DE19935991A1 - Stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung - Google Patents
Stufenlos verstellbare GetriebevorrichtungInfo
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Abstract
Diese Erfindung verwirklicht einen kompakten und leichtgewichtigen Aufbau mit überragender Lebensdauer und einem überragenden Wirkungsgrad der Übertragung. Ein stufenlos verstellbares Toroidgetriebe ist um eine zu einer Antriebswelle konzentrischen Eingangswelle angeordnet und eine Planetengetriebevorrichtung ist um eine Ausgangswelle angeordnet. Diese Ausgangswelle ist schräg oberhalb der Eingangswelle angeordnet. Aufgrund dieser Anordnung werden eine effiziente Ausnutzung des Raums erreicht und eine kompakte Bauweise sowie ein leichteres Gewicht verwirklicht.
Description
Diese Erfindung betrifft Verbesserungen bei einer stufenlos verstellbaren Getriebevor
richtung, in der beispielsweise ein stufenlos verstellbares Toroidgetriebe als ein Getriebe
für ein Kraftfahrzeug verwendet wird und die einen kompakten Aufbau verwirklicht, bei
dem die Lebensdauer der Bauteile des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes sicherge
stellt werden kann.
Es wurde beispielsweise die Verwendung eines stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes,
wie es schematisch in den Fig. 6 und 7 der beigefügten Zeichnungen als ein Fahrzeug
getriebe gezeigt ist, studiert. Dieses stufenlos verstellbare Toroidgetriebe, wie es bei
spielsweise in der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 62-71465
offenbart wurde, weist eine Eingangsscheibe 2, die konzentrisch zu einer Eingangswelle
1 gelagert ist, und eine Ausgangsscheibe 4 auf, die an einem Endabschnitt einer Aus
gangswelle 3 befestigt ist, die konzentrisch zur Eingangswelle 1 angeordnet ist. Inner
halb eines Gehäuses, das das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe enthält, sind Aufla
ger oder Zapfen 6, 6 vorgesehen, die um Drehachsen 5, 5 schwenkbar bewegt sind,
wobei die Schwenkachsen 5, 5 an gegenüber der Eingangswelle 1 und der Ausgangs
welle 3 verdrehten Positionen liegen.
Die Schwenkachsen 5, 5 sind also konzentrisch zueinander an den Außenseiten der ge
genüberliegenden Endabschnitte dieser Auflager 6, 6 vorgesehen. Außerdem sind die
Basisendabschnitte der verschiebbaren Wellen 7, 7 an den Mittenabschnitten der Aufla
ger 6, 6 gelagert und die Auflager 6, 6 werden schwenkbar um die Schwenkachsen 5, 5
bewegt, wodurch die Neigungswinkel der verschiebbaren Wellen 7, 7 einstellbar sind.
Um die verschiebbaren Achsen 7, 7 sind Antriebsrollkörper 8, 8 drehbar auf den Aufla
gern 6, 6 gelagert. Diese Antriebsrollkörper 8, 8 sind sandwichartig zwischen den Ein
gangs- und Ausgangsscheiben 2 und 4 angeordnet. Die Innenseiten 2a und 4a dieser
Eingangs- und Ausgangsscheiben 2 und 4, die einander gegenüberliegen, bilden mit ih
ren Querschnitten konkave Flächen, die durch Bögen erhalten werden, deren Mittel
punkt bei den Schwenkachsen 5 und 5 liegt und die um die Drehachsen der Scheiben
gedreht sind. Die Umflächen 8a, 8a der Antriebsrollkörper 8, 8, die als kugelförmige,
konvexe Flächen ausgebildet sind, werden jeweils gegen die obenerwähnten Innensei
ten 2a und 4a gedrückt.
Eine Andrückvorrichtung 9 von der Art einer Lastnocke ist zwischen der Eingangswelle 1
und der Eingangsscheibe 2 vorgesehen und die Eingangsscheibe 2 kann mittels dieser
Andrückvorrichtung elastisch in Richtung der Ausgangsscheibe 4 gedrückt werden. Die
se Andrückvorrichtung 9 besteht aus einer Nockenscheibe 10, die sich mit der Ein
gangswelle 1 dreht, und einer Vielzahl (beispielsweise vier) Rollkörpern 12, die durch ei
nen Halter 11 gehalten sind. Eine Nockenfläche 13, welche als eine unebene Fläche
ausgebildet ist, die sich in Umfangsrichtung erstreckt, ist an einer Seite (in den Fig. 6
und 7 der linken Seite) der Nockenscheibe 10 ausgebildet und eine ähnliche Nockenflä
che 14 ist auch an der Außenseite (der rechten Seite in den Fig. 6 und 7) der Eingangs
scheibe 2 ausgebildet. Die Vielzahl von Rollkörpern 12, 12 ist zur Drehung um Radial
wellen relativ zur Mitte der Eingangswelle 1 gelagert.
Wenn beim Betrieb des wie oben beschrieben aufgebauten stufenlos verstellbaren To
roidgetriebes die Nockenscheibe 10 sich mit der Drehung der Eingangswelle 1 dreht,
wird die Vielzahl von Rollkörpern 12 durch die Nockenfläche 13 gegen die Nockenfläche
14 gedrückt, die an der Außenseite der Eingangsscheibe 2 ausgebildet ist. Als Ergebnis
wird die Eingangsscheibe 2 gegen die Vielzahl von Antriebsrollkörpern 8, 8 gedrückt und
gleichzeitig dreht sich die Eingangsscheibe 2 dadurch, daß das Paar von Nockenflächen
13, 14 und die Vielzahl von Rollkörpern 12, 12 gegeneinander gedrückt werden. Die
Drehung dieser Eingangsscheibe 2 wird über die Ausgangsscheibe 4 über die Vielzahl
von Antriebsrollkörpern 8, 8 übertragen, wodurch sich die an dieser Ausgangsscheibe 4
befestigte Ausgangswelle 3 dreht.
Wenn das Verhältnis der Drehzahlen (Übersetzungsverhältnis des Getriebes) zwischen
dem Eingangsrad 1 und dem Ausgangsrad 3 geändert werden soll und zwischen der
Eingangswelle 1 und der Ausgangswelle 3 eine Drehzahlverringerung stattfinden soll,
werden die Auflager 6, 6 um die Schwenkachsen 5, 5 schwenkend bewegt und die ver
fahrbaren Wellen 7, 7 werden so geneigt, daß die Umflächen 8a, 8a der Antriebsrollkör
per 8, 8 gegen denjenigen Abschnitt der Innenseite 2a der Eingangsscheibe 2 drücken,
der sich in Richtung der Mitte derselben befindet, und gegen denjenigen Abschnitt der
Innenseite 4a der Ausgangsscheibe 4, der sich in Richtung der äußeren Umfläche der
selben befindet, wie in der Fig. 6 gezeigt ist. Wenn umgekehrt eine Drehzahlerhöhung
bewirkt werden soll, werden die Auflager 6, 6 schwenkend bewegt und die verfahrbaren
Wellen 7, 7 werden derart geneigt, daß die Umflächen 8a, 8a der Antriebsrollkörper 8, 8
gegen denjenigen Abschnitt der Innenseite 2a der Eingangsscheibe 2 drücken, der sich
in Richtung der äußeren Umfläche derselben befindet, und gegen denjenigen Abschnitt
der Innenseite 4a der Ausgangsscheibe 4, der sich in Richtung des Mittelpunkts dersel
ben befindet, wie in der Fig. 7 gezeigt ist. Wenn außerdem der Neigungswinkel der ver
schiebbaren Wellen 7, 7 eine mittlere Lage zwischen denen der Fig. 6 und 7 einnimmt,
wird ein mittleres Übersetzungsverhältnis des Getriebes zwischen der Eingangswelle 1
und der Ausgangswelle 3 erreicht.
Die Fig. 8 und 9 der beigefügten Zeichnungen zeigen ein spezielleres Beispiel des stu
fenlos verstellbaren Getriebes, wie es im Mikrofilm der japanischen Gebrauchsmuster
anmeldung Nr. 63-69293 (offengelegte japanische Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 1-
173552) beschrieben ist. Eine Eingangsscheibe 2 und eine Ausgangsscheibe 4 sind
drehbar um eine rohrförmige Eingangswelle 15 jeweils über Nadellager 16 und 16 dreh
bar gelagert. Außerdem befindet sich eine Nockenscheibe 10 über eine Keilverzahnung
im Eingriff mit der äußeren Umfläche des Endabschnittes (der linke Endabschnitt in der
Fig. 8) der Eingangswelle 15 und blockiert die Bewegung in Richtung weg von der Ein
gangsscheibe 2 durch einen Flanschabschnitt 17. Diese Nockenscheibe 10 und die
Rollkörper 12, 12 bilden zusammen eine Andrückvorrichtung 9 zur Drehung der Ein
gangsscheibe 2 basierend auf der Drehung der Eingangswelle 15, während die Ein
gangsscheibe gleichzeitig in Richtung der Ausgangsscheibe 4 gedrückt wird. Ein Aus
gangsgetriebe 18 ist mit der Ausgangsscheibe 4 über Keile 19, 19 derart verbunden,
daß die Ausgangsscheibe 4 und das Ausgangsgetriebe 18 synchron miteinander drehen
können.
Die entgegengesetzten Endabschnitte des Auflagerpaares 6, 6 sind an einem Paar von
Haltescheiben 20, 20 zur schwenkenden Bewegung und Verschiebung in deren axialer
Richtung gehalten (die Richtung von vorne nach hinten in der Fig. 8 und die Richtung
von links nach rechts in der Fig. 9). In kreisförmigen Öffnungen 21, 21, die in zwischen
liegenden Abschnitten der Auflager 6, 6 ausgebildet sind, sind verschiebliche Wellen 7,
7 gelagert. Diese verschieblichen Wellen 7, 7 weisen Stützwellenabschnitte 22, 22 und
Schwenklagerwellenabschnitte 23, 23 auf, die parallel zueinander und zueinander ex
zentrisch sind. Die Stützwellenabschnitte 22, 22 sind drehbar innerhalb der kreisförmi
gen Öffnungen 21, 21 über Radialnadellager 24, 24 gelagert. Außerdem sind Antriebs
rollkörper 8, 8 drehbar um die Schwenklagerwellenabschnitte 23, 23 mittels diskreter
Radialnadellager 25, 25 gelagert.
Das Paar von verschieblichen Wellen 7, 7 ist in Positionen angeordnet, die bezüglich der
Eingangswelle 15 einander um 180° gegenüberliegen. Außerdem sind die Richtungen,
in denen die Schwenklagerwellenabschnitte 23, 23 dieser verschieblichen Wellen 7, 7
bezüglich der Tragwellenabschnitte 22, 22 exzentrisch sind, dieselbe Richtung (die linke
und rechte umgekehrte Richtung wie in der Fig. 9 gezeigt) bezüglich der Drehrichtung
der Eingangs- und Ausgangsscheiben 2 und 4. Außerdem ist die Richtung der Exzentri
zität eine Richtung, die im wesentlichen quer zur Richtung der Anordnung der Ein
gangswelle 15 ist. Entsprechend sind die Antriebsrollkörper 8, 8 in Richtung der Anord
nung der Eingangswelle 15 verschieblich gehalten. Als Ergebnis kann, selbst wenn die
Antriebsrollkörper 8, 8 zu einer Verschiebung in axialer Richtung der Eingangswelle 15
(die Richtung von links nach rechts in der Fig. 8 und die Richtung von vorne nach hinten
in der Fig. 9) aufgrund der elastischen Verformung eines jeden Bauteils wegen einer
großen Last, die auf jedes Bauteil in einem Zustand wirkt, in dem die Kraftkraft übertra
gen wird, neigen, diese Verschiebung absorbiert werden, ohne daß eine übergroße Last
auf jedes Bauteil wirkt.
Außerdem sind zwischen den Außenseiten der Antriebsrollkörper 8, 8 und den Innen
seiten der zwischenliegenden Abschnitte der Auflager 6, 6 Axialkugellager 26, 26 und
Axialnadellager 27, 27 nacheinander von den Außenseiten der Antriebsrollkörper 8, 8
her vorgesehen. Die Axialkugellager 26, 26 ermöglichen die Drehung der Antriebsroll
körper 8, 8, während sie die Last in axialer Richtung abstützen, die auf die Antriebsroll
körper 8, 8 wirkt. Die Axialnadellager 27, 27 ermöglichen die Schwenkbewegung der
Schwenklagerwellenabschnitte 23, 23 und der äußeren Laufringe 28, 28 der Axialkugel
lager 26, 26 um die Tragwellenabschnitte 22, 22, während sie die Axiallast abstützen,
die von den Antriebsrollkörpern 8, 8 auf die äußeren Laufringe 28, 28 wirkt.
Des weiteren sind Schubstangen 29, 29 mit einem Endabschnitt (in der Fig. 9 der linke
Endabschnitt) der Auflager 6, 6 verbunden und Antriebskolben 30, 30 sind an den Um
flächen der zwischenliegenden Abschnitte dieser Schubstangen 29, 29 befestigt. Diese
Antriebskolben 30, 30 sind öldicht in Antriebszylindern 31, 31 eingesetzt.
Während des Betriebs des wie oben aufgebauten stufenlos verstellbaren Toroidgetrie
bes wird die Drehung der Eingangswelle 15 an die Eingangsscheibe 2 über die An
drückvorrichtung 9 übertragen. Die Drehung dieser Eingangsscheibe 2 wird an die Aus
gangsscheibe 4 über das Paar von Antriebsrollkörpern 8, 8 übertragen und weiter wird
die Drehung dieser Ausgangsscheibe 4 über das Ausgangsgetriebe 18 abgenommen.
Wenn das Verhältnis der Drehzahl zwischen der Eingangswelle 15 und der Ausgangs
welle 18 geändert werden muß, wird das Paar von Antriebskolben 30, 30 in einander
entgegengesetzte Richtungen verschoben. Mit der Verschiebung dieser Antriebskolben
30, 30 wird das Paar von Auflagern 6, 6 in einander entgegengesetzte Richtungen ver
fahren und der untere Antriebsrollkörper 8, wie er in der Fig. 9 dargestellt ist, wird bei
spielsweise in Richtung der rechten Seite der Fig. 9 verschoben, während der obere An
triebsrollkörper 8 der Fig. 9 zur linken Seite der Fig. 9 verschoben wird. Als Ergebnis än
dert sich die Richtung der Kraft in tangentialer Richtung, die auf die Kontaktabschnitte
zwischen den Umflächen 8a, 8a der Antriebsrollkörper 8, 8 und den Innenseiten 2a und
4a der Eingangsscheibe 2 und der Ausgangsscheibe 4 wirkt. Mit dieser Änderung der
Richtung dieser Kraft werden die Auflager 6, 6 schwenkend in einander entgegenge
setzte Richtungen um die Schwenkachsen 5, 5 bewegt, die selber durch die Halteschei
ben 20, 20 schwenkbar gehalten sind. Als Ergebnis, wie es in den Fig. 6 und 7 gezeigt
ist, ändert sich der Kontaktpunkt zwischen den Umflächen 8a, 8a der Antriebsrollkörper
8, 8 und der Innenseiten 2a und 4a und das Verhältnis der Drehzahlen zwischen der
Eingangsscheibe 15 und dem Ausgangsgetriebe 18.
Wenn die Übertragung der Drehkraft auf die oben beschriebene Weise zwischen der
Eingangswelle 15 und dem Ausgangsgetriebe 18 bewirkt wird, werden die Antriebsroll
körper 8, 8 in axialer Richtung der Eingangswelle 15 basierend auf der elastischen Ver
formung eines jeden Bauteils verschoben und die verschieblichen Wellen 7, 7, die diese
Antriebsrollkörper 8, 8 schwenkbar lagern, werden etwas um die Tragwellenabschnitte
22, 22 gedreht. Als Ergebnis dieser Drehung werden die Außenseiten der äußeren
Laufringe 28, 28 der Kugellager 26, 26 und die Innenseiten der Auflager 6, 6 relativ zu
einander verschoben. Die für diese relative Verschiebung benötigte Kraft ist klein, da die
Axialnadellager 27, 27 zwischen diesen äußeren und inneren Seiten vorhanden sind.
Entsprechend kann die Kraft zur Änderung des Neigungswinkels der verschieblichen
Wellen 7, 7, wie oben beschrieben, klein sein.
Wenn das wie oben aufgebaute und funktionierende stufenlos verstellbare Toroidgetrie
be tatsächlich bei einer stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung für ein Fahrzeug
eingebaut werden soll, wurde vorgeschlagen, wie es beispielsweise in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 1-169169 und der offengelegten japanischen Pa
tentanmeldung Nr. 1-282266 beschrieben ist, die stufenlos verstellbare Getriebevor
richtung mit einer Planetengetriebevorrichtung zusammen zu bauen. Die Fig. 10 der
beigefügten Zeichnungen zeigt schematisch den Grundaufbau einer solchermaßen vor
geschlagenen stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung. Die Antriebswelle 33 (Kur
belwelle) eines Motors 32, der als eine Antriebsquelle dient, ist mit der Eingangswelle 15
(vgl. Fig. 8 und 9) eines stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes 34 mit dem in den Fig. 8
und 9 gezeigten Aufbau verbunden. Außerdem ist eine Ausgangswelle 36 zum Antrieb
der Antriebsräder über ein Differentialgetriebe 35 (vgl. Fig. 1 der beigefügten Zeichnun
gen, welche ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt) und mit einem
Sonnenrad 38 (vgl. Fig. 1) eines Planetengetriebes 37 ist und dreht sich mit diesem
Sonnenrad 38.
Außerdem sind die Ausgangsscheibe 4 (vgl. Fig. 1, 6, 7 und 8) des stufenlos verstellba
ren Toroidgetriebes 34 und ein Träger 39 (vgl. Fig. 1 und 2), der Bestandteil des Plane
tengetriebes 37 ist, miteinander verbunden, so daß sie die Drehkraft durch eine erste
Kraftübertragungsvorrichtung 41 übertragen können. Außerdem können die Antriebs
welle 33 und die Eingangswelle 15 sowie ein Ringrad 42 (vgl. Fig. 1 und 2), der Teil der
Planetengetriebevorrichtung 37 ist, miteinander verbunden sein, so daß sie die Drehkraft
durch eine zweite Kraftübertragungsvorrichtung 43 übertragen können. Außerdem ist ei
ne Umschaltvorrichtung vorgesehen, die den Zustand der Drehzahländerung zwischen
der Antriebswelle 33 und der Eingangswelle 15 und der Ausgangswelle 36 zwischen drei
Betriebsarten umschalten kann, d. h. der Betriebsart für hohe Drehzahlen, der Betriebs
art für niedrige Drehzahlen und der Betriebsart zum Rückwärtsfahren. Das Verhältnis
β/α zwischen dem Untersetzungsverhältnis α der ersten Kraftübertragungsvorrichtung
41 und dem Untersetzungsverhältnis β der zweiten Kraftübertragungsvorrichtung 43 wird
im wesentlichen gleich dem Untersetzungsverhältnis während der maximalen Drehzah
lerhöhung des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes 34 gesetzt (dem Untersetzungs
verhältnis zwischen der Eingangswelle 1 und der Ausgangswelle 3 in dem in der Fig. 6
gezeigten Zustand) iH.
Die stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung, wie sie in der Fig. 10 gezeigt ist, wird als
Leistungsverzweigungstyp bezeichnet und überträgt in der Betriebsart für niedrige Dreh
zahlen die gesamte Kraft der Antriebswelle 33 und der Eingangswelle 15 und der Aus
gangswelle 36 über das stufenlos verstellbare Getriebe 34. Im Gegensatz dazu über
trägt es in der Betriebsart für hohe Drehzahlen die Kraft über die Planetengetriebevor
richtung 37 und leitet einen Teil dieser Leistung von der Planetengetriebevorrichtung 37
an das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe 34. Dies bedeutet, daß bei der Betriebsart
für niedrige Drehzahlen die Antriebskraft des Motors 32 nur durch das stufenlos verstell
bare Toroidgetriebe 34 übertragen wird und bei der Betriebsart für hohe Drehzahlen die
Antriebskraft durch die Planetengetriebevorrichtung 37 übertragen wird, um während
des Betriebs mit hoher Drehzahl das auf das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe 34
wirkende Drehmoment zu verringern. Bei einem derartigen Aufbau können die Lebens
dauer eines jeden Bauteils des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes 34 und gleichzei
tig der Wirkungsgrad der Übertragung der gesamten stufenlos verstellbaren Getriebe
vorrichtung verbessert werden.
Die stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung von der Bauart mit Leistungsverzweigung,
wie sie oben beschrieben wurde, kann die Abschwächung des durch das stufenlos ver
stellbare Toroidgetriebe übertragenen Drehmoments während des Betriebs mit hoher
Drehzahl bewirken und zu einer Verbesserung bei der Lebensdauer sowie zu einer Ver
besserung bei dem Wirkungsgrad des Getriebes führen, besitzt aber einen komplizier
ten Aufbau aufgrund der ersten und zweiten Leistungsübertragungsvorrichtungen, au
ßerdem ist es schwierig, dieses Getriebe kompakt und leichtgewichtiger zu bauen.
Um beispielsweise die Abmessung in axialer Richtung der ersten und zweiten Lei
stungsübertragungsvorrichtungen zu verkleinern und die Abmessungen der stufenlos
verstellbaren Getriebevorrichtung in axialer Richtung zu verringern, ist es bevorzugt, daß
diese Leistungsübertragungsvorrichtungen keine Übertragungsvorrichtungen sind, die
eine Kette oder einen Riemen verwenden, sondern Übertragungsvorrichtungen mit
Zahnrädern sind. Wenn andererseits Übertragungsvorrichtungen mit Zahnrädern ver
wendet werden, ist es notwendig, zur Übertragung einer Drehkraft zwischen einer an
triebsseitigen Drehwelle und einer abtriebsseitigen Drehwelle diese voneinander zu be
abstanden, ohne daß ein Zahnrad einen großen Durchmesser aufweist, und einen Leer
gang zwischen einem antriebsseitigen Zahnrad und einem abtriebsseitigen Zahnrad
vorzusehen, um die Drehrichtung auf eine gewünschte Drehrichtung einzustellen. Auf
grund des Einbaus eines derartigen Leergangs wird eine Leerlaufwelle zur Lagerung
dieses Leergangs notwendig, wobei es schwierig ist, diese Leerwelle anzuordnen.
Diese Erfindung wurde angesichts der obenerwähnten Umstände gemacht, um einen
praktikablen Aufbau zu verwirklichen, der die Abschwächung des Drehmoments bewirkt,
das durch ein stufenlos verstellbares Toroidgetriebe während des Betriebs bei hohen
Drehzahlen übertragen wird, und welches kompakt und leichtgewichtig aufgebaut wer
den kann.
Die stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung der vorliegenden Erfindung ist mit einer
Eingangswelle versehen, die mit einer Antriebsquelle verbunden ist, mit einer Aus
gangswelle, die mit einem anzutreibenden Abschnitt verbunden ist, mit einem stufenlos
verstellbaren Toroidgetriebe zur Änderung des Neigungswinkels einer Vielzahl von An
triebsrollkörpern, die zwischen einer Eingangsscheibe und einer Ausgangsscheibe ge
halten sind, um dadurch das Übersetzungsverhältnis des Getriebes zwischen der Ein
gangsscheibe und der Ausgangsscheibe zu ändern, mit einer Planetengetriebevorrich
tung, mit einem Paar von Leistungsübertragungsvorrichtungen, die das stufenlos ver
stellbare Toroidgetriebe und die Planetengetriebevorrichtung miteinander verbinden, und
mit einer Umschaltvorrichtung, die den Drehzahländerungszustand zwischen der Ein
gangswelle und der Ausgangswelle in drei Betriebsarten umschalten kann, d. h. der Be
triebsart für hohe Drehzahlen, der Betriebsart für niedrige Drehzahlen und der Betriebs
art zum Rückwärtsfahren. In der Betriebsart für niedrige Drehzahlen wird die Leistung
zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle sämtlich durch das stufenlos ver
stellbare Toroidgetriebe übertragen und in der Betriebsart für hohe Drehzahlen wird die
Leistung durch die Planetengetriebevorrichtung übertragen und ein Teil der Leistung
wird über die Planetengetriebevorrichtung an das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe
geleitet.
Bei der stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung der vorliegenden Erfindung ist insbe
sondere das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe koaxial zur Eingangswelle angeordnet
und die Mittenachse der Planetengetriebevorrichtung ist schräg oberhalb der Eingangs
welle angeordnet.
Die Funktion der stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung der vorliegenden Erfindung,
die wie oben beschrieben aufgebaut ist, ist wie folgt. Zunächst wird während des Be
triebs mit niedriger Drehzahl die gesamte Leistung zwischen der Eingangswelle und der
Ausgangswelle über das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe übertragen. Zu diesem
Zweck sind beispielsweise zwei von einem Sonnenrad, einem Ringrad und einem Trä
ger, die die Planetengetriebevorrichtung bilden, miteinander verbunden und das Son
nenrad, das Ringrad und der Träger drehen sich einstückig um das Sonnenrad. In die
sem Zustand überträgt nur das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe die Leistung von
der Eingangswelle an die Ausgangswelle. Die Wirkung bei der Änderung des Überset
zungsverhältnisses des Getriebes zwischen den Eingangs- und Ausgangsscheiben wäh
rend des Betriebs mit niedriger Drehzahlen ist ähnlich wie die im Falle des stufenlos ver
stellbaren Toroidgetriebes aus dem Stand der Technik, wie es in den Fig. 6 bis 9 gezeigt
ist. Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes zwischen der Eingangswelle und der
Ausgangswelle, d. h. das Übersetzungsverhältnis der gesamten stufenlos verstellbaren
Getriebevorrichtung ist in diesem Zustand natürlich proportional zum Übersetzungsver
hältnis des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes. Außerdem wird in diesem Zustand
das dem stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe eingeleitete Drehmoment gleich dem auf
die Eingangswelle wirkenden Drehmoment.
Im Gegensatz dazu wird während des Betriebs mit hoher Drehzahl die Leistung durch
die Planetengetriebevorrichtung übertragen und ein Teil der Leistung wird an das stu
fenlos verstellbare Toroidgetriebe durch diese Planetengetriebevorrichtung geleitet. In
diesem Zustand wird das Drehmoment vom Träger, der Bestandteil der Planetengetrie
bevorrichtung ist, an die Ausgangsscheibe des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes
übertragen. Außerdem ändert sich in diesem Zustand das Übersetzungsverhältnis der
gesamten stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung in Übereinstimmung mit der Dreh
zahl des Planetengetriebes. Wenn daher das Übersetzungsverhältnis des stufenlos ver
stellbaren Toroidgetriebes verändert wird, um dadurch die Drehzahl des Planetengetrie
bes zu ändern, kann dadurch das Übersetzungsverhältnis der gesamten stufenlos ver
stellbaren Getriebevorrichtung eingestellt werden. Dies bedeutet, daß, wenn in diesem
Zustand das Übersetzungsverhältnis des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes in
Richtung einer Drehzahlverringerung verändert wird, das Übersetzungsverhältnis der
gesamten stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung in Richtung einer Drehzahlerhö
hung geändert wird. Wenn im Zustand eines derartigen Betriebs bei hoher Drehzahl das
Übersetzungsverhältnis des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes in Richtung einer
Drehzahlverringerung verändert wird, um das Übersetzungsverhältnis der gesamten
stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung in Richtung der Beschleunigungsseite zu
ändern, wird das in dieses stufenlos verstellbare Toroidgetriebe geleitete Drehmoment
kleiner. Im Ergebnis kann das dem stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe während des
Betriebs bei hoher Drehzahl eingeleitete Drehmoment verringert werden und dadurch
die Lebensdauer der Bestandteile dieses stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes ver
bessert werden.
Im Falle der vorliegenden Erfindung ist das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe insbe
sondere koaxial zur Eingangswelle angeordnet und die Mittenachse der Planetengetrie
bevorrichtung ist schräg oberhalb dieser Eingangswelle angeordnet. Dadurch können
die Bauteile effizient angeordnet werden, wodurch eine Kompaktheit und ein leichteres
Gewicht der stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung erreicht wird. Damit sind die
Mittenachse des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes, bei dem die Querschnittsfläche
bezüglich einer senkrechten Fläche in einer Richtung senkrecht zur Mittenachse groß
wird, und die Mittenachse der Planetengetriebevorrichtung sind in Richtungen angeord
net, die voneinander bezüglich der horizontalen Richtung und einer vertikalen Richtung
abweichen und daher kann die Weite und die Höhe der stufenlos verstellbaren Getrie
bevorrichtung mit dem stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe und der Planetengetriebe
vorrichtung klein gehalten werden. Oberhalb des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes
und seitlich der Planetengetriebevorrichtung kann ein Leergang und eine Leerlaufwelle
vorgesehen sein und unterhalb des Endabschnittes der Planetengetriebevorrichtung
kann ein Ausgangsabschnitt vorgesehen sein, der mit einem Differentialgetriebe oder
ähnlichem verbunden ist, so daß auf diese Weise eine effektive Nutzung des Raums er
reicht wird.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 1-1 der Fig. 3 und ein erstes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Abschnittes B der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine teilweise Durchsicht, bei der ein Abschnitt weggelassen ist, um die
Anordnung eines jeden Bauteils zu zeigen, und welche in einer Ansicht von
rechts der Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt einen Graphen, in dem die Beziehungen zwischen dem Übersetzungs
verhältnis des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, dem Übersetzungsverhält
nis der gesamten stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung, dem Ein
gangsmoment und dem Ausgangsmoment dargestellt sind.
Fig. 5 zeigt schematisch den Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels der vor
liegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht teilweise im Querschnitt, in der ein herkömmliches
stufenlos verstellbares Toroidgetriebe im Zustand maximaler Drehzahlverrin
gerung dargestellt ist.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht teilweise im Querschnitt, in der das herkömmliche
stufenlos verstellbare Toroidgetriebe im Zustand maximaler Drehzahlerhö
hung dargestellt ist.
Fig. 8 zeigt eine Querschnittsansicht, in der ein Beispiel des herkömmlichen spezi
ellen Aufbaus dargestellt ist.
Fig. 9 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 der Fig. 8.
Fig. 10 zeigt ein Blockdiagramm, in dem der grundlegende Aufbau einer stufenlos
verstellbaren Getriebevorrichtung entsprechend dem Gegenstand der vorlie
genden Erfindung dargestellt ist.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In
dem Zustand, in dem es in einem Fahrzeug eingebaut ist, fallen die Richtungen nach
oben und unten und die senkrechte Richtung der Fig. 3 im wesentlichen zusammen. Die
stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung der vorliegenden Erfindung ist mit einer Ein
gangswelle 15 versehen, die mit der Antriebswelle 33 (Kurbelwelle) eines Motors 32 (vgl.
Fig. 10) verbunden ist, welche als eine Antriebsquelle dient und drehbar durch diesen
Motor 32 angetrieben ist. Eine Anlaufkupplung (nicht gezeigt) wie beispielsweise ein
Drehmomentwandler und eine stoßabsorbierende Kupplung 45 sind zwischen dem ein
gangsseitigen Endabschnitt (dem linken Endabschnitt in der Fig. 1) der Eingangswelle
15 und dem ausgangsseitigen Endabschnitt (dem rechten Endabschnitt der Fig. 1) der
Antriebswelle 33 in Reihe mit der Antriebswelle 33 und der Eingangswelle 15 vorgese
hen. Entsprechend sind die Antriebswelle 33 und die Eingangswelle 15 konzentrisch zu
einander angeordnet. Im Gegensatz dazu ist eine Ausgangswelle 36 zur Abgabe der
Bewegungsleistung, die auf der Drehung der Eingangswelle 15 basiert, parallel zu dieser
Eingangswelle 15 angeordnet. Ein stufenlos verstellbares Toroidgetriebe 34 und eine
Planetengetriebevorrichtung 37 sind jeweils um die Eingangswelle 15 und die Aus
gangswelle 36 angeordnet.
Eine Nockenscheibe 10, die eine Andrückvorrichtung 9 von der Bauart mit einer
Lastnocke bildet und zum stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe 34 gehört, befindet sich
über eine Keilverzahnung (beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine Kugelverzah
nung) mit demjenigen Abschnitt des zwischenliegenden Abschnittes der Eingangswelle
15 im Eingriff, der von der Außenseite (der linken Seite der Fig. 1) einer Eingangsschei
be 2 vorragt, und ist auf der Eingangswelle 15 in einer Lage gehalten, in der die axiale
Bewegung weg von der Eingangsscheibe 2 durch eine Lastmutter 46 blockiert ist, die
mit dem zwischenliegenden Abschnitt der Eingangswelle 15 und einem weiter unten be
schriebenen Antriebsgetriebe 68 verschraubt ist. Außerdem sind die Eingangsscheibe 2
und eine Ausgangsscheibe 4, die Bestandteil des stufenlos verstellbaren Toroidgetrie
bes 34 sind, mittels Nadellager 16, 16 unabhängig drehbar und mit etwas axialem Spiel
relativ zu dieser Eingangswelle 15 um die Eingangswelle 15 gelagert. Zwischen einer
Nockenfläche 13, die an einer Fläche (der rechten Fläche in der Fig. 1) der Nocken
scheibe 10 und einer Nockenfläche 14, die an der Seitenseite der Eingangsscheibe 2
ausgebildet ist, sind Rollen 12, 12 sandwichartig angeordnet und bilden dadurch die An
drückvorrichtung 9. Entsprechend wird die Eingangsscheibe 2 gedreht und gleichzeitig
mit der Drehung der Eingangswelle 15 in Richtung der Ausgangsscheibe 4 gedrückt. Die
Lastmutter 46 nimmt eine große Axiallast auf, die auf die Nockenscheibe 10 während
des Betriebs der Andrückvorrichtung 9 wirkt. Außerdem ist eine vorgespannte Feder 47,
wie beispielsweise eine Federscheibe zwischen der Nockenscheibe 10 und dem zweiten
Antriebsgetriebe 68 vorgesehen, um eine Vorspannkraft auf die Andrückvorrichtung 9
und die im folgenden beschriebenen Antriebsrollen 8, 8 auszuüben, die sandwichartig
zwischen der Eingangsscheibe 2 und der Ausgangsscheibe 4 gehalten sind.
Außerdem ist eine Vielzahl (üblicherweise zwei bis drei) von Antriebsrollen 8, 8 sand
wichartig zwischen der Innenseite 2a der Eingangsscheibe 2 und der Innenseite 4a der
Ausgangsscheibe 4 angeordnet, wobei die Umflächen 8a, 8a dieser Antriebsrollen 8, 8
und die obenerwähnten Innenseiten 2a, 4a in Kontakt miteinander gebracht werden.
Diese Antriebsrollen 8, 8 sind drehbar und schwenkbar durch Auflager 6, 6 und ver
schiebliche Wellen 7, 7 gehalten. Das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe 34 verfährt,
wie die bislang weit bekannten stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe, die Auflager 6, 6
schwenkend und ändert die Neigungswinkel der verschieblichen Wellen 7, 7, die die
Antriebsrollen 8, 8 halten, um dadurch das Übersetzungsverhältnis des Getriebes zwi
schen der Eingangsscheibe 2 und der Ausgangsscheibe 4 zu ändern.
Außerdem ist ein Sonnenrad 38 als Bestandteil der Planetengetriebevorrichtung 37 am
zwischenliegenden Abschnitt der Ausgangswelle 36 befestigt. Entsprechend dreht sich
diese Ausgangswelle 36 mit der Drehung des Sonnenrades 38. Ein Ringrad 42 ist dreh
bar um dieses Sonnenrad 38 konzentrisch zum Sonnenrad 38 gelagert. Eine Vielzahl
(üblicherweise drei bis vier) von Planetenradsätzen 48, 48 sind zwischen der inneren
Umfläche des Ringrades 42 und der äußeren Umfläche des Sonnenrades 38 angeord
net. Beim dargestellten Beispiel umfaßt ein jeder dieser Planetenradsätze 48, 48 eine
Kombination eines Planetenradpaares 49a, 49b. Jedes Paar von Planetenrädern 49a,
49b kämmt miteinander und das an der äußeren Durchmesserseite angeordnete Pla
netenrad 49a kämmt mit dem Ringrad 42 und das an der Innendurchmesserseite ange
ordnete Planetenrad 49b kämmt mit dem Sonnenrad 38. Jeder Planetenradsatz 48, 48
besteht aus einem Paar von Planetenrädern 49a, 49b, um die Drehrichtung des Ringra
des 42 und des Sonnenrades 38 gleichzumachen, wie oben beschrieben wurde. Wenn
es von der Beziehung zu den anderen Bauteilen her nicht notwendig ist, die Drehrich
tung des Ringrades 42 und des Sonnenrades 38 miteinander zusammenfallen zu las
sen, kann ein einzelnes Planetenrad in Eingriff mit sowohl dem Ringrad 42 als auch dem
Sonnenrad 38 gebracht werden.
Die Planetenradsätze 48, 48, wie sie oben beschrieben wurden, sind an einer Seite (der
linken Seite der Fig. 1) eines Trägers 39 durch Schwenkachsen 50a, 50b parallel zur
Ausgangswelle 36 drehbar gelagert. Außerdem ist der Träger 39 drehbar am zwischen
liegenden Abschnitt der Ausgangswelle 36 über eine erste Hülse 51 und eine Kupplung
52 für die niedrigen Drehzahlen drehbar gelagert. Die erste Hülse 51 ist drehbar um den
zwischenliegenden Abschnitt der Ausgangswelle 36 durch ein Paar von Radiallagern 53,
53 und ein Paar von Axiallagern 54, 54 gelagert, welche Rollenlager wie beispielsweise
Nadellager sind. Die Kupplung 52 für die niedrigen Drehzahlen, welches eine Mehr
scheibennaßkupplung ist, ist mit einem Kupplungsgehäuse 55 versehen, das an der äu
ßeren Umfläche der ersten Hülse 51 befestigt ist, sowie mit einer drehbaren Scheibe 56,
die an der äußeren Umfläche des zwischenliegenden Abschnittes der Ausgangswelle 36
befestigt ist. In axialer Richtung sind abwechselnd äußere Reibscheiben 58, 58, die über
eine Keilverzahnung mit der inneren Umfläche eines äußeren zylindrischen Abschnittes
57 im Eingriff stehen, der am äußeren peripheren Randabschnitt des Kupplungsgehäu
ses 55 ausgebildet ist, und innere Reibscheiben 60, 60, die über eine Keilverzahnung
mit der äußeren Umfläche eines inneren Zylinderabschnittes 59 im Eingriff stehen, der
an dem äußeren peripheren Randabschnitt der drehbaren Scheibe 56 ausgebildet sind,
angeordnet. Des weiteren ist eine Feststellscheibe 61 an einem axialen Ende (dem lin
ken Ende in den Fig. 1 und 2) der beiden Reibscheiben 58, 60 an der inneren Umfläche
des äußeren Zylinderabschnittes 57 befestigt. Am in axialer Richtung anderem Ende
(dem rechten Ende in den Fig. 1 und 2) der beiden Reibscheiben 58, 60 innerhalb des
Kupplungsgehäuses 55 ist ein Kupplungskolben 62 axial beweglich vorgesehen. Die
Kupplung 52 für die niedrigen Drehzahlen, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, wird
durch Einleiten von unter Druck stehendem Öl durch eine Zuführ- und Ablaßöffnung 63,
die in der ersten Hülse 51 ausgebildet ist, eingerückt und durch Ablassen desselben Öls
auf die gleiche Weise ausgerückt.
Außerdem sind die erste Hülse 51 und die Ausgangsscheibe 4 derart miteinander ver
bunden, daß sie eine Drehkraft durch eine erste Leistungsübertragungsvorrichtung 41
übertragen können. Diese erste Leistungsübertragungsvorrichtung 41 umfaßt ein erstes
Antriebsrad 64, das über eine Keilverzahnung mit der Ausgangsscheibe 4 verbunden ist,
ein erstes angetriebenes Rad 65, das mit der Umfläche der ersten Hülse 51 über eine
Keilverzahnung verbunden ist, und einen Leergang 66, der mit dem ersten Antriebsrad
64 und dem ersten angetriebenen Rad 65 kämmt. Während des Einrückens der Kupp
lung 52 für die niedrigen Drehzahlen drehen sich die erste Hülse 51 und der Träger 39
zusammen mit der Drehung der Ausgangsscheibe 4 in die gleiche Richtung wie die
Ausgangsscheibe 4 mit einer Drehzahl, die dem Verhältnis der Zähnezahlen zwischen
dem ersten Antriebsrad 64 und dem ersten angetriebenen Rad 65 entspricht,.
Andererseits können die Eingangswelle 15 und das Ringrad 42 derart miteinander ver
bunden sein, daß sie die Drehkraft über eine zweite Leistungsübertragungsvorrichtung
43 und eine Kupplung 67 für die hohen Drehzahlen übertragen können. Die zweite Lei
stungsübertragungsvorrichtung 43 umfaßt ein zweites Antriebsrad 68, das über eine
Keilverzahnung mit dem zwischenliegenden Abschnitt der Eingangswelle 15 im Eingriff
steht und durch die Lastmutter 46 niedergehalten ist, sowie einem zweiten angetriebe
nen Rad 69, das um die Ausgangswelle 36 relativ zu dieser Ausgangswelle 36 drehbar
gelagert ist, wobei das zweite Antriebsrad 68 und das zweite angetriebene Rad 69 mit
einander kämmen. Um das zweite angetriebene Rad 69 vorzusehen, ist eine zweite
Hülse 70 drehbar um die Ausgangswelle 36 mittels eines Paars von Radiallagern 71, 71
und einem Paar von Axiallagern 72, 72, welche Rollenlager, wie beispielsweise Nadella
ger sind, drehbar gelagert. Eine derartige zweite Hülse 70 dreht sich in eine Richtung
entgegengesetzt zur Drehrichtung der Eingangswelle 15 mit einer Drehzahl, die dem
Zähnezahlverhältnis zwischen dem zweiten Antriebsrad 68 und dem zweiten angetrie
benen Rad 69 entspricht, mit der Drehung der Eingangswelle 15. Das Verhältnis β/α
zwischen dem Drehzahlverringerungsverhältnis α der ersten Leistungsübertragungsvor
richtung 41 und dem Drehzahlverringerungsverhältnis 3 der zweiten Leistungsübertra
gungsvorrichtung 43 ist im wesentlichen gleich dem Drehzahlverringerungsverhältnis iH
während der maximalen Drehzahlerhöhungdes stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes
34 (wobei das Drehzahlverringerungsverhältnis im Größenbereich von beispielsweise
0,5 zwischen der Eingangsscheibe 2 und der Ausgangsscheibe 4 in dem in der Fig. 4
gezeigten Zustand beträgt). Wenn beispielsweise α = 1 gilt, dann gilt β = iH. Der Grund
dafür besteht darin, daß beim Umschalten zwischen der Betriebsart für die niedrigen
Drehzahlen und der Betriebsart für die hohen Drehzahlen, was weiter unten beschrieben
wird, das Übersetzungsverhältnis der gesamten stufenlos verstellbaren Getriebevor
richtung nicht unstetig wird oder das Maß desselben verringert wird.
Die Kupplung 67 für die hohen Drehzahlen, welche eine Mehrscheibennaßkupplung ist,
ist mit einem Zylinder 73 und einem Stützring 74 versehen, die an der äußeren Umflä
che der zweiten Hülse 70 befestigt sind. In axialer Richtung sind abwechselnd äußere
Reibscheiben 76, 76, die über eine Keilverzahnung mit der inneren Umfläche eines äu
ßeren Zylinderabschnittes 75 im Eingriff stehen, der am Ringrad 42 ausgebildet ist, und
innere Reibscheiben 78, 78 angeordnet, die über eine Keilverzahnung mit der äußeren
Umfläche eines inneres Zylinderabschnittes 77 im Eingriff stehen, der an dem äußeren
peripheren Randabschnitt des Stützringes 74 ausgebildet ist. Des weiteren ist eine Fest
stellscheibe 79 an einem axialen Ende (dem rechten Ende in den Fig. 1 und 2) der
Reibscheiben 76, 78 an der inneren Umfläche des äußeren Zylinderabschnittes 75 be
festigt. Ein Kupplungskolben 80 ist in axialer Richtung beweglich innerhalb des Zylinders
73 vorgesehen und bezüglich der Reibscheiben 76, 78 an der gegenüberliegenden Seite
des Zylinders 73 angeordnet. Die wie oben beschrieben aufgebaute Kupplung 67 für die
hohen Drehzahlen wird durch das Einleiten von unter Druck stehendem Öl durch eine
Zufuhr- und Ablaßöffnung 81, die in der zweiten Hülse 70 ausgebildet ist, eingerückt und
durch das Ablassen des unter Druck stehenden Öls auf die gleiche Weise ausgerückt.
Die stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit
einer Umschaltvorrichtung zum Umschalten von drei Betriebsarten versehen, d. h. der
Betriebsart für hohe Drehzahlen, der Betriebsart für niedrige Drehzahlen und der Be
triebsart zum Rückwärtsfahren. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Um
schaltvorrichtung drei Kupplungen, d. h. die oben beschriebene Kupplung 67 für die ho
hen Drehzahlen und die zuvor beschriebene Kupplung 52 für die niedrigen Drehzahlen
sowie eine Kupplung 82 zum Rückwärtsfahren. Diese Kupplung 82 zum Rückwärtsfah
ren, welche ebenfalls eine Mehrscheibennaßkupplung ist, ist mit einem ringförmigen
Kreiszylinder 84 mit U-förmigen Querschnitt versehen, der an der Innenseite eines Ge
häuses 83 befestigt ist, welches die stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung enthält,
sowie mit einem kreisförmigen und ringförmigen Kupplungskolben 85, der in dem Zylin
der 84 eingesetzt ist. In axialer Richtung wechseln sich innere Reibscheiben 86, 86, die
über eine Keilverzahnung mit der äußeren Umfläche des Ringrades 42 im Eingriff ste
hen, und äußere Reibscheiben 87, 87 ab, die über eine Keilverzahnung mit der inneren
Umfläche eines am Gehäuse 84 befestigten Abschnittes im Eingriff stehen. Außerdem
ist eine festgestellte Scheibe 88 an der bezüglich der Reibscheiben 86, 87 gegenüber
liegenden Seite des Kupplungskolbens 85 vorgesehen. Die Reibscheiben 86, 87 können
von den in axialer Richtung gegenüberliegenden Seiten durch und zwischen den Kupp
lungskolben 85 und die festgestellte Scheibe 88 sandwichartig angeordnet werden. Die
wie oben beschrieben aufgebaute Kupplung 82 zum Rückwärtsfahren wird durch Einlei
ten von unter Druck stehendem Öl in den Zylinder 84 eingerückt und durch das Ablas
sen des unter Druck stehenden Öls auf die gleiche Weise ausgerückt.
Diese drei Kupplungen 67, 52 und 82 sind so ausgebildet, daß, wie unten beschrieben
wird, in Abhängigkeit von der zu verwirklichenden Betriebsart nur eine von ihnen einge
rückt wird und die restlichen beiden Kupplungen ausgerückt werden. Die oben beschrie
bene Kupplung 52 für die niedrigen Drehzahlen verhindert, während sie eingerückt ist,
daß die Räder 38, 42, 49a und 49b, die Bestandteil der Planetengetriebevorrichtung 39
sind, relativ zueinander verschoben werden können und dreht den Träger 37 und das
Sonnenrad 38 synchron zueinander. Zu diesem Zweck ist die Kupplung 52 für die nied
rigen Drehzahlen in einer Position vorgesehen, bei der sie die relative Verschiebung der
Bauteile der Planetengetriebevorrichtung 37 durch Verbindung derselben verhindern
kann. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kupplung 52 für die niedrigen
Drehzahlen zwischen dem Träger 39 und dem Sonnenrad 38 vorgesehen. Eine derarti
ge Kupplung 52 für die niedrigen Drehzahlen verhindert während ihrer Verbindung die
relative Verschiebung des Sonnenrades 38, des Ringrades 42 und des Satzes an Pla
netenrädern 48, 48, die die Planetengetriebevorrichtung 37 bilden, und verbindet das
Sonnenrad 38, das Ringrad 42 und den Träger 39, der die Planetenradsätze 48, 48
trägt, einstückig miteinander. Die Kupplung 67 für die hohen Drehzahlen und die Kupp
lung 52 für die niedrigen Drehzahlen bilden zusammen einen Steuerkreis (Öldruck und
Elektrizität), so daß bei einer Verbindung einer dieser beiden Kupplungen die andere
Kupplung ausgerückt werden kann. Die Kupplung 52 für die niedrigen Drehzahlen kann
eine beliebige Kupplung sein, die bei ihrem Einrücken die relative Verschiebung des
Sonnenrades 38, des Ringrades 42 und des Planetenradsatzes 48, 48 verhindern kann
und die nicht nur in der dargestellten Lage sondern zwischen dem Sonnenrad 38 und
dem Ringrad 42 oder zwischen dem Ringrad 42 und dem Träger 39 vorgesehen sein
kann.
Die Kupplung 82 für die Rückwärtsfahrt ist in einem Zustand ausgerückt, in dem die
Kupplung 52 für die niedrigen Drehzahlen oder die Kupplung für die hohen Drehzahlen
eingerückt ist. In einem Zustand, in dem diese Kupplung 82 für die Rückwärtsfahrt ein
gerückt ist, sind sowohl die Kupplung 52 für die niedrigen Drehzahlen als auch die
Kupplung 67 für die hohen Drehzahlen ausgerückt. Das heißt, daß die drei restlichen
Kupplungen 52, 67 und 82 bis auf die Anlaufkupplung, nicht gezeigt, derart ausgebildet
sind, daß die beiden anderen Kupplungen nicht eingerückt sind, wenn eine von ihnen
eingerückt ist.
Des weiteren sind die Ausgangswelle 36 und das Differentialgetriebe 35 über eine dritte
Leistungsübertragungsvorrichtung 81 miteinander verbunden, die ein drittes Antriebsrad
89 und ein drittes angetriebenes Rad 90 aufweist, die am Endabschnitt der Ausgangs
welle 36 befestigt sind. Wenn sich entsprechend die Ausgangswelle 36 dreht, dreht sich
ein Paar von linken und rechten Antriebsachsen 92, 92 durch die dritte Leistungsüber
tragungsvorrichtung 91 und das Differentialgetriebe 35, um dadurch die Antriebsräder
eines Fahrzeugs drehbar anzutreiben.
Der Aufbau eines jeden Bestandteils der stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung ist wie oben beschrieben und insbesondere im Falle
der erfindungsgemäßen stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung ist die Anordnung
eines jeden Bauteils so geplant, daß Kompaktheit und ein leichtes Gewicht erreicht wer
den. Zunächst ist das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe 34 um eine Hälfte (in der Fig.
1 die rechte Hälfte) der Eingangswelle angeordnet, wobei das stufenlos verstellbare To
roidgetriebe 34 konzentrisch zu dieser Eingangswelle 15 angeordnet ist. Außerdem ist
diese Eingangswelle 15 konzentrisch zur Antriebswelle 33 angeordnet. Folglich ist das
stufenlos verstellbare Toroidgetriebe 34 konzentrisch zu dieser Antriebsweile 33 ange
ordnet. Außerdem ist die Ausgangswelle 36, die die Mittenwelle der Planetengetriebe
vorrichtung 37 darstellt, an einer Position schräg oberhalb der Eingangswelle 15 ange
ordnet.
Zweitens sind oberhalb der Eingangswelle 15 ein Zylinderblock 93, der die Antriebszy
linder 31, 31 zur axialen (in Fig. 3 senkrechten) Verschiebung der Auflager 6, 6 zur Än
derung des Übersetzungsverhältnisses des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes 34
enthält, und ein Ventilkörper 94 angeordnet, der darin ein Steuerventil zur Steuerung der
Zufuhr und des Ablasses von unter Druck stehendem Öl an und von diesen Antriebszy
lindern 31, 31 enthält.
Drittens ist ein Leergang 66 als Teil der ersten Leistungsübertragungsvorrichtung 41
vorgesehen, damit die Eingangswelle 15 und die Ausgangswelle 36 in gleicher Richtung
drehen. Eine Leerlaufwelle 95, die diesen Leergang 66 trägt, ist derart angeordnet, daß
er sich durch die Grenze zwischen dem Zylinderblock 93 und dem Ventilkörper 94 er
streckt.
Die Funktion der stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel, das wie oben beschrieben aufgebaut ist, ist wie folgt. Zunächst ist
beim Betrieb mit niedriger Drehzahl die Kupplung 52 für niedrige Drehzahlen eingerückt
und die Kupplung 67 für hohe Drehzahlen sowie die Kupplung 82 zum Rückwärtsfahren
sind ausgerückt. Wenn in diesem Zustand die Anlaufkupplung eingerückt wird, um da
durch die Eingangswelle 15 zu drehen, überträgt nur das stufenlos verstellbare Toroid
getriebe 34 die Bewegungsleistung von der Eingangswelle 15 an die Ausgangswelle 36.
Mit anderen Worten werden durch das Einrücken der Kupplung 52 für die niedrigen
Drehzahlen das Sonnenrad 38 und der Träger 39 einstückig miteinander verbunden und
die Relativdrehung der Räder 38, 42, 49a und 49b, die Bestandteil der Planetengetrie
bevorrichtung 37 sind, wird unmöglich. Da außerdem die Kupplung 67 für die hohen
Drehzahlen und die Kupplung 82 zum Rückwärtsfahren ausgerückt sind, kann sich das
Ringrad 42 unabhängig von der Drehzahl der Eingangswelle 15 drehen.
Wenn in diesem Zustand folglich die Eingangswelle 15 gedreht wird, wird diese Drehung
an die Eingangsscheibe 2 über die Andrückvorrichtung 9 und weiter an die Ausgangs
scheibe 4 über die Vielzahl von Antriebsrollkörper 8, 8 übertragen. Des weiteren wird die
Drehung dieser Ausgangsscheibe 4 an den Träger 39 und die Planetenräder 49a, 49b
über das erste Antriebsrad 64, den Leergang 66, das erste angetriebene Rad 65, die er
ste Hülse 51 und die Kupplung 52 für die niedrigen Drehzahlen übertragen, die zusam
men die erste Leistungsübertragungsvorrichtung 41 bilden. Wie oben beschrieben ist in
diesem Zustand eine Relativdrehung der Räder 38, 42, 49a und 49b, die die Planeten
getriebevorrichtung 37 bilden, unmöglich und daher dreht sich die Ausgangswelle 36 mit
derselben Drehzahl wie der Träger 39.
Die Funktion, wenn das Übersetzungsverhältnis zwischen den Eingangs- und Aus
gangsscheiben 2 und 4 während eines derartigen Betriebs mit niedrigen Drehzahlen ge
ändert wird, ist ähnlich dem bei dem herkömmlichen stufenlos verstellbaren Getriebe,
wie es in den Fig. 6 bis 9 gezeigt ist. Natürlich ist in diesem Zustand das Übersetzungs
verhältnis zwischen der Eingangswelle 15 und der Ausgangswelle 36, d. h. das Überset
zungsverhältnis der gesamten stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung proportional
zum Übersetzungsverhältnis des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes 34. Außerdem
ist in diesem Zustand das dem stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe 34 zugeleitete
Drehmoment gleich dem auf die Eingangswelle 15 wirkenden Drehmoment. Während
des Betriebs mit niedrigen Drehzahlen werden das zweite Antriebsrad 68 und das zweite
angetriebene Rad 69, die Bestandteil der zweiten Leistungsübertragungsvorrichtung 43
sind, nur im Leerlauf mitgedreht.
Im Gegensatz dazu ist während des Betriebs mit hohen Drehzahlen die Kupplung 67 für
die hohen Drehzahlen eingerückt und die Kupplung 52 für die niedrigen Drehzahlen und
die Kupplung 82 für das Rückwärtsfahren sind ausgerückt. Wenn in diesem Zustand die
Anlaufkupplung eingerückt wird, um dadurch die Eingangswelle 15 zu drehen, übertra
gen das zweite Antriebsrad 68 und das zweite angetriebene Rad 69, die die zweite Lei
stungsübertragungsvorrichtung 43 bilden, und die Planetengetriebevorrichtung 37 Be
wegungsleistung von der Eingangswelle 15 an die Ausgangswelle 36.
Wenn mit anderen Worten die Eingangswelle 15 sich während des Betriebs mit hohen
Drehzahlen dreht, wird diese Drehung an das Ringrad 42 über die zweite Leistungs
übertragungsvorrichtung 43 und die Kupplung 67 für die hohen Drehzahlen übertragen,
um dadurch dieses Ringrad 42 zu drehen. Die Drehung dieses Ringrades 42 wird an
das Sonnenrad 38 über die Vielzahl von Planetenradsätzen 48, 48 übertragen, um da
durch die Ausgangswelle 36 zu drehen, an der das Sonnenrad 38 befestigt ist. Unter der
Annahme, daß, wenn das Ringrad 42 die Eingangsseite geworden ist, die Planetenge
triebevorrichtung 37 sich in einem derartigen Zustand befindet, daß die Planetenradsät
ze 48, 48 festgehalten sind (sie laufen nicht um das Sonnenrad 38), dann wird eine
Drehzahlerhöhung bei einem Übersetzungsverhältnis bewirkt, das dem Verhältnis der
Zähnezahlen zwischen dem Ringrad 42 und dem Sonnenrad 38 entspricht. Die Plane
tenradsätze 48, 48 laufen sich jedoch um das Sonnenrad 38 und das Übersetzungsver
hältnis der gesamten stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung ändert sich demzufol
ge in Abhängigkeit von der Drehzahl der Planetenradsätze 48, 48. Wenn daher das
Übersetzungsverhältnis des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes 34 geändert wird,
um dadurch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Planetenradsätze 48, 48 zu ändern,
kann das Übersetzungsverhältnis der gesamten stufenlos verstellbaren Getriebevor
richtung eingestellt werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel laufen daher während des Betriebs mit ho
hen Drehzahlen die Planetenradsätze 48, 48 in derselben Richtung um wie das Ringrad
42. Je niedriger die Umlaufgeschwindigkeit dieser Planetenradsätze 48, 48 ist, desto
höher wird die Drehzahl der Ausgangswelle 36, die mit dem Sonnenrad 38 befestigt ist.
Wenn beispielsweise die Umlaufgeschwindigkeit und die Drehzahl des Ringrades 42
(beide Geschwindigkeit sind Winkelgeschwindigkeiten) einander gleich werden, dann
sind die Drehzahlen des Rindrades 42 und die Drehzahlen der Ausgangswelle 36 einan
der gleich. Wenn im Gegensatz dazu die Umlaufgeschwindigkeit geringer als die Dreh
zahl des Rindrades 42 ist, wird die Drehzahl der Ausgangswelle 36 größer als die Dreh
zahl des Rindrades 42. Wenn umgekehrt die Umlaufgeschwindigkeit größer als die
Drehzahl des Rindrades 42 ist, wird die Drehzahl der Ausgangswelle 36 niedriger als die
Drehzahl des Ringrades 42.
Wenn folglich während des Betriebs mit hohen Drehzahlen das Übersetzungsverhältnis
des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes 34 in Richtung Drehzahlverringerung geän
dert wird, ändert sich das Übersetzungsverhältnis der gesamten stufenlos verstellbaren
Getriebevorrichtung in Richtung der Beschleunigungsseite. Bei einem derartigen Be
triebszustand mit hohen Drehzahlen wirkt das Drehmoment nicht von der Seite der Ein
gangsscheibe 2 her sondern von der Seite der Ausgangsscheibe 4 her auf das stufenlos
verstellbare Toroidgetriebe 34 (bezeichnet man das während des Betriebs mit niedrigen
Drehzahlen wirkende Drehmoment als positives Drehmoment, dann wirkt in diesem Fall
ein negatives Drehmoment). Mit anderen Worten wird in einem Zustand, bei dem die
Kupplung 67 für die hohen Drehzahlen eingerückt ist, das vom Motor 32 an die Ein
gangswelle 15 übertragene Drehmoment an das Ringrad 42 der Planetengetriebevor
richtung 37 über die zweite Leistungsübertragungsvorrichtung 31 übertragen, bevor die
Andrückvorrichtung 9 gegen die Eingangsscheibe 2 drückt. Demzufolge wird das von
der Eingangswellenseite 15 an die Eingangsscheibe 2 über die Andrückvorrichtung 9
übertragene Drehmoment beinahe Null.
Andererseits wird ein Teil des an das Ringrad 42 der Planetengetriebevorrichtung 37
über die zweite Leistungsübertragungsvorrichtung 43 übertragene Drehmoment vom
Planetenradsatz 48, 48 an die Ausgangsscheibe 4 über den Träger 39 und die erste
Leistungsübertragungsvorrichtung 41 übertragen. Das auf diese Weise auf die Seite der
Ausgangsscheibe 4 auf das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe 34 wirkende Drehmo
ment wird kleiner, wenn sich das Übersetzungsverhältnis des stufenlos verstellbaren To
roidgetriebes 34 in Richtung einer Drehzahlverringerung ändert, um das Übersetzungs
verhältnis der gesamten stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung in Richtung einer
Drehzahlerhöhung zu ändern. Als Ergebnis kann das in das stufenlos verstellbare Toro
idgetriebe 34 während des Betriebs mit hohen Drehzahlen eingeleitete Drehmoment
verkleinert werden, um dadurch die Lebensdauer der Bauteile dieses stufenlos verstell
baren Toroidgetriebes 34 zu verbessern.
Wenn sich des weiteren die Ausgangswelle 36 umgekehrt drehen soll, um das Fahrzeug
rückwärts fahren zu lassen, wird die Kupplung 52 für die niedrigen Drehzahlen und die
Kupplung 67 für die hohen Drehzahlen ausgerückt und die Kupplung 82 zum Rück
wärtsfahren wird eingerückt. Auf diese Weise wird das Ringrad 42 festgestellt und die
Planetenradsätze 48, 48 drehen sich um das Sonnenrad 38, während sie mit dem Rin
grad 42 und dem Sonnenrad 38 kämmen. Daher drehen sich das Sonnenrad 38 und die
Ausgangswelle 36, mit der das Sonnenrad 38 verbunden ist, in eine Richtung entgegen
gesetzt zu der Richtung beim oben beschriebenen Betrieb mit hohen Drehzahlen und
beim oben beschriebenen Betrieb mit niedrigen Drehzahlen.
Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel des Zustands, bei dem das Übersetzungsverhältnis (icvt)
des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes 34, das in dieses stufenlos verstellbare To
roidgetriebe 34 eingeleitete Eingangsmoment (Tin) und das von der Ausgangswelle 36
der stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung abgenommene Ausgangsmoment (TS)
sich ändern, wenn sich das Übersetzungsverhältnis (itotal) der gesamten stufenlos ver
stellbaren Getriebevorrichtung stufenlos ändert. Die Beziehungen zwischen diesen
Übersetzungsverhältnissen (itotal) und (icvt) und des Drehmoments (Tin) und des Dreh
moments (TS) ändern sich in Abhängigkeit vom Betrag der Drehzahländerung des stu
fenlos verstellbaren Toroidgetriebes, vom Aufbau und dem Verhältnis der Zähnezahlen
der Planetengetriebevorrichtung 37 und dem Untersetzungsverhältnis der zweiten Lei
stungsübertragungsvorrichtung 43. Beim Bau der vorliegenden Erfindung werden diese
Werte und der Aufbau durch die Auslegung bestimmt. Den in der Fig. 4 gezeigten Linien
liegen als Bedingungen eine vierfache Änderung der Drehzahl beim stufenlos verstellba
ren Toroidgetriebe 34 (0,5 bis 2,0) zugrunde und die Planetengetriebevorrichtung 37 war
mit Planetenradsätzen 48, 48 versehen, die jeweils ein Paar von Planetenrädern 49a,
49b aufweisen und das Untersetzungsverhältnis der zweiten Leistungsübertragungsvor
richtung 43 wurde mit ungefähr 2 berechnet. Außerdem wurde zwischen der Kupplung
52 für die niedrigen Drehzahlen und der Kupplung 67 für die hohen Drehzahlen umge
schaltet, wenn das Übersetzungsverhältnis (itotal) der gesamten stufenlos verstellbaren
Getriebevorrichtung 1 betragen hat.
Wenn die stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung so ausgelegt wird, daß zwischen
der Kupplung 52 für die niedrigen Drehzahlen und der Kupplung 67 für die hohen Dreh
zahlen immer dann umgeschaltet wird, wenn das Übersetzungsverhältnis (itotal) der ge
samten stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung 1 beträgt, dann wird zwischen den
Kupplungen 52 und 67 oftmals umgeschaltet, wenn das Fahrzeug bei dem obener
wähnten Übersetzungsverhältnis (itotal) von ungefähr 1 fährt. Eine derartige Situation
gibt dem Fahrer nicht nur das Gefühl eines physischen Unwohlseins, sondern hat auch
einen negativen Einfluß auf die Lebensdauer dieser Kupplungen 52 und 67. Wenn daher
tatsächlich ein stufenlos verstellbares Toroidgetriebe hergestellt werden muß, muß eine
sogenannte Hysterese vorgesehen werden, bei der der Zeitpunkt des Umschaltens zwi
schen den Kupplungen 52 und 67 geändert wird, wenn das obenerwähnte Überset
zungsverhältnis (itotal) größer und kleiner wird. Der Zeitpunkt des Umschaltens, zu dem
der Wert des Übersetzungsverhältnisses (itotal) klein wird (der Wert des Übersetzungs
verhältnisses ändert sich in der Fig. 4 von links nach rechts), ist beispielsweise als der
Zeitpunkt definiert, zu dem der Wert des Übersetzungsverhältnisses kleiner (in der Fig.
4 die rechte Seite) als der Wert beim Zeitpunkt des Umschaltens ist, wenn dieser Wert
größer wird (der Wert des Übersetzungsverhältnisses ändert sich von rechts nach links
in Fig. 4).
In Fig. 4, die das Ergebnis der Versuchsberechnung unter den oben beschriebenen Be
dingungen zeigt, repräsentiert die Ordinatenachse das Verhältnis (Tin/Te) (TS/Te) zwi
schen dem Übersetzungsverhältnis (icvt) des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes 34
und dem Eingangsmoment (Tin) des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes 34 oder des
Ausgangsmoments (TS) der stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung und des Mo
ments (Te), das vom Motor 32 (Fig. 11) an die Eingangswelle 15 übertragen wird, und
die Abszissenachse zeigt das Übersetzungsverhältnis (itotal) der gesamten stufenlos
verstellbaren Getriebevorrichtung. Da die Drehrichtung der Ausgangsscheibe 4, die im
stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe 34 eingebaut ist, umgekehrt zur Drehrichtung der
Eingangswelle 15 ist, hat der Wert, der das Übersetzungsverhältnis (icvt) des stufenlos
verstellbaren Toroidgetriebes 34 anzeigt, negative Vorzeichen. Die durchgezogene Linie
a stellt das Übersetzungsverhältnis (icvt) des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes 34
dar, die gestrichelte Linie b zeigt das Verhältnis (TS/Te) zwischen dem Ausgangsmoment
(TS) und dem Moment (Te), das vom Motor 32 an die Eingangswelle 15 übertragen wird,
und die strichpunktierte Linie c stellt das Verhältnis (Tin/Te) zwischen dem Eingangsmo
ment (Tin) und dem Moment (Te) dar, das vom Motor 32 an die Eingangswelle 15 über
tragen wird. Wie aus der Darstellung der Fig. 4 deutlich hervorgeht, kann bei der erfin
dungsgemäßen stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung das auf das stufenlos ver
stellbare Toroidgetriebe 34 während des Betriebs mit hohen Drehzahlen wirkende
Drehmoment verkleinert werden. Unter den Bedingungen, unter denen die Fig. 4 erhal
ten wurde, kann das Eingangsmoment (Tin) auf maximal ca. 14% des Drehmoments
(Te) verringert werden, das vom Motor 32 an die Eingangswelle 15 übertragen wird.
Durch Änderung dieser Bedingungen ist es weiter möglich, das Eingangsmoment (Tin)
auf die Größenordnung von 10% zu verringern.
Der Wirkungsgrad der Übertragung des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes 34 be
trägt etwas weniger als 90%, aber während des Betriebs mit hohen Drehzahlen wird der
größte Anteil der Antriebsleistung über die Planetengetriebevorrichtung 37 übertragen,
deren Wirkungsgrad bei der Übertragung hoch ist (etwa 100%) und daher wird der Wir
kungsgrad bei der Übertragung bei der gesamten stufenlos verstellbaren Getriebevor
richtung erhöht. Wenn beispielsweise der Wirkungsgrad des stufenlos verstellbaren To
roidgetriebes 90% beträgt (die Energieverlust betragen 10%) und der Wirkungsgrad
der Planetengetriebevorrichtung 37 100% beträgt und der prozentuale Anteil des
Drehmoments, das von der Eingangswelle 15 eingeleitet wird und durch das stufenlos
verstellbare Toroidgetriebe 34 geht, 10% beträgt, dann beträgt der Energieverlust bei
diesem stufenlos verstellbaren Getriebe 34 0,1 × 0,1 = 0,01 = 1%. Damit beträgt der
Wirkungsgrad der gesamten stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung 100 -
1 = 99(%).
Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen, stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung
das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe 34 koaxial zur Eingangswelle 15 angeordnet
und die Mittenwelle der Planetengetriebevorrichtung 37 ist schräg oberhalb der Ein
gangswelle 15 angeordnet. Daher kann jedes Bauteil effizient angeordnet werden, um
dadurch eine kompakte und leichtgewichtige Bauweise der stufenlos verstellbaren Ge
triebevorrichtung zu erreichen. Dies bedeutet, daß die Eingangswelle 15, die die Mitten
welle des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes 34 darstellt, dessen Querschnittsfläche
bezüglich einer senkrechten Fläche in Richtung senkrecht zur Mittenwelle steigt, und die
Ausgangswelle 36, die die Mittenwelle des Planetengetriebes darstellt, in Richtungen
angeordnet sind, die voneinander bezüglich der waagerechten Richtung und der senk
rechten Richtung abweichen. Daher können Breite und Höhe der stufenlos verstellbaren
Getriebevorrichtung mit dem stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe 34 und der Plane
tengetriebevorrichtung 37 klein gehalten werden. Außerdem können der Leergang 66
und die Leerlaufwelle 95 oberhalb des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes 34 und
seitlich der Planetengetriebevorrichtung 37 angeordnet werden. Das dritte Antriebsrad
89 und das dritte angetriebene Rad 90, die den mit dem Differentialgetriebe 35 verbun
denen Ausgangsabschnitt bilden, können unterhalb des Endabschnittes der Planeten
getriebevorrichtung 37 angeordnet werden, und daher kann eine effiziente Raumausnut
zung erreicht werden.
Außerdem sind der Zylinderblock 93, der die Antriebszylinder 31, 31 enthält, und der
Ventilkörper 94, der ein Steuerventil zur Steuerung der Zufuhr und des Ablasses von
unter Druck stehendem Öl an und von diesen Antriebszylindern 31, 31 beinhaltet, ober
halb der Eingangswelle 15 angeordnet, wodurch ebenfalls eine effiziente Raumausnut
zung erreicht werden kann.
Des weiteren ist die Leerlaufwelle 95, die den Leergang 66 hält, in einer Stellung ange
ordnet, in der sie sich durch den Grenzabschnitt zwischen dem Zylinderblock 93 und
dem Ventilkörper 94 erstreckt. Daher kann, wiederum durch die effiziente Raumausnut
zung, eine kompakte und leichtgewichtige Bauweise der stufenlos verstellbaren Getrie
bevorrichtung erreicht werden.
Die vorliegende Erfindung ist aufgebaut und funktioniert wie oben beschrieben und kann
daher, trotz eines relativ einfachen, kompakten und leichtgewichtigen Aufbaus, der mit
geringen Kosten bewerkstelligt werden kann, die auf die Bauteile des stufenlos verstell
baren Toroidgetriebes, das in der stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung eingebaut
ist, wirkende Last verringern, um dadurch die Lebensdauer der Bauteile zu verbessern.
Insbesondere kann durch die optimale Anordnung aller Bauteile eine wirksame Ausnut
zung des Raums erreicht werden und die Verkleinerung und das leichtere Gewicht der
Vorrichtung kann in den Vordergrund gestellt werden. Außerdem kann der Wirkungs
grad der Übertragung verbessert werden, um dadurch Verbesserungen bei de Antriebs
leistung und beim Treibstoffverbrauch des Fahrzeugs zu bewirken.
Wie bereits das erste Ausführungsbeispiel sichert dieses Ausführungsbeispiel die Le
bensdauer des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes und erreicht eine kompaktere
Bauweise und ein geringeres Gewicht der gesamten stufenlos verstellbaren Getriebe
vorrichtung. Dieses Ausführungsbeispiel kann einen Aufbau verwirklichen, bei dem das
durch das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe übertragene Drehmoment während des
Betriebs mit hoher Drehzahl verringert wird, und der darüber hinaus kompakt und leicht
gewichtig ist, indem einfach eine Planetengetriebevorrichtung vorgesehen wird.
Fig. 5 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die stufenlos
verstellbare Getriebevorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist mit
einer Eingangswelle 127 versehen, die mit der Antriebswelle 116 (Kurbelwelle) eines
Motors 115 verbunden ist, der eine Antriebsquelle darstellt, und die durch diesen Motor
115 drehbar angetrieben ist. Eine Anlaufkupplung 128, wie beispielsweise ein Drehmo
mentwandler, ist zwischen dem eingangsseitigen Endabschnitt (dem linken Endabschnitt
in der Fig. 5) der Eingangswelle 127 und dem ausgangsseitigen Endabschnitt (dem
rechten Endabschnitt in der Fig. 5) der Antriebswelle 116 in Reihe mit der Antriebswelle
116 und der Eingangswelle 127 vorgesehen. So sind die Antriebswelle 116 und die Ein
gangswelle 127 konzentrisch zueinander angeordnet. Im Gegensatz dazu ist eine Aus
gangswelle 119 zur Abgabe der Antriebsleistung, die auf der Drehung der Eingangswelle
127 beruht, parallel zur Eingangswelle 127 eingeordnet. Um die Eingangswelle 127 her
um ist ein stufenlos verstellbares Toroidgetriebe 117 vorgesehen und um die Aus
gangswelle 119 ist eine Planetengetriebevorrichtung 120 vorgesehen.
Eine Nockenscheibe 110, die Teil einer Andrückvorrichtung 109 von der Bauart einer
Lastnocke ist und zum stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe 117 gehört, ist an demje
nigen Abschnitt des zwischenliegenden Abschnitts der Eingangswelle 127 gehalten, der
sich in Richtung des einen Endes (dem rechten Ende der Fig. 5) befindet und von der
Außenseite (der rechten Seite in der Fig. 5) einer Eingangsscheibe 102 vorragt. Eine
Keilverzahnung oder ähnliches ist an dem sich in Eingriff befindlichen Abschnitt zwi
schen der inneren Umfläche der Nockenscheibe 110 und der äußeren Umfläche der
Eingangswelle 127 vorgesehen, so daß eine axiale Bewegung der Nockenscheibe 110
relativ zur Eingangswelle 127 stattfinden kann und dennoch die Nockenscheibe 110
synchron zur Eingangswelle 127 gedreht werden kann. Außerdem sind die Eingangs
scheibe 102 und eine Ausgangsscheibe 104, die Teil des stufenlos verstellbaren Toroid
getriebes 117 sind, um die Eingangswelle 127 unabhängig drehbar relativ zur Ein
gangswelle 127 durch nicht gezeigte Lager, wie beispielsweise Nadellager, gehalten.
Zwischen einer Nockenfläche 113, die an einer Fläche (der linken Fläche in der Fig. 5)
der Nockenscheibe 110 ausgebildet ist, und einer Nockenfläche 14, die an der Außen
seite der Eingangsscheibe 102 ausgebildet ist, sind Rollkörper 112, 112 sandwichartig
angeordnet, um auf diese Weise die Andrückvorrichtung 109 zu bilden. Mit der Drehung
der Eingangswelle 127 dreht sich folglich die Eingangsscheibe 102, während sie gleich
zeitig in Richtung der Ausgangsscheibe 104 gedrückt wird. Außerdem ist eine Lastmut
ter 129 mit einem Endabschnitt der Eingangswelle 127 verschraubt, der mehr als die
Nockenscheibe 110 hervorragt, wodurch eine große Axiallast, die auf die Nockenscheibe
110 während der Andrückvorrichtung 109 wirkt, abstützbar wird. Außerdem ist eine Vor
spannfeder 130, wie beispielsweise eine Federscheibe zwischen der Nockenscheibe
110 und der Lastmutter 129 angeordnet, um die Andrückvorrichtung 109 und die An
triebsrollkörper 108, 108, die weiter unten beschrieben werden und die sandwichartig
zwischen der Eingangsscheibe 102 und der Ausgangsscheibe 104 angeordnet sind, mit
einer Vorspannung zu beaufschlagen.
Zwischen der Innenseite 102a der Eingangsscheibe 102 und der Innenseite 104a der
Ausgangsscheibe 104 ist eine Vielzahl (üblicherweise zwei bis drei) von Antriebsrollkör
pern 108, 108 sandwichartig angeordnet, wobei die Umflächen 108a, 108a dieser An
triebsrollkörper 108, 108 und die obenerwähnten Innenseiten 102a und 104a in Kontakt
miteinander gebracht werden. Diese Antriebsrollkörper 108, 108 sind drehbar und
schwenkbar durch Auflager 106, 106 und verschiebliche Wellen 107, 107 (vgl. Fig. 6 und
7, nicht in der Fig. 5 dargestellt) gelagert. Das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe 117
ändert, wie schon das herkömmliche stufenlos verstellbare Toroidgetriebe, das Überset
zungsverhältnis zwischen der Eingangsscheibe 102 und der Ausgangsscheibe 104
durch eine Schwenkbewegung der Auflager 106, 106, um auf diese Weise den Nei
gungswinkel der verschieblichen Wellen 107, 107 zu ändern, die die Antriebsrollkörper
108, 108 halten.
Außerdem ist ein Sonnenrad 121, das Teil der Planetengetriebevorrichtung 120 ist, am
zwischenliegenden Abschnitt der Ausgangswellen 119 befestigt. Folglich dreht sich die
se Ausgangswelle 119 mit der Drehung des Sonnenrades 121. Um dieses Sonnenrad
121 ist ein Ringrad 124 konzentrisch zum Sonnenrad 121 drehbar gelagert. Eine Viel
zahl (üblicherweise drei bis vier) von Planetenradsätzen 131, 131 sind zwischen der in
neren Umfläche des Ringrades 124 und der äußeren Umfläche des Sonnenrades 121
vorgesehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt ein jeder dieser Planeten
radsätze 131, 131 eine Kombination von einem Paar von Planetenrädern 132a, 132b.
Ein jedes Paar von Planetenrädern 132a, 132b kämmt miteinander, das an der Außen
durchmesserseite angeordnete Planetenrad 132a wird in kämmenden Eingriff mit dem
Ringrad 124 gebracht und das an der Innendurchmesserseite angeordnete Planetenrad
132b wird in kämmenden Eingriff mit dem Sonnenrad 121 gebracht. Um die Drehrich
tungen des Ringrades 124 und des Sonnenrades 121 miteinander in Übereinstimmung
zu bringen, wie oben beschrieben wurde, ist jeder Planetenradsatz 131, 131 aus einem
Paar von Planetenrädern 132a, 132b aufgebaut. Wenn es folglich aufgrund der Bezie
hung zu den anderen Bauteilen nicht notwendig ist, daß die Drehrichtungen des Ringra
des 124 und des Sonnenrades 121 miteinander übereinstimmen, kann ein einzelnes
Planetenrad in kämmenden Eingriff mit sowohl dem Ringrad 124 als auch dem Sonnen
rad 121 gebracht werden.
Die Planetenradsätze 131, 131, wie sie oben beschrieben sind, sind drehbar an einer
Seite (der linken Seite in Fig. 5) eines Trägers 122 durch Schwenkwellen 133a und 133b
parallel zur Ausgangswelle 119 gehalten. Außerdem ist der Träger 122 drehbar am zwi
schenliegenden Abschnitt der Ausgangswelle 119 mittels eines Lagers, nicht gezeigt,
wie beispielsweise eines Nadellagers, gehalten.
Des weiteren sind der Träger 122 und die Ausgangsscheibe 104 derart miteinander ver
bunden, daß sie eine Drehkraft durch eine erste Leistungsübertragungsvorrichtung 123
übertragen können. Diese erste Leistungsübertragungsvorrichtung 123 umfaßt erste und
zweite Ritzel 134 und 135 und eine Kette 136, die über diese beiden Ritzel 134 und 135
geführt ist. Das erste Ritzel 134 ist an einer Hülse 137 befestigt, mit der die Ausgangs
scheibe 104 verbunden und festgemacht ist, und ist zusammen mit der Ausgangsschei
be 104 drehbar. Das zweite Ritzel 135 ist am Träger 122 befestigt. Folglich dreht sich
dieser Träger 122 in die gleiche Richtung wie die Ausgangsscheibe 104 zusammen mit
der Drehung der Ausgangsscheibe 104 mit einer Drehzahl, die dem Verhältnis der Zäh
nezahlen des ersten und zweiten Ritzels 134 und 135 entspricht. Die Hülse 137 ist aus
schließlich drehbar durch ein Paar von Rollenlagern 140, 140, wie beispielsweise
Schrägkugellager, die eine Radiallast und eine Axiallast aufnehmen können, innerhalb
eines Gehäuses gelagert, in dem die stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung aufge
nommen ist.
Andererseits können die Eingangswelle 127 und das Ringrad 124 miteinander derart
verbunden sein, daß sie die Drehkraft über eine zweite Leistungsübertragungsvorrich
tung 125 übertragen können. Diese zweite Leistungsübertragungsvorrichtung 125 be
steht aus ersten und zweiten Zahnrädern 138 und 139, die miteinander kämmen. Das
erste Zahnrad 138 ist auf demjenigen Abschnitt der Eingangswelle 127 befestigt, wel
ches sich in Richtung des eingangsseitigen Endes des zwischenliegenden Abschnittes
desselben in einer Lage axial entgegengesetzt zur ersten Leistungsübertragungsvor
richtung 123 bezüglich des Rollenlagerpaars 140, 140 befindet. Außerdem ist das zweite
Zahnrad 139 konzentrisch mit dem Ringrad 124 zur unabhängigen Drehung bezüglich
dieses Ringrades 124 gelagert. Ein derartiges zweites Zahnrad 139 dreht sich in entge
gengesetzter Richtung zur Drehrichtung der Eingangswelle 127 mit der Drehung dieser
Eingangswelle 127 mit einer Drehzahl, die dem Verhältnis der Zähnezahlen der ersten
und zweiten Zahnräder 138 und 139 entspricht. Das Verhältnis β/α zwischen dem Un
tersetzungsverhältnis α der ersten Leistungsübertragungsvorrichtung 123 und dem Un
tersetzungsverhältnis β der zweiten Leistungsübertragungsvorrichtung 125 ist im we
sentlichen gleich dem Untersetzungsverhältnis iH des stufenlos verstellbaren Toroidge
triebes 117 während der maximalen Drehzahlerhöhung desselben (ein Untersetzungs
verhältnis von beispielsweise ungefähr 0,5 zwischen der Eingangsscheibe 102 und der
Ausgangsscheibe 104 in dem in der Fig. 4 gezeigten Zustand). Wenn beispielsweise
α = 1 gilt, so ist β ≃ iH. Dies dient dazu, während des Umschaltens von der Betriebsart
mit niedrigen Drehzahlen zur Betriebsart mit hohen Drehzahlen, was weiter unten be
schrieben wird, zu verhindern, daß das Übersetzungsverhältnis der gesamten stufenlos
verstellbaren Getriebevorrichtung ungleichmäßig wird.
Außerdem ist die stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel mit einer Umschaltvorrichtung zum Umschalten dreier Betriebsar
ten ausgestattet, d. h. der Betriebsart für hohe Drehzahlen, der Betriebsart für niedrige
Drehzahlen und der Betriebsart zum Rückwärtsfahren. Beim dargestellten Ausführungs
beispiel umfaßt die Umschaltvorrichtung drei Kupplungen, d. h. eine Kupplung 141 für
hohe Drehzahlen, welche eine erste Kupplung darstellt, eine Kupplung 142 für niedrige
Drehzahlen, welche eine zweite Kupplung darstellt, und eine Kupplung 143 zum Rück
wärtsfahren. Diese drei Kupplungen 141, 142 und 143 sind derart ausgebildet, wie im
folgenden beschrieben wird, daß nur eine von ihnen eingerückt und die anderen beiden
Kupplungen in Abhängigkeit von der einzustellenden Betriebsart ausgerückt sind. Die
Kupplung 141 für die hohen Drehzahlen ist zwischen dem zweiten Zahnrad 139 und
dem Ringrad 124, das Teil der zweiten Leistungsübertragungsvorrichtung 125 ist, vor
gesehen und dreht während des Einrückens das zweite Zahnrad 139 und das Ringrad
124 synchron zueinander.
Außerdem verhindert die Kupplung 142 für die niedrigen Drehzahlen, während sie einge
rückt ist, daß die Zahnräder 121, 124, 132a und 132b, die die Planetengetriebevorrich
tung 120 bilden, relativ zueinander verschoben werden, und dreht den Träger 122 und
das Sonnenrad 121 synchron zueinander. Zu diesem Zweck ist die Kupplung 142 für die
niedrigen Drehzahlen in einer Lage vorgesehen, in der sie beim Einrücken die relative
Verschiebung der Bauteile der Planetengetriebevorri 15538 00070 552 001000280000000200012000285911542700040 0002019935991 00004 15419chtung 120 verhindern kann. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kupplung 142 für die niedrigen Gänge zwi
schen dem Träger 122 und dem Ringrad 124 angeordnet. Eine derartige Kupplung 142
für die niedrigen Drehzahlen verhindert während des Einrückens die relative Verschie
bung des Sonnenrades 121, des Ringrades 124 und der Planetenradsätze 131, 131, die
die Planetengetriebevorrichtung 120 bilden, und verbindet das Sonnenrad 121, das Rin
grad 124 und den Träger 122, der die Planetenradsätze 131, 131 trägt, einstückig mit
einander. Die Kupplung 141 für die hohen Drehzahlen und die Kupplung 142 für die
niedrigen Drehzahlen bilden zusammen einen Steuerkreis (Öldruck und Elektrizität), so
daß beim Einrücken einer von beiden die andere Kupplung ausgerückt werden kann.
Die Kupplung 142 für die niedrigen Drehzahlen kann irgendeine Kupplung sein, die, wie
oben beschrieben, beim Einrücken die relative Verschiebung des Sonnenrades 121, des
Ringrades 124 und der Planetenradsätze 131, 131 verhindern kann, und die nicht nur in
dem Bereich angeordnet sein kann wie gezeigt, sondern auch zwischen dem Sonnenrad
121 und dem Ringrad 124 oder zwischen dem Sonnenrad 121 und dem Träger 122.
Außerdem ist die Kupplung 143 zum Rückwärtsfahren beim dargestellten Ausführungs
beispiel zwischen dem Ringrad 124 und einem festen Abschnitt, wie beispielsweise dem
Gehäuse der stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung angeordnet. Diese Kupplung
143 zum Rückwärtsfahren ist vorgesehen, um die Ausgangswelle 119 in entgegenge
setzter Richtung zu drehen und das Fahrzeug rückwärts zu fahren. Diese Kupplung 143
zum Rückwärtsfahren wird in einem Zustand ausgerückt, in dem die Kupplung 142 für
die niedrigen Drehzahlen oder die Kupplung 141 für die hohen Drehzahlen eingerückt
ist. Außerdem sind in einem Zustand, in dem die Kupplung 143 zum Rückwärtsfahren
eingerückt ist, sowohl die Kupplung 142 für die niedrigen Drehzahlen als auch die
Kupplung 141 für die hohen Drehzahlen ausgerückt. Damit sind die anderen drei Kupp
lungen 141, 142 und 143 neben der Anlaufkupplung 128 derart ausgebildet, daß beim
Einrücken einer von ihnen die restlichen beiden Kupplungen ausgerückt sind.
Des weiteren sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Ausgangswelle 119 und
das Differentialgetriebe 118 durch eine dritte Leistungsübertragungsvorrichtung 146 mit
einander verbunden, die ein drittes Zahnrad 145 aufweist, das am Endabschnitt der
Ausgangswelle 119 befestigt ist. Wenn folglich die Ausgangswelle 119 sich dreht, wird
ein Paar von linken und rechten Antriebsachsen 147 und 147 über die dritte Leistungs
übertragungsvorrichtung 146 gedreht und das Differentialgetriebe 144 treibt drehend die
Antriebsräder des Fahrzeugs an.
Die Wirkung der stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung, die wie oben beschrieben
aufgebaut ist, ist wie folgt. Zunächst wird während des Betriebs mit niedrigen Drehzah
len die Kupplung 142 für die niedrigen Drehzahlen eingerückt und die Kupplung 141 für
die hohen Drehzahlen und die Kupplung 143 zum Rückwärtsfahren sind ausgerückt.
Wenn in diesem Zustand die Anlaufkupplung 128 eingerückt wird, um dadurch die Ein
gangswelle 127 zu drehen, überträgt nur das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe 117
die Antriebsleistung von der Eingangswelle 127 an die Ausgangswelle 119. Also sind bei
eingerückter Kupplung 142 für die niedrigen Drehzahlen das Ringrad 124 und der Trä
ger 142 einstückig miteinander verbunden und die Relativdrehung der Räder 121, 124,
132a und 132b, die die Planetengetriebevorrichtung 120 bilden, wird unmöglich. Außer
dem sind die Kupplung 141 für die hohen Drehzahlen und die Kupplung 143 zum Rück
wärtsfahren ausgerückt, wodurch das Ringrad 124 unabhängig von der Drehzahl der
Eingangswelle 127 drehbar wird.
Wenn sich demgemäß in diesem Zustand die Eingangswelle 127 dreht, wird diese Dre
hung an die Eingangswelle 102 durch die Andrückvorrichtung 109 übertragen und wird
weiter an die Ausgangsscheibe 104 über die Vielzahl von Antriebsrollkörpern 108, 108
übertragen. Des weiteren wird die Drehung dieser Ausgangsscheibe 104 an den Träger
122 und das Ringrad 124 über die ersten und zweiten Ritzel 134 und 135 und die Kette
136, die zusammen die erste Leistungsübertragungsvorrichtung 123 bilden, übertragen.
Wie oben beschrieben ist in diesem Zustand die relative Drehung der Zahnräder 121,
124, 132a und 132b, die die Planetengetriebevorrichtung 120 bilden, unmöglich und da
her dreht sich die Ausgangswelle 119 mit derselben Drehzahl wie die Träger 122 und
das Ringrad 124.
Die Funktion bei der Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Eingangs-
und Ausgangsscheiben 102 und 104 während eines derartigen Betriebs mit niedrigen
Drehzahlen entspricht der des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes aus dem Stand
der Technik, wie es in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Natürlich ist in diesem Zustand das
Übersetzungsverhältnis zwischen der Eingangswelle 127 und der Ausgangswelle 119,
d. h. das Übersetzungsverhältnis der gesamten stufenlos verstellbaren Getriebevorrich
tung, proportional zum Übersetzungsverhältnis des stufenlos verstellbaren Toroidgetrie
bes 117. Außerdem ist in diesem Zustand das dem stufenlos verstellbaren Toroidgetrie
be 117 zugeleitete Drehmoment gleich dem auf die Eingangswelle 127 wirkenden
Drehmoment. Während des Betriebs mit niedrigen Drehzahlen drehen sich die ersten
und zweiten Zahnräder 138 und 139, die die zweite Leistungsübertragungsvorrichtung
125 bilden, nur im Leerlauf.
Im Gegensatz dazu ist im Betrieb mit hohen Drehzahlen die Kupplung 141 für die hohen
Drehzahlen eingerückt und die Kupplung 142 für die niedrigen Drehzahlen und die
Kupplung 143 zum Rückwärtsfahren sind ausgerückt. Wenn in diesem Zustand die An
laufkupplung 128 eingerückt wird, um dadurch die Eingangswelle 127 zu drehen, über
tragen die ersten und zweiten Zahnräder 138 und 139, die die zweite Leistungsübertra
gungsvorrichtung 125 bilden, und die Planetengetriebevorrichtung 120 die Antriebslei
stung von der Eingangswelle 127 an die Ausgangswelle 119.
Wenn sich also die Eingangswelle 127 während des Betriebs mit hohen Drehzahlen
dreht, wird diese Drehung an das Ringrad 124 über die zweite Leistungsübertragungs
vorrichtung 125 und die Kupplung 141 für die hohen Drehzahlen übertragen, um da
durch das Ringrad 124 zu drehen. Die Drehung dieses Ringrades 124 wird an das Son
nenrad 121 über die Vielzahl von Planetenradsätzen 131, 131 übertragen, um dadurch
die Ausgangswelle 119 zu drehen, an der das Sonnenrad 121 befestigt ist. Wenn das
Ringrad 124 zur Eingangsseite geworden ist, unter der Annahme, daß die Planeten
radsätze 131, 131 festgehalten sind (sie laufen nicht um das Sonnenrad 121), bewirkt
die Planetengetriebevorrichtung 120 eine Drehzahlerhöhung bei einem Übersetzungs
verhältnis, das dem Verhältnis zwischen den Zähnezahlen des Ringrades 124 und dem
Sonnenrad 121 entspricht. Die Planetenradsätze 131, 131 laufen jedoch um das Son
nenrad 121 um und das Übersetzungsverhältnis der gesamten stufenlos verstellbaren
Getriebevorrichtung ändert sich in Abhängigkeit mit der Drehzahl der Planetenradsätze
131, 131. Wenn so das Übersetzungsverhältnis des stufenlos verstellbaren Toroidge
triebes 117 geändert wird, um dadurch die Drehzahl der Planetenradsätze 131, 131 zu
ändern, kann das Übersetzungsverhältnis der gesamten stufenlos verstellbaren Getrie
bevorrichtung eingestellt werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel laufen also während des Betriebs mit hohen
Drehzahlen die Planetenradsätze 131, 131 in der gleichen Richtung wie das Ringrad
124 um. Je niedriger die Umlaufgeschwindigkeit dieser Planetenradsätze 131, 131 ist,
desto höher wird die Drehzahl der Ausgangswelle 119, an der das Sonnenrad 121 befe
stigt ist. Wenn beispielsweise die Umlaufgeschwindigkeit und die Drehzahl des Ringra
des 124 (beides sind Winkelgeschwindigkeiten) einander gleich werden, dann werden
die Drehzahl des Ringrades 124 und die Drehzahl der Ausgangswelle 119 einander
gleich. Wenn im Gegensatz dazu die Umlaufgeschwindigkeit niedriger als die Drehzahl
des Ringrades 124 ist, wird die Drehzahl der Ausgangswelle 119 größer als die Drehzahl
des Ringrades 124. Wenn umgekehrt die Umlaufgeschwindigkeit größer als die Dreh
zahl des Ringrades 124 ist, wird die Drehzahl der Ausgangswelle 119 kleiner als die
Drehzahl des Ringrades 124.
Folglich wird während des Betriebs mit hoher Drehzahl das Übersetzungsverhältnis der
gesamten stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung um so mehr in Richtung einer
Drehzahlerhöhung geändert, je mehr das Übersetzungsverhältnis des stufenlos verstell
baren Toroidgetriebes 117 in Richtung einer Drehzahlverringerung verändert wird. In ei
nem derartigen Zustand während des Betriebs mit hohen Drehzahlen wirkt das
Drehmoment nicht von der Seite der Eingangsscheibe 102, sondern von der Seite der
Ausgangsscheibe 104 auf das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe 117 (wenn das im
Betrieb mit niedrigen Drehzahlen wirkende Drehmoment ein positives Drehmoment ist,
dann wirkt ein negatives Drehmoment). Dies bedeutet, daß in einem Zustand, in dem
die Kupplung 141 für die hohen Drehzahlen eingerückt ist, das vom Motor 115 an die
Eingangswelle 127 übertragene Drehmoment über die zweite Leistungsübertragungsvor
richtung 125 an das Ringrad 124 der Planetengetriebevorrichtung 120 übertragen wird,
bevor die Andrückvorrichtung 109 gegen die Eingangsscheibe 102 drückt. Entsprechend
wird das von der Seite der Eingangswelle 127 an die Eingangsscheibe 102 über die An
drückvorrichtung 109 übertragene Drehmoment beinahe Null.
Andererseits wird ein Teil des an das Ringrad 124 der Planetengetriebevorrichtung 120
über die zweite Leistungsübertragungsvorrichtung 125 übertragene Drehmoment von
den Planetenradsätzen 131, 131 an die Ausgangsscheibe 104 über den Träger 122 und
die erste Leistungsübertragungsvorrichtung 123 übertragen. Das auf diese Weise von
der Seite der Ausgangsscheibe 104 auf das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe 117
wirkende Drehmoment wird kleiner, wenn das Übersetzungsverhältnis des stufenlos ver
stellbaren Toroidgetriebes 117 in Richtung einer Drehzahlverringerung verändert wird,
um das Übersetzungsverhältnis der gesamten stufenlos verstellbaren Getriebevorrich
tung in Richtung einer Drehzahlerhöhung zu ändern. Als Ergebnis kann das dem stu
fenlos verstellbaren Toroidgetriebe 117 eingeleitete Drehmoment während des Betriebs
mit hohen Drehzahlen verkleinert werden, um dadurch die Lebensdauer der Bestand
teile dieses stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes 117 zu verbessern.
Wenn weiter im Aufbau der Fig. 5 die Ausgangswelle 119 sich umgekehrt dreht, um eine
Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs zu bewirken, sind die Kupplung 141 für die niedrigen
Drehzahlen und die Kupplung 142 für die hohen Drehzahlen ausgerückt und die Kupp
lung 143 zum Rückwärtsfahren ist eingerückt. Als Ergebnis wird das Ringrad 124 fest
gestellt und die Planetenradsätze 131, 131 laufen um das Sonnenrad 121 um, während
sie mit dem Rindrad 124 und dem Sonnenrad 121 kämmen. Als Ergebnis drehen sich
das Sonnenrad 121 und die Ausgangswelle 119, an der das Sonnenrad 121 befestigt ist,
in entgegengesetzt zur Richtung zum oben beschriebenen Betrieb mit hohen Drehzah
len und zum oben beschriebenen Betrieb mit niedrigen Drehzahlen.
Anhand der Fig. 4 kann man wieder erkennen, daß beim vorliegenden Ausführungsbei
spiel, wie beim ersten Ausführungsbeispiel der Wirkungsgrad der Übertragung der ge
samten stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung bis zu 99% betragen kann.
Des weiteren ist die Lastmutter 129 an einem Endabschnitt der Eingangswelle 127 an
geordnet und daher kann das Festziehen dieser Lastmutter 129 einfach bewerkstelligt
werden. Außerdem kann der Zustand der Anordnung der Rollkörper 112, 112, die Teil
der Andrückvorrichtung 109 sind und angrenzend an die Lastmutter 129 angeordnet
sind, überprüft werden, wenn diese Lastmutter 129 eingeschraubt und festgezogen wird.
Folglich kann der richtige Zusammenbau der stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung
einfach bewerkstelligt werden.
Die vorliegende Erfindung ist aufgebaut und funktioniert wie oben beschrieben. Daher
kann trotz eines relativ einfachen, kompakten und leichtgewichtigen Aufbaus, der mit
niedrigen Kosten stattfinden kann, die auf die Bestandteile des stufenlos verstellbaren
Toroidgetriebes, das bei der stufenlos verstellbaren Getriebevorrichtung eingebaut ist,
wirkenden Last abgeschwächt werden, um dadurch die Lebensdauer der Vorrichtung zu
erhöhen. Insbesondere muß die Drehwelle des Abschnittes der Planetengetriebevor
richtung nicht länger als notwendig gefertigt werden und die Verkleinerung der Baugröße
und das leichtere Gewicht können stärker in den Vordergrund gerückt werden. Außer
dem kann der Wirkungsgrad der Übertragung erhöht werden, um dadurch die Ausbeute
an Antriebsleistung und den Treibstoffverbrauch des Fahrzeugs zu verbessern.
Claims (10)
1. Stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung mit einer Eingangswelle, die mit einer
Antriebsquelle verbunden ist, mit einer Ausgangswelle, die mit einem angetriebe
nem Abschnitt verbunden ist, mit einem stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe zur
Änderung des Neigungswinkels einer Vielzahl von Antriebsrollkörpern, die zwi
schen einer Eingangsscheibe und einer Ausgangsscheibe sandwichartig angeord
net sind, um dadurch das Übersetzungsverhältnis zwischen der Eingangsscheibe
und der Ausgangsscheibe zu ändern, mit einer Planetengetriebevorrichtung, mit
einem Paar von Leistungsübertragungsvorrichtungen zur Verbindung des stufenlos
verstellbaren Toroidgetriebes und der Planetengetriebevorrichtung miteinander
und mit einer Umschaltvorrichtung, durch die der Übertragungszustand zwischen
der Eingangswelle und der Ausgangswelle in drei Betriebsarten schaltbar ist, d. h.
einer Betriebsart für hohe Drehzahlen, einer Betriebsart für niedrige Drehzahlen
und einer Betriebsart zum Rückwärtsfahren, wobei in der Betriebsart für niedrige
Drehzahlen die Antriebsleistung zwischen der Eingangswelle und der Ausgangs
welle vollständig durch das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe übertragen ist,
und in der Betriebsart für hohe Drehzahlen die Antriebsleistung durch die Plane
tengetriebevorrichtung übertragen ist und ein Teil der Antriebsleistung durch die
Planetengetriebevorrichtung an das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe geleitet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe koa
xial zur Eingangswelle angeordnet ist und daß die Mittenwelle der Planetengetrie
bevorrichtung schräg oberhalb der Eingangswelle angeordnet ist.
2. Stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung mit einer Eingangswelle, die drehbar
durch eine Antriebswelle angetrieben ist, mit einer Ausgangswelle zur Abgabe ei
ner Antriebsleistung, die auf der Drehung der Eingangswelle basiert, mit einem
stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe, mit einer Planetengetriebevorrichtung, wo
bei das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe ausgestaltet ist, den Neigungswinkel
von Antriebsrollkörpern zu ändern, die zwischen einer Eingangsscheibe und einer
Ausgangsscheibe, die konzentrisch zueinander angeordnet sind, sandwichartig
angeordnet sind, um dadurch das Übersetzungsverhältnis zwischen der Eingangs
scheibe, die basierend auf der Drehung der Eingangswelle gedreht ist, und der
Ausgangsscheibe zu ändern, wobei ferner die Planetengetriebevorrichtung ein
Planetenrad umfaßt, das zwischen einem Sonnenrad zur Drehung der Ausgangs
welle und einem Ringrad, das um das Sonnenrad angeordnet ist und drehbar auf
einem Träger gelagert ist, der wiederum konzentrisch zum Sonnenrad drehbar
gelagert ist, angeordnet ist, wobei sich das Planetenrad in kämmenden Eingriff mit
dem Sonnenrad und dem Ringrad befindet, wobei der Träger und die Ausgangs
scheibe derart miteinander verbunden sind, daß sie eine Drehkraft durch eine er
ste Leistungsübertragungsvorrichtung übertragen können, wobei die Eingangs
welle und das Ringrad derart miteinander verbunden werden können, daß sie die
Drehkraft über eine zweite Leistungsübertragungsvorrichtung übertragen können,
und mit einer Umschaltvorrichtung, durch die ein Umschalten des Übertragungs
zustands zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle in drei Betriebsarten
möglich ist, d. h. einer Betriebsart für hohe Drehzahlen, einer Betriebsart für niedri
ge Drehzahlen und einer Betriebsart zum Rückwärtsfahren, wobei das Verhältnis
β/α zwischen dem Untersetzungsverhältnis α der ersten Leistungsübertragungs
vorrichtung und dem Untersetzungsverhältnis β der zweiten Leistungsübertra
gungsvorrichtung im wesentlichen gleich dem Untersetzungsverhältnis iH des stu
fenlos verstellbaren Toroidgetriebes während dessen maximaler Drehzahlerhö
hung ist, wobei das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe koaxial zur Eingangswelle
angeordnet ist und die Mittenwelle der Planetengetriebevorrichtung schräg ober
halb der Eingangswelle angeordnet ist.
3. Stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
wobei ein Zylinderblock, in dem ein Antriebszylinder zur Änderung des Überset
zungsverhältnisses des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes aufgenommen ist,
und ein Ventilkörper, in dem ein Steuerventil zur Steuerung der Zufuhr und des
Ablasses von Öldruck an und von dem Antriebszylinder aufgenommen ist, ober
halb der Eingangswelle angeordnet sind.
4. Stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung nach Anspruch 3, wobei ein Leergang
am zwischenliegenden Abschnitt der ersten Leistungsübertragungsvorrichtung
oder der zweiten Leistungsübertragungsvorrichtung angeordnet ist, und eine Leer
laufwelle, auf der der Leergang gehalten ist, in einer Lage angeordnet ist, in der sie
sich durch einen Abschnitt zumindest des Zylinderblocks oder des Ventilkörpers
erstreckt.
5. Stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung mit einer Eingangswelle, mit einer Aus
gangswelle, mit einem stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe der Bauart mit einfa
chem Hohlraum zur Änderung des Neigungswinkels einer Vielzahl von Antriebs
rollkörpern, die zwischen einer Eingangsscheibe und einer Ausgangsscheibe
sandwichartig angeordnet sind, um dadurch das Übersetzungsverhältnis zwischen
der Eingangsscheibe und der Ausgangsscheibe zu ändern, mit einer Planetenge
triebevorrichtung, mit einem Paar von Leistungsübertragungsvorrichtungen zur
Verbindung des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes und der Planetengetriebe
vorrichtung miteinander, und mit einer Umschaltvorrichtung, durch die der Übertra
gungszustand zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle in drei Be
triebsarten umschaltbar ist, d. h. einer Betriebsart für die hohen Drehzahlen, einer
Betriebsart für die niedrigen Drehzahlen und einer Betriebsart zum Rückwärtsfah
ren, wobei bei der Betriebsart für die niedrigen Drehzahlen die Antriebsleistung
zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle vollständig durch das stufen
los verstellbare Toroidgetriebe übertragen ist und in der Betriebsart für die hohen
Drehzahlen die Antriebsleistung durch die Planetengetriebevorrichtung übertragen
ist und ein Teil der Antriebsleistung durch die Planetengetriebevorrichtung dem
stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe zugeleitet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsscheibe und die Ausgangsscheibe des stufenlos verstellbaren
Toroidgetriebes konzentrisch zu einer Antriebswelle und der Eingangswelle ange
ordnet sind, und daß das Paar von Leistungsübertragungsvorrichtungen beide an
der Seite der Ausgangsscheibe angeordnet sind.
6. Stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung mit einer Eingangswelle, die drehbar
durch eine Antriebswelle angetrieben ist, mit einer Ausgangswelle zur Abgabe ei
ner Antriebsleistung, die auf der Drehung der Eingangswelle basiert, mit einem
stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe, mit einer Planetengetriebevorrichtung, wo
bei das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe ausgebildet ist, den Neigungswinkel
von Antriebsrollkörpern zu ändern, die zwischen einer Eingangsscheibe und einer
Ausgangsscheibe sandwichartig angeordnet sind, die beide konzentrisch zueinan
der angeordnet sind, um dadurch das Übersetzungsverhältnis zwischen der Ein
gangsscheibe, die basierend auf der Drehung der Eingangswelle gedreht wird, und
der Ausgangsscheibe zu ändern, wobei die Planetengetriebevorrichtung ein Pla
netenrad aufweist, das zwischen einem Sonnenrad zur Drehung der Ausgangs
welle und einem Ringrad angeordnet ist, das um das Sonnenrad angeordnet ist,
und das drehbar an einem Träger gehalten ist, der wiederum drehbar und konzen
trisch zum Sonnenrad gehalten ist, wobei das Planetenrad sich im kämmenden
Eingriff mit dem Sonnenrad und dem Ringrad befindet und wobei der Träger und
die Ausgangsscheibe derart miteinander verbunden sind, daß sie eine Drehkraft
durch eine erste Leistungsübertragungsvorrichtung übertragen können, die an der
Seite der Ausgangsscheibe vorgesehen ist, wobei die Eingangswelle und das Rin
grad derart miteinander verbindbar sind, daß sie die Drehkraft durch eine zweite
Leistungsübertragungsvorrichtung übertragen können, die an der Seite der Aus
gangsscheibe vorgesehen ist, mit einer ersten Kupplung zur Verbindung der Bau
teile der zweiten Leistungsübertragungsvorrichtung und des Ringrades miteinan
der, und mit einer zweiten Kupplung zum Kuppeln von Zweien aus Sonnenrad,
Ringrad und Planetenrad, die zusammen die Planetengetriebevorrichtung bilden,
und zur Verhinderung der Relativverschiebung der drei Räder, wobei das Verhält
nis β/α zwischen dem Untersetzungsverhältnis α der Leistungsübertragungsvor
richtung und dem Untersetzungsverhältnis β der zweiten Leistungsübertragungs
vorrichtung im wesentlichen gleich dem Untersetzungsverhältnis iH des stufenlos
verstellbaren Toroidgetriebes während dessen maximaler Drehzahlerhöhung ist.
7. Stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Eingangs
scheibe und die Ausgangsscheibe des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes
konzentrisch zur Antriebswelle und zur Eingangswelle angeordnet sind.
8. Stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wo
bei die Ausgangsscheibe und die erste und zweite Leistungsübertragungsvorrich
tung, die Teil des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes sind, an der Seite der
Antriebswelle angeordnet sind.
9. Stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wo
bei die erste und zweite Leistungsübertragungsvorrichtung an Positionen angeord
net sind, in der sie ein Rollenlager zur Lagerung der Ausgangsscheibe von axial
entgegengesetzten Seiten sandwichartig zwischen sich anordnen.
10. Stufenlos verstellbare Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wo
bei die Ausgangsscheibe und die erste und zweite Leistungsübertragungsvorrich
tung, die Teil des stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes sind, an der Seite der
Antriebswelle angeordnet sind und die erste und zweite Leistungsübertragungsvor
richtung an Positionen angeordnet sind, in der sie ein Rollenlager zur Lagerung der
Ausgangsscheibe von einander axial gegenüberliegenden Seiten sandwichartig
zwischen sich anordnen.
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