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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungsmedium,
auf dem ein Programm aufgezeichnet ist, um eine Prüfvorrichtung
zum Prüfen
einer elektronischen Vorrichtung zu betreiben, eine Prüfvorrichtung
und ein Verfahren zum Prüfen einer
elektronischen Vorrichtung. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf eine Prüfvorrichtung,
die die Periode eines Ausgangssignals von einer elektronischen Vorrichtung
messen kann.
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STAND DER
TECHNIK
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In
jüngster
Zeit haben Vorrichtungen, die eine Funktion zur Ausgabe eines Signals
mit einer festen Periode haben, wie ein interner Takt, für elektronische
Vorrichtungen wie einen Halbleiterspeicher und der gleichen, zugenommen.
Ein derartiges Signal muss so gebildet sein, dass es eine ordnungsgemäße Wellenform
hat, um zu einer Vorrichtung des nächsten Schrittes übertragen
zu werden. Hierzu ist es für
den Fall der Prüfung
einer elektronischen Vorrichtung wünschenswert, die Frequenz des
Signals zu messen und dergleichen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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DURCH DIE
ERFINDUNG ZU LÖSENDE
PROBLEME
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Mit
Inkriminierungen einer derartigen Vorrichtung haben Prüfvorrichtungen,
die eine Funktion des Messens de Frequenz eines Signals haben, zugenommen.
Diese Arten von Prüfvorrichtungen
messen die Frequenz des Signals durch Verwendung eines Frequenzzählers und
dergleichen. Jedoch sind in den meisten Prüfvorrichtungen für Speicher,
die herkömmlich
verwendet wurden, Messvorrichtungen wie der Frequenzzähler nicht
vorgesehen. Bei diesen von Prüfvorrichtungen
war es unmöglich,
die Frequenz des internen Takts einer elektronischen Vorrichtung
und dergleichen zu messen.
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MITTEL ZUM
LÖSEN DER
PROBLEME
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Aufzeichnungsmedium,
auf dem ein Programm einer Prüfvorrichtung
aufgezeichnet ist, eine Prüfvorrichtung
und ein Prüfverfahren
anzugeben, die in der Lage sind, die vorgenannten, den Stand der
Technik begleitenden Nachteile zu überwinden. Die vorgenannte
Aufgabe kann durch in den unabhängigen
Ansprüchen
beschriebene Kombinationen gelöst
werden. Die abhängigen
Ansprüche
definieren weitere vorteilhafte und beispielhafte Kombinationen
der vorliegenden Erfin dung.
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Um
die vorgenannten Nachteile zu überwinden,
ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Aufzeichnungsmedium,
auf dem ein Programm aufgezeichnet ist, um eine Prüfvorrichtung
zum Prüfen
einer elektronischen Vorrichtung zu betreiben, vorgesehen, wobei
das Programm bewirkt, dass die Prüfvorrichtung Funktionen durchführt als
eine Vergleichseinheit zum Vergleichen des Ausgangssignals der elektronischen
Vorrichtung mit einem anzulegenden erwarteten Wertesignal, eine Takterzeugungseinheit
zum Erzeugen eines Ratensignals und zum Liefern des Ratensignals
zu der Vergleichseinheit, wobei das Ratensignals den Zeitpunkt bestimmt,
zu welchem die Vergleichseinheit das Ausgangssignal mit dem erwarteten
Wertesignal vergleicht, ein Fehlerspeicher zum aufeinander folgenden
Speichern der Vergleichsergebnisse an verschiedenen Adressen, die
erhalten wurden durch aufeinander folgendes Vergleichen des Ausgangssignals
mit dem erwarteten Wertesignal, und eine Periodenberechnungseinheit
zum Berechnen der Periode des Ausgangssignals auf der Grundlage
der aufeinander folgend in dem Fehlerspeicher gespeicherten Vergleichsergebnisse,
für den
Fall der Durchführung
einer Prüfung
zum Messen der Periode des Ausgangssignals.
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Das
Programm kann weiterhin bewirken, dass die Prüfvorrichtung Funktionen durchführt als eine
Steuereinheit für
den erwarteten Wert zum Liefern des erwarteten Wertesignals, der
auf einen vorgeschriebenen Wert fixiert ist, zu der Vergleichseinheit,
für den
Fall der Ausführung
einer Prüfung
zum Messen der Periode des Ausgangssignals, und zum Liefern des
erwarteten Wertesignals entsprechend einem zu der elektronischen
Vorrichtung gelieferten Prüfmuster
zu der Vergleichs einheit, für
den Fall der Durchführung
einer Prüfung
ohne Messung der Periode des Ausgangssignals.
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Weiterhin
kann das Programm bewirken, dass die Prüfvorrichtung Funktionen durchführt als eine
Ratensteuereinheit, um zu bewirken, dass die Takterzeugungseinheit
das Ratensignal mit einer festen Periode erzeugt, für den Fall
der Durchführung
einer Prüfung
zum Messen der Periode des Ausgangssignals.
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Weiterhin
bewirkt das Programm, das die Vergleichseinheit das Ausgangssignal
mit dem erwarteten Wertesignal vergleicht, bis die Vergleichsergebnisse
an allen Adressen des Fehlerspeichers aufeinander folgend gespeichert
sind, für
den Fall der Ausführung
einer Prüfung
zur Messung der Periode des Ausgangssignals.
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Weiterhin
kann das Programm bewirken, dass die Periodenberechnungseinheit
Zeitfolgedaten erzeugt durch Anordnen der Vergleichsergebnisse, von
denen jedes an jeder Adresse des Fehlerspeichers in zeitlicher Folge
gespeichert ist, für
den Fall, dass die Anzahl von Malen des Schaltens des Wertes der
Zeitfolgedaten größer als
ein vorgeschriebener Wert ist, dass die Periodenberechnungseinheit die
Periode des Ausgangssignals auf der Grundlage der Zeitfolgedaten
berechnet, und dass für
den Fall, dass die Anzahl von Malen des Schaltens des Wertes der
Zeitfolgedaten kleiner als ein vorgeschriebener Wert, die Periodenberechnungseinheit
die Zeitfolgedaten speichert, der Fehlerspeicher die gespeicherten
Vergleichsergebnisse eliminiert, die Vergleichseinheit das Ausgangssignal
mit dem erwarteten Wertesignal vergleicht, bis die Vergleichsergebnisse
aufeinander folgend an allen Adressen des Fehlerspeichers neu gespeichert
sind, die Periodenberechnungseinheit weiterhin neue Zeitfolgedaten erzeugt,
und die Periodenberechnungseinheit die Periode des Ausgangssignals
auf der Grundlage der gespeicherten Zeitfolgedaten und der neuen
Zeitfolgedaten berechnet.
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Weiterhin
bewirkt das Programm, dass die Prüfvorrichtung die Prüfung zum
Messen der Periode des Ausgangssignals durchführt, für den Fall, dass ein interner
Takt der elektronischen Vorrichtung zu der Vergleichseinheit als
das Ausgangssignal geliefert wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegende Erfindung ist eine Prüfvorrichtung
zum Prüfen
einer elektronischen Vorrichtung vorgesehen, welche Prüfvorrichtung
aufweist: eine Vergleichseinheit zum Vergleichen des Ausgangssignals
der elektronischen Vorrichtung mit einem anzulegenden erwarteten Wertesignal,
eine Takterzeugungseinheit zum Erzeugen eines Ratensignals und zum
Liefern des Ratensignals zu der Vergleichseinheit, wobei das Ratensignal
den Zeitpunkt bestimmt, zu welchem die Vergleichseinheit das Ausgangssignal
mit dem erwarteten Wertesignal vergleicht, einen Fehlerspeicher
zum aufeinander folgenden Speichern der Vergleichsergebnisse an
verschiedenen Adressen, die erhalten wurden durch aufeinander folgend
gemäß dem Ratensignal
durchgeführten
Vergleichen des Ausgangssignals mit dem erwarteten Wertesignal,
und eine Periodenberechnungseinheit zum Berechnen der Periode des
Ausgangssignals auf der Grundlage der aufeinander folgend in dem
Fehlerspeicher gespeicherten Vergleichsergebnisse, für den Fall
der Ausführung
einer Prüfung
zum Messen der Periode des Ausgangssignals.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Prüfverfahren
zum Prüfen
einer elektronischen Vorrichtung vorgesehen, welches aufweist: einen
Vergleichsschritt zum Vergleichen des Ausgangssignals der elektronischen
Vorrichtung mit einem anzulegenden erwarteten Wertesignal, einen Takterzeugungsschritt
zum Erzeugen eines Ratensignals und zum Liefern des Ratensignals
zu der Vergleichseinheit, wobei das Ratensignal den Zeitpunkt bestimmt,
zu welchem die Vergleichseinheit das Ausgangssignal mit dem erwarteten
Wertesignal vergleicht, einen Fehlerspeicherschritt zum aufeinander folgenden
Speichern der Vergleichsergebnisse, die durch aufeinander folgendes
Vergleichen gemäß dem Ratensignal
des Ausgangssignals mit dem erwarteten Wertesignal erhalten wurden,
an verschiedenen Adressen, und einen Periodenberechnungsschritt
zum Berechnen der Periode des Ausgangssignals auf der Grundlage
der aufeinander folgend in dem Fehlerspeicher gespeicherten Vergleichsergebnisse,
für den
Fall der Durchführung
einer Prüfung zum
Messen der Periode des Ausgangssignals.
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Die
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle erforderlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende
Erfindung kann auch eine Unterkombination der vorbeschriebenen Merkmale
sein.
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WIRKUNG DER
ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann, selbst wenn eine Prüfvorrichtung kein Merkmal wie einen
Frequenzzähler
oder dergleichen hat, die Vorrichtung leicht die Periode und die
Frequenz des periodischen Signals berechnen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Beispiel für
die Konfiguration einer Prüfvorrichtung 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
ein Beispiel für
die Wellenform eines von einer elektronischen Vorrichtung 200 ausgegebenen
Ausgangssignals.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das beispielhaft die Arbeitsweise der Prüfvorrichtung 100 zeigt.
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4 zeigt
ein Beispiel für
die Konfiguration eines Computers 1200 zum Steuern der
Prüfvorrichtung
zum Prüfen
einer elektronischen Vorrichtung.
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BESTE ART
DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird nun auf der Grundlage der bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschrieben, die den Bereich der vorliegenden Erfindung nicht beschränken, sondern
die Erfindung veranschaulichen sollen. Alle Merkmale und deren Kombinationen,
die in dem Ausführungsbeispiel
beschrieben sind, sind nicht notwendigerweise wesentlich für die Erfindung.
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1 zeigt
ein Beispiel für
die Konfiguration einer Prüfvorrichtung 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Prüfvorrichtung 100 ist
eine Vorrichtung zum Prüfen
einer elektronischen Vorrichtung 200 wie eines Halbleiterspeichers,
und sie enthält
eine Ratensteuereinheit 10, eine Takterzeugungseinheit 20,
eine Steuereinheit 30 für
einen erwarteten Wert, eine Mustererzeugungseinheit 40, mehrere
Vergleichseinheiten (50-1 bis 50-n, nachfolgend
als 50 bezeichnet), mehrere Fehlerspeicher (60-1 bis 60-n,
nachfolgend als 60 bezeichnet), und eine Periodenberechnungseinheit 70.
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Die
Mustererzeugungseinheit 40 erzeugt ein Prüfmuster,
das an jeden der Eingangsstifte der elektronischen Vorrichtung 200 anzulegen
ist. Weiterhin erzeugt die Takterzeugungseinheit 20 ein
Taktsignal, das den Zeitpunkt vorschreibt, zu welchem das Prüfmuster
zu der elektronischen Vorrichtung 200 zu liefern ist, und
liefert das Taktsignal zu der Mustererzeugungseinheit 40.
Dann liefert die Mustererzeugungseinheit 40 das Prüfmuster
gemäß dem empfangenen Taktsignal
zu der elektronischen Vorrichtung 200.
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Die
Steuereinheit 30 für
erwarteten wert bewirkt, dass die Mustererzeugungseinheit den erwarteten
Wert, der zu jeder Vergleichseinheit 50 zu liefern ist,
erzeugt. Beispielsweise erzeugt die Steuereinheit 30 für den erwarteten
Wert ein erwartetes Wertesignal für das Ausgangssignal, das von
der elektronischen Vorrichtung 200 auszugeben ist, auf der
Grundlage des Prüfmusters,
das die Mustererzeugungseinheit 40 erzeugt. Das erwartete
Wertesignal kann identisch mit dem Prüfmuster sein.
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Die
Vergleichseinheit 50 ist entsprechend jedem der Ausgangsstifte
der elektronischen Vorrichtung 200 versehen und vergleicht
das Ausgangssignal des entsprechenden Ausgangsstifts mit dem von der
Mustererzeugungseinheit 40 angelegten erwarteten Wertesignal.
Hier vergleicht die Vergleichseinheit 50 das Ausgangssignal
zu dem von dem angelegten Ratensignal vorgeschriebenen Zeitpunkt
mit dem erwarteten Wert.
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Beispielsweise
vergleicht die Vergleichseinheit 50 die Spannung des Ausgangssignals
mit einer vorbestimmten Schwellenspannung zu dem durch das Ratensignal
vorgeschriebenen Zeitpunkt und wandelt das Ausgangssignal in ein
durch H/L gezeigtes digitales Signal um. die Takterzeugungseinheit 20 erzeugt
ein Ratensignal und liefert das Ratensignal zu der Vergleichseinheit 50.
Dann gibt die Vergleichseinheit 50 das Vergleichsergebnis
zwischen dem digitalen Signal und erwarteten Wertesignal aus.
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Der
Fehlerspeicher 60 ist entsprechend jeder der Vergleichseinheiten
der elektronischen Vorrichtung 200 versehen und speichert
das Vergleichsergebnis der entsprechenden Vergleichseinheit 50. Wenn
beispielsweise das Ausgangssignal mit dem erwarteten Wert übereinstimmt,
gibt die Vergleichseinheit 50 "Gut" als
ein Vergleichsergebnis aus, anderenfalls gibt die Vergleichseinheit 50 "Schlecht" als ein Vergleichsergebnis
aus.
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Durch
den vorbeschriebenen Vorgang führt die
Prüfvorrichtung 100 eine
Prüfung
einer Speichereinheit, einer logischen Einheiten der elektronischen Vorrichtung 200 und
dergleichen durch. Weiterhin hat die Prüfvorrichtung 100 eine
Funktion des Prüfens der
Periode des Periodensignals des von der elektronischen Vorrichtung 200 ausgegebenen
internen Takts. In diesem Fall ist eine der Vergleichseinheiten 50 mit
einem von mehreren Stiften der elektronischen Vorrichtung 200 verbunden,
der das periodische Signal ausgibt. Ein Benutzer kann vor Beginn
der Prüfung
festlegen, welche Vergleichseinheit 50 dem Stift für das periodische
Signal zuzuweisen ist. Für
das vorliegende Beispiel wird der Fall beschrieben, in welchem die
Vergleichseinheit 50-n dem Stift für das periodische Signal zugeteilt
ist.
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Wie
andere Vergleichseinheiten 50 vergleicht die Vergleichseinheit 50-n das
eingegebene periodische Signal mit dem erwarteten Wertesignal. Hier
bewirkt für
den Fall der Durchführung
der Prüfung
zum Messen der Periode des Ausgangssignals die Steuereinheit 30 für den erwarteten
Wert, dass der erwartete Wert, der auf einen vorbestimmten Wert
festgelegt ist, zu der Vergleichseinheit 50 geliefert wird,
und in dem Fall der Durchführung
der Prüfung
ohne Messen der Periode des Ausgangssignals bewirkt die Steuereinheit 30 für den erwarteten
Wert, dass das erwartete Wertesignal, das dem zu der elektronischen
Vorrichtung gelieferten Prüfmuster entspricht,
zu der Vergleichseinheit 50 geliefert wird. Bei dem vorliegenden
Beispiel bewirkt die Steuereinheit 30 für den erwarteten Wert, dass
der erwartete Wert, der auf einen vorbestimmten Wert festgelegt ist,
zu der Vergleichseinheit 50-n geliefert wird, und die erwarteten
Werte, die dem Prüfmuster
entsprechen, zu den anderen Vergleichseinheiten 50 geliefert
werden. Weiterhin bewirkt die Ratensteuereinheit 10, dass
die Takterzeugungseinheit das Ratensignal mit einer festen Periode
erzeugt und das Ratensignal zu der Vergleichseinheit 50-n geliefert
wird.
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Die
Vergleichseinheit 50-n führt das Vergleichen aufeinander
folgend gemäß dem Ratensignal durch,
und der Fehlerspeicher 60-n speichert die Vergleichsergebnisse
aufeinander folgend an verschiedenen Adressen. Die Periodenberechnungseinheit 70 berechnet
die Periode des periodischen Signals auf der Grundlage der Vergleichsergebnisse,
die der Fehlerspeicher 60 entsprechend dem das periodische
Signal ausgebenden Stift speichert, für den Fall der Durchführung einer
Prü fung
zum Messen der Periode des Ausgangssignals. Der Benutzer bestimmt, welcher
vergleichende Speicher auszuwählen
ist, um das zu verwendende Vergleichsergebnis zu liefern, auf der
Grundlage der vorbestimmten Informationen vor dem Start der Prüfung. Bei
dem vorliegenden Beispiel berechnet die Periodenberechnungseinheit 70 die
Periode auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses, das der Fehlerspeicher 60-n speichert.
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Durch
die vorbeschriebenen Vorgänge
ist es möglich,
dass eine Prüfvorrichtung,
die keinen Frequenzzähler
und dergleichen hat, die Periode und die Frequenz des von der elektronischen
Vorrichtung 200 ausgegebenen Ausgangssignals leicht berechnet.
Weiterhin kann eine Arbeitstation, die die Arbeitsweise der Prüfvorrichtung
steuert, als die Periodenberechnungseinheit 70 wirken.
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2 zeigt
ein Beispiel für
die Wellenform des von der elektronischen Vorrichtung 200 ausgegebenen
Ausgangssignals. Der vorbestimmte Vergleichspegel wird an die Vergleichseinheit 50-n angelegt,
und die Vergleichseinheit 50-n vergleicht, wie vorstehend
beschrieben ist, den Vergleichspegel mit der Spannung des periodischen
Signals zu dem Zeitpunkt entsprechend dem Ratensignal mit einer
festen Periode (Rate) und wandelt das periodische Signal in ein
digitales Signal um. Für
die Vergleichseinheit 50, die die Periode des Periodensignals
messen soll, kann ein Spannungswert, der im Wesentlichen die Hälfte der
Wellenform des periodischen Signals ist, vorher als der Vergleichspegel
gesetzt werden.
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Weiterhin
wird, wie vorstehend beschrieben ist, das erwartete Wertesignal,
das auf einen vorbestimmten Wert festgelegt ist, zu der Vergleichseinheit 50-n geliefert,
und diese vergleicht das erwartete Wertesignal mit dem in ein digitales
Signal umgewandelten periodischen Signal. Beispielsweise kann das periodische
Signal mit dem erwarteten Wert, der auf einen logischen Wert H festgelegt
ist, verglichen werden, und es kann auch ein logischer Wert L mit
dem periodischen Signal verglichen werden. Bei dem vorliegenden
Beispiel wird das periodische Signal mit dem erwarteten Wert, der
auf einen logischen Wert H festgelegt ist, verglichen. Daher wird,
wie in 2 gezeigt ist, das durch Vergleichen des erwarteten Wertes
mit dem periodischen Signal erhaltene Vergleichsergebnis (Gut oder
Schlecht, P oder F in 2) ausgegeben.
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Dann
speichert der Fehlerspeicher 60-n die Vergleichsergebnisse
an den verschiedenen Adressen. Beispielsweise kann jedes Mal, wenn
die Vergleichseinheit 50-n ein Vergleichsergebnis ausgibt, der
Fehlerspeicher 60-n aufeinander folgend die Adresse zum
Speichern des Vergleichsergebnisses erhöhen, und er kann auch aufeinander
folgend die Adresse zum Speichern des Vergleichsergebnisses verringern.
Die Adresse, an der der Fehlerspeicher 60-n das Vergleichsergebnis
speichert, kann beispielsweise aufeinander folgend gemäß dem zu
dem Vergleichsergebnis 50-n gelieferten Ratensignal von der
Mustererzeugungseinheit 40 erzeugt werden.
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Weiterhin
kann die Vergleichseinheit 50-n das Vergleichen der Ausgangssignale
und der erwarteten werte fortsetzen, bis die Vergleichsergebnissen an
allen Adressen des Fehlerspeichers 60-n aufeinander folgend
gespeichert sind. Weiterhin kann die Mustererzeugungseinheit 40 die
aufeinander folgende Erzeugung von Adressen des Fehlerspeichers 60-n fortsetzen,
bis die Vergleichsergebnisse an allen Adressen des Fehlerspeichers 60-n aufeinander folgend
gespeichert sind.
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Die
Periodenberechnungseinheit 70 erzeugt Zeitfolgedaten durch
Anordnen der an den Adressen in zeitlicher Folge gespeicherten Vergleichsergebnisse.
Für den
Fall, dass der Fehlerspeicher 60-n die Vergleichsergebnisse
an aufeinander folgend ansteigenden oder abnehmenden Adressen speichert, kann
die Periodenberechnungseinheit 70 Zeitfolgedaten durch
Anordnen der Vergleichsergebnisse in der Reihenfolge der Adressen
erzeugen.
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Dann
zieht die Periodenerzeugungseinheit 70 Punkte heraus, an
denen die Werte der Zeitfolgedaten umschalten, und berechnet die
Flankenintervalle des periodischen Signals durch Multiplizieren der
Breiten der Zeitfolgedaten zwischen den Punkten mit der Periode
des Ratensignals. Und dann berechnet die Periodenerzeugungseinheit 70 auf
der Grundlage jeder berechneten Breite die Periode und die Frequenz
des periodischen Signals. Beispielsweise kann für den Fall der Erfassung von
drei Punkten, an denen der Wert der Zeitfolgedaten umschaltet, die Periode
des periodischen Signals berechnet werden durch die Summe des Flankenintervalls
entsprechend dem Punktintervall zwischen zwei vorhergehenden Punkten
und dem Flankenintervall entsprechend dem Punktintervall zwischen
zwei folgenden Punkten.
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Weiterhin
ist es wünschenswert,
um die Periode des periodischen Signals genau zu berechnen, in der
Lage zu sein, mehrere Punkte herauszuziehen, an denen der Wert der
Zeitfolgedaten umschaltet. Jedoch ist es manchmal unmöglich, mehrere
Punkte herauszuziehen, da die Anzahl der Adressen des Fehlerspeichers 60-n begrenzt
ist. Für
den Fall, dass die Anzahl von Malen des Umschaltens des Wertes der
Zeitfolgedaten größer als
eine vorbestimmte Anzahl von Malen ist, kann die Periodenberechnungseinheit 70 die
Periode des Ausgangssignals auf der Grundlage der Zeitfolgedaten
berechnen.
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Weiterhin
kann für
den Fall, dass die Anzahl von Malen des Umschaltens des Wertes der
Zeitfolgedaten kleiner als eine vorbestimmte Anzahl von Malen ist,
die Periodenberechnungseinheit 70 die Zeitfolgedaten speichern,
neue Zeitfolgedaten erzeugen und die Periode des periodischen Signals
auf der Grundlage der gespeicherten Zeitfolgedaten und der neuen
Zeitfolgedaten berechnen. In diesem Fall löscht der Fehlerspeicher 60-n das
zu der Periodenberechnungseinheit 70 ausgegebene Vergleichsergebnis,
und die Vergleichseinheit 50-n führt weiterhin den Vergleich
des periodischen Signals mit dem erwarteten Wert durch, bis neue
Vergleichsergebnisse aufeinander folgend an allen Adressen des Fehlerspeichers 60-n gespeichert
sind. Dann berechnet die Periodenberechnungseinheit 70 weiterhin
neue Zeitfolgedaten auf der Grundlage der Vergleichsergebnisse,
die der Fehlerspeicher 60-n neu speichert.
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Durch
die vorbeschriebenen Vorgänge
ist es möglich,
selbst wenn die Anzahl der Adressen des Fehlerspeichers 60-n klein
ist, die Periode des periodischen Signals genau zu berechnen. Weiterhin
kann die Prüfvorrichtung 100 bei
dem vorliegenden Beispiel die Periode des periodischen Signals mit
einer Genauigkeit entsprechend der Periode des Ratensignals berechnen,
wobei die herkömmliche
Konfiguration verwendet wird.
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Weiterhin
kann die Prüfvorrichtung
die Periode des Ausgangssignals für den Fall messen, dass der
interne Takt der elektronischen Vorrichtung 200 als das
Ausgangssignal zu der Vergleichseinheit 50 geliefert wird.
Es kann durch die von dem Benutzer vor dem Start der Prüfung vorbestimmten
Informationen bestimmt werden, ob die Vergleichseinheit mit dem
internen Takt beliefert wird.
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Weiterhin
können
für den
Fall, dass der interne Takt der elektronischen Vorrichtung 200 als
das Ausgangssignal zu der Vergleichseinheit 50 geliefert wird,
die Ratensteuereinheit 10 und die Steuereinheit 30 für den erwarteten
Wert das Ratensignal mit einer festen Periode und das erwartete
Wertesignal, das auf einen vorbestimmten logischen Wert festgelegt ist,
erzeugen, um zu bewirken, dass die Periode des Ausgangssignals gemessen
wird. Es kann durch den Benutzer vor dem Start der Prüfung bestimmt
werden, ob die Vergleichseinheit mit dem internen Takt beliefert
wird.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das beispielhaft die Arbeitsweise der Prüfvorrichtung 100 zeigt. Zuerst
vergleicht in einem Vergleichsschritt S300 die Vergleichseinheit 50-n das
Ausgangssignal der elektronischen Vorrichtung 200 mit dem
erwarteten Wertesignal. Dann werden in einem Fehlerspeicherschritt S302
die Vergleichsergebnisse des Schrittes S300 aufeinander folgend
an verschiedenen Adressen des Fehlerspeichers 60-n gespeichert.
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Als
Nächstes
werden die in dem Fehlerspeicher 60-n gespeicherten Vergleichsergebnisse
in zeitlicher folge angeordnet, und es wird bestimmt, ob der anfängli che
Wert Gut oder Schlecht ist (S304). Wenn der anfängliche Wert Gut ist, wird
ein Punkt erfasst, an dem das Vergleichsergebnis für die Zeitfolgedaten
von Gut in Schlecht wechselt (S306). Weiterhin wird, wenn der anfängliche
Wert Schlecht ist, ein Punkt erfasst, an dem das Vergleichsergebnis
für die
Zeitfolgedaten von Schlecht in Gut wechselt (S310). Dann werden,
wenn der Änderungspunkt
des Vergleichsergebnisses für
S306 oder S310 erfasst wird, die Vorgänge S306 und S310 abwechselnd
wiederholt. Der Zeitpunkt jeder der Flanken des periodischen Signals
wird durch den vorstehenden Vorgang erfasst.
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Weiterhin
wird, wenn der Änderungspunkt des
Vergleichsergebnisses für
S306 oder S310 erfasst wird, anhand der Differenz zwischen dem Zeitpunkt
des Änderungspunktes
und dem des vorhergehenden Änderungspunkts
die Impulsbreite zwischen den entsprechenden Flanken des periodischen
Signals berechnet (S308, S312).
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Dann
wird, wenn die Erfassung des Änderungspunkts über alle
Vergleichsergebnisse der Zeitfolgedaten durchgeführt ist, der Durchschnittswert der
Impulsbreiten für
jeweils S308 und S312 berechnet. Dann wird die Periode des periodischen
Signals berechnet durch Summieren des für S308 berechneten Durchschnitts
der Impulsbreiten und des für
S312 berechneten Durchschnitts der Impulsbreiten (S316).
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Weiterhin
kann in S314 der Durchschnittswert der Impulsbreiten sowohl für S308 als
auch für S312
berechnet werden, und die Periode des periodischen Signals kann
berechnet werden durch Verdoppeln des Durchschnittswerts.
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Durch
den vorbeschriebenen Vorgang ist es möglich, selbst wenn die Prüfvorrichtung
keinen Frequenzzähler
und dergleichen hat, die Periode und die Frequenz eines periodischen
Signals durch die Prüfvorrichtung
leicht zu berechnen.
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4 zeigt
ein Beispiel für
die Konfiguration eines Computers 1200 zum Steuern der
Prüfvorrichtung,
die eine elektronische Vorrichtung prüft. Bei dem vorliegenden Beispiel
speichert der Computer 1200 das Programm, welches bewirkt,
dass die Prüfvorrichtung
eine Funktion als die in den 1 bis 3 beschriebene
Prüfvorrichtung
durchführt.
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Der
Computer 1200 weist eine CPU 1100, einen ROM 1110,
einen RAM 1120, eine Kommunikationsschnittstelle 1130,
ein Plattenlaufwerk 1140, ein Diskettenlaufwerk 1150 und
ein CD-ROM-Laufwerk 1160 auf. Die CPU 1100 arbeitet
auf der Grundlage des in dem ROM 1110, dem RAM 1120,
dem Plattenlaufwerk 1140, dem Diskettenlaufwerk 1190 und/oder einer
CD-ROM 1195 gespeicherten Programms.
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Beispielsweise
bewirkt das Programm, dass den Betrieb der Prüfvorrichtung bewirkt, dass
die Prüfvorrichtung
die Funktion der Ratensteuereinheit 10, der Takterzeugungseinheit 20,
der Steuereinheit 30 für
den erwarteten Wert, der Mustererzeugungseinheit 40, der
mehreren Vergleichseinheiten 50, der mehreren Fehlerspeicher 60 und
der Periodenberechnungseinheit 70 durchführt.
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Die
Kommunikationsschnittstelle 1130 kommuniziert mit jedem
der Elemente der Prüfvorrichtung 100,
empfängt
auf den Zustand jedes Elements und dergleichen bezogene Informationen
und überträgt ein Steuersignal, das
jedes Element steuert. Das Plattenlaufwerk 1140, der ROM 1110 oder
der RAM 1120, ein Beispiel für die Speichervorrichtung, speichern
vorbestimmte Informationen, ein Programm, das die Operation der
CPU 1100 bewirkt, und dergleichen. Weiterhin kann das Programm
in einem Aufzeichnungsmedium wie einer Diskette 1190, dem CD-ROM 1195 und
dergleichen gespeichert sein.
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Wenn
die Diskette 1190 das Programm speichert, liest das Diskettenlaufwerk 1150 das
Programm von der Diskette 1190 und liefert es zu der CPU 1100.
Wenn der CD-ROM 1195 das Programm speichert, liest das
CD-ROM-Laufwerk 1160 das
Programm aus dem CD-ROM 1195 und liefert es zu der CPU 1100.
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Weiterhin
kann das Programm direkt aus dem RAM gelesen und ausgeführt werden,
und es kann auch aus dem RAM gelesen und ausgeführt werden, nachdem dieser
in dem Plattenlaufwerk 1140 installiert ist. Alternativ
kann das Programm in einem Speichermedium gespeichert sein, und
es kann auch in mehreren Speichermedien gespeichert sein. Zusätzlich kann
das in dem Aufzeichnungsmedium gespeicherte Programm jede Funktion
durch die Kooperation mit einem Betriebssystem vorsehen. Beispielsweise
kann das Programm das Betriebssystem auffordern, einen Teil oder
alle seiner Funktionen durchzuführen,
und die Funktionen auf der Grundlage der Antwort des Betriebssystems
vorsehen.
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Es
ist möglich,
ein optisches Aufzeichnungsmedium wie eine DVD, eine PD und dergleichen,
ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium wie eine MD und dergleichen,
ein Bandmedium, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, einen Halbleiterspeicher
wie eine IC-Karte, eine Miniaturkarte und dergleichen, zusätzlich zu
der Diskette und dem CD-ROM als ein Aufzeichnungsmedium zu verwenden,
auf dem das Programm gespeichert ist. Eine Speichervorrichtung wie
eine Platte, ein RAM und dergleichen, die für ein Serversystem vorgesehen
ist, das mit einem vorbestimmten Kommunikationsnetzwerk und dem
Internet verbunden ist, kann ebenfalls als ein Aufzeichnungsmedium
verwendet werden.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung im Wege beispielhafter Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist darauf hinzuweisen, dass der Fachmann viele Änderungen
und Substitutionen durchführen kann,
ohne den Geist und den Bereich der vorliegenden Erfindung, die nur
durch die angefügten
Ansprüche
definiert ist, zu verlassen.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Wie
vorstehend erläutert
ist, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung, obgleich eine Prüfvorrichtung
kein Merkmal wie einen Frequenzzähler
und dergleichen hat, die Vorrichtung die Periode und die Frequenz
des periodischen Signals leicht berechnen.
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Zusammenfassung:
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Es
ist ein Aufzeichnungsmedium vorgesehen, auf dem ein Programm aufgezeichnet
ist, um eine Prüfvorrichtung
(100) zum Prüfen
einer elektronischen Vorrichtung (200) zu betreiben, wobei
das Programm bewirkt, dass die Prüfvorrichtung Funktionen durchführt als
eine Vergleichseinheit (50) zum Vergleichen des Ausgangssignals
der elektronischen Vorrichtung mit einem anzulegenden erwarteten Wertesignal,
eine Takterzeugungseinheit (20) zum Erzeugen eines Ratensignals
und zum Liefern des Ratensignals zu der Vergleichseinheit, wobei
das Ratensignal den Zeitpunkt bestimmt, zu welchem die Vergleichseinheit
das Ausgangssignal mit dem erwarteten Wertesignal vergleicht, einen
Fehlerspeicher (60) zum aufeinander folgenden Speichern
der Vergleichsergebnisse, die durch aufeinander folgendes Vergleichen
des Ausgangssignals mit dem erwarteten Wertesignal gemäß dem Ratensignal
erhalten wurden, an verschiedenen Adressen, und eine Periodenberechnungseinheit
(70) zum Berechnen der Periode des Ausgangssignals auf
der Grundlage der aufeinander folgend in dem Fehlerspeicher gespeicherten
Vergleichsergebnisse, für
den Fall der Durchführung
einer Prüfung
zum Messen der Periode des Ausgangssignals.