DE60033592T2 - Blutdruckmessmanschette, welche das Signal verbessert und die parasitären Signale vermindert - Google Patents

Blutdruckmessmanschette, welche das Signal verbessert und die parasitären Signale vermindert Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft eine Blutdruckmanschette zur Verwendung während der nicht-invasiven Messung von Blutdruck, und insbesondere eine ein Blutdrucksignal verbessernde und Abschwächung verhindernde Blutdruckmanschette mit einem halbstarren Einsatz, der über der aufblasbaren Balgkammer der Blutdruckmanschette angeordnet ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Herzmuskeln von Menschen (und anderen Lebewesen) ziehen sich periodisch zusammen, um Blut durch die Arterien zu drücken. Demzufolge existieren unregelmäßig geformte Druckimpulse in diesen Arterien und bewirken deren Dehnung oder Schwingung. Der Grundliniendruck für diese Impulse ist als der diastolische Druck bekannt und der Spitzendruck für diese Impulse ist als der systolische Druck bekannt. Ein weiterer Druckwert, welcher als der "mittlere arterielle Druck" (MAP) bekannt ist, stellt den zeitlich gewichteten Mittelwert des Blutdruckes dar.
  • In der Vergangenheit wurden verschiedene Techniken und Vorrichtungen zum Messen von einem oder mehreren dieser Blutdruckwerte eingesetzt (siehe beispielsweise EP-A-0 699 411, EP-A-0 297 979, US-A-5 840 037, US-A-5 647 850 und GB-A-413 575. Das üblichste Verfahren beinhaltet die Anbringung einer Druckmanschette über dem Oberarm eines Patienten und deren Aufblasen so, dass der Blutstrom in der Armarterie unterbrochen wird. Der Druck wird dann langsam abgelassen, während ein Stethoskop an dem distalen Abschnitt der Arterie dazu verwendet wird, um auf pulsierende Töne zu achten, die als Korotkoff-Geräusche bekannt sind, welche den Wiederbeginn des Blutstroms in der Arterie begleiten. Wenn der Druck in der Manschette weiter reduziert wird, verschwinden die Korotkoff-Geräusche schließlich. Der Manschettendruck, bei welchem die Korotkoff-Geräusche zuerst während des Ablassens der Manschette auftreten, ist ein Maß für den systolischen Druck und der Druck, bei welchem diese Geräusche verschwinden, ist ein Maß für den diastolischen Druck. Dieses Verfahren der Blutdruckmessung ist allgemein als das auskultatorische Verfahren bekannt.
  • Verschiedene Vorrichtungen sind in der herkömmlichen Technik bekannt, welche Blutdruckmessungen mittels des auskultatorischen Verfahrens durchführen. Diese Vorrichtungen verwenden eine Pumpe, um eine Druckmanschette automatisch aufzupumpen, und ein Mikrofon, um die Korotkoff-Geräusche in elektrische Signale umzuwandeln, welche leicht durch verschiedene Arten von Schaltungen detektiert werden. Weitere Techniken wurden ebenfalls bereits zum Detektieren des Blutdruckes von der Außenseite des Patientenkörpers aus eingesetzt, wie z.B. Doppler-Verschiebungen in von der Arterienwand reflektierten Ultraschallwellen. Zusätzlich gibt es intrusive Vorrichtungen, welche direkt in das Blutgefäß zur Messung des Druckes eingeführt wurden. Jedoch ist das am häufigsten eingesetzte Verfahren zum Messen des Blutdruckes außer dem auskultatorischen Verfahren das oszillometrische Verfahren.
  • Das oszillometrische Verfahren basiert auf dem Umstand, dass das Pumpen des Blutes durch die Arterie durch das Herz eine Ausdehnung der Arterien bewirkt. Selbst in dem Bereich angrenzend an eine oder in einer an den Arm eines Patienten angelegten Druckmanschette sind diese Druckänderungen vorhanden. In der Tat treten die Druckänderungen aus der Arterie durch den Arm des Menschen mit Abschwächung hindurch und in die Druckmanschette selbst ein. Obwohl diese Druckänderungen im Vergleich zu dem durch die Manschette angelegten typischen Druck klein sind, sind sie trotzdem durch einen Messwandler detektierbar, der zum Messen des Druckes innerhalb der Manschette angeordnet ist. Es hat sich herausgestellt, dass diese als "komplexe" bezeichneten Impulse eine Spitze-Spitze-Amplitude haben, welche für angelegte Manschettendrücke über dem systolischen Druck und unter dem diastolischen Druckes minimal ist. Die Amplitude dieser Komplexe steigt jedoch auf einen maximalen Wert an. Physiologisch nähert sich der Manschettendruck bei diesem maximalen Wert dem mittleren arteriellen Druck (MAP) des Patienten an. Es hat sich ferner herausgestellt, dass die Komplexamplituden von Manschettendrücken in gleicher Weise wie die systolischen und diastolischen Drücke eine feste Beziehung zu dem MAP haben. Somit basiert das oszillometrische Verfahren auf Messungen detektierter Komplexamplituden bei verschiedenen Manschettendrücken.
  • Gemäß Offenbarung in den US Patenten Nr. 4 360 029 und 4 394 034, beide mit dem Titel "Automatic Mean Blood Pressure Reading Device" wurden gemäß dem oszillometrischen Verfahren arbeitende, automatisierte Blutdruckmessvorrichtungen vorgeschlagen, in welchem die Spitze-Spitze-Amplitude der Druckkomplexe bei verschiedenen angelegten Manschettendrücken detektiert wird. Die Amplituden dieser Komplexe sowie der angelegte Manschettendruck werden zusammen gespeichert, sobald die Vorrichtung automatisch den Manschettendruck über dem interessierenden Bereich verändert.
  • Diese Spitze-Spitze-Komplexamplituden definieren eine oszillometrische "Hüllkurve" und werden ausgewertet, um den Maximalwert und den zugehörigen Manschettendruck zu finden, welcher angenähert gleich dem MAP ist. Der Manschettendruck unter dem MAP-Wert, welcher eine Spitze-Spitze-Komplexamplitude mit einer bestimmten festen Beziehung zu dem Maximalwert erzeugt, wird als der diastolische Druck bezeichnet. Ebenso wird der äquivalente Manschettendruck über dem MAP-Wert, welcher zu Komplexen mit einer Amplitude mit einer bestimmten festen Beziehung zu diesem Maximalwert führt, als der systolische Druck bezeichnet. Die Beziehung des systolischen bzw. diastolischen Druckes zu dem Maximalwert sind empirisch abgeleitete Verhältnisse, welche variierende Pegel in Abhängigkeit von den Präferenzen des Fachmanns auf diesem Gebiet annehmen. Im Allgemeinen werden diese Drücke in dem Bereich von 40–80 Prozent des Maximalwertes berechnet.
  • Die Zuverlässigkeit und Wiederholbarkeit dieser verfahren hängt von der Fähigkeit ab, genau die Oszillationsgrößen der Komplexe zu ermitteln. Es gibt mehrere Hindernisse für die genaue und zuverlässige Oszillationsgrößen-Ermittlung. Erstens führt die Signalabschwächung aufgrund einer Manschettennachgiebigkeit zu Ungenauigkeiten in der Blutdruckbestimmung und kann auch die Zeit für die Erfassung und Ermittlung des Blutdruckes verlängern, wenn ein schwacher oder unregelmäßiger Puls vorliegt. Zweitens sind durch Patientenbewegung und andere Effekte verursachte Artefakte nahezu immer vorhanden. Diese Artefakte sind dem gewünschten Oszillationssignal überlagert, was dessen Störung bewirkt. Drittens sind viele von den Eigenschaften des gewünschten Oszillationssignals von Patient zu Patient, oder selbst von Schwingung zu Schwingung für einen gegebenen Patienten nicht konsistent, ein Faktor welcher die Konsistenz dieser beeinträchtigt.
  • Die herkömmlichen Verfahren, welche den oszillometrischen Verfahren folgen, haben eine Vielzahl von Konzepten angewendet, um deren Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern. Meistens beinhalten die Konzepte eine Artefaktdetektion und Unterdrückung. Beispiele von Artefaktunterdrückungsalgorithmen kann man beispielsweise in den vorstehend angegebenen US Patenten Nr. 4 360 029 und 4 394 034 (Artefaktunterdrückungsalgorithmen suchen u.a. nach bestimmten Parametern wie z.B. einer Spitzenhöhe oder einer Zeitrate einer Änderung aufeinander folgender Abtastwerte oder einer Reihe von Abtastwerten) und in dem US Patent Nr. 4 546 775 mit dem Titel "Detection of Blood Pressure Complexes in Automated Vital Signs Monitors" (die Unterdrückung basiert auf einer Signalsteigung, die für den tatsächlichen Komplex uncharakteristisch ist) sehen. Diese Techniken akzeptieren nur Impulse mit spezifischen Eigenschaften, wie z.B. spezifischen Anstiegszeiten oder bestimmten Konsistenzen, wie z.B. einer konsistenten Zeit zwischen Oszillationen. Obwohl diese Techniken in einigen Fällen gut arbeiten, können sie in anderen Fällen versagen. Derartige Artefaktunterdrückungskonzepte arbeiten tendenziell bei sehr alten oder Schwerkranken Patienten nicht gut, da derartige Eigenschaften oder Konsistenzen einfach nicht vorhanden sind. In diesen Fällen können diese herkömmlichen Verfahren unzuverlässige Messungen des Blutdrucks oder überhaupt keinen Messwert liefern.
  • Wie bereits festgestellt, hängt die Zuverlässigkeit und Wiederholbarkeit von nicht-invasiven Blutdruckverfahren von der Fähigkeit ab, genau die Oszillationsgrößen der Komplexe zu ermitteln. Es gibt mehrere Hindernisse für eine genaue und zuverlässige Oszillationsgrößenermittlung. Erstens kann die Manschettennachgiebigkeit eine Signalabschwächung verursa chen. Die Manschette weist im Wesentlichen ein flexibles und anpassbares Material auf, und demzufolge liegt ein Problem einer Signalabschwächung des oszillometrischen nicht-invasiven Blutdrucksignals aufgrund der Manschettennachgiebigkeit vor. Beispielsweise weist, obwohl die Manschette an einer Ausdehnung nach innen aufgrund des Gliedes des Patienten gehindert ist, diese eine Tendenz auf, einen Ballon nach außen (von dem Patienten weg) zu vergrößern, was zu einem vergrößerten Volumen in der Balgkammer und auch zu einer unregelmäßigen Oberfläche auf der von dem Patienten abgewandten Seite der Balgkammer führt. Eine Signalabschwächung führt zu Ungenauigkeiten in der Blutdruckbestimmung und verlängert auch die Zeit für die Erfassung des Blutdruckes, wenn ein schwacher oder unregelmäßiger Puls vorliegt.
  • Ferner können durch Patientenbewegung verursachte Artefakte und andere von der Manschette aufgenommene Effekte dem gewünschten Oszillationssignal überlagert sein, was dessen Störung bewirkt. Sowohl bei manuellen als auch automatisierten Blutdrucküberwachungssystemen ist es zwingend, dass die Oszillationskomplexe tatsächliche Darstellungen des Patientenblutdrucks sind. Ein Problem bei herkömmlichen Blutdruckmessvorrichtungen besteht darin, dass Patientenbewegung, Umweltbedingungen und externe Artefakte Störungen und Druckschwankungen verursachen, welche eine genaue Messung von Oszillationskomplexen unter Verwendung der aufblasbaren Blutdruckmanschette stören. Insbesondere werden Störungen verursacht, wenn eine Bewegung des Patientenarms eine Berührung der aufblasbaren Blutdruckmanschette mit einem externen Objekt verursacht, und dadurch die Manschette zwischen dem Objekt und dem Patientenarm komprimiert. Derartige Störungen und Artefakte sind insbesondere in einer Ambulanz- oder Notfallraum-Umgebung problematisch. Dieser Kontakt und die re sultierende Kompression der Manschette erzeugt ein Störungsdrucksignal, das die genaue Messung und Überwachung der Oszillationskomplexe stört. Die Störung tritt manchmal zum selben Zeitpunkt wie ein Oszillationskomplex auf, und daher kann es sehr schwierig sein, sie als Störung einzuschätzen und sie korrekt durch ein automatisiertes Blutdrucküberwachungssystem mit einem Filterungsmechanismus auszufiltern. Abhängig von der Schwere des Kontaktes kann eine derartige Störung als ein Oszillationskomplex fehlinterpretiert werden. Zumindest beeinträchtigen Störungen, welche verursacht werden, wenn die aufblasbare Manschette externe Objekte berührt, genaue Blutdruckmessungen.
  • Derartige Artefakte können unter Verwendung fester Zylinder reduziert werden, welche einen Balg besitzen, der sich zu dem Arm hin aufbläst. Diese Vorrichtungen sind im Allgemeinen an einem Stuhl oder einem Tisch befestigt und ermöglichen einem Patienten, seinen Arm in den Zylinder zu legen und dann eine Vorrichtung zu aktivieren, welche den Balg um den Arm herum aufbläst und automatisch einen Blutdruck ermittelt. Diese Zylinder-Blutdruckmessvorrichtungen verwenden den Zylinder, um die Manschette in ihrer Lage zu halten und der Zylinder ist nicht an Glieder unterschiedlicher Größe anpassbar. Da diese Vorrichtungen nicht an individuelle Armgrößen anpassbar sind, liefern sie nicht immer genaue Blutdruckmessungen. Ferner werden, da der Patient seinen Arm nicht bewegen kann, Bewegungsartefakte minimiert. Jedoch ist ein weniger einschränkender Ansatz zum Reduzieren durch eine Manschettenbewegung verursachter Artefakte erwünscht.
  • Obwohl das Fachgebiet nicht-invasiver Blutdrucküberwachung gut entwickelt ist, bleiben einige dieser Technologie inhärente Probleme, insbesondere bei der Schaffung einer nicht-invasiven Blutdruckmessvorrichtung, welche die Signalverstärkung der Blutdruckmanschette verbessert und die Auswirkungen externer Artefakte reduziert. Es ist erwünscht, diese Probleme durch die Schaffung einer nicht-invasiven Blutdruckmanschette anzugehen, die herkömmliche Materialien verwendet, eine Konstruktion aufweist, welche den Patienten ein minimales Unbehagen bereitet, und leicht von der bedienenden Person zu nutzen ist. Es ist auch erwünscht, eine Signal verbessernde Manschettenvorrichtung bereitzustellen, welche eine genauere Messung des MAP und systolischen und diastolischen Blutdruckes ermöglicht. Die vorliegende Erfindung soll diese und weitere Anforderungen in dem Fachgebiet erfüllen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die vorstehenden Erfordernisse in dem Fachgebiet werden durch eine Manschette mit einem halbstarren Einsatz für die Verbesserung eines Blutdrucksignals (Signal/Störungs-Verhältnisses) durch Reduzierung der Signalabschwächung aufgrund der Manschettennachgiebigkeit verbessert. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung eine Signal verbessernde nicht-invasive Blutdruckmanschette bereit, bei der ein halbstarrer Einsatz auf einer Innenoberfläche einer Außenseite eines aufblasbaren Balgs angeordnet ist, so dass die Struktur der Manschette demzufolge weniger nachgiebig wird. Der aufblasbare Balg besteht aus zwei Seiten, einer an das Glied des Patienten angrenzenden Innenseite und einer von dem Patienten weg gerichteten Außenseite. Jede Seite besitzt zwei Oberflächen, welche in der Balgkammer liegt und eine Außenoberfläche, welche die Außenseite der Balgkammer bildet.
  • Der Einsatz dient zum Reduzieren der Nachgiebigkeit des aufgeblasenen Balgs durch Verstärken einer relativ flexiblen Außenwand mit einer starreren, nicht-dehnbaren Struktur. Der Einsatz hat auch die Auswirkung der Reduzierung des effektiven Balgvolumens, indem die Tendenz eines flexiblen Stoffes zur Ballonbildung auf der Außenwand von dem Patienten weg verhindert wird. Beide von diesen Attributen haben die Auswirkung einer Verringerung der Signalabschwächung. Wenn sie auf der Innenoberfläche des aufblasbaren Balgs angebracht ist, wirkt die relativ starre Einsatzstruktur als umgebender Resonanzboden mit einer regulären, versteifenden Oberfläche um die Außenseite des aufblasbaren Balgs, wenn die Manschette um ein Glied eines Patienten gewickelt wird, um dadurch eine sauberere Reflektion der oszillometrischen Impulse von der Außenseite des aufblasbaren Balgs zu erzeugen. Die Kombination dieser Effekte unterstützt eine höhere Erfolgsrate bei der Erzielung genauer Blutdruckermittlungen bei Patienten, insbesondere Patienten mit relativ niedrigen arteriellen Drücken. Dieses reduziert auch die erforderliche Zeit zum Erzielen einer Blutdruckmessung, durch Reduzierung der Anzahl von Komplexamplituden, die für eine anschließende Ermittlung gemessen werden müssen.
  • Die Signal verbessernde und Artefakte reduzierende Blutdruckmanschette ist tragbar, um ihre Verwendung in Notfallsituationen und unter mobilen Einsatzbedingungen zu ermöglichen, unter welchen normalerweise eine Signalabschwächung aufgrund der Manschetten und Balgkammernachgiebigkeit anzutreffen ist. Die vorliegende Erfindung schafft somit eine Blutdruckmanschette, die tragbar und leicht für die Bedienungsperson zu verwenden ist. Die Manschette ist anpassbar, so dass sie an einer Vielfalt unterschiedlich großer Glieder passt.
  • Eine Dämpfungsvorrichtung ist ferner über der gesamten Außenseite der Balgkammer unmittelbar an dem halbstarren Einsatz und dem aufblasbaren Balg der Manschette angeordnet, um die Auswirkungen externer Artefakte auf die genaue und kurzzeitige Messung des Patientenblutdruckes zu reduzieren. Die Dämpfungsvorrichtung weist bevorzugt ein festes stoßabsorbierendes Material, wie z.B. Schaum, auf.
  • In einer weiteren Ausführungsform innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung ist eine Tasche auf der Außenseite des aufblasbaren Balgs ausgebildet. Der halbstarre Einsatz ist entweder in der Tasche angeordnet, oder ist bevorzugt mit der Innenoberfläche der Balgkammer verbunden. Die Dämpfungsvorrichtung ist dann in der Tasche zwischen der Außenseite und dem Einsatz oder bevorzugt alleine angeordnet. Die Dämpfungsvorrichtung trägt zum Reduzieren der Auswirkungen externer Artefakte bei. Die Dämpfungsvorrichtung kann ein festes oder gasförmiges stoßabsorbierendes Material aufweisen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Ausführung der Erfindung werden besser unter Berücksichtigung der nachstehenden Beschreibung, beigefügten Ansprüche und beiliegenden Zeichnungen verständlich, in welchen:
  • 1 eine Querschnittsansicht einer exemplarischen Blutdruckmanschette mit einem halbstarren Einsatz darstellt;
  • 2 eine Draufsicht auf die Außenoberfläche der Außenseite einer Blutdruckmanschette ist, welche die Einrichtungen zum einstellbaren Verbinden der Blutdruckmanschette mit einem Glied eines Patienten darstellt;
  • 3 eine Draufsicht auf die Außenoberfläche der Innenseite einer Blutdruckmanschette ist, welche die Einrichtungen zum einstellbaren Verbinden der Blutdruckmanschette mit einem Glied eines Patienten darstellt;
  • 4 eine Draufsicht auf die Außenoberfläche der Außenseite der Manschette von 1 ist, welche eine exemplarische Position des Einsatzes darstellt;
  • 5 eine Querschnittsansicht der Manschette von 1 mit einer optionalen Dämpfungsvorrichtung, die über der Außenoberfläche der Außenseite des Einsatzes und der Blutdruckmanschette angeordnet ist, darstellt; und
  • 6 eine Querschnittsansicht einer Blutdruckmanschette mit einer auf der Außenseite der Manschette ausgebildeten Tasche mit einem auf der Außenseite der Balgkammer angeordneten halbstarren Einsatz und einer in der Tasche angeordneten Dämpfung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine Vorrichtung, welche die vorstehend erwähnten Aufgaben löst und weitere nützliche Merkmale gemäß den derzeit bevorzugten exemplarischen Ausführungsformen der Erfindung bereitstellt, wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 16 beschrieben. Der Fachmann auf diesem Gebiet wird ohne weiteres erkennen, dass die hierin gegebene Beschreibung in Bezug auf diese Figuren lediglich für erläuternde Zwecke dient und in keinerlei Weise den Schutzumfang der Erfindung einschränken soll. Stattdessen soll der Schutzumfang der Erfindung durch die beanspruchten Elemente und deren Äquivalente bestimmt sein. Beispielsweise ist die Erfindung in den Figuren dargestellt und als ein exemplarischer integrierter Typ einer Blutdruckvorrichtung beschrieben (die Manschette und die aufblasbare Balgkammer sind beispielsweise aus demselben Material ausgebildet, um eine nur eine Kammer auszubilden). Die Erfindung zieht auch die Verwendung einer Dämpfungsvorrichtung in Betracht, welche auf der Außenseite anderer Arten von Blutdruckmanschetten, einschließlich einer Blutdruckmanschette mit einer getrennten Manschette und einer getrennten aufblasbaren Balgkammer (z.B. einer getrennten aufblasbaren Balgkammer, die innerhalb einer getrennten Manschette angeordnet ist) angeordnet ist. Durchgängig durch die nachstehende detaillierte Beschreibung bezeichnen ähnliche Bezugszeichen ähnliche Elemente in allen Figuren. Die Signal verbessernde Blutdruckmanschette soll mit allen Typen herkömmlicher Blutdrucküberwachungssysteme und Blutdrucküberwachungsverfahren kompatibel sein. Die Signal verbessernde und Nachgiebigkeit reduzierende Blutdruckmanschette ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet.
  • 16 stellen tragbare Signal verbessernde und Artefakt reduzierende Blutdruckmanschetten 2 dar. In einem in den 14 dargestellten ersten Beispiel weist die Manschette 2 einen aufblasbaren Balg 4, einen Einsatz 8 und einen Befestigungsmechanismus 16 zum einstellbaren Umwickeln eines und Verbinden der Manschette 2 mit einem Glied 13 eines (nicht dargestellten) Patienten dar. Die Manschette 2 enthält ein erstes Ende 9 und ein zweites Ende 11, und ist dafür angepasst, dass sie um ein Glied 13, typischerweise den Oberarm des Patienten gewickelt wird. Der Einsatz 8 weist bevorzugt ein halbstarres Material mit guten Schalleigenschaften auf und ist über dem aufblasbaren Balg 4 (von dem Patienten weg) angeordnet, um im Wesentlichen den aufblasbaren Balg 4 zu umgeben, wenn die Manschette um das Glied 13 des Patienten gewickelt ist. In der Ausführungsform gemäß Darstellung in den 5 und 6 ist eine Dämpfungsvorrichtung 22, welche ein stoßabsorbierendes Material aufweist, im Wesentlichen über dem aufblasbaren Balg 4 und dem Einsatz 8 angeordnet, um den Komfort des Patienten zu steigern, und um den aufblasbaren Balg 4 vor externen Artefakten zu schützen.
  • Gemäß Darstellung in den 13 ist der aufblasbare Balg 4 mit einer Außenseite 5 und einer Innenseite 7 ausgebildet. Die Außenseite 5 und die Innenseite 7 besitzen eine Außenoberfläche 18, welche die Oberfläche auf der Außenseite der Balgkammer 4 definiert, und eine Innenoberfläche 19, welche die Oberfläche im Inneren der Balgkammer 4 definiert. Bevorzugt ist der aufblasbare Balg 4 in einem Stück mit der Manschette 2 ausgebildet. Dieses wird bevorzugt erreicht, indem ein Einzelstück eines Stoffmaterials so gefaltet wird, dass die erste Stoffschicht 12 sich auf der Unterseite befindet und die Innenseite 7 ausbildet und eine zweite Stoffschicht 14 sich auf der Oberseite der ersten Stoffschicht 12 befindet und die Außenseite 5 ausbildet. Die Ränder des Stoffmaterials sind miteinander verbunden, um die aufblasbare Balgkammer 4 auszubilden. Alternativ kann die aufblasbare Balgkammer 4 zwischen einer ersten getrennten Stoffschicht 12 und einer getrennten zweiten Stoffschicht 14 ausgebildet sein. Die Ränder der ersten Stoffschicht 12 und der zweiten Stoffschicht 14 sind miteinander verbunden, um den aufblasbaren Balg 4 auszubilden. Die Ränder sind bevorzugt mittels HF-Schweißung verbunden, obwohl auch andere geeignete Techniken verwendet werden können wie z.B. Heißsiegeln oder Anwendung eines klebenden Materials.
  • Die aufblasbare Balgkammer 4 enthält auch wenigstens eine Öffnung 10 darin, um wenigstens ein Fitting 17 aufzunehmen, um wenigstens ein Manschettenrohr 15 zu der aufblasbaren Balgkammer 4 zu befestigen, wie es in den 2, 3 und 4 dargestellt ist. Eine (nicht dargestellte) Pumpvorrichtung ist vorgesehen, um den Luftstrom in die und aus der aufblasbaren Balgkammer 4 während der Aufblasens und Ablassens der Balgkammer 4 zu steuern. Die Manschette 2 kann auch Markierungen und (nicht dargestellte) Führungslinien auf der Außenseite 5 und der Innenseite 7 aufweisen, um das medizinische Personal bei der Positionierung und Anbringung der Manschette 2 an dem Glied 13 eines Patienten zu unterstützen.
  • 2 und 3 stellen einen Befestigungsmechanismus 16 dar, der für die einstellbare Verbindung der Manschette um das Glied 13 eines Patienten vorgesehen ist. Bevorzugt wird dies unter Verwendung eines Haken- und Schlaufenschließsystems erreicht, in welchem mehrere Schlaufen 16a auf der Außenoberfläche 18 der Innenseite 7 nahe an dem ersten Ende 9 angeordnet sind, und wobei mehrere Haken 16b auf der Außenoberfläche 16 der Außenseite 5 in der Nähe zu dem zweiten Ende 11 angeordnet sind. Bevorzugt wird die Manschette 2 dann so um das Glied 13 eines Patienten gewickelt, dass das zweite Ende 11 gegenüber dem Glied 13 platziert ist, wodurch die Haken 16b nach außen (von dem Glied 13 weg) weisen, und dann das erste Ende 8 um das Glied 13 gewickelt wird, bis es das zweite Ende 11 überlappt, und die Schlaufen 16a mit den Haken 16b in einen Verbindungseingriff kommen.
  • Die Befestigungseinrichtung 16 zum Anbringen der Manschette 2 an dem Glied 13 ist ausreichend einstellbar, so dass sie einem breiten Bereich potentieller Benutzer und Gliedgrößen entspricht. In dem vorstehend beschriebenen bevorzugten Haken- und Schlaufen-Schließsystem wird dieses erreicht, indem ein Streifen oder eine Fläche verwendet wird, die mehrere Schlaufen 16a enthalten, und ein Streifen oder eine Fläche, die mehrere Haken 16b enthalten, um das Anbringen der Manschette 2 an Gliedern unterschiedlicher Größe zu ermöglichen. Alternativ kann die Manschette auch einstellbar um das Glied 13 eines Patienten herum mittels anderer Einrichtungen wie z.B. Gurte, Bänder, Schnallen, Schnappverschlüssen und Schnürungen verbunden werden.
  • 1 und 4 stellen einen relativ starren Streifen 8, angeordnet über der Außenseite des aufblasbaren Balgs 4, dar. Der halbstarre Einsatz 8 kann auf der Außenoberfläche 18 angebracht oder bevorzugt auf der Innenoberfläche 19, der Außenseite 5 des aufblasbaren Balgs 4 sein. In der dargestellten Hauptausführungsform ist der Einsatz 8 auf der Innenoberfläche 19 der Außenseite 5 der Balgkammer 4 angeordnet. Beispielsweise wird diese Platzierung des Einsatzes 8 für eine einteilige Blutdruckmanschette 2 bevorzugt. Alternativ kann der Einsatz 8 über der Außenoberfläche 18 der Außenseite 15 angeordnet werden. Beispielsweise kann diese alternative Ausführungsform für eine Blutdruckmanschette 2 mit einer getrennten Balgkammer 4 verwendet werden, die in einer getrennten Vorrichtung der Manschette 2 angeordnet ist. Der Einsatz 8 würde innerhalb der getrennten Manschette 2 über der Außenoberfläche der Außenwand 5 der aufblasbaren Balgkammer 4 angeordnet werden.
  • Bevorzugt ist der halbstarre Einsatz 8 etwas kleiner als die Fläche des aufblasbaren Balgs 4 einer einteiligen Blutdruckmanschette 2 und ist so bemessen und auf der Manschette 2 positioniert, wie es in 4 dargestellt ist, um im Wesentlichen den aufblasbaren Balg 4 zu überdecken, wenn die Manschette 2 um das Glied 13 des Patienten gewickelt ist. Der Einsatz 8 deckt bevorzugt die größtmögliche Fläche innerhalb der Begrenzungen des aufblasbaren Balgs 4 ab (die Außenabmessungen des Einsatzes 8 sind angenähert dieselben wie die des aufblasbaren Balgs 4).
  • Der halbstarre Einsatz 8 kann auf der Außenseite 5 der Manschette 2 als ein Teil über einem Abschnitt der Manschette 2 unmittelbar an dem aufblasbaren Balg 4 angeordnet sein, oder alternativ als (nicht dargestellte) mehrere Streifen über unterschiedlichen Abschnitten der Manschette 2 unmittelbar an dem aufblasbaren Balg 4. Die mehreren einzelnen halbstarren Streifen ermöglichen der Manschette 2 sich an die Kontur eines Gliedes 13 eines Patienten anzupassen. Wenn mehrere Streifen als der Einsatz 8 verwendet werden, werden sie bevorzugt so ausgebildet, dass sich die Streifen gleitend überlappen, so dass, sobald die aufblasbare Balgkammer 4 aufgeblasen wird, die einzelnen Streifen relativ zueinander gleiten, bis eine (nicht dargestellte) Halterungseinrichtung auf den Streifenrändern an den benachbarten Streifen eingreift, und damit das Volumen und die Ballonbildung der Balgkammer 4 begrenzt.
  • Unabhängig von dem Aufbau des halbstarren Einsatzes 8, ist es erwünscht, dass der Einsatz 8 im Wesentlichen die Außenseite 5 des aufblasbaren Balgs 4 überdeckt, wenn die Manschette 2 um das Glied 13 des Patienten gewickelt ist. Bevorzugt weist der Einsatz 8 nur ein Teil auf und ist mit einer Prädisposition sich in der Richtung der Anbringung der Manschette 2 auf dem Glied 13 des Patienten zu wickeln, ausgebildet. Dieses trägt zur Erleichterung der Anbringung der Manschette 2 über dem Glied 13 des Patienten bei. Alternativ kann der Einsatz 8 selbst eine gekrümmte Oberfläche aufweisen, welche der Form des Gliedes 13 des Patienten entspricht.
  • Die tragbare Manschette 2 mit einem halbstarren Einsatz 8 stellt eine nachgiebige reguläre Reflexionsoberfläche auf der Außenseite 5 der Balgkammer 4 bereit, die ein arterielles Drucksignal in der Kammer verbessert, Energieverluste des oszillometrischen Signals aufgrund einer Balgnachgiebigkeit reduziert, das effektive Balgvolumen reduziert, indem eine Ballonbildung ausgeschlossen wird, Energieverluste aufgrund von Balgwandausdehnung und Relaxation vermindert, und das Wohlbefinden des Patienten aufrechterhält, indem herkömmliche Hautkontaktmaterialien beibehalten werden. Der halbstarre Einsatz 8 kann das Musterbeispiel für die Maximierung oszillometrischer Signale sein. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der halbstarre Einsatz 8 bevorzugt in eine ansonsten nachgiebige und komfortable Vorrichtung integriert, um als ein Umfangsschallreflektor um die Außenseite 5 des aufblasbaren Balgs 4 zu dienen, um die Verstärkung des Blutdrucksignals zu verbessern.
  • Der hier beschriebene halbstarre Einsatz 8 kann aus herkömmlichen Manschettenmaterialien aufgebaut sein oder aus neuen Materialien mit akustisch reflektierender Oberfläche. Der Einsatz 8 kann jedes geeignete akustisch reflektierende Material umfassen, welches das reflektierte Blutdrucksignal verstärkt, wie z.B. ein flexibles Verbundmaterial, ein Kunststoffmaterial, ein flexibles metallisches Material, ein Gummimaterial, ein Polymermaterial, ein Nylonmaterial, ein Poly urethanmaterial, PVC, Papier usw. Bevorzugt ist der halbstarre Einsatz 8 relativ dünn, um die Anpassung des aufblasbaren Balgs 4 und des Einsatzes 8 um das Glied 13 des Patienten zu erleichtern. Ferner weist der Einsatz 8 bevorzugt ein glattes und flexibles Material auf, das abgerundete Ränder und Ecken aufweist, um sicherzustellen, dass der aufblasbare Balg 4 nicht beschädigt wird und für einen Patientenkomfort sorgt. Der halbstarre Einsatz 8 wird auf der Manschette 2 so angeordnet, dass er im Wesentlichen den aufblasbaren Balg 4 überdeckt, wenn die Manschette 2 um das Glied 13 des Patienten gewickelt ist. Der Einsatz 8 wird über der Außenseite 5 des aufblasbaren Balgs 4 angeordnet und dann mit der Manschette 2 unter Verwendung beliebiger Verfahren verbunden. Beispielsweise kann der halbstarre Einsatz 8 an der Außenseite des aufblasbaren Balgs 4 durch die Verwendung von einer der nachstehenden Möglichkeiten: Zementieren, Verleimen, Kleben, Nähen, Bonden, Schweißen und oder unter Verwendung eines Befestigungsrahmens angebracht werden.
  • In einer ersten derzeit bevorzugten Ausführungsform ist der Einsatz 8 auf der Innenoberfläche 19 der Außenseite 5 des aufblasbaren Balgs 4 angeordnet. Der Einsatz 8 weist in dieser Ausführungsform einen halbstarren Kunststoff mit einem dünnen Körper bevorzugt mit einer Dicke von etwa 0,5–1,3 mm (0,020–0,050 inches) auf. Der halbstarre Einsatz 8 ist so bemessen, dass er im Wesentlichen den aufblasbaren Balg 4 überdeckt, so dass der Einsatz 8 in die Begrenzungen des aufblasbaren Balgs 4 passt und eine Breite etwas kleiner als die Breite der Manschette 2 besitzt. Bevorzugt ist der Einsatz 8 auf der Außenseite 5 des aufblasbaren Balgs 4 in einem Abschnitt angeordnet und ist mit einer Prädisposition zur Wicklung in der Richtung der Aufbringung der Manschette an dem Glied 13 eines Patienten ausgebildet, um die Anbringung der Manschette 2 über dem Glied 13 eines Patienten zu erleichtern.
  • Zusätzlich kann eine Tasche 20 gemäß Darstellung in 6 über der Außenseite 5 des aufblasbaren Balgs 4 ausgebildet sein, um den Einsatz 8 festzuhalten. Diese Tasche 20 kann getrennt von oder in einem Stück mit der Manschette 20 ausgebildet sein. Die Tasche 20 wird bevorzugt ausgebildet, indem drei getrennte Stoffschichten 12 verwendet werden, wobei die erste Stoffschicht 12 und die zweite Stoffschicht 14 miteinander verbunden werden, um wie vorstehend beschrieben, den aufblasbaren Balg 4 auszubilden. Auf der Oberseite des aufblasbaren Balgs 4 wird dann eine dritte Stoffschicht 21 mit der zweiten Stoffschicht 14 verbunden, um die Tasche 20 auszubilden. Die Tasche 20 wird bevorzugt ausgebildet, um im Wesentlichen den aufblasbaren Balg 4 abzudecken, wenn die Manschette 2 um das Glied 13 des Patienten gewickelt ist.
  • Die Tasche 20 wird für die Aufnahme des Einsatzes 8 ausgebildet. Die Tasche 20 kann ein Anordnung des Einsatzes 8 darin zulassen und kann dann permanent verschlossen werden oder die Tasche 20 kann alternativ einen oder mehrere Durchgänge 23 aufweisen, die geöffnet und geschlossen werden können, um den Einsatz 8 anzuordnen, zu ersetzen, auszutauschen oder zu überwachen. Der eine oder die mehreren Durchgänge 23 werden auf der Innenseite der Tasche 20 zu einer Außenseite der Tasche 20 ausgebildet, um den Einsatz 8 in der oder aus der Tasche 20 anzuordnen oder zu entfernen.
  • Gemäß Darstellung in den 5 und 6 weist die Signal verbessernde und Artefakte reduzierende Blutdruckmanschette 2 ferner eine Dämpfungsvorrichtung 22 auf, welche über der Außenseite der Manschette angeordnet ist. Die Dämpfungsvorrich tung 22 kann über dem Einsatz 8 als ein Teilstück über einem Abschnitt des Einsatzes 8 und des aufblasbaren Balgs 4 oder als mehrere (nicht dargestellte) Teilstück über unterschiedlichen Abschnitten des Einsatzes 8 und des aufblasbaren Balgs 4 angeordnet sein. Die Dämpfungsvorrichtung 22 ist über dem Einsatz 8 so angeordnet, dass sie im Wesentlichen den Einsatz 8 und den aufblasbaren Balg 4 abdeckt. Die Dämpfungsvorrichtung 22 kann jedes beliebige geeignete stoßabsorbierende Material, wie z.B. ein festes Material, eine Flüssigkeit und ein Gas aufweisen. Bevorzugt ist, wenn ein festes stoßabsorbierendes Material als die Dämpfungsvorrichtung 22 verwendet wird, das Dämpfungsmaterial ein Schaum, und wenn Gas verwendet wird, ist das Dämpfungsmaterial Luft.
  • Die Dämpfungsvorrichtung 22 kann auf der Außenoberfläche 25 des Einsatzes 8 oder bevorzugt auf der Außenoberfläche 18 der Außenseite 5 angeordnet werden, indem mehrere herkömmliche Verfahren angewendet werden. Für eine Dämpfungsvorrichtung 22, die einen Schaum oder ein anderes festes stoßabsorbierendes Material aufweist, wird die Dämpfungsvorrichtung 22 bevorzugt direkt auf der Außenoberfläche 18 der Außenseite 5 befestigt oder alternativ an der Außenoberfläche 25 des Einsatzes 8 durch die Verwendung von einer oder mehreren der nachstehenden Möglichkeiten: Zementieren, Verleimen, Kleben, Nähen, Bonden, Schweißen und oder unter Verwendung irgend einer anderen Befestigungstechnik angebracht werden.
  • Gemäß Darstellung in 6 für Ausführungsformen mit der Tasche 20 weist die Dämpfungsvorrichtung 22 bevorzugt ein luftpolsterartiges stoßabsorbierendes Material auf. Der Einsatz 8 ist bevorzugt auf der Innenoberfläche 19 der Außenseite 5 angeordnet oder alternativ kann der halbstarre Einsatz 8 in der Tasche 20 unmittelbar an der Außenseite des aufblasba ren Balgs 4 angeordnet sein. Luft wird bevorzugt unter Verwendung einer (nicht dargestellten) Pumpvorrichtung in die Tasche 20 über den Einsatz 8 eingeführt, sodass die Luft im Wesentlichen den Einsatz 8 und den aufblasbaren Balg 4 überdeckt, wenn die Manschette 2 um das Glied 13 herum angebracht ist. Für einen luftpolsterartigen Typ der Dämpfungsvorrichtung 22 werden einer oder mehrere Durchgänge 23 in der Tasche 20 vorgesehen, um die Anordnung, Entfernung oder Überwachung des Einsatzes 8 und der Dämpfungsvorrichtung 22 zu ermöglichen. Diese Dämpfungsvorrichtung 22 kann dazu genutzt werden, um einen Stoß zu verteilen und abzuschwächen, um zu verhindern, dass er einen externen Artefakt bewirkt.
  • Alternativ kann für Ausführungsformen mit der Tasche 20, eines vor dem vorstehend erwähnten festen stoßabsorbierenden Materialien in der Tasche 20 angeordnet werden, um im Wesentlichen den halbstarren Einsatz 8 abzudecken. Die Tasche 20 kann gemäß Darstellung in 6 über der Außenseite 5 des aufblasbaren Balgs 4 ausgebildet werden, um sowohl den Einsatz 8 als auch die Dämpfungsvorrichtung 22 zu halten. Bevorzugt wird ein Teilstück aus Schaum als das feste stoßabsorbierende Material verwendet, welches in der Tasche 20 angeordnet und festgehalten wird.
  • Die tragbare Blutdruckmanschette 2 der vorliegenden Erfindung ist zu bestehenden automatisierten und manuellen Blutdrucküberwachungssystemen kompatibel ausgelegt. Sie entspricht weiter den Abmessungsstandards (z.B. AAME SP-9, EN 1060-1) für Blutdruckmanschetten. Die Blutdruckmanschette 2 der vorliegenden Erfindung bietet ein verbessertes Verhalten gegenüber herkömmlichen Blutdruckmanschetten, indem sie einen halbstarren Einsatz 8 fest an der Innenoberfläche 19 der Außenseite 5 (weg von dem Patienten) des Funktionsbalgs 4 an bringt. Die Struktur des Balgs 4 wird demzufolge weniger nachgiebig, und verbessert dadurch das Blutdrucksignal durch Reduzierung einer Signalabschwächung. Ferner wirkt der Einsatz 8 als ein Schallreflektor, um eine regelmäßige Oberfläche um den Außenumfang der Außenseite 5 des aufblasbaren Balgs 4 bereitzustellen, wenn die Manschette 2 um das Glied 13 des Patienten gewickelt ist, um dadurch eine reinere Reflexion der oszillometrischen Impulse aus der Innenoberfläche 24 des Einsatzes 8 unmittelbar an der Außenseite des aufblasbaren Balgs 4 zu erzeugen.
  • Diese Erfindung hat Vorzüge in normalen Anwendungen einer automatisierten Sphygmomanometrie, kann jedoch auf Anwendungen angepasst werden, in welchen ein schwaches Drucksignal zu mehrfachen oder fehlerhaften Ermittlungen führt, wie z.B. bei Neugeborenen. Die Manschette 2 der vorliegenden Erfindung wäre auch für alternative Überwachungsanwendungen, wie z.B. der arteriellen Nachgiebigkeit, geeignet. Die Manschette 2 kann auch Anwendungen in dem Bereich der Blutdrucksignalverbesserung von Neugeborenen führen. Die Schwierigkeit, zuverlässige Blutdruckbestimmungen bei Neugeborenen durch Oszillometrie zu erzielen, beruht zum Teil auf der relativen Schwäche des Signals der Neugeborenen (d.h., der Intensität der Druckwellenform). Das Signal, das in dem aufblasbaren Balg der Manschette durch den Kontakt mit dem Glied des Patienten erzeugt wird, wird durch das Konstruktionsmaterial der Manschette insofern beeinflusst, als die Nachgiebigkeit des Balgs tendenziell Energieverluste bewirkt, welche die Signalintensität abschwächen. Umgekehrt würde ein relativ starrer Balg tendenziell das Signal mit weniger Verlusten übertragen, was zu einem stärkeren Ausgangssignal führt. Die Manschette 2 der vorliegenden Erfindung stellt eine Einrichtung zum Verbessern des Signal/Störungs-Verhältnisses in Bezug auf die herkömmli chen Vorrichtungen bereit, indem ein halbstarrer Einsatz 8 über dem aufblasbaren Balg 4 angeordnet wird. Dieses unterstützt eine höhere Erfolgsrate bei der Erzielung genauer Blutdruckermittlungen bei Patienten mit relativ niedrigem arteriellem Druck.
  • Es dürfte sich verstehen, dass, obwohl zahlreiche Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung in der vorstehenden Beschreibung zusammen mit Details des Aufbaus und der Funktion der Erfindung beschrieben wurde, die Offenbarung lediglich veranschaulichend ist, und Änderungen im Detail insbesondere hinsichtlich der Form, Abmessung und Anordnung von Teilen innerhalb der Prinzipien der Erfindung bis zu dem vollen Umfang ausgeführt werden können, der durch die breitere allgemeine Bedeutung der Begriffe angegeben wird, in welcher die beigefügten Ansprüche ausgedrückt werden.

Claims (27)

  1. Oszillometrische Blutdruckmanschette (2), aufweisend: einen aufblasbaren Balg (4); einen Befestigungsmechanismus (16), durch den die Blutdruckmanschette einstellbar um ein Glied eines Patienten wickel- und verbindbar ist; und einen halbstarren Einsatz (8), der über einer Außenseite des aufblasbaren Balgs so angeordnet ist, dass er im Wesentlichen den aufblasbaren Balg überdeckt, wenn der aufblasbare Balg um das Glied des Patienten gewickelt ist, um eine Ballonbildung des aufblasbaren Balgs zu verhindern, wenn dieser aufgepumpt wird, wobei der halbstarre Einsatz eine oszillometrische Signalübertragung durch den aufblasbaren Balg hindurch verbessert, dadurch gekennzeichnet, dass: die Vorrichtung ferner eine Dämpfungsvorrichtung (22) aufweist, die im Wesentlichen über dem halbstarren Einsatz und der Außenseite des aufblasbaren Balgs angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der halbstarre Einsatz (8) an einer Innenoberfläche (19) der Außenseite (5) des aufblasbaren Balgs befestigt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der halbstarre Einsatz (8) eine glatte regelmäßige Oberfläche auf der Außenseite des aufblasbaren Balgs gegenüber einer an das Glied des Patienten angrenzenden Innenseite des aufblasbaren Balgs bereitstellt, um ein Drucksignal in den aufblasbaren Balg hinein verbessern.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der halbstarre Einsatz (8), eines von einem Polymer-, einem flexiblen Verbundstoff-, Gummi- und einem flexiblen Metallmaterial aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der halbstarre Einsatz (8), ein akustisch reflektierendes Material aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der halbstarre Einsatz (8) eine gekrümmte Oberfläche aufweist, welche in der Form mit dem Glied des Patienten übereinstimmt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Außenabmessungen des halbstarren Einsatzes (8) angenähert dieselben wie die Außenabmessungen des aufblasbaren Balgs sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Dämpfungsvorrichtung (22) ein festes stoßabsorbierendes Material aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der halbstarre Einsatz (8) ein glattes und flexibles Material aufweist, das abgerundete Kanten und Ecken besitzt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der halbstarre Einsatz (8) eine Dicke von etwa 0,5 bis 1,3 mm (0,020 inches bis etwa 0,050 inches) aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der halbstarre Einsatz (8) mehrere halbstarre Streifen aufweist, die über der Außenseite des aufblasbaren Balgs angeordnet sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei das feste stoßabsorbierende Material einen Schaum aufweist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Dämpfungsvorrichtung (22) direkt mit der Außenoberfläche der Außenseite der Balgenkammer verbunden ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche ferner eine Tasche aufweist, die über der Außenseite des aufblasbaren Balgs (4) zur Aufnahme der Dämpfungsvorrichtung (22) angeordnet ist, wobei die Dämpfungsvorrichtung in der Tasche angeordnet ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Tasche durch Anbringen einer Stoffschicht über der Außenoberfläche der Außenseite des aufblasbaren Balgs (4) ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Dämpfungsvorrichtung (22) so in der Tasche angeordnet ist, dass sie im Wesentlichen den Einsatz und die Balgkammer überdeckt.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Dämpfungsvorrichtung (22) eine aus Luft, einer Flüssigkeit und einem Schaum aufweist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Tasche ferner eine oder mehrere Durchgänge aufweist, die von einer Innenseite der Tasche zu einer Außenseite der Tasche ausgebildet sind.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der einstellbare Befestigungsmechanismus (60) einen von mehreren Schlaufen, mehreren Haken, Schellen, Gurten, Schlössern, Bändern und Schnappverschlüssen aufweist.
  20. Verfahren zum Herstellen einer Blutdruckmanschette mit den Schritten: Bereitstellen einer ersten Stoffschicht (12) und einer zweiten Stoffschicht (14); Ausbilden eines aufblasbaren Balgs (4) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende zwischen der ersten Stoffschicht und der zweiten Stoffschicht, wobei der aufblasbare Balg für eine einstellbare Umwicklung eines Gliedes eines Patienten angepasst ist; Anordnen eines Einsatzes (8) mit einem halbstarren Körper über einer Außenseite der zweiten Stoffschicht so, dass er im Wesentlichen den aufblasbaren Balg überdeckt, wenn die Manschette um das Glied des Patienten gewickelt ist; und Anordnen des einstellbaren Befestigungsmechanismus (16) auf der Manschette, um den aufblasbaren Balg und den Einsatz über dem Glied des Patienten einstellbar zu befestigen, wobei der Einsatz dazu dient, Energieverluste der oszillometrischen Druckimpulse zu minimieren, sobald die oszillometrischen Druckimpulse innerhalb des aufblasbaren Balgs erzeugt und übertragen werden, und gekennzeichnet durch den weiteren Schritt: Anordnen einer Dämpfungsvorrichtung (22) im Wesentlichen über dem Einsatz und der Außenseite des aufblasbaren Balgs.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der Schritt der Anordnung des Einsatzes (8) ferner den Schritt der direkten Verbindung des Einsatzes mit der Innenoberfläche der Außenseite des aufblasbaren Balgs mittels eines Verfahrens von HF-Schweißen, Kleben unter Verwendung eines Klebematerials, Zementierung und Verleimung aufweist.
  22. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der Schritt der Anordnung des Einsatzes (8) ferner den Schritt der Ausbildung eines Resonanzbodens um die Außenseite des aufblasbaren Balgs aufweist, wenn den aufblasbaren Balg und der Einsatz um das Glied des Patienten gewickelt werden.
  23. Verfahren nach Anspruch 20, ferner mit den Schritten: Ausbilden einer Tasche über dem aufblasbaren Balg (4), um so im Wesentlichen den aufblasbaren Balg zu überdecken, wenn die Manschette um das Glied des Patienten gewickelt ist; und Anordnen des Einsatzes in der Tasche.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei der Schritt der Ausbildung der Tasche ferner den Schritt einer Verbindung einer dritten Stoffschicht über der zweiten Stoffschicht aufweist.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei der Schritt der Verbindung der Stoffschichten miteinander einen von HF-Schweißen, Nähen, und Kleben mittels eines Klebermaterials aufweist.
  26. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der Schritt der Anordnung der Dämpfungsvorrichtung (22) über dem Einsatz ferner den Schritt einer direkten Verbindung der Dämpfungsvorrichtung mit einer Außenoberfläche des Einsatzes mittels einem von Verleimen, Kleben, Nähen, Verbinden, Schweißen und Zementieren aufweist.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, wobei der Schritt der Anordnung der Dämpfungsvorrichtung (22) über dem Einsatz ferner die Schritte des Einsetzens der Dämpfungsvorrichtung durch eine oder mehrere Durchtritte aufweist, die von einer Außenseite der Tasche aus zu einer Innenseite der Tasche hin ausgebildet sind.
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