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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine korrosions- und wärmebeständige
Metalllegierung und eine Formmatrize, bei der die Metalllegierung
eingesetzt wird, und insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine
korrosions- und wärmebeständige Metalllegierung
mit hervorragenden Wärmebeständigkeitseigenschaften,
Bearbeitungseigenschaften, Korrosionsbeständigkeits- und
Bearbeitungseigenschaften, und auch mit einer Haftungsbeständigkeit
gegen geschmolzene Gläser optischer Vorrichtungen, die
als Matrizenmaterial zum Formen optischer Elemente bei hoher Temperatur
geeignet ist, und eine Formmatrize, bei der die Metalllegierung
eingesetzt wird.
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Stand der Technik
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Ein
optisches Blue-ray-Plattensystem wurde als die nächste
Generation eines digitalen Videoplattensystems (DVD-Systems) entwickelt.
Bei dem System beträgt die Aufzeichnungskapazität
einer optischen Platte 27 GB, was im Gegensatz zu den 4,7 GB einer
herkömmlichen optischen Platte eine große Zunahme
darstellt. Darüber hinaus wird ein Aufzeichnen von 50 GB
oder mehr unter Verwendung eines Verfahrens einer Doppelschichtaufzeichnung
prognostiziert. Da die große Kapazität des Blue-ray-Systems
mit einem Halbleiterlaser mit blauem Lichtstrahl realisiert wird,
müssen Abtast-Objektivlinsen den Lichtstrahl auf einer
Plattenoberfläche zum Lesen und Schreiben von Signalen
fokussieren. Es gibt große Schwierigkeiten bei der Realisierung von
hochqualitativen Objektivlinsen zum Fokussieren des blauen Lichtstrahls
mittels eines Kunststoffmaterials, da die Linsen zum Fokussieren
eines blauen Lichtstrahls eine mehrfach höhere Qualität
erfordern als die Objektivlinsenqualität für das
herkömmliche DVD-System. Darüber hinaus weisen
die Kunststofflinsen eine Fokussierqualität auf, die sich
mit der Temperatur oder den Umgebungsbedingungen ändert.
Ferner macht die Anforderung für das optische Blue-ray-Plattensystem,
mit den herkömmlichen DVD-Systemen kompatibel zu sein,
die Entwicklung des optischen Systems noch schwieriger.
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Da
die Lichtquellen, die für die herkömmlichen DVD-Systeme
verwendet werden, Rotlicht-Halbleiterlaser sind, muss das optische
System so arbeiten, dass es eine hohe Fokussierleistung sowohl für
einen roten als auch für einen blauen Lichtstrahl zum Schreiben
und Lesen sowohl von herkömmlichen DVD-Signalen als auch
von Blue-ray-Signalen aufweist. Zur Erfüllung der Anforderungen
ist z. B. ein Verfahren, bei dem zwei Linsen verwendet werden, bekannt,
bei dem gute Leistungen für beide Lichtarten vorliegen.
In diesem Verfahren wird eine Linse, die mit einem Glasformverfahren
hergestellt worden ist, als die Linse, die zu einem großen Teil
zum Fokussieren beiträgt, zusammen mit einer anderen Kunststofflinse
mit Beugungsrillen zum Ändern von deren Effekt abhängig
von der Differenz der Lichtquellen verwendet. Es ist jedoch schwierig,
mit diesem Verfahren eine hohe Systemleistung zu erhalten, da für
die Objektivlinse ein Ansteuervermögen mit extrem hoher
Geschwindigkeit erforderlich ist.
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Ein
weiteres Verfahren zum Realisieren der Objektivlinse besteht darin,
Beugungsrillen auf einer asphärischen Glaslinse zu bilden,
um auch die Funktionen einer Kunststofflinse zu ermöglichen.
Dabei kann eine Objektivlinse, die als Fokussierlinse für
einen blauen Lichtstrahl arbeitet, die mit der herkömmlichen
DVD kompatibel ist, unter Verwendung einer einzelnen Glaslinse mit
einer feinen Rillenstruktur erhalten werden (vgl. z. B. das Patentdokument
1).
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Es
ist bevorzugt, dass die Herstellung der Glaslinse dieses Typs mit
einem Formverfahren unter Verwendung einer wärmebeständigen
Formmatrize durchgeführt wird, um deren Produktivität
sicherzustellen. Aus diesem Grund ist es wichtig, eine Technologie
zur Bildung einer Glaslinse mit einer feinen Struktur unter Verwendung
eines wärmebeständigen Materials zu entwickeln.
Die Formmatrize wird benötigt, um eine feine Struktur von
Beugungsrillen auf der Matrizenoberfläche zu bilden, um
eine optische Oberfläche zu formen und auf eine geformte
Glaslinse zu übertragen.
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Bekannte
Matrizen zum Formen von geformten Kunststofflinsen werden mit Verfahren
des Bildens von stromlos plattiertem Nickel auf Oberflächen
von blanken Matrizenbasisstrukturen und des spanabhebenden Bearbeitens
der plattierten Oberfläche mit einem ultrafeinen Diamantgerät
hergestellt. Dieses Verfahren erfordert jedoch eine Prozesszeit
von mehreren Tagen bis zu einer Woche oder zwei Wochen für
das Plattieren, um plattierte Schichten ohne Restspannungen zu erhalten.
Daher erfordert es mehrere Wochen, bis unter Verwendung des ultrafeinen
spanabhebenden Bearbeitungsverfahrens nach dem Plattieren eine Matrize
hergestellt worden ist.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben bereits eine neue Technologie
entwickelt, die das Herstellen dieser Matrizen unter Verwendung
von amorphen Metalllegierungen mit Eigenschaften eines metallischen
Glases erreicht. Die Technologie wurde durch Bilden einer metallischen
Glasschicht auf einer Oberfläche einer blanken Matrizenbasis
mit einem Sputterverfahren anstelle der Verwendung eines stromlosen
Plattierungsverfahrens und einem anschließenden ultrafeinen
spanabhebenden Bearbeiten realisiert. Diese Technologie nutzt die
Eigenschaften eines metallischen Glases mit einer Kristallisationstemperatur
Tx und einer Glasübergangstemperatur
Tg, das bei einem unterkühlten
Flüssigkeitszustand in einem Temperaturbereich zwischen
Tx und Tg wie ein
dicker Malzsirup erweicht. Dann werden durch Anwenden des Formverfahrens
unter Verwendung einer Muttermatrize geformte Matrizen hergestellt.
Die mit diesem Formverfahren hergestellten Matrizen werden als „nachgebildete
Matrizen" bezeichnet. Die Anwendung der Matrizen verbessert zusätzlich
zu einer Verminderung der Zeit des Herstellungsverfahrens die Produktgenauigkeit
und -qualität (Patentdokumente 2 und 3). Durch die Anwendung
dieses Verfahrens können feine Strukturen, wie z. B. Beugungsrillen,
auf einer wiedergegebenen optischen Oberfläche genau ausgebildet
werden. Aufgrund der amorphen Struktur der Legierung weist die Legierung
Eigenschaften auf, die bei einem herkömmlichen metallischen
Material nicht gefunden werden, wie z. B. ein hervorragendes Vermögen
zur spanabhebenden Bearbeitung, das die Bildung einer feinen Struktur,
usw., zusätzlich zu einer mikroskopischen Homogenität
der Zusammensetzung, einer hohen mechanischen Festigkeit und einer
hohen chemischen Stabilität erlaubt. Diese Eigenschaften
sind zum Erhalten der Matrizeneigenschaften, die für ein
Formen mit hoher Präzision erforderlich sind, vorteilhaft.
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Um
die Herstellungstechnologie des Formens von Matrizen unter Verwendung
eines amorphen Metalllegierungsdünnfilms, die zum Formen
von Kunststofflinsen erfolgreich ist, auf die Technologie von Formmatrizen
zur Herstellung von Glaslinsen anzuwenden, muss das folgende große
technische Problem gelöst werden. Im Gegensatz zu der Formtemperatur
von Kunststofflinsen von etwa 200°C ist die Temperatur
beim Formen von Glaslinsen eine höhere Temperatur von etwa
500°C, selbst wenn die Tg des Glasmaterials
niedrig ist. Die Temperatur beträgt 800°C oder
mehr, wenn die Tg des Glasmaterials hoch
ist. Daher können die metallischen Dünnfilmgläser,
die zum Formen von Kunststofflinsen erfolgreich verwendet worden
sind, nicht für Matrizen zum Formen von Glaslinsen eingesetzt
werden. Daher ist ein neues metallisches Matrizenmaterial erforderlich,
das in einem solchen Temperaturbereich eingesetzt werden kann. Ferner
ist es unbedingt erforderlich, dass das Matrizenmaterial gegen die
Bildung einer Bindung mit dem Glasmaterial beständig ist.
Es sollte beachtet werden, dass das Glasmaterial für eine
Linsenanwendung im Allgemeinen bezüglich des Matrizenmaterials
reaktiv ist und leicht eine Schmelzbindung mit einer Formmatrize
bildet.
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Das
Problem ist nicht auf das Problem einer amorphen Metalllegierung
beschränkt, sondern umfasst auch Probleme bei der Verwendung
eines Nickelplattierens für Formmatrizen bei einem herkömmlichen
Kunststoffglasformen. Matrizen, die mit Nickel plattiert worden
sind, können nicht als Matrizen zum Formen von Glaslinsen
verwendet werden. Aus diesem Grund wird ein Hartmetall mit Wärmebeständigkeitseigenschaften, das
gegen ein Binden an Glas beständig ist, als Matrize zum
Formen von Glaslinsen verwendet. Es gibt jedoch die großen
Nachteile des Hartmetallmaterials, dass es nur sehr schwer und zeitaufwändig
und teuer zu bearbeiten ist. Das Hartmetallmaterial ist nicht zur
Bildung feiner Strukturen geeignet, da ein Bearbeitungsverfahren
mit einer Schleifvorrichtung als spanabhebendes Bearbeitungsverfahren
verwendet werden muss, und deshalb ist es sehr schwierig, mit dem
Hartmetall feine Strukturen, wie z. B. Beugungsrillen, auf einer
optischen Oberfläche der Matrize zu bilden.
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Aus
diesem Grund ist es als eine Lösung der vorstehend genannten
Probleme erwünscht, ein amorphes Metalllegierungsmaterial
und insbesondere ein metallisches Glasfilmmaterial, das in einem
unterkühlten Flüssigkeitszustand zwischen Tx und Tg wie ein
dicker Malzsirup erweicht, als Formmatrizenmaterial zum Realisieren
einer Matrize zum Formen einer Glaslinse zu finden. Ferner muss
die amorphe Metalllegierung, die auf eine Matrize zum Formen einer
Glaslinse angewandt wird, eine Tg von mindestens
600°C aufweisen.
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Daher
ist ein metallisches Glas mit Tx und Tg in einem Hochtemperaturbereich erforderlich.
Beispiele für bekannte metallische Gläser mit
Tx und Tg in einem
Hochtemperaturbereich sind nachstehend angegeben.
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Ein
metallisches Glas aus amorphen Fe-Legierungen, die als metallische
Glasmasse hergestellt werden, die von einer Dünnfilmplatte
oder einem Dünnfilm verschieden ist, und als magnetische
Materialien verfügbar sind, sind in dem Patentdokument
4 beschrieben. In diesem Dokument sind amorphe Fe-Legierungen offenbart,
die Halbmetallelemente P, C, B, Ge, usw., und Metallelemente Al,
Ga, Sn, usw., enthalten und ein Temperaturintervall ΔT
(wobei ΔT = Tx – Tg) von 40 K oder mehr aufweisen. Die Tg-Werte dieser amorphen Legierungen liegen
zwischen 500 und 600°C.
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In
dem Patentdokument 5 sind amorphe Fe-Legierungen, die durch Fe100-x-yMxBy dargestellt werden, wobei M = Zr, Nb, Ta,
Hf, Mo, Ti, V oder Cr, mit einem Temperaturintervall von 20 K oder
mehr offenbart. Die Tx-Werte dieser amorphen
Legierungen betragen 500 bis 600°C.
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In
dem Patentdokument 6 sind weichmagnetische amorphe Co-Legierungen
mit einem Temperaturintervall ΔT der unterkühlten
Flüssigkeit von 40 K oder mehr, einer reduzierten Glasübergangstemperatur
Tg/Tx von 0,59 und
einer niedrigen Koerzitivkraft von 2,0 A/m offenbart. Diese amorphen
Legierungen werden durch [Co1-n-(a+b)FenBaSib]100-xMx ausgedrückt,
wobei M mindestens eines von Zr, Nb, Ta, Hf, Mo, Ti, V, Cr, Pd oder
W ist. Die Tx-Werte dieser amorphen Legierungen,
die in dem Patentdokument offenbart sind, betragen 640°C oder
weniger.
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Obwohl
durch Erwärmen dieser amorphen Legierungen ein metallischer
glasartiger Zustand erhalten wird, weisen sie keine Beständigkeit
gegen eine Bindungsbildung mit Glas beim Formvorgang, keine Korrosionsbeständigkeit
und keine Wärmebeständigkeit auf. Daher ist es
erforderlich, ein neues Legierungsmaterial bereitzustellen, das
für diesen Zweck geeignet ist, und eine Beständigkeit
gegen eine Bindungsbildung mit einem Glasmaterial beim Formvorgang,
eine Korrosionsbeständigkeit und eine Wärmebeständigkeit
aufweist, um eine Matrize für ein feines Formen der Glaslinsen,
wie es vorstehend erläutert worden ist, zu realisieren.
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Pt-Metall
weist sowohl eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit
als auch eine hervorragende Wärmebeständigkeit
auf, jedoch ist die Härte von Pt-Metall nicht so groß.
Daher ist es erwünscht, eine amorphe Pt-Legierung mit einer
großen Härte, die deren Bearbeitungseigenschaften
beibehält, zu erhalten.
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Amorphe
Legierungen mit Zusammensetzungen von (Pt1-xNix)75P25,
wie z. B. Pt60Ni15P25 wurden beschrieben (nicht-Patentdokument
1). Obwohl die Legierungen Pt-Legierungen sind und Eigenschaften
zeigen, die einen metallischen glasartigen Zustand nahe legen, weisen
die (Pt1-xNix)75P25-Legierungen
ein Problem bezüglich der chemischen Stabilität
auf, da die Legierungen P enthalten. Pt-Cu-P-Legierungen auf Edelmetallbasis
(wobei 50 ≤ Pt ≤ 75, 5 ≤ Cu ≤ 35
und 15 ≤ P ≤ 25) wurden beschrieben (Patentdokument
6). Obwohl diese Legierungen Pt-Legierungen sind, weisen sie auch
ein Problem bezüglich der chemischen Stabilität
auf. Als andere Pt-Legierungen, die einen metallischen glasartigen
Zustand zeigen, wurden Pt-Legierungen mit Zusammensetzungen von
Pt20Zr80 und Pt20Zr70Ni10 beschrieben
(nicht-Patentdokument 2). Diese Legierungen weisen jedoch ein Problem
einer niedrigen Wärmebeständigkeit auf, da die
Tg-Werte dieser Legierungen niedrig sind.
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Wie
es vorstehend erläutert worden ist, ist keine der bekannten
Pt-Legierungen als Material für eine Matrize für
ein hochpräzises Formen von Glaslinsen, usw., geeignet.
Diese Ergebnisse zeigen, dass keine Möglichkeit einer Anwendung
der Legierungen als Legierungsmaterial der Matrize für
ein feines Formen von Glaslinsen, usw., besteht.
- Patentdokument
1: JP-A 2005-209321
- Patentdokument 2 JP-A
2003-154529
- Patentdokument 3: JP-A
2003-160343
- Patentdokument 4: JP-A
H08-333660
- Patentdokument 5: JP-A
2000-256812
- Patentdokument 6: JP-A
2003-301247
- Patentdokument 7: JP-A
2002-53918
- Nicht-Patentdokument 1: Journal of Non-crystalline Solids:
Band 18, Seite 157 (1975)
- Nicht-Patentdokument 2: 644th Materials Research Symposium
Proceedings L.1.1, Seite 1 (2001)
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösendes
Problem
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Die
vorstehend erläuterten, bekannten amorphen Legierungen
wurden zum Erhalten von Eigenschaften für spezielle Zwecke,
wie z. B. magnetischen Eigenschaften, entwickelt, und für
eine Formmatrize erforderliche Eigenschaften, wie z. B. eine Korrosionsbeständigkeit,
eine Wärmestabilität, eine Beständigkeit
gegen eine Bindungsbildung mit einem Glasmaterial, wurden nicht
berücksichtigt. Deshalb sind bei diesen amorphen Legierungen
erforderliche Eigenschaften einer Formmatrize, wie z. B. eine Wärmestabilität,
eine Oxidationsbeständigkeit und eine Beständigkeit
gegen eine Bindungsbildung mit einem Glasmaterial, nicht sichergestellt. Beispielsweise
kann eine spanabhebende Bearbeitung mit Diamant nicht auf die metallischen
Glaslegierungen auf Fe-Basis, die in den Patentdokumenten 4 und
5 offenbart sind, angewandt werden, da diese Legierungen chemisch
reaktiv sind. Die in dem Patentdokument 6 offenbarten bekannten
metallischen Glaslegierungen auf Co-Basis sind aus Gründen
wie z. B. einer mangelnden chemischen Stabilität, einer
mangelnden Wärmestabilität, usw., nicht für
die Matrize für ein Glaslinsenformen geeignet. Die bekannten
Pt-Legierungen sind aus Gründen einer mangelnden chemischen
Stabilität, einer mangelnden Wärmestabilität,
usw., nicht auf die Matrize für das Formen von Glaslinsen
anwendbar.
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Daher
sind alle vorstehend erläuterten amorphen Legierungen als
amorphes Legierungsmaterial für eine Anwendung auf die
Matrize für das Formen von Glaslinsen bei einer hohen Temperatur
unzureichend.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Legierung mit einer hervorragenden Bearbeitbarkeit, Wärmestabilität,
Korrosionsbeständigkeit und Beständigkeit gegen
ein Binden an Glas, die für eine Verwendung als Material
einer Matrize zum Formen z. B. optischer Glasvorrichtungen bei einer hohen
Temperatur geeignet ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung einer Matrize zum Formen z. B. optischer
Glasvorrichtungen bei einer hohen Temperatur.
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Mittel zur Lösung
der Aufgaben
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Eine
korrosions- und wärmebeständige Legierung für
eine Formmatrize der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass sie mindestens ein erstes Element, das aus der Gruppe, bestehend
aus Pt und Ru, ausgewählt ist, mindestens ein zweites Element,
das aus der Gruppe, bestehend aus Zr, Hf, Si, Ir, Ru, Pd und Ni,
ausgewählt ist, und mindestens ein drittes Element, das
aus der Gruppe, bestehend aus Si, Cu, Cr, Fe, Mo, Co, Al, Zr, Hf,
Ni und Ru, ausgewählt ist, umfasst, und eine amorphe Phase
umfasst.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben zunächst die
Eigenschaften einer hohen Korrosions- und Wärmebeständigkeit
von Pt-Metall genau untersucht und nach umfangreichen Forschungen
Pt-Legierungen mit einer hervorragende Bearbeitbarkeit, Wärmestabilität,
Korrosionsbeständigkeit, Beständigkeit gegen ein
Binden an Glas und Dauerbeständigkeit erhalten und dadurch
die vorliegende Erfindung gemacht.
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Die
Erfinder haben auch eine Ru-Legierung bezüglich ihres Potenzials
für Eigenschaften einer hohen Korrosions- und Wärmebeständigkeit
genau untersucht und Forschungsaktivitäten zur Entwicklung
einer amorphen Legierung auf Ru-Basis durchgeführt. Sie
haben festgestellt, dass es nicht viele Untersuchungen bezüglich
Ru-Legierungen gibt und dass Ru-Metall verglichen mit Pt-Metall
oder Pd-Metall relativ kostengünstig ist. Deshalb haben
sie sich das Ziel der Entwicklung eines Ru-Legierungsmaterials gesetzt,
das für die Matrize zum Formen von Glasvorrichtungen mit
einer hervorragenden Bearbeitbarkeit, Wärmestabilität,
Korrosionsbeständigkeit und Beständigkeit gegen
ein Binden an Glas bevorzugt ist. Ru weist chemische Eigenschaften
auf, die denjenigen von Pt ähnlich sind. Amorphe Legierungen
auf Pt-Basis, wie z. B. eine Pt-Ni-P-Legierung, sind bereits bekannt,
jedoch sind die Details von Ru-Legierungen nicht klar und eine amorphe
Legierung auf Ru-Basis ist noch nicht bekannt. Als Ergebnis der
Forschungsarbeiten haben sie gefunden, dass eine amorphe Legierung
aus einer Ru-Basislegierung erhalten werden kann. Sie haben auch
gefunden, dass eine Legierung mit einer hervorragenden Bearbeitbarkeit,
Wärmestabilität, Korrosionsbeständigkeit,
Beständigkeit gegen ein Binden an Glas und die für
eine Matrize zum Formen von Glasvor richtungen unter Verwendung einer Ru-Legierung
geeignet ist, erhalten werden kann. Die Ru-Legierung in der vorliegenden
Erfindung weist zusätzlich zu hervorragenden Eigenschaften
einer Bearbeitbarkeit, Wärmestabilität, Korrosionsbeständigkeit
und Beständigkeit gegen ein Binden an Glas Materialkostenvorteile
auf.
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Die
Matrize zum Formen einer optischen Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie die vorstehend erläuterte
Legierung zumindest in einem Abschnitt der Matrizenoberfläche aufweist.
Durch die Verwendung der Matrize zum Formen einer optischen Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung können optische Vorrichtungen
bei einer erhöhten Formtemperatur geformt werden.
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Als
Ergebnis der vorliegenden Erfindung wird eine amorphe Legierung
mit hervorragenden Eigenschaften einer Bearbeitbarkeit, Wärmestabilität,
Korrosionsbeständigkeit und Beständigkeit gegen
ein Binden an Glas bereitgestellt. Unter Verwendung dieser amorphen
Legierung wurde es möglich, Matrizen zu erhalten, die auf
das Formen von optischen Glasvorrichtungen, wie z. B. Glaslinsen
mit Rillen, angewandt werden können. Wenn die amorphe Legierung
einen Charakter eines metallischen Glases in einem unterkühlten
Flüssigkeitszustand aufweist, kann eine Matrize, die durch
ein Formverfahren erzeugt und als „nachgebildete Matrize" bezeichnet
wird, unter Verwendung eines Verfahrens des Formens in dem unterkühlten
Flüssigkeitszustand erhalten werden. Ferner können
die Zeit und die Kosten für die Herstellung der Matrize
in einem hohen Maß vermindert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine schematische Figur einer asphärischen Glaslinse mit
Beugungsrillen auf der optischen Oberfläche, wobei (a)
eine Draufsicht und (b) eine Querschnittsansicht durch eine Ebene
ist, welche die optische Achse umfasst.
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2 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht einer Formmatrize zum Formen
der in der 1 gezeigten optischen Vorrichtung.
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3 zeigt
ein Verfahren zum Bilden einer Oberfläche zum Wiedergeben
einer optischen Oberfläche und einer Oberfläche
zum Wiedergeben des Basisniveaus einer geometrischen Größe
einer Matrize zum Formen einer optischen Vorrichtung mit einer optischen
Oberfläche unter Verwendung eines Warmformpressverfahrens.
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4 zeigt
einen Matrizensatz, der eine Matrize zum Formen von optischen Vorrichtungen
umfasst.
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5 zeigt
die Anordnung einer kathodischen Lichtbogenplasmakanone und eines
Substrats der kombinatorischen Materialexperimentiervorrichtung,
die in der Ausführungsform verwendet wird, durch eine schematische,
aufgeschnittene Figur.
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6 zeigt
das Bewertungsergebnis von ternären Pt-Zr-Si-Legierungsproben,
die mit der kombinatorischen Materialexperimentiervorrichtung hergestellt
worden sind.
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7 zeigt
das Bewertungsergebnis von ternären Pt-Si-Ni-Legierungsproben,
die mit der kombinatorischen Materialexperimentiervorrichtung hergestellt
worden sind.
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8 zeigt
das Bewertungsergebnis von ternären Pt-Si-Ru-Legierungsproben,
die mit der kombinatorischen Materialexperimentiervorrichtung hergestellt
worden sind.
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9 zeigt
das Bewertungsergebnis von ternären Pt-Hf-Ni-Legierungsproben,
die mit der kombinatorischen Materialexperimentiervorrichtung hergestellt
worden sind.
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10 zeigt
das Bewertungsergebnis von ternären Pt-Hf-Ru-Legierungsproben,
die mit der kombinatorischen Materialexperimentiervorrichtung hergestellt
worden sind.
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11 zeigt
die Beziehung zwischen dem Zr-Gehalt und der mechanischen Festigkeit
einer Pt48Hf37-xZrxNi15-Legierung.
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12 zeigt
eine Oberflächenphotographie der Legierung nach dem Glasmaterialtropftest
und rasterelektronenmikroskopische Photographien der Oberfläche
vor und nach dem Tropftest.
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13 zeigt
das Bewertungsergebnis von ternären Pt-Ir-Zr-Legierungsproben,
die mit der kombinatorischen Materialexperimentiervorrichtung hergestellt
worden sind.
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14 ist
eine schematische Seitenansicht, die den Aufbau eines Eindrucktests
bei einer hohen Temperatur zeigt.
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15 zeigt
die Veränderung des Röntgenbeugungsergebnisses
als Ergebnis einer Wärmebehandlung im Vakuum.
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16 zeigt
die Form einer Eindruckspur nach einem Eindrucktest bei 823°C
(Hügel mit Ringform) (a), das Ergebnis einer Röntgenbeugungsmessung
nach einem Eindrucktest bei 823°C (b), die Form eines Eindrucks
nach einem Eindrucktest bei 873°C (c) und das Ergebnis
einer Röntgenbeugungsmessung nach einem Eindrucktest bei
873°C (d) für einen Pt57Hf39Ni4-Film, der mit
dem Sputterverfahren auf einem Al2O3-Substrat abgeschieden worden ist.
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17 zeigt
eine Veränderung des Röntgenbeugungsmessergebnisses
eines Pt62Hf36Ni12-Films aufgrund einer Wärmebehandlung
im Vakuum.
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18 zeigt
die Form eines Eindrucks nach einem Eindrucktest bei 773°C
(Hügel mit Ringform) (a), das Ergebnis einer Röntgenbeugungsmessung
nach einem Eindrucktest bei 773°C (b), die Form eines Eindrucks
nach einem Eindrucktest bei 873°C (Hügel mit Ringform)
(c), die Form einer Eindruckspur nach einem Eindrucktest bei 873°C
(Hügel mit Ringform) (d), die Form einer Eindruckspur nach
einem Eindrucktest bei 893°C (Hügel mit Ringform)
(e) und das Ergebnis einer Röntgenbeugungsmessung nach
dem Eindrucktest bei 893°C (f) für einen Pt52Hf36Ni2-Film,
der mit dem Sputterverfahren auf einem Al2O3-Substrat abgeschieden worden ist.
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19 zeigt
das Bewertungsergebnis von ternären Ru-Zr-Fe-Legierungsproben,
die mit der kombinatorischen Materialexperimentiervorrichtung hergestellt
worden sind.
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20 zeigt
das Bewertungsergebnis von ternären Ru-Zr-Mo-Legierungsproben,
die mit der kombinatorischen Materialexperimentiervorrichtung hergestellt
worden sind.
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21 zeigt
das Bewertungsergebnis von ternären Ru-Zr-Al-Legierungsproben,
die mit der kombinatorischen Materialexperimentiervorrichtung hergestellt
worden sind.
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22 zeigt
das Bewertungsergebnis von ternären Ru-Zr-Si-Legierungsproben,
die mit der kombinatorischen Materialexperimentiervorrichtung hergestellt
worden sind.
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23 zeigt
das Ergebnis eines Zugfestigkeitstests für eine Ru75Zr24Al1-Legierung.
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24 zeigt
ein Röntgenbeugungsmuster eines Ru86Zr5Si9-Films nach dem
Erwärmen im Vakuum.
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25 zeigt
die Form einer Eindruckspur nach einem Eindrucktest bei 650°C
(Hügel mit Ringform) für einen Ru86Zr5Si9-Film, der auf
einem Al2O3-Substrat
mit dem Sputterverfahren abgeschieden worden ist (a), und das Ergebnis
einer Röntgenbeugungsmessung nach einem Eindrucktest bei
650°C für den Ru86Zr5Si9-Film (b).
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26 zeigt
das Ergebnis der Röntgenbeugungsmessung für einen
Ru54Zr24Mo22-Film nach einer Wärmebehandlung
im Vakuum.
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27 zeigt
das Ergebnis der Röntgenbeugungsmessung für einen
Ru75Zr24Al1-Film nach einer Wärmebehandlung
im Vakuum.
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28 zeigt
ein Profil der hergestellten Matrize zum Formen einer optischen
Vorrichtung aus Glas.
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29 ist
eine Photographie, die eine Beugungsgitter-wiedergebende Oberfläche
der hergestellten Matrize zum Formen optischer Vorrichtungen aus
Glas zeigt.
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Beste Art und Weise der Ausführung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird mittels Ausführungsformen der
Erfindung detaillierter beschrieben.
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1) Legierungszusammensetzung
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Erfindungsgemäße
korrosions- und wärmebeständige Legierungen für
eine Formmatrize können Legierungen sein, die Pt als das
erste Element, mindestens ein Element, das aus der Gruppe, bestehend
aus Zr, Hf, Si, Ir, Ru, Pd und Ni, ausgewählt ist, und
mindestens ein Element, das aus der Gruppe, bestehend aus Si, Cu,
Cr, Fe, Mo, Co, Al, Zr, Hf, Ni und Ru, ausgewählt ist.
Die Legierungen können Legierungen sein, die ein zweites
und ein drittes Element, die verschieden sind, umfassen, wie z.
B. Pt-Zr-Si, und auch Legierungen, die ein zweites und ein drittes
Element, die identisch sind, umfassen, wie z. B. Pt-Zr. Ferner können
die Legierungen auch Vierkomponenten-Legierungen, wie z. B. Pt-Hf-Zr-Ni-Legierungen,
sein.
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Von
diesen Legierungen sind die Legierungen, die Pt, mindestens ein
zweites Element, das aus der Gruppe, bestehend aus Ir, Ru, Pd und
Ni, ausgewählt ist, und mindestens ein drittes Element,
das aus der Gruppe, bestehend aus Si und Hf ausgewählt
ist, umfassen, besonders bevorzugt, um alle Eigenschaften, einschließlich
eine einfache spanabhebende Bearbeitung, Wärmestabilität,
Korrosionsbeständigkeit und Beständigkeit gegen
ein Binden an Glas, sicherzustellen.
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Wenn
es sich bei der erfindungsgemäßen korrosions-
und wärmebeständigen Legierung für eine Formmatrize
um Pt-Zr-Si-Legierungen handelt, die Pt, Zr und Si als Komponenten
umfassen, liegt die Zusammensetzung vorzugsweise in einem Bereich
eines Gehalts von mehr als 34 Atomprozent und weniger als 93 Atomprozent
Pt, mehr als 5 Atomprozent und weniger als 60 Atomprozent Zr und
mehr als 0 Atomprozent und weniger als 60 Atomprozent Si, einschließlich
einer amorphen Phase.
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Der
Pt-Gehalt dieser Legierungen beträgt vorzugsweise mehr
als 34 Atomprozent. Wenn der Pt-Gehalt 34 Atomprozent oder weniger
beträgt, nimmt die Korrosionsbeständigkeit der
Legierung ab. Aus dem gleichen Grund ist ein Pt-Gehalt von mehr
als 50 Atomprozent mehr bevorzugt. Wenn der Pt-Gehalt 93 Atomprozent
oder mehr beträgt, zeigt die Legierung eine Kristallphase
und kann die amorphe Phase nicht aufrechterhalten.
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Da
Zr in diesem Legierungssystem zur Bildung der amorphen Phase beiträgt,
beträgt der Zr-Gehalt vorzugsweise mindestens 5 Atomprozent.
Wenn der Zr-Gehalt andererseits mehr als 60 Atomprozent beträgt, treten
unerwünschte Eigenschaften auf, wie z. B. eine zu große
Härte für eine Bearbeitung. Aus dem gleichen Grund
ist es ferner bevorzugt, dass der Zr-Gehalt weniger als 50 Atomprozent
beträgt.
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Der
Effekt der Stabilisierung der amorphen Phase wird durch einen Si-Gehalt
in der Legierung erhalten. Um den Effekt zu bewirken, beträgt
der Si-Gehalt vorzugsweise mehr als 0 Atomprozent und mehr bevorzugt
mehr als 0,5 Atomprozent. Andererseits tritt eine Kristallisation
auf, wenn der Si-Gehalt 60 Atomprozent oder mehr beträgt.
Aus diesem Grund beträgt der Si-Gehalt mehr bevorzugt weniger
als 25 Atom-%.
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Wenn
es sich bei den erfindungsgemäßen korrosions-
und wärmebeständigen Legierungen für
eine Formmatrize um Pt-Zr-Fe-Legierungen handelt, die Pt, Zr und
Co als Komponenten umfassen, liegt die Zusammensetzung aus den gleichen
Gründen, wie sie vorstehend erwähnt worden sind,
vorzugsweise in einem Bereich eines Gehalts von mehr als 34 Atomprozent
und weniger als 93 Atomprozent Pt, mehr als 5 Atomprozent und weniger
als 60 Atomprozent Zr und mehr als 0 Atomprozent und weniger als
60 Atomprozent Fe, einschließlich einer amorphen Phase.
Der Fe-Gehalt beträgt mehr bevorzugt mehr als 0,1 Atomprozent.
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Wenn
es sich bei den erfindungsgemäßen korrosions-
und wärmebeständigen Legierungen für
eine Formmatrize um Pt-Zr-Co-Legierungen handelt, die Pt, Zr und
Fe als Komponenten umfassen, liegt die Zusammensetzung aus den gleichen
Gründen, wie sie vorstehend erwähnt worden sind,
vorzugsweise in einem Bereich eines Gehalts von mehr als 34 Atomprozent
und weniger als 93 Atomprozent Pt, mehr als 5 Atomprozent und weniger
als 60 Atomprozent Zr und mehr als 0 Atomprozent und weniger als
60 Atomprozent Co, einschließlich einer amorphen Phase.
Der Co-Gehalt beträgt mehr bevorzugt mehr als 0,1 Atomprozent.
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Wenn
es sich bei den erfindungsgemäßen korrosions-
und wärmebeständigen Legierungen für
eine Formmatrize um Pt-Si-Al-Legierungen handelt, die Pt, Si und
Al als Komponenten umfassen, liegt die Zusammensetzung aus den gleichen
Gründen, wie sie vorstehend erwähnt worden sind,
vorzugsweise in einem Bereich eines Gehalts von mehr als 34 Atomprozent
und weniger als 93 Atomprozent Pt, mehr als 5 Atomprozent und weniger
als 60 Atomprozent Si und mehr als 0 Atomprozent und weniger als
60 Atomprozent Al, einschließlich einer amorphen Phase.
-
Wenn
es sich bei den erfindungsgemäßen korrosions-
und wärmebeständigen Legierungen für
eine Formmatrize um Pt-Si-Ni-Legierungen handelt, die Pt, Si und
Ni als Komponenten umfassen, liegt die Zusammensetzung aus den gleichen
Gründen, wie sie vorstehend erwähnt worden sind,
vorzugsweise in einem Bereich eines Gehalts von mehr als 34 Atomprozent
und weniger als 93 Atomprozent Pt, mehr als 5 Atomprozent und weniger
als 60 Atomprozent Si und mehr als 0 Atomprozent und weniger als
60 Atomprozent Ni, einschließlich einer amorphen Phase.
Der Ni-Gehalt beträgt mehr bevorzugt mehr als 0,1 Atomprozent.
-
Wenn
es sich bei den erfindungsgemäßen korrosions-
und wärmebeständigen Legierungen für
eine Formmatrize um Pt-Si-Ru-Legierungen handelt, die Pt, Si und
Ru als Komponenten umfassen, liegt die Zusammensetzung aus den gleichen
Gründen, wie sie vorstehend erwähnt worden sind,
vorzugsweise in einem Bereich eines Gehalts von mehr als 34 Atomprozent
und weniger als 93 Atomprozent Pt, mehr als 5 Atomprozent und weniger
als 60 Atomprozent Si und mehr als 0 Atomprozent und weniger als
60 Atomprozent Ru, einschließlich einer amorphen Phase.
Der Ru-Gehalt beträgt mehr bevorzugt mehr als 0,1 Atomprozent.
-
Wenn
es sich bei den erfindungsgemäßen korrosions-
und wärmebeständigen Legierungen für
eine Formmatrize um Pt-Hf-Ni-Legierungen handelt, die Pt, Hf und
Ni als Komponenten umfassen, liegt die Zusammensetzung aus den gleichen
Gründen, wie sie vorstehend erwähnt worden sind,
vorzugsweise in einem Bereich eines Gehalts von mehr als 34 Atomprozent
und weniger als 93 Atomprozent Pt, mehr als 5 Atomprozent und weniger
als 60 Atom prozent Hf und mehr als 0 Atomprozent und weniger als
60 Atomprozent Ni, einschließlich einer amorphen Phase.
Der Ru-Gehalt beträgt mehr bevorzugt mehr als 0,1 Atomprozent.
-
Wenn
es sich bei den erfindungsgemäßen korrosions-
und wärmebeständigen Legierungen für
eine Formmatrize um Pt-Hf-Ru-Legierungen handelt, die Pt, Hf und
Ru als Komponenten umfassen, liegt die Zusammensetzung aus den gleichen
Gründen, wie sie vorstehend erwähnt worden sind,
vorzugsweise in einem Bereich eines Gehalts von mehr als 34 Atomprozent
und weniger als 93 Atomprozent Pt, mehr als 5 Atomprozent und weniger
als 60 Atomprozent Hf und mehr als 0 Atomprozent und weniger als
60 Atomprozent Ru, einschließlich einer amorphen Phase.
Der Ru-Gehalt beträgt mehr bevorzugt mehr als 0,1 Atomprozent.
-
Wenn
es sich bei den erfindungsgemäßen korrosions-
und wärmebeständigen Legierungen für
eine Formmatrize um Pt-Ir-Ru-Legierungen handelt, die Pt, Ir und
Ru als Komponenten umfassen, liegt die Zusammensetzung aus den gleichen
Gründen, wie sie vorstehend erwähnt worden sind,
vorzugsweise in einem Bereich eines Gehalts von mehr als 34 Atomprozent
und weniger als 93 Atomprozent Pt, mehr als 5 Atomprozent und weniger
als 60 Atomprozent Ir und mehr als 0 Atomprozent und weniger als
60 Atomprozent Ru, einschließlich einer amorphen Phase.
Der Ru-Gehalt beträgt mehr bevorzugt mehr als 0,1 Atomprozent.
-
Die
erfindungsgemäßen korrosions- und wärmebeständigen
Legierungen für eine Formmatrize können Legierungen
sein, die Pt, mindestens ein Element, das aus Ir, Ru, Pd und Ni
ausgewählt ist, und mindestens ein Element, das aus Si
und Hf ausgewählt ist, umfassen.
-
Die
vorstehend erläuterten Legierungszusammensetzungen sind
Fälle von ternären Legierungen auf Pt-Basis. Die
erfindungsgemäßen Legierungszusammensetzungen
können Elemente enthalten, die von den ternären
Zusammensetzungen verschieden sind. Wenn die Elemente enthalten
sind, die von den ternären Zusammensetzungen verschieden
sind, ist eine Gesamtmenge des ersten, des zweiten und des dritten
Elements von 95 Atomprozent oder mehr bevorzugt.
-
Die
erfindungsgemäßen Ruthenium-enthaltenden Legierungen
umfassen zusätzlich zu Ru und mindestens einem Element,
das aus Zr und Hf ausgewählt ist, mindestens ein Element,
das aus der Gruppe, bestehend aus Fe, Co, Mo und Al, ausgewählt
ist. Die erfindungsgemäßen Rutheniumlegierungen
können auch durch Zusammensetzungen realisiert werden,
die Ru, Si und mindestens eines, ausgewählt aus Fe, Co,
Mo und Al, enthalten. Die Rutheniumlegierungen sind hier Legierungen,
die Ru mit diesen Elementen als Hauptbestandteile ent halten, und
die Legierungen können kristallin, amorph oder eine Mischphase
aus kristallin und amorph sein, ohne deren Struktur zu klassifizieren.
-
Wenn
die Ruthenium-enthaltenden Legierungen ternäre Ru-Zr-Fe-Legierungen
sind, ist es bevorzugt, dass die Legierungszusammensetzung mehr
als 10 Atomprozent und weniger als 83 Atomprozent Ru, mehr als 4
Atomprozent und weniger als 67 Atomprozent Zr und mehr als 7 Atomprozent
und weniger als 64 Atomprozent Fe enthält, um eine wärmebeständige
amorphe Legierungsphase zu erhalten. Wenn der Ru-Gehalt unterhalb
des vorstehend genannten Bereichs liegt, ist die Wärmebeständigkeit
unzureichend. Wenn der Ru-Gehalt oberhalb des vorstehend genannten
Bereichs liegt, erscheint eine kristalline Phase. Zr-Atome, die in
diesem Gehaltsbereich enthalten sind, tragen zur Bildung einer amorphen
Legierungsphase bei. Wenn der Zr-Gehalt unterhalb dieses Gehaltsbereichs
liegt, ist der Gehalt zur Bildung einer amorphen Legierungsphase unzureichend,
und wenn der Zr-Gehalt über diesem Gehaltsbereich liegt,
zeigen die Legierungen eine kristalline Phase. Fe-Atome stabilisieren
die amorphe Phase. Wenn der Fe-Gehalt unterhalb dieses Gehaltsbereichs liegt,
ist der Gehalt zur Bildung einer amorphen Legierungsphase unzureichend.
Wenn der Gehalt über diesem Gehaltsbereich liegt, zeigen
die Legierungen eine kristalline Phase.
-
Wenn
die wärmebeständigen amorphen Legierungen eine
ternäre Ru-Zr-Co-Zusammensetzung aufweisen, ist es bevorzugt,
dass die Zusammensetzung aus dem gleichen Grund, wie er vorstehend
genannt worden ist, mehr als 10 Atomprozent und weniger als 83 Atomprozent
Ru, mehr als 4 Atomprozent und weniger als 67 Atomprozent Zr und
mehr als 7 Atomprozent und weniger als 64 Atomprozent Co enthält,
um eine wärmebeständige amorphe Legierung zu erhalten.
-
Wenn
die wärmebeständigen amorphen Legierungen eine
ternäre Ru-Zr-Mo-Zusammensetzung aufweisen, ist es bevorzugt,
dass die Zusammensetzung aus dem gleichen Grund, wie er vorstehend
genannt worden ist, mehr als 3 Atomprozent und weniger als 60 Atomprozent
Ru, mehr als 5 Atomprozent und weniger als 75 Atomprozent Zr und
mehr als 15 Atomprozent und weniger als 55 Atomprozent Mo enthält,
um eine wärmebeständige amorphe Legierung zu erhalten.
-
Wenn
die wärmebeständigen amorphen Legierungen eine
ternäre Ru-Zr-Si-Zusammensetzung aufweisen, ist es bevorzugt,
dass die Zusammensetzung aus dem gleichen Grund, wie er vorstehend
genannt worden ist, mehr als 50 Atomprozent und weniger als 100
Atomprozent Ru, weniger als 50 Atomprozent Zr und weniger als 50
Atomprozent Si enthält, um eine wärmebeständige
amorphe Legierung zu erhalten.
-
Wenn
die wärmebeständigen amorphen Legierungen eine
ternäre Ru-Zr-Al-Zusammensetzung aufweisen, ist es bevorzugt,
dass die Zusammensetzung aus dem gleichen Grund, wie er vorstehend
genannt worden ist, mehr als 10 Atomprozent und weniger als 45 Atomprozent
Ru, mehr als 5 Atomprozent und weniger als 75 Atomprozent Zr und
mehr als 15 Atomprozent und weniger als 55 Atomprozent Al enthält,
oder mehr als 55 Atomprozent und weniger als 90 Atomprozent Ru,
mehr als 5 Atomprozent und weniger als 40 Atomprozent Zr und mehr
als 0 Atomprozent und weniger als 15 Atomprozent Al enthält,
um eine wärmebeständige amorphe Legierung zu erhalten.
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Die
vorstehend erläuterten Rutheniumlegierungen sind alle ternäre
Legierungen. Die erfindungsgemäßen Rutheniumlegierungen
sind jedoch nicht auf die ternären Zusammensetzungen beschränkt.
Die Legierungen können zusätzlich zu Ru und Zr
andere Restkomponenten enthalten, wie z. B. Fe, Co, Si und Al als
drittes Element, mit der Maßgabe, dass eine amorphe Phase
erhalten werden kann. Die Zr-Atome in den Legierungen können
teilweise durch Hf-Atome substituiert sein. Als Elemente, die in
den Legierungen enthalten sein können, können
Alkalimetallelemente wie Li, Na, K und Rb, Erdalkalielemente wie
Be, Mg, Ca, Sr und Ba, alle Übergangsmetallelemente, alle
Seltenerdmetallelemente, Elemente der Gruppe 3B (13. Gruppe) wie
B, Al, Ga, In und TI, Elemente der Gruppe 4B (14. Gruppe) wie C,
Ge, Sn, Pb, Elemente der Gruppe 5B (15. Gruppe) wie N, P, As, Sb
und Bi, Chalkogenelemente wie S, Se, Te und Po, und Halogenelemente
wie F, Cl, Br, I und At genannt werden. Andererseits sind Wasserstoff
und Sauerstoff Elemente, die in den Legierungen nicht enthalten
sein sollen.
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2) Wärmebeständige Formmatrize
-
Nachstehend
werden Ausführungsformen der wärmebeständigen
Formmatrizen und deren Herstellungsverfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die 1 ist
eine schematische Figur einer asphärischen Glaslinse mit
Beugungsrillen auf der optischen Oberfläche. In der Figur
ist (a) die Draufsicht und (b) ist die Querschnittsansicht in einer
Ebene, welche die optische Achse umfasst. Die optische Oberfläche 12 der
asphärischen Glaslinse weist Beugungsrillen 13 auf.
Die Beugungsrillen 13 auf der optischen Oberfläche 12 als
eine feine Struktur der optischen Oberfläche 12 ermöglichen
es der einzelnen Glaslinse, Funktionen einer Objektivlinse aufzuweisen,
die mit einer DVD-Objektivlinse kompatibel sind.
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Die 2 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht einer Matrize zum Formen optischer
Vorrichtungen, wie z. B. einer Glaslinse. Bei der Herstellung der
in der 2 gezeigten Matrize wird zunächst eine blanke
Matrizenbasis 20 unter Verwendung eines Ausgangsmaterials,
wie z. B. Stahl, hergestellt. Das blanke Basismaterial 20 kann
Stahl, rostfreier Stahl, ein Hartmetall, usw., sein. Auf der blanken
Basis 20 werden die Vertiefung 20a, die einer
optischen Oberfläche (z. B. einer asphärischen
Oberfläche) einer optischen Vorrichtung entspricht, die
periphere Oberfläche 20b, welche die Vertiefung
umgibt, und die Kantenumgebende Oberfläche 20c an
der Kante der Matrizenbasis 20 am Ende (oberes Ende der
in der 2 gezeigten Matrize) als eine Form, die etwa der
Form der Formmatrize entspricht, ausgebildet.
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Die
Anforderungen bezüglich der Größengenauigkeit
für die Vertiefung 20a, die periphere Oberfläche 20b und
die Kanten-umgebende Oberfläche 20c der Matrizenbasis 20 hängen
von der Dicke des amorphen Legierungsfilms ab, der auf den Oberflächen
abgeschieden ist. Wenn die Dicke der Abscheidung z. B. etwa 100 μm
beträgt, ist die Größengenauigkeit der
Basis 20 ausreichend, wenn eine Genauigkeit von etwa 10
bis 20 μm sichergestellt ist. Die Zeit zum Bearbeiten der
blanken Matrizenbasis 20 beträgt unter Verwendung
einer NC-Drehmaschine etwa mehrere zehn Minuten.
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Zum
Abscheiden eines amorphen Legierungsfilms auf der Vertiefung 20a,
der peripheren Oberfläche 20b und der Kanten-umgebenden
Oberfläche 20c der Matrizenbasis 20 werden
physikalische Dampfabscheidungsverfahren (PVD-Verfahren), wie z.
B. ein Sputterverfahren, Verdampfen, usw., oder ein chemisches Dampfabscheidungsverfahren
(CVD-Verfahren) eingesetzt.
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Im
Allgemeinen ist das PVD-Verfahren zum Erhalten einer amorphen Metalllegierung
nachteilig, da die Substrattemperatur auf eine hohe Temperatur zunimmt.
Neben dem CVD-Verfahren kann das PVD-Verfahren jedoch auf die erfindungsgemäßen
amorphen Legierungen angewandt werden, da die Legierungen eine Wärmestabilität
aufweisen. Durch die Anwendung des PVD-Verfahrens kann der amorphe
Metalllegierungsfilm einfach abgeschieden werden und jedes PVD-Verfahren
wie Sputtern, Ionenplattieren, Verdampfen, usw., kann eingesetzt
werden. Wenn das Sputterverfahren eingesetzt wird, ist das Targetmaterial
nicht auf Materialien mit einem amorphen Zustand beschränkt
und ein amorpher Film kann durch Abscheiden von Bestandteilsatomen
in einer erforderlichen Zusammensetzung erhalten werden. Die Abscheidungsgeschwindigkeit
beträgt vorzugsweise 0,2 μm/Stunde bis mehrere
10 μm/Stunde.
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Wenn
die Dicke des abgeschiedenen Films groß ist, besteht die
Möglichkeit, dass die Matrizenform von der gewünschten
Matrizenform zum Formen einer optischen Vorrichtung abweicht, was
durch die amorphe Metalllegierung verursacht wird, die außerhalb
der Vertiefung 20a, der peripheren Oberfläche 20b und
der Kanten-umgebenden Oberfläche 20c abgeschieden
worden ist. Aus diesem Grund ist in manchen Fällen ein Maskieren
der Abschnitte, die von den Abschnitten, auf denen abgeschieden
werden soll, verschieden sind, oder ein Entfernen nach der Abscheidung
durch spanabhebende Bearbeitung mittels Diamant oder durch Diamantschleifen
erforderlich. Da der amorphe Metalliegierungsfilm 21 einfach
bearbeitet werden kann und das Bearbeitungsausmaß sehr
gering ist, führt das Bearbeitungsverfahren im Wesentlichen
nicht zu einer Erhöhung der Arbeitsstunden oder der Kosten.
-
Dann
wird die Oberfläche des amorphen Metalllegierungsfilms
21 zu
einem erforderlichen Oberflächenfinishgrad zum Wiedergeben
der optischen Oberfläche
21a (entsprechend der
Vertiefung
20a der Basis
20) und der Oberfläche
zum Wiedergeben des Basisniveaus der geometrischen Größe
21b (entsprechend
der peripheren Oberfläche
20b der Basis
20)
durch spanabhebendes Bearbeiten unter Verwendung eines Diamanten
oder eines Bornitridwerkzeugs, durch ein Warmformpressen oder durch
eine Kombination dieser Verfahren, das bzw. die mit dem amorphen
Metalliegierungsfilm
21 durchgeführt wird, fertigbearbeitet.
Das spanabhebende Bearbeiten unter Verwendung eines Diamanten kann
z. B. mit einer ultrapräzisen Drehmaschine mit einem Einkristalldiamantwerkzeug
durchgeführt werden. Das in
JP-A-2003-62707 erläuterte
Verarbeitungsverfahren, das von den vorliegenden Erfindern offenbart
worden ist, wird als spanabhebendes Verarbeitungsverfahren für
die Matrize zum Formen optischer Vorrichtungen bevorzugt eingesetzt.
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3) Formpressen der Formmatrize
-
Die 3 zeigt
ein Verfahren zum Bilden einer Oberfläche zum Wiedergeben
einer optischen Oberfläche und einer Oberfläche
zum Wiedergeben des Basisniveaus der geometrischen Größe
einer Matrize zum Formen einer optischen Vorrichtung, die eine optische
Oberfläche aufweist, unter Verwendung eines Warmformpressverfahrens.
Als erstes wird eine Matrizenvorlage 34 durch Fixieren
des Zylinders 32 unter Verwendung einer Schraube 33 auf
einer Matrizenvorlage 31, die eine optische Mutteroberfläche 31a und
eine Mutteroberfläche des Basisniveaus der geometrischen
Größe 31b aufweist, die der optischen
Oberfläche und der Oberfläche des Basisniveaus
der geometrischen Größe entsprechen, gebildet.
Dann wird ein Halter 35 an der Matrize fixiert, wie es
in (a) gezeigt ist. Während des Erwärmens um die
optische Mutteroberfläche 31a und die Mutteroberfläche
des Basisniveaus der geometrischen Größe 31b im
Vorhinein durch eine Heizeinrichtung, die um die Matrizenvorlage 31 angeordnet
ist, wie es in (b) gezeigt ist, wird die Basis 30, die
den abgeschiedenen amorphen Metalllegierungsfilm 34 aufweist
(der Film kann ein bearbeiteter Film sein), in den Zylinder 32 eingesetzt
und durch das Druckstück 36 wird Druck darauf
ausgeübt. Dann strömt die Luft in dem Zylinder 32 durch
eine Belüftungsöffnung (Kanal 32a) aus
dem Zylinder 32 aus. Wenn die erwärmte amorphe
Metalllegierung ein metallisches Glas ist, wird als Ergebnis der
flexiblen Verformung wie bei einem geschmolzenen Harz eine Oberfläche
für die wiedergebende optische Oberfläche gebildet,
so dass die Oberfläche des amorphen Metalllegierungsfilms
genau zu der optischen Mutteroberfläche 31a und
der Mutteroberfläche des Basisniveaus der geometrischen
Größe 31b der Matrizenoberfläche
einer Matrizenvorlage 31 passt.
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Die
amorphe Legierung 34 wird durch Eintauchen der Matrizenvorlage 31 und
des Druckstücks 36 als ein Körper in
einen Behälter 37, der in der 3 gezeigt
ist, schnell abgekühlt. Der Körper kann ohne jedwedes künstliche
Verfahren natürlich abgekühlt werden. Danach kann
durch Trennen der Matrizenvorlage 31 und des Druckstücks 36 die
Matrize zum Formen optischer Vorrichtungen, die eine Oberfläche
zum Wiedergeben einer optischen Oberfläche, die der optischen
Mutteroberfläche 31a und der Mutteroberfläche
des Basisniveaus der geometrischen Größe 31b entspricht,
erhalten werden. Es ist bevorzugt, dass das Verfahren des Erwärmens, des
Formens und Kühlens insbesondere zur Bildung einer optischen
Oberfläche mit einer großen Vertiefung, einer
komplizierten optischen Oberfläche oder zur Bildung auf
einer leicht oxidierbaren amorphen Metalllegierung durch das Warmpressverfahren
im Vakuum durchgeführt wird.
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4) Form der Beugungsringe
-
Als
Beispiel für eine Vorrichtung, die eine hochfunktionelle
feine Struktur auf der optischen Oberfläche aufweist, die
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Formmatrize
gebildet wird, wird eine asphärische Linse mit Beugungsringen
beschrieben. Die optische Funktion der asphärischen Oberfläche
wird durch die folgende Gleichung ausgedrückt.
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-
Dabei
ist N die Ringanzahl der Beugungsringe, h die Höhe der
optischen Achse, X der Abstand von der tangentialen Oberfläche
entlang der optischen Achse, rN der Krümmungsradius
für den N-ten Ring, KN der Konuskoeffizient
für den N-ten Ring, A4N bis A10N sind Koeffizien ten der Abweichung von
der Kugelgestalt und Δ = –λ0/(n – 1)
ist der Oberflächenverschiebungswert beim Abstand λ0 auf der optischen Achse. Diese Gleichung
ist auf der Seite 92 von „Introduction to Optical
Devices" (von Opt-electronics Co. veröffentlicht)
gezeigt. Diese Gleichung kann die Sägezahn-Wellenform des
Querschnitts durch eine Ebene, welche die optische Achse umfasst,
beschreiben. Dabei kann λ0 als
die Wellenlänge der gebildeten Beugungsringe betrachtet
werden. Andere Gleichungen können verwendet werden, mit
der Maßgabe, dass die Gleichungen die Oberflächenform der
Beugungsoberfläche der optischen Vorrichtung wiedergeben
können.
-
Im
Allgemeinen wird der Abstand der Beugungsringe (Position jedes Rings)
unter Verwendung der Phasendifferenzfunktion oder der Differenzfunktion
des optischen Wegs definiert. Konkret ist die Phasendifferenzfunktion φb, die in Radiant angegeben ist, durch die
folgende Gleichung 2 gezeigt, und die Differenzfunktion des optischen
Wegs ϕB, die in mm angegeben ist,
ist durch die folgende Gleichung 3 gezeigt.
-
-
Diese
zwei Ausdrücke sind zur Beschreibung des Abstands der Beugungsringe äquivalent,
obwohl die Einheiten, die bei diesen Gleichungen verwendet werden,
unterschiedlich sind. Durch Multiplizieren mit λ/2π kann
b der Phasendifferenzfunktion in B der Wellenlänge λ (in
mm angegeben) umgerechnet werden, und umgekehrt kann B der Differenzfunktion
des optischen Wegs durch Multiplizieren mit 2π/λ in
b der Phasendifferenzfunktion umgerechnet werden.
-
Zur
Vereinfachung der Erläuterung wird hier eine Beugungslinse
unter Verwendung von Licht nach der Primärbeugung erläutert.
Für die Lichtwegdifferenzfunktion wird ein Ring für
den Funktionswert für jedes ganzzahlige Vielfache der Wellenlängen λ gebildet.
Für die Phasendifferenzfunktion wird ein Ring für
den Funktionswert für jedes ganzzahlige Vielfache von 2π gebildet.
-
Für
eine zylinderförmige Linse mit Beugungsringen auf beiden
flachen Seitenoberflächen eines Zylinders mit einer Wellenlänge
von 0,5 μm = 0,0005 mm, bei welcher der Koeffizient des
quadratischen Terms z. B. –0,05 beträgt (umgerechnet
in einen Koeffizienten des quadratischen Terms von –628,3),
und jeder andere Koeffizient eines anderen Terms Null ist, be trägt
der Radius des ersten Rings h 0,1 mm und der Radius des zweiten
Rings beträgt 0,141 mm. Es ist bekannt, dass die Brennweite
f der Beugungslinse –i/(2B2) für
einen Koeffizienten des quadratischen Terms der Differenzfunktion
des optischen Wegs B2 von –0,05
10 mm beträgt.
-
Auf
der Basis der vorstehend erläuterten Definition wird für
die Linse eine Funktion bereitgestellt, die für den Koeffizienten
des quadratischen Terms der Phasendifferenzfunktion oder der Differenzfunktion
des optischen Wegs einen von Null verschiedenen Wert ergibt. Dadurch,
dass andere Koeffizienten von Termen höherer Ordnung, wie
z. B. des Terms der 4., 6., 8., 10. und 12. Potenz der Phasendifferenzfunktion
oder der Differenzfunktion des optischen Wegs, einen von Null verschiedenen
Wert aufweisen, kann die sphärische Abberation eingestellt
werden. Das Einstellmittel stellt die sphärische Abberation
innerhalb eines gewünschten Werts ein, der die sphärische
Abberation an einem Abschnitt mit einer Brechungsfunktion durch
eine entgegengesetzte sphärische Abberation kompensiert.
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5) Glasformen
-
Die 4 zeigt
einen Matrizensatz, der eine Matrize zum Formen von Linsen als Beispiel
für die optischen Vorrichtungen umfasst. Amorphe Metalllegierungsfilme,
wie sie vorstehend erläutert worden sind, werden auf der
Matrize zum Formen optischer Vorrichtungen 31-1 mit der
Oberfläche zur Wiedergabe einer optischen Oberfläche 31-1a und
der Oberfläche des Basisniveaus der geometrischen Größe 31-1b und
auf der Matrize zum Formen optischer Vorrichtungen 31-2 mit
der Oberfläche zur Wiedergabe einer optischen Oberfläche 31-2a und
der Oberfläche des Basisniveaus der geometrischen Größe 31-2b gebildet.
Die Matrize zum Formen optischer Vorrichtungen 31-1 und
die Matrize zum Formen optischer Vorrichtungen 31-2 werden
in die Matrizensätze 43 und 44 eingesetzt,
wobei sich die Oberflächen des Basisniveaus der geometrischen
Größe 31-1a und 31-2a und die
Oberflächen des Basisniveaus der geometrischen Größe 31-1b und 31-2b gegenüber liegen.
-
Die
gewünschte geformte Linse kann nach dem Trennen der Oberflächen
von 30-1 und 30-2, Gießen von geschmolzenem
Glasmaterial auf die Matrize zum Formen von optischen Vorrichtungen 30-1 und
Pressen zum Formen unter Verwendung der Matrize 30-2 und
dann Abkühlen derselben erhalten werden.
-
Die
Temperatur beim Formen liegt vorzugsweise im Temperaturbereich von
300°C oder mehr und 1500°C oder weniger. Wenn
die Temperatur weniger als 300°C beträgt, liegt
die Temperatur unterhalb der Tg des Glasmaterials
für die optische Vorrichtung und die Fließei genschaften
sind zum Formen nicht ausreichend. Wenn die Temperatur beim Formen
mehr als 1500°C und mehr als 2000°C beträgt,
besteht die Gefahr, dass das Glasmaterial chemisch verändert
wird. Ein mehr bevorzugter Temperaturbereich ist 400°C
bis 1000°C. In diesem Temperaturbereich kann eine hohe
Dauerbeständigkeit beim Formen von mehr als 1000 Mal erreicht werden.
-
Die
Materialien des optischen Glases sind Oxide, die Ti, Si, P, B, Ta,
Li, Na, K, Rb, Cs, Mg, Ca, Sr, Ba, Bi, Zn, Al, Zr, La, Nb, Gd, F,
Ga, Ge, usw., umfassen. Insbesondere können SiO2, P2O5 und
B2O3 als Primärbestandteil
des Materials genannt werden. Alkalielemente wie Li, Na, K, Rb oder
Cs sind enthalten, um die Erweichungstemperatur zu vermindern und
die Bildung eines glasartigen Zustands einfacher zu machen. Nb, Ba,
La oder Bi ist enthalten, um den Brechungsindex des Glasmaterials
zu erhöhen. Das Einbeziehen von P vermindert und verschlechtert
die Witterungsbeständigkeit, auch wenn der Brechungsindex
des Glases abnimmt. Das Einbeziehen von Al oder Zr verbessert die
Witterungsbeständigkeit auf Kosten einer Erhöhung
der Erweichungstemperatur. Um den Einschluss von Gasschaum zu vermindern,
kann eine kleine Menge Sb, As, Pb oder Th zugesetzt werden. Von
diesen Elementen ist Sb im Hinblick auf Umweltschutzanforderungen
bevorzugt.
-
Die
vorliegende Erfindung wird durch Beispiele genauer erläutert.
-
Beispiel 1: Suche von Pt-Legierungen unter
Verwendung eines kombinatorischen Verfahrens
-
Um
Metalllegierungszusammensetzungen zu finden, die eine amorphe Phase
aufweisen, wurden viele Proben mit unterschiedlichen Zusammensetzungen
unter Verwendung einer neuen Materialsynthesevorrichtung, die in
JP-A-2004-315939 beschrieben
ist, und eines kombinatorischen Materialbewertungssubstrats, das in
JP-A-2005-131915 beschrieben
ist, auf einmal hergestellt und bewertet.
-
Kombinatorische Materialexperimentiervorrichtung
-
Die
Experimentiervorrichtung ist vorwiegend aus einer Entladungssteuereinheit,
einer Stromversorgung, einer kathodischen Lichtbogenplasmakanone
(CAPG), einer Kammer aus rostfreiem Stahl mit φ 309 mm × 396
mm und einem Vakuumerzeugungssystem aufgebaut. Die 5 zeigt
den Aufbau der drei CAPG's und eines Substrats der Vorrichtung mittels
einer schematischen, aufgeschnittenen Figur.
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In
(a), (b) und (c) von
5 sind die erste CAPG
51,
die zweite CAPG
52 und die dritte CAPG
53 an jeder
Spitze eines gleichseitigen Dreiecks auf einer Ebene in der Kammer
50 angeordnet.
Die Abmessungen dieser Kathoden sind derart, dass sie einen Durchmesser
von 10 mm und eine Länge von 22,3 mm aufweisen. Das Substrat
54 ist
unterhalb der Ebene dieser CAPG's angeordnet. Ein Samarium-Cobalt-Magnet
55 mit
den Abmessungen eines Durchmessers von 50 mm und einer Länge
von 20 mm ist unter dem Substrat angeordnet. Die maximale magnetische
Flussdichte des Magneten beträgt 300 mT im Zentrum der
Oberfläche und ein magnetischer Kreis wird derart ausgebildet,
dass der magnetische Kreis innerhalb der Kammer geschlossen ist.
Die
5(a), (b) und (c) zeigen eine
Situation, bei der ionisierte Teilchen von den CAPG's
51,
52 und
53 in
die Richtung des Substrats geführt, verteilt und an dem
Substrat anhaften gelassen werden. Die Position des Substrats ist
im Zentrum der Kammer festgelegt. (In der
JP-A-2004-315939 wird
ein Fall erläutert, bei dem ein Substrat bewegt wird.)
Auf diese Weise werden Filme mit einem ternären Legierungszusammensetzungssystem
gebildet.
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Das
Entladungsintervall ist auf 1 min festgelegt und die Kapazität
des elektrischen Kondensators wird von 2200 mF bis 8800 mF (in Intervallen
von 2200 mF) variabel gemacht, um die Geschwindigkeit der Filmabscheidung
pro Pulsentladung zu steuern.
-
Herstellung eines kombinatorischen
Materialsubstrats
-
Auf
einem Substrat (3 Zoll-Si-Substrat, 500 μm dick) wurde
ein Si3N4-Film mit
einer Dicke von etwa 10 nm gebildet, ein Photolack (PMGI, von KAYAKU
MICROCHEM Co., Ltd. erhältlich) wurde in einer Dicke von etwa
2 μm mit einem Schleuderbeschichtungsverfahren auf den
Film aufgebracht und vorgehärtet.
-
Dann
wurde ein Cu-Film mit einer Dicke von etwa 5 μm mit einem
RF-Sputterverfahren auf dem PMGI gebildet.
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(a) Strukturierung
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Ein
Photolack (OFPR-800, von Tokyo Ooka Industries Co. erhältlich)
wurde mit einem Schleuderbeschichtungsverfahren aufgebracht und
vorgehärtet.
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Die
Größe und Form des Gittermusters ist eine quadratische
Form mit einer Seitenabmessung von 39,6 mm × 39,6 mm und
es kann durch 33 Zeilen und 33 Spalten 1089 Proben aufnehmen. Die
Linienbreite des Gitters beträgt 200 μm. Das Gittermuster
wurde durch Belich ten durch Photolack (OFPR-800) als Maske und Entwickeln
mittels NMD-3 gebildet. Ferner wurde ein Ätzen des Cu-Films
unter Verwendung einer 38%igen Salpetersäure-Wasser-Lösung
durchgeführt.
-
(b) Photolackentwicklung
-
Der
Photolack unter der geätzten Cu-Schicht wurde mittels NMD-3
und einer Steuerung der Entwicklungszeit zur Bildung einer T-Oberseitenform
(Regenschirmform) entwickelt. Dann wurde die Oberfläche
des Substrats mit reinem Wasser gespült und mit einem Gebläse
getrocknet.
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Probenherstellung
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Pt,
Zr und Pt-Si werden als die drei CAPG-Elektroden bereitgestellt
und ein Film aus Pt-Zr-Si-Legierungen wird auf dem kombinatorischen
Substrat abgeschieden.
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Die
Herstellungsbedingungen sind wie folgt.
- Basisdruck: 3,0 × 10–5 Pa
- Kapazität des Kondensators: 8800 μF nur für
Pt und 6600 μF für Zr und Pt-Si
- Anzahl der Entladungen: Insgesamt 36400, die aus 26000 für
Pt, 7800 für Zr und 2600 für Pt-Si zusammengesetzt
sind
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Probenbewertung
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Die
Probenzusammensetzungsverhältnisse wurden mit einer Röntgenfluoreszenzmessung
unter Verwendung eines energiedispersiven Röntgenspektrometers
(EDX, mEDX-1200, ein Produkt von Shimazu) und durch eine Spektralanalyse
mittels eines Fundamentalparameterverfahrens (PM-Verfahrens) bestimmt.
Die Bewertung der Kristallisation wurde mit einer Röntgenbeugungsvorrichtung
mit Bildgebungsplatte (IP) (von Rint Rapid, Rigaku hergestellt)
durchgeführt. Sowohl die EDX- als auch die IP-Röntgenbeugungsvorrichtung kann
mit automatischen Mehrpunktmessungen und Hochgeschwindigkeitsmessungen
mit einem automatischen X-Y-Tisch betrieben werden.
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Die
Klassifizierung von Probenabschnitten in amorph, kristallin und Übergangsabschnitt
wurde mittels einer Röntgenbeugungsintensitätsverteilungsanalyse
durchgeführt. Für die Klassifizierung werden die
folgenden Standards eingesetzt.
- Amorpher Abschnitt: Linienbreite
des Beugungspeaks bei etwa 40 Grad beträgt 5 Grad oder
mehr und es wird kein kristalliner Beugungspunkt gefunden.
- Übergangsabschnitt: Linienbreite des Beugungspeaks
bei etwa 40 Grad beträgt 5 Grad oder mehr und es wird mindestens
ein kristalliner Beugungspunkt gefunden.
- Kristalliner Abschnitt: Linienbreite des Beugungspeaks bei etwa
40 Grad beträgt 5 Grad oder weniger.
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Die
Ergebnisse der Probenbewertung sind in der 6 gezeigt.
In der Figur sind die vorgegebenen Probenzusammensetzungen und die
Ergebnisse der Klassifizierung in amorphe Abschnitte, kristalline
Abschnitte und Übergangsabschnitte in dem ternären
Pt-Zr-Si-Phasendiagramm aufgetragen. In der Figur ist der bevorzugte
Bereich gemäß der vorliegenden Erfindung ebenfalls
gezeigt. Atom-% in der Figur steht für Atomprozent. Die
gleichen Angaben in der 7 bis 10 stehen
ebenfalls für Atomprozent.
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Entsprechend
dem ternären Pt-Zr-Si-System wurden Proben von ternären
Pt-Si-Ni-, Pt-Si-Ru-, Pt-Hf-Ni- und Pt-Hf-Ru-Systemen unter Verwendung
der kombinatorischen Experimentiervorrichtung hergestellt und nach
dem Klassifizieren der Phasen in amorph, kristallin oder Übergangsabschnitt
wurde bestätigt, dass die amorphe Phase bei allen drei
Legierungssystemen erhalten werden kann. Die 7 zeigt
das Ergebnis der Klassifizierung für das ternäre
Pt-Si-Ni-System und die 8 zeigt das Ergebnis der Klassifizierung
für das ternäre Pt-Si-Ru-System. Die 9 zeigt
das Ergebnis der Klassifizierung für das ternäre
Pt-Hf-Ni-System. Ferner zeigt die 10 das
Ergebnis der Klassifizierung für das ternäre Pt-Hf-Ru-System.
Bei dem ternären Pt-Hf-Ru-System wurde bei der Pt-reichen
Zusammensetzung kein Bereich mit einer amorphen Phasenzusammensetzung
gefunden. Bei den drei restlichen Legierungssystemen wurde bei der
Pt-reichen Zusammensetzung ein Bereich mit einer amorphen Phasenzusammensetzung
gefunden. Anzeichen, die unerwünschte mechanische Eigenschaften,
wie z. B. Risse oder ein Ablösen, nahe legen, wurden bei
den Proben der Substanzbibliothek nicht gefunden.
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Beispiel 2: Herstellung und Bewertung
von Legierungsfilmen auf Pt-Basis
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Filme
mit den Zusammensetzungen Pt48Hf37Ni15 und Pt45Hf36Ni19 wurden
mit der Mehrfachquellen-Simultansputtervorrichtung gebildet. Die
Werte der Kristallisationstemperatur Tx der
Filme wurden mit dem Röntgenbeugungsverfahren bewertet
und die Werte der Glasüber gangstemperatur Tg wurden
mit einem Eindrucktestverfahren bewertet. Ferner wurde eine Messung
der Zugfestigkeit durchgeführt. Diese Ergebnisse zeigen, dass
der Pt48Hf37Ni15-Film eine Tx von
etwa 700°C aufweist und dass eine Eindruckbildung aufgrund
des Eindrucktests als Tg-Bewertung des Films
festgestellt wurde, die das Vorliegen eines metallischen glasartigen
Zustands zeigt. Die Zugfestigkeit des Films betrug 0,30 GPa. Für
den Pt45Hf36Ni19-Film wurde eine Tx von
etwa 550°C und ein Eindruck aufgrund des Eindrucktests
als Tg-Bewertungsergebnis des Films festgestellt,
die das Vorliegen eines metallischen glasartigen Zustands bestätigen.
Die Zugfestigkeit des Films betrug 0,37 GPa.
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Um
eine erhöhte mechanische Festigkeit für ein ternäres
Pt-Hf-Ni-Legierungssystem zu erhalten, wurde ein pseudo-ternäres
Legierungssystem aus Pt-(Hf, Zr)-Ni, das Zr enthält, welches
Eigenschaften aufweist, die denjenigen von Hf ähnlich sind,
untersucht. Die 11 zeigt die Beziehung zwischen
dem Zr-Gehalt x und der mechanischen Festigkeit für ein
Pt48Hf37-xZrxNi15-Legierungssystem.
Gemäß der 11 wurde
eine Zunahme der Zugfestigkeit auf bis zu 0,9 GPa und eine Bruchdehnung
auf bis zu 1,5% bestätigt, wenn der Zr-Gehalt 7,5 Atomprozent
beträgt. Gemäß dem Ergebnis der Röntgenbeugung
bei einer erhöhten Temperatur im Vakuum wurde bestätigt,
dass eine Pt48Hf22Zr15Ni15-Legierung,
welche die höchste Zugfestigkeit aufweist, eine Tx von 700°C oder mehr aufweist.
Das Ergebnis des Eindrucktests der Legierung zeigte, dass der Eindruck,
der das Vorliegen der Tg bestätigte,
festgestellt wurde, wenn die Testtemperatur auf 650°C oder
mehr erhöht wurde.
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Ein
Test der Haftbeständigkeit gegen geschmolzenes Glas wurde
für den Pt48Hf22Zr15Ni15-Film durchgeführt.
Das Testverfahren war wie folgt. Auf einer Oberfläche eines
blanken Metallmaterials (Hartmetallmaterial, 10 mm Durchmesser und
5 mm Dicke) wurde ein Legierungsfilm mit einer Dicke von 5 μm
durch Sputtern mit dem Mehrfachquellen-Simultansputterverfahren
gebildet. Nach dem Erhitzen des Films auf bis zu 480°C und
Halten bei der erhöhten Temperatur in Luft unter Verwendung
einer Heizplatte wurden geschmolzene 300 mg-Glastropfen fünfmal
auf den Film fallen gelassen. Dann wurden die Veränderung
der Filmoberfläche und das Auftreten einer Kristallisation
untersucht. Die 12 zeigt eine Photographie der
Probenoberfläche nach dem Test (a) und Rasterelektronenmikroskop-Photographien
vor dem Test (b) und nach dem Test (c). Als Ergebnis wurde erhalten,
dass die Pt-Hf-Zr-Ni-Filmoberfläche keine Haftung an Glas
aufweist und keine Spur der Glastropfen gefunden wurde. Eine Oberflächenuntersuchung
mit einem Rasterelektronenmikroskop wurde durchgeführt
und auf der Oberfläche wurde(n) kein Ablösen und
keine Risse gefunden. Eine Röntgenbeugungsmessung der Oberfläche
nach dem Test wurde durchgeführt und es wurde keine Kristallisation
gefunden.
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Beispiel 3: Pt-Ir-Zr-Legierungen
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Um
ein Material mit einer höheren Festigkeit und einer höheren
Korrosionsbeständigkeit zu finden, wurde der Zusammensetzungsbereich,
der eine amorphe Phase zeigt, eines ternären Pt-Ir-Zr-Legierungssystems,
das Ir in einer Pt-Legierung enthielt, mit der vorstehend erläuterten
kombinatorischen Materialexperimentiervorrichtung untersucht. Die
Ergebnisse sind in der 13 gezeigt.
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Zunächst
schien es schwierig zu sein, in dem Pt-Ir-Legierungssystem eine
amorphe Phase zu erhalten, da die Legierung in allen Zusammensetzungsverhältnissen
eine feste Lösung bildet. Zusammensetzungen, die eine amorphe
Phase zeigen, wurden jedoch durch Einbeziehen von Zr als das dritte
Element realisiert.
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Unter
Nutzung dieser Erkenntnis als Basis wurde jeweils ein Film mit der
Zusammensetzung Pt42Ir17Zr41 und Pt38Ir25Zr41 mit der Mehrfachquellen-Simultansputtervorrichtung
hergestellt und eine Bewertung der Kristallisationstemperatur Tx mit dem Röntgenbeugungsverfahren
und der Glasübergangstemperatur Tg mit
dem Eindrucktestverfahren wurde durchgeführt. Ferner wurde
eine Zugfestigkeitsmessung durchgeführt. Als Ergebnis wurde
gefunden, dass sowohl Pt42Ir17Zr41 als auch Pt38Ir25Zr41 eine Tx von 700°C und eine Zugfestigkeit
von 0,81 GPa aufweist. Diese Werte sind nahezu mit denjenigen der
vorstehend erläuterten Legierung identisch. Das Vorliegen
eines Bereichs mit unterkühltem Flüssigkeitszustand
konnte durch das Eindrucktestverfahren nicht bestätigt
werden.
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Für
Pt42Ir17Zr41 und Pt38Ir25Zr41 wurde ein
Test der Haftbeständigkeit gegen geschmolzenes Glas mit dem
vorstehend erläuterten Tropfverfahren durchgeführt.
Als Ergebnis wurde erhalten, dass beide Filme wie in dem Fall des
Pt48Hf22Zr15Ni15-Films keine
Haftung an Glas zeigten. Als Ergebnis der Röntgenbeugungsmessung
der Oberfläche nach dem Test wurde keine Kristallisation
gefunden.
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Beispiel 4: Herstellung von Pt80Zr19Si1-Matrizen
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HPM50
(vorgehärteter Stahl) wurde als Ausgangsmaterial verwendet
und zu der gewünschten Form und den gewünschten
Abmessungen grob spanabhebend bearbeitet und ein 100 um dicker amorpher Pt80Zr19Si1-Legierungsfilm
wurde gebildet.
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Es
wurden Pt-, Zr- und Pt-Si-Targets mit einer RF-Sputtervorrichtung
des Karusseltyps und Drehen des Substrats derart verwendet, dass
die Abscheidungsdicke pro Umdrehung auf den Atomdurchmesser von Pt,
Zr oder Pt-Si oder weniger eingestellt wurde.
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Der
Austrag von jedem Target wurde angemessen eingestellt, um die erforderliche
Zusammensetzung zu erhalten. Mittels EDX wurde bestätigt,
dass der Film die erforderliche Zusammensetzung aufwies.
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Verarbeitung von Matrizen
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Als
Form der Matrizenoberfläche zur Bildung einer optischen
Oberfläche (die zu verarbeitende Oberfläche) wurde
die Form einer optischen Oberfläche gewählt, welche
die Funktion einer Beugungsoptik einer dualen DVD/CD-Kunststofflinse
aufwies. Die Anzahl der Ringe beträgt 28, der effektive
Radius beträgt 2,032 mm, der maximale Normallinienwinkel
in dem effektiven Radius beträgt 52,4 Grad und die Tiefe
der maximalen Stufe beträgt 1,565 μm.
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Das
Ausgangsmaterial der Matrize wurde in eine ultragenaue Bearbeitungsmaschine
eingespannt, die eine Drehzahl von 1000 U/min aufwies und die Vorderkante
eines Diamantwerkzeugs mit einer Zustellgeschwindigkeit von 0,1
mm pro Minute von der Außenseite zum Zentrum bewegte, und
eine spanabhebende Bearbeitung wurde durchgeführt, um die
Form einer erforderlichen optischen Beugungsoberfläche
zu erhalten.
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Durch
Anwenden des vorstehend erläuterten Bearbeitungsverfahrens
konnte die erforderliche Form mit einem Intervall der Abmessungsvariation
innerhalb von 200 nm ohne Beschädigung der Schneidkante
eines Diamantwerkzeugs erhalten werden.
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Bewertung der Dauerbeständigkeit
einer Matrize zum Glasformen
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Ein
Glasformtest mit der in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten
Matrize wurde durchgeführt. Die Formtemperatur wurde auf
500°C eingestellt. Für die Matrizenstufentiefe
von 1,565 μm wurde eine Stufentiefe bei der geformten Linse
von 1,491 μm erhalten. Die Übertragungsrate bei
den Beugungsstufen wies ein ausreichendes prozentuales nutzbares
Niveau eines Produkts auf. Nach 12000 Formvorgängen wurde
keine Veränderung der Beugungsstufe gefunden.
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Beispiele 5 bis 25: Herstellung anderer
Matrizen aus einer amorphen Pt-Legierung und deren Bewertung
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Matrizen
der Beispiele 5 bis 25 wurden mit dem im Beispiel 4 erläuterten
Herstellungsverfahren hergestellt, jedoch wurde die Sputterlegierungszusammensetzung
durch jede in der Tabelle 1 gezeigte Legierungszusammensetzung ersetzt.
Nach der spanabhebenden Bearbeitung wurde jede Matrize für
ein Glasformen verwendet und die Übertragungsrate und die
Dauerbeständigkeit wurden jeweils bewertet. Für
die Beispiele 10 bis 14 sind die Ergebnisse einer Bruchdehnungsmessung
mit einer thermisch-mechanischen Analysevorrichtung (TMA-Vorrichtung)
gezeigt.
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Die
Messergebnisse der Übertragungsrate für die Stufentiefe
und die verfügbare Anzahl an Wiederholungen des Formvorgangs
für jede Probe der Beispiele 5 bis 25 sind in der Tabelle
1 gezeigt. Gemäß der Tabelle 1 erreichte jede
Matrize 95% oder mehr der Stufentiefeübertragungsrate.
Interessanterweise wurde gefunden, dass die Oberflächenrauhigkeit
Ra der Oberfläche, die durch spanabhebendes
Bearbeiten mit einem Diamanten bearbeitet worden ist, mit der Übertragungsrate
der Stufentiefe korreliert und dass eine größere Übertragungsrate
von annähernd 100% erreicht wird, wenn die Oberflächenrauhigkeit
gering ist. Aus diesem Grund ist es bevorzugt, dass der arithmetische
Mittelwert der Rauhigkeit Ra, der durch
Japanese Industrial Standards (JIS) definiert ist, der Oberfläche
nach der spanabhebenden Bearbeitung durch ein Diamantwerkzeug 10
nm oder weniger beträgt. Für die Oberflächenrauhigkeitsmessungen
wurde eine kontaktlose Vorrichtung zur Messung der dreidimensionalen
Oberflächenform (WYCO NT4800), die von Veeco Co. hergestellt worden
ist, verwendet, und aus der Messung wurde der durch JIS definierte
Oberflächenrauhigkeitswert erhalten. In der Tabelle 1 sind
auch die Ergebnisse der Oberflächenrauhigkeitsmessung für
die Probenoberflächen, die mit einer spanabhebenden Bearbeitung
mittels Diamant verarbeitet worden sind, gezeigt.
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Gemäß der
Tabelle 1 zeigte jede Matrize der Beispiele 5 bis 25, bei welcher
der Pt-Legierungsfilm eingesetzt worden ist, gute Formeigenschaften
mit einer Stufenübertragungsrate von 95% oder mehr. Die
Anzahl der verfügbaren Wiederholungen des Formvorgangs
beträgt mehr als 10000, was eine hervorragende Dauerbeständigkeit
zeigt. Als Ergebnis der Bruchfestigkeitsmessung mittels thermisch-mechanischer
Analyse (TMA) wurde erhalten, dass die Festigkeit 300 MPa oder mehr
für die Pt-Hf-Ni-Legierungen der Beispiele 9 und 10, 300
MPa oder mehr für die Pt-Hf-Zr-Ni-Legierungen der Beispiele
11 und 12 und 1000 MPa oder mehr für die Pt-Zr-Al-Legierungen
von Beispiel 10 beträgt. In der Tabelle 1 sind auch die
Glasübergangstemperatur und die Kristallisationstemperatur
von metallischen Gläsern, die nachstehend erläutert
werden, gezeigt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Die
Bildung von Beugungsrillen wurde mit einer wärmebeständigen
Hartmetalllegierung (WC/Co) durch spanabhebendes Bearbeiten mittels
Diamant unter Verwendung des Verarbeitungsverfahrens von Beispiel
4 versucht. Wenn die spanabhebende Bearbeitung auf 1,2 μm
der Stufentiefe von 1,565 μm vorangetrieben wurde, wurde
die Schneidkante beschädigt. Folglich wurde die Bildung
der Beugungsrillen nicht abgeschlossen.
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Vergleichsbeispiel 2
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Unter
Verwendung des Verfahrens von Beispiel 4, mit der Ausnahme der Verwendung
von amorphem Ni-P (Tx von etwa 300°C),
das durch stromloses Plattieren gebildet worden ist und als Matrizenmaterial
zum Formen von Kunststofflinsen bekannt ist, wurde eine Matrize
hergestellt und Beugungsrillen wurden auf der amorphen Legierung
gebildet. Ein Glaslinsenformen wurde mit der erhaltenen Matrize
versucht, wobei die Vorgehensweise des Herstellungsverfahrens von
Beispiel 4 eingesetzt wurde. Beim ersten Linsenformen wurde eine
Linse mit einer Stufentiefe von 1,487μm, die einer Übertragungsrate
von mehr als 95% bezogen auf die Matrizenstufentiefe von 1,565 μm
auf einem Produktniveau entsprach, erhalten. Die Matrize wurde jedoch
in dem zweiten Durchgang des Formens beschädigt, so dass
das Formen gestoppt wurde.
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Vergleichsbeispiel 3
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Die
Bildung des gesputterten Films, das spanabhebende Bearbeiten, das
Glasformen und die Dauerbeständigkeitsbewertung wurden
mit dem Verfahren von Beispiel 4 durchgeführt, jedoch wurde
eine amorphe Metalllegierung aus Co: 72 Atomprozent, B: 14 Atomprozent,
Si: 9,6 Atomprozent und Nb: 4 Atomprozent ((Co0,75B0,15Si0,10)96Nb4) verwendet.
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Vergleichsbeispiele 4 und 5
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Als
Vergleichsbeispiel 4 wurden das spanabhebende Bearbeiten, das Glasformen,
die Dauerbeständigkeitsbewertung der Matrize und die Oberflächenrauhigkeitsmessung
nach dem spanabhebenden Bearbeiten mittels Diamant mit dem Verfahren
von Beispiel 4 durchgeführt, jedoch wurde eine amorphe
Metalllegierung aus Pt: 76 Atomprozent, Cu: 6 Atomprozent und Si:
18 Atomprozent anstelle der Bildung der amorphen Metalllegierung
aus dem gesputterten Film verwendet. Als Vergleichsbeispiel 5 wurden
das spanabhebende Bearbeiten, das Glasformen, die Dauerbeständigkeitsbewertung
und die Oberflächenrauhigkeitsmessung nach dem spanabhebenden
Verfahren mittels Diamant mit dem Verfahren von Beispiel 4 durchgeführt,
jedoch wurde eine amorphe Metalllegierung aus Pt: 60 Atomprozent,
Ni: 15 Atomprozent und P: 25 Atomprozent anstelle der Bildung der
Metalllegierung aus dem gesputterten Film verwendet.
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Vergleichsbeispiele 6 bis 8
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Als
Vergleichsbeispiele 6, 7 und 8 wurden das spanabhebende Bearbeiten,
das Glasformen, die Dauerbeständigkeitsbewertung der Matrize
und die Oberflächenrauhigkeitsmessung nach dem spanabhebenden Bearbeiten
mittels Diamant mit dem Verfahren von Beispiel 4 durchgeführt,
jedoch wurde eine amorphe Metalllegierung aus Pt: 20 Atomprozent
und Zr: 80 Atomprozent, eine amorphe Metalllegierung aus Pt: 20
Atomprozent, Zr: 70 Atomprozent und Ni: 10 Atomprozent bzw. eine
amorphe Metalllegierung aus Pt: 60 Atomprozent, Cu: 20 Atomprozent
und P: 20 Atomprozent anstelle der amorphen Bildung der Metalllegierung
aus dem gesputterten Film verwendet. Die Ergebnisse dieser Vergleichsbeispiele
1 bis 8 sind in der Tabelle 2 gezeigt.
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Wie
es aus der Tabelle ersichtlich ist, konnte eine Matrize mit einem
Formvermögen und einer Dauerbeständigkeit gemäß der
Ergebnisse der Vergleichsbeispiele 1 bis 5 nicht erhalten werden.
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Beispiel 26: Bewertung der Hochtemperatur-Glasübergangstemperatur
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Da
die erfindungsgemäßen wärmebeständigen
Legierungen eine sehr hohe Kristallisationstemperatur Tx aufweisen,
kann auf diese Legierungen ein herkömmliches Messverfahren
für Tg und Tx,
wie z. B. eine Differentialthermoanalyse (DTA), nicht angewandt
werden. Deshalb wurden die Tg und die Tx der Legierungen mit dem durch die Erfinder
eingeführten Eindrucktestverfahren bewertet.
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Die 14 zeigt
die Hochtemperatur-Eindrucktestvorrichtung, die durch eine schematische
Seitenansicht veranschaulicht ist. Gemäß der 14 drücken
Cr-Kugeln 144, die durch Führungen 143 positioniert sind,
eine Probe 146 (wie z. B. eine Probe in einer Substanzbibliothek
auf einem Aluminiumoxidsubstrat 145 oder eine gesputterte
Filmprobe) unter Verwendung einer Mo-Folie 142 und einer
Mo-Platte 141 als Gewicht. Der gedrückte Zustand
wurde mit einer Vorrichtung 147 aufrechterhalten und die
Vorrichtung wurde im Vakuum erhitzt. Mit dem Hochtemperatur-Eindrucktest
wird das Vorliegen eines Fließzustands aufgrund des Glasübergangs
als Ergebnis der Untersuchung der Probenoberfläche nach
dem Eindruck, wie z. B. bezüglich des Vorliegens einer
eingedrückten Spur und des Aussehens der Spur, bewertet.
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Als
erstes wurde der Hochtemperatur-Eindrucktest für ein bekanntes
metallisches Glas Pd77Cu6Si17 bei einer Heizbedingung von 400°C
für 1 Minute durchgeführt und die Eindruckspur
wurde mit einem Konfokalmikroskop untersucht. Als Ergebnis wurde
eine ringförmige Ausbuchtung, die ein Glasfließen
zeigt, festgestellt. Die Tg und die Tx dieses metallischen Glases können
durch ein Differentialscanningkalorimeter (DSC) gemessen werden.
Die Ergebnisse der DSC-Messung dieses metallischen Glases sind eine
Tx von 400°C, eine Tg von
383°C und ein ΔT von 17°C, was das Ergebnis
des Eindrucktests bestätigt. Durch die Anwendung dieses
Eindrucktestverfahrens auf Filme der Substanzbibliothek ternärer
amorpher Legierungen wurde durch die Verwendung des Kriteriums des
Vorliegens oder Fehlens einer ringförmigen Ausbuchtung
eine Klassifizierung in metallische Gläser, die ein Fließen
einer unterkühlten Flüssigkeit aufgrund eines
Glasübergangs zeigen, und in amorphe Legierungen, die kein
Flüssigkeitsfließen zeigen, erhalten.
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Ein
Pt57Hf39Ni4-Film wurde mittels eines Sputterverfahrens
gebildet. Die 15 zeigt das Ergebnis einer
Röntgenbeugungsmessung für Pt57Hf39Ni4-Filme nach
der Wärmebehandlung bei der jeweiligen Temperatur im Vakuum.
Wie es aus dem in der 15 gezeigten Ergebnis ersichtlich
ist, fand bis 873 K keine Kristallisation statt.
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Der
vorstehend erläuterte Eindrucktest wurde auf den durch
das Sputterverfahren auf einem Al2O3-Substrat hergestellten Pt57Hf39Ni4-Film angewandt.
Die Erwärmungsbedingung war 823 K für 1 Minute. Gemäß der 16(a) wird eine ringförmige Ausbuchtung
um die Eindruckspur gefunden, was zeigt, dass die Legierung etwa
bei dieser Temperatur formgepresst werden kann.
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Das
Ergebnis der Röntgenbeugungsmessung der Probe nach dem
Eindrucktest ist in der 16(b) gezeigt.
Gemäß der 16(b) wurde
der Beugungspeak aufgrund der Beugung einer Kristallphase nicht
gefunden, was zeigt, dass die Kristallisation selbst nach dem Eindrücken
bei 823 K nicht auftritt.
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Der
Eindrucktest bei einer Erwärmungstemperatur von 873 K für
1 Minute wurde für einen gesputterten Pt57Hf39Ni4-Film auf einem
Al2O3-Substrat durchgeführt.
Gemäß der 16(c) liegt
eine ringförmige Ausbuchtung um die Eindruckspur nicht
vor, was zeigt, dass die Legierung etwa bei dieser Temperatur formgepresst werden
kann.
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Das
Ergebnis der Röntgenbeugungsmessung für diese
Probe nach dem Test ist in der 16(d) gezeigt.
Gemäß der 16(d) liegen
Beugungspeaks aufgrund der Beugung der Kristallphase vor, was zeigt, dass
eine Kristallisation stattfand.
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Diese
Ergebnisse zeigen, dass diese Legierung eine Tx von
etwa 870 K aufweist und Formpresseigenschaften bei einem niedrigeren
Temperaturbereich von etwa 823 K zeigt.
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Ein
Pt52Hf36Ni12-Film wurde mittels des Sputterverfahrens
gebildet. Die 17 zeigt das Ergebnis einer Röntgenbeugungsmessung
des Pt52Hf36Ni12-Films nach der Wärmebehandlung
bei der jeweiligen Temperatur. Gemäß der 17 fand
bis 873 K keine Kristallisation statt. Peaks, die durch eine Kristallisation
verursacht werden, beginnen bei einer Wärmebehandlungstemperatur
von 973 K zu erscheinen.
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Der
vorstehend erläuterte Eindrucktest wurde auf den durch
das Sputterverfahren auf einem Al2O3-Substrat hergestellten Pt52Hf36Ni12-Film angewandt.
Die Erwärmungsbedingung war 773 K für 1 Minute. Gemäß der 18(a) wird eine ringförmige Ausbuchtung
um die Ein druckspur gefunden, was zeigt, dass die Legierung etwa
bei dieser Temperatur formgepresst werden kann.
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Das
Ergebnis der Röntgenbeugungsmessung der Probe nach dem
Test ist in der 18(b) gezeigt. Gemäß der 18(b) wurde ein Beugungspeak aufgrund
der Beugung einer Kristallphase nicht gefunden, was zeigt, dass
die Kristallisation nicht auftritt.
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Der
Eindrucktest bei einer Erwärmungstemperatur von 823 K für
1 Minute wurde für einen gesputterten Pt52Hf36Ni12-Film auf einem
Al2O3-Substrat durchgeführt.
Gemäß der 18(c) liegt
eine ringförmige Ausbuchtung um die Eindruckspur vor, was
zeigt, dass die Legierung etwa bei dieser Temperatur formgepresst
werden kann.
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Das
Ergebnis der Röntgenbeugungsmessung für diese
Probe nach dem Test ist in der 18(d) gezeigt.
Gemäß der 18(d) liegen
Beugungspeaks aufgrund der Beugung der Kristallphase vor, was zeigt, dass
eine geringfügige Kristallisation stattfand.
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Der
Eindrucktest bei einer Erwärmungstemperatur von 873 K für
1 Minute wurde für einen gesputterten Pt52Hf36Ni12-Film auf einem
Al2O3-Substrat durchgeführt.
Gemäß der 18(e) liegt
eine ringförmige Ausbuchtung um die Eindruckspur vor, was
zeigt, dass die Legierung etwa bei dieser Temperatur formgepresst
werden kann.
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Das
Ergebnis der Röntgenbeugungsmessung für die Probe
nach dem Test ist in der 18(f) gezeigt. Gemäß der 18(f) liegen Beugungspeaks aufgrund der
Beugung der Kristallphase vor, was zeigt, dass eine geringfügige
Kristallisation stattfand.
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Diese
Bewertungsergebnisse der Glasübergangstemperatur und der
Kristallisationstemperatur bei einer hohen Temperatur sind in der
Spalte der Beispiele 10 und 11 in der Tabelle 1 gezeigt, welche
die Ergebnisse der Beispiele 5 bis 25 zeigt. In der Tabelle 1 sind
auch die Ergebnisse der Glasübergangstemperaturbewertung
und der Kristallisationstemperaturbewertung einer Pt-Legierung,
die als Beispiele 15 und 16 gezeigt ist, beschrieben.
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Aufgrund
dieser Ergebnisse wurde gefunden, dass diese Legierungen eine Tx von mehr als 870 K aufweisen und oberhalb
dieser Temperatur Formpresseigenschaften zeigen. Erfindungsgemäße
Pt-Legierungen zeigen aufgrund des Vorliegens einer metallischen
Glasphase selbst dann Formpresseigenschaften, wenn die Legierungen
partiell kristallisiert sind. Daher handelt es sich bei den erfindungsgemäßen
Legierungen um Legierungen, die koexistierende Phasen einer amorphen
Phase und einer Kristallphase aufweisen.
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Beispiel 27: Suche nach Ru-Legierungen
mit dem kombinatorischen Verfahren
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Zur
Spezifizierung einer Ru-Legierungszusammensetzung, die eine amorphe
Phase aufweist, wurden Proben mit vielen Zusammensetzungsverhältnissen
mit der vorstehend erläuterten kombinatorischen Materialexperimentiervorrichtung
mit kombinatorischen Materialsubstraten auf einmal hergestellt.
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Herstellung eines kombinatorischen
Materialsubstrats
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Ein
etwa 100 nm dicker Si3N4-Film
wurde auf einem Substrat (SiO2, 3 Zoll groß,
500 mm lang) mit dem Sputterverfahren gebildet. Ein Photolack (PMGI,
von KAYAKU MICROCHEM Co., Ltd. erhältlich) wurde in einer
Dicke von etwa 2 μm mit einem Schleuderbeschichtungsverfahren
auf den Film aufgebracht und vorgehärtet.
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Dann
wurde ein Cu-Film mit einer Dicke von etwa 5 μm mit einem
Sputterverfahren auf dem PMGI gebildet.
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(a) Strukturierung
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Ein
Photolack (OFPR-800, von Tokyo Ooka Industries Co. erhältlich)
wurde auf den Film aufgebracht und vorgehärtet.
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Die
Größe und die Form des Gittermusters ist ein Quadrat
mit einer Seitenabmessung von 39,6 mm × 39,6 mm und es
kann durch 33 Zeilen und 33 Spalten 1089 Proben aufnehmen. Die Gitterlinienbreite
beträgt 200 μm. Das Gittermuster wurde nach dem
Belichten mit dem Photolack (OFPR-800) als Photomaske und Entwickeln
unter Verwendung von NMD-3 gebildet. Ferner wurde ein Ätzen
des Cu-Films unter Verwendung einer 38%igen Salpetersäurelösung
durchgeführt.
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(b) Photolackentwicklung
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Der
Photolack (PMGI) unter der Cu-Ätzoberfläche wurde
mittels NMD-3 und einer Einstellung der Entwicklungszeit derart,
dass Strukturen des T-Oberseitenformtyps (Regenschirm-artig) gebildet
wurden, entwickelt. Dann wurde die Oberfläche des Substrats
mit reinem Wasser gespült und getrocknet.
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Probenherstellung
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Ein
Ru-Zr-Fe-Legierungsfilm wurde auf dem kombinatorischen Materialsubstrat
durch die Bereitstellung von Ru, Zr und Fe als die drei CAPG-Elektroden
der Experimentiervorrichtung gebildet.
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Die
Herstellungsbedingungen waren wie folgt.
- Basisdruck: 3,0 × 10–5 Pa
- Kapazität des Kondensators: 8800 μF nur für
Ru, 6600 μF für Zr und Fe
- Anzahl der Entladungen: Insgesamt 36400 (26000 für
Ru, 7800 für Zr und 2600 für Fe)
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Nach
der Bildung des Legierungsfilms wurde das kombinatorische Substrat
in eine Entfernerflüssigkeit (ein Produkt von KAYAKU MICROCHEM
Co., Ltd.) getaucht und dann wurden der Photolack und Cu abgehoben.
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Probenbewertung
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Die
Probenzusammensetzungsverhältnisse wurden mit einer Röntgenfluoreszenzmessung
unter Verwendung eines energiedispersiven Röntgenspektrometers
(EDX-1200, von Shimazu Co., Ltd. hergestellt) und durch eine Spektralanalyse
mittels eines Fundamentalparameterverfahrens (PM-Verfahrens) mit
einer Röntgenbeugungsvorrichtung mit Bildgebungsplatte
(IP) (von Rint Rapid, Rigaku hergestellt) bestimmt. Sowohl die EDX-
als auch die IP-Röntgenbeugungsvorrichtung kann mit automatischen
Mehrpunktmessungen und Hochgeschwindigkeitsmessungen mit einem automatischen
X-Y-Tisch betrieben werden.
-
Die
Klassifizierung in eine amorphe Phase, eine Kristallphase und eine Übergangsphase
zwischen einer amorphen Phase und einer Kristallphase (gemischter
Abschnitt) wurde aufgrund der Ergebnisse von Röntgenbeugungsintensitätsverteilungsmessungen
durchgeführt. Das Kriterium der Klassifizierung ist wie folgt.
- Amorpher Phasenabschnitt: Ru-Peaklinienbreite bei etwa 40 Grad
beträgt 5 Grad oder mehr und es wird kein anderer Peak
gefunden, der auf eine Kristallisation zurückzuführen
ist.
- Übergangsabschnitt: Ru-Peaklinienbreite bei etwa 40
Grad beträgt 5 Grad oder mehr und es wird ein anderer Peak
gefunden, der auf eine Kristallisation zurückzuführen
ist.
- Kristallphasenabschnitt: Ru-Peaklinienbreite bei etwa 40 Grad
beträgt weniger als 5 Grad.
-
Die
Ergebnisse der Probenbewertung sind in der 19 gezeigt.
In dieser Figur sind die Ergebnisse der Klassifizierung in eine
amorphe Phase, eine Übergangsphase (amorphe Phase und Kristallphase)
und eine Kristallphase veranschaulicht.
-
Entsprechend
dem ternären Ru-Zr-Fe-System wurde eine Probenherstellung
von ternären Ru-Zr-Co-, Ru-Zr-Mo-, Ru-Zr-Si- und Ru-Zr-Al-Systemen
unter Verwendung der wie vorstehend eingesetzten kombinatorischen
Materialexperimentiervorrichtung hergestellt und die Klassifizierung
der Phasen in amorphe Phasen und Kristallphasen wurde durchgeführt.
Als Ergebnis wurde bestätigt, dass die amorphe Legierungsphase
für jedes dieser ternären Legierungssysteme erhalten
werden kann. Die 20 zeigt das Klassifizierungsergebnis
für das ternäre Ru-Zr-Mo-Legierungssystem. Die 21 zeigt
das Klassifizierungsergebnis für das ternäre Ru-Zr-Al-Legierungssystem.
Ferner zeigt die 22 das Klassifizierungsergebnis
für das ternäre Ru-Zr-Si-Legierungssystem.
-
Beispiel 28: Bildung von gesputterten
Filmen und deren Bewertung
-
Filme
mit den folgenden Zusammensetzungen wurden mit der Mehrfachquellen-Simultansputtervorrichtung
gebildet und die Filme wurden bezüglich jedes Bewertungsgegenstands
untersucht.
Ru-Zr-Mo-System: Ru54Zr24Mo22
Ru-Zr-Si-System:
Ru76Zr15Si9, Ru86Zr5Si9,
Ru-Zr-Si-System:
Ru75Zr24Al1, Ru81Zr18Al1, Ru84Zr5Si9,
Ru75Zr17Al8
-
Die
Zähigkeit wurde durch die Durchführung eines 180°-Biegetests
unter Verwendung von Testproben mit einer Filmdicke von 3 μm
durchgeführt. Als Testergebnis wurde ein 1800 Biegen sowohl
für Ru-Zr-Si- als auch für Ru-Zr-Al-Legierungssysteme
erhalten, was deren hervorragende Steifigkeitseigenschaften zeigt.
Für ternäre Ru-Zr-Mo-Legierungen wurde ein 180°-Biegen
jedoch nicht erhalten.
-
Eine
Zugfestigkeitsmessung wurde mittels TMA durchgeführt. Als
Ergebnis wurde gefunden, dass die Zugfestigkeit von Ru86Zr5Si9 1,25 GPa betrug
und die Zugfestigkeit von Ru75Zr24Al1 1,89 GPa betrug,
und dass beide Legierungen eine hervorragende mechanische Festigkeit
aufweisen. Die 23 zeigt das Ergebnis der Zugfestigkeitsmessung
für Ru75Zr24Al1.
-
Der
Kristallisationszustand als Ergebnis des Erwärmens auf
700°C wurde mit dem Röntgenbeugungsverfahren untersucht.
Als Ergebnis wurde keine Kristallisation festgestellt. Es wurde
eine Messung zum Ermitteln der unterkühlten Flüssigkeitszone
mittels Hochtemperatur-DSC versucht. Für den Ru86Zr5Si9-Film
wurde ein deutlicher Glasübergang bei 629°C festgestellt,
der das Vorliegen eines metallischen Glaszustands zeigte, so dass
bestätigt wurde, dass es sich bei dem Film um einen metallischen
Glasdünnfilm handelte. Damit wurde weltweit erstmals ein
metallischer Glasdünnfilm aus einer Ru-Legierung gefunden.
-
Beispiel 29: Herstellung einer Ru-Zr-Fe-Matrize
-
Die
Oberfläche des Matrizenausgangsmaterials HPM50 (vorgehärteter
Stahl) wurde zu der gewünschten Form grob spanabhebend
bearbeitet und ein 100 μm dicker amorpher Ru70Zr15Fe15-Legierungsfilm
wurde auf der Oberfläche mit einem Sputterverfahren gebildet.
-
Die
Filmabscheidung wurde unter Verwendung von Ru, Zr und Fe als Target
mit einer RF-Sputtervorrichtung des Karusseltyps (L-350S-C, ein
Produkt von ANELVA Co.) und Drehen des Substrats derart durchgeführt,
dass die Abscheidung pro Umdrehung auf den Atomdurchmesser von Ru,
Zr oder Fe oder weniger eingestellt wurde.
-
Der
Austrag von jedem Target wurde angemessen eingestellt, um das erforderliche
Zusammensetzungsverhältnis zu erhalten. Die Filmzusammensetzung
wurde mittels EDX bewertet und es wurde bestätigt, dass
die erforderliche Zusammensetzung erhalten worden ist.
-
Matrizenverarbeitung
-
Als
Form der Matrizenoberfläche zur Bildung einer optischen
Oberfläche (der zu bearbeitenden Oberfläche) wurde
eine optische Beugungsoberfläche einer dualen DVD/CD-Kunststofflinse
gewählt. In diesem Beispiel betrug die Anzahl der Ringe
28 und der effektive Radius betrug 2,032 mm. Der maximale Normallinienwinkel
betrug 52,4 Grad und die maximale Stufentiefe betrug 1,565 μm.
-
Das
Ausgangsmaterial der Matrize wurde in eine ultragenaue Bearbeitungsmaschine
mit Zweiachsensteuerung eingespannt und mit 1000 U/min gedreht.
Durch Bewegen der Vorderkante eines Diamantwerkzeugs mit einer Zustellgeschwindigkeit
von 0,1 mm pro Minute von der Außenseite zum Zentrum und
Steuern des X-Y-Tischs durch ein Programmsteuerverfahren wurde eine
spanabhebende Bearbeitung durchgeführt, um eine Form mit
einer erforderlichen optischen Beugungsoberfläche zu erhalten.
-
Durch
Anwenden des vorstehend erläuterten Bearbeitungsverfahrens
konnte die erforderliche Form mit einem Intervall der Abmessungsvariation
innerhalb von 200 nm ohne Beschädigung der Schneidkante
eines Diamantwerkzeugs erreicht werden.
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Glasformen und Matrizendauerbeständigkeit
-
Ein
Glasformtest mit der in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten
Matrize wurde mit einem optischen Glas mit einer Tg von
400°C durchgeführt. Die Formtemperatur wurde auf
500°C eingestellt. Für die Matrizenstufentiefe
von 1,565 um wurde eine Stufentiefe bei der geformten Linse von
1,491 μm erhalten. Die Übertragungsrate bei den
Beugungsstufen betrug 95% oder mehr. Das Ergebnis lag auf einem
Niveau für eine ausreichende Nutzung als Produkt. Nach
12000 Formvorgängen wurde keine Veränderung an
dem Beugungsstufenabschnitt gefunden.
-
Beispiel 30: Herstellung einer Ru-Zr-Al-Matrize
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Unter
Verwendung des gleichen HPM50-Materials wie dasjenige, das im Beispiel
29 verwendet worden ist, wurde das Material durch grobes spanabhebendes
Bearbeiten der Oberfläche zu der gewünschten Form
verarbeitet und dann wurde auf der Oberfläche ein 100 μm
dicker amorpher Ru80Zr17Al3-Legierungsfilm gebildet.
-
Die
Filmabscheidung wurde unter Verwendung von Ru, Zr und Al als Target
einer RF-Sputtervorrichtung des Karusseltyps (L-350S-C, ein Produkt
von ANELVA Co.) und Drehen des Substrats derart durchgeführt,
dass die Abscheidungsrate pro Umdrehung auf eine Rate eingestellt
wurde, die dem Atomdurchmesser von Ru, Zr oder Al oder weniger entsprach.
-
Der
Austrag von jedem Target wurde angemessen eingestellt, um das erforderliche
Zusammensetzungsverhältnis zu erhalten. Die Filmzusammensetzung
wurde mittels EDX bewertet und es wurde bestätigt, dass
die erforderliche Zusammensetzung erhalten worden ist.
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Beispiel 31: Herstellung einer Ru-Zr-Co-Matrize
-
Mit
der Ausnahme, dass die amorphe Legierungszusammensetzung durch Ru80Zr15Co5 ersetzt
worden ist, wurden die Sputterfilmbildung und das spanabhebende
Bearbeiten, das Glasformen und die Dauerbeständigkeitsbewertung
der Matrize gemäß dem Verfahren von Beispiel 29
durchgeführt.
-
Beispiel 32: Herstellung einer Ru-Zr-Mo-Matrize
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Mit
der Ausnahme, dass die amorphe Legierungszusammensetzung durch Ru54Zr24Mo22 ersetzt
worden ist, wurden die Sputterfilmbildung und das spanabhebende
Bearbeiten, das Glasformen und die Dauerbeständigkeitsbewertung
der Matrize gemäß dem Verfahren von Beispiel 29
durchgeführt.
-
Beispiel 33: Herstellung einer Ru-Zr-Si-Matrize
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Mit
der Ausnahme, dass die amorphe Legierungszusammensetzung durch Ru86Zr5Si9 ersetzt
worden ist, wurden die Sputterfilmbildung und das spanabhebende
Bearbeiten, das Glasformen und die Dauerbeständigkeitsbewertung
der Matrize gemäß dem Verfahren von Beispiel 29
durchgeführt.
-
Beispiel 34: Herstellung einer Ru-Si-Fe-Matrize
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Mit
der Ausnahme, dass die amorphe Legierungszusammensetzung durch Ru86Si15Fe5 ersetzt
worden ist, wurden die Sputterfilmbildung und das spanabhebende
Bearbeiten, das Glasformen und die Dauerbeständigkeitsbewertung
der Matrize gemäß dem Verfahren von Beispiel 29
durchgeführt.
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Vergleichsbeispiel 9
-
Das
Matrizenausgangsmaterial HPM50 (vorgehärteter Stahl) wurde
durch grobes spanabhebendes Bearbeiten einer Oberfläche
zu der gewünschten Form geformt und ein amorpher NiP-Legierungsfilm
(Tx von etwa 300°C) wurde auf der
Oberfläche durch ein stromloses Plattierungsverfahren gebildet
und die Bildung einer Beugungsrille wurde gemäß dem
spanabhebenden Bearbeitungsverfahren von Beispiel 29 durchgeführt.
-
Ein
Glaslinsenformen wurde unter Verwendung der hergestellten Matrize
durch Anwenden des Verfahrens der Matrizenverarbeitung gemäß Beispiel
29 versucht. Es wurde eine Linse mit einer Stufentiefe von 1,487 μm,
die einer Übertragungsrate von über 95% bezogen
auf die Stufentiefe von 1,565 μm entsprach, und die als
Produkt verwendet werden konnte, erhalten. Die Matrize verschlechterte
sich jedoch in dem zweiten Formdurchgang, so dass das Formen nicht
mehr durchgeführt werden konnte.
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Vergleichsbeispiel 10
-
Gemäß der
Matrizenbearbeitung von Beispiel 29 wurde eine Beugungsrillenbildung
durch spanabhebendes Bearbeiten einer wärmebeständigen
Hartmetalllegierungsoberfläche (WC/Co) versucht. Wenn die spanabhebende
Bearbeitung im Verlauf der Bildung der Stufentiefe von 1,565 μm
auf 1,2 μm vorangetrieben wurde, wurde die Vorderkante
des Diamantwerkzeugs beschädigt und die spanabhebende Bearbeitung
der Beugungsrille wurde abgebrochen.
-
Vergleichsbeispiel 11
-
Eine
Formmatrize mit einem durch ein Sputterverfahren unter Verwendung
eines Pt-, Cu- und Si-Targets gebildeten Pd76Cu6Si18-Film wurde
gemäß dem Beispiel 29 hergestellt. Dabei waren
die Sputterbedingungen wie folgt. Basisdruck: 3,0 × 10–4 Pa, Target: Pd, Cu und Si, Substratdrehung:
50 U/min, Pd-Cu-Si-Vorsputtern: Ausgangsleistung 50 W, Ar-Druck:
0,5 Pa, Zeit: 5 min; Pd-Cu-Si-Sputtern: Ausgangsleistung 102 W für Pd,
15 W für Cu, 132 W für Si, Ar-Druck: 0,5 Pa, Zeit:
480 min. Die Abscheidungsrate jedes Elements bei den vorstehend
gezeigten Ausgangsleistungen beträgt 0,012 nm/Umdrehung
für Cu, 0,177 nm/Umdrehung für Pd und 0,033 nm/Umdrehung
für Si. Unter Verwendung der hergestellten Matrize wurde
ein Glaslinsenformen gemäß dem Verfahren von Beispiel
29 durchgeführt. Als Ergebnis war ein Glasformen bis zu
dem 13. Formvorgang bei einer Stufenübertragungsrate von
95% oder mehr möglich, jedoch wurde die Matrize im Verlauf
des 14. Formvorgangs verschlechtert und das Formen wurde unmöglich.
-
Vergleichsbeispiel 12
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Ein
Legierungstarget zur Bildung eines (C0,75B0,15Si0,10)96Nb4-Films wurde
mit einem Gießverfahren des Kupfergießtyps hergestellt.
Unter Verwendung dieses Targets wurde der Legierungsfilm auf der
Oberfläche des Ausgangsmaterials mit einem Sputterverfahren
gemäß dem Verfahren von Beispiel 29 gebildet und
eine Sputterfilmbildung und ein spanabhebendes Bearbeitungsverfahren
wurden durchgeführt. Dann wurde eine Bewertung des Glasformens
und der Dauerbeständigkeit der hergestellten Matrize durchgeführt.
-
Die
Ergebnisse der Beispiele 29 bis 34 und der Vergleichsbeispiele 9
bis 12 sind in der Tabelle 3 zusammen mit den Bewertungsergebnissen
der Tx und der Tg gezeigt,
die mit einem Verfahren, das in dem nachstehenden Beispiel 35 erläutert
ist, erhalten worden sind. In den Vergleichsbeispielen 9 bis 12
konnten keine Matrizen erhalten werden, die sowohl gute Formeigenschaften
als auch eine gute Dauerbeständigkeit aufwiesen.
-
-
Gemäß der
Tabelle 3 wurden unter Verwendung von Matrizen mit Ru-Legierungen
gemäß den Beispielen 29 bis 34 hervorragende Formeigenschaften
einer Stufenübertragungsrate von mehr als 95% erhalten. Darüber
hinaus wurde eine hervorragende Dauerbeständigkeit der
möglichen Anzahl der Wiederholungen des Formvorgangs von
mehr als 10000 bestätigt. Andererseits wurden Matrizen,
die sowohl hervorragende Formeigenschaften als auch eine hervorragende
Dauerbeständigkeit aufweisen, von den Vergleichsbeispielen
9 bis 12 nicht erhalten.
-
Beispiel 35: Bewertung des Glasübergangs
bei einer hohen Temperatur
-
Da
die erfindungsgemäßen wärmebeständigen
Legierungen eine sehr hohe Kristallisationstemperatur aufweisen,
sind herkömmliche Bewertungsverfahren, wie z. B. mit einem
Differentialscanningkalorimeter, zur Bewertung von Tg und
Tx der Legierungen ungeeignet. Daher wurde
das Eindrucktestverfahren, das in der 14 gezeigt
ist, zur Bewertung der Tg und der Tx der erfindungsgemäßen
Legierungen verwendet.
-
Wie
es in der 14 gezeigt ist, drückt
eine Cr-Kugel 144, die durch die Führung 143 positioniert
ist und auf die das Gewicht einer Mo-Platte 141 mittels
der Mo-Folie 142 ausgeübt wird, eine Probe (wie
z. B. eine Probe in einer Substanzbibliothek auf einem Aluminiumoxidsubstrat 145 oder
eine gesputterte Filmprobe) 146. Die durch die Cr-Kugeln
gedrückte Probe wurde durch eine Haltevorrichtung 147 gehalten,
die den gedrückten Zustand aufrechterhält, und
im Vakuum erhitzt. Durch die Untersuchung der Spuren durch die Cr-Kugeln
oder der Form der Spur wurde eine Bewertung als Hochtemperaturtest
durchgeführt, um das Fließen zu erfassen, das
durch den Glasübergang verursacht wird.
-
Zunächst
wurde der Hochtemperatur-Eindrucktest für das bekannte
metallische Glas Pd77Cu6Si17 bei einer Heizbedingung von 400°C
für 1 Minute durchgeführt und die Untersuchung
der Eindruckspur wurde unter Verwendung eines Konfokalmikroskops
durchgeführt. Als Ergebnis wurde eine ringförmige
Ausbuchtung festgestellt, die ein Glasfließen zeigt. Die
Tg und die Tx dieses
metallischen Glases können mit einem Differentialscanningkalorimeter
(DSC) gemessen werden. Die Ergebnisse der DSC-Messung dieses metallischen
Glases waren eine Tx von 400°C,
eine Tg von 383°C und ein δ T
von 17°C, was das Ergebnis bestätigt, das durch
den Eindrucktest erhalten worden ist. Durch die Anwendung dieses
Eindrucktestverfahrens auf Substanzbibliothekfilme von ternären
amorphen Legierungen konnte eine Klassifizierung in metallische
Gläser, die ein Fließen einer unterkühlten
Flüssigkeit aufgrund eines Glasübergangs zeigen,
und in amorphe Legierungen, die kein Flüssigkeitsfließen
zei gen, mit dem Kriterium eines Vorliegens oder Fehlens einer ringförmigen
Ausbuchtung erhalten werden, was den Nutzen des Testverfahrens zeigt.
-
Ru-Legierungsfilme
mit der Zusammensetzung Ru86Zr5Si9 wurden auf einem HPM50-Ausgangsmaterial
mit dem Sputterverfahren, das in den Beispielen 29 bis 34 verwendet
worden ist, gebildet. Die 24 zeigt Röntgenbeugungsmessergebnisse
für die Filme nach einer Wärmebehandlung im Vakuum.
Gemäß der 24 findet
eine Kristallisation nicht statt, wenn die Erwärmungstemperatur
650°C betrug. Wenn die Erwärmungstemperatur 700°C
betrug, erschienen Beugungspeaks aufgrund einer Kristallisation,
die durch umgedrehte Delta-Markierungen gezeigt sind. Daher wurde
gefunden, dass die Tx der Legierung etwa
700°C betrug.
-
Der
vorstehend erläuterte Eindrucktest wurde auf einen Ru86Zr5Si9-Film
angewandt, der unter Verwendung eines Sputterverfahrens auf einem
Al2O3-Substrat ausgebildet
worden ist. Die Erwärmungsbedingung war 1 Minute bei 650°C.
Gemäß der 25(a) wird
eine ringförmige Ausbuchtung um die Eindruckspur gefunden,
was zeigt, dass die Legierung etwa bei dieser Temperatur formgepresst
werden kann.
-
Das
Ergebnis der Röntgenbeugungsmessung der Probe nach dem
Test ist in der 25(b) gezeigt. Gemäß der 25(b) wurde ein Beugungspeak aufgrund
der Beugung der Kristallphase nach dem Erwärmen auf 650°C
nicht gefunden, was zeigt, dass keine Kristallisation stattfand.
-
Mit
dem Sputterverfahren wurden Ru54Zr24Mo22-Filme gebildet.
Die 26 zeigt die Ergebnisse der Röntgenbeugungsmessung
nach dem Erwärmen der Ru54Zr24Mo22-Filme im Vakuum.
Gemäß der 26 findet
eine Kristallisation nicht statt, wenn die Erwärmungstemperatur
600°C beträgt. Wenn die Erwärmungstemperatur
700°C beträgt, wurden Peaks aufgrund einer Kristallisation
an Positionen gefunden, die durch umgedrehte Dreiecke markiert sind.
Daher wurde gefunden, dass die Tx der Legierung
etwa 700°C beträgt.
-
Mit
dem Sputterverfahren wurden Ru75Zr24Al1-Filme gebildet.
Die 27 zeigt die Ergebnisse der Röntgenbeugungsmessung
nach dem Erwärmen der Ru75Zr24Al1-Filme im Vakuum.
Gemäß der 27 findet eine
Kristallisation nicht statt, wenn die Erwärmungstemperatur
bis zu 600°C beträgt. Wenn die Erwärmungstemperatur
700°C beträgt, wurden Peaks aufgrund einer Kristallisation
an Positionen gefunden, die durch umgedrehte Dreiecke markiert sind.
Daher wurde gefunden, dass die Tx der Legierung
in einem Bereich von 600 bis 700°C liegt.
-
Aufgrund
des Ergebnisses für den Ru80Zr17Al3-Film von Beispiel
29 mittels des gleichen Tests wurde gefunden, dass die Tx der Legierung in einem Bereich von 600
bis 700°C liegt.
-
Beispiel 36: Matrizenherstellung mit einer
Pt-(Hf, Zr)-Ni-Legierung
-
Die
Herstellung einer Matrize mit einem amorphen Legierungsfilm mit
der Zusammensetzung Pt48Hf22Zr15Ni15 als Matrize
zum Formen von optischen Vorrichtungen aus Glas wird erläutert.
-
Mit
einer blanken Hartmetallmatrize mit einem Durchmesser von 5 mm und
einer asphärischen optischen Oberfläche wurde
eine Filmbildung mittels RF-Magnetronsputtern unter Verwendung des
Legierungstargets und Ar mit einem Gasdruck von 0,5 Pa als Sputtergas
durchgeführt. Die Photographie in der 28 zeigt
das Aussehen der Matrize, die eine Beugungsrillen-Übertragungsoberfläche
aufweist, die durch Abscheiden eines Pt48Hf22Zr15Ni15-Films
auf diese Weise und spanabhebendes Bearbeiten durch ein Diamantwerkzeug gebildet
worden ist. Eine sehr glatte Oberfläche nach dem spanabhebenden
Bearbeiten mit einer Oberflächenrauhigkeit (Rmax)
von 5 nm wurde durch spanabhebendes Bearbeiten unter den Schnittbedingungen
einer Werkzeugzustellgeschwindigkeit von 0,2 mm/min und einem Schnittausmaß von
1 μm erhalten. Nach dem spanabhebenden Bearbeiten wurde
eine rasterelektronenmikroskopische Untersuchung der Schnittkante
des Diamantwerkzeugs durchgeführt. Dabei wurde gefunden,
dass der Verschleiß der Schnittkante sehr gering war und
dass der Film hervorragende Eigenschaften für eine spanabhebende
Bearbeitung aufweist.
-
Die 29 zeigt
Lichtmikroskopphotographien (Vergrößerungen etwa
500-fach) einer Beugungsrillen-übertragenden Oberfläche.
Die 29(a) ist eine Lichtmikroskopphotographie
von dessen zentralem Abschnitt und die 29(b) ist
eine Lichtmikroskopphotographie von dessen peripherem Abschnitt
bzw. Außenbereichabschnitt. Aus den Photographien ergab
sich, dass die Beugungsrillen regelmäßig ausgebildet
waren und dass die Matrize zum Formen optischer Vorrichtungen aus
Glas erfolgreich hergestellt worden ist.
-
Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung stellt Legierungen mit hervorragenden Eigenschaften
einer spanabhebenden Bearbeitung, Wärmebeständigkeitseigenschaften
und Korrosionsbeständigkeitseigenschaften und einer hervorragenden
Haftbeständigkeit bereit. Matrizen, mit denen optische
Vorrichtungen aus Glas, wie z. B. optische Vorrichtungen aus Glas,
die Rillen aufweisen, geformt werden können, konnten unter
Verwendung der Legierung verwirklicht werden. Als Ergebnis wurde
ein Massenherstellungsverfahren für optische Vorrichtungen
aus Glas, die Rillen aufweisen, bereitgestellt, die auf ein optisches
Blue-ray-Plattenlaufwerk mit hoher Aufzeichnungsdichte angewandt
werden können.
-
Zusammenfassung
-
Es
wurde gefunden, dass Legierungen, die eine amorphe Phase und mindestens
ein erstes Element, das aus der Gruppe, bestehend aus Pt und Ru,
ausgewählt ist, mindestens ein zweites Element, das aus
der Gruppe, bestehend aus Zr, Hf, Si, Ir, Ru, Pd und Ni, ausgewählt
ist, und mindestens ein drittes Element, das aus der Gruppe, bestehend
aus Si, Cu, Cr, Fe, Mo, Co, Al, Zr, Hf, Ni und Ru, ausgewählt
ist, umfassen, hervorragende Bearbeitungseigenschaften, Wärmebeständigkeitseigenschaften,
eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit und eine hervorragende
Haftbeständigkeit aufweisen. Durch die Verwendung der Legierungen als
Formoberfläche einer Matrize konnte eine wärmebeständige
Formmatrize zum Formen einer optischen Vorrichtung aus Glas mit
einer feinen Struktur zur Ausführung von sehr genau festgelegten
Funktionen mit hervorragenden Bearbeitungseigenschaften hergestellt
werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2005-209321
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