-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Erfindungsfeld
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein kontinuierlich variables Toroidgetriebe,
das für
ein Getriebe in einem Kraftfahrzeug und in verschiedenen Industriemaschinen
verwendet werden kann.
-
Zum
Beispiel ist ein kontinuierlich variables Toroidgetriebe des Doppelhohlraumtyps
für die
Verwendung als Getriebe in einem Kraftfahrzeug wie in 3 und 4 gezeigt aufgebaut. Wie in 3 gezeigt, wird im Inneren
eines Gehäuses 50 eine
Eingangswelle (Zentrumswelle) 1 derart gehalten, dass sie
gedreht werden kann. An dem Außenumfang
der Eingangswelle 1 sind zwei Eingangsseitenscheiben 2, 2 und
zwei Ausgangsseitenscheiben 3, 3 montiert. Weiterhin
wird an dem Außenumfang
des mittleren Teils der Eingangswelle 1 ein Ausgangszahnrad 4 drehbar
gehalten. Das Ausgangszahnrad 4 umfasst an seinem zentralen
Teil zylindrisch geformte Flanschteile 4a, 4a,
die jeweils mit den Ausgangsseitenscheiben 3, 3 über eine
Keilverbindung verbunden sind. Die Eingangswelle 1 kann
durch eine Antriebswelle 22 und über eine Drückeinrichtung 12 des Ladenockentyps,
die zwischen einer Nockenplatte 7 und der Eingangsseitenscheibe 2 auf
der linken Seite von 3 positioniert
ist, angetrieben und gedreht werden. Weiterhin wird das Ausgangszahnrad 4 im Inneren
des Gehäuses 50 durch
eine Trennwand 13 gehalten, die durch die Verbindung zweier
Glieder gebildet ist, wobei das Ausgangszahnrad 4 um die Zentrumsachse
O der Eingangswelle 1 gedreht, aber nicht in der Richtung
der Zentrumsachse O verschoben werden kann.
-
Die
Ausgangsseitenscheiben 3, 3 werden durch Nadellager 5, 5 gehalten,
die jeweils zwischen der Eingangswelle 1 und den entsprechenden
Scheiben derart angeordnet sind, dass sie um die Zentrumsachse O
der Eingangswelle 1 gedreht werden können. Weiterhin wird die Eingangsseitenscheibe 2 auf
der linken Seite von 3 auf
der Eingangswelle 1 über
einen Kugelkeil 6 gehalten und ist die Eingangsseitenscheibe 2 auf
der rechten Seite von 3 mit
der Eingangswelle keilverbunden, wobei diese beiden Eingangsseitenscheiben 2 zusammen mit
der Eingangswelle 1 gedreht werden können. Weiterhin werden zwischen
den Innenflächen
(konkav geformten Flächen) 2a, 2a der
Eingangsseitenscheiben 2, 2 und den Innenflächen (konkav
geformten Flächen) 3a, 3a der
Ausgangsseitenscheiben 3, 3 Leistungsrollen 11 (siehe 4) derart gehalten, dass
sie gedreht werden können.
-
Auf
der Innenumfangsfläche 2c der
Eingangsseitenscheibe 2 auf der rechten Seite von 3 ist ein gestufter Teil 2b vorgesehen,
gegen den ein gestufter Teil 1b auf der Außenumfangsfläche 1a der
Eingangswelle 1 stößt, während die
Rückfläche (die
rechte Fläche
in 3) der Eingangsseitenscheibe 2 gegen
eine Lademutter 9 stößt. Dadurch wird
im wesentlichen verhindert, das sich die Eingangsseitenscheibe 2 von
der Eingangswelle 1 in der Richtung der Zentrumsachse O
verschiebt. Weiterhin ist zwischen der Nockenplatte 7 und
dem Manschettenteil 1b der Eingangswelle 1 eine
versenkte Feder 8 angeordnet, die eine Drückkraft
auf Kontaktteile ausübt,
an denen die konkav geformten Flächen 2a, 2a, 3a, 3a der
entsprechenden Scheiben 2, 2, 3, 3 und
die Umfangsflächen 11a, 11a der
entsprechenden Leistungsrollen 11, 11 einander
kontaktieren.
-
4 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie A-A von 3.
Wie in 4 gezeigt, sind
im Inneren des Gehäuses 50 ein
Paar von Zapfen 15, 15 vorgesehen, die um ein
Paar von Schwenkwellen 14, 14 geschwungen werden
können,
die drehend in Bezug auf die Eingangswelle 1 positioniert
sind. In 4 ist die Eingangswelle 1 nicht
gezeigt. Die Zapfen 15, 15 umfassen an den zwei
Endteilen in der Längsrichtung
(in 4 in der vertikalen
Richtung) ihrer entsprechenden Halteplatten 16 ein Paar
von gebogenen Wandteilen 20, 20, die in Richtung
zu der Innenflächenseite
der Halteplatten 16 gebogen sind. Aufgrund dieser gebogenen
Wandteile 20, 20 sind in den entsprechenden Zapfen
konkav geformte Taschenteile P vorgesehen, die verwendet werden,
um die entsprechenden Leistungsrollen 11 aufzunehmen. Weiterhin
sind auf den Außenflächen der
entsprechenden gebogenen Wandteile 20, 20 die Schwenkwellen 14, 14 derart
vorgesehen, das sie konzentrisch zueinander ausgerichtet sind.
-
In
dem zentralen Teil jedes Halteplattenteils 16 ist ein kreisrundes
Loch 21 ausgebildet, und in dem kreisrunden Loch 21 wird
das Basisendteil (der erste Wellenteil) 23a einer Schaltwelle 23 gehalten. Und
wenn die Zapfen 15, 15 jeweils um ihre entsprechenden
Schwenkwellen 14, 14 geschwungen werden, können die
Neigungswinkel der auf den zentralen Teilen der entsprechenden Zapfen 15, 15 gehaltenen
Schwenkwellen 23 angepasst werden. Weiterhin werden an
den Umfängen
der vorderen Endteile (zweiten Wellenteile) 23b der Schaltwellen 23,
die von den Innenflächen
der entsprechenden Zapfen 15, 15 vorstehen, jeweils
die Leistungsrollen 11, 11 derart gehalten, dass
sie gedreht werden können. Die
Leistungsrollen 11, 11 werden außerdem zwischen
den Eingangsseitenscheiben 2, 2 und den Ausgangsseitenscheiben 3, 3 gehalten.
Dabei sind die Basisendteile 23a und die vorderen Endteile 23b der
entsprechenden Schaltwellen 23, 23 exzentrisch zueinander
ausgerichtet.
-
Weiterhin
werden die Schwenkwellen 14, 14 der entsprechenden
Zapfen 15, 15 derart gehalten, dass sie in Bezug
auf ein Paar von Jochen 23A, 23B geschwungen werden
können
und in der Axialrichtung (in der Richtung nach vorne und nach hinten
in 3; in der vertikalen
Richtung in 4) verschoben
werden können.
Die Bewegung der Zapfen 15, 15 in der horizontalen
Richtung wird durch die entsprechenden Joche 23A, 23B beschränkt. Die
Joche 23A, 23B sind jeweils mit einer rechteckigen
Form durch das Pressen oder Schmieden eines Metalls wie etwa Stahl
ausgebildet. Jedes der Joche 23A, 23B umfasst
an seinen vier Ecken insgesamt vier kreisrunde Haltelöcher 18,
wobei die vier Schwenkwellen 14 auf den zwei Endteilen
der Zapfen 15 jeweils auf den vier Löchern 18 derart gehalten
werden, dass sie geschwenkt werden können. In den zentralen Teilen
der Joche 23A, 23B in der Breitenrichtung (in
der Richtung nach rechts und nach links in 3) sind kreisrunde Sicherungslöcher 19 ausgebildet.
Die Innenumfangsflächen
der Sicherungslöcher 19 sind
jeweils kugelförmig
konkav geformte Flächen,
wobei kugelförmige
Oberflächenvorsprünge 64, 68 jeweils
in die kugelförmig
konkav geformten Flächen
der Sicherungslöcher 19 gepasst
sind. Das heißt,
das obere Joch 23A wird schwenkend durch den kugelförmigen Vorsprung 64 gehalten,
der auf dem Gehäuse 50 durch
ein Fixierungsglied 52 gehalten wird, während das untere Joch 23B schwenkend durch
den kugelförmigen
Oberflächenvorsprung 68 und
den oberen Zylinderkörper 61 eines
Zylinders 31 zum Halten des kugelförmigen Oberflächenvorsprungs 68 gehalten
wird.
-
Die
Schaltwellen 23, 23 auf den entsprechenden Zapfen 15, 15 sind
an Positionen vorgesehen, die um 180 Grad zueinander in Bezug auf
die Eingangswelle 1 versetzt sind. Die Richtung, in der die
vorderen Endteile 23b der entsprechenden Schaltwellen 23, 23 exzentrisch
zu den Basisendteilen 23a sind, ist dieselbe Richtung (umgekehrte
vertikale Richtung von 4)
in Bezug auf die Drehrichtung der Eingangsseiten- und Ausgangsseitenscheiben 2, 2, 3, 3.
Weiterhin ist die exzentrische Richtung eine Richtung, die im wesentlichen
senkrecht zu der Richtung der Anordnung der Eingangswelle 1 ist.
Die entsprechenden Leistungsrollen 11, 11 werden
also derart gehalten, dass sie bis zu einem gewissen Grad in der
Längsrichtung
der Eingangswelle 1 verschoben werden können. Daraus resultiert, dass
auch wenn die entsprechenden Leistungsrollen 11, 11 aufgrund
einer elastischern Verformung oder ähnlichem der entsprechenden
Komponenten bei einer durch die Drückeinrichtung erzeugten Schublast
zu einer Verschiebung in der Axialrichtung der Eingangswelle 1 neigen,
keine übermäßigen Kräfte auf
die entsprechenden Komponenten wirken und die Verschiebungsbewegung
der Leistungsrolle 11 absorbiert werden kann.
-
Weiterhin
sind zwischen den Außenflächen der
entsprechenden Leistungsrollen 11 und den Innenflächen der
entsprechenden Halteplattenteile 16 der Zapfen 15 in
einer Reihe von den Außenflächen der
Leistungsrollen 11 jeweils Druckkugellager 24 mit Druckkugel-und-Rollen-Lagern
und Drucknadellager 25 angeordnet. Von diesen Elementen
halten die Druckkugellager 24 nicht nur in der Schubrichtung auf
die entsprechenden Leistungsrollen 11 wirkende Lasten,
sondern gestatten auch eine Drehung der Leistungsrollen 11.
Jedes der Druckkugellager 24 besteht aus zwei oder mehr
Kugeln 26, 26, einem ringförmigen Halter 27 zum
derartigen Halten der entsprechenden Kugeln 26, 26,
dass die Kugeln 26, 26 frei rollen können, und
einen ringförmigen
Außenlauf 28.
Weiterhin sind die Innenlaufbahnen der Druckkugellager 24 auf
den Außenflächen (großen Endflächen) der
entsprechenden Leistungsrollen 11 ausgebildet, während die
Außenlaufbahnen
der Kugellager 24 auf den Innenflächen der entsprechenden Außenläufe 28 ausgebildet
sind.
-
Jedes
Drucknadellager 25 wird zwischen der Innenfläche des
Halteplattenteils des entsprechenden Zapfens 15 und der
Außenfläche des
entsprechenden Außenlaufs 28 gehalten.
Die derart angeordneten Drucknadellager 25 halten nicht
nur von den entsprechenden Leistungsrollen 11 auf die entsprechenden
Außenläufer 28 ausgeübte Schublasten,
sondern gestatten auch, dass die Leistungsrollen 11 und
die Außenläufe 28 um
die Basisendteile 23a der entsprechenden Schaltwellen 23 schwingen.
-
An
den einen Endteilen (unteren Endteilen in 4) der entsprechenden Zapfen 15, 15 sind
jeweils Antriebsstangen (Zapfenwellen) 29, 29 angeordnet,
während
Antriebskolben (Öldruckkolben) 33, 33 fix
an den Außenumfangsflächen der
mittleren Teile der entsprechenden Antriebsstange 29, 29 fixiert sind.
Und die Antriebskolben 33, 33 sind jeweils in
einer flüssigdichten
Weise in dem Antriebszylinder 31 eingepasst, der aus dem
oberen Zylinderkörper 61 und
dem unteren Zylinderkörper 62 besteht.
Die Antriebskolben 33, 33 und der Antriebszylinder 31 bilden
eine Antriebseinheit 32, die die entsprechenden Zapfen 15, 15 in
den Axialrichtungen der Schwenkwellen 14, 14 dieser
Zapfen 15, 15 verschieben können.
-
Bei
dem derart aufgebauten kontinuierlich variablen Toroidgetriebe wird
die Drehung der Eingangswelle 1 über die Drückeinrichtung 12 auf
die entsprechenden Eingangsseitenscheiben 2, 2 übertragen.
Die Drehbewegungen dieser Eingangsseitenscheiben 2, 2 werden
dann über
das Paar von Leistungsrollen 11, 11 auf die entsprechenden
Ausgangsseitenscheiben 3, 3 übertragen, wobei weiterhin
die Drehbewegungen der Ausgangsseitenscheiben 3, 3 von
dem Ausgangszahnrad 4 abgenommen werden.
-
Um
das Drehgeschwindigkeitsverhältnis
zwischen der Eingangswelle 1 und dem Ausgangszahnrad 4 zu ändern, kann
das Paar der Antriebskolben 33, 33 in entgegen
gesetzten Richtungen verschoben werden. Wenn die entsprechenden
Antriebskolben 33, 33 auf diese Weise verschoben
werden, wird das Paar von Zapfen 15, 15 in entgegen
gesetzten Richtungen verschoben. Zum Beispiel wird die Leistungsrolle 11 auf
der linken Seite von 4 in
der Figur nach unten verschoben, während die Leistungsrolle 11 auf
der rechten Seite von 4 in
der Figur nach oben verschoben wird. Dadurch werden die auf die
Kontaktteile zwischen den Umfangsflächen 11a, 11a der
entsprechenden Leistungsrollen 11, 11 und den
Innenflächen 2a, 2a, 3a, 3a der
Eingangsseitenscheiben 2, 2 und der Ausgangsseitenscheiben 3, 3 wirkenden
Richtungen der Tangentialkräfte
angepasst. Bei dieser Richtungsänderung
der Kräfte
werden die entsprechenden Zapfen 15, 15 in entgegen gesetzten
Richtungen um die Schwenkzapfen 14, 14 geschwungen,
die schwenkbar an den Jochen 23A, 23B gehalten
werden.
-
Dadurch
werden die Kontaktpositionen zwischen den Umfangsflächen 11a, 11a der
entsprechenden Leistungsrollen 11, 11 und den
entsprechenden Innenflächen 2a, 3a geändert, wodurch dann
das Drehgeschwindigkeitsverhältnis
zwischen der Eingangswelle 1 und dem Ausgangszahnrad 4 geändert wird.
Wenn weiterhin das zwischen der Eingangswelle 1 und dem
Ausgangszahnrad 4 übertragene
Drehmoment variiert und dadurch die Größen der elastischen Verformung
der entsprechenden Komponenten geändert werden, werden die entsprechenden
Leistungsrollen 11, 11 und die zu den Leistungsrollen 1, 11 gehörenden Außenläufer 28, 28 etwas
um die Basisendteile 23a, 23a der entsprechenden
Schaltwellen 23, 23 gedreht. Diese Drehbewegungen
erfolgen problemlos, weil die Drucknadellager 25, 25 zwischen
den Außenflächen dieser
Außenläufe 28, 28 und
den Innenflächen
der Halteplattenteile 16 der entsprechenden Zapfen 15, 15 vorhanden
sind. Auf diese Weise kann die Kraft reduziert werden, die zum Ändern der
Neigungswinkel der entsprechenden Schaltwellen 23, 23 in
der oben beschriebenen Weise aufgewendet wird.
-
Bei
dem derart aufgebauten kontinuierlich variablen Toroidgetriebe wird
die Leistung über
die Scherkraft eines Öls
(Zugöls)
zwischen den Eingangsseiten- und Ausgangsseitenscheiben 2, 3 und den
entsprechenden Leistungsrollen 11 (zwischen den Zugflächen (Rollenflächen)) übertragen
(siehe z.B. die japanischen ungeprüften Patentveröffentlichungen
Nr. JP-A-2003-343675 und JP-A-2003-278869). Weil der Koeffizient des Zugöls fixiert
ist, um ein hohes Drehmoment zu übertragen, muss
eine große
Last (Drückkraft)
auf die Kontaktpunkte zwischen den Eingangsseiten- und Ausgangsseitenscheiben 2, 3 und
den Leistungsrollen 11 ausgeübt werden.
-
Ein
Verfahren zum Ausüben
der oben genannten Last kann die oben beschriebene Drückeinrichtung 12 des
Ladenockentyps verwenden, die mechanisch eine Last in Entsprechung
zu dem Eingangsdrehmoment erzeugt, und kann eine Drückeinrichtung
des Hydraulikdrucktyps verwenden. Wenn nur die Drückeinrichtung 12 des
Ladenockentyps verwendet wird, wird eine Schubkraft (die Drückkraft der
Eingangsseitenscheibe) in Entsprechung zu nur dem Eingangsdrehmoment
erzeugt, sodass je nach den Übersetzungsverhältnissen
die Gefahr besteht, dass eine übermäßige Drückkraft
auf die Kontaktteile zwischen den Scheiben und den Rollen wirken
kann, wodurch die Übertragungseffizienz
und die Dauerhaftigkeit der Komponenten reduziert werden. Wenn dagegen
die Drückeinrichtung
des Hydraulikdrucktyps verwendet wird, kann eine optimale Drückkraft
in Entsprechung zu den Übersetzungsverhältnissen, den Öltemperaturen,
den Drehzahlen und ähnlichem ausgeübt werden,
wodurch die Übertragungseffizienz
und die Dauerhaftigkeit des Getriebes im Vergleich zu der Drückeinrichtung
der Ladenockentyps verbessert werden können.
-
Um
den Übersetzungsbereich
zu vergrößern und
auf eine Starteinrichtung verzichten zu können, ist ein Getriebe bekannt,
das eine Kombination aus einem kontinuierlich variablen Toroidgetriebe
und einem Planetengetriebemechanismus ist und das zwischen verschiedenen
Gangmodi wechseln kann (d.h. zwei oder mehr Gangmodi umfasst).
-
Bei
dem oben genannten Getriebe einschließlich eines Planetengetriebemechanismus
tritt eine Drehmomentumkehrung in den Moduswechselbereichen auf,
wodurch ein Drehmomentschlupf verursacht werden kann (d.h. die Leistungsrolle 11 seitlich
von der Zentrumsachse abrutscht und dadurch das gesetzte Übersetzungsverhältnis verschiebt). Dieser
Drehmomentschlupf wird durch eine Differenz in der Umsetzung zwischen
den Komponenten aufgrund von Variationen in der Drückkraft
oder aufgrund einer Klapperbewegung und einer verminderten Steifigkeit
der Zapfen und der Leistungsrollen bei Variationen in der Zugkraft
verursacht. Wenn ein derartiger Drehmomentschlupf während des
Moduswechsels erzeugt wird, erfährt
das Getriebe und damit z.B. ein Kraftfahrzeug einen Ruck, wodurch
das Fahrgefühl
des Kraftfahrzeugs beeinträchtigt
wird. Außerdem
besteht bei einem derartigen plötzlichen Drehmomentschlupf
die Gefahr, dass ein Durchrutschen erzeugt wird.
-
In
dem Niedriggang ist jedoch wegen des Kontaktradius und des Übertragungsdrehmoments zwischen
der Eingangsseitenscheibe und der Leistungsrolle eine hohe Drückkraft
erforderlich (in einem kontinuierlich variablen Toroidgetriebe variiert
der Kontaktradius zwischen der Scheibe und der Leistungsrolle in Übereinstimmung
mit den Übersetzungsverhältnissen,
sodass die erforderliche Drückkraft
entsprechend variiert). Deshalb wird der Oberflächendruck des Kontaktteils
zwischen der Scheibe und der Leistungsrolle (und im Fall eines kontinuierlich
variablen Halbtoroidgetriebes auch der Oberflächendruck der Leistungsrolle 1011)
hoch, was sich nachteilig auf die Dauerhaftigkeit der Komponenten auswirkt.
Und wenn die Dauerhaftigkeit der Komponenten verbessert werden soll,
weisen diese eine große
Größe auf.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung nimmt auf die oben genannten Umstände aus
dem Stand der Technik Bezug. Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
ein kontinuierlich variables Toroidgetriebe anzugeben, das nicht
nur eine optimale Drückkraft
in Entsprechung zu den Übersetzungsverhältnissen
vorsehen kann, sondern auch ein gewünschtes Übersetzungsverhältnis mit
einer niedrigeren Drückkraft
als bei dem herkömmlichen
Getriebe erhalten kann, um das Auftreten eines Drehmomentschlupfs
zu reduzieren.
-
Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen,
ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein kontinuierlich variables
Toroidgetriebe angegeben, das umfasst:
eine Eingangswelle,
an der ein Eingangsdrehmoment eingegeben wird,
eine Eingangsseitenscheibe
und eine Ausgangsseitenscheibe, die konzentrisch angeordnet sind
und durch die Eingangswelle drehbar in einem Zustand gehalten werden,
in dem eine Innenumfangsfläche der
Eingangsseitenscheibe einer Innenumfangsfläche der Ausgangsseitenscheibe
gegenüberliegt,
eine
Leistungsrolle, die zwischen der Eingangsseitenscheibe und der Ausgangsseitenscheibe
gehalten wird, und
eine Hydraulikladeeinrichtung, die eine
vorbestimmte Drückkraft
ausübt,
sodass die Leistungsrolle zwischen der Eingangsseitenscheibe und
der Ausgangsseitenscheibe gedrückt
wird,
wobei feine Rillen auf jeweils wenigstens einem radial
inneren Teil der Innenumfangsfläche
der Eingangsseitenscheibe und wenigstens einem radial äußeren Teil
der Innenumfangsfläche
der Ausgangsseitenscheibe ausgebildet sind.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine kontinuierlich
variable Toroidgetriebevorrichtung angegeben, die umfasst:
ein
kontinuierlich variables Toroidgetriebe mit:
einer Eingangswelle,
an der ein Eingangsdrehmoment eingegeben wird,
einer Eingangsseitenscheibe
und einer Ausgangsseitenscheibe, die konzentrisch angeordnet sind
und durch die Eingangswelle drehbar in einem Zustand gehalten werden,
in dem eine Innenumfangsfläche der
Eingangsseitenscheibe einer Innenumfangsfläche der Ausgangsseitenscheibe
gegenüberliegt,
einer
Leistungsrolle, die zwischen der Eingangsseitenscheibe und der Ausgangsseitenscheibe
gehalten wird, und
einer Hydraulikladeeinrichtung, die eine
vorbestimmte Drückkraft
ausübt,
sodass die Leistungsrolle zwischen der Eingangsseitenscheibe und
der Ausgangsseitenscheibe gedrückt
wird, und
einer Planetengetriebeeinheit, die ausgebildet ist,
um zwischen einer Vielzahl von Gangmodi zu wechseln,
wobei
feine Rillen auf und um jeweils einen Gangmoduswechselbereich der
entsprechenden Innenumfangsflächen
der Eingangsseitenscheibe und der Ausgangsseitenscheibe herum ausgebildet
sind, und wobei die Gangmoduswechselbereiche die Leistungsrolle
kontaktieren, wenn die Planetengetriebeeinheit den Gangmodus wechselt.
-
Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung und nach dem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung sind die feinen Rillen vorzugsweise jeweils
auf einem radial äußeren Teil
der Innenumfangsfläche
der Eingangsseitenscheibe und einem radial inneren Teil der Innenumfangsfläche der Ausgangsseitenscheibe
ausgebildet.
-
Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung und nach dem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist die Planetengetriebeeinheit vorzugsweise
mit der Eingangsseitenscheibe und der Ausgangsseitenscheibe verbunden.
-
Gemäß einem
fünften
und siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung beträgt die Tiefe
der feinen Rillen vorzugsweise zwischen 1 und 10 μm.
-
Gemäß einem
sechsten und achten Aspekt der vorliegenden Erfindung beträgt der Abstand
der feinen Rillen vorzugsweise zwischen 100 und 300 μm.
-
Bei
dem kontinuierlich variablen Toroidgetriebe der Erfindung kann durch
die Verwendung einer Drückeinrichtung
des Hydrauliktyps eine optimale Drückkraft in Übereinstimmung mit den Übersetzungsverhältnissen
ausgeübt
werden. Und weil feine Rillen an den Innenumfangsflächen der
Eingangsseiten- und Ausgangsseitenscheiben dort, wo die Scheiben
die Leistungsrollen wenigstens in den Wechselbereichen für die Gangmodi
kontaktieren, oder in Nachbarschaft zu diesen Bereichen ausgebildet
sind, kann der Zugkoeffizient erhöht werden, wodurch die Drückkraft
reduziert werden kann. Indem also die Drückkraft in der Peripherie der
Wechselbereiche für die
Gangmodi reduziert wird, kann der Drehmomentschlupf reduziert werden
oder kann ein Durchrutschen in den Wechselbereichen für die Gangmodi
toleriert werden.
-
Die
oben genannten feinen Rillen können vorzugsweise
eine Tiefe zwischen 1 und 10 μm
und einen Abstand zwischen 100 und 300 μm aufweisen. Wenn die Rauheit
der feinen Rillen groß ist,
kann sich die Lebensdauer verkürzen.
Deshalb werden die feinen Rillen vorzugsweise nicht über die
gesamte Zugfläche
ausgebildet, sondern nur in den Wechselbereichen für die Gangmodi.
Diese Anordnung ist auch für die
Verarbeitung vorteilhaft. Bei feinen Rillen müssen die Kopfteile oder die
Eckenteile abgerundet werden, wobei ein zusätzlicher Verarbeitungsschritt
zum Vorsehen einer derartigen Rundung erforderlich ist. Wenn die
feinen Rillen jedoch nur in den Gangmodus-Wechselbereichen ausgebildet
werden, wird die zu verarbeitende Fläche reduziert, wodurch die
Verarbeitungskosten für
die feinen Rillen reduziert werden können.
-
Bei
dem kontinuierlich variablen Toroidgetriebe der Erfindung kann durch
die Verwendung einer Drückeinrichtung
des Hydrauliktyps eine optimale Drückkraft in Übereinstimmung mit den Übersetzungsverhältnissen
ausgeübt
werden. Und weil feine Rillen wenigstens in dem radial inneren Teil
der Innenumfangsfläche
der Eingangsseitenscheibe und in dem radial äußeren Teil der Innenumfangsfläche der Ausgangsseitenscheibe
ausgebildet sind, d.h. an den Kontaktbereichen zwischen der Eingangsseiten- und
Ausgangsseitenscheibe und den entsprechenden Leistungsrollen in
einem Niedriggang, kann der Zugkoeffizient erhöht werden. Dadurch kann nicht nur
die Drückkraft
reduziert werden, sondern kann auch die Dauerhaftigkeit der Komponenten
(z.B. der Scheiben, Leistungsrollen, Zapfen, Wellen und ähnlichem)
verbessert werden, sodass die Größe des Getriebes
reduziert werden kann.
-
Übrigens
weist jeder der oben genannten feinen Rillen vorzugsweise eine Tiefe
von ungefähr
1 bis 10 μm
und einen Abstand von 100 bis 300 μm auf. Also auch wenn die Rauheit
der feinen Rillen groß ist, besteht
die Möglichkeit,
dass sich die Lebensdauer der Rollen verkürzen kann. Deshalb werden die
feinen Rillen vorzugsweise nicht auf der gesamten Zugfläche, sondern
nur auf der Niedriggangseite ausgebildet, die eine niedrige Nutzungsfrequenz
aufweist und eine hohe Last vorsieht. Diese Anordnung ist auch für die Verarbeitung
vorteilhaft. Wenn feine Rillen ausgebildet werden, müssen die
Kopfteile und die Eckteile abgerundet werden, sodass ein separater Verarbeitungsschritt
zum Runden dieser Teile erforderlich ist. Wenn die feinen Rillen
nur auf der Niedriggangseite ausgebildet werden, wird die zu verarbeitende
Fläche
verkleinert, wodurch die Verarbeitungskosten für die feinen Rillen reduziert
werden können.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Schnittansicht der Hauptteile eines kontinuierlich variablen
Toroidgetriebes gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
-
2A ist
eine vergrößerte Schnittansicht der
Hauptteile des kontinuierlich variablen Toroidgetriebes von 1.
-
2B ist
eine vergrößerte Schnittansicht der
feinen Rillen gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
-
3 ist
eine Schnittansicht eines konkreten Beispiels eines herkömmlichen
kontinuierlich variablen Halbtoroidgetriebes.
-
4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 3.
-
5 ist
eine Schnittansicht der Hauptteile eines kontinuierlich variablen
Halbtoroidgetriebes gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
-
6A ist
eine vergrößerte Schnittansicht der
Hauptteile des kontinuierlich variablen Halbtoroidgetriebes von 5.
-
6B ist
eine vergrößerte Schnittansicht der
feinen Rillen gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung.
-
7 ist
eine Schnittansicht der Hauptteile eines kontinuierlich variablen
Volltoroidgetriebes gemäß einer
Modifikation der Erfindung.
-
Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen Im Folgenden wird
eine Ausführungsform
gemäß der Erfindung
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Dabei besteht der kennzeichnende Aspekt
der Erfindung in einem Aufbau der Scheibenflächen zum Reduzieren einer durch
eine Drückreinrichtung
ausgeübten
Kraft, während
die anderen Aufbauten und Operationen den oben beschriebenen Aufbauten
und Operationen aus dem Stand der Technik ähnlich sind. Deshalb werden
in der folgenden Beschreibung nur die kennzeichnenden Teile der
Erfindung ausführlicher
beschrieben, während
die anderen Teile nur kurz genannt und durch gleiche Bezugszeichen
wie in 3 und 4 angegeben werden.
-
1 zeigt
einen Aufbau, in dem ein kontinuierlich variables Toroidgetriebe
in einer kontinuierlich variablen Getriebevorrichtung des neutralen Typs
integriert ist. Das kontinuierlich variable Getriebe wird durch
eine Kombination aus einer kontinuierlich variablen Getriebeeinheit 147 mit
im wesentlichen demselben Aufbau wie in 3 und aus
ersten bis dritten Planetengetriebeeinheiten 148, 149, 150 gebildet
und umfasst eine Eingangswelle 1 und eine Ausgangswelle 151.
Weiterhin ist zwischen der Eingangswelle 1 und der Ausgangswelle 151 eine Übertragungswelle 152 angeordnet,
die konzentrisch mit den Wellen 1 und 151 ausgerichtet
ist und in Bezug auf die Wellen 1 und 151 gedreht
werden kann. Eine Drückeinrichtung 12A ist
vom Hydraulikdrucktyp, wobei eine Eingangsseitenscheibe 2 und
eine Ausgangsseitenscheibe 3 in Bezug auf eine hohle Welle 153 gehalten
werden, durch die sich die Eingangswelle 1 erstreckt. Weiterhin
ist die Eingangswelle 1 derart angeordnet, dass sie eine
Drehkraft von einer Antriebswelle 22 über die Drückeinrichtung 12A empfängt. Indem
bei diesem bekannten Aufbau Leistung aus den entsprechenden Planetengetriebe-Übersetzungseinheiten
entnommen wird, kann eine Übersetzung
mit zwei oder mehr Gangmodi erreicht werden (zum Beispiel mit einem
Niedriggangmodus und einem Hochgangmodus).
-
Wie
in 2 gezeigt, umfasst die Drückeinrichtung 12A einen
ersten Zylinderteil 141 für die Verbindung mit dem Eingangsendteil 1a der
Eingangwelle 1, einen zweiten Zylinderteil 159,
der einstückig mit
der Eingangsseitenscheibe 2 ausgebildet ist, einen ersten
kreisförmigen
Körper 161 und
einen zweiten kreisförmigen
Körper 160.
-
Der
erste Zylinderteil 141 ist außerhalb des Außenumfangs
des zweiten Zylinderteils 159 derart angeordnet, das er
gegenüber
der Rückfläche 2d der Eingangsseitenscheibe 2 liegt.
Weiterhin ist der zweite Zylinderteil 159 mit einer zylindrischen
Form ausgebildet und erstreckt sich von der Außenumfangskante der Eingangsseitenscheibe 2 zu
dem ersten Zylinderteil 141.
-
Der
zweite kreisförmige
Körper 160 ist
derart angeordnet, dass seine Innenumfangsfläche zu der Außenumfangsfläche der
Eingangswelle 1 passt und seine Außenumfangsfläche zu der
Innenumfangsfläche
des zweiten Zylinderteils 159 passt, wobei der zweite kreisförmige Körper 160 gegenüber der
Rückfläche 2d der
Innenseitenscheibe 2 angeordnet ist. Weiterhin ist der
erste kreisförmige
Körper 161 derart angeordnet,
dass seine Innenumfangsfläche
zu der Außenumfangsfläche der
Eingangswelle 1 passt und seine Außenumfangsfläche zu der
Innenumfangsfläche
des ersten Zylinderteils 141 passt, wobei der erste kreisförmige Körper 161 zwischen
dem zweiten kreisförmigen
Körper 160 und
dem ersten Zylinderteil 141 angeordnet ist.
-
Ein
Raum zwischen dem ersten Zylinderteil 141 und dem ersten
kreisförmigen
Körper 161 bildet eine
erste Hydraulikdruckkammer (Ölkammer) 170. Diese
erste Hydraulikdruckkammer 170 wird durch zwei oder mehr
Dichtungsglieder 171 flüssigdicht
gehalten. Weiterhin bildet ein Raum zwischen dem zweiten Zylinderteil 159 und
dem zweiten kreisförmigen
Körper 160 eine
zweite Hydraulikdruckkammer (Ölkammer) 167.
Diese zweite Hydraulikdruckkammer 167 wird durch zwei oder
mehr Dichtungsglieder 168 flüssigdicht gehalten. Und ein
Raum 175 zwischen diesem zweiten kreisförmigen Körper 160 und dem ersten
kreisförmigen
Körper 161 sieht
eine Luftkammer vor. Die Luftkammer 175 wird durch zwei oder
mehr Dichtungsglieder 168, 171 flüssigdicht
gehalten. Weiterhin umfasst der zweite Zylinderteil 159 zwischen
dem ersten kreisförmigen
Körper 161 und sich
selbst einen Zwischenraum s, der auch als Kommunikationsrille für die Kommunikation
der Luftkammer 175 nach außen dient, wobei der zweite
Zylinderteil 159 über
den Zwischenraum s mit dem ersten kreisförmigen Körper 161 in Kontakt
treten kann. Für die
Hydraulikzufuhr zu den entsprechenden Druckkammern 167, 170 sind
Flüssigkeitsleitungen
jeweils in der Antriebswelle 22 und in der Eingangswelle 1 ausgebildet.
-
Weiterhin
sind in dem radial äußeren Teil (näher an dem
Außenumfang
gelegenen Teil) der Innenumfangsfläche 2a der Eingangsseitenscheibe 2 und
in dem radial inneren Teil (näher
am Zentrum gelegenen Teil) der Innenumfangsfläche 3a der Ausgangsseitenscheibe 3,
d.h. an den Innenumfangsflächen
der Eingangsseiten- und Ausgangsseitenscheiben 2, 3 dort,
wo die Scheiben mit den entsprechenden Leistungsrollen 11 in
den zuvor genannten Gangsmoduswechselbereichen in Kontakt treten, oder
in Nachbarschaft zu diesen Bereichen feine Rillen 200 ausgebildet.
Jede dieser feinen Rillen 200 ist derart gesetzt, dass
sie eine Tiefe von ungefähr
1 bis 10 μm
und einen Abstand P1 von ungefähr
100 bis 300 μm
aufweist (siehe 2B). Übrigens werden der Kopfteil 202 oder
die Eckenteile 204 jeder feinen Rille 200 in einem
separaten Verarbeitungsschritt gerundet. Weiterhin können die
feinen Rillen 200 auch an andren Innenumfangsflächen der
Scheiben als den in 2 gezeigten Flächen ausgebildet
werden (zum Beispiel auf den gesamten Innenumfangsflächen der
Scheiben).
-
Wie
oben beschrieben, kann bei einem kontinuierlich variablen Toroidgetriebe
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgrund der Verwendung der Drückeinrichtung 12A des
Hydraulikdrucktyps eine optimale Drückkraft in Übereinstimmung mit den Übersetzungsverhältnissen
ausgeübt
werden. Weil weiterhin in der vorliegende Ausführungsform feine Rillen 200 an
den Innenumfangsflächen
der Eingangs- und Ausgangsseitenscheiben 2, 3 dort,
wo die Scheiben die entsprechenden Leistungsrollen 11 in
den zuvor genannten Gangsmoduswechselbereichen kontaktieren, oder
in Nachbarschaft zu diesen Bereichen ausgebildet sind, kann der
Zugkoeffizient erhöht
werden, wodurch die Drückkraft
reduziert werden kann. Indem die Drückkraft in der Peripherie der
Gangmodus-Wechselbereiche
reduziert wird, kann der Drehmomentschlupf reduziert werden oder
kann ein Durchrutschen in den Wechselbereichen für die Gangmodi toleriert werden.
-
Wenn
die Rauheit der feinen Rillen 200 groß ist, besteht die Möglichkeit,
dass die Lebensdauer verkürzt
wird. Deshalb werden die feinen Rillen 200 nicht auf der
gesamten Zugfläche,
sondern vorzugsweise wie in der vorliegenden Ausführungsform
nur in den Wechselbereichen für
die Gangmodi ausgebildet. Dies ist auch für die Verarbeitung vorteilhaft.
Bei den feinen Rillen 200 müssen wie oben beschreiben der
Kopfteil 202 oder die Eckteile 204 abgerundet werden,
wobei ein separater Verarbeitungsschritt zum Runden dieser Teile
erforderlich ist. Wenn die feinen Rillen 200 nur in den
Wechselbereichen für
die Gangmodi ausgebildet werden, wird die zu verarbeitende Fläche verkleinert,
wodurch die Verarbeitungskosten für die feinen Rillen reduziert
werden können.
-
5 und 6 zeigen jeweils ein kontinuierlich variables
Halbtoroidgetriebe gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Wie in 5 gezeigt, ist auf der Rückfläche 1002d einer
Eingangsseitenscheibe 1002 auf der Eingangsseite einer
Eingangswelle 1001 eine Drückeinrichtung 1012A des Hydraulikdrucktyps
vorgesehen, um die Eingangsseitenscheibe 1002 in der Axialrichtung
zu drücken. Diese
Drückeinrichtung 1012A umfasst
einen ersten Zylinderteil 1141 für die Verbindung mit dem Eingangsendteil 1001a der
Eingangswelle 1001, einen zweiten Zylinderteil 1159,
der einstückig
mit der Eingangsseitenscheibe 1002 ausgebildet ist, einen
ersten kreisförmigen
Körper 1161 und
einen zweiten kreisförmigen
Körper 1160.
-
Der
erste Zylinderteil 1141 ist mit dem Außenumfang der zweiten Zylinderteils 1159 verbunden und
gegenüber
der Rückfläche 1002d der
Eingangsseitenscheibe 1002 angeordnet. Weiterhin ist der zweite
Zylinderteil 1159 mit einer zylindrischen Form ausgebildet
und erstreckt sich von der Außenumfangskante
der Eingangsseitenscheibe 1002 zu dem ersten Zylinderteil 1141.
-
Der
zweite kreisförmige
Körper 1160 ist
derart ausgebildet, dass seine Innenumfangsfläche zu der Außenumfangsfläche der
Eingangswelle 1001 passt und seine Außenumfangsfläche zu der
Innenumfangsfläche
des zweiten Zylinderteils 1159 passt, wobei der zweite
kreisförmige
Körper 1160 gegenüber der
Rückfläche 1002d der
Eingangsseitenscheibe 1002 angeordnet ist. Weiterhin ist
der erste kreisförmige
Körper 1161 derart
ausgebildet, dass seine Innenumfangsfläche zu der Außenumfangsfläche der Eingangswelle 1001 passt
und seine Außenumfangsfläche zu der
Innenumfangsfläche
des ersten Zylinderteils 1141 passt, wobei der erste kreisförmige Körper 1161 zwischen
dem zweiten kreisförmigen Körper 1160 und
dem ersten Zylinderteil 1141 angeordnet ist.
-
Ein
Raum zwischen dem ersten Zylinderteil 1141 und dem ersten
kreisförmigen
Körper 1161 bildet
eine erste Hydraulikdruckkammer (Ölkammer) 1170. Diese
erste Hydraulikdruckkammer 1170 wird durch zwei oder mehr
Dichtungsglieder 1171 flüssigdicht gehalten. Weiterhin
bildet ein Raum zwischen dem zweiten Zylinderteil 1159 und
dem zweiten kreisförmigen
Körper 1160 eine
zweite Hydraulikdruckkammer (Ölkammer) 1167.
Diese zweite Hydraulikdruckkammer 1167 wird durch zwei
oder mehr Dichtungsglieder 1168 flüssigdicht gehalten. Weiterhin sieht
ein Raum 1175 zwischen dem zweiten kreisförmigen Körper 1160 und
dem ersten kreisförmigen Körper 1161 eine
Luftkammer vor. Die Luftkammer 1175 wird durch zwei oder
mehr Dichtungsglieder 1168, 1171 flüssigdicht
gehalten. Und der zweite Zylinderteil 1159 umfasst zwischen
dem ersten kreisförmigen
Körper 1161 und
sich selbst einen Zwischenraum s, der als Kommunikationsrille dient,
um eine Kommunikation der Luftkammer 1175 nach außen zu gestatten,
wobei der zweite Zylinderteil 1159 über diesen Zwischenraum s mit
dem ersten kreisförmigen Körper 1161 in
Kontakt treten kann. Für
die Zufuhr der Hydraulikflüssigkeit
zu den entsprechenden Hydraulikdruckkammern 1167, 1170 sind
Flüssigkeitsleitungen
in der Eingangswelle 1022 auf der Motorseite ausgebildet.
-
Weiterhin
sind wie in 6 gezeigt feine Rillen 1200 jeweils
in dem radial inneren Teil der Innenumfangsfläche 1002a der Eingangsseitenscheibe 1002 und
in dem radial äußeren Teil
der Innenumfangsfläche 1003a der
Ausgangsseitenscheibe 1003 ausgebildet. Jeder der feinen
Rillen 1200 ist derart ausgebildet, dass ihre Tiefe D zwischen
1 und 10 μm beträgt und der
Abstand P1 zwischen 100 und 300 μm
beträgt
(siehe 6B). Übrigens werden der Kopfteil 1202 oder
die Eckenteile 1204 der feinen Rille 1200 in einem
separaten Verarbeitungsschritt gerundet. Weiterhin können die
feinen Rillen 1200 auch an andern Innenumfangsflächen der
Scheibe als den in 6 gezeigten ausgebildet
werden (zum Beispiel auf der gesamten Innenumfangsfläche der
Scheibe).
-
Um
bei dem zuvor beschriebenen Aufbau die Drehgeschwindigkeit zwischen
der Eingangswelle 1001 und der Ausgangswelle (nicht gezeigt)
zu ändern
und um insbesondere die Drehgeschwindigkeit zwischen der Eingangswelle 1001 und
der Ausgangswelle zu reduzieren, können die entsprechenden Zapfen 1015 um
ihre entsprechenden Schwenkwellen 1014 geschwungen werden,
um die entsprechenden Schaltwellen 1023 zu neigen, sodass
die Umfangsflächen 1011a der
entsprechenden Leistungsrollen 1011 mit den radial inneren
Teilen (den näher
zum Zentrum gelegenen Teilen) der Innenumfangsflächen 1002a der Eingangsseitenscheiben 1002 und
mit den radial äußeren Teilen
(den näher am
Außenumfang
gelegenen Teilen) der Innenumfangsflächen 1003a der Ausgangsseitenscheiben 1003 in
Kontakt gebracht werden können.
Um dagegen die Drehgeschwindigkeit zu erhöhen, können die entsprechenden Zapfen 1015 geschwungen
werden, um die entsprechenden Schaltwellen 1023 zu neigen,
sodass die Umfangsflächen 1011a der
entsprechenden Leistungsrollen 1011 mit den radial äußeren Teilen
(den näher
zum Außenumfang
gelegenen Teilen) der Innenumfangsflächen 1002a der Eingangsseitenscheibe 1002 und
auch mit den radial inneren Teilen (den näher zum Zentrum gelegenen Teilen) der
Innenumfangsflächen 1003a der
Ausgangsseitenscheiben 1003 in Kontakt gebracht werden
können.
Mit anderen Worten sieht die vorliegende Ausführungsform einen Aufbau vor,
bei dem die feinen Rillen 1200 in den Kontaktbereichen
zwischen den Eingangsseiten- und Ausgangsseitenscheiben 1002, 1003 und
den entsprechenden Leistungsrollen 1011 für im wesentlichen
den Niedriggang (die Reduktion) ausgebildet sind.
-
Wie
oben beschrieben kann bei einem kontinuierlich variablen Toroidgetriebe
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
aufgrund der Verwendung der Drückeinrichtung 1012A des
Hydraulikdrucktyps eine optimale Drückkraft in Übereinstimmung mit den Übersetzungsverhältnissen
vorgesehen werden. Weiterhin sind in der vorliegenden Ausführungsform die
feinen Rillen 1200 an wenigstens den radial inneren Teilen
der Innenumfangsflächen 1002a der
Eingangsseitenscheiben 1002 und an den radial äußeren Teilen
der Innenumfangsflächen 1003a der
Ausgangsseitenscheiben 1003 ausgebildet, d.h. in den Kontaktbereichen
zwischen den Eingangsseiten- und Ausgangsseitenscheiben 1002, 1003 und
den entsprechenden Leistungsrollen 1011, die im wesentlichen
dem Niedriggang (der Reduktion entsprechen). Dadurch kann der Zugkoeffizient
erhöht
werden. Auf diese Weise kann nicht nur die Drückkraft reduziert werden, sondern
kann auch die Dauerhaftigkeit der entsprechenden Komponenten (zum
Beispiel der Scheiben 1002, 1003, der Leistungsrollen 1011,
der Zapfen 1015 und der Welle 1001) verbessert
werden, sodass die Größe des Getriebes
reduziert werden kann.
-
Wenn übrigens
die Rauheit der feinen Rille 1200 groß ist, besteht die Möglichkeit,
dass die Lebensdauer verkürzt
ist. Deshalb werden die feinen Rillen 1200 nicht auf der
gesamten Zugfläche,
sondern vorzugsweise wie in der vorliegenden Ausführungsform
nur auf der Niedriggangseite ausgebildet, die eine geringe Nutzungsfrequenz
aufweist und eine hohe Last vorsieht. Diese Anordnung ist auch für die Verarbeitung
vorteilhaft. Wenn die feinen Rillen 1200 wie oben beschrieben
ausgebildet werden, müssen die
Kopfteile 1202 oder die Eckteile 1204 gerundet werden,
wozu ein separater Verarbeitungsschritt erforderlich ist. Wenn die
feinen Rillen 1200 nur auf der Niedergangseite ausgebildet
werden, wird der zu verarbeitende Bereich reduziert, wodurch die
Verarbeitungskosten reduziert werden können.
-
Die
vorliegende Erfindung kann nicht nur auf kontinuierlich variable
Halbtoroidgetriebe verschiedener Typen wie etwa des Einzelhohlraumtyps
oder des Doppelhohlraumtyps angewendet werden, sondern auch auf
ein kontinuierlich variables Volltoroidgetriebe ohne Zapfen.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt, sondern
kann mit verschiedenen Modifikationen realisiert werden, ohne dass
deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird. Zum Beispiel wird die
Erfindung in der zuvor beschriebenen Ausführungsform auf ein kontinuierlich
variables Halbtoroidgetriebe angewendet. Die Erfindung kann jedoch
auch auf ein kontinuierlich variables Volltoroidgetriebe ohne Zapfen
wie in 7 gezeigt angewendet werden. Bei dem kontinuierlich
variablen Volltoroidgetriebe von 7 können die
feinen Rillen 1200 jeweils an den radial inneren Teilen
der Innenumfangsflächen 1002a der
Eingangsseitenscheibe 1002 und an den radial äußeren Teilen
der Innenumfangsflächen 1003a der
Ausgangsseitenscheiben 1003 ausgebildet werden.
-
Obwohl
nicht in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben, sollte dem Fachmann deutlich sein, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der
Erfindungsumfang verlassen wird. Derartige Änderungen und Modifikationen
fallen in den durch die beigefügten
Ansprüche
definierten Erfindungsumfang.