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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Permeationsschutzbauteil und
einen mehrschichtigen Behälter.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen mehrschichtigen Behälter, der
zur Verwendung als ein Kraftstofftank aus synthetischem Harz (ein
Plastik-Kraftstofftank) für
Fahrzeuge geeignet ist, und ein Anbauteil.
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Hintergrund der Technik
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In
jüngster
Zeit werden mehrschichtige Laminatstrukturen, wie mehrschichtige
Behälter
oder mehrschichtige Folien, bei denen ein Sperrmaterial, z. B. ein
verseiftes Ethylen/Vinylacetat-Copolymer oder
ein Polyamidharz, als eine Sperrschicht verwendet wird und ein Polyolefin
als eine äußerste Schicht verwendet
wird, in verschiedenen Gebieten verwendet. Beispielsweise verlagern
sich Kraftstofftanks für Motorfahrzeuge
rasch von denjenigen, die aus Metallen gemacht sind, zu denjenigen
aus einer mehrschichtigen Laminatstruktur, die aus synthetischen Harzen
gemacht sind, unter den Standpunkten von Gewichtsverringerung, Kapazitätserhöhung, Formbarkeit,
nicht rostenden Eigenschaften usw. Von solchen Kraftstofftanks aus
synthetischem Harz wird gefordert, dass sie Dieselölbeständigkeit,
Schlagbeständigkeit,
lang andauernde Haftung usw. aufweisen.
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Die
Leistungen, die von Kraftstofftanks gefordert werden, werden in
den letzten Jahren härter.
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Von
den Kraftstofftanks wird gefordert, dass sie über lange Zeit frei von Delaminierung
oder dergleichen in der mehrschichtigen Laminatstruktur sind und
dass sie frei von Sperrschichtabtrennung, Schichtenanomalie oder
dergleichen sind und verhindern, dass Kraftstoffbestandteile in
die Luft verdunsten. In dem Fall von Kraftstofftanks, die durch
Mehrschichtblasformen gemacht werden, wird von den Kraftstofftanks
gefordert, dass sie frei von der Kraftstoffverdunstung sind, die
der Abtrennung oder dergleichen des Abquetschteils, welches das
Teil ist, das von einer Form abgequetscht wird, und für Blasformen
charakteristisch ist, zuzuschreiben ist. Von den Kraftstofftanks
wird ferner gefordert, dass sie Schlagbeständigkeit bei niedriger Temperatur
auf mindestens einem bestimmten Niveau beibehalten, um so Schädigung durch
eine Kollision usw. zu minimieren.
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Eines
der Verfahren zum Herstellen eines Kraftstofftanks, der aus einem
synthetischen Harz gemacht ist, ist es, ein synthetisches Harz blaszuformen.
Eine Technik des Blasformens eines synthetischen Harzes umfasst
das Schließen
einer Form um einen Blasrohling herum, welcher ein röhrenförmiges geschmolzenes
Harz ist, um den Blasrohling mit der Form abzuquetschen, und Blasen
von Luft in den Blasrohling, um diesem eine Gestalt zu verleihen.
Ein Merkmal dieser Formtechnik besteht darin, dass Hohlkörper leicht
geformt werden können.
Jedoch weist das resultierende Formteil, da ein Harz mit einer Form
abgequetscht und geformt wird, ein schmelzverbundenes Harz/Harz-Teil,
das ein Abquetschteil genannt wird, auf. Dieses Teil ist im Hinblick
auf die Festigkeit des Formteils ein schwacher Punkt. Versuche werden
gemacht, die Gestalt des Abquetschteils zu optimieren, um die Festigkeit
zu verbessern.
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Blasformteile
aus synthetischem Harz mit einer Mehrschichtstruktur, die eine Schicht
einschließt, welche
die Fähigkeit
aufweist, den Inhalt daran zu hindern, hindurch zu Permeieren werden
geformt, um den Inhalt der Blasformteile daran zu hindern durch
die Formteile zu Permeieren. Beispielsweise schließen Beispiele
von Kraftstofftanks, die eine solche Struktur aufweisen, die folgenden
ein. Ein Kraftstofftank aus synthetischem Harz ist bekannt, der
einen Tankhauptkörper
einsetzt, der aus einer inneren Schicht, die aus einem synthetischen
Harz gemacht ist, einer äußeren Schicht,
die aus einem synthetischen Harz gemacht ist, und einer Kraftstoffpermeationsschutzschicht
aufgebaut ist, die zwischen den inneren und äußeren Schichten angeordnet
ist und welche die erhöhte
Wirkung des Verhinderns von Kraftstoffpermeation aufweist. Dieser
Kraftstofftank aus synthetischem Harz wird als ein hohler Behälter mit
einer Mehrschichtstruktur durch Blasformen hergestellt.
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Dieses
mehrschichtige Blasformteil weist auch ein Abquetschteil auf, und
weist das Problem auf, dass der Inhalt oder ein Kraftstoff, z. B.
Benzin in dem Fall eines Kraftstofftanks, durch das Abquetschteil
permeiert. Dies liegt daran, dass das Abquetschteil einen Bereich
einschließt,
in dem keine Permeationsschutzschicht vorliegt, auch wenn der Bereich lediglich
gering ist. Das Fehlen einer Permeationsschutzschicht ist der wesentlichen
Struktur des Abquetschteils zuzuschreiben.
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Zum
Verhindern der Permeation des Inhalts durch ein Abquetschteil wurde
beispielsweise vorgeschlagen, ein Abquetschteil, das einen Bereich
einschließt,
der keine Permeationsschutzschicht aufweist (Bereich mit diskontinuierlicher
Sperre), mit einem auslaufsicheren Wulst, der die notwendigen Sperreigenschaften
aufweist, abzudichten (Patentdruckschrift 1). Diese Technik ergibt
einen gewissen Grad an Permeationsschutzwirkung. Jedoch ist die vorgeschlagene
Technik ungenügend
darin, einen höheren
Grad an Permeationsschutzwirkung zu erzielen und die Festigkeit
des Abquetschteils zu verbessern.
- Patentdruckschrift 1:
JP-T-2003-523876
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Ein
Kraftstofftank aus synthetischem Harz ist bekannt, der einen Tankhauptkörper einsetzt,
der gebildet wird, indem eine innere Schicht, die aus einem synthetischen
Harz gemacht ist, und eine äußere Schicht,
die aus einem synthetischen Harz gemacht ist, durch eine Kraftstoffpermeationsschutzschicht übereinander
angeordnet werden, um so die erhöhte Wirkung
des Verhinderns von Kraftstoffpermeation aufzuweisen. Als ein solcher
Kraftstofftank aus synthetischem Harz ist einer bekannt, der erhalten
wird, indem ein Loch zur Befestigung eines Teils in einem Tankhauptkörper erzeugt
wird, und ein Anbauteil aus synthetischem Harz mit der äußeren Oberfläche des Tankhauptkörpers schmelzverbunden
wird, um so das Loch zur Befestigung eines Teils abzudecken. In diesem
Fall ist einer bekannt, bei dem das Anbauteil eine Kraftstoffpermeationsschutzschicht
aufweist, die über
der inneren Oberfläche
angeordnet ist, um so die Wirkung des Verhinderns von Kraftstoffpermeation
zu verbessern.
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Beispielsweise
offenbart Patentdruckschrift 2 einen Kraftstofftank aus synthetischem
Harz, der hergestellt wird, indem ein Loch zur Befestigung eines
Teils von einer sich verjüngenden
Form in einem Tankhauptkörper
erzeugt wird, so dass das Loch in Richtung auf die äußere Oberfläche des
Tankhauptkörpers
weiter wird, auf einem Anbauteil ein sich verjüngender runder Vorsprung, der
in das Loch zur Befestigung eines Teils eingepasst werden soll,
erzeugt wird, eine Kraftstoffpermeationsschutzschicht über der
inneren Oberfläche
des Anbauteils angeordnet wird, so dass sich die Schicht bis zur äußeren Oberfläche des
Verstärkungsteils
erstreckt, und das Anbauteil mit dem Tankhauptkörper schmelzverbunden wird,
so dass die Kraftstoffpermeationsschutzschicht auf der äußeren Oberfläche des
runden Vorsprungs in engen Kontakt mit der Kraftstoffpermeationsschutzschicht
kommt, die in dem Loch zur Befestigung eines Teils frei liegt.
- Patentdruckschrift
2: JP-A-2001-113963
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Patentdruckschrift
3 offenbart ein Harzteil, das an einer Öffnung in einem Kraftstofftank
befestigt werden soll, und ein Verfahren zum Herstellen des Harzteils.
Dieses Harzteil ist eines, das an einer Öffnung, die in einem Kraftstofftank,
der aus einem Harz gemacht ist, erzeugt wurde, befestigt werden
soll, und ist dadurch gekennzeichnet, dass es folgendes umfasst:
einen Harzteilhauptkörper,
der aus einem Sperrharzmaterial, das Kraftstoffpermeation verhindert,
erzeugt wurde; und ein verbindendes Bauteil, welches aus einem Klebharzmaterial,
das Haftungseigenschaften aufweist, erzeugt wurde und integral mit
dem Harzteilhauptkörper
geformt wurde um so ein Teil des Hauptkörpers abzudecken, und welches mit
dem Kraftstofftank verbunden werden soll, um so die Öffnung des
Kraftstofftanks zu umgeben.
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Die
Teilstruktur ergibt einen gewissen Grad an Permeationsschutzwirkung.
Jedoch ist sie nicht ausreichend, um einen höheren Grad an Permeationsschutzwirkung
zu erhalten. Außerdem
quillt der Alkohol, der in dem Kraftstoff enthalten ist, das Sperrharz,
was zu einer Abnahme der Sperrleistung führt.
- Patentdruckschrift
3: JP-A-2002-114047
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Weiterhin
offenbart Patentdruckschrift 4 eine Struktur eines bindenden Teils
für ein
Hilfsteil eines Tanks aus einem synthetischen Harz. Es ist eine Struktur
desjenigen Teils eines Tankhauptkörpers aus einem synthetischen
Harz, der aus einem verschweißbaren
Material gemacht ist, welcher eine Öffnung aufweist und an welchem
ein Hilfsteil, das aus einem nicht verschweißbaren Material gemacht ist, mit
der Öffnung
verbunden ist. Die Struktur ist dadurch gekennzeichnet, dass auf
dem Hilfsteil ein Flansch erzeugt wird, welcher in Kontakt mit dem Randbereich
der Öffnung
kommt, aus einem verschweißbaren
Material ein stützendes
Bauteil erzeugt wird, das in der Lage ist, den Flansch abzudecken,
und das stützende
Bauteil mit dem Tankhauptkörper
verschweißt
wird, wobei der Flansch sandwichartig zwischen dem stützenden
Bauteil und dem Tankhauptkörper
angeordnet ist.
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Jedoch
sind bei der vorstehend beschriebenen Teilstruktur der Tank aus
synthetischem Harz, der aus einem verschweißbaren Material gemacht ist,
und das Hilfsteil, das aus einem nicht verschweißbaren Material gemacht ist,
nicht miteinander schmelzverbunden und ausreichende Dichtungseigenschaften
sind schwierig zu gewährleisten.
Außerdem
sind das Hilfsteil, das aus einem nicht verschweißbaren Material
gemacht ist, und das stützende
Bauteil nicht miteinander schmelzverbunden und auch in diesem Bereich
sind ausreichende Dichtungseigenschaften schwierig zu gewährleisten.
- Patentdruckschrift 4: JP-A-2002-160538
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Offenbarung der Erfindung
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Probleme, die die Erfindung
lösen soll
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Bei
den bislang vorgeschlagenen Kraftstofftanks kann die Kraftstoffpermeation
in gewissem Maße
verringert werden, da der Tankhauptkörper und das Anbauteil jeweils
die Wirkung des Verhinderns von Kraftstoffpermeation aufweisen.
Jedoch ist es schwierig, das Loch zur Befestigung eines Teils und
das Anbauteil mit einer zufrieden stellenden dimensionalen Exaktheit
zu erzeugen und zu verarbeiten, den Tankhauptkörper reißfest mit dem Anbauteil zu
verbinden und die ausreichende Wirkung des Verhinderns von Kraftstoffpermeation
zu ergeben, während
eine dimensionale Exaktheit gewährleistet
wird.
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Darüber hinaus
ist es erwünscht,
den Permeationsschutz für
den Inhalt und die Festigkeit in den Abquetschteilen von Blasformteilen
aus synthetischem Harz weiter zu verbessern. Es besteht ein Wunsch
nach einem verbesserten Blasformteil oder Kraftstofftank aus synthetischem
Harz, welches/welcher abgedichtet ist, so dass in ausreichendem
Maß die
Kraftstoffdampfpermeation verhindert wird, und bei dem das Abquetschteil
eine hohe Festigkeit aufweist.
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Im
Hinblick auf solche Probleme ist es eine Aufgabe der Erfindung,
mit einem einfachen Verfahren einen Kraftstofftank aus synthetischem
Harz bereitzustellen, bei dem Kraftstoffpermeation durch ein schmelzverbundenes
Teil aus Tankhauptkörper/Anbauteil
ganz bestimmt verhindert werden kann und das Anbauteil mit ausgezeichneter
Festigkeit verbunden ist.
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Mittel zum Lösen der
Probleme
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Die
hier genannten Erfinder haben intensive Untersuchungen im Hinblick
auf die vorstehend beschriebenen Probleme durchgeführt. Als
Folge wurde festgestellt, dass ein mehrschichtiger Behälter und
ein Kraftstofftank aus synthetischem Harz, welche ausgezeichnete
Wirkung des Verhinderns von Kraftstoffpermeation und Festigkeit
aufweisen, leicht erhalten werden können, indem ein bestimmtes
Permeationsschutzbauteil verwendet und schmelzverbunden wird. Die
Erfindung wurde somit vollendet.
- (1) Ein mehrschichtiger
Behälter
für einen
Kraftstofftank, umfassend
eine innere Polyolefinharzschicht;
eine äußere Polyolefinharzschicht;
eine
Permeationsschutzschicht als eine Zwischenschicht; und ein Permeationsschutzbauteil, welches
mit einem diskontinuierlichen Teil der Permeationsschutzschicht
schmelzverbunden ist, wobei das Permeationsschutzbauteil eine Klebharzschicht
und ein Metallblech oder eine Metallfolie umfasst und wobei die
Klebharzschicht ein Polyolefin, das mit einer ungesättigten
Carbonsäure
oder einem Derivat davon modifiziert ist, umfasst.
- (2) Der mehrschichtige Behälter
für einen
Kraftstofftank, wie vorstehend unter (1) beschrieben, wobei das
diskontinuierliche Teil der Permeationsschutzschicht ein beliebiges
aus 1) einem Verbindungsstück
in dem mehrschichtigen Behälter,
2) einem Abquetschteil, das vom Mehrschichtblasformen herrührt, und
3) einem Lochteil, das zur Verarbeitung des Teils erzeugt wurde,
ist.
- (3) Der mehrschichtige Behälter
für einen
Kraftstofftank, wie vorstehend unter (1) beschrieben, wobei das
Klebharz ein Polyolefin ist, das mit 0,01 bis 30 Masse-% ungesättigter
Carbonsäure
oder einem Derivat davon modifiziert ist, und den folgenden Anforderungen
(a) bis (e) genügt:
(a)
der Schmelzindex, wie bei einer Temperatur von 190 °C unter einer
Last von 2,16 kg gemessen, beträgt
0,1 bis 100 g/10 min;
(b) die Dichte beträgt 0,910 bis 0,965 g/cm3;
(c) die Anfangsklebfestigkeit an
dem Metallblech oder der Metallfolie beträgt 0,1 kg/10 mm oder mehr;
(d)
die Klebfestigkeit an dem Metallblech oder der Metallfolie, wie
nach 2.500 Stunden Eintauchen bei 65 °C in ein gemischtes Lösungsmittel,
das aus 45 Volumenteilen 2,2,4-Trimethylpentan,
45 Volumenteilen Toluol und 10 Volumenteilen Ethylalkohol besteht,
beträgt
0,1 kg/10 mm oder mehr; und
(e) das Verhältnis der Klebfestigkeit (d)
zu der Anfangsklebfestigkeit (c) beträgt 50 % oder mehr.
- (4) Der mehrschichtige Behälter
für einen
Kraftstofftank, wie vorstehend unter (1) beschrieben, wobei das
Metall, aus dem das Metallblech oder die Metallfolie besteht, eines,
ausgewählt
aus Aluminium, Edelstahl und Kupfer, ist.
- (5) Der mehrschichtige Behälter
für einen
Kraftstofftank, wie vorstehend unter (1) beschrieben, wobei der
mehrschichtige Behälter
ein Lochteil zur Befestigung eines Teils aufweist, das Permeationsschutzbauteil
mit dem Lochteil zur Befestigung eines Teils schmelzverbunden ist
und ein Permeationsschutzanbauteil, das aus einem synthetischen
Harz ist, mit der Oberfläche
des Metallblechs oder der Metallfolie des Permeationsschutzbauteils
schmelzverbunden ist.
- (6) Der mehrschichtige Behälter
für einen
Kraftstofftank, wie vorstehend unter (1) beschrieben, wobei der
mehrschichtige Behälter
ein Abquetschteil aufweist und das Permeationsschutzbauteil so schmelzverbunden
ist, dass es mindestens 50 % eines Bereichs eines diskontinuierlichen
Teils der Permeationsschutzschicht abdeckt, welche auf der äußeren Seite
des Abquetschteils frei liegt.
- (7) Ein Permeationsschutzbauteil zum Verhindern einer Permeation
von Kohlenwasserstoffverbindung durch Schmelzverbinden des Bauteils
mit einem diskontinuierlichen Teil der Permeationsschutzschicht
in einem mehrschichtigen Behälter für einen
Kraftstofftank, welcher eine innere Polyolefinharzschicht, eine äußere Polyolefinharzschicht
und eine Permeationsschutzschicht als eine Zwischenschicht umfasst,
wobei das Permeationsschutzbauteil ein Metallblech oder eine Metallfolie
und eine Klebharzschicht, umfassend ein modifiziertes Polyolefin
umfasst, das den folgenden Anorderungen (a) bis (e) genügt:
(a)
der Schmelzindex, wie bei einer Temperatur von 190 °C unter einer
Last von 2,16 kg gemessen, beträgt
0,1 bis 100 g/10 min;
(b) die Dichte beträgt 0,910 bis 0,965 g/cm3;
(c) die Anfangsklebfestigkeit an
das Metallblech oder die Metallfolie beträgt 0,1 kg/10 mm oder mehr;
(d)
die Klebfestigkeit an das Metallblech oder die Metallfolie, wie
nach 2.500 Stunden Eintauchen bei 65 °C in ein gemischtes Lösungsmittel,
das aus 45 Volumenteilen 2,2,4-Trimethylpentan,
45 Volumenteilen Toluol und 10 Volumenteilen Ethylalkohol besteht,
beträgt
0,1 kg/10 mm oder mehr; und
(e) das Verhältnis der Klebfestigkeit (d)
zu der Anfangsklebfestigkeit (c) beträgt 50 % oder mehr.
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Vorteile der Erfindung.
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Wie
aus den vorstehend angegebenen Erläuterungen offensichtlich, kann
ein Kraftstofftank aus synthetischem Harz leicht gemäß der Erfindung hergestellt
werden, in welchem die Kraftstoffpermeationsschutzschicht des mehrschichtigen
Blasformteil-(Tank) Hauptkörpers
und die Kraftstoffpermeationsschutzschicht des Anbauteils integral
miteinander verbunden sind, wodurch wirksam die Kraftstoffpermeation
durch das schmelzverbundene Teil aus Tankhauptkörper/Anbauteil verhindert wird,
und welcher eine erhöhte
Permeationsschutzleistung aufweist. Weiterhin kann die Permeation
des Inhalts oder Kraftstoffs durch das Abquetschteil des mehrschichtigen
Blasformteilhauptkörpers
wirksam gemäß der Erfindung
verhindert werden. Außerdem kann
die Festigkeit des Abquetschteils verbessert werden. Somit kann
ein Blasformteil oder Kraftstofftank aus synthetischem Harz mit
ausgezeichneter Permeationsschutzleistung leicht hergestellt werden.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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[1]
eine Schnittansicht eines Lochs zur Befestigung eines Teils in einem
Tankhauptkörper,
eines Permeationsschutzbauteils und eines Formstückheizgeräts in einem wichtigen Teil
einer Ausführungsform
der Erfindung.
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[2]
eine Schnittansicht des Lochs zur Befestigung eines Teils in dem
Tankhauptkörper,
des Permeationsschutzbauteils und des Formstückheizgeräts in dem wichtigen Teil der
Ausführungsform
der Erfindung.
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[3]
eine Schnittansicht des Lochs zur Befestigung eines Teils in dem
Tankhauptkörper
und des Permeationsschutzbauteils in dem wichtigen Teil der Ausführungsform
der Erfindung.
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[4]
eine Schnittansicht des Lochs zur Befestigung eines Teils in dem
Tankhauptkörper,
des Permeationsschutzbauteils und eines Anbauteils in dem wichtigen
Teil der Ausführungsform
der Erfindung.
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[5]
eine Schnittansicht des Lochs zur Befestigung eines Teils in dem
Tankhauptkörper,
des Permeationsschutzbauteils und des Anbauteils in dem wichtigen
Teil der Ausführungsform
der Erfindung.
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[6]
eine Schnittansicht des Abquetschteils eines Blasformteilhauptkörpers und
eines Permeationsschutzbauteils in einem wichtigen Teil einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung.
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[7]
eine Schnittansicht des Abquetschteils des Blasformteilhauptkörpers und
des Permeationsschutzbauteils in dem wichtigen Teil der Ausführungsform
der Erfindung.
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[8]
eine Schnittansicht eines endgültigen
Blasformteils gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
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[9]
eine Schnittansicht eines wichtigen Teils noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die eine Struktur aufweist, in der ein Anbauteil (Einlass)
an einem Loch zur Befestigung eines Teils des Tankhauptkörpers befestigt
wurde.
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[10]
eine Schnittansicht eines wichtigen Teils einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die eine Struktur aufweist, in der ein Anbauteil
(Ventil) an einem Loch zur Befestigung eines Teils des Tankhauptkörpers befestigt
wurde.
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[11]
eine Schnittansicht eines wichtigen Teils noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die eine Struktur aufweist, in der ein Anbauteil (Einlass)
und ein stützendes
Bauteil an einem Loch zur Befestigung eines Teils des Tankhauptkörpers befestigt
wurden.
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[12]
eine Schnittansicht eines wichtigen Teils noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die eine Struktur aufweist, in der ein Anbauteil (Ventil)
und ein stützendes
Bauteil an einem Loch zur Befestigung eines Teils des Tankhauptkörpers befestigt
wurden.
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[13]
eine Schnittansicht eines wichtigen Teils noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die eine Struktur aufweist, in der ein Anbauteil (Einlass)
und ein stützendes
Bauteil an einem Loch zur Befestigung eines Teils des Tankhauptkörpers befestigt
wurden.
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[14]
eine Schnittansicht eines wichtigen Teils noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die eine Struktur aufweist, in der ein Anbauteil (Ventil)
und ein stützendes
Bauteil an einem Loch zur Befestigung eines Teils des Tankhauptkörpers befestigt
wurden.
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[15]
eine Schnittansicht eines wichtigen Teils noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, die eine Struktur aufweist, in der ein Anbauteil (Einlass)
an einem Loch zur Befestigung eines Teils des Tankhauptkörpers befestigt
wurde.
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Beste Art und Weise zum
Durchführen
der Erfindung
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Die
Erfindung wird nachstehend ausführlich erläutert.
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Das
Permeationsschutzbauteil der Erfindung umfasst ein Metallblech oder
eine Metallfolie und eine Klebharzschicht, die auf mindestens einer
Seite oder je nach Bedarf auf jeder Seite des Metallblechs oder
der Metallfolie erzeugt wurde. Das Metall, aus dem das Metallblech
oder die Metallfolie zur Verwendung in der Erfindung besteht, ist
vorzugsweise ein Metall, das die Fähigkeit aufweist, die Permeation des
Inhalts, insbesondere eines Dieselöls oder dergleichen, des mehrschichtigen
Behälters
(mehrschichtigen Blasformteils) zu verhindern. Das Metall ist stärker bevorzugt
eines, ausgewählt
aus Aluminium, Edelstahl und Kupfer. Ein Aluminiumblech wird noch
stärker
bevorzugt. Die Dicke des Metallblechs oder der Metallfolie ist nicht
besonders begrenzt. Jedoch kann die Dicke davon 0,001 bis 1,0 mm
betragen und beträgt
vorzugsweise 0,005 bis 0,30 mm, stärker bevorzugt 0,01 bis 0,15
mm.
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Die
Oberflächen
des Metallblechs oder der Metallfolie weisen eine Oberflächenrauheit
(Rz oder Rmax), wie in Übereinstimmung
mit JIS B 0601-2001 gemessen, von 1.000 μm oder weniger, vorzugsweise
560 μm oder
weniger, stärker
bevorzugt 0,01 bis 100 μm,
noch stärker
bevorzugt 1,0 bis 10 μm
auf. Das Metallblech oder die Metallfolie ist wünschenswerterweise eines/eine
dessen/deren Oberflächen Polieren,
Schwabbeln, Papierveredelung, Kaltwalzen, Warmwalzen, Strecken,
Extrudieren, Druckgießen,
Walzen, Runden, elektrolytisches Polieren, Präzisionsschmieden oder Gießen je nach
Bedarf unterzogen wurden.
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Das
Klebharz, das in dem Permeationsschutzbauteil der Erfindung verwendet
werden soll, genügt
vorzugsweise den folgenden Anforderungen (a) bis (e):
- (a) der Schmelzindex des Harzes, wie bei einer Temperatur von
190 °C unter
einer Last von 2,16 kg gemessen, beträgt 0,1 bis 100 g/10 min;
- (b) die Dichte des Harzes beträgt 0,910 bis 0,965 g/cm3;
- (c) die Anfangsklebfestigkeit zwischen dem Harz und dem Metallblech
oder der Metallfolie beträgt 0,1
kg/10 mm oder mehr;
- (d) die Klebfestigkeit zwischen dem Harz und dem Metallblech
oder der Metallfolie, wie nach 2.500 Stunden Eintauchen bei 65 °C in ein
gemischtes Lösungsmittel,
das aus 45 Volumenteilen 2,2,4-Trimethylpentan, 45 Volumenteilen
Toluol und 1,0 Volumenteilen Ethylalkohol besteht, beträgt 0,1 kg/10
mm oder mehr; und
- (e) das Verhältnis
jener Festigkeit der Haftung an dem Metallblech oder der Metallfolie,
wie nach 2.500 Stunden Eintauchen bei 65 °C in ein gemischtes Lösungsmittel,
das aus 45 Volumenteilen 2,2,4-Trimethylpentan, 45 Volumenteilen
Toluol und 10 Volumenteilen Ethylalkohol besteht, zu jener Anfangsfestigkeit
der Haftung an dem Metallblech oder der Metallfolie beträgt 50 %
oder mehr.
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Das
Klebharz zur Verwendung in der Erfindung weist einen Schmelzindex,
wie bei einer Temperatur von 190 °C
unter einer Last von 2,16 kg gemessen, von 0,1 bis 100 g/10 min,
vorzugsweise 0,1 bis 20 g/10 min, stärker bevorzugt 0,1 bis 10 g/min auf.
Im Fall dass der Schmelzindex niedriger als 0,1 g/10 min ist, ist
dieses Harz unpraktisch, da die Menge des Harzes, die während des
Formens extrudiert wird, ungenügend
ist, was zu instabilem Formen führt.
Andererseits ergibt im Fall dass der Schmelzindex des Harzes 100
g/10 min übersteigt,
dieses Harz Formteile mit verringerter Schlagbeständigkeit.
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Die
Werte für
den Schmelzindex des Klebharzes, wie unter einer Last von 2,16 kg
gemessen, sind hier solche, die durch eine Messung in Übereinstimmung
mit JIS-K7210 (1999) erhalten wurden.
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Das
Klebharz zur Verwendung in der Erfindung weist eine Dichte von 0,910
bis 0,965 g/cm3, vorzugsweise 0,920 bis
0,965 g/cm3, stärker bevorzugt 0,930 bis 0,960
g/cm3 auf. Dichten des Harzes von weniger
als 0,910 g/cm3 führen zu Formteilen mit ungenügender Steifigkeit,
während
Dichten davon, die 0,965 g/cm3 übersteigen,
zu schlechter Schlagbeständigkeit
führen.
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Die
Werte für
die Dichte des Klebharzes sind hier solche, die durch eine Messung
in Übereinstimmung
mit JS-K7112 (1999) erhalten wurden. Genauer gesagt wird die Dichte
des Harzes bestimmt, indem das Harz mit einer Thermo-Kompressions-Formmaschine,
die eine Temperatur von 160 °C aufweist,
geschmolzen wird, nachfolgend die Schmelze mit einer Geschwindigkeit
von 25 °C/min abgekühlt wird,
wodurch eine Platte mit einer Dicke von 2 mm erzeugt wird, diese
Platte 48 Stunden lang bei 23 °C
gehalten wird und dann die Platte in ein Dichtegradientenrohr gegeben
wird, um die Dichte davon zu messen.
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Die
Anfangsklebfestigkeit zwischen dem Klebharz zur Verwendung in der
Erfindung und dem Metallblech oder der Metallfolie beträgt 0,1 kg/10
mm oder mehr, vorzugsweise 0,3 kg/10 mm oder mehr, stärker bevorzugt
0,5 kg/10 mm oder mehr. Im Fall dass die Anfangsklebfestigkeit weniger
als 0,1 kg/10 mm beträgt,
neigt das Metallblech oder die Metallfolie dazu abzublättern. Auch
wenn die Obergrenze für
die Anfangsklebfestigkeit nicht besonders begrenzt ist, beträgt sie im
Allgemeinen 30 kg/10 mm oder weniger.
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Zum
Messen der Klebfestigkeit zwischen dem Klebharz und dem Metallblech
oder der Metallfolie wird Tensilon verwendet. Das Metallblech oder die
Metallfolie wird mit dem oberen Spannfutter des Tensilon eingeklemmt
und das Klebharz wird mit dem unteren Spannfutter eingeklemmt. Das
untere Spannfutter wird mit einer Zuggeschwindigkeit von 50 mm/min
herunterfahren gelassen, um die Klebfestigkeit zu messen. Die Messung
wird durch Winkelschälen
gemacht.
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Die
Klebfestigkeit zwischen dem Klebharz zur Verwendung in der Erfindung
und dem Metallblech oder der Metallfolie, wie nach 2.500 Stunden Eintauchen
bei 65 °C
in ein gemischtes Lösungsmittel,
das aus 45 Volumenteilen 2,2,4-Trimethylpentan, 45 Volumenteilen
Toluol und 10 Volumenteilen Ethylalkohol besteht, beträgt 0,1 kg/10
mm oder mehr, vorzugsweise 0,3 kg/10 mm oder mehr, stärker bevorzugt
0,5 kg/10 mm oder mehr. Im Fall dass die Klebfestigkeit nach dem
Eintauchen in das gemischte Lösungsmittel
weniger als 0,1 kg/10 mm beträgt,
neigt das Metallblech oder die Metallfolie dazu sich abzulösen. Auch
wenn die Obergrenze für
die Klebfestigkeit nach dem Eintauchen in das gemischte Lösungsmittel
nicht besonders begrenzt ist, beträgt sie im Allgemeinen 30 kg/10
mm oder weniger.
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Die
Klebfestigkeit zwischen dem Klebharz und dem Metallblech oder der
Metallfolie nach 2.500 Stunden Eintauchen bei 65 °C in ein
gemischtes Lösungsmittel,
das aus 45 Volumenteilen 2,2,4-Trimethylpentan, 45 Volumenteilen
Toluol und 10 Volumenteilen Ethylalkohol besteht, wird in der gleichen
Weise wie bei der Messung der Anfangsklebfestigkeit zwischen dem
Klebharz und dem Metallblech oder der Metallfolie gemessen.
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Das
Verhältnis
der Klebfestigkeit zwischen dem Klebharz zur Verwendung in der Erfindung
und dem Metallblech oder der Metallfolie, wie nach 2.500 Stunden
Eintauchen bei 65 °C
in ein gemischtes Lösungsmittel,
das aus 45 Volumenteilen 2,2,4-Trimethylpentan, 45 Volumenteilen
Toluol und 10 Volumenteilen Ethylalkohol besteht, gemessen, zu der
Anfangsklebfestigkeit zwischen dem Klebharz und dem Metallblech
oder der Metallfolie beträgt
50 % oder mehr, vorzugsweise 60 % oder mehr, stärker bevorzugt 70 % oder mehr.
Im Fall dass das Verhältnis
weniger als 50 % beträgt,
ist der Unterschied zwischen der Klebfestigkeit vor dem Eintauchen
in das gemischte Lösungsmittel
und der nach dem Eintauchen groß,
und die Klebfestigkeit kann nicht über lange Zeit aufrecht erhalten
werden.
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Das
Klebharz zur Verwendung in der Erfindung besitzt eine ausgezeichnete
Eigenschaft des Nicht-Quellens in Automobilbenzin oder dergleichen. Die
Gewichtszunahme des Harzes bei 2.500 Stunden Eintauchen in ein gemischtes
Lösungsmittel,
das aus 45 Volumenteilen 2,2,4-Trimethylpentan,
45 Volumenteilen Toluol und 10 Volumenteilen Ethylalkohol besteht,
beträgt vorzugsweise
weniger als 10 Masse-%, stärker
bevorzugt weniger als 5 Masse-%.
-
Das
Klebharz zur Verwendung in der Erfindung ist nicht besonders begrenzt,
und jedes Klebharz, das den Anforderungen (a) bis (e) genügt, kann vorteilhafterweise
verwendet werden. Ein Klebharz, das den Anforderungen (a) bis (e)
genügt,
kann erhalten werden, indem die Menge an polaren Gruppen mit der
an unpolaren Gruppen in dem molekularen Gerüst eines Harzes ins Gleichgewicht
gebracht wird. Das Klebharz ist vorzugsweise ein Polyolefin, das
mit 0,01 bis 30 Masse-%, vorzugsweise 0,02 bis 10 Masse-% ungesättigter
Carbonsäure
und/oder ungesättigtem
Carbonsäurederivat
modifiziert ist.
-
Eine
Klebharzzusammensetzung (C), umfassend ein modifiziertes Polyethylen
(A) und ein nicht modifiziertes Polyethylen (B), ist auch vorteilhafterweise
als das Klebharz in der Erfindung verwendbar.
-
[Modifiziertes Polyethylen
(A)]
-
Ein
Polyethylen (A), das mit einer ungesättigten Carbonsäure und/oder
einem ungesättigten
Carbonsäurederivat
gepfropft ist, ist eines, das durch Pfropfen einer ungesättigten
Carbonsäure
und/oder eines ungesättigten
Carbonsäurederivats
auf Polyethylen erhalten wird, welches eine Dichte von 0,910 bis
0,965 g/cm3, vorzugsweise 0,920 bis 0,965
g/cm3, stärker bevorzugt 0,930 bis 0,960
g/cm3, und einen Schmelzindex, wie bei einer
Temperatur von 190 °C unter
einer Last von 2,16 kg gemessen, von 0,1 bis 2,0 g/10 min, vorzugsweise
0,1 bis 1,5 g/10 min aufweist.
-
Beispiele
für das
Polyethylen, das als ein Ausgangsmaterial verwendet werden soll,
schließen Homopolymere
von Ethylen allein und Copolymere von Ethylen und einem oder mehreren α-Olefinen mit 3 bis
12 Kohlenstoffatomen ein. Beispiele für die α-Olefine schließen Propylen,
1-Buten, 1-Hexen, 4-Methyl-1-penten und 1-Octen ein. Diese Polymere können unter
Ver wendung eines gewöhnlichen
Ziegler-Katalysators oder Chromkatalysators hergestellt werden oder
können
unter Verwendung eines so genannten Single-Site-Katalysators hergestellt
werden. Beispiele für
diese Polymere schließen
hochdichtes Polyethylen, mitteldichtes Polyethylen, niederdichtes Polyethylen
und lineares niederdichtes Polyethylen ein. Solche Polymere können allein
oder in Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet werden.
Wenn ein Polyethylen, das einen Schmelzindex von weniger als 0,1
g/10 min oder mehr als 20 g/10 min aufweist, verwendet wird, gibt
es Fälle,
in denen die mehrschichtige Laminatstruktur, die schließlich erhalten
wird, hinsichtlich der Haftung zwischen den Schichten, Formbarkeit,
Stoßfestigkeit,
Dieselölbeständigkeit
usw. verringert ist. Wenn ein Polyethylen, das eine Dichte von weniger
als 0,91 g/cm3 aufweist, verwendet wird,
gibt es Fälle,
in denen die mehrschichtige Laminatstruktur, die schließlich erhalten wird,
eine ungenügende
Klebfestigkeit und ungenügende
Beständigkeit
gegen Dieselöl
und dergleichen aufweist. Wenn andererseits ein Polyethylen, das eine
Dichte aufweist, die 0,96 g/cm3 übersteigt,
verwendet wird, gibt es Fälle,
in denen die mehrschichtige Laminatstruktur, die schließlich erhalten
wird, hinsichtlich der Schlagbeständigkeit und Haftung zwischen
den Schichten ungenügend
ist.
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Beim
Pfropfmodifizieren eines solchen Polyethylens wird eine ungesättigte Carbonsäure und/oder
ein ungesättigtes
Carbonsäurederivat
in einer Menge von vorzugsweise 0,1 bis 40 Massenteilen, stärker bevorzugt
0,1 bis 30 Massenteilen, besonders bevorzugt 0,1 bis 20 Massenteilen
pro 100 Massenteilen des Polyethylens zusammen mit einem Radikalstarter
zugegeben. Wenn die Menge an der ungesättigten Carbonsäure und/oder
dem ungesättigten
Carbonsäurederivat,
die zugegeben wird, kleiner als 0,1 Massenteile ist, gibt es Fälle, in
denen die Pfropfmodifikation ungenügend ist und die erhaltene Klebharzzusammensetzung
ungenügende
Hafteigenschaften aufweist. Wenn andererseits die Menge davon 40
Massenteile übersteigt,
gibt es Fälle,
in denen nicht nur das erhaltene, modifizierte Polyethylen (A) unter
Gelieren, Verschlechterung, Verfärbung usw.
leidet, sondern auch die mehrschichtige Laminatstruktur, die schließlich erhalten
wird, verringerte Klebfestigkeit und mechanische Festigkeit aufweist. Die
Menge des Radikalstarters, der zugegeben werden soll, beträgt vorzugsweise
0,001 bis 0,50 Massenteile, stärker
bevorzugt 0,005 bis 0,30 Massenteile, besonders bevorzugt 0,010
bis 0,30 Massenteile. Wenn der Anteil des Radikalstarters weniger
als 0,001 Massenteile beträgt,
gibt es Fälle,
in denen eine verlängerte
Zeitdauer notwendig ist, um die Pfropfmodifikation vollständig durchzuführen. Alternativ
gibt es Fälle,
in denen das Polyethylen ungenügend
pfropfmodifiziert ist, was zu einer ungenügenden Klebfestigkeit führt. Wenn
andererseits die Menge davon 0,50 Massenteile übersteigt, gibt es Fälle, in
denen der Radikalstarter übermäßige Zersetzung oder
eine Vernetzungsreaktion bewirkt.
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Beispiele
für die
ungesättigte
Carbonsäure, die
für die
Pfropfmodifikation verwendet werden soll, schließen einbasige ungesättigte Carbonsäuren und zweibasige
ungesättigte
Carbonsäuren
ein. Beispiele für
das ungesättigte
Carbonsäurederivat
schließen Metallsalze,
Amide, Imide, Ester und Anhydride von ungesättigten Carbonsäuren ein.
Die Anzahl der Kohlenstoffatome in jeder der einbasigen ungesättigten
Carbonsäuren
und einbasigen ungesättigten
Carbonsäurederivate
beträgt
bis zu 20, vorzugsweise 15 oder weniger. Die Anzahl der Kohlenstoffatome
in jeder der zweibasigen ungesättigten
Carbonsäuren und
zweibasigen ungesättigten
Carbonsäurederivate beträgt bis zu
30, vorzugsweise 25 oder weniger. Bevorzugt unter den ungesättigten
Carbonsäuren
werden Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Maleinsäure
und 5-Norbornen-2,3-dicarbonsäure.
Bevorzugt von den ungesättigten
Carbonsäurederivaten
werden Säureanhydride.
Bevorzugt von den Säureanhydriden
werden die Anhydride von Acrylsäure,
Methacrylsäure, Maleinsäure und
5-Norbornen-2,3-dicarbonsäure. Insbesondere
die Verwendung von Maleinsäureanhydrid
oder 5-Norbornensäureanhydrid
ergibt eine Klebharzzusammensetzung, die hochgradig ausgezeichnete
Hafteigenschaften aufweist. Glycidylmethacrylat wird auch als ein
ungesättigtes
Carbonsäurederivat
bevorzugt.
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In
dem Fall dass ein Polyethylen mit einem Säureanhydrid pfropfmodifiziert
wurde, wird es bevorzugt, dass das gepfropfte Säureanhydrid einen Grad der
Ringöffnung
von 10 % oder weniger aufweisen sollte. Der Begriff Grad der Ringöffnung bedeutet hier
einen Wert, der durch (Masse der Säureanhydridgruppen, welche
eine Ringöffnung
nach Pfropfmodifikation eingingen)/(Masse der Säureanhydridgruppen vor Pfropfmodifikation) × 100 (%)
bestimmt wird. Solange der Grad der Ringöffnung des Säureanhydrids
10 % oder weniger beträgt,
ist die Reaktion mit einem Sperrharz, z. B. ein verseiftes Ethylen/Vinylacetat-Copolymer,
beschleunigt, und weitere Verbesserungen hinsichtlich Anfangsklebfestigkeit,
Klebfestigkeit nach Eintauchen in Dieselöle, Grad des Quellens in Dieselölen usw.
werden erzielt. Weiterhin zeigt das modifizierte Polyethylen, wenn
es als eine Regeneratschicht beim Rezyklieren verwendet wird, weiter
verbesserte Verträglichkeit
mit einem Sperrmaterial, wie ein verseiftes Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
oder Polyamidharz.
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Beispiele
für den
Radikalstarter schließen
organische Peroxide ein, wie Dicumylperoxid, Benzoylperoxid, Di-t-butylperoxid,
2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexan, 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexin,
2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexan-3, Laurylperoxid, t-Butylperoxybenzoat
und Dicumylperoxid.
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Beispiele
für Verfahren
für die
Pfropfmodifikation umfassen: das Schmelzknetverfahren, bei dem ein
Polyethylen, eine ungesättigte
Carbonsäure und/oder
ein ungesättigtes
Carbonsäurederivat
und ein Radikalstarter in einem geschmolzenen Zustand mit einer
Knetmaschine, wie einem Extruder, Banbury-Mischer oder Kneter, geknetet
werden; und das Lösungsverfahren,
bei dem ein Polyethylen, eine ungesättigte Carbonsäure und/oder
ein ungesättigtes Carbonsäurederivat
und ein Radikalstarter in einem passenden Lösungsmittel gelöst werden,
um die Modifikation durchzuführen.
Ein geeignetes wird aus solchen Verfahren gemäß der Verwendung der mehrschichtigen
Laminatstruktur, die schließlich
erhalten werden soll, gewählt.
Zum Zwecke des Verbesserns der Eigenschaften des modifizierten Polyethylens können die
nicht umgesetzten Monomere der ungesättigten Carbonsäure und
des ungesättigten
Carbonsäurederivats
und andere Bestandteile, wie Nebenprodukte, beispielsweise durch
Erwärmen
und Waschen nach der Pfropfmodifikation entfernt werden.
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Die
Temperatur, die für
die Pfropfmodifikation verwendet werden soll, wird bestimmt, während die
Verschlechterung des Polyethylen, Zersetzung der ungesättigten
Carbonsäure
und des Derivats davon, Zersetzungstemperatur des Radikalstarters,
der verwendet werden soll, usw. in Betracht gezogen werden. Beispielsweise
beträgt
beim Schmelzknetverfahren die Temperatur im Allgemeinen 200 bis
350 °C,
vorzugsweise 220 bis 300 °C,
stärker
bevorzugt 250 bis 300 °C.
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Ein
einziges modifiziertes Polyethylen (A) oder eine Kombination von
zwei oder mehreren modifizierten Polyethylenen (A) kann in der Erfindung verwendet
werden.
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[Nicht modifiziertes Polyethylen
(B)]
-
Ein
nicht modifiziertes Polyethylen (B) wird zum Verdünnen des
vorstehend beschriebenen modifizierten Polyethylens (A) verwendet.
Beispiele für das
nicht modifizierte Polyethylen (B) schließen Homopolymere von Ethylen
allein und Copolymere von Ethylen und einem oder mehreren α-Olefinen
mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen ein. Beispiele für die α-Olefine schließen Propylen,
1-Buten, 1-Hexen, 4-Methyl-1-penten und 1-Octen ein. Diese Polymere
können
unter Verwendung eines gewöhnlichen
Ziegler-Katalysators oder Chromkatalysators hergestellt werden oder
können
unter Verwendung eines so genannten Single-Site-Katalysators hergestellt
werden. Beispiele für
diese Polymere schließen
hochdichtes Polyethylen, mitteldichtes Polyethylen, niederdichtes Polyethylen
und lineares niederdichtes Polyethylen ein. Solche Polymere können allein
oder in Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet werden.
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Das
nicht modifizierte Polyethylen (B) weist einen Schmelzindex, wie
bei einer Temperatur von 190 °C
unter einer Last von 2,16 kg gemessen, von 0,1 bis 3,0 g/10 min
und eine Dichte von 0,860 bis 0,965 g/cm3,
vorzugsweise 0,915 bis 0,960 g/cm3 auf. Wenn
der Schmelzindex davon niedriger als 0,1 g/10 min ist, gibt es Fälle, in
denen dieses Polyethylen verringerte Verträglichkeit mit dem modifizierten
Polyethylen (A) und anderen Harzen zeigt. Wenn der Schmelzindex
davon 3,0 g/10 min übersteigt,
gibt es Fälle,
in denen Klebfestigkeit und Formbarkeit abnehmen. Wenn die Dichte
davon niedriger als 0,900 g/cm3 ist, gibt
es Fälle,
in denen die mehrschichtige Laminatstruktur, die schließlich erhalten
wird, ungenügende
Klebfestigkeit und ungenügende
Beständigkeit
gegen Dieselöle
und dergleichen aufweist. Wenn die Dichte davon 0,965 g/cm3 übersteigt,
gibt es Fälle,
in denen die Klebharzzusammensetzung verringerte Hafteigenschaften
aufweist.
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Ein
einziges nicht modifiziertes Polyethylen (B) oder eine Kombination
von zwei oder mehreren nicht modifizierten Polyethylenen (B) kann
in der Erfindung verwendet werden.
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[Klebharzzusammensetzung
(C)]
-
Die
Klebharzzusammensetzung (C) umfasst das vorstehend beschriebene
modifizierte Polyethylen (A) und nicht modifizierte Polyethylen
(B). Das Verhältnis
des modifizierten Polyethylens (A) zu dem nicht modifizierten Polyethylen
(B) kann im Bereich von 10/90 bis 90/10, vorzugsweise 15/85 bis
85/15 liegen, ausgedrückt
als Verhältnis
(A)/(B) (bezogen auf Masse). Wenn das Verhältnis (A)/(B) niedriger als 10/90
ist oder 90/10 übersteigt,
gibt es Fälle,
in denen die erhaltene Klebharzzusammensetzung verringerte Hafteigenschaften
aufweist. Die Klebharzzusammensetzung (C) wird hergestellt, indem
ein Ausgangsmaterialgemisch, umfassend das modifizierte Polyethylen
(A) und das nicht modifizierte Polyethylen (B), schmelzgemischt
wird. Verfahren für
das Schmelzmischen sind nicht besonders begrenzt, und Beispiele
dafür schließen ein
Verfahren ein, bei dem die Ausgangsmaterialien mittels eines bekannten Mischers,
z. B. eines Henschel-Mischers, miteinander gemischt werden und dann
mittels eines Ein- oder Doppelschneckenextruders schmelzgemischt werden.
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Es
wird bevorzugt, dass dann, wenn der Schmelzindex des modifizierten
Polyethylens (A), wie bei einer Temperatur von 190 °C unter einer
Last von 2,16 kg gemessen, als MFR(A) ausgedrückt wird und der Schmelzindex
des nicht modifizierten Polyethylens (B), wie bei einer Temperatur
von 190 °C
unter einer Last von 2,16 kg gemessen, als MFR(B) ausgedrückt wird,
MFR(A)/MFR(B) kleiner als 1 sein sollte. Stärker bevorzugt ist MFR(A)/MFR(B)
kleiner als 0,6. Wenn MFR(A)/MFR(B) 1 oder größer ist, gibt es Fälle, in
denen die Anfangsklebfestigkeit und Klebfestigkeit nach Eintauchen
in Kraftstoffe abnehmen.
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Die
erhaltene Klebharzzusammensetzung (C) weist eine Dichte von 0,910
bis 0,965 g/cm3, vorzugsweise 0,920 bis
0,965 g/cm3, stärker bevorzugt 0,930 bis 0,960
g/cm3 auf. Es wird bevorzugt, dass der Gehalt
an der ungesättigten
Carbonsäure
und dem ungesättigten
Carbonsäurederivat
in der Zusammensetzung 0,09 Masse-% oder mehr sein sollte und der
Schmelzindex der Zusammensetzung, wie bei einer Temperatur von 190 °C unter einer
Last von 2,16 kg gemessen, 0,01 bis 100 g/10 min, vorzugsweise 0,1
bis 2,0 g/10 min, stärker
bevorzugt 0,1 bis 1,5 g/10 min sein sollte. Wenn die Dichte der
Zusammensetzung (C) niedriger als 0,910 g/cm3 ist,
gibt es Fälle,
in denen die Eigenschaft des Quellens in Dieselölen oder dergleichen verstärkt wird,
und folglich die Langzeithaltbarkeit abnimmt. Wenn andererseits die
Dichte davon 0,965 g/cm3 übersteigt,
gibt es Fälle,
in denen diese Zusammensetzung erhöhte Schrumpfung bei der Verfestigung
nach der Erzeugung eines mehrschichtigen Laminats zeigt und folglich
verringerte Klebfestigkeit aufweist. Wenn der Gehalt an der ungesättigten
Carbonsäure
und dem ungesättigten
Carbonsäurederivat
niedriger als 0,01 Masse-%
ist, gibt es Fälle,
in denen die mehrschichtige Laminatstruktur, die schließlich erhalten
wird, verringerte Klebfestigkeit aufweist. Wenn der Gehalt davon
30 Masse-% übersteigt,
gibt es Fälle,
in denen sich andere Eigenschaften verschlechtern. Außerdem zeigt,
wenn eine Regeneratschicht, die ein rezykliertes Material enthält, das
aus den Formstückgraten
oder nicht verwendeten Blasrohlingen erhalten wird, die aus der
Herstellung der mehrschichtigen Laminatstrukturen herrühren so
erzeugt wird, dass sie in Kontakt mit einer Sperrschicht ist, diese
Regeneratschicht dann verringerte Verträglichkeit mit dem Sperrmaterial,
wie ein verseiftes Ethylen/Vinylacetat-Copolymer oder ein Polyamidharz.
Es gibt also Fälle,
in denen die mehrschichtige Laminatstruktur, die schließlich erhalten
wird, verringerte Niedertemperatur-Stoßfestigkeit aufweist. Weiterhin
gibt es, wenn der Schmelzindex der erhaltenen Klebharzzusammensetzung
(C) niedriger als 0,01 g/10 min ist oder 100 g/10 min übersteigt,
Fälle,
in denen diese Zusammensetzung beeinträchtigte Formbarkeit aufweist.
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Es
wird bevorzugt, dass die Menge an einem Fettsäuremetallsalz in allgemeiner
Verwendung als ein Säureabsorber,
wie z. B. Calciumstearat oder Zinkstearat, die in der Klebharzzusammensetzung (C)
enthalten ist, kleiner als 100 ppm, bezogen auf Masse, sein sollte.
-
Stärker bevorzugt
beträgt
der Gehalt an dem Fettsäuremetallsalz
weniger als 50 ppm, bezogen auf Masse. Besonders bevorzugt beträgt der Gehalt davon
nicht mehr als die Nachweisgrenze für die quantitative Analyse
durch z. B. Röntgen-Fluoreszenzspektroskopie.
Wenn die Menge an dem Fettsäuremetallsalz
kleiner als 100 ppm, bezogen auf Masse, ist, wird verhindert, dass
die Reaktion der ungesättigten
Carbonsäure
und des ungesättigten
Carbonsäurederivats,
die auf das Polyethylen gepfropft sind, mit einem Polyamid oder
verseiften Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
durch das Fettsäuremetallsalz gehemmt
wird. Als Folge weist die Klebharzzusammensetzung weiter verbesserte
Klebfestigkeit auf, und die mehrschichtige Laminatstruktur weist
weiter verbesserte mechanische Festigkeit auf.
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Zusatzstoffe,
andere Harze und Elastomere können
je nach Bedarf in die Klebharzzusammensetzung (C) eingebracht werden.
Beispiele für
die Zusatzstoffe schließen
Antioxidanzien, wie Phenol- und Phosphorverbindungen, Antiblockingmittel,
wie Talkum, und Gleitmittel, wie Fettsäureamide, ein. Synthetische
oder natürliche
Hydrotalcite oder dergleichen können
als ein Säureabsorber
an Stelle der Stearinsäureverbindungen
verwendet werden.
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Beispiele
für die
Harze, die gegebenenfalls in die Klebharzzusammensetzung (C) eingebracht
werden können,
schließen
Homopolymere von Ethylen, Copolymere von Ethylen und einem oder
mehreren α-Olefinen
mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und Copolymere von Ethylen und (einem)
anderen Vinylmonomeren ein, wie Ethylen/Vinylacetat-Copolymere, Ethylen/Acrylsäure-Copolymere,
Ethylen/Methacrylsäure-Copolymere,
Ethylen/Methylacrylat-Copolymere,
Ethylen/Ethylacrylat-Copolymere, Ethylen/Butylacrylat-Copolymere
und Ethylen/Methylmethacrylat-Copolymere. Beispiele für die α-Olefine schließen Propylen,
1-Buten, 1-Hexen,
4-Methyl-1-penten und 1-Octen ein. Diese Polymere können unter
Verwendung eines gewöhnlichen
Ziegler-Katalysators oder Chromkatalysators hergestellt werden oder
können
unter Verwendung eines so genannten Single-Site-Katalysators hergestellt
werden.
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Beispiele
für die
Elastomere, die gegebenenfalls in die Klebharzzusammensetzung (C)
eingebracht werden können,
schließen
Ethylen/α-Olefin-Copolymerkautschuke,
wie Ethylen/Propylen-Copolymerkautschuke, Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymerkautschuke
und Ethylen/Buten-1-Copolymerkautschuke; und synthetische Kautschuke,
wie Polyisobutylenkautschuke, Polyurethankautschuke, Styrol/Butadien-Copolymerkautschuke
und Polybutadienkautschuke, und natürlichen Kautschuk ein.
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Die
optionalen Harze und Elastomere, die in die Klebharzzusammensetzung
(C) eingebracht werden können,
können
in einer Menge von bis zu 10 Masse-%, vorzugsweise bis zu 5 Masse-%,
bezogen auf das pfropfmodifizierte Polyethylenharz, verwendet werden.
Im Falle dass die Menge solcher Harze und Elastomere 10 Masse-% übersteigt,
gibt es eine Möglichkeit,
dass die grundlegenden Eigenschaften des pfropfmodifizierten Polyethylenharzes
beeinträchtigt
sein könnten.
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Das
Permeationsschutzbauteil der Erfindung kann mit verschiedenen Verfahren
geformt werden. Beispielsweise wird es mit dem Pressverfahren, Trockenlaminierverfahren,
Extrusionslaminierverfahren oder Heißschmelzverfahren erhalten.
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Das
Permeationsschutzbauteil der Erfindung wird mit demjenigen Teil
eines mehrschichtigen Blasformteils verbunden, durch den der Inhalt,
insbesondere ein Dieselöl,
permeieren würde.
Das Klebharz in dem Permeationsschutzbauteil der Erfindung kann mit
beliebigen aus der synthetischen Harzschicht, Klebharzschicht, Sperrschicht
und rezyklierten Harzschicht des mehrschichtigen Behälters verbunden sein.
Indem ein Klebharz auch auf der anderen Oberfläche des Metallblechs oder der
Metallfolie angeordnet wird, kann das Permeationsschutzbauteil,
das derart verbunden wurde, mit anderen Gegenständen verbindbar gemacht werden.
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Beispielsweise
wird durch Verbinden eines Permeationsschutzanbauteils gemäß der Erfindung die
Kraftstoffpermeationsschutzschicht des mehrschichtigen Blasformteil-(Tank)
Hauptkörpers
mit der Kraftstoffpermeationsschutzschicht des Anbauteils verbunden,
wodurch die Permeation eines Dieselöls oder dergleichen durch das
Teil, wo der Tankhauptkörper
mit dem Anbauteil schmelzverbunden ist, gehemmt wird. Somit wird
die Kraftstoffpermeation durch das schmelzverbundene Teil ganz bestimmt verhindert.
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In
dem Permeationsschutzbauteil der Erfindung wird ein Metallblech
oder eine Metallfolie als die Kraftstoffpermeationsschutzschicht
verwendet. Deshalb gibt es keine Befürchtung, dass die Abnahme des
Verhinderns der Kraftstoffpermeation, die dem Quellen der Sperrschicht
mit einem Alkohol enthaltenden Kraftstoff im Fall der Verwendung
einer Harzsperrschicht, wie EVOH oder ein Nylon, zuzuschreiben ist,
bewirkt wird. Langzeit-Kraftstoffpermeationsschutzleistung ist folglich
gewährleistet.
Es gibt auch den folgenden Vorteil. Wenn ein Harzteil mit der Oberfläche eines
Tankhauptkörpers
verbunden werden soll, werden üblicherweise
sowohl die Tankhauptkörperoberfläche als
auch die Schmelzverbindungsoberfläche des Harzteils vor dem Schmelzverbinden
vorgewärmt.
Jedoch beseitigt die Verwendung eines Metallblechs oder einer Metallfolie
in dem Permeationsschutzbauteil der Erfindung die Notwendigkeit
für den
Schritt des Vorwärmens
der Tankhauptkörperoberfläche. Durch
Pressen eines Heizgeräts
gegen die Tankhauptkörperoberfläche durch das
Metallblech oder die Metallfolie kann das Permeationsschutzbauteil
druck- und schmelzverbunden werden.
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Es
wird bevorzugt, dass das Permeationsschutzbauteil der Erfindung
schmelzverbunden wird, so dass es eine Fläche aufweist, die mindestens
das 1,5-fache der Fläche
des diskontinuierlichen Teils der Permeationsschutzschicht beträgt, welche
an der äußeren Seite
des Abquetschteils freiliegt. Im Fall dass die Fläche des
Permeationsschutzbauteils kleiner als das 1,5-fache ist, ist die
Wirkung des Verhinderns des Auslaufens von Kraftstoff aus dem mehrschichtigen
Polyolefinbehälter
verringert, und die Wirkung des Verstärkens des Abquetschteils ist
auch verringert.
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Das
Permeationsschutzbauteil der Erfindung kann auf dem Tankhauptkörper oder
auf einem Anbauteil mit verschiedenen Verfahren angeordnet werden.
Beispielsweise kann ein Verfahren, bei dem ein Klebharz in einem
geschmolzenen Zustand aufgetragen wird, oder ein Verfahren, bei
dem ein Klebharz, das in Plattenform geformt wurde, gepresst wird,
genutzt werden.
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Wenn
ein Anbauteil mit der Oberfläche
des Tankhauptkörpers
verbunden werden soll, kann Schmelzverbinden durchgeführt werden,
nachdem sowohl die Tankhauptkörperoberfläche als
auch die Oberfläche
des Klebharzes des Anbauteils vorgewärmt wurden. In dem Falle, wo
das Anbauteil in der Erfindung ein Metall einsetzt, kann der Schritt
des Vorwärmens
der Tankhauptkörperoberfläche weggelassen
werden, und das Anbauteil kann druck- und schmelzverbunden werden,
nachdem das Metall mit einem Heizgerät erwärmt wurde.
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Ein
Permeationsschutzbauteil zur Verwendung in der Erfindung wird nachstehend
unter Bezug auf die 1 bis 5 erläutert. Ziffer 101 bezeichnet
den Hauptkörper
eines Kraftstofftanks. Der Tankhauptkörper 101 besteht aus
einer Kraftstoffpermeationsschutzschicht 102, einer inneren
Schicht 104, aus einem synthetischen Harz, und einer äußeren Schicht 105,
aus einem synthetischen Harz, wobei die Schichten 104 und 105 jeweils
die Schicht 102 durch eine Klebharzschicht 103 überlagern.
Der Tankhauptkörper
weist ein Loch zur Befestigung eines Teils 106 auf, das
darin erzeugt wurde. Ein Anbauteil 107, aus einem synthetischen
Harz, wie z. B. ein Verbindungsteil um daran ein Rohr anzuschließen, das
mit einem Kanister verbunden ist, wurde an der äußeren Seite des Tankhauptkörpers 101 befestigt,
um so das Loch zur Befestigung eines Teils 106 abzudecken.
Das Anbauteil 107 weist eine Kraftstoffpermeationsschutzschicht 108 auf,
die auf der inneren Oberfläche
davon aufgebracht ist.
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Die
Materialien für
die innere Schicht 104, äußere Schicht 105 und
Anbauteil 107 sind vorzugsweise ein Harz mit ausgezeichneter
mechanischer Festigkeit, wie z. B. hochdichtes Polyethylen. Die
Materialien für
die Kraftstoffpermeationsschutzschichten 102 und 108 sind
wünschenswerterweise
ein Harz mit hoher Kraftstoffpermeationsschutzleistung, wie z. B.
ein Ethylen/Vinylalkohol-Polymer. Die Klebharzschichten 103 sind
vorzugsweise aus einem Polyethylenharz, das mit Maleinsäureanhydrid
modifiziert ist.
-
Der
mehrschichtige Behälter
der Erfindung umfasst eine Struktur, bei der mindestens eine innere Schicht
und äußere Schicht,
die jeweils aus einem synthetischen Harz sind, durch eine Permeationsschutzschicht überlagert
sind. Eine Klebharzschicht kann zwischen der inneren Schicht und
der Permeationsschutzschicht und zwischen der äußeren Schicht und der Permeationsschutzschicht
angeordnet sein. Die innere Schicht und/oder die äußere Schicht
können
jeweils aus einer einzigen Schicht oder zwei oder mehreren Schichten
aufgebaut sein. Zwei oder mehrere Klebharzschichten können vorhanden
sein. Weiterhin können
zwei oder mehrere Permeationsschutzschichten vorhanden sein. Die Permeationsschutzschichten
können
jeweils zum Teil diskontinuierlich sein, solange dies nicht die
Permeationsschutzleistuung des mehrschichtigen Blasformteils als
ein Ganzes beeinflusst.
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Ein
Permeationsschutzbauteil 109 umfasst ein Metallblech 110,
welches vorzugsweise ein Aluminiumblech ist, und Klebharzschichten 111,
die jeweils auf beiden Seiten des Blechs 110 erzeugt wurden.
Die Klebharzschichten sind vorzugsweise aus einem Polyethylenharz,
das mit Maleinsäureanhydrid modifiziert
ist. Die Dicke des Metallblechs beträgt 0,001 bis 1,0 mm, vorzugsweise
0,005 bis 0,30 mm, stärker
bevorzugt 0,01 bis 0,15 mm. Die Dicke der Klebharzschicht auf jeder
Seite beträgt
0,01 bis 10 mm, vorzugsweise 0,05 bis 3 mm, stärker bevorzugt 0,1 bis 1 mm.
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Das
Loch zur Befestigung eines Teils des Tankhauptkörpers 101, das Permeationsschutzbauteil 109 und
ein Formstückheizgerät 112 werden
in den jeweiligen Positionen angeordnet, wie in 1 gezeigt,
und das Formstückheizgerät 112 wird
gegen den Tankhauptkörper 101 gedrückt, wie
in 2 gezeigt. Als Folge wird das Permeationsschutzbauteil 109 mit
dem Tankhauptkörper 101 verbunden,
wodurch eine Struktur erzeugt wird, bei der das Permeationsschutzbauteil 109 mit
dem Tankhauptkörper 101 und
Loch zur Befestigung eines Teils verbunden wurde, wie in 3 gezeigt.
Nachfolgend wird, wie in 4 gezeigt, ein Anbauteil 107 mit
dem Tankhauptkörper 101 verbunden,
mit dem das Permeationsschutzbauteil 109 verbunden wurde.
Als Folge wird ein Kraftstofftank erhalten, bei dem der Tankhauptkörper 101 mit
dem Anbauteil 107 schmelzverbunden ist, wie in 5 gezeigt.
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Folgendes
ist aus 5 ersichtlich. Die äußere Schicht
in dem und um das Loch zur Befestigung eines Teils 6 herum ist mit
dem Permeationsschutzbauteil 109 abgedeckt, und folglich
tritt fast keine Kraftstoffpermeation durch diesen Bereich auf. Das
Anbauteil 107 weist eine Kraftstoffpermeationsschutzschicht 108 auf,
die die innere Oberfläche
davon überlagert,
und folglich tritt auch fast keine Kraftstoffpermeation durch diesen
Bereich auf. Weiterhin tritt, da das Permeationsschutzbauteil 109,
das mit der äußeren Schicht
verbunden ist, mit der Kraftstoffpermeationsschutzschicht 108 auf
der inneren Oberfläche
des Anbauteils 107 verbunden und ganz bestimmt in innigen
Kontakt damit gebracht ist, fast kein Auslaufen von Kraftstoff auf.
Folglich kann diese Struktur ganz bestimmt Kraftstoffpermeation
durch den Tank mit dem daran befestigten Anbauteil 107 verhindern.
Außerdem
gibt es keine Notwendigkeit, das Loch zur Befestigung eines Teils
konisch verlaufen zu lassen oder dergleichen, und ein Kraftstofftank kann
leicht geformt werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird ein Permeationsschutzbauteil, das eine hohe Permeationsschutzwirkung
und eine hohe verstärkende
Wirkung aufweist, mit dem Abquetschteil eines Formteils oder Kraftstofftanks
aus synthetischem Harz wärmeverbunden.
Als Folge kann derjenige Bereich in dem Abquetschteil, welcher keine Permeationsschutzschicht
(Bereich mit diskontinuierlicher Sperre) aufweist, abgedichtet werden,
und der Inhalt oder ein Dieselöl
oder dergleichen kann daran gehindert werden, durch den Bereich
zu Permeieren. Außerdem
kann das Abquetschteil von der äußeren Seite
verstärkt
werden. Somit kann die Permeation des Inhalts durch das Abquetschteil
ganz bestimmt verhindert werden, und das Problem bezüglich der Festigkeit
des Abquetschteils, ist überwunden.
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Diese
Ausführungsform
der Erfindung wird unter Bezug auf die 6 bis 8 erläutert. Ziffer 113 bezeichnet
einen Blasformteilhauptkörper.
Dieser Blasformteilhauptkörper 113 besteht
aus einer Permeationsschutzschicht 114, einer inneren Schicht 116,
die aus einem Harz ist, und einer äußeren Schicht 117,
die aus einem Harz ist, wobei die Schichten 116 und 117 jeweils
die Schicht 114 durch eine Klebharzschicht 115 überlagern.
Der Blasformteilhauptkörper
weist ein Abquetschteil 118 auf. Das Abquetschteil schließt ein Teil 119 ein,
wo die Permeationsschutzschicht keinen Kontakt hat; dieser Bereich
ist ein Bereich, durch den der Inhalt geringfügig permeiert. Ein Permeationsschutzbauteil 120 wird über dem
Abquetschteil angebracht. Das Permeationsschutzbauteil 120 umfasst
ein Metallblech 121, welches vorzugsweise ein Aluminiumblech
ist, und eine Klebharzschicht 122, die auf einer Seite
davon erzeugt wurde.
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Die
Materialien für
die innere Schicht 116 und äußere Schicht 117 sind
vorzugsweise ein Harz mit ausgezeichneter mechanischer Festigkeit,
wie z. B. hochdichtes Polyethylen. Das Material für die Permeationsschutzschicht 114 ist
wünschenswerterweise
ein Harz mit hoher Kraftstoffpermeationsschutzleistung, wie z. B.
ein Ethylen/Vinylalkohol-Polymer. Die Klebharzschicht 115 ist
vorzugsweise aus einem Polyethylenharz, das mit Maleinsäureanhydrid
modifiziert ist.
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Das
Permeationsschutzbauteil 120 umfasst ein Metallblech 121,
vorzugsweise ein Aluminiumblech, und eine Klebharzschicht 122,
die auf einer Seite davon erzeugt wurde. Diese Klebharzschicht ist vorzugsweise
aus einem Polyethylenharz, das mit Maleinsäureanhydrid modifiziert ist.
Die Dicke des Metallblechs beträgt
0,001 bis 1,0 mm, vorzugsweise 0,005 bis 0,30 mm, stärker bevorzugt
0,01 bis 0,15 mm. Die Dicke der Klebharzschicht beträgt 0,01
bis 10 mm, vorzugsweise 0,05 bis 3 mm, stärker bevorzugt 0,1 bis 1 mm.
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Wie
in 6 gezeigt, wird das Permeationsschutzbauteil 120 über dem
Abquetschteil des Blasformteilhauptkörpers 113 angebracht.
Ein Formstückheizgerät 123 wird
gegen den Blasformteilhauptkörper 113 gedrückt, wie
in 7 gezeigt. Als Folge wird das Permeationsschutzbauteil 120 mit dem
Blasformteilhauptkörper 113 verbunden,
wodurch eine Struktur erzeugt wird, bei der das Permeationsschutzbauteil 120 mit
dem Blasformteilhauptkörper 113 und
Abquetschteil 118 verbunden wurde, wie in 8 gezeigt.
Somit wird ein Blasformteil oder Kraftstofftank erhalten, welches/welcher
hinsichtlich Permeationsschutzleistung und Festigkeit des Abquetschteils
ausgezeichnet ist.
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Wenn
das Permeationsschutzbauteil 120 mit dem Blasformteilhauptkörper 113 verbunden
werden soll, können
entweder der Blasformteilhauptkörper 113 und
das Abquetschteil oder das Permeationsschutzbauteil 120 zuvor
erwärmt
werden.
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Folgendes
ist aus 8 ersichtlich. Die äußere Schicht
in dem und um das Abquetschteil 118 herum ist mit dem Permeationsschutzbauteil 120 abgedeckt,
und der Teil 119 in dem Abquetschteil, bei dem die Permeationsschutzschicht
nicht in Kontakt steht, ist ganz bestimmt mit dem Permeationsschutzbauteil
abgedichtet. Deswegen permeiert der Inhalt oder Kraftstoff in dem
Blasformteil kaum durch den Gegenstand. Weiterhin haftet das Permeationsschutzbauteil 120 fest
an der äußeren Schicht
in dem und um das Abquetschteil 118 herum, und folglich kann
die Festigkeit des Abquetschteils stark verbessert werden. Außerdem kann,
indem ein Formstückheizgerät 123,
das eine Stempelform mit einem verringerten Vorsprung aufweist, verwendet
wird, das Teil, das auf der äußeren Oberfläche des
Blasformteils vorsteht, verkleinert werden. Die Verwendung dieses
Formstückheizgeräts wird
bevorzugt, da das vorstehende Teil weniger anfällig für Schädigung oder Schäden gemacht
werden kann.
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Bei
dem mehrschichtigen Behälter
(Blasformteil) der Erfindung, bei dem ein Permeationsschutzbauteil
mit der äußeren Oberfläche des
Abquetschteils des Blasformteils verbunden wurde, kann eine Schutzschicht
auf dem Metallblech oder der Metallfolie des Permeationsschutzbauteils
erzeugt werden. Diese Erzeugung einer Schutzschicht wird bevorzugt,
da sie z. B. wirksam verhindert, dass das Metallblech oder die Metallfolie
korrodiert oder beschädigt
wird. Auch wenn das Material für
die Schutzschicht nicht besonders begrenzt ist, ist es vorzugsweise
dasselbe wie das Material für
die äußere Schicht
des Blasformteils. Die Schutzschicht kann über dem Metallblech oder der
Metallfolie durch ein Klebharz angebracht sein. Dieses Klebharz
ist vorzugsweise dasselbe wie das Klebharz, das in dem Permeationsschutzbauteil
enthalten ist.
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Bei
dem mehrschichtigen Behälter
(Blasformteil) der Erfindung kann ein vertieftes Teil in der Oberfläche der äußeren Schicht
um das Abquetschteil herum erzeugt werden, um ein Permeationsschutzbauteil
darin Einzupassen. Das Permeationsschutzbauteil wird in das vertiefte
Teil eingepasst und damit verbunden, wodurch ein Endformteil hergestellt
wird, das eine Struktur aufweist, die hinsichtlich Oberflächenvertiefungen
und -vorsprüngen
verringert ist. Dieser Aufbau wird von den Standpunkten des Aussehens
und Verhinderung von Schädigung bevorzugt.
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Andere
Ausführungsformen
der Erfindung werden unter Bezug auf die 9 bis 15 erläutert. In 9 bezeichnet
Ziffer 201 den Hauptkörper eines
Kraftstofftanks. Der Tankhauptkörper 201 besteht
aus einer Kraftstoffpermeationsschutzschicht 202, einer
inneren Schicht 204, die aus einem synthetischen Harz ist,
und einer äußeren Schicht 205, die
aus einem synthetischen Harz ist, wobei die Schichten 204 und 205 jeweils über der
Schicht 202 durch eine Klebharzschicht 203 überlagert
sind. Der Tankhauptkörper 201 weist
ein Loch zur Befestigung eines Teils 206 auf. Ein metallisches
Anbauteil 207, welches ein Einlass ist, wurde von außen in das
Loch zur Befestigung eines Teils 206 des Tankhauptkörpers 201 eingeführt und
daran befestigt. Ein Klebharz 208 wurde auf derjenigen
Oberfläche
des Tankhauptkörpers,
welche das Loch zur Befestigung eines Teils 206 (die Oberfläche schließt das freiliegende
Teil der Permeationsschutzschicht 202 ein) bildet, und
auf einem Teil der äußeren Schicht 205,
die aus einem synthetischen Harz ist, angeordnet.
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Die
Materialien für
die innere Schicht 204 und äußere Schicht 205 sind
vorzugsweise ein Harz mit ausgezeichneter mechanischer Festigkeit,
wie z. B. hochdichtes Polyethylen. Das Material für die Kraftstoffpermeationsschutzschicht 202 ist
wünschenswerterweise
ein Harz mit hoher Kraftstoffpermeationsschutzleistung, wie z. B.
ein Ethylen/Vinylalkohol-Polymer. Die Klebharzschichten 203 sind
vorzugsweise aus einem Polyethylenharz, das mit Maleinsäureanhydrid
modifiziert ist.
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10 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der ein verbundenes Ventil 209 zum Anschluss eines Rohrs,
das mit einem Kanister verbunden ist, an Stelle des metallischen
Anbauteils 207 als ein Einlass in 9 befestigt
wurde.
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Folgendes
ist aus den 9 und 10 ersichlich.
Die Oberfläche
des Lochs zur Befestigung eines Teils 206 haftet fest an
dem Anbauteil 207 oder 209 mit dem Klebharz 208,
und folglich tritt kaum Kraftstoffpermeation auf. Weiterhin tritt
weniger leicht Quellen durch den Kraftstoff auf. Folglich kann diese Struktur
ganz bestimmt Kraftstoffpermeation durch den Tank mit dem daran
befestigten Anbauteil 207 oder 209 verhindern.
Außerdem
gibt es keine Notwendigkeit, das Loch zur Befestigung eines Teils
einer besonderen Verarbeitung zu unterziehen, z. B. es konisch verlaufen
zu lassen, und ein Kraftstofftank kann leicht geformt werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung wird unter Bezug auf 11 erläutert. Ziffer 201 bezeichnet
einen Blasformteilhauptkörper.
Der Blasformteilhauptkörper 201 besteht
aus einer Permeationsschutzschicht 202, einer inneren Schicht 204,
die aus einem Harz ist, und einer äußeren Schicht 205, die
aus einem Harz ist, wobei die Schichten 204 und 205 jeweils
die Schicht 202 durch eine Klebharzschicht 203 überlagern.
Der Tankhauptkörper
weist ein Loch zur Befestigung eines Teils 206 auf. Ein
metallisches Anbauteil 207, welches ein Einlass ist, wurde
von außen
in das Loch zur Befestigung eines Teils 206 des Tankhauptkörpers 201 eingeführt und
daran befestigt. Ein Klebharz 208 wurde auf derjenigen Oberfläche des
Tankhauptkörpers,
welche das Loch zur Befestigung eines Teils 206 (die Oberfläche schließt das freiliegende
Teil der Permeationsschutzschicht 202 ein) bildet, und
auf einem Teil der äußeren Schicht 205,
die aus einem synthetischen Harz ist, angeordnet. Weiterhin wird
ein stützendes
Bauteil 210, das aus einem Polyethylenharz oder Klebharz ist,
durch ein Klebharz 208 angeordnet, um so das Flanschteil
des Anbauteils 207 zu halten und mit der äußeren Schicht 205,
die aus einem Harz gemacht ist, schmelzverbunden zu werden. Das
stützende Bauteil 210 wird
mit dem Anbauteil 207 verbunden und mit der äußeren Schicht 205,
die aus einem Harz ist, schmelzverbunden. Das Anbauteil 207 wird
mit dem Tankhauptkörper 201 verbunden.
Dieses stützende
Bauteil 210, das aus einem Polyethylenharz oder Klebharz
ist, kann die Dichtungseigenschaften und Festigkeit weiter erhöhen.
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Die
Materialien für
die innere Schicht 204 und äußere Schicht 205 sind
vorzugsweise ein Harz mit ausgezeichneter mechanischer Festigkeit,
wie z. B. hochdichtes Polyethylen. Das Material für die Permeationsschutzschicht 202 ist
wünschenswerterweise
ein Harz mit hoher Kraftstoffpermeationsschutzleistung, wie z. B.
ein Ethylen/Vinylalkohol-Polymer. Die Klebharzschichten 203 sind
vorzugsweise aus einem Polyethylenharz, das mit Maleinsäureanhydrid modifiziert
ist.
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12 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der ein verbundenes Ventil 209 zum Anschluss eines Rohrs,
das mit einem Kanister verbunden ist, an Stelle des metallischen
Anbauteils 207 als ein Einlass in 11 befestigt
wurde.
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Folgendes
ist aus den 11 und 12 ersichtlich.
Die Oberfläche
des Lochs zur Befestigung eines Teils 206 haftet fest an
dem Anbauteil 207 oder 209 mit dem Klebharz 208,
und folglich tritt kaum Kraftstoffpermeation auf. Weiterhin tritt
weniger leicht Quellen durch den Kraftstoff auf. Folglich kann diese Struktur
ganz bestimmt Kraftstoffpermeation durch den Tank mit dem daran
befestigten Anbauteil 207 oder 209 verhindern.
Außerdem
gibt es keine Notwendigkeit, das Loch zur Befestigung eines Teils
einer besonderen Verarbeitung zu unterziehen, z. B. es konisch verlaufen
zu lassen, und ein Kraftstofftank kann leicht geformt werden.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung wird unter Bezug auf 13 erläutert. Ziffer 201 bezeichnet
einen Blasformteilhauptkörper.
Der Blasformteilhauptkörper 201 besteht
aus einer Permeationsschutzschicht 202, einer inneren Schicht 204,
die aus einem Harz ist, und einer äußeren Schicht 205,
die aus einem Harz ist, wobei die Schichten 204 und 205 jeweils
der Schicht 202 durch eine Klebharzschicht 203 überlagert
sind. Der Tankhauptkörper 201 weist
ein Loch zur Befestigung eines Teils 206 auf. Ein metallisches
Anbauteil 207, welches ein Einlass ist, wurde von außen in das
Loch zur Befestigung eines Teils 206 des Tankhauptkörpers 201 eingeführt und
daran befestigt. Das metallische Anbauteil 207 weist ein
Polyethylenharz 211 (dies kann ein Nylonharz sein) an der
inneren Oberfläche
davon angeordnet und durch ein Klebharz 208 damit verbunden
auf. Ein Klebharz 208 wurde auf derjenigen Oberfläche des
Tankhauptkörpers,
welcher das Loch zur Befestigung eines Teils 206 bildet (die
Oberfläche
schließt
das freiliegende Teil der Permeationsschutzschicht 202 ein)
angeordnet. Weiterhin wird ein stützendes Bauteil 210,
das aus einem Polyethylenharz oder Klebharz ist, durch ein Klebharz 208 angeordnet,
um so das Flanschteil des Anbauteils 207 zu halten und
mit der äußeren Schicht 205,
die aus einem Harz ist, schmelzverbunden zu werden. Das stützende Bauteil 210 wird
mit dem Anbauteil 207 verbunden und mit der äußeren Schicht 205,
die aus einem Harz ist, schmelzverbunden. Das Anbauteil 207 wird
mit dem Tankhauptkörper 201 verbunden.
Dieses stützende
Bauteil 210, das aus einem Polyethylenharz oder Klebharz
ist, kann die Dichtungseigenschaften und Festigkeit weiter erhöhen.
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4 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der ein verbundenes Ventil 209 zum Anschluss eines Rohrs,
das mit einem Kanister verbunden ist, an Stelle des metallischen
Anbauteils 207 als ein Einlass in 13 befestigt
wurde.
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In 15 bezeichnet
Ziffer 201 den Hauptkörper
eines Kraftstofftanks. Der Tankhauptkörper 201 besteht aus
einer Kraftstoffpermeationsschutzschicht 202, einer inneren
Schicht 204, die aus einem synthetischen Harz ist, und
einer äußeren Schicht 205,
die aus einem synthetischen Harz ist, wobei die Schichten 204 und 205 jeweils
der Schicht 202 durch eine Klebharzschicht 203 überlagert
sind. Der Tankhauptkörper 201 weist
ein Loch zur Befestigung eines Teils 206 auf. Ein metallisches
Anbauteil 207, welches ein Einlass ist, wurde von außen in das
Loch zur Befestigung eines Teils 206 des Tankhauptkörpers 201 eingeführt und
daran befestigt. Ein Klebharz 208 wurde auf derjenigen
Oberfläche
des Tankhauptkörpers,
welche das Loch zur Befestigung eines Teils 206 (die Oberfläche schließt das freiliegende
Teil der Permeationsschutzschicht 202 ein) bildet, und
auf einem Teil der äußeren Schicht 205,
die aus einem synthetischen Harz ist, angeordnet. Das Flanschteil des
Anbauteils 207 weist ein vorstehendes Teil 212 an
seinem Randbereich auf. Das Anbauteil 207 ist so angeordnet,
dass das vorstehende Teil 212 in Kontakt mit der Permeationsschutzschicht 202 in
dem Tankhauptkörper
kommt. Weiterhin wird ein stützendes
Bauteil 210, das aus einem Polyethylenharz ist, durch ein
anderes Klebharz 208 angeordnet, um so das Flanschteil
des Anbauteils 207 zu halten und mit der äußeren Schicht 205,
die aus einem Harz ist, schmelzverbunden zu werden. Das stützende Bauteil 210 wird
mit dem Anbauteil 207 verbunden und mit der äußeren Schicht 205,
die aus einem Harz ist, schmelzverbunden. Das Anbauteil 207 wird
mit dem Tankhauptkörper 201 verbunden.
Dieses stützende Bauteil 210,
das aus einem Polyethylenharz ist, kann die Dichtungseigenschaften
und Festigkeit weiter erhöhen.
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Die
Materialien für
die innere Schicht 204 und äußere Schicht 205 sind
vorzugsweise ein Harz mit ausgezeichneter mechanischer Festigkeit,
wie z. B. hochdichtes Polyethylen. Das Material für die Kraftstoffpermeationsschutzschicht 202 ist
wünschenswerterweise
ein Harz mit hoher Kraftstoffpermeationsschutzleistung, wie z. B.
ein Ethylen/Vinylalkohol-Polymer. Die Klebharzschichten 203 sind
vorzugsweise aus einem Polyethylenharz, das mit Maleinsäureanhydrid
modifiziert ist.
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Folgendes
ist aus 15 feststellbar. Die Oberfläche des
Lochs zur Befestigung eines Teils 206 haftet fest an dem
Anbauteil 207 mit dem Klebharz 206. Weiterhin
wurde das Permeationsschutzteil (vorstehendes Teil 212 in 15)
des Anbauteils 207 so angeordnet, dass es in Kontakt mit
der Permeationsschutzschicht 202 in dem Tankhauptkörper steht. Deswegen
tritt kaum Kraftstoffpermeation auf, und Quellen durch den Kraftstoff
tritt weniger leicht auf.
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Folglich
kann diese Struktur ganz bestimmt Kraftstoffpermeation durch den
Tank mit dem daran befestigten Anbauteil 207 verhindern.
Außerdem
gibt es keine Notwendigkeit, das Loch zur Befestigung eines Teils
einer besonderen Verarbeitung zu unterziehen, z. B. es konisch verlaufen
zu lassen, und ein Kraftstofftank kann leicht geformt werden.
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Der
mehrschichtige Behälter
(Blasformteil) der Erfindung umfasst eine Struktur, bei der mindestens
eine innere Schicht und äußere Schicht,
die jeweils aus einem synthetischen Harz sind, durch eine Permeationsschutzschicht überlagert
wurden. Eine Klebharzschicht kann zwischen der inneren Schicht und
der Permeationsschutzschicht und zwischen der äußeren Schicht und der Permeationsschutzschicht angeordnet
sein. Die innere Schicht und/oder die äußere Schicht können jeweils
aus einer einzigen Schicht oder zwei oder mehreren Schichten aufgebaut
sein. Zwei oder mehrere Klebharzschichten können vorhanden sein. Weiterhin
können
zwei oder mehrere Permeationsschutzschichten vorhanden sein. Die
Permeationsschutzschichten können
jeweils zum Teil diskontinuierlich sein, solange dies nicht die
Permeationsschutzleistuung des mehrschichtigen Behälters (Blasformteil)
insgesamt beeinflusst.
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Die
Materialien für
die Anbauteile in der Erfindung sind nicht besonders begrenzt. Jedoch
sind die Materialien vorzugsweise diejenigen, die die Fähigkeit
aufweisen, die Permeation des Inhalts, insbesondere von Dieselöl oder dergleichen,
des mehrschichtigen Behälters
(Blasformteil) zu verhindern. Nicht alle Teile jedes Anbauteils
müssen
aus demselben Material gemacht sein, solange das Material des Teils,
von dem gefordert wird, dass es zum Permeationsschutz beiträgt, Permeationsschutzleistung
aufweist. Beispielsweise sind die Materialien für die Anbauteile vorzugsweise
Metalle und technische Kunststoffe, sind stärker bevorzugt Aluminium, Edelstahl, Polyamide
und Polyacetale und sind noch stärker
bevorzugt Aluminium.
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[Beispiele]
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Die
Erfindung wird nachstehend ausführlicher
unter Bezug auf Beispiele erläutert,
aber die Erfindung sollte nicht als begrenzt auf die Beispiele ausgelegt
werden.
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[Herstellung von modifizierten
Polyethylenen]
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Die
modifizierten Polyethylene (nachstehend als modifizierte PEs bezeichnet),
die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet werden, wurden
auf die folgenden Weisen hergestellt.
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(Modifiziertes PE-1)
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Zu
85 Massenteilen von hochdichtem Polyethylen mit einer Dichte von
0,956 g/cm3 und einem Schmelzindex von 0,80
g/10 min (nachstehend als „HDPE-I" abgekürzt) und
15 Massenteilen von linearem niederdichtem Polyethylen mit einer
Dichte von 0,928 g/cm3 und einem Schmelzindex
von 0,80 g/10 min (nachstehend als „LLDPE-I" abgekürzt) wurden 0,015 Massenteile
2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)hexan gegeben. Die Bestandteile
wurden mittels eines Henschel-Mischers 1 Minute lang trocken gemischt.
Nachfolgend wurden 0,375 Massenteile Maleinsäureanhydrid dazu gegeben, und
trockenes Mischen wurde weitere 2 Minuten lang durchgeführt. Danach
wurde die Mischung bei 290 °C
mit einem 50-mm-Einschneckenextruder,
hergestellt von Modern Machinery Ltd., schmelzgeknetet. So wurde
die Pfropfmodifikation durchgeführt,
wodurch ein modifiziertes Polyethylen (modifiziertes PE-1) erhalten
wurde. In diesem modifizierten Polyethylen betrug die Menge an dem
gepfropften Maleinsäureanhydrid 0,30
Masse-%. Die Dichte bzw. der Schmelzindex dieses modifizierten Polyethylens
betrugen 0,951 g/cm3 bzw. 0,30 g/10 min.
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(Modifiziertes PE-2)
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Dieselbe
Vorgehensweise wie in (Modifiziertes PE-1) wurde durchgeführt, ausgenommen
dass 0,500 Massenteile an Maleinsäureanhydrid an Stelle der 0,375
Massenteile an Maleinsäureanhydrid
verwendet wurden. Als Folge betrug die Menge an dem gepfropften
Maleinsäureanhydrid
in diesem modifizierten Polyethylen 0,45 Masse-%. Die Dichte bzw. der Schmelzindex
dieses modifizierten Polyethylens betrugen 0,951 g/cm3 bzw.
0,30 g/10 min.
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[Herstellung von Klebharz
(I)]
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Zu
40 Massenteilen eines modifizierten Polyethylens (modifiziertes
PE-1) und 60 Massenteilen eines nicht modifizierten Polyethylens
(lineares niederdichtes Polyethylen mit einer Dichte von 0,923 g/cm3 und einem Schmelzindex von 0,80 g/10 min (nachstehend
als „LLDPE-II" abgekürzt)) wurden 0,15
Massenteile an phenolischem Antioxidans Irganox 1330 (hergestellt
von Ciba Specialty Chemicals Co.) und 0,05 Massenteile an Irganox
1076 (hergestellt von Ciba Specialty Chemicals Co.) gegeben. Die
Bestandteile wurden bei 200 °C
mit einem 50-mm-Einschneckenextruder,
hergestellt von Modern Machinery Ltd., schmelzgeknetet. So wurde Klebharz
(I) hergestellt, welches eine Dichte von 0,935 g/cm3 aufwies.
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[Herstellung von Klebharz
(II)]
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Zu
1 Massenteil eines modifizierten Polyethylens (modifiziertes PE-1)
und 99 Massenteilen eines nicht modifizierten Polyethylens (lineares
niederdichtes Polyethylen mit einer Dichte von 0,923 g/cm3 und einem Schmelzindex von 0,80 g/10 min
(nachstehend als „LLDPE-II" abgekürzt)) wurden
0,15 Massenteile an phenolischem Antioxidans Irganox 1330 (hergestellt
von Ciba Specialty Chemicals Co.) und 0,05 Massenteile an Irganox
1076 (hergestellt von Ciba Specialty Chemicals Co.) gegeben. Die
Bestandteile wurden bei 200 °C
mit einem 50-mm-Einschneckenextruder,
hergestellt von Modern Machinery Ltd., schmelzgeknetet. So wurde
Klebharz (II) hergestellt, welches eine Dichte von 0,923 g/cm3 aufwies.
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BEISPIEL 1
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Ein
Aluminiumblech, das eine Breite von 10 mm, Dicke von 100 μm und Länge von
40 mm aufwies, wurde mit dem Pressverfahren bei 190 °C mit Klebharz
(I) von 200 μm
laminiert, und die Klebharz-(I)-Seite wurde gleichermaßen mit
500 μm hochdichtem
Polyethylen laminiert, das eine Dichte von 0,945 g/cm3 und
einen Schmelzindex, wie bei einer Temperatur von 190 °C unter einer
Last von 21,6 kg gemessen, von 6 g/10 min aufwies. Das resultierende
Laminat wurde auf die Klebfestigkeit vor und nach dem Eintauchen
bei 65 °C
für eine
gegebene Dauer in ein gemischtes Lösungsmittel, das aus 45 Volumenteilen
2,2,4-Trimethylpentan,
45 Volumenteilen Toluol und 10 Volumenteilen Ethylalkohol besteht,
untersucht (die Messung wurde an fünf Proben gemacht, und die
Ergebnisse wurden als Mittelwert davon ausgedrückt).
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Für die Klebfestigkeitsmessungen
vor und nach dem Eintauchen in das gemischte Lösungsmittel wurde Tensilon
verwendet. Das Aluminiumblech wurde mit dem oberen Spannfutter des
Tensilon eingeklemmt und das Harzteil wurde mit dem unteren Spannfutter
eingeklemmt. Das untere Spannfutter wurde mit einer Zuggeschwindigkeit
von 50 min/min herunterfahren gelassen, um die Klebfestigkeit zu messen.
Die Messung wurde durch Winkelschälen gemacht.
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Als
Folge wurde festgestellt, dass die Klebfestigkeit vor dem Eintauchen
in das gemischte Lösungsmittel
2,5 kg/10 mm betrug, und, dass die Klebfestigkeit nach 2.500 Stunden
Eintauchen in das gemischte Lösungsmittel
2,5 kg/10 mm betrug. Die Aufrechterhaltung der Klebfestigkeit betrug
100 %. Die Teststücke,
welche dem Eintauchen in das gemischte Lösungsmittel unterzogen wurden,
hatten keine Änderung
im Aussehen erlitten und wiesen keine Gewichtszunahme durch Quellen
auf.
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BEISPIEL 2
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Dieselbe
Vorgehensweise wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, ausgenommen dass ein Edelstahlblech
an Stelle des Aluminiumblechs verwendet wurde.
-
Als
Folge wurde festgestellt, dass die Klebfestigkeit vor dem Eintauchen
in das gemischte Lösungsmittel
2,0 kg/10 mm betrug, und dass die Klebfestigkeit nach 2.500 Stunden
Eintauchen in das gemischte Lösungsmittel
2,0 kg/10 mm betrug. Die Aufrechterhaltung der Klebfestigkeit betrug
100 %. Die Teststücke,
welche dem Eintauchen in das gemischte Lösungsmittel unterzogen wurden,
hatten keine Änderung
im Aussehen erlitten und wiesen keine Gewichtszunahme durch Quellen
auf.
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BEISPIEL 3
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Dieselbe
Vorgehensweise wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, ausgenommen dass ein Kupferblech
an Stelle des Aluminiumblechs verwendet wurde.
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Als
Folge wurde festgestellt, dass die Klebfestigkeit vor dem Eintauchen
in das gemischte Lösungsmittel
2,3 kg/10 mm betrug, und, dass die Klebfestigkeit nach 2.500 Stunden
Eintauchen in das gemischte Lösungsmittel
2,3 kg/10 mm betrug. Die Aufrechterhaltung der Klebfestigkeit betrug
100 %. Die Teststücke,
welche dem Eintauchen in das gemischte Lösungsmittel unterzogen wurden,
hatten keine Änderung
im Aussehen erlitten und wiesen keine Gewichtszunahme durch Quellen
auf.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Dieselbe
Vorgehensweise wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, ausgenommen dass Klebharz (II)
an Stelle von Klebharz (I) verwendet wurde.
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Als
Folge wurde festgestellt, dass die Klebfestigkeit vor dem Eintauchen
in das gemischte Lösungsmittel
0,05 kg/10 mm betrug, und dass die Klebfestigkeit nach 2.500 Stunden
Eintauchen in das gemischte Lösungsmittel
0,01 kg/10 mm betrug. Die Erhaltung der Klebfestigkeit betrug 20
%. Die Teststücke,
welche dem Eintauchen in das gemischte Lösungsmittel unterzogen wurden,
hatten keine Änderung
im Aussehen erlitten und wiesen keine Gewichtszunahme durch Quellen
auf.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
Dieselbe
Vorgehensweise wie in Beispiel I wurde durchgeführt, ausgenommen dass eine
Zusammensetzung, die aus 85 Massenteilen „HDPE-I" und 15 Massenteilen „LLDPE-I" bestand, an Stelle von
Klebharz (I) verwendet wurde.
-
Als
Folge wurde festgestellt, dass die Klebfestigkeit vor dem Eintauchen
in das gemischte Lösungsmittel
0,00 kg/10 mm betrug.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
Dieselbe
Vorgehensweise wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, ausgenommen dass (modifiziertes
PE-2) an Stelle von Klebharz (I) verwendet wurde.
-
Als
Folge wurde festgestellt, dass die Klebfestigkeit vor dem Eintauchen
in das gemischte Lösungsmittel
5,8 kg/10 mm betrug, und dass die Klebfestigkeit nach 2.500 Stunden
Eintauchen in das gemischte Lösungsmittel
1,7 kg/10 mm betrug. Die Aufrechterhaltung der Klebfestigkeit betrug
30 %. Die Teststücke,
welche dem Eintauchen in das gemischte Lösungsmittel unterzogen wurden,
hatten keine Änderung
im Aussehen erlitten und wiesen keine Gewichtszunahme durch Quellen
auf.
-
[BEISPIEL 101]
-
[Formung und Bewertung
von mehrschichtigem Blasformteil, das daran befestigt ein Verbindungsstück zum Rohranschluss
und ein Permeationsschutzbauteil aufweist]
-
Eine
Blasformmaschine für
fünf Schichten von
drei Arten wurde verwendet, um bei einer Formtemperatur von 210 °C einen kubischen
mehrschichtigen Behälter
(Behälter
I) zu formen, welcher aus fünf
Schichten von drei Arten bestand und eine Gesamtwanddicke von 6
mm, ein Fassungsvermögen von
10 L und eine enge Öffnung
aufwies. Dieser Behälter
wies einen Schichtaufbau auf, aufgebaut aus: Schicht aus hochdichtem
Polyethylen (HDPE) (Hauptmaterialschicht)/Schicht aus Klebharzzusammensetzung
(Klebschicht)/Schicht aus verseiftem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
(Sperrschicht)/Schicht aus Klebharzzusammensetzung (Klebschicht)/Schicht
aus hochdichtem Polyethylen (Hauptmaterialschicht), wobei das Dickenverhältnis 45,5/3/3/3/45,5
betrug. Als jedes hochdichte Polyethylen wurde ein hochdichtes Polyethylen
mit einer Dichte von 0,947 g/cm3 und einem
Schmelzindex, wie bei einer Temperatur von 190 °C unter einer Last von 21,6
kg gemessen, von 6 g/10 min verwendet. Für die Schicht aus verseiftem
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer wurde EVAL F101B, hergestellt von Kuraray
Co., Ltd., verwendet.
-
Ein
Loch, das einen Durchmesser von 40 mm aufwies, wurde in der oberen
flachen Seite des Behälters
I erzeugt.
-
Ein
Laminat, aufgebaut aus einem Aluminiumblech mit einer Dicke von
0,05 mm und auf jeder Seite davon angeordnet einer 0,5 mm dicken
Schicht von Klebharz (1), wurde durch das Pressverfahren erzeugt.
Aus diesem Laminat wurde ein Doughnut-förmiges Permeationsschutzbauteil
hergestellt, das einen äußeren Durchmesser
von 80 mm aufwies und im Zentrum davon ein Loch mit einem Durchmesser
von 20 mm aufwies. Dieses Permeationsschutzbauteil wurde über das
Loch des Behälters I
gelegt, und ein Formstückheizgerät, das auf
190 °C erwärmt war,
wurde gegen das das Permeationsschutzbauteil gedrückt, um
das Permeationsschutzbauteil mit dem Loch des Behälters I
zu verbinden.
-
Ein
Verbindungsstück
zum Rohranschluss, das einen Querschnitt wie den in 4 gezeigten aufwies,
(eines, welches eine ebene Plattenform mit einem äußeren Durchmesser
von 100 mm besaß und in
einem oberen Teil davon einen Stutzen zum Rohranschluss mit einem äußeren Durchmesser
von etwa 20 mm aufwies; die äußere Schicht
war hochdichtes Polyethylen mit einer Dichte von 0,947 g/cm3 und einem Schmelzindex, wie bei 190 °C unter einer
Last von 21,6 kg gemessen, von 6 g/10 min, und die innere Schicht
war ein Nylon), wurde durch Schmelzverbinden unter Erwärmen auf
etwa 200 °C
befestigt. So wurde ein mehrschichtiges Blasformteil mit daran befestigtem
Verbindungsstück
zum Rohranschluss (Behälter
II) geformt.
-
Fünf Liter
Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, wurden in den Behälter II
gegeben, und dieser Behälter
wurde bei 40 °C
1.000 Stunden lang still stehen gelassen. Danach wurde der Inhalt
durch 5 L frisches Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, ersetzt.
Dieser Behälter
wurde fest verschlossen, wurde bei 40 °C 200 Stunden lang stehen gelassen
und dann auf Gewichtsänderung
untersucht. Als Folge erlitt der Behälter eine Gewichtsabnahme von 65
mg.
-
[BEISPIEL 102]
-
[Formung und Bewertung
von mehrschichtigem Blasformteil, das ein mit dem Abquetschteil
verbundenes Permeationsschutzbauteil aufweist]
-
Ein
Laminat, aufgebaut aus einem Aluminiumblech mit einer Dicke von
0,05 mm und auf einer Seite davon angeordnet, einer 0,5 mm dicken
Schicht von Klebharz (1), wurde durch das Pressverfahren erzeugt.
So wurde ein Permeationsschutzbauteil, das eine Breite von 20 mm
und eine Länge
von 100 mm aufwies, hergestellt.
-
Ein
Behälter,
welcher derselbe wie Behälter
I war, wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 101 geformt.
Das Permeationsschutzbauteil wurde auf diesen Behälter platziert,
so dass das Abquetschteil des Behälters ganz damit abgedeckt
war und dass die Klebharzschicht des Permeationsschutzbauteils in
Kontakt mit dem Behälter
stand. Ein Formstückheizgerät, das auf
190 °C erwärmt war,
wurde gegen das Permeationsschutzbauteil gepresst. So wurde Behälter III
geformt, bei dem das Permeationsschutzbauteil mit dem Abquetschteil
verbunden worden war.
-
Fünf Liter
Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, wurden in den Behälter III
gegeben, und dieser Behälter
wurde bei 40 °C
1.000 Stunden lang still stehen gelassen. Danach wurde der Inhalt
durch 5 L frisches Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, ersetzt.
Dieser Behälter
wurde fest verschlossen, wurde bei 40 °C 200 Stunden lang stehen gelassen
und dann auf Gewichtsänderung
untersucht. Als Folge erlitt der Behälter eine Gewichtsabnahme von 35
mg.
-
Weiterhin
wurden 5 L Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, in einen Behälter (IV)
gegeben, der in der gleichen Weise wie für Behälter III geformt worden war.
Nach 3.000 Stunden Stehen bei 65 °C
wurde dieser Behälter
auf das Aussehen hin untersucht. Als Folge wurde keine Anomalie,
wie z. B. Ablösen
des Permeationsschutzbauteils, beobachtet.
-
[BEISPIEL 103]
-
[Formung und Bewertung
von mehrschichtigem Blasformteil, das daran befestigt ein Verbindungsstück zum Rohranschluss
und ein Permeationsschutzbauteil aufweist und das ein mit dem Abquetschteil
verbundenes Permeationsschutzbauteil aufweist]
-
Ein
Laminat, aufgebaut aus einem Aluminiumblech mit einer Dicke von
0,05 mm und, auf einer Seite davon angeordnet einer 0,5 mm dicken
Schicht von Klebharz (1), wurde durch das Pressverfahren erzeugt.
So wurde ein Permeationsschutzbauteil, das eine Breite von 20 mm
und eine Länge
von 100 mm aufwies, hergestellt.
-
Ein
Behälter,
welcher derselbe wie Behälter II
war, wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 101 geformt. Das
Permeationsschutzbauteil wurde auf diesen Behälter platziert, so dass das
Abquetschteil des Behälters
ganz damit abgedeckt war und dass die Klebharzschicht des Permeationsschutzbauteils
in Kontakt mit dem Behälter
stand. Ein Formstückheizgerät, das auf
190 °C erwärmt war,
wurde gegen das Permeationsschutzbauteil gepresst. So wurde Behälter V geformt,
bei dem das Permeationsschutzbauteil mit dem Abquetschteil verbunden
worden war.
-
Fünf Liter
Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, wurden in den Behälter V gegeben,
und dieser Behälter
wurde bei 40 °C
1.000 Stunden lang still stehen gelassen. Danach wurde der Inhalt
durch 5 L frisches Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, ersetzt.
Dieser Behälter
wurde fest verschlossen, wurde bei 40 °C 200 Stunden lang stehen gelassen
und dann auf Gewichtsänderung
untersucht. Als Folge erlitt der Behälter eine Gewichtsabnahme von 40
mg.
-
Weiterhin
wurden 5 L Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, in Behälter VI
gegeben, der in der gleichen Weise wie für Behälter III geformt worden war.
Nach 3.000 Stunden Stehen bei 65 °C
wurde dieser Behälter
auf das Aussehen hin untersucht. Als Folge wurde keine Anomalie,
wie z. B. Ablösen des
Permeationsschutzbauteils, beobachtet.
-
[VERGLEICHSBEISPIEL 101]
-
[Formung und Bewertung
von mehrschichtigem Blasformteil]
-
Ein
Behälter,
welcher derselbe wie Behälter
I war, wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 101 geformt.
Fünf Liter
Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, wurden in diesen Behälter gegeben,
und dieser Behälter
wurde bei 40 °C
1.000 Stunden lang still stehen gelassen. Danach wurde der Inhalt
durch 5 L frisches Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, ersetzt.
Dieser Behälter
wurde fest verschlossen, wurde bei 40 °C 200 Stunden lang stehen gelassen
und dann auf Gewichtsänderung
untersucht. Als Folge erlitt der Behälter eine Gewichtsabnahme von 60
mg.
-
[VERGLEICHSBEISPIEL 102]
-
[Formung und Bewertung
von mehrschichtigem Blasformteil, das daran befestigt ein Verbindungsstück zum Rohranschluss
aufweist]
-
Ein
Behälter,
welcher derselbe wie Behälter
I war, wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 101 geformt.
-
In
der oberen flachen Seite des Behälters wurde
ein Loch erzeugt, das einen Durchmesser, wie auf der Seite der Oberfläche der äußeren Schicht
gemessen, von 50 mm und einen Durchmesser, wie auf der Seite der
Oberfläche
der inneren Schicht gemessen, von 45 mm aufwies.
-
Ein
Verbindungsstück
zum Rohranschluss, das einen Querschnitt wie den in 4 gezeigten aufwies
(eines, welches eine ebene Plattenform mit einem äußeren Durchmesser
von 100 mm besaß und einen
Stutzen zum Rohranschluss mit einem äußeren Durchmesser von etwa
20 mm aufwies; die äußere Schicht
war hochdichtes Polyethylen mit einer Dichte von 0,947 g/cm3 und einem Schmelzindex, wie bei 190 °C unter einer
Last von 21,6 kg gemessen, von 6 g/10 min, und die innere Schicht
war ein Nylon), wurde durch Schmelzverbinden unter Erwärmen auf etwa
200 °C befestigt.
So wurde ein Behälter geformt,
der daran befestigt das Verbindungsstück zum Rohranschluss aufwies.
Fünf Liter
Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, wurden in diesen Behälter gegeben,
und dieser Behälter
wurde bei 40 °C 1.000
Stunden lang still stehen gelassen. Danach wurde der Inhalt durch
5 L frisches Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, ersetzt.
Dieser Behälter wurde
fest verschlossen, wurde bei 40 °C
200 Stunden lang stehen gelassen und dann auf Gewichtsänderung
untersucht. Als Folge erlitt der Behälter eine Gewichtsabnahme von
85 mg.
-
[BEISPIEL 201]
-
[Formung und Bewertung
von mehrschichtigem Blasformteil, das daran befestigt ein Verbindungsstück zum Rohranschluss
aufweist]
-
Eine
Blasformmaschine für
fünf Schichten von
drei Arten wurde verwendet, um bei einer Formtemperatur von 210 °C einen kubischen
mehrschichtigen Behälter
(Behälter
XI) zu formen, welcher aus fünf
Schichten von drei Arten bestand und eine Gesamtwanddicke von 6
mm, ein Fassungsvermögen von
10 L und eine enge Öffnung
aufwies. Dieser Behälter
wies einen Schichtaufbau auf, bestehend aus: Schicht aus hochdichtem
Polyethylen (HDPE) (Hauptmaterialschicht)/Schicht aus Klebharzzusammensetzung
(Klebschicht)/Schicht aus verseiftem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
(Sperrschicht)/Schicht aus Klebharzzusammensetzung (Klebschicht)/Schicht
aus hochdichtem Polyethylen (Hauptmaterialschicht), wobei das Dickenverhältnis 45,5/3/3/3/45,5
betrug. Als jedes hochdichte Polyethylen wurde ein hochdichtes Polyethylen
mit einer Dichte von 0,947 g/cm3 und einem
Schmelzindex, wie bei einer Temperatur von 190 °C unter einer Last von 21,6
kg gemessen, von 6 g/10 min verwendet. Für die Schicht aus verseiftem
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer wurde EVAL F101B, hergestellt von Kuraray
Co., Ltd., verwendet.
-
Ein
Loch, das einen Durchmesser von 40 mm aufwies, wurde in der oberen
flachen Seite des Behälters
XI erzeugt.
-
Dasjenige
Teil eines Verbindungsstücks
zum Rohranschluss, das einen Querschnitt, wie den in 10 gezeigten
aufwies (Aluminiumbauteil, welches eine ebene Plattenform mit einem äußeren Durchmesser
von 100 mm besaß und
in einem oberen Teil davon einen Stutzen zum Rohranschluss mit einem äußeren Durchmesser
von etwa 20 mm aufwies), welches mit dem Tankhauptkörper verbunden werden
sollte, wurde mit Klebharz (I) in einer Dicke von etwa 0,5 mm beschichtet.
Ein Teil des Randbereichs um das Loch herum wurde unter Erwärmen auf
etwa 200 °C
mit dem Teil zur Anbindung des Verbindungsstücks schmelzverbunden. So wurde
ein mehrschichtiges Blasformteil mit daran befestigtem Verbindungsstück zum Rohranschluss
(Behälter
XII) geformt.
-
Fünf Liter
Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, wurden in den Behälter XII
gegeben, und dieser Behälter
wurde bei 40 °C
1.000 Stunden lang still stehen gelassen. Danach wurde der Inhalt
durch 5 L frisches Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, ersetzt.
Dieser Behälter
wurde fest verschlossen, wurde bei 40 °C 200 Stunden lang stehen gelassen
und dann auf Gewichtsänderung
untersucht. Als Folge erlitt der Behälter eine Gewichtsabnahme von 85
mg.
-
[BEISPIEL 202]
-
[Formung und Bewertung
von mehrschichtigem Blasformteil, das daran befestigt ein Verbindungsstück zum Rohranschluss
und ein stützendes
Bauteil aufweist]
-
Ein
Behälter,
welcher derselbe wie Behälter XI
war, wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 201 geformt. Ein
Loch, das einen Durchmesser von 40 mm aufwies, wurde in der oberen
flachen Seite dieses Behälters
erzeugt.
-
Dasjenige
Teil eines Verbindungsstücks
zum Rohranschluss, das einen Querschnitt, wie den in 12 gezeigten
aufwies (Aluminiumbauteil, welches eine ebene Plattenform mit einem äußeren Durchmesser
von 100 mm besaß und
in einem oberen Teil davon einen Stutzen zum Rohranschluss mit einem äußeren Durchmesser
von etwa 20 mm aufwies), welches mit dem Tankhauptkörper und
dem Flanschteil des Gelenks verbunden werden sollte, wurde mit Klebharz
(I) in einer Dicke von etwa 0,5 mm beschichtet. Ein Teil des Randbereichs
um das Loch herum wurde unter Erwärmen auf etwa 200 °C mit dem
Teil zur Anbindung an das Verbindungsstück schmelzverbunden, um das
Verbindungsstück
zum Rohranschluss zu befestigen. Weiterhin wurde das Flanschteil
des Verbindungsstücks
unter Erwärmen auf
etwa 200 °C
mit einem stützenden
Bauteil, das aus einem Polyethylenharz war, schmelzverbunden. So
wurde ein mehrschichtiges Blasformteil, das daran befestigt das
Verbindungsstück
zum Rohranschluss und das stützende
Bauteil aufwies, (Behälter XIII)
geformt.
-
Fünf Liter
Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, wurden in den Behälter XIII
gegeben, und dieser Behälter
wurde bei 40 °C
1.000 Stunden lang still stehen gelassen. Danach wurde der Inhalt durch
5 L frisches Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, ersetzt.
Dieser Behälter
wurde fest verschlossen, wurde bei 40 °C 200 Stunden lang stehen gelassen
und dann auf Gewichtsänderung
untersucht. Als Folge erlitt der Behälter eine Gewichtsabnahme von
65 mg.
-
[BEISPIEL 203]
-
[Formung und Bewertung
von mehrschichtigem Blasformteil, das daran befestigt ein Verbindungsstück zum Rohranschluss,
das innen mit Nylon beschichtet ist, und ein stützendes Bauteil aufweist]
-
Ein
Behälter,
welcher derselbe wie Behälter XI
war, wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 201 geformt. Ein
Loch, das einen Durchmesser von 40 mm aufwies, wurde in der oberen
flachen Seite dieses Behälters
erzeugt.
-
Dasjenige
Teil eines Verbindungsstücks
zum Rohranschluss, das einen Querschnitt, wie den in 14 gezeigten
aufwies (Aluminiumbauteil, welches eine ebene Plattenform mit einem äußeren Durchmesser
von 100 mm besaß und
in einem oberen Teil davon einen Stutzen zum Rohranschluss mit einem äußeren Durchmesser
von etwa 20 mm aufwies und dessen innere Oberfläche durch eine 0,5 mm dicke
Schicht des Klebharzes mit einer 0,5 mm dicken Nylonbeschichtung
beschichtet worden war), welches mit dem Tankhauptkörper und
dem Flanschteil des Gelenks verbunden werden sollte, wurde mit Klebharz
(I) in einer Dicke von etwa 0,5 mm beschichtet. Ein Teil des Randbereichs
um das Loch herum wurde unter Erwärmen auf etwa 200 °C mit dem Teil
zur Anbindung an das Verbindungsstück schmelzverbunden, um das
Verbindungsstück
zum Rohranschluss zu befestigen. Weiterhin wurde das Flanschteil
des Verbindungsstücks
unter Erwärmen auf
etwa 200 °C
mit einem stützenden
Bauteil, das aus einem Polyethylenharz war, schmelzverbunden. So
wurde ein mehrschichtiges Blasformteil, das daran befestigt das
Verbindungsstück
zum Rohranschluss, welches innen mit Nylon beschichtet worden war,
und das stützende
Bauteil aufwies, (Behälter XIV)
geformt.
-
Fünf Liter
Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, wurden in den Behälter XIV
gegeben, und dieser Behälter
wurde bei 40 °C
1.000 Stunden lang still stehen gelassen. Danach wurde der Inhalt durch
5 L frisches Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, ersetzt.
Dieser Behälter
wurde fest verschlossen, wurde bei 40 °C 200 Stunden lang stehen gelassen
und dann auf Gewichtsänderung
untersucht. Als Folge erlitt der Behälter eine Gewichtsabnahme von
85 mg.
-
[BEISPIEL 204]
-
[Formung und Bewertung
von mehrschichtigem Blasformteil, das daran befestigt einen Einlass
und ein stützendes
Bauteil aufweist]
-
Ein
Behälter,
welcher derselbe wie Behälter XI
war, wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 201 geformt. Ein
Loch, das einen Durchmesser von 40 mm aufwies, wurde in der oberen
flachen Seite dieses Behälters
erzeugt.
-
Dasjenige
Teil eines Einlasses, der einen Querschnitt, wie den in 15 gezeigten
aufwies (Aluminiumbauteil, welches eine ebene Plattenform mit einem äußeren Durchmesser
von 100 mm besaß und
in einem oberen Teil davon ein zylindrisches Rohrstück mit einem äußeren Durchmesser
von etwa 50 mm aufwies), welches mit dem Tankhauptkörper und
dem Flanschteil des Einlasses verbunden werden sollte, wurde mit
Klebharz (I) in einer Dicke von etwa 0,5 mm beschichtet. Ein Teil
des Randbereichs um das Loch herum wurde unter Erwärmen auf
etwa 200 °C
mit dem Einlassverbindungsteil schmelzverbunden, um den Einlass
zu befestigen. Weiterhin wurde das Flanschteil des Einlasses unter
Erwärmen auf
etwa 200 °C
mit einem stützenden
Bauteil, das aus einem Polyethylenharz war, schmelzverbunden. So
wurde ein mehrschichtiges Blasformteil, das daran befestigt den
Einlass und das stützende
Bauteil aufwies, (Behälter
XV) geformt. In diesem Arbeitsschritt wurde der Einlass so befestigt,
dass das vorstehende Teil an seinem Randbereich in Kontakt mit der
Permeationsschutzschicht des Tankhauptkörpers kam.
-
Fünf Liter
Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, wurden in den Behälter XV
gegeben, und dieser Behälter
wurde bei 40 °C
1.000 Stunden lang still stehen gelassen. Danach wurde der Inhalt
durch 5 L frisches Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, ersetzt.
Dieser Behälter
wurde fest verschlossen, wurde bei 40 °C 200 Stunden lang stehen gelassen
und dann auf Gewichtsänderung
untersucht. Als Folge erlitt der Behälter eine Gewichtsabnahme von 75
mg.
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[BEZUGSBEISPIEL 201]
-
[Formung und Bewertung
von mehrschichtigem Blasformteil]
-
Ein
Behälter,
welcher derselbe wie Behälter XI
war, wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 201 geformt. Fünf Liter
Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, wurden in diesen Behälter gegeben, und
dieser Behälter
wurde bei 40 °C
1.000 Stunden lang still stehen gelassen. Danach wurde der Inhalt durch
5 L frisches Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, ersetzt.
Dieser Behälter
wurde fest verschlossen, wurde bei 40 °C 200 Stunden lang stehen gelassen
und dann auf Gewichtsänderung
untersucht. Als Folge erlitt der Behälter eine Gewichtsabnahme von
60 mg.
-
[VERGLEICHSBEISPIEL 201]
-
[Formung und Bewertung
von mehrschichtigem Blasformteil, das daran befestigt ein Verbindungsstück zum Polyethylenrohranschluss
aufweist]
-
Ein
Behälter,
welcher derselbe wie Behälter XI
war, wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 201 geformt. Ein
Loch, das einen Durchmesser von 40 mm aufwies, wurde in der oberen
flachen Seite dieses Behälters
erzeugt.
-
Dasjenige
Teil eines Verbindungsstücks
zum Rohranschluss, das einen Querschnitt wie den in 10 gezeigten
aufwies (Bauteil, welches eine ebene Plattenform mit einem äußeren Durchmesser von
100 mm besaß und
in einem oberen Teil davon einen Stutzen zur Rohrverbindung mit
einem äußeren Durchmesser
von etwa 20 mm aufwies und welches aus hochdichtem Polyethylen mit
einer Dichte von 0,947 g/cm3 und einem Schmelzindex,
wie bei 190 °C
unter einer Last von 21,6 kg gemessen, von 6 g/10 min gemacht war),
welches mit dem Tankhauptkörper
verbunden werden sollte, wurde mit Klebharz (I) in einer Dicke von
etwa 0,5 mm beschichtet. Ein Teil des Randbereichs um das Loch herum
wurde unter Erwärmen
auf etwa 200 °C
mit dem Teil zur Anbindung des Verbindungsstücks schmelzverbunden. So wurde
ein mehrschichtiges Blasformteil mit daran befestigtem Verbindungsstück zum Rohranschluss
(Behälter
XVI) geformt.
-
Fünf Liter
Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, wurden in den Behälter XVI
gegeben, und dieser Behälter
wurde bei 40 °C
1.000 Stunden lang still stehen gelassen. Danach wurde der Inhalt durch
5 L an frischem Benzin, das 10 Volumen-% Ethanol enthielt, ersetzt.
Dieser Behälter
wurde fest verschlossen, wurde bei 40 °C 200 Stunden lang stehen gelassen
und dann auf Gewichtsänderung
untersucht. Als Folge erlitt der Behälter eine Gewichtsabnahme von
110 mg.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Ein
Kraftstofftank aus synthetischem Harz, bei dem Kraftstoffpermeation
durch ein schmelzverbundenes Teil aus Tankhauptkörper/Anbauteil ganz bestimmt
verhindert werden kann und das Anbauteil bei ausgezeichneter Festigkeit
verbunden ist, kann mit einem einfachen Verfahren bereitgestellt
werden.
-
Auch
wenn die Erfindung ausführlich
und unter Bezug auf spezielle Ausführungsformen davon beschrieben
wurde, ist es Fachleuten klar, dass zahlreiche Änderungen und Modifikationen
darin gemacht werden können,
ohne von deren Grundgedanken und Umfang abzuweichen.
-
Diese
Anmeldung basiert auf einer japanischen Patentanmeldung, die am
1. Oktober 2004 (Anmeldung Nr. 2004-289697) eingereicht wurde, und
einer japanischen Patentanmeldung, die am 1. Dezember 2004 (Anmeldung
Nr. 2004-348000) eingereicht wurde, den Inhalte hierin durch die
Bezugnahme eingeschlossen sind.
-
Zusammenfassung
-
Ein
Permeationsschutzbauteil und ein mehrschichtiger Behälter als
Kraftstofftank, der das Permeationsschutzbauteil einsetzt, der Permeationsschutzbauteil
dient zum Verhindern einer Permeation von Kohlenwasserstoffverbindung
durch Schmelzverbinden des Bauteils mit einem diskontinuierlichen Teil
der Permeationsschutzschicht in einem mehrschichtigen Behälter als
Kraftstofftank, welcher eine innere Polyolefinharzschicht, eine äußere Polyolefinharzschicht
und eine Permeationsschutzschicht als eine Zwischenschicht umfasst,
wobei das Permeationsschutzbauteil ein Metallblech oder eine Metallfolie
und eine Klebharzschicht umfasst, umfassend ein modifiziertes Polyolefin,
das den folgenden Anforderungen (a) bis (e) genügt:
- (a)
der Schmelzindex, wie bei einer Temperatur von 190 °C unter einer
Last von 2,16 kg gemessen, beträgt
0,1 bis 100 g/10 min;
- (b) die Dichte beträgt
0,910 bis 0,965 g/cm3;
- (c) die Anfangsklebfestigkeit an das Metallblech oder die Metallfolie
beträgt
0,1 kg/10 mm oder mehr;
- (d) die Klebfestigkeit an das Metallblech oder die Metallfolie,
wie nach 2.500 Stunden Eintauchen bei 65 °C in ein gemischtes Lösungsmittel,
das aus 45 Volumenteilen 2,2,4-Trimethylpentan,
45 Volumenteilen Toluol und 10 Volumenteilen Ethylalkohol besteht,
beträgt
0,1 kg/10 mm oder mehr; und
- (e) das Verhältnis
der Klebfestigkeit (d) zu der Anfangsklebfestigkeit (c) beträgt 50 %
oder mehr.
-
Beschreibung der Bezugsziffern
-
- 101
- Tankhauptkörper
- 102
- Kraftstoffpermeationsschutzschicht
- 103
- Klebharzschicht
- 104
- Innere
Schicht aus synthetischem Harz
- 105
- Äußere Schicht
aus synthetischem Harz
- 106
- Loch
zur Befestigung eines Teils
- 107
- Anbauteil
- 108
- Kraftstoffpermeationsschutzschicht
des Anbauteils
- 109
- Permeationsschutzbauteil
- 110
- Metallblech
- 111
- Klebharzschicht
des Permeationsschutzbauteils
- 112
- Formstückheizgerät
- 113
- Blasformteilhauptkörper
- 114
- Permeationsschutzschicht
- 115
- Klebharzschicht
- 116
- Innere
Schicht aus Harz
- 117
- Äußere Schicht
aus Harz
- 118
- Abquetschteil
- 119
- Teil,
in welchem die Permeationsschutzschicht nicht in Kontakt ist
- 120
- Permeationsschutzbauteil
- 121
- Metallblech
- 122
- Klebharzschicht
- 123
- Formstückheizgerät
- 124
- Anbauteilmaterial
- 201
- Tankhauptkörper
- 202
- Kraftstoffpermeationsschutzschicht
- 203
- Klebharzschicht
- 204
- Innere
Schicht aus synthetischem Harz
- 205
- Äußere Schicht
aus synthetischem Harz
- 206
- Loch
zur Befestigung eines Teils
- 207
- Anbauteil
(Einlass)
- 208
- Klebharz
- 209
- Anbauteil
(Ventil)
- 210
- Stützendes
Bauteil
- 211
- Polyethylenharz
- 212
- Vorstehendes
Teil