DE202018107290U1 - Stutzen für Sportler und System aus Stutzen und Schienbeinschoner - Google Patents

Stutzen für Sportler und System aus Stutzen und Schienbeinschoner Download PDF

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Abstract

Stutzen (10) für Sportler, insbesondere Fußball-oder Hockeyspieler, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (10) eine an seiner Außenseite angeordnete Tasche (12) zur Aufnahme eines Schienbeinschoners (11) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Stutzen für Sportler, wie sie typischerweise paarweise z.B. von Fußball- oder Hockeyspielern getragen werden.
  • Die Stutzen dienen im Mannschaftssport einerseits einer gewissen Uniformierung und Unterscheidbarkeit der Mannschaften (sie sind oft in Vereinsfarben gehalten), vor allem aber dem Halten von unter Ihnen getragenen Schienbeinschützern oder Schienbeinschonern.
  • Sie bedecken dabei das Bein des Sportlers typischerweise bis hoch zum Knie und müssen beispielsweise im Fußball die Schienbeinschoner komplett bedecken.
  • Da sie den Schienbeinschonern in der Praxis aber oft einen unzureichenden Halt bieten und die Schoner daher trotz der übergezogenen Stutzen verrutschen, hat es sich in der Praxis etabliert, dass die Stutzen und/oder die Schienbeinschoner mit separatem Tapeband (vorzugsweise in Stutzenfarbe) fixiert werden.
  • Insbesondere das Ankleben des Tapebandes stellt sich in der Praxis aber als durchaus mühsam heraus, so dass die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin gesehen werden kann, eine verbesserte Anordnung von Stutzen und/oder Schienbeinschonern am Sportlerfuß /-bein zu ermöglichen.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe gemäß einem ersten Aspekt mit den Merkmalen des Anspruches 1 und demnach insbesondere durch Stutzen, die dadurch gekennzeichnet sind, dass der Stutzen eine an seiner Außenseite angeordnete Tasche zur Aufnahme eines Schienbeinschoners aufweist.
  • Mit anderen Worten besteht die Idee der Erfindung darin, eine Möglichkeit bereitzustellen, die Schienbeinschoner in den Stutzen zu integrieren, aber außerhalb des eigentlichen Stutzengrundkörpers anzuordnen.
  • In der Praxis hat es nämlich bereits Bestrebungen gegeben, Schienbeinschoner in Stutzen zu integrieren. Hierfür wurden beispielsweise an der Innenseite der Stutzen Halterungen für die Schienbeinschoner vorgesehen. Praxistests haben dabei aber ergeben, dass es bei einer solchen Anordnung, insbesondere beim Dauereinsatz, zu Juckerscheinungen bis hin zu Schürfungen kommen kann.
  • Die vorliegende Erfindung umgeht diese Probleme, indem der Stutzen eine Tasche für die Schienbeinschoner an der Außenseite des Stutzengrundkörpers bereitstellt. Hierdurch kann insbesondere ein direkter Kontakt der Haut mit innenliegenden Halterungen oder Taschenelementen vermieden werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Stutzengrundkörper an seiner Innenseite im Vergleich zu herkömmlichen Stutzen im Wesentlichen unverändert ausgebildet. Jedenfalls stehen an der Innenseite des Stutzengrundkörpers keine Taschen- und/oder Halterungselemente hervor, welche zu Hautirritationen oder Schürferscheinungen führen können.
  • Der erfindungsgemäße Stutzen weist eine Tasche zur Aufnahme mindestens eines Schienbeinschoners auf. Vorteilhafterweise ist die Tasche derart (passgenau) ausgestaltet, dass genau ein Schienbeinschoner aufgenommen werden kann (es sind allerdings auch Ausgestaltungen vorstellbar, bei welchen eine Tasche mehrere Schienbeinschoner aufnehmen kann, beispielsweise für den Fall, dass der Schienbeinschoner in schmalen Teilstücken ausgebildet ist, welche gemeinsam den Schienbeinschoner bereitstellen können. Die Tasche kann hierbei beispielsweise mehrere Aufnahmefächer ausbilden).
  • Typischerweise ist ein Schienbeinschoner aber einstückig ausgeführt und derart breit ausgebildet, dass er das Schienbein des Sportlers hinreichend abdeckt, wobei die Breite annähernd der Breite des Unterschenkels des Sportlers entspricht. Entsprechendes gilt somit für die Breite der Tasche, welche sich somit beispielsweise über einen Umfangsbereich von mindestens einem Achtel, weiter vorzugsweise einem Sechstel, weiter vorzugsweise einem Viertel, des Stutzens erstrecken kann.
  • Vorteilhafterweise weist ein Stutzen genau eine Tasche auf. Die Erfindung ist allerdings nicht auf Stutzen mit nur einer Tasche beschränkt.
  • Die Tasche ist an der Außenseite des Stutzens angeordnet bzw. dort befestigt. Typischerweise ist die Tasche an der Außenseite des Stutzengrundkörpers angenäht oder vernäht. Von der Erfindung ist aber dem Grunde nach zunächst auch jede andere geeignete Anbringungsart umfasst (beispielsweise ein Verkleben oder Verschweißen oder Ähnliches).
  • Durch die Anbringung der Tasche an der Außenseite des Stutzens, bzw. außen am Stutzengrundkörper, kann die Herstellungsweise eines eine Tasche aufweisenden Stutzens vereinfacht werden: So kann zunächst ein separater Stutzengrundkörper erarbeitet werden und anschließend ein separater Taschenkörper an dem Stutzengrundkörper befestigt, z.B. vernäht, werden. Dadurch, dass die Tasche an der Außenseite des Stutzens angeordnet ist, bzw. an dem Stutzengrundkörper befestigt wird, kann auch ein gesonderter Arbeitsschritt beim Herstellungsvorgang des Stutzens vermieden werden, nämlich ein „Auflinksdrehen“ des Stutzens vor einem Vernähen einer (innenseitigen) Tasche.
  • Die Tasche weist Ausmaße auf, welche die passgenaue Aufnahme eines typischen oder extra für sie entworfenen bzw. ausgebildeten Schienbeinschoners ermöglichen. Typischerweise ist die Tasche sowohl in vertikaler Erstreckung als auch in horizontaler Erstreckung bezogen auf das Spielerbein (also sowohl in axialer Richtung als auch in radialer Umfangsrichtung) geringfügig größer oder breiter ausgebildet als der Schienbeinschoner, um ein unkompliziertes Einführen des Schienbeinschoners in die (passgenaue) Tasche zu ermöglichen. Nach dem Einführen des Schienbeinschoners in die Tasche, kann der Schienbeinschoner gesichert werden, beispielsweise durch einen Verschluss der Tasche, auf welchen später noch genauer eingegangen werden wird.
  • Vorzugsweise ist der Schienbeinschoner nach dem Einlegen bzw. Einführen vollständig in der Tasche aufgenommen (von der Erfindung sind aber grundsätzlich auch Ausführungsbeispiele umfasst, bei welchen der Schienbeinschoner gegebenenfalls aus der Tasche herausragt und dann beispielsweise noch mit Tape oder Ähnlichem abgedeckt oder fixiert wird).
  • Die Tasche sollte typischerweise an mindestens drei ihrer Seiten geschlossen ausgebildet sein. Beispielsweise kann sich eine Naht unterbrechungsfrei über drei Seiten der Tasche (in einem später noch beschriebenen Ausführungsbeispiel sogar über alle Seiten der Tasche) erstrecken.
  • Die Innenseite der Tasche kann typischerweise (jedenfalls teilweise) von der bereits vorhandenen Außenseite des Stutzengrundkörpers bereitgestellt werden, so dass der an dem Stutzengrundkörper angeordnete Taschenabschnitt (auch Halteteil genannt) in seinem noch nicht an dem Stutzengrundkörper befestigten Zustand gar keine Gegenhalterungsfläche für den Schienbeinschoner selber aufweist. Mithin wird eine vollständige Tasche in diesem Fall erst durch das Anbringen des Taschen-Halteteils an dem Stutzengrundkörper gebildet. Diese Ausgestaltung ermöglicht einen geringeren Materialaufwand und ermöglicht gegebenenfalls eine geringere Schweißbildung.
  • Alternativ sind von der Erfindung aber auch Ausführungsbeispiele umfasst, bei welchen die an dem Stutzengrundkörper anzubringenden Taschenelemente bereits eine vollständige Tasche ausbilden und in diesem Fall somit eine doppelte Lage zwischen dem Schienbeinschoner und dem Bein des Sportlers entsteht (eine Lage wird in diesem Fall vom Taschenhalteteil oder -element bereitgestellt und eine Lage vom Stutzengrundkörper).
  • Die an dem Stutzengrundkörper angeordnete Tasche weist typischerweise mindestens eine Öffnung zum Einführen des Schienbeinschoners auf. In der vorteilhaftesten Ausgestaltung sind keine weiteren Öffnungen der Tasche vorgesehen. Grundsätzlich sind aber auch Ausführungsbeispiele umfasst, bei welchen die Tasche mehrere Öffnungen aufweist, beispielsweise zum Belüften oder auch mehrere Einführöffnungen (beispielsweise von beiden Seiten). Auch kann die Tasche Elemente wie Gummizüge oder Ähnliches aufweisen, welche für einen besonderen Halt des Schienbeinschoners in der Tasche sorgen.
  • Die von der Erfindung umfassten Stutzen sind insbesondere für Sportler, wie beispielsweise Fußballspieler oder Hockeyspieler gedacht, bei welchen es häufig zum Kontakt der Gegenspieler mit dem eigenen Schienbein kommt, beispielsweise durch den Fuß bzw. Stollen des Gegenspielers oder durch den Schläger eines gegnerischen Hockeyspielers. Fußball- oder Hockeyspieler seien an dieser Stelle selbstverständlich lediglich exemplarisch angeführt, wobei die erfindungsgemäßen Stutzen selbstverständlich für sämtliche Sportler, auch Kampfsportler, bereitgestellt werden können, welche einen entsprechenden Stutzen, insbesondere zum Schutz des Schienbeins, vorteilhaft einsetzen können.
  • Insbesondere ist es möglich, für die Herstellung eines erfindungsgemäßen Stutzens herkömmliche Stutzen zu verwenden und diese durch ein „Upgrade“ zu modifizieren, nämlich beispielsweise indem an deren Außenseite eine Aufnahmetasche angeordnet, z.B. vernäht, wird.
  • Die erfindungsgemäßen Stutzen bedecken das Bein des Sportlers typischerweise bis hoch zum Knie und werden entweder über Socken getragen oder ohne Socken.
  • Die Stutzen bestehen typischerweise im Wesentlichen aus Kunstfasern, insbesondere Polyester, Polyacryl und/oder Polyamid (Nylon) sowie gegebenenfalls Elasthan. Teilweise wird auch Baumwolle als Material verwendet, wobei diese meistens lediglich als Beimischung eingesetzt wird.
  • Die Verwendung von Kunstfasern ermöglicht eine besonders gute Passform und verringert die Gefahr eines Abrutschens oder Herunterrutschens.
  • Die erfindungsgemäßen Stutzen weisen vorteilhafterweise eine höhere Dehnbarkeit im Vergleich zu normalen Strümpfen auf.
  • Der erfindungsgemäße Stutzen kann am oberen Ende vorteilhafterweise einen breiten Bund, der am Knie umgeschlagen werden kann, aufweisen, um so den Stutzen zusätzlich am Bein zu fixieren. Alternative Ausführungsbeispiele weisen einen derartigen Bund (welcher typischerweise auch dekorative Elemente, wie Streifen aufweisen kann) aber nicht auf. Bei diesen alternativen Ausführungen kann sich in diesem Bereich dann beispielsweise ein eingefasstes Kompressionsband oder Ähnliches zum Anlegen des Stutzens an das Spielerbein befinden.
  • Mit noch anderen Worten besteht die Idee der Erfindung darin, die Schienbeinschoner außerhalb des eigentlichen Stutzengrundkörpers anzuordnen (im Gegensatz zum Stand der Technik nicht innerhalb des Stutzengrundkörpers), wobei der Schoner trotzdem vollflächig kaschiert wird (nämlich durch die Tasche).
  • Der erfindungsgemäße Stutzen umgibt den Unterschenkel des Spielers insbesondere im Wesentlichen vollflächig und/oder vollumfänglich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Stutzen als Stutzenstrumpf ausgebildet. Ein solcher ist mit einer anderen Bezeichnung auch als Sockenstutzen bezeichenbar. Er besitzt im Unterschied zu Stegstutzen Füßlinge und wird typischerweise ohne zusätzliche Socken getragen.
  • Alternativ kann der erfindungsgemäße Stutzen als Stegstutzen ausgebildet sein, welcher keinen Füßling, sondern lediglich einen Riemen/Steg am unteren Ende aufweist, der das Hochrutschen verhindert und welcher im angezogenen Zustand unter der Fußsohle des Spielers entlanggeführt wird. Diese Art von Stutzen wird zusätzlich zu normalen Strümpfen oder Socken getragen.
  • Gemäß der vorteilhaftesten Ausgestaltung der Erfindung ist die Tasche an der Außenseite des Stutzens angenäht bzw. vernäht. Das Annähen ermöglicht ein besonders vorteilhaftes Anbringen der Tasche am Stutzengrundkörper. Hierzu kann jede herkömmliche Naht verwendet werden. Alternativ kann die Tasche aber auch auf eine andere Weise an der Außenseite des Stutzens bzw. Stutzenkörpers angebracht werden, nämlich z.B. verklebt oder verschweisst werden oder mit Hilfe von Knöpfen, Klett- oder Reissverschlüssen oder Ähnliches.
  • Vorteilhafterweise ist die Tasche nach unten hin fest verschlossen. Dies verhindert ein Herausrutschen des Schienbeinschoners. Der unteren Seite ist in diesem Sinne vorteilhafterweise auch kein Verschluss oder Ähnliches zugeordnet. Es besteht nach unten hin also insbesondere eine vom Sportler nicht lösbare Verbindung von Tasche und Stutzengrundkörper.
  • Weiter vorteilhafterweise oder alternativ kann die Tasche zu den Seiten hin fest verschlossen ausgebildet sein. Dies verhindert ein seitliches Herausrutschen des Schoners. Auch hier ist typischerweise kein Verschluss vorgesehen. Alternativ kann aber selbstverständlich auch vorgesehen sein, dass die Tasche zu genau einer Seite hin (oder zu beiden Seiten hin) Öffnungen/eine Öffnung aufweist, durch die der Schienbeinschoner in die Tasche eingebracht werden kann (wobei die Öffnung typischerweise eher nach oben hin vorgesehen ist).
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Tasche eine Einfuhröffnung für den Schienbeinschoner auf. Diese ist typischerweise im oberen Bereich der Tasche vorgesehen.
  • Die Einführöffnung kann öffen- und verschließbar ausgebildet sein und ist typischerweise größer ausgebildet als der Schienbeinschoner, damit dieser problemlos in die Tasche eingeführt werden kann.
  • Sofern der Stutzen eine Einführöffnung aufweist, ist es vorteilhaft, wenn der Einführöffnung bzw. dem Stutzen ein Verschluss zugeordnet ist. Mit Hilfe des Verschlusses kann die Einführöffnung verschließbar sein und ein Herausgleiten des Schienbeinschoners während des Spielbetriebes verhindert werden.
  • Der Verschluss kann beispielsweise Klettverschluss-Flächen umfassen (typischerweise naturgemäß zwei Klettverschluss-Flächen, beispielsweise Klettverschlussstreifen oder Ähnliches) oder ein anderes Verschlussmittel, wie einen Reißverschluss oder Knöpfe oder Ähnliches. Entscheidend ist, dass der Spieler den Verschluss (sogar während des Spielbetriebes, sofern dies notwendig werden sollte) problemlos öffnen kann.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Verschluss eine die Öffnung überlappende Abdecklasche auf. Auch die Abdecklasche kann verhindern, dass der Stutzen während des Spielbetriebs aus der Öffnung der Tasche herausrutscht. Die Abdecklasche stellt in diesem Sinne einen Teil des Verschlusses dar. Sollte der Verschluss zudem Klettverschlussflächen aufweisen, ist zumindest eine von diesen typischerweise an der Abdecklasche (vorzugsweise an der Innenseite der Abdecklasche) angeordnet, wobei die andere Klettverschlussfläche typischerweise auf der Außenseite der Tasche angeordnet wäre.
  • Sofern eine Abdecklasche vorhanden ist (mit oder ohne Klettverschluss) kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass dieser eine Betätigungszunge zugeordnet ist. Eine Betätigungszunge kann die Abdecklasche schneller bedienbar machen (also beispielsweise abklappbar). Die Betätigungszunge dient dabei vorzugsweise dem manuellen Angriff durch die Finger des Spielers. Die Zunge kann dafür beispielsweise daumenbreit ausgebildet sein. Die Betätigungszunge stellt dabei eine Angriffsfläche für eine manuelle Betätigung der Abdecklasche dar und ist typischerweise schmaler ausgebildet als die Abdecklasche selber. Es ist sogar vorstellbar, dass auch die Betätigungszunge eine Klettverschlussfläche oder den Teil einer Klettverschlussfläche aufweist (dann typischerweise an der Innenseite).
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Tasche vollumfänglich fest verschlossen ausgebildet, beispielsweise zugenäht. In diesem Fall hat ein Spieler dann typischerweise keinen Zugriff auf den Schienbeinschoner. Dieser ist mit anderen Worten in den Stutzen unaustauschbar (jedenfalls ohne diesen zu zerstören) integriert. Je nach Schienbeinschoner kann diese Stutzenart aber ungeeignet sein, z.B. für den Fall, dass der Schienbeinschoner Polstermaterialien nach von Schaumstoff oder Ähnlichem bereithält, welcher typischerweise nicht in eine Waschmaschine gelangen sollte. Da der Schienbeinschoner bei dieser Variante nicht manuell entnehmbar ist, fällt dann die Reinigung des Stutzens schwer. Nichtsdestotrotz kann diese Variante für bestimmte Schienbeinschoner geeignet sein.
  • Gemäß der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass der Stutzen mindestens ein eingefasstes Kompressionsband aufweist. Der Stutzen kann auch mehrere Kompressionsbänder aufweisen. Diese verlaufen typischerweise ringförmig, horizontal angeordnet durch den Stutzen. Ein Stutzen kann auch mehrere dieser Kompressionsbänder aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Tasche aus dem gleichen Material ausgebildet wie der Stutzengrundkörper. Alternativ oder zusätzlich weisen beide Elemente auch die gleiche Farbe auf. Dies ermöglicht eine leichtere Herstellbarkeit des Stutzens sowie auch - jedenfalls das Material betreffend - eine bessere Anbringbarkeit der Tasche an dem Stutzengrundkörper.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Stutzen komplett materialeinheitlich ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise kann auch die Abdecklasche aus dem gleichen Material bestehen wie der Stutzengrundkörper und/oder die Tasche.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die gestellte Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 23 gelöst und demnach mit einem System umfassend einen Stutzen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22 und einen Schienbeinschoner, welcher in der Tasche des Stutzens angeordnet ist oder anordenbar ist.
  • Gemäß diesem Aspekt der Erfindung können Stutzen und Schienbeinschoner auch gemeinsam vertrieben oder angeboten werden. Dies kann insbesondere für den Fall gelten, dass der Schienbeinschoner unaustauschbar im Stutzen integriert ist. Der typische Fall ist aber jener, in welchem der Schienbeinschoner durch den Spieler manuell aus der Tasche des Stutzens entnommen und in diese hineingesteckt werden kann.
  • Sämtliche in Bezug auf den erfindungsgemäßen Stutzen zu den Ansprüchen 1 bis 22 vorgebrachten Vorteile und Ausgestaltungen sind selbstverständlich auch auf das System übertragbar.
  • Bei dem Schienbeinschoner kann es sich um einen herkömmlichen Schienbeinschoner handeln (vorzugsweise ohne Knöchelschutz) oder um eine Spezialanfertigung für das erfindungsgemäße System. Ein Schienbeinschoner kann das Schienbein des Spielers vor Verletzungen, insbesondere Prellungen und Brüchen, schützen. Er besteht typischerweise aus Metall, Kunststoff und/oder Schaumstoff.
  • Durch die Aufbewahrung in der Tasche kann u.a. ein direkter Kontakt des Schienbeinschoners mit der Haut vermieden werden, wodurch u.a. auch das Risiko einer Allergieauswirkung gemindert werden kann.
  • Derartige Schienbeinschoner sind typischerweise im Querschnitt (in einer entsprechenden Aufsicht) im Wesentlichen schalen- oder U-förmig ausgebildet und als eine durchgehende Platte ausgebildet (es sind aber selbstverständlich auch andere Schienbeinschoner von der Erfindung umfasst).
  • Ein derartiger Schienbeinschoner ist typischerweise einstückig ausgebildet und von einem Spieler nicht ohne Gewalteinwirkung in seine Einzelteile zerlegbar.
  • Er weist typischerweise eine äußere, härtere Schutzschicht auf und eine innere, weichere Polsterschicht. Insbesondere eine Polsterschicht kann aber beispielsweise auch bereits in dem Stutzen integriert sein, wobei die vorteilhafteste Ausgestaltung der Erfindung darin liegt, (genau) einen (herkömmlichen) Schienbeinschoner in eine herkömmliche Tasche (ohne besondere Präparierung, wie Schutzschichten oder Ähnliches) einzulegen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den gegebenenfalls nicht zitierten Unteransprüchen sowie aus der nun folgenden Figurenbeschreibung. Darin zeigen:
    • 1 in einer sehr schematischen, isometrischen Außenschrägansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stutzens mit einem Schienbeinschoner, bzw. ein System bestehend aus Stutzen und Schienbeinschoner, wobei der Schienbeinschoner in die offenstehende, an der Außenseite des Stutzens angeordnete Tasche einschiebbar ist,
    • 2 der Stutzen bzw. das System in einer Ansicht gemäß 1 bei in die Tasche eingeführtem Schienbeinschoner und verschlossener Tasche,
    • 3a eine sehr schematische Schnittansicht der Tasche des Stutzens nach 1 und 2 in einer Position etwa gemäß 1 ohne eingeführten Schienbeinschoner, etwa entlang des Ansichtspfeils III in 2,
    • 3b in einer Ansicht gemäß 3a, die Tasche bei eingeführtem Schienbeinschoner und geschlossenem Verschluss, also etwa in einer Position gemäß 2,
    • 4 in einer Ansicht etwa gemäß 2, ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stutzens, welcher in diesem Ausführungsbeispiel als Stegstutzen ausgebildet ist,
    • 5 in einer Ansicht etwa gemäß 2, ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stutzens, welcher wie in 2 als Stutzenstrumpf ausgeführt ist und eine nach oben offene Tasche (ohne Verschluss) aufweist sowie ein zusätzliches Kompressionsband, und
    • 6 ein letztes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Ansicht etwa gemäß 2, bei welcher der Schienbeinschoner in einer vollständig verschlossenen, nicht öffenbaren Tasche des Stutzens angeordnet ist.
  • Der nachfolgenden Figurenbeschreibung und den Ansprüchen sei vorangestellt, das gleiche oder vergleichbare Teile gegebenenfalls mit identischen Bezugszeichen versehen sind, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben oder von Apostrophs.
  • 1 zeigt zunächst ein erfindungsgemäßes System 1 bestehend aus einem erfindungsgemäßen Stutzen 10 und einem in diesen einführbaren Schienbeinschoner 11. Der Stutzen 10 besteht dabei aus einem Stutzengrundkörper 12 mit Füßling 13. Der Stutzen 10 kann daher in dem ersten Ausführungsbeispiel auch als Stutzenstrumpf bezeichnet werden. Er besteht beispielsweise aus Kunstfasern und deckt den Fuß sowie Unterschenkel eines Sportlers, beispielsweise eines Fußballspielers, ab. Hierfür weist der Stutzengrundkörper 12 in seinem obersten Bereich eine herkömmliche Einstiegsöffnung 14 auf.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist ein Stutzen 10 dargestellt, welcher typischerweise Bestandteil eines Stutzenpaares ist, wobei der dargestellte Stutzen 10 exemplarisch für den linken Fuß bzw. das linke Bein eines Spielers ausgebildet ist.
  • In einem Abstand A von der Fußsohle 15 befindet sich ein eingefasstes Kompressionsband 16, also beispielsweise im oder oberhalb eines Bereiches des Knöchels des Spielers.
  • Der Stutzen 10 kann auch noch weitere in 1 nicht dargestellte Kompressionsbänder aufweisen. Diese dienen dabei typischerweise einer Formgebung und/oder einem Halt des Stutzens 10 am Bein des Spielers. Ein derartiges Kompressionsband 16 entsteht beispielsweise, indem bei gleichem Material eine andere Webart verwendet wird.
  • Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Stutzens 10 stellt eine an der Außenseite 18 des Stutzengrundkörpers 12 angeordnete Tasche 17 dar. Die Tasche 17 wird von einem im Wesentlichen blattartigen Deck- oder Halteteil 19 bereitgestellt bzw. mitausgebildet, welches an dem Stutzengrundkörper 12 festgenäht ist. Hierdurch ergibt sich im unteren Bereich der Tasche 17 sowie an den Seiten eine durchgehende Naht 20.
  • Das Material des Halteteils 19 entspricht dem Material des Stutzengrundkörpers 12, so dass diese Teile materialeinheitlich ausgebildet sind.
  • Das Halteteil 19 ist an dem Stutzenkörper 12 derart vernäht, dass es im oberen Bereich eine Einführöffnung 21 der Tasche 17 ausbildet.
  • Über diese Einführöffnung 21 kann der Schienbeinschoner 11 in die Tasche 17 des Stutzens 10, beispielsweise entlang eines Einführweges W (im Wesentlichen entlang einer Einführrichtung R, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel also im Wesentlichen von oben) in die Tasche 17 eingeführt werden.
  • Aufgrund der im Wesentlichen U-förmigen Naht 20 kann der eingeführte Schienbeinschoner 11 nicht nach unten oder seitlich aus der Tasche 17 herausgleiten und ist hierdurch im Wesentlichen sicher im bzw. am Stutzen 10 gehalten.
  • Der Schienbeinschoner 11 weist dabei typischerweise eine nach außen, also vom Spielerbein weg, zeigende Schutzschicht 22 auf, welche im Vergleich zu einer nach innen, also zum Spielerbein hin, gerichteten Polsterschicht 23 härter ausgebildet ist. Während die Polsterschicht 23 beispielsweise aus Schaumstoff bestehen kann, kann die Schutzschicht 22 aus einem harten Kunststoff oder Metall oder Ähnlichem bestehen. Im oberen Bereich der Tasche 17 weist der Stutzen 10 desweiteren einen Verschluss 24 zum Verschließen der Einführöffnung 21 der Tasche 17 auf.
  • Der Verschluss 24 soll hierbei gewährleisten, dass der in die Tasche 17 eingeführte Schienbeinschoner 11 während der Durchführung der sportlichen Aktivität, beispielsweise des Fußballspiels, nicht ohne weiteres ungewollt durch die Einführöffnung 21 aus der Tasche 17 herausgelangen kann.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 1 weist der Verschluss 17 hierzu eine Abdecklasche 25 auf, welche an der Tasche 17 oder dem Stutzengrundkörper 12 derart angeordnet sein kann, dass sie in eine Position verklappt werden kann, in welcher sie die Einführöffnung 21 abdeckt bzw. das Halteteil 19 überlappt.
  • 1 stellt jedoch zunächst noch die geöffnete Stellung des Verschlusses 24 dar, gemäß welcher sich die Abdecklasche 25 in einer hochgestellten Position befindet. Hierbei gibt sie die Einführöffnung 21 frei. Die Position gemäß 1 verdeutlicht aber, dass an der Unterseite der Abdecklasche 25 eine erste Klettverschlussfläche 26 (beispielsweise nach Art eines Klettstreifens) angeordnet ist und an der Außenseite 37 des Halteteils 19 eine entsprechende Gegenklettverschlussfläche 27.
  • Zum Verschließen der Tasche 17 bzw. der Einführöffnung 21 kann der Spieler oder Nutzer nach Einführung des Schienbeinschoners 11 die Abdecklasche 25 mit Hilfe einer an ihr angeordneten, ein vereinfachtes Greifen ermöglichenden, Betätigungszunge 28 ergreifen und aus der in 1 dargestellten Öffnungsposition in die in 2 dargestellte Verschlußposition überführen. In dieser Verschlußposition greift die Klettverschlussfläche 26 sichernd in die Gegenklettverschlussfläche 27 ein und die Öffnung 21 ist sicher verschlossen.
  • In der Position gemäß 2 ist der nicht mehr zu erkennende Schienbeinschoner 11 daher unverlierbar in der Tasche 17 gehalten.
  • Nach Durchführung der sportlichen Tätigkeit kann der Nutzer die Öffnung 21 wieder freigeben (beispielsweise indem er die Zunge 28 ergreift und die Abdecklasche 25 wieder in die Öffnungsposition gemäß 1 rücküberführt) und den Schienbeinschoner 11 entnehmen. Anschließend kann der Stutzen 10 dann gereinigt oder gewaschen werden, ohne dass der für einen Waschvorgang meistens ungeeignete Schienbeinschoner 11 geschädigt wird.
  • Die Öffnungsstellung der Tasche 17 gemäß 1 ist in 3a noch einmal in einer Schnittansicht dargestellt, etwa gemäß dem Ansichtspfeil III in 2. 3b stellt dann die geschlossene Position der Tasche 17 bei eingelegtem Schienbeinschoner 11 in entsprechender Ansicht dar.
  • Hierbei sei insbesondere angemerkt, dass ein in 3b angedeuteter Hohlraum 29 in der Schnittansicht überhöht bzw. vergrößert dargestellt ist. In der Praxis werden Bestrebungen bestehen, diesen Hohlraum 29 zu minimieren.
  • Außerdem sei angemerkt, dass in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Schienbeinschoner 11 gemäß 3b leicht über den oberen Rand 30 des Halteteils 19 übersteht. In einem anderen bevorzugten, aber nicht dargestellten Ausführungsbeispiel tritt der Schienbeinschoner 11 komplett hinter das Halteteil 19 zurück, so dass sich dessen obere Kante unterhalb der Oberkante 30 des Halteteils 19 befindet.
  • An dieser Stelle sei auch auf eine Alternative hingewiesen, welche in den Figuren nicht dargestellt ist, bei welcher die Abdecklasche 25 (samt Zunge 28) fortgelassen ist und bei welcher die Klettverschlussflächen 26 und 27 den Verschluss für die Öffnung 21 allein ausbilden: Hierbei kann die Klettverschlussfläche 26 dann beispielsweise der Innenseite 31 des Halteteils 19 zugeordnet sein und die Gegenklettverschlussfläche 27 gegenüberliegend an der Außenseite 18 des Stutzengrundkörpers 12 (nämlich im Bereich der Tasche 17).
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stutzens 10' ist in 4 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht dabei im Wesentlichen identisch dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 3 mit dem Unterschied, dass der Stutzen 10' nicht als Stutzenstrumpf ausgebildet ist, sondern als Stegstutzen, welcher anstelle eines Füßlings 13 einen Steg 32 aufweist. Dieser Steg 32 kann die Fußsohle des Spielers untergreifen und verhindert ein Hochrutschen des Stutzens.
  • Ein derartiger Stutzen 10', welcher im Gegensatz zu dem in den 1 bis 3 dargestellten Sockenstutzen auch als Haltestutzen bezeichenbar ist, wird typischerweise über eine Sportsocke gezogen. Auch dieses Ausführungsbeispiel kann eingefasste, jedoch nicht dargestellte, Kompressionsbänder aufweisen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt 5: Der dargestellte Stutzenstrumpf 10" entspricht wieder in wesentlichen Teilen dem Stutzen 10 gemäß den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 mit dem Unterschied, dass hier die Abdecklasche 25 (samt Zunge 28) tatsächlich fortgelassen wurde. Insofern ergibt sich in diesem Ausführungsbeispiel eine nach oben offene Einführöffnung 21.
  • Entweder kann in diesem Ausführungsbeispiel eine oben bereits beschriebene Klettverschlussvariante vorhanden sein (diejenige, bei welcher eine der Klettverschlussflächen an der Innenseite 31 und die andere an der Außenseite 18 angeordnet ist). Oder der Stutzen 10" weist gar keinen Verschluss auf und die Öffnung 21 ist somit gar nicht verschließbar. Je nach Anforderung kann dies ausreichen. Voraussetzung ist in diesem Fall natürlich, dass der in 5 nicht ersichtliche, aber in der Tasche 17 befindliche Schienbeinschoner 11 vollständig in die Tasche 17 eintaucht und aus dieser nicht nach oben heraussteht (insofern muss das Halteteil 19 im Verhältnis zum Schoner 11 länger oder höher ausgebildet sein als in 3b gezeigt).
  • Gegebenenfalls kann die Tasche 17 bzw. das Halteteil 19 hierzu mit Kompressionsbändern oder Gummizugelementen oder Ähnlichem verstärkt werden, um trotz fehlendem Verschluss einen sicheren Halt des Schienbeinschoners 11 in der Tasche 17 zu gewährleisten.
  • 5 zeigt zudem exemplarisch eine weitere Besonderheit in Form eines weiteren Kompressionsbandes 16', welches sich am oberen Stutzenbereich, also im Bereich der Einstiegsöffnung 14, befindet und auch bei den anderen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein kann. Hierdurch wird der Stutzen auch im Bereich unmittelbar unterhalb des Knies am Bein des Spielers gesichert.
  • Alternativ oder zusätzlich kann gemäß nicht dargestellten Ausführungsbeispielen am oberen Ende des Stutzens, also im Bereich der Öffnung 14, auch ein breiter Bund vorgesehen sein, der am Knie umgeschlagen wird.
  • Schließlich zeigt 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stutzens 10"'. Auch dieses Ausführungsbeispiel entspricht dabei im Wesentlichen den voranstehenden Ausführungsbeispielen, insbesondere demjenigen gemäß den 1 bis 3, mit dem Unterschied, dass die Naht 20 der Tasche 17 vollumfänglich ausgebildet ist, die Tasche 17 mithin keine Öffnung aufweist. Der Schienbeinschoner 11 ist somit zwar in der Tasche 17 befindlich, kann aber aus dieser nicht manuell (jedenfalls nicht ohne Zerstörung des Stutzens 10'") entnommen werden. Ein derartiges Ausführungsbeispiel sichert eine maximale Unverlierbarkeit des Schienbeinschoners 11 am oder im Stutzen, mag jedoch für einige Schienbeinschoner (beispielsweise für solche mit Schaumstoffpolsterung) nicht geeignet sein.
  • Es sei angemerkt, dass allen Ausführungsbeispielen gemein ist, dass die Tasche 17 jeweils außen am Stutzen 10 bzw. am Stutzengrundkörper 12 befestigt oder angeordnet ist. Typischerweise ist die Tasche 17 über eine Naht vernäht. Alternativ kann in allen dargestellten oder erwähnten Ausführungsbeispielen eine andere Befestigungsart wählbar sein, beispielsweise ein Verkleben oder Verschweißen oder Ähnliches.

Claims (24)

  1. Stutzen (10) für Sportler, insbesondere Fußball-oder Hockeyspieler, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (10) eine an seiner Außenseite angeordnete Tasche (12) zur Aufnahme eines Schienbeinschoners (11) aufweist.
  2. Stutzen (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (10) als Stutzenstrumpf ausgebildet ist.
  3. Stutzen (10')nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (10') als Stegstutzen ausgebildet ist.
  4. Stutzen nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche an der Außenseite des Stutzens (10) oder Stutzengrundkörpers (12) angenäht oder vernäht ist.
  5. Stutzen (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (17) nach unten hin fest verschlossen ausgebildet ist.
  6. Stutzen (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (17) zu den Seiten hin fest verschlossen ausgebildet ist.
  7. Stutzen (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (17) eine Einführöffnung (21) für den Schienbeinschoner (11) aufweist.
  8. Stutzen (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführöffnung (21) für den Schienbeinschoner (11) im oberen Taschenbereich angeordnet ist.
  9. Stutzen (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (10) einen Verschluss (17) für die Einführöffnung (11) aufweist.
  10. Stutzen (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (17) Klettverschlussflächen (26, 27) aufweist.
  11. Stutzen (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (17) eine die Öffnung (21) überlappende Abdecklasche (25) aufweist.
  12. Stutzen (10) nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Klettverschlussflächen an der überlappenden Abdecklasche angeordnet ist.
  13. Stutzen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abdecklasche (25) eine Betätigungszunge (28) für einen manuellen Angriff angeordnet ist.
  14. Stutzen (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungszunge (28) eine im Verhältnis zu der Abdecklasche (25) geringere Breite aufweist, insbesondere von weniger als der Hälfte, weiter insbesondere von weniger als einem Viertel.
  15. Stutzen (10''') nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (17) vollumfänglich fest verschlossen ausgebildet, insbesondere zugenäht, ist.
  16. Stutzen (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens ein eingefasstes, vorzugsweise horizontal ausgerichtetes, Kompressionsband (16, 16') aufweist.
  17. Stutzen (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompressionsband (16) im unteren Viertel des Stutzens (10) angeordnet ist, insbesondere in einem Abstand (A) von zwischen 10 und 20cm, vorzugsweise etwa 15cm, vom Sohlenbereich (15) des Stutzens (10) entfernt.
  18. Stutzen (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (17) aus dem gleichen Material besteht wie der Stutzengrundkörper (12).
  19. Stutzen nach Anspruch 18 sofern dieser auf Anspruch 11 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Abdecklasche aus dem gleichen Material besteht.
  20. Stutzen (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (10) genau eine Tasche (17) aufweist.
  21. Stutzen (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite der Tasche (17) jedenfalls abschnittsweise von der Außenseite (18) des Stutzengrundkörpers (12) ausgebildet wird.
  22. Stutzen (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptfarbe der Tasche (17) der Hauptfarbe des Stutzengrundkörpers (12) entspricht.
  23. System (1) umfassend einen Stutzen (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche und einen Schienbeinschoner (11), welcher in der Tasche (17) des Stutzens (10) angeordnet oder anordenbar ist.
  24. System (1) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Schienbeinschoner eine nach außen gerichtete, härtere Schutzschicht (22) und eine nach innen gerichtete, weichere Polsterschicht (23), beispielsweise aus Schaumstoff, aufweist.
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