DE112007001550T5 - Handschuh, welcher geeignet ist, durch den Atem des Benutzers erwärmt zu werden - Google Patents

Handschuh, welcher geeignet ist, durch den Atem des Benutzers erwärmt zu werden Download PDF

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Abstract

Handschuh, welcher geeignet ist, durch den Atem des Benutzers erwärmt zu werden, umfassend:
a) eine Außenschicht (2), die auf dem Handrücken von einem Durchgangsloch (6) durchbohrt ist;
b) ein Blaselement (4), das im Bereich des Durchgangslochs (6) an der Außenschicht (2) befestigt ist;
c) ein Innenfutter (3);
d) eine Führungstasche (5), die zwischen der Außenschicht (2) und dem Innenfutter (3) an einem Bereich des Handrückens angeordnet ist, der sich von einschließlich dem Blaselement (4) bis zu den Enden der Finger erstreckt, wobei der Daumen eventuell ausgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet,
– daß das Blaselement an der oberen Wand (5a) der Führungstasche (5) befestigt ist;
– daß die untere Wand (5b) der Führungstasche (5) für jeden Finger, in Höhe eines Endbereichs (16) des Fingers von einer Luftdurchgangsöffnung (11) durchzogen ist,
– daß das Innenfutter (3) die Luft wenigstens in dem Bereich passieren läßt, welcher...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Handschuh, der mit einer Vorrichtung ausgerüstet ist, die es erlaubt, daß der Anwender seinen Atem in den Handschuh einbläst, um wenigstens das Ende von bestimmten seiner Finger zu erwärmen.
  • Die Luft, die beim Ausatmen aus den Lungen austritt, liegt bei einer relativ konstanten Temperatur um 34°C.
  • Man kann daher sagen, daß es sich um warme Luft handelt, da die Umgebungstemperatur unter dieser Temperatur liegt.
  • Es ist bekannt, diese warme Luft als Mittel zum inneren Erwärmen von Bekleidungsartikeln zu verwenden, insbesondere von Handschuhen, die vorgesehen sind, unter Bedingungen niedriger Temperatur verwendet zu werden, insbesondere von denen, die Wintersport betreiben und insbesondere Ski fahren.
  • Unter der Annahme, die Abkühlung aufgrund niedriger Temperaturen vorrangig die Endpartien des Körpers und insbesondere die Finger der Hand beeinträchtigt, hat man gewünscht, daß die Erwärmung aufgrund des in den Handschuh eingeblasenen Atems in bevorzugter und lokalisierter Weise auf die Fingerenden einwirkt.
  • Dies ist insbesondere der Fall bei den Dokumenten FR-2.124.257 und WO-2004/021815 .
  • Genauer gesagt umfaßt in dem Dokument WO-2004/021815 der Handschuh eine Außenschicht, die von einem Durchgangsloch auf dem Handrücken durchbohrt ist, eine Innenschicht, die luftdurchlässig ist, und ein Blaselement, das an der Außenschicht in Höhe des Durchgangslochs befestigt ist. Dieser Handschuh umfaßt auch eine Zwischenschicht, die wenig luftdurchlässig ist und welche teilweise an der Außenschicht angenäht ist. Diese Zwischenschicht ist zwischen der Außenschicht und der Innenschicht an einem ersten Bereich des Handrückens angenäht, der sich von dem Einblaselement ab bis zu einem oder mehreren zweiten Bereichen erstreckt, welcher/welche das Ende der Finger über eine bestimmte Distanz bedeckt/bedecken, wobei mit der Außenschicht ein freier Zirkulationsraum eingeblasener Luft von dem Einblaselement ab begrenzt wobei der freie Raum bei einem vorbestimmten Abstand vom Ende der Finger aus mündet. In diesem Dokument füllt die warme Luft, welche durch den Anwender in das Blaselement eingeblasen wird, so den freien Raum, der zwischen der Außenschicht, welche allgemein wenig luftdurchlässig ist, und der Zwischenschicht, welche ebenfalls wenig luftdurchlässig ist, bis sie den Ausgang dieses freien Raumes erreicht, nämlich den oder die zweiten Bereich(e) des Handschuhs, welcher/welche das Ende der Finger bedeckt/bedecken.
  • Das Blaselement in diesem Dokument ist insbesondere durch Nähen auf der Außenschicht befestigt. Es kann sich insbesondere um ein Plastikformteil handeln, das durch eine Blasöffnung durchzogen ist und einen peripheren Rand hat, der es ermöglicht, diese Befestigung durch Nähen an der Außenschicht auszuführen.
  • Es ist in diesem Dokument auch vorgesehen, daß in dem freien Raum des zweiten Bereichs oder der zweiten Bereiche zum Ende der Finger ein Füllfasermaterial angeordnet werden kann, das vorgesehen ist, die Verweilzeit der warmen Luft in diesem distalen Bereich zu vergrößern und ein Mittel zur Wärmespeicherung in diesem Bereich zu bilden.
  • Die Ausführung eines Füllfasermaterials ist in der Praxis geläufig, um die Wärmeisolierung des Handschuhs zu verbessern. Dieses Material ist gewöhnlich in Form eines Tuchs zwischen der Außenschicht und der Innenschicht angeordnet.
  • Das Füllfasermaterial in dem Dokument EP 1 332 687 ist auch in Luftzirkulationskanälen angeordnet, welche die eingeblasene Luft von dem Blaselement ab bis zum Ende der Finger führen.
  • Die durch die genannten Dokumente bekannten Handschuhe weisen Nachteile auf.
  • Was das Dokument WO-2004/021815 anbetrifft, kühlt sich die Luft, da die eingeblasene Luft direkt unter der Außenschicht hindurchläuft und die Wärmeisolierung dieser Außenschicht kaum effizient ist, ab dem Einblaselement in konsequenter Weise ab, bevor sie das Ende der Finger erreicht, insbesondere wenn die Außentemperatur unter –10°C liegt. Die effektive Erwärmungszeit ist daher beträchtlich vermindert.
  • Ein weiterer Nachteil muß festgestellt werden: die anfänglichen Einblasungen werden kalte Luft vorschieben, welche im Luftzirkulationsraum gespeichert wird. Der Anwender wird daher am Ende der Finger Kälte spüren.
  • Was das Dokument EP 1 332 687 anbetrifft, wird die im Atem enthaltene Feuchtigkeit auf den Fasern kondensieren, wenn die eingeblasene Luft über die Füllfasern läuft, was die Wärmeisolierung, welche die Gegenwart der Füllfasern bringen soll, deutlich vermindert. Dieses Phänomen tritt auf, wenn die Fasern lediglich in dem Endbereich der Finger lokalisiert sind, wie es in dem Dokument WO-2004/021815 vorgesehen ist.
  • Das durch die vorliegende Erfindung anvisierte Ziel ist es, einen Handschuh mit einer Struktur vorzuschlagen, welche verschieden ist von jenen bekannten und/oder welche es erlaubt, die oben genannten Nachteile zu überwinden.
  • Der Handschuh gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt in einer Weise wie durch das Dokument WO-2004/0212815 bekannt:
    • a) eine Außenschicht, die auf dem Handrücken von einem Durchgangsloch durchbohrt ist;
    • b) ein Blaselement, das im Bereich des Durchgangslochs an der Außenschicht befestigt ist;
    • c) ein Innenfutter;
    • d) eine Führungstasche, die zwischen der Außenschicht und dem Innenfutter an einem Bereich des Handrückens angeordnet ist, der sich von einschließlich dem Blaselement bis zu den Enden der Finger erstreckt, wobei der Daumen eventuell ausgenommen ist.
  • Außerdem ist das Blaselement nicht nur an der Außenschicht befestigt, sondern auch an der oberen Wand der Führungstasche; die Führungstasche ist durchzogen einerseits von einer zweiten Durchgangsöffnung in Übereinstimmung mit der ersten Durchgangsöffnung der Außenschicht und andererseits mit einer Luftdurchgangsöffnung für jeden Finger in Höhe eines Endbereichs des Fingers und das Innenfutter läßt Luft wenigstens in dem Bereich passieren, der der Durchgangsöffnung gegenüberliegt.
  • Die Führungstasche ist aus textilem, wenig luftdurchlässigem Material.
  • Ferner umfaßt der Handschuh auch eine Wärmeisolierungsschicht, insbesondere eine Schicht von Füllfasern, die zwischen der Außenschicht und der Führungstasche angeordnet ist. Diese besondere Anordnung erlaubt es, die Luft thermisch zu isolieren, welche von dem Blaselement ab bei ihrer Zirkulation in der Führungstasche eingesaugt wird. Eine für die Atmung undurchlässige Membran kann ggf. zwischen der Außenschicht und den Füllfasern derart angeordnet sein, daß die Undurchlässigkeit unter Wahrung der Atmungsaktivität des Handschuhs sichergestellt ist.
  • Bei einer Ausführungsform besteht das Blaselement aus zwei Teilen, die insbesondere durch Ineinanderfügen fest miteinander verbindbar sind, wobei das erste Teil an der Außenschicht und das zweite Teil an der oberen Wand der Führungstasche befestigt ist.
  • Diese besondere Anordnung erleichtert in großem Maße die Ausfertigung des Handschuhs. Sie ermöglicht es, die Herstellung der Luftführungstasche von jener der anderen oben genannten Elemente des Handschuhs zu trennen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Handschuh einen, insbesondere in Form eines Rings vorliegenden, Abstandskeil auf, der unter dem Umfang des Blaselements im Bereich der Unterseite der oberen Wand der Führungstasche angeordnet ist. Dieser Abstandskeil erlaubt es, einen gewissen Abstand zwischen den beiden Seiten der Führungstasche in der Nähe des Blaselements derart aufrecht zu halten, daß die eingesaugte Luft stets in die Führungstasche eindringen kann, selbst nach einem längeren Zeitraum, in dem die beiden Seiten der Führungstasche aneinander anliegend verbleiben. Dies ist umso nützlicher, wenn die Führungstasche gemäß der vorliegenden Erfindung keine Füllfasern oder andere Elemente umfaßt, die es erlauben, konstant einen bestimmten Abstand zwischen den beiden Innenseiten der Führungstasche aufrecht zu halten.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Innenfutter in Übereinstimmung mit den Durchgangsöffnungen der Führungstasche von Öffnungen durchzogen.
  • Gemäß einer Ausführungsform besteht das Innenfutter aus einem durchlässigen Material, insbesondere einem Textil mit luftigen Aufbau, geläufig Gewirk (mesh) genannt, in dem mit den Durchgangsöffnungen der Führungstasche übereinstimmenden Bereich.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Führungstasche aus einer oberen Wand und einer unteren Wand gebildet, die bei der Fertigung des Handschuhs durch Nähen aneinander und an dem Innenfutter befestigt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Variante sind die obere Wand und die untere Wand der Führungstasche aneinander und mit einer Seite der Wärmeisolationsschicht und der anderen Seite des Innenfutters befestigt.
  • Die vorliegende Erfindung wird besser verstanden werden beim Lesen der Beschreibung, welche von einem Ausführungsbeispiel eines Handschuhs gegeben wird, der geeignet ist, bei seiner Verwendung durch den Atem erwärmt zu werden, und welche veranschaulicht ist durch die anliegende Zeichnung, in welcher:
  • die 1 eine stark schematisierte Ansicht im Längsschnitt von einem Handschuh in einer Ebene ist, welche durch das Blaselement und den Zeigefinger verläuft,
  • die 2 eine schematische Darstellung einer Draufsicht ebene einer Luftführungstasche ist und
  • die 3 eine schematische Ansicht eines Schnittes ist, der die beiden Teile des Blaselements vor dem Einrasten trennt.
  • Der Handschuh 1 ist ein Handschuh, der speziell zum Betreiben von Sportarten vorgesehen ist, die in Zeiten extremer Kälte stattfinden können, z. B. von –10°C bis –20°C, insbesondere beim Skifahren.
  • Dieser Handschuh wird in konventioneller Weise durch Ausfertigen einer Gesamtheit von Teilen ausgeführt, die es, einmal zusammengefügt erlauben, eine Gestalt zu erhalten, die allgemein einer Hand ähnlich ist. In ebenfalls gewöhnlicher Weise gibt es unter diesen Teilen eine Außenschicht 2 und ein Innenfutter 3. Die Außenschicht 2 ist aus einem Material, das wenig durchlässig oder undurchlässig für Wasser ist und relativ wenig durchlässig für Luft ist und dies, um den freien Durchgang von Kaltluft, die von außen kommt, zu vermeiden. Diese Außenschicht 2 kann selbst durch Zusammensetzen von mehreren Teilen ausgebildet sein, die aus unterschiedlichen Materialien gemäß ihrer Lage an dem Handschuh bestehen.
  • Das Innenfutter 3, das direkt in Kontakt mit der Hand des Anwenders ist, besteht aus einem porösen Material, das luftdurchlässig ist.
  • Um die Erwärmung des Endes der Finger der Hand auszuführen, umfaßt der Handschuh 1 einerseits ein Blaselement 4 und andererseits eine Luftführungstasche 5, welche es als Funktion haben, den durch den Anwender eingeblasenen Atem von dem Blaselement aus bis zum Ende aller oder eines Teils der Finger der Hand zu befördern. Das Blaselement 4 ist auf der Außenschicht auf einem Teil des Handschuhs befestigt, der dem Überzug der Hand leicht hinter den Fingern, insbesondere dem Zeigefinger entspricht. Um das Eindringen des eingeblasenen Atems von dem Blaselement 4 ab zu erlauben, ist ein Durchgangsloch 6 in der Außenschicht 2 vorgesehen.
  • Das Blaselement 4 ist auch auf der Führungstasche 5 um ein zweites Durchgangsloch 7 herum befestigt, das in der oberen Wand 5a der Führungstasche ausgebildet ist. Wenn der Handschuh konfektioniert wird, liegen die ersten 6 und zweiten 7 Durchgangslöcher einander gegenüber, wobei die Befestigung des Blaselements 4 gleichzeitig an der Außenschicht 2 und der Führungstasche 5 in dichter Weise ausgeführt wird, um jedes Eindringen von Außenluft zum Inneren des Handschuhs zu vermeiden und jeden Verlust des Atems zu vermeiden, der durch das Blaselement in die Führungstasche 5 eingeführt wird.
  • Die Führungstasche 5 ist zwischen der Außenschicht 2 und dem Innenfutter 3 an einem Bereich des Handrückens angeordnet, der sich von dem Blaselement bis zu den Fingerenden erstreckt, wobei ggf. eine Ausnahme beim Daumen gemacht wird, wie dies in dem Ausführungsbeispiel der Fall ist, das in der 2 dargestellt ist.
  • In diesem Beispiel umfaßt die Führungstasche 5 genauer einen hinteren Bereich 8, der das Durchgangsloch 7 umgibt, um welches das Blaselement 4 befestigt ist, und einen vorderen Teil 9, der in vier Zweige 9a, 9b, 9c, 9d aufgeteilt ist, die dazu ausgebildet sind, in dem Handschuh jeweils über dem Zeigefinger, dem Mittelfinger, dem Ringfinger und dem kleinen Finger angeordnet zu sein. Die Gestalt des hinteren Teils 8 erlaubt die Überführung des über das Blaselement 4 eingeblasenen Atems in jeden der Zweige 9a bis 9d des vorderen Teils 9.
  • Die Führungstasche 5 ist zum Beispiel durch Zusammensetzen einer oberen Wand 5a und einer unteren Wand 5b ausgebildet, welche aneinander gemäß der Umfangskontur des hinteren Teils 8 und des vorderen Teils 9 gemäß der gestrichelten Linie 10 befestigt sind, die in der 2 markiert ist.
  • Die Gestalt und Länge von jedem Zweig 9a bis 9d sind so gewählt, daß sich die Führungstasche 5 bis zu den Enden der vier betreffenden Finger hin verlängert. Die Innenwand 5b der Führungstasche 5, das heißt jene, welche in Kontakt mit dem Innenfutter 3 ist, ist für jeden Zweig 9a bis 9d von wenigstens einer Luftdurchgangsöffnung 11 des Endbereichs des Zweigs durchzogen.
  • In der 2 ist eine kreisförmige Öffnung dargestellt, die in der Innenwand jedes Zweiges 9a bis 9d der Führungstasche 5 ausgebildet ist. Dies ist, wohl gemerkt, nicht zwingend – es könnte mehrere Öffnungen pro Zweig geben, sogar eine vollständige Abwesenheit der Innenwand in diesem Endbereich jedes Zweigs. Die Luftdurchgangsöffnung könnte ggf. begrenzt sein durch die beiden Innen- und Außenwände der Führungstasche, welche in Höhe des Endes jedes Zweigs nicht zusammengefügt sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ausbildung der Führungstasche 5 durch Zusammensetzen der oberen Wand 5a und der unteren Wand 5b ausgeführt bei der Ausarbeitung des Handschuhs durch Nähen der beiden Wände aneinander und an das Innenfutter 3.
  • Bei dem in der 1 veranschaulichten Beispiel ist zwischen der Außenschicht 2 und dem Innenfutter 3 eine Wärmeisolationsschicht 12 vorgesehen. Es kann sich auch um ein Tuch von Füllfasern handeln, das im allgemeinen Wattierung genannt wird. Diese Wärmeisolierungsschicht wird nachfolgend Wattierung genannt werden, ohne daß die Verwendung dieses Ausdrucks einschränkend sein soll.
  • In dem Teil des Handschuhs, wo die Führungstasche 5 angeordnet ist, ist die Wattierung zwischen der Außenschicht 2 und der oberen Wand 5a der Führungstasche 5 angeordnet. Wenn der Anwender seinen Atem durch die Öffnung 12 des Blaselements 4 einbläst, folgt dieser Atem dem mit Pfeil (F) gezeigten Verlauf, der bei den 1 und 2 veranschaulicht ist und zwischen den beiden Wänden 5a und 5b der Führungstasche verläuft, wobei er sich von dem vorderen Teil 8 bis in die Zweige 9a bis 9d aufteilt, um die Führungstasche 5 durch die Öffnungen 11 zu verlassen. Über der Öffnung 11 läuft der Atem über das Futter 3, welches luftdurchlässig ist, und gelangt zum Bereich der Enden 16 der Finger. in Abhängigkeit des Materialtyps, der zur Ausfertigung des Futters 3 verwendet wird, kann es vorzuziehen sein, auch in dem Futter 3 gegenüber den Öffnungen 11 Durchgangslöcher 13 vorzusehen.
  • Dies erlaubt es, den Luftdurchtritt in dem Handschuh zu erleichtern.
  • Insbesondere dann, wenn die Führungstasche durch Zusammensetzen der beiden oberen 5a und unteren 5b Wände ausgebildet wird, kann sich ein Problem zwischenzeitlichen Anhaftens der beiden Wände stellen, wenn jene konstant in Kontakt miteinander sind. Dieses zwischenzeitliche Anhaften kann für den Anwender zu dem Unvermögen führen, seinen Atem oberhalb des Blaselements der Innenführungstasche 5 eintreten zu lassen, wobei der durch den Atem ausgeübte Druck unzureichend ist, um die Trennung der Wände auszuführen. Um diesen Nachteil zu überwinden, umfaßt der Handschuh 1 einen Abstandskeil 14, der im Bereich der Innenseite der oberen Wand 5a gemäß dem Umfang des Blaselements 4 angeordnet ist. Dieser Abstandskeil 14, welcher zum Beispiel in Form eines Verbindungsstücks vorliegt, erlaubt es, konstant einen bestimmten Raum 15 zwischen den beiden Wänden 5a, 5b der Führungstasche in Nähe des Blaselements 4 aufrecht zu halten.
  • Es ist natürlich vorzuziehen, daß dieser Abstandskeil 14 sich nicht kontinuierlich über den gesamten Umfang des Blaselements fortsetzt, sondern daß Öffnungen zum Durchtritt des Atems in den Raum 15 eingerichtet sind.
  • In der 3 ist eine solche Durchgangsöffnung 47 diametral gegenüber dem Abstandskeil 14 eingerichtet, welcher auf der linken Seite des Blaselements 4 dargestellt ist.
  • Die Gegenwart eines solchen Abstandskeils 14 erweist sich bei dem Handschuh 1 der vorliegenden Erfindung in dem Maße als wichtig, wie kein wie auch immer geartetes Füllelement zwischen den beiden Wänden 5a, 5b der Führungstasche vorgesehen ist.
  • Um Undurchlässigkeit unter Wahrung der Atmungsaktivität des Handschuhs 1 sicherzustellen, kann auch eine impermeabel atmungsaktive Membran vorgesehen sein, d. h. welche gegenüber Wasser und Luft undurchlässig, aber gegenüber Wasserdampf durchlässig ist, welche unter der Außenschicht 2 und vorzugsweise über der Wattierung 12 angeordnet ist. Um den Durchgang der warmen Luft direkt zu den Fingern der Hand beim Einblasen des Atems zu vermeiden, ist die Führungstasche 5 ihrerseits vorzugsweise aus einem wenig luftdurchlässigen Material. Es ist anzumerken, daß der Atem, der gemäß den Pfeilen F der 1 von dem Blaselement 4 ab strömt, thermisch vor der Umgebungsluft durch die Außenschicht 2 geschützt ist, ggf. durch eine impermeabel atmungsaktive Membran und auch durch die Wattierung 12. Es gibt daher kaum Wärmeverluste bei dieser Überführung bis zum Bereich 16 von Enden der Zweige 9a bis 9d bis zu den Öffnungen 11, welche die Erwärmung des Endes der Finger des Anwenders erlauben.
  • Bei einer besonderen Ausführung ist das Innenfutter 3 wenigstens in dem Bereich in Übereinstimmung mit den Durchgangsöffnungen 11 der Führungstasche 5 aus einem Textil mit luftigem Aufbau, allgemein einem Gewirk, das allgemein als Netzwerk (mesh) bezeichnet wird, welches eine Vielzahl von Öffnungen eingrenzt, die den Lücken zwischen den Maschen des Gewirks entsprechen.
  • Das Blaselement 4 muß gleichzeitig an der Außenschicht 2 und an der Führungstasche 5 befestigt werden, wie in dem obigen Beispiel an der oberen Wand 5a der Führungstasche 5 genauer beschrieben.
  • Um diese Befestigung zu erleichtern und das Herstellungsverfahren zu vereinfachen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Blaselement 40 (3) vorgeschlagen, welches aus zwei einzelnen Teilen 41, 42 zusammengesetzt ist, die aneinander insbesondere durch Ineinandersetzen befestigbar sind. Der erste Teil 41 wird auf der Außenschicht 2 befestigt, und der zweite Teil 42 wird auf der Außenwand 5a der Führungstasche 5 befestigt. Genauer gesagt umfaßt der erste Teil 41 einen Ringteil 46, der im wesentlichen eben ist, mit einem leichten Ansatz 44, welcher einen kleinen Kegelstumpf bildet. Der zweite Teil 42 weist im allgemeinen einen ringförmigen Teil 45 auf, der innen durch einen im wesentlichen halbkugelförmigen Teil 46 verlängert wird, welcher durch ein Luftdurchgangsloch 47 durchbohrt ist.
  • Die beiden ringförmigen Teile 43, 45 der ersten 41 und zweiten 42 Teile des Blaselements 40 dienen der Befestigung der beiden genannten Teile 41 und 42 auf der Außenschicht 2 bzw. der oberen Wand 5a der Führungstasche 5. In der 3 sind in gelöster Weise die beiden Teile 41, 42 des Blaselements 4 vor deren Zusammensetzen durch Ineinandersetzen dargestellt. Es genügt dem Hersteller, die beiden Teile 41, 42 unter Bewegen des ersten Teils 41, bis er den halbkugelförmigen Teil 46 des zweiten Teils 42 bedeckt, gegeneinander zu legen. Die kegelstumpfförmige Verlängerung 44 des ersten Teils 41 und die halbkugelförmige Verlängerung 46 des zweiten Teils 42 sind derart gestaltet, daß die kegelstumpfförmige Verlängerung 44 sich auf der halbkugelförmigen Verlängerung 46 einfügen wird. Es kann ggf. ein Rückhalteansatz vorgesehen werden, der das Lösen der beiden Teile 41, 42 vermeidet, sobald die Ausfertigung des Handschuhs beendet ist. Die Gestalt der beiden Teile 41 und 42 muß natürlich der eventuellen Gegenwart der impermeablen atmungsaktiven Membran und/oder der Wattierung zwischen der Außenschicht 2 und der oberen Wand 5a der Führungstasche Rechnung tragen.
  • Das Verschließen des Durchgangslochs 47 des Blaselements 40 wird durch eine Kappe 48 erreicht, welche dank eines flexiblen Bandes 49 mit dem ringförmigen Teil 43 des ersten Teils 41 des Blaselements 40 fest verbunden ist. Diese Kappe 48 ist ebenfalls gestaltet, um durch Ineinandersetzen außen auf dem halbkugelförmigen Teils 46 des zweiten Teil 42 des Blaselements 40 zusammengesetzt zu werden.
  • Zusammenfassung
  • Der Handschuh (1) ist geeignet, durch den Atem des Benutzers erwärmt zu werden und umfaßt eine Außenschicht (2), die auf dem Handrücken von einem Durchgangsloch (6) durchbohrt ist, ein Blaselement (4), das im Bereich des Durchgangslochs (6) an der Außenschicht (2) befestigt ist sowie ein Innenfutter (3).
  • Eine Führungstasche (5) ist zwischen der Außenschicht (2) und dem Innenfutter (3) an einem Bereich des Handrückens angeordnet, der sich von einschließlich dem Blaselement (4) bis zu den Enden der Finger erstreckt, wobei der Daumen eventuell ausgenommen ist.
  • Das Blaselement ist an der oberen Wand (5a) der Tasche (5) befestigt.
  • Die untere Wand (5b) der Tasche (5) ist für jeden Finger, in Höhe eines Endbereichs (16) des Fingers von einer Luftdurchgangsöffnung (11) durchzogen.
  • Das Innenfutter (3) läßt die Luft wenigstens in dem Bereich passieren, welcher der Durchgangsöffnung (11) gegenüberliegt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - FR 2124257 [0006]
    • - WO 2004/021815 [0006, 0007, 0013, 0015]
    • - EP 1332687 [0011, 0015]
    • - WO 2004/0212815 [0017]

Claims (9)

  1. Handschuh, welcher geeignet ist, durch den Atem des Benutzers erwärmt zu werden, umfassend: a) eine Außenschicht (2), die auf dem Handrücken von einem Durchgangsloch (6) durchbohrt ist; b) ein Blaselement (4), das im Bereich des Durchgangslochs (6) an der Außenschicht (2) befestigt ist; c) ein Innenfutter (3); d) eine Führungstasche (5), die zwischen der Außenschicht (2) und dem Innenfutter (3) an einem Bereich des Handrückens angeordnet ist, der sich von einschließlich dem Blaselement (4) bis zu den Enden der Finger erstreckt, wobei der Daumen eventuell ausgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, – daß das Blaselement an der oberen Wand (5a) der Führungstasche (5) befestigt ist; – daß die untere Wand (5b) der Führungstasche (5) für jeden Finger, in Höhe eines Endbereichs (16) des Fingers von einer Luftdurchgangsöffnung (11) durchzogen ist, – daß das Innenfutter (3) die Luft wenigstens in dem Bereich passieren läßt, welcher der Durchgangsöffnung (11) der Führungstasche (5) gegenüberliegt, und – daß er eine Wärmeisolierschicht (12) zwischen der Außenschicht (2) und der oberen Wand (5a) der Führungstasche (5) aufweist.
  2. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blaselement (40) aus zwei Teilen (41, 42) besteht, die insbesondere durch Ineinanderfügen fest miteinander verbindbar sind, wobei das erste Teil (41) an der Außenschicht (2) und das zweite Teil (42) an der oberen Wand (5a) der Führungstasche (5) befestigt ist.
  3. Handschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blaselement (40) mit einer Verschlußkappe (48) versehen ist, die durch Ineinanderfügen mit dem zweiten Teil (42) des Blaselements (40) fest verbindbar ist.
  4. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er einen insbesondere in Form eines Rings vorliegenden Abstandskeil (14) aufweist, der unter dem Umfang des Blaselements (4) im Bereich der Unterseite der oberen Wand (5a) der Führungstasche (5) angeordnet ist.
  5. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenfutter (3) in Übereinstimmung mit den Durchgangsöffnungen (11) der Führungstasche (5) von Öffnungen (13) durchzogen ist.
  6. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenfutter aus einem durchlässigen Material, insbesondere einem Textil mit aufgelockertem Gewebebild, im Endbereich (16) in Übereinstimmung mit der Durchgangsöffnung der Führungstasche (5) besteht.
  7. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungstasche (5) aus einem luftundurchlässigen textilen Material besteht.
  8. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er zwischen der Außenschicht (2) und der Wärmeisolierschicht (12) eine wasserdichte und atmungsaktive Membran umfaßt.
  9. Handschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungstasche (5) von einer oberen Wand (5a) und von einer unteren Wand (5b) gebildet ist, die bei der Fertigung des Handschuhs aneinander und an dem Innenfutter (3) sowie eventuell an der Wärmeisolierschicht (12) befestigt werden.
DE112007001550T 2006-07-03 2007-06-29 Handschuh, welcher geeignet ist, durch den Atem des Benutzers erwärmt zu werden Withdrawn DE112007001550T5 (de)

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WO (1) WO2008003890A2 (de)

Citations (3)

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