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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Waage, und insbesondere
auf eine elektronische Waage, bei der ein geeigneter Messmodus aus einer
Anzahl von Messmodi ausgewählt und im Einklang mit dem
Typ eines zu messenden Objekts, dem Typ eines Messbetriebs und der
Situation im Hinblick auf die Arbeitsumgebung eingestellt werden
kann, und somit ein Messbetrieb bezüglich eines zu messenden
Objekts auf Grundlage des eingestellten Messmodus durchgeführt
werden kann.
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Hintergrundtechnologie
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Das
Gewicht, das durch Erfassung des Gewichts eines zu messenden Objekts
unter Verwendung gewöhnlicher elektronischer Waagen gemessen
wird, enthält in vielen Fällen eine Vibration
bzw. Erschütterung, wenn das zu messende Objekt auf dem
Messteller platziert wird, und eine Vibration bzw. Erschütterung
von außen, die von der Situation im Hinblick auf die Arbeitsumgebung
abhängig ist, wie etwa einem Luftstrom und einer Vibration
im Boden. In dem Fall, dass ein Messbetrieb bezüglich eines
zu messenden Objekts an einem Ort durchgeführt wird, der
den Auswirkungen zum Beispiel eines aus einer Klimaanlage geblasenen
Luftstroms unterworfen ist, hört das gemessene Gewicht
infolge einer Vibration bzw. Erschütterung der Waage, die
durch den aus der Klimaanlage geblasenen Luftstrom verursacht wird, über
die Messdauer hinweg nicht zu schwanken bzw. fluktuieren auf.
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Daher
wurden elektronische Waagen verwendet, bei denen die Schwankungen
des gemessenen Gewichts des zu messenden Objekts durch einen Mittelwertbildungsprozess
negiert werden können, das heißt, dass das Gewicht
des zu messenden Objekts wiederholt erfasst wird und das gemessene Gewicht
anschließend bzw. sequentiell in einem Puffer gespeichert
wird, so dass das Gewicht, das genauso oft wie eine voreingestelite
Abtastanzahl gemessen wurde, aus dem in dem Puffer gespeicherten gemessenen
Gewicht berechnet und das Durchschnittsgewicht als das Messergebnis
auf dem Anzeigeschirm angezeigt wird.
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Bei
solchen elektronischen Waagen ist es notwendig, aus den durch einen
Mittelwertbildungsprozess gewonnenen Abtastdaten ein Gewicht zu entfernen,
das in einem vibrierenden Zustand gemessen wird, unmittelbar nachdem
das zu messende Objekt auf dem Messteller platziert wird oder von
diesem entfernt wird. Daher werden ein Schwellenwert der Schwankungsbreite
des gemessenen Gewichts zur Bestimmung, ob sich das Objekt in einem
vibrierenden Zustand befindet oder nicht (hierin nachstehend als
Gewichtsschwankungsbetrag zum Beginnen einer Mittelwertbildung bezeichnet),
und ein Schwellenwert der Zeit eingestellt, während derer sich
ein Zustand fortsetzt, bei dem die Schwankungsbreite des gemessenen
Gewichts zu der Gewichtsschwankungsbreite zum Beginnen einer Mittelwertbildung
oder kleiner wird (hierin nachstehend als Zeit bezeichnet, während
derer sich eine Stabilität fortsetzt), und wird aus der
Beziehung zwischen dem sequentiell erfasstem gemessenen Gewicht
und den Schwellenwerten bestimmt, ob sich das Objekt in einem vibrierenden
Zustand befindet oder nicht.
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Das
heißt, dass bestimmt wird, dass sich das Objekt in einem „stabilen
Zustand” befindet, und es daher bestimmt wird, dass sich
das Objekt in einem solchen Zustand befindet, dass ein Mittelwertbildungsprozess
möglich ist, wenn bestimmt wird, dass der Gewichtsschwankungsbetrag,
der eine chronographische Änderung in dem sequentiell erfassten gemessenen
Gewicht angibt (Gewichtsschwankungsbetrag), zu dem Gewichtsschwankungsbetrag zum
Beginnen einer Mittelwertbildung oder kleiner geworden ist, und
gleichzeitig bestimmt wird, dass die Zeit, nachdem das gemessenen
Gewicht zu dem Gewichtsschwankungsbetrag zum Beginnen einer Mittelwertbildung
geworden ist, sich für eine Zeitdauer fortgesetzt hat,
die länger als die Zeit ist, während derer sich
die Stabilität fortsetzt.
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Dann
wird damit begonnen, das gemessene Gewicht zu sammeln, wenn bestimmt
wird, dass sich das Objekt in einem „stabilen Zustand” befindet,
und wird das Durchschnittsgewicht berechnet, wenn die gleiche Anzahl
von gemessenen Gewichten wie die voreingestellte Abtastanzahl gesammelt
ist, so dass das berechnete Durchschnittsgewicht als das Messergebnis
für das zu messende Objekt auf dem Anzeigeschirm angezeigt
wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann in dem Fall, dass verschiedene Typen
von Vibrationsrauschen in dem gemessenen Gewicht enthalten sind, das
Messergebnis für das zu messende Objekt erlangt werden,
nachdem die Auswirkungen von Rauschen abgeklungen sind und das Objekt
in einen „stabilen Zustand” kommt.
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Im Übrigen
wird das Durchschnittsgewicht bei diesen elektronischen Waagen berechnet,
indem die gleiche Anzahl von gemessenen Gewichten wie die voreingestellte
Abtastanzahl gesammelt wird, und braucht es daher Zeit, dass das
Messergebnis auf dem Anzeigeschirm angezeigt wird, wenn die voreingestellte
Abtastanzahl groß ist, und braucht es als Folge hiervon
Zeit für den Messer bzw. die Messperson, das Messergebnis
zu erlangen. Umgekehrt werden die Auswirkungen einer Mittelwertbildung
klein, wenn die eingestellte Abtastanzahl klein ist, und wird es
schwierig, dass ein stabiles Messergebnis erlangt wird.
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Zusätzlich
wird in dem Fall, dass es gewünscht ist, eine bestimmte
Menge des zu messenden Objekts (zum Beispiel Pulver oder Flüssigkeit)
zu messen, indem das Objekt nach und nach hinzugefügt (oder
entfernt) wird, der Wert angezeigt, der mittels Durchführung
eines Mittelwertbildungsprozesses bezüglich des gemessenen
Gewichts erlangt wird, bevor und nachdem das Objekt hinzugefügt
wird oder nachdem es entfernt ist, außer wenn das Gewicht, das
gemessen wird, bevor das Objekt hinzugefügt oder entfernt
wird, aus dem Mittelwertbildungsprozess entfernt wird. Wenn der
sich aus einem Hinzufügen oder Entfernen des zu messenden
Objekts ergebende Gewichtsschwankungsbetrag klein wird, wird jedoch
der Gewichtsschwankungsbetrag zu dem voreingestellten Gewichtsschwankungsbetrag
zum Beginnen einer Mittelwertbildung oder kleiner, und setzt er
sich zusätzlich für die Zeit, während
derer die Stabilität sich fortsetzt, oder länger
fort, und werden als Folge hiervon Messergebnisse angezeigt, die
durch eine ungeeignete Abtastung erlangt werden.
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Dementsprechend
war es erwünscht, dass die Inhalte einer Mittelwertbildungsverarbeitung
im Einklang mit dem Gewicht des zu messenden Objekts, dem Messbetrieb
(einfache Gewichtsmessung, graduelle Messung und dergleichen) und
der Arbeitsumgebung anpassbar sind.
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Daher
wurden elektronische Waagen entwickelt, bei denen die Inhalte einer
Mittelwertbildungsverarbeitung durch Auswahl eines „Messmodus” eingestellt
werden können, wobei geeignete Inhalte im Einklang mit
dem Typ des zu messenden Objekts, dem Typ des Messbetriebs und der
Situation im Hinblick auf die Arbeitsumgebung vorangepasst sind.
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Zum
Beispiel ist ein „Standardmessmodus” für
eine Messung bereitgestellt, bei der ein gewöhnlicher Betrieb
zum Messen eines zu messenden Objekts durchgeführt wird,
und ist ein „gradueller Messmodus” für
eine Messung einer gewünschten Menge bereitgestellt, indem
sequentiell eine kleine Menge des zu messenden Objekts hinzugefügt
(oder entfernt) wird. In dem Fall, dass ein Messbetrieb in einer Arbeitsumgebung
durchgeführt wird, in der viel äußere
Vibration vorliegt, wie etwa eine Vibration im Boden, ist zusätzlich
ein „störungssicherer Modus” bereitgestellt.
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Dann
sind für jeden Messmodus geeignete Werte bereitgestellt
für die Abtastanzahl, die eingestellt werden muss, wenn
ein Mittelwertbildungsprozess durchgeführt wird, den Gewichtsschwankungsbetrag
zum Beginnen einer Mittelwertbildung und die Zeit, während
derer sich eine Stabilität fortsetzt (hierin nachstehend
als „Mittelwertbildungsparameter” bezeichnet),
so dass ein Mittelwertbildungsprozess mit den entsprechenden Werten
der Abtastanzahl, des Gewichtsschwankungsbetrags zum Beginnen einer
Mittelwertbildung und der Zeit, während derer sich eine
Stabilität fortsetzt, durchgeführt wird, wenn der
Messmodus ausgewählt ist.
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Hier
ist der Betriebs- bzw. Bedienungsabschnitt herkömmlicher
elektronischer Waagen beschrieben. Der Betriebs- bzw. Bedienungsabschnitt einiger
herkömmlicher elektronischer Waagen ist mit einem Anzeigeschirm
zum Anzeigen der Messergebnisse für das zu messende Objekt
in dem oberen Bereich und einer Anzahl von Betriebstasten in einem unteren
Bereich versehen (siehe zum Beispiel Patentdokument 1).
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Zusätzlich
ist 7 ein Schaubild, das das Erscheinungsbild des
Betriebs- bzw. Bedienungsabschnitts einer herkömmlichen
elektronischen Waage mit einer Umschaltfunktion zeigt, über
die der Messmodus umgeschaltet werden kann. Der Betriebs- bzw. Bedienungsabschnitt 85 einer
herkömmlichen elektronischen Waage mit einer Umschaltfunktion
ist mit einem Anzeigeschirm 81 zum Anzeigen der Messergebnisse
eines zu messenden Objekts in einem oberen Bereich und vier Betriebs-
bzw. Bedienungstasten 82a bis 82d in einem unteren
Bereich versehen.
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Im Übrigen
ist es notwendig, zusätzlich zu einer Auswahl und Einstellung
eines geeigneten Messmodus aus einer Anzahl von Messmodi einen Eingabebetrieb
für grundlegende Funktionen durchzuführen, wie
etwa eine Anpassung der Empfindlichkeit, eine Tarierung und eine
Ausgabe der Messergebnisse an einen Drucker, um einen Messbetrieb
für das zu messende Objekt auf Grundlage des eingestellten Messmodus
durchzuführen, wenn eine elektronische Waage verwendet
wird.
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Daher
ist ein Eingabebetrieb zum Bestimmen, ob die Energieversorgung für
die elektronische Waage ein- oder ausgeschaltet ist, der Betriebstaste 82a zugewiesen,
ist ein Eingabebetrieb zum Tarieren der Betriebstaste 82c zugewiesen,
und ist eine Eingabebetrieb zum Ausgeben der Messergebnisse an einen
Drucker der Betriebstaste 82b zugewiesen. Wie es gemäß 7 gezeigt
ist, sind herkömmliche elektronische Waagen jedoch mit
nur vier Betriebstasten 82a bis 82d versehen,
und sind daher ein Eingabebetrieb zum Anpassen der Empfindlichkeit
und eine Eingabebetrieb zum Auswählen und Einstellen eines
geeigneten Messmodus aus einer Anzahl von Messmodi der verbleibenden
Betriebstaste 82b zugeordnet, so dass zur Verwendung zwischen
ihnen umgeschaltet werden kann.
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- Patentdokument 1: Ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung H9(1997)-68459
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Offenbarung der Erfindung
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Durch
die Erfindung zu lösendes Problem Der Eingabebetrieb zum
Anpassen der Empfindlichkeit und der Eingabebetrieb zum Auswählen
und Einstellen eines geeigneten Messmodus sind jedoch gemeinsam
der Betriebstaste 82b zugeordnet, und daher schalten die
Benutzer mitunter den Betriebsmodus irrtümlich um, wenn
er die Empfindlichkeit anpassen möchte.
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Zusätzlich
sind die vier Betriebstasten 82a bis 82d seitlich
bzw. nebeneinander in einer Linie ausgerichtet, und ist es daher
schwierig zu erkennen bzw. zu unterscheiden, welche Betriebstaste
die Betriebstaste zum Auswählen und Einstellen des Messmodus
ist.
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Mittel zur Lösung
des Problems
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Daher
haben die vorliegenden Erfinder die Beziehung zwischen der Position,
wo die Betriebstasten angeordnet sind, und den Inhalten im Hinblick darauf
untersucht, welche Funktion den Betriebstasten zugeordnet ist, um
das vorstehend beschriebene Problem zu lösen. Als Ergebnis
hiervon haben sie herausgefunden, dass es nicht notwendig ist, einen
Eingabebetrieb für die Einstell- und Umschaltfunktion durchzuführen,
um einen geeigneten Messmodus auszuwählen, wenn der Benutzer
einen Eingabebetrieb für eine grundlegende Funktion durchführt,
um so die Empfindlichkeit anzupassen, eine Tarierung durchzuführen
oder die Messergebnisse an einen Drucker auszugeben, um einen Betrieb
zum Messen des zu messenden Objekts auf Grundlage des eingestellten
Messmodus durchzuführen. Dementsprechend haben sie herausgefunden,
dass der Benutzer einfach einen Eingabebetrieb durchführen
kann, ohne irgendwelche Fehler zu machen, wenn die Positionen, an
denen die Betriebstasten angeordnet sind, denen die grundlegenden
Funktionen zugeordnet sind, und die Position, wo sich die Betriebstaste befindet,
der die Umschaltfunktion zugeordnet ist, sich in einem Abstand voneinander
befinden, anstatt eine Betriebstaste bereitzustellen, der sowohl
die grundlegenden Funktionen als auch die Umschaltfunktion zugeordnet
ist.
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Zusätzlich
haben sie herausgefunden, dass bei elektronischen Waagen mit angewandten
Funktionen bzw. Anwendungsfunktionen, mit denen aus einer Anzahl
von Anzeigeverfahren für die Messergebnisse für
ein zu messendes Objekt ein Anzeigeverfahren ausgewählt
und eingestellt wird, die Benutzer in vielen Fällen nur
einen Eingabebetrieb für grundlegende Funktionen durchführen,
ohne einen Eingabebetrieb für angewandte Funktionen bzw.
Anwendungsfunktionen durchzuführen, obwohl sie erkennen,
dass angewandte Funktionen bzw. Anwendungsfunktionen bereitgestellt
sind. Dem entsprechend haben sie herausgefunden, dass der Benutzer einen
Eingabebetrieb auf einfache Weise durchführen kann, ohne
irgendwelche Fehler zu machen, wenn keine Betriebstaste bereitgestellt
ist, der sowohl grundlegende Funktionen als auch angewandte Funktionen
bzw. Anwendungsfunktionen zugeordnet sind, und die Position, an
der die Betriebstasten angeordnet sind, denen die grundlegenden
Funktionen zugeordnet sind, und die Position, an der sich die Betriebstaste
befindet, der die Umschaltfunktion zugeordnet ist, in einem Abstand
voneinander entfernt liegen.
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Das
heißt, dass die elektronische Waage gemäß der
Erfindung eine elektronische Waage mit einer Umschaltfunktion zum
Auswählen und Einstellen eines Messmodus aus einer Anzahl
von Messmodi entsprechend dem Typ eines zu messenden Objekts und/oder
dem Typ einer Messarbeit und/oder der Situation im Hinblick auf
die Arbeitsumgebung, einer angewandten Funktion bzw. Anwendungsfunktion zum
Auswählen und Einstellen eines Anzeigeverfahrens aus einer
Anzahl von Anzeigeverfahren für das Gewicht eines zu messenden
Objekts und einer grundlegenden Funktion bzw. Grundfunktion zum
Erlangen von Messergebnissen eines zu messenden Objekts auf Grundlage
des eingestellten Messmodus und Anzeigeverfahrens ist, die versehen
ist mit: einer Anzahl von Menübetriebstasten, mit denen
ein Eingabebetrieb zum Auswählen und Einstellen eines Messmodus
aus einer Anzahl von Messmodi und ein Eingabebetrieb zum Auswählen
und Einstellen eines Anzeigeverfahrens aus einer Anzahl von Anzeigeverfahren
durchgeführt werden; und einer Anzahl von Grundbetriebstasten,
mit denen ein Eingabebetrieb zum Erlangen von Messergebnissen für
ein zu messendes Objekt auf Grundlage des eingestellten Messmodus
und Anzeigeverfahrens durchgeführt wird, wobei die Position,
wo die vorstehend beschriebene Anzahl von Grundbetriebstasten angeordnet ist,
und die Position, wo die vorstehend beschriebene Anzahl von Menübetriebstasten
angeordnet ist, sich in einem Abstand voneinander befinden.
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Hier
meint „Messmodus” die Bedingungen für
eine Messung, die von dem Benutzer gemäß dem Typ
eines zu messenden Objekts, dem Typ eines Messbetriebs und der Situation
im Hinblick auf die Arbeitsumgebung ausgewählt werden,
und können als Beispiele „Standardmessmodus”,
bei dem der Wert der Abtastanzahl, der Gewichtsschwankungsbetrag zum Beginnen
einer Mittelwertbildung und die Zeit, während derer sich
eine Stabilität fortsetzt, als Mittelwertbildungsparameter
so eingestellt sind, dass die Werte für den Messbetrieb
für gewöhnliche zu messende Objekte geeignet werden, „gradueller
Messmodus”, bei dem die Parameter so eingestellt sind, dass
sie für eine Messung geeignet sind, bei der eine gewünschte
Menge gemessen wird, während eine kleine Menge des zu messenden
Objekts sequentiell hinzugefügt (oder entfernt) wird, und „störungssicherer
Modus”, bei dem die Parameter so eingestellt sind, dass
sie für den Messbetrieb in einer Arbeitsumgebung geeignet
sind, in der viel äußere Vibration vorliegt, wie
etwa eine Vibration im Boden, angeführt werden.
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Ferner
meint „das Anzeigeverfahren für das Gewicht des
zu messenden Objekts wird eingestellt”, dass die Anzeigeeinheit
(zum Beispiel g oder kg) zum Anzeigen der Messergebnisse für
das zu messende Objekt bestimmt wird, oder bestimmt wird, ob das Gewicht
des zu messenden Objekts wie es ist oder das Verhältnis
des Gewichts des zu messenden Objekts zu der Anzahl von zu messenden
Objekten oder das Bezugsgewicht angezeigt wird, indem das Bezugsverhältnis
des zu messenden Objekts im Voraus registriert wird.
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Bei
der elektronischen Waage gemäß der Erfindung führen
Benutzer, die nur einen gewöhnlichen bzw. allgemeinen Betrieb
zum Messen des zu messenden Objekts durchführen möchten,
einen Eingabebetrieb nur mit den Grundbetriebstasten durch. Zu dieser
Zeit ist es für die Benutzer nicht notwendig, sich um die
Menübetriebstasten zu kümmern.
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Zusätzlich
führen Benutzer, die einen Betrieb zum Messen eines zu
messenden Objekts gemäß dem Typ des zu messenden
Objekts, dem Typ des Betriebs für die Messung und der Situation
im Hinblick auf die Arbeitsumgebung durchführen möchten, zunächst
einen Eingabebetrieb nur mit den Menübetriebstasten durch,
und wird somit ein Messmodus aus einer Anzahl von Messmodi ausgewählt
und eingestellt. Danach wird ein Eingabebetrieb nur mit den Grundbetriebstasten
durchgeführt.
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Darüber
hinaus führen Benutzer, die das Anzeigeverfahren ändern
möchten, wenn sie einen Betrieb zur Messung eines allgemeinen
bzw. gewöhnlichen zu messenden Objekts durchführen,
einen Eingabebetrieb mit den Menübetriebstasten durch,
und wird somit ein Anzeigeverfahren aus einer Anzahl von Anzeigeverfahren
ausgewählt und eingestellt. Danach wird ein Eingabebetrieb
nur mit den Grundbetriebstasten durchgeführt.
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Wirkungen der Erfindung
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Wie
vorstehend beschrieben, befinden sich bei der elektronischen Waage
gemäß der Erfindung die Position, wo eine Anzahl
von Grundbetriebstasten angeordnet ist, und die Position, wo eine
Anzahl von Hauptbetriebstasten angeordnet ist, in einem Abstand
voneinander, und kann daher in dem Fall, dass ein allgemeiner bzw.
gewöhnlicher Betrieb zum Messen des zu messenden Objekts
durchgeführt wird, der Eingabebetrieb nur mit den Grundbetriebstasten durchgeführt
werden, ohne irrtümlich einen Eingabebetrieb für
eine Umschaltfunktion oder eine angewandte Funktion bzw. Anwendungsfunktion
durchzuführen.
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Zusätzlich
kann in dem Fall, dass ein Betrieb zum Messen eines zu messenden
Objekts gemäß dem Typ des zu messenden Objekts,
dem Typ eines Betriebs zur Messung und der Situation im Hinblick auf
die Arbeitsumgebung durchgeführt wird, zunächst
ein Eingabebetrieb nur mit den Menübetriebstasten durchgeführt
werden, ohne sich um die Grundbetriebstasten zu kümmern.
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Außerdem
kann in dem Fall, dass gewünscht wird, dass das Anzeigeverfahren
geändert wird, während ein allgemeiner bzw. gewöhnlicher
Betrieb zum Messen des zu messenden Objekts durchgeführt wird,
ein Eingabebetrieb nur mit den Menübetriebstasten durchgeführt
werden, ohne sich um die Grundbetriebstasten zu kümmern.
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Mittel zur Lösung
weiterer Probleme und Wirkungen
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Zusätzlich
werden bei der elektronischen Waage gemäß der
Erfindung mit der vorstehend beschriebenen Anzahl von Grundbetriebstasten
ein Eingabebetrieb zum Auswählen und Einstellen eines Messmodus
aus einer Anzahl von Messmodi, bei denen unterschiedliche Mittelwertbildungsparameter voreingestellt
sind, ein Eingabebetrieb zum Auswählen und Einstellen des Änderungsbetrags,
der in dem eingestellten Messmodus zu den Mittelwertbildungsparametern
addiert wird, ein Eingabebetrieb zum Auswählen und Einstellen
der Anzeigeeinheit zum Anzeigen der Messergebnisse für
ein zu messendes Objekt und ein Eingabebetrieb zum Auswählen
und Einstellen, ob die Messergebnisse angezeigt werden oder nicht,
wenn die Anzahl von zu messenden Objekten berechnet wird, und werden
mit der vorstehend beschriebenen Anzahl von Grundbetriebstasten
ein Eingabebetrieb zum Anpassen der Empfindlichkeit, ein Eingabebetrieb
zum Anpassen des Nullpunkts und/oder Durchführen einer
Tarierung und ein Eingabebetrieb zum Ausgeben der Messergebnisse an
einen Drucker durchgeführt.
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Darüber
hinaus ist bei der elektronischen Waage gemäß der
Erfindung die vorstehend beschriebene Anzahl von Menübetriebstasten
mit einer oberen Taste, einer unteren Taste, einer linken Taste, einer
rechten Taste und einer mittleren Taste ausgestattet, und sind die
obere Taste, die untere Taste, die linke Taste, die rechte Taste
und die mittlere Taste in Kreuzform mit der mittleren Taste im Zentrum
angeordnet.
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Bei
der elektronischen Waage gemäß der Erfindung können
die Inhalte im Hinblick auf die den Menübetriebstasten
zugeordneten Funktionen einfach erkannt bzw. unterschieden werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist
ein Blockschaltbild, das die Konfiguration einer elektronischen
Waage gemäß einem Beispiel der Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Schaubild, das das Erscheinungsbild des Betriebs- bzw. Bedienungsabschnitts der
gemäß 1 gezeigten elektronischen Waage zeigt;
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3 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur Verwendung
einer elektronischen Waage;
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4 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines weiteren Verfahrens
zur Verwendung einer elektronischen Waage;
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5 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines noch weiteren Verfahrens
zur Verwendung einer elektronischen Waage;
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6 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines noch weiteren Verfahrens
zur Verwendung einer elektronischen Waage; und
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7 ist
ein Schaubild, das das Erscheinungsbild des Betriebs- bzw. Bedienungsabschnitts einer
herkömmlichen elektronischen Waage zeigt.
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- 1
- elektronische
Waage
- 31
- Messergebnis-Anzeigesteuerabschnitt
- 33
- Messgewicht-Speichersteuerabschnitt
- 41
- Messgewicht-Speicherabschnitt
- 42
- Messmodus-Speicherabschnitt
- 60
- Flüssigkristallanzeigeschirm
- 71a
bis 71d
- Grundbetriebstasten
- 72a
bis 72e
- Menübetriebstasten
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Beste Weise zur Ausübung
der Erfindung
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Im
Folgenden sind die Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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Hierbei
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die folgenden Ausführungsbeispiele
beschränkt, und sind natürlich verschiedene Weisen
bzw. Modi in einem solchen Umfang umfasst, dass sie nicht von dem
Wesen der vorliegenden Erfindung abweichen.
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1 ist
ein Blockschaltbild, das ein Beispiel der Konfiguration der elektronischen
Waage gemäß der Erfindung zeigt, und 2 ist
ein Schaubild, das das Erscheinungsbild des Betriebsabschnitts der
gemäß 1 gezeigten elektronischen Waage
zeigt.
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Hierbei
hat die elektronische Waage 1 eine Umschaltfunktion zum
Auswählen und Einstellen eines Messmodus aus den zwei Messmodi
auf, bei denen unterschiedliche Mittelwertbildungsparameter im Voraus
eingestellt sind, eine Anpassungsfunktion zum Auswählen
und Einstellen des Änderungsbetrages, der auf die Mittelwertbildungsparameter
des eingestellten Messmodus angewandt wird, eine Masseneinheitsfunktion
zum Auswählen und Einstellen der Anzeigeeinheit (Anzeigeverfahren)
zum Anzeigen der Messergebnisse (Anwendungsfunktion), eine Anzeigeinhaltsfunktion
zum Auswählen und Einstellen, ob das Gewicht des zu messenden
Objekts angezeigt wird oder die Anzahl von zu messenden Objekten
angezeigt wird (Anzeigeverfahren) (Anwendungsfunktion), sowie eine
Grundfunktion zum Erlangen der Messergebnisse des zu messenden Objekts unter
Verwendung der eingestellten Mittelwertbildungsparameter und des
eingestellten Anzeigeverfahrens.
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Zusätzlich
umfasst die Anzahl von Messmodi bei der Beschreibung der vorliegenden
Ausführungsbeispiele um der Einfachheit willen zwei Messmodi: „Standardmessmodus” und „gradueller
Messmodus”, die so voreingestellt sind, dass sich nur die
Abtastanzahl m unterscheidet.
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Hier
meint Abtastanzahl, wie oft das Gewicht zur Mittelwertbildung gemessen
wird. Dementsprechend kann, je größer die eingestellte
Abtastanzahl ist, eine umso bessere „Stabilität
der Messergebnisse” erzielt werden, während es
umso länger dauert, die Ergebnisse anzuzeigen, je größer
die Abtastanzahl ist. Indessen kann, je kleiner die eingestellte
Abtastanzahl ist, ein umso besseres „Ansprechen der Messergebnisse” erzielt
werden, während die Messergebnisse umso leichter schwanken,
ohne dass die Auswirkungen verschiedener Typen von Vibrationsrauschen
abklingen, je kleiner die Abtastanzahl ist.
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Daher
ist der „Standardmessmodus” eingestellt, um der „Stabilität
der Messergebnisse” Wichtigkeit beizumessen, und ist bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Abtastanzahl m
(die hierin nachstehend als Bezugsabtastanzahl für Standardmessmodus
bezeichnet wird) auf „6” voreingestellt. Als Folge
hiervon ist die Bezugsabtastanzahl m auf eine so hohe Zahl wie 6
eingestellt, und daher wird, wenn der Benutzer „Standardmessmodus” auswählt
und einstellt, das Gewicht entsprechend der Abtastanzahl m = 6 mal
gemessen und werden die Ergebnisse gesammelt und gemittelt, selbst
wenn verschiedene Typen von Vibrationsrauschen in dem gemessenen
Gewicht enthalten sind, und können somit Messergebnisse
erlangt werden, bei denen die Auswirkungen von Vibrationsrauschen
unterdrückt sind.
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Ferner
ist „gradueller Messmodus” eingestellt, um dem „Ansprechen
der Messergebnisse” Wichtigkeit beizumessen, und ist bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Abtastanzahl (die
hierin nachstehend als Bezugsabtastanzahl beim graduellen Messmodus
bezeichnet wird) auf „3” voreingestellt. Als Folge
hiervon ist die Bezugsabtastanzahl m nur 3, und daher wird, wenn
der Benutzer „gradueller Messmodus” auswählt,
die Zeit zum Berechnen der Messergebnisse kurz, und kann das zu
messende Objekt schnell auf der Waage platziert und von dieser entfernt
werden.
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Hierbei
wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel „Standardmessmodus” aus
den beiden Messmodi „Standardmessmodus” und „gradueller Messmodus” als
die Anfangseinstellung im Voraus ausgewählt und eingestellt.
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Ferner
ermöglicht die Masseneinheitsfunktion, dass eines von „mg”, „g” und „kg” als
die Anzeigeeinheit zum Anzeigen der Messergebnisse auf dem Flüssigkristallanzeigeschirm 60 ausgewählt
und eingestellt wird. Hierbei wird „g” als die
Anfangseinstellung ausgewählt und eingestellt.
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Darüber
hinaus ermöglicht die Anzeigeinhaltsfunktion, dass entweder
das Gewicht des zu messenden Objekts oder die Anzahl von zu messenden
Objekten zur Anzeige ausgewählt und eingestellt wird. Hierbei
wird als die Anfangseinstellung im Voraus das „Gewicht” ausgewählt
und eingestellt. Ferner ist es notwendig, das Gewicht von einem
zu messenden Objekt (Bezugsgewicht) in dem (nachstehend beschriebenen) Bezugsgewicht-Speicherabschnitt 43 im
Voraus zu speichern, um die Anzahl von zu messenden Objekten anzuzeigen.
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Die
elektronische Waage 1 ist mit einem Gewichtsdetektor 10,
einem Signalprozessor 20, einem Mikrocomputer 50,
einem Bedienungsabschnitt 55, der aus einer Grundbetriebstastengruppe 71,
einer Menübetriebstastengruppe 72 und einem Flüssigkristallanzeigeschirm 60 besteht,
und einem Drucker 56 versehen.
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Der
Gewichtsdetektor 10 erfasst das Gewicht des zu messenden
Objekts, das auf der Oberseite des Messtellers platziert wird, mit
Hilfe einer (nicht gezeigten) Mess- bzw. Wägezelle und
gibt analoge Signale sequentiell in vorbestimmten Zeitintervallen
an den Signalprozessor 20 aus.
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Der
Signalprozessor 20 ist mit einem Verstärker 20a zum
Verstärken von durch den Gewichtsdetektor 10 erfassten
analogen Signalen und einem A/D-Wandler 20b zum Wandeln
analoger Signale in digitale Signale (gemessenes Gewicht bzw. Messgewicht)
nach einer Verstärkung versehen.
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Der
Betriebsabschnitt 55 ist aus einer Grundbetriebstastengruppe 71,
einer Menübetriebstastengruppe 72 und einem Flüssigkristallanzeigeschirm 60 zum
Anzeigen der Messergebnisse gebildet (siehe 2).
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Die
Grundbetriebstastengruppe 71 ist aus vier Grundbetriebstasten 71a bis 71d aufgebaut,
die in ihrer Anordnung seitlich bzw. nebeneinander ausgerichtet
sind.
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Ein
Eingabebetrieb zum Bestimmen, ob die Energieversorgung der elektronischen
Waage 1 ein- oder ausgeschaltet ist, ist der Grundbetriebstaste 71a zugeordnet.
Als Folge hiervon kann die Energieversorgung der elektronischen
Waage 1 ein- oder ausgeschaltet werden, wenn der Benutzer
die Grundbetriebstaste 71a drückt.
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Zusätzlich
ist ein Eingabebetrieb zum Anpassen der Empfindlichkeit der Grundbetriebstaste 71b zugeordnet.
Als Folge hiervon kann die Empfindlichkeit angepasst werden, wenn
der Benutzer die Grundbetriebstaste 71b drückt.
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Zusätzlich
ist ein Eingabebetrieb zur Tarierung der Grundbetriebstaste 71c zugeordnet.
Als Folge hiervon kann in einem Zustand, in dem ein Behältnis
(zu messendes Objekt) auf der Oberseite des Messtellers platziert
ist, „0” eingestellt werden, wenn der Benutzer
die Grundbetriebstaste 71c drückt.
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Zusätzlich
ist ein Eingabebetrieb zum Ausgeben der Messergebnisse an den Drucker 56 der Grundbetriebstaste 71d zugeordnet.
Als Folge hiervon kann, wenn der Benutzer die Grundbetriebstaste 71d drückt,
Papier erhalten werden, auf dem die Messergebnisse gedruckt sind.
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Dementsprechend
kann bei der elektronischen Waage 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel der Betrieb zum Messen
eines zu messenden Objekts durchgeführt werden, wenn der
Benutzer einen Eingabebetrieb durchführt, bei dem nur die
Grundbetriebstastengruppe 71 verwendet wird, ohne die Menübetriebstastengruppe 72 zu
verwenden, falls ein Betrieb zum Messen eines allgemeinen bzw. gewöhnlichen
zu messenden Objekts durchgeführt wird.
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Die
Menübetriebstastengruppe 72 ist aus einer mittleren
Taste (Menübetriebstaste) 72a, einer oberen Taste
(Menübetriebstaste) 72b, einer unteren Taste (Menübetriebstaste) 72c,
einer linken Taste (Menübetriebstaste) 72d und
einer rechten Taste (Menübetriebstaste) 72e aufgebaut,
und die mittlere Taste 72a, die obere Taste 72b,
die untere Taste 72c, die linke Taste 72d und
die rechte Taste 72e sind in Kreuzform mit der mittleren
Taste 72a im Zentrum angeordnet.
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Ein
Eingabebetrieb zum Hervorbringen eines Messmodus-Auswahlschirms
zum Auswählen und Einstellen eines Messmodus aus dem „Standardmessmodus” und
dem „graduellen Messmodus” ist der mittleren Taste 72a zugeordnet.
Zusätzlich ist in einem Zustand, in dem der Messmodus-Auswahlschirm
hervorgebracht wurde, ein Eingabebetrieb zum Auswählen
eines Messmodus aus dem „Standardmessmodus” und
dem „graduellen Messmodus” der oberen Taste 72b und
der unteren Taste 72c zugeordnet. Konkret kann der Benutzer
den Messmodus-Auswahlschirm durch Drücken der mittleren
Taste 72a hervorbringen, den Messmodus, der zu der Zeit
eingestellt ist, durch einmaliges Drücken der oberen Taste 72b zu
einem anderen Messmodus weiterschalten, den Modus durch erneutes
Drücken der oberen Taste 72b zu einem anderen
Modus weiterschalten, den Messmodus, der zu der Zeit eingestellt
ist, durch einmaliges Drücken der unteren Taste 72c zu
einem anderen Messmodus zurückschalten, den Modus durch
erneutes Drücken der unteren Taste 72c zu einem
anderen Messmodus zurückschalten, und einen gewünschten
Messmodus einstellen, wenn ein gewünschter Messmodus unter
Verwendung der oberen Taste 72b und der unteren Taste 72c ausgewählt
ist und dann die mittlere Taste 72a gedrückt wird.
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Zu
dieser Zeit werden, wenn der „Standardmessmodus” eingestellt
wird, die Mittelwertbildungsparameter zu der Bezugsabtastanzahl
m = 6 im Standardmessmodus, während die Mittelwertbildungsparameter
zu der Bezugsabtastanzahl m = 3 im graduellen Messmodus werden,
wenn der „graduelle Messmodus” eingestellt wird.
Das heißt, dass der Benutzer entweder die Bezugsabtastanzahl
m, „Standardmessmodus” oder „gradueller
Messmodus” als die Mittelwertbildungsparameter auswählt,
so dass der Parameter dem Typ des zu messenden Objekts, dem Messbetriebtyp
und der Situation im Hinblick auf die Arbeitsumgebung entspricht.
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Zusätzlich
ist ein Eingabebetrieb zum Auswählen und Einstellen des Änderungsbetrags,
der auf die Mittelwertbildungsparameter in dem eingestellten Messmodus
angewandt wird, der linken Taste 72d und der rechten Taste 72e zugeordnet.
Konkret wird, wenn der Benutzer die linke Taste 72d drückt,
die Abtastanzahl so angepasst, dass sie kleiner als die Abtastanzahl
m zu der Zeit ist (m – 1), und wird als Folge hiervon das
Ansprechen der auf dem Flüssigkristallanzeigeschirm 60 angezeigten
Messergebnisse schneller, und wird ferner, wenn die linke Taste 72d nochmals
gedrückt wird, die Abtastanzahl so angepasst, dass sie
noch um 1 kleiner wird, und wird als Folge hiervon das Ansprechen
der auf dem Flüssigkristallanzeigeschirm 60 angezeigten
Messergebnisse schneller. Indessen wird, wenn der Benutzer die rechte
Taste 72e drückt, die Abtastanzahl so angepasst,
dass sie größer als die Abtastanzahl m zu der
Zeit ist (m + 1), und werden als Folge hiervon die auf dem Flüssigkristallanzeigeschirm 60 angezeigten Messergebnisse
stabiler, und wird ferner, wenn die rechte Taste 72e nochmals
gedrückt wird, die Abtastanzahl so angepasst, dass sie
noch um 1 größer wird, und werden als Folge hiervon
die auf dem Flüssigkristallanzeigeschirm 60 angezeigten
Messergebnisse stabiler.
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Zusätzlich
ist in einem Zustand, in dem der Messmodus-Auswahlschirm nicht hervorgebracht wurde,
ein Eingabebetrieb zum Auswählen und Einstellen der Anzeigeeinheit
zum Anzeigen der Messergebnisse des zu messenden Objekts der oberen Taste 72b zugeordnet.
Als Folge hiervon kann, wenn der Benutzer die obere Taste 72b drückt,
die Anzeigeeinheit zum Anzeigen der Messergebnisse des zu messenden
Objekts zum Beispiel von „g” auf „kg” verändert
werden.
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Zusätzlich
ist ein Eingabebetrieb zum Auswählen und Einstellen, ob
das Gewicht des zu messenden Objekts angezeigt wird oder die Anzahl
von zu messenden Objekten angezeigt wird, in einem Zustand, in dem
der Messmodus-Auswahlschirm nicht hervorgebracht wurde, der unteren
Taste 72c zugeordnet. Konkret kann, wenn der Benutzer die
untere Taste 72c drückt, ausgewählt und
eingestellt werden, ob als das Messergebnis für das zu
messende Objekt das Gewicht des zu messenden Objekts angezeigt wird
oder die Anzahl von zu messenden Objekten durch Dividieren des Gewichts
des zu messenden Objekts durch das Bezugsgewicht, das im Voraus
registriert wurde, berechnet und angezeigt wird.
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Der
Mikrocomputer 50 ist aus einer CPU (Datenverarbeitungseinheit) 30 und
einem Speicher 40 gebildet. Wenn die Funktionen der CPU 30 für
die Beschreibung in Blöcke aufgeteilt werden, hat die CPU 30 einen
Messgewicht-Speichersteuerabschnitt 33, einen Messergebnis-Anzeigesteuerabschnitt 31 und
einen Messergebnis-Drucksteuerabschnitt 32.
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Zusätzlich
hat der Speicher 40 einen Messgewicht-Speicherabschnitt 41 zum
sequentiellen Speichern des gemessenen Gewichts (digitale Abtastwerte),
einen Messmodus-Speicherabschnitt 42 zum Speichern beider
Messmodi „Standardmessmodus” und „gradueller
Messmodus”, und einen Bezugsgewicht-Speicherabschnitt 43 zum
Speichern des Bezugsgewichts.
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Der
Messgewicht-Speichersteuerabschnitt 33 führt eine
derartige Steuerung durch, um das Gewicht des zu messenden Objekts
mit Hilfe des Gewichtsdetektors 10 auf Grundlage der angepassten Empfindlichkeit,
die unter Verwendung der Grundbetriebstastengruppe 71 eingestellt
wurde, und den Messergebnissen einer Tarierung zu erfassen, und das
gemessene Gewicht, das mit Hilfe des Signalprozessors 20 in
digitale Signale gewandelt wurde, in vorbestimmten Zeitintervallen
sequentiell in dem Messgewicht-Speicherabschnitt 41 zu
speichern.
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Der
Messergebnis-Anzeigesteuerabschnitt 31 führt eine
derartige Steuerung durch, dass das Durchschnittsgewicht, welches
der gleitende Durchschnitt des Gewichts ist, das so oft wie die
Abtastanzahl m gemessen wird, sequentiell berechnet wird, wenn das
gemessene Gewicht sequentiell in dem Messgewicht-Speicherabschnitt 41 gespeichert
wird, wobei die Abtastanzahl verwendet wird, die unter Verwendung
der Menübetriebstastengruppe 72 angepasst ist,
und die Messergebnisse auf dem Flüssigkristallanzeigeschirm 60 gemäß dem
unter Verwendung der Menübetriebstastengruppe 72 eingestellten
Anzeigeverfahren angezeigt werden.
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Der
Messergebnis-Drucksteuerabschnitt 32 führt eine
derartige Steuerung durch, um die Messergebnisse auf Grundlage des
Signals von der Grundbetriebstastengruppe 71 an den Drucker 56 auszugeben.
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Als
nächstes ist ein Beispiel eines Verfahrens der Verwendung
der elektronischen Waage 1 beschrieben. 3 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels eines die
elektronische Waage 1 verwendenden Verfahrens.
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Zunächst
wird in dem Prozess in Schritt S101 die Grundbetriebstaste 71a gedrückt,
und wird dadurch die Energieversorgung der elektronischen Waage 1 eingeschaltet.
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Als
nächstes wird in dem Prozess in Schritt S102 bestimmt,
ob der Messmodus umgeschaltet bzw. gewechselt werden soll oder nicht.
In dem Fall, dass bestimmt wird, dass der Messmodus umgeschaltet
werden soll, schreitet der Vorgang zu dem Prozess in Schritt S103
voran, und wird der (nachstehend beschriebene) Umschaltprozess als
der Prozess in Schritt S104 durchgeführt, wenn die mittlere Taste 72a gedrückt
wird.
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Unterdessen
wird in dem Fall, dass bestimmt wird, dass der Messmodus nicht umgeschaltet
werden soll, in dem Prozess in Schritt S105 die Grundbetriebstaste 72b gedrückt,
und wird dadurch die Empfindlichkeit korrigiert.
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Als
nächstes wird in dem Prozess in Schritt S106 die Grundbetriebstaste 72c gedrückt,
und wird dadurch ein Zustand, in dem ein Behältnis (zu
messendes Objekt) auf der Oberseite des Messtellers platziert wird,
auf „0” eingestellt.
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Als
nächstes wird in dem Prozess in Schritt S107 das zu messende
Objekt auf der Oberseite des Messtellers platziert.
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Als
nächstes wird in dem Prozess in Schritt S108 bestimmt,
ob die Mittelwertbildungsparameter für den Messmodus angepasst
werden sollen oder nicht. In dem Fall, dass bestimmt wird, dass
die Mittelwertbildungsparameter für den Messmodus angepasst
werden sollen, wird in dem Prozess in Schritt S109 ein (nachstehend
beschriebener) Anpassungsprozess durchgeführt.
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Unterdessen
wird in dem Fall, dass bestimmt wird, dass die Mittelwertbildungsparameter
für den Messmodus nicht angepasst werden sollen, in dem Prozess
in Schritt S110 bestimmt, ob das Anzeigeverfahren geändert
werden soll oder nicht. In dem Fall, dass bestimmt wird, dass das
Anzeigeverfahren geändert werden soll, wird in dem Prozess
in Schritt S111 ein (nachstehend beschriebener) Anwendungsprozess
durchgeführt.
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Unterdessen
wird in dem Fall, dass bestimmt wird, dass das Anzeigeverfahren
nicht geändert werden soll, in dem Prozess in Schritt S112
die Grundbetriebstaste 72d gedrückt, und wird
dadurch Papier erhalten, auf dem die Messergebnisse gedruckt sind.
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Schließlich
ist in dem Fall, dass der Prozess in Schritt S112 abgeschlossen
ist, das vorliegende Ablaufdiagramm beendet.
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Als
nächstes ist der Umschaltprozess beschrieben. 4 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Umschaltprozesses.
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Zunächst
wird in dem Prozess in Schritt S201 bestimmt, ob der Messmodus weitergeschaltet und
ein anderer Modus ausgewählt werden soll oder der Messmodus
zurückgeschaltet und ein anderer Modus ausgewählt
werden soll. In dem Fall, dass bestimmt wird, dass der Messmodus
weitergeschaltet und ein anderer Modus ausgewählt werden
soll, schreitet der Ablauf zu dem Prozess in Schritt S202 voran,
und wird der Messmodus dadurch umgeschaltet, wenn die obere Taste 72b gedrückt
wird.
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Unterdessen
schreitet in dem Fall, dass bestimmt wird, dass der Messmodus zurückgeschaltet und
ein anderer Modus ausgewählt werden soll, der Ablauf zu
dem Prozess in Schritt S203 voran, und wird der Messmodus dadurch
umgeschaltet, wenn die untere Taste 72c gedrückt
wird.
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Als
nächstes wird in dem Prozess in Schritt S204 der Messmodus
bestimmt, wenn die mittlere Taste 72a gedrückt
wird, und wird somit das vorliegende Ablaufdiagramm beendet.
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Als
nächstes ist der Anpassungsprozess beschrieben. 5 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Anpassungsprozesses.
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Zunächst
wird in dem Prozess in Schritt S301 bestimmt, ob die Mittelwertbildungsparameter für
den Messmodus erhöht oder verringert werden sollen. In
dem Fall, dass bestimmt wird, dass die Mittelwertbildungsparameter
für den Messmodus verringert werden sollen, schreitet der
Ablauf zu dem Prozess in Schritt S302 voran, und wird daher die
linke Taste 72c gedrückt.
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Unterdessen
schreitet in dem Fall, dass bestimmt wird, dass die Mittelwertbildungsparameter für
den Messmodus erhöht werden sollen, der Ablauf zu dem Prozess
in Schritt S303 voran, und wird daher die rechte Taste 72d gedrückt.
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Dann
ist in dem Fall, dass der Prozess in Schritt S302 oder S303 abgeschlossen
ist, das vorliegende Ablaufdiagramm beendet.
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Als
nächstes ist der Anwendungsprozess beschrieben. 6 ist
ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Anwendungsprozesses.
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Zunächst
wird in dem Prozess in Schritt S401 bestimmt, auf welchen Typ von Änderung
sich das Anzeigeverfahren bezieht. In dem Fall, dass bestimmt wird,
dass sich die Änderung auf das Gewicht oder die Anzahl
bezieht, schreitet der Ablauf zu dem Prozess in Schritt S402 voran,
und wird daher die untere Taste 72c gedrückt.
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Unterdessen
schreitet in dem Fall, dass bestimmt wird, dass sich die Änderung
auf die Anzeigeeinheit bezieht, der Ablauf zu dem Prozess in Schritt S403
voran, und wird daher die obere Taste 72b gedrückt.
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Dann
wird in dem Fall, dass der Prozess in Schritt S402 oder S403 beendet
ist, das vorliegende Ablaufdiagramm beendet.
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Wie
vorstehend beschrieben, befinden sich bei der elektronischen Waage 1 gemäß der
Erfindung die Positionen, wo die vier Grundbetriebstasten 71a bis 71d platziert
sind, und die Positionen, wo die fünf Menübetriebstasten 72a bis 72e platziert
sind, in einem Abstand voneinander, und daher kann in dem Fall,
dass ein allgemeiner bzw. gewöhnlicher Betrieb zum Messen
des zu messenden Objekts durchgeführt wird, ein Eingabebetrieb
für eine Umschaltfunktion und eine Anwendungsfunktion ausschließlich
unter Verwendung der Grundbetriebstasten 71a bis 71d durchgeführt
werden, ohne einen Fehler zu verursachen.
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Zusätzlich
kann in dem Fall, dass ein Betrieb zum Messen eines zu messenden
Objekts im Einklang mit dem Typ des zu messenden Objekts, dem Typ
des Messbetriebs und der Situation im Hinblick auf die Arbeitsumgebung
durchgeführt wird, ein Eingabebetrieb zunächst
ausschließlich unter Verwendung der Menübetriebstasten 72a bis 72e durchgeführt
werden, ohne sich um die Grundbetriebstasten 71a bis 71d kümmern
zu müssen.
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Außerdem
kann in dem Fall, dass gewünscht wird, dass das Anzeigeverfahren
geändert wird, wenn ein allgemeiner bzw. gewöhnlicher
Betrieb zum Messen des zu messenden Objekts durchgeführt wird,
ein Eingabebetrieb ausschließlich unter Verwendung der
Menübetriebstasten 72a bis 72e durchgeführt
werden, ohne sich um die Grundbetriebstasten 71a bis 71d kümmern
zu müssen.
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Ferner
sind die mittlere Taste 72a, die obere Taste 72b,
die untere Taste 72c, die linke Taste 72d und
die rechte Taste 72e in Kreuzform mit der mittleren Taste 72a im
Zentrum angeordnet, und können daher die den Menübetriebstasten 72a–72e zugeordneten
Inhalte leicht erkannt bzw. unterschieden werden.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die
Erfindung kann auf elektronische Waagen angewandt werden, bei denen
ein geeigneter Messmodus im Einklang mit dem Typ eines zu messenden
Objekts, dem Typ eines Betriebs für die Messung und der
Situation im Hinblick auf die Arbeitsumgebung ausgewählt
und eingestellt werden kann, so dass der Betrieb für die
Messung des zu messenden Objekts auf Grundlage des eingestellten
Messmodus durchgeführt werden kann.
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Zusammenfassung
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Eine
elektronische Waage 1 mit einer Umschaltfunktion zum Auswählen
und Einstellen eines Messmodus aus einer Anzahl von Messmodi entsprechend
dem Typ eines zu messenden Objektes und/oder dem Typ einer Messarbeit
und/oder der Situation im Hinblick auf die Arbeitsumgebung, einer Anwendungsfunktion
bzw. angewandten Funktion zum Auswählen und Einstellen
eines Anzeigeverfahrens aus einer Anzahl von Anzeigeverfahren für
das Gewicht eines zu messenden Objekts und einer Grundfunktion zum
Erlangen von Messergebnissen eines zu messenden Objekts auf Grundlage
des eingestellten Messmodus und Anzeigeverfahrens ist versehen mit:
einer Anzahl von Menübetriebstasten 72a bis 72e,
mit denen ein Eingabebetrieb zum Auswählen und Einstellen
eines Messmodus aus einer Anzahl von Messmodi und ein Eingabebetrieb
zum Auswählen und Einstellen eines Anzeigeverfahrens aus
einer Anzahl von Anzeigeverfahren durchgeführt werden;
und einer Anzahl von Grundbetriebstasten 71a bis 71d,
mit denen ein Eingabebetrieb zum Erlangen von Messergebnissen für
ein zu messendes Objekt auf Grundlage des eingestellten Messmodus und
Anzeigeverfahrens durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Position, wo die vorstehend beschriebene Anzahl von
Grundbetriebstasten 7la bis 71d angeordnet ist,
und die Position, wo die vorstehend beschriebene Anzahl von Menübetriebstasten 72a bis 72e angeordnet
ist, in einer Entfernung voneinander befinden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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