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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hybridantriebsvorrichtung,
die ein Eingangsbauteil, das mit einem Verbrennungsmotor verbunden ist,
ein Ausgangsbauteil, das mit Rädern
verbunden ist, eine erste drehende Elektromaschine, eine zweite
drehende Elektromaschine und eine Differentialgetriebevorrichtung
mit mindestens vier Drehelementen enthält.
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HINTERGRUND
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In
den letzten Jahren haben Hybridfahrzeuge, die einen Verbrennungsmotor
und eine drehende Elektromaschine (Motor oder Generator) als Antriebsquellen
enthalten, unter dem Gesichtspunkt von Energieeinsparungs- und Umweltthemen
Aufmerksamkeit erregt und verschiedene Konfigurationen einer Hybridantriebsvorrichtung,
die dafür
benutzt wird, wurden vorgeschlagen. Als ein Beispiel einer solchen
Hybridantriebsvorrichtung ist eine Vorrichtung, die in Patentdokument
1 nachfolgend beschrieben wird, bekannt. Diese Vorrichtung ist eine Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung,
die einen Verbrennungsmotor, ein Ausgangsbauteil, das mit einem Rad
verbunden ist, eine erste drehende Elektromaschine, eine zweite
drehende Elektromaschine und einen Leistungsverzweigungs- und Zusammenführungsmechanismus
enthält,
der eine Planetengetriebevorrichtung enthält, die drei oder vier Drehelemente
enthält.
Die Vorrichtung weist eine Konfiguration auf, in der eine Drehmomentwandlerbetriebsart,
in der eine Drehantriebskraft, die bezüglich einer Drehantriebskraft
des Verbrennungsmotors verstärkt
wird, zu dem Ausgangsbauteil übertragen
wird, und eine Drehmomentverzweigungsbetriebsart, in der eine Drehantriebskraft,
die bezüglich
der Drehantriebskraft des Verbrennungsmotors abgeschwächt ist,
zu dem Ausgangsbauteil übertragen
wird, mittels Umschalten des Eingriffs oder Lösens einer Mehrzahl von Kupplungen,
die in dem Leistungsverzweigungs- und Zusammenführmechanismus vorgesehen sind, entsprechend
einem Fahrzustand eines Fahrzeugs umschaltbar sind.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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In
der oben beschriebenen Vorrichtung enthält mindestens die Drehmomentwandlerbetriebsart oder
die Drehmomentverzweigungsbetriebsart eine Betriebsart, die einen
Zustand verursacht, in dem weder die erste drehende Elektromaschine
noch die zweite drehende Elektromaschine mit dem Ausgangsbauteil
verbunden ist, und eine der drehenden Elektromaschinen mit dem Verbrennungsmotor
verbunden ist. Folglich weist die oben beschriebene Vorrichtung
die folgenden Probleme auf, wenn gefahren wird, ohne dass die Antriebskraft
von dem Verbrennungsmotor angefordert wird, wie z. B. während regenerativen
Bremsens oder falls mit elektrischer Leistung gefahren wird, wobei
in einer solchen Betriebsart nur die Antriebskraft der drehenden
Elektromaschine benutzt wird.
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Insbesondere
stellt die Vorrichtung während so
einem Fahren den Betrieb des Verbrennungsmotors ab und veranlasst
die andere drehende Elektromaschine, die nicht mit dem Verbrennungsmotor
verbunden ist, während
des regenerativen Bremsens Elektrizität zu erzeugen und Leistungsbetrieb
durchzuführen,
wenn mit elektrischer Leistung gefahren wird. Dennoch veranlasst
das alleinige Betreiben der anderen drehenden Elektromaschine bei
solchen Betätigungen
einen Zustand, bei dem die Drehantriebskraft auch zu dem Verbrennungsmotor übertragen wird,
wodurch der Verbrennungsmotor gedreht wird. Demzufolge gehen regenerative
Energie, die von dem Ausgangsbauteil während des regenerativen Bremsens übertragen
wird, und Antriebsenergie, die von der drehenden Elektromaschine
erzeugt wird, wenn mit elektrischer Leistung gefahren wird, aufgrund
des Reibwiderstands im Inneren des Verbrennungsmotors verloren,
wodurch ein Absinken der Energieeffizienz der Vorrichtung verursacht
wird.
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Zum
Unterbinden des Energieverlusts aufgrund des Reibwiderstands im
Inneren des Verbrennungsmotors, kann die andere drehende Elektromaschine,
die mit dem Verbrennungsmotor verbunden ist, derart betrieben werden,
dass sie die Antriebskraft derart erzeugt, dass der Verbrennungsmotor nicht
gedreht wird. In dem Fall, in dem so ein Betrieb durchgeführt wird,
wird dennoch, obwohl der Energieverlust aufgrund des Verbrennungsmotors
unterbunden wer den kann, Energie zum Erzeugen der Antriebskraft
in der anderen drehenden Elektromaschine, die mit dem Verbrennungsmotor
verbunden ist, verbraucht. Dies verursacht letztendlich auch ein
Abnehmen von Energieeffizienz der Vorrichtung.
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung eine Hybridantriebsvorrichtung anzugeben,
die eine Mehrzahl von schaltbaren bzw. umschaltbaren Betriebsarten
aufweist, und die einen Energieverlust in Folge des Reibwiderstands
im Inneren eines Verbrennungsmotors unterbinden kann, falls gefahren wird,
ohne dass die Antriebskraft des Verbrennungsmotors angefordert wird,
wie beispielsweise in jeder Betriebsart während regenerativen Bremsens
und wenn mit elektrischer Leistung gefahren wird, und dadurch die
Energieeffizienz verglichen mit dem Stand der Technik verbessern
kann.
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Um
die oben beschriebene Aufgabe entsprechend der vorliegenden Erfindung
zu lösen,
ist eine besondere Konfiguration einer Hybridantriebsvorrichtung,
die ein Eingangsbauteil, das mit einem Verbrennungsmotor verbunden
ist, ein Ausgangsbauteil, das mit einem Rad verbunden ist, eine
erste drehende Elektromaschine, eine zweite drehende Elektromaschine
und eine Differentialgetriebevorrichtung, die mindestens vier Drehelemente
enthält,
enthält,
derart, dass die zweite drehende Elektromaschine mit dem Ausgangsbauteil
verbunden ist, und das Eingangsbauteil, das Ausgangsbauteil und
die erste drehende Elektromaschine jeweils mit unterschiedlichen Drehelementen
der Differentialgetriebevorrichtung verbunden sind und das Ausgangsbauteil,
wahlweise mit einem der zwei Drehelemente der Differentialgetriebevorrichtung,
mit denen weder das Eingangsbauteil noch die erste drehende Elektromaschine verbunden
ist, verbinden sein kann.
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Man
beachte, dass in der vorliegenden Erfindung eine „Verbindung” einen
Aufbau enthält,
bei dem die Drehübertragung
direkt durchgeführt
wird, und ebenfalls einen Aufbau enthält, bei dem die Drehübertragung
indirekt über
ein oder mehrere Bauteile durchgeführt wird. In der vorliegenden
Erfindung wird die „drehende
Elektromaschine” als
ein Konzept benutzt, das sowohl einen Motor (Elektromotor), einen Generator
(Elektrogenerator) als auch einen Motorgenerator, der falls notwendig,
die Funktion von sowohl dem Motor als auch dem Generator übernimmt, enthält.
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Mit
dieser besonderen Konfiguration wird das Ausgangsbauteil wahlweise
mit einem der zwei Drehelemente der Differentialgetriebevorrichtung verbunden,
wodurch mindestens zwei Betriebsarten als umschaltbar enthalten
sein können.
In beiden der Betriebsarten ist die zweite drehende Elektromaschine
mit dem Ausgangsbauteil verbunden und kann folglich immer Drehantriebskraftübertragung
durchführen,
ohne die Differentialgetriebevorrichtung zwischen der zweiten drehenden
Elektromaschine und dem Ausgangsbauteil mit einzubeziehen. Folglich kann
beispielsweise die Drehantriebskraft des Ausgangsbauteils direkt
zu der zweiten drehenden Elektromaschine übertragen werden, um Elektrizitätserzeugung
während
des regenerativen Bremsens zu verursachen, und die Drehantriebskraft,
die von der zweiten drehende Elektromaschine erzeugt wird, kann
direkt auf das Ausgangsbauteil zum Fahren des Fahrzeugs übertragen
werden, falls mit elektrischer Leistung gefahren wird. Demzufolge
wird es möglich, wenn
gefahren wird, ohne dass die Antriebskraft des Verbrennungsmotors
angefordert wird, das Eingangsbauteil von der Drehantriebskraft,
die zwischen der zweiten drehenden Elektromaschine und dem Ausgangsbauteil übertragen
wird, nicht zu drehen, wodurch ein Energieverlust aufgrund von Reibwiderstand
im Inneren des Verbrennungsmotors unterbunden werden kann. Demzufolge
kann die Energieeffizienz der Vorrichtung verbessert werden.
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Es
wird bevorzugt, dass ein Zustand, bei dem das Ausgangsbauteil mit
einem der zwei Drehelemente der Differentialgetriebevorrichtung
verbunden ist, eine Drehmomentwandlerbetriebsart verursacht, in
der eine Drehantriebskraft, die bezüglich einer Drehantriebskraft
des Eingangsbauteils verstärkt ist,
zu dem Ausgangsbauteil übertragen
wird, und dass ein Zustand, in dem das Ausgangsbauteil mit dem Anderen
der zwei Drehelemente der Differentialgetriebevorrichtung verbunden
ist, eine Drehmomentverzweigungsbetriebsart verursacht, in der eine Drehantriebskraft,
die bezüglich
der Drehantriebskraft des Eingangsbauteils abgeschwächt ist,
zu dem Ausgangsbauteil übertragen
wird.
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Mit
dieser Konfiguration wird das Ausgangsbauteil wahlweise mit einem
der zwei Drehelemente der Differentialgetriebevorrichtung verbunden,
wodurch die Drehmomentwandlerbetriebsart, in der die Drehantriebskraft,
die bezüglich
der Drehantriebskraft des Eingangsbauteils verstärkt ist, zu dem Ausgangsbauteil übertragen
wird, und die Drehmomentverzweigungsbetriebsart, in der die Drehantriebskraft bezüglich der
Drehantriebskraft des Eingangsbauteils abgeschwächt ist, zu dem Ausgangsbauteil übertragen
wird, umschaltbar sind. Demzufolge kann auf eine geeignete Betriebsart
zum effizienten Fahren des Fahrzeugs abhängig von dem Fahrzustand des
Fahrzeugs umgeschaltet werden.
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Es
wird auch bevorzugt, dass das Ausgangsbauteil derart aufgebaut ist,
dass es mit beiden der zwei Drehelemente der Differentialgetriebevorrichtung
verbunden sein kann, und ein Zustand, in dem das Ausgangsbauteil
mit beiden der zwei Drehelemente der Differentialgetriebevorrichtung
verbunden ist, eine Direktverbindungsbetriebsart verursacht, in der
das Eingangsbauteil, das Ausgangsbauteil und die erste drehende
Elektromaschine mit identischen Geschwindigkeiten bzw. identischen
Drehzahlen drehen.
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Mit
dieser Konfiguration kann zusätzlich
zu den zwei Betriebsarten, die mittels des wahlweise Verbindens
des Ausgangsbauteils mit einem der zwei Drehelemente der Differeritialgetriebevorrichtung
realisiert werden, die Direktverbindungsbetriebsart, in der das
Eingangsbauteil, das Ausgangsbauteil und die erste drehende Elektromaschine
mit der gleichen Geschwindigkeit bzw. Drehzahl drehen, weiter als
umschaltbar enthalten sein, ohne dass eine neue mechanische Konfiguration
hinzugefügt wird.
Demzufolge kann eine Betriebsart, die abhängig von dem Fahrzustand des
Fahrzeugs umschaltbar ist, hinzugefügt werden, wodurch das Fahrzeug noch
effizienter gefahren werden kann.
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Es
wird auch bevorzugt, dass die Direktverbindungsbetriebsart mittels
Verbinden des Ausgangsbauteils mit beiden der zwei Drehelemente
der Differentialgetriebevorrichtung in einem Zustand, in dem die
Drehzahlen der zwei Drehelemente der Differentialgetriebevorrichtung
identisch sind, realisiert wird, falls zwischen dem Zustand, bei
dem das Ausgangsbauteil mit einem der zwei Drehelemente der Differentialgetriebevorrichtung
verbunden ist, und dem Zustand, bei dem das Ausgangsbauteil mit
dem anderen der zwei Drehelemente der Differentialgetriebevorrichtung
verbunden ist, umgeschaltet wird.
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Mit
dieser Konfiguration kann Umschalten zwischen dem Zustand, bei dem
das Ausgangsbauteil mit einem der zwei Drehelemente der Differentialgetriebevorrichtung
verbunden ist (z. B. die Drehmomentwandlerbetriebsart) und dem Zustand,
bei dem das Ausgangsbauteil mit dem anderen der zwei Drehelemente
der Differentialgetriebevorrichtung verbunden ist (z. B. der Drehmomentverzweigungsbetriebsart)
ein synchrones Umschalten bzw. Synchronumschalten sein, bei dem
es beinahe kein Stoß aufgrund
des in Eingriff Bringens des Reibeingriffmittels und ähnliches
zum Verbinden des Ausgangsbauteils mit den Drehelementen der Differentialgetriebevorrichtung
gibt.
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Es
wird auch bevorzugt, dass in dem Zustand, bei dem das Ausgangsbauteil
mit einem der zwei Drehelemente der Differentialgetriebevorrichtung
verbunden ist, ein anderes wahlweise an einem nicht drehenden Bauteil
fixiert ist, und dass ein Fixierzustand eine Parallelbeschleunigungsbetriebsart bzw.
Parallelschnellfahrbetriebsart auslöst, in der die Drehzahlen der
ersten drehenden Elektromaschine und des Ausgangsbauteils proportional
zu einer Drehzahl des Eingangsbauteils bestimmt werden, wodurch
die Drehzahl des Eingangsbauteils beim Übertragen auf das Ausgangsbauteil
gesteigert wird, bzw. die Drehzahl des Eingangsbauteils niedriger
als die des Ausgangsbauteils ist.
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Mit
dieser Konfiguration kann in einem Fahrzustand, bei dem die Fahrlast
des Fahrzeugs klein ist, wie z. B. während Fahrens mit Hochgeschwindigkeit,
die Drehantriebskraft des Verbrennungsmotors auf das Ausgangsbauteil
zum Fahren übertragen werden,
indem auf die Parallelbeschleunigungsbetriebsart umgeschaltet wird,
ohne den Betrieb der ersten und der zweiten drehenden Elektromaschine anzufordern.
Demzufolge kann der Energieverlust in Folge des Betriebs der ersten
und zweiten drehenden Elektromaschine in dem Fahrzustand, in dem
die Fahrlast des Fahrzeugs klein ist, unterbunden gehalten werden.
Weiter wird dabei die Drehzahl des Eingangsbauteils, d. h. des Verbrennungsmotors,
beim Übertragen
auf das Ausgangsbauteil gesteigert, wodurch die Drehzahl des Verbrennungsmotors
niedrig gehalten werden kann. Demzufolge kann die Energieeffizienz
der Vorrichtung weiter verbessert werden.
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Es
ist auch bevorzugt, dass das Ausgangsbauteil derart aufgebaut ist,
dass es sich von beiden der zwei Drehelemente der Differentialgetriebevorrichtung
trennen kann, und ein Zustand, bei dem das Ausgangsbauteil von beiden
der zwei Drehelemente der Differentialgetriebevorrichtung getrennt
ist, eine serielle Betriebsart auslöst, in der die Übertragung der
Drehantriebskraft nicht zwischen dem Eingangsbauteil sowie der ersten
drehenden Elektromaschine und dem Ausgangsbauteil sowie wie der
zweiten drehenden Elektromaschine durchgeführt wird.
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Mit
dieser Konfiguration können
das Eingangsbauteil sowie die erste drehende Elektromaschine und
das Ausgangsbauteil sowie die zweite drehende Elektromaschine unabhängig betrieben werden.
Demzufolge ist es möglich,
die Drehantriebskraft des Eingangsbauteils (Verbren nungsmotor) zu
der ersten drehenden Elektromaschine zu übertragen, um Elektrizitätserzeugung
zu verursachen, zu bewirken, dass die zweite drehende Elektromaschine
Leistungsbetrieb mittels der erzeugten elektrischen Leistung durchführt, und
die Drehantriebskraft davon auf das Ausgangsbauteil zum Fahren des
Fahrzeugs zu übertragen.
Demzufolge kann auch in einem Zustand, bei dem die elektrische Speichermenge
einer Elektrospeichervorrichtung, wie z. B. einer Batterie oder
eines Kondensators, klein ist, nur die Drehantriebskraft der zweiten
drehenden Elektromaschine zum Fahren über eine lange Zeitspanne auf
das Ausgangsbauteil übertragen
werden.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist eine andere besondere Konfiguration
einer Hybridantriebsvorrichtung, die ein Eingangsbauteil, das mit
einem Verbrennungsmotor verbunden ist, ein Ausgangsbauteil, das
mit einem Rad verbunden ist, eine erste drehende Elektromaschine,
eine zweite drehende Elektromaschine und eine Differentialgetriebevorrichtung
enthält,
derart, dass die zweite drehende Elektromaschine mit dem Ausgangsbauteil
verbunden ist, die Differentialgetriebevorrichtung mindestens vier
Drehelemente, ein erstes Drehelement, ein zweites Drehelement, ein
drittes Drehelement und ein viertes Drehelement, in der Drehzahlreihenfolge
enthält,
und die erste drehende Elektromaschine mit dem ersten Drehelement
verbunden ist, das Eingangsbauteil mit dem dritten Drehelement verbunden
ist und das Ausgangsbauteil wahlweise mit entweder dem zweiten Drehelement
oder dem vierten Drehelement verbunden sein kann.
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Man
beachte, dass in der vorliegenden Erfindung „Drehzahlreihenfolge” entweder
die Reihenfolge von der Hochdrehzahlseite zu der Niedrigdrehzahlseite
oder die Reihenfolge von der Niedrigdrehzahlseite zu der Hochdrehzahlseite
bedeutet. Es kann eine von beiden abhängig von dem Drehzustand der
Differentialgetriebevorrichtung sein, aber die Reihenfolge der Drehelemente
verändert
sich in beiden Fällen
nicht.
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Bei
dieser besonderen Konfiguration wird das Ausgangsbauteil wahlweise
entweder mit dem zweiten Drehelement oder dem vierten Drehelement der
Differentialgetriebevorrichtung verbunden, wodurch die Betriebsart
(Drehmomentwandlerbetriebsart), in der die Drehantriebskraft, die
bezüglich
der Drehantriebskraft des Eingangsbauteils verstärkt ist, auf das Ausgangsbauteil übertragen
wird, und die Betriebsart (Drehmomentverzweigungsbetriebsart) in
der die Drehantriebskraft, die bezüglich der Drehantriebskraft
des Eingangsbauteils abgeschwächt
ist, auf das Ausgangsbauteil übertragen
wird, als umschaltbar enthalten sein können. Demzufolge kann die Betriebsart
auf eine geeignete Betriebsart zum effizienten Fahren des Fahrzeugs
abhängig
vom Fahrzustand des Fahrzeugs umgeschaltet werden. In beiden Betriebsarten
ist die zweite drehende Elektromaschine mit dem Ausgangsbauteil
verbunden und kann folglich immer Drehantriebskraftübertragung durchführen, ohne
dass die Differentialgetriebevorrichtung zwischen der zweiten drehenden
Elektromaschine und dem Ausgangsbauteil mit einbezogen wird. Folglich
kann beispielsweise die Drehantriebskraft des Ausgangsbauteils direkt
auf die zweite drehende Elektromaschine zum Verursachen von Elektrizitätserzeugung
während
regenerativen Bremsens übertragen
werden und die Drehantriebskraft, die von der zweiten drehende Elektromaschine
erzeugt wird, kann direkt auf das Ausgangsbauteil zum Fahren des
Fahrzeugs, wenn mit elektrischer Leistung gefahren wird, übertragen
werden. Demzufolge wird es möglich,
falls gefahren wird, ohne dass die Antriebskraft des Verbrennungsmotors
angefordert wird, das Eingangsbauteil mittels der Drehantriebskraft,
die zwischen der zweiten drehenden Elektromaschine und dem Ausgangsbauteil übertragen wird,
nicht zu drehen, wodurch der Energieverlust aufgrund von Reibwiderstand
im Inneren des Verbrennungsmotors unterbunden werden kann. Demzufolge
kann die Energieeffizienz der Vorrichtung verbessert werden.
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Es
wird bevorzugt, dass das Ausgangsbauteil gleichzeitig sowohl mit
dem zweiten Drehelement als auch dem vierten Drehelement verbunden
werden kann.
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Mit
dieser Konfiguration wird das Ausgangsbauteil gleichzeitig sowohl
mit dem zweiten Drehelement als auch dem vierten Drehelement verbunden, wodurch
alle Drehelemente der Differentialgetriebevorrichtung mit der gleichen
Drehzahl gedreht werden können.
Demzufolge kann die Direktverbindungsbetriebsart, in der das Eingangsbauteil,
das Ausgangsbauteil und die drehende Elektromaschine mit der gleichen
Drehzahl drehen, realisiert werden.
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Insbesondere
ist es bevorzugt, dass das Ausgangsbauteil wahlweise mit dem zweiten
Drehelement mittels einer ersten Kupplung verbunden ist und wahlweise
mit dem vierten Drehelement mittels einer zweiten Kupplung verbunden
ist.
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Es
ist auch bevorzugt, dass das zweite Drehelement wahlweise mittels
einer Bremse an einem nicht drehenden Bauteil fixiert ist.
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Bei
dieser Konfiguration ist das zweite Drehelement an dem nicht drehenden
Bauteil mittels der Bremse fixiert und das Ausgangsbauteil ist mit
dem vierten Drehelement verbunden, wodurch die Parallelbeschleunigungsbetriebsart
realisiert werden kann, in der die Drehzahlen der ersten drehenden Elektromaschine
und des Ausgangsbauteils proportional zu der Drehzahl des Eingangsbauteils
bestimmt werden, was die Drehzahl des Eingangsbauteils beim Übertragen
auf das Ausgangsbauteil erhöht.
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Es
wird auch bevorzugt, dass das Ausgangsbauteil gleichzeitig von sowohl
dem zweiten Drehelement als auch dem vierten Drehelement getrennt werden
kann.
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Bei
dieser Konfiguration wird das Ausgangsbauteil gleichzeitig sowohl
von dem zweiten Drehelement als auch dem vierten Drehelement getrennt, wodurch
die serielle Betriebsart realisiert werden kann, in der die Übertragung
der Drehantriebskraft zwischen dem Eingangsbauteil sowie der ersten
drehenden Elektromaschine und dem Ausgangsbauteil sowie der zweiten
drehenden Elektromaschine nicht durchgeführt wird.
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Als
besondere Konfiguration der Differentialgetriebevorrichtung, die
oben beschrieben wurde, ist beispielsweise die folgende Konfiguration
bevorzugt. Das heißt,
es ist bevorzugt, dass die Differentialgetriebevorrichtung mittels
eines ersten Planetengetriebemechanismus in Einzelplanetenbauart
und eines zweiten Planetengetriebemechanismus in Einzelplanetenbauart,
die jeweils drei Drehelemente, ein Sonnenrad bzw. ein Sonnenzahnrad,
einen Träger
und ein Hohlrad bzw. Hohlzahnrad, enthalten, aufgebaut ist, und
dass das erste Drehelement mittels des Sonnenrads des ersten Planetengetriebemechanismus und
des Sonnenrads des zweiten Planetengetriebemechanismus, die zum
integralen Drehen miteinander verbunden sind, aufgebaut ist, das
zweite Drehelement mittels des Trägers des ersten Planetengetriebemechanismus
aufgebaut ist, das dritte Drehelement mittels des Hohlrads bzw.
Ringrads des ersten Planetengetriebemechanismus und des Trägers des zweiten
Planetengetriebemechanismus, die zum integralen Drehen miteinander
verbunden sind, aufgebaut ist, und das vierte Drehelement mittels
des Hohlrads des zweiten Planetengetriebemechanismus aufgebaut ist.
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Bei
dieser Konfiguration, in dem Fall, in dem eine Kupplung zum wahlweise
Verbinden des Ausgangsbauteils entweder mit dem zweiten Drehelement
oder dem vierten Drehelement der Differentialgetriebevorrichtung
vorgesehen ist, kann die Kupplung einfach auf einer Außenum fangsseite
der Differentialgetriebevorrichtung angeordnet sein. Demzufolge
kann die gesamte Länge
der Vorrichtung verkürzt
werden.
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Alternativ
ist es bevorzugt, dass die Differentialgetriebevorrichtung mittels
einer Planetengetriebevorrichtung in Ravigneaux-Bauart aufgebaut
ist, die vier Drehelemente, ein erstes Sonnenrad, ein zweites Sonnenrad,
einen Träger
und ein Hohlrad, enthält,
und dass das erste Drehelement mittels des ersten Sonnenrads aufgebaut
ist, das zweite Drehelement mittels des Trägers aufgebaut ist, das dritte Drehelement
mittels des Hohlrads aufgebaut ist und das vierte Drehelement mittels
des zweiten Sonnenrads aufgebaut ist.
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Man
beachte, dass in der vorliegenden Erfindung bezüglich des „Planetengetriebemechanismus”, der drei
Drehelemente, das Sonnenrad, den Träger und das Hohlrad, enthält, eine
Vorrichtung, die mittels des Planetengetriebemechanismus allein oder
mittels Kombinierens einer Mehrzahl solcher Planetengetriebemechanismen
erhalten wird, die „Planetengetriebevorrichtung” genannt
wird.
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Bei
dieser Konfiguration kann die Anzahl der Teile der Differentialgetriebevorrichtung
reduziert werden und die gesamte Länge der Differentialgetriebevorrichtung
kann verkürzt
werden.
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Alternativ
ist es bevorzugt, dass die Differentialgetriebevorrichtung mittels
eines Planetengetriebemechanismus in Einzelplanetenbauart und eines zweiten
Planetengetriebemechanismus in Doppelplanetenbauart, die jeweils
drei Drehelemente, ein Sonnenrad, einen Träger und ein Hohlrad, aufweisen,
aufgebaut ist, und dass das erste Drehelement mittels des Sonnenrads
des ersten Planetengetriebemechanismus aufgebaut ist, das zweite
Drehelement mittels des Sonnenrads des zweiten Planetengetriebemechanismus
aufgebaut ist, das dritte Drehelement mittels des Trägers des
ersten Planetengetriebemechanismus und des Hohlrads des zweiten
Planetengetriebemechanismus, die zum integralen Drehen miteinander
verbunden sind, aufgebaut ist, und das vierte Drehelement mittels
des Hohlrads des ersten Planetengetriebemechanismus und des Trägers des
zweiten Planetengetriebemechanismus, die zum integralen Drehen miteinander
verbunden sind, aufgebaut ist.
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Bei
dieser Konfiguration ist das Drehelement, das integral mit dem Eingangsbauteil
dreht, auf dem Außenumfang
der Differentialgetriebevorrichtung angeordnet, wodurch Hilfsvorrichtun gen,
wie eine Ölpumpe,
die mittels Drehantriebskraft des Eingangsbauteils angetrieben wird,
auf der Außenumfangsseite
der Differentialgetriebevorrichtung angeordnet sein können. Demzufolge
wird die Anordnung der Hilfsvorrichtungen einfach und der begrenzte Raum
für eine
Vorrichtungsanordnung kann effektiv genutzt werden.
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Es
wird auch bevorzugt, dass die zweite drehende Elektromaschine wahlweise
von dem Ausgangsbauteil getrennt sein kann.
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Bei
dieser Anordnung, in dem Fall, in dem die Drehantriebskraft der
zweiten drehenden Elektromaschine nicht notwendig ist, kann die
zweite drehende Elektromaschine von dem Ausgangsbauteil getrennt
werden. Demzufolge kann der Energieverlust, der von der zweiten
drehenden Elektromaschine, die mittels der Drehantriebskraft des
Ausgangsbauteils angetrieben wird, unterbunden werden. Dadurch kann
die Energieeffizienz der Vorrichtung weiter verbessert werden.
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Man
beachte, dass in allen oben beschriebenen Konfigurationen die zweite
drehende Elektromaschine mit dem Ausgangsbauteil direkt oder über einen
Getriebemechanismus verbunden sein kann.
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In
diesem Fall ist es bevorzugt, dass der Getriebemechanismus ein Reduktionsgetriebemechanismus
oder ein Getriebestufenwechselmechanismus, der eine Mehrzahl von
Schaltgetriebestufen aufweist, ist.
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Bei
dieser Konfiguration kann die Drehantriebskraft der zweiten drehenden
Elektromaschine mit einem vorbestimmten Drehzahlreduktionsübersetzungsverhältnis reduziert
werden, um auf das Ausgangsbauteil übertragen zu werden, oder mit
einer Mehrzahl von Übersetzungsverhältnissen
verstellt werden, um auf das Ausgangsbauteil übertragen zu werden. Demnach
ist es möglich
eine Größenreduzierung
der zweiten drehenden Elektromaschine zu erreichen, während die
Bedürfnisse
auf der Fahrzeugseite bezüglich
des Ausmaßes
der Drehantriebskraft, die auf das Ausgangsbauteil übertragen werden
soll, erfüllt
werden.
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Es
ist auch bevorzugt, dass der Getriebestufenwechselmechanismus mindestens
vier Drehelemente, ein erstes Drehelement, ein zweites Drehelement,
ein drittes Drehelement und ein vier tes Drehelement in Drehzahlreihenfolge,
enthält,
und dass die zweite drehende Elektromaschine mit dem ersten Drehelement
des Getriebestufenwechselmechanismus verbunden ist, das Ausgangsbauteil
mit dem zweiten Drehelement des Getriebestufenwechselmechanismus
verbunden ist, und das dritte Drehelement und das vierte Drehelement
des Getriebestufenwechselmechanismus jeweils wahlweise an einem
nicht drehenden Bauteil mittels einer Bremse fixiert sind.
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Bei
dieser Konfiguration kann die Drehantriebskraft der zweiten drehenden
Elektromaschine mit mindestens zwei unterschiedlichen Drehzahlreduktionsübersetzungsverhältnissen
reduziert werden, um auf das Ausgangsbauteil übertragen zu werden. Mittels
Lösens
der Bremsen von sowohl dem dritten Drehelement als auch dem vierten Drehelement
des Getriebestufenwechselmechanismus kann die zweite drehende Elektromaschine
von dem Ausgangsbauteil getrennt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist
eine Strukturdarstellung einer Hybridantriebsvorrichtung entsprechend
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische Darstellung, die die Systemkonfiguration der Hybridantriebsvorrichtung
entsprechend der ersten Ausführungsform zeigt.
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3 ist
eine Darstellung, die eine Betriebstabelle entsprechend der ersten
Ausführungsform zeigt.
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4 ist
ein Drehzahldiagramm in einer Drehmomentwandlerbetriebsart entsprechend
der ersten Ausführungsform.
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5 ist
ein Drehzahldiagramm in einer Direktverbindungsbetriebsart entsprechend
der ersten Ausführungsform.
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6 ist
ein Drehzahldiagramm in einer Drehmomentverzweigungsbetriebsart
entsprechend der ersten Ausführungsform.
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7 ist
ein Drehzahldiagramm in einer Parallelbeschleunigungsbetriebsart
entsprechend der ersten Ausführungsform.
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8 ist
ein Drehzahldiagramm in einer seriellen Betriebsart entsprechend
der ersten Ausführungsform.
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9 ist
ein Drehzahldiagramm eines koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus
entsprechend der ersten Ausführungsform.
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10 ist
eine Strukturdarstellung einer Hybridantriebsvorrichtung entsprechend
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
ein Diagramm, das eine Betriebstabelle eines Getriebestufenwechselmechanismus entsprechend
der zweiten Ausführungsform
zeigt.
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12 ist
ein Drehzahldiagramm des Getriebestufenwechselmechanismus entsprechend
der ersten Ausführungsform.
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13 ist
eine Strukturdarstellung einer Hybridantriebsvorrichtung entsprechend
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine Strukturdarstellung einer Hybridantriebsvorrichtung entsprechend
einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15 ist
eine Strukturdarstellung einer Hybridantriebsvorrichtung entsprechend
einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16 ist
eine Strukturdarstellung einer Hybridantriebsvorrichtung entsprechend
einer sechsten Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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BESTE ARTEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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1. Erste Ausführungsform
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Zuerst
wird eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung basierend auf den Zeichnungen beschrieben. 1 ist
eine Strukturdarstellung, die eine Konfiguration einer Hybridantriebsvorrichtung
H entsprechend dieser Ausführungsform
zeigt. Man beachte, dass auf die Konfiguration der unteren Hälfte, die
symmetrisch bezüglich
der Mittelachse ist, in 1 verzichtet wird. 2 ist
eine schematische Darstellung, die eine Systemkonfiguration der
Hybridantriebsvorrichtung H entsprechend dieser Ausführungsform
zeigt. Man beachte, dass in 2 doppelt
durchgezogene Linien Übertragungswege
der Drehantriebskraft zeigen, doppelt unterbrochene Linien Übertragungswege
von elektrischer Leistung zeigen und weiße Pfeile den Fluss des Hydrauliköls zeigen.
Durchgezogene Linienpfeile zeigen Übertragungswege verschiedener
Information.
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Wie
in diesen Zeichnungen gezeigt, enthält die Hybridantriebsvorrichtung
H eine Eingangswelle I, die mit einem Verbrennungsmotor E verbunden
ist, eine Ausgangswelle O, die mit den Rädern W verbunden ist, einen
ersten Motorgenerator MG1, einen zweiten Motorgenerator MG2 und
eine Planetengetriebevorrichtung PG als eine Differentialgetriebevorrichtung,
die mindestens vier Drehelemente enthält. In dieser Ausführungsform
ist die Planetengetriebevorrichtung PG mittels Kombinieren zweier
Planetengetriebemechanismen PG1 und PG2 in Einzelplanetenbauweise
aufgebaut. Die Planetengetriebevorrichtung PG ist so aufgebaut,
dass die Eingangswelle I, die Ausgangswelle O und der erste Motorgenerator MG1
jeweils mit unterschiedlichen Drehelementen verbunden sind, und
dass die Ausgangswelle O wahlweise mit einem von zwei Drehelementen,
mit denen weder die Eingangswelle I noch der erste Motorgenerator
MG1 verbunden sind, verbunden werden kann. Der zweite Motorgenerator
MG2 ist mit der Ausgangswelle O über
einen koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus RG verbunden. Diese
Elemente sind in einem Antriebsvorrichtungsgehäuse Dc (im Weiteren einfach
als „Gehäuse Dc” bezeichnet)
untergebracht, das als ein nicht-drehendes Bauteil, das an einem
Fahrzeugaufbau fixiert ist, dient. Man beachte, dass in dieser Ausführungsform
der erste Motorgenerator MG1 einer „ersten drehenden Elektromaschine” der vorliegenden
Erfindung entspricht und der zweite Motorgenerator MG2 einer „zweiten
drehenden Elektromaschine” der
vorliegenden Erfindung entspricht. Die Eingangswelle I entspricht
einem „Eingangsbauteil” der vorliegenden
Erfindung und die Ausgangswelle O entspricht einem „Ausgangsbauteil” der vorliegenden
Erfindung.
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1-1. Aufbau von Komponenten der Hybridantriebsvorrichtung
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, ist die Eingangswelle
I mit dem Verbrennungsmotor E verbunden. Der Verbrennungsmotor E
ist eine Wärmekraftmaschine,
die mittels der Verbrennung von Kraftstoff angetrieben wird, für die verschiedenen
bekannten Verbrennungsmotoren, wie z. B. ein Ottomotor oder ein
Dieselmotor benutzt werden können.
In diesem Beispiel ist die Eingangswelle I integral mit einer Ausgangsdrehwelle,
wie beispielsweise einer Kurbelwelle, des Verbrennungsmotors E verbunden.
Man beachte, dass eine Konfiguration, in der die Eingangswelle I
mit der Ausgangsdrehwelle des Verbrennungsmotors E über einen
Dämpfer,
eine Kupplung oder ähnliches
dazwischen verbunden ist, auch bevorzugt wird. Wie in 2 gezeigt,
ist die Ausgangswelle O mit den Rädern W so verbunden, dass sie
die Drehantriebskraft über
eine Differentialvorrichtung 17 und ähnliches dorthin übertragen
kann. Bei diesem Beispiel sind die Eingangswelle I und die Ausgangswelle
O koaxial angeordnet. Dies ist eine Anordnung, die beispielsweise
bevorzugt für
einen Frontverbrennungsmotor-Heckradantriebs(FR)-Bauartfahrzeug benutzt
wird.
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Wie
in 1 gezeigt, enthält der erste Motorgenerator
MG1 einen Stator St1, der an dem Gehäuse Dc fixiert ist, und einen
Rotor Ro1, der drehbar innerhalb des Stators St1 in einer Radialrichtung
davon gehalten wird. Der Rotor Ro1 des ersten Motorgenerators MG1
ist zum integralen Drehen mit einem Sonnenrad bzw. Sonnenzahnrad
s1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und einem Sonnenrad
s2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 verbunden, die die
Planetengetriebevorrichtung PG darstellen. Der zweite Motorgenerator
MG2 enthält einen
Stator St2, der an dem Gehäuse
Dc fixiert ist, und einen Rotor Ro2, der drehbar auf der innerhalb des
Stators St2 in einer Radialrichtung davon gehalten wird. Der Rotor
Ro2 des zweiten Motorgenerators MG2 ist zum integralen Drehen mit
einem Sonnenrad s3 des koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus RG,
der mittels eines Planetengetriebemechanismus aufgebaut ist, verbunden.
Wie in 2 gezeigt, sind der erste Motorgenerator MG1 und
der zweite Motorgenerator MG2 elektrisch mit einer Batterie 11,
die als eine elektrische Speichervorrichtung dient, über einen
Inverter 12 verbunden. Man beachte, dass die Batterie 11 ein
Beispiel für
die elektrische Speichervorrichtung ist, und dass es auch möglich ist,
eine andere elektrische Speichervorrichtung, wie z. B. einen Kondensator
zu benutzen, oder eine Mehrzahl von Bauarten von elektrischen Speichervorrichtungen
zusammen zu benutzen. Der erste Motorgenerator MG1 und der zweite
Motorgenerator MG2 können eine
Funktion als ein Motor (Elektromotor), der elektrische Leistungsversorgung
zum Erzeugen von Leistung erhält,
und eine Funktion als ein Generator (Elektrogenerator), der Leistungsversorgung
zum Erzeugen elektrischer Leistung erhält, durchführen.
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Wie
später
beschrieben wird, funktioniert der erste Motorgenerator MG1 als
ein Reaktionskraftempfänger
der Drehantriebskraft der Eingangswelle I (d. h., des Verbrennungsmotors
E) in zwei Betriebsarten, einer Drehmomentwandlerbetriebsart und
einer Drehmomentverzweigungsbetriebsart, die später beschrieben werden. In
jeder dieser Betriebsarten, enthaltend die zwei Betriebsarten, funktioniert
der erste Motorgenerator MG1, abhängig von der Beziehung der
Drehrichtung und der Richtung der Drehantriebskraft, als der Generator
oder der Motor. Der zweite Motorgenerator MG2 funktioniert in einem
Zustand hauptsächlich
als der Motor, in dem der erste Motorgenerator MG1 als der Generator
funktioniert, und funktioniert in einem Zustand als der Generator, in
dem der erste Motorgenerator MG1 als der Motor funktioniert. Man
beachte, dass der zweite Motorgenerator MG2 während regenerativen Bremsens
zum Verzögern
bzw. Abbremsen des Fahrzeugs als der Generator funktioniert. In
dem Fall, in dem sie als der Generator funktionieren, liefern der
erste Motorgenerator MG1 und der zweite Motorgenerator MG2 erzeugte
elektrische Leistung zu der Batterie 11, um sie zu laden,
oder liefern die elektrische Leistung zu dem anderen Motorgenerator
MG1, MG2, der als der Motor funktioniert, wodurch der dazu veranlasst
wird, Leistungsbetrieb durchzuführen.
In dem Fall, in dem sie als Motor funktionieren, führen der
erste Motorgenerator MG1 und der zweite Motorgenerator MG2 Leistungsbetrieb
mit der Batterie 11, die geladen ist, oder mittels des
Erhaltens der elektrischen Leistung, die von dem anderen Motorgenerator
MG1, MG2, der als der Generator funktioniert, erzeugt wurde, durch. Der
Betrieb des ersten Motorgenerators MG1 und des zweiten Motorgenerators
MG2 wird mittels des Inverters 12 gemäß einer Steueranweisung von
einer Steuervorrichtung ECU durchgeführt.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Planetengetriebevorrichtung PG mittels Kombinieren des ersten
Planetengetriebemechanismus PG1 mit dem zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 aufgebaut. Die Planetengetriebevorrichtung PG entspricht einer
Differentialgetriebevorrichtung der vorliegenden Erfindung. Die
Planetengetriebevorrichtung PG enthält vier Drehelemente und ist
derart aufgebaut, dass die Eingangswelle I, die Ausgangswelle O
und der erste Motorgenerator MG1 jeweils mit unterschiedlichen Drehelementen
verbunden sind, und dass die Ausgangswelle O wahlweise mit einem
der zwei Drehelemente, mit denen weder die Eingangswelle I noch
der erste Motorgenerator MG1 verbunden ist, verbunden werden kann.
Im Weiteren wird die Konfiguration von jedem der Planetengetriebemechanismen
PG1 und PG2 detailliert erklärt.
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Wie
in 1 gezeigt, ist der erste Planetengetriebemechanismus
PG1 ein Planetengetriebemechanismus in Einzelplanetenbauweise, der
koaxial mit der Eingangswelle I und der Ausgangswelle O angeordnet
ist. Das heißt,
der erste Planetengetriebemechanismus PG1 enthält als Drehelemente einen Träger ca1,
der eine Mehrzahl von Planetenrädern bzw.
Planetenzahnrädern
hält, und
das Sonnenrad s1 und ein Hohlrad bzw. Hohlzahnrad r1, die jeweils mit
den Planetenrädern
kämmen.
Das Sonnenrad s1 ist zum integralen Drehen mit dem Sonnenrad s2
des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 und dem Rotor Ro1 des
ersten Motorgenerators MG1 verbunden. Der Träger ca1 ist wahlweise mit der
Ausgangswelle O über
eine erste Kupplung C1 verbunden und ist wahlweise mittels einer
ersten Bremse B1 an dem Gehäuse
Dc fixiert. Das Hohlrad r1 ist zum integralen Drehen mit einem Träger ca2
des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 und der Eingangswelle
I verbunden.
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Der
zweite Planetengetriebemechanismus PG2 ist ein Planetengetriebemechanismus
in Einzelplanetenbauweise, der koaxial mit der Eingangswelle I und
der Ausgangswelle O angeordnet ist. Das heißt, der zweite Planetengetriebemechanismus
PG2 enthält
als die Drehelemente den Träger
ca2, der eine Mehrzahl von Planetenrädern hält, und das Sonnenrad s2 und
ein Hohlrad r2, die jeweils mit den Planetenrädern kämmen. Das Sonnenrad s2 ist
zum integralen Drehen mit dem Sonnenrad s1 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 und dem Rotor Ro1 des ersten Motorgenerators MG1 verbunden.
Der Träger
ca2 ist zum integralen Drehen mit dem Hohlrad r1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1
und der Eingangswelle I verbunden. Das Hohlrad r2 ist wahlweise
mit der Ausgangswelle O über eine
zweite Kupplung C2 verbunden.
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Die
Planetengetriebevorrichtung PG ist derart aufgebaut, dass sie insgesamt
vier Drehelemente mittels Verbinden von zwei von drei Drehelementen, die
sowohl in dem ersten Planetengetriebemechanismus PG1 als auch dem
zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 enthalten sind, zum integralen
Drehen miteinander enthält
und integral betreibt. Die vier Drehelemente sind ein erstes Drehelement
e1, ein zweites Drehelement e2, ein drittes Drehelement e3 und ein
viertes Drehelement e4 in Drehzahlreihenfolge. In dieser Ausführungsform
entsprechen das Sonnenrad s1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1
und das Sonnenrad s2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2,
die integral miteinander drehen, dem ersten Drehelement e1 der Planetengetriebevorrichtung
PG. Der Träger
ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 entspricht dem zweiten
Drehelement e2 der Planetengetriebevorrichtung PG. Das Hohlrad r1
des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und der Träger ca2
des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2, die integral miteinander
drehen, entsprechen dem dritten Drehelement e3 der Planetengetriebevorrichtung PG.
Das Hohlrad r2 der zweiten Planetengetriebevorrichtung PG2 entspricht
dem vierten Drehelement e4 der Planetengetriebevorrichtung PG.
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Demnach
ist der Rotor Ro1 des ersten Motorgenerators MG1 zum integralen
Drehen mit dem ersten Drehelement e1 der Planetengetriebevorrichtung
PG verbunden, und die Eingangswelle I ist zum integralen Drehen
mit dem dritten Drehelement e3 der Planetengetriebevorrichtung PG
verbunden. Die Ausgangswelle O ist aufgebaut, dass sie wahlweise mit
dem zweiten Drehelement e2 der Planetengetriebevorrichtung PG mittels
der ersten Kupplung C1 verbunden wird, und dass sie wahlweise mit
dem vierten Drehelement e4 der Planetengetriebevorrichtung PG mittels
der zweiten Kupplung C2 verbunden wird, wodurch sie sich wahlweise
mit dem zweiten Drehelement e2 oder dem vierten Drehelement e4 der
Planetengetriebevorrichtung PG verbinden kann. Die Ausgangswelle
O kann gleichzeitig sowohl mit dem zweiten Drehelement e2 als auch
dem vierten Drehelement e4 der Planetengetriebevorrichtung PG mittels
in Eingriff Bringens von sowohl der ersten Kupplung C1 als auch
der zweiten Kupplung C2 verbunden werden. Weiter kann die Ausgangswelle
O gleichzeitig von sowohl von dem zweiten Drehelement e2 als auch
dem vierten Drehelement e4 der Planetengetriebevorrichtung PG mittels
Lösens
sowohl der ersten Kupplung C1 als auch der zweiten Kupplung C2 getrennt
werden. Man beachte, dass das zweite Drehelement e2 der Planetengetriebevorrichtung
PG wahlweise an dem Gehäuse
Dc mittels der ersten Bremse B1, wie oben beschrieben, fixiert wird.
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Der
koaxiale Reduktionsgetriebemechanismus RG ist mittels eines Planetengetriebemechanismus
in Einzelplanetenbauweise, der koaxial mit der Eingangswelle I und
der Ausgangswelle O angeordnet ist, aufgebaut. Das heißt, der
koaxiale Reduktionsgetriebemechanismus RG enthält als die Drehelemente einen
Träger
ca3, der eine Mehrzahl von Planeten bzw. Planetenrädern hält, und
das Sonnenrad s3 und ein Hohlrad r3, die jeweils mit den Planeten
kämmen.
Das Sonnenrad s3 ist zum integralen Drehen mit dem Rotor Rot des
zweiten Motorgenerators MG2 verbunden. Der Träger ca3 ist an dem Gehäuse Dc fixiert.
Das Hohlrad r3 ist zum integralen Drehen mit der Ausgangswelle O
verbunden. Entsprechend ist der zweite Motorgenerator MG2 mit der Ausgangswelle
O über
den koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus RG verbunden. Drei Drehelemente
des koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus RG sind das erste Drehelement
e1, das zweite Drehelement e2 und das dritte Drehelement e3 in Drehzahlreihenfolge.
Das Sonnenrad s3 entspricht dem ersten Drehelement e1, der Träger ca3
entspricht dem zweiten Drehelement e2 und das Hohlrad r3 entspricht
dem dritten Drehelement e3. Der koaxiale Reduktionsgetriebemechanismus
RG wird auf ein Übersetzungsverhältnis eingestellt
(d. h., ein Zähneanzahlverhältnis des
Sonnenrads s3 und des Hohlrads r3, das gleich der Zähneanzahl
des Sonnenrads s3 geteilt durch die Zähneanzahl des Hohlrads r3 ist),
mittels des die Drehzahl des Sonnenrads s3 reduziert und auf das
Hohlrad r3 übertragen
wird, in einem Zustand, in dem der Träger ca3 so fixiert ist, dass
er sich nicht dreht. Entsprechend reduziert der koaxiale Reduktionsgetriebemechanismus
RG die Drehzahl bzw. Drehzahl des zweiten Motorgenerators MG2 mit
einem bestimmten Geschwindigkeitsreduktionsverhältnis bzw. Drehzahlreduktionsverhältnis, um
auf die Ausgangswelle O übertragen
zu werden. In dieser Ausführungsform
entspricht der koaxiale Reduktionsgetriebemechanismus RG einem Getriebemechanismus
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
oben beschrieben, enthält
die Hybridantriebsvorrichtung H die erste Kupplung C1, die zweite Kupplung
C2 und die erste Bremse B1 als Reibeingriffselemente. Als die Reibeingriffselemente
können eine
Mehrscheibenkupplung und eine Mehrscheibenbremse, die beide mittels
Hydraulikdrucks betätigt werden,
benutzt werden. In 2 sind die jeweiligen Reibeingriffselemente
in der Planetengetriebevorrichtung PG enthalten, aber in der Zeichnung
wurden sie weggelassen. Wie in der Zeichnung gezeigt, wird der Hydraulikdruck,
der zu den Reibeingriffselementen (d. h., der Planetengetriebevorrichtung
PG) geliefert wird, mittels einer Hydraulikdrucksteuervorrichtung 13,
die gemäß den Steueranweisungen
von der Steuervorrichtung ECU funktioniert, gesteuert. Das Liefern
des Hydrauliköls
zu der Hydraulikdrucksteuervorrichtung 13 wird von einer
mechanischen Ölpumpe 14 durchgeführt, während der
Verbrennungsmotor E in Betrieb ist, und wird von einer Elektroölpumpe 15 durchgeführt, während der
Verbrennungsmotor E abgeschaltet ist. Die mechanische Ölpumpe 14 wird
von der Drehantriebskraft der Eingangswelle I angetrieben. Die Elektroölpumpe 15 wird
mittels elektrischer Leistung (der Versorgungsweg von dieser ist
in der Zeichnung weggelassen), die von der Batterie 11 über einen
Elektroölpumpeninverter 16 geliefert
wird, angetrieben.
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Man
beachte, dass, wie in 1 gezeigt, die Drehelemente
der Planetengetriebevorrichtung PG, die mit der Ausgangswelle O
mittels der ersten Kupplung C1 und der zweiten Kupplung C2 verbunden sind,
in dieser Ausführungsform
der Träger
ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und das Hohlrad r2
des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 sind. Folglich können die
erste Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2 einfach auf der äußeren Umfangsseite
der Planetengetriebevorrichtung PG angeordnet werden, indem lediglich
die Bauteile, die integral mit dem Träger ca1 drehen, bis zur äußeren Umfangsseite
der Planetengetriebevorrichtung PG verlängert werden. Indem die erste
Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2 auf der Außenumfangsseite
der Planetengetriebevorrichtung PG auf diese Weise angeordnet werden,
ist es möglich
die gesamte Länge
der Hybridantriebsvorrichtung H in der Axialrichtung zu verkürzen.
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1-2. Konfiguration des Steuersystems der
Hybridantriebsvorrichtung
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Wie
in 2 gezeigt, benutzt die Steuervorrichtung ECU Information,
die von Sensoren Se1 bis Se7, die in entsprechenden Bereichen des
Fahrzeugs vorgesehen sind, erlangt wird, zum Durchführen der
Betriebssteuerung der jeweiligen Reibeingriffselemente C1, C2 und
B1 der Planetengetriebevorrichtung PG (siehe 1), der
Elektroölpumpe 15, und ähnliches, über den
Verbrennungsmotor E, den ersten Motorgenerator MG1, den zweiten
Motorgenerator MG2 und die Hydraulikdrucksteuervorrichtung 13.
Als die Sensoren werden in diesem Beispiel der erste Motorgeneratordrehsensor
Se1, der zweite Motorgeneratordrehsensor Se2, der Verbrennungsmotordrehsensor
Se3, der Batteriezustandsdetektionssensor Se4, der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
Se5, der Gashebelbetätigungsdetektionssensor Se6
und der Bremsbetätigungsdetektionssensor
Se7 vorgesehen.
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Der
erste Motorgeneratordrehsensor Se1 ist ein Sensor zum Detektieren
der Drehzahl des Rotors Ro1 des ersten Motorgenerators MG1. Der
zweite Motorgeneratordrehsensor Se2 ist ein Sensor zum Detektieren
der Drehzahl des Rotors Ro2 des zweiten Motorgenerators MG2. Der
Verbrennungsmotordrehsensor Se3 ist ein Sensor zum Detektieren der Drehzahl
der Ausgangsdrehwelle des Verbrennungsmotors E. Da die Eingangswelle
I integral mit der Ausgangsdrehwelle des Verbrennungsmotors E dreht,
stimmt die Drehzahl des Verbrennungsmotors E, die mittels des Verbrennungsmotordrehsensors Se3
detektiert wird, mit der Drehzahl der Eingangswelle I überein.
Der Batteriezustandsdetektionssensor Se4 ist ein Sensor zum Detektieren
des Zustands, wie z. B. der Lademenge der Batterie 11.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor Se5 ist ein Sensor zum Detektieren
der Drehzahl der Ausgangswelle O zum Detektieren der Fahrzeuggeschwindigkeit.
Der Gashebelbetätigungsdetektionssensor
Se6 ist ein Sensor zum Detektieren der Betätigungshöhe eines Gashebelpedals 18.
Der Bremsbetätigungsdetektionssensor
Se7 ist ein Sensor zum Detektieren der Betätigungshöhe eines Bremspedals 19,
das mit einer Fahrzeugbremse (nicht gezeigt) ineinander greift.
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Die
Steuervorrichtung ECU enthält
ein Verbrennungsmotorsteuermittel 31, ein Motorgeneratorsteuermittel 32,
ein Batteriezustandsdetektionsmittel 33, ein Motorgeneratordrehdetektionsmittel 34,
ein Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektionsmittel 35, ein Schaltsteuermittel 36,
ein Elektroölpumpensteuermittel 37,
ein Verbrennungsmotordrehdetektionsmittel 38, ein Betriebsartauswählmittel 39 und
ein Detektionsmittel 40 für die angeforderte Antriebskraft.
Jedes Mittel in der Steuervorrichtung ECU ist so konfiguriert, dass
ein Funktionsbereich zum Durchführen verschiedener
Verarbeitungen von Eingangsdaten mittels Hardware und/oder Software (Programm)
implementiert ist, wobei eine arithmetische Verarbeitungsvorrichtung,
wie z. B. eine CPU, als ein Kernbauteil dient.
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Das
Verbrennungsmotorsteuermittel 31 führt eine Betriebssteuerung,
wie z. B. eine Inbetriebnahme, ein Abschalten, eine Drehzahlsteuerung
und eine Ausgangsdrehmomentsteuerung des Verbrennungsmotors E durch.
Das Motorgeneratorsteuermittel 32 führt Betriebssteuerung, wie
z. B. eine Drehzahlsteuerung und eine Ausgangsdrehmomentsteuerung
des ersten Motorgenerators MG1 und des zweiten Motorgenerators MG2
mittels des Inverters 12 durch. Das Batteriezustandsdetektionsmittel 33 detektiert
den Zustand, wie z. B. die Lademenge der Batterie 11 basierend
auf der Ausgabe des Batteriezustanddetektionssensors Se4. Das Motorgeneratordrehdetektionsmittel 34 detektiert
die Drehzahlen bzw. Drehgeschwindigkeiten des ersten Motorgenerators
MG1 und des zweiten Motorgenerators MG2 basierend auf den Ausgaben
des ersten Motorgeneratordrehsensors Se1 und des zweiten Motorgeneratordrehsensors
Set. Das Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektionsmittel 35 detektiert
die Fahrzeuggeschwindigkeit basierend auf der Ausgabe des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors
Se5. Das Schaltsteuermittel 36 steuert den Betrieb der
Hydraulikdrucksteuervorrichtung 13 zum Durchführen des
in Eingriff Bringens oder Lösens
(Ausrückens)
der entsprechenden Reibeingriffselemente C1, C2 und B1 der Hybridantriebsvorrichtung
H (siehe 1), wodurch eine Umschaltsteuerung
der Betriebsarten der Hybridantriebsvorrichtung H durchgeführt wird.
Das Elektroölpumpensteuermittel 37 führt eine
Betriebssteuerung der Elektroölpumpe 15 mittels
des Elektroölpumpeninverters 16 durch.
Das Verbrennungsmotordrehdetektionsmittel 38 detektiert
die Drehzahlen der Ausgangsdrehwelle des Verbrennungsmotors E und der
Eingangswelle 1 basierend auf der Ausgabe des Verbrennungsmotordrehsensors
Se3.
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Das
Betriebsartauswählmittel 39 wählt eine geeignete
Betriebsart entsprechend einem vorbestimmten Steuerkennfeld, das
von einer Fahrbedingung, wie z. B. der Fahrzeuggeschwindigkeit und
der angeforderten Antriebskraft, abhängig ist, aus. Das heißt, das
Betriebsartauswählmittel 39 erlangt
die Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation von dem Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektionsmittel 35 und erlangt
die Information der angeforderten Antriebskraft von dem Detektionsmittel 40 für die angeforderte
Antriebskraft. Das Betriebsartauswählmittel 39 wählt die
spezifizierte Betriebsart entsprechend dem vorbestimmten Steuerkennfeld
und in Abhängigkeit von
der erlangten Fahrzeuggeschwindigkeit und der angeforderten Antriebskraft
aus. Als die auszuwählende
Betriebsart gibt es fünf
Betriebsarten, die Drehmomentwandlerbetriebsart, eine Direktverbindungsbetriebsart,
die Drehmomentverzweigungsbetriebsart, eine Parallelbeschleunigungsbetriebsart
und eine serielle Betriebsart, wie später beschrieben. Man beachte,
dass als die Antriebsbedingung, auf die zur Betriebsartauswahl Bezug
zu nehmen ist, vorzugsweise verschiedenen Bedingungen, wie z. B. eine
Batterielademenge, eine Kühlwassertemperatur und
eine Öltemperatur
zusätzlich
zu der Fahrzeuggeschwindigkeit und der angeforderten Antriebskraft benutzt
werden. Das Detektionsmittel 40 für die angeforderte Antriebskraft
berechnet und erlangt die von dem Fahrer angeforderte Antriebskraft
basierend auf dem Ausgang des Gashebelbetätigungsdetektionssensors Se6
und des Bremsbetätigungsdetektionssensors
Se7.
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1-3. Betriebsart der Hybridantriebsvorrichtung
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Als
nächstes
werden die Betriebsarten, die mittels der Hybridantriebsvorrichtung
H entsprechend dieser Ausführungsform
realisierbar sind, beschrieben. 3 ist eine
Betriebstabelle, die die Betriebszustände der Mehrzahl von Reibeingriffselementen
C1, C2 und B1 in den jeweiligen Betriebsarten zeigt. In der Darstellung
zeigt ein Kreis, dass das Reibeingriffselement in dem Eingriffszustand
ist, und keine Markierung zeigt, dass das Reibeingriffselement in
dem gelösten
(ausgerückten)
Zustand ist. 4 bis 8 zeigen
Drehzahldiagramme der Planetengetriebevorrichtung PG. 4 zeigt
das Drehzahldiagramm in der Drehmomentwandlerbetriebsart, 5 zeigt
das Drehzahldiagramm der Direktverbindungsbetriebsart, 6 zeigt
das Drehzahldiagramm in der Drehmomentverzweigungsbetriebsart, 7 zeigt
das Drehzahldiagramm in der Parallelbeschleunigungsbetriebsart und 8 zeigt
das Drehzahldiagramm in der seriellen Betriebsart, jeweils. 9 zeigt
ein Drehzahldiagramm des koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus
RG. In den Drehzahldiagrammen entspricht die Ordinate der Drehzahl
der jeweiligen Drehelemente. Das heißt, „0”, die in Übereinstimmung mit der Ordinate
dargestellt wird, zeigt, dass die Drehzahl Null ist, wonach die
Oberseite positiv und die Unterseite negativ ist. Die Mehrzahl von Vertikallinien,
die parallel angeordnet sind, entsprechen jeweils den entsprechenden
Drehelementen des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und des
zweiten Planetengetriebemechanismus PG2, die die Planetengetriebevorrichtung
PG bilden, und des koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus EG. Das heißt, „s1”, „ca1” und „r1”, die auf
der Oberseite der jeweiligen vertikalen Linien angegeben sind, entsprechen
jeweils dem Sonnenrad s1, dem Träger
ca1 und dem Hohlrad r1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1, „s2”, „ca2” und „r2” entsprechen
jeweils dem Sonnenrad s2, dem Träger
ca2 und dem Hohlrad r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2,
und „s3”, „ca3” und „r3” entsprechen
jeweils dem Sonnenrad s3, dem Träger
ca3 und dem Hohlrad r3 des Planetengetriebemechanismus, der den koaxialen
Reduktionsgetriebemechanismus RG bildet.
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Die
Intervalle bzw. Abstände
der Vertikallinien, die den jeweiligen Drehelementen entsprechen, entsprechen
den jeweiligen Getriebeübersetzungsverhältnissen
(d. h., Zähneanzahlverhältnisse
des Sonnenrads und des Hohlrads, die gleich der Zähneanzahl
des Sonnenrads geteilt durch die Zähneanzahl des Hohlrads sind)
des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2, die die Planetengetriebevorrichtung PG bilden, und des koaxialen
Reduktionsgetriebemechanismus RG. Man beachte, dass das Getriebeübersetzungsverhältnis des
ersten Planetengetriebemechanismus PG1 als λ1 in dem unteren Bereich von 4 spezifiziert
ist, das Getriebeübersetzungsverhältnis des
zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 als λ2 in dem unteren Bereich von 6 spezifiziert
ist, und das Getriebeübersetzungsverhältnis des
koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus RG als λ3 in dem unteren Bereich von 9 spezifiziert
ist. In den Drehzahldiagrammen zeigt ein Dreieck die Drehzahl der
Eingangswelle I (Verbrennungsmotor E), ein Stern zeigt die Drehzahl
der Ausgangswelle O, ein Kreis zeigt die Drehzahl des ersten Motorgenerators
MG1, ein Quadrat zeigt die Drehzahl des zweiten Motorgenerators
MG2 und ein X zeigt einen fixierten Zustand an dem Gehäuse Dc als ein
nicht-drehendes Bauteil, jeweils.
-
Wie
in 3 bis 8 gezeigt, ist die Hybridantriebsvorrichtung
H derart aufgebaut, dass sie fünf
Betriebsarten, die Drehmomentwandlerbetriebsart, die Direktverbindungsbetriebsart,
die Drehmomentverzweigungsbetriebsart, die Parallelbeschleunigungsbetriebsart
und die serielle Betriebsart enthält, die umschaltbar sind. Die
Betriebsart wird von dem Betriebsartauswählmittel 39 ausgewählt und das
Umschalten auf die ausgewählte
Betriebsart wird mittels der jeweiligen Reibeingriffselemente C1,
C2 und B1, die gemäß der Steueranweisungen
von der Steuervorrichtung ECU in Eingriff gebracht oder gelöst werden,
durchgeführt.
Man beachte, dass dabei die Steuervorrichtung ECU auch die Steuerung
der Drehzahlen und der Ausgangsdrehmomente des ersten Motorgenerators
MG1 und des zweiten Motorgenerators MG2 mittels des Motorgeneratorsteuermittels 32,
die Steuerung der Drehzahl und des Ausgangsdrehmoments des Verbrennungsmotors
E mittels des Verbrennungsmotorsteuermittels 31 und ähnliches
durchführt.
Im Weiteren wird der Betriebszustand der Hybridantriebsvorrichtung
H in den jeweiligen Betriebsarten detailliert beschrieben. Man beachte,
dass, da im Grunde der Betriebszustand des koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus
RG allen Betriebsarten gemein ist, wie in 9 gezeigt, die
Betriebszustände
in den jeweiligen Betriebsarten der Planetengetriebevorrichtung
PG in der Reihenfolge zuerst beschrieben werden, und der Betriebszustand
des koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus RG als letztes beschrieben
wird.
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1-4. Drehmomentwandlerbetriebsart
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Zuerst
wird der Betriebszustand der Planetengetriebevorrichtung PG in einer
Drehmomentwandlerbetriebsart basierend auf 4 beschrieben. Die
Drehmomentwandlerbetriebsart ist eine Betriebsart, in der Drehantriebskraft,
die bezüglich
der Drehantriebskraft der Eingangswelle I verstärkt ist, auf die Ausgangswelle
O in einem Zustand übertragen
wird, in dem die Ausgangswelle O mit einem der zwei Drehelemente
verbunden ist, mit denen weder die Eingangswelle I noch der erste
Motorgenerator MG1 in der Planetengetriebevorrichtung PG verbunden
ist. In dieser Ausführungsform,
wie in 3 gezeigt, ist in der Drehmomentwandlerbetriebsart
die erste Kupplung C1 im Eingriffszustand, und die zweite Kupplung
C2 und die erste Bremse B1 sind in dem gelösten Zustand. Demzufolge wird
die Drehmomentwandlerbetriebsart mittels Verbindens der Ausgangswelle
O mit dem Träger
ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1, der die Planetengetriebevorrichtung
PG bildet, realisiert.
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4 ist
das Drehzahldiagramm der Planetengetriebevorrichtung PG in der Drehmomentwandlerbetriebsart.
In der Zeichnung zeigt eine durchgezogene Linie einen Zustand, bei
dem die Drehzahl der Ausgangswelle O niedrig ist (d. h., die Fahrzeuggeschwindigkeit
ist niedrig) und eine gepunktete Linie zeigt einen Zustand, bei
dem die Drehzahl der Ausgangswelle O höher ist (d. h., die Fahrzeuggeschwindigkeit
ist höher),
als in dem Zustand der durchgezogenen Linie. Wie in der Zeichnung
gezeigt, wird der Planetengetriebemechanismus PG1, der die Planetengetriebevorrichtung
PG bildet, in der Drehmomentwandlerbetriebsart in einen Funktionszustand
gebracht. Das heißt,
in dem ersten Planetengetriebemechanismus PG1 dreht der Träger ca1,
in Drehzahlreihenfolge in der Mitte, integral mit der Ausgangswelle
O, das Hohlrad r1 dreht, in der Drehzahlreihenfolge auf einer Seite,
integral mit der Eingangswelle I (Verbrennungsmotor E) und das Sonnenrad, in
der Drehzahlreihenfolge auf der anderen Seite, dreht integral mit
dem ersten Motorgenerator MG1. Dabei gibt der Verbrennungsmotor
E eine Drehantriebskraft TE in der positiven Richtung abhängig von der
angeforderten Antriebskraft aus, während er derart gesteuert wird,
dass er einen Zustand, in dem die Effizienz hoch ist und die Abgasmenge
klein ist, beibehält
(um allgemein eine optimale Kraftstoffverbrauchscharakteristik zu
treffen), wodurch die Drehantriebskraft TE auf das Hohlrad r1 über die
Eingangs welle I übertragen
wird. Der erste Motorgenerator MG1 erzeugt eine Drehantriebskraft
T1 in der positiven Richtung in einem gesamten Bereich der Drehmomentwandlerbetriebsart
und funktioniert als ein Empfänger
von Reaktionskraft der Drehantriebskraft TE der Eingangswelle I.
-
Entsprechend
stellt die Planetengetriebevorrichtung PG die Drehantriebskraft
TE der Eingangswelle I und die Drehantriebskraft T1 des ersten Motorgenerators
MG1 her und überträgt die Drehantriebskraft,
die bezüglich
der Drehantriebskraft TE der Eingangswelle I verstärkt ist,
auf die Ausgangswelle O. Insbesondere, wie in dem unteren Bereich von 4 gezeigt,
in dem Fall, in dem das Getriebeübersetzungsverhältnis des
ersten Planetengetriebemechanismus PG1 λ1 (λ1 < 1) ist, ist die Beziehung des Drehmoments
des Hohlrads r1 (Eingangswelle I), des Drehmoments des Trägers ca1
(Ausgangswelle O) und des Drehmoments des Sonnenrads s1 (erster
Motorgenerator MG1) als 1:(1 + λ1):λ1 gezeigt.
Demzufolge wird, in dem Fall, in dem das Getriebeübersetzungsverhältnis λ1 = 0,5 ist,
z. B. ein 0,5-faches Drehmoment des Drehmoments des Hohlrads r1
(Eingangswelle I) auf das Sonnenrad s1 (erster Motorgenerator MG1)
verzweigt, wodurch ein ungefähr
1,5-faches Drehmoment des drehenden Drehmoments des Hohlrads r1
(Eingangswelle I) auf den Träger
ca1 (Ausgangwelle O) übertragen
wird. Man beachte, dass das Getriebeübersetzungsverhältnis λ1 des ersten
Planetengetriebemechanismus PG1 angemessen unter Berücksichtigung
der Charakteristiken des Verbrennungsmotors E und des ersten Motorgenerators
MG1, des Fahrzeuggewichts und ähnlichem
eingestellt werden kann.
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Wie
oben beschrieben, ist die Drehmomentwandlerbetriebsart als eine
Betriebsart für
niedrige Drehzahl bzw. Geschwindigkeit geeignet, die in einem Zustand,
in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit relativ niedrig ist, benutzt
wird, da die Drehantriebskraft TE der Eingangswelle I (Verbrennungsmotor
E) verstärkt
und auf die Ausgangswelle O übertragen werden
kann. In dieser Ausführungsform
wird die Drehmomentwandlerbetriebsart von einem Zustand an benutzt,
bei dem die Drehzahl der Ausgangswelle O Null ist (wenn das Fahrzeug
gestartet wird), bis zu einem Zustand, bei dem die Drehzahl der
Ausgangswelle O mit der Drehzahl der Eingangswelle I übereinstimmt.
Das heißt,
in der Drehmomentwandlerbetriebsart, in dem Fall, in dem die Drehzahl
des Verbrennungsmotors E konstant ist, wird die Drehzahl der Ausgangswelle
O graduell gesteigert, indem die Drehzahl des ersten Motorgenerators
MG1 von dem Zustand, in dem die Drehzahl der Ausgangswelle O Null
ist, gesteigert wird. In dieser Zeit er zeugt der erste Motorgenerator
MG die Drehantriebskraft T1 in der positiven Richtung. Demzufolge
erzeugt in einem Zustand, in dem die Drehzahl der Ausgangswelle
O niedrig ist und die Drehzahl des ersten Motorgenerators MG1 negativ
ist (die Drehrichtung negativ ist), wie mittels der durchgezogene
Linie in 4 gezeigt, der erste Motorgenerator
MG1 Elektrizität.
In einem Zustand, in dem die Drehzahl der Ausgangwelle O gesteigert
ist und die Drehzahl des ersten Motorgenerators MG1 positiv ist
(die Drehrichtung positiv ist), wie mittels der gepunktete Linien
in 4 gezeigt, führt
der erste Motorgenerator MG1 Leistungsbetrieb durch.
-
Falls
die Drehzahl der Ausgangswelle O derart gesteigert wird, dass sie
mit der Drehzahl der Eingangswelle I übereinstimmt, bringt die Steuervorrichtung
ECU die zweite Kupplung C2 in Eingriff, während die erste Kupplung C1
im Eingriffszustand gehalten wird. Entsprechend wird die Betriebsart
von der Drehmomentwandlerbetriebsart auf die Direktverbindungsbetriebsart,
die später
beschrieben wird, umgeschaltet. Die Betriebsartumschaltung ist eine Synchronumschaltung,
in der die Eingriffsbauteile, die dabei auf beiden Seiten der zweiten
Kupplung C2 in Eingriff gebracht werden sollen, in einem Zustand in
einen Eingriff gebracht werden, in dem die Drehzahlen gleich sind.
Das heißt,
die Betriebsartumschaltung wird realisiert, indem die Ausgangswelle
O ebenfalls mit dem Hohlrad r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 zusätzlich
zu dem Träger ca1
des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 verbunden wird, in einem
Zustand, in dem die Drehzahlen der Ausgangswelle O und des Trägers ca2 des
ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und die Drehzahl des Hohlrads
r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 gleich sind.
-
1-5. Direktverbindungsbetriebsart
-
Als
nächstes
wird der Betriebszustand der Planetengetriebevorrichtung PG in der
Direktverbindungsbetriebsart basierend auf 5 beschrieben. Die
Direktverbindungsbetriebsart ist eine Betriebsart, in der die Eingangswelle
I, die Ausgangwelle O und der erste Motorgenerator MG1 in einem
Zustand mit der gleichen Drehzahl drehen, in dem die Ausgangswelle
O mit beiden der zwei Drehelemente, mit denen weder die Eingangswelle,
noch der erste Motorgenerator MG1 verbunden ist, in der Planetengetriebevorrichtung
PG verbunden ist. In dieser Ausführungsform,
wie in 3 gezeigt, sind in der Direktverbindungsbetriebsart
die erste Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2 in dem Eingriffszustand
und die erste Bremse B1 ist in dem gelösten Zustand. Demzufolge wird
die Direktverbindungsbetriebsart mittels der Ausgangwelle O realisiert,
die sich sowohl mit den Träger
ca1 des ersten Getriebemechanismus PG1 als auch dem Hohlrad r2 des
zweiten Planetengetriebemechanismus PG2, die die Planetengetriebevorrichtung
PG bilden, verbunden ist.
-
5 ist
das Drehzahldiagramm der Planetengetriebevorrichtung PG in der Direktverbindungsbetriebsart.
Wie in der Zeichnung gezeigt, sind in der Direktverbindungsbetriebsart
der Träger
ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und das Hohlrad r2
des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 zum integralen Drehen über die
Ausgangswelle O, die erste Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2
verbunden. Entsprechend dreht die gesamte Planetengetriebevorrichtung
PG, d. h. alle Drehelemente, die die Planetengetriebevorrichtung
PG bilden, integral. Demnach sind die Eingangswelle I (Verbrennungsmotor
E), die Ausgangswelle O und der erste Motorgenerator MG1 direkt
verbunden, um in einen Zustand gebracht zu werden, in dem sie integral
mit der gleichen Drehzahl drehen. Dabei wird der Verbrennungsmotor
E so gesteuert, dass er die geeignete Drehzahl und die Drehantriebskraft
TE abhängig
von der Fahrzeuggeschwindigkeit und der angeforderten Antriebskraft
ausgibt. Der erste Motorgenerator MG1 wird im Wesentlichen in einem
Zustand gesteuert, in dem die Drehantriebskraft nicht ausgegeben
wird, während
er mit einer bestimmten Drehzahl, die abhängig von der Drehzahl der Eingangswelle
I bestimmt wird, dreht. In diesem Fall, wie später beschrieben, wird der zweite
Motorgenerator MG2 auch in einem Zustand gesteuert, in dem die Drehantriebskraft
nicht ausgegeben wird. Das heißt, in
der Direktverbindungsbetriebsart funktionieren der erste Motorgenerator
MG1 und der zweite Motorgenerator MG2 im Wesentlichen weder als
der Motor noch als der Generator und sie führen keinen Leistungsbetrieb
oder Elektrizitätserzeugung
durch. Man beachte, dass in dem Fall, in dem die Drehantriebskraft
des Verbrennungsmotors E bezüglich
der angeforderten Antriebskraft unzureichend ist, der erste Motorgenerator
MG1 und/oder der zweite Motorgenerator MG2 als der Motor zum Durchführen des Leistungsbetriebs
dienen können/kann.
In dem Fall, in dem die Lademenge der Batterie 11 unzureichend ist,
können/kann
der erste Motorgenerator MG1 und/oder der zweite Motorgenerator
MG2 als der Generator zum Erzeugen von Elektrizität dienen.
Alternativ ist es auch möglich
den ersten Motorgenerator MG1 oder den zweiten Motorgenerator MG2
zu veranlassen, als Generator zur Elektrizitätserzeugung zu dienen, und
die elektrische Leistung, die mittels der Elektrizitätserzeugung
erhalten wird, zum Durchführen
von Leistungsbetrieb des anderen, der als ein Motor dient, zu benutzen.
-
In
dieser Ausführungsform
wird die Direktverbindungsbetriebsart als eine Zwischenbetriebsart benutzt,
wenn zwischen der Drehmomentwandlerbetriebsart und der Drehmomentverzweigungsbetriebsart
umgeschaltet wird. Das heißt,
die Direktverbindungsbetriebsart wird realisiert, indem sowohl die erste
Kupplung C1 als auch die zweite Kupplung C2 in den Eingriffszustand
zwischen der Drehmomentwandlerbetriebsart, die mittels eines Zustands,
in dem die erste Kupplung C1 im Eingriff ist und die zweite Kupplung
C2 gelöst
ist, und der Drehmomentverzweigungsbetriebsart, die mittels eines
Zustands realisiert wird, in dem die erste Kupplung C1 gelöst ist und
die zweite Kupplung C2 im Eingriff ist, gebracht werden. Indem die
erste Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2 in den Eingriffszustand
gebracht sind, in einem Zustand, in dem die Drehzahlen der Eingriffsbauteile
auf beiden Seiten der ersten Kupplung C1 und der zweiten Kupplung
C2, die dabei in Eingriff gebracht werden sollen, gleich sind, d.
h. in einem Zustand, in dem die Drehzahlen des Trägers ca1
des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und des Hohlrads r2 des
zweiten Getriebemechanismus PG2, die die Planetengetriebevorrichtung
PG bilden, gleich sind, sind die Eingriffsbauteile auf beiden Seite
der Kupplungen C1 und C2, als die Synchronumschaltung, in dem Zustand,
in dem die Drehzahlen gleich sind, in Eingriff gebracht. Indem die
erste Kupplung C1 der Direktverbindungsbetriebsart gelöst wird,
wird die Betriebsart auf die Drehmomentverzweigungsbetriebsart umgeschaltet.
Indem die zweite Kupplung C2 in der Direktverbindungsbetriebsart
gelöst
wird, wird die 1etriebsart auf die Drehmomentwandlerbetriebsart
umgeschaltet. Indem die Direktverbindungsbetriebsart auf diese Weise
benutzt wird, kann die Betriebsartumschaltung zwischen der Drehmomentwandlerbetriebsart
und der Drehmomentverzweigungsbetriebsart die Synchronumschaltung
sein, in der es keinen Stoß aufgrund
des Eingriffs der ersten Kupplung C1 und der zweiten Kupplung C2
gibt.
-
1-6. Drehmomentverzweigungsbetriebsart
-
Als
nächstes
wird der Betriebszustand der Planetengetriebevorrichtung PG in der
Drehmomentverzweigungsbetriebsart basierend auf 6 beschrieben.
Die Drehmomentverzweigungsbetriebsart ist eine Betriebsart, in der
die Drehantriebskraft, die bezüglich
der Drehantriebskraft der Eingangswelle I vermindert ist, auf die
Ausgangswelle O in einem Zustand übertragen wird, in dem die
Ausgangswelle O mit dem anderen der zwei Drehelemente verbunden ist,
mit denen weder die Eingangswelle I noch der erste Motorgenerator
MG1 in der Planetengetriebevorrichtung PG verbunden ist. In dieser
Ausführungsform,
wie in 3 gezeigt, ist in der Drehmomentverzweigungsbetriebsart
die zweite Kupplung C2 in dem Ein griffszustand und die erste Kupplung
C1 und die erste Bremse B1 sind in dem gelösten Zustand. Demzufolge wird
die Drehmomentverzweigungsbetriebsart realisiert, indem die Ausgangswelle
O mit dem Hohlrad r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2,
die die Planetengetriebevorrichtung PG bilden, verbunden wird.
-
6 ist
das Drehzahldiagramm der Planetengetriebevorrichtung PG in der Drehmomentverzweigungsbetriebsart.
In der Zeichnung zeigt eine durchgezogene Linie einen Zustand, in
dem die Drehzahl der Ausgangswelle O relativ niedrig ist (z. B.
ist die Fahrzeuggeschwindigkeit relativ niedrig), und eine gepunktete
Linie zeigt einen Zustand, in dem die Drehzahl der Ausgangswelle
O höher
ist (d. h., die Fahrzeuggeschwindigkeit ist höher), als in dem Zustand der
durchgezogenen Linie. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, wird der
zweite Planetengetriebemechanismus PG2, der die Planetengetriebevorrichtung
PG bildet, in der Drehmomentverzweigungsbetriebsart in einen Funktionszustand
gebracht. Das heißt,
in dem zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 dreht der Träger ca2,
in Drehzahlreihenfolge in der Mitte, integral mit der Eingangswelle
I (Verbrennungsmotor E), das Hohlrad r2, in Drehzahlreihenfolge
auf einer Seite, dreht integral mit der Ausgangswelle O und das
Sonnenrad s2, in Drehzahlreihenfolge auf der anderen Seite, dreht
integral mit dem ersten Motorgenerator MG1. Dabei gibt der Verbrennungsmotor
E die Drehantriebskraft TE in der positiven Richtung abhängig von
der angeforderten Antriebskraft ab, während er derart gesteuert wird,
dass er den Zustand, in dem die Effizienz hoch ist und der Ausstoß von Abgas
niedrig ist, beibehält
(um allgemein die optimale Kraftstoffverbrauchscharakteristik zu
treffen), wodurch die Drehantriebskraft TE auf den Träger ca2 über die
Eingangswelle I übertragen
wird. Der erste Motorgenerator MG1 erzeugt die Drehantriebskraft
T1 in der negativen Richtung über
einen gesamten Bereich der Drehmomentverzweigungsbetriebsart und
funktioniert als der Empfänger
von Reaktionskraft der Drehantriebskraft TE der Eingangswelle I.
-
Entsprechend
verteilt die Planetengetriebevorrichtung PG die Drehantriebskraft
TE der Eingangswelle I auf die Ausgangswelle O und den ersten Motorgenerator
MG1 und überträgt die Drehantriebskraft,
die bezüglich
der Drehantriebskraft TE der Eingangswelle I abgeschwächt ist,
auf die Ausgangswelle O. Insbesondere, wie in dem unteren Bereich
von 6 gezeigt, in dem Fall, in dem das Übersetzungsverhältnis des
zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 λ2 (λ2 < 1) ist, ist die Beziehung des Drehmoments
des Hohlrads r2 (Ausgangswelle O), des Drehmoments des Trägers ca2
(Eingangswelle I) und des Drehmoments des Sonnenrads s2 (erster
Motorgenerator MG1) als i:(1 + λ2):λ2 gezeigt.
Demzufolge wird beispielsweise in dem Fall, in dem das Übersetzungsverhältnis λ2 = 0,5 ist,
ein Drehmoment von 1/3 des Drehmoments des Trägers ca2 (Eingangswelle I)
auf das Sonnenrad s2 (erster Motorgenerator MG1) verteilt, wodurch
ein Drehmoment von 2/3 des drehenden Drehmoments des Trägers ca2
(Eingangswelle I) auf das Hohlrad r2 (Ausgangswelle O) übertragen
wird. Man beachte, dass das Übersetzungsverhältnis λ2 des zweiten
Planetengetriebemechanismus PG2 angemessen unter Beachtung der Charakteristiken
des Verbrennungsmotors E und des ersten Motorgenerators MG1, des Fahrzeuggewichts
und ähnlichem
eingestellt werden kann.
-
Wie
oben beschrieben, ist die Drehmomentverzweigungsbetriebsart als
eine Betriebsart für Hochgeschwindigkeit
geeignet, die in einem Zustand benutzt wird, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit
relativ hoch ist, da die Drehantriebskraft TE der Eingangswelle
I (Verbrennungsmotor E) vermindert und auf die Ausgangswelle O übertragen
werden kann. In dieser Ausführungsform
wird die Drehmomentverzweigungsbetriebsart von dem Zustand an benutzt, in
dem die Drehzahl der Ausgangswelle O und die Drehzahl der Eingangswelle
I übereinstimmen,
bis die Drehzahl der Ausgangswelle O ansteigt und die Drehzahl des
ersten Motorgenerators MG1 so abnimmt, dass die Drehzahl des Trägers ca1
des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 Null wird. Das heißt, in der
Drehmomentverzweigungsbetriebsart, in dem Fall, in dem die Drehzahl
des Verbrennungsmotors konstant ist, wird die Drehzahl der Ausgangswelle
O graduell gesteigert, indem die Drehzahl des ersten Motorgenerators
MG1 von dem Zustand, in dem die Drehzahl der Ausgangswelle O und
die Drehzahl der Eingangswelle I übereinstimmen, vermindert wird.
In dieser Zeit erzeugt der erste Motorgenerator MG1 die Drehantriebskraft
T1 in negativer Richtung. Demzufolge, in einem Zustand, in dem die
Drehzahl der Ausgangswelle O relativ niedrig ist und die Drehzahl
des ersten Motorgenerators MG1 positiv ist (die Drehrichtung positiv
ist), wie mittels der durchgezogene Linie in 6 gezeigt,
erzeugt der erste Motorgenerator MG1 Elektrizität. In einem Zustand, in dem die
Drehzahl der Ausgangswelle O gesteigert ist und die Drehzahl des
ersten Motorgenerators MG1 negativ ist (die Drehrichtung negativ
ist), wie mittels der gepunktete Linie in 6 gezeigt,
führt der
erste Motorgenerator MG1 Leistungsbetrieb durch.
-
Wenn
die Drehzahl der Ausgangswelle O gesteigert ist und die Drehzahl
des Trägers
ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 Null wird, bringt
die Steuervorrichtung ECU die erste Bremse B1 in Eingriff, während sie
die zweite Kupplung C2 im Eingriffszustand hält.
-
Entsprechend
wird von der Drehmomentverzweigungsbetriebsart auf die Parallelbeschleunigungsbetriebsart,
die später
beschrieben wird, umgeschaltet. Die Betriebsartumschaltung ist eine
Synchronumschaltung, in der in Eingriff Bringen in einem Zustand
durchgeführt
wird, in dem die Drehzahlen der Eingriffsbauteile auf beiden Seiten
der ersten Bremse B1, die dabei in Eingriff gebracht werden sollen,
gleich sind, z. B. in einem Zustand, in dem die Drehzahl des Trägers ca1
des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 Null ist.
-
Auf
der anderen Seite, falls das Fahrzeug in der Drehmomentverzweigungsbetriebsart
verzögert wird,
wird die Drehzahl des ersten Motorgenerators MG1 graduell gesteigert,
indem die Drehzahl der Ausgangswelle O graduell gesenkt wird. Falls
die Drehzahl der Eingangswelle I, der Ausgangswelle O und des ersten
Motorgenerators MG1 übereinstimmen,
bringt die Steuervorrichtung ECU die erste Kupplung C1 in Eingriff,
während
die zweite Kupplung im Eingriffszustand gehalten wird. Entsprechend wird
die Betriebsart von der Drehmomentverzweigungsbetriebsart auf die
Direktverbindungsbetriebsart umgeschaltet. Die Betriebsartumschaltung
ist eine Synchronumschaltung, in der die Eingriffsbauteile, die
dabei auf beiden Seiten der ersten Kupplung C1 in Eingriff gebracht
werden sollen, in einem Zustand in Eingriff gebracht werden, in
dem die Drehzahlen gleich sind. Das heißt, die Betriebsartumschaltung
wird realisiert, indem die Ausgangswelle O ebenfalls mit dem Träger ca1
des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 zusätzlich zu dem Hohlrad r2 des
zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 verbunden wird, in einem
Zustand, in dem die Drehzahlen der Ausgangswelle O und des Hohlrads
r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 und die Drehzahl
des Trägers
ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 gleich sind.
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1-7. Parallelbeschleunigungsbetriebsart
-
Als
nächstes
wird der Betriebszustand der Planetengetriebevorrichtung PG in der
Parallelbeschleunigungsbetriebsart basierend auf 7 beschrieben.
Die Parallelbeschleunigungsbetriebsart ist eine Betriebsart, in
der die Drehzahlen des ersten Motorgenerators MG1 und der Ausgangswelle
O proportional zu der Drehzahl der Eingangswelle I bestimmt werden,
wodurch die Drehzahl der Eingangswelle I beim Übertragen auf die Ausgangswelle
O gesteigert wird. Die Parallelbeschleunigungsbetriebsart wird in
einem Zustand realisiert, in dem die Ausgangswelle O mit einem der
zwei Drehelemente verbunden ist, mit denen weder die Eingangswelle
I noch der ersten Motorgenerator MG1 in der Planetengetriebevorrichtung
PG verbunden ist, und das andere an dem Gehäuse Dc fixiert wird. In dieser Ausführungsform,
wie in 3 gezeigt, sind in der Parallelbeschleunigungsbetriebsart
die zweite Kupplung C2 und die erste Bremse B1 in dem Eingriffszustand
und die erste Kupplung C1 ist in dem gelösten Zustand. Demzufolge wird
die Parallelbeschleunigungsbetriebsart mittels Verbindens der Ausgangswelle
O mit dem Hohlrad r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2,
der die Planetengetriebevorrichtung PG bildet, und Fixieren des
Trägers
ca1 des Planetengetriebemechanismus PG1 an dem Gehäuse Dc realisiert.
-
7 ist
das Drehzahldiagramm der Planetengetriebevorrichtung PG in der Parallelbeschleunigungsbetriebsart.
Wie in der Zeichnung gezeigt, verursacht die Parallelbeschleunigungsbetriebsart
einen Zustand, bei dem die Drehzahlen der Ausgangswelle O und des
ersten Motorgenerators MG1 proportional zu der Drehzahl der Eingangswelle
I (Verbrennungsmotor E) mittels des Trägers ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1, der an dem Gehäuse Dc über die
erste Bremse B1 fixiert ist, bestimmt wird. Das Hohlrad r1 und der
Träger
ca2 (drittes Drehelement e3) sind als die Drehelemente vorgesehen,
die mit der Eingangswelle I in der Drehzahlreihenfolge zwischen
dem Träger
ca1 (zweites Drehelement e2) als das Drehelement, das an dem Gehäuse Dc fixiert ist,
und dem Hohlrad r2 (viertes Drehelement e4), als das Drehelement,
das mit der Ausgangswelle O verbunden ist, verbunden sind, wodurch
die Drehzahl der Eingangswelle I (Verbrennungsmotor E) beim Übertragen
auf die Ausgangswelle O gesteigert wird.
-
Dabei
wird der Verbrennungsmotor E derart gesteuert, dass er die geeigneten
Drehzahl und die Drehantriebskraft TE abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit
und der geforderten Antriebskraft ausgibt. Man beachte, dass, wie
oben beschrieben, in der Parallelbeschleunigungsbetriebsart die
Drehzahl der Eingangswelle I beim Übertragen auf die Ausgangswelle
O gesteigert wird, wodurch die Drehzahl des Verbrennungsmotors E
niedrig gehalten werden kann. Der erste Motorgenerator MG1 wird
grundsätzlich
in dem Zustand gesteuert, in dem die Drehantriebskraft nicht ausgegeben
wird, während
er mit der Drehzahl dreht, die abhängig von der Drehzahl der Eingangswelle
I bestimmt ist. In diesem Fall, wie später beschrieben, wird auch
der zweite Motorgenerator MG2 in dem Zustand gesteuert, in dem die
Drehantriebskraft nicht ausgegeben wird. Das heißt, in der Parallelbeschleunigungsbetriebsart
funktionieren der erste Motorgenerator MG1 und der zweite Motorgenerator
MG2 grundsätzlich
weder als der Motor noch als der Generator und führen auf die gleiche Weise wie
in der Direktverbindungsbetriebsart keinen Leistungsbetrieb oder
Elektrizitätserzeugung
durch. Man beachte, dass in dem Fall, in dem die Drehzahl des Verbrennungsmotors
E unzureichend hinsichtlich der angeforderten Antriebskraft ist,
einer oder beide aus dem ersten Motorgenerator MG1 und dem zweiten Motorgenerator
MG2 als der Motor zum Durchführen von
Leistungsbetrieb dienen kann können.
In dem Fall, in dem die Lademenge der Batterie 11 unzureichend
ist, kann/können
einer oder beide aus dem ersten Motorgenerator MG1 und dem zweiten
Motorgenerator MG2 als der Generator zum Erzeugen von Elektrizität dienen.
Alternativ ist es auch möglich,
einen aus dem ersten Motorgenerator MG1 und dem zweiten Motorgenerator
MG2 dazu zu bringen, als der Generator zum Erzeugen von Elektrizität zu dienen,
und die elektrische Leistung, die mittels der Elektrizitätserzeugung
erhalten wird, zum Durchführen
von Leistungsbetrieb des anderen, der als der Motor dient, zu benutzen.
-
Wie
oben beschrieben, ist die Parallelbeschleunigungsbetriebsart eine
Betriebsart, die einen Zustand verursacht, in dem die Drehzahl der
Eingangswelle I (Verbrennungsmotor E) beim Übertragen auf die Ausgangswelle
O gesteigert werden kann, und die Drehzahl der Ausgangswelle O proportional
zu der Drehzahl der Eingangswelle I bestimmt wird, ohne dass die
Drehantriebskraft des ersten Motorgenerators MG1 angefordert wird.
Demzufolge ist die Parallelbeschleunigungsbetriebsart als eine Betriebsart
zum Hochgeschwindigkeitsfahren geeignet, die in einem Zustand benutzt
wird, bei dem die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist und die angeforderte Antriebskraft
niedrig ist. Das heißt,
bei der Parallelbeschleunigungsbetriebsart kann die Drehantriebskraft der
Eingangswelle I (Verbrennungsmotor E) auf die Ausgangswelle O zum
Fahren übertragen
werden, ohne dass der erste Motorgenerator MG1 und der zweite Motorgenerator
MG2 betrieben werden. Demzufolge kann, in einer Situation, in der
die angeforderte Antriebskraft niedrig ist, der Energieverlust aufgrund
des Betriebs des ersten Motorgenerators MG1 und des zweiten Motorgenerators
MG2 unterbunden werden. Da die Drehzahl der Eingangswelle I (Verbrennungsmotor
E) beim Übertragen
auf die Ausgangswelle O gesteigert wird, kann die Drehzahl der Eingangswelle
I (Verbrennungsmotor E) niedrig gehalten werden, obwohl die Drehantriebskraft
der Eingangswelle I, die auf die Ausgangswelle O übertragen
wird, niedrig ist. Demzufolge kann der Verbrennungsmotor mit hoher
Effizienz betrieben werden.
-
In
dieser Ausführungsform
wird die Parallelbeschleunigungsbetriebsart in einem Bereich benutzt,
in dem die Drehzahl der Ausgangswelle O höher als in dem Zustand der
Drehmomentverzweigungsbetriebsart ist, bei der die Drehzahl der
Ausgangswelle O ansteigt und die Dreh zahl des ersten Motorgenerators
MG abnimmt, so dass die Drehzahl des Trägers ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 Null wird. Mittels Lösens
der ersten Bremse B1 während
des Beibehaltens der zweiten Kupplung C2 im Eingriffszustand, während in
der Parallelbeschleunigungsbetriebsart gefahren wird, kann die Betriebsart
auf die Drehmomentverzweigungsbetriebsart umgeschaltet werden.
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1-8. Serielle Betriebsart
-
Als
nächstes
wird der Betriebszustand der Planetengetriebevorrichtung PG in der
seriellen Betriebsart basierend auf 8 beschrieben.
Die serielle Betriebsart ist eine Betriebsart, in der die Ausgangswelle
O getrennt von beiden der zwei Drehelemente ist, mit denen weder
die Eingangswelle I noch der erste Motorgenerator MG in der Planetengetriebevorrichtung
PG verbunden ist, wodurch die Übertragung
der Drehantriebskraft zwischen der Eingangswelle I sowie dem ersten
Motorgenerator MG1 und der Ausgangswelle O sowie dem zweiten Motorgenerator
MG2 nicht durchgeführt
wird. In dieser Ausführungsform
ist, wie in 3 gezeigt, in der seriellen
Betriebsart die erste Bremse B1 im Eingriffszustand und die erste
Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2 sind im gelösten Zustand.
Entsprechend wird sie in einen Zustand gebracht, bei dem die Übertragung
der Drehantriebskraft nicht zwischen der Planetengetriebevorrichtung
PG, mit der die Eingangswelle I oder der erste Motorgenerator MG1
verbunden ist, und der Ausgangswelle O durchgeführt wird, und weiter in einen
Zustand, bei dem die Drehantriebskraft zwischen der Eingangswelle
I und dem ersten Motorgenerator MG1 übertragen werden kann, wodurch
die serielle Betriebsart realisiert wird.
-
8 ist
das Drehzahldiagramm der Planetengetriebevorrichtung PG der seriellen
Betriebsart. Wie in der Zeichnung gezeigt, verursacht die serielle Betriebsart
einen Zustand, in dem die Drehzahl des ersten Motorgenerators MG1
proportional zu der Drehzahl der Eingangswelle I (Verbrennungsmotor E)
mittels des Trägers
ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1, der an dem Gehäuse Dc über die
erste Bremse B1 fixiert ist, bestimmt wird. In dieser Ausführungsform
dreht die Eingangswelle I in der positiven Richtung, wodurch der
erste Motorgenerator MG1 in die negative Richtung dreht (die Drehzahl ist
negativ). Indem die erste Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2
in den gelösten
Zustand gebracht sind, wird sie in einen Zustand gebracht, bei dem
die Ausgangswelle O nicht zu irgendeinem der Drehelemente der Planetengetriebevorrichtung
PG verbunden ist. Demzufolge wird die Übertragung der Drehantriebskraft
zwischen der Planetengetriebevorrichtung PG, mit der die Eingangswelle
I oder der erste Motorgenerator MG1 verbunden ist, und der Ausgangswelle
O sowie dem zweiten Motorgenerator MG2 nicht durchgeführt. Wie
später
beschrieben, ist der zweite Motorgenerator MG2 immer mit der Ausgangswelle
O über
den koaxialen Reduktionsmechanismus RG verbunden. Demzufolge kann
die Drehantriebskraftübertragung
zwischen dem zweiten Motorgenerator MG2 und der Ausgangswelle O
durchgeführt
werden.
-
Dabei
gibt der Verbrennungsmotor E die Drehantriebskraft TE in positiver
Richtung in Abhängigkeit
von der angeforderten Antriebskraft, die zur Elektrizitätserzeugung
von dem ersten Motorgenerator MG1 angefordert wird, aus, während er
gesteuert wird, dass er den Zustand, bei dem die Effizienz hoch ist
und die Menge von Abgas niedrig ist, beibehält (um allgemein die optimale
Verbrauchscharakteristik zu treffen). Der erste Motorgenerator MG1
erzeugt die Drehantriebskraft T1 in der positiven Richtung, während er
in der negativen Richtung von der Drehantriebskraft TE der Eingangswelle
I zum Durchführen
von Elektrizitätserzeugung
gedreht wird. Währenddessen,
wie in 1 bis 9 gezeigt, wird eine Antriebskraft
T2 des zweiten Motorgenerators MG2 auf die Ausgangswelle O über den
koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus RG übertragen, wodurch die Ausgangswelle
O mit einer Drehzahl proportional zu der Drehzahl des zweiten Motorgenerators
MG2 dreht. Demzufolge, indem die elektrische Leistung, die mittels
des ersten Motorgenerators MG2 erzeugt wird, zu dem zweiten Motorgenerator
MG2 zum Erzeugen von Leistungsbetrieb geliefert wird, kann die Drehantriebskraft
T2 des zweiten Motorgenerators MG2 auf die Ausgangswelle O zum Fahren
des Fahrzeugs übertragen
werden.
-
Dabei
kann, wie in dem Drehzahldiagramm von 9 gezeigt,
das Fahrzeug vorwärts
fahren, indem Leistungsbetrieb so durchgeführt wird, dass der zweite Motorgenerator
MG2 die Drehantriebskraft in negativer Richtung erzeugt, während er
in negativer Richtung dreht. Auf der anderen Seite, kann das Fahrzeug
rückwärts fahren,
indem Leistungsbetrieb so durchgeführt wird, dass der zweite Motorgenerator
MG2 die Drehantriebskraft in positiver Richtung erzeugt, während er
in positiver Richtung dreht. In der seriellen Betriebsart kann die
Drehantriebskraft, die mittels des Leistungsbetriebs des zweiten
Motorgenerators MG2 erzeugt wird, auf die Ausgangswelle O zum Fahren übertragen
werden, während
die Drehantriebskraft des Verbrennungsmotors E zu dem ersten Motorgenerator
MG1 zum Durchführen von
Elektrizitätserzeugung übertragen
wird. Demzufolge, ungeachtet des Ladezustands der Batterie 11, ist
es möglich,
den Leistungsbetrieb des zweiten Motorgenerators MG2 über eine
lange Zeitspanne mit einer großen
Drehantriebskraft zum Fahren des Fahrzeugs mittels der Drehantriebskraft
durchzuführen.
Die serielle Betriebsart ist insbesondere als eine Betriebsart zum
rückwärts Fahren
geeignet, die benutzt wird, wenn das Fahrzeug rückwärts fährt. In einem Zustand, bei
dem es eine überschüssige Lademenge
der Batterie 11 gibt, ist es möglich, den Verbrennungsmotor
E in der seriellen Betriebsart abzuschalten und Leistungsbetrieb
nur des zweiten Motorgenerators MG2 zum Fahren des Fahrzeugs durchzuführen (zum
vorwärts
Fahren und rückwärts Fahren).
In diesem Fall, indem die elektrische Leistung, die in der Batterie 11 gespeichert
ist, zu dem zweiten Motorgenerator MG2 in einem Zustand geliefert
wird, in dem die Drehzahlen der Eingangswelle I und des Motorgenerators
MG1 Null sind, wird die Drehantriebskraft T2, die mittels des Leistungsbetriebs
des zweiten Motorgenerators MG2 erhalten wird, auf die Ausgangswelle
O zum Fahren des Fahrzeugs übertragen.
Dieser Zustand ist eine sogenannte Elektrofahrzeug(EV)-Betriebsart.
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1-9. Betriebszustand des koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus
in jeder Betriebsart
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Als
nächstes
wird der Betriebszustand des koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus
RG in jeder Betriebsart basierend auf dem Drehzahldiagramm des koaxialen
Reduktionsgetriebemechanismus RG, das in 9 gezeigt
ist, beschrieben. Wie in der Zeichnung gezeigt, ist in dem koaxialen
Reduktionsgetriebemechanismus RG, der mittels des Planetengetriebemechanismus
der Einzelplanetenbauart aufgebaut ist, der Träger ca3, in Drehzahlreihenfolge
in der Mitte, an dem Gehäuse
Dc fixiert, das Hohlrad r3, in Drehzahlreihenfolge auf einer Seite, dreht
integral mit der Ausgangswelle O und das Sonnenrad s3, in Drehzahlreihenfolge
auf der anderen Seite, dreht integral mit dem zweiten Motorgenerator MG2.
Demzufolge ist der zweite Motorgenerator MG2 immer über den
koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus RG in einem Verbindungszustand
mit der Ausgangswelle O. Die Drehrichtungen der Ausgangswelle O
und des zweiten Motorgenerators MG2 sind entgegengesetzt zueinander.
Ein Übersetzungsverhältnis λ3 des koaxialen
Reduktionsgetriebemechanismus RG ist derart eingestellt, dass ein
absoluter Wert der Drehzahl des Sonnenrads s3 (zweiter Motorgenerator
MG2), die auf das Hohlrad r3 (Ausgangswelle O) übertragen wird, gesenkt werden
soll. Insbesondere, wie in dem unteren Bereich von 9 gezeigt,
wird das Übersetzungsverhältnis λ3 des koaxialen
Reduktionsgetriebemechanismus RG derart eingestellt, dass es 1 oder
weniger ist. Entsprechend reduziert der koaxiale Reduktionsgetriebemechanismus
RG die Drehzahl des zweiten Motorgenerators MG2 und verstärkt die
Drehantriebskraft, die auf die Ausgangswelle O übertragen werden soll. Das
heißt, der
koaxiale Reduktionsgetriebemechanismus RG erhöht die Drehzahl der Aus gangswelle
O und verringert die Drehantriebskraft, die auf den zweiten Motorgenerator
MG2 übertragen
werden soll.
-
Der
zweite Motorgenerator MG2 funktioniert grundsätzlich in der jeweiligen Betriebsart
in dem Zustand als der Motor, in dem der erste Motorgenerator MG1
als der Generator funktioniert, und funktioniert in dem Zustand
als der Generator, in dem der erste Motorgenerator MG1 als der Motor
funktioniert. Das heißt,
der zweite Motorgenerator MG2 erhält in dem Zustand, in dem der
erste Motorgenerator MG1 als der Generator funktioniert, die elektrische
Leistungsversorgung, die von dem ersten Motorgenerator MG1 erzeugt
wird, um Leistungsbetrieb durchzuführen. Der zweite Motorgenerator
MG2 erzeugt elektrische Leistung, um zu verursachen, dass der erste
Motorgenerator MG1 Leistungsbetrieb durchführt, die zu dem ersten Motorgenerator
MG1 in einem Zustand, in dem der erste Motorgenerator MG1 als der
Motor funktioniert, geliefert werden soll. Man beachte, dass in
beiden Betriebsarten der zweite Motorgenerator MG2 als der Generator
während
regenerativen Bremsens zum Verzögern
des Fahrzeugs funktioniert, um Elektrizitätserzeugung mittels der Drehantriebskraft,
die von der Ausgangswelle O übertragen wird,
durchzuführen.
Wie oben beschrieben, in dem Fall, in dem der erste Motorgenerator
MG1 weder als der Motor noch der Generator in der Direktverbindungsbetriebsart
und der Parallelbeschleunigungsbetriebsart funktioniert, kann der
zweite Motorgenerator MG2 auf die gleiche Weise auch weder als der Motor
noch der Generator funktionieren. Man beachte, dass in der Direktverbindungsbetriebsart
und der Parallelbeschleunigungsbetriebsart einer oder beide aus
dem ersten Motorgenerator MG1 und dem zweiten Motorgenerator MG2
als der Motor zum Durchführen
von Leistungsbetrieb dienen oder als der Generator zum Erzeugen
von Elektrizität
dienen kann/können.
Es ist auch möglich
zu bewirken, dass entweder der erste Motorgenerator MG1 oder der zweite
Motorgenerator MG2 als der Generator zum Erzeugen von Elektrizität dient
und die elektrische Leistung, die mittels der Elektrizitätserzeugung
erhalten wird, zum Durchführen
von Leistungsbetrieb des anderen, der als der Motor funktioniert,
zu benutzen.
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In
der Hybridantriebsvorrichtung H ist der zweite Motorgenerator MG2
in allen Betriebsarten immer mit der Ausgangswelle O über den
koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus RG verbunden. Folglich kann
der zweite Motorgenerator MG2 die Übertragung der Drehantriebskraft
direkt auf die Ausgangswelle O über
nur den koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus RG durchführen. Demzufolge kann,
beispielsweise während
des regenerativen Bremsens, die Dreh antriebskraft der Ausgangswelle O
direkt auf den zweiten Motorgenerator MG2 zum Erzeugen von Elektrizität übertragen
werden. Während
der Elektrofahrzeug(EV)-Betriebsart, in der das Fahrzeug nur mittels
der Drehantriebskraft T2 des zweiten Motorgenerators MG2 gefahren
wird, kann die Drehantriebskraft, die von dem zweiten Motorgenerator
MG2 erzeugt wird, zum Fahren des Fahrzeugs direkt auf die Ausgangswelle
O übertragen werden.
Demzufolge ist es möglicht,
wenn gefahren wird, ohne dass die Drehantriebskraft TE des Verbrennungsmotors
E angefordert wird, die Eingangswelle I nicht mittels der Drehantriebskraft,
die zwischen dem zweiten Motorgenerator MG2 und der Ausgangswelle
O übertragen
wird, zu drehen, wodurch der Energieverlust aufgrund des Reibwiderstands
im Inneren des Verbrennungsmotors E unterbunden werden kann. Dabei
ist es, weil es nicht notwendig ist, die Reibeingriffselemente,
wie beispielsweise die Kupplung oder die Bremse für eine Übertragung
der Drehantriebskraft zwischen dem zweiten Motorgenerator MG2 und
der Ausgangswelle O in Eingriff zu bringen, auch nicht notwendig,
die Pumpe zum Erzeugen des Hydraulikdrucks für die Betätigung der Reibeingriffselemente
zu betreiben. Demzufolge kann die Energieeffizienz der Hybridantriebsvorrichtung
H verbessert werden.
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Während des
regenerativen Bremsens zum Verzögern
des Fahrzeugs ist die Drehantriebskraft TE des Verbrennungsmotors
E nicht erforderlich, weswegen der Verbrennungsmotor E abgeschaltet wird.
Demzufolge ist es, zum Unterbinden des Energieverlusts aufgrund
des Reibwiderstands im Inneren des Verbrennungsmotors E, der von
dem Verbrennungsmotor E, der mittels der Drehantriebskraft, die von
der Ausgangswelle O übertragen
wird, gedreht wird, verursacht wird, bevorzugt, sowohl die erste Kupplung
C1 als auch die zweite Kupplung C2 auf dieselbe Weise wie in der
seriellen Betriebsart zu lösen.
Allerdings wird die Drehzahl des Verbrennungsmotors E für diesen
Fall Null, wodurch Zeit benötigt wird,
den Verbrennungsmotor E bei der nächsten Beschleunigung anzulassen.
Demzufolge, um dem Verbrennungsmotor E zu ermöglichen, umgehend nach dem
regenerativen Bremsen zu starten, ist es bevorzugt, das regenerative
Bremsen durchzuführen,
wobei entweder die erste Kupplung C1 oder die zweite Kupplung C2
in dem Eingriffszustand gehalten wird, d. h., in der Drehmomentwandlerbetriebsart
oder der Drehmomentverzweigungsbetriebsart.
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2. Zweite Ausführungsform
-
Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 10 ist
eine Strukturdarstellung, die die Konfiguration der Hybridantriebsvorrichtung
H entspre chend dieser Ausführungsform
zeigt. Man beachte, dass auf die Konfiguration der unteren Hälfte, die
symmetrisch bezüglich
der Mittelachse ist, in 10 auf
die gleiche Weise, wie in 1 verzichtet
wird. Die Hybridantriebsvorrichtung H enthält einen Getriebestufenwechselmechanismus
TM, der eine Mehrzahl von Schaltgetriebestufen (zwei Schaltgetriebestufen
in diesem Beispiel) anstatt des koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus
RG der ersten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde, aufweist. Das heißt, in der Hybridantriebsvorrichtung
H ist der zweite Motorgenerator MG2 mit der Ausgangswelle O über den
Getriebestufenwechselmechanismus TM verbunden. Der Getriebestufenwechselmechanismus
TM enthält
eine Mehrzahl von Reibeingriffselementen B2 und B3, wie später beschrieben.
Demzufolge unterscheidet sich die Systemkonfiguration der Hybridantriebsvorrichtung
H in dieser Ausführungsform
leicht von der der ersten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde, und der Getriebestufenwechselmechanismus
TM ist statt dem koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus RG von 2 vorgesehen.
Das Hydrauliköl
wird von der Hydraulikdrucksteuervorrichtung 13 ebenfalls
zu dem Getriebestufenwechselmechanismus TM, zusätzlich zu der Planetengetriebevorrichtung
PG geliefert. Andere Konfigurationen sind dieselben wie die der
ersten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde. Im Weiteren werden hauptsächlich die
Unterschiede der Hybridantriebsvorrichtung H entsprechend dieser
Ausführungsform
von der der ersten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde, beschrieben.
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2-1. Konfiguration des Getriebestufenwechselmechanismus
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Der
Getriebestufenwechselmechanismus TM ist eine Differentialgetriebevorrichtung,
die koaxial mit der Eingangswelle I und der Ausgangswelle O angeordnet
ist und vier Drehelemente enthält,
und ist hierin mittels einer Vierelementplanetengetriebevorrichtung
aufgebaut. Das heißt,
der Getriebestufenwechselmechanismus TM enthält als die Drehelemente zwei
Sonnenräder,
das erste Sonnenrad s3 und ein zweites Sonnenrad s4, das Hohlrad
r3 und den Träger
ca3. Der Träger
ca3 ist derart aufgebaut, dass er sowohl ein kurzes Planetenrad,
das mit sowohl dem ersten Sonnenrad s3 als auch dem Hohlrad r3 kämmt, als
auch ein gestuftes langes Planetenrad, bei dem ein Bereich mit großem Durchmesser
mit dem zweiten Sonnenrad s4 kämmt
und ein Bereich mit kleinem Durchmesser mit dem kurzen Planetenrad
kämmt,
drehbar hält.
Das erste Sonnenrad s3 ist zum integralen Drehen mit dem Rotor Ro2 des
zweiten Motorgenerators MG2 verbunden. Der Träger ca3 ist zum integralen
Drehen mit der Ausgangswelle O verbunden. Das Hohlrad r3 ist wahlweise
an dem Gehäuse
Dc mittels einer zweiten Bremse B2 fixiert. Das zweite Sonnenrad
s4 ist wahlweise an dem Gehäuse
Dc mittels einer dritten Brem se 133 fixiert. Entsprechend
ist der zweite Motorgenerator MG2 mit der Ausgangswelle O über den
Getriebestufenwechselmechanismus TM verbunden. Die vier Drehelemente
des Getriebestufenwechselmechanismus TM sind das erste Drehelement
e1, das zweite Drehelement e2, das dritte Drehelement e3 und das
vierte Drehelement e4 in der Drehzahlreihenfolge. Das erste Sonnenrad
s3 entspricht dem ersten Drehelement e1, der Träger ca3 entspricht dem zweiten
Drehelement e2, das Hohlrad r3 entspricht dem dritten Drehelement
e3 und das zweite Sonnenrad s4 entspricht dem vierten Drehelement e4.
In dieser Ausführungsform
entspricht der Getriebestufenwechselmechanismus TM dem Getriebemechanismus
der vorliegenden Erfindung.
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2-2. Betriebszustand des Getriebestufenwechselmechanismus
in jeder Betriebsart
-
Die
Hybridantriebsvorrichtung H entsprechend dieser Ausführungsform
enthält
fünf Betriebsarten,
die Drehmomentwandlerbetriebsart, die Direktverbindungsbetriebsart,
die Drehmomentsverzweigungsbetriebsart, die Parallelbeschleunigungsbetriebsart
und die serielle Betriebsart, die umschaltbar sind, indem der Eingriff
und das Lösen
der ersten Kupplung C1, der zweiten Kupplung C2 und der ersten Bremse
B1 auf die gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform, die oben beschrieben
wurde, umgeschaltet werden. Der Getriebestufenwechselmechanismus
TM ist so aufgebaut, dass die zwei Schaltgetriebestufen, eine niedrige
Schaltgetriebestufe (Lo) und eine hohe Schaltgetriebestufe (Hi),
in den jeweiligen Betriebsarten umschaltbar sind. Entsprechend ist
die Hybridantriebsvorrichtung H derart aufgebaut, dass sie die Drehantriebskraft
des zweiten Motorgenerators MG2, die mit zwei unterschiedlichen
Getriebeübersetzungsverhältnissen
verstellt wird, auf die Ausgangswelle O übertragen kann. Die Schaltgetriebestufen
werden von dem Betriebsartauswählmittel 39 ausgewählt und
das Umschalten auf die ausgewählte
Schaltgetriebestufe wird mittels der jeweiligen Reibeingriffselemente
B2 und B3, die mittels Steueranweisung von der Steuervorrichtung ECU
in Eingriff gebracht oder gelöst
werden, durchgeführt.
Man beachte, dass dabei die Steuervorrichtung ECU mittels des Motorgeneratorsteuermittels 32 auch
die Steuerung und ähnliches
der Drehzahl und des Ausgangsdrehmoments des zweiten Motorgenerators
MG2 durchführt.
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11 ist
eine Betriebstabelle, die den Betriebszustand der jeweiligen Reibeingriffselemente B2
und B3 in den jeweiligen Schaltgetriebestufen des Getriebestufenwechselmechanismus
TM zeigt. In der Darstellung zeigt ein Kreis, dass das Reibeingriffselement
in dem Eingriffszustand ist, und keine Markierung zeigt, dass das
Reibeingriffselement in dem gelösten
(ausgerückten)
Zustand ist. 12 ist ein Drehzahldiagramm
des Getriebestufenwechselmechanismus TM.
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Die „s3”, „ca3”, „r3” und „s4”, die auf
der Oberseite der jeweiligen Vertikallinien des Drehzahldiagramms
angegeben sind, entsprechen jeweils dem ersten Sonnenrad s3, dem
Träger
ca3, dem Hohlrad r3 und dem zweiten Sonnenrad s4 des Getriebestufenwechselmechanismus
TM. Die Intervalle der Vertikallinien, die den jeweiligen Drehelementen entsprechen,
entsprechen den Getriebeübersetzungsverhältnissen
des Getriebestufenwechselmechanismus TM. In dem Drehzahldiagramm
zeigt eine Sternmarkierung die Drehzahl der Ausgangwelle O, eine
Quadratmarkierung zeigt die Drehzahl des zweiten Motorgenerators
MG2 und eine X-Markierung zeigt den fixierten Zustand der zweiten
Bremse B2 oder der dritten Bremse B3 an dem Gehäuse Dc als das nicht-rotierende
Bauteil, jeweils. In 12 zeigen eine Linie Lo und
eine Linie Hi jeweils die Betriebszustände des Getriebestufenwechselmechanismus
TM in der niedrigen Schaltgetriebestufe (Lo) und der hohen Schaltgetriebestufe
(Hi).
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Wie
in 11 gezeigt, ist in dem Getriebestufenwechselmechanismus
TM die zweite Bremse B2 in der niedrigen Schaltgetriebestufe (Lo)
in dem Eingriffszustand. Entsprechend, wie mittels der Linie Lo
in 12 gezeigt, ist das Hohlrad r3 des Getriebestufenwechselmechanismus
TM an dem Gehäuse Dc
fixiert, wodurch die Drehzahl des zweiten Motorgenerators MG2 beim Übertragen
auf die Ausgangswelle O verringert wird. Unterdessen, wie in 11 gezeigt,
ist in dem Getriebestufenwechselmechanismus TM die dritte Bremse
B3 in der hohen Schaltgetriebestufe (Hi) in dem Eingriffszustand.
Entsprechend, wie mittels der Linie Hi in 12 gezeigt,
ist das zweite Sonnenrad s4 an dem Gehäuse Dc fixiert, wodurch die
Drehzahl des zweiten Motorgenerators MG2 beim Übertragen auf die Ausgangswelle
O verringert wird. Da er so aufgebaut ist, dass in der niedrigen
Schaltgetriebestufe (Lo) das dritte Drehelement e3 des Getriebestufenwechselmechanismus
TM an dem Gehäuse
Dc fixiert ist, und in der hohen Schaltgetriebestufe (Hi) fixiert
ist das vierte Drehelement e4 des Getriebestufenwechselmechanismus
TM an dem Gehäuse
Dc, ist das Übersetzungsverhältnis (Drehzahlreduktionsübersetzungsverhältnis) in
der niedrigen Schaltgetriebestufe (Lo) größer als das Übersetzungsverhältnis in
der hohen Schaltgetriebestufe (Hi). Entsprechend reduziert der Getriebestufenwechselmechanismus
TM die Drehzahl des zweiten Motorgenerators MG2 in Abhängigkeit
von den jeweiligen Übersetzungsverhältnissen
der niedrigen Schaltgetriebestufe (Lo) und der hohen Schaltgetriebestufe
(Hi), und verstärkt
die Drehantriebskraft in Abhängigkeit
von den jeweiligen Übersetzungsverhältnissen,
dass sie auf die Ausgangswelle O übertragen wird. Das heißt, der
Getriebestufenwechselmechanismus TM erhöht die Drehzahl der Ausgangswelle
O in Abhängigkeit
von den jeweiligen Übersetzungsverhältnissen
der niedrigen Schaltgetriebestufe (Lo) und der hohen Schaltgetriebestufe (Hi)
und verringert die Drehantriebskraft in Abhängigkeit von den jeweiligen Übersetzungsverhältnissen, dass
sie auf den zweiten Motorgenerator MG2 übertragen wird. Auf diese Weise
ist die Hybridantriebsvorrichtung H entsprechend dieser Ausführungsform derart
aufgebaut, dass sie die Drehantriebskraft des zweiten Motorgenerators
MG2, die mit der Mehrzahl von Übersetzungsverhältnissen
verstellt wird, auf die Ausgangswelle O übertragen kann, indem sie den Getriebestufenwechselmechanismus
TM enthält. Demzufolge
kann, in einem weiten Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich (Drehzahl
der Ausgangswelle O), die Drehantriebskraft des zweiten Motorgenerators
MG2 angemessen auf die Ausgangswelle O zum Fahren des Fahrzeugs übertragen
werden.
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In
der Hybridantriebsvorrichtung H entsprechend dieser Ausführungsform
kann der zweite Motorgenerator MG2 wahlweise von der Ausgangswelle O
getrennt werden, indem sowohl die zweite Bremse B2 als auch die
dritte Bremse B3 des Getriebestufenwechselmechanismus TM in den
gelösten
Zustand gebracht werden. Das heißt, in dem Zustand, in dem sowohl
die zweite Bremse B2 als auch die dritte Bremse B3 gelöst sind,
wird die Übertragung
von Drehantriebskraft zwischen der Ausgangswelle O und dem zweiten
Generator MG2 nicht durchgeführt. Demzufolge
kann beispielsweise in dem Fall, in dem der zweite Motorgenerator
MG2 weder Leistungsbetrieb noch Elektrizitätserzeugung in der Direktverbindungsbetriebart
oder der Parallelbeschleunigungsbetriebsart durchführt, der
zweite Motorgenerator MG2 von der Ausgangswelle O getrennt werden.
Entsprechend kann der Energieverlust, der von dem zweiten Motorgenerator
MG2, der mittels der Drehantriebskraft der Ausgangswelle O gedreht
wird, verursacht wird, unterbunden werden.
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In
dieser Ausführungsform
funktioniert der zweite Motorgenerator MG2 auf die gleiche Weise wie
in der ersten, oben beschriebenen Ausführungsform. In der Hybridantriebsvorrichtung
H ist der zweite Motorgenerator MG2 über den Getriebestufenwechselmechanismus
TM in allen der Betriebsarten mit der Ausgangswelle O verbunden,
solange nicht sowohl die zweite Bremse B2 als auch die dritte Bremse
B3 gelöst
werden. Folglich kann der zweite Motorgenerator MG2 die Übertragung
der Drehantriebskraft direkt auf die Ausgangswelle O über nur den
Getriebestufenwechselmechanismus TM durchführen. Demzufolge ist es, auf
die gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform, die oben beschrieben wurde,
falls gefahren wird, ohne dass die Drehantriebskraft TE des Verbrennungsmotors
E angefordert wird, wie z. B. während
regenerativen Bremsens oder der Elektrofahrzeug(EV)-Betriebsart,
beispielsweise möglich
die Eingangswelle I nicht mittels der Drehantriebskraft, die zwischen
dem zweiten Motorgenerator MG2 und der Ausgangswelle O übertragen wird,
zu drehen, wodurch der Energieverlust aufgrund des Reibwiderstands
im Inneren des Verbrennungsmotors E unterbunden werden kann. Demzufolge
kann die Energieeffizienz der Hybridantriebsvorrichtung H verbessert
werden.
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3. Dritte Ausführungsform
-
Als
nächstes
wird eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 13 ist
eine Strukturdarstellung, die die Konfiguration der Hybridantriebsvorrichtung
H entsprechend dieser Ausführungsform
zeigt. Man beachte, dass auf die Konfiguration der unteren Hälfte, die
symmetrisch bezüglich
der Mittelachse ist, in 13 auf
die gleiche Weise, wie in 1 verzichtet
wurde. Die Hybridantriebsvorrichtung H enthält nicht den koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus
RG oder den Getriebestufenwechselmechanismus TM zwischen dem zweiten
Motorgenerator MG2 und der Ausgangswelle O wie in der ersten und
zweiten Ausführungsform, die
oben beschrieben wurden, und ist so aufgebaut, dass der zweite Motorgenerator
MG2 und die Ausgangswelle O direkt verbunden sind. Demzufolge stimmt
in der Hybridantriebsvorrichtung H entsprechend dieser Ausführungsform
die Drehzahl des zweiten Motorgenerators MG2 immer mit der Drehzahl
der Ausgangswelle O überein.
Andere Konfigurationen sind die Gleichen wie die der ersten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde.
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4. Vierte Ausführungsform
-
Als
nächstes
wird eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 14 ist
eine Strukturdarstellung, die die Konfiguration der Hybridantriebsvorrichtung
H entsprechend dieser Ausführungsform
zeigt. Man beachte, dass auf die Konfiguration der unteren Hälfte, die
symmetrisch bezüglich
der Eingangswelle I ist, in 14 verzichtet
wurde. Die Hybridantriebsvorrichtung H enthält einen Vorgelegereduktionsgetriebemechanismus
SG anstatt des koaxialen Reduktionsgetriebemechanismus RG der ersten
Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde. Die Hybridantriebsvorrichtung H weist
auch eine Vierachsenaufbauanordnung auf, bei der eine erste Achse,
auf der die Eingangswelle I und der erste Motorgenerator MG1 angeordnet
sind, eine zweite Achse, auf der der zweite Motorgenerator MG2 angeordnet
ist, eine dritte Achse, auf der der Vorgelegereduktionsgetriebemechanismus SG
angeordnet ist, und eine vierte Achse, auf der die Differentialvorrichtung 17 angeordnet
ist, derart angeordnet sind, dass sie parallel zueinander sind.
Dies ist eine Anordnung, die beispielsweise vorzugsweise für ein Frontverbrennungsmotor-Vorderradantriebs(FF)-Bauartfahrzeug
und ein Heck mator-Heckradantriebs(RR)-Bauartfahrzeug angewendet
wird. In der Hybridantriebsvorrichtung H ist der zweite Motorgenerator
MG2 über
den Vorgelegereduktionsgetriebemechanismus SG mit einem Differentialhohlrad O' als das Ausgangsbauteil
verbunden. Andere Konfigurationen sind dieselben der ersten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde. Im Weiteren werden hauptsächlich die
Unterschiede der Hybridantriebsvorrichtung H entsprechend dieser
Ausführungsform
von der der ersten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde, beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
wird die Ausgangsdrehung von der Planetengetriebevorrichtung PG
als die Differentialgetriebevorrichtung zu einem Differentialausgangsrad
g1, das koaxial mit der Eingangswelle I vorgesehen ist, übertragen.
Das Differentialausgangsrad g1 ist wahlweise mit dem Träger ca1
des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 über die erste Kupplung C1 verbunden
und ist wahlweise mit dem Hohlrad r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 über
die zweite Kupplung C2 auf dieselbe Weise wie die Ausgangswelle
O in der ersten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde, verbunden. Die Drehantriebskraft des
Differentialausgangsrads g1 wird auf das Differentialhohlrad O' der Differentialvorrichtung 17 über ein
erstes Vorgelegerad g3 des Vorgelegereduktionsgetriebemechanismus
SG übertragen.
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Der
Vorgelegereduktionsgetriebemechanismus SG enthält das erste Vorgelegerad g3
und ein zweites Vorgelegerad g4, die zum integralen Drehen mittels
einer Welle verbunden sind. Wie oben beschrieben, ist das erste
Vorgelegerad g3 zum Kämmen
mit dem Differentialausgangsrad g1 und zum Kämmen mit dem Differentialhohlrad
O' der Differentialvorrichtung 17 vorgesehen.
Das zweite Vorgelegerad g4 ist zum Kämmen mit einem zweiten Motorgeneratorausgangsrad
g2, das integral mit dem Rotor Ro2 des zweiten Motorgenerators MG2
dreht, vorgesehen. Das erste Vorgelegerad g3 weist einen kleineren
Durchmesser als das zweite Vorgelegerad g4 auf. Entsprechend reduziert
der Vorgelegereduktionsgetriebemechanismus SG die Drehzahl des zweiten
Motorgeneratorausgangsrads g2, die auf das Differentialhohlrad O' übertragen werden soll. Demzufolge
reduziert der Vorgelegereduktionsgetriebemechanismus SG die Drehzahl
des zweiten Motorgenerators MG2 und verstärkt die Drehantriebskraft,
die auf das Differentialhohlrad O' als das Ausgangsbauteil übertragen
werden soll. Das heißt,
der Vorgelegereduktionsgetriebemechanismus SG erhöht die Drehzahl
des Differentialhohlrads O' und
verringert die Drehantriebskraft, die auf den Motorgenerator MG2 übertragen
werden soll. In dieser Ausführungsform
entspricht der Vorgelegereduktionsgetriebemechanismus SG dem Getriebemechanismus
der vorliegenden Erfindung.
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5. Fünfte
Ausführungsform
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Als
nächstes
wird eine fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 15 ist
eine Strukturdarstellung, die die Konfiguration der Hybridantriebsvorrichtung
H entsprechend dieser Ausführungsform
zeigt. Man beachte, dass auf die Konfiguration der unteren Hälfte, die
symmetrisch bezüglich
der Mittelachse ist, in 15 auf
die gleiche Weise wie in 10 verzichtet
wurde. Die besondere Konfiguration der Planetengetriebevorrichtung
PG als die Differentialgetriebevorrichtung in der Hybridantriebsvorrichtung
H unterscheidet sich von denen der ersten bis vierten Ausführungsformen, die
oben beschrieben wurden, und die Differentialgetriebevorrichtung
ist mittels der Planetengetriebevorrichtung PG in Ravigneaux-Bauart aufgebaut.
Man beachte, dass in dieser Ausführungsform
der zweite Motorgenerator MG2 mit der Ausgangswelle O über den
Getriebestufenwechselmechanismus TM auf die gleiche Weise wie in
der zweiten Ausführungsform, die
oben beschrieben wurde, aufgebaut ist. Andere Konfigurationen sind
dieselben wie die Konfigurationen (einschließlich Konfigurationen der ersten
Ausführungsform
gemeinsam mit der zweiten Ausführungsform)
der zweiten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde. Im Weiteren werden hauptsächlich die
Unterschiede der Hybridantriebsvorrichtung H entsprechend dieser
Ausführungsform
von der der zweiten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde, beschrieben.
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5-1. Konfiguration der Differentialgetriebevorrichtung
-
In
dieser Ausführungsform
ist die Differentialgetriebevorrichtung mittels der Planetengetriebevorrichtung
PG in Ravigneaux-Bauart, die koaxial mit der Eingangswelle I der
Ausgangswelle O angeordnet ist, aufgebaut. Die Planetengetriebevorrichtung PG
in Ravigneaux-Bauart ist so aufgebaut, dass der Träger und
das Hohlrad gemeinsam von einer Gruppe eines Planetengetriebemechanismus
in Einzelplanetenbauart und einer Gruppe einer Planetengetriebevorrichtung
in Doppelplanetenbauart gemeinsam verwendet werden. Das heißt, die
Planetengetriebevorrichtung PG, entsprechend dieser Ausführungsform,
enthält
vier Drehelemente, zwei Sonnenräder, d.
h. das erste Sonnenrad s1 und das zweite Sonnenrad s2, das Hohlrad
r1 und den Träger
ca1, der gemeinsam ein langes Planetenrad, das sowohl mit dem ersten
Sonnenrad s1 als auch dem Hohlrad r1 kämmt, und ein kurzes Planetenrad,
das mit dem langen Planetenrad und dem zweiten Sonnenrad s2 kämmt, hält. Die
Planetengetriebevorrichtung PG ist so aufge baut, dass die Eingangswelle
I, die Ausgangswelle O und der erste Motorgenerator MG1 jeweils
mit unterschiedlichen Drehelementen verbunden sind und die Ausgangswelle
O wahlweise mit einem der zwei Drehelemente, mit denen weder die Eingangswelle
I noch der erste Motorgenerator MG1 verbunden ist, verbunden werden
kann. Das heißt, das
erste Sonnenrad s1 ist zum integralen Drehen mit dem Rotor Ro1 des
ersten Motorgenerators MG1 verbunden. Der Steg ca1 ist wahlweise
mit der Ausgangswelle O über
die erste Kupplung C1 verbunden und wahlweise an dem Gehäuse Dc mittels
der ersten Bremse B1 fixiert. Das Hohlrad r1 ist zum integralen
Drehen mit der Eingangswelle I verbunden. Das zweite Sonnenrad s2
ist wahlweise mit der Ausgangswelle O über die zweite Kupplung c2
verbunden.
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Die
vier Drehelemente der Planetengetriebevorrichtung PG sind das erste
Drehelement e1, das zweite Drehelement e2, das dritte Drehelement
e3 und das vierte Drehelement e4 in Drehzahlreihenfolge. In dieser
Ausführungsform
entspricht das Sonnenrad s1 dem ersten Drehelement e1, der Träger ca1
entspricht dem zweiten Drehelement e2, das Hohlrad r1 entspricht
dem dritten Drehelement e3 und das zweite Sonnenrad s2 entspricht
dem vierten Drehelement e4. Demzufolge ist der Rotor Ro1 des ersten
Motorgenerators MG1 zum integralen Drehen mit dem ersten Drehelement
e1 der Planetengetriebevorrichtung PG verbunden und die Eingangswelle I
ist zum integralen Drehen mit dem dritten Drehelement e3 der Planetengetriebevorrichtung
PG verbunden. Die Ausgangswelle O ist derart aufgebaut, dass sie
wahlweise mit dem zweiten Drehelement e2 der Planetengetriebevorrichtung
PG mittels der ersten Kupplung C1 verbunden werden kann, und dass
sie wahlweise mit dem vierten Drehelement e4 der Planetengetriebevorrichtung
PG mittels der zweiten Kupplung C2 verbunden werden kann, wodurch
sie wahlweise entweder mit dem zweiten Drehelement e2 oder dem vierten
Drehelement e4 der Planetengetriebevorrichtung PG verbunden sein
kann. Die Ausgangswelle O kann simultan mit sowohl dem zweiten Drehelement
e2 als auch dem vierten Drehelement e4 der Planetengetriebevorrichtung
PG verbunden werden, indem sowohl die erste Kupplung C1 als auch
die zweite Kupplung C2 in Eingriff gebracht werden. Weiter kann
die Ausgangswelle O gleichzeitig von sowohl dem zweiten Drehelement
e2 als auch dem vierten Drehelement e4 der Planetengetriebevorrichtung
PG mittels Lösens
von sowohl der ersten Kupplung C1 als auch der zweiten Kupplung
C2 getrennt werden. Man beachte, dass das zweite Drehelement e2
der Planetengetriebevorrichtung PG wahlweise an dem Gehäuse Dc mittels
der ersten Bremse B1, wie oben beschrieben, fixiert werden kann.
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Man
beachte, dass wie oben beschrieben, in dieser Ausführungsform
die Differentialgetriebevorrichtung die Planetengetriebevorrichtung
PG in Ravigneaux-Bauart ist. Entsprechend kann die Teileanzahl der
Planetengetriebevorrichtung PG um ein Hohlrad verringert werden,
verglichen mit dem Fall, in dem die Differentialgetriebevorrichtung
mittels Kombinierens von zwei Planetengetriebemechanismen, die jeweils
drei Drehelemente, das Sonnenrad, den Träger und das Hohlrad enthalten,
aufgebaut ist. Mittels Verwendens der Planetengetriebevorrichtung PG
in Ravigneaux-Bauart kann auf diese Weise die gesamte Länge der
Planetengetriebevorrichtung PG verkürzt werden, verglichen mit
dem Fall, in dem zwei Planetengetriebemechanismen kombiniert werden. Demzufolge
kann die gesamte Länge
der Hybridantriebsvorrichtung H in der Axialrichtung entsprechend verkürzt werden.
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5-2. Betriebsart der Hybridantriebsvorrichtung
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Die
Hybridantriebsvorrichtung H entsprechend dieser Ausführungsform
enthält
fünf Betriebsarten,
die Drehmomentwandlerbetriebsart, die Direktverbindungsbetriebsart,
die Drehmomentverzweigungsbetriebsart, die Parallelbeschleunigungsbetriebsart
und die serielle Betriebsart, die umschaltbar sind, indem der Eingriff
und das Lösen
der ersten Kupplung C1, der zweiten Kupplung C2 und der ersten Bremse
B1 auf die gleiche Weise wie in der zweiten Ausführungsform, die oben beschrieben
wurde, umgeschaltet werden. Die Betriebstabelle der jeweiligen Reibeingriffselemente
C1, C2 und B1 in den jeweiligen Betriebsarten ist dieselbe wie 3 entsprechend
der ersten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde. Die Betriebszustände der Planetengetriebevorrichtung
PG in den jeweiligen Betriebsarten sind dieselben wie die Betriebszustände, die
in den Drehzahldiagrammen, die in 4 bis 8 entsprechend
der ersten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde, gezeigt sind. Man beachte, dass sich
in dieser Ausführungsform,
wie oben beschrieben, die besonderen Konfigurationen des ersten
Drehelements e1, des zweiten Drehelements e2, des dritten Drehelements
e3 und des vierten Drehelements e4 von denen der ersten Ausführungsform (und
der zweiten Ausführungsform),
die oben beschrieben wurden, unterscheiden. Demzufolge sind die
besonderen Inhalte der jeweiligen Drehelemente, die den jeweiligen
Vertikallinien entsprechen, auch in den Drehzahldiagrammen, die
in 4 bis 8 gezeigt sind, verändert. Das
heißt,
wenn 4 bis 8 auf diese Ausführungsform
angewendet werden, sind „s1” des ersten
Sonnenrads s1, entsprechend dem ersten Drehelement e1, „ca1” des Trägers ca1,
entsprechend dem zweiten Drehelement e2, „r1” des Hohlrads r1, entsprechend
dem dritten Drehelement e3 und „s2” des zweiten Sonnenrad s2, entsprechend
dem vierten Drehelement e4 jeweils von der Vertikallinie auf der
linken Seite auf der oberen Seite der vier Vertikallinien in den
jeweiligen Drehzahldiagrammen der Reihe nach anzugeben.
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Der
Getriebestufenwechselmechanismus TM ist auf die gleiche Weise wie
in der zweiten Ausführungsform
so aufgebaut, dass die zwei Schaltgetriebestufen, die niedrige Schaltgetriebestufe
(Lo) und die hohe Schaltgetriebestufe (Hi), in jeder der fünf Betriebsarten,
die oben beschrieben wurden, umschaltbar sind. Die Betriebstabelle
der jeweiligen Reibeingriffselemente B2 und B3 in den jeweiligen Schaltgetriebestufen
ist die gleiche wie in 11 entsprechend der zweiten
Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde. Die Betriebszustände des Getriebestufenwechselmechanismus
TM in den jeweiligen Schaltgetriebestufen sind dieselben wie die
Betriebszustände,
die in dem Drehzahldiagramm, das in 12 entsprechend
der zweiten Ausführungsform, die
oben beschrieben wurde, gezeigt sind. Entsprechend ist die Hybridantriebsvorrichtung
H aufgebaut, dass sie die Drehantriebskraft des zweiten Motorgenerators
MG2, die mit den zwei unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen
verstellt wird, auf die Ausgangswelle O übertragen kann.
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6. Sechste Ausführungsform
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Als
nächstes
wird eine sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 16 ist
eine Strukturdarstellung, die die Konfiguration der Hybridantriebsvorrichtung
H entsprechend dieser Ausführungsform
zeigt. Man beachte, dass auf die Konfiguration der unteren Hälfte, die
symmetrisch bezüglich
der Eingangswelle I ist, in 16 auf die
gleiche Weise wie in 14 verzichtet wird. Die besondere
Konfiguration der Planetengetriebevorrichtung PG als die Differentialgetriebevorrichtung der
Hybridantriebsvorrichtung H unterscheidet sich von denen der ersten
bis fünften
Ausführungsform, die
oben beschrieben wurden. Das heißt, in dieser Ausführungsform
ist die Planetengetriebevorrichtung mittels Kombinierens des ersten
Planetengetriebemechanismus PG1 in Einzelplanetenbauart und des zweiten
Planetengetriebemechanismus PG2 in Doppelplanetenbauart, aufgebaut.
Man beachte, dass der zweite Motorgenerator MG2 in dieser Ausführungsform
mit dem Differentialhohlrad O' als
das Ausgangsbauteil über
den Vorgelegereduktionsgetriebemechanismus SG auf die gleiche Weise
wie in der vierten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde, verbunden ist. Andere Konfigurationen
sind dieselben wie die Konfigurationen (einschließlich Konfigurationen
der ersten Ausfüh rungsform
gemeinsam mit der vierten Ausführungsform)
der vierten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde. Im Weiteren werden hauptsächlich die
Unterschiede der Hybridantriebsvorrichtung H entsprechend dieser
Ausführungsform
von der der vierten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde, beschrieben.
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6-1. Konfiguration der Differentialgetriebevorrichtung
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Wie
oben beschrieben, ist in dieser Ausführungsform die Planetengetriebevorrichtung
PG als die Differentialgetriebevorrichtung mittels Kombinierens
des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 aufgebaut. Die Planetengetriebevorrichtung PG enthält vier
Drehelemente und ist so aufgebaut, dass die Eingangswelle I, die
Ausgangswelle O und der erste Motorgenerator MG1 jeweils mit unterschiedlichen Drehelementen
verbunden sind, und die Ausgangswelle O wahlweise mit einem der
zwei Drehelemente, mit denen weder die Eingangswelle I noch der
erste Motorgenerator MG1 verbunden sind, verbunden wird. Im Weiteren
wird die Konfiguration von jedem der Planetengetriebemechanismen
PG1 und PG2 detailliert beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, ist der erste Planetengetriebemechanismus
PG1 ein Planetengetriebemechanismus in Einzelplanetenbauart, der
koaxial mit der Eingangswelle I angeordnet ist. Das heißt, der erste
Planetengetriebemechanismus PG1 enthält als die Drehelemente den
Träger
ca1, der die Mehrzahl von Planetenrädern hält, und das Sonnenrad s1 und das
Hohlrad r1, die jeweils mit den Planetenrädern kämmen. Das Sonnenrad s1 ist
zum integralen Drehen mit dem Rotor Ro1 des ersten Motorgenerators MG1
verbunden. Der Träger
ca1 ist zum integralen Drehen mit dem Hohlrad r2 des zweiten Planetengetriebemechanismus
PG2 und der Eingangswelle I verbunden. Das Hohlrad r1 ist zum integralen
Drehen mit dem Träger
ca2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 verbunden und ist
wahlweise mit dem Differentialausgangsrad g1 über die zweite Kupplung C2
verbunden.
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Der
zweite Planetengetriebemechanismus PG2 ist ein Planetengetriebemechanismus
in Doppelplanetenbauart, der koaxial mit der Eingangswelle I angeordnet
ist. Das heißt,
der zweite Planetengetriebemechanismus PG2 enthält als die Drehelemente den
Träger
ca2, der eine Mehrzahl von Planetenräderpaaren hält, das Sonnenrad s2, das mit
einem Planetenrad, das das Planetenradpaar bildet, kämmt und
das Hohlrad r2, das mit dem anderen Planetenrad kämmt. Das
Sonnenrad s2 ist wahlweise mit dem Differentialausgangsrad g1 über die
erste Kupplung C1 verbunden und ist wahlweise an dem Gehäuse Dc mittels
der ersten Bremse B1 fixiert. Der Träger ca1 ist zum integralen
Drehen mit dem Hohlrad r1 des ersten Planetengetriebemechanismus
PG1 verbunden und ist wahlweise mit dem Differentialausgangsrad
g1 über
die zweite Kupplung C2 verbunden. Das Hohlrad r2 ist zum integralen
Drehen mit dem Träger
ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und der Eingangswelle
I verbunden.
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Die
Planetengetriebevorrichtung PG ist derart aufgebaut, dass sie insgesamt
vier Drehelemente enthält
und integral betreibt, indem sie zwei von drei Drehelementen, die
jeweils in dem ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und dem zweiten
Planetengetriebemechanismus PG2 enthalten sind, zum integralen Drehen
miteinander verbindet. Die vier Drehelemente sind das erste Drehelement
e1, das zweite Drehelement e2, das dritte Drehelement e3 und das
vierte Drehelement e4 in Drehzahlreihenfolge. In dieser Ausführungsform
entspricht das Sonnenrad s1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1
dem ersten Drehelement e1 der Planetengetriebevorrichtung PG. Das
Sonnenrad s2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 entspricht
dem zweiten Drehelement e2 der Planetengetriebevorrichtung PG. Der
Träger
ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und das Hohlrad r2
des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2, die integral miteinander
drehen, entsprechend dem dritten Drehelement e3 der Planetengetriebevorrichtung PG.
Das Hohlrad r1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und der
Träger
ca2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2, die integral miteinander
drehen, entsprechen dem vierten Drehelement e4 der Planetengetriebevorrichtung
PG.
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Demnach
ist der Rotor Ro1 des ersten Motorgenerators MG1 zum integralen
Drehen mit dem ersten Drehelement e1 der Planetengetriebevorrichtung
PG verbunden und die Eingangswelle I ist zum integralen Drehen mit
dem dritten Drehelement e3 der Planetengetriebevorrichtung PG verbunden.
Die Ausgangswelle O ist derart aufgebaut, dass sie wahlweise mit
dem zweiten Drehelement e2 der Planetengetriebevorrichtung PG mittels
der ersten Kupplung C1 verbunden wird und wahlweise mit dem vierten Drehelement
e4 der Planetengetriebevorrichtung PG mittels der zweiten Kupplung
C2 verbunden wird, wodurch sie sich wahlweise entweder mit dem zweiten Drehelement
e2 oder dem vierten Drehelement e4 der Planetengetriebevorrichtung
PG verbinden kann. Die Ausgangswelle O kann gleichzeitig sowohl
mit dem zweiten Drehelement e2 als auch dem vierten Drehelement
e4 der Planetengetriebevorrichtung PG verbunden werden, indem sowohl
die erste Kupplung C1 als auch die zweite Kupplung C2 in Eingriff
gebracht werden. Weiter kann die Ausgangswelle O gleichzeitig von
sowohl dem zweiten Dreh element e2 als auch dem vierten Drehelement
e4 der Planetengetriebevorrichtung PG getrennt werden, indem sowohl
die erste Kupplung C1 als auch die zweite Kupplung C2 gelöst werden.
Man beachte, dass das zweite Drehelement e2 der Planetengetriebevorrichtung
PG wahlweise an dem Gehäuse
Dc mittels der ersten Bremse B1, wie oben beschrieben, fixiert ist.
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Mars
beachte, dass in dieser Ausführungsform
die Drehelemente der Planetengetriebevorrichtung PG, die integral
mit der Eingangswelle I drehen, wie in 16 gezeigt,
der Träger
ca1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und das Hohlrad r2 des
zweiten Planetengetriebemechanismus PG2 sind. Ein Bauteil, das den
Träger
ca1 und das Hohlrad r2 verbindet, ist an der Außenumfangsseite der Planetengetriebevorrichtung
PG angeordnet. Demnach können
Hilfsvorrichtungen, wie z. B. eine Ölpumpe, die mittels der Drehantriebskraft
der Eingangswelle I angetrieben wird, einfach auf dem Außenumfang
der Planetengetriebevorrichtung PG angeordnet werden. Folglich wird
die Anordnung der Hilfsvorrichtungen mit der Hybridantriebsvorrichtung H
entsprechend dieser Ausführungsform
einfach, wodurch der Raum in einem Verbrennungsmotorraum oder ähnlichem
des Fahrzeugs effektiv genutzt werden kann.
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6-2. Betriebsart der Hybridantriebsvorrichtung
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Die
Hybridantriebsvorrichtung H entsprechend dieser Ausführungsform
enthält
fünf Betriebsarten,
die Drehmomentwandlerbetriebsart, die Direktverbindungsbetriebsart,
die Drehmomentverzweigungsbetriebsart, die Parallelbeschleunigungsbetriebsart
und die serielle Betriebsart, die umschaltbar sind, indem der Eingriff
oder das Lösen
der erste Kupplung C1, der zweiten Kupplung C2 und der ersten Bremse
B1 auf die gleiche Weise wie in der vierten Ausführungsform, die oben beschrieben
wurde, umgeschaltet wird. Die Betriebstabelle der jeweiligen Reibeingriffselemente
C1, C2 und B1 in den jeweiligen Betriebsarten ist dieselbe wie 3 entsprechend
der ersten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde. Die Betriebszustände der Planetengetriebevorrichtung
PG in den jeweiligen Betriebsarten sind dieselben wie die Betriebszustände, die
in den Drehzahldiagrammen gezeigt sind, die in 4 bis 8 entsprechend
der ersten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde, gezeigt sind. Man beachte, dass sich
in dieser Ausführungsform,
wie oben beschrieben, die besonderen Konfigurationen des ersten
Drehelements e1, des zweiten Drehelements e2, des dritten Drehelements
e3 und des vierten Drehelements e4 von denen der ersten Ausführungsform
(und der vierten Ausführungsform), die
oben beschrieben wurde, unterscheiden. Demnach sind die besonderen
Inhalte der jeweili gen Drehelemente, die den jeweiligen Vertikallinien
entsprechen, auch in den Drehzahldiagrammen, die in 4 bis 8 gezeigt
sind, geändert.
Das heißt,
wenn 4 bis 8 auf diese Ausführungsform
angewendet werden, sind „s1” des Sonnenrads
s1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1, entsprechend dem
ersten Drehelement e1, „s2” des zweiten Sonnenrads
s2 des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2, entsprechend dem
zweiten Drehelement e2, „ca1” des Trägers ca1
des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und „r2” des Hohlrads r2 des zweiten
Planetengetriebemechanismus PG2, entsprechend dem dritten Drehelement
e3 und „r1” des Hohlrads
r1 des ersten Planetengetriebemechanismus PG1 und „ca2” des Trägers ca2
des zweiten Planetengetriebemechanismus PG2, entsprechend dem vierten
Drehelement e4 jeweils von der Vertikallinie auf der linken Seite
auf der oberen Seite der vier Vertikallinien in den jeweiligen Drehzahldiagrammen der
Reihe nach anzugeben.
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7. Andere Ausführungsformen
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- (1) In den jeweiligen Ausführungsformen, die oben beschrieben
wurden, wurde die Konfiguration der Hybridantriebsvorrichtung H,
die fünf
Betriebsarten, die Drehmomentwandlerbetriebsart, die Direktverbindungsbetriebsart,
die Drehmomentverzweigungsbetriebsart, die Parallelbeschleunigungsbetriebsart
und die serielle Betriebsart enthält, die umschaltbar sind, beschrieben.
Dennoch sind die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nicht darauf begrenzt, und eine Konfiguration,
die weitere andere Betriebsarten, die umschaltbar sind, zusätzlich zu
den fünf Betriebsarten,
die oben beschrieben wurden, enthält, ist auch bevorzugt. Eine
Konfiguration, in der die Hybridantriebsvorrichtung H nur einen
Teil der fünf
Betriebsarten enthält,
die oben beschrieben wurden, die umschaltbar sind, ist auch bevorzugt. Beispielsweise
ist eine Konfiguration, in der drei Betriebsarten, die Drehmomentwandlerbetriebsart,
die Direktverbindungsbetriebsart und die Drehmomentverzweigungsbetriebsart
enthalten sind, die umschaltbar sind, oder eine Konfiguration in
der zwei Betriebsarten, die Drehmomentwandlerbetriebsart und die
Drehmomentverzweigungsbetriebsart enthalten sind, die in der Hybridantriebsvorrichtung
H umschaltbar sind, auch eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
- (2) In jeder der jeweiligen Ausführungsformen, die oben beschrieben
wurden, wurde die Konfiguration, in der das zweite Drehelement e2
der Planetengetriebevorrichtung PG, die die Differentialgetriebevorrichtung
bildet, wahlweise mit dem Gehäuse
Dc als das nicht rotierende Bauteil mittels der ersten Bremse B1
fixiert ist, als ein Beispiel beschrieben. Dennoch sind die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nicht hierauf begrenzt und eine Konfiguration, in
der die erste Bremse B1, die das zweite Drehelement e2 der Planetengetriebevorrichtung
PG an dem Gehäuse
Dc fixiert, nicht enthalten ist, ist auch eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Man beachte, dass in diesem Fall, die Konfiguration
der Hybridantriebsvorrichtung H nicht erlaubt, dass zwei Betriebsarten,
die Parallelbeschleunigungsbetriebart und die seriellen Betriebsart
realisiert werden können
- (3) In allen der oben beschriebenen jeweiligen Ausführungsformen
wurde der Fall beschrieben, in dem die Differentialgetriebevorrichtung
beispielsweise mittels der Planetengetriebevorrichtung PG aufgebaut
ist. Dennoch ist die Konfiguration der Differentialgetriebevorrichtung
der vorliegenden Erfindung nicht auf die Planetengetriebevorrichtung
PG begrenzt. Demnach ist das Aufbauen der Differentialgetriebevorrichtung
mittels Benutzung eines Getriebemechanismus einer anderen Form,
z. B. einer Konfiguration, in der eine Mehrzahl von Kegelrädern kombiniert
wird, auch eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
- (4) Die besonderen Konfigurationen der Differentialgetriebevorrichtung
und der Anordnungskonfigurationen der Reibeingriffselemente bezüglich der
jeweiligen Drehelemente der Differentialgetriebevorrichtung, die
in den jeweiligen Ausführungsformen
beschrieben wurden, die oben beschrieben wurden, sind nur exemplarisch,
und alle Konfigurationen, anders als die oben beschriebenen Konfigurationen,
die geeignet sind, die Konfiguration der vorliegenden Erfindung
zu realisieren, sind auch in dem Geltungsbereich der vorliegenden
Erfindung enthalten.
- (5) Die besonderen Konfigurationen des Getriebemechanismus,
der aus dem Getriebestufenwechselmechanismus TM und dem Reduktionsgetriebemechanismus
RG oder SG, die in den jeweiligen Ausführungsformen, die oben beschrieben wurden,
beschrieben wurden, ausgebildet ist, sind nur exemplarisch, und
eine Konfiguration, in der der zweite Motorgenerator MG2 als die
zweite drehende Elektromaschine mit dem Ausgangsbauteil über einen
Getriebemechanismus, der eine andere Konfiguration als die oben
beschriebene aufweist, verbunden ist, ist auch in dem Geltungsbereich
der vorliegenden Erfindung enthalten. In der Hybridantriebsvorrichtung
H, die die Konfiguration der verschiedenen Differentialgetriebevorrichtungen,
die oben beschrieben wurden, enthält, ist eine Konfiguration,
in der der zweite Motorgenerator MG2 direkt mit dem Ausgangsbauteil
ohne Eingriff des Getriebemechanismus auf die gleiche Weise wie
in der dritten Ausführungsform,
die oben beschrieben wurde, auch in dem Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung
enthalten.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die
vorliegende Erfindung kann vorzugsweise für ein Hybridfahrzeug, das einen
Verbrennungsmotor und zwei drehende Elektromaschinen als Antriebsleistungsquellen
enthält,
benutzt werden.
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Zusammenfassung
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Es
ist eine Hybridantriebsvorrichtung vorgesehen, die eine Mehrzahl
von umschaltbaren Betriebsarten enthält, und die in jeder Betriebsart
einen Energieverlust aufgrund von Reibwiderstand im Inneren eines
Verbrennungsmotors unterbinden kann, falls gefahren wird, ohne dass
die Antriebshaft des Verbrennungsmotors angefordert wird, wie z.
B. während
des regenerativen Bremsens oder wenn mit elektrischer Leistung gefahren
wird, und die dadurch die Energieeffizienz verglichen mit dem Stand
der Technik verbessern kann.
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Es
sind ein Eingangsbauteil I, das mit einem Verbrennungsmotor E verbunden
ist, ein Ausgangsbauteil O, das mit einem Rad verbunden ist, eine
erste drehende Elektromaschine MG1, eine zweite drehende Elektromaschine
MG2 und eine Differentialgetriebevorrichtung PG, die mindestens
vier Drehelemente enthält,
vorgesehen. Die zweite drehende Elektromaschine MG2 ist mit dem
Ausgangsbauteil O verbunden. Das Eingangsbauteil I, das Ausgangsbauteil
O und die erste drehende Elektromaschine MG1 sind jeweils mit unterschiedlichen
Drehelementen der Differentialgetriebevorrichtung PG verbunden und
das Ausgangsbauteil O kann wahlweise mit einem der zwei Drehelemente
der Differentialgetriebevorrichtung PG, mit denen weder das Eingangsbauteil
I, noch die erste drehende Elektromaschine MG1 verbunden ist, verbunden
sein.