DE112004000822B4 - Brennstoffzellensystem zur Befeuchtung eines Brennstoffzellenstapels - Google Patents
Brennstoffzellensystem zur Befeuchtung eines Brennstoffzellenstapels Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft Brennstoffzellensysteme zur Befeuchtung eines Brennstoffzellenstapels.
- Hintergrund der Erfindung
- Die Membrane von PEM-Brennstoffzellen müssen im befeuchteten Zustand gehalten werden, um eine hohe Leistungsfähigkeit wie auch Haltbarkeit zu erreichen. Daher erfordern Brennstoffzellensysteme, wenn sie bei höheren Temperaturen betrieben werden, gewöhnlich eine Befeuchtungsvorrichtung für die Zufuhrgase Luft und/oder Wasserstoff. Es hat sich gezeigt, dass das Brennstoffgas, das der Anode des Brennstoffzellenstapels zugeführt wird, eine Befeuchtung erfordert, um zu verhindern, dass der Brennstoffzellenstapel an dem Brennstoffeinlass austrocknet. Entlang der internen Kanäle des Brennstoffzellenstapels erhöht sich der Wassergehalt, was einen Feuchtegradienten in der Elektrolytmembran wie auch eine inhomogene Leistungsverteilung bewirkt. Die inhomogene Leistungsverteilung kann zu heißen Stellen in einigen Bereichen und zu einer übermäßigen Wasseransammlung in anderen Bereichen führen, was wiederum eine negative Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit wie auch die Haltbarkeit hat. Ferner besitzen Befeuchtungsvorrichtungen verschiedene Nachteile, insbesondere für Kraftfahrzeuganwendungen des Brennstoffzellenstapels, da sie schwer und teuer sind und manchmal aufgrund des Wassers, das sie enthalten, bei niedrigen Umgebungstemperaturen der Gefahr eines Gefrierens ausgesetzt sind.
- Bisherige Lösungen des Befeuchtungsproblems betrafen Membranbefeuchter und Wassereinspritzverfahren wie auch eine Rezirkulation von feuchtem Gas. Rezirkulationsverfahren nutzen den Vorteil der Tatsache, dass Gase an den Brennstoffzellenauslässen mit dem Wasser, das in der Brennstoffzelle erzeugt wird, befeuchtet sind und zurück an den Brennstoffzelleneinlass zugeführt werden können, um die Feuchte dorthin zu bringen, ohne dass flüssiges Wasser betroffen ist. Ein Nachteil ist die Notwendigkeit einer Rezirkulationspumpe, der Energieverbrauch der Pumpe wie auch der Feuchtegradient in einem Stapel entlang des Kanals. Auch wurde das Schalten von oxidierendem Zufuhrgas zwischen Kathodengaseinlässen und -auslässen der Brennstoffzelle in der
WO 99/28985 A1 - Ferner ist aus der
DE 100 55 107 A1 ein Brennstoffzellensystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5 bekannt geworden. - Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Realisierung bereitzustellen, um eine homogene Membranbefeuchtung vorzusehen, ohne dass flüssiges Wasser in dem Prozess betroffen ist und ohne das zusätzliche Pumpen oder die Verwendung zusätzlicher Energie erforderlich wird.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird mit einem Brennstoffzellensystem gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 1, des Anspruchs 3 oder des Anspruchs 5 aufweist.
- Erfindungsgemäß wird das Zurückführen von feuchtem Anodenabgas des Brennstoffzellenstapels an den Brennstoffzelleneinlass und ein Schalten des Anodeneinlasses und -auslasses des Brennstoffzellenstapels vorgesehen, um eine bessere Homogenität von Feuchte entlang der Brennstoffzellenkanäle zu erreichen. Ein Brennstoffzellenstapel wird betrieben, der zwei Öffnungen umfasst, die jeweils als ein Brennstoffgaseinlass und ein Brennstoffgasauslass dienen können. An eine der beiden Öffnungen wird Brennstoff geliefert. Austretendes Brennstoffgas von der anderen der beiden Öffnungen wird gespeichert, und die Lieferung von Brennstoffgas wird dann an die andere der zumindest zwei Öffnungen geschaltet, so dass der ursprüngliche Auslass nun als der Brennstoffgaseinlass dient und der ursprüngliche Brennstoffgaseinlass nun als der Auslass dient. Das gespeicherte austretende feuchte Brennstoffgas wird dann in die Versorgung für frisches Brennstoffgas eingeführt, das zu der neuen Einlassöffnung gelangt, so dass das gespeicherte feuchte austretende Brennstoffgas dazu verwendet werden kann, die PEM-Membran zu befeuchten.
- Weitere Anwendungsgebiete der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend detaillierter beschrieben.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden aus der detaillierten Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen besser verständlich, in welchen:
-
1 eine schematische Darstellung eines Brennstoffzellenstapels, der abwechselnde Anodengaseinlass- und Auslassdurchgänge mit zwei Expansionsreservoirs aufweist, gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung ist; -
2 eine schematische Ansicht eines Brennstoffzellenstapels ist, der abwechselnde Anodengaseinlass- und Auslassdurchgänge mit einem einzelnen Expansionsreservoir aufweist; -
3 eine schematische Ansicht eines Brennstoffzellenstapels, der abwechselnde Anodengaseinlass- und Auslassdurchgänge mit einem einzelnen Expansionsreservoir umfasst, um das Anodenabgas mit frischem Wasserstoff vorzumischen, gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung ist; -
4 ein schematisches Schaubild eines Brennstoffzellenstapels, der abwechselnde Anodengaseinlass- und Auslassdurchgänge mit rückgeführtem Anodenabgas aufweist, gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung ist; und -
5 ein schematisches Schaubild des Systems von1 mit einem hinzugefügten Wasserabscheider ist. - Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- Es werden nun verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der
1 –5 beschrieben. Ein gängiges Verfahren zwischen den beschriebenen Systemen besteht darin, dass feuchtes Brennstoffgas, das den Brennstoffzellenstapel verlässt, während eines Zyklus des Prozesses in einer Vorrichtung gesammelt wird. Anschließend wird die Strömungsrichtung des Anodengases umgekehrt, und das gespeicherte feuchte Gas wird zurück an den vorherigen Gasauslass zugeführt, der der Gaseinlass geworden ist. Der andere Gaseinlass, der bei dem zweiten Zyklus der Auslass wird, ist mit einer anderen Gasspeichervorrichtung verbunden, die dann mit feuchtem Abgas gefüllt wird, das gespeichert und anschließend während des nächsten Zyklus an den Einlass geliefert wird. - Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand von
1 beschrieben. Wie nun in1 gezeigt ist, ist ein Brennstoffzellenstapel10 vorgesehen, der eine erste Öffnung12 und eine zweite Öffnung14 umfasst, die jeweils als Einlass- und Auslassöffnungen für das Anodengas dienen. Ein Wasserstofftank16 ist in Verbindung mit Durchgängen18 ,20 vorgesehen, die mit jeweiligen Anodengasöffnungen12 ,14 verbunden sind. Jeder der Durchgänge18 ,20 ist mit einem Venturirohr22 ,24 versehen, die jeweils in Fluidverbindung mit einem jeweiligen Expansionsreservoir26 ,28 vorgesehen sind. Es ist ein Ventilsystem vorgesehen, das ein erstes Strömungssteuerventil30 , das in dem ersten Durchgang18 vorgesehen ist, und ein zweites Strömungssteuerventil32 umfasst, das in dem zweiten Durchgang20 vorgesehen ist. Der erste Durchgang18 ist auch mit einem ersten Abgasdurchgang36 verbunden. Der zweite Durchgang20 ist mit einem zweiten Abgasdurchgang38 verbunden. Das Abgas in dem ersten und zweiten Abgasdurchgang36 ,38 wird durch ein Abgassystem gefördert, das beispielsweise einen konstanten Gasstrom an die Umgebung oder an die Kathode vorsehen kann oder einen gepulsten Gasstrom an die Umgebung oder an die Kathode, der durch das System gesteuert wird, vorsehen kann. - Bei einem ersten Betriebszyklus ist das erste Strömungssteuerventil
30 in einem offenen Zustand und das zweite Strömungssteuerventil32 ist in einer geschlossenen Stellung, so dass Wasserstoff von dem Wasserstofftank16 durch den ersten Durchgang18 strömt, um Wasserstoff über die erste Öffnung12 an den Brennstoffzellenstapel10 zu liefern. Das Wasserstoffgas gelangt durch den Brennstoffzellenstapel10 und wird durch die zweite Öffnung14 ausgetragen, von der es an den zweiten Durchgang20 geführt wird. Wenn das Anodenabgas das Venturirohr24 passiert, wird das Expansionsreservoir28 über das Venturirohr24 mit feuchtem Anodenabgas beliefert. - Bei einem zweiten Betriebszyklus wird das Strömungssteuersystem so geschaltet, dass das Strömungssteuerventil
32 offen ist und das Strömungssteuerventil30 geschlossen ist, um so eine Wasserstoffströmung von dem Wasserstofftank16 durch den zweiten Durchgang20 und in den Brennstoffzellenstapel10 über die zweite Öffnung14 zu bewirken, die nun als der Brennstoffzelleneinlass14 dient. Wenn der Wasserstoff das Venturirohr24 hinunterströmt, wird das gespeicherte feuchte Anodenabgas in dem Expansionsreservoir28 in das frische Wasserstoffgas gesaugt und mit diesem gemischt, das an den Brennstoffzellenstapel10 geliefert wird. Wenn das Anodenabgas nun durch die erste Öffnung12 austritt, die als der Auslass dient, wird feuchtes Anodenabgas von dem Durchgang18 durch das Venturirohr22 entnommen und in dem ersten Expansionsreservoir26 gespeichert. Das Strömungssteuersystem wird dann wiederum so geschaltet, dass das erste Strömungssteuerventil30 geöffnet ist und das zweite Strömungssteuerventil32 geschlossen ist, um zu bewirken, dass Wasserstoff von dem Wasserstofftank16 durch den Durchgang18 in die erste Öffnung12 strömt, die nun als der Einlass des Brennstoffzellenstapels10 dient. Das gespeicherte feuchte Anodenabgas wird dann wieder in den frischen Wasserstoff eingeführt, der in dem ersten Strömungsdurchgang18 vorgesehen ist. - Dieses die beiden Zyklen umfassende System wird fortgesetzt, so dass feuchtes Abgas kontinuierlich in den Einlass des Brennstoffzellenstapels
10 wiedereingeführt wird, während der Einlass zwischen der ersten und der zweiten Öffnung12 ,14 gewechselt wird. Durch Wechseln der Einlässe und durch Wiedereinführen von feuchtem Anodenabgas sieht die vorliegende Erfindung eine höhere Feuchtigkeitshomogenität in dem Brennstoffzellenstapel vor, was einen positiven Einfluss auf die Zellenleistungsfähigkeit wie auch -haltbarkeit besitzt. - In dem Anodengasstrom kann flüssiges Wasser vorhanden sein. Zu viel flüssiges Wasser könnte einen negativen Einfluss auf den Betrieb des Brennstoffzellensystems haben. Um das flüssige Wasser abzulassen, kann ein Wasserabscheider
35 in das Anodensystem integriert sein, wie in5 gezeigt ist. Es sei zu verstehen, dass jede der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung einen Wasserseparator, wie gezeigt ist, verwenden kann. - Nun wird anhand von
2 eine alternative Ausführungsform des Systems zur Befeuchtung eines Brennstoffzellenstapels beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen dazu verwendet werden, die gleichen Elemente, die in1 beschrieben sind, zu bezeichnen. Der Brennstoffzellenstapel10 ist wiederum mit einer ersten und zweiten Öffnung12 ,14 versehen, die jeweils als Einlass- und Auslassöffnungen für das Anodengas des Brennstoffzellenstapels10 dienen. Der Wasserstofftank16 ist in Fluidverbindung mit dem ersten und zweiten Durchgang18 ,20 vorgesehen, die in Verbindung mit der ersten bzw. zweiten Öffnung12 ,14 stehen. Es ist ein Strömungssteuersystem vorgesehen, das ein erstes Strömungssteuerventil30 , das in dem ersten Durchgang18 angeordnet ist, und ein zweites Strömungssteuerventil32 umfasst, das in dem zweiten Durchgang20 angeordnet ist. - Die Ausführungsform von
2 unterscheidet sich von der Ausführungsform von1 darin, dass in Verbindung mit dem ersten und zweiten Venturirohr42 ,44 , die in dem ersten Durchgang18 bzw. zweiten Durchgang20 vorgesehen sind, ein einzelnes Expansionsreservoir40 vorgesehen ist. Das Expansionsreservoir40 besitzt zwei Kammern40A ,40B , die jeweils mit einem jeweiligen Venturirohr42 ,44 in Verbindung stehen. - Im Betrieb wird das Brennstoffzellensystem in einem ersten Zyklus durch Öffnen des ersten Strömungssteuerventils
30 und Schließen eines zweiten Strömungssteuerventils32 betrieben, so dass Wasserstoff von dem Wasserstofftank16 an dem Durchgang18 in die erste Öffnung12 strömt, die während des ersten Zyklus als ein Einlass dient. Feuchtes Anodenabgas verlässt den Brennstoffzellenstapel10 durch die Öffnung14 , die als der Auslass dient, und durch den Durchgang38 . Das feuchte Anodenabgas gelangt durch das Venturirohr44 , das feuchtes Abgas abzieht, um die Kammer40B des einzelnen Expansionsreservoirs40 zu füllen. Bei einem zweiten Zyklus wird das Strömungssteuerventil30 geschlossen und das Strömungssteuerventil32 geöffnet, so dass Wasserstoff von dem Wasserstofftank16 durch den Durchgang20 an die Öffnung14 geliefert wird, die nun als Einlassdurchlass des Brennstoffzellenstapels10 dient. Das feuchte Abgas, das in der Speicherkammer40B des Expansionsreservoirs40 gespeichert ist, wird in die Frischwasserstoffversorgung, die durch den Durchgang20 gelangt, und wieder in den Brennstoffzellenstapel10 eingeführt. Feuchtes Anodenabgas verlässt den Brennstoffzellenstapel10 durch die Öffnung12 , die nun als der Auslass in Verbindung mit dem Durchgang36 dient, und ein Teil des Anodenabgases wird durch das Venturirohr42 in die erste Kammer40A des Expansionsreservoirs40 umgelenkt. Das gespeicherte feuchte Anodenabgas in der Kammer40A wird später verwendet, wenn die Öffnung12 als der Anodengaseinlass des Brennstoffzellenstapels dient. - Wie in
3 gezeigt ist, ist ein Brennstoffzellenstapel10 mit einer ersten Öffnung12 und einer zweiten Öffnung14 vorgesehen, die jeweils als ein Einlass und ein Auslass für das an den Brennstoffzellenstapel10 gelieferte Anodengas dienen. Ein Wasserstofftank16 liefert Wasserstoff an den Brennstoffzellenstapel10 . Ein erster Durchgang50 und ein zweiter Durchgang52 sind mit dem Wasserstofftank16 verbunden und stehen in Verbindung mit einem Expansionsreservoir40 . Das Expansionsreservoir40 umfasst eine erste Kammer40A und eine zweite Kammer40B , die in Fluidverbindung mit dem ersten Durchgang50 bzw. dem zweiten Durchgang52 stehen. Bei dieser Ausführungsform wird das Abgas und der frische Wasserstoff zuerst in dem Expansionsreservoir40 gemischt, bevor die Mischung in den Brennstoffzellenstapel10 eintritt. Ein Venturirohr54 steht in Verbindung mit dem ersten Durchgang50 , um die Mischung aus Abgas und Wasserstoff an die erste Öffnung12 zu liefern, und ein zweites Venturirohr56 ist in Verbindung mit dem zweiten Durchgang52 vorgesehen, um die Mischung aus Abgas und Wasserstoff an die zweite Öffnung14 des Brennstoffzellenstapels10 zu liefern. - Im Betrieb wird die erste Kammer
40A des Expansionsreservoirs40 mit der Mischung aus Abgas und Wasserstoff gefüllt, während frischer Wasserstoff durch das offene Strömungssteuerventil32 durch den Durchgang52 geliefert wird, während das Strömungssteuerventil30 in einer geschlossenen Stellung ist. Die Einführung von frischem Wasserstoff in die Kammer40B des Expansionsreservoirs40 drückt den Kolben46 des Expansionsreservoirs40 zur Bewegung in der Richtung des Pfeils A, wodurch die gespeicherte Mischung aus Wasserstoff und Abgas durch die Öffnung12 gedrängt wird, die nun als der Einlass des Brennstoffzellenstapels10 dient. Der Durchgang des Wasserstoffs durch den Durchgang52 bewirkt, dass das Abgas, das die Öffnung14 verlässt, die als der Auslassdurchlass in Verbindung mit dem Durchgang38 dient, mit dem frischen Wasserstoff durch das Venturirohr56 gemischt wird, das dann an die Kammer40B des Expansionsreservoirs40 geliefert wird. Der Einlass und der Auslass werden dann durch Schließen des Strömungssteuerventils32 und Öffnen des Strömungssteuerventils30 umgekehrt, was den Wasserstoff von dem Wasserstofftank16 durch den Durchgang50 und in die Kammer40A des Expansionsreservoirs40 lenkt. Das Einführen des Wasserstoffs in die Expansionskammer40A bewirkt, dass sich der Kolben46 entgegen der Richtung des Pfeils A nach unten bewegt, wodurch gespeicherter Wasserstoff und feuchtes Abgas aus der Kammer40B und in die Öffnung14 gedrückt werden, die nun als der Einlass des Brennstoffzellenstapels dient. Wenn das Wasserstoffgas durch den Durchgang50 gelangt, wird es mit Abgas über das Venturirohr54 gemischt und tritt dann in die Kammer40A des Expansionsreservoirs40 ein. Dieser Zyklus wird kontinuierlich wiederholt, um eine höhere Feuchtigkeit wie auch Homogenität in dem Brennstoffzellenstapel10 vorzusehen. - Wie in
4 gezeigt ist, ist der Brennstoffzellenstapel10 mit einer Öffnung12 und einer Öffnung14 versehen, die jeweils in der Lage sind, als ein Einlass und ein Auslass für das Anodengas des Brennstoffzellenstapels10 zu dienen. Es ist ein Wasserstofftank16 vorgesehen, um Wasserstoff an den Anodendurchgang des Brennstoffzellenstapels zu liefern. Ein erster Durchgang18 ist zwischen dem Wasserstofftank16 und der ersten Öffnung12 verbunden, und ein zweiter Durchgang20 ist zwischen dem Wasserstofftank16 und der zweiten Öffnung14 des Brennstoffzellenstapels10 vorgesehen. Ein erstes Strömungssteuerventil30 ist in dem ersten Durchgang18 vorgesehen, und ein zweites Strömungssteuerventil32 ist in dem zweiten Durchgang20 vorgesehen. In jeder der Öffnungen12 ,14 ist ein Venturirohr60 ,62 vorgesehen. Ein Rückführdurchgang64 steht in Verbindung mit den Venturirohren60 ,62 . - Im Betrieb wird Wasserstoff von dem Wasserstofftank
16 durch die erste Öffnung12 des Brennstoffzellenstapels10 geliefert, die als der Anodengaseinlass dient. Das Strömungssteuerventil30 befindet sich in einer offenen Stellung und das Strömungssteuerventil32 befindet sich in einer geschlossenen Stellung, so dass Wasserstoff durch den Durchgang18 strömt. Die Öffnung14 dient als der Auslass zusammen mit dem Durchgang38 für das feuchte Anodenabgas des Brennstoffzellenstapels10 . Wenn das feuchte Abgas durch das Venturirohr62 gelangt, das in der zweiten Öffnung14 vorgesehen ist, wird das feuchte Abgas durch den Rückführdurchgang64 an das erste Venturirohr60 gezogen, das in dem Einlass12 des Brennstoffzellenstapels10 vorgesehen ist. Das feuchte Anodenabgas wird mit frischem Wasserstoff von dem Durchgang18 gemischt und an den Brennstoffzellenstapel10 geliefert. Bei einem zweiten Schritt des Zyklus wird das Strömungssteuerventil30 geschlossen und das Strömungssteuerventil32 geöffnet, um Wasserstoff durch den Durchgang20 an die Öffnung14 zu liefern, die nun als der Einlass des Brennstoffzellenstapels dient. Die Öffnung12 dient dann als der Anodengasauslass des Brennstoffzellenstapels, und Abgas, das durch das Venturirohr60 gelangt, wird durch den Rückführdurchgang64 an den Einlassdurchlass14 zur Mischung des feuchten Anodenabgases mit frischem Wasserstoff gezogen. - Die offenbarten Systeme sehen eine höhere Feuchtigkeitshomogenität in der Brennstoffzelle vor, was einen positiven Einfluss auf die Brennstoffzellenleistungsfähigkeit und -haltbarkeit besitzt. Der Druck in dem Wasserstofftank
16 wird als eine Energiequelle verwendet, so dass keine zusätzliche elektrische Energie für die Wasserstoffrezirkulation und auch keine Rezirkulationspumpe erforderlich ist. Das Ergebnis ist ein höherer Systemwirkungsgrad bei gleichzeitig geringeren Kosten.
Claims (5)
- Brennstoffzellensystem mit: einem Brennstoffzellenstapel (
10 ) mit zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) für Brennstoffgaseinlass und -auslass; einer Brennstoffgasversorgung mit einem ersten Durchgang (18 ), der mit einer ersten der zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) verbunden ist, und einem zweiten Durchgang (20 ), der mit einer zweiten der zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) verbunden ist; einem ersten Expansionsreservoir (26 ) in Fluidverbindung mit der ersten der zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ); einem zweiten, von dem ersten Expansionsreservoir (26 ) verschiedenen Expansionsreservoir (28 ) in Fluidverbindung mit der zweiten der zumindest zwei Öffnungen; einem Steuerventilsystem (30 ,32 ), das selektiv in eine erste Stellung, um die Brennstoffgasversorgung an die erste der zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) zu lenken, und in eine zweite Stellung betätigbar ist, um die Brennstoffgasversorgung an die zweite der zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) zu lenken. - Brennstoffzellensystem nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Expansionsreservoir (
26 ,28 ) in Fluidverbindung mit einem Venturirohr (22 ,24 ) stehen, das in dem ersten bzw. zweiten Durchgang (18 ,20 ) angeordnet ist. - Brennstoffzellensystem mit: einem Brennstoffzellenstapel (
10 ) mit zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) für Brennstoffgaseinlass und -auslass; einer Brennstoffgasversorgung mit einem ersten Durchgang (18 ), der mit einer ersten der zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) verbunden ist, und einem zweiten Durchgang (20 ), der mit einer zweiten der zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) verbunden ist; einem Expansionsreservoir (40 ), das zwei Kammern (40A ,40B ) definiert, die jeweils in Fluidverbindung mit einer der zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) stehen; einem Steuerventilsystem (30 ,32 ), das selektiv in eine erste Stellung, um die Brennstoffgasversorgung an die erste der zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) zu lenken, und in eine zweite Stellung betätigbar ist, um die Brennstoffgasversorgung an die zweite der zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) zu lenken. - Brennstoffzellensystem nach Anspruch 3, wobei die beiden Kammern (
40A ,40B ) des Expansionsreservoirs (40 ) in Fluidverbindung mit einem Venturirohr (42 ,44 ) stehen, das in dem ersten bzw. zweiten Durchgang (18 ,20 ) angeordnet ist. - Brennstoffzellensystem mit: einem Brennstoffzellenstapel (
10 ) mit zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) für Brennstoffgaseinlass und -auslass; einer Brennstoffgasversorgung mit einem ersten Durchgang (18 ), der mit einer ersten der zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) verbunden ist, und einem zweiten Durchgang (20 ), der mit einer zweiten der zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) verbunden ist; und einem Steuerventilsystem (30 ,32 ), das selektiv in eine erste Stellung, um die Brennstoffgasversorgung an die erste der zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) zu lenken, und in eine zweite Stellung betätigbar ist, um die Brennstoffgasversorgung an die zweite der zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) zu lenken; dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) ein Venturirohr (60 ,62 ) vorgesehen ist, wobei die Venturirohre (60 ,62 ) in den zumindest zwei Öffnungen (12 ,14 ) durch einen Rezirkulationsdurchgang (64 ) miteinander verbunden sind.
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