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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Gummistreifenmaterialien, die dazu
verwendet werden, einen Reifenrohling herzustellen, der aus einer
Anzahl von Reifen-Gummielementen aufgebaut wird.
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Stand der Technik
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Im
allgemeinen werden Reifen derart aufgebaut, daß sie eine
Anzahl von Reifen-Gummielementen und eine Anzahl von im wesentlichen
aus Cord bestehenden Verstärkungselementen umfassen. Bei dem
in der 5 gezeigten beispielhaften Reifen werden einzelne
Abschnitte wie die innere Gummiauskleidung 1, der Laufflächenabschnitt 2,
die Seitenwandabschnitte 3, die Felgenstreifenabschnitte 4 und
so weiter mit Gummielementen ausgebildet, deren Eigenschaften passend
für den jeweiligen Abschnitt ausgewählt werden.
Diese Gummielemente werden mit einer Karkassenlage 5, einem
Verstärkungselement, das Cord enthält, einer Gürtellage 6 und
Wulstelementen 7 verbunden, um so einen Reifen T1 herzustellen.
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Zum
Ausbilden der Gummielemente für die einzelnen Abschnitte
wird jeweils ein Gummimaterial kontinuierlich extrudiert und dabei
durch die Düsen der Extrusionsmaschine zu Gummistreifen
geformt, deren Querschnittsform dem jeweiligen Gummielement entspricht,
woraufhin die so erzeugten Gummistreifen auf konstante Längen
geschnitten werden, um die gewünschten Gummielemente zu
erhalten. Beim Aufbauen des Reifens werden die Gummielemente nacheinander
zusammen an einem sich drehenden Halteelement wie einer Aufbautrommel
befestigt.
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Das
Problem dabei ist, daß sich das Gummistreifenelement beim
Extrudieren an der Extrusionsmaschine und beim Schneiden auf eine
feste Abmessung verformt und zusammenzieht, wie es in den im folgenden
angegebenen Patentdokumenten Nr. 1 und Nr. 2 beschrieben ist. Das
extrudierte und in die Form eines Bandes gebrachte, unvulkanisierte
Gummistreifenmaterial wird auf überlappende Weise in der
Reifen-Umfangsrichtung auf das sich drehende Halteelement wie die
Aufbautrommel aufgelegt, um so ein Gummielement mit einer vorgegebenen
Querschnittsform auszubilden.
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In
den letzten Jahren unterlagen Reifen immer strengeren Anforderungen
für eine erhöhte Leistungsfähigkeit wie
einem geringeren Kraftstoffverbrauch, einer erhöhten Abriebfestigkeit,
verbesserten kinetischen Eigenschaften, einem geringen Geräuschpegel
und dergleichen. Die einzelnen Gummielemente für einen
Reifen werden daher aus einer Anzahl vom Gummimaterialien zusammengesetzt, um
die jeweiligen Reifeneigenschaften zu verbessern.
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Zum
Beispiel ist es Hauptaufgabe der inneren Gummiauskleidung 1,
das Austreten von Luft zu verhindern, so daß dafür
ein Gummimaterial mit einer geringen Luftdurchlässigkeit
verwendet wird. Da das Gewicht des Reifens mit der Dicke des Gummimaterials
ansteigt, wird vorzugsweise ein dünnes Gummimaterial vorgesehen.
Wenn jedoch die Dicke der inneren Gummiauskleidung 1 einen
bestimmten Wert unterschreitet, wird ihre Dicke aufgrund von Verschiebungen
des Gummis während des Vulkanisationsprozesses ungleichmäßig,
was dazu führen kann, daß die innere Auskleidung
ihre Funktion des luftdichten Abschlusses nicht mehr erfüllt.
Daher wird zum Beispiel wie in der 6 gezeigt
die untere Lage 1a der inneren Gummiauskleidung 1 an
der Innenseite des Reifens aus einem Gummimaterial mit geringer
Luftdurchlässigkeit ausgebildet und auf der Oberseite der
unteren Lage 1a zur Außenseite des Reifens hin
eine obere Lage 1b aus einem harten Gummielement aufgebracht, die
beim Reifenaufbau durch Vulkanisieren eine Bewegung der unteren
Lage 1a verhindert.
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Der
Laufflächenabschnitt 2 soll für einen
geringen Kraftstoffverbrauch einen kleinen Rollwiderstand aufweisen
und auch gute Naßlaufeigenschaften zeigen, um das Bremsverhalten
und die Fahrstabilität auf einer nassen Straßenoberfläche
unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit zu verbessern. Unter dem
Gesichtspunkt der Lebensdauer ist eine hohe Abriebfestigkeit gefordert.
Diese Eigenschaften eines kleinen Rollwiderstands, eines guten Naßlaufverhaltens
und eines geringen Abriebs widersprechen sich teilweise hinsichtlich
der dazu erforderlichen Gummieigenschaften. Es ist daher schwierig,
diese Eigenschaften unter einen Hut zu bringen. Um die verschiedenen
Anforderungen zu erfüllen, wird zum Beispiel wie in der 7 gezeigt eine untere Lage 2a des
Laufflächenabschnitts 2 aus einer Gummiverbindung
hergestellt, die einen geringen Rollwiderstand aufweist, und auf
der unteren Lage 2a eine Zwischenlage 2b aus einer
Gummiverbindung mit guten Naßlaufeigenschaften aufgebracht.
Teilweise oder auf der ganzen Fläche wird auf der Oberseite
dann noch eine Oberflächenlage 2c aus einer Gummiverbindung
mit hoher Abriebfestigkeit vorgesehen.
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Die
Seitenwandabschnitte 3 müssen die Spannungen abbauen,
die beim Abrollen des Reifens im Laufflächenabschnitt entstehen,
so daß eine hohe Auslenkungsfestigkeit und gute kinetische
Eigenschaften erforderlich sind. Auch muß sich das Gummimaterial
der Seitenwandabschnitte 3 an die Karkassenlage 5 anpassen,
ohne sich beim Aufbauen und Vulkanisieren des Reifens zu verschieben. Um
dies zu erreichen, wird im Seitenwandabschnitt 3 zum Beispiel
wie in der 8 gezeigt an der Innenseite
des Seitenwandabschnitts 3, der mit der Karkassenlage 5 in
Kontakt kommt, eine untere Lage 3a aus einer Gummiverbindung
ausgebildet, die eine Bewegung des Gummimaterials beim Aufbauen
und Vulkanisieren des Reifens verhindert. An der Außenseite
des Seitenwandabschnitts des Reifens T wird eine Oberflächenlage 3c aus
einer harten Gummiverbindung ausgebildet und zwischen der unteren
Lage 3a und der Oberflächenlage 3c eine
Zwischenlage 3b aus einer Gummiverbindung mit guten kinetischen
Eigenschaften.
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Beim
Aufbauen der Gummielemente wie der inneren Gummiauskleidung 1,
dem Laufflächenabschnitt 2 und dem Seitenwandabschnitt 3,
die jeweils aus einer Kombination von mehreren Gummiverbindungen
durch spiraliges Aufwickeln des jeweiligen unvulkanisierten bandförmigen
Gummistreifenmaterials auf überlappende Weise hergestellt
werden, muß der Aufwickelschritt für jede der
Gummiverbindungen für das Gummielement ausgeführt
werden. Die Herstellungszykluszeit für das einzelne Gummielement
ist daher sehr lange, so daß die Produktivität darunter
leidet.
- Patentdokument Nr. 1: JP-A-2000-202921
- Patentdokument Nr. 2: JP-A-9-29858
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Darstellung der Erfindung
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Problem, das mit der Erfindung gelöst
werden soll
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Die
Erfindung wurde angesichts des Problems gemacht. Aufgabe der Erfindung
ist es, ein Gummistreifenmaterial zu schaffen, bei dem die Anzahl
der Aufwickelschritte eines bandförmigen unvulkanisierten
Gummistreifenmaterials verringert ist, so daß die Herstellungszykluszeit
für ein Gummielement aus einer Kombination von mehreren
Gummiverbindungen beim Ausbilden des Gummielements durch spiraliges
Aufwickeln des Gummistreifenmaterials auf überlappende
Weise kürzer wird.
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Mittel zum Lösen des Problems
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Die
Erfindung umfaßt ein Gummistreifenmaterial zum Aufbauen
eines Reifenrohlings oder eines Gummielements für einen
Reifen durch spiraliges Aufwickeln in der Reifen-Umfangsrichtung
in teilweise überlappender Weise auf ein drehbares Halteelement,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Querschnitt des
Gummistreifenmaterials in zwei oder mehr Bereiche unterteilt ist,
die aus verschiedenen Gummiverbindungen be stehen. Bei dem erfindungsgemäßen
Gummistreifenmaterial weist das Gummistreifenmaterial vorzugsweise
eine Querschnittform auf, bei der die Dicke von dem in Breitenrichtung
mittleren Abschnitt zu den beiden Seiten hin allmählich abnimmt.
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Vorteil der Erfindung
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Bei
dem erfindungsgemäßen Gummistreifenmaterial besteht
das Gummistreifenmaterial aus zwei oder mehr Arten von Gummiverbindungen,
so daß in einem einzigen Aufwickelschritt zwei oder mehr
Arten von Gummiverbindungen aufgewickelt werden können.
Ein Gummielement aus einer Kombination von mehreren Gummiverbindungen
kann daher mit einer geringeren Anzahl von Aufwickelvorgängen
ausgebildet werden, so daß die Herstellungszykluszeit für
das Gummielement kürzer ist.
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Beste Art der Erfindungsausführung
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Anhand
der Zeichnungen wird nun eine erste Ausführungsform der
Erfindung näher beschrieben.
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Die 1 zeigt Schnittansichten von Gummistreifenmaterialien 10 der
Ausführungsform und die 2 eine Darstellung
zur Erläuterung eines Verfahrens zum Aufbauen eines Gummielements
durch Aufwickeln eines Gummistreifenmaterials 10, das von
einer Extrusionsmaschine 100 zum Extrudieren des Gummistreifens
extrudiert wird.
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Im
Herstellungsprozeß für einen Reifen (Radialreifen)
T wie in der 5 gezeigt, das heißt
für einen Reifen T aus einer Anzahl von Gummielementen wie
einer inneren Gummiauskleidung 1, einem Laufflächenabschnitt 2,
Seitenwandabschnitten 3, Felgenstreifenabschnitten 4 und
dergleichen sowie einer Karkassenlage 5 als Verstärkungselement
mit Cordlagen, einer Gürtellage 6, Wulstelementen 7 und dergleichen
wird das Gummistreifenmaterial 10 der Ausführungsform
zum Aufbauen wenigstens eines aus der Anzahl von Gummielementen
verwendet, zum Beispiel für die innere Gummiauskleidung 1,
den Laufflächenabschnitt 2 oder den Seitenwandabschnitt 3.
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Das
Gummistreifenmaterial 10 wird in eine Bandform mit einem
flachem Querschnitt gebracht, etwa im wesentlichen in eine Sichelform,
eine flache, im wesentlichen dreieckige Form oder eine flache, im wesentlichen
trapezoidale Form, bei der der mittlere Bereich in Breitenrichtung
am dicksten ist und die Dicke von diesem mittleren Bereich zu den
beiden Seitenrändern hin allmählich abnimmt, und
besteht aus zwei oder mehr Arten von Gummiverbindungen.
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Genauer
gesagt besteht zum Beispiel das Gummistreifenmaterial 10 aus
einem ersten Bereich 12 aus einer ersten Gummiverbindung
und einem zweiten Bereich 14 aus einer zweiten Gummiverbindung,
wie es in den 1A bis 1G gezeigt
ist, oder es besteht aus einem ersten Bereich 12 aus einer
ersten Gummiverbindung, einem zweiten Bereich 14 aus einer
zweiten Gummiverbindung und einem dritten Bereich 16 aus
einer dritten Gummiverbindung, wie es in der 1H gezeigt
ist.
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Die
Extrusionsmaschine 100 zum Extrudieren des beschriebenen
Gummistreifenmaterials 10 umfaßt wie in der 2 gezeigt
zwei Hauptkörpergehäuse 102, 103,
die jeweils eine zylindrische Form haben und in denen sich jeweils
eine Gummizuführschneckenwelle 107, 109 im
Inneren befindet, zwei Kopfabschnitte 104, 105 mit
Zahnradpumpen anschließend an die distalen Enden der Hauptkörpergehäuse 102, 103,
einen gemeinsamen Gummizusammenführungsabschnitt 106 an
den distalen Enden der Kopfabschnitte 104, 105 und
eine Extrusionsdüse 108 am distalen Ende des Gummizusammenführungsabschnitts 106.
Das Gummimaterial Q2 aus der zweiten Gummiverbindung wird an einem
Zuführtrichter 110 in das Innere des Hauptkörpergehäuses 102 eingeführt
und das Gummimaterial Q1 aus der ersten Gummiverbindung an einem
Zuführtrichter 111 in das Innere des Hauptkörpergehäuses 103.
Die beiden Gummimaterialien Q1, Q2, die so den Hauptkörpergehäusen 102, 103 zugeführt
werden, werden durch eine Drehung der jeweiligen Schneckenwelle 107, 108 vorwärts
befördert und dann von den Zahnradpumpen der Kopfabschnitte 104, 105 derart
dem Gummizusammenführungsabschnitt 106 zugeführt, daß die
erforderlichen Flußraten erhalten werden. Im Gummizusammenführungsabschnitt 106 werden das Gummimaterial
Q1 und das Gummimaterial Q2 derart extrudiert, daß sie
der Form des ersten Bereichs 12 bzw. der Form des zweiten
Bereichs 14 entsprechen, und die so extrudierten Gummistreifenmaterialien
werden dann derart zusammengeführt, daß sie an
der Extrusionsdüse 108, deren Abgabeöffnung 108a eine
Form hat, die der Querschnittsform des Gummistreifenmaterials 10 entspricht,
kontinuierlich als bandförmiges Gummistreifenmaterial 10 extrudiert
werden, dessen Querschnitt wie in den 1A bis 1G gezeigt
in den ersten Bereich 12 aus der ersten Gummiverbindung
und den zweiten Bereich 14 aus der zweiten Gummiverbindung
aufgeteilt ist.
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Bei
der Extrusion eines Gummistreifenmaterials mit drei Bereichen, wie
es in der 1H gezeigt ist, kann eine Extrusionsmaschine 100 mit
einer Anzahl von Hauptkörpergehäusen und Köpfen
verwendet werden, die der Anzahl der Bereiche entspricht, zu denen
das Gummistreifenmaterial 10 im Gummizusammenführungsabschnitt 106 verbunden
wird.
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Es
wird nun ein Verfahren zum Herstellen eines Reifens mit dem Gummistreifenmaterial 10 beschrieben,
das auf die obige Weise extrudiert wird.
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Das
Gummistreifenmaterial 10, das von der Extrusionsmaschine 100 der 2 extrudiert
wird, wird im Reifenherstellungsprozeß auf ein drehbares Halteelement 120 wie
eine Aufbautrommel oder einen Reifenrohling (nicht gezeigt), der
an den Wulstabschnitten gehalten wird, aufgewickelt, um ein Reifen-Gummielement
wie die innere Gummiauskleidung 1, den Laufflächenabschnitt 2,
den Seitenwandabschnitt 3 oder einen Felgenstreifenabschnitt 4 aufzubauen.
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Die 2 zeigt
den Fall, daß die Extrusionsmaschine 100 so angeordnet
ist, daß sie dem drehbaren Halteelement 120 gegenüberliegt,
wobei das Gummistreifenmaterial 10, das an der Extrusionsmaschine 100 in
Bandform mit der vorgegebenen Querschnittform extrudiert wird, über
Rollen 114 zum Zuführen des Gummistreifenmaterials 10 zum
drehbaren Halteelement 120 direkt auf das drehbare Halteelement 120 aufgewickelt
wird, während es die richtige Querschnittform für
das Gummistreifenmaterial 10 erhält. Das drehbare
Halteelement 120 kann sich auf einer Welle 120a drehen,
und das Gummistreifenmaterial 10 wird in der Reifen-Umfangsrichtung
aufgewickelt, während sich das drehbare Halteelement 120 in
der Richtung dreht, die in der 2 durch
den Pfeil K angezeigt wird. Das Gummistreifenmaterial 10 wird beim
Aufwickeln auf das drehbare Halteelement 120 von einer
Rolle 116 gegen die Wickelfläche 120b des drehbaren
Halteelements 120 gedrückt.
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Die 3 zeigt
das Ergebnis, wenn von oben auf das drehbare Halteelement 120,
die Aufbautrommel, geschaut wird. Der Pfeil A bezeichnet die Reifen-Umfangsrichtung
und der Pfeil B die Breitenrichtung des Reifens (die Axialrichtung).
Beim spiraligen Aufwickeln des Gummistreifenmaterials 10 in der
Reifen-Umfangsrichtung wird nicht nur das drehbare Halteelement 120 gedreht,
sondern es wird auch entweder die Extrusionsmaschine 100 oder
das drehbare Halteelement 120 in der Breitenrichtung des
Reifens verschoben, um die Extrusionsmaschine 100 in der
Breitenrichtung B des Reifens relativ zu verschieben. Der Betrieb
der Extrusionsmaschine 100 und der Betrieb des drehbaren
Halteelements 120 werden von einer Steuereinheit 130 gesteuert.
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Bei
dem in der 3 gezeigten Beispiel wird das
Gummistreifenmaterial 10 aufgewickelt, während es
von links nach rechts verschoben wird. Die erste Windung (die erste
Runde) wird mit M1 bezeichnet, die zweite mit M2, die dritte mit
M3 und so weiter bis zur Windung n – 1, die mit Mn – 1
bezeichnet wird, und zur n-ten Windung (der letzten Windung), die
mit Mn bezeichnet wird. Die Windungsrichtung der ersten Windung
M1 und die Windungsrichtung der n-ten Windung Mn verläuft
jeweils unter einem rechten Winkel zur Breitenrichtung des Reifens
(d. h. sie verläuft parallel zur Reifen-Umfangsrichtung).
Die Windungsrichtungen der anderen Windungsabschnitte des Gummistreifenmaterials 10 sind
um einen Winkel α geneigt, da das Gummistreifenmaterial 10 spiralig aufgewickelt
wird. Die erste Windung und die letzte, n-te Windung können
dadurch in der Reifen-Umfangsrichtung aufgewickelt werden, daß die
Extrusionsmaschine 100 derart gesteuert wird, daß sie
dabei nicht in der Breitenrichtung des Reifens relativ verschoben
wird, wodurch es nicht nötig wird, überstehende
Abschnitte abzuschneiden.
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Wie
aus der Ansicht der Überlappung des Gummistreifenmaterials 10 in
der Breitenrichtung des Reifens in der 4 zu sehen
ist, kann der Neigungswinkel β des Gummistreifenmaterials 10 bezüglich
der Wickelfläche 120b des drehbaren Halteelements 120 durch
das Ausmaß S der Überlappung zwischen benachbarten
Gummistreifenmaterialien 10, 10 gesteuert werden.
Die Steuerung des Ausmaßes S der Überlappung zwischen
den Gummistreifenmaterialien 10, 10 kann dadurch
erfolgen, daß die Geschwindigkeit der relativen Verschiebung
in der Breitenrichtung des Reifens zwischen der Extrusionsmaschine 100 und
dem drehbaren Halteelement 120 durch die Steuereinheit 130 entsprechend
eingestellt wird.
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Wie
beschrieben besteht bei dem erfindungsgemäßen
Gummistreifenmaterial 10 dieses aus zwei oder mehr Arten
von Gummiverbindungen. Die zwei oder mehr Arten von Gummiverbindungen können
daher in einem einzigen Aufwickelschritt aufgewickelt werden. Es
kann dabei ein Gummielement ausgebildet werden, das aus einer Kombination
von mehreren Gummiverbindungen besteht, so daß die Anzahl
der Aufwickelvorgänge verringert wird. Dadurch kann die
Herstellungszykluszeit für das Gummielement verkürzt
werden.
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Ausführungsformen
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Es
werden nun Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die im folgenden beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt.
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(Ausführungsform 1)
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Bei
dieser Ausführungsform wird die innere Gummiauskleidung 1 dadurch
aufgebaut, daß zwei Arten von Gummimaterialien mit unterschiedlichen Luftdurchlässigkeiten
zusammenlaminiert werden. Zum Beispiel besteht wie in der 6 gezeigt
eine untere Lage 1a an der Innenseite des Reifens aus einem
Gummimaterial mit einer geringen Luftdurchlässigkeit, und
eine obere Lage 1b, die an der Oberseite der unteren Lage 1a vorgesehen
ist, besteht aus einem harten Gummimaterial, das eine Bewegung der unteren
Lage 1a im Vulkanisationsprozeß verhindert.
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Die
derart ausgestaltete innere Gummiauskleidung 1 wird dadurch
aufgebaut, daß dem drehbaren Halteelement 120 zum
Aufbauen eines Reifens ein Gummistreifenmaterial 10a zugeführt
und das zugeführte Gummistreifenmaterial 10a in
einer teilweise überlappenden Art in der Reifen-Umfangsrichtung A
auf das drehbare Halteelement 120 spiralig aufgewickelt
wird (siehe 2).
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Im
Querschnitt ist das Gummistreifenmaterial 10a in einen
ersten Bereich 12a aus einer ersten Gummiverbindung mit
einer geringen Luftdurchlässigkeit und einen zweiten Bereich 14a aus
einer harten zweiten Gummiverbindung mit einer höheren Luftdurchlässigkeit
wie die erste Gummiverbindung unterteilt, wobei die harte zweite
Gummiverbindung eine Bewegung des Gummis im Vulkanisationsprozeß verhindert.
Der erste Bereich 12a ist breiter als der zweite Bereich 14a.
Ein spezielles Beispiel für ein derartiges Gummistreifenmaterial 10a ist
das Gummistreifenmaterial 10a, das in den 9A bis 9F gezeigt
ist.
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Da
bei dem Gummistreifenmaterial 10a der 9A der
erste Bereich 12a breiter ist als der zweite Bereich 14a,
kommen beim Aufbau der inneren Gummiauskleidung 1, wenn
das Gummistreifenmaterial 10a von der Rolle 116 gegen
die Wickelfläche 120b des drehbaren Halteelement 120 gedrückt
wird, die ersten Bereiche 12a, 12a der benachbarten
Gummistreifenmaterialien 10a, 10a miteinander
in Kontakt, wie es in der 10A gezeigt
ist.
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Dadurch
wird, wenn an der Wickelfläche 120b des drehbaren
Halteelements 120 die innere Gummiauskleidung 1 aufgebaut wird,
an der Wickelfläche 120b die untere Lage 1a aus
der ersten Gummiverbindung mit geringer Luftdurchlässigkeit
ausgebildet, und an der Oberseite der unteren Lage 1a wird die
obere Lage 1b aus der harten zweiten Gummiverbindung ausgebildet,
die eine Bewegung des Gummimaterials im Vulkanisationsprozeß verhindert.
Es entsteht so in einem einzigen Wicklungsschritt eine innere Gummiauskleidung 1 aus
zwei zusammenlaminierten Arten von Gummiverbindungen mit unterschiedlichen
Luftdurchlässigkeiten.
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Auch
bei den in den 9B bis 9E gezeigten
Gummistreifenmaterialien 10a wird in einem einzigen Wicklungsschritt
eine innere Gummiauskleidung 1 aus zwei zusammenlaminierten
Arten von Gummiverbindungen mit unterschiedlichen Luftdurchlässigkeiten
aufgebaut. Bei den Gummistreifenmaterialien 10a der 9B und 9C kommen
die ersten Bereiche 12a, 12a der benachbarten
Gummistreifenmaterialien 10a, 10a miteinander
in Kontakt, wenn das Gummistreifenmaterial 10a spiralig
auf teilweise überlappende Weise aufgewickelt wird, wie
es in der 10B gezeigt ist. Dabei kann
praktisch kein Abschnitt entstehen, in dem die Kontinuität
der Lage des Gummimaterials mit geringer Luftdurchlässigkeit unterbrochen
ist, so daß auf eine sichere Weise eine innere Gummiauskleidung 1 mit
guter Lufthaltefähigkeit aufgebaut werden kann.
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Da
die innere Gummiauskleidung 1 die Aufgabe hat, keine Luft
durchzulassen, kann auch ein Gummistreifenmaterial 10a wie
in der 1F verwendet werden, bei dem
die ganze Oberfläche des Gummistreifenmaterials 10a von
einem ersten Bereich 12 gebildet wird, der aus der ersten
Gummiverbindung mit geringer Luftdurchlässigkeit besteht,
wodurch eine innere Gummiauskleidung 1 mit guter Lufthaltefähigkeit
aufgebaut werden kann, für die nur eine geringe Menge des
Gummimaterials mit geringer Luftdurchlässigkeit erforderlich
ist.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform kann die Herstellungszykluszeit
für die innere Gummiauskleidung 1 verkürzt
werden, da die innere Gummiauskleidung 1, bei der zwei
Arten von Gummimaterial mit verschiedenen Luftdurchlässigkeiten
zusammenlaminiert sind, in einem einzigen Wicklungsschritt aufgebaut
werden kann.
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(Ausführungsform 2)
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Bei
dieser Ausführungsform wird der Laufflächenabschnitt 2 dadurch
aufgebaut, daß in der Dickenrichtung drei Arten von Gummiverbindungen
zusammenlaminiert werden. Zum Beispiel besteht wie in der 7 gezeigt eine untere Lage 2a des
Laufflächenabschnitts 2, der mit einer Gürtellage 6 in
Kontakt steht, aus einer Gummiverbindung mit einem kleinen Rollwiderstand.
Auf der Oberseite der unteren Lage 2a wird eine Zwischenlage 2b aus
einer Gummiverbindung mit einem guten Naßlaufverhalten ausgebildet.
Auf der ganzen Fläche der Oberseite der Zwischenlage 2b wird
dann eine Oberflächenlage 2c aus einer Gummiverbindung
mit guter Abriebfestigkeit ausgebildet. Die Grenzfläche 2d,
die die untere Lage 2a von der Zwischenlage 2b trennt,
verläuft im wesentlichen parallel zur Seitenfläche
der unteren Lage 2a, und die Grenzfläche 2e,
die die Zwischenlage 2b von der Oberflächenlage 2c trennt,
verläuft im wesentlichen parallel zu der Seitenfläche
der Oberflächenlage 2c, in der im Mittenbereich
in der Breitenrichtung des Reifens eine Vertiefung vorgesehen ist.
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Der
derart ausgestaltete Laufflächenabschnitt 2 wird
dadurch aufgebaut, daß dem drehbaren Halteelement 120 zum
Aufbauen eines Reifens zwei Arten von Gummistreifenmaterialien 10b, 10c zugeführt
werden und die zugeführten Gummistreifen 10b, 10c in
teilweise überlappender Weise auf das drehbare Halteelement 120 spiralig
aufgewickelt werden (siehe 2).
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Das
heißt, daß wie in der 11A gezeigt zuerst
ein bandförmiges erstes Gummistreifenmaterial 10b,
dessen Querschnitt in einen ersten Bereich 12b aus einer
ersten Gummiverbindung mit einem geringen Rollwiderstand und einem
zweiten Bereich 14b aus einer zweiten Gummiverbindung mit
gutem Naßlaufverhalten unterteilt ist, dem drehbaren Halteelement 120 zugeführt
wird und auf eine teilweise überlappende Weise spiralig
auf das drehbare Halteelement 120 aufgewickelt wird.
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Dabei
wird wie in der 12 gezeigt das erste Gummistreifenmaterial 10b so
in überlappender Weise auf die Wickelfläche 120b des
drehbaren Halteelements 120 gewickelt, daß das
erste Gummistreifenmaterial 10b relativ zu der Wickelfläche 120b des drehbaren
Halteelements 120 derart um einen vorgegebenen Winkel β1
geneigt ist, daß die Grenzfläche 13b,
die den ersten Bereich 12b vom zweiten Bereich 14b des
ersten Gummistreifenmaterials 10b trennt, mit der Grenzfläche 2d zusammenfällt,
die die untere Lage 2a von der Zwischenlage 2b trennt.
Außerdem weist der Querschnitt des ersten Gummistreifenmaterials 10b eine
flache Form auf (bei der vorliegenden Ausführungsform im
wesentlichen eine Sichelform), bei der die Dicke des ersten Gummistreifenmaterials 10b vom
mittleren Bereich zu den beiden Seitenrändern hin allmählich
abnimmt. Der Neigungswinkel des ersten Gummistreifenmaterials 10b relativ
zu der Wickelfläche 120b des drehbaren Halteelements 120 kann
durch Erhöhen des Ausmaßes der Überlappung
von benachbarten Gummistreifenmaterialien 10b erhöht
werden, wodurch der Neigungswinkel dadurch in einem Bereich von
0 Grad bis zu 90 Grad frei gewählt werden kann, daß das
Ausmaß der Überlappung des ersten Gummistreifenmaterials 10b entsprechend
festgelegt wird.
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Daraufhin
wird dem drehbaren Halteelement 120, auf den das erste
Gummistreifenmaterial 10b wie beschrieben in überlappender
Weise aufgewickelt wurde, ein bandförmiges zweites Gummistreifenmaterial 10c zugeführt,
dessen Querschnitt in einen ersten Bereich 12c aus einer
ersten Gummiverbindung mit guten Naßlaufeigenschaften und
einen zweiten Bereich 14c aus einer zweiten Gummiverbindung
mit guter Abriebfestigkeit unterteilt ist, und in teilweise überlappender
Weise spiralig darauf aufgewickelt.
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Dabei
wird wie in der 12 gezeigt das zweite Gummistreifenmaterial 10c so
in überlappender Weise auf die Wickelfläche 120b des
drehbaren Halteelements 120 aufgewickelt, daß das
zweite Gummistreifenmaterial 10c relativ zu der Wickelfläche 120b des
drehbaren Halteelements 120 derart um einen vorgegebenen
Winkel geneigt ist, daß die Grenzfläche 13c,
die den ersten Bereich 12c vom zweiten Bereich 14c des
zweiten Gummistreifenmaterials 10c trennt, mit der Grenzfläche 2e zusammenfällt,
die die Zwischenlage 2b von der Oberflächenlage 2c trennt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist im mittleren Bereich
in der Breitenrichtung des Reifens an der Grenzfläche 2e,
die die Zwischenlage 2b von der Oberflächenlage 2c trennt,
eine Vertiefung 2f vorgesehen. Dadurch kann zu Beginn der Wicklung
das zweite Gummistreifenmaterial 10c in überlappender
Weise mit einem Neigungswinkel des zweiten Gummistreifenmaterials 10c von β2
relativ zur Wickelfläche 120b aufgewickelt werden,
wobei sich durch die Vertiefung 2f im mittleren Abschnitt
in der Breitenrichtung des Reifens der Neigungswinkel des zweiten
Gummistreifenmaterials 10c in der Mitte der Wicklung zu
einem Winkel β3 ändert, der kleiner ist als β2,
woraufhin das zweite Gummistreifenmaterial 10c wieder mit
einem Neigungswinkel aufgewickelt wird, der sich zurück
zu β2 ändert.
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Wie
beschrieben kann bei dieser Ausführungsform der Laufflächenabschnitt 2,
der aus drei zusammenlaminierten Arten von Gummiverbindungen einschließlich
einer Gummiverbindung mit einem geringen Rollwiderstand, einer Gummiverbindung mit
einem guten Naßlaufverhalten und einer Gummiverbindung
mit gutem Abriebverhalten besteht, mit den Wicklungsschritten für
die beiden Arten von Gummistreifenmaterialien 10b, 10c aufgebaut
werden, wodurch die Herstellungszykluszeit für den Laufflächenabschnitt 2 kürzer
wird.
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Es
wird nun ein modifiziertes Beispiel für die Ausführungsform
beschrieben, bei dem ein Laufflächenabschnitt 2 wie
in der 7B gezeigt aufgebaut wird. Der
Laufflächenabschnitt 2 des modifizierten Beispiels
unterscheidet sich von der Ausführungsform 2, bei der die
Oberflächenlage 2c aus ei ner Gummiverbindung mit
einer hohen Abriebfestigkeit über die ganze Fläche
der Oberseite der Zwischenlage 2b vorgesehen ist, dadurch,
daß die Oberflächenlage 2c aus einer
Gummiverbindung mit hoher Abriebfestigkeit nur in den Schulterabschnitten
an den beiden Seitenabschnitten in der Breitenrichtung des Reifens
vorgesehen ist.
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Bei
dem wie oben beschrieben ausgestalteten Laufflächenabschnitt 2 wird
zuerst wie in der 11C gezeigt ein bandförmiges
erstes Gummistreifenmaterial 10d aus einer Gummiverbindung
mit einem geringen Rollwiderstand dem drehbaren Halteelement 120 zugeführt
und spiralig in überlappender Weise darauf gewickelt, wodurch
die untere Lage 2a des Laufflächenabschnitts 2 wie
in der 13 gezeigt ausgebildet wird.
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Dann
werden dem drehbaren Halteelement 120, auf das das erste
Gummistreifenmaterial 10d in überlappender Weise
aufgewickelt wurde, ein bandförmiges zweites Gummistreifenmaterial 10e,
dessen Querschnitt in einen ersten Bereich 12e aus einer ersten
Gummiverbindung mit guten Naßlaufeigenschaften wie in der 11D gezeigt und einen zweiten Bereich 14e aus
einer zweiten Gummiverbindung mit hoher Abriebfestigkeit unterteilt
ist, sowie ein bandförmiges drittes Gummistreifenmaterial 10f aus einer
Gummiverbindung mit guten Naßlaufeigenschaften wie in der 11E gezeigt zugeführt und darauf in überlappender
Weise spiralig aufgewickelt, wodurch eine Zwischenlage 2b und
Schulterabschnitte 2c ausgebildet werden.
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Das
heißt, daß zuerst das zweite Gummistreifenmaterial 10e,
das von einer Extrusionsmaschine 100 wie in der 2 gezeigt
extrudiert wurde, spiralig in teilweise überlappender Weise
von einem seitlichen Endabschnitt (zum Beispiel dem linken Endabschnitt
in der 13) der unteren Lage 2a des Laufflächenabschnitts
auf das drehbare Halteelement 120 aufgewickelt wird, wobei
das zweite Gummistreifenmaterial 10e relativ zu der Wickelfläche 120b des
drehbaren Halteelements 120 derart um einen vorgegebenen
Winkel geneigt ist, daß die Grenzfläche 13e,
die den ersten Bereich 12e vom zweiten Be reich 14e trennt,
mit der Grenzfläche 2e zusammenfällt,
die die Zwischenlage 2b von der Oberflächenlage 2c trennt.
Auf diese Weise werden die Zwischenlage 2b und der Schulterabschnitt 2c ausgebildet,
die sich in der Breitenrichtung des Reifens auf einer Seite (zum
Beispiel der linken Seite) befinden.
-
Dazu
werden in der Extrusionsmaschine 100 durch entsprechendes
individuelles Steuern der Schneckenwelle 107 in dem Hauptkörpergehäuse, dem
das Gummimaterial Q2 für die zweite Gummiverbindung zugeführt
wird, und der Zahnradpumpe 104 sowie der Schneckenwelle 109 in
dem Hauptkörpergehäuse, dem das Gummimaterial
Q1 für die erste Gummiverbindung zugeführt wird,
und der Zahnradpumpe 105 die Gummimaterialien Q1, Q2 dem Gummizusammenführungsabschnitt 106 mit
vorgegebenen Flußraten zugeführt, wodurch das
zweite Gummistreifenmaterial 10e extrudiert und dem drehbaren
Halteelement 120 zugeführt wird.
-
Der
Neigungswinkel des zweiten Gummistreifenmaterials 10e relativ
zur Wickelfläche 120b wird auf die gleiche Weise
gesteuert, wie es oben für das Ausmaß der Überlappung
bei dem zweiten Gummistreifenmaterial 10e beschrieben wurde.
-
Danach
werden von der Mitte der Aufwickeloperation für das zweite
Gummistreifenmaterial 10e an der Betrieb der Schneckenwelle 107 in
dem Hauptkörpergehäuse, dem das Gummimaterial
Q2 zugeführt wird, und der Betrieb der Zahnradpumpe 104 der
Extrusionsmaschine 100 gestoppt, während die Schneckenwelle 109 im
anderen Hauptkörpergehäuse 103, dem das
Gummimaterial Q1 zugeführt wird, und die Zahnradpumpe 105 so
gesteuert werden, daß die Flußrate des dem Gummizusammenführungsabschnitt 106 zugeführten
Gummimaterials einen vorgegebenen Wert aufweist. Da die Zeichnung
eine übertriebene vergrößerte Darstellung
ist, ergibt sich für die Eigenschaften des Reifens kein Problem,
da der zweite Bereich 14e aufgrund des Restdrucks in der
Zahnradpumpe 104 allmählich abnimmt. Durch das
Steuern der Extrusionsmaschine 100 auf die beschriebene
Weise wird von dieser das dritte Gummistreifenma terial 10f extrudiert,
und durch das spiralige Aufwickeln des so extrudierten dritten Gummistreifenmaterials 10f auf
das drehbare Halteelement 120 in einer teilweise überlappenden Weise
wird die Zwischenlage 2b in der Breitenrichtung des Reifens
ausgebildet.
-
Daraufhin
werden von der Mitte der Aufwickeloperation für das dritte
Gummistreifenmaterial 10f an die Schneckenwelle 107 in
dem Hauptkörpergehäuse 104 und die Zahnradpumpe 104 der
Extrusionsmaschine 100, die angehalten worden waren, wieder
mit vorgegebenen Geschwindigkeiten gedreht, während die
Drehzahlen für die Schneckenwelle 109 im anderen
Hauptkörpergehäuse 103, dem das Gummimaterial
Q1 für die erste Gummiverbindung zugeführt wird,
und für die Zahnradpumpe 105 derart herabgesetzt
werden, daß die Flußrate des dem Gummizusammenführungsabschnitt 106 zugeführten
Gummimaterials einen vorgegebenen Wert annimmt. Durch das Steuern
der Extrusionsmaschine 100 auf die beschriebene Weise wird
von dieser das zweite Gummistreifenmaterial 10e extrudiert
und dem drehbaren Halteelement 120 zugeführt.
-
Durch
das Steuern des Neigungswinkels des zweiten Gummistreifenmaterials 10e relativ
zur Wickelfläche 120b mittels Kontrollieren des
Ausmaßes der Überlappung davon mit dem benachbarten
Gummistreifenmaterial 10e wird das zweite Gummistreifenmaterial 10e spiralig
in teilweise überlappender Weise derart auf das drehbare
Halteelement 120 aufgewickelt, daß die Grenzfläche 13e,
die den ersten Bereich 12e vom zweiten Bereich 14e trennt,
mit der Grenzfläche 2e zusammenfällt,
die die Zwischenlage 2b von der Oberflächenlage 2c trennt,
wodurch die Zwischenlage 2b und der Schulterabschnitt 2c in
der Breitenrichtung des Reifens an der anderen Seite (zum Beispiel
der rechten Seite) ausgebildet werden.
-
Auf
diese Weise wird der Laufflächenabschnitt 2 ausgebildet,
der die untere Lage 2a aus einer Gummiverbindung mit geringem
Rollwiderstand, die Zwischenlage 2b aus einer Gummiverbindung
mit guten Naßlaufeigenschaften auf der Oberseite der unteren
Lage 2a und die Oberflächenlagen 2c umfaßt,
die jeweils aus einer Gummiverbindung mit guter Abriebfestigkeit
bestehen und die an der Oberseite der Zwischenlage 2b in
den Schulterabschnitten ausgebildet werden, die in der Breitenrichtung
des Reifens den beiden Seitenabschnitten entsprechen.
-
In
diesem modifizierten Beispiel kann durch Steuern der Flußraten
der Gummimaterialien Q1, Q2, die dem Gummizusammenführungsabschnitt 106 der
Extrusionsmaschine 100 zugeführt werden, bei dem
von der Extrusionsmaschine 100 extrudierten Gummistreifenmaterial
in der Mitte des Aufwickelschrittes vom zweiten Gummistreifenmaterial 10e auf das
dritte Gummistreifenmaterial 10f und umgekehrt umgeschaltet
werden, ohne daß dazu die Drehung des drehbaren Halteelements 120 angehalten
werden muß, und die Zwischenlage 2b sowie die
Oberflächenlagen 2c, die auf der Oberseite der
unteren Lage 2a des Laufflächenabschnitts 2 ausgebildet werden,
können in einem einzigen Wicklungsschritt aufgebaut werden.
Bei diesem modifizierten Beispiel kann somit der aus drei Arten
von Gummiverbindungen laminierte Laufflächenabschnitt 2,
der eine Gummiverbindung mit geringem Rollwiderstand, eine Gummiverbindung
mit guten Naßlaufeigenschaften und eine Gummiverbindung
mit hoher Abriebfestigkeit umfaßt, mit zwei Aufwickelschritten,
einem Aufwickelschritt zum Ausbilden der unteren Lage 2a und einem
Aufwickelschritt zum Ausbilden der Zwischenlage 2b und
der Oberflächenlagen 2c, ausgebildet werden, wodurch
die Herstellungszykluszeit für den Laufflächenabschnitt 2 kürzer
wird.
-
Da
bei dem von der Extrusionsmaschine 100 extrudierten Gummistreifenmaterial
jederzeit in der Mitte des Aufwickelschritts vom zweiten Gummistreifenmaterial 10e auf
das dritte Gummistreifenmaterial 10f und umgekehrt umgeschaltet
werden kann, kann die Oberflächenlage 2c an jeder
beliebigen Position in der Breitenrichtung des Reifens angeordnet
werden, etwa in Breitenrichtung an den Seitenabschnitten, wodurch
es mög lich wird, Änderungen des Aufbau bei der
Konstruktion des Reifens flexibel handzuhaben.
-
(Ausführungsform 3)
-
Bei
dieser Ausführungsform wird der Seitenwandabschnitt 3 dadurch
aufgebaut, daß in der Dickenrichtung drei Arten von Gummiverbindungen
zusammenlaminiert werden, zum Beispiel wie in der 8 gezeigt
eine untere Lage 3a an der Innenseite des Seitenwandabschnitts 3,
die mit der Karkassenlage 5 des Reifens T in Kontakt steht
und die eine erste Gummiverbindung enthält, die eine Bewegung des
Gummimaterials zum Zeitpunkt des Vulkanisierens verhindert, eine
Oberflächenlage 3c aus einer dritten Gummiverbindung
mit großer Härte auf der Oberfläche des
Seitenwandabschnitts 3 und eine Zwischenlage 3b aus
einer zweiten Gummiverbindung mit guter Manövrierbarkeit
zwischen der unteren Lage 3a und der Oberflächenlage 3c.
-
Der
wie beschrieben ausgestaltete Seitenwandabschnitt 3 wird
wie in der 14 gezeigt dadurch aufgebaut,
daß ein bandförmiges erstes Gummistreifenmaterial 10g,
dessen Querschnitt in einen ersten Bereich 12g aus der
ersten Gummiverbindung, die eine Bewegung des Gummimaterials bei der
Vulkanisation verhindert, einen zweiten Bereich 14g aus
der zweiten Gummiverbindung mit erhöhter Manövrierbarkeit
und einen dritten Bereich 16g aus der harten dritten Gummiverbindung
mit erhöhter Abriebfestigkeit unterteilt ist, dem drehbaren
Halteelement für einen Reifenrohling (nicht gezeigt) zugeführt wird,
der am Wulstabschnitt gehalten wird, wobei das so zugeführte
erste Gummistreifenmaterial 10g in der Reifen-Umfangsrichtung
B spiralig in teilweise überlappender Weise aufgewickelt
wird (siehe 2).
-
Das
heißt, daß wie in der 14 gezeigt
der Seitenwandabschnitt 3 dadurch aufgebaut wird, daß das
erste Gummistreifenmaterial 10g derart in überlappender
Weise auf die Wickelfläche aufgewickelt wird, daß das
erste Gummistreifenmaterial 10g relativ zu der Wickelfläche
um einen vorgegebenen Winkel β4 geneigt ist, so daß die
Grenzfläche 13g, die den ersten Bereich 12g vom
zweiten Bereich 14g des ersten Gummistreifenmaterials 10g trennt,
mit der Grenzfläche 3d zusammenfällt,
die in der 15 die untere Lage 3a von
der Zwischenlage 3b trennt, und daß die Grenzfläche 15g,
die den zweiten Bereich 14g vom dritten Bereich 16g trennt,
mit der Grenzfläche 3e zusammenfällt,
die die Zwischenlage 3b von der Oberflächenlage 3c trennt.
-
Wie
beschrieben wird bei dieser Ausführungsform der Seitenwandabschnitt 3 dadurch
aufgebaut, daß drei Arten von Gummiverbindungen laminiert
werden, die eine Gummiverbindung, die eine Bewegung des Gummimaterials
zum Zeitpunkt der Vulkanisation verhindert, eine zweite Gummiverbindung
mit erhöhter Manövrierbarkeit und eine harte Gummiverbindung
mit erhöhter Abriebfestigkeit umfassen, wodurch der Herstellungszyklus
für den Seitenwandabschnitt 3 verkürzt
wird.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
-
1A–1H:
Schnittansichten von Gummistreifenmaterialien gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung.
-
2:
Beispielhafte Darstellung zur Erläuterung eines Verfahrens
zum Aufbauen eines Gummielements für einen Reifen mit einem
Gummistreifenmaterial gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
-
3:
Beispielhafte Darstellung zur Erläuterung des Verfahrens
zum Aufbauen eines Gummielements für einen Reifen mit dem
Gummistreifenmaterial gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
-
4:
Schnittansicht zur Erläuterung einer Art des Überlappens
des Gummistreifenmaterials.
-
5:
Schnittansicht zur Erläuterung des Aufbaus eines Reifens.
-
6:
Schnittansicht zur Erläuterung des Aufbaus einer inneren
Gummiauskleidung.
-
7A, 7B:
Schnittansichten zur Erläuterung des Aufbaus von Laufflächenabschnitten.
-
8:
Schnittansicht zur Erläuterung des Aufbaus eines Seitenwandabschnitts.
-
9A–9F:
Schnittansichten von Gummistreifenmaterialien gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung.
-
10A, 10B:
Schnittansichten zur Erläuterung von Arten des Aufbaus
einer inneren Gummiauskleidung mit den Gummistreifenmaterialien
gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung.
-
11A, 11B:
Schnittansichten von Gummistreifenmaterialien gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung.
-
11C–11E:
Schnittansichten von Gummistreifenmaterialien gemäß einem
modifizierten Beispiel der zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
-
12:
Schnittansicht zur Darstellung eines Verfahrens zum Aufbauen eines
Laufflächenabschnitts mit den Gummistreifenmaterialien
gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
-
13:
Schnittansicht zur Darstellung eines Verfahrens zum Aufbauen eines
Laufflächenabschnitts mit den Gummistreifenmaterialien
gemäß dem modifizierten Beispiel der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
-
14:
Schnittansicht eines Gummistreifenmaterials gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung.
-
15:
Schnittansicht zur Darstellung eines Verfahrens zum Aufbauen eines
Seitenwandabschnitts mit dem Gummistreifenmaterial gemäß der
dritten Ausführungsform der Erfindung.
-
Zusammenfassung
-
Beim
Ausbilden eines Gummielements, das aus einer Kombination von mehreren
Gummiverbindungen besteht, durch spiraliges Aufwickeln eines bandförmigen
unvulkanisierten Gummistreifenmaterials in überlappender
Weise ist die Anzahl der Aufwickelvorgänge geringer und
die Herstellungszykluszeit des Gummielements kürzer, so
daß die Produktivität erhöht wird. Zu
diesem Zweck wird ein Gummistreifenmaterial, dessen Querschnitt
in zwei oder mehr Bereiche unterteilt ist, die aus unterschiedlichen
Gummiverbindungen bestehen, spiralig in überlappender Weise
auf eine Trommel aufgewickelt, um einen Reifenrohling oder ein Gummielement
für einen Reifen aufzubauen.
-
- 1
- innere
Gummiauskleidung
- 2
- Laufflächenabschnitt
- 3
- Seitenwandabschnitt
- 4
- Felgenstreifenabschnitt
- 5
- Karkassenlage
- 6
- Gürtel
- 10,
10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f, 10g
- Gummistreifenmaterial
- 12,
12a, 12b, 12c, 12e, 12g
- erster
Bereich
- 14,
14a, 14b, 14c, 14e, 14g
- zweiter
Bereich
- 16,
16g
- dritter
Bereich
- 100
- Extrusionsmaschine
- 102,
103
- Hauptkörpergehäuse
- 104,
105
- Kopfabschnitt
- 106
- Gummizusammenführungsabschnitt
- 107
- Schraube
- 108
- Extrusionsdüse
- 108a
- Abgabeöffnung
- 109
- Schraube
- 110,
111
- Zuführtrichter
- 114
- Rolle
- 116
- Rolle
- 120
- drehbares
Halteelement
- 120a
- drehbare
Welle
- 120b
- Wickelfläche
- 130
- Steuereinheit
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2000-202921
A [0009]
- - JP 9-29858 A [0009]