DE112007002222B4 - Toroid-Stufenlosgetriebe - Google Patents
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- F16H15/36—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line with concave friction surface, e.g. a hollow toroid surface
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Toroid-Stufenlosgetriebe, umfassend
- - mindestens ein Paar einander zugeordneter Scheiben, die einander so gegenüberstehen, dass ihrer achsenseitigen Flächen, die toroidal gekrümmt sind und eine bogenförmige Schnittfläche aufweisen, mit einer entsprechenden Fläche der jeweils anderen zugeordneten Scheibe gepaart sind, wobei die Scheiben koaxial und relativ zueinander drehbeweglich gelagert sind,
- - mehrere Trunnionen, die zwischen den achsenseitigen Flächen der beiden Scheiben eines Paares in Drehrichtung der Scheiben hintereinander angeordnet und um zugehörige Schrägwellen, die schräg zu der Mittelachse der Scheiben angeordnet sind, kippbeweglich gelagert sind,
- - Power-Roller, die in gleicher Anzahl wie die Trunnionen vorhanden und jeweils an einem Trunnion drehbeweglich gelagert sind, wobei ihre kugelförmig gewölbten Oberflächen die achsenseitigen Flächen der Scheiben berühren,
- - wenigstens eine Synchronisationseinrichtung, welche die Kippwinkel der Trunnionen mechanisch synchronisiert, sowie
- - wenigstens eine Verstellantriebseinrichtung, die wenigstens ein Trunnion um seine zugeordnete Schrägwellen, die auf beiden Seiten des Trunnions angebracht sind, kippt.
- Es handelt sich bei dieser Erfindung um eine Verbesserung von Toroid-Stufenlosgetrieben, welche als Stufenlosgetriebe für Kraftfahrzeuge eingesetzt werden können. Es handelt sich hierbei konkret um eine Struktur, bei der eine Geschwindigkeitsänderung mit geringer Kraft, leichtgängig durchgeführt werden kann, somit ein Antriebsleistungsverlust verringert werden kann, und welche eine hohe Lebensdauer aufweist.
- Dass ein Toroid-Stufenlosgetriebe als ein Kraftfahrzeuggetriebe einsetzbar ist, ist bereits u.a. durch die
JP H03- 74 667 A JP 2001- 165 262 A 92 -93 . und TANAKA, HIROHISA, „Toroid-CVT“, KABUSHIKI GAISHA CORONA SHA, 13.07.2000 bekannt, und dies ist in einigen Fällen bereits umgesetzt. In17 ist ein Grundaufbau eines Toroid-Stufenlosgetriebes, welche zurzeit eingesetzt wird, dargestellt Zunächst wird eine herkömmliche Bauweise auf einfache Weise erläutert. Ein Paar antriebsseitige Scheiben1a ,1b wird auf einer antriebsseitigen Welle2 koaxial und synchron drehbeweglich gelagert, wobei die eingangsseitigen Seitenflächen3 ,3 , welche jeweils eine toroidal gekrümmte Fläche (konkave Fläche mit bogenartiger Schnittfläche) sind, und welche den in den Ansprüchen genannten achsenseitigen Flächen entsprechen, die in einem zueinander gegenüber stehendem Zustand angeordnet sind. - Um den Mittelbereich der oben genannten antriebsseitigen Welle
2 ist ein abtriebsseitiges Rohr5 , an dessen Außenflächenmittelbereich ein abtriebsseitiges Zahnrad4 befestigt ist, zu der antriebsseitigen Welle2 drehbeweglich gelagert. Ferner sind an beiden Enden des abtriebsseitigen Rohrs5 die abtriebsseitige Scheibe6 ,6 mittels Kerbverzahnung mit dem oben genannten abtriebsseitigen Rohr5 synchron drehbeweglich gelagert. In diesem Zustand stehen die abtriebsseitigen Flächen7 ,7 der oben genannten abtriebsseitigen Scheibe6 ,6 , welche jeweils eine toroidal gekrümmte Fläche ist, und welche den in den Ansprüchen genannten achsenseitigen Flächen entspricht, gegenüber den oben genannten beiden antriebsseitigen Flächen3 ,3 . - Um die oben genannte antriebsseitige Welle
2 bzw. in einem Zwischenraum (in einer Cavity) zwischen den beiden antriebsseitigen und abtriebsseitigen Innenflächen3 ,7 befinden sich je zwei Power-Roller8 ,8 , die jeweils eine konvex gekrümmte Außenfläche aufweisen. Jeder der Power-Roller8 ,8 ist an der Innenfläche der Trunnionen9 ,9 auf den Lagerachsen10 ,10 , deren Spitzenbereich und Basisbereich exzentrisch zueinander angeordnet sind, über mehrere Rollenlager derart gelagert, dass sie um den Spitzenbereich der Lagerachsen10 ,10 drehbeweglich sind, und von der Mitte des Basisbereichs der Lagerachsen10 ,10 geringfügig kippbeweglich sind. - Jedes der oben genannten Trunnionen
9 ,9 ist an seinen beiden Enden in seiner Längsrichtung (in Richtung von der Vorderseite zu der Rückseite bei17 ) um die Schrägwelle, welche an jedem Trunnionen9 ,9 jeweils ein Stück angebracht ist, als Mittelachse kippbeweglich. Diese Kippbewegung (Neigung) der einzelnen Trunnionen9 ,9 wird jeweils mittels eines hydraulischen Aktuators erzeugt, dabei wird jedes der Trunnionen9 ,9 zu der Achsenrichtung (in Richtung von der Vorderseite zu der Rückseite bei17 ) der oben genannten zugehörigen Schrägwelle gekippt. Bei der Änderung der Übersetzung werden die oben genannten Trunnionen9 ,9 zu der Achsenrichtung der oben genannten zugehörigen Schrägwelle gekippt, indem die oben genannten Aktuatoren mittels Hydrauliköls betätigt werden. Dadurch verändert sich die Richtung der Kraft, die auf die Kontaktlinie des Kontaktbereichs (Traktionsbereichs) zwischen den Randflächen des zugehörigen Power-Rollers8 ,8 und die Innenflächen der oben genannten Antriebsseite bzw. Abtriebsseite3 ,7 auswirkt, (seitlicher Schlupf) und so kippen die oben genannten Trunnionen9 ,9 um die oben genannte Schrägachse als Mittelachse. - Beim Betreiben eines derartigen Toroid-Stufenlosgetriebes wird eine antriebsseitige Scheibe
1a (linke Seite bei17 ) mit einer Antriebswelle11 über eine Anpresseinrichtung12 mit einem Andrucksnocken gedreht. Dabei dreht sich ein Paar antriebsseitiger Scheiben1a ,1b , die an beiden Enden der oben genannten antriebsseitigen Welle2 gelagert sind, in zueinander gedrücktem Zustand synchron. Diese Drehung wird über den oben genannten jeweiligen Power-Roller8 ,8 zu den oben genannten beiden abtriebsseitigen Scheiben6 ,6 übertragen, und über das oben genannte abtriebsseitige Zahnrad4 entnommen. - Um das Verhältnis zwischen der Drehzahl der oben genannten antriebsseitigen Welle
2 und des oben genannten abtriebsseitigen Zahnrades4 zu verändern, zunächst einmal, um eine Untersetzung zwischen der antriebsseitigen Welle2 und des abtriebsseitigen Zahnrades durchzuführen, werden alle Trunnionen9 ,9 auf die in17 dargestellten Positionen verschoben, damit sich die Randflächen der zugehörigen Power-Roller8 ,8 und die Mittelbereiche der eingangsseitigen Seitenfläche3 ,3 der antriebsseitigen Scheibe1a ,1b sowie die linken Außenbereiche der ausgangsseitigen Seitenfläche7 ,7 der oben genannten beiden abtriebsseitigen Scheiben6 ,6 jeweils berühren. Um andererseits eine Hochsetzung durchzuführen, werden alle Trunnionen9 ,9 auf die anderen Seiten von den jeweils in17 dargestellten Positionen verschoben, damit sich die Randflächen der zugehörigen Power-Roller8 ,8 und die Außenbereiche der eingangsseitigen Seitenfläche3 ,3 der antriebsseitigen Scheibe1a ,1b sowie die Mittelbereiche der ausgangsseitigen Seitenfläche7 ,7 der oben genannten beiden abtriebsseitigen Scheibe6 ,6 jeweils berühren. Wird der Neigungswinkel aller Trunnionen9 ,9 auf die Mitte gestellt, kann eine mittlere Übersetzung (ein mittleres Drehzahlverhältnis) zwischen der oben genannten antriebsseitigen Welle2 und des abtriebsseitigen Zahnrades4 eingestellt werden. - Während ein derartiges Toroid-Stufenlosgetriebe betrieben wird, verformen sich die Teile, über welche die Antriebsleistung übertragen wird, nämlich die antriebsseitigen und abtriebsseitigen Scheiben
1a ,1b ,6 sowie die Power-Roller8 ,8 , durch eine Anpresskraft (Schubkraft), die von der oben genannten Anpresseinrichtung12 erzeugt wird, elastisch. Durch diese elastische Verformung verschieben sich dabei die Scheiben1a ,1b ,6 in Achsenrichtung. Da außerdem die Anpresskraft, die von der oben genannten. Anpresseinrichtung12 erzeugt wird, mit zunehmendem Drehmoment, welches das Toroid-Stufenlosgetriebe überträgt, zunimmt, nimmt auch die elastische Verformung der Teile zu. Daher ist es notwendig, einen Mechanismus zu haben, mit welchem man die Power-Roller8 ,8 gegenüber den Trunnionen9 ,9 in Achsenrichtung der Scheiben1a ,1b ,6 verschieben kann, um den Kontaktzustand zwischen den antriebsseitigen sowie abtriebsseitigen Seitenflächen3 ,7 und den Randflächen der Power-Roller8 ,8 unabhängig von der Veränderung des Drehmomentes optimal halten zu können. Bei dem in17 dargestellten ersten Beispiel einer herkömmlichen Struktur werden die Power-Roller8 ,8 zu der oben genannten Achsenrichtung so verschoben, indem die Spitzen der Lagerachsen10 ,10 , auf denen die Power-Roller8 ,8 gelagert sind, um ihren jeweiligen Basisbereich als Mittelachse gekippt werden. - In der
DE 102 46 432 A1 andererseits ist ein Toroid-Stufeniosgetriebe vorgeschlagen, bei dem die Änderung der Obersetzung und die Verschiebung der Power-Roller zu den antriebsseitigen sowie abtriebsseitigen Scheiben mit getrennten Mechanismen durchgeführt werden. Das Toroid-Stufenlosgetriebe des zweiten herkömmlichen Beispiels weist im Wesentlichen einen Übersetzurigsmechanismus, wie er in18 dargestellt ist, auf. Bei einem derartigen in18 dargestellten herkömmlichen Mechanismus des zweiten Beispiels ist ein Schwinggestell13 an der antriebsseitigen Welle2 zwischen den antriebsseitigen und den abtriebsseitigen Scheiben1 ,6 um diese antriebsseitige Welle2 als Mittelachse beweglich angebracht. Zwischen den Lagerplatten14 ,14 , die an den beiden Enden in Radialrichtung des Schwinggestells13 angebracht sind, sind die drei Trunnionen9a ,9a , an deren Innenflächen die Power-Roller8a ,8a drehbeweglich gelagert sind, derart gelagert, dass nur die Kippbewegung um den an beiden Enden befindlichen Schrägwellen15 ,15 als Mittelachse möglich ist. Diese Trunnionen9a ,9a weisen eine andere Struktur als die, welche in17 dargestellt sind, auf, und können auf dem Schwinggestell13 zu der Achsenrichtung der Schrägwellen15 ,15 nicht verschoben werden. In diesem Zustand kreuzen sich alle Verlängerungslinien der Mittelachsen von jedem der oben genannten Power-Roller8a ,8a auf der Mittellinie der beiden Scheiben1 ,6 miteinander. - An den restlichen Schrägwellen
15 ,15 von den oben genannten Schrägwellen15 ,15 außer den beiden Schrägwellen15 ,15 , die sich in18 am oberen Rand befinden, sind die Zahnbögen16 ,16a angebracht. Dabei verzahnen sich die Zahnbögen16 ,16a , die sich auf den in Radialrichtung benachbarten Trunnionen9a ,9a befinden. So kippen alle Trunnionen9a ,9a bezogen auf die Richtung zur Einstellung eines Übersetzungsverhältnisses mit gleichem Winkel. Ein Zahnbogen16a von den oben genannten Zahnbögen16 ,16a (rechts unten in18 ) wird mittels einer Nockeneinrichtung17 sowie eines Aktuators18 um die Schrägwelle15 , an dem der zugehörige Zahnbogen16a befestigt ist, gekippt. - Die oben genannte Nockeneinrichtung
17 umfasst einen Nockenstößel19 , der an dem einen Zahnbogen16a gelagert ist, sowie einen Nockenteil21 , der an der Innenfläche des Gehäuses20 , in dem sich das Toroid-Stufenlosgetriebe befindet. Dabei greifen die Nockenrille (Kurve)22 des Nockenteils21 und der oben genannte Nockenstößel19 zusammen. Der oben genannte Aktuator18 ist ein doppeltwirkender Hydraulikaktuator, und die Bewegung des Stiftes24 , der im Längsloch des Kolbens23 angebracht ist, wird über das Verbindungsteil25 zu dem Schwinggestell13 übertragen, wodurch dieses Schwinggestell13 in Bezug auf die Antriebswelle2 als Mittelpunkt verschoben wird. Mit der Verschiebung dieses Schwinggestells13 verändert sich die relative Position des Nockenstößels19 , der an dem einen Zahnbogen16a gelagert ist, zu der oben genannten Nockenrille22 , und der Zahnbogen16a kippt um die oben genannte Schrägachse15 als Mittelachse. Diese Bewegung des Zahnbogens16a wird über alle anderen Zahnbögen16 ,16 zu allen Trunnionen9a ,9a übertragen. Daraufhin werden alle oben genannten Power-Roller8a ,8a , die auf der Innenfläche der zugehörigen Trunnionen9a ,9a gelagert sind, zu einer Richtung, an der die gewünschte Übersetzung zwischen den oben genannten antriebsseitigen und abtriebsseitigen Scheiben1 ,6 eingestellt werden soll, mit gleichem Winkel gekippt. - Bei einer derartigen Struktur, wie sie in der
DE 102 46 432 A1 erläutert wird, kippen die oben genannten Power-Roller8a ,8a bei einer Änderung der Übersetzung hinsichtlich der relativen Positionen zu dem oben genannten Schwinggestell13 nur in Richtung von der Vorderseite zu der Rückseite einer von ihren Mittelachsen aufgespannten Ebene. Anders ausgedrückt heißt dies, dass die relativen Positionen der Power-Roller8a ,8a zu dem oben genannten Schwinggestell13 in der Achsenrichtung der zugehörigen Schrägwelle15 ,15 (senkrecht zu den Verlängerungslinien der Mittelachsen) nicht verschoben werden (eine Verschiebung zu der Drehrichtung bzw. Gegendrehrichtung der oben genannten Antriebswelle2 zusammen mit dem Schwinggestell13 kann passieren). Hierbei ist das Schwinggestell13 so nur in einem Winkel kippbeweglich zwischen den oben genannten antriebsseitigen und den abtriebsseitigen Scheiben gelagert, welcher für die Änderung der Übersetzung benötigt wird, und kann zur Achsenrichtung der beiden Scheiben1 ,6 (in Richtung von der Vorderseite zu der Rückseite der von den Roller-Mittelachsen aufgespannten Ebene) nicht gekippt werden. Somit können auch die oben genannten Trunnionen9a ,9a zur Achsenrichtung der beiden Scheiben 1,6 nicht gekippt werden. - Während des Betriebs eines Toroid-Stufenlosgetriebes verformen sich jedoch die Teile
1 ,6 ,8a wegen der Anpresskraft, mit welcher der Anpressdruck an dem rollenden Kontaktbereich (Traktionsbereich) zwischen den Innenseiten3 ,7 der beiden oben genannten Scheiben1 ,6 und den Randflächen der oben genannten Power-Roller8a ,8a gesichert werden soll, elastisch. Hierdurch kippen die Power-Roller8a ,8a in Richtung von der Vorderseite zu der Rückseite der von den Roller-Mittelachsen aufgespannten Ebene. Bei der bereits erläuterten in17 dargestellten Struktur wurde ein Kippen der Power-Roller8 ,8 durch die elastische Verformung dadurch ermöglicht, indem die Power-Roller8a ,8a auf den jeweiligen Trunnionen9a ,9a mittels Lagerachse (Lagerwelle) mit exzentrisch angeordnetem Endteil und Spitzenteil (Exzenterachse)10 ,10 kippbeweglich gelagert werden. Jedoch bei einer wie in18 dargestellten Bauweise kann keine Struktur, welche die Bewegung der oben genannten Power-Roller8a ,8a einfach durch Exzentrizität der Achsen zulassen würde, realisiert werden. - Da, wenn bei einer derartigen Bauweise, nur durch die Exzentrizität der Achse die Beweglichkeit der Power-Roller
8a ,8a zugelassen werden würde, würden sich diese Power-Roller8a ,8a wegen der Bogenverschiebung bezogen auf den Drehradius, welcher der Exzentrizität entspricht, zur Achsenrichtung der Schrägwellen15 ,15 (senkrecht zu den Verlängerungslinien der Mittelachsen in die Richtung von der Vorderseite zur Rückseite), wenn auch noch so gering verschieben. Wie bei der Erläuterung der in17 dargestellten Struktur bereits erwähnt wurde, verschieben sich die Power-Roller8a ,8a zur Achsenrichtung der jeweiligen Schrägwellen15 ,15 , entsteht ein seitlicher Schlupf, und dabei wirkt eine Kraft über die Power-Roller8a ,8a auf die Trunnionen9a ,9a zu der Richtung, in welcher sie um die jeweiligen Schrägwellen15 ,15 kippen (zu der Richtung, bei der eine Veränderung des Übersetzungsverhältnisses hervorgerufen wird). Diese Kraft wirkt bereits, wenn diese Verschiebung ca. 0,1 bis 0,2 mm beträgt. Es ist jedoch nicht wünschenswert, das Toroid-Stufenlosgetriebe, während der seitliche Schlupf noch da ist, und die Kraft noch ausgeübt wird, weiter zu betreiben. Konkret ruft ein derartiger seitlicher Schlupf eine Verschlechterung des Übertragungswirkungsgrades, eine Verkürzung der Lebensdauer und eine Erhöhung der Kraft, die für die tatsächliche Veränderung des Übersetzungsverhältnisses benötigt wird, hervor. - Um derartige Nachteile zu vermeiden, ist die in der
DE 102 46 432 A1 offenbarte Bauweise so aufgebaut, dass durch die in19-21 dargestellten Strukturen, die Power-Roller8a ,8a bei einer elastischen Verformung der oben genannten Teile1 ,6 ,8a nur zur Achsenrichtung der antriebsseitigen sowie der abtriebsseitigen Scheiben1 ,6 (in Richtung von der Vorderseite zu der Rückseite der von den Roller-Mittelachsen aufgespannten Ebene) gekippt werden können. Die hierbei verwendete Lagerachse (Lagerwelle)10a , die ein Power-Roller8a auf einem Trunnion9a drehbeweglich lagert, weist deshalb ein Basisteil26 und ein Lagerteil27 , weiche voneinander exzentrisch angeordnet sind, auf. Auf den Mittelbereich der Innenfläche des Trunnions9a ist eine kreisförmige Vertiefung28 gebildet In dieser kreisförmigen Vertiefung28 ist ein kreisförmiges Kurbelteil29 (eine dicke kreisförmige Scheibe) drehbeweglich gesteckt. An einer Stelle des kreisförmigen Kurbelteils29 (nicht in der Mitte dieses Kurbelteils29 ) ist eine kreisförmige Öffnung30 gebildet. Die Exzentrizität δ2 zwischen der Mittelachse X29 der Außenfläche des Kurbelteils29 und der Mittelachse X30 der kreisförmigen Öffnung ist genauso groß wie die Exzentrizität δ1 zwischen der Mittelachse X26 des Basisteils26 und der Mittelachse X27 des Lagerteils27 (δ2 = δ1). Das oben genannte Basisteil26 ist in der oben genannten kreisförmigen Öffnung30 ohne Spiel jedoch kippbeweglich hineingesteckt. Das heißt, die Mittelachse X26 des oben genannten Basisteils26 und die Mittelachse X30 der oben genannten Öffnung30 stimmen überein. - An einem Teil des Trunnions
9a ,D .h. an dem Teil, der zu der Kante der oben genannten kreisförmigen Vertiefung28 passt, ist eine längliche Öffnung31 , welche ihre Längsachse zu der Achsenrichtung der oben genannten Schrägwelien15 ,15 aufweist, gebildet, wobei durch diese Öffnung die Bodenfläche der kreisförmigen Vertiefung28 und die Außenfläche des Trunnions9a verbunden sind. Eine Führungsstange32 , die von einer Ecke der Basisfläche {am rechten Rand von20 (B) } des oben genannten Basisteils26 der Lagerachse10a herausragt, ist in der oben genannten länglichen Öffnung3 zu der Längsrichtung dieser länglichen Öffnung31 (zu der Achsenrichtung der Schrägwellen15 ,15 , zu der Oben-Unten-Richtung von20 ) kippbeweglich gelagert. - Bei der im oben genannten in der
DE 102 46 432 A1 offen gelegten Bauweise, kann der Power-Roller8a , wegen der oben genannten Struktur bei der Verschiebung der beiden antriebsseitigen und abtriebsseitigen Innenflächen3 ,7 , die eine der Seiten der antriebsseitigen sowie abtriebsseitigen Scheiben1 ,6 sind, nur zu der Richtung der Achse, wie in21 (A) mit Pfeil a dargestellt gekippt werden. Wird der Power-Roller8a zu der Richtung des Pfeils a gekippt, wird die oben genannte Führungsstange32 , wie in21 (B) mit dem Pfeil b dargestellt wird, in der länglichen Öffnung31 ,zu der Richtung der Achse der oben genannten jeweiligen Schrägwellen15 ,15 gekippt. Dabei werden die Bogenbewegung, die auf die Exzentrizität δ2 zwischen der Mittelachse X29 der Außenfläche des Kurbelteils29 und der Mittelachse X30 der kreisförmigen Öffnung X30 basiert, sowie die Bogenbewegung die auf die Exzentrizität δ1 zwischen der Mittelachse X26 des Basisteils26 und der Mittelachse X27 des Lagerteils27 basiert, aufgehoben, damit der Lagerteil27 linear bewegt werden kann. - Bei dem oben genannten in
17 dargestellten ersten Beispiel einer herkömmlichen Struktur ist es notwendig, um die Übersetzung zu verändern, einen Aktuator für jedes der Trunnionen9 ,9 anzubringen. Somit, wenn mehr Power-Roller8 ,8 und mehr Trunnionen9 ,9 , welche diese Power-Roller8 ,8 tragen, verwendet werden, um eine höhere Antriebsleistung zu übertragen, werden mehr Aktuatoren benötigt und daher wird es schwieriger, ein Toroid-Stufenlosgetriebe kompakter zu konzipieren. Dagegen bei dem in18 dargestellten.zweiten Beispiel für die herkömmliche Struktur werden mehrere Trunnionen9a ,9a (bei diesem Beispiel sind sie drei Stück) mit einem Aktuator18 verschoben, und somit kann die Anzahl der Power-Roller8a ,8a , ohne die Struktur vergrößern zu müssen, erhöht werden. - Jedoch auch das in
18 dargestellte zweite Beispiel kann hinsichtlich der Dimension, Leichtbauweise, Übertragungseffizienz, Schnelligkeit der Obersetzungsänderung sowie Lebensdauer der Traktionsfläche noch weiter verbessert werden. Die Gründe dafür sind: Übersetzungsänderung findet bei dem oben genannten zweiten Beispiel für die herkömmliche Struktur durch „brutales“ Kippen der Trunnionen9a ,9a statt, ohne dabei die Größe und die Richtung der Kräfte, die sich an den Traktionsflächen zwischen den Randflächen der Power-Roller8a ,8a , der antriebsseitigen Seitenfläche3 der antriebsseitigen Scheibe1 und der abtriebsseitigen Seitenflächen7 der abtriebsseitigen Scheibe6 auswirken; zu berücksichtigen. Daher werden große Kräfte zum Kippen der Trunnion9a ,9a benötigt, und somit wird als Antrieb für dieses Kippen ein großer Aktuator18 benötigt Wird ein großer Aktuator18 verwendet, kann ein Toroid-Stufenlosgetriebe nicht nur nicht einfach kleiner und leichter gestaltet werden, sondern es benötigt auch die Pumpe, die das Hydrauliköl zu dem Aktuator18 liefert, mehr Leistung, und somit wird die Übertragungseffizienz des Toroid-Stufenlosgetriebes effektiv schlechter. - Da bei der Übersetzungsänderung das Kippen der Trunnionen
9a ,9a , ohne dabei die Größe und die Richtung der Kräfte, die sich an die Traktionsflächen auswirken, stattfindet, wirken bei einer schnellen Übersetzungsänderung unnötige Kräfte, sodass die Fläche der Traktionsteile beschädigt (bzw. schneller abgenutzt) werden können. Wenn die Übersetzung, um eine derartige Beschädigung der Fläche zu vermeiden, langsamer verändert werden sollte, verzichtet man auf einen der Vorteile eines Toroid-Stufenlosgetriebes, nämlich eine schnelle Übersetzungsänderung. - Ferner sowohl das in
17 dargestellte erste Beispiel für eine herkömmliche Struktur, . als auch das in18 -21 dargestellte zweite Beispiel für eine herkömmliche Struktur weisen jeweils einen sehr komplexen Mechanismus zur Verschiebung der Power-Roller8 ,8a zu den Achsenrichtungen der Scheiben1 ,1a ,1b ,6 , da die Berührungszustände zwischen den Scheiben1 ,1a ,1b ,6 und den Power-Rollern8 ,8 , unabhängig von der Größe der elastischen Verformung der betroffenen Teile, optimal gehalten werden müssen. Daher werden die Herstellung der Teile, das Teile-Management sowie die Montage der Teile sehr aufwendig, sodass hohe Kosten unvermeidbar sein werden. Im Patentdokument 4 ist eine Struktur offen legt, bei der die Verschiebung der Power-Roller zu der Achsenrichtung der Scheiben geduldet wird, indem ein lineares Lager zwischen der Innenfläche eines Trunnions und dem Außenring des Axial-Wälzlagers angebracht wird. Auch bei der In derJP 2003 294 099 A - Somit ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Beseitigung der oben genannten Mängel sowie eine gleichzeitige Verbesserung eines Toroid-Stufenlosgetriebes hinsichtlich der Dimension, Leichtbauweise, Übertragungseffizienz, Schnelligkeit der Übersetzungsänderung sowie der Lebensdauer der Traktionsfläche. Ferner soll ein einfacher und günstiger Mechanismus zur Verschiebung der Power-Roller zu den Achsenrichtungen der Scheiben, um bei Bedarf die Berührungszustände zwischen den Scheiben und den Power-Rollern, unabhängig von der Größe der elastischen Verformung der betroffenen Teile, optimal zu halten, bereitgestellt werden.
- Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass jeder Power-Roller gegenüber seinem zugeordneten Trunnion um eine Schrägachse kippbeweglich gelagert ist, die schräg zu den zugeordneten, auf beiden Seiten des Trunnions angebrachten Schrägwellen angeordnet ist.
- Ein erfindungsgemäßes Toroid-Stufenlosgetriebe weist, wie bei einem herkömmlichen Toroid-Stufenlosgetriebe, mindestens ein Paar Scheiben, mehrere Trunnionen, Power-Roller, welche in gleicher Anzahl wie die Trunnionen vorhanden sind, (eine) Synchronisationseinrichtung/en sowie (eine) Verstellantriebseinrichtung/en auf.
- Alle Scheiben stehen jeweils gegenüber einer der Scheiben so, dass jeweils eine ihrer achsenseitigen Flächen, die toroidal gekrümmt sind und eine bogenförmige Schnittfläche aufweisen, mit einer zugehörigen Fläche einer der anderen Scheibe gepaart wird, und dabei sind sie koaxial, zueinander relativ drehbeweglich gelagert.
- Alle oben genannten Trunnionen befinden sich radial zwischen den entsprechenden achsenseitigen Flächen der oben genannten beiden Scheiben jeweils mehrzählig, wobei sie um die jeweilige Schrägachse, die jeweils von der Mittelachse der Scheibe versetzt angeordnet ist, als Mittelachse kippbeweglich angebracht sind.
- Alle oben genannten Power-Roller sind jeweils auf dem zugehörigen Trunnion drehbeweglich gelagert, und ihre jeweilige konvex gekrümmte Außenfläche hat mit einer der achsenseitigen Flächen der zugehörigen Scheibe Kontakt.
- Die oben genannte Synchronisationseinrichtung ist für die mechanische Synchronisation der Verschiebewinkel der oben genannten Trunnionen zuständig.
- Die oben genannte Verstellantriebseinrichtung ist für das Kippen mindestens eins der Trunnionen um die Schrägachse, die auf beiden Seiten des jeweiligen Trunnions angebracht sind, zuständig.
- Insbesondere bei einem erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebe werden die oben genannten Power-Roller gegenüber den oben genannten Trunnionen um die Schrägwelle, die schräg zu den Schrägachsen, die auf beiden Seiten des jeweiligen Trunnions angebracht sind, angeordnet (Schrägwelle), kippbeweglich gelagert (Trunnion).
- In anderen Worten weisen die Kippmittelachse der oben genannten Power-Roller zu den Kippmittelachsen der oben genannten Trunnionen einen auch als Caster-Winkel bezeichneten Winkel auf.
- Vorzugsweise soll ein erfindungsgemäßes Toroid-Stufenlosgetriebe, wie in Anspruch 2 beschrieben, einen solchen Aufbau aufweisen, dass die Synchronisationseinrichtung Zahnbogensegmente umfasst, die auf den an den Enden der Trunnionen befindlichen Schrägwellen und mit dem zugeordneten Trunnion synchron kippbeweglich befestigt sind, wobei zwei dieser Zahnbogensegmente, die an einander zugeordneten Enden von in Drehrichtung benachbarten Trunnionen angebracht sind, miteinander verzahnt sind. Die Zahnbogensegmente sind vorzugsweise als Kegelradsegmente ausgebildet, wie in Anspruch 3 beschrieben.
- Vorzugsweise soll ein erfindungsgemäßes Toroid-Stufenlosgetriebe, wie in Anspruch 4 beschrieben, einen solchen Aufbau aufweisen,
- - dass jeder Power-Roller jeweils mittig an der bezüglich der zugeordneten Scheiben radial innen liegenden Seite des zugeordneten Trunnions von einem Axial-Wälzlager getragen wird,
- - dass das Axial-Wälzlager mehrere Rollelemente umfasst, die zwischen einer vertieften Bahn eines Innenringes, die an der bezüglich der zugeordneten Scheiben radial äußeren Seite des zugeordneten Power-Rollers gebildet ist, und der Bahn eines Außenringes, die an der bezüglich der zugeordneten Scheiben radial inneren Seite des zugeordneten, an der Mitte des Trunnions gelagerten Außenringes gebildet ist, angeordnet sind, und
- - dass der Außenring an einer Schrägwelle, die an der Mitte des zugehörigen Trunnions angebracht ist, kippbeweglich gelagert ist.
- Bei einer Realisierung eines erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebes nach Anspruch 4 ist, wie in Anspruch 5 beschrieben, vorgesehen,
- - dass an der Mitte des jeweiligen Außenringes des Axial-Wälzlagers eine Lagerachse gebildet ist, und
- - dass die Power-Roller um diese Lagerachse herum mittels Radialnadellager drehbeweglich gelagert sind.
- Bei einer Realisierung eines erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebes nach Anspruch 5 soll die jeweilige Schrägachse, wie in Anspruch 6 beschrieben, an der Außenfläche des jeweiligen Außenringes, welcher die Axial-Wälzlager bildet, zu der Radialrichtung des Außenringes hin angebracht sein. Dabei soll diese jeweilige Schrägachse gegenüber dem jeweiligen Trunnionen so gefedert gelagert sein, dass sie je nach Axialbeanspruchung, welche der vom Power-Roller übertragenen Antriebsleistung entspricht, in Axialrichtung beweglich ist. In diesem Fall müssen die Schrägwellen so ausgestaltet sein, auch wenn sich an jedem Power-Roller die maximale Antriebsleistung (maximaler Übertragungsdrehmoment) auswirkt (D.h. auch wenn sich an den Schrägwellen die Axialbeanspruchung, die der maximalen Übertragungsleistung entspricht, auswirkt), dass sich die oben genannten Schrägwellen in Axialrichtung nicht vollständig verformen {D.h. die elastischen Teile (z.B. Tellerfeder), auf welchen die Schrägwellen gelagert sind, dürfen sich nicht vollständig verformen}. Sollten durch eine derartige elastische Lagerung der Schrägwellen (somit auch der Power-Roller) bzw. durch beispielsweise eine ungenaue Positionierung (Initialposition) der Teile Unterschiede zwischen den Drehmomenten, die vom jeweiligen Power-Roller übertragen werden, hervorgerufen werden, wird die betreffende Schrägwelle entsprechend zu der oben genannten Axialbeanspruchung in Achsenrichtung verschoben. Dadurch wird der betroffene Power-Roller so gekippt (D.h. die Übersetzung ändert sich), sodass die Unterschiede zwischen den Drehmomenten kleiner werden (D.h. alle Übertragungsdrehmomente, die vom jeweiligen Power-Roller übertragen werden, sollen homogen sein, in anderen Worten sollen die Positionen der Power-Roller ausgeglichen werden).
- Bei einer Realisierung eines erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebes nach einem der Ansprüche 4 -
6 sollte jedes Trunnion, wie in Anspruch 7 beschrieben, jeweils ein Paar Schrägwellen sowie einen Trägerbaiken aufweisen. Dabei sollen die beiden Schrägwellen an den beiden Enden des Trunnions koaxial angebracht sein. Und die Trägerbalken sollen sich zwischen den beiden Schrägwellen befinden. Außerdem soll der Trägerbalken mindestens auf der Innenseite bezogen auf die Radialrichtung der Scheibe eine zylinderförmige konvexe Fläche, welche eine Mittelachse aufweist, die zu der Mittelachse der beiden Schrägwellen parallel verläuft, jedoch bezogen auf die Radialrichtung der Scheibe eher nach außen als diese Mittelachse der beiden Schrägwellen verläuft, aufweisen. Ferner soll ein Schwingblock zwischen diesem Trägerbalken und ein Außenring, welcher das Axial-Wälzlager bildet, angebracht sein. Dabei soll dieser Schwingblock gegenüber dem Trunnion in Achsenrichtung der jeweiligen Scheibe mittels Gegenüberstellen der teilzylinderflächenförmigen Vertiefung auf der Außenfläche und der zylinderförmigen konvexen Fläche des Trägerbalkens kippbeweglich gelagert sein. - Hierbei sollen vorzugsweise, wie in Anspruch 8 beschrieben, die Schrägwelle und die Vertiefung auf der Außenfläche des Schwingblocks über Radialnadellager verbunden sein.
- Ferner soll bei einer Realisierung eines erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebes, wie in Anspruch 9 beschrieben, vorgesehen sein, dass sich die gedachte Mittellinie der Schrägwellen des jeweiligen Trunnions und die gedachte Mittellinie der Schrägachse auf dem jeweiligen Trunnion kreuzen. In anderen Worten, liegen die beiden gedachten Mittellinien auf derselben gedachten Fläche (
D .h. sie sind nicht versetzt). Außerdem muss der jeweilige gedachte Mittelpunkt der Schrägwellen des oben genannten Trunnions mit dem jeweiligen gedachten Mittelpunkt der Schrägachsen übereinstimmen. - Ferner ist bei einer Realisierung eines erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebes, wie in Anspruch 10 beschrieben, vorgesehen,
- - dass dieses Getriebe zwei Scheibenpaare aufweist, die sich mit jeweils einer ihrer achsenseitigen Flächen gegenüber stehen, und die in diesem Zustand relativ zueinander koaxial drehbeweglich gelagert sind,
- - dass die beiden Außenscheiben von den vier Scheiben der beiden Paare über die Schrägwelle zueinander synchron drehbeweglich gelagert sind,
- - dass die beiden Innenscheiben, die bezogen auf die Achsenrichtung nach innen und um die oben genannten Schrägwellen angebracht sind, sich zueinander synchron jedoch zu den Schrägwellen relativ drehbeweglich gelagert sind, und
- - dass die Verstellantriebseinrichtung, welche für die Verstellung eines der Trunnionen, die sich zwischen einem der Außen-Innen-Scheibenpaare befinden, um die zugehörige Schrägwelle, welche seine Mittelachse ist, zuständig ist, und die Verstellantriebseinrichtung, welche für die Verstellung eines der Trunnionen, die sich zwischen dem anderen Außen-Innen-Scheibenpaar befinden, um die zugehörige Schrägwelle, welche seine Mittelachse ist, zuständig ist, miteinander synchronisierbar sind.
- Bei einer Realisierung eines erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebes nach Anspruch 9 sollen die beiden Verstellantriebseinrichtungen, wie in Anspruch 11 beschrieben, jeweils eine Verstellgewindestange, eine Antriebseinrichtung, eine erste Verstellmutter, eine zweite Verstellmutter sowie einen Übertragungsmechanismus aufweisen. Die oben genannte Verstellgewindestange weist dabei auf einer Hälfte ein Rechtsgewinde und auf der anderen Hälfte ein Linksgewinde auf. Die oben genannte Antriebseinrichtung kann die oben genannte Verstellgewindestange in beide Richtungen drehen. Die oben genannte erste Verstellmutter befindet sich dabei verzahnend auf einer der Seiten der Verstellgewindestange, und die zweite Verstellmutter genauso auf der anderen Seite der Verstellgewindestange. Der oben genannte Übertragungsmechanismus hat eine Funktion, die Bewegungen der beiden Muttern zu den Trunnionen zu übertragen. So werden die oben genannten Trunnionen durch die Drehung dieser Verstellgewindestange um die jeweilige Schrägwelle verstellt.
- Bei einer Realisierung eines erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebes nach einer der Ansprüche 10-11 können die beiden Innenscheiben zwar eine Bauweise aus verbundenen unabhängigen Teilen aufweisen, jedoch können sie auch, wie in Anspruch 12 beschrieben, eine einstückige Bauweise mit zwei toroidal gekrümmten achsenseitigen Flächen aufweisen.
- Alternativ zu einer Verstellung der Trunnionen mittels Verstellgewindestange, kann, wie in Anspruch 13 beschrieben, wenigstens eine Verstellantriebseinrichtung ein gehäusefestes, mit einem Schneckenrad kämmendes Hohlradsegment sowie einen Übertragungsmechanismus aufweisen, der die Bewegungen des Schneckenrades zu den Trunnionen überträgt, sodass die Trunnionen durch die Drehung des Schneckenrades um die jeweilige Schrägwelle gekippt werden.
- Um die Übersetzung zu verändern, werden bei einem erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebe mit einer der oben genannten Strukturen die Winkel eines zugehörigen Trunnions bezogen auf die jeweilige Schrägwelle als Mittelpunkt mittels einer Verstellantriebseinrichtung so eingestellt, damit die gewünschte Übersetzung erhalten wird. Gleichzeitig werden die Winkel der anderen Trunnionen mittels Synchronisationseinrichtungen für die gewünschte. Übersetzung eingestellt Somit können die Winkel aller Trunnionen sofort auf die Winkel für die gewünschte Übersetzung eingestellt werden. Dagegen verschieben sich die Power-Roller um die Schrägachse als Mittelpunkt zu den jeweiligen Trunnionen, und dabei halten sie tendenziell diese Position. Durch diese Verschiebung der Power-Roller und der Trunnionen um die oben genannten Schrägachsen, kippt der Power-Roller bezogen auf die Drehrichtung der Scheiben.
- Dadurch verändert sich, wie bei dem bereits erwähnten in
17 dargestelltem Beispiel einer herkömmlichen Struktur, die Richtung der Kraft, die auf die Kontaktlinie des Kontaktbereichs (Traktionsbereichs) zwischen den Randflächen des jeweiligen Power-Rollers und die Innenflächen der oben genannten antriebsseitigen bzw. abtriebsseitige Scheiben auswirkt (seitlicher Schlupf), und so kippen die oben genannten Power-Roller um den oben genannten Schrägachse als Mittelachse. Eine derartige Kippbewegung der. Power-Roller um die Schrägachse als Mittelpunkt wird solange fortgesetzt, bis die Winkel des jeweiligen Power-Rollers der gewünschten Übersetzung entspricht (ist die gewünschte Übersetzung erreicht, stoppt diese Kippbewegung). Sind die Power-Roller gestoppt, wird der neutrale Zustand des Verhältnisses zwischen den Power-Rollern und den dazugehörigen Trunnionen, wie zuvor die Übersetzungsänderung begonnen wurde, wieder hergestellt Zusammengefasst heißt es, wenn bei einem erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebe die Übersetzung verändert wird, wird zunächst der Winkel der oben genannten Trunnionen mittels der Verstellantriebseinrichtung auf einen Winkel, welcher der gewünschten Übersetzung entspricht, eingestellt Anschließend, folgen die oben genannten Power-Roller die Trunnionen, sodass die Winkel der Power-Roller auch einen Winkel, welcher der gewünschten Übersetzung entspricht, erreichen. - Bei einem erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebe wird, wie oben beschrieben, die Übersetzungsänderung durch Kippen der Trunnionen auf einen Winkel, welcher der gewünschten Übersetzung entspricht, begonnen, jedoch ist diese Kippbewegung nur der Anlass der Obersetzungsänderung. Im Gegensatz zu dem bereits erwähnten in
18 dargestellten zweiten Beispiel einer herkömmlichen Struktur, werden die Power-Roller unter Berücksichtigung der Größe und Richtung der Kraft auf dem Traktionsbereich gekippt. Daher benötigt die Verstellantriebseinrichtung, die für das Kippen der Trunnionen zuständig ist, nur eine geringe Leistung, und somit kann ein Toroid-Stufenlosgetriebe inkl. dieser Verstellantriebseinrichtung kleiner und leichter gestaltet werden. Da außerdem die Energie zum Kippen der oben genannten Trunnionen für die Verstellantriebseinrichtung gering sein kann, kann die Übertragungseffizienz des Toroid-Stufenlosgetriebes als Gesamtsystem verbessert werden. - Ferner wird hierbei auch, wie bei dem bereits erwähnten in
17 dargestellten ersten Beispiel einer herkömmlichen Struktur, der seitliche Schlupf an den Traktionsbereichen als Kraft für das Kippen der Power-Roller verwendet. Derartige Übersetzungsänderung über den seitlichen Schlupf kann, im Gegensatz zu dem zweiten Beispiel einer herkömmlichen Struktur, ohne „Gewalt“ durchgeführt werden. Daher, auch wenn die Übersetzungsänderung sehr schnell durchgeführt wird, wirken kaum schädliche Kräfte auf die Traktionsbereiche. Somit können eine schnelle Übersetzungsänderung und eine Reduktion der Abnutzung der Traktionsbereiche gleichzeitig auf einem hohen Niveau erzielt werden. - Die Geschwindigkeit der Übersetzungsänderung kann bei einem erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebe durch Anpassung der Geschwindigkeit des Kippens mittels der oben genannten Verstellantriebseinrichtung beliebig eingestellt werden. Wie bereits bei dem oben genannten in
17 dargestellten Beispiel einer herkömmlichen Struktur bekannt ist, steigt die Geschwindigkeit der Übersetzungsänderung mit zunehmender Verschiebung der Power-Roller zu der Drehrichtung der Scheiben, D.h. sie ist desto schneller, je größer der seitliche Schlupf ist. Dagegen nimmt bei einem erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebe das Verschieben der Power-Roller bezogen auf die Drehrichtung der Scheiben proportional zu der Verschiebung der Power-Roller und der Trunnionen um die oben genannten Schrägachsen zu. Wird eine schnelle Übersetzungsänderung benötigt, soll die Geschwindigkeit der Kippbewegung der Trunnionen mittels Verstellantriebseinrichtung erhöht, und wenn die Übersetzungsänderung verlangsamt werden soll, soll die Geschwindigkeit der Kippbewegung verlangsamt werden. Soll eine große Übersetzungsänderung langsam durchgeführt werden, soll die Kippbewegung der Trunnionen mittels Verstellantriebseinrichtung und Synchronisationseinrichtung langsam durchgeführt werden, da die oben genannten Power-Roller den Trunnionen entsprechend folgen. - Weist die oben genannte Synchronisationseinrichtung bei einer Realisierung eines erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebes, wie in Anspruch 2 beschrieben, Zahnbogensegmente auf, kann diese Synchronisationseinrichtung kleiner und leichter gestattet werden.
- Werden die Power-Roller, wie in Anspruch 3 erwähnt, auf den Axial-Wälzlagern gelagert, und die zu diesen Axial-Wälzlagern gehörenden Außenringe um die oben genannte Schrägachse als Mittelpunkt kippbeweglich gelagert, können die oben genannten jeweiligen Power-Roller leichter gedreht und gekippt werden.
- Werden die Power-Roller bei einer Realisierung eines erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebes nach Anspruch 3, wie in Anspruch 4 beschrieben, jeweils um eine Lagerachse, die an der Mitte der das Axial-Wälzlager bildenden Außenringe gebildet ist, herum mittels Radialnadellagers drehbeweglich gelagert, kann die sich bei einer Übertragung der Antriebsleistung auf den Power-Roller auswirkende radiale Belastung effizient gestützt werden. Ist wiederum die oben genannte Schrägachse bei einer Realisierung eines erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebes nach Anspruch 4, wie in Anspruch 5 beschrieben, gegenüber dem jeweiligen Trunnion so gefedert gelagert, dass sie je nach Axialbeanspruchung, welche der vom Power-Roller übertragenen Antriebsleistung entspricht, in Axialrichtung beweglich ist, kann eine gewisse Verschiebung der Power-Roller bei der Montage kompensiert werden. Dies dient auch dazu, zu verhindern, dass einige der Power-Roller zu viel Antriebsleistung übertragen, und die Lebensdauer dieser Power-Roller verkürzt wird.
- Weisen die Trunnion bei einer Realisierung eines erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebes nach einem der Ansprüche 3 - 5, wie in Anspruch 6 beschrieben, jeweils ein Paar Schrägwellen sowie einen Trägerbalken auf, kann ein einfacher und günstiger Mechanismus zur Verschiebung der Power-Roller zu den Achsenrichtungen der Scheiben, um bei Bedarf die Berührungszustände zwischen den Scheiben und den Power-Roller, unabhängig von der Größe der elastischen Verformung der betroffenen Teile, optimal zu halten, hergestellt werden.
- Verformen sich die Teile, wie die Scheiben und Power-Roller, beim Betreiben des Toroid-Stufenlosgetriebes elastisch, und müssen daher die Power-Roller in die Achsenrichtung der jeweiligen Scheiben verschoben werden, kippen die Außenringe der Axial-Wälzlager, welche die jeweilige Power-Roller drehbeweglich lagern, jeweils um den Kontaktbereich zwischen der Vertiefung auf der Außenfläche des Schwingblocks und der zylinderförmigen konvexen Fläche auf dem Trägerbalken als Mittelpunkt. Durch dieses Kippen verschiebt sich ein Bereich der Randfläche der Power-Roller, die mit der jeweiligen achsenseitigen Flächen der Scheiben drehbeweglich Kontakt hat, zu der Achsenrichtung der jeweiligen Scheiben, und halten diesen Kontakt in einer optimalen Lage. Die Mittelachse der zylinderförmigen konvexen Fläche befindet sich bezogen auf die Radialrichtung der Scheibe außerhalb der Mittelachse der Schrägwelle, die als Mittelpunkt des Kippens der jeweiligen Trunnionen bei der Übersetzungsänderung dienen. Da der Kippradius des Kippens um die Mittelachse der zylinderförmigen konvexen Fläche größer als der Kippradius bei einer Übersetzungsänderung ist, hat dieses Kippen kein bzw. kaum (vernachlässigbar bzw. kann einfach kompensiert werden) Einfluss auf das Übersetzungsverhältnis zwischen den Scheiben.
- Die für die Optimierung der Kontaktlage notwendige Vertiefung und die zylinderförmige konvexe Fläche können einfach hergestellt werden, und es wird kein spezieller zusätzlicher Bauteil dafür benötigt. Daher kann dies einfach und kostengünstig hergestellt werden.
- Sind, wie in Anspruch 7 beschrieben, die Schrägwelle und die Vertiefung auf der Außenfläche des Schwingblocks über Radialnadellager verbunden, kann die Übersetzungsänderung mittels erfindungsgemäßer Struktur noch leichtgängiger durchgeführt werden. Verringert man den Widerstand des Kippens zwischen den Schwingblocks und den Schrägwellen mittels Axial-Wälzlager, kann die Kraft für die Übersetzungsänderung verringert werden, und somit können beispielsweise eine Verstellantriebseinrichtung, welche für die Verstellung eines der Trunnionen zuständig ist, eine Drehantriebseinrichtung sowie einer Synchronisationseinrichtung {z.B. Zahnbogensegment, Verstellgewindestange (Kugelumlaufspindel) sowie Aktuator (Elektromotor) etc.} kleiner gestaltet werden.
- Kreuzen sich die gedachte Mittellinie der Schrägwellen jeder Trunnionen bei einer Realisierung eines erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebes, wie in Anspruch 8 beschrieben, mit den gedachten Mittellinien der jeweiligen Schrägachsen auf dem jeweiligen Trunnion, kann die Randfläche der jeweiligen Power-Roiler quasi entlang der achsenseitigen Fläche der zugehörigen Scheiben verschoben werden. Dadurch können die Traktionsbereiche, welche die Kontaktfläche zwischen den jeweiligen Randflächen der Power-Roller und den jeweiligen achsenseitigen Flächen der Scheiben sind, leichtgängiger verschoben werden, sodass die Übersetzungsänderung stabiler durchgeführt werden kann.
- Sind die zwei Paar Scheiben (double-cavity) bei einer Realisierung eines erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebes, wie in Anspruch 9 beschrieben, vorhanden, und die beiden mit der jeweiligen Verstellantriebseinrichtung synchronisiert, kann diese Struktur eine große Leistung bei einer leichtgängigen Übersetzungsänderung übertragen.
- Weisen bei einer Realisierung eines erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebes nach Anspruch 9 die beiden Verstellantriebseinrichtungen, wie in Anspruch 10 beschrieben, jeweils eine Verstellgewindestange, eine Antriebseinrichtung, eine erste Verstellmutter, eine zweite Verstellmutter sowie einen Obertragungsmechanismus auf, können die Verschiebung der Power-Roller in dem jeweiligen Zwischenraum (cavity) trotz einfacher, kleiner und leichter Bauweise sicher synchronisiert werden.
- Ferner sind die beiden Scheiben bei einer Realisierung eines erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebes nach einem der Ansprüche 9 - 10, wie in Anspruch 11 beschrieben, als einstückige Scheibe gestaltet, kann die „double-cavity“-Struktur kleiner und leichter gestaltet werden.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die beispielhaft zur Erläuterung der Erfindung dienen.
- Hierzu zeigt:
-
1 ist ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, und zeigt die wesentlichen Teile in Schrägansicht -
2 zeigt einen Schnitt durch die Linie zwischen A und A von1 bei einer Geschwindigkeitserhöhung. -
3 . zeigt eine Power-Roller-Einheit, die mittels Verstellantriebseinrichtung gekippt werden kann, in Schrägansicht. -
4 zeigt dies von der Seite. -
5 zeigt4 von unten. -
6 zeigt dies von rechts. -
7 zeigt einen Schnitt durch die Linie zwischen B und B von5 . -
8 zeigt die gegenüberliegende Seite von7 in Schrägansicht -
9 zeigt einen Schnitt durch die Linie zwischen C und C von5 . -
10 zeigt die gegenüberliegende Seite von9 in Schrägansicht -
11 zeigt ein Schnitt durch die Linie zwischen D und D von5 . -
12 zeigt die gegenüberliegende Seite von11 in Schrägansicht. -
13 zeigt einen Schnitt durch die Linie zwischen E und E von9 . -
14 zeigt die gegenüberliegende Seite von13 in Schrägansicht . -
15 zeigt das Trägergestell in Schrägansicht -
16 zeigt, wie die Power-Roller zur Drehrichtung der Scheiben in Abhängigkeit zu den Positionen der Trunnionen und des Schwingblocks kippen. -
17 zeigt ein Schnittbild einer herkömmlichen Bauweise. -
18 zeigen die wesentlichen Teile als Schrägansicht -
19 zeigt die Trunnionen und die Power-Roller als Explosionsdarstellung. -
20 zeigt den zusammengebauten Zustand der Innenseite (A ) und ein Schnittbild (B ). -
21 zeigt den zusammengebauten Zustand der Innenseite als Schrägansicht (A ) und ein Schnittbild der Außenseite als Schrägansicht (B ). -
1 bis16 stellen jeweils ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dar. Dieses Beispiel für ein Toroid-Stufentosgetriebe weist wie in1 -2 dargestellt, ein Paar antriebsseitige Scheiben1a ,1b auf den beiden Enden der antriebsseitigen Welle auf, wobei sie so koaxial angeordnet sind, dass sich die toroidal gekrümmte jeweilige antriebsseitige Fläche3 ,3 gegenübersteht Eine (antriebsseitige Scheibe1a) der antriebsseitigen Scheiben1a ,1b (bei1 -2 ist sie auf der linken Seite) ist mit der antriebsseitigen Welle2 über eine Kerbverzahnung verbunden, und mittels Verschraub-Endhülse33 auf der antriebsseitigen Welle2 gehalten. Die andere antriebsseitige Scheibe1b (bei1 -2 sie ist auf der rechten Seite) ist mit dem anderen Ende der antriebsseitigen Welle2 mittels Ball-Spline34 verbunden, und sie ist mittels hydraulischer Anpresseinrichtung12a in Richtung der antriebsseitigen Scheibe1a anpressbar. Ferner befindet sich ein Antriebszahnrad35 auf der Außenseite der antriebsseitigen Scheibe1a koaxial zu dieser antriebsseitigen Scheibe1a . Während des Betriebs dieses Toroid-Stufenlosgetriebes wird Druck in die oben genannte Anpresseinrichtung12a geleitet, damit die beiden antriebsseitigen Scheiben1a ,1b in eine sich näher kommende Richtung gedrückt werden, und dabei werden die beiden antriebsseitigen Scheiben1a ,1b über das Antriebszahnrad35 und die antriebsseitige Welle2 synchron gedreht. - Um den Mittelbereich der oben genannten antriebsseitigen Welle
2 ist eine einstückig aufgebaute abtriebsseitige Scheibe6a zu der antriebsseitigen Welle2 relativ drehbeweglich gelagert. Die achsenseitigen Flächen dieser abtriebsseitigen Scheibe6a , nämlich die beiden abtriebsseitigen Seitenflächen7 ,7 sind toroidal gekrümmt, und durch ihre Mittelöffnung36 verläuft die antriebsseitige Welle2 mit Abstand. Auf dem Randbereich der oben genannten abtriebsseitigen Scheibe6a befindet sich das Abtriebszahnrad37 , damit während des Betriebes dieses Toroid-Stufenlosgetriebes die Antriebsleistung von der abtriebsseitigen Scheibe6a entnommen werden kann. Diese abtriebsseitige Scheibe6a ist in einem in15 dargestelltem Trägergestell38 auf ein Paar Axial-Wälzlager39 ,39 drehbeweglich gelagert. Hierbei müssen jedoch die oben genannten Axial-Wälzlager39 ,39 nicht nur eine axiale, sondern auch eine radiale Belastung tragen können, und deshalb werden beispielsweise Axial-Schrägkugellager (angular contact thrust ball bearing) etc. dafür verwendet. Die Radialnadellager40 ,40 , die auf dem Mittelbereich der antriebsseitigen Welle2 zweifach angebracht sind, lagern diese antriebsseitige Welle2 drehbeweglich zum Trägergestell38 . - Zwischen den antriebsseitigen Flächen
3 ,3 der beiden antriebsseitigen Scheibe1a ,1b sowie den abtriebsseitigen Seitenflächen7 ,7 der abtriebsseitigen Scheibe6a (pro Zwischenraum) sind, wie in3 -14 dargestellt, Power-Roller-Units41 ,41 mehrfach pro einem Zwischenraum (bei diesem Beispiel dreifach, d.h. insgesamt sechsfach) angeordnet. Jedes der Power-Roller-Units41 ,41 weist ein Trunnion9b , ein Schwingblock42 , ein Axial-Wälzlager43 sowie einen Power-Roller8b auf. - Ein Trunnion
9b .weist ein Paar Schrägwellen15 ,15 , die an beiden Enden koaxial angebracht sind, sowie einen Trägerbalken44 , der zwischen den beiden Schrägwellen15 ,15 angeordnet ist, auf. Eine Seite {mindestens Innenseite bezogen auf die Radialrichtung der antriebsseitige Scheibe1a ,1b sowie die abtriebsseitige Scheibe6a , vgl.3 ,4 ,6 -14 (oben - unten)} des Trägerbalkens44 ist als eine zylinderförmige konvexe Fläche45 {vgl.7 ,9 ,11 ,13 (oben),8 ,10 ,12 ,14 (unten)}dargestellt. Die MittelachseA der zylinderförmigen konvexen Fläche45 ist, wie in7 dargestellt, parallel zu der MittelachseB der beiden Schrägwellen15 ,15 , jedoch weiter Außen als, diese MittelachseB der beiden Schrägwellen15 ,15 bezogen auf die Achsenrichtung der oben genannten Scheiben1a ,1b ,6a angeordnet {vgl.7 ,9 ,11 ,13 (unten),8 ,10 ,12 ,14 (unten)}. - An der Außenfläche des Schwingblocks
42 ist, wie in11 -14 dargestellt, eine teilzylinderflächenförmige Vertiefung46 in Querrichtung zu dieser Außenfläche gebildet Dabei sind dieser Schwingblock42 gegenüber dem Trunnion9b in Achsenrichtung der jeweiligen Scheibe1a ,1b ,6a mittels Gegenüberstellen der teitzylinderflächenförmigen Vertiefung46 auf der Außenfläche und der zylinderförmigen konvexen Fläche45 des Trägerbalkens44 kippbeweglich gelagert. Bei diesem Beispiel stimmen die Krümmung der Schnittfläche der beiden Enden in Achsenrichtung der Vertiefung46 und die Krümmung der Schnittfläche der zylinderförmigen konvexen Fläche45 überein, sodass diese Vertiefung46 und die zylinderförmige konvexe Fläche45 , wie in13 -14 dargestellt, miteinander direkt Kontakt haben. Während des Betriebes dieses Toroid-Stufenlosgetriebes wirkt eine große axiale Belastung auf den Schwingblock42 vom Power-Roller8b über das Axial-Wälzlager43 . Der Schwingblock42 ändert die Lage zu dem Trägerbalken44 bei einer leichten Belastung zwar nicht, aber bei einer großen Belastung. Bei dem in Fig. dargestelltem Beispiel ist der Radius der Krümmung der Schnittfläche des Mittelbereichs der Vertiefung46 größer als der Radius der Krümmung der Schnittfläche der zylinderförmigen konvexen Fläche45 . Daher ist ein gewisser Abstand (halbzylinderförmige Lücke47 ) zwischen dem Mittelbereich der Vertiefung46 und der zylinderförmigen konvexen Fläche45 , wie in7 -12 dargestellt, vorhanden. Diese Lücke47 dient dazu, damit Schmieröl, egal wie die Lage zwischen dem Trunnion9b und dem Schwingblock42 steht, von der Seite des Trunnions9b zu dem Axial-Wälzlager43 kontinuierlich geliefert werden kann. - Der Power-Roller
8b ist auf der Innenseite des Schwingblocks42 von dem Axial-Wälzlager43 drehbeweglich gelagert. Der Außenring48 dieses Axial-Wälzlagers43 auf der Innenseite des Schwingblocks42 (Innenseite bezogen auf die Axialrichtung der Scheiben1a ,1b ,6a ) ermöglicht, wie in13 -14 dargestellt, eine Kippbewegung um die Schrägachse49 . Somit ist der Power-Roller8b auf der Innenseite des Schwingblocks42 kippbeweglich und drehbeweglich gelagert. Bei dem in den Figuren dargestelltem Beispiel ist das Axial-Wälzlager43 ein Axial-Schrägkugellager, und ist, wie In7 -14 dargestellt, so angebracht, dass die Kugeln52 ,52 , welche die rollenden Elemente sind, zwischen der Bahn des Innenringes50 , welche auf der Außenseite des Power-Rollers8b (jeweilige axiale äußere Seitenfläche der oben genannten Scheiben1a ,1b ,6a ) und der Bahn des Außenringes51 , welche auf der Innenseite des oben genannten Ringes48 angebracht ist, sich nicht rechtwinkelig miteinander berühren. Wie in7 -12 dargestellt ist eine Lagerachse53 im Mittelbereich der Innenfläche des oben genannten Außenringes48 angebracht, und um diese Lagerachse53 ist der Power-Roller8b mittels Radialnadellagers54 drehbeweglich angebracht Durch diese Struktur ist der Power-Roller8b zu dem Außenring48 sowohl axial, als auch radial mit hoher Festigkeit beweglich gelagert. - Die oben genannte Schrägachse
49 ist, wie in7 -14 dargestellt, auf der Außenfläche des oben genannten Außenringes48 zu der Achsenrichtung des Außenringes48 und gleichzeitig schräg zu der MittelachseB der jeweiligen oben genannten Schrägwellen15 ,15 angebracht. Nämlich die Schrägachse49 ist in der Vertiefung55 , die auf der Außenfläche des oben genannten Außenringes48 gebildet ist, formschlüssig befestigt Am Mittelbereich der Außenfläche des Außenringes48 ist, wie in7 -12 dargestellt eine bogenförmige Halteeinrichtung46 , welche die oben genannte Vertiefung überquert, gebildet. Die oben genannte Schrägachse49 ist in die Vertiefung55 in einem halb hineingesteckten Zustand an der Außenfläche des oben genannten Außenringes48 befestigt, indem ihr Mittelbereich zwischen der oben genannten Vertiefung55 und der oben genannten Halteeinrichtung56 formschlüssig gehalten wird. In diesem Zustand ist eine Ölleitung57 in der oben genannten Halteeinrichtung56 , in der oben genannten Schrägachse49 sowie in den oben genannten Außenring48 gesteckt, sodass die Schrägachse49 nicht aus der Vertiefung55 herausfällt. In diesem Zustand, dass die Schrägachse49 am Außenring48 verbunden ist, ist die MittelachseC der Schrägachse49 , wie in16 dargestellt, zu den beiden Schrägwellen15 ,15 in einem bestimmten Winkel von α (beispielsweise zwischen 5 und 15°, bei diesem Beispiel 10°) schräg angeordnet Dabei liegen die MittelachsenB der beiden Schrägwellen15 ,15 und die MittelachseC der oben genannten Schrägachse49 auf eine gedachte Fläche (die beiden MittelachsenB ,C kreuzen sich darauf). - Der Abstand zwischen der Innenfläche des Schwingblocks
42 und der Außenfläche des oben genannten Außenringes48 nimmt, wie in11 -14 dargestellt (vgl. Mittelbereich der oben genannten Schrägachse:11 -12 , Endbereiche in der Achsenrichtung der Schrägachse:13 -14 ), mit zunehmendem Abstand zu dieser Schrägachse49 auch zu. Die Endbereiche in der Achsenrichtung der Schrägachse49 und die eine halbzylinderförmige Schnittfläche aufweisenden Vertiefungen58 ,58 , die auf der Innenseite des oben genannten Schwingblocks42 gegenüber den beiden Endbereichen in der Achsenrichtung der Schrägachse49 geformt sind, sind über die Radialnadellager59 ,59 verbunden. Durch diese Struktur ist der oben genannte Außenring48 gegenüber dem oben genannten Schwingblock42 um die oben genannte Schrägachse49 , die auf dem Mittelbereich des oben genannten Trunnions9b angebracht ist, mit leichter Kraft kippbeweglich gelagert. Bei diesem Beispiel ist auch die Kippbewegung des oben genannten Außenringes48 mittels einer, wie oben beschriebenen Struktur gegenüber der Schrägwelle42 leichgängig gestaltet. Daher Ist der Widerstand der Kippbewegung des oben genannten Schwingblocks42 gegenüber dem Trägerbalken44 viel größer als der Widerstand der Kippbewegung des oben genannten Außenringes48 sowie des Power-Rollers8b gegenüber dem Schwingblock42 . Auch wenn diese beiden Widerstände gleich groß wären, ist eine Übersetzungsänderung, genauso wie bei diesem Beispiel, möglich. Der Gründe dafür sind, dass der Mittelpunkt der Schrägwellen15 ,15 des oben genannten Trunnions9b und der Mittelpunkt der Schrägachse49 übereinstimmen (sind koaxial. angeordnet), und deshalb das Moment für die Kippbewegung zwischen dem oben genannten Außenring48 bzw. dem Power-Roller8b und dem Schwingblock42 größer als der Moment für die Kippbewegung zwischen dem Trägerbalken44 und dem Schwingblock42 wird. - Bei diesem Beispiel ist, wie bereits erwähnt, die oben genannte Schrägachse
49 an der Außenfläche des Außenringes48 wegen der Ölleitung57 in Radialrichtung dieses Außenring48 nicht kippbeweglich, jedoch, wenn eine große Kraft auf die Innenfläche des Trunnions9b wirkt, zu der Achsenrichtung der oben genannten Schrägwellen15 ,15 kippbeweglich gelagert. Daher sind bei diesem Beispiel zwischen den Innenflächen der Knickstellen60 ,60 , welche den Trägerbalken und das Paar der Schrägwellen15 ,15 . verbinden, und den beiden achsenseitigen Endflächen der oben genannten Schrägachse49 die Stahlkugeln61 ,61 sowie die Tellerfedern62 ,62 , von den beiden Innenflächen her gesehen, in dieser Reihenfolge linear angeordnet. Die Federkraft der Teilerfedern62 ,62 wirkt während des Betriebs eines Toroid-Stufenlosgetriebes von den Seitenflächen3 ,7 der jeweiligen Scheiben1a ,1b ,6a über dem Power-Roller8b auf das Trunnion9b , und dabei sind diese Federn so stark genug ausgeführt, dass sie, auch wenn auf sie die so genannte Kraft „2Ft “ wirkt, nicht vollständig gespannt werden. Somit kippt die oben genannte Schrägachse49 entsprechend der Kraft, die sich auf den oben genannten Außenring48 auswirkt, nämlich entsprechend der proportionalen Axialbelastung zu der Antriebsleistung, die von dem Power-Roller8b übertragen wird, in die Achsenrichtung. Die Kontaktfläche zwischen den oben genannten Stahlkugeln61 ,61 und den oben genannten Knickstellen60 ,60 soll hierbei vorzugsweise auf der Verlängerungslinie der Mittelachse der oben genannten Schrägachse49 liegen. - Die, wie oben beschrieben ausgeführten mehrfach vorhandenen (bei diesem Beispiel sind 6) Power-Roller-Units
41 ,41 werden auf einem, wie in15 dargestellten Trägergestell38 so gelagert, dass nur die Kippbewegung um die Schrägwelle15 ,15 , die auf ihren beiden Enden angebracht sind, als Mittelpunkt möglich ist Daher werden bei der Montage eines Toroid-Stufenlosgetriebes, welches einem in1 -2 dargestellten Toroid-Stufenlosgetriebe entspricht, die beiden Schrägwellen15 ,15 in den Lagerringen63 ,63 des Trägergestells38 mittels Radial-Wälzlager64 ,64 nur drehbeweglich (kippbeweglich) -gelagert. Wird bei einem Getriebe gemäß dieses Beispiels ein Axial-Schrägkugellager als die oben genannten Radial-Wälzlager64 ,64 verwendet, können nicht nur die Belastungskapazität sicher gestellt werden, sondern auch eine Kantenbelastung der Kontaktteile in den oben genannten Axial-Schrägkugellagern64 ,64 bei der elastischen Verformung des oben genannten Trunnions9b verhindert werden. - Die Power-Roller-Units
41 ,41 sind in dem Trägergestell38 nur kippbeweglich gelagert und in diesem Zustand, während die Trunnionen9b ,9b mittels Synchronisationseinrichtung65 mechanisch bezüglich der Winkel synchronisiert werden, mittels Verstellantriebseinrichtung66 um den gewünschten Winkel gekippt. - Bei diesem Beispiel sind, genauso wie bei dem in
18 dargestellten zweiten Beispiel für die herkömmliche Struktur, Zahnbögen16 ,16 an den zugehörigen oben genannten Schrägwellen15 ,15 , die an den beiden Enden der oben genannten Trunnionen9b ,9b , wie in1 -10 dargestellt, angebracht sind, um die oben genannte Synchronisationseinrichtung65 zu realisieren, befestigt. Und dabei sollen, wie in1 dargestellt, zwei dieser Zahnbogensegmente16 ,16 , welche jeweils an den auf dem entsprechenden Ende der bezüglich der Drehrichtung der Scheiben1a ,1b ,6a benachbarten Trunnionen9b ,9b angebrachten Schrägwellen15 ,15 befestigt sind, miteinander verzahnt sein. Diese Struktur stellt die oben genannte Synchronisationseinrichtung65 dar, welche die drei Trunnionen9b ,9b , die im gleichen Zwischenraum angebracht sind, mit demselben Winkel kippt. - Die Verstellantriebseinrichtung
66 kippt andererseits zwei Trunnionen9b ,9b , welche „die Trunnionen“ je eins von den je drei im gleichen Zwischenraum befindlichen Trunnionen9b ,9b sind, welche bezüglich der Drehrichtung der Scheiben1a ,1b ,6a eine gleiche Phase aufweisen, in Gegenrichtung (bezüglich der Übersetzungsänderung in die gleiche Richtung) um den gleichen Winkel synchron. Bei diesem Beispiel ist, wie in1 dargestellt, je eine Verstellgewindestange67 an der Seite der Scheiben1a ,1b ,6a (einwenig außerhalb der Ränder der Scheiben1a ,1b ,6a in Radialrichtung) parallel zu der Mittelachse der Scheiben1a ,1b ,6a nur drehbeweglich angebracht Diese Verstellgewindestange67 weist auf einer Hälfte bezogen auf die Achsenrichtung ein Rechtsgewinde, und die andere Hälfte ein Linksgewinde auf, wobei beide Gewinde die gleiche Gewindeteilung aufweisen, und kann mittels einer beidseitig drehbaren Antriebseinrichtung, wie z.B. eines Elektromotors, über die Verzahnung zwischen einem Antriebszahnrad dieser Antriebsvorrichtung und dem angetriebenen Zahnrad68 , welches an einem Ende angebracht ist, in die gewünschte Richtung und um den gewünschten Winkel (dieser Winkel kann auch größer als 360° sein) gedreht werden. - Auf dem Rechtsgewinde, das auf einer Hälfte der Verstellgewindestange
67 gebildet ist, ist eine erste Verstellmutter69 , und auf dem Linksgewinde, das auf der anderen Hälfte in Achsenrichtung gebildet ist, ist eine zweite Verstellmutter70 angeschraubt. Auf der Seite der beiden Verstellmuttern69 ,70 zu den Zahnbogensegmenten16 ,16 , die an den Enden der „an den Enden der beiden Trunnionen9b , 9b“ befindlichen Schrägwelle15 ,15 befestigt sind, sind die Trägerteile71 ,71 gebildet, und an den Rändern dieser Trägerteile71 ,71 sind die Anschlagsaussparungen72 ,72 gebildet. Am Basisteil der beiden Zahnbogensegmente16 ,16 sind, wie in3 ,4 ,7 ,8 dargestellt, Schwingarme73 ,73 die zu den Trägerteilen71 ,71 hin hinausragen, gebildet, wobei an der Spitze der jeweiligen Schwingarme73 ,73 der Mittelbereich des Anschlagsstiftes74 gesteckt und befestigt ist. Die beiden Seiten der beiden Anschlagsstifte74 sind, wie in1 dargestellt, jeweils in die zugehörigen Anschlagsaussparungen72 ,72 eingerückt. Die oben genannten Trägerteile71 ,71 , die oben genannten Anschlagsaussparungen72 ,72 , die beiden oben genannten Schwingarme73 sowie die beiden oben genannten Anschlagsstifte74 ,74 sind die Komponente des in Anspruch 10 erläuterten Übertragungsmechanismus, und dieser überträgt die Bewegung der oben genannten ersten und der zweiten Verstellmuttern69 ,70 , die auf der oben genannten Verstellgewindestange67 angeschraubt sind, zu den zugehörigen Trunnionen9b ,9b . - Bei der Übersetzungsänderung eines, wie oben aufgebautem erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebes werden zwei Trunnionen
9b ,9b , die sich in den verschiedenen Zwischenräumen befinden, mittels der oben genannten Verstellantriebseinrichtung in Gegenrichtung (bezogen auf die Übersetzungsänderung in die gleiche Richtung), um den gleichen Winkel synchron gekippt. Bei diesem Beispiel bewegen sich die oben genannte erste Verstellmutter und die zweite Verstellmutter69 ,70 , wenn die oben genannte Verstellgewindestange67 mittels der oben genannten Drehantriebseinrichtung in eine gewünschte Richtung und um einen gewünschten Winkel gedreht wird, in andere Richtungen (zueinander oder voneinander weg), und dabei werden die beiden oben genannten Trunnionen9b ,9b um die Schrägwelle15 ,15 , die an den Enden angebracht sind, gekippt Gleichzeitig werden die weiteren vier Trunnionen9b ,9b (je zwei Trunnionen in beiden Zwischenräumen) mittels der oben genannten Synchronisationseinrichtung65 in Gegenrichtung (bezogen auf die Übersetzungsänderung in die gleiche Richtung), um den gleichen Winkel synchron gekippt. So werden die Kippwinkel aller sechs Trunnionen9b ,9b für die gewünschte Übersetzung eingestellt. - In anderen Worten heißt dies, dass die Kippwinkel aller sechs Trunnionen
9b ,9b am Anfang der Übersetzungsänderung für die gewünschte Übersetzung eingestellt werden. Gleichzeitig wird der Kippwinkel jedes Schwingblocks42 mit den Trunnionen9b ,9b synchron auf einen gewünschten Winkel eingestellt. D.h. während des Betriebs eines Toroid-Stufenlosgetriebes berühren sich die zylinderförmige konvexe Fläche des Trägerbalkens der jeweiligen Trunnionen9b ,9b und die beiden achsenseitigen Enden der Vertiefung46 des Schwingblocks42 wegen der Axialbelastung des Traktionsbereichs zwischen den Seitenflächen3 ,7 der Scheiben1a ,1b ,6a und der Randfläche der Power-Roller8b ,8b mit großer Kraft (mit hohem Druck). Bei dieser Übersetzungsänderung folgt jeder Schwingblock42 dem zugehörigen Trunnion9b ,9b , und kippt um den gleichen Winkel, wie die Trunnionen9b ,9b . - Der oben genannte Außenring
48 , welcher über das Radialnadellager59 ,59 sowie die oben genannte Schrägachse49 auf dem Schwingblock42 gelagert ist, kippt leichtgängig zu diesem Schwingblock42 . Dabei ändert sich jedoch der Kippwinkel der Power-Roller8b ,8b , die sowohl auf dem Axial-Wälzlager43 inkl. des oben genannten Außenringes48 , als auch auf dem Radialnadellager54 gelagert sind, wegen des Widerstandes an dem oben genannten Traktionsbereichs nicht sofort. Daher kippen das Axial-Wälzlager43 inkl. des oben genannten Außenringes48 und die oben genannten Power-Roller8b ,8b um die oben genannte Schrägachse49 als Mittelpunkt zu dem oben genannten Schwingblock42 . Durch diese Kippbewegung ändern die jeweiligen Power-Roller8b ,8b zu den oben genannten Schrägwellen15 ,15 ihre Lage. Durch diese Lageänderung tritt ein seitlicher Schlupf an dem oben genannten Traktionsbereich auf, und es kippen alle oben genannten Power-Roller8b ,8b und der Axial-Wälzlager43 inkl. des oben genannten Außenringes48 auf einen Winkel für die gewünschte Übersetzung. - Die Bewegungen der einzelnen Teile wird anhand der
16 noch näher erläutert. Bei einer Übersetzungsänderung werden das Trunnion9b und der Schwingblock42 um die Schrägwelle15 ,15 , die an den beiden Enden angebracht sind, als Mittelpunkt, zu der in16 mit dem Pfeil α dargestellten Richtung, um den gewünschten Winkel (um einen Winkel, welcher der gewünschten Übersetzungsänderung entspricht) gekippt. Wie oben bereits erwähnt, kippen der oben genannte Außenring48 und die Power-Roller8b nicht unmittelbar nach der Kippbewegung des Trunnions9b und des Schwingblockes42 , und halten tendenziell ihre jeweilige Lage. Daher kippt der Power-Roller8b relativ zu dem oben genannten Schwingblock42 um die Schrägachse49 als Mittelpunkt zu der in16 mit dem Pfeil β dargestellten Richtung. In Realität kippt der Power-Roller8b nicht selbst, sondern der Schwingblock42 zu dem Power-Roller8b , wobei dies für die Erklärung des Power-Rollers8b keine Rolle spielt. - Durch das Kippen in die Richtung des Pfeils des oben genannten Power-Rollers
8b ändert die Lage des Mittelpunktes des Power-Rollers8b bezogen auf die Drehrichtung der Scheiben1a (1b), 6a. Nämlich durch dieses Kippen in die Richtung des Pfeils ändert sich die Lage des Mittelpunktes des Power-Rollers8b zu der in16 mit dem Pfeil dargestellten Richtung. Die mit dem Pfeil dargestellte Richtung steht senkrecht zu der Mittelachse der oben genannten Schrägachse49 , jedoch zu der Mittelachse der Scheiben1a (1b), 6a schräg. Daher ändert der Mittelpunkt des oben genannten Power-Rollers8b wegen dieser Lageveränderung zu der in16 mit dem Pfeil dargestellten Richtung in Drehrichtung der Scheiben1a (1b), 6a seine Lage z.B. um die Differenz (in16 ). - Dadurch verändert sich, wie bei dem bereits erwähnten in
17 dargestellten Beispiel einer herkömmlichen Struktur, die Richtung der Kraft, die sich auf die Kontaktlinie des Kontaktbereichs (Traktionsbereichs) zwischen den Randflächen des jeweiligen Power-Rollers8b und die Innenflächen3 ,7 der oben genannten Scheiben1a ,1b ,6a auswirkt (seitlicher Schlupf), und so kippen die oben genannten Power-Roller8b um die oben genannte Schrägachse49 als Mittelachse. Die Richtung der Kippbewegung wegen des seitlichen Schlupfs ist die Richtung, welche die Lageveränderung am Beginn der Übersetzungsänderung in die Richtungen der Pfeile und kompensieren in die Gegenrichtung zu den Richtungen jedoch um den gleichen Betrag). Die Kippbewegung des oben genannten Power-Rollers8b am Anfang der Übersetzungsänderung um die oben genannte Schrägachse49 in die Gegenrichtung der Richtungen der Pfeile und wird solange fortgesetzt, bis der Winkel der gewünschten Übersetzung entspricht. In anderen Worten heißt es, dass die Kippbewegung der Power-Roller8b und das Axial-Wälzlager43 inkl. des oben genannten Außenringes48 dann stoppt, wenn der oben genannte Power-Roller8b den Winkel für die gewünschte Übersetzung erreicht hat. Sind der Power-Roller8b und das Axial-Wälzlager43 gestoppt, wird, wie in11 -14 dargestellt, der neutrale Zustand des Verhältnisses zwischen dem Power-Roller8b und einem dazugehörigen Trunnion9b , wie zuvor die Übersetzungsänderung begonnen wurde, wieder hergestellt. In diesem Zustand jedoch hat das oben genannte Trunnion9b (sowie der Power-Roller8b , der auf diesem Trunnion9b gelagert ist) eine andere Lage zu dem oben genannten Trägergestell38 (bzw. zu den Scheiben1a ,1b 6a) als vor der Übersetzungsänderung (der Winkel ist für die gewünschte Übersetzung eingestellt). - Zusammengefasst heißt es, wenn bei diesem Beispiel eines erfindungsgemäßem Toroid-Stufenlosgetriebes die Übersetzung verändert wird, wird zunächst der Winkel der oben genannten sechs Trunnionen
9b ,9b auf einen Winkel, welcher der gewünschten Übersetzung entspricht, eingestellt, in dem die drei Trunnionen pro Zwischenraum mittels der Verstellantriebseinrichtung66 sowie der Synchronisationseinrichtung65 eingestellt gekippt werden. In diesem Zustand ändern die Power-Roller8b ,8b , welche von den Trunnionen9b ,9b gestützt sind, die Lage zu der Drehrichtung der Scheiben1a ,1b ,6a , indem sie relativ zu den Trunnionen9b ,9b kippen, und dabei treten an den Traktionsbereichen ein seitlicher Schlupf auf. Anschließend folgen die oben genannten Power-Roller8b ,8b den Trunnionen9b ,9b , sodass die Winkel der Power-Roller8b ,8b auch einen Winkel, welcher der gewünschten Übersetzung entspricht, erreichen. - Bei einem erfindungsgemäßen Toroid-Stufenlosgetriebe wird, wie oben beschrieben, die Übersetzungsänderung durch Kippen der Trunnionen
9b ,9b auf einen Winkel, welcher der gewünschten Übersetzung entspricht, begonnen, jedoch ist diese Kippbewegung der Trunnionen9b ,9b nur der Anlass der Übersetzungsänderung. Im Gegensatz zu dem bereits erwähnten in18 dargestelltem zweiten Beispiel einer herkömmlichen Struktur, werden die Power-Roller8b ,8b unter Berücksichtigung der Größe und der Richtung der Kraft auf dem Traktionsbereich gekippt Daher benötigt die Verstellantriebseinrichtung66 , die für das Kippen eines Trunnions pro Zwischenraum, also insgesamt für zwei Trunnionen9b ,9b , zuständig ist, nur eine geringe Leistung, und somit kann ein Toroid-Stufenlosgetriebe inkl. dieser Verstellantriebseinrichtung66 kleiner und leichter gestaltet werden. Da außerdem die Energie zum Kippen der oben genannten insgesamt sechs Trunnionen9b ,9b über zwei Trunnionen für die Verstellantriebseinrichtung66 , und somit für den eigentlichen Antrieb (Drehantriebseinrichtung), gering sein kann, kann die Übertragungseffizienz des Toroid-Stufenlösgetriebes als Gesamtsystem verbessert werden. Insbesondere wenn ein Elektromotor für die oben genannte Drehantriebseinrichtung verwendet wird, kann der Leistungsverlust bei der Übersetzungsänderung sehr gering gehalten werden. - Mit einem Toroid-Stufenlosgetriebe gemäß dieses Beispiels kann ein einfacher und günstiger Mechanismus zur Verschiebung der Power-Roller
8b zu den Achsenrichtungen der Scheiben1a ,1b ,6a , um bei Bedarf die Berührungszustände zwischen den Scheiben1a ,1b ,6a und den Power-Rollern8b ,8b , unabhängig von der Größe der elastischen Verformung der betroffenen Teile, optimal zu halten, bereitgestellt werden. - Während des Betriebs eines Toroid-Stufenlosgetriebes verformen sich die oben genannten Scheiben
1a ,1b ,6a sowie die oben genannten Power-Roller8b ,8b elastisch. Die Menge dieser elastischen Verformung ist abhängig von der Leistung, die das.oben genannte Toroid-Stufenlosgetriebe gerade überträgt. Daher, um den Flächendruck an den Traktionsbereichen optimal halten zu können, müssen die oben genannten Power-Roller8b ,8b zu der Achsenrichtung der oben genannten Scheiben1a ,1b ,6a verschoben werden. - Aus diesen Gründen kippt bei diesem Beispiel der oben genannte Schwingblock
42 , wenn die oben genannten Power-Roller8b ,8b zu der Achsenrichtung der jeweiligen Scheiben1a ,1b ,6a verschoben werden müssen, entlang der Kontaktfläche zwischen der oben genannten teilzylinderförmigen Vertiefung46 auf seiner Außenfläche und der zylinderförmigen konvexen Fläche45 des oben genannten Trägerbalkens44 um die . MittelachseA (vgl.7 ) dieser zylinderförmigen konvexen Fläche45 als Mittelpunkt Die bei der oben genannte Verformung auftretende Kraft, welche die oben genannten Power-Roller8b ,8b zu der Achsenrichtung der jeweiligen Scheiben1a ,1b ,6a verschiebt, ist groß. Daher kann, trotz eines relativ großen Widerstandes zwischen der oben genannten Vertiefung46 und der oben genannten zylinderförmigen konvexen Fläche45 , der wegen der Axialbelastung von den Power-Rollern8b ,8b auftritt, der oben genannte Schwingblock42 sicher gekippt werden. - Durch dieses Kippen verschiebt sich ein Bereich der Randfläche der Power-Roller
8b ,8b , die mit der jeweiligen achsenseitigen Flächen der Scheiben1a ,1b ,6a drehbeweglich Kontakt hat, zu der Achsenrichtung der jeweiligen Scheiben1a ,1b ,6a , und halten diesen Kontakt in einer optimalen Lage. Wie bereits erwähnt, befindet sich die MittelachseA der zylinderförmigen konvexen Fläche45 bezogen auf die Radialrichtung der Scheibe1a ,1b ,6a außerhalb der MittelachseB der Schrägwelle15 ,15 , die als Mittelpunkt des Kippens der jeweiligen Trunnionen9b bei der Übersetzungsänderung dienen. Da der Kippradius des Kippens um die Mittelachse der zylinderförmigen konvexen. Fläche größer als der Kippradius bei einer Obersetzungsänderung ist, hat dieses Kippen kein bzw. kaum (vernachlässigbar bzw. kann einfach kompensiert werden) Einfluss auf das Übersetzungsverhältnis zwischen den antriebsseitigen Scheiben1a ,1b und der abtriebsseitigen Scheibe6a . - Die oben genannte für die Optimierung der Kontaktlage notwendige Vertiefung
46 und die zylinderförmige konvexe Fläche45 können einfach hergestellt werden, und es wird kein spezieller zusätzlicher Bauteil dafür benötigt. Daher kann dies einfach und kostengünstig hergestellt werden. - Ferner, da bei diesem Beispiel zwischen den Innenflächen der Knickstellen
60 ,60 und den beiden achsenseitigen Endflächen der oben genannten Schrägachse49 die Stahlkugeln61 ,61 sowie die Tellerfeder62 ,62 angeordnet sind, kann eine gewisse Verschiebung der oben genannten Power-Roller8b ,8b zu der Drehrichtung der jeweiligen Scheiben1a ,1b ,6a kompensiert werden. D.h., die Federkraft der Tellerfedern62 ,62 wirkt während des Betriebs eines Toroid-Stufenlosgetriebes von der Seitenfläche3 ,7 der jeweiligen Scheiben1a ,1b ,6a über dem Power-Roller8b ,8b sowie über dem Außenring48 des oben genannten Axial-Wälzlagers43 auf das Trunnion9b , jedoch sind hierbei diese Federn so stark genug ausgeführt, dass sie, auch wenn auf sie diese so genannte Kraft „2Ft “ wirkt, nicht vollständig gespannt werden. Durch das Federn gegen diese Kraft2Ft können die elastischen Verformungen der oben genannten Scheiben1a ,1b ,6a sowie der oben genannten Power-Roller8b ,8b toleriert werden. Wenn die Einbauposition eines der Power-Roller8b ,8b sich von den anderen unterscheidet, kann auf den jeweiligen Außenring48 des Axial-Wälzlagers43 , das diesen Power-Roller8b trägt, eine größere Kraft als auf dem jeweiligen übrigen Außenring48 des Axial-Wälzlagers43 , das jeweils den anderen Power-Roller8b trägt, auswirken, und daher wird in solchen Fällen der Außenring48 des betreffenden Power-Rollers8b zu dem dazugehörigen Trunnion9b in Drehrichtung der jeweiligen Scheiben1a ,1b ,6a gekippt, um zu verhindern, dass der betreffende Power-Roller8b zu viel Antriebsleistung überträgt, und so sich die Lebensdauer dieses betreffenden Power-Rollers8b verkürzt. - Bezugszeichenliste
-
- 1, 1a, 1b
- antriebsseitige Scheibe
- 2
- antriebsseitige Welle
- 3
- antriebsseitige Fläche
- 4
- abtriebsseitiges Zahnrad
- 5
- abtriebsseitiges Rohr
- 6, 6a
- abtriebsseitige Scheibe
- 7
- abtriebsseitige Seitenfläche
- 8, 8a, 8b
- Power-Roller
- 9, 9a, 9b
- Trunnion
- 10, 10a
- Lagerachse
- 11
- Antriebswelle
- 12, 12a
- Anpresseinrichtung
- 13
- Schwinggestell
- 14
- Lagerplatte
- 15
- Schrägwelle
- 16, 16a
- Zahnbogen
- 17
- Nockeneinrichtung
- 18
- Aktuator
- 19
- Nockenstößel
- 20
- Gehäuse
- 21
- Nockenteile
- 22
- Nockenrille
- 23
- Kolben
- 24
- Stift
- 25
- Verbindungsteil
- 26
- Basisteil
- 27
- Lagerteil
- 28
- kreisförmige Vertiefung
- 29
- Kurbelteil
- 30
- kreisförmige Öffnung
- 31
- längliche Öffnung
- 32
- Führungsstange
- 33
- Verschraub-Endhülse
- 34
- Ball-Spline
- 35
- Antriebszahnrad
- 36
- Mittelöffnung
- 37
- Abtriebszahnrad
- 38
- Trägergestell
- 39
- Axial-Wälzlager
- 40
- Radialnadellager
- 41
- Power-Roller-Einheit
- 42
- Schwingblock
- 43
- Axial-Wälzlager
- 44
- Trägerbalken
- 45
- zylinderförmige konvexe Fläche
- 46
- Vertiefung
- 47
- Lücke
- 48
- Außenring
- 49
- Schrägachse
- 50
- Bahn des Innenringes
- 51
- Bahn des Außenringes
- 52
- Kugel
- 53
- Lagerachse
- 54
- Radialnadellager
- 55
- Vertiefung
- 56
- Halteeinrichtung
- 57
- Ölleitung
- 58
- Vertiefung
- 59
- Radialnadellager
- 60
- Knickstelle
- 61
- Stahlkugel
- 62
- Tellerfeder
- 63
- Lagerring
- 64
- Radial-Wälzlager
- 65
- Synchronisationseinrichtung
- 66
- Verstellantriebseinrichtung
- 67
- Verstellgewindestange
- 68
- angetriebenes Zahnrad
- 69
- erste Verstellmutter
- 70
- zweite Verstellmutter
- 71
- Trägerteil
- 72
- Anschlagsaussparung .
- 73
- Schwingarm
- 74
- Anschlagsstift
- A, B, C, D, E
- Mittelachse
Claims (13)
- Toroid-Stufenlosgetriebe, umfassend - mindestens ein Paar einander zugeordneter Scheiben (1a, 1b), die einander so gegenüberstehen, dass ihre achsenseitigen Flächen (3), die toroidal gekrümmt sind und eine bogenförmige Schnittfläche aufweisen, mit einer entsprechenden Fläche (3) der jeweils anderen zugeordneten Scheibe gepaart sind, wobei die Scheiben (1a, 1b) koaxial und relativ zueinander drehbeweglich gelagert sind, - mehrere Trunnionen (9), die zwischen den achsenseitigen Flächen (3) der beiden Scheiben (1a, 1b) eines Paares in Drehrichtung der Scheiben (1a, 1b) hintereinander angeordnet und um zugehörige Schrägwellen (15), die schräg zu der Mittelachse der Scheiben (1a, 1b) angeordnet sind, kippbeweglich gelagert sind, - Power-Roller (8a, 8b), die in gleicher Anzahl wie die Trunnionen (9) vorhanden und jeweils an einem Trunnion (9) drehbeweglich gelagert sind, wobei ihre kugelförmig gewölbten Oberflächen die achsenseitigen Flächen (3) der Scheiben (1a, 1b) berühren, - wenigstens eine Synchronisationseinrichtung (65), welche die Kippwinkel der Trunnionen (9) mechanisch synchronisiert, sowie - wenigstens eine Verstellantriebseinrichtung (66), die wenigstens ein Trunnion (9) um seine zugeordneten Schrägwellen (15), die auf beiden Seiten des Trunnions (9) angebracht sind, kippt, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Power-Roller (8a, 8b) gegenüber seinem zugeordneten Trunnion (9) um eine Schrägachse (49) kippbeweglich gelagert ist, die schräg zu den zugeordneten, auf beiden Seiten des Trunnions (9) angebrachten Schrägwellen (15) angeordnet ist.
- Toroid-Stufenlosgetriebe nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisationseinrichtung (65) Zahnbogensegmente (16) umfasst, die auf den an den Enden der Trunnionen (9) befindlichen Schrägwellen (15) und mit dem zugeordneten Trunnion (9) synchron kippbeweglich befestigt sind, wobei zwei dieser Zahnbogensegmente (16), die an einander zugeordneten Enden von in Drehrichtung benachbarten Trunnionen (9) angebracht sind, miteinander verzahnt sind. - Toroid-Stufenlosgetriebe nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnbogensegmente (16) als Kegelradsegmente ausgebildet sind. - Toroid-Stufenlosgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Power-Roller (8a, 8b) jeweils mittig an der bezüglich der zugeordneten Scheiben (1a, 1b) radial innen liegenden Seite des zugeordneten Trunnions (9) von einem Axial-Wälzlager (43) getragen wird, - dass das Axial-Wälzlager (43) mehrere Rollelemente umfasst, die zwischen einer vertieften Bahn eines Innenringes (50), die an der bezüglich der zugeordneten Scheiben (1a, 1b) radial äußeren Seite des zugeordneten Power-Rollers (8a, 8b) gebildet ist, und der Bahn eines Außenringes (48), die an der bezüglich der zugeordneten Scheiben (1a, 1b) radial inneren Seite des zugeordneten, an der Mitte des Trunnions (9) gelagerten Außenringes (48) gebildet ist, angeordnet sind, und - dass der Außenring (48) an einer Schrägachse (49) die an der Mitte des zugehörigen Trunnions (9) angebracht ist, kippbeweglich gelagert ist.
- Toroid-Stufenlosgetriebe nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, - dass an der Mitte des jeweiligen Außenringes (48) des Axial-Wälzlagers (43) eine Lagerachse (53) gebildet ist, und - dass die Power-Roller (8a, 8b) um diese Lagerachse (53) herum mittels Radialnadellager (54) drehbeweglich gelagert sind. - Toroid-Stufenlosgetriebe nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, - dass die jeweilige Schrägachse (49) an der Außenfläche des zugehörigen Außenringes (48), der zu dem Axial-Wälzlager (43) gehört, zu der Radialrichtung des Außenringes (48) hin angebracht ist, und - dass diese jeweilige Schrägachse (49) dabei gegenüber dem zugehörigen Trunnion (9) so gefedert gelagert ist, dass sie je nach Axialbeanspruchung, welche der vom Power-Roller (8a, 8b) übertragenen Antriebsleistung entspricht, in Axialrichtung beweglich ist. - Toroid-Stufenlosgetriebe nach einem der
Ansprüche 4 bis6 , dadurch gekennzeichnet, - dass jedes Trunnion (9) jeweils ein Paar Schrägwellen (15) aufweist, die an seinen beiden Enden koaxial angebracht sind, sowie einen Trägerbalken (44), der sich zwischen den beiden Schrägwellen (15) befindet, und der mindestens auf seiner, bezogen auf die Radialrichtung der Scheibe (1a, 1b), inneren Seite eine zylinderförmige konvexe Fläche aufweist, die eine Mittelachse hat, die mit der Mittelachse der beiden Schrägwellen (15) parallel verläuft, jedoch bezogen auf die Radialrichtung der Scheibe (1a, 1b) weiter außen als diese Mittelachse der beiden Schrägwellen (15) verläuft, - dass ein Schwingblock (42) zwischen diesem Trägerbalken (44) und einem Außenring (48), des Axial-Wälzlagers (43), angebracht ist, wobei dieser Schwingblock (42) gegenüber dem zugehörigen Trunnion (9) in Achsenrichtung der jeweiligen Scheiben (1a, 1b) mittels Gegenüberstellen der teilzylinderflächenförmigen Vertiefung (46) auf der Außenfläche und der zylinderförmigen konvexen Fläche des Trägerbalkens (44) kippbeweglich gelagert ist. - Toroid-Stufenlosgetriebe nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägachse (49) und die Vertiefung (58) auf der Außenfläche des Schwingblocks (42) über Radialnadellager (59) verbunden sind. - Toroid-Stufenlosgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die gedachte Mittellinie der Schrägwellen (15) des jeweiligen Trunnions (9) und die gedachte Mittellinie der Schrägachse (49) auf dem jeweiligen Trunnion (9) kreuzen.
- Toroid-Stufenlosgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - dass dieses Getriebe zwei Scheibenpaare aufweist, die sich mit jeweils einer ihrer achsenseitigen Flächen (3) gegenüber stehen, und die in diesem Zustand relativ zueinander koaxial drehbeweglich gelagert sind, - dass die beiden Außenscheiben von den vier Scheiben (1a, 1b) der beiden Paare über die Schrägwelle (15) zueinander synchron drehbeweglich gelagert sind, - dass die beiden Innenscheiben, die bezogen auf die Achsenrichtung nach innen und um die oben genannten Schrägwellen (15) angebracht sind, zueinander synchron jedoch zu den Schrägwellen (15) relativ drehbeweglich gelagert sind, und - dass die Verstellantriebseinrichtung (66), welche für die Verstellung eines der Trunnionen (9), die sich zwischen einem der Außen-Innen-Scheibenpaare befinden, um die zugehörige Schrägwelle (15), welche seine Mittelachse ist, zuständig ist, und die Verstellantriebseinrichtung (66), welche für die Verstellung eines der Trunnionen (9), die sich zwischen dem anderen Außen-Innen-Scheibenpaar befinden, um die zugehörige Schrägwelle (15), welche seine Mittelachse ist, zuständig ist, miteinander synchronisierbar sind.
- Toroid-Stufenlosgetriebe nach
Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, - dass das Verstellantriebseinrichtungspaar parallel zu den Mittelachsen der Scheiben (1a, 1b) angeordnet ist, - dass die beiden Verstellantriebseinrichtungen (66) jeweils eine Verstellgewindestange (67), welche auf einer Hälfte ein Rechtsgewinde und auf der anderen Hälfte ein Linksgewinde aufweist, eine Antriebseinrichtung, welche diese Verstellgewindestange (67) in beide Richtungen drehen kann, eine erste Verstellmutter (69), die sich auf einer der Seiten der Verstellgewindestange (67) befindet, eine zweite Verstellmutter (70), die sich auf der anderen Seite der Verstellgewindestange (67) befindet, sowie einen Übertragungsmechanismus, welcher die Bewegungen der beiden Muttern zu den Trunnionen (9) überträgt, aufweisen, und dass die Trunnionen (9) durch die Drehung dieser Verstellgewindestange (67) um die jeweilige Schrägwelle (15) gekippt werden. - Toroid-Stufenlosgetriebe nach einem der
Ansprüche 10 bis11 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Innenscheiben, bei denen die beiden achsenseitigen Flächen (3) toroidal gekrümmt sind, eine einstückige Bauweise aufweisen. - Toroid-Stufenlosgetriebe nach
Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Verstellantriebseinrichtung (66) ein gehäusefestes, mit einem Schneckenrad kämmendes Hohlradsegment sowie einen Übertragungsmechanismus aufweist, der die Bewegungen des Schneckenrades zu den Trunnionen (9) überträgt, sodass die Trunnionen (9) durch die Drehung des Schneckenrades um die jeweilige Schrägwelle (15) gekippt werden.
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