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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen einer Fahrzeuginformation für einen Fahrzeugeigentümer oder einen anderen Empfänger.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In Fahrzeugen werden heutzutage weit verbreitet Telematikeinheiten verwendet, um Fahrern verschiedene Typen von drahtlosen Unterstützungsdiensten (WAS von wireless assistance services) bereitzustellen. Beispielsweise kann eine „Pannenhilfe“, die in der Vergangenheit ein fahruntüchtiges Fahrzeug und ein physisches Aufsuchen des Fahrzeugs durch einen Servicetechniker umfasste, jetzt in vielen Fällen entfernt über eine drahtlose Telekommunikation mit dem Fahrzeug über existierende Zellularnetzeinrichtungen bereitgestellt werden. Somit kann ein Telefonanruf an ein Call Center (WAS-Center) verwendet werden, um Türen elektronisch zu entriegeln, wenn die Schlüssel versehentlich im Inneren eingesperrt wurden. Es können auch Navigations- und Notfalldienste über eine Sprachkommunikation mit einem Berater an dem Call Center erhalten werden. Es ist auch ein Überwachen von Fahrzeugbetriebszuständen durch das Call Center über die Telematikeinrichtung möglich. Beispielsweise kann ein Airbag-Einsatzereignis dem Call Center automatisch berichtet werden, an dem es einen Rückruf an das Fahrzeug von einem menschlichen Berater auslöst, um zu ermitteln, ob Notfalldienste notwendig sind. Ähnlich können dem Call Center andere Fahrzeugdaten berichtet werden, wie beispielsweise Diagnosefehlercodes (DTCs).
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US 2005/0102074 A1 offenbart ein System zur internetbasierten Kommunikation zwischen einer fahrzeuginternen Einrichtung und Datenverarbeitungsressourcen, wobei Fahrzeugdaten und Emails übertragen werden und der Fahrzeugbetrieb überwacht wird. Die Kommunikation erfolgt hierbei über eine Kommunikationsschnittstelleneinrichtung, welche sich an einem Ort außerhalb des Fahrzeugs befindet. Weiterer Stand der Technik ist aus
DE 103 93 476 T5 ,
US 2004 / 0 204 805 A1 und
US 2002 / 0 103 582 A1 bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zum Bereitstellen einer Fahrzeuginformation für einen Empfänger bereitzustellen.
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Zur Lösung der Aufgabe ist ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
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Figurenliste
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Hierin nachfolgend werden in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen bevorzugte beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und wobei:
- 1 ein Blockdiagramm eines gemäß der Erfindung aufgebauten Email-Benachrichtigungssystems ist;
- 2 ein Blockdiagramm des Email-Benachrichtigungssystems von 1 ist, das zusätzliche Details des Fahrzeugelektroniksystems, des VDU und des WAS-Center zeigt, die in 1 gezeigt sind;
- 3 eine beispielhafte durch das System von 1 erzeugte Email-Benachrichtigungsnachricht ist;
- 4 eine Übersicht über den Prozess für eine Registrierung in dem Email-Benachrichtigungssystem von 1 ist;
- 5 eine Übersicht über die Schritte ist, die durch den Teilnehmer und den WAS-Center-Berater bei dem Registrierungs- und Email-Erzeugungsprozess ausgeführt werden;
- 6 weitere Details hinsichtlich des Registrierungsprozesses zeigt;
- 7 ein Flussdiagramm des Prozesses für eine VDU-Handhabung von Triggern in dem Email-Benachrichtigungssystem von 1 ist; und
- 8 ein Flussdiagramm einer Benachrichtigungsverarbeitung ist, die der Trigger-Verarbeitung von 7 folgt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die hierin verwendeten folgenden Begriffe haben die folgenden beigemessenen Bedeutungen. „Fahrzeugdaten“ bedeuten eine Information bezüglich eines bestimmten Fahrzeugzustands oder -betriebs; beispielsweise eines Kilometerstands, einer verbleibenden Öllebensdauer, GPS-Koordinaten, eines Türverriegelungszustands, Diagnosefehlercodes (DTCs), Diagnoseergebnissen, einer Airbag-Aktivierung. Eine „Fahrzeuginformation“ ist eine Information, die mit einem bestimmten Fahrzeug in Verbindung steht; beispielsweise Fahrzeugdaten, eine Wartungsinformation, eine Rückrufinformation, eine Accountinformation drahtloser Unterstützungsdienste (WAS-Accountinformation), eine Satellitenradio-Accountinformation. Ein „Teilnehmer“ ist eine Person oder Einheit, die entweder der rechtliche Eigentümer des Fahrzeugs ist (z.B. ein Käufer, ein Unternehmen, ein Elternteil), oder die für eine regelmäßige Verwendung im Besitz des Fahrzeugs ist (z.B. ein Leasingnehmer, ein Angestellter, der einen Firmenwagen fährt, ein Minderjähriger mit Führerschein) oder beides (z.B. ein Käufer und Halter) und der gewählt hat, elektronische Nachrichten von dem Email-Benachrichtigungssystem zu empfangen. „Eigentümer“ wird austauschbar mit „Teilnehmer“ verwendet und hat die gleiche Bedeutung, außer, dass ein Eigentümer nicht notwendigerweise derjenige sein muss, der elektronische Nachrichten von dem Email-Benachrichtigungssystem empfängt. Ein „Trigger“ ist ein definiertes Ereignis oder ein definierter Fahrzeugzustand, das bzw. der, wenn es bzw. er erfüllt ist, eine Benachrichtigungsverarbeitung initiiert (z.B. alle 30 Tage, verbleibende Öllebensdauer < 20 %, Kilometerstand überschreitet 40.000 Kilometer (25.000 Meilen), ABS DTC empfangen). Eine „Benachrichtigungsverarbeitung“ ist der Prozess des Ermittelns, ob eine elektronische Nachricht an einen Teilnehmer gesendet werden sollte, und, wenn dies der Fall ist, des Inhalts der Nachricht. „Sprachzeichen“ sind die einzelnen Komponenten einer geschriebenen Sprache (z.B. alphanumerische Zeichen), entweder unter Verwendung eines Graphikdateiformats graphisch dargestellt oder in Textform dargestellt oder als Zeichen unter Verwendung von beispielsweise ASCII oder einem anderen Typen von numerischer Codierung. Ein „Diagnoseergebnis“ ist eine spezifische oder allgemeine Information hinsichtlich einer überwachten Fahrzeugkomponente, eines überwachten Systems oder eines überwachten Betriebszustands. Ein spezifisches Diagnoseergebnis könnte beispielsweise der Umfang an verbleibender Öllebensdauer (z.B. auf einer Prozentanteilbasis von 0 - 100 %) sein, wohingegen ein allgemeines Diagnoseergebnis beispielsweise ein graphischer Indikator sein könnte, wie beispielsweise eine grüne, gelbe oder rote Graphik, die angibt, ob eine Maßnahme erforderlich ist, um einen oder mehrere der Fahrzeugzustände zu berücksichtigen, und möglicherweise die Wichtigkeit oder Schwere des Fahrzeugzustands angibt. Ein „elektronisches Nachrichtenerzeugungssystem“ (EMGS) ist ein elektronisches System, das elektronische Nachrichten, wie beispielsweise Internet-Email-Nachrichten, bildet und sendet. Ein „elektronisches Nachrichtenübermittlungssystem“ ist ein öffentliches oder privates Email-System oder jedes andere System, das geeignet ist, um elektronische Nachrichten an spezifische Empfänger zu übertragen, umfassend eine Textnachrichtenübermittlung unter Verwendung von SMS (short messaging services) und umfassend MMS (multimedia messaging services).
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Die gezeigte Ausführungsform richtet sich auf ein Fahrzeug-Email-Benachrichtigungssystem und -verfahren, bei denen Trigger verwendet werden, um die Erzeugung und Übertragung von Email-Nachrichten zu initiieren, die dem Teilnehmer verschiedene Typen von dynamischer Fahrzeuginformation bereitstellen. Diese Email-Benachrichtigungen werden durch verschiedene Ereignisse ausgelöst, von denen einige von dem Fahrzeug unabhängig sind (z.B. ein 30 Tage-Trigger, um dem Teilnehmer einen monatlichen Fahrzeugstatusbericht bereitzustellen), und von denen andere an dem Fahrzeug auftreten, wie beispielsweise ein Kilometerstand-Trigger oder ein Trigger einer niedrigen Öllebensdauer. Bei einem Auftreten eines Triggers bildet das Benachrichtigungssystem eine Email-Nachricht und sendet es diese an den Teilnehmer, welche die dynamische Fahrzeuginformation enthält und jeden detektierten Fahrzeugzustand identifiziert, für den eine Maßnahme erforderlich oder erwünscht ist. Die Fahrzeuginformation fällt in vier Kategorien: (1) Diagnoseinformation; (2) Wartungsinformation; (3) Rückrufinformation und (4) Zusatzdienstinformation, wie beispielsweise eine Accountinformation für Dienste wie drahtlose Unterstützungsdienste oder Satellitenradiodienste. Die Email-Benachrichtigungsnachrichten stellen auch eine Ergänzungsinformation bereit, wie beispielsweise eine Händlerkontaktinformation, eine regionsspezifische Information (wie beispielsweise Kindersitzgesetze oder Beifahrersicherheitsgurtgesetze eines bestimmten Staats), Wartungsdienstpreisangebote und/oder -gutscheine, ein Lizenzerneuerungsdatum und/oder eine -benachrichtigung eines Staats und eine Leasingfinanzierungsinformation (z.B. Datum und Betrag der nächsten fälligen monatlichen Bezahlung). Diese und andere Merkmale werden nachstehend ausführlicher erläutert.
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Wie es in 1 gezeigt ist, enthält das offenbarte Email-Benachrichtigungssystem 100 eine Anzahl von verschiedenen Systemkomponenten, die durch einen oder mehrere Kommunikations-Links miteinander verbunden sind. Das Fahrzeug 110 kommuniziert mit dem Rest des Benachrichtigungssystems über ein drahtloses Kommunikationsnetz 140, wie beispielsweise ein zellulares Kommunikationssystem, das CDMA oder eine andere geeignete Kommunikationstechnologie verwendet. Zu diesem Zweck ist das Fahrzeug 110 mit einem drahtlosen Kommunikationsmodul mit einem geeigneten Modem ausgestattet, um eine Sprach- und Datenübertragung über das drahtlose Kommunikationsnetz 140 zu ermöglichen. An dem Fahrzeug befinden sich auch verschiedene Fahrzeugsystemmodule (VSMs), die auf verschiedene Typen von Fahrzeuginformation zugreifen, die dann über das drahtlose Kommunikationsmodul übertragen werden kann. Diese Fahrzeugsysteme umfassen beispielsweise ein Diagnosemodul, das auf verschiedene Fahrzeugsysteme zugreift, um zu ermitteln, ob irgendwelche fehlerhaften Zustände existieren. Beispielsweise kann das Diagnosemodul auf die Motor- und Antriebsstrangsysteme, das Airbag-System, das Antiblockiersystem und das drahtlose Kommunikationsmodul selbst zugreifen, um eine Diagnoseinformation zu erhalten, und kann sogar eine Diagnoseüberprüfung dieser Systeme initiieren. Abgesehen von einer Diagnose kann das Fahrzeug Fahrzeugkarosserie- und -motorcomputer umfassen, die eine andere dynamische Fahrzeuginformation bereitstellen können, wie beispielsweise eine Information über Kilometerstand und verbleibende Öllebensdauer. Der Aufbau und der Betrieb jedes dieser fahrzeugeigenen Fahrzeugsysteme ist in der Technik weithin bekannt und muss hier nicht ausführlicher erläutert werden.
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Das Fahrzeug kommuniziert mit einem Fahrzeugdatenhochladesystem (VDU-System) 160, das betriebsmäßig im Herzen des Benachrichtigungssystems 100 liegt. Im Allgemeinen handhabt das VDU 160 eine Anfangskonfiguration jedes Teilnehmerbenachrichtigungsaccounts bei einer Registrierung, das Setzen und die Verarbeitung von Triggern, das Erlangen von Daten, die notwendig sind, um die Email-Benachrichtigungsnachricht zu füllen, und die Initiierung einer tatsächlichen Email-Erzeugung. Diese Funktionen werden unter Verwendung einer Information realisiert, die von einer Vielzahl von Datenbanken und anderen Systemen erhalten wird, die insbesondere ein VDU-Administrationswerkzeug (VAT) 182, ein elektronisches Nachrichtenerzeugungssystem (EMGS) 184, eine Email-Hosting-Einrichtung 186, ein Center 170 für drahtlose Unterstützungsdienste (WAS-Center) sowie eine durch einen Benutzer konfigurierbare WAS-Website 188 und verschiedene andere Systeme umfassen, die dem WAS-Center 170 eine Information liefern. Wie es in 1 gezeigt ist, umfassen diese anderen Systeme eine Teilnehmerdienstzentrale 190, eine CRM-Applikation 192, ein Qualitätsinformationssystem 194 und einen dritten Dienst 196 für Kundendaten und eine WAS-Teilnahme. Anstatt eines Aufrechterhaltens der Daten in verteilten Datenbanken oder anderen Systemen können alle notwendigen Informationen in einer einzelnen Datenbank unter Verwendung von verschiedenen Schemas in der Datenbank gespeichert werden. Diese und andere Ansätze für eine Datenverwaltung und -handhabung sind Fachleuten bekannt.
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Das VDU-Administrationswerkzeug (VAT) 182 wird verwendet, um das VDU 160 und das EMGS 184 einzurichten, indem der Basisinhalt der Email-Nachrichten zusammen mit verschiedenen Konfigurationselementen für die Erzeugung und das Senden der Nachrichten bereitgestellt werden. Beispielsweise kann das VAT 182 verschiedene konfigurierbare Parameter bereitstellen, wie beispielsweise den Typ von Email (lediglich Text, html, SMS), die Anzahl und das Timing eines wiederholten Sendens einer Email, wenn ein fehlgeschlagenes Senden detektiert wird, und die Bedingungen, unter denen eine alternative Email-Adresse verwendet wird. Das VAT wird auch verwendet, um verschiedene Aspekte der VDU-Fahrzeug-Kommunikation zu spezifizieren, wie beispielsweise die Bedingungen, unter denen ein Anruf durch das Fahrzeug zurück an das VDU getätigt wird (z.B. nur Fahrzeugzündung AN, nur AUS, oder EGAL), oder die Aufschubperiode (z.B. 60 Tage), die dem Teilnehmer nach dem Ende seiner WAS-Teilnahmeperiode bereitgestellt wird, bevor die Fahrzeug-VDU-Kommunikationsfähigkeit abgeschaltet wird.
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Die durch das System erzeugten Email-Benachrichtigungsnachrichten umfassen sowohl einen statischen Inhalt (vorbestimmter Text und möglicherweise Graphiken) als auch einen dynamischen Inhalt (eine Information, die sich normalerweise im Laufe der Zeit ändert). Auf diesen statischen und dynamischen Inhalt wird von verschiedenen in 1 gezeigten Quellen zugegriffen und er wird in einer digitalen Datei kombiniert, die die Email-Nachricht bildet. Das Konstruieren der Email-Nachricht wird vorzugsweise durch Verwenden einer oder mehrerer vordefinierter Vorlagen erreicht, wobei das VAT 182 spezifiziert, welche Vorlage verwendet werden soll. Für verschiedene Fahrzeugtypen und/oder verschiedene Trigger-Typen können verschiedene Vorlagen verwendet werden. Die Konstruktion und der Inhalt der Email-Nachrichten und die Verwendung dieser Vorlagen wird nachstehend in Verbindung mit 3 ausführlicher beschrieben.
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Das elektronische Nachrichtenerzeugungssystem (EMGS) 184 wird als das Ergebnis eines durch das VDU empfangenen Fahrzeug-Triggers durch das VDU 160 initiiert. Es erhält die dynamische und statische Fahrzeuginformation von dem VDU 160 und in einigen Fällen direkt von anderen Quellen und bildet die Email-Nachricht unter Verwendung der vordefinierten Vorlage, die durch das VAT 182 spezifiziert wurde. Sobald die Email gebildet ist, wird sie mittels der Email-Hosting-Einrichtung 186 über das Internet gesendet, die tatsächlich das Einreihen und die Übertragung der Email unter Verwendung von Standard-Internet-Mail-Protokollen, wie beispielsweise smtp, handhabt.
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Ein Teil der fahrzeug- oder teilnehmerspezifischen statischen Information, der in der Email-Nachricht verwendet wird (Teilnehmername, Händlerinformation, WAS-Accountnummer, etc.), wird von der WAS-Datenbank 174 erhalten, die eine ursprünglich von noch anderen Systemen erhaltene Information umfasst. Beispielsweise kann eine Basiskundeninformation (Basisteilnehmerinformation) durch einen dritten Dienst 196 aufrecht erhalten werden, der eine einzelne Quelle von gereinigten Kundendaten zusammen mit einer Teilnahme- und Verlängerungsinformation für den WAS-Account bereitstellt. Die Kundeninformation von dem CRM-System 192 kann auch in der WAS-Datenbank 174 umfasst verwendet werden. Eine in eine Teilnehmer-Website 190 eingegebene von einem Teilnehmer bereitgestellte Information (z.B. der Kilometerstand beim letzten Ölwechsel) kann auch der WAS-Datenbank 174 bereitgestellt werden. Diese Information kann durch das WAS-Center 170 verwendet werden, um einen menschlichen Berater bei der Handhabung von Kundenabfragen und dem Berücksichtigen von durch das WAS-Center überwachten Fahrzeugproblemen zu unterstützen. Für die Erzeugung der Email-Benachrichtigungen wird mindestens ein Teil dieser Information durch das VDU 160 von der WAS-Datenbank 174 geholt und dem EGMS 184 für eine Einbeziehung in die Email-Nachricht geliefert. Auf eine personalisierte Information, die zuvor durch den Teilnehmer an eine durch einen Benutzer anpassbare WAS-Website 188 (MeinWAS) geliefert wurde, kann auch automatisch durch das EMGS 184 zugegriffen werden, und sie kann in die Email einbezogen werden. Ein Beispiel wäre ein durch einen Benutzer bereitgestelltes digitales Foto seines Fahrzeugs, das in die Email einbezogen werden könnte.
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Der Teilnehmer kann auch bestimmte Aspekte des Systems anpassen, wie beispielsweise die Anzahl von Tagen, die für die periodischen Trigger verwendet wird, welche Status-Email-Benachrichtigungen erzeugen. Somit kann der Teilnehmer, um, anstatt einen 30 Tage-Trigger zu umfassen, den Trigger derart anpassen, dass er vielleicht einmal pro Woche oder einmal pro Quartal auftritt. Dies kann über die Teilnehmer-Website 190 vorgenommen werden, die einen eingeschränkten Zugriff auf das VAT 182 bereitstellt, um diese Elemente in dem VDU 160 zu konfigurieren.
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Eine Fahrzeugdiagnose- und eine andere Information, die von dem Fahrzeug durch das VDU 160 erhalten werden, können auch der WAS-Datenbank 174 für ein späteres Abrufen durch einen menschlichen Berater oder für andere Zwecke bereitgestellt werden. Es kann auch mindestens ein Teil dieser Information dem Qualitätsinformationssystem 194 für eine Garantieanalyse, eine Trendbewertung oder andere Auswertungen bereitgestellt werden. Die Bereitstellung solch einer Information für das Qualitätsinformationssystem 194 kann automatisch bei jedem Trigger, nur bei bestimmten Triggern oder nur unter bestimmten Bedingungen stattfinden. Beispielsweise können die Kilometerstand- und die Öllebensdauerauslesung im System 194 nur in jenen Fällen geliefert werden, in denen es einen DTC oder einen bestimmten DTC gibt, der aufgetreten ist.
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Bevor auf die Besonderheiten der Email-Benachrichtigungsnachricht selbst Bezug genommen wird, wird auf 2 Bezug genommen, das eine zusätzliche Information bezüglich verschiedener zentralisierter und fahrzeugeigener Fahrzeugsysteme liefert, die notwendig sind, um das Email-Benachrichtigungssystem 100 zu realisieren. Die Konstruktion und der Betrieb dieser fahrzeugeigenen Fahrzeugsysteme wird für Fachleute unter Berücksichtigung der hierin bereitgestellten funktionalen Beschreibungen in Kombination mit dem Wissen verfügbar, das allgemein über existierende Systeme, die momentan in Verwendung sind, und den Stand der Technik zur Verfügung steht. Wie in 2 gezeigt, ist das Kraftfahrzeug 110 als eine typische Insassenlimousine gezeigt, und es sei angemerkt, dass andere Kraftfahrzeuge, wie beispielsweise Wasserfahrzeuge, Luftfahrzeuge, und andere Automobile (z.B. Kleintransporter, Benzin- und Diesellastwagen etc.), verwendet werden können, solange sie mit einem geeigneten drahtlosen Kommunikationsmodul ausgerüstet sind, das am Fahrzeug angeschlossen ist, um mit dem einen oder den mehreren Fahrzeugsystemen zu kommunizieren, von dem bzw. denen eine Fahrzeuginformation erhalten werden soll. In dem Fahrzeug 110 befinden sich verschiedene elektronische Module, die eine Telematikeinheit 120 umfassen, die mittels eines fahrzeugeigenen Fahrzeugnetzes 112 mit einem oder mehreren Fahrzeugsystemmodulen (VSMs) 130 verbunden ist. Wie es ausführlicher beschrieben wird, umfasst die Telematikeinheit 120 das drahtlose Kommunikationsmodul des Fahrzeugs, und diese Einheit stellt eine Kommunikation und Interaktivität mit dem Fahrer und mit verschiedenen entfernten Orten bereit, die das VDU 160, das WAS-Center 170 und die Händlerdienstzentrale 180 umfassen. Die VSMs 130 stellen verschiedene fahrzeugeigene Fahrzeugdiagnose-, -überwachungs-, -steuer- und -berichterstattungsfunktionen bereit. Beispielsweise kann ein VSM 130 zum Steuern des Motorbetriebs (z.B. Kraftstoffeinspritzung und Zünd-Timing) verwendet werden, während ein anderes VSM 130 ein Sicherheitssystem sein kann, das ein Überwachen und einen Einsatz von Airbags oder anderen SIR-Sicherheitssystemen an dem Fahrzeug handhabt. Bei der Ausführungsform von 1 umfassen die VSMs ein Diagnose-VSM 132, wie beispielsweise ein fahrzeugeigenes Diagnosesystem (z.B. ein OBD-II-System), das eine Diagnoseüberprüfung verschiedener Fahrzeugsensoren ausführt.
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Beim Vereinfachen von Interaktionen zwischen den verschiedenen Kommunikations- und Elektronikmodulen verwendet das Fahrzeugkommunikationsnetz 112 jegliche geeigneten Netzkommunikationsansätze, wie beispielsweise das Controller Area Network (CAN), den ISO-Standard 9141, den ISO-Standard 11898 für Hochgeschwindigkeitsanwendungen, den ISO-Standard 11519 für Anwendungen mit niedrigerer Geschwindigkeit, den SAE-Standard J1850 für Anwendungen mit hoher und niedrigerer Geschwindigkeit und/oder dergleichen.
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Die Telematikeinheit 120 kann auf verschiedene Arten realisiert sein, umfasst jedoch bei der gezeigten Ausführungsform einen Prozessor 121, ein drahtloses Kommunikationsmodul 122 für eine Kommunikation zu und von dem Fahrzeug über eine oder mehrere Antennen 123, einen digitalen Speicher 124, der Programme 125 und eine Datenbank 126 speichert, einen oder mehrere Druckknopfschalter 127 und ein Mikrofon 128 und einen oder mehrere Lautsprecher 129 zum Ermöglichen einer Sprachkommunikation mit dem menschlichen WAS-Berater und zur Verwendung bei einem Freisprechanruf (HFC von hands free calling). Der Prozessor 121 kann auf verschiedene Fachleuten bekannte Arten realisiert sein, wie beispielsweise durch einen Mikroprozessor oder einen anwendungsspezifischen Schaltkreis (ASIC). Der Prozessor 121 führt ein oder mehrere Computerprogramme 125 aus, um seine verschiedenen Funktionen des Überwachens und Verarbeitens von Daten und des Kommunizierens mit den Fahrzeugsystemmodulen 130, dem Fahrzeugbenutzer und entfernten Orten auszuführen. Als Teil des Email-Benachrichtigungssystems 100 wird er auch verwendet, um die verschiedenen durch das VDU 160 angeforderten Trigger zu setzen und das Auftreten eines Triggers zu überwachen und dann einen Rückruf an das VDU zu initiieren, wenn das Auftreten eines Triggers detektiert wird. Alternativ könnte ein geeignetes VSM 130 für eine Trigger-Handhabung bereitgestellt sein.
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Das Kommunikationsmodul 122 liefert eine drahtlose Kommunikation über einen zellularen (z.B. CDMA, GSM), einen Satelliten- oder einen anderen drahtlosen Pfad und umfasst die Fähigkeit, sowohl Sprach- als auch Datenkommunikationen bereitzustellen. Dies ermöglicht eine Datenkommunikation mit mindestens dem VDU 160 sowie eine Sprach- und, wenn gewünscht, eine Datenkommunikation mit dem WAS-Center 170 und dem Händler 180.
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Der Speicher 124 kann jede digitale Speichereinrichtung sein, die eine von einem Computer lesbare Speicherung für Daten und Programme zur Verwendung durch den Prozessor 121 bereitstellt. Dies umfast einen flüchtigen und/oder einen nichtflüchtigen Speicher und kann als eine oder mehrere separate physikalische Einrichtungen realisiert sein.
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Die Programme 125 umfassen ein oder mehrere Computerprogramme, die durch den Prozessor 121 ausgeführt werden, um die verschiedenen Funktionen der Telematikeinheit 120 auszuführen. Die Datenbank 126 umfasst eine Speicherung der durch das VDU 160 gesetzten Trigger sowie einer zugehörigen Information, wie beispielsweise eine Auflistung der Fahrzeugsysteme, auf die zu Zwecken des Erlangens und Berichtens einer dynamischen Fahrzeuginformation zurück an das VDU zugegriffen werden soll.
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Obwohl in 2 als separate einzelne Module gezeigt, wird von Fachleuten verstanden werden, dass viele der Komponenten der Telematikeinheit 120 zusammen integriert sein können oder mit anderen Fahrzeugsystemen integriert sein können und/oder von diesen gemeinsam genutzt werden können, sodass der Speicher 124 beispielsweise in dem Prozessor 121 umfasst sein kann oder sich außerhalb der Telematikeinheit 120 befinden kann und von einem oder mehreren anderen Fahrzeugsystemen gemeinsam genutzt werden kann.
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Das drahtlose Trägersystem 140 kann ein zellulares und/oder ein Satellitendrahtloskommunikationssystem sein, das verwendet wird, um Sprache und Daten zwischen dem Fahrzeug 110 und verschiedenen entfernten Orten, wie beispielsweise den in 1 gezeigten, zu übertragen. Bei einer Ausführungsform ist das drahtlose Trägersystem 140 als ein CDMA-, GSM- oder ein anderes zellulares Kommunikationssystem 142 realisiert, das Sprache und Daten zwischen dem Fahrzeug 110 und dem Kommunikationsnetz 150 austauscht. Zusätzlich oder alternativ kann die drahtlose Kommunikation mittels einer Satellitenübertragung stattfinden, die einen oder mehrere Satelliten 144 verwendet, um das Fahrzeug beispielsweise über eine zentrale, bodenbasierte Satelliteneinrichtung 146 mit dem Kommunikationsnetz 150 zu verbinden. Das Kommunikationsnetz 150 kann ein bodenbasiertes verdrahtetes System, wie beispielsweise das öffentliche Telefonsystem, und/oder ein Kabelsystem sein, das für eine Telefonie und eine Datenübermittlung einschließlich einer Kommunikation verwendet wird, die über das Internet ausgeführt wird. Zu Zwecken der hierin erläuterten Ausführungsform findet die drahtlose Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 110 und dem VDU 160 mittels eines zellularen Systems 142 statt und wird der Satellit 144 verwendet, um Zusatzdienste bereitzustellen, wie beispielsweise GPS-Koordinaten oder eine Satellitenradioeinspeisung.
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Das VDU 160 ist ein zentrales Datensystem, das unter Verwendung von einem oder mehreren Computersystemen realisiert sein kann, die sich entweder an einem unabhängigen entfernten Ort oder beispielsweise an dem WAS-Center 170 befinden. In 2 ist ein typisches Computersystem gezeigt, das ein Modem und/oder einen Router 162, einen Computer 164 und eine Datenbank 166 umfasst, die alle durch ein Ethernet LAN 168 verbunden sind. Die Datenbank 166 kann unter Verwendung einer separaten Network Attached Storage-Einrichtung (NAS-Einrichtung) realisiert sein oder kann an einem Computer 164 selbst gespeichert sein oder kann sich anderswo befinden, wenn dies gewünscht ist. Der Computer 164 weist ein Anwendungsprogramm auf, das die gesamte VDU-Verarbeitung einschließlich einer Kommunikation mit dem Fahrzeug 110 und des Setzens und Verarbeitens von Triggern handhabt. Das VDU 160 kann entweder über das Netz 150 oder über einen direkteren Pfad auch mit dem WAS-Center 170 und/oder der Händlerdienstzentrale 180 kommunizieren. Fachleuten sind geeignete Hardware- und Software-Konfigurationen bekannt. Während das VDU 160 als unter Verwendung eines einzelnen Computers 164 realisiert gezeigt ist, sei angemerkt, dass die verschiedenen Funktionen, die durch das VDU ausgeführt werden, unter Verwendung einer Anzahl von lokalen oder verteilten Computern realisiert sein können. Ferner können das VAT 182 und das EMGS 184 beide entweder als unabhängige Systeme realisiert sein oder können separate Prozesse sein, die an der gleichen Hardware laufen, die durch das VDU 160 verwendet wird.
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Das WAS-Center 170 kann einen oder mehrere Orte umfassen, die durch einen oder mehrere menschliche Berater 176 besetzt sind, die Anrufe von Fahrzeugfahrern bedienen und/oder die verschiedene Fahrzeugbedingungen überwachen, wie beispielsweise einen Airbag-Einsatz. Das WAS-Center kann einen oder mehrere Server 172 umfassen, die die notwendigen Kommunikationsfähigkeiten mit dem Netz 150, dem Datenspeicher 174 und einem LAN 178 zum Verbinden dieser Komponenten miteinander zusammen mit dem/den Computer(n) umfassen, der/die durch die menschlichen Berater 176 verwendet wird/werden. Wenn es gewünscht ist, kann das VDU 160 in dem WAS-Center 170 integriert sein, anstatt zwei separate Systeme zu verwenden. Momentan sind geeignete Call Center-Einrichtungen bekannt und in Verwendung, um in Verbindung mit fahrzeuginternen Sicherheits- und Sicherungssystemen eine entfernte Unterstützung durch einen Menschen bereitzustellen. Neben einem Verwenden von menschlichen Beratern kann der Berater 176 als ein Automat oder ein Programm realisiert sein, das an einem Computer läuft, der wirksam geeignet ist, um auf Teilnehmeranforderungen zu antworten.
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Die Händlerdienstzentrale 180 ist ein Fahrzeughändler, bei dem eine Fahrzeugwartung und -reparatur ausgeführt werden. Die Händlerdienstzentrale ist durch das Kommunikationsnetz 150 mit dem Fahrzeug 110 verbunden, sodass der Fahrer einen Telefonanruf an einen Techniker oder einen Service-Scheduler bei dem Händler initiieren kann.
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Nun auf 3 Bezug nehmend ist eine durch das System erzeugte beispielhafte Email-Benachrichtigungsnachricht gezeigt. Die Email-Nachricht wird zumindest teilweise unter Verwendung von Sprachzeichen aufgebaut, entweder als Worte unter Verwendung des englischen Alphabets oder einer anderen Sprache, die Text- oder graphische Zeichen verwendet. Die dargestellte Email-Nachricht wird unter Verwendung von html bereitgestellt, um ein attraktives Format und eine attraktive Anzeige der Nachrichteninhalte bereitzustellen. Es können auch andere Auszeichnungssprachen, wie beispielsweise xml, verwendet werden. Alternativ kann die Email als reiner Text bereitgestellt werden, wobei keine Formatierung oder Auszeichnungssprache verwendet werden. Die Email-Nachricht selbst ist in eine Anzahl von Regionen formatiert, die eine obere Region, die eine Basisfahrzeug- und Einführungsinformation bereitstellt, eine zweite Region, die eine Diagnoseinformation bereitstellt, eine dritte Region, die eine Wartungsinformation bereitstellt, eine vierte Region, die verschiedene Benachrichtigungen auflistet (mögliche Fahrzeugrückrufe und eine Zusatzdienst-Account- und -Teilnahmeinformation) und eine fünfte Region umfassen, die eine gemischte Information bereitstellt, wie beispielsweise eine Händlerkontaktinformation. Wie es gezeigt ist, kann die Nachricht auch eine Kopfzeile und eine Fußzeile enthalten, wobei die Kopfzeile Platz für ein Firmenlogo und Felder bereitstellt, die den Benutzer mit anderen Websites verbinden, wie beispielsweise mit der Haupt-Website für die WAS-Dienste. Die Fußzeile kann eine Unterstützungskontaktinformation, eine Verwendung einer Information über einen Haftungsausschluss etc. bereitstellen.
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Die erste, obere Region enthält wie gezeigt eine Einführungsnachricht. Diese Nachricht wird unter Verwendung einer Email-Vorlage gebildet, die für den Typ von Trigger vorbestimmt ist, der die Email initiierte. Beispielsweise ist die dargestellte Email-Nachricht von 3 eine Willkommens-Email, die innerhalb von 24 Stunden nach der Registrierung des Teilnehmers in den Dienst erzeugt und an diesen gesendet wird. Obwohl diese Email durch das Benachrichtigungssystem 100 automatisch erzeugt und gesendet werden könnte, ohne mit dem Fahrzeug 110 zu kommunizieren, ist es erwünscht, verschiedene Fahrzeuginformationsteile in die Email-Nachricht einzubeziehen, die beispielsweise den Kilometerstand, die verbleibende Öllebensdauer und den Diagnosestatus verschiedener Fahrzeugsysteme umfassen. Somit wird diese Email unter Verwendung einer Willkommensvorlage gebildet, die den statischen Inhalt (vordefinierter Text) von der Vorlage sowie Felder enthält, die eine fahrzeugspezifische Information angeben. Diese Felder werden mit den geeigneten Daten gefüllt, die von der WAS-Datenbank 164 oder anderswo, wie oben erläutert, abrufbar sind. Die Felder können unter Verwendung von xml oder auf jede andere geeignete Weise identifiziert werden. Der dynamische Inhalt, der mit dem individuellen Teilnehmer oder seiner Demographie in Beziehung steht, kann in dieser oberen Region ebenfalls umfasst sein. Ähnlich könnte der Inhalt dieser Region automatisch gemäß bestimmten Merkmalen der WAS-Teilnahme des Teilnehmers, wie beispielsweise, wie lange er registriert ist, wo er sich in einer bestimmten Teilnahmeperiode befindet, und gemäß anderen Aspekten, die damit in Beziehung stehen, wo sich der Teilnehmer in dem WAS-Zyklus befindet, durch das EMGS 184 geändert werden.
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Der Willkommensnachrichttext dieser ersten Region identifiziert auch drei Maßnahmeindikatoren: Grün (keine Probleme gefunden), Gelb (Maßnahme empfohlen) und Rot (sofortige Vorsichtsmaßnahme erforderlich). Diese Maßnahmeindikatoren werden durch Symbole, wie sie gezeigt sind, dargestellt, und diese Symbole und ihre kurze Textbeschreibung sind vorzugsweise in jeder Email umfasst. Auf der rechten Seite der ersten Region wird ein digitales Foto des Fabrikats und des Modells (und vorzugsweise Stil und Farbe) des Teilnehmerfahrzeugs bereitgestellt. Dieses Bild ist entweder von einer Standardbibliothek von Fahrzeugbildern abrufbar oder kann ein durch einen Benutzer geliefertes Foto seines Fahrzeugs umfassen, das beispielsweise von einer personalisierten WAS-Website erhalten wird. Unter dem dargestellten Fahrzeug befindet sich die spezielle Fahrgestellnummer für das Fahrzeug, sodass die Email eine bequeme Quelle für diese Information darstellt, wenn sie von dem Teilnehmer benötigt wird.
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Die zweite bis vierte Region der Email-Nachricht sind jeweils in eine Anzahl von Sektionen aufgeteilt, wobei sich jede Sektion auf einen bestimmten Informationstyp bezieht, der für den Teilnehmer nützlich ist. Die Diagnoseregion, die in dem Beispiel in 3 bereitgestellt ist, ist in vier Sektionen aufgeteilt: Motor und/oder Getriebe, Airbag-System, Antiblockiersystem (ABS) und das drahtlose Fahrzeugkommunikationsmodul. Jede Sektion umfasst eine Sektionsbezeichnung, die das bestimmte Fahrzeugsystem identifiziert, einen Diagnoseteststatusindikator und einen Diagnoseergebnisindikator. Der Diagnoseteststatusindikator identifiziert, ob der Diagnosetest des Fahrzeugssystems erfolgreich war oder nicht - wenn er dies war, umfasst die Email-Nachricht ein „Diagnose: Abgeschlossen“. Wenn der Test nicht abgeschlossen wurde, kann die Nachricht „Diagnose: Fehlgeschlagen“ zusammen mit einer Anforderung, den WAS-Support zu kontaktieren, angeben. Der Diagnoseergebnisindikator stellt dem Teilnehmer ein allgemeines Diagnoseergebnis über das bestimmte Fahrzeugsystem bereit, und dieser Diagnoseergebnisindikator kann unter Verwendung des oben angegebenen Maßnahmeindikatorsymbols (grünes, gelbes oder rotes Symbol) realisiert sein, und die Sektion kann ferner angeben, ob eine Maßnahme durch den Eigentümer erforderlich ist, um ein Problem oder einen unnormalen Zustand zu berücksichtigen, der während des Diagnosetests identifiziert wurde. Es kann auch ein Hypertext-Link für mehr Information bereitgestellt sein, um dem Teilnehmer eine zusätzliche Information über den Diagnosetest bereitzustellen, der ausgeführt wurde, und darüber, was die Ergebnisse bedeuten.
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Die Wartungsregion der Email-Nachricht umfasst eine erste Sektion, die eine Information bezüglich der verbleibenden Motoröllebensdauer bereitstellt, und eine zweite Sektion, die eine Fahrzeugkilometerstandinformation bereitstellt. Die farbigen Maßnahmeindikatoren werden hier auch verwendet, um zu identifizieren, ob eine Maßnahme durch den Eigentümer notwendig ist.
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Wenn ein Kundendienst erforderlich ist, entweder für eine Wartung oder um Diagnoseprobleme zu berücksichtigen, kann die Email-Nachricht einen Link zu einem Händler umfassen, um einen Termin für den Fahrzeugdienst zu vereinbaren, oder eine Preis- oder Gutscheininformation bereitstellen, um den Teilnehmer anzuregen, den notwendigen Dienst entweder von einem bestimmten Händler oder einem beliebigen lokalen Händler zu erhalten. Wenn beispielsweise ein Ölwechsel notwendig ist, kann die Email-Nachricht eine Notiz umfassen, die angibt, dass der Teilnehmer die Email-Nachricht ausdrucken kann und sie zu dem Händler mitnehmen kann, um einen ermäßigten Preis oder zusätzliche Dienste zu erhalten, wenn das Motoröl gewechselt wird. Alternativ kann die Email-Nachricht einen Link bereitstellen, auf den der Teilnehmer klicken kann, um auf einen Händlergutschein zuzugreifen, und dieser Gutschein kann entweder eine allgemeine Ermäßigung bereitstellen, die mit dem spezifischen notwendigen Fahrzeugdienst nicht in Beziehung steht, oder kann speziell auf den erforderlichen Kundendienst zugeschnitten sein (beispielsweise durch Anbieten von zusätzlichen in Beziehung stehenden Diensten oder durch Bereitstellen spezieller Preise oder Ermäßigungen für den benötigten Dienst).
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Die Benachrichtigungsregion ist in vier Sektionen aufgeteilt: Fahrzeugrückrufe, WAS-Account- und -Teilnahmeinformation, Freisprechanruf-Accountinformation (HFC-Accountinformation) und Satellitenradio-Account- und -Teilnahmeinformation. Die Rückrufsektion listet jeden aktiven Rückruf auf und kann ein zusätzliches Detail bereitstellen, das den Zweck und Umfang des Rückrufs betrifft. Es werden nur Rückrufe berichtet, die auf das bestimmte umfasste Fahrzeug zutreffen. Die WAS-Teilnahmesektion identifiziert die Accountnummer des Teilnehmers, den Typ von Dienstplan und das Ablaufdatum und kann, wenn dies gewünscht ist, eine zusätzliche Information umfassen. Die Freisprechanrufsektion liefert eine Information über zellulare Sprachtelefondienste, die über dasselbe drahtlose Kommunikationsmodul 122 verfügbar sind, das verwendet wird, um die WAS-Dienste bereitzustellen. Diese Sektion identifiziert die Fahrzeugtelefonnummer zusammen mit der Accountinformation. Für Prepaid-Modelle oder monatliche Modelle, die eine feste Zahl von umfassten Minuten anbieten, wird die Zahl von verbleibenden Minuten bereitgestellt. Die Satellitenradio-Accountsektion liefert eine Account- und Teilnahmeinformation für Satellitenradiodienste. Wie es für die WAS-Teilnahmesektion gezeigt ist, kann jeder dieser verlängerbaren Dienste einen Knopf in seiner individuellen Sektion umfassen, um den Teilnehmer zu einer Teilnahmeverlängerungs-Website weiterzuleiten, und diese Knöpfe können nur bereitgestellt werden, wenn sich das Verlängerungsdatum nähert (z.B. innerhalb von 120 Tagen vor dem Verlängerungsdatum). Jede der Sektionen für Zusatzdienste umfasst vorzugsweise auch die Möglichkeit für den Benutzer, sich selbst durch die Dienst-Website zu klicken, um eine zusätzliche Accountinformation etc. zu erhalten. In dieser Benachrichtigungsregion können andere Sektionen gezeigt sein. Beispielsweise kann eine Zustandsregistrierungsverlängerungs-Benachrichtigung mit einer Kontaktinformation und Hypertext-Links in der Email bereitgestellt sein, wenn sich die Registrierung des Fahrzeugs dem Ablaufdatum nähert (z.B. innerhalb von 60 Tagen) und wenn diese Information in einer der Datenbanken umfasst ist, auf die das VDU oder das EMGS zugreifen kann.
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Die fünfte Region kann für eine gemischte Information verwendet werden, wie beispielsweise den gezeigten Händlerkontakt. Dies kann einen Link zu der Händler-Website und/oder eine Auswahl eines „mailto:“ oder einen ähnlichen Link umfassen, der eine Email-Nachricht an den Händler initiiert. Einige oder alle der Fahrzeuginformationen (Fahrgestellnummer, Kilometerstand, Diagnoseergebnisse etc.) können automatisch durch geeignete Programmierung oder Scripterstellung, die Fachleuten bekannt sind, in diese Händler-Email einbezogen werden. Alternativ kann die gesamte Teilnehmerbenachrichtigungs-Email in diese Händler-Email einbezogen werden oder als ein Teil dieser angehängt werden (z.B. weitergeleitet). Abgesehen von einer Händlerinformation können eine Versicherungsinformation und eine Leasing- oder Kreditinformation ebenfalls in dieser fünften Region umfasst sein oder können in einer anderen geeigneten oder gemeinsam genutzten Region der Email umfasst sein. Diese anderen Sektionen können eine Information für den Teilnehmer, wie beispielsweise eine Versicherungskontaktinformation oder eine Information über einen Kreditrestbetrag und ein Bezahlungsfälligkeitsdatum, sowie die Fähigkeit umfassen, eine Email an die Versicherungs- oder Kreditgesellschaft weiterzuleiten.
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Wie es oben in Verbindung mit den verschiedenen Fahrzeugsystemen erwähnt wurde, die eine Fahrzeuginformation und eine drahtlose Kommunikation bereitstellen, sind alle Zusatzdienstsysteme, die beispielsweise die WAS-, HFC- und Satellitenradiodienste bereitstellen, existierende Systeme und ist die Konstruktion und der Betrieb dieser Systeme Fachleuten bekannt. Ähnlich sind die Verbindungen und Programme, die notwendig sind, um eine Schnittstelle zu diesen Systemen zu bilden und die gewünschten Account- und Teilnahmeinformationen zu extrahieren, Fachleuten ebenfalls bekannt.
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In einigen Fällen wird es keine Information geben, die in einer bestimmten Region oder einer Sektion einer Region anzuordnen ist. Wenn es beispielsweise für das Fahrzeug keine aktiven Rückrufe gibt, oder sobald das Fahrzeug den Rückrufdienst ausführen ließ, ist die Rückrufsektion leer. Wenn es gewünscht ist, kann dies durch eine kurze Nachricht realisiert werden, die in der Sektion angeordnet wird, wie beispielsweise „Keine aktiven Rückrufe“. Alternativ kann es erwünscht sein, die Sektion vollkommen zu beseitigen, in welchem Fall die Email-Vorlage eine Bereitstellung für ein Aufgeben der Existenz der Sektion umfasst, wenn keine Daten zum Anzeigen vorhanden sind. Dies kann auch für andere Regionen erfolgen; beispielsweise, wenn das Fahrzeug kein ABS-System hat, oder als ein anderes Beispiel könnte, wenn das Benachrichtigungssystem entworfen ist, um Teilnehmern zu ermöglichen, ihre Email-Berichte anzupassen, ein Teilnehmer wünschen, eine Antriebsstrangsystemdiagnoseinformation anzuzeigen, wohingegen ein anderer dies möglicherweise nicht wünscht. Anstatt des Bereitstellens von separaten Vorlagen für jede solche mögliche Kombination von Benachrichtigungen kann die Email-Vorlage aufgebaut sein, um die unerwünschten Sektionen der Diagnoseregion für jene Benutzer aufzugeben, die diese Antriebsstranginformation nicht sehen möchten. Diese Teilnehmeranpassung könnte über das VAT 182 durch die Teilnehmer-Website 190 realisiert werden, und die Konfiguration für diesen Teilnehmer kann in der VDU-Datenbank 164 gespeichert sein. Vorzugsweise werden die Sektionen nur aufgegeben, wenn es erwünscht ist, die in Beziehung stehende Information nicht anzuzeigen (z.B. keine aktiven Rückrufe, oder der Teilnehmer möchte keine Antriebsstranginformation einbezogen haben). Wenn keine Daten für eine Sektion verfügbar sind, die angezeigt werden können (z.B. der Diagnosetest schlug fehl und es wurden keine Daten berichtet), dann wird anstatt eines Aufgebens der Sektion eine Diagnose-Fehlgeschlagen-Nachricht angezeigt, wie es weiter oben erläutert ist. Dieser gleiche Ansatz kann für die anderen Regionen verwendet werden, sodass, wenn beispielsweise keine Satellitenradio-Accountinformation verfügbar ist, da dieses dritte System offline ist, dann diese Tatsache angegeben werden würde, anstatt die Existenz der Satellitenradiosektion aufzugeben.
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Nun auf 4 Bezug nehmend wird eine Übersicht über den Prozess für eine Registrierung in dem Benachrichtigungssystem 100, ein Setzen und Verarbeiten von Triggern und die nachfolgende Erzeugung und Übertragung der Benachrichtigungs-Emails bereitgestellt. Der Teilnehmer kann sich über eines von verschiedenen Verfahren registrieren, von denen zwei gezeigt sind. Als ein Verfahren kann sich der Teilnehmer über eine Website registrieren, die entweder für diesen Dienst bestimmt ist oder in einer umfassenderen Fahrzeugdienst-Website umfasst ist, wie beispielsweise der in 1 gezeigten Teilnehmer-Website 190. Ein zweites Verfahren erfolgt durch Tätigen eines Anrufs von einem Fahrzeug an einen menschlichen WAS-Berater 176, was unter Verwendung des WAS-Berater-Anrufknopfs 127 erfolgen kann, der in dem Fahrzeug angebracht ist, um einen Sprachanruf an den Berater zu initiieren. Der menschliche Berater 176 hat dann einen Computerzugriff auf die Accountinformation des Teilnehmers und auf das VDU 160 zum Zweck des Ausführens der Registrierung. Andere Registrierungsverfahren umfassen einen direkten Festnetzanruf in das VDU 160 oder eine Registrierung über den Händler 180, von dem das Fahrzeug ursprünglich erworben oder geleast wurde. Nach der Registrierung in dem Dienst initiiert das VDU 160 eine Kommunikationssitzung mit dem Fahrzeug 110, was bei der offenbarten Ausführungsform ein Tätigen eines Anrufs an das drahtlose Fahrzeugkommunikationsmodul 122 über das drahtlose Kommunikationsnetz 140 umfasst. Während dieses Anrufs liefert das VDU 160 dem Fahrzeug einen oder mehrere Trigger. Dies kann einen zeitbasierten Trigger (z.B. monatlich) und/oder Trigger auf der Grundlage von Fahrzeugzuständen umfassen (z.B. das Auftreten bestimmter DTCs oder eines Öllebensdauer-Triggers). Dann initiiert das Fahrzeug 110 bei einem Auftreten eines Triggers eine Kommunikationssitzung (z.B. einen Anruf) mit dem VDU 160 und liefert das Fahrzeug die dynamische Fahrzeuginformation, die für die Email-Benachrichtigungsnachricht nötigt ist. Das VDU 160 speichert diese Information entweder intern in der VDU-Datenbank 174 und/oder liefert sie an die WAS-Datenbank 164, um sie dort zu speichern. Das VDU initiiert auch den Prozess des EMGS 184, um die Email-Nachricht zu bilden und sie dann an den Teilnehmer zu senden.
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Bei dieser Ausführungsform werden alle Trigger in dem Fahrzeug gesetzt und findet die gesamte Überwachung hinsichtlich des Auftretens eines Triggers an dem Fahrzeug statt. Es wird jedoch von Fachleuten verstanden werden, dass mindestens einige der Trigger an dem VDU-Ende überwacht werden können und dann ein Anruf an das Fahrzeug getätigt werden kann, um die gewünschte Diagnose- oder eine andere Information zu erhalten.
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5 zeigt den Prozessfluss des Einbeziehens des Teilnehmers und des menschlichen Beraters 176 in den Registrierungs- und Email-Erzeugungsprozess. Auf die einzelnen in 5 gezeigten Schritte wird nachstehend mit Bezugszeichen Bezug genommen, die in Klammern stehen. Die Registrierung über den menschlichen Berater umfasst einen anfänglichen Anruf von dem Teilnehmer, um sich in dem Email-Benachrichtigungsprogramm anzumelden (500). Wenn dies über einen Knopfdruck in dem Fahrzeug erfolgt, wird die notwendige fahrzeugspezifische Information (z.B. Fahrgestellnummer) dem menschlichen Berater automatisch bereitgestellt, was ihm ermöglicht, auf die geeignete Information hinsichtlich Fahrzeug und Eigentümer zuzugreifen. Ein großer Teil der Eigentümerinformation ist normalerweise als das Ergebnis einer Kundenübergabeaufzeichnung (CDR) abrufbar, die durch den Händler zum Zeitpunkt des Fahrzeugverkaufs ausgeführt wird. Unter Verwendung dieser Information initiiert der menschliche Berater das Email-Benachrichtigungsprogramm für den Teilnehmer (502), und dies umfasst typischerweise, dass das VDU einen anfänglichen Trigger setzt, um eine Willkommens-Email zu erzeugen (504, 506), wie sie in 3 gezeigt ist, worauf dann automatisch ausgelöste periodische Emails folgen (z.B. einmal alle 30 Tage). Für bereits registrierte Teilnehmer kann ein Anruf an das WAS-Center 170 verwendet werden, um eine Benachrichtigungs-Email oder ein Wiedersenden (508, 510) der jüngsten Email speziell anzufordern. Dies kann über einen Knopfdruck des Druckknopfs 127 erfolgen, um auf den menschlichen Berater 176 zuzugreifen oder auf eine Sprachantworteinheit zuzugreifen, die die Fahreranforderung in einen Befehl übersetzt, der an das VDU 160 gesendet wird, um die Email-Benachrichtigungsnachricht zu erzeugen.
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Bei einem Registrieren über eine Webschnittstelle, wie beispielsweise die Teilnehmerzentrale 190, authentifiziert das System den Teilnehmer über die Identifikation, die durch den Benutzer-Login bereitgestellt wird (512), und hiervon sind die relevanten Fahrzeug- und Teilnehmerdaten abrufbar und werden diese für den Teilnehmer angezeigt (514). Der Teilnehmer kann dann den Registrierungsprozess abschließen, worauf der anfängliche Trigger in dem Fahrzeug gesetzt wird, der schließlich zu der Willkommens-Email und den nachfolgenden Email-Benachrichtigungen führt (504, 506).
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Teile des Registrierungsprozesses können automatisiert werden, und 6 zeigt ausführlichere Details bezüglich dieser Merkmale. Anfänglich stellt der Hersteller vor der Übergabe an den Händler eine Hotline zu dem drahtlosen Kommunikationsmodul 122 des Fahrzeugs her (600). Diese Hotline-Herstellung kann über den Drahtlosnetzträger ausgeführt werden und bewirkt, dass jegliche Anrufe von dem Fahrzeug für einen korrekte Einrichtung des Fahrzeugdrahtlosaccounts an den Fahrzeughersteller umgeleitet werden. Vor der Übergabe an den Händler kann der Hersteller auch einen 640 Kilometer-Trigger (400 Meilen-Trigger) an dem Fahrzeug setzen (602), der verwendet wird, um dabei zu helfen, sicherzustellen, dass der Hersteller die Eigentümerinformation (Kundeninformation) und eine Möglichkeit zum Registrieren des Eigentümers in dem Email-Benachrichtigungsprogramm und anderen Diensten (WAS, HFC, Satellitenradio, etc.) erhält. Wenn das Fahrzeug an den Kunden übergeben wird, erzeugt der Händler eine Kundenübergabeaufzeichnung (CDR), die erzeugt (604) und dann an den Hersteller übertragen wird und dem Benachrichtigungssystem 100 zur Verfügung gestellt wird. Diese CDR wird verwendet, um automatisch einen Teilnehmeraccount für das Fahrzeug zu erzeugen (606). Alternativ kann der Account unter Verwendung von Daten erzeugt werden, die von dem Teilnehmer über eine Website erhalten werden (608), wie beispielsweise über die Teilnehmerzentrale-Website 190. Sobald der Teilnehmeraccount erzeugt ist (606), versucht das System, eine Verbindung zu dem Fahrzeug herzustellen (610, 612), und realisiert, wenn dies nicht erfolgreich ist, eine Wiederversuchstrategie (614), die beispielsweise einen weiteren Anrufversuch nach einer vorbestimmten Zeitdauer oder zu einer vorbestimmten Tageszeit umfassen könnte. Sobald ein Anruf an das Fahrzeug hergestellt ist, richtet das VDU 160 dann seine Konfiguration für dieses Fahrzeug ein (616), setzt einen oder mehrere Trigger an dem Fahrzeug (618) und schließt dann die Trägerbereitstellung für einen HFC-Anruf etc. ab (620). Neben dem an anderer Stelle in dieser Beschreibung Erläuterten umfasst die VDU-Einrichtungskonfiguration ein Erhalten der Stations-ID (STID) des drahtlosen Kommunikationsmoduls 122 des Fahrzeugs, ein Inverbindungbringen dieser mit der Fahrgestellnummer und ein Freigeben der VDU-Operation für diese STID. Die Trägerbereitstellung beendet die Hotline-Herstellung und legt bevorzugte Roaming-Listen und dergleichen fest, wie es Fachleuten bekannt sein wird. Der Anruf wird dann beendet und die Registrierung ist abgeschlossen (622).
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Der Teilnehmer kann sich auch durch Drücken des Druckknopfs 127 in dem Fahrzeug (624) und Erstellen einer Verbindung mit dem menschlichen Berater 176 an dem WAS-Center (626) registrieren. Der menschliche Berater greift auf die Systemdaten zu, um zu ermitteln, ob der Kundenaccount bereits existiert und ob die Stations-ID (STID) des drahtlosen Kommunikationsmoduls 122 des Fahrzeugs bereits in das System eingegeben wurde (628). Wenn dies nicht der Fall ist, kann der Kundenaccount manuell durch den menschlichen Berater 176 eingerichtet werden (606) und wird der anfängliche Verbindungsversuch mit dem Fahrzeug auf die oben erläuterte Weise ausgeführt. Wenn der Account und die STID in dem System bereits eingerichtet sind, fährt der Prozess damit fort, die VDU-Konfiguration einzurichten (616), die Fahrzeug-Trigger zu setzen (618) und die Trägerbereitstellung abzuschließen (620).
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Für den Fall, dass zum Zeitpunkt der Fahrzeugübergabe keine CDR erzeugt ist und durch den Händler bereitgestellt wird, und wenn der Kunde keine Registrierung und Einrichtung seines Accounts initiiert, initiiert der in dem Fahrzeug durch den Hersteller gesetzte 640 Kilometer-Trigger (400 Meilen-Trigger) einen Anruf an das WAS-Center 170, wenn der Fahrzeugkilometerzähler 640 Kilometer (400 Meilen) erreicht hat (630). Wie bei dem Registrierungsprozess des menschlichen Beraters führt das WAS-Center 170 eine Überprüfung durch, um zu ermitteln, ob bereits ein Kundenaccount existiert und ob die Stations-ID (STID) des drahtlosen Kommunikationsmoduls 122 des Fahrzeugs bereits in das System eingegeben wurde (628). Der verbleibende Registrierungs- und Einrichtungsprozess ist dann der gleiche wie der oben in dem Fall der Registrierung unter Verwendung des menschlichen Beraters erläuterte.
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Wie es aus 6 zu erkennen ist, kann der Registrierungsprozess, solange ein Account über beispielsweise die Verwendung einer CDR von dem Händler eingerichtet wird, vollständig automatisch durchgeführt werden. Dies kann für kommerzielle Flotten nützlich sein, bei denen der Käufer möchte, dass alle Fahrzeuge in dem Email-Benachrichtigungssystem 100 einheitlich registriert werden. Die automatische Registrierung kann dann entweder direkt nach der Erzeugung des Accounts unter Verwendung der CDR stattfinden oder kann als Ergebnis des Fahrzeugsanrufs aufgrund des 640 Kilometer-Triggers (400 Meilen-Triggers) stattfinden. Ferner kann neben dem Verwenden eines im Werk gesetzten Triggers (640 Kilometer bzw. 400 Meilen) ein anfänglicher Trigger in dem Fahrzeug mittels eines Software-Roboters gesetzt werden, der auf das Fahrzeugsystem heruntergeladen werden kann. Wenn der Trigger in jedem Fahrzeug ausgelöst wird, ruft das Fahrzeug an und wird die Registrierung unter Verwendung der oben beschriebenen Prozedur automatisch hergestellt. Dies ermöglicht, dass eine kommerzielle Einheit eine Flotte von Fahrzeugen erwirbt und sie dann später alle zusammen in dem Benachrichtigungssystem registriert. Die Ausstattung und die Programmierung, die notwendig sind, um Software-Roboter zu verwenden, um diese Trigger herunterzuladen und an dem Fahrzeug zu setzen, sind Fachleuten bekannt.
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Es können andere Aspekte, die für eine Flottenverwaltung einmalig sein könnten, in dem Benachrichtigungssystem 100 umfasst sein. Beispielsweise kann bei Flottenfahrzeugen, die mit GPS-Einheiten ausgestattet sind, der Ort des Fahrzeugs in die Daten einbezogen werden, die von dem Fahrzeug nach einem Trigger geliefert werden, und diese Daten können in die Email-Benachrichtigung einbezogen werden, wobei gezeigt wird, wo sich das Fahrzeug befindet, und zwar entweder in Koordinaten oder durch Abbilden des Orts und Einbeziehen der Karte graphisch in die Email. Es können dann auch Trigger definiert werden, die auf einem Ort basieren, sodass eine Email-Benachrichtigung erzeugt und gesendet wird, wenn das Fahrzeug einen bestimmten Ort erreicht oder sich aus einer definierten geographischen Region bewegt. Die Email-Benachrichtigungsnachrichten können an den Fahrer und Flottenmanager oder nur an einen von diesen gesendet werden. Ferner können Nachrichten von den Flottenmanagern an die Fahrer in den Email-Benachrichtigungsnachrichten kombiniert werden, sodass beispielsweise der Manager eine Nachricht für die Fahrer erzeugen kann, die bewirkt, dass das VDU einen unmittelbaren Rückruf-Trigger an jedes der Fahrzeuge sendet. Sobald ein Fahrzeug dann zurückruft, wird die Email-Benachrichtigungsnachricht für den Fahrer erzeugt und wird die Nachricht des Managers in die Email einbezogen.
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Wie oben erläutert, wird, sobald eine Registrierung und eine VDU-Konfiguration in einem typischen Szenario eines einzelnen Teilnehmers abgeschlossen sind, ein anfänglicher 24 Stunden-Trigger in dem Fahrzeug durch einen Anruf von dem VDU 160 an das Fahrzeug 110 gesetzt. Sobald dieser Trigger in dem Fahrzeug ausgelöst wird, ruft es das VDU 160 unter den entsprechenden Bedingungen (z.B. Fahrzeugzündung AN) zurück und liefert die verschiedenen Fahrzeuginformationen (Kilometerstand, Öllebensdauer, Diagnosestatus von Fahrzeugsystemen, WAS- und andere Accountinformationen etc.), die dann in die Willkommens-Email einbezogen werden, die durch das EMGS 184 gebildet und an den Teilnehmer gesendet wird. Das VDU setzt dann einen oder mehrere zusätzliche Trigger, vorzugsweise während dieses Anrufs von dem Fahrzeug. Diese Trigger umfassen beispielsweise einen monatlichen Trigger, um dem Teilnehmer einmal pro Monat eine vollständige Fahrzeug- und Accountstatusaktualisierung zu liefern, sowie einen Öllebensdauer-Trigger, um den Teilnehmer zu warnen, wenn die verbleibende Öllebensdauer unter einem vordefinierten Betrag liegt (z.B. weniger als 20 % verbleibende Öllebensdauer). Der Öllebensdauer-Trigger kann gesetzt sein, um ausgelöst zu werden, wenn die Öllebensdauer unter diesem Schwellenwert oder innerhalb eines Bereichs von Werten liegt (z.B. 19,6 % bis 20 %), was jedoch zu mehreren Triggern (Wiederholungsanrufe von dem Fahrzeug) jedes Mal führen kann, wenn es den Öllebensdauerwert überprüft. Diese Wiederholungs-Trigger können verwendet werden, um mehrere Nachrichten an den Teilnehmer zu senden, oder, wenn dies nicht erwünscht ist, können die Wiederholungs-Trigger durch das VDU ignoriert werden, sodass nur eine Email-Nachricht an den Teilnehmer gesendet wird. Alternativ kann der Öllebensdauer-Trigger eingerichtet werden, um ausgelöst zu werden, wenn die Öllebensdauer gleich einem vorbestimmten Betrag ist (z.B. wird der Trigger ausgelöst, wenn die Öllebensdauer 20 % beträgt, jedoch nicht, wenn sie über oder unter diesem Betrag liegt), und dieser letztere Ansatz kann verwendet werden, um zu vermeiden, dass Widerholungsanrufe von dem Fahrzeug erhalten werden. Wenn es gewünscht ist, können mehrere Öllebensdauer-Trigger-Punkte gesetzt werden. Die Konstruktion und der Betrieb von Fahrzeugsystemen, die die verbleibende Öllebensdauer überwachen und ermitteln, sind Fachleuten bekannt.
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Einige Trigger können anhaltende Trigger sein, die nicht gelöscht werden, wenn sie ausgelöst werden. Beispielsweise muss ein monatlicher Trigger, der in dem Fahrzeug gesetzt ist, um am 15. jedes Monats ausgelöst zu werden, nicht gelöscht werden, sondern kann gesetzt bleiben, solange monatliche Trigger gewünscht sind. Solch ein Trigger kann gesetzt sein, um zu einer bestimmten Tageszeit ausgelöst zu werden, sodass er nur einmal an dem betreffenden Tag des Monats auftritt. Alternativ können einige oder alle Trigger automatisch oder auf eine Anforderung des VDU hin jedes Mal gelöscht werden, wenn sie ausgelöst werden. Dies liefert eine Flexibilität bei der Handhabung von verschiedenen Trigger-Typen. Beispielsweise kann ein Öllebensdauer-Trigger gelöscht werden, sobald er ausgelöst wird, und kann gelöscht bleiben, wobei kein neuer Öllebensdauer-Trigger gesetzt wird, bis das Öl gewechselt ist und die Öllebensdauer zu einem Rücksetzpunkt zurückgelangt, entweder über das Schwellenwert-Trigger-Niveau (z.B. 20 %), oder auf eine höhere Rücksetzgrenze (z.B. über 80 %, oder zurück auf 100 %). Sobald ermittelt wird, dass die Öllebensdauer wieder an dem Rücksetzpunkt angelangt ist (oder über diesem liegt), wird der Öllebensdauer-Trigger zurückgesetzt, was beispielsweise dadurch erreicht werden kann, dass ein neuer Öllebensdauer-Trigger durch das VDU bereitgestellt wird. Wenn das Fahrzeug auch monatliche oder andere zeitbasierte Trigger verwendet, können diese Trigger weiterhin verarbeitet und verwendet werden, um die Öllebensdauer ungeachtet der Tatsache zu berichten, ob die verbleibende Öllebensdauer über oder unter dem Schwellenwert liegt. Somit können beispielsweise Öllebensdauerbenachrichtigungen unter Verwendung des folgenden Prozesses an den Teilnehmer gesendet werden:
- (a) Ermitteln einer verbleibenden Öllebensdauer durch Überwachen von Daten an dem Fahrzeug;
- (b) Senden eines Öllebensdauerwerts von dem Fahrzeug an ein zentrales Datensystem, wenn die Öllebensdauer unter einen ersten Schwellenwert fällt;
- (c) Senden einer elektronischen Nachricht an den Teilnehmer unter Verwendung des von dem zentralen Datensystem erhaltenen Öllebensdauerwerts;
- (d) Überwachen der Öllebensdauer durch iteratives Wiederholen von Schritt (a); und
- (e) Wiederholen von Schritt (b) und (c) nur, nachdem die Öllebensdauer einen zweiten Schwellenwert überstiegen hat, der größer als der erste Schwellenwert ist; und
- (f) periodisches Wiederholen der folgenden beiden Schritte:
- (f1) Senden eines Öllebensdauerwerts von dem Fahrzeug an das zentrale Datensystem; und
- (f2) Senden einer elektronischen Nachricht an den Teilnehmer unter Verwendung des Öllebensdauerwerts, der von dem zentralen Datensystem erhalten wird.
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Die zeitbasierten (periodischen) Emails von Schritt (f) können unabhängig von dem Öllebensdauerschwellenwertansatz von Schritt (b) ausgeführt und verarbeitet werden. Durch Verwenden dieses Verfahrens vermeidet das System ein Senden mehrerer Emails aufgrund einer niedrigen Öllebensdauer und fährt jedoch damit fort, die periodischen (z.B. monatlichen) Email-Berichte zu senden. Sobald die Öllebensdauer zu dem Rücksetzpunkt zurückkehrt (d.h. über den zweiten Schwellenwert), wird eine andere Email einer niedrigen Öllebensdauer gesendet, sobald dieser Punkt erreicht wird. Eine Ermittlung des Zurücksetzens der Öllebensdauer über den Rücksetzpunkt kann auf jede geeignete Weise erfolgen, einschließlich durch Überwachen einer berechneten Öllebensdauer und Vergleichen dieser mit dem zweiten Schwellenwert, oder durch Detektieren, dass das Öl gewechselt wurde, wie beispielsweise durch ein Systemrücksetzen, das an der Servicestation oder beim Händler zum Zeitpunkt des Fahrzeugkundendiensts ausgeführt wird. Dieser Prozess kann durch die Verwendung von Triggern wie oben erläutert realisiert werden, und das Überwachen der Öllebensdauer und das Zurücksetzen des Öllebensdauer-Triggers können am hinteren Ende (VDU) erfolgen oder können automatisch am Fahrzeug erfolgen, sodass kein neuer Anruf an das Fahrzeug notwendig ist, um den Öllebensdauer-Trigger zurückzusetzen.
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Wenn als Ergebnis eines Triggers Fahrzeugdaten an das VDU zu übertragen sind, werden diese Daten vorzugsweise durch das Fahrzeug während des ausgelösten Anrufs gesendet, der durch das Fahrzeug an das VDU erfolgt. Diese gewünschten Fahrzeugdaten (Diagnose, Kilometerstand etc.) können als ein Teil der anfänglichen Einstellung des Triggers für das Fahrzeug vorab spezifiziert sein. Beispielsweise kann das Fahrzeug im Werk oder durch eine nachfolgende Programmierung konfiguriert werden, um in Ansprechen auf bestimmte Typen von Triggern bestimmte Fahrzeugdaten bereitzustellen. Dies kann beispielsweise unter Verwendung einer Nachschlagetabelle in einem Speicher erfolgen, wobei der bestimmte Typ von Trigger verwendet wird, um den bestimmten Typ von auszuführender Diagnose und zurückzugebenden Fahrzeugdaten zu ermitteln. Dann werden diese Daten, wenn ein Trigger auftritt, automatisch während des Anrufs von dem Fahrzeug an das VDU weitergeleitet. Alternativ kann das VDU während eines bestimmten ausgelösten Anrufs von dem Fahrzeug exakt spezifizieren, welche Daten es benötigt. Bei diesem Szenario können die bestimmten Anpassungen der Email-Benachrichtigung (z.B. es soll eine ABS-Diagnose umfasst sein, jedoch kein Antriebsstrang) durch das VDU verwendet werden, um für das Fahrzeug zu spezifizieren, welche Daten es wünscht, sodass das Fahrzeug nur die gewünschten Daten übertragen muss.
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Nun auf 7 Bezug nehmend ist ein beispielhafter Prozess zur Handhabung der Trigger durch das VDU, wenn ein Anruf von dem Fahrzeug eingeht, gezeigt. Die Basisfunktion dieser Routine ist, zu ermitteln, welcher/welche Trigger verarbeitet werden soll(en) (700), und dann diese Verarbeitung zu initiieren. Die Routine umfasst eine Anrufverlust-Handhabung, sodass, wenn der Anruf vor dem Abschluss fallengelassen wird oder auf andere Weise verloren geht (702), eine Anrufverlust-Benachrichtigung erzeugt wird (704) und eine Wiederversuchstrategie realisiert wird (706). Ein verlorener Anruf kann beispielsweise erfolgen, wenn die Fahrzeugzündung während des Anrufs abgeschaltet wird oder die drahtlose Kommunikation mit dem Fahrzeug temporär verloren geht oder das VDU-Computersystem offline geht oder aus anderen Gründen. Die Wiederversuchstrategie kann einen Satz von Regeln umfassen, die bei verlorenen Anrufen zu befolgen sind. Beispielsweise ist eine Wiederversuchstrategie, dass das Fahrzeug für ein Wiederanrufen in dem Fall verantwortlich ist, dass der Anruf nie zu dem Punkt gelangt, an dem er mit dem VDU hergestellt wird. In diesem Fall kann das Fahrzeug periodisch, z.B. alle 10 Minuten, oder zu einem festgelegten Zeitpunkt, einen Wiederversuch starten, bis der Anruf ankommt. Wenn jedoch bei dieser Wiederversuchstrategie der Anruf ankommt und eine Verbindung mit dem VDU hergestellt wird, er dann jedoch vor einem Abschluss wieder verloren geht, kann das VDU für einen Rückruf entweder periodisch oder zu einem bestimmten Zeitpunkt verantwortlich sein. Wenn der Anruf anfänglich eine Verbindung zwischen dem Fahrzeug und dem VDU herstellt, können entweder die Fahrgestellnummer des Fahrzeugs oder die STID des drahtlosen Kommunikationsmoduls dem VDU bereitgestellt werden, und können diese bei einem erfolgreichen Empfang verwendet werden, um dem VDU die Verantwortung eines Rückrufs zu übertragen, wenn der Anruf verloren geht. Wenn das VDU zurückruft, können die Fahrzeugdaten, die als ein Ergebnis des Triggers auszutauschen waren, an das VDU gesendet werden. Alternativ kann der Rückruf von dem VDU einfach einen Wiederversuch-Trigger setzen, sodass das Fahrzeug danach wieder den Anruf tätigt, der verwendet wird, um die gewünschte Fahrzeuginformation zu übertragen. Bei jeder Anordnung kann die Anzahl von Wiederversuchen auf eine bestimmte Anzahl begrenzt sein, nach der eine Fehlerbenachrichtigung an den Teilnehmer und/oder den menschlichen WAS-Berater gesendet werden kann. Diese Wiederversuchstrategie ist nur beispielhaft und es können andere Wiederversuchstrategien verwendet werden, wenn dies bei einer bestimmten Anwendung erwünscht ist.
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Es gibt eine Vielzahl von Trigger-Typen, die in dem Fahrzeug gesetzt werden können und von denen einige nicht verwendet werden, um Email-Benachrichtigungen zu erzeugen. Somit ermittelt der Prozess, wie in 7 gezeigt, welcher Typ von Trigger empfangen wurde (708). Hiervon wird nur der „Email-Trigger“ (710) durch das VDU verwendet, um eine Email-Benachrichtigungsnachricht über das EMGS 184 zu initiieren, und dieser Email-Trigger kann einer von vielen verschiedenen Typen wie oben erläutert sein (z.B. ein Willkommens-Trigger, ein Trigger einer monatlichen Benachrichtigung, ein Öllebensdauer-Trigger). Andere Nicht-Email-Benachrichtigungs-Trigger-Typen, die in 7 gezeigt sind, umfassen einen Trigger eines Freisprechanrufens (HFC) für 30 Tage (712), einen Deaktivierungs-Trigger (714), einen Prozesswiederversuch-Trigger (716), einen Firmenfahrzeugmanager-Trigger (718), einen Auto-DTC-Trigger (720), einen monatlichen Auto-Trigger (722) und einen Lösch-Trigger (724). Einige dieser Trigger werden für andere Systeme und Dienste verwendet, die außerhalb des Email-Benachrichtigungssystems liegen. Andere können als Teil des Benachrichtigungssystems verwendet werden, wie beispielsweise der Deaktivierungs-Trigger (714), der gesetzt werden kann, wenn der Teilnehmer seine Teilnahme an dem Benachrichtigungssystemprogramm beendet, in welchem Fall dieser Trigger die VDU-Verarbeitung für dieses bestimmte Fahrzeug des Teilnehmers deaktivieren kann. Ähnlich kann der Lösch-Trigger (724) verwendet werden, um jegliche existierenden Trigger an dem Fahrzeug zu löschen, wenn der Teilnehmer die Teilnahme an dem Email-Benachrichtigungssystemprogramm beendet.
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Sobald ein bestimmter Trigger in 7 identifiziert und verarbeitet wurde, überprüft das System dann, ob irgendwelche zusätzlichen Trigger aufgetreten sind, die verarbeitet werden müssen (726, 728). Wenn dies der Fall ist, wird der Prozess wiederholt, und wenn nicht, wird die VDU-Konfiguration als das Ergebnis der Trigger-Verarbeitung aktualisiert (z.B. werden neue Trigger gesetzt, etc.) (730).
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8 ist ein beispielhaftes Flussdiagramm, das eine Benachrichtigungsverarbeitung zeigt, wenn ein Email-Trigger von 7 empfangen wird. Wie es in 8 gezeigt ist, ist die Verarbeitung über verschiedene Systeme verteilt, die das VDU 160, ein VehComm-System (das ein System ist, das eine Schnittstelle zwischen dem VDU und dem drahtlosen Träger bildet, um eine Information von dem Fahrzeug zu senden und zu empfangen), das Fahrzeug 110 selbst und das EMGS 184 umfassen. Unter der Annahme, dass der Eigentümer in dem Email-Benachrichtigungssystemprogramm angemeldet ist (800), wird der bestimmte Typ von Email-Trigger identifiziert; z.B. Willkommen, monatlich, Öllebensdauer (802). Dann fordert das VDU die benötigten Fahrzeugdaten an (804), indem beispielsweise angefordert wird, dass verschiedene Fahrzeugdiagnosetests laufen gelassen werden. Diese Anforderung wird durch das VehComm validiert und verarbeitet (806), das dann die Diagnosedatenanforderung an das Fahrzeug sendet, an dem die Diagnosen ausgeführt werden (808). Das Fahrzeug gibt dann eine Diagnoseantwort zurück (einschließlich von beispielsweise DTCs), und diese Diagnosedaten werden dann in Diagnoseergebnisse umgewandelt (810) und an das VDU weitergeleitet, um dem EMGS für eine Einbeziehung in die Email auf die oben in Verbindung mit 3 erläuterte Weise geliefert zu werden.
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In einigen Fällen kann es unerwünscht sein, dem Teilnehmer eine Email zu senden, auch wenn ein gewünschter Trigger ausgelöst wurde. Dies kann beispielsweise der Fall sein, da es nicht erwünscht ist, den Teilnehmer mit zu vielen Emails von dem System zu überhäufen. Somit kann das System die Anzahl von innerhalb der letzten 30 Tage an den Teilnehmer gesendeten Emails überprüfen (812), und wenn diese Anzahl größer als Eins ist (814), kann das System den Trigger einfach in dem Sinne ignorieren, dass keine Email erzeugt wird (816). Wenn seit kurzem nicht mehr als eine Email gesendet wurde, weist das System das EMGS an, die Email zu bilden und zu senden (818). In das System ist erfindungsgemäß auch eine Handhabung einer fehlgeschlagenen gesendeten Nachricht eingebaut (820), und es wird hierfür eine Wiederversuchstrategie durch Setzen eines Wiederversuch-Triggers an dem Fahrzeug (822) verwendet, sodass das System, anstatt die Email einfach etwa einen Tag später wieder zu senden, einen neuen Trigger verarbeiten kann, um die aktuellste Information zu erhalten, die von dem Fahrzeug verfügbar ist. Fehlgeschlagene Versuche, die Email an den Benutzer zu senden, können protokolliert werden, und es kann eine Notiz auf die Teilnehmerzentrale-Website 190 oder MeinWAS 188 gesetzt werden oder an den menschlichen Berater gesendet werden oder sogar an das Fahrzeug gesendet werden und dem Fahrer entweder über eine Sprachnachricht mitgeteilt werden oder an einer Fahrerinformationszentrale angezeigt werden, wenn das Fahrzeug derartig ausgestattet ist.
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Es kann eine Anzahl von anderen Merkmalen in dem Email-Benachrichtigungssystem umfasst sein. Manchmal tritt ein Trigger tatsächlich zu einem Zeitpunkt auf, wenn es nicht möglich oder erwünscht ist, dass das Fahrzeug das VDU anruft. Der Trigger kann jedoch durch das Fahrzeug einen Zeitstempel erhalten, sodass, wenn das Fahrzeug das VDU das nächste Mal anruft, dem VDU der exakte Zeitpunkt geliefert werden kann, zu dem der Trigger auftrat. Dies kann auch verwendet werden, um das System derart zu setzen, dass Anrufe von dem Fahrzeug immer zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Ereignis (z.B. beim Starten des Fahrzeugs) stattfinden. Abgesehen davon, dass der Teilnehmer als Ergebnis von Triggern Emails empfängt, kann das System dem Benutzer ermöglichen, zu jedem Zeitpunkt speziell eine Email anzufordern. Wie oben erläutert kann dies mittels eines Knopfdrucks des Druckknopfs 127 an dem Fahrzeug erfolgen (entweder durch Anfordern einer Email von einem menschlichen Berater oder durch Verwenden einer Sprachantworteinheit). Der Teilnehmer kann dies alternativ anfordern, indem er eine Email an zum Beispiel das EMGS oder das WAS sendet. Die Email kann an eine Adresse der Form VIN@domain.tld gesendet werden, wobei VIN die Fahrgestellnummer und domain.tld die Domain der Email-Handhabungseinrichtung ist. Diese Email-Nachricht kann verwendet werden, um das VDU anzuweisen, automatisch einen unmittelbaren Trigger zu erzeugen, der an das Fahrzeug gesendet und ausgeführt wird, und wobei die Ergebnisse über die Email-Benachrichtigungsnachricht an den Teilnehmer zurückgegeben werden, sodass der Teilnehmer eine schnelle Fahrzeugstatusaktualisierung erhält. Dies kann beispielsweise nützlich sein, um das Fahrzeug vor einem Urlaub zu überprüfen. Vorzugsweise kann jede der an den Teilnehmer gesendeten Emails auch dem WAS-System bereitgestellt werden, sodass sie für den menschlichen Berater zugänglich sind.
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Abgesehen von Wiederversuchstrategien, die verwendet werden, wenn ein Anruf verloren geht, kann das VDU auch programmiert sein, um erwartete Trigger von einem Fahrzeug zu überwachen, sodass beispielsweise, wenn angenommen wird, dass ein Fahrzeug auf der Grundlage eines monatlichen Triggers anruft, dies jedoch nicht tut, das VDU das Fahrzeug anrufen kann, um seine Verfügbarkeit zu ermitteln und einen neuen Trigger zu setzen, um Diagnosedaten etc. zu erhalten.
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Es ist zu verstehen, dass die vorangehende Beschreibung eine oder mehrere bevorzugte beispielhafte Ausführungsform(en) der Erfindung umfasst. Die Erfindung ist nicht auf die bestimmte(n) hierin offenbarte(n) Ausführungsform(en) beschränkt, sondern ist lediglich durch die nachstehenden Ansprüche definiert. Ferner beziehen sich die in der vorangehenden Beschreibung enthaltenen Aussagen auf spezielle Ausführungsformen und sollen diese nicht als Einschränkungen des Schutzumfangs der Erfindung oder der Definition von in den Ansprüchen verwendeten Begriffen betrachtet werden, es sei denn, ein Begriff oder eine Phrase ist oben ausdrücklich definiert.
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Wie in dieser Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet, sollen die Begriffe „zum Beispiel“, „beispielsweise“ und „wie“ und die Verben „umfassen“, „aufweisen“, „einschließen“ und ihre anderen Verbformen, wenn sie in Verbindung mit einer Auflistung einer oder mehrerer Komponenten oder eines oder mehrerer anderer Elemente verwendet werden, jeweils als ein offenes Ende aufweisend betrachtet werden, was bedeutet, dass die Auflistung nicht als andere, zusätzliche Komponenten oder Elemente ausschließend betrachtet werden soll. Andere Begriffe sollen als ihre breiteste vernünftige Bedeutung umfassend betrachtet werden, wenn sie nicht in einem Kontext verwendet werden, der eine andere Interpretation erfordert.
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ZU FIG. 3
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A:
Antworten Allen Antworten Weiterleiten Aktennotiz
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B:
An: Max Muster
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CC:
Gesendet: 11.01.2005
Betreff: Wie angefordert, Ihr Fahrzeugdiagnosebericht
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C:
Firmenlogo
HOME PLÄNE&DIENSTE TEILNAHMEVERLÄNGERUNG DATENSCHUTZ
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D:
Fahrzeugdiagnose für Ihren
2006 Buick LaCrosse vom 11.01.2005
Willkommen! Vielen Dank für Ihre Registrierung in dem Fahrzeugdiagnosedienst, der für Ihr speziell ausgestattetes Fahrzeug exklusiv ist. Dies ist der erste der Email-Berichte, die Sie etwa alle 30 Tage empfangen werden, um dabei zu helfen, Ihr Fahrzeug fahrbereit zu halten. Die Ergebnisse der Überprüfung sind von einem grünen, gelben oder roten Symbol begleitet, das jede notwendige Maßnahme angibt. Für ausführlichere Informationen, klicken Sie.
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Abgebildet: 2006 LaCrosse CXS
Fahrgestellnummer: 2CNDL7E256E3927
Keine Probleme Maßnahme Empfohlen Dringende Vorsicht
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E:
DIAGNOSEINFORMATION
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Motor- und/oder Getriebesystem
• Diagnose abgeschlossen • Keine Maßnahme erforderlich
Mehr Informationen
Airbag-System
• Diagnose abgeschlossen • Keine Maßnahme erforderlich
Mehr Informationen
Antiblockiersystem
• Diagnose abgeschlossen • Keine Maßnahme erforderlich
Mehr Informationen
WAS-System
• Diagnose abgeschlossen • Keine Maßnahme erforderlich
Mehr Informationen
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F:
WARTUNGSINFORMATION
Verbleibende Öllebensdauer: 0 %
• Vereinbaren Sie sobald wie möglich einen Besuch bei Ihrem Händler
Mehr Informationen
Kilometerstand: 25.422
• Es ist Zeit für Ihre planmäßige Wartung. Bitte kontaktieren Sie Ihren Händler.
Mehr Informationen
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G:
BENACHRICHTIGUNGSINFORMATION
Rückruf-Erinnerung
• Aktion # <XXXXXXXXX>
• Bitte suchen Sie Ihren Händler für eine Wartung auf
WAS-Teilnahme
• Accountnummer: 123-4567-890
• Anweisungen & Verbindungsplan
• Gültigkeit: 6.12.06
• Keine Kreditkarte registriert
Teilnahmeverlängerung
Freisprechanrufen
• Fahrzeugtelefonnummer: 313.555.0000
• 72 Restminuten
• Gültig bis: 6.12.06
Mehr Informationen
Satellitenradio
Testperiode endet am: 11.1.05
Radio-ID-Nummer: 12345678
Ihr Test ist fast abgelaufen, zur Teilnahme bitte hier klicken.
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H:
HÄNDLERINFORMATION
Verkaufshändler
GERBER PONTIAC OLDSMOBILE-BUICK-CADILLAC-GMC
Postfach 456, HANNA BLVD.,
NAZELTON, TX. 68202
(570) 555-9666
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I:
Wie immer, wenn Sie Fragen zu diesem Bericht oder der Fahrzeugdiagnose haben, rufen Sie uns bitte an unter 1.888.TARSON.
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ZU FIG. 5
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- 500 :
- REGISTRIERT SICH ÜBER WEB ODER RUFT MENSCHLICHEN BERATER FÜR ANMELDUNG FÜR DIENST AN
- 502:
- MELDET TEILNEHMER GEGEBENENFALLS GEGEN GEBÜHR AN
- 504:
- RUFE DIE MIT DEM FAHRZEUG IN BEZIEHUNG STEHENDEN DATEN VON DEM VDU UND ANDEREN SYSTEMEN AB, UM SIE ANZUZEIGEN
- 506 :
- SENDE EMAIL-BENACHRICHTIGUNGEN AN EIGENTÜMER ÜBER DEN STATUS IHRER FAHRZEUGE
- 508 :
- RUFE DIE MIT DEM FAHRZEUG IN BEZIEHUNG STEHENDEN DATEN VON DEM VDU UND ANDEREN SYSTEMEN AB, UM SIE ANZUZEIGEN
- 510 :
- SENDE EMAIL-BENACHRICHTIGUNGEN BEI EINER ANFORDERUNG DIESER ERNEUT AN DEN TEILNEHMER
- 512 :
- AUTHENTIFIZIERE DEN EIGENTÜMER MIT DER DURCH DEN BENUTZER-LOGIN BEREITGESTELLTEN IDENTIFIKATION
- 514 :
- RUFE DIE MIT DEM FAHRZEUG IN BEZIEHUNG STEHENDEN DATEN VON DEM VDU UND ANDEREN SYSTEMEN AB, UM SIE ANZUZEIGEN
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ZU FIG. 6
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- 600 :
- HOTLINE-EINHEIT, FAHRZEUG WIRD AN HÄNDLER ÜBERGEBEN
- 602 :
- SETZE VDU-TRIGGER BEI 640 KILOMETERN
- 604 :
- ERZEUGE CDR
- 606 :
- ERZEUGE / AKTUALISIERE KUNDENACCOUNT
- 608 :
- KUNDE REGISTRIERT SICH ÜBER DAS WEB
- 610 :
- VERSUCHE, VERBINDUNG MIT FAHRZEUG HERZUSTELLEN
- 612 :
- IST VERBINDUNG HERGESTELLT?
- 614 :
- VERSUCHE DAS ANRUFEN ERNEUT - VERWENDE WIEDERVERSUCHSTRATEGIE
- 616 :
- SCHLIESSE BASISKONFIGURATION AB
- 618 :
- SETZE VDU-TRIGGER
- 620 :
- SCHLIESSE HFC-BEREITSTELLUNG AB
- 622 :
- BEENDE ANRUF, REGISTRIERUNG ABGESCHLOSSEN
- 624 :
- FAHRZEUGKNOPFDRUCK (FÜR REGISTRIERUNG)
- 626 :
- MENSCHLICHER BERATER BEGRÜSST KUNDEN UND VERARBEITET REGISTRIERUNG
- 628 :
- EIGENTÜMERDATEN & STID GEFUNDEN?
- 630 :
- FAHRZEUG RUFT BEI 640 KILOMETERN ZURÜCK
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ZU FIG. 7
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- 700 :
- ERMITTLE TRIGGER, DER VERARBEITET WERDEN SOLL
- 702 :
- ANRUF VERLOREN?
- 704 :
- ERZEUGE BENACHRICHTIGUNG ÜBER VERLORENEN ANRUF
- 706 :
- VERARBEITE WIEDERVERSUCHSTRATEGIE
- 708 :
- TRIGGER-TYP?
- 710 :
- VERARBEITE EMAIL-TRIGGER
- 712 :
- VERARBEITE HFC-30-TAGE-TRIGGER
- 714 :
- VERARBEITE DEAKTIVIERUNGS-TRIGGER
- 716 :
- VERARBEITE WIEDERVERSUCH-TRIGGER
- 718 :
- VERARBEITE FIRMENWAGENMANAGER
- 720 :
- VERARBEITE AUTO-DTC-TRIGGER
- 722 :
- VERARBEITE MONATLICHEN AUTO-TRIGGER
- 724 :
- VERARBEITE LÖSCH-TRIGGER
- 726 :
- ERMITTLE, OB ANDERE TRIGGER VERARBEITET WERDEN MÜSSEN
- 728 :
- TRIGGER VERARBEITEN?
- 730 :
- ANDERE VDU-KONFIGURATION
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ZU FIG. 8
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- 800 :
- ANGEMELDET?
- 802 :
- IDENTIFIZIERE TRIGGER-TYP
- 804 :
- FORDERE FAHRZEUGDIAGNOSE AN
- 806 :
- VALIDIERE UND VERARBEITE ANFORDERUNG
- 808 :
- FÜHRE FAHRZEUGDIAGNOSE AUS
- 810 :
- WANDLE DIAGNOSECODES UM
- 812 :
- ÜBERPRÜFE ANZAHL VON INNERHALB DER LETZTEN 30 TAGE AN TEILNEHMER GESENDETEN EMAILS
- 814 :
- GESENDETE EMAILS < 2?
- 816 :
- ENDE
- 818 :
- SENDE EMAIL
- 820 :
- SENDEN ERFOLGREICH?
- 822 :
- VERARBEITE WIEDERVERSUCH-TRIGGER