AT500055A2 - Verfahren und bestellplattform zur lenkung von warenströmen - Google Patents

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AT500055A2 AT11512001A AT11512001A AT500055A2 AT 500055 A2 AT500055 A2 AT 500055A2 AT 11512001 A AT11512001 A AT 11512001A AT 11512001 A AT11512001 A AT 11512001A AT 500055 A2 AT500055 A2 AT 500055A2
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Unicom It Solutions Gmbh
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Lenkung von Warenströmen und/oder Informationen zwischen einem Warenwirtschaftssystem und einem Benutzer sowie auf eine Bestellplattform zur Lenkung von Warenströmen und/oder Informationen zwischen einem Warenwirtschaftssystem und einem Benutzer wie in den Ansprüchen 1, 2 und 20 beschrieben, sowie auf deren Verwendung gemäß den Ansprüchen 36 bis 39.
Es sind bereits Bestellsysteme für Warenhäuser bekannt, bei welchen elektronisch über das Internet bzw. über e-mails verschieden Waren bzw. Dienstleistungen geordert werden können. Nachteilig dabei ist, daß dazu ein großer technischer Aufwand seitens des Benutzers durch die Bedienung eines Computers oder Intemetterminals entsteht, die Bestellungsaufgabe zumeist ortsgebunden stattfindet und oftmals keine bzw. nur eine eingeschränkte Rückmeldung über den Erhalt der Bestellung bzw. Informationen über den Lieferstatus gegeben werden.
Weiters ist die Bestellungsannahme, beispielsweise für Warenhäuser unter Zuhilfenahme von Callcentem, also eine telefonische Bestellungsaufnahme bekannt. Nachteilig ist hierbei, daß dabei ein großer personeller Aufwand entsteht und aus diesem Grund derartige telefonische Bestellsysteme sehr kostenintensiv sind.
Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zu schaffen, bei welchen die Aufgabe einer Bestellung sehr einfach und ortsungebunden durchführbar ist, wobei dazu von Seiten des Benutzers lediglich bereits in Umlauf befindliche und weitverbreitete Komponenten eingesetzt werden müssen, bei welchen aber die Nachteile, wie sie bei den Verfahren und Vorrichtungen aus dem Stand der Technik bekannt sind, weitgehendst vermieden werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Maßnahmen des Anspruches 1 gelöst.
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Der sich durch die Kombination dieser Maßnahmen ergebende Vorteil liegt darin, daß von einer mobilen Kommunikationsvorrichtung eine Bestellung aufgegeben werden kann, welche in einem von der mobilen Kommunikationsvorrichtung verarbeitbaren Datenformat abgefaßt ist, diese Bestelldaten durch eine Transformationsstelle der Rechenanlage der Bestellplattform in ein dazu unterschiedliches Datenformat einer Datenverarbeitungsanlage des Warenwirtschaftssystems umgewandelt werden kann und somit eine Kommunikation zwischen der mobilen Kommunikations Vorrichtung und dem Warenwirtschaftssystem auf gebaut werden kann, ohne kostenintensive Einrichtungen wie ein Callcenter betreiben zu müssen. Darüber hinaus wird durch die Verwendung von mobilen Kommunikationsvorrichtungen, insbesondere Mobiltelefonen, als Versendevorrichtung für Bestelldaten eine sehr gute Erreichbarkeit bzw. Ortsunabhängigkeit erreicht und werden Zugriffszeiten zum Tätigen der Bestellung bzw. zum Abrufen von Daten betreffend eine Bestellung werden maßgeblich verkürzt, da kein oder nur sehr geringe Startabläufe im Gegensatz zum Hochfahren eines Computers nötig sind.
Unabhängig davon wird die Aufgabe der Erfindung auch durch die Kombination der Maßnahmen des Anspruches 2 gelöst. Der sich dadurch ergebende Vorteil ist darin zu sehen, daß bestehende Benutzerdaten, insbesondere Adreßdaten, von einer Datenverarbeitungsanlage eines Warenwirtschaftssystems übernommen werden können und durch diese Benutzerdaten in Kombination mit öffentlich zugänglichen Daten die mobilen Kommunikationsvorrichtungen der Benutzer, also der Kunden des Warenwirtschaftssystems ansprechbar sind. Darüber hinaus werden auch die Vorteile des Anspruches 1 erreicht.
Vorteilhaft ist auch ein Vorgehen gemäß Anspruch 3, womit erzielt wird, daß erst durch das Erfüllen von bestimmten Bedingungen die Bestellung an das Warenwirtschaftssystem weitergegeben wird und dadurch ein Mißbrauch oder ein Irrtum, beispielsweise eine irrtümlich abgesendete Bestellung, mit hoher Wahrscheinlichkeit vermieden werden kann, sowie Bedingungen, wie sie im täglichen Geschäftsablauf üblich sind, wie beispielsweise das Tätigen einer Vorauszahlung durchgeführt bzw. verlangt werden können.
Durch das Vorgehen gemäß Anspruch 4 wird der Vorteil erzielt, daß registrierte Benutzer über neue Produkte bzw. Angebote informiert werden können und somit eine Steigerung des Warendurchsatzes des Warenwirtschaftssystems zu erreichen ist.
Vorteilhaft ist auch ein Vorgehen gemäß Anspruch 5 und 6. Der sich dadurch ergebende Vorteil ist darin zu sehen, daß der Kunde mit Werbung versorgt werden kann, die genau auf seine
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Bedürfnisse, Vorlieben und Gewohnheiten zugeschnitten sind und dadurch eine weitere Steigerung des Warendurchsatzes des Warenwirtschaftssystems erreichbar ist. Möglich ist auch ein Vorgehen nach Anspruch 7. Der dadurch erzielbare Vorteil ist darin zu sehen, daß ein Benutzer eine Rückmeldung zu der von ihm abgesendeten Bestellung bekommt, die beispielsweise einen Liefertermin oder andere Daten oder Informationen beinhalten kann und somit eine Kundenzufriedenheit steigerbar ist. Durch ein Vorgehen nach Anspruch 8 wird der Vorteil erzielt, daß zu jedem beliebigen Zeitpunkt nach der Übermittlung der Bestelldaten Daten betreffend eine Auslieferung an den Benutzer weitergeleitet werden können und somit auch Änderungen der Lieferbedingungen oder des Lieferstatus, wie beispielsweise die Änderung eines Liefertermins oder die Änderung sonstiger Bedingungen mitgeteilt oder bestätigt werden können.
Durch ein Vorgehen gemäß Anspruch 8 wird der Vorteil erzielt, daß einem Benutzer ohne großen Aufwand jederzeit und jederorts Informationen über einen Lieferstatus seiner Ware weitergegeben werden können.
Varianten der Registrierung der Benutzerdaten sind im Anspruch 9 wiedergegeben. Vorteilhaft ist hierbei, daß zur Registrierung verschiedene, vielerorts verfügbare und störungsunempfindliche Methoden herangezogen werden können und somit eine Benutzerakzeptanz erhöht werden kann.
Vorteilhafte Standplätze für die Datenbank, in welcher die Benutzerkennung und die Benutzerdaten dauerhaft hinterlegt werden, ist im Anspruch 10 wiedergegeben. Der Vorteil, diese Datenbank in der Rechneranlage der Bestellplattform zu integrieren, ist darin zu sehen, daß dadurch sehr kurze Zugriffszeiten auf die in der Datenbank gespeicherten Daten erzielbar sind, wogegen der Vorteil, diese Datenbank in der Datenverarbeitungsanlage des Warenwirtschaftssystems zu integrieren, darin zu sehen sind, daß eine bestehende Datenbank eines Warenwirtschaftssystems herangezogen werden kann und die Rechneranlage der Bestellplattform nicht zwingend über eine eigene Datenbank verfügen muß. Es ist selbstverständlich auch eine Ausgestaltung mit jeweils einer Datenbank in der Rechneranlage und im Warenwirtschaftssystem möglich, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß Datenbanken bereits bestehender Warenwirtschaftssysteme leicht eingebunden werden können.
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Eine weitere vorteilhafte Vorgehensweise ist im Anspruch 11 beschrieben. Der sich daraus ergebende Vorteil liegt darin, daß aus dem Stand der Technik bekannte und sehr weit verbreitete mobile Kommunikationsvorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens herangezogen werden können und daran keine technischen Änderungen, beispielsweise die Änderung des von der mobilen Kommunikationsvorrichtung abgebbaren bzw. empfangbaren Datenformates, vorgenommen werden müssen.
Durch ein Vorgehen gemäß Anspruch 12 wird der Vorteil erzielt, daß störungsunempfindliche Kommunikationsnetze von Netzbetreibern für mobile Kommunikationsvorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens miteinbezogen werden können und somit die Störungsunempfindlichkeit gesteigert werden kann.
Der Vorteil der Maßnahme, welche im Anspruch 13 wiedergegeben wird, ist darin begründet, daß als Benutzerkennung die Kennung der mobilen Kommunikationsvorrichtung des Benutzers herangezogen wird und somit keine neuerliche unverwechselbare Nummer bzw. ein unverwechselbarer Code kreiert werden muß, jedem Benutzer die Kennung seiner mobilen Kommunikationsvorrichtung, insbesondere deren Rufnummer, bekannt ist und so nicht ein zusätzlicher Code bzw. eine zusätzliche Nummer berücksichtigt werden muß. Das mechanische Eintippen der Benutzerkennung kann vorteilhafterweise wegfallen, da diese ohnedies bei der Übermittlung einer Kurzmitteilung von der mobilen Kommunikationsvorrichtung durch den Netzbetreiber des Kommunikationsnetzes mitgeliefert wird.
Eine sehr einfache und logische Reihenfolge bzw. Syntax der Bestelldaten wird durch den Anspruch 14 beschrieben, wodurch der Vorteil erzielbar ist, daß diese Reihenfolge bzw. Syntax von den Benutzern sehr einfach verstanden werden kann bzw. die Benutzer ihre Bestellungen leicht in dieser Reihenfolge bzw. Syntax abfassen können und somit die Akzeptanz des erfindungsgemäßen Verfahrens weiter gesteigert werden kann.
Der Vorteil der Maßnahme gemäß Anspruch 15 ist darin zu sehen, daß mehrere Artikel bzw. unterschiedliche Waren durch eine gemeinsame Bestellung geordert werden können und dies eine Zeitersparnis sowohl für den Benutzer als auch für das Warenwirtschaftssystem mit sich bringt.
Durch die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 16 und 17 wird der Vorteil erzielt, daß die von der mobilen Kommunikationsvorrichtung übermittelten Bestelldaten sehr einfach und ohne
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• · · · · · 9 9 • 99 4 •9 φ I « * ♦ * weiteren Aufwand durch die Datenverarbeitungsanlage des Warenwirtschaftssystems übernommen werden können und somit eine Implementierungszeit zur Anbindung an das Warenwirtschaftssystem verkürzt werden kann. Durch die standardmäßige kompatible Ausgestaltung des Datenformates der aufbereiteten Bestelldaten mit weit verbreiteten Buchhaltungs- bzw. Betriebswirtschaftsprogrammen wie beispielsweise SAP ™ oder Ramsauer und Stürmer ™ kann eine sehr einfache Installation zu bereits bestehenden Warenwirtschaftssystemen durchgeführt werden.
Eine besonders kostengünstige und sehr schnell auf neue Anforderungsprofile anpaßbare Möglichkeit zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch die Vorgehensweise gemäß Anspruch 18 wieder gegeben.
Durch die Maßnahme gemäß Anspruch 19 wird der Vorteil erzielt, daß eine Kundenzufriedenheit weiter gesteigert werden kann und somit eine Akzeptanz des erfingunsgemäßen Verfahrens sowohl beim Benutzer als auch von Seiten des Warenwirtschaftssystems zusätzlich gesteigert werden kann.
Unabhängig davon wird die Aufgabe der Erfindung auch im Anspruch 20 gelöst. Der sich durch den Kennzeichenteil dieses Anspruches ergebende Vorteil ist darin zu sehen, daß ein Warenwirtschaftssystem unter Zwischenschaltung der Bestellplattform mit einer mobilen Kommunikationsvorrichtung eines Benutzers bzw. eines Kunden des Warenwirtschaftssystems kommunizieren kann und dadurch Bestellungen vom Kunden an das Warenwirtschaftssystem abgesendet werden können oder Daten bzw. Informationen vom Warenwirtschaftssystem an den Benutzer der mobilen Kommunikationsvorrichtung übersendet werden können und somit eine sehr starke Bindung des Kunden an das Warenwirtschaftssystem erreichbar ist sowie die Bestellungsaufgabe ortsunabhängig und in einer sehr kurzen Zeit bewerkstelligt werden kann.
Das Merkmal gemäß Anspruch 21 ermöglicht in vorteilhafter Weise die Durchführung von bestimmten Bestellbedingungen, wie beispielsweise einer Vorauszahlung, und verhindert somit Mißbrauch bzw. irrtümliche Bestellungen.
Durch ein Vorgehen gemäß Anspruch 22 wird der Vorteil erzielt, daß durch ein aus dem Stand der Technik bekanntes SMS-Gateway, also eine Empfangs- bzw. Sendestelle für Kurzmitteilungen (SMS) und durch die Einbindung der GSM- oder UMTS-Technologie standardmäßige bzw. weit verbreitete Komponenten bzw. Technologien eingesetzt werden
NACHGEREICHT N2001/11100 -6- können und somit ein störungsunempfindlicher Betrieb der erfindungsgemäßen Bestellplattform sichergestellt ist. Möglich ist auch eine Ausgestaltungsvariante gemäß Anspruch 23, wodurch die Vergabe einer von der Kennung der mobilen Kommunikationsvorrichtung unabhängigen Benutzerkennung ermöglicht ist, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß eine Bestellung für einen bestimmten Benutzer von jeder beliebigen mobilen Kommunikationsvorrichtung, beispielsweise durch eine Kurzmitteilung (SMS) abgesendet werden kann.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 24 wird der Vorteil erzielt, daß jeder beliebige Werbeinhalt so aufbereitet werden kann, daß er an mobile Kommunikationsvorrichtungen gesendet werden kann und so ein Benutzer mit diesen Werbeinhalten versorgt werden kann.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 25 wird der Vorteil erzielt, daß die Werbeinhalte speziell auf die Wünsche und Bedürfnisse bzw. auf ein aus früheren Bestellungen bekanntes Bestellverhalten abgestimmt werden können und somit die Wahrscheinlichkeit steigt, daß ein Benutzer ein ihm offeriertes Werbeangebot nutzt und die dementsprechende Ware bestellt. Möglich ist dabei eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 26. Der dadurch erreichbare Vorteil liegt darin, daß von einem vorhandenen Kundenstock, von dem beispielsweise nur Adreßdaten und keine Rufnummern von Mobiltelefonen bekannt sind, mit Hilfe der Recherchenstelle bzw. der Rechneranlage kontaktiert werden können.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 27 beschreibt eine vorteilhafte Syntax bzw. Reihenfolge der Bestelldaten und eine vorteilhafte Datenstruktur, also ein vorteilhaftes Datenformat.
Durch eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 28 wird der Vorteil erzielt, daß Benutzer über einen Orderstatus bzw. einen Lieferstatus auf dem Laufenden gehalten werden können, was besonders bei Waren mit längeren Lieferzeiten, wie beispielsweise bei Möbelbestellungen bzw. im Kraftfahrzeughandel, von großer Wichtigkeit ist.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 29 gibt die Umwandlung des Datenformates der Bestelldaten in das Datenformat jener Daten, welche von der Datenverarbeitungsanlage des Warenwirtschaftssystems verarbeitet werden können, wieder.
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Durch eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 30 wird der Vorteil erzielt, daß ein Datenaustausch zwischen der Rechneranlage der Bestellplattform und dem Warenwirtschaftssystem besser gesteuert bzw. überwacht werden kann. Möglich ist dabei auch eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 31, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß der Transaktionsrechner besonders einfach und störungsunanfällig in die Datenverarbeitungsanlage des Warenwirtschaftssystems eingebunden werden kann.
Eine besonders störungsunanfällige und vorteilhafte Anordnung der Datenbank bzw. der Rechtevergabe für den Transaktionsrechner beschreibt der Anspruch 32.
Die Vorteile, welche sich aus Ausgestaltungsvarianten gemäß den Ansprüchen 33 und 34 ergeben, sind darin zu sehen, daß die Verbindungen zwischen der Rechneranlage und dem Transaktionsrechner bzw. dem Transaktionsrechner und der Datenbank durch aus dem Stand der Technik bekannte, weitverbreitete und für derartige Zwecke vielfach bewährte Technologien aufgebaut werden und dadurch ein Wartungsaufwand der Bestellplattform reduziert werden kann.
Die Ausgestaltung des Anspruches 35 gibt die Minimalanforderungen an eine Bestellung wieder, damit diese vom Warenwirtschaftssystem abgearbeitet werden kann und ist insofern als vorteilhaft zu sehen, da keine unnötigen Daten bzw. nicht relevante Informationen enthalten sind und dadurch der zur Speicherung der Bestellung benötigte Speicherplatz auf ein Minimum reduziert werden kann.
Die Ansprüche 36 bis 39 beschreiben vorteilhafte Verwendungen des Verfahrens bzw. der Bestellplattform, wobei das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Bestellplattform nicht nur auf diese Verwendungszwecke eingeschränkt sind.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein prinzipielles Schaubild einer Bestellplattform, welches einerseits mit einem Warenwirtschaftssystem und andererseits mit einer mobilen Kommunikationsvorrichtung in Verbindung steht;
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Fig. 2 ein Ablaufschema des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 1;
Fig. 3 ein Ablaufschema des erfingungsgemäßen Verfahrens gemäß Anspruch 2;
Fig. 4 eine mögliche Ausgestaltung einer in einer vorbestimmten Syntax abgefaßten Kurzmitteilung;
Fig. 5 ein mögliches Ausführungsbeispiel einer Bestellung in Form einer in einer vorbestimmten Syntax abgefaßten Kurzmitteilung;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bestellung in Form einer in der vorbestimmten Syntax abgefaßten Kurzmitteilung.
Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
In der Fig. 1 ist der prinzipielle Ablauf einer Kommunikation zwischen einem Benutzer 1, einer mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 und einem Warenwirtschaftssystem 3 über eine Bestellplattform 4 mit Hilfe eines Kommunikationsnetzes 5 eines Netzanbieters 6 gezeigt. Zur Verbindung zwischen dem Netzanbieter 6 und der Bestellplattform 4 dient ein Signal- und/oder Datennetz 7. Dieses Signal- und/oder Datennetz 7 kann durch ein Telefonnetz und/oder durch ein Internet 8 gebildet sein.
Die Bestellplattform 4 umfaßt eine Rechneranlage 9 mit einer Sendestelle 10 sowie einer Empfangsstelle 11, welche beispielsweise durch ein SMS-Gateway 12 gebildet sein können. Die Sendestelle 10 sowie die Empfangsstelle 11 sind also bevorzugt zur Kommunikation über aus dem Stand der Technik bekannte und für Mobiltelefone übliche Kurzmitteilungen (SMS) unter Zuhilfenahme der GSM- oder UMTS-Technologie ausgebildet.
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Es ist aber ebenfalls möglich, diese zur Kommunikation über andere Technologien, wie beispielsweise SMS+ oder MMS (Manufactoring Message Specification) bzw. jede weitere aus dem Stand der Technik bekannte bzw. in Zukunft verfügbare Technologie auszubilden.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung 2 ist bevorzugt als Mobiltelefon 13, wie in vielfältiger Form im Handel erhältlich, ausgeführt. Es ist aber ebenfalls möglich, die mobile Kommunikationsvorrichtung 2, beispielsweise als Terminplaner, als tragbares Kommunikationsterminal oder dgl. auszubilden. Wichtig ist lediglich, daß die mobile Kommunikationsvorrichtung 2 zur drahtlosen und ortsunabhängigen Abgabe von Nachrichten, insbesondere von Kurzmitteilungen (SMS), ausgebildet ist, d.h. also, daß ein Mobiltelefon 13, welches sich der in Österreich geläufigen D-Netztechnologie bedient, nicht zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren geeignet ist, da über die D-Netztechnologie keine Kurzmitteilungen (SMS) versendet werden können.
Die Rechenanlage 9 der Bestellplattform 4 umfaßt weiters eine Transformationsstelle 16 zum Umwandeln von Bestelldaten, welche von der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 mit einem bestimmten Datenformat übermittelt werden, in ein dazu unterschiedliches Datenformat, welches vom Warenwirtschaftssystem 3 weiterverarbeitet werden kann, und/oder zur Umwandlung von Informationen des Warenwirtschaftssystems 3 vom Datenformat des Warenwirtschaftssystems 3 in das Datenformat der mobilen KommunikationsVorrichtung 2 und/oder zur Umwandlung von Werbeinhalten in das Datenformat der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2.
Die Transformationsstelle 16 kann zur Aufbereitung des von der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 übermittelten Datenformates der Bestelldaten in eine nach einem ASCII-Code abgefaßte Textnachricht oder eine nach einem ASCII-Code abgefaßte e-mail oder zur Aufbereitung der Bestelldaten in das XML-Format ausgebildet sein. D.h., daß Bestellungen, welche insbesondere über eine Kurzmitteilung (SMS) von der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 an die Bestellplattform 4 übermittelt werden, von der Transformationsstelle 16 in eine Textnachricht, welche insbesondere im ASCII-Code abgefaßt ist, umgewandelt werden.
Die Transformationsstelle 16 kann zum gleichzeitigen bzw. zeitlich versetzten Umwandeln von unterschiedlichen Datenformaten in das Datenformat der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 ausgebildet sein. Beispielsweise ist es möglich, Textnachrichten, welche durch das Warenwirtschaftssystem 3 zur Verfügung gestellt werden, in das Datenformat der mobilen N2001/11100
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Kommunikationsvorrichtung 2 umzuwandeln und gleichzeitig Werbeinhalte von einem beliebigen anderen Datenformat, beispielsweise HTML oder XML, in das Datenformat der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 umzuwandeln.
Darüber hinaus umfaßt die Rechenanlage 9 der Bestellplattform 4 eine Registrierungsvorrichtung 17 zum Registrieren von der Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 unbekannten Benutzern 1 mit unbekannten mobilen Kommunikationsvorrichtungen 2 und eine Datenbank 18 zum dauerhaften Hinterlegen der Benutzerdaten und einer von der Registrierungsvorrichtung 17 vergebenen unverwechselbaren Benutzerkennung, wie dies in einem späteren Teil noch näher beschrieben wird.
Zur Weitergabe von Daten, Informationen oder Signalen ist die Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 über Datenleitungen 19 mit einem Transaktionsrechner 20 und über Datenleitungen 21 mit einer Datenverarbeitungsanlage 22 des Warenwirtschaftssystems 3 verbunden. Es ist möglich, die Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4, den Transaktionsrechner 20 der Bestellplattform 4 und die Datenverarbeitungsanlage 22 des Warenwirtschaftssystems 3 physisch unmittelbar benachbart bzw. in einer gemeinsamen übergeordneten Rechneranlage anzuordnen. Gleichfalls ist es auch möglich, daß sich die Datenleitungen 19,21 über eine größere Distanz erstrecken und die Rechneranlage 9, der Transaktionsrechner 20 sowie die Datenverarbeitungsanlage 22 physisch an völlig voneinander unabhängigen Orten plaziert sind.
Der Transaktionsrechner 20 dient zur Steuerung, Koordinierung bzw. Überwachung des Datenaustausches zwischen der Rechneranlage und dem Warenwirtschaftssystem. Die Verbindung zwischen der Rechneranlage 9 und dem Transaktionsrechner 20 über die Datenleitung 19 kann durch eine LAN-Verbindung, insbesondere über ein Ethernet oder über ein NDIS oder TCP/IP ausgebildet sein. Die Verbindung zwischen dem Transaktionsrechner 20 und der Datenverarbeitungsanlage 22 kann über die weitere Datenleitung 21, welche durch eine ODBC-Verbindung ausgeführt sein kann, aufgebaut werden.
Bei der Anordnung der Datenbank 18 im Warenwirtschaftssystem 3 kann der Transaktionsrechner 20 Abfragen, insbesondere sogenannte Queries, in der Datenbank 18 des Warenwirtschaftssystems 3 durchführen und die dabei eruierten Daten, beispielsweise Adressen an die Rechneranlage 9 weiterleiten,
Als Abfragesprache kann insbesondere SQL verwendet werden.
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Eine besonders gute Einbindung des Transaktionsrechners 20 in das Warenwirtschaftssystem 3 kann erreicht werden, wenn der Transaktionsrechner 20 als Client in die Datenverarbeitungsanlage 22 des Warenwirtschaftssystems 3 eingebunden ist.
Die Datenbank 18, in welcher die Benutzerkennung und die Benutzerdaten dauerhaft hinterlegt werden, kann in der Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 und/oder der Datenverarbeitungsanlage 22 des Warenwirtschaftssystems 3 an geordnet sein. In der Datenbank 18 können weiters Daten betreffend Werbeinhalte in elektronischer Form gespeichert sein, es ist aber möglich, zu diesem Zweck eine von der Datenbank 18 unabhängige Speicherstelle für Werbeinhalte vorzusehen.
Darüber hinaus ist es möglich und zweckmäßig, eine weitere Datenbank 18 im Warenwirtschaftssystem 3 anzuordnen, wie dies in strichlierten Linien angedeutet wurde. Diese Ausgestaltungsvariante ist bevorzugt dann gegeben, wenn die Bestellplattform 4 in ein bereits bestehendes Warenwirtschaftssystem 3 eingebunden werden soll, welches bereits über eine Datenbank 18 mit Kundenadressen verfügt.
Die Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 kann eine Kontrollstelle 23 umfassen, welche die Aufgabe hat, nach einem Bestellungseingang von einer mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 bestimmte Bestellbedingungen, beispielsweise die Notwendigkeit eines Einzahlens einer Vorauszahlung oder dgl., zu übermitteln und die Durchführung dieser Bestellbedingungen, also beispielsweise den Eingang der Vorauszahlung, zu überprüfen. Die Kontrollstelle 23 kann aber auch dazu benutzt werden, den Benutzer 1 über die mobile Kommunikationsvorrichtung 2 aufzufordern, seine Bestellung noch einmal zu bestätigen und den Eingang dieser Bestätigung zu überprüfen, wodurch Irrtümer bzw. Fehlbestellungen sehr wirkungsvoll vermieden werden können.
Wie an sich bekannt können Benutzer 1 anhand ihrer Benutzerdaten in unterschiedliche Zielgruppen unterteilt werden und es ist möglich, diesen Benutzern 1 Werbeinhalte, welche speziell auf ihre Zielgruppen abgestimmt sind, zu übersenden. Dabei kann die Einteilung in Zielgruppen, beispielsweise unter Berücksichtigung von Geschlecht, Alter, Interessen oder dgl. bzw. unter Berücksichtigung bereits getätigter Bestellungen erfolgen.
Die Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 kann darüber hinaus noch über eine Recherchenstelle 24 verfügen, welche auf öffentlich zugängliche Daten, beispielsweise auf eine
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Telefonnummem-CD-ROM zugreifen kann, um daraus Kennungen von mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 von dem Warenwirtschaftssystem 3 über Adreßdaten bekannten Benutzern 1 zu eruieren. Da viele Warenhäuser über eine große Anzahl von Kunden verfügen, von welchen ihnen zwar Namen und Adresse bekannt sind, aber Telefonnummern oder Kennungen von mobilen Kommunikationsvorrichtungen 2 unbekannt sind, ist der Einsatz der Recherchenstelle 24 von Wichtigkeit, um mögliche Kennungen bzw. Rufnummern von mobilen Kommunikationsvorrichtungen 2 dieser Kunden ausfindig zu machen.
Anschließend können diejenigen Kunden, die gleichzeitig Benutzer 1 von mobilen Kommunikationsvorrichtungen 2 sind, beispielsweise über eine Kurzmitteilung (SMS) welche an ihre mobilen Kommunikationsvorrichtungen 2 geschickt wird, kontaktiert werden und dabei deren Interesse bzw. Zustimmung an der Möglichkeit der zukünftigen Bestellungsaufgabe über Kurzmitteilungen (SMS), via der mobile Kommunikationsvorrichtung 2, ermittelt bzw. eingeholt werden.
Das Warenwirtschaftssystem 3 kann beispielsweise zu einer Handelskette oder einem Versandhaus zugehörig sein und weist neben der Datenverarbeitungsanlage 22, welche die logistischen Belange des Warenwirtschaftssystems 3 abwickelt, eine Warenversandstelle 25 auf, welche die Aufgabe hat, die vom Benutzer 1 der mobilen Kommunikätionsvorrichtung 2 über die Bestellplattform 4 georderte Ware 26 bereitzustellen, zu verpacken und zu versenden, Der Versand kann dabei beispielsweise über den Postweg oder über einen Boten- oder Kurierdienst an den durch die Benutzerdaten bekannten Namen bzw. die bekannte Adresse erfolgen.
Ist nun das Warenwirtschaftssystem 3 beispielsweise einer Handelskette oder einem Versandhaus zugehörig, so kann für den Benutzer 1 der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 die Möglichkeit geschaffen werden, Waren 26 in einem herkömmlichen Katalog in Printform zu betrachten, wobei die Waren 26 mit Artikelnummern, welche für eine Bestellung mittels Kurzmitteilung (SMS) notwendig sind, versehen sind. Der Benutzer 1 hat also die Möglichkeit, unabhängig von einer Uhrzeit oder einem Aufenthaltsort das Warenangebot zu prüfen und anschließend mittels einer Kurzmitteilung über die mobile Kommunikationsvorrichtung 2 zu bestellen.
Die Bestellplattform 4 kann weitere aus dem Stand der Technik bekannte Komponenten, wie beispielsweise verschiedene Treiber, Schnittstellen, Wandler oder dgl., umfassen, auf welche nicht näher eingegangen wird. Es sei auch darauf hingewiesen, daß die Vernetzung der einzelnen
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Komponenten der Bestellplattform 4 bzw. der Rechneranlage 9 in Fig. 1 nur schematisch angedeutet wurde und jede beliebige Vernetzung möglich ist, bzw. die Vernetzung auch über ein beliebiges Bussystem oder Netzwerk erfolgen kann.
Die Bestellplattform 4 kann baulich als eigenständige Komponente ausgebildet sein, es ist aber auch möglich, die Bestellplattform 4 bzw. die Rechneranlage 9 und den Transaktionsrechner 20 als Teil, beispielsweise als Modul, des Warenwirtschaftssystems 3 auszubilden.
Unter dem Begriff „Datenformat von Bestelldaten“ oder „Datenformat von Werbeinhalten“ ist die Struktur der zu übermittelnden Bestelldaten bzw. die Struktur der Werbeinhalte, welche von der Sendestelle 10 der Rechneranlage 9 an die mobile Kommunikationsvorrichtung 2 gesendet werden, zu verstehen.
Da die Datenstruktur bzw. das Datenformat, welches von mobilen
Kommunikationsvorrichtungen 2, insbesondere Mobiltelefonen 13, mittels Kurzmitteilungen oder dgl. versendet bzw. empfangen werden kann, ständig einer Weiterentwicklung bzw. Umstrukturierung ausgesetzt ist, wird auf diese bzw. dieses hier nicht näher eingegangen. Wichtig ist lediglich, daß die Transformationsstelle 16 der Bestellplattform 4 zur Umwandlung dieser Datenstruktur bzw. dieses Datenformates in ein dazu unterschiedliches Datenformat bzw. eine unterschiedliche Datenstruktur, welches bzw. welche vom Warenwirtschaftssystem 3 weiterverarbeitet werden kann, ausgebildet ist.
In den Fig. 2 und 3 sind stark vereinfachte und rein schematische Ablaufschemen der erfindungsgemäßen Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2 gezeigt. Das Ablaufschema in Fig. 2 zeigt dabei das Verfahren zur Lenkung von Warenströmen zwischen einem Warenwirtschaftssystem 3 und einem Benutzer 1 gemäß Anspruch 1.
Zum besseren Verständnis der zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren benötigten Komponenten wird auf eine Zusammenschau mit der Fig. 1 verwiesen.
In einem Verfahrensschritt A wird eine Registrierung der Benutzerdaten durch die Registrierungsvorrichtung 17 der Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 durchgeführt, wobei bei dieser Registrierung zumindest ein Name, eine Anschrift und eine Kennung der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 des Benutzers 1 aufgenommen wird. Zur Durchführung dieser Registrierung können beispielsweise eigene Registrierungsterminals in Versandhäusern aufgestellt sein, an denen ein Benutzer 1 seine Benutzerdaten eingeben kann und somit sein
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Einverständnis und seine Bereitschaft erklärt, zukünftig mögliche Bestellungen über seine mobile Kommunikationsvorrichtung 2 abzuwickeln.
Es ist aber ebenfalls möglich, daß die Registrierung der Benutzerdaten über eine Postkarte oder über eine e-mail durchgeführt wird oder über ein Callcenter der RegistrierungsVorrichtung 17 erfolgt. Um eine große Benutzerakzeptanz zu gewährleisten bzw. möglichst viele Benutzer 1 zur Registrierung zu veranlassen, ist es besonders vorteilhaft, mehrere unterschiedliche Registrierungsmethoden anzubieten.
In einem Verfahrensschritt B wird von der Registrierungsvorrichtung 17 der Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 eine unverwechselbare Benutzerkennung vergeben, wobei dieser Benutzerkennung die Benutzerdaten zugeordnet werden und diese gemeinsam dauerhaft in der Datenbank 18 hinterlegt werden. Als Benutzerkennung kann auch die Kennung der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2, beispielsweise die Rufnummer des Mobiltelefones 13 herangezogen werden, da Rufnummern von Mobiltelefonen 13 mit Ländercode, Netzanbietercode und Benutzer- bzw. simkartenspezifischen Code von Natur aus eine unverwechselbare und einzigartige Nummer bzw. einen einzigartigen Code darstellen.
Die Benutzerkennung kann ein numerischer, alphanumerischer oder Sonderzeichen umfassender Code sein, wobei darauf zu achten ist, daß dieser Code an der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 des Benutzers 1 eingegeben werden kann und auch von dieser versendet werden kann.
Im Verfahrensschritt C wird die von der Bestellplattform 4 vergebene Benutzerkennung an den Benutzer 1 mit Hilfe der Sendestelle 10 der Rechneranlage 9 übermittelt oder in Form eines Briefes oder einer e-mail an den Namen und die Adresse, welche durch die Benutzerdaten bekannt sind, gerichtet.
Sofern als Benutzerkennung die Rufnummer der mobilen Kommunikationsvorrichtung 1 verwendet wird, kann die Übermittlung der Benutzerkennung auch wegfallen oder durch eine Kontrollmeldung, in der die Aufnahme der Kennung der mobilen Kommunikationsvorrichtung 1 als Benutzerkennung bestätigt wird, ersetzt werden. Im Falle der Zuhilfenahme des Callcenters für die Registrierung kann die Bekanntgabe der Benutzerkennung auch im selben Telefongespräch erfolgen, bei welchem der Benutzer 1 seine Benutzerdaten bekanntgibt.
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In einem Verfahrensschritt D werden in einer vorbestimmten Syntax bzw. Reihenfolge abgefaßte Bestelldaten von der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 des Benutzers 1 an die Empfangsstelle 11 der Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 übermittelt, wobei die Bestelldaten die Benutzerkennung, die gewünschte Ware 26 und die gewünschte Stückzahl umfassen. Die vorbestimmte Syntax bzw. Reihenfolge dieser Daten ist unerläßlich, weil für die Rechneranlage 9 unverwechselbar feststehen muß, welcher Benutzer 1 welche Ware 26 und welche Stückzahl bestellt.
Als vorbestimmte Syntax der Bestelldaten ist die Reihenfolge der Zeichen zu verstehen. Beispielsweise kann diese Syntax lauten:
Benutzerkennung/Artikelnummer/Stückzahl
Die vorbestimmte Syntax hat nichts mit dem Datenformat der Bestelldaten zu tun, die im wesentlichen von der Art der verwendeten mobilen Kommunikationsvorrichtung 1 und der gewählten Technologie der drahtlosen Datenübertragung zwischen mobiler Kommunikationsvorrichtung 1 und Bestellplattform 4 abhängig ist.
In einem Verfahrensschritt E werden die in der vorbestimmten Syntax bzw. Reihenfolge abgefaßten Bestelldaten von ihrem, von der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 übermittelten Datenformat in ein dazu unterschiedliches Datenformat der Datenverarbeitungsanlage 22 des Warenwirtschaftssystems 3 aufbereitet bzw. umgewandelt, wobei dies durch die Transformationsstelle 16 der Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 durchgeführt wird.
Diese Aufbereitung kann beispielsweise dadurch gebildet sein, daß die Bestelldaten, welche über eine Kurzmitteilung (SMS) übermittelt werden, in eine im Klartext abgefaßte Bestellung, welche für die Datenverarbeitungsanlage 22 des Warenwirtschaftssystems 3 direkt weiterverarbeitbar ist, umgewandelt werden.
Die Aufbereitung des übermittelten Datenformates der Bestelldaten in das dazu unterschiedliche Datenformat der Datenverarbeitungsanlage 22 kann als wichtigster Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens angesehen werden, da ohne diese Aufbereitung eine Kommunikation zwischen der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 und dem Warenwirtschaftssystem 3 unmöglich bzw. nur mit sehr großem Aufwand (beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Callcenters) möglich ist. ---
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Im Verfahrensschritt F wird die Weitergabe der aufbereiteten Bestelldaten und der dazugehörigen Benutzerkennung oder der dazugehörigen Benutzerdaten von der Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 an die Datenverarbeitungsanlage 22 des Warenwirtschaftssytems 3 durchgeführt. Diese Weitergabe erfolgt, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, durch Datenleitungen 19, 21, wobei alle aus dem Stand der Technik bekannten bzw. in Zukunft verfügbaren Technologien, Datenformate oder dgl. herangezogen werden können. Wichtig ist lediglich, daß die Bestelldaten von der Bestellplattform 4 in einer durch das Warenwirtschaftssystem 3 weiterverarbeitbaren Form, beispielsweise als ASCII-Textfile geliefert werden.
Im Verfahrensschritt G wird die vom Benutzer 1 georderte und durch die Bestelldaten festgelegte Ware 26 von der Waren versandstelle 25 des Warenwirtschaftssystems 3 zusammengestellt, verpackt und an den durch die Benutzerdaten festgelegten Namen und die Adresse ausgeliefert.
In der Fig. 3 ist ein prinzipielles und stark vereinfachtes Ablaufschema des Verfahrens zur Lenkung von Warenströmen zwischen einem Warenwirtschaftssystem 3 und einem Benutzer 1 gemäß Anspruch 2 gezeigt. Dabei werden in einem Verfahrensschritt a bestehende Benutzerdaten, insbesondere Adreßdaten der Datenverarbeitungsanlage 22 des Warenwirtschaftssystems 3 an die Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 übergeben. Die Benutzerdaten, beispielsweise Adreßdaten, können dabei von Kunden eines bereits vorhandenen Kundenstocks stammen, wobei Namen und Anschriften dieser Kunden bekannt sind, aber eine Kennung einer mobilen Kommunikationsvorrichtungen 2, über welche diese Kunden verfügen, unbekannt ist.
Im Verfahrensschritt b wird zu den Benutzerdaten, insbesondere Adreßdaten, die zugehörige Kennung, insbesondere Rufnummer, der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 aus öffentlich zugänglichen Daten durch die Recherchenstelle 24 der Bestellplattform 4 ermittelt. Die öffentlich zugänglichen Daten können dabei aus jeder öffentlich zugänglichen Datenbank, beispielsweise einer Telefonnummern-CD-ROM oder dgl. stammen, wobei die Ermittlung der zu den Benutzerdaten zugehörigen Kennung der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 bevorzugt vollautomatisch, also ohne großen Personalaufwand durchgeführt wird.
Im Verfahrensschritt c wird die aus den öffentlich zugänglichen Daten ermittelte Kennung, insbesondere Rufnummer, der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 als unverwechselbare
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Benutzerkennung festgelegt und die Registrierungsvorrichtung 17 ordnet diese Benutzerkennung den Benutzerdaten zu, wodurch wiederum ein vollständiger Datensatz vorhanden ist, wie er zuvor in der Fig. 2 beim Verfahrensschritt A durch die Registrierung von Benutzerdaten durch die Registrierungsvorrichtung 17 der Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 beschrieben wurde.
In einem Verfahrensschritt d werden Werbeinhalte mit einem beliebigen Datenformat in das Datenformat der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 umgewandelt, wobei dies durch die Transformationsstelle 16 der Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 durchgeführt wird. Beispielsweise kann dabei der Werbeinhalt einer im Internet verfügbaren Werbung vom HTML-Format auf ein über Kurzmitteilungen (SMS) weiterleitbares Datenformat umgewandelt werden. Diese Werbeinhalte können in einfachster Form nur aus Texten bestehen, sie können aber auch durch Grafiken, Symbole oder Klänge beliebig ergänzt sein und eigens im Datenformat der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 erstellt werden.
Im Verfahrensschritt e werden diese Werbeinhalte und eine dazugehörige Bestell Vorlage, welche mit der vorbestimmten Syntax bzw. Reihenfolge abgefaßt ist, von der Sendestelle 10 der Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 an die mobile Kommunikationsvorrichtung 2 übermittelt.
Im Verfahrensschritt f werden, sofern der Benutzer 1 die Ware 26, welche durch den Werbeinhalt der zuvor übermittelten Daten beschrieben wurde, oder eine beliebige andere Ware 26 bestellen will, in der vorbestimmten Syntax abgefaßte Bestelldaten von der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 des Benutzers 1 an die Empfangsstelle 11 der Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 übermittelt, wobei die Bestelldaten die Benutzerkennung, die gewünschte Ware 26 und die gewünschte Stückzahl umfassen. Die Benutzerkennung muß dabei nicht zwingend vom Benutzer 1 neu eingegeben werden, da bei diesem Verfahren automatisch die Kennung der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 als Benutzerkennung herangezogen wird und diese automatisch vom Netzanbieter 6 des Kommunikationsnetzes 5 mitgeliefert werden kann.
Die Verfahrensschritte g, h, i, also die Aufbereitung des von der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 übermittelten Datenformates, der Weitergabe der aufbereiteten Bestelldaten und der dazu gehörigen Benutzerdaten, sowie die Auslieferung der durch die Bestelldaten festgelegte Ware 26 durch die Warenversandstelle 25 ist ident mit den bei der Fig. 1 in den Verfahrensschritten E, F, G beschriebenen Abläufen und es wird auf diese zurückverwiesen. _.
NACHGEREICHT N2001/11100 - 18- ßei den durch die Fig. 2 und 3 verdeutlichten erfindungsgemäßen Verfahren kann aber auch zwischen der Übermittlung der in der vorbestimmten Syntax abgefaßten Bestelldaten und der Aufbereitung des von der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 übermittelten Datenformates der Bestelldaten in ein dazu unterschiedliches Datenformat der Datenverarbeitungsanlage 22 des Warenwirtschaftssystems 3 durch die Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 ein weiterer Verfahrensschritt eingefügt werden, in welchem der Benutzer 1 der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 aufgefordert wird, bestimmte Bestellbedingungen, insbesondere das Tätigen einer Vorauszahlung, zu erfüllen und die Durchführung dieser Bestellbedingungen von der Kontrollstelle 23 der Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 überwacht wird und nach erfolgter Durchführung, beispielsweise einem Zahlungseingang der Vorauszahlung, die Aufbereitung der Bestelldaten, die Weiterleitung der aufbereiteten Bestelldaten und die Auslieferung der durch die Bestelldaten festgelegter Waren 26 durchgeführt werden. D.h. also, daß das Warenwirtschaftssystem 3 die Bestellung erst übermittelt bekommt, wenn vom Benutzer 1 die Bestellbedingungen akzeptiert bzw. durchgeführt worden sind.
Es ist auch möglich, daß zu einem beliebigen Zeitpunkt nach der Vergabe der unverwechselbaren Benutzerkennung Werbeinhalte von der Sendestelle 10 an die mobile Kommunikationsvorrichtung 2 übersendet werden.
Es ist auch möglich, daß zu einem beliebigen Zeitpunkt nach der Übermittlung von in der vorbestimmten Syntax abgefaßten Bestelldaten, Werbeinhalte von der Sendestelle 10 an die mobile Kommunikationsvorrichtung 2 übermittelt werden, wobei diese Werbeinhalte dann in direktem Zusammenhang mit der übermittelten Bestellung stehen können, also beispielsweise artverwandte oder dazugehörige Waren betreffen.
Nach dem Tätigen der Bestellung ist es von Vorteil, eine Bestätigung für die Aufnahme der Bestelldaten von der Sendestelle 10 an die mobile Kommunikationsvorrichtung 2 des Benutzers 1 zu übersenden und damit dem Benutzer 1 die Entgegennahme der Bestellung zu bestätigen, also einen möglichen Datenverlust bei der Übermittlung zwischen der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 und der Empfangsstelle 11 auszuschließen, dem Benutzer 1 die Möglichkeit zu geben, eine fehlerhaft abgesendete Bestellung, beispielsweise eine falsche Ware 26, zu korrigieren oder dem Benutzer 3 Daten betreffend eine Auslieferung beispielsweise betreffend einen Order- oder Lieferstatus, insbesondere einen Liefertermin oder einen Lieferverzug, bekanntzugeben.
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Die Benutzerkennung und/oder die Bestelldaten müssen derart festgelegt bzw. abgefaßt werden, daß eine Bestellung von der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 abgesendet werden kann. Werden also als mobile Kommunikationsvorrichtungen 2 Mobiltelefone 13 verwendet, so ist es zweckmäßig, die Benutzerkennung sowie die Bestelldaten durch alphanumerische Zeichen zu bilden und es dadurch zu ermöglichen, daß die Benutzerkennung und/oder die Bestelldaten von jedem handelsüblichen Mobiltelefon 13 versendbar bzw. verarbeitbar sind.
Die bevorzugte Methode der Kommunikation zwischen der Bestellplattform 4 und der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 ist das Versenden von Kurzmitteilungen (SMS) über das GSM-Netz. Es sei jedoch an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäßen Verfahren nicht auf diese Technologie beschränkt sind.
Die erfindungsgemäßen Verfahren werden vorzugsweise durch ein softwaretechnisches Computerprogrammprodukt unterstützt, wobei dieses zur automatischen Abwicklung der Vergabe der unverwechselbaren Benutzerkennung durch die Registrierungsvorrichtung 17 und/oder zur Übermittlung der Benutzerkennung an den Benutzer 1 und/oder zur Aufbereitung des übermittelten Datenformates in das dazu unterschiedliche Datenformat der Datenverarbeitungsanlage 22 und/oder zur Weitergabe der aufbereiteten Bestelldaten an die Datenverarbeitungsanlage 22 ausgebildet ist.
Nach der Auslieferung der Ware 26 von der Waren versandstelle 25 des
Warenwirtschaftssystems 3 an den durch die Benutzerdaten festgelegten Namen und die Adresse können Daten betreffend eine Kundenzufriedenheitsbefragung von der Sendestelle 10 der Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4 an die mobile Kommunikationsvorrichtung 2 des Benutzers 1 übersendet werden, wobei damit die Zufriedenheit des Benutzers 1 mit der Abwicklung seiner Bestellung, insbesondere von der Aufgabe der Bestellung bis zum Erhalt der Ware 26, bewertet wird.
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Dies kann in der einfachsten Form durch eine Bewertung nach Schulnoten von 1 bis 5 erfolgen. Es ist aber auch möglich, diese Kundenzufriedenheitsbefragung durch eine schriftliche Beurteilung in Form einer Kurzmitteilung durchzuführen. Die Kundenzufriedenheitsbefragung kann nach jeder Bestellung durchgeführt werden, es ist aber zweckmäßig, diese nur bei einer repräsentativen Kundengruppe und nicht nach jeder Bestellung durchzuführen, um die Bereitschaft der Kunden zu einer Kundenzufriedenheitsbefragung nicht über Gebühr zu strapazieren. N200I/11100 -20- • · • · « » * · * I « Kl« ·· t • · ’ f ··· • · • * * 4M • * · · · , * · · • ♦ · ·
Die bevorzugte Verwendung der in den Ansprüchen 1 und 2 gekennzeichneten Verfahren ist die Entgegennahme von Bestellungen, abgesendet von Mobiltelefonen 13 in Form von Kurzmitteilungen (SMS), die Umwandlung des Datenformates der Kurzmitteilung in ein für das Warenwirtschaftssystem 3 verarbeitbares Datenformat, insbesondere die Umwandlung in einen ASCH-Text, und Weiterleitung der Bestellung an das Warenwirtschaftssystem 3 eines Warenhauses. Dabei werden in gedruckten Katalogen Waren 26 beschrieben, welche beispielsweise alphanumerische Artikelnummem aufweisen und somit ein registrierter Benutzer 1 die Möglichkeit hat, in Ruhe das Warenangebot des Warenhauses zu prüfen und darauf folgend unabhängig von einer Uhrzeit, einem Ort oder anderer technischer Hilfsmittel, mit Ausnahme seines Mobiltelefones 13, eine Bestellung zu tätigen.
Es sei aber an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die zuvor beschriebenen Verfahren nicht auf den Einsatzbereich in einem Warenhaus reduziert sind, sondern für jedes beliebige Warenwirtschaftssystem 3, welches Waren 26 und gegebenenfalls auch Dienstleistungen vertreibt, anwendbar ist.
In der Fig. 4 ist eine mögliche Ausgestaltung einer Kurzmitteilung, wie sie zum Aufgeben einer Bestellung verwendet werden kann, gezeigt. Der erste Zeichenblock der auf einem Display des Mobiltelefones 13 dargestellten Kurzmitteilung bezieht sich dabei auf die Benutzerkennung und ist durch ein Leerzeichen vom zweiten Zeichenblock, welcher sich auf die Artikelnummer bezieht, getrennt, welcher wiederum durch ein Leerzeichen vom dritten Zeichenblock getrennt ist, welcher sich auf die Stückzahl der zu bestellenden Ware 26 bezieht. Anstelle der Leerzeichen können selbstverständlich auch andere Trennzeichen, wie beispielsweise Kommata, Schräg- oder Gedankenstriche verwendet werden.
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform von in der vorbestimmten Syntax abgefaßten Kurzmitteilungen gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 4 verwendet werden.
In der Fig. 5 ist eine mögliche Kurzmitteilung dargestellt, welche zur Übermittlung der Benutzerkennung an den Benutzer 1 verwendet werden kann und gleichzeitig als Vorlage für eine zu einem späteren Zeitpunkt von der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 an die Bestellplattform 4 übermittelten Bestellung herangezogen werden kann.
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Die Fig. 6 zeigt eine mögliche Ausgestaltung einer Kurzmitteilung, welche von der mobilen Kommunikationsvorrichtung 2 an die Bestellplattform 4 gesendet werden kann, welche sowohl die Benutzerkennung als auch Artikelnummern und Stückzahlen umfaßt.
Der Unterschied zu vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist darin zu sehen, daß bei den in den Fig. 5 und 6 dargestellten Kurzmitteilungen die vorbestimmte Syntax bzw. Reihenfolge der Zeichen mit Zeichen bzw. Abkürzungen ergänzt wird, welche für den Benutzer 1 zur Erklärung dienen, aber keinen Einfluß auf die Bestellung haben.
Bei der Übermittlung der Benutzerkennung an den Benutzer 1, wie in Fig. 5 gezeigt, werden die Abkürzungen bereits verwendet, um bei einer später durchgeführten Bestellung zur klareren Strukturierung der Kurzmitteilung zu dienen. Diese Abkürzungen können beispielsweise die Begriffe Benutzerkennung, Artikelnummer und Stückzahl, wie in diesem Beispiel Userld, ArtNr, Stk betreffen.
Mit Hilfe dieser Zeichen bzw. Abkürzungen kann der Benutzer 1 sofort die Bedeutung der dahinterstehenden Zahlen und/oder Buchstabenkombinationen verstehen.
Diese Zeichen bzw. Abkürzungen können gegebenenfalls von einer Filtervorrichtung 27 (siehe Fig. 1) der Rechneranlage 9 der Bestellplattform 4, bevor die Bestelldaten in das Datenformat des Warenwirtschaftssystems 3 umgewandelt werden, ausselektiert werden und müssen nicht zur Weiterverarbeitung herangezogen werden. Die Filtervorrichtung 27 kann darüber hinaus auch zum Entfernen irrtümlich beigefugter Zeichen, wie beispielsweise Leerschritte oder dgl., ausgebildet sein.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, daß zum besseren Verständnis des Ablaufes der Verfahren diese bzw. deren Verfahrensschritte rein schematisch und vereinfacht dargestellt wurden.
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1; 2, 3; 4; 5, 6 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. __
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Bezugszeichenaufstellung 1 Benutzer 2 Kommunikationsvorrichtung (mobil) 3 Warenwirtschaftssystem 4 Bestellplattform 5 Kommunikationsnetz 6 Netzanbieter 7 Signal und/oder Datennetz 8 Internet 9 Rechneranlage 10 Sendestelle 11 Empfangsstelle 12 SMS-Gateway 13 Mobiltelefon 14 15 16 Transformationsstelle 17 Registrierungsvorrichtung 18 Datenbank 19 Datenleitung 20 Transaktionsrechner 21 Datenleitung 22 Datenverarbeitungsanlage 23 Kontrollstelle 24 Recherchenstelle 25 Warenversandstelle 26 Ware 27 Filtervorrichtung
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Claims (39)

  1. - 1 - * ·« I I t • · • · • t MM ·· 1 • • • · • · • · # • · • i 4 • f • • • ··· • * · · Patentansprüche 1. Verfahren zur Lenkung von Warenströmen und/oder Informationen zwischen ei nem Warenwirtschaftssystem (3) und einem Benutzer (1), umfassend folgende Schritte: A) Registrierung von Benutzerdaten durch eine Registrierungsvorrichtung (17) einer Rechneranlage (9) einer Bestellplattform (4), wobei zumindest ein Name, eine Anschrift und eine Kennung einer mobilen Kommunikationsvorrichtung (2) zumindest eines Benutzers (1) aufgenom-men werden; B) Vergabe einer unverwechselbaren Benutzerkennung durch die Registrierungsvorrichtung (17) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4), wobei der Benutzerkennung die Benutzerdaten zugeordnet werden und dauerhaft in zumindest einer Datenbank (18) hinterlegt werden; C) Übermittlung der Benutzerkennung von der Bestellplattform (4) an den Benutzer (1), wobei diese Übermittlung von einer Sendestelle (10) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) an die mobile Kommunikationsvorrichtung (2) oder in Form eines Briefes oder einer e-mail an den Namen und die Adresse, welche durch die Benutzerdaten bekannt sind, gerichtet wird; D) Übermittlung von in einer vorbestimmten Syntax bzw. Reihenfolge abgefaßten Bestelldaten von der mobilen Kommunikationsvorrichtung (2) des Benutzers (1) an eine Empfangsstelle (11) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4), wobei die Bestelldaten die Benutzerkennung, die gewünschte Ware (26) und die gewünschte Stückzahl umfassen; E) Aufbereitung des von der mobilen Kommunikationsvorrichtung (2) übermittelten Datenformates der Bestelldaten in ein dazu unterschiedliches Datenformat (der Datenverarbeitungsanlage (22) des Warenwirtschaftssystems (3) durch eine Transformationsstelle (16) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4); NACHGEREICHT N200I/11100 -2- F) Weitergabe der aufbereiteten Bestelldaten und der dazugehörigen Benutzerkennung oder der dazugehörigen Benutzerdaten von der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) an die Datenverarbeitungsanlage (22) des Warenwirtschaftssystems (3); G) Auslieferung der durch die Bestelldaten festgelegten Waren (26) von einer Warenversandstelle (25) des Warenwirtschaftssystems (3) an einen durch die Benutzerdaten festgelegten Namen und eine Adresse.
  2. 2. Verfahren zur Lenkung von Warenströmen und/oder Informationen zwischen ei nem Warenwirtschaftssystem (3) und einem Benutzer (1), umfassend folgende Schritte: a) Übergabe von bestehenden Benutzerdaten, insbesondere Adreßdaten, von einer Datenverarbeitungsanlage (22) eines Warenwirtschaftssystems (3) an eine Rechneranlage (9) einer Bestellplattform (4); b) Ermittlung von zu den Benutzerdaten, insbesondere Adreßdaten, zugehörigen Kennungen, insbesondere Rufnummern, von mobilen Kommunikationsvorrichtungen (2) aus öffentlich zugänglichen Daten durch eine Recherchenstelle (24) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4); c) Vergabe bzw. Festlegung der aus öffentlich zugänglichen Daten ermittelten Kennungen, insbesondere Rufnummern, der mobilen Kommunikationsvorrichtungen (2) als unverwechselbare Benutzerkennung für eine RegistrierungsVorrichtung (17) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4); d) Umwandlung von Werbeinhalten in ein Datenformat, welches von den mobilen Kommunikationsvorrichtungen (2) verarbeitet werden kann, durch eine Transformationsstelle (16) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4); e) Übermittlung der Werbeinhalte und einer Bestellvorlage welche in einer vorbestimmten Syntax bzw. Reihenfolge abgefaßt ist, von einer Sendestelle (10) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) an die mobilen Kommunikationsvorrichtungen (2); N2001/11100 nachgereicht | -3- f) Übermittlung von in der vorbestimmten Syntax abgefaßten Bestelldaten von der mobilen Kommunikationsvorrichtung (2) des Benutzers (1) an eine Empfangsstelle (11) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4), wobei die Bestelldaten die Benutzerkennung, die gewünschte Ware (26) und die gewünschte Stückzahl umfassen; g) Aufbereitung des von der mobilen Kommunikationsvorrichtung (2) übermittelten Datenformates der Bestelldaten in ein dazu unterschiedliches Datenformat der Datenverarbeitungsanlage (22) des Warenwirtschaftssystems (3) durch die Transformationsstelle (16) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4); h) Weitergabe der aufbereiteten Bestelldaten und der dazugehörigen Benutzerdaten von der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) an die Datenverarbeitungsanlage (22) des Warenwirtschaftssystems (3); i) Auslieferung der durch die Bestelldaten festgelegten Waren (26) von einer Waren versandstelle (25) des Warenwirtschaftssystems (3) an einen durch die Benutzerdaten festgelegten Namen und eine Adresse.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Übermittlung der in der vorbestimmten Syntax abgefaßten Bestelldaten und der Aufbereitung des von der mobilen Kommunikationsvorrichtung (2) übermittelten Datenformates der Bestelldaten in ein dazu unterschiedliches Datenformat der Datenverarbeitungsanlage (22) des Warenwirtschaftssystems (3) durch die Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) ein weiterer Verfahrensschritt eingefügt wird, in welchem der Benutzer (1) der mobilen Kommunikationsvor-richtung (2) aufgefordert wird, bestimmte Besteilbedingungen, insbesondere das Tätigen einer Vorauszahlung, auszuführen, von einer Kontrollstelle (23) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) die Durchführung dieser Bestellbedingungen überwacht wird und nach erfolgter Durchführung dieser Bestellbedingungen, beispielsweise einem Zahlungseingang der Vorauszahlung, die Aufbereitung der Bestelldaten, die Weitergabe der aufbereiteten Bestelldaten und die Auslieferung der durch die Bestelldaten festgelegten Ware (26) von der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) bzw. vom Warenwirtschaftssystem (3) durchgeführt werden. NACHGEREICHT N2001/11100 -4- -4- • · ···· ♦ · < ♦ I
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem beliebigen Zeitpunkt nach der Vergabe der unverwechselbaren Benutzerkennung Werbeinhalte von der Sendestelle (10) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) an die mobile Kommunikationsvorrichtung (2) des Benutzers (1) übersendet werden.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem beliebigen Zeitpunkt nach der Übermittlung von in der vorbestimmten Syntax abgefaßten Bestelldaten die Werbeinhalte von der Sendestelle (10) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) an die mobile Kommunikationsvorrichtung (2) des Benutzers (1) übersendet werden, wobei diese Werbeinhalte in direktem Zusammenhang mit den von der mobilen Kommunikationsvorrichtung (2) übermittelten Bestelldaten stehen, beispielsweise artverwandte oder dazugehörige Waren (26) betreffen.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Benutzer (1) anhand ihrer Benutzerdaten in Zielgruppen unterteilt werden und den Benutzern (1) Werbeinhalte, welche speziell auf ihre Zielgruppe abgestimmt sind, an ihre mobilen Kommunikationsvorrichtungen (2) übersendet werden.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem beliebigen Zeitpunkt nach der Übermittlung der in der vorbestimmten Syntax abgefaßten Bestelldaten eine Bestätigung für die Aufnahme der Bestelldaten von der Sendestelle (10) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) an die mobile Kommunikationsvorrichtung (2) des Benutzers (1) übersendet wird.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem beliebigen Zeitpunkt nach der Übermittlung der, in der vorbestimmten Syntax abgefaßten Bestelldaten, Daten betreffend eine Auslieferung, beispielsweise betreffend einen Orderstatus oder einen Lieferstatus, insbesondere einen Liefertermin oder einen Lieferverzug, von der Sendestelle (10) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) an die mobile Kommunikationsvorrichtung (2) des Benutzers (1) weitergeleitet werden. NACHGEREICHT N2001/11100 -5- ···♦
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierung der Benutzerdaten durch das Senden einer e-mail bzw. einer Postkarte an die Registrierungsvorrichtung (17) der Bestellplattform (4)oder telefonisch über ein Callcenter der Registrierungsvorrichtung (17) oder durch eine Verbindung mit der Registrierungsvorrichtung (17) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) über ein überregionales Kommunikationsnetz (5), insbesondere online über ein Internet (8), durch geführt wird.
  10. 10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenbank (18), in welcher die Benutzerkennung und die Benutzerdaten dauerhaft hinterlegt werden, in der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) und/oder in der Datenverarbeitungsanlage (22) des Warenwirtschaftsystems (3) angeordnet wird.
  11. 11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Benutzerkennung und/oder die Bestelldaten in einem für die mobile Kommunikationsvorrichtung (2) verarbeitbaren Datenformat festgelegt bzw. abgefaßt werden.
  12. 12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als mobile Kommunikationsvorrichtungen (2) Mobiltelefone (13) herangezogen werden und eine Kommunikation zwischen den Mobiltelefonen (13) und der Sendestelle (10) bzw. der Empfangsstelle (11) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) über Kurzmitteilungen (SMS) unter Zuhilfenahme zumindest eines Kommunikationsnetzes (5) zumindest eines Netzbetreibers (6) für derartige mobile Kommunikationsvorrichtungen (2) abgewickelt wird.
  13. 13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Benutzerkennung die Kennung der mobilen Kommunikationsvorrichtung (2) des Benutzers (1) herangezogen wird.
  14. 14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Syntax der Bestelldaten folgendermaßen definiert wird: Benutzerkennung, Trennzeichen, Artikelnummer, Trennzeichen, Stückzahl, wobei die Trennzeichen durch Leerzeichen oder Kommata oder Schräg- bzw. Bindestriche gebildet werden. NACHGEREICHT N2001/11100 - 6 -
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erweiterung der vorbestimmten Syntax der Bestelldaten um weitere Artikelnummern, Trennzeichen, Stückzahlen erlaubt wird.
  16. 16. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbereitung des von der mobilen Kommunikationsvorrichtung (2) übermittelten Datenformat der Bestelldaten und die Weitergabe der aufbereiteten Bestelldaten und der dazugehörigen Benutzerdaten von der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) an die Datenverarbeitungsanlage (22) des Warenwirtschaftssystems (3) durch die Umwandlung der von der mobilen Kommunikationsvorrichtung (2) übermittelten Bestelldaten, insbesondere Kurzmitteilung (SMS), in eine Bestellung umfassend zumindest die Positionen Namen, Anschrift des Benutzers und bestellte Waren (26) bzw. Stückzahl, ausgebildet wird, wobei die Bestellung, also die umgewandelten Bestelldaten, als Textnachricht oder e-mail, welche nach einem ASCII-Code abgefaßt sind oder im xml- Format ausgeführt werden.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Textnachricht, welche die Bestelldaten enthält, von einem Softwareprogramm der Datenverarbeitungsanlage (22) des Warenwirtschaftssystems (3) direkt übernommen und weiterverarbeitet wird.
  18. 18. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergabe der unverwechselbaren Benutzerkennung durch die Registrierungsvorrichtung (17) und/oder die Übermittlung der Benutzerkennung von der Bestellplattform (4) an den Benutzer (1) und/oder die Aufbereitung des von der mobilen Kommünikationsvor-richtung (2) übermittelten Datenformates der Bestelldaten in ein dazu unterschiedliches Datenformat der Datenverarbeitungsanlage (22) des Warenwirtschaftssystems (3) durch die Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) und/oder die Weitergabe der aufbereiteten Bestelldaten an die Datenverarbeitungsanlage (22) des Warenwirtschaftssystems (3) durch ein softwaretechnisches Computerprogrammprodukt und vorzugsweise automatisch abgewickelt werden.
  19. 19. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Auslieferung der durch die Bestelldaten festgelegten Waren (26) von der Waren versandstelle (25) des Warenwirtschaftssystems (3) an einen, durch die Benutzerdaten NACHGEREICHT N2001/11100 festgelegten Namen und eine Adresse, Daten betreffend eine Kundenzufriedenheitsbefragung von der Sendestelle (10) der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) an die mobile Kommunikationsvorrichtung (2) des Benutzers (1) übersendet werden, wobei damit die Zufriedenheit des Benutzers (1) mit der Abwicklung seiner Bestellung, insbesondere von der Aufgabe der Bestellung bis zum Erhalt der Ware (26), bewertet wird.
  20. 20. Bestellplattform zur Lenkung von Warenströmen und/oder Informationen zwischen einem Warenwirtschaftssystem und einem Benutzer mit einer Registrierungsvorrichtung zur Aufnahme von Benutzerdaten, einer Datenbank zur Speicherung von Benutzerdaten, einer Sendestelle sowie einer Empfangsstelle zur Kommunikation mit zumindest einer mobilen Kommunikationsvorrichtung zumindest eines Benutzers, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestellplattform (4) eine Rechneranlage (9) umfaßt, welche ihrerseits umfassend eine Transformationsstelle (16) zur Aufbereitung des Datenformates den durch die mobile Kommunikationsvorrichtung (2) an die Empfangsstelle (11) der Bestellplattform (4) weitergeleiteten Bestelldaten in ein dazu unterschiedliches Datenformat einer Datenverarbeitungsanlage (22) des Warenwirtschaftssystems (3) ausgebildet ist und die Bestellplattform (4) zur Weitergabe der aufbereiteten Bestelldaten sowie der dazugehörigen Benutzerkennung oder der dazugehörigen Benutzerdaten an die Datenverarbeitungsanlage (22) des Warenwirtschaftssystems (3) ausgebildet ist.
  21. 21. Bestellplattform nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechneranlage (9) zur Stellung vorbestimmter Bestellbedingungen, insbesondere einer Vorauszahlung, ausgebildet ist und zur Überwachung der Durchführung der Bestellbedingungen eine Kontrollstelle (23) umfaßt.
  22. 22. Bestellplattform nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendestelle (10) sowie die Empfangsstelle (11) durch ein, wie an sich bekannt, SMS-Gateway (12) gebildet ist welche sich beispielsweise der GSM- oder der UMTS- Technologie bedient und die Transformationsstelle (16) der Rechneranlage (9) zur Aufbereitung der Bestelldaten von einem SMS-Datenformat in ein dazu unterschiedliches Datenformat der Datenverarbeitungsanlage (22) des Warenwirtschaftssystems (3) ausgebildet ist.
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  23. 23. Bestellplattform nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechneranlage (9) die an sich bekannte Registrierungsvorrichtung (17) umfaßt, welche zum Vergeben einer zumindest für die Bestellplattform (4) unverwechselbaren Benutzerkennung an registrierte Benutzer (1) ausgebildet ist.
  24. 24. Bestellplattform nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechneranlage (9) zum Umwandeln von Werbeinhalten in das von der mobilen Kommunikationsvorrichtung (2) verwendete Datenformat und zum Versenden der umgewandelten Werbeinhalte von der Sendestelle (10) an die mobile Kommunikationsvorrichtung (2) ausgebildet ist.
  25. 25. Bestellplattform nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechneranlage (9) zur Einteilung der Benutzer (1) in Ziel gruppen anhand ihrer Benutzerdaten und zur Übermittlung von speziell auf die Zielgruppen abgestimmter Werbeinhalte ausgebildet ist.
  26. 26. Bestellplattform nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechneranlage (9) eine Recherchenstelle (24) umfaßt, welche zur Ermittlung einer Kennung, insbesondere einer Rufnummer, der mobilen Kommunikationsvorrichtung (2) aus öffentlich zugänglichen Daten ausgebildet ist.
  27. 27. Bestellplattform nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformationsstelle (16) der Rechneranlage (9) zur Entgegennahme von Bestelldaten mit einer vorbestimmten Syntax bzw. Reihenfolge, welche insbesondere lautet: Benutzerkennung, Trennzeichen, Artikelnummer, Trennzeichen, Anzahl, ausgebildet ist, wobei diese Bestelldaten ein von der mobilen Kommunikationsvorrichtung (2) erzeugbares Datenformat, insbesondere ein SMS- Datenformat, aufweisen und die Trennzeichen durch Leerzeichen oder Kommata oder Schräg- bzw. Bindestriche gebildet sind.
  28. 28. Bestellplattform nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechneranlage (9) zur Übermittlung von Daten von der Sendestelle (10) NACHGEREICHT N200I/11100 -9- an die mobile Kommunikationsvorrichtung (2) betreffend einen Orderstatus oder einen Lieferstatus, beispielsweise betreffend einen Liefertermin oder einen Lieferverzug, ausgebildet ist.
  29. 29. Bestellplattform nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformationsstelle (16) der Rechneranlage (9) zur Aufbereitung des von der mobilen Kommunikationsvorrichtung (2) übermittelten Datenformates der Bestelldaten in eine nach einem ASCII-Code abgefaßte Textnachricht oder eine nach dem ASCII-Code abgefaßte e-mail oder zur Aufbereitung der Bestelldaten in das XML- Format ausgebildet ist.
  30. 30. Bestellplattform nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestellplattform (4) einen Transaktionsrechner (20) umfaßt, welcher zwischen der Rechneranlage (9) der Bestellplattform (4) und dem Warenwirtschaftssystem (3) angeordnet ist, und einen Datenaustausch zwischen der Rechneranlage (9) und dem Warenwirtschaftssystem (3) steuert bzw. überwacht.
  31. 31. Bestellplattform nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Transaktionsrechner (20) als Client in die Datenverarbeitungsanlage (22) des Warenwirtschaftssystems (3) eingebunden ist.
  32. 32. Bestellplattform nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Warenwirtschaftssystem (3) die Datenbank (18) umfaßt und der Transaktionsrechner (20) Abfragen, insbesondere sogenannte queries, in der Datenbank (18) des Warenwirtschaftssystems (3) durchführt.
  33. 33. Bestellplattform nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung zwischen der Rechneranlage (9) und dem Transaktionsrechner (20) über eine Datenleitung (19) durch eine Lan-Verbindung, insbesondere über ein Ethernet oder NDIS oder TCP/IP, ausgebildet ist.
  34. 34. Bestellplattform nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung zwischen dem Transaktionsrechner (20) und der Datenbank NACHGEREICHT N2001/11100 -10- (18) über eine weitere Datenleitung (21) durch eine ODBC-Verbindung ausgeführt ist und als Abfragesprache SQL vorgesehen ist.
  35. 35. Bestellplattform nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Datenformat der von der mobilen Kommunikationsvorrichtung (2) übermittelten Bestelldaten durch das Datenformat einer Kurzmitteilung, insbesondere ein SMS- Datenformat, gebildet ist und die dem Warenwirtschaftssystem (3) übermittelten, aufbereiteten Bestelldaten zumindest umfassend die Positionen Name, Anschrift des Benutzers (1) und bestellte Ware (26) bzw. Stückzahl ausgebildet sind.
  36. 36. Verwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 19 zur Entgegennahme und Weiterleitung von Bestellungen über Kurzmitteilungen (SMS) von Mobiltelefonen (13) für ein Warenwirtschaftssystem (3) eines Warenhauses.
  37. 37. Verwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 19 zur Entgegennahme und Weiterleitung von Bestellungen über Kurzmitteilungen (SMS) von Mobiltelefonen (13) für ein im Internet (8) befindliches virtuelles Warenhaus.
  38. 38. Verwendung der Bestellplattform nach den Ansprüchen 20 bis 35 zur Entgegennahme und Weiterleitung von Bestellungen über Kurzmitteilungen (SMS) von Mobiltelefonen (13) für ein Warenwirtschaftssystem (3) eines Warenhauses.
  39. 39. Verwendung der Bestellplattform nach den Ansprüchen 20 bis 35 zur Entgegennahme und Weiterleitung von Bestellungen über Kurzmitteilungen (SMS) von Mobiltelefonen (13) für ein im Internet (8) befindliches virtuelles Warenhaus. UNICOM IT Solutions GmbH
    Secklehner) (Drr NACHGEREICHT N2001/11100
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