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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft Brennstoffzellensysteme und Brennstoffzellen-Kraftfahrzeuge, und
insbesondere ein Brennstoffzellensystem und ein Brennstoffzellen-Kraftfahrzeug,
das einen Befeuchter und zwei Brennstoffzellenstapel aufweist.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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In
letzter Zeit haben Brennstoffzellen, insbesondere Polymerelektrolytbrennstoffzellen,
als saubere und energieeffiziente Brennstoffe für verschiedene Anwendungen,
wie z.B. beim Antrieb elektrischer Autos, Aufmerksamkeit erhalten.
Die Brennstoffzelle ist im Wesentlichen ein Generator, der beim Erhalt
eines Brenngases (Wasserstoff) und eines Oxidationsgases (Luft)
elektrochemisch Elektrizität erzeugt.
Die Polymerelektrolytbrennstoffzelle ist in ihrem Inneren mit einer
Elektrolytmembrane versehen, die aus protonenleitfähigen Festpolymeren
aufgebaut ist, wobei die Elektrolytmembrane in gut befeuchteten
Bedingungen arbeitet. Daher ist in einem Polymerelektrolyt-Brennstoffzellensystem
ein Befeuchter vorgesehen, um ein einem Brennstoffzellenstapel zuzuführendes
trockenes Oxidationsgas zu befeuchten (siehe z.B. Patentschrift
1).
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Der
vorgenannte Brennstoffzellenstapel ist eine Stromerzeugungskomponente
mit einer Vielzahl einzelner Zellen, die in Schichten aufeinander
gestapelt sind, und jede einzelne Zelle umfasst eine Festpolymermembrane,
die zwischen Separatoren aufgenommen ist; die Anzahl und Größe der einzelnen
Zellen kann gemäß der Spannung
oder Leistung bestimmt werden, die für eine gewünschte Anwendung erforderlich
ist, wie etwa ein Brennstoffzellen-Kraftfahrzeug.
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Der
zuvor erwähnte
Befeuchter ist z.B. so aufgebaut, dass darin eine Feuchtigkeitsdampf-Austauscher-Hohlfasermembrane
vorgesehen ist, und ein von dem Brennstoffzellenstapel abgegebenes Oxidationsgas
(nachfolgend als "Abgas" bezeichnet) strömt außerhalb
der Hohlfasermembrane und innerhalb des Befeuchters, während neu
zugeführtes
Oxidationsgas innerhalb der Hohlfasermembrane hindurchtritt, sodass
in dem Abgas enthaltene Feuchtigkeitsdämpfe in das neu zugeführte Oxidationsgas überführt werden.
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Patentschrift
1: JP 2002-75418 A (Absatz 0016, Figuren 1 und 3)
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu
lösende
Probleme
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Das
oben beschriebene Brennstoffzellensystem benötigt befeuchtetes Oxidationsgas,
das möglicherweise
eine Kondensation innerhalb eines Oxidationsgaskanals verursachen
würde,
insbesondere innerhalb der Hohlfasermembrane in dem Befeuchter, was
wiederum die Strömung
des Oxidationsgases behindern würde,
was die Effizienz des Brennstoffzellensystems nachteilig beeinflusst.
Ferner wäre
es wünschenswert,
einen Brennstoffzellenstapel in einem Gerät platzsparend vorzusehen,
wenn das Brennstoffzellensystem in dem Gerät installiert ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf diese Umstände gemacht
worden, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Brennstoffzellensystem und ein Brennstoffzellen-Kraftfahrzeug mit
stabilisierter Leistung der Brennstoffzellen sowie eine platzsparende
Konstruktion bei der Installation des Systems in einem Gerät vorzusehen.
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Mittel zur Lösung der
Probleme
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Zur
Lösung
der obigen Probleme umfasst ein Brennstoffzellensystem gemäß der vorliegenden
Erfindung: zumindest zwei Brennstoffzellenstapel, die konfiguriert
sind, um zugeführte,
ein Oxidationsgas und ein Brenngas aufweisende Reaktionsgase aufzunehmen,
um durch eine elektrochemische Reaktion Elektrizität zu erzeugen;
einen Befeuchter, der konfiguriert ist, um zumindest eines der den
Brennstoffzellenstapel zugeführten
Reaktionsgase zu befeuchten; sowie ein Reaktionsgaszufuhrrohr, das konfiguriert
ist, um das Reaktionsgas von einer Reaktionsgasauslassöffnung des
Befeuchters zu Reaktionsgaszufuhröffnungen von zwei der Brennstoffzellenstapel
zu leiten. Der Befeuchter ist zwischen den zwei Brennstoffzellenstapeln
angeordnet; und das Reaktionsgaszufuhrrohr ist an einem Verzweigungspunkt
in zwei Abschnitte verzweigt, die jeweils zu den zwei Brennstoffzellenstapeln
hin ausgerichtet sind, wobei die Längen der Abschnitte von dem
Verzweigungspunkt zu den Reaktionsgaszufuhröffnungen der zwei Brennstoffzellenstapel
im Wesentlichen gleich sind (erste Erfindung).
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Gemäß diesem
Brennstoffzellensystem erlauben die somit separat vorgesehenen zwei
Brennstoffzellenstapel eine größere Auslegungsflexibilität und eine
Verbesserung in der Gewichtsbalance der in einem Gerät zu installierenden
Brennstoffzellen. Unterdessen würde
das separate Vorsehen der zwei Brennstoffzellenstapel die Effizienz
eines der Brennstoffzellenstapel beeinträchtigen, wenn die Zufuhr der
Reaktionsgase zu den jeweiligen Brennstoffzellenstapeln nicht angeglichen
wäre. Jedoch
sind in dem Brennstoffzellensystem gemäß der vorliegenden Erfindung
die Reaktionsgasauslassöffnung
des Befeuchters und die jeweiligen Reaktionsgaszufuhröffnungen
der zwei Brennstoffzellenstapel durch ein verzweigtes Reaktionsgaszufuhrrohr
verbunden, wobei die Längen
der Abschnitte von dem Verzweigungspunkt zu den Reaktionsgaszufuhröffnungen der
zwei Brennstoffzellenstapel im Wesentlichen gleich sind; daher wird
die Zufuhr des Reaktionsgases zu den zwei Brennstoffzellenstapeln
gleichmäßig ausgeglichen.
Die Abschnitte des Reaktionsgaszufuhrrohrs, die zu den zwei Brennstoffzellenstapeln hin
ausgerichtet sind, können
bevorzugt die gleiche Dicke haben.
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Da
ferner in diesem Brennstoffzellensystem der Befeuchter zwischen
den zwei Brennstoffzellenstapeln angeordnet ist, hebt die von den
Brennstoffzellenstapeln erzeugte Wärme die Temperatur des Beuchters
adäquat
an. Daher steigt die Temperatur des Reaktionsgases während der
Befeuchtung im Befeuchter, was somit die Bildung von Kondensat in den
Kanälen
innerhalb des Befeuchters, durch die das Reaktionsgas hindurchtritt,
verhindert. Dementsprechend fließt das Reaktionsgas als stetiger Strom,
sodass die Brennstoffzellen stabil arbeiten können.
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Für die oben
beschriebenen Brennstoffzellenstapel kann der Befeuchter als Befeuchter
in Membranbauart konfiguriert sein, um Feuchtigkeit, die in von
den Brennstoffzellenstapeln abgegebenen Abgas enthalten ist, durch
eine wasserdurchlässige Membrane
zu dem Reaktionsgas zu überführen (zweite
Erfindung). In dieser Konfiguration kann Kondensat verhindert werden,
das sich ansonsten auf den Oberflächen der wasserdurchlässigen Membrane
bilden würde,
was somit dazu dient, die Befeuchtungseffizienz beizubehalten; daher
kann das erfindungsgemäße Merkmal
mit großem
Vorteil genutzt werden.
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Für die Brennstoffzellenstapel,
die mit einem solchen Befeuchter unter Verwendung der oben beschriebenen
wasserdurchlässigen
Membrane versehen sind, wäre
es bevorzugt, dass die wasserdurchlässige Membrane in dem Befeuchter
in einer Form vorliegt, die aus in einer Richtung fluchtenden Hohlfasern
aufgebaut ist, wobei jeder Brennstoffzellenstapel aus Einzelzellen
aufgebaut ist, die in einer Längsrichtung
der rohrförmigen
wasserdurchlässigen
Hohlfasermembrane gestapelt sind, worin die Reaktionsgaszufuhröffnung in
einer Endfläche
des Brennstoffzellenstapels ausgebildet ist, die in eine Richtung weist,
in der die Einzelzellen gestapelt sind, und worin die Reaktionsgasauslassöffnung zur
gleichen Richtung hin orientiert ist, in der die zwei Reaktionsgaszufuhröffnungen
weisen (dritte Erfindung).
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Gemäß dem oben
beschriebenen Brennstoffzellensystem öffnen sich sowohl die Reaktionsgasauslassöffnung des
Befeuchters als auch die Reaktionsgaszufuhröffnungen der zwei Brennstoffzellenstapel
zur gleichen Richtung hin, während
der Befeuchter zwischen den zwei Brennstoffzellenstapeln angeordnet
ist. Dementsprechend kann das Reaktionsgaszufuhrrohr, das die Reaktionsgasauslassöffnung und
die Reaktionsgaszufuhröffnungen
verbindet, so ausgestaltet werden, dass seine Länge kürzer ist. Dementsprechend kann
der Druckverlust des Reaktionsgases reduziert werden, und die Wahrscheinlichkeit
von Kondensation innerhalb des Reaktionsgaszufuhrrohrs kann minimiert
werden.
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In
dem obigen Brennstoffzellensystem wäre es bevorzugt, dass die zwei
Brennstoffzellenstapel relativ zur Horizontalen Seite an Seite angeordnet sind,
während
der Befeuchter zumindest zwei Sätze von
im Wesentlichen zylindrischen Befeuchtern umfasst, die vertikal
einander benachbart angeordnet sind, und ein Abgasauslassrohr, das
konfiguriert ist, um das von dem Befeuchter abgegebene Abgas zu leiten,
an einer Position angeordnet ist, die von zwei Sätzen der Befeuchter und einem
der Brennstoffzellenstapel umgeben ist (vierte Erfindung).
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In
dieser Ausführung,
wo das Abgasauslassrohr, wie oben beschrieben, in einer Position
angeordnet ist, die von mehreren im Wesentlichen zylindrischen Befeuchtern
und einem der Brennstoffzellenstapel umgeben ist, kann der Totraum
effizient genutzt werden, sodass eine kompakte Konstruktion des
Brennstoffzellensystems erleichtert werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, die als Brennstoffzellen-Kraftrfahrzeug verkörpert sein
kann, um für
eine Lösung
der oben beschriebenen Probleme zu sorgen, wird ein Brennstoffzellen-Kraftfahrzeug
angegeben, das mit einem Brennstoffzellensystem ausgestattet ist,
welches umfasst: zwei Brennstoffzellenstapel; eine Wasserstoffzufuhrvorrichtung, die
konfiguriert ist, um den Brennstoffzellenstapeln Wasserstoff zuzuführen; eine Luftzufuhrvorrichtung, die
konfiguriert ist, um den Brennstoffzellenstapeln Luft zuzuführen; sowie
einen Befeuchter, der konfiguriert ist, um die den Brennstoffzellenstapeln
zuzuführende
Luft zu befeuchten. In diesem Brennstoffzellen-Fahrzeug sind die
Brennstoffzellenstapel und der Befeuchter unter einem Boden des
Fahrzeugs, quer in Bezug auf das Fahrzeug, angeordnet, wobei die zwei
Brennstoffzellenstapel jeweils links und rechts um den Befeuchter
herum symmetrisch angeordnet sind, wobei die Luftzufuhrvorrichtung
an der Vorderseite der Brennstoffzellenstapel und des Befeuchters angeordnet
ist, und wobei die Wasserstoffzufuhrvorrichtung an der Rückseite
der Brennstoffzellenstapel und des Befeuchters angeordnet ist, während der
Befeuchter eine Versorgungslufteinführöffnung, die zur Vorderseite
des Fahrzeugs weist, und eine Versorgungsluftauslassöffnung,
die zur Rückseite
des Fahrzeugs weist, umfasst, und wobei die Brennstoffzellenstapel
jeweils eine Luftzufuhröffnung
und eine Wasserstoffzufuhröffnung
aufweisen, die beide zur Rückseite
des Fahrzeugs weisen (fünfte
Erfindung).
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Da
gemäß dem oben
beschriebenen Brennstoffzellen-Kraftfahrzeug die Luftzufuhrvorrichtung
in dem Fahrzeug vorne angeordnet ist, während die Versorgungslufteinführöffnung des
Befeuchters zur Vorderseite des Fahrzeugs weist, kann die sie verbindende
Rohranordnung so gestaltet werden, dass sie eine kürzere Länge hat.
Da auch die Wasserstoffzufuhrvorrichtung in dem Fahrzeug hinten
angeordnet ist, während
die Wasserstoffzufuhröffnung
zur Rückseite
des Fahrzeugs weist, kann die sie verbindende Rohranordnung so gestaltet
werden, dass sie eine kürzere
Länge hat.
Weil darüber
hinaus die Versorgungsluft-Auslassöffnung des Befeuchters zur
Rückseite
des Fahrzeugs weist, während
die Luftzufuhröffnung
der Brennstoffzellenstapel zur Rückseite
des Fahrzeugs weist, kann auch die sie verbindende Rohranordnung
so gestaltet werden, dass sie eine kürzere Länge hat.
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In
dem oben beschriebenen Brennstoffzellen-Kraftfahrzeug ist bevorzugt
ferner ein Kühlwasserzufuhrrohr
vorgesehen, das konfiguriert ist, um den Brennstoffzellenstapeln
zuzuführendes
Kühlwasser
zu leiten, wobei ein Luftzufuhrrohr, das konfiguriert ist, um den
Brennstoffzellenstapeln zuzuführende
Luft zu leiten, und ein Wasserstoffzufuhrrohr, das konfiguriert
ist, um den Brennstoffzellenstapeln zuzuführenden Wasserstoff zu leiten,
sowie auch das Kühlwasserzufuhrrohr
zur Bildung eines monolithischen Verteilers miteinander kombiniert
sind (sechste Erfindung). In dieser Ausführung, wo das Reaktionsgaszufuhrrohr,
das Wasserstoffzufuhrrohr und das Kühlwasserzufuhrrohr miteinander
kombiniert sind, um einen monolithischen Verteiler zu bilden, kann
die Rohrinstallation für
diese Zufuhrrohre einfach erreicht werden, indem ein einziger Verteiler montiert
wird, sodass die Herstellbarkeit verbessert wird.
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Als
eine alternative Ausführung
des Brennstoffzellensystems wird ein Brennstoffzellensystem angegeben,
welches umfasst: zumindest zwei Brennstoffzellenstapel, die konfiguriert
sind, um zugeführte,
ein Oxidationsgas und ein Brenngas aufweisende Reaktionsgase aufzunehmen,
um durch eine elektrochemische Reaktion Elektrizität zu erzeugen,
sowie einen Befeuchter, der konfiguriert ist, um zumindest eines
der den Brennstoffzellenstapeln zuzuführende Reaktionsgase zu befeuchten,
worin der Befeuchter zwischen den zwei Brennstoffzellenstapeln angeordnet
ist (siebte Erfindung).
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Da
in diesem Brennstoffzellensystem der Befeuchter zwischen den zwei
Brennstoffzellenstapeln angeordnet ist, hebt die von den Brennstoffzellen
erzeugte Wärme
die Temperatur des Befeuchters adäquat an. Daher steigt die Temperatur
der Reaktionsgase während
der Befeuchtung im Befeuchter an, was somit verhindert, dass sich
in den Kanälen
innerhalb des Befeuchters, durch die die Reaktionsgase hindurchtreten,
Kondensat bildet. Demzufolge fließen die Reaktionsgase in einem
stetigen Strom, sodass die Brennstoffzellen stabil arbeiten können. Ferner
erhöhen
die zwei Brennstoffzellenstapel, die separat vorgesehen sind, die
Auslegungsflexibilität
des Systems, das in einem Gerät
zu installieren ist.
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In
dem Brennstoffzellensystem können
bevorzugt die Brennstoffzellenstapel jeweils Endplatten aufweisen,
die an beiden Enden gestapelter Einzelzellen vorgesehen sind, und
der Befeuchter und die Endplatten der Brennstoffzellenstapel miteinander gekoppelt
sind (achte Erfindung). In dieser Ausführung, wo die Brennstoffzellenstapel
und der Befeuchter zu einer einzigen Einheit miteinander kombiniert sind,
findet auch dann, wenn auf das Brennstoffzellensystem Vibrationen übertragen
werden, keine besonderen Spannungskonzentrationen an der Rohranordnung
statt, die die Brennstoffzellenstapel und den Befeuchter verbindet,
und die Gasdichtheit kann erhalten bleiben.
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Zusätzlich können die
zwei Brennstoffzellenstapel und der Befeuchter bevorzugt innerhalb
eines Brennstoffzellenkastens angeordnet sein, und die Endplatten
der zwei Brennstoffzellenstapel an dem Brennstoffzellenkasten befestigt
sein (neunte Erfindung). In dieser Ausführung, wo die Brennstoffzellenstapel
und der Brennstoffzellenkasten zu einer einzigen Einheit miteinander
kombiniert sind, wird die Stabilität des Brennstoffzellensystems
verbessert und daher wird die Resonanzfrequenz angehoben, sodass
Resonanz unterdrückt
werden kann.
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In
den Brennstoffzellensystemen, die in den siebten bis neunten Erfindungen
definiert sind, können
bevorzugt die zwei Brennstoffzellenstapel relativ zur Horizontalen
Seite an Seite angeordnet sein; und worin der Befeuchter zumindest
zwei Sätze
von im Wesentlichen zylindrischen Befeuchtern umfasst, die vertikal
einander benachbart angeordnet sind (zehnte Erfindung). Mit diesem
Aufbau kann der schmale Raum zwischen den zwei Brennstoffzellenstapeln
effizient genutzt werden, sodass eine kompakte Konstruktion des
Brennstoffzellensystems erleichtert werden kann.
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Zusätzlich kann
dieses Brennstoffzellensystem bevorzugt Reaktionsgasrohre aufweisen,
die konfiguriert sind, um die Reaktionsgase zu leiten, und in einer
Position angeordnet sind, die von zwei Sätzen der Befeuchter und einem
der Brennstoffzellenstapel umgeben ist (elfte Erfindung). In dieser
Ausführung
kann ein Totraum effizient genutzt werden, sodass eine kompakte
Konstruktion des Brennstoffzellensystems erleichter werden kann.
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In
einer alternativen Ausführung,
wo der oben beschriebene Befeuchter als Befeuchter vom Membrantyp
konfiguriert ist, um die Reaktionsgase durch eine wasserdurchlässige Hohlfasermembrane hindurch
zu befeuchten, worin die wasserdurchlässige Hohlfasermembrane gebündelte Hohlfasern
enthält,
die jeweils eine rohrartige Form haben, deren Längsrichtung parallel zu einer
Richtung ist, in der die Einzelzellen der Brennstoffzellenstapel
gestapelt sind (zwölfte
Erfindung), kann die Rohranordnung zwischen dem Befeuchter und den
Brennstoffzellenstapeln so ausgestaltet werden, dass sie so kurz
wie möglich
ist.
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Gemäß dem als
die erste Erfindung definierten Brennstoffzellensystem wird die
Zufuhr des Reaktionsgases von dem Befeuchter zu den zwei Brennstoffzellenstapeln
gleichmäßig ausgeglichen, und
der Befeuchter wird durch die Brennstoffzellenstapel erwärmt, was
verhindert, dass in dem Reaktionsgaskanal innerhalb des Befeuchters
eine Kondensation auftritt, um zu ermöglichen, dass die Brennstoffzellenstapel
stabil arbeiten. Ferner macht es das Vorsehen zweier separater Stapel
der Brennstoffzellen möglich,
die Flexibilität
in der Auslegung und/oder dem Gewichtsausgleich davon zu verbessern.
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Gemäß dem als
die zweite Erfindung definierten Brennstoffzellensystem können die
vorteilhaften Wirkungen, die in dem Brennstoffzellensystem der Erfindung
erwartet werden, noch effizienter erreicht werden.
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Gemäß dem als
die dritte Erfindung definierten Brennstoffzellensystem kann das
Reaktionsgaszufuhrrohr kürzer
gemacht werden, sodass die Wahrscheinlichkeit von Kondensation innerhalb
des Reaktionsgaszufuhrrohrs minimiert werden kann.
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Gemäß dem als
die vierte Erfindung definierten Brennstoffzellensystems kann der
Totraum effizient genutzt werden, und das Brennstoffzellensystem kann
platzsparend ausgestaltet werden.
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Gemäß dem als
die fünfte
Erfindung definierten Brennstoffzellen-Kraftfahrzeug kann die Rohranordnung
zur Zufuhr von Luft oder Wasserstoff zu den Brennstoffzellen kürzer gemacht
werden.
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Gemäß dem als
die sechste Erfindung definierten Brennstoffzellen-Kraftfahrzeug kann
die Herstellbarkeit des Brennstoffzellensystems verbessert werden.
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Gemäß dem als
die siebte Erfindung definierten Brennstoffzellensystem wird Kondensation
in dem Reaktionsgaskanal innerhalb des Befeuchters verhindert, sodass
die Brennstoffzellen stabil arbeiten können.
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Gemäß dem als
die achte Erfindung definierten Brennstoffzellensystem findet keine
gesonderte Spannungskonzentration an der Rohranordnung statt, die
die Brennstoffzellenstapel und den Befeuchter verbindet, und die
Gasdichtheit kann erhalten bleiben.
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Gemäß dem als
die neunte Erfindung definierten Brennstoffzellensystem wird die
Stabilität
des Brennstoffzellensystems verbessert, und daher wird die Resonanzfrequenz
angehoben, sodass Resonanz verhindert werden kann.
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Gemäß dem als
die zehnten bis zwölften
Erfindungen definierten Brennstoffzellensystem kann eine kompakte
Ausgestaltung des Brennstoffzellensystems erreicht werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht, die eine Konstruktion eines Brennstoffzellen-Kraftfahrzeugs 1 mit
einem darin installierten Brennstoffzellensystem 2 gemäß einer
Ausführung
darstellt.
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Umriss des Brennstoffzellensystems 2 gemäß einer
Ausführung
darstellt.
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3(a) ist eine Explosionsperspektivansicht
eines Befeuchters 20 und eines Brennstoffzellenstapels 30,
betrachtet von der Rückseite
eines Fahrzeugs; (b) ist eine Explosionsperspektivansicht einer
Einzelzelle FC.
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4 ist
eine Seitenansicht des Befeuchters 20, betrachtet von der
linken Seite des Fahrzeugs.
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5 ist
eine Seitenansicht des Befeuchters 20, betrachtet von der
rechten Seite des Fahrzeugs.
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6 ist
ein Querschnitt eines Befeuchters 20a.
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7 ist
eine Perspektivansicht einer Rohranordnung des Befeuchters 20 und
des Brennstoffzellenstapels 30, betrachtet von der Rückseite
des Fahrzeugs.
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8 ist
ein schematisches Diagramm eines Brennstoffzellenstapels 30 und
eines Befeuchters 20, bei Betrachtung von oben.
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BESTE ART(EN) ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Als
Nächstes
wird eine detaillierte Beschreibung von Ausführungen der vorliegenden Erfindung angegeben,
wobei dort, wo es angemessen ist, auf die Zeichnungen Bezug genommen
wird. 1 ist eine Perspektivansicht, die eine Konstruktion
eines Brennstoffzellen-Kraftfahrzeugs 1 mit einem darin
installierten Brennstoffzellensystem 2 gemäß einer Ausführung darstellt;
und 2 ist ein schematisches Diagramm, das einen Umriss
des Brennstoffzellensystems 2 gemäß einer Ausführung darstellt.
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Wie
in 1 gezeigt, ist das Brennstoffzellen-Kraftfahrzeug 1 gemäß einer
Ausführung
ein Kraftfahrzeug, in dem ein Brennstoffzellensystem 2 installiert
ist. Das Brennstoffzellensystem 2 enthält grundlegend einen Hochdruckwasserstofftank 11, der
als Wasserstoffzufuhrvorrichtung konfiguriert ist, um Wasserstoff
als Brenngas zuzuführen,
einen Kompressor 12, der als Luftzufuhrvorrichtung konfiguriert
ist, um Luft als Oxidationsgas zuzuführen, einen Befeuchter 20 und
einen Brennstoffzellenstapel 30. Der Brennstoffzellenstapel 30 ist
aus einem Brennstoffzellenstapel 31 und einem zweiten Brennstoffzellenstapel 32 gebildet,
die in dem Brennstoffzellen-Kraftfahrzeug 1 (Fahrzeug)
in Bezug auf die horizontale Seite an Seite angeordnet sind; der
Befeuchter 20 ist zwischen dem ersten Brennstoffzellenstapel 31 und
dem zweiten Brennstoffzellenstapel 32 angeordnet. Der erste
Brennstoffzellenstapel 31 und der zweite Brennstoffzellenstapel 32 sind
symmetrisch zur Rechten und Linken des Brennstoffzellen-Kraftfahrzeugs 1 angeordnet,
sodass das Brennstoffzellen-Kraftfahrzeug 1 seine
seitliche Gewichtsbalance beibehält.
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Wasserstoff,
der von dem Hochdruckwasserstofftank 11 ausgegeben wird,
und Luft, die befeuchtet wird, während
sie durch den Befeuchter 20 hindurchtritt, werden dem Brennstoffzellenstapel 30 zugeführt, worin
sie elektrochemisch miteinander reagieren, um eine elektromotorsiche
Kraft zu erzeugen.
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Das
Brennstoffzellensystem 2 enthält auch einen Kühler 13 als
Wärmeaustauscher
unter Verwendung von Kühlwasser
zur Kühlung
des Brennstoffzellenstapels 30. Das in dem Kühler 13 gekühlte Kühlwasser
zirkuliert durch Innenseiten des ersten Brennstoffzellenstapels 31 und
des zweiten Brennstoffzellenstapels 32 zurück zum Kühler 13.
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Unter
den vorgenannten Komponenten des Brennstoffzellensystems 2 sind
der Befeuchter 20, der erste Brennstoffzellenstapel 31 und
der zweite Brennstoffzellenstapel 32 in einem Brennstoffzellenkasten 41 aufgenommen.
Der Brennstoffzellenkasten 41 ist am Hauptrahmen befestigt,
der sich in der Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs unter einer Bodenplatte 42 (unter
dem Boden des Fahrzeugs) erstreckt.
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Als
Nächstes
wird eine allgemeine Beschreibung des Brennstoffzellensystems 2,
Komponente für
Komponente, in Bezug auf 2 angegeben. Wasserstoff, der
von dem Hochdruckwasserstofftank 11 ausgegeben wird, wird
einer Anode A des Brennstoffzellenstapels 30 zugeführt. Ein
Teil des Wasserstoffs, der nicht von der Anode A verbraucht wird, strömt durch
eine Zirkulationsleitung 16 und wird der Anode A wieder
zugeführt.
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Von
dem Kompressor 12 abgegebene Luft (nachfolgend als "Versorgungsluft" bezeichnet), wird in
dem Befeuchter 20 befeuchtet und dann einer Kathode C des
Brennstoffzellenstapels 30 zugeführt. Ferner ist darin ein Befeuchterbypass 27 vorgesehen,
der konfiguriert ist, um einen Teil der Versorgungsluft von dem
Verdichter 12 zu leiten und zu veranlassen, dass die um
den Befeuchter 20 herum geleitet und der Kathode C zugeführt wird,
sodass eine geeignete Versorgungsluftmenge durch den Befeuchterbypass 27 der
Kathode C zugeführt
wird, um die Feuchtigkeit der Versorgungsluft einzustellen. Die Menge
der Versorgungsluft, die durch den Befeuchterbypass 27 hindurchtreten
soll, wird mit einem Ventil 17 eingestellt.
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Wenn
die Anode A mit Wasserstoff als Brenngas versorgt wird und die Kathode
C mit sauerstoffhaltiger Luft als Oxidationsgas versorgt wird, wandern
die Wasserstoffionen, die durch eine katalytische Reaktion an der
Anode A erzeugt werden, durch eine Festpolymermembrane ME zu der
Kathode C, an der die Wasserstoffionen mit dem Sauerstoff in der Gegenwart
eines Katalysators elektrochemisch reagieren, um Elektrizität zu generieren
und Wasser zu erzeugen.
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Von
der Kathode C abgeführte
Luft (Abgas) enthält
Wasser, das in dem Brennstoffzellenstapel 30 erzeugt wird,
und wird dem Befeuchter 20 zugeführt, um die Versorgungsluft
zu befeuchten. In dem Befeuchter 20 wird Wasser (Feuchtigkeitsdämpfe) zwischen
dem Abgas und der Versorgungsluft durch eine Hohlfasermembrane 21 hindurch
ausgestauscht, die eine wasserdurchlässige Membrane ist. Das von
dem Befeuchter 20 abgegebene Abgas wird in die Atmosphäre abgegeben.
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Nun
wird in Bezug auf die 3 bis 7 der
Befeuchter 20 und der Brennstoffzellenstapel 30 in
weiteren Details diskutiert.
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3(a) ist eine Explosionsperspektivansicht
eines Befeuchters 20 und eines Brennstoffzellenstapels 30 bei
Betrachtung von der Rückseite
eines Fahrzeugs; (b) ist eine Explosionsperspektivansicht einer
Einzelzelle FC. 4 ist eine Seitenansicht des
Befeuchters 20, bei Betrachtung von der linken Seite des
Fahrzeugs, 5 ist eine Seitenansicht des
Befeuchters 20 bei Betrachtung von der rechten Seite des
Fahrzeugs; 6 ist ein Querschnitt eines
Befeuchters 20a; und 7 ist eine Perspektivansicht
einer Rohranordnung des Befeuchters 20 und des Brennstoffzellenstapels 30 bei Betrachtung
von der Rückseite
des Fahrzeugs.
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Wie
in 3(a) gezeigt, ist der Befeuchter 20 aus
zwei Einheiten aufgebaut, die zwischen dem ersten Brennstoffzellenstapel 31 und
dem zweiten Brennstoffzellenstapel 32 vertikal einander
benachbart angeordnet sind.
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Der
erste Brennstoffzellenstapel 31 und der zweite Brennstoffzellenstapel 32 weisen
jeweils mehrere Zehn oder Hundert von aufeinandergestapelten Einzelzellen
FC auf, deren jede eine Einheit der Brennstoffzelle ist. Jede der
Einzelzellen FC enthält, wie
in 3(b) gezeigt, einen Anodenseparator AS und
einen Kathodenseparator CS, die dünne Platten sind, hergestellt
aus Kohlenstoff oder rostfreiem Stahl, sowie eine Membranelektrodenanordnung (MEA),
die zwischen dem Anodenseparator AS und dem Kathodenseparator CS
angeordnet ist und aus einer Festpolymermembrane ME aufgebaut ist,
an der eine Kathode C und eine Anode A ausgebildet sind. Der Anodenseparator
AS und der Kathodenseparator CS sind mit Nuten 39 ausgebildet,
sodass ein Wasserstoffkanal und ein Luftkanal zwischen dem Anodenseparator
AS und der Festpolymermembrane ME bzw. zwischen dem Kathodenseparator
CS und der Festpolymermembrane ME ausgebildet sind. Der Anodenseparator
AS und der Kathodenseparator CS sind auch mit Nuten 39 ausgebildet,
sodass ein Kühlwasserkanal
zwischen den Separatoren (Anode oder Kathode) benachbarter Einzelzellen
FC ausgebildet ist.
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Jeder
Anodenseparator AS und Kathodenseparator CS weist Öffnungen
P1 – P6
auf, von denen drei entlang deren rechten Rand angeordnet sind,
und die drei anderen entlang vom linken Rand angeordnet sind. Sobald
die Einzelzellen FC gestapelt sind, werden einander entsprechende Öffnungen P1 – P6 jeweils
zur Bildung von Kanälen
kombiniert, d.h. die Öffnungen
P1 bilden einen Luftzufuhrkanal, die Öffnungen P2 bilden einen Kühlwasserzufuhrkanal,
die Öffnungen
P3 bilden einen Wasserstoffauslasskanal, die Öffnungen P4 bilden einen Wasserstoffzufuhrkanal,
die Öffnungen
P5 bilden einen Kühlwasserauslasskanal,
und die Öffnungen
P6 bilden einen Luftauslasskanal. Die Öffnungen P1 und die Öffnungen
P6 sind so verbunden, dass sie mit dem vorgenannten Luftkanal in
Verbindung stehen, die Öffnungen
P3 und die Öffnungen
P4 sind so verbunden, dass sie mit einem Wasserstoffkanal in Verbindung stehen,
und die Öffnungen
P3 und P4 sind so verbunden, dass sie mit einem Kühlwasserkanal
in Verbindung stehen.
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Wie
in 3(a) gezeigt, sind der erste Brennstoffzellenstapel 31 und
der zweite Brennstoffzellenstapel 32 jeweils mit Endplatten 33 versehen, die
die gleiche Kontur wie die Einzelzellen FC haben und an beiden Enden
der Einzelzellen FC angeordnet sind; die beiden Endplatten 33 sind
mit Bolzen oder dgl. aneinander befestigt, um einen integrierten Stapel
von Einzelzellen FC zu bilden.
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An
einer Seite jeder Endplatte 33, die in Bezug auf das Fahrzeug
die Innenseite ist, stehen Kupplungsstücke 34 vor, um eine
Verbindung mit dem Befeuchter 20 herzustellen. Zwei Kupplungsstücke 34 sind
für jede
Endplatte 33 vorgesehen und sind an oberen und unteren
Positionen davon angeordnet, während
an vorderen und hinteren Enden jedes der ersten und zweiten Brennstoffzellenstapel 31, 32 die
Endplatten 33 angeordnet sind, deren Anzahl insgesamt vier
ist; somit sind die Kupplungsstücke 34 an
insgesamt acht Positionen vorgesehen.
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In
dem Befeuchter 20 sind Kupplungsstücke 29 an Positionen
ausgebildet, die den Kupplungsstücken 34 der
Endplatten 33 entsprechen, d.h. an der oberen und unteren
Position an den rechten und linken Seiten der vorderen und hinteren
Enden davon.
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Die
Kupplungsstücke 34 der
Endplatten 33 und die Kupplungsstücke 29 des Befeuchters 20 sind jeweils
so konfiguriert, dass sie eine Befestigungsöffnung aufweisen, in die ein
Bolzen eingesetzt und mit einer Mutter festgezogen wird, wodurch
der erste Brennstoffzellenstapel 31, der Befeuchter 20 und
der zweite Brennstoffzellenstapel 32 zu einer einzigen Einheit
miteinander kombiniert werden. Es versteht sich, dass das Verfahren
der Kupplung der Endplatten 33 und des Befeuchters 20 nicht
auf dieses Verfahren beschränkt
ist, sondern statt dessen auch z.B. Stapelbolzen/Muttern, Nieten,
Schweißung
etc. angewendet werden können.
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Die
vier Endplatten 33 sind jeweils an den Brennstoffzellenkasten 41 mit
Befestigungsbeschlägen 30 von
L-artigem Querschnitt befestigt (wobei nur die zwei hinten angeordneten
dargestellt sind). Die Befestigungsbeschläge 30 und die Endplatten 33 sind
mit Bolzen befestigt, und die Befestigungsbeschläge 30 und der Brennstoffzellenkasten 41 sind auch
mit Bolzen befestigt. Obwohl nicht dargestellt, ist der Brennstoffzellenkasten 41 an
einer Bodenplatte 42 (siehe 1) des Fahrzeugs
befestigt.
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Die
Befestigungsbeschläge 35 sind
an beiden Enden vorgesehen, die in beide Richtungen weisen, in denen
die Brennstoffzellen gestapelt sind, sodass die Befestigungskraft
des Brennstoffzellenblocks erhalten bleibt.
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Wasserstoff,
Luft und Kühlwasser,
die den ersten und zweiten Brennstoffzellenstapeln 31, 32 zuzuführen sind,
werden durch Zufuhröffnungen
oder Auslassöffnungen
Q1 – Q6
diesen zugeführt
und davon abgegeben. Für
die Verteilung von Gasen zu den Zufuhröffnungen oder Auslassöffnungen
Q1 – Q6 wird
ein Verteiler 50 verwendet, der aus Aluminiumlegierung
oder dgl. hergestellt ist. Der Verteiler 50 ist konfiguriert,
um von dem Befeuchter 20 abgegebene Versorgungsluft in
die ersten und zweiten Brennstoffzellenstapel 31, 32 einzuführen und
um von den ersten und zweiten Brennstoffzellenstapeln 31, 32 abgegebenes
Abgas in den Befeuchter 20 einzuführen, und verbindet somit den
Befeuchter 20 und die ersten und zweiten Brennstoffzellenstapel 31, 32 derart, dass
sie diesen Zwecken dienen; weitere Details über die Gasverteilung in dem
Verteiler 50 werden später
beschrieben.
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Da
die ersten und zweiten Brennstoffzellenstapel 31, 32 beide
mit dem Befeuchter 20 gekoppelt sind, um einen monolithischen
Körper
zu bilden, der wiederum an dem Brennstoffzellenkasten 41 befestigt
ist, wie oben beschrieben, kann die Stabilität höher gemacht werden, und daher
kann die Resonanzfrequenz ausreichend höher gemacht werden, um das
Auftreten von Resonanz zu verhindern, im Vergleich zu einer Konfiguration,
worin jede Komponente einzeln an dem Brennstoffzellenkasten 41 befestigt
ist.
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Ferner
sind der Befeuchter 20 und die ersten und zweiten Brennstoffzellenstapel 31, 32 über die Kupplungsstücke 29, 34 miteinander
kombiniert, sodass die relativen Positionen dieser Komponenten fixiert
sind.
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Dementsprechend
findet, selbst wenn Vibrationen auf das Brennstoffzellensystem 2 übertragen werden,
keine extra Spannungskonzentration an dem Verteiler 50 statt,
und es kann an den Verbindungen zwischen dem Verteiler 50 und
dem Befeuchter 20 oder den ersten und zweiten Brennstoffzellenstapeln 31, 32 eine
ausgezeichnete Gasdichtheit erhalten bleiben.
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Die
nächste
Diskussion befasst sich mit den Details über den Befeuchter 20.
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Wie
in 4 gezeigt, ist der Befeuchter 20 als
Befeuchter vom Membrantyp konfiguriert, der Hohlfasermembranen 21 verwendet
(siehe 6) und ist aus zwei im Wesentlichen zylindrischen
Befeuchtern 20a aufgebaut, die vertikal angeordnet sind.
Jeder Befeuchter 20 enthält, wie in 6 gezeigt,
ein Außenrohr 22,
ein Innenrohr 23, das innerhalb des Außenrohrs 22 angeordnet
ist, sowie Hohlfasermembranen 21, die wie Hohlfasern ausgestaltet sind,
die aus einer wasserdurchlässigen
Membran hergestellt sind, durch die Feuchtigkeit hindurchtreten
kann, wobei die Hohlfasermembranen 21 in Längsrichtung
des Außenrohrs 22 ausgerichtet
und zwischen dem Außenrohr 22 und
dem Innenrohr 23 gepackt sind. In Bezug auf den Brennstoffzellenstapel 30 sind
die rohrförmigen
Hohlfasermembranen 21 parallel zu einer Richtung ausgerichtet,
in der die Einzelzellen FC gestapelt sind. Die Hohlfasermembranen 21 sind
an ihren vorderen und hinteren Endabschnitten, die zur Bildung von
Verbindungsabschnitten 21a aneinandergeklebt sind, gebündelt. Die Verbindungsabschnitte 21a sind
auch an das Außenrohr 22 und
das Innenrohr 23 geklebt, und daher sind die Bohrungen
der Hohlfasermembranen 21 nur zu den Vorder- und Hinterenden
des Außenrohrs 22 offen.
An dem vorderen Endabschnitt des Außenrohrs 22 ist eine
Kappe 24 vorgesehen, die ein Luftzufuhrrohr 24a bildet
(Versorgungslufteinführöffnung),
während
an dem hinteren Endabschnitt davon eine Kappe 25 vorgesehen
ist, die eine Luftauslassöffnung 25a bildet.
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Eine
Vielzahl von Poren 23a sind an einem Abschnitt ausgebildet,
der von dem Außenrohr 22 abgedeckt
ist und dem Hinterende näher
ist (jedoch vor den Verbindungsabschnitten 21a angeordnet
ist), und die Poren 23a verbinden die Innenseite des Innenrohrs 23 mit
einem Raum, der angenähert
mit den Hohlfasermembranen 21 gefüllt ist, jedoch außerhalb der
Hohlfasermembranen 21 verbleibt. Eine Trennwand 23b,
die die Bohrung des Innenrohrs 23 auf halbem Wege blockiert,
ist innerhalb des Innenrohrs 23 an einer Position weiter
vor den Poren 23a vorgesehen. Eine Mehrzahl von Abgaslüftungen 22a sind in
einem Abschnitt, der dem Vorderende des Außenrohrs 22 näher ist,
um dessen Umfang herum vorgesehen. Um die Abgaslüftungen 22a ist ein
bandartiges Abgassammelrohr 22b über den gesamten Umfang herum
ausgebildet, um das durch die Abgaslüftungen 22a abgegebene
Abgas zu sammeln.
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In
diesem Befeuchter wird die Versorgungsluft, die durch das Luftzufuhrrohr 24a am
Vorderende eingeführt
wird, befeuchtet, während
es durch die Bohrungen der Hohlfasermembranen 21 hindurchtritt und
durch die Luftauslassöffnung 25a am
Hinterende abgegeben wird. Andererseits wird das von dem Brennstoffzellenstapel 30 abgegebene
Abgas vom Hinterende des Innenrohrs 23 her eingeführt, tritt durch
die Poren 23a hindurch und fließt nach vorne durch den Raum,
der angenähert
mit den Hohlfasermembranen 21 gefüllt ist, jedoch außerhalb
der Hohlfasermembranen 21 verbleibt. Dann tritt das Abgas, das
aus dem Außenrohr 22 durch
die Abgaslüftungen 22 hinaus
gelangt, durch das Abgassammelrohr 22b hindurch und wird
gesammelt.
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Zurück zu 4,
wird nachfolgend die Rohranordnung von dem Befeuchter 20 beschrieben.
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An
den Hinterenden der oberen und unteren Befeuchter 20a ist
ein Abgaszufuhrrohr 23c vorgesehen, durch das Abgas, das
von dem Brennstoffzellenstapel 30 abgegeben wird, eingeführt wird.
Das Abgaszufuhrrohr 23c ist in zwei Abschnitte gegabelt, die
zu den Innenrohren 23 (siehe 6) der oberen bzw.
unteren Befeuchter 20a hin ausgerichtet und mit diesen
verbunden ist. Die Abgassammelrohre 22b der oberen und
unteren Befeuchter 20a sind an einer Seite, die zur linken
Seite des Fahrzeugs weist (4 der Seite
des Betrachters) zu einem Einzelrohr miteinander verbunden, das
wiederum mit einem Abgasauslassrohr 26 verbunden ist (Reaktionsgasrohrleitung).
Das Abgasauslassrohr 26 ist entlang einem Hohlraum angeordnet,
der an einem Abschnitt ausgebildet ist, wo die oberen und unteren
Befeuchter 20a miteinander in Kontakt stehen, um sich zur Rückseite
des Fahrzeugs hin zu erstrecken. In anderen Worten, das Abgasauslassrohr 26 ist
in einer Position angeordnet, die von den zwei Befeuchtern 20a und
dem zweiten Brennstoffzellenstapel 32 umgeben ist (siehe 3). Dementsprechend trägt diese Auslegung des Abgassammelrohrs 26 zur
effektiven Raumnutzung und Miniaturisierung des Brennstoffzellensystems 2 bei.
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Mit
der oben beschriebenen Rohranordnung wird das Abgas, das von der
Rückseite
des Fahrzeugs durch das Abgaszufuhrrohr 23c und die Innenrohre 23 hindurchtritt,
zur Außenseite
der Hohlfasermembranen 21 in den Befeuchtern 20a geleitet,
von den Abgassammelrohren 22b gesammelt und dann durch
das Abgasauslassrohr 26 wieder zur Rückseite des Fahrzeugs ausgegeben
(siehe 6).
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Unterdessen
ist, wie in 5 gezeigt, das Luftzufuhrrohr 24a vorne
vorgesehen, d.h. an einer Position an der Vorderseite, die zur Vorderseite
des Fahrzeugs weist. Das Luftzufuhrrohr 24a ist in drei Abschnitte
verzweigt, von denen zwei zu den Kappen 24 hin ausgerichtet
und damit verbunden sind, und der andere zu einem Befeuchterbypass 27 (Reaktionsgasrohrleitung)
ausgerichtet und damit verbunden ist. Kanäle von diesen Kappen 25 an
den Hinterenden und dem Befeuchterbypass 27 werden an einer
Position an einer Rückseite
zusammengefasst, die zur Rückseite
des Fahrzeugs weist, und werden zusammen mit einem Luftauslassrohr 28 verbunden (zu
einer Reaktionsgasauslassöffnung
oder einer Versorgungsluftauslassöffnung). Der Befeuchterbypass 27 ist
entlang einem Hohlraum angeordnet, der an einem Abschnitt ausgebildet
ist, wo die oberen und unteren Befeuchter 20a miteinander
in Kontakt stehen, um sich in der Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs
zu erstrecken. Somit ist der Befeuchterbypass 27 an einer
Position angeordnet, die von den zwei Befeuchtern 20a und
dem ersten Brennstoffzellenstapel 31 umgeben ist (siehe 3); daher trägt diese Auslegung des Befeuchterbypasses 27 zu
einer effektiven Raumnutzung und zur Miniaturisierung des Brennstoffzellensystems
bei.
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Mit
der oben beschriebenen Rohranordnung wird die Versorgungsluft, die
von der Vorderseite des Fahrzeugs durch das Luftzufuhrrohr 24a und
die Kappen 24 hindurchtritt, in die Bohrungen der Hohlfasermembranen 21 eingeführt, worin
sie befeuchtet wird, und wird durch die Kappen 25 und das
Luftauslassrohr 28 zur Rückseite des Fahrzeugs ausgegeben
(siehe 6).
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Als
Nächstes
wird unten, in Bezug auf 7, die Rohranordnung für den Brennstoffzellenstapel 30 beschrieben.
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In 7 ist
der Verteiler 50 nicht dargestellt, und es sind nur die
in dem Verteiler 50 vorgesehenen Kanäle darin gezeigt.
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Wie
in 7 gezeigt, ist das Luftauslassrohr 28 des
Befeuchters 20 mit einem Luftzufuhrrohr 51 (Reaktionsgaszufuhrrohr)
mit dem Verteiler 50 verbunden. Das Luftzufuhrrohr 51 ist
in zwei Abschnitte gegabelt, die nach rechts und links ausgerichtet
sind, und sind mit Luftzufuhröffnungen
Q1 (Reaktionsgaszufuhröffnungen,
AlRin) verbunden, die in einer oberen Reihe innerer Spalten für den (die)
Brennstoffzellenstapel 30 angeordnet sind. Das Luftzufuhrrohr 51 ist
an einem Verzweigungspunkt, der an einer Mittelposition zwischen
den linken und rechten Brennstoffzellenstapeln 30 (31, 32)
angeordnet ist, in zwei Abschnitte verzweigt, deren Längen von
dem Verzweigungspunkt zu den Luftzufuhröffnungen Q1 gleich ausgebildet
sind. Daher wird die Versorgungsluft den linken und rechten Brennstoffzellenstapeln 30 (31, 32)
in gleichmäßig ausgeglichenen
Proportionen zugeführt.
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Luftauslassöffnungen
Q6 (AlRout) sind in einer unteren Reihe äußerer Spalten für den (die) Brennstoffzellenstapel 30 vorgesehen.
Kanäle
zu den linken und rechten Luftauslassöffnungen Q6 sind in einer Abgasrohrleitung 52 zusammengefasst
und sind gemeinsam mit einem Abgaszufuhrrohr 23c verbunden,
das in der unteren Position des Befeuchters 20 angeordnet
ist. Die Abgasrohrleitungen 52 sind in einer Mittelposition
zwischen den linken und rechten Brennstoffzellenstapeln 30 (31, 32)
zusammengefasst, und die Längen
der Kanäle
von den linken und rechten Luftauslassöffnungen Q6 zu einem Treffpunkt
hin sind gleich ausgebildet. Daher wird das Abgas, das von den linken
und rechten Brennstoffzellenstapeln 30 (31, 32)
abgegeben wird, in gleichmäßig ausgeglichenen
Proportionen dem Befeuchter 20 zugeleitet.
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Wasserstoff
wird von der Rückseite
des Fahrzeugs zugeführt,
tritt durch ein Wasserstoffzufuhrrohr 53 hindurch und wird
in Wasserstoffzufuhröffnungen
Q4 (H2in) eingeführt, die in der oberen Reihe
der äußeren Spalten
für den
(die) Brennstoffzellenstapel 30 vorgesehen ist. Das Wasserstoffzufuhrrohr 53 ist
an einem Verzweigungspunkt, der in einer Mittelposition zwischen
den linken und rechten Brennstoffzellenstapeln 30 (31, 32)
angeordnet ist, in zwei Abschnitte verzweigt, deren Längen von
dem Verzweigungspunkt zu den Wasserstoffzufuhröffnungen Q4 gleich ausgebildet
sind. Daher wird der Wasserstoff den linken und rechten Brennstoffzellenstapeln 30 (31, 32)
in gleichmäßig ausgeglichenen
Proportionen zugeführt.
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Wasserstoffauslassöffnungen
Q3 (H2out) sind in der untren Reihe der
inneren Spalten für
den Brennstoffzellenstapel 30 vorgesehen. Kanäle zu den
linken und rechten Wasserstoffauslassöffnungen Q3 sind zusammengefasst
und gemeinsam mit einem Wasserstoffauslassrohr 54 verbunden,
durch das der Wasserstoff entlang einer Zentralleitung, die zwischen
den linken und rechten Brennstoffzellenstapeln 30 (31, 32)
angeordnet ist, zur Rückseite
hin zirkuliert.
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Kühlwasser
wird von der Vorderseite des Fahrzeugs eingeführt, umgeht die rechte Seite
der (des) Brennstoffzellenstapel(s) 30 und wird zur Rückseite
des Fahrzeugs hin, geleitet. Das Kühlwasser, das durch ein Kühlwasserzufuhrrohr 55 hindurchtritt, wird
an dem Verzweigungspunkt davon, der an einer Mittelposition zwischen
den linken und rechten Brennstoffzellenstapeln 30 (31, 32)
angeordnet ist, nach links und rechts aufgeteilt und in Kühlwasserzufuhröffnungen
Q2 (COOLin) eingeführt,
die in einer mittleren Reihe der inneren Spalten für den (die) Brennstoffzellenstapel 30 vorgesehen
sind. Das Kühlwasser
wird, nachdem es durch den (die) Brennstoffzellenstapel 30 hindurchgetreten
ist, um für
eine Kühlung
zu sorgen, durch Kühlwasserauslassöffnungen
Q5 ausgegeben, die in der mittleren Reihe der äußeren Spalten vorgesehen sind.
Ein Kühlwasserauslassrohr 57,
das mit den Kühlwasserauslassöffnungen
Q5 verbunden ist, ist so konfiguriert, dass das von den linken und
rechten Brennstoffzellenstapeln 30 abgegebene Kühlwasser
sich an der linken Seite im Fahrzeug trifft, und zum Kühler 13 (siehe 1),
der vorne im Fahrzeug angeordnet ist, zirkuliert.
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Die
Rohranordnung, die das Luftzufuhrrohr 51, die Abgasrohrleitung 52,
das Wasserstoffzufuhrrohr 53, das Wasserstoffauslassrohr 54,
das Kühlwasserzufuhrrohr 55,
das Kühlwasserverbindungsrohr 56 und
das Kühlwasserauslassrohr 57 enthält, wie
oben beschrieben, sind miteinander kombiniert und als monolithischer
Verteiler 50 konfiguriert. Daher kann die Rohrinstallation
für den
(die) Brennstoffzellenstapel 30 und den Befeuchter 20 fertiggestellt werden,
indem lediglich eine einzige Einheit des Verteilers 50 an
dem (den) Brennstoffzellenstapel(n) und dem Verteiler 20 befestigt
wird.
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Nun
wird eine Beschreibung der Funktionsweisen und vorteilhafter Effekte
des Brennstoffzellen-Kraftfahrzeugs 1 und des Brennstoffzellensystems 2,
die wie oben beschrieben konstruiert sind, angegeben.
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Wasserstoff,
der von dem Hochdruckwasserstofftank 11 als Wasserstoffzufuhrvorrichtung,
wie in 1 gezeigt, zugeführt wird, wird zu einem in
der Breite mittleren Abschnitt des Verteilers 50 zugeführt, wie
in 7 gezeigt, nach links und rechts durch das Wasserstoffzufuhrrohr 53 verteilt
und in die Wasserstoffzufuhröffnungen
Q4 eingeführt.
Da in dieser Stufe die Längen
der Abschnitte von dem Verzweigungspunkt zu den Wasserstoffzufuhröffnungen
Q4 so konfiguriert sind, dass sie gleich sind, wird der Wasserstoff
auf sowohl den ersten Brennstoffzellenstapel 31 als auch
den zweiten Brennstoffzellenstapel 32 in gleichmäßig ausgeglichenen
Proportionen verteilt.
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Somit
ist der Hochdruckwasserstofftank 11 hinten im Fahrzeug
angeordnet und der Wasserstoff wird den zwei Brennstoffzellenstapeln 30 (31, 32)
von der Rückseite
davon zuführt
und wird von derselben Rückseite
her abgegeben, sodass die Rohrleitung für Wasserstoff so kurz wie möglich ausgestaltet
werden kann und eine Reduktion von Gewicht und Kosten des Brennstoffzellen-Kraftfahrzeugs 1 erleichert
werden kann.
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Versorgungsluft,
die von dem Kompressor 12 zugeführt wird, wie in 1 gezeigt,
tritt in die Befeuchter 20 (20a) durch das Luftzufuhrrohr 24 ein, das
an der Vorderseite davon angeordnet ist, wie in 3 gezeigt,
sodass sie einer Befeuchtung unterzogen wird, und wird danach durch
das Luftauslassrohr 28 abgegeben, das an der Rückseite
davon angeordnet ist. Dann wird, wie in 7 gezeigt,
die durch das Luftzufuhrrohr 21 hindurchtretende Versorgungsluft
nach links und nach rechts aufgeteilt und durch die Luftzufuhröffnungen
Q1 in den (die) Brennstoffzellenstapel 30 eingeführt.
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Bei
diesem Vorgang wird die Feuchtigkeit der im Befeuchter 20 befeuchteten
Versorgungsluft allmählich
angehoben, wobei aber auch wegen der Wärme, die von dem ersten Brennstoffzellenstapel 31 und
dem zweiten Brennstoffzellenstapel 32, die an beiden Seiten
des Befeuchters 20 angeordnet sind, ausgeht, deren Temperatur
angehoben wird. Demzufolge kann eine Kondensation unterdrückt werden, die
anderenfalls tendenziell aufgrund des Feuchtigkeitsanstiegs der
Versorgungsluft auftreten würde.
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Weil
darüber
hinaus die Längen
des Luftzufuhrrohrs 51 von dem Verzweigungspunkt zu den rechten
und linken Luftzufuhröffnungen
Q1 so konfiguriert sind, dass sie gleich sind, kann die Versorgungsluft
auf sowohl den ersten Brennstoffzellenstapel 31 als auch
den zweiten Brennstoffzellenstapel 32 in gleichmäßig ausgeglichenen
Proportionen verteilt werden.
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Abgas,
das durch die Luftauslassöffnungen Q6
abgegeben wird, die an rechten und linken Positionen des Brennstoffzellenstapels 30 angeordnet sind,
wird durch die Abgasrohrleitung 52 zusammengefasst, wie
in 7 gezeigt, und in das Abgaszufuhrrohr 23c des
Befeuchters 20 eingeführt.
Das Abgas, das in den Befeuchter 20 eingetreten ist, befeuchtet
die Versorgungsluft durch die Hohlfasermembranen 21 in
dem Befeuchter 20 und fließt dann durch das vorne angeordnete
Abgassammelrohr 22b, sodass es aus dem Außenrohr 22 austritt.
Das Abgas, das weiter durch das Abgasrohr 26 oberhalb des
Verteilers 50 geleitet wird, wird durch eine Rohrleitung
(nicht gezeigt) zur Rückseite
des Fahrzeugs abgegeben.
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Somit
wird die Luft von dem Kompressor 12 zum Vorderende der
(des) Befeuchter(s) 20 zugeführt und befeuchtet, während sie
durch den (die) Befeuchter 20 nach hinten strömt. Vom
Hinterende der (des) Befeuchter(s) 20 abgegeben, wird die
Luft nach links und nach rechts in dem Verteiler 50 verteilt
und den Brennstoffzellenstapeln 30 zugeführt. Abgas, das
vom Hinterende der Brennstoffzellenstapel 30 abgegeben
wird, wird zum Hinterende der (des) Befeuchter(s) 20 geleitet,
und nachdem es durch den (die) Befeuchter 20 hindurchgetreten
ist, wird es zur Rückseite
des Fahrzeugs abgegeben. Weil der Kompressor 12, der vorne
im Fahrzeug angeordnet ist, mit dem Vorderende der (des) Befeuchter(s) 20 verbunden
ist, kann dementsprechend die Rohrleitung für die Luft kurz gemacht werden,
und die Rohrleitung zwischen dem (den) Befeuchter(n) 20 und
den Brennstoffzellenstapeln 30, durch Nutzung des Vorteils
des Verteilers 50, so kurz wie möglich gemacht werden.
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Kühlwasser,
das in dem Kühler 13 gekühlt worden
ist, der vorne im Fahrzeug angeordnet ist, läuft um die rechte Seite der
Brennstoffzellenstapel 30 herum nach hinten und tritt in
die zwei Brennstoffzellenstapel 30 (31, 32)
ein; nachdem es darin zirkuliert ist, wird das Kühlwasser von der linken Seite
des Hinterendes des zweiten Brennstoffzellenstapels 32 abgegeben
und läuft
um die linke Seite der Brennstoffzellenstapel 30 herum
zurück
zum Kühler 13,
der vorne im Fahrzeug angeordnet ist.
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Bei
diesem Vorgang läuft
die Rohrleitung für das
Kühlwasser
von dem Kühler 13,
der vorne im Fahrzeug angeordnet ist, geht um die Brennstoffzellenstapel 30 herum,
um die Rückseite
der Brennstoffzellenstapel 30 zu erreichen, und ist daher
lang. Da die Rohrleitung für
Kühlwasser
geerdet sein sollte, und je länger
der Abstand von den Brennstoffzellen zu einer Masse der Rohrleitung
ist, desto weniger wahrscheinlich eine Leckage auftreten würde, wäre die Umgehung
auf ein gewisses Ausmaß wünschenswert.
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Der
Brennstoffzellenstapel 30 gemäß der vorliegenden Ausführung ist
so konfiguriert, dass er zwei separate Einheiten hat, mit Zufuhr-
und Auslassöffnungen
Q1 – Q6
für Luft
und Wasserstoff, die an einer gemeinsamen Endfläche davon konzentriert sind,
und diese Konstruktion hat die folgenden Vorteile.
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8 ist
ein schematisches Diagramm des Brennstoffzellenstapels 30 und
des Befeuchters 20, in Betrachtung von oben. Einzelzellen
FC des ersten Brennstoffzellenstapels 31 und des zweiten
Brennstoffzellenstapels 32 sind alle in Serie geschaltet;
d.h. die Verbindungsreihenfolge ist: das Vorderende und das Hinterende
des ersten Brennstoffzellenstapels, und das Hinterende und das Vorderende
des zweiten Brennstoffzellenstapels, wobei das Potenzial in dieser
Folge zunimmt. Genauer gesagt, in Bezug auf die Bezugszeichen von 8,
nimmt das Potenzial bei V1, V2,
V3 und V4 in dieser
Reihenfolge zu. Hierbei liegen das Potenzial V2 und
das Potenzial V3 an elektrisch durchgehenden
Einzelzellen FC an, und daher messen die beiden Potenziale im Wesentlichen
das gleiche Potenzial. Dementsprechend sind die Rohrleitung für Wasserstoff,
Luft und Kühlwasser
an der Seite konzentriert, die im Wesentlichen dasselbe Potenzial
hat, sodass die Wahrscheinlichkeit eines elektrischen Kurzschlusses
minimiert werden kann.
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Obwohl
oben einige Ausführungen
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, ist die vorliegende
Erfindung selbstverständlich
nicht auf die oben beschriebenen Ausführungen beschränkt, und
sie kann mit verschiedenen Modifikationen und Änderungen implementiert werden,
die bei Bedarf durchgeführt
werden. Z.B. kann der Befeuchter 20 mehr als zwei Sätze von
Befeuchtern aufweisen, und/oder die Anordnung des Abgasauslassrohrs 26 und
des Befeuchterbypasses 27 oder dgl. können von links nach rechts
umgekehrt werden.
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Obwohl
die Einheiten des Brennstoffzellenstapels 30 relativ zur
Horizontalen Seite an Seite benachbart angeordnet sind, können sie
auch in der Vorne-Hinten-Richtung
einander benachbart angeordnet werden. In einer Ausführung, wo
drei oder mehr Brennstoffzellenstapel vorgesehen sind, kann der
oder können
die Befeuchter zwischen benachbarten Brennstoffzellenstapeln angeordnet
werden.
-
In
der dargestellten Ausführung
sind die Brennstoffzellen durch solche exemplifiziert, die Wasserstoff
als Brenngas verwenden, und Sauerstoffgas als Oxidationsgas; jedoch
ist die vorliegende Erfindung darauf nicht eingeschränkt und
es können auch
andere Arten von Reaktionsgasen verwendet werden. Der Befeuchter
ist nicht auf solche beschränkt,
die zur Befeuchtung von Luft (Oxidationsgas) konfiguriert sind,
sondern kann auch konfiguriert sind, um Brenngas zu befeuchten,
oder sowohl Brenngas als auch Oxidationsgas.
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Das
Brennstoffzellensystem 2 kann nicht nur auf ein Brennstoffzellen-Kraftfahrzeug angewendet werden,
sondern auch auf eine Stromversorgung für Haushaltsanwendungen.
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Zusammenfassung
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Es
wird ein Brennstoffzellensystem angegeben, das kompakt ist und eine
stabilisierte Leistung hat. Das Brennstoffzellensystem enthält zwei
Brennstoffzellenstapel, oder einen ersten Brennstoffzellenstapel
(31) und einen zweiten Brennstoffzellenstapel (32),
einen Hochdruckwasserstofftank (11) als Wasserstoffzufuhrvorrichtung
zum Zuführen
von Wasserstoff zu den ersten und zweiten Brennstoffzellenstapeln
(31, 32), einen Kompressor (12) als Luftzufuhrvorrichtung
zum Zuführen
von Luft zu dem Brennstoffzellenstapel sowie einen Befeuchter (20)
zum Befeuchten von Luft, die den ersten und zweiten Brennstoffzellenstapeln
(31, 32) zuzuführen
ist. Der Befeuchter (20) ist zwischen den ersten und zweiten Brennstoffzellenstapeln
(31, 32) angeordnet; eine Versorgungsluftauslassöffnung des
Befeuchters (20) und Luftzufuhröffnungen (Q1) der ersten und
zweiten Brennstoffzellenstapel (31, 32) sind durch
Luftzufuhrrohre (51) verbunden, die die gleiche Länge haben.