DE112007002343T5 - Manschette für ein Blutdruckmessgerät und Blutdruckmessgerät - Google Patents

Manschette für ein Blutdruckmessgerät und Blutdruckmessgerät Download PDF

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Abstract

Blutdruckmessgerät-Manschette, die durch Wickeln um den Körper verwendet wird, wobei die Blutdruckmessgerät-Manschette aufweist:
einen Fluidsack, der sich zur Einlassen/Auslassen von Fluid aufweitet/zusammenzieht, wobei dieser eine eine Kompression ausübende Fläche aufweist, die körperseitig angeordnet ist, wenn die Blutdruckmessgerät-Manschette um den Körper gewickelt ist;
einen Abdeckkörper, der im Inneren den Fluidsack enthält und einen innenrandseitigen Bahnabschnitt aufweist, der körperseitig angeordnet ist, wenn die Blutdruckmessgerät-Manschette um den Körper gewickelt ist; und
ein Kissenmaterial, das auf der Seite des innenrandseitigen Bahnabschnitts weiter innen angeordnet ist als die einen Druck ausübende Fläche und in einer Richtung parallel zu einer Dickenrichtung des innenrandseitigen Bahnabschnitts zusammendrückbar ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Blutdruckmessgerät-Manschette, die beim Messen des Blutdrucks um einen Messort des Körpers, wie beispielsweise das Handgelenk oder den Oberarm gelegt wird, und ein mit einer solchen Manschette ausgestattetes Blutdruckmessgerät.
  • STAND DER TECHNIK
  • Normalerweise wird beim Messen des Blutdrucks eine Manschette, die im Inneren einen Fluidsack zum Aufbringen von Druck auf eine Arterie des Körpers enthält, um eine Körperoberfläche des Lebenswesens gelegt, wonach der Fluidsack aufgepumpt und kontrahiert wird, um die in der Arterie erzeugte arterielle Druckpulswelle festzustellen und damit den Blutdruck zu messen. Manschette bezieht sich hierbei auf eine bandförmige Struktur mit einem Hohlraum, die um einen Teil des Körpers gelegt werden kann, und bezieht sich auf eine solche Struktur, die zur Messung des arteriellen Drucks oberer und unterer Extremitäten verwendet werden kann, indem Fluid, wie etwa ein Gas oder eine Flüssigkeit, in den Hohlraum eingeführt wird. Manschette ist daher ein Ausdruck, der ein Konzept darstellt, das den Fluidsack und das Wickelelement zum Legen des Fluidsacks um den Körper enthält, wobei die Manschette, die durch Wickeln um den Arm oder das Handgelenk angelegt wird, (im Englischen) auch als arm band oder manchette bezeichnet wird.
  • Normalerweise wird ein Fluidsack, bei welchem wenigstens zwei oder mehr bahnartige Elemente aus Kunstharz übereinanderliegen und die Ränder zu einer Sackform verbunden sind, verwendet. Ein Abdeckkörper aus Gewebe, der einen Fixierabschnitt, wie etwa ein Klettband enthält, wird als Wickelelement verwendet. Der oben beschriebene Fluidsack ist im Inneren des Abdeckkörpers aufgenommen, wobei der Fluidsack und der Abdeckkörper eine Blutdruckmessgerät-Manschette gestalten. Bei einer so aufgebauten Blutdruckmessgerät-Manschette wirkt die Hauptfläche auf der Innenrandseite des Fluidsacks, die dem Lebewesen zugekehrt ist, wenn die Manschette des Blutdruckmessgeräts um das Lebewesen gewickelt ist, als eine Kompression ausübende Fläche zum Aufbringen von Druck auf das Lebewesen.
  • Bei der oben beschriebenen Blutdruckmessgerät-Manschette besteht jedoch das Problem, dass sich in der die Kompression ausübenden Fläche des Fluidsacks beim Messen des Blutdrucks Falten ausbilden. Wenn sich Falten auf der die Kompression ausübenden Fläche des Fluidsacks ausbilden, kann es dazu kommen, dass ein Teil des Messorts in den Talabschnitten der Falten gefangen wird, was zu leichten inneren Blutungen am Messort führen kann. Dieser Punkt wird nachstehend im Einzelnen unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 29 zeigt einen Zustand, in dem eine herkömmliche Blutdruckmessgerät-Manschette um einen den Messort darstellenden Oberarm gelegt ist. Wie in 29 gezeigt, ist eine Blutdruckmessgerät-Manschette 150X um einen Oberarm 200 gelegt, um den Blutdruck zu messen, wobei eine Blase 151, die ein Fluidsack ist, unter Aufrechterhaltung eines solchen Zustands aufgepumpt wird, so dass eine Innenbahn 152 der Blase 151 sich mit Aufpumpen der Blase 151 auf den Oberarm 200 hin bewegt, wobei eine Kompression ausübende Fläche 152a, welche eine Hauptfläche auf der Seite des Oberarms 200 ist, sich eng an einen Bahnabschnitt 162 eines Abdeckkörpers 161 auf der In nenrandseite legt. Der Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 auf der Innenrandseite bewegt sich dann auch auf den Oberarm 200 hin und legt sich dabei eng an den Oberarm. In diesem Fall vermindert sich der eigentliche der Durchmesser der Innenbahn 152 der Blase 151, wodurch ein überschüssiger Abschnitt an der inneren Bahn 152 entsteht, der nirgendwo hin entweichen kann und sich zur Außenseite hin bewegt und damit Falten an der die Kompression ausübenden Oberfläche 152a ausbildet. Die Falten S werden dabei hauptsächlich in einer Richtung parallel zur Erstreckungsrichtung des Oberarms 200 ausgebildet.
  • Eine Schnittansicht, die den Abschnitt (in 29 gezeigter Bereich XXX) vergrößert, in dem sich die Falte S bildet, ist in 30 gezeigt. Der Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 legt sich beim Aufpumpen der Blase 151 eng an die die Kompression ausübende Fläche 152a der Blase 151, wobei die Reibung zwischen diesen bewirkt, dass der Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 auf der Innenrandseite gezogen wird und dem Abschnitt folgt, in dem die Falte S der inneren Bahn 152 der Blase 151 ausgebildet wird. Ein Teil des Bahnabschnitts 162 des Abdeckkörpers 161 auf der Innenrandseite tritt also in die Talabschnitte der an der die Kompression ausübenden Fläche 152a der Blase 151 ausgebildeten Falten S ein, wodurch sich Falten auch in dem Bahnabschnitt 162 auf der Innenrandseite ausbilden. Auch wenn die Reibungskraft nur schwach ist und der Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 auf der Innenrandseite nicht den Abschnitt folgt, in dem die Falte S der inneren Bahn 152 der Blase 151 ausgebildet ist, vermindert sich der Durchmesser des Bahnabschnitts 162 des Abdeckkörpers 161 auf der Innenrandseite mit Aufpumpen der Blase 151 ebenfalls, wodurch sich ein überschüssiger Abschnitt an dem Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 auf der Innenrandseite ausbildet. Dieser überschüssige Abschnitt tritt in die Talabschnitte der in der die Kompression ausübenden Fläche 152a der Blase 151 ausgebildeten Falten S ein, so dass sich Falten auch in dem Bahnabschnitt 162 auf der Innenrandseite ausbilden.
  • Beim Aufpumpen der Blase 151 legt sich der Bahnabschnitt 162 auf der Innenrandseite, wie oben beschrieben, eng an den Oberarm 200 an, weshalb die Reibung zwischen diesen bewirkt, dass ein Teil der Haut des Oberarms 200 gezogen wird und dem Abschnitt folgt, in dem die Falte in dem Bahnabschnitt 162 auf der Innenrandseite ausgebildet wird. Ein Teil der Haut des Oberarms 200 tritt also in die Talabschnitte der Falten ein und wird in den Falten gefangen. Dadurch können beim Messen des Blutdrucks leichte innere Blutungen am relevanten Abschnitt auftreten.
  • Die an der die Kompression ausübenden Oberfläche der Blase ausgebildeten Falten werden also zur Ursache leichter innerer Blutungen am Messort des Subjekts. Daher wurden eine Technik der Verhinderung schon der Ausbildung der Falte in der die Kompression ausübenden Fläche der Blase beim Messen des Blutdrucks oder eine Technik zur Verhinderung, dass ein Teil der Haut im Talabschnitt der Falte gefangen wird, wenn es zu einer Ausbildung von Falten an der die Kompression ausübenden Oberfläche der Blase kommt, herkömmlicherweise in Betracht gezogen. Repräsentative Beispiele sind eine in der japanischen Offenlegungsveröffentlichung Nr. 2000-51158 (Patentdokument 1) offenbarte Technik und in den japanischen Offenlegungsveröffentlichungen Nr. 2006-81668 (Patentdokument 2) und 2006-218178 (Patentdokument 3) offenbarte Techniken.
  • Die in Patentdokument 1 offenbarte Technik ist eine Technik, bei der der Bahnabschnitt des Abdeckkörpers auf der Innenrandseite einen zweilagigen Aufbau hat, wobei zwei Bahnen aus zwei Geweben ausgebildet werden, die leicht aufeinander gleiten können, so dass sich diejenige Bahn der beiden Bahnen, die auf der Seite des Lebewesens liegt, sich nicht der auf der Seite der Blase liegenden Bahn folgend bewegt, wodurch es nicht dazu kommt, dass ein Teil der Haut in den Talabschnitten der Falten gefangen wird, wenn sich Falten in der die Kompression ausübenden Fläche der Blase ausbilden.
  • Die in Patentdokument 2 offenbarte Technik ist eine Technik, bei welcher ein Schwammelement im Inneren der Blase angeordnet wird, so dass Falten das Schwammelement berühren, womit ein Größerwerden der Falten verhindert wird, wenn Falten in dem Bahnabschitt auf der Innenrandseite ausgebildet werden, wodurch die Falten, die in der die Kompression ausübenden Fläche der Blase ausgebildet werden seicht verteilt sind, wenn der Blutdruck gemessen wird.
  • Die in Patentdokument 3 offenbarte Technik ist eine Technik, bei welcher das bahnartige Element aus Kunststoff, das die Blase aufbaut, in einer Dicke ausgebildet wird, die kleiner oder gleich 0,15 mm ist, so dass der Unterschied in der peripheren Länge zwischen der äußeren Bahn und der inneren Bahn der Blase, der auftritt, wenn die Manschette um den Messort gewickelt ist, vermindert ist, wodurch schon die Ausbildung von Falten an der die Kompression ausübenden Fläche der Blase verhindert ist, wenn der Blutdruck gemessen wird.
    • [Patentdokument 1] Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2000-51158
    • [Patentdokument 2] Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2006-81668
    • [Patentdokument 3] Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2006-218178
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • MIT DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
  • Mit der in Patentdokument 1 beschriebenen Technik entsteht jedoch ein überschießender Abschnitt in beiden Bahnen unabhängig von der zwischen der beiden Bahnen des Abdeckkörpers erzeugten Reibungskraft, und ein solcher überschießender Abschnitt tritt in die Talabschnitte der an dem die Kompression ausübenden Fläche der Blase ausgebildeten Falten ein, wodurch Falten in dem Bahnabschnitt des Abdeckkörpers auf der Innenrandseite ausgebildet werden. Ein Teil der Haut tritt also in die Talabschnitte der Falten ein, was eine leichte innere Blutung bewirkt. Es ist auch denkbar, dass der Reibungskoeffizienz zwischen den beiden Bahnen mit wiederholter Benutzung oder Abnützung über die Zeit oder durch eine Temperatur- und Feuchtigkeitsumgebung ansteigt, wodurch die erzeugte Reibungskraft zunimmt, das Gleiten der beiden Bahnen aufeinander sich verschlechtert und der Effekt einer Verhinderung einer inneren Blutung abnimmt.
  • Ferner lässt sich, wenn die in den Patentdokumenten 2 und 3 beschriebenen Techniken angewandt werden, die ausgebildete Falte verhältnismäßig klein halten, es ist jedoch schwierig, die Falten vollständig zum Verschwinden zu bringen, so dass die Möglichkeit des Auftretens einer leichten inneren Blutung weiterhin besteht.
  • Die vorliegende Erfindung wurde daher gemacht, um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, und zielt darauf ab, eine innere Blutung am Messort, die beim Messen des Blutdrucks auftreten kann, zuverlässig zu verhindern.
  • MITTEL ZUR LÖSUNG DER PROBLEME
  • Eine auf der vorliegenden Erfindung beruhende Blutdruckmessgerät-Manschette wird durch Wickeln um den Körper angewandt und enthält einen Fluidsack, einen Abdeckkörper und ein Kissenmaterial. Der Fluidsack wird durch Einlassen und Auslassen von Fluid aufgepumpt und kontrahiert und enthält eine eine Kompression ausübende Fläche, die körperseitig angeordnet ist, wenn die Blutdruckmessgerät-Manschette um den Körper gewickelt ist. Der Abdeckkörper enthält im Inneren den Fluidsack und weist einen innenrandseitigen Bahnabschnitt auf, der körperseitig angeordnet ist, wenn die Blutdruckmessgerät-Manschette um den Körper gewickelt ist. Das Kissenmaterial ist auf der Seite des innenrandseitigen Bahnabschnitts weiter innen angeordnet als die eine Kornpression ausübende Fläche und ist in einer Richtung parallel zu einer Dickenrichtung des innenrandseitigen Bahnabschnitts kompressibel.
  • Gemäß einem solchem Aufbau tritt das Kissenmaterial hauptsächlich in die Talabschnitte der Falten ein, wenn beim Messen des Blutdrucks Falten in der eine Kompression ausübenden Fläche des Fluidsacks gebildet werden, so dass kein Raum vorhanden ist, in dem die Haut in den Talabschnitten der Falten gefangen werden könnte. Es wird also eine Blutdruckmessgerät-Manschette erzielt, bei der die Möglichkeit einer Bewirkung einer inneren Blutung stark vermindert ist.
  • Als Nebeneffekt wird der Fluidsack durch die Reaktionskraft des Kissenmaterials beim Ablassen von Fluid aus dem Fluidsack während der Blutdruckmessung oder nach der Blutdruckmessung von außen zusammengedrückt, so dass das Fluid rasch aus dem Fluidsack herausgedrückt werden kann und sich ein Effekt einer rascheren Blutdruckmessung erwarten lässt. Da ferner das Kissenmaterial zwischen dem Messort und dem Fluidsack angeordnet ist, wenn die Blutdruckmessgerät-Manschette angelegt ist, wird das Gefühl von Druck beim Zusammendrücken des Messorts durch den Fluidsack sanft, so dass das Subjekt keinen Schmerz durch die plötzliche Kompression fühlt. Außerdem ist der Fluidsack geschützt, da die Seite der eine Kompression ausübenden Fläche des Fluidsacks durch das Kissenmaterial abgedeckt ist.
  • Bei der auf der vorliegenden Erfindung beruhenden Blutdruckmessgerät-Manschette hat das Kissenmaterial vorzugsweise in der Rich tung parallel zur Dickenrichtung des innenrandseitigen Bahnabschnitts eine Kompressibilität, die höher als die Kompressibilität des innenrandseitigen Bahnabschnitts in Dickenrichtung ist.
  • Durch Verwendung eines Kissenmaterials, das in Dickenrichtung des innenrandseitigen Bahnabschnitts des Abdeckkörpers eine höhere Kompressibilität hat als der innenrandseitige Bahnabschnitt, wird ein Aufbau erzielt, der ein zuverlässiges Eindringen des Kissenmaterials in die Talabschnitte der Falten möglich macht.
  • Bei der auf der vorliegenden Erfindung beruhenden Blutdruckmessgerät-Manschette ist das Kissenmaterial vorzugsweise ein unabhängig oder gleichzeitig geschäumtes Schwammelement aus Gummi oder Kunstharz.
  • Durch Verwendung eines unabhängig oder gleichzeitig geschäumten Schwammelemts aus Gummi oder Kunstharz für das Kissenmaterial lässt sich eine innere Blutung zuverlässiger verhindern.
  • Bei der auf der vorliegenden Erfindung beruhenden Blutdruckmessgerät-Manschette kann das Kissenmaterial zwischen der eine Kompression ausübenden Fläche und dem innenrandseitigen Bahnabschnitt angeordnet sein oder es kann auf einer Seite des innenrandseitigen Bahnabschnitts entgegengesetzt zur Seite der eine Kompression ausübenden Fläche angeordnet sein. Bei der auf der vorliegenden Erfindung beruhenden Blutdruckmessgerät-Manschette kann das Kissenmaterial in einem Raum des innenrandseitigen Bahnabschnitts, der einen zweilagigen Aufbau mit dem Raum im Inneren hat, angeordnet sein.
  • Gemäß einem solchen Aufbau ist das Kissenmaterial in beiden Fällen zwischen dem Fluidsack und dem Messort angeordnet, wenn die Blutdruckmessgerät-Manschette angelegt ist, so dass eine Blutdruckmessgerät-Manschette erzielt ist, bei welcher die Möglichkeit einer Bewirkung einer inneren Blutung stark vermindert ist.
  • Bei der auf der vorliegenden Erfindung beruhenden Blutdruckmessgerät-Manschette kann das Kissenmaterial an dem innenrandseitigen Bahnabschnitt angebracht sein, in welchem Fall die Anbringung des Kissenmaterials am innenrandseitigen Bahnabschnitts vorzugsweise durch Vernähen, Verkleben oder Verschweißen oder eine Kombination daraus ausgeführt wird. Bei der auf der vorliegenden Erfindung beruhenden Blutdruckmessgerät-Manschette kann das Kissenmaterial an der die Kompression ausübenden Fläche angebracht sein, in welchem Fall die Anbringung des Kissenmaterials an der die Kompression ausübenden Fläche vorzugsweise entweder durch Verkleben oder Verschweißen oder eine Kombination daraus ausgeführt wird.
  • Gemäß einem solchen Aufbau verschiebt sich das Kissenmaterial nicht, so dass eine Blutdruckmessgerät-Manschette erzielt ist, bei welcher die Möglichkeit einer Bewirkung einer inneren Blutung zuverlässiger vermindert ist.
  • Bei der auf der vorliegenden Erfindung beruhenden Blutdruckmessgerät-Manschette kann das Kissenmaterial ein bahnartiges Teil gleichmäßiger Dicke oder ein Teil sein, bei welchem sich die Dicke in axialer und/oder peripherer Richtung der Blutdruckmessgerät-Manschette ändert. Bei der auf der vorliegenden Erfindung beruhenden Blutdruckmessgerät-Manschette kann das Kissenmaterial so angeordnet sein, dass es die gesamte eine Kompression ausübende Fläche abdeckt oder es kann eine Anzahl von Teilkörpern enthalten, die so aufgeteilt und angeordnet sind, dass sie einem Teil der die Kompression ausübenden Fläche zugekehrt sind.
  • Die Form des Kissenmaterials ist daher nicht besonders eingeschränkt und es können geeignete Änderungen vorgenommen werden.
  • Ein auf der vorliegenden Erfindung beruhendes Blutdruckmessgerät enthält eine der oben beschriebenen Blutdruckmessgerät-Manschetten; einen Aufpump/Kontraktionsmechanismus zum Aufpum pen/Kontrahieren des Fluidsacks; eine Druckfeststellungseinheit zur Feststellung von Druck im Fluidsack; und eine Blutdruckwertberechnungseinheit zur Berechnung eines Blutdruckwerts beruhend auf mit der Druckfeststellungseinheit festgestellter Druckinformation.
  • Gemäß einem solchen Aufbau ist ein Blutdruckmessgerät erzielt, welches bei der Messung keine innere Blutung am Messort bewirkt.
  • WIRKUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein inneres Bluten, das bei der Blutdrucksmessung auftreten kann, zuverlässig verhindert.
  • KURZBSCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die das Aussehen eines Blutdruckmessgeräts gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt.
  • 2 ist ein Funktionsblockdiagramm, das einen Aufbau des Blutdruckmessgeräts gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, welches einen Fluss eines Blutdruckmessvorgangs des Blutdruckmessgeräts gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt.
  • 4 ist eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem die der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entsprechende Manschette des Blutdruckmessgeräts abgewickelt ist.
  • 5 ist eine Schnittansicht, die einen inneren Aufbau der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt.
  • 6 ist eine Schnittansicht, die einen inneren Aufbau der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 7 ist eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung um einen Oberarm gewickelt ist.
  • 8 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines in 7 gezeigten Bereichs VIII.
  • 9 ist eine Schnittansicht, die eine erste Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 10 ist eine Schnittansicht, die die erste Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 11 ist eine Schnittansicht, die eine zweite Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 12 ist eine Schnittansicht, die die zweite Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 13 ist eine Abwicklungsansicht, die die zweite Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 14 ist eine Abwicklungsansicht, die eine dritte Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 15 ist eine Schnittansicht, die eine vierte Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 16 ist eine perspektivische Ansicht, die das Aussehen eines Blutdruckmessgeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 17 ist eine perspektivische Darstellung, die das Aussehen des Blutdruckmessgeräts gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • 18 ist eine Schnittansicht einer Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 19 ist eine Schnittansicht der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 20 ist eine Schnittansicht, die eine erste Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 21 ist eine Schnittansicht, die eine zweite Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 22 ist eine Schnittansicht, die eine dritte Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 23 ist eine Schnittansicht, die eine vierte Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 24 ist eine Schnittansicht, die eine fünfte Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 25 ist eine Schnittansicht, die eine sechste Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • 26 ist eine schematische Schnittansicht der Blutdruckmessgerät-Manschette und des Messorts in einem Fall, in dem der Manschettendruck ausreichend hoch ist.
  • 27 ist eine schematische Schnittansicht der Blutdruckmessgerät-Manschette und des Messorts in einem Fall, in dem der Manschettendruck deutlich niedrig ist.
  • 28 ist ein Graf einer Pulswelleneinhüllenden, der eine Gegenmaßnahme zur Verhinderung einer Verminderung der Messgenauigkeit durch den Druckausbreitungsverlust zeigt.
  • 29 zeigt einen Zustand, in dem eine herkömmliche Blutdruckmessgerät-Manschette um einen einen Messort darstellenden Oberarm gewickelt ist.
  • 30 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Bereichs XXX in 29.
  • BESTE WEISE DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In der unten beschriebenen Ausführungsform werden ein Blutdruckmessgerät vom oszilometrischen Typ als Oberarm-Blutdruckmessgerät, für das der Oberarm als Messort bestimmt ist, und eine Manschette desselben als Beispiel beschrieben.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die das Aussehen eines Blutdruckmessgeräts gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wiedergibt. Zunächst wird der äußere Aufbau des Blutdruckmessgeräts gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezug auf 1 beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt, enthält ein Blutdruckmessgerät 100A gemäß der vorliegenden Ausführungsform im Wesentlichen einen Vorrichtungsgrundkörper 110 und eine Manschette 150A. Der Vorrichtungsgrundkörper 110 weist eine Anzeigeeinheit 114 und eine Bedienungseinheit 115 auf. Die Anzeigeeinheit 114 gibt visuell das Messergebnis für einen Blutdruckwert, das Messergebnis für die Pulsfrequenz und dergleichen unter Verwendung numerischer Werte und von Grafen wieder. Ein Flüssigkristallfeld oder dergleichen wird als Anzeigeeinheit 114 verwendet. Die Bedienungseinheit 115 enthält einen Einschaltknopf, einen Messung-Start-Knopf und dergleichen.
  • Die Manschette 150A ist für ein Wickeln um den linken Oberarm oder den rechten Oberarm eines Subjekts vorgesehen und weist eine bandförmige Außenform auf. Die Manschette 150A enthält eine Blase 151 (siehe 2, 4 bis 7, etc.), die als Fluidsack für ein Zusammenpressen des Oberarms dient, sowie einen Abdeckkörper 161 (siehe 4 bis 7, etc.), der als äußeres Element zum Herumwickeln und Fixieren der Blase 151 am Oberarm dient. Die Blase 151 ist in einem Raum aufgenommen, der innerhalb des Abdeckkörpers 161 eingerichtet ist. Der Aufbau der Manschette 150A im Einzelnen wird nachstehend beschrieben.
  • Die Manschette 150A und der Vorrichtungsgrundkörper 110 sind über einen Luftschlauch 140 verbunden, der als Verbindungsschlauch dient. Der Luftschlauch 140 ist flexibel, wobei ein Ende mit einer Luftsystemkomponente 131 für die Blutdruckmessung (siehe 2) verbunden ist, die in dem Vorrichtungsgrundkörper 110 angeordnet ist, der nachfolgend noch zu beschreiben ist, und das andere Ende mit der Blase 151 der oben beschriebenen Manschette 150A verbunden ist.
  • 2 ist ein Funktionsblockdiagramm, welches einen Aufbau des Blutdruckmessgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Aufbau der Hauptfunktionsblöcke des Blutdruckmessgeräts der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf 2 beschrieben.
  • Wie in 2 gezeigt, ist die Blutdruckmess-Luftsystemkomponente 131 zur Zufuhr von Luft in die und zum Abziehen von Luft aus der in der Manschette 150A enthaltenen Blase 151 über den Luftschlauch 140 in dem Vorrichtungsgrundkörper 110 des Blutdruckmessgeräts 100A angeordnet. Die Blutdruckmess-Luftsystemkomponente 131 enthält einen Drucksensor 132, der eine Druckfeststellungseinheit ist, zur Feststellung des Druckes in der Blase 151 sowie eine Pumpe 134 und ein Ventil 135, die als Aufpump/Kontraktions-Mechanismus 133 zum Aufpumpen oder Zusammenziehen der Blase 151 dienen. Eine Schwin gungsschaltung 125, eine Pumpenansteuerschaltung 126 sowie eine Ventilansteuerschaltung 127 sind im Vorrichtungsgrundkörper 110 in Zuordnung zur Blutdruckmess-Luftsystemkomponente 131 angeordnet.
  • Ferner sind im Vorrichtungsgrundkörper 110 vorgesehen eine CPU (Zentraleinheit) 122 zur Steuerung und Überwachung der einzelnen Einheiten in konzentrierter Form, eine Speichereinheit 123 zur Speicherung eines Programms, das die CPU 122 einen bestimmten Vorgang durchführen lässt, und von verschiedener Information, wie gemessenen Blutdruckwerten, die Anzeigeeinheit 114 zur Anzeige von verschiedener Information, darin eingeschlossen das Blutdruckmessergebnis, die Bedienungseinheit 115, über die verschiedene Anweisungen zur Messung eingebbar sind, sowie eine Spannungsversorgungseinheit 124, die Spannung an die CPU 122 und die einzelnen Funktionsblöcke liefert. Die CPU 122 fungiert auch als Blutdruckwertberechnungseinheit zur Berechnung des Blutdruckwerts.
  • Der Drucksensor 132 stellt den Druck in der Blase 151 (nachfolgend als „Manschettendruck" bezeichnet) fest und gibt ein Signal, das dem festgestellten Druck entspricht, an die Schwingungseinheit 125 aus. Die Pumpe 134 liefert Luft in die Blase 151. Das Ventil 135 öffnet/schließt, wenn der Druck in der Blase 151 aufrechtzuerhalten beziehungsweise die Luft aus der Blase 151 abzulassen ist. Die Schwingungsschaltung 125 gibt ein Signal mit einer Schwingungsfrequenz, die dem Ausgangswert des Drucksensors 132 entspricht, an die CPU 122 aus. Die Pumpenansteuerschaltung 126 steuert den Betrieb der Pumpe 134 beruhend auf einem von der CPU 122 gelieferten Steuersignal. Die Ventilansteuerschaltung 127 führt eine Öffnungs/Schließ-Steuerung des Ventils 135 beruhend auf einem von der CPU 122 gelieferten Steuersignal durch.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, welches einen Fluss eines Blutdruckmessvorgangs des Blutdruckmessgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Fluss des Blutdruckmessvorgangs des Blutdruckmessgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezug auf 3 beschrieben. Dass das Flussdiagramm einhaltende Programm wird vorab in der 2 gezeigten Speichereinheit 123 gespeichert, und die CPU 122 liest das Programm aus der Speichereinheit 123 aus und führt dieses zur Durchführung des Blutdruckmessvorgangs aus.
  • Wie in 3 gezeigt, wird das Blutdruckmessgerät 100A initialisiert, wenn das Subjekt den Betätigungsknopf der Bedienungseinheit 115 des Blutdruckmessgeräts 110A betätigt und es einschaltet (Schritt S1). Wenn ein messbarer Zustand erreicht ist, beginnt die CPU 122 die Pumpe 134 anzusteuern, um so den Manschettendruck der Blase 151 allmählich zu erhöhen (Schritt S2). Wenn der Manschettendruck ein bestimmtes für die Blutdruckmessung erforderliches Niveau beim allmählichen Erhöhen des Manschettendrucks erreicht, hält die CPU 122 die Pumpe 134 an, öffnet sie nach und nach das geschlossene Ventil 135, um die Luft aus der Blase 151 allmählich abzulassen und nimmt sie allmählich den Manschettendruck zurück (Schritt S3), wobei im Verlauf der langsamen Absenkung des Manschettendrucks der Manschettendruck festgestellt wird.
  • Die CPU 122 berechnet dann über einen bekannten Vorgang den Blutdruckwert (systolischen Blutdruck, diastolischen Blutdruck) (Schritt S4). Im Einzelnen zieht die CPU 122 während der langsamen Druckabsenkung in der Manschette die Pulswelleninformation beruhend auf der in der Schwingungsschaltung 125 erhaltenen Schwingungsfrequenz heraus. Der Blutdruckwert wird anhand der herausgezogenen Pulswelleninformation berechnet. Nachdem der Blutdruckwert im Schritt S4 berechnet worden ist, wird der berechnete Blutdruckwert auf der Anzeigeeinheit 114 angezeigt (Schritt S5). Die oben beschriebene Methode beruht auf einer sogenannten Druckabsenkungsmessmethode der Feststellung der Pulswelle beim Ablassen der Luft aus der Blase und Berechnung des Blutdruckwerts, es liegt aber auf der Hand, dass auch eine sogenannte Druckanstiegsmessmethode der Feststellung der Pulswelle beim Aufpumpen der Blase und Berechnung des Blutdruckwerts vorgesehen werden kann.
  • 4 ist eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, in welchem die Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der vorliegenden Erfindung abgewickelt ist. 5 und 6 sind Schnittansichten zum Beschreiben eines inneren Aufbaus der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei 5 eine längs Linie V-V der 4 genommene Schnittansicht, und 6 eine längs Linie VI-VI der 4 genommene Schnittansicht ist. Die Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachstehend im Einzelnen unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Wie in den 4 bis 6 gezeigt, enthält die Blutdruckmessgerät-Manschette 150A gemäß der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen die Blase 151, den Abdeckkörper 161, der im Inneren die Blase 151 enthält, sowie ein Kissenmaterial 171.
  • Wie in 4 gezeigt, hat die Blase 151 eine im Wesentlichen rechteckige äußere Form im abgewickelten Zustand und ist ein sackbeziehungsweise beutelartiges Teil, das unter Verwendung einer Kunstharzfolie geeignet geformt ist. Wie in 5 und 6 gezeigt, ist die Blase 151 zu einer Sackform ausgebildet, indem eine innere Bahn 152, die auf der Oberarmseite anzuordnen ist, wenn die Manschette 150A um den Oberarm gewickelt wird, und einer äußeren Bahn 153, die weiter außen als die innere Bahn 152 anzuordnen ist, wenn die Manschette 150A um den Oberarm gewickelt wird, übereinander gelegt und an den Rändern verschweißt werden, wobei sie im Inneren mit einem Aufpump/Kontraktions-Raum ausgebildet ist. Der Aufpump/Kontraktions-Raum ist mit dem Luftschlauch 140 verbunden, so dass er mit dem Aufpump/Kontraktions-Mechanismus 133 aufgepumpt/entleert werden kann. Die Hauptfläche der inneren Bahn 152 der Blase 151, die auf der Oberarmseite anzuordnen ist, wenn die Blutdruckmessgerät-Manschette 150A um den Oberarm gelegt ist, wirkt als eine Kompression ausübende Fläche 152a, um im Aufpumpzustand den Oberarm zusammenzudrücken.
  • Das Material für die die Blase 151 aufbauende Kunstharzfolie kann beliebig sein, solange es ausgezeichnete Dehnbarkeit hat und nach dem Verschweißen nicht aus dem Aufpump/Kontraktions-Raum leckt. Unter diesem Gesichtspunkt ist ein geeignetes Material für die Kunstharzfolie Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA), Weich-Polyvinylchlorid (PVC), Polyurethan (PU), Polyamid (PA), Rohkautschuk oder dergleichen.
  • Wie in 5 und 6 gezeigt, ist der Abdeckkörper 161 durch einen innenrandseitigen Bahnabschnitt 162, welcher auf der Oberarmseite beim Anlegen am Oberarm anzuordnen ist, und einen außenrandseitigen Bahnabschnitt 163, welcher auf der vom Oberarm abgekehrten Seite mit dazwischen liegender Blase 151 beim Anlegen am Oberarm anzuordnen ist, ausgebildet, und wird zu einer Sackform gemacht, indem der innenrandseitige Bahnabschnitt 162 und der außenrandseitige Bahnabschnitt 163 übereinander gelegt und an ihren Außenrändern verbunden werden.
  • Der Abdeckkörper 161 ist geeignet aus einem Gewebe aus Kunstfaser, wie etwa Polyamid (PA) und Polyester gebildet, wobei Verschweißen, Vernähen oder dergleichen verwendet wird, um den innenrandseitigen Bahnabschnitt 162 und das äußere Abdeckelement 163 zu verbinden. Der innenrandseitige Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 ist durch ein Teil mit ausgezeichneter Dehnbarkeit geeignet aufgebaut, und das äußere Abdeckelement 163 des Abdeckkörpers 161 ist geeignet durch ein Teil aufgebaut, dessen Dehnbarkeit geringer als diejenige des innenrandseitigen Bahnabschnitts 162 ist.
  • Wie in 4 gezeigt, ist das Kissenmaterial 171 ein kompressibles Teil gleichmäßiger Dicke mit im Wesentlichen rechteckiger Außenform im abgewickelten Zustand. Wie in den 4 bis 6 gezeigt, ist das Kissenmaterial 171 in einem im Inneren des Abdeckkörpers 161 ausgebildeten Raum zusammen mit der Blase 151 aufgenommen, wobei es zwischen der Kompression ausübenden Fläche 152A der Blase 151 und dem innenrandseitigen Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 so angeordnet ist, dass es die gesamte Fläche der Kompression ausübenden Fläche 152A der Blase 151 abdeckt.
  • Das Kissenmaterial 171 hat vorzugsweise hohe Kompressibilität in Dickenrichtung, wobei diese Kompressibilität geeigneterweise höher als die Kompressibilität des innenrandseitigen Bahnabschnitts 162 in Dickenrichtung ist. Die Härte des Kissenmaterials 171 kann zur Ursache einer Senkung der Genauigkeit der Blutdruckmessung werden, weshalb sie wünschenswerterweise kleiner oder gleich Schwammhärte 20 (Asker C (SRIS-0101)) ist. Unter diesem Gesichtspunkt kann ein unabhängig oder gleichzeitig geschäumtes Schwammelement aus Gummi oder Kunstharz als Kissenmaterial 171 verwendet werden, wobei geeigneterweise Urethanschaum, Gummischwamm oder dergleichen insbesondere benutzt wird. Die Dicke des Kissenmaterials 171 ist nicht besonders eingeschränkt, ist aber geeignet ungefähr größer oder gleich 1 mm und kleiner oder gleich 15 mm.
  • Wie in 4 gezeigt, ist ein Klettverschluss 164 auf der Außenrandfläche an einem Ende in Längsrichtung des Abdeckkörpers 161 angeordnet, wobei ein solcher Klettverschluss 164 die innere Randfläche am anderen Ende in Längsrichtung des Abdeckkörpers 161 erfasst. Der Klettverschluss 164 ist ein Verriegelungsabschnitt zum Herumwickeln und Festlegen der Manschette 150A am Oberarm, wenn die Manschette 150A am Oberarm, der den Messort darstellt, getragen wird.
  • Wie in 4 gezeigt, ist ein Verbindungsabschnitt 166a, der durch Verbinden des innenrandseitigen Bahnabschnitts 162 und des äußeren Abdeckelements 163 ausgebildet ist, über die gesamte Länge des Außenrands des Abdeckkörpers 161 ausgebildet. Ein Verbindungsabschnitt 166b, der sich in einer Breitenrichtung (d. h., Richtung senkrecht zur Längsrichtung) des Abdeckkörpers 161 erstreckt, ist ebenfalls an einem bestimmten Ort in Längsrichtung des Abdeckkörpers 161 angeordnet. Die Blase 151 und das Kissenmaterial 171 sind in einem gemeinsamen, durch den Verbindungsabschnitt 166b abgetrennten Raum des Raums im Inneren des Abdeckkörpers 161 aufgenommen.
  • 7 ist eine Schnittansicht, die einen Zustand wiedergibt, in dem die Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der vorliegenden Ausführungsform am Oberarm getragen wird, und 8 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines in 7 gezeigten Bereichs VIII. Der Grund, warum das Auftreten einer inneren Blutung mit der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der vorliegenden Erfindung verhindert ist, wird nachstehend unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Wie in 7 gezeigt, ist die Kompression ausübende Fläche 152a der Blase 151 oberarmseitig (Oberarm 200) angeordnet, wenn die Blutdruckmessgerät-Manschette 150A gemäß der vorliegenden Erfindung am Oberarm 200 getragen wird. Der innenrandseitige Lagenabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 und das Kissenmaterial 171 sind in dieser Reihenfolge von der Oberarmseite aus zwischen der Kompression ausübenden Fläche 152a der Blase 151 und dem Oberarm 200 angeordnet.
  • Wenn die Blase 151 zur Blutdruckmessung aufgepumpt wird, bewegt sich die innere Bahn 152 der Blase 151 mit dem Aufpumpen der Blase 151 zum Oberarm 200 hin, und die Kompression ausübende Fläche 152a, welches die Hauptoberfläche auf der Oberarmseite ist, legt sich eng an das Kissenmaterial 171. Das Kissenmaterial 171 wird dann durch die Blase 151 und den innenrandseitigen Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 zwischengenommen und in seiner Dickenrichtung zusammengedrückt. Wenn das Kissenmaterial 171 ausreichend zusammengedrückt ist, bewegt sich der innenrandseitige Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 ebenfalls zum Oberarm 200 hin und legt sich eng an den Oberarm 200.
  • In diesem Fall vermindert sich, wie in 8 gezeigt, der Durchmesser der inneren Bahn 152 der Blase 151 selbst und es entsteht ein überschüssiger Anteil in der inneren Bahn 152, wobei ein solcher überschüssiger Anteil nirgendwohin entweichen kann und sich deshalb zur äußeren Seite hin bewegt und damit Falten S an der die Kompression ausübenden Fläche 152a erzeugt. Die Kompression ausübende Fläche 152a der inneren Bahn 152 der Blase 151 ist eng an das Kissenmaterial 171 angelegt, weshalb die Reibung zwischen diesen bewirkt, dass das Kissenmaterial 171 in die Talabschnitte der Falten S der inneren Bahn 152 der Blase 151 gezogen werden und in die Talabschnitte der Falten S eintreten.
  • Die Falten bilden sich nicht am innenrandseitigen Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 aus, da das Kissenmaterial 171, wie oben beschrieben, aus einem Material mit ausgezeichneter Kompressibilität besteht und die Reibungskraft mit der elastischen Verformung eines Teils des Kissenmaterials 171 gemildert wird. Die enge Anlage des innenrandseitigen Bahnabschnitts 162 und des Oberarms 200 aneinander wird also nicht beeinträchtigt und offensichtlich wird nicht ein Teil der Haut des Oberarms 200 in den Falten gefangen, wenn der Blutdruck gemessen wird, so dass keine innere Blutung am Oberarm 200 auftreten wird.
  • In dem Abschnitt, in dem die Falten S nicht ausgebildet werden, wird das Kissenmaterial 171 durch die Blase 151 und den Oberarm 200 ausreichend zusammengedrückt und so die auf das Aufpumpen der Blase 151 zurückgehende Kompressionskraft ausreichend auf den Oberarm 100 übertragen, so dass ein Mangel an Kompressionskraft für den Oberarm 200 infolge der Anordnung des Kissenmaterial 171 nicht entsteht.
  • Dementsprechend tritt bei der Blutdruckmessgerät-Manschette 150A gemäß der vorliegenden Ausführungsform auch dann, wenn Falten S an der Kompression ausübenden Fläche 152a der Blase 151 beim Messen des Blutdrucks ausgebildet werden, das Kissenmaterial 171 hauptsächlich in die Talabschnitte der Falten S ein, und es ist kein Raum vorhanden, in dem die Haut in den Talabschnitten der Falten S gefangen werden könnte. Somit ist eine Blutdruckmessgerät-Manschette erzielt, bei welcher die Möglichkeit der Verursachung einer inneren Blutung stark reduziert ist. Ferner ist ein Blutdruckmessgerät erzielt, bei welchem mit seiner Ausrüstung mit der Blutdruckmessgerät-Manschette bei der Messung am Messort keine innere Blutung auftritt.
  • Als Sekundäreffekt wird die Blase 151 von außen durch die Rückstellkraft des Kissenmaterials 171 beim Ablassen von Luft aus der Blase 151 während der Blutdruckmessung oder nach der Blutdruckmessung zusammengedrückt, weshalb die Luft rasch aus der Blase 151 heraus gedrückt werden kann und somit sich ein Effekt einer schnelleren Blutdruckmessung erwarten lässt. Ferner wird, da das Kissenmaterial 171 zwischen dem Oberarm 200 und der Blase 151 angeordnet ist, wenn die Blutdruckmessgerät-Manschette 150A angelegt ist, das Druckgefühl beim Zusammendrücken des Oberarms 200 durch die Blase 151 mild, so dass das Subjekt keine Schmerzen empfindet, die durch eine plötzliche Kompression verursacht sind. Außerdem ist die Blase 151 geschützt, da die Blase 151 aufseiten der eine Kompression ausübenden Fläche 152a mit dem Kissenmaterial 171 bedeckt ist.
  • Bei der Blutdruckmessgerät-Manschette 150A gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform wurde ein Fall beschrieben, bei welchem das Kissenmaterial 171 nicht besonders fixiert ist, es kann aber auch ein Aufbau mit einer Befestigung des Kissenmaterials am innenrandseitigen Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 oder der inneren Bahn 152 der Blase 151 vorgesehen sein, um zu verhindern, dass sich das Kissenmaterial 171 verschiebt oder biegt. Die Befestigungsmethode kann für diesen Fall entweder ein Schweiß- oder Klebeverfahren, oder eine Kombination daraus, sein, wenn das Kissenmaterial 171 am innenrandseitigen Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 befestigt wird. Jedes Verfahren eines Vernähens, Verschweißens oder Verklebens, oder eine Kombination aus diesen, kann beim Befestigen des Kissenmaterials 171 an der inneren Bahn 152 der Blase 151 herangezogen werden. Wird ein Vernähen vorgesehen, wird vorzugsweise ein Zickzack-Stich, der in einer nachstehend zu beschreibenden zweiten Variante der vorliegenden Ausführungsform beschrieben wird, verwendet.
  • Bei der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform wurde als Beispiel ein Fall beschrieben, bei welchem das Kissenmaterial 171 zwischen der eine Kompression ausübenden Fläche 152a der Blase 151 und dem innenrandseitigen Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 angeordnet ist. Das Kissenmaterial 171 kann jedoch die Funktion einer Verhinderung einer inneren Blutung auch zeigen, solange es weiter zum innenrandseitigen Bahnabschnitt 162 hin angeordnet ist als die eine Kompression ausübende Fläche 152a der Blase 151, wenn die Blutdruckmessgerät-Manschette angelegt ist. Varianten bei Änderung einer Anordnungsposition des Kissenmaterials 171 werden nachstehend beschrieben.
  • 9 und 10 sind Schnittansichten, die eine erste Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. Bei der in 9 und 10 gezeigten Blutdruckmessgerät-Manschette 150B weist der innenrandseitige Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 eine zweilagrige Struktur auf, die eine erste Lage 162a und zweite Lage 162b enthält, wobei ein Aufnahmeraum 162c zwischen der ersten Lage 162a und der zweiten Lage 162b ausgebildet ist. Es ist ein Aufbau vorgesehen, bei welchem das Kissenmaterial 171 in dem Aufnahmeraum 162c angeordnet ist.
  • Auch mit obigem Aufbau können das Kissenmaterial 171 und die zweite Bahnlage 162b des innenrandseitigen Bahnabschnitts 162 hauptsächlich in die Talabschnitte der Falten eintreten, wenn Falten in der eine Kompression ausübenden Fläche 152a der Blase 151 beim Messen des Blutdrucks gebildet werden, so dass kein Raum vorhanden ist, in dem die Haut in den Talabschnitten der Falten gefangen werden könnte. Es ist also eine Blutdruckmessgerät-Manschette erzielt, bei welcher die Möglichkeit der Verursachung einer inneren Blutung stark reduziert ist.
  • Bei der Blutdruckmessgerät-Manschette 150B gemäß der ersten Variante wurde als Beispiel ein Fall beschrieben, in dem das Kissenmaterial 171 nicht besonders befestigt ist, es kann aber auch ein Aufbau vorgesehen sein, bei welchem das Kissenmaterial an dem innenrandseitigen Bahnabschnitt 162 befestigt ist, um zu verhindern, dass das Kissenmaterial 171 sich verschiebt oder verbiegt. In diesem Fall kann das Kissenmaterial 171 an der ersten Bahnlage 162a oder/und der zweiten Bahnlage 162b des innenrandseitigen Bahnabschnitts 162 angebracht sein. Bei dem Befestigungsverfahren für diesen Fall kann es sich um ein Vernähen, Verschweißen oder ein Verkleben oder eine Kombination aus diesen handeln. Wird ein Vernähen vorgesehen, so wird vorzugsweise ein in einer nachstehend zu beschreibenden zweiten Variante beschriebener Zickzack-Stich verwendet. Ferner lässt sich ein Vorteil, der darin besteht, dass die Stiche an der Oberfläche der Blutdruckmessgerät-Manschette 150B nicht freiliegen, durch Vernähen des Kissenmaterials 171 mit der zweiten Bahnlage 162b erzielen, wenn Vernähen vorgesehen wird.
  • 11 und 12 sind Schnittansichten, die jeweils eine zweite Variante der Blutdruckmessgeräte-Manschette gemäß der vorliegenden Er findung zeigen. Bei einer in 11 und 12 gezeigten Blutdruckmessgerät-Manschette 150C ist ein Aufbau vorgesehen, bei welchem das Kissenmaterial 171 so angeordnet ist, dass es die Hauptfläche des Abdeckkörpers 161 auf der zu der eine Kompression ausübenden Fläche 152a des innenrandseitigen Bahnabschnitts 162 entgegengesetzten Seite, d. h., die freiliegende Oberfläche des Abdeckkörpers 161, die bei angelegter Blutdruckmessgerät-Manschette 150C dem Oberarm zugekehrt ist, abdeckt.
  • Bei einem solchen Aufbau muss das Kissenmaterial 171 an dem Abdeckkörper 161 befestigt werden. 13 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für die Befestigung des Kissenmaterials an dem Abdeckkörper bei der vorliegenden Variante zeigt. Wie in 13 gezeigt, ist bei der Blutdruckmessgerät-Manschette 150C gemäß der vorliegenden Variante das Kissenmaterial 171 an dem innenrandseitigen Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 entlang der Längsrichtung (Richtung des in der Figur gezeigten Pfeiles A) der Blutdruckmessgerät-Manschette 150C durch Vernähen angebracht. Das Vernähverfahren ist ein sogenannter Zickzack-Stich, wie er mit Bezugszeichen 167 in der Figur wiedergegeben ist. Über die Verwendung des Zickzack-Stichs kann das Kissenmaterial 171 einer Dehnung des Abdeckkörpers 161 in Längsrichtung folgen, so dass das Kissenmaterial 171 eine Dehnung des Abdeckkörpers 161 nicht behindert.
  • Auch bei obigem Aufbau treten das Kissenmaterial 171 und der innenrandseitige Bahnabschnitt 162 hauptsächlich in die Talabschnitte der Falten ein, wenn beim Messen des Blutdrucks an der eine Kompression ausübenden Fläche 152a der Blase 151 Falten ausgebildet werden, so dass kein Raum vorhanden ist, in dem die Haut in den Talabschnitten der Falten gefangen werden könnte. Es ist also eine Blutdruckmessgerät-Manschette erzielt, bei welcher die Möglichkeit der Bewirkung einer inneren Blutung stark vermindert ist.
  • Bei der Blutdruckmessgerät-Manschette 150C gemäß der zweiten Variante wurde als Beispiel ein Fall beschrieben, in dem das Kissenmaterial 171 an dem innenrandseitigen Bahnabschnitt 162 durch Vernähen angebracht ist, das Kissenmaterial 171 kann aber an dem innenrandseitigen Bahnabschnitt 162 auch durch Verschweißen oder Verkleben angebracht werden.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform, der ersten Variante und der zweiten Variante, wurde als Beispiel ein Fall beschrieben, in dem das Kissenmaterial 171 so angeordnet ist, dass es die gesamte Oberfläche der eine Kompression ausübenden Fläche 152a der Blase 151 abdeckt, das Kissenmaterial 171 kann aber auch nur einen Teil der eine Kompression ausübenden Fläche 152a der Blase 151 abdecken, in welchem Fall das Kissenmaterial 171 durch eine Anzahl von Teilkörpern gebildet sein kann. In diesem Fall ist das Kissenmaterial bzw. sind die Teilkörper desselben vorzugsweise so angeordnet, dass sie den Abschnitt abdecken, in dem sich die Falten in der Blase 151 mit Wahrscheinlichkeit ausbilden. Eine Variante eines Beispiels bei Aufbau in einer solchen Weise wird nachstehend beschrieben.
  • 14 ist eine Abwicklungsdarstellung, die eine dritte Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Wie in 14 gezeigt, ist bei einer Blutdruckmessgerät-Manschette 150D gemäß der vorliegenden Variante das Kissenmaterial aus einer Anzahl von Teilkörpern 171A bis 171C aufgebaut, wobei jeder Teilkörper 171A bis 171C so angeordnet ist, dass er jeweils eine bestimmte Stelle der eine Kompression ausübenden Fläche 152 der Blase 151 abdeckt. Im Einzelnen ist, wie in 14 gezeigt, der Teilkörper 171A so angeordnet, dass er die Nachbarschaft eines Endes in Längsrichtung der rechteckigen Blase 151 abdeckt, der Teilkörper 171B so angeordnet, dass er die Nachbarschaft eines Nippelabschnitts abdeckt, wo der Luftschlauch 140 mit der Blase 151 verbunden ist, und der Teil körper 171C so angeordnet, dass er die Nachbarschaft des anderen Endes in Längsrichtung der rechteckigen Blase 151 abdeckt.
  • Gemäß einem solchen Aufbau ist der unterteilte Körper 171 des Kissenmaterials zwischen dem Oberarm und der Blase 151 an beiden Enden in Längsrichtung der Blase und in der Nachbarschaft des Nippelabschnitts angeordnet, welche Abschnitte sind, wo sich Falten besonders leicht ausbilden, weshalb das Kissenmaterial 171 und der innenrandseitige Bahnabschnitt 162 hauptsächlich in die Talabschnitte der Falten eindringen und kein Raum vorhanden ist, in dem die Haut in den Talabschnitten der Falten gefangen werden könnte. Es ist also eine Blutdruckmessgerät-Manschette erzielt, bei welcher die Möglichkeit einer Bewirkung einer internen Blutung stark vermindert ist.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform, und in der ersten bis dritten Variante, wurde als Beispiel eine Blutdruckmessgerät-Manschette beschrieben, bei welcher nur die Blase 151 und das Kissenmaterial 171 innerhalb des Abdeckkörpers 161 angeordnet sind, es kann aber auch ein Aufbau vorgesehen werden, der andere innere Strukturen enthält. Ein Beispiel wird nachstehend beschrieben.
  • 15 ist eine Schnittansicht, welche eine vierte Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Wie in 15 gezeigt, ist bei einer Blutdruckmessgerät-Manschette 150E gemäß der vorliegenden Variante ein Wickler (eine gekrümmte elastische Platte) 181 vorgesehen, die als Belastungsabschnitt dient, der die Blase 151 zur Innenseite hin belastet. Der Wickler 181 ist in Zylinderform vorgesehen, so dass er dem Oberarm angepasst ist, und besteht aus einem flexiblen Element, das in radialer Richtung elastisch verformbar ist, wenn es zu einer Ringform gewunden wird. Der Wickler 181 ist innerhalb des Abdeckkörpers 161 und an der Außenseite der Blase 151 angeordnet.
  • Der Wickler 181 ist an die Außenrandfläche der Blase 151 durch ein Klebeelement, wie ein doppelseitiges Klebeband (nicht gezeigt), geklebt/befestigt. Der Wickler 181 ist so aufgebaut, dass er durch Aufrechterhaltung seines Ringzustands entlang dem Oberarm liegt und ermöglicht ein einfaches Anlegen der Manschette 150E am Oberarm durch das Subjekt und belastet die Blase 151 zum Oberarm hin, wenn die Manschette 150E am Oberarm angelegt ist. Der Wickler 181 besteht aus einem Kunstharzmaterial, wie Polypropylen (PP), damit sich eine ausreichende elastische Kraft ergibt.
  • Auch bei obigem Aufbau tritt das Kissenmaterial 171 hauptsächlich in die Talabschnitte der Falten ein, wenn Falten an der eine Kompression ausübenden Fläche 152 der Blase 151 beim Messen des Blutdrucks ausgebildet werden, weshalb kein Raum vorhanden ist, in dem die Haut in den Talabschnitten der Falten gefangen werden könnte. Es ist also eine Blutdruckmessgerät-Manschette erzielt, bei welcher die Möglichkeit der Bewirkung einer inneren Blutung stark vermindert ist.
  • Zweite Ausführungsform
  • 16 und 17 sind perspektivische Darstellungen, die das Aussehen eines Blutdruckmessgeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform de vorliegenden Erfindung wiedergeben. 18 und 19 sind Schnittansichten einer Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Der in 19 gezeigte Querschnitt der Blutdruckmessgerät-Manschette ist eine Schnittansicht, die längs der Linie XIX-XIX der 18 genommen ist. Die Funktionsblöcke und der Messfluss des Blutdruckmessgeräts 100B gemäß der vorliegenden Ausführungsform entsprechen denjenigen des Blutdruckmessgeräts 100A gemäß der ersten Ausführungsform, weshalb deren Beschreibung nicht wiederholt wird.
  • Zunächst wird der äußere Aufbau des Blutdruckmessgeräts gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezug auf 16 und 17 beschrieben. Wie in 16 und 17 gezeigt, enthält das Blutdruckmessgerät 100B gemäß der vorliegenden Ausführungsform im Wesentlichen den Vorrichtungsgrundkörper 110, der auf einer Anbringungsfläche eines Pultes oder dergleichen angebracht ist, und eine Manschette 150F, die als Einführabschnitt für einen Oberarm dient und einen hohlen Abschnitt aufweist, in den der Oberarm des Subjekts eingeführt wird.
  • Der Vorrichtungsgrundkörper 110 weist die Anzeigeeinheit 114 und die Bedienungseinheit 115 auf. Die Anzeigeeinheit 114 zeigt das Messergebnis für den Blutdruckwert, das Messergebnis für die Pulsfrequenz und dergleichen unter Verwendung numerischer Werte und Grafen an. Ein Flüssigkristallfeld oder dergleichen wird als Anzeigeeinheit 114 verwendet. Die Bedienungseinheit 115 weist einen Einschalter, einen Messung-Start-Schalter und dergleichen auf. Ein Abschnitt 119 für die Platzierung des Ellbogens des Subjekts beim Einnehmen der Messposition ist an einem bestimmten Ort auf der Oberseite des Vorrichtungsgrundkörpers 110 benachbart zur Bedienungseinheit 115 und zur Anzeigeeinheit 114, wie in 17 gezeigt, angeordnet. Der Ellbogenanordnungsabschnitt 119 ist beispielsweise ausgebildet, indem ein zurückgesetzter Abschnitt an der Oberseite des Vorrichtungsgrundkörpers 110 ausgebildet wird.
  • Die Manschette 150F, die als Oberarmeinführabschnitt dient, enthält eine Schale 168 mit im Wesentlichen zylindrischen Außenform. Ein Griff 168a, den das Subjekt für eine drehende Bewegung der als Oberarmeinführabschnitt dienenden Manschette 150F ergreift, ist an einer bestimmten Stelle an der äußeren Umfangsfläche der Schale 168 angeordnet. Ein Entriegelungsknopf 168B, der für eine Drehbewegung der in dem Vorrichtungsgrundkörper 110 aufgenommenen Manschette verwendet wird, ist in der Nähe des Griffs 168a angeordnet. Ein detaillier ter Aufbau (insbesondere innerer Aufbau) der Manschette 150F wird nachfolgend beschrieben.
  • Die Manschette 150F ist so angeschlossen, dass sie mittels eines drehbaren Kopplungsmechanismus, der eine Drehwelle enthält, in Bezug auf den Vorrichtungsgrundkörper 110 in der Auf- und Abrichtung frei drehbar ist. Im Einzelnen sind der Vorrichtungsgrundkörper 110 und die Manschette 150F mittels der Drehwelle, die im Vorrichtungsgrundkörper 110 näher zu dem auf der Subjektseite befindlichen Vorderende angeordnet ist, in Richtung eines Pfeiles B drehbar.
  • Der innere Aufbau der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird nachstehend unter Bezug auf 18 und 19 beschrieben. Wie in 18 und 19 gezeigt, enthält die Manschette 150F gemäß der vorliegenden Ausführungsform im Wesentlichen eine Blase 151, die als Fluidsack dient, ferner die Schale 168 und den innenrandseitigen Bahnabschnitt 162, die als der die Blase 151 im Inneren enthaltenden Abdeckkörper dienen, sowie das Kissenmaterial 171.
  • Die Blase 151 hat im abgewickelten Zustand eine im Wesentlichen rechteckige Außenform und ist ein beutel- bzw. sackförmiges Teil, das unter Verwendung einer Kunstharzfolie geeignet ausgebildet ist. Die Blase 151 ist zu einer Sackform ausgebildet, indem die innere Bahn 152, die am Oberarm zur Anordnung kommen soll, wenn der Oberarm in den hohlen Abschnitt der Manschette 150F eingeführt ist, und die äußere Bahn 153, die weiter außen als die innere Bahn 152 zur Anordnung kommen soll, übereinander gelegt und an ihren Rändern verschweißt werden, wobei sie im Inneren mit einem Aufpump/Kontraktions-Raum ausgebildet ist. Der Aufpump/Kontraktions-Raum ist mit einem (nicht gezeigten) Luftschlauch verbunden, so dass er durch den (nicht gezeigten) Aufpump/Kontraktionsmechanismus, der im Vorrichtungsgrundkörper 110 angeordnet ist, aufgepumpt/drucklos gemacht werden kann.
  • Die Hauptfläche der inneren Bahn 152 der Blase 151, die auf der Oberarmseite zur Anordnung kommt, wenn der Oberarm in den hohlen Abschnitt der Manschette 150F eingeführt ist, wirkt als die die Kompression ausübende Fläche 152a für ein Zusammendrücken des Oberarms im Aufpumpzustand.
  • Der Abdeckkörper 161 wird durch den innenrandseitigen Bahnabschnitt 162, welcher das auf der Oberarmseite bei Anlegen am Oberarm zur Anordnung gelangende innere Gewebe ist, und die Schale 168, die das Gehäuse der Manschette 150F bildet und als Oberarmeinführabschnitt dient, wobei die Blase 151 darin aufgenommen ist, aufgebaut.
  • Das Kissenmaterial 171 ist ein kompressibles Element gleichmäßiger Dicke mit im Wesentlichen rechteckiger Außenform im abgewickelten Zustand. Das Kissenmaterial 171 ist in dem im Inneren des Abdeckkörpers 161 ausgebildeten Raum zusammen mit der Blase 151 aufgenommen und liegt zwischen der eine Kompression ausübenden Fläche 152a der Blase 151 und dem innenrandseitigen Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 so, dass die gesamte Oberfläche der eine Kompression ausübenden Fläche 152a der Blase 151 abgedeckt wird. Das Kissenmaterial 171 ist so angeordnet, dass die gesamte Oberfläche der eine Kompression ausübenden Fläche 152a der Blase 151 abgedeckt ist.
  • Material und Form, die ähnlich den in der ersten Ausführungsform beschriebenen sind, können für die Blase 151, den innenrandseitigen Bahnabschnitt 161 und das Kissenmaterial 171 verwendet werden.
  • Außer der Blase 151 und dem Kissenmaterial 171 sind eine Kunststoffplatte 162 mit verhältnismäßig großer Steifigkeit, welche ein die Form aufrechterhaltendes Teil darstellt und an der Außenseite der Blase 151 zur Aufrechterhaltung der Form der eine geringe Steifigkeit aufweisenden Blase 151 angeordnet ist, sowie ein Gewebe 183 als Teil mit geringer Reibung, das an der Außenseite der Kunststoffplatte 162 angeordnet ist und die innenrandseitige Oberfläche des Mantels 168 berührt, im Inneren des die Schale 168 und den innenrandseitigen Bahnabschnitt 162 enthaltenden Abdeckkörpers 161 angeordnet.
  • Daher werden auch mit dem Blutdruckmessgerät und der Blutdruckmessgerät-Manschette, die in obiger Weise ausgebildet sind, ähnliche Wirkungen erreicht wie bei der ersten Ausführungsform. Anders ausgedrückt, dringt das Kissenmaterial 171 hauptsächlich in die Talabschnitte der Falten ein, wenn Falten in der eine Kompression ausübenden Fläche 152a der Blase 151 beim Messen des Blutdrucks ausgebildet werden, so dass kein Raum vorhanden ist, in dem die Haut in den Talabschnitten der Falten gefangen werden könnte. Es ist also eine Blutdruckmessgerät-Manschette, bei welcher die Möglichkeit der Bewirkung einer inneren Blutung stark vermindert ist, sowie ein mit einer solchen Manschette ausgestattetes Blutdruckmessgerät erzielt.
  • Bei der Blutdruckmessgerät-Manschette 150F gemäß der vorliegenden Ausführungsform wurde als Beispiel ein Fall beschrieben, in welchem das Kissenmaterial 171 zwischen der eine Kompression ausübenden Fläche 152a der Blase 151 und dem innenrandseitigen Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 angeordnet ist. Die Funktion einer Verhinderung einer inneren Blutung ist jedoch so lange gegeben, als das Kissenmaterial 171 weiter zum innenrandseitigen Bahnabschnitt 162 hin angeordnet ist, als die eine Kompression ausübende Fläche 152a der Blase 151, wenn die Blutdruckmessgerät-Manschette angelegt ist. Abwandlungen hinsichtlich einer Änderung der Anordnungsposition des Kissenmaterials 171 werden nachstehend beschrieben.
  • 20 ist eine Schnittansicht, die eine ersten Abwandlung der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Bei einer in 20 gezeigten Blutdruckmessgerät-Manschette 150G hat der innenrandseitige Bahnabschnitt 162 des Abdeckkörpers 161 einen zweilagigen Aufbau, der die erste Bahnlage 162a und die zweite Bahnlage 162b enthält, wobei der Aufnahmeraum 162c zwischen der ersten Bahnlage 162a und der zweiten Bahnlage 162b ausgebildet ist. Es ist dabei ein Aufbau vorgesehen, bei welchem das Kissenmaterial 171 in den Aufnahmeraum 162c angeordnet ist.
  • Auch bei obigem Aufbau treten das Kissenmaterial 171 und die zweite Bahnlage 162b des innenrandseitigen Bahnabschnitts 162 im Wesentlichen in die Talabschnitte der Falten ein, wenn Falten in der eine Kompression ausübenden Fläche 152a der Blase 151 beim Messen des Blutdrucks ausgebildet werden, weshalb kein Raum vorhanden ist, in dem die Haut in den Talabschnitten der Falten gefangen werden könnte. Es ist also eine Blutdruckmessgerät-Manschette erzielt, bei welcher die Möglichkeit einer Bewirkung einer inneren Blutung stark vermindert ist.
  • Wenngleich nicht dargestellt, kann das Kissenmaterial 171 offensichtlich auch an der exponierten Fläche des innenrandseitigen Bahnabschnitts 162 des Abdeckkörpers 161, ähnlich der dritten Variante der ersten Ausführungsform, angebracht sein, wobei eine innere Blutung auch in diesem Fall verhindert werden kann.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform und deren erster Variante wurde ein Fall der Verwendung eines bahnartigen Kissenmaterials mit gleichmäßiger Dicke als Beispiel beschrieben. Dicke und Form können aber in vielfältiger Weise verändert sein. Fälle, bei welchen Dicke, Form und dergleichen des Kissenmaterials in vielfältiger Weise abgewandelt sind, werden nachstehend als Varianten beschrieben.
  • 21 ist eine Schnittansicht, die eine zweite Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Die vorliegende Variante ist ein Beispiel in einem Fall, in welchem die Dicke des Kissenmaterials in Axialrichtung der Manschette verändert ist. Wie in 21 gezeigt, ist bei einer Blutdruckmessgerät-Manschette 150H gemäß der vorliegenden Variante die Form des Kissenmaterials 171 in dem Abschnitt, der der Nachbarschaft beider Öffnungen des hohlen Abschnitts, in welchen der Oberarm eingeführt wird, entspricht, eine schräg zulaufende Form. Das heißt, die Dicke des Kissenmaterials nimmt an der Öffnung auf der Eintrittsseite des hohlen Abschnitts, die auf der Subjektseite anzuordnen ist, allmählich von der Eintrittsseite zur Austrittsseite hin zu und an der Öffnung auf der Austrittsseite des hohlen Abschnitts, die auf der entfernten Seite anzuordnen ist, allmählich von der Eintrittsseite zur Austrittsseite hin ab. Gemäß einem solchen Aufbau tritt beim Messen des Blutdrucks keine innere Blutung am Oberarm auf, wobei ferner der Oberarm glatt und sanft innerhalb und außerhalb der Öffnung zur Anordnung gebracht werden kann, wenn er eingeführt und entfernt wird.
  • 22 ist eine Schnittansicht, die eine dritte Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Die vorliegende Variante ist ein Beispiel in einem Fall, in dem die Dicke des Kissenmaterials sich in axialer Richtung und in peripherer Richtung der Manschette ändert. Wie in 22 gezeigt, sind bei der Blutdruckmessgerät-Manschette 150I gemäß der vorliegenden Variante Höcker an der Hauptfläche des Kissenmaterials, die am Oberarm zur Anordnung kommt, wenn der Oberarm in den hohlen Abschnitt der Manschette 150I eingeführt wird, ausgebildet. Gemäß einem solchen Aufbau tritt eine innere Blutung am Oberarm beim Messen des Blutdrucks nicht auf und es lässt sich ferner die Reibung beim Einführen und Entfernen des Oberarms vermindern, so dass der Oberarm sanft und gleichmäßig in die Öffnung hinein und aus der Öffnung heraus gebracht werden kann.
  • 23 ist eine Schnittansicht, die eine vierte Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Die vorliegende Variante ist ein Beispiel in einem Fall, in dem die Dicke des Kissenmaterials sich in Axialrichtung der Manschette ändert. Wie in 23 gezeigt ist bei einer Blutdruckmessgerät-Manschette 150J gemäß der vorliegenden Variante die Form des Kissenmaterials 171 über den gesamten hohlen Abschnitt, in den der Oberarm eingeführt wird, hinweg von schräg zulaufender Form. Das heißt, die Dicke des Kissenmaterials nimmt von der Öffnung auf der Eintrittsseite zur Öffnung auf der Austrittsseite des hohlen Abschnitts, der auf der Subjektseite angeordnet ist, allmählich ab. Gemäß einem solchen Aufbau tritt eine innere Blutung am Oberarm beim Messen des Blutdrucks nicht auf, wobei gleichzeitig die Manschette 150J dem in den hohlen Abschnitt eingeführten Oberarm angepasst ist und in diesem Sinne eine Ausbildung von Falten verhindert ist.
  • 24 ist eine Schnittansicht, die eine fünfte Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Die vorliegende Variante ist ein Beispiel für einen Fall, in dem das Kissenmaterial in einer unterteilten Weise angeordnet ist. Ähnlich zur dritten Variante der ersten Ausführungsform ist bei einer Blutdruckmessgerät-Manschette 150K gemäß der vorliegenden Variante das Kissenmaterial durch eine Anzahl von Teilkörpern 171A bis 171D gebildet, wobei jeder Teilkörper 171A bis 171D so angeordnet ist, dass er jeweils einen bestimmten Ort der eine Kompression ausübenden Fläche 152A der Blase 151, wie in 24 gezeigt, abdeckt. Mit einer geringen Materialmenge kann so eine innere Blutung wirksam verhindert werden, indem die Teilkörper 171A bis 171D des Kissenmaterials so angeordnet werden, dass sie den Abschnitt abdecken, wo es leicht zur Ausbildung von Falten der Blase 151 kommt.
  • 25 ist eine Schnittansicht, die eine sechste Variante der Blutdruckmessgerät-Manschette gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Die vorliegende Variante ist ein Beispiel in einem Fall, in dem die Dicke des Kissenmaterials sich in peripherer Richtung der Manschette ändert. Wie in 25 gezeigt, ist bei einer Blutdruckmessgerät-Manschette 150L gemäß der vorliegenden Variante die Dicke des Kissenmaterials 171 an dem Abschnitt der Blase 151 in peripherer Rich tung der Manschette 150L, wo sich Falten leicht bilden, als dicke Abschnitte 171a bis 171d vergrößert, wobei die Dicke des Kissenmaterials 171 in dem Abschnitt der Blase 151 in peripherer Richtung der Manschette 150L, in dem sich Falten weniger wahrscheinlich ausbilden, als dünner Abschnitt verringert ist. Gemäß einem solchen Aufbau kann mit einer geringen Menge an Material, ähnlich der fünften Variante der vorliegenden Ausführungsform, eine innere Blutung wirksam verhindert werden.
  • Bei der ersten und der zweiten Ausführungsform sowie deren Varianten ist das Kissenmaterial zwischen der eine Kompression ausübenden Fläche der Blase und dem Messort des Lebewesens angeordnet, wenn die Blutdruckmessgerät-Manschette angelegt ist. Beim Messen des Blutdrucks wird das Kissenmaterial in der Dickenrichtung ausreichend zusammengedrückt, so dass die durch die Blase bewirkte Kompressionskraft am Messort nicht absinkt. Wenn jedoch bei ausreichend weichem Kissenmaterial der Manschettendruck deutlich niedrig ist oder wenn das Kissenmaterial verhältnismäßig hart ist, kann es zu einer Abschwächung des Drucks durch das Kissenmaterial bei der Übertragung des arteriellen Drucks auf die Blase kommen. Der Grund für das Auftreten eines solchen Problems wird nachstehend unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 26 und 27 sind Schnittansichten, die schematisch einen Zustand zeigen, in dem eine ein ausreichend weiches Kissenmaterial verwendende Blutdruckmessgerät-Manschette am Messort des Körpers angebracht wird, wobei 26 eine Darstellung ist, die einen Fall zeigt, in dem der Manschettendruck ausreichend hoch ist, und 27 eine Darstellung, die einen Fall zeigt, in dem der Manschettendruck deutlich niedrig ist. Diese Schnittansichten sind Schnittansichten, genommen längs einer Erstreckungsrichtung der Arterie, wobei die Darstellung des innenrandseitigen Bahnabschnitts des Abdeckkörpers, der zwischen der Blase und dem Körper des Lebewesens unter normalen Umständen angeordnet ist, weggelassen ist.
  • Wie in 26 gezeigt, wird, wenn der Manschettendruck ausreichend hoch ist, das Kissenmaterial beim Messen des Blutdrucks zusammenzudrücken, das Kissenmaterial 171 in seiner Dickenrichtung ausreichend zusammengedrückt, so dass der Innendruck der Arterie 210 (arterieller Druck) auf die Blase 151, ohne über die Arterienwand, das Körpergewebe und das Kissenmaterial 171 verloren zu gehen, übertragen wird. Wie in 27 gezeigt, wird jedoch, wenn der Manschettendruck beim Messen des Blutdrucks deutlich niedrig ist, ein Teil des arteriellen Drucks durch das Kissenmaterial 171 absorbiert und abgeschwächt und dann beim Vorgang der Übertragung des arteriellen Drucks auf die Blase übertragen. Allgemein wird der systolische Blutdruckwert (SYS) gemessen, wenn der Manschettendruck ein hoher Druck ist, und der diastolische Blutdruckwert (DIA), wenn der Manschettendruck ein niedriger Druck im Blutdruckmessgerät ist. Daher tritt, wenn die Manschette beim Anlegen nicht ausreichend fest um den Messort gewickelt wird oder wenn sie von einem Subjekt verwendet wird, dessen diastolischer Blutdruckwert deutlich niedriger ist, durch das Kissenmaterial ein Druckfortpflanzungsverlust auf, so dass der gemessene diastolische Blutdruckwert möglicherweise höher als der tatsächliche diastolische Blutdruckwert festgestellt wird. Ähnliche Probleme treten auf, wenn die Härte des Kissenmaterials verhältnismäßig hoch ist.
  • Eine der Gegenmaßnahmen zur Verhinderung einer Absenkung der Messgenauigkeit durch den Druckfortpflanzungsverlust wird nachstehend beschrieben. 28 ist eine Darstellung zur Beschreibung einer Gegenmaßnahme zur Verhinderung einer Absenkung der Messgenauigkeit durch den Druckfortpflanzungsverlust und ist ein Graf einer Pulswelleneinhüllenden, der eine Beziehung zwischen dem Manschetten druck und der Amplitude der Druckpulswelle bei der Blutdruckmessung zeigt. In 28 ist der Manschettendruck auf der horizontalen Achse und die Amplitude der Druckpulswelle auf der vertikalen Achse gezeigt. Das in 28 gezeigte ΔP ist die Druckdifferenz, die dem Druckfortpflanzungsverlust des arteriellen Drucks entspricht, der der Grund der Berechnung für den diastolischen Blutdruckwert wird.
  • Diese Gegenmaßnahme nimmt auf den Manschettendruck in einem Zustand Bezug, in dem das Kissenmaterial ausreichend zusammengedrückt ist, wobei der Druckfortpflanzungsverlust durch das Kissenmaterial als vernachlässigbar klein angenommen wird, und vergleicht mit einem vordefinierten Wert, um den diastolischen Blutdruckwert zu korrigieren, womit ein Absinken der Messgenauigkeit verhindert wird.
  • Im Einzelnen wird beispielsweise, wenn die Bestimmungsbedingung für den diastolischen Blutdruckwert ADIA anhand eines maximalen Pulswellenamplitudenwerts AMAX berechnet wird, deren Beziehung durch die folgende Gleichung (1) ausgedrückt. ADIA = α × AMAX (1)
  • Hierbei ist α ein aus einer großen Anzahl von Daten abgeleiteter Koeffizient.
  • Unter der Annahme, dass die Korrektur durchgeführt wird, wenn der maximale Pulswellenamplitudenwert AMAX kleiner als 80 mmHg ist, wird die Berechnungsformel für den diastolischen Blutdruckwert ADIA bei Durchführung der Korrektur durch die folgende Gleichung (2) ausgedrückt. ADIA = α × AMAX × (1 – (80 – P)/80) (2)
  • Hierbei ist P ein Manschettendruckwert zu dem Zeitpunkt, zu dem der maximale Pulswellenamplitudenwert beobachtet wird.
  • Bei Vorsehen einer solchen Gegenmaßnahme lässt sich der Fehler des diastolischen Blutdruckswerts, der mit dem Druckfortpflanzungsverlust auftritt durch Korrektur korrigieren, wodurch eine genauere Messung des Blutdruckwerts möglich wird. Bei dem oben beschriebenen speziellen Beispiel ist als Beispiel der Fall gezeigt, in dem der diastolische Blutdruckwert ADIA durch den maximalen Pulswellenamplitudenwert AMAX bestimmt wird, es kann aber auch dann, wenn der diastolische Blutdruckwert ADIA durch den systolischen Blutdruckwert ASYS bestimmt wird, eine Korrektur nach einer ähnlichen Methode angewandt werden.
  • Bei der ersten und zweiten Ausführungsform sowie deren Varianten, wie sie oben beschrieben wurden, wurden eine für den Oberarm bestimmte Blutdruckmessgerät-Manschette und ein mit dieser ausgestattetes Blutdruckmessgerät als Beispiel beschrieben, die vorliegende Erfindung ist aber auch auf eine für das Handgelenk bestimmte Blutdruckmessgerät-Manschette und ein damit ausgestattetes Blutdruckmessgerät anwendbar.
  • Die in der ersten und der zweiten Ausführungsform sowie deren Varianten beschriebenen charakteristischen Konfigurationen können natürlich auch in Kombination umgesetzt werden.
  • Bei der ersten und zweiten Ausführungsform sowie deren Varianten wurde ein Fall beschrieben, in welchem die vorliegende Erfindung auf eine Blutdruckmessgerät-Manschette vom oszillometrischen Typ angewandt ist, als Beispiel beschrieben, die vorliegende Erfindung lässt sich aber natürlich auch auf eine Blutdruckmessgerät-Manschette vom Korotkoff-Typ anwenden.
  • Jede hierin beschriebene Ausführungsform ist in allen Aspekten beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen. Der technische Um fang der Erfindung wird durch die Ansprüche bestimmt und schließt Mitteil ein, die zur Beschreibung der Ansprüche und allen Modifikationen innerhalb des Schutzbereichs äquivalent sind.
  • Zusammenfassung
  • Eine Blutdruckmessgerät-Manschette (150A) wird durch Wickeln um einen Oberarm angewandt und enthält eine Blase (151), einen Abdeckkörper (161) und ein Kissenmaterial (171). Die Blase (151) wird durch Einlassen und Auslassen von Fluid abgepumpt und zusammengezogen und enthält eine eine Kompression ausübende Fläche (152a), die oberarmseitig angeordnet ist, wenn die Blutdruckmessgerät-Manschette (150A) um den Oberarm gewickelt ist. Der Abdeckkörper (161) enthält im Inneren die Luftblase und weist einen innenrandseitigen Bahnabschnitt (162) auf, der oberarmseitig angeordnet ist, wenn die Blutdruckmessgerät-Manschette (150A) um den Oberarm gewickelt ist. Das Kissenmaterial (171) ist auf der Seite des innenrandseitigen Bahnabschnitts (162) weiter innen angeordnet als die eine Kompression ausübende Fläche (152a) und ist in einer Richtung parallel zu einer Dickenrichtung des innenrandseitigen Bahnabschnitts (162) kompressibel. Gemäß einem solchen Aufbau ist eine innere Blutung am Messort, die bei der Blutdruckmessung auftreten kann, zuverlässig verhindert.
  • BESCHREIBUNG VON BEZUGSZEICHEN
    • 100A, 100B: Blutdruckmessgerät, 110: Vorrichtungsgrundkörper, 114: Anzeigeeinheit, 115: Bedienungseinheit, 123: Speichereinheit, 124: Spannungsversorgungseinheit, 125: Schwingungsschaltung, 126: Pumpenansteuerschaltung, 127: Ventilansteuerschaltung, 131: Luftsystemkomponente für Blutdruckmessung, 132: Drucksensor, 133: Aufpump/Kontraktions-Mechanismus, 134: Pumpe, 135: Ventil, 140: Luftschlauch, 150A bis K, 150X: Blutdruckmessgerät-Manschette, 151: Blase, 152: innere Bahn, 152a: Kompressionsausübungsfläche, 153: äußere Bahn, 161: Abdeckkörper, 162: innenrandseitiger Bahnabschnitt, 162a: Lage aus erster Bahn, 162b: Lage aus zweiter Bahn, 162c: Aufnahmeraum, 163: außenrandseitiger Bahnabschnitt, 164: Klettverschluss, 166a: Verbindungsabschnitt, 166b: Verbindungsabschnitt, 167: vernähter Abschnitt (Zickzack-Stich), 168: Schale, 168a: Griff, 168b: Löseknopf, 171: Kissenmaterial, 171A bis 171D: Teilkörper, 171a bis 171d: dicker Abschnitt, 181: Wickler, 182: Kunstharzplatte, 183: Gewebe, 200: Oberarm, 210: Arterie.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (11)

  1. Blutdruckmessgerät-Manschette, die durch Wickeln um den Körper verwendet wird, wobei die Blutdruckmessgerät-Manschette aufweist: einen Fluidsack, der sich zur Einlassen/Auslassen von Fluid aufweitet/zusammenzieht, wobei dieser eine eine Kompression ausübende Fläche aufweist, die körperseitig angeordnet ist, wenn die Blutdruckmessgerät-Manschette um den Körper gewickelt ist; einen Abdeckkörper, der im Inneren den Fluidsack enthält und einen innenrandseitigen Bahnabschnitt aufweist, der körperseitig angeordnet ist, wenn die Blutdruckmessgerät-Manschette um den Körper gewickelt ist; und ein Kissenmaterial, das auf der Seite des innenrandseitigen Bahnabschnitts weiter innen angeordnet ist als die einen Druck ausübende Fläche und in einer Richtung parallel zu einer Dickenrichtung des innenrandseitigen Bahnabschnitts zusammendrückbar ist.
  2. Blutdruckmessgerät-Manschette nach Anspruch 1, wobei das Kissenmaterial in Richtung parallel zur Dickenrichtung des innenrandseitigen Bahnabschnitts eine Kompressibilität hat, die höher als die Kompressibilität des innenrandseitigen Bahnabschnitts in Dickenrichtung ist.
  3. Blutdruckmessgerät-Manschette nach Anspruch 1, wobei das Kissenmaterial ein unabhängig geschäumtes oder gleichzeitig geschäumtes Schwammelement aus Gummi oder Kunstharz ist.
  4. Blutdruckmessgerät-Manschette nach Anspruch 1, wobei das Kissenmaterial zwischen der einen Druck ausübenden Fläche und dem innenrandseitigen Bahnabschnitt angeordnet ist.
  5. Blutdruckmessgerät-Manschette nach Anspruch 1, wobei der innenrandseitige Bahnabschnitt einen zweilagigen Aufbau mit einem Raum im Inneren hat; und das Kissenmaterial in dem Raum angeordnet ist.
  6. Blutdruckmessgerät-Manschette nach Anspruch 1, wobei das Kissenmaterial an einer Seite des innenrandseitigen Bahnabschnitts entgegengesetzt zur Seite der eine Kompression ausübenden Fläche angeordnet ist.
  7. Blutdruckmessgerät-Manschette nach Anspruch 1, wobei das Kissenmaterial ein bahnartiges Element gleichmäßiger Dicke ist.
  8. Blutdruckmessgerät-Manschette nach Anspruch 1, wobei das Kissenmaterial ein Teil ist, bei welchem sich die Dicke in axialer und/oder peripherer Richtung der Blutdruckmessgerät-Manschette ändert.
  9. Blutdruckmessgerät-Manschette nach Anspruch 1, wobei das Kissenmaterial so angeordnet ist, dass es die gesamte eine Kompression ausübende Fläche abdeckt.
  10. Blutdruckmessgerät-Manschette nach Anspruch 1, wobei das Kissenmaterial eine Anzahl von Teilkörpern enthält, die so aufgeteilt und angeordnet sind, dass sie einem Teil der eine Kompression ausübenden Fläche zugekehrt sind.
  11. Blutdruckmessgerät, welches aufweist: die Blutdruckmessgerät-Manschette nach Anspruch 1, einen Aufpump/Kontraktionsziehmechanismus zum Aufpumpen/Kontrahieren des Fluidsacks; eine Druckfeststellungseinheit zur Feststellung von Druck in dem Fluidsack; eine Blutdruckwertberechnungseinheit zur Berechnung eines Blutdruckwerts beruhend auf mit der Druckfeststellungseinheit festgestellter Druckinformation.
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