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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenblende für ein Fahrzeug
und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
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STAND DER TECHNIK
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Es
existiert eine Sonnenblende für
ein Fahrzeug, bei der ein Kernkörper
mit Häuten überzogen ist,
die entlang dem Umfangskantenabschnitt des Kernkörpers miteinander verschweißt sind,
um dadurch den Sonnenblendenhauptkörper zu bilden.
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Ein
Kernkörper
und Hautmaterialien, wobei sich die Hautmaterialien entlang den
vorderen und hinteren Oberflächen
des Kernkörpers
erstrecken und groß genug
sind, um über
die Umfangskante des Kernkörpers
um ein vorbestimmtes Maß hinauszuragen,
so dass sie einander überlappen,
werden zwischen einem Paar Schweißwerkzeuge eingelegt. Anschließend wird
der Sonnenblendenhauptkörper
dadurch hergestellt, dass die überlappenden
Teile der Hautmaterialien entlang der äußeren Umfangskante des Kernkörpers miteinander
verschweißt
werden.
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Bei
dem nach obiger Beschreibung hergestellten Sonnenblendenhauptkörper wird
ein Zwischenraum, der entsprechend größer als das Dickenmaß der Hautmaterialien
ist, zwischen dem Paar Schweißwerkzeuge
und dem Kernkörper
eingestellt. Wenn das Paar Schweißwerkzeuge zusammengeklemmt
wird, um die überlappenden
Abschnitte der Hautmaterialien entlang der äußeren Umfangskante des Kernkörpers miteinander
zu verschweißen,
können
sich somit die verschweißten
Eckenteile der Häute
zu den Eckenteilen des Kernkörpers
hin verschieben. Als Ergebnis dieses Verschiebens können an
der Hautoberfläche
in den verschweißten Eckenteilen
der Häute
oder in der Nähe
davon Falten auftreten.
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Um
das vorgenannte Problem auszuschließen, wird beispielsweise eine
Sonnenblende für
ein Fahrzeug bereitgestellt, in der der Kernkörper aus einem ersten und einem
zweiten Teilkernkörper
besteht. Ein elastisch zusammendrückbarer elastischer Körper wird
zwischen dem ersten und dem zweiten Teilkernkörper eingelegt.
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Der
erste und der zweite Teilkernkörper,
der elastische Körper
und die Hautmaterialien werden alle in einer vorbestimmten Reihenfolge
zwischen einem Paar Schweißwerkzeuge
angeordnet.
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Bei
der bekannten Sonnenblende für
ein Fahrzeug und dem Verfahren zur Herstellung derselben wird anschließend das
Paar Schweißwerkzeuge zusammengeklemmt,
um die Hautmaterialien miteinander zu verschweißen, wobei der elastische Körper elastisch
zusammengedrückt
wird. Die elastische Gegenkraft aufgrund des elastischen Zusammendrückens des
elastischen Körpers
verhindert, dass Falten an der Hautoberfläche entstehen (siehe beispielsweise
JP 2002-316535 A).
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Wenn
der Kernkörper
aus einem ersten und einem zweiten Teilkernkörper besteht und der elastisch
zusammendrückbare
elastische Körper
zwischen dem ersten und dem zweiten Teilkernkörper eingesetzt wird, hat dies
zwangsläufig
eine relativ komplizierte Konstruktion und hohe Kosten zur Folge.
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Angesichts
des vorgenannten Problems besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, eine Sonnenblende für ein Fahrzeug mit einer relativ einfachen
Konstruktion sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben bereitzustellen,
wobei das Auftreten von Falten in den verschweißten Eckenteilen der Hautoberfläche oder
in der Nähe
davon verhindert wird.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Sonnenblende für
ein Fahrzeug gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung beinhaltet einen Sonnenblendenhauptkörper, der
dadurch hergestellt wird, dass ein Kern körper mit Häuten überzogen wird, die entlang
einem Umfangskantenabschnitt des Kernkörpers miteinander verschweißt werden.
Ein Eckenspannteil, mit dem ein Verschieben des verschweißten Eckenteils
zum Eckenteil des Kernkörpers
hin verhindert wird, ist zwischen dem Eckenteil des Kernkörpers und
dem verschweißten
Eckenteil der Häute
vorgesehen.
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Somit
wird ein Verschieben des verschweißten Eckenteils der Häute zum
Eckenteil des Kernkörpers
hin durch das Eckenspannteil verhindert, wodurch die Bildung von
Falten im verschweißten
Eckenteil der Häute
oder in der Nähe
davon ausgeschlossen wird.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Sonnenblende für ein Fahrzeug gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung beinhaltet einen Sonnenblendenhauptkörper, der
dadurch hergestellt wird, dass ein Kernkörper mit Häuten überzogen wird, die entlang einem
Umfangskantenabschnitt des Kernkörpers miteinander
verschweißt
werden. Der Kernkörper und
die Hautmaterialien, die sich entlang der vorderen und der hinteren
Oberfläche
des Kernkörpers
erstrecken, wobei die Hautmaterialien groß genug sind, um ein vorbestimmtes
Maß über die
Umfangskante des Kernkörpers
hinauszuragen, so dass sie einander überlappen, werden zwischen
einem Paar Schweißwerkzeuge
eingelegt. Zwischen dem Paar Schweißwerkzeuge wird außerdem ein
Eckenspannteilbildungsmaterial eingefügt. Das Eckenspannteilbildungsmaterial
besteht aus dem gleichen Material wie die Hautmaterialien oder aus
einem mit dem Material der Hautmaterialien kompatiblen thermoplastischen
Harz und wird zwischen dem Eckenteil des Kernkörpers und überlappenden Abschnitten der Hautmaterialien
entsprechend dem verschweißten Eckenteil
der Häute
vorgesehen. Anschließend
werden die überlappenden
Abschnitte der Hautmaterialien miteinander verschweißt, wobei
das Eckenspannteilbildungsmaterial zwischen den überlappenden Abschnitten der
Hautmaterialien entlang einer äußeren Umfangskante
des Kernkörpers
gehalten wird.
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Somit
werden die überlappenden
Abschnitte der Hautmaterialien entlang der äußeren Umfangskante des Kernkör pers miteinander
verschweißt,
wobei sich das Eckenspannteilbildungsmaterial dazwischen befindet.
Dadurch bilden die Hautmaterialien die den Kernkörper überziehende Hautoberfläche, und
das Eckenspannteilbildungsmaterial bildet das Eckenspannteil. Folglich
ist es möglich,
ein Verschieben des verschweißten
Eckenteils der Häute
zum Eckenteil des Kernkörpers
hin aufgrund des Eckenspannteils zu verhindern.
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Das
heißt,
mit dem Verfahren zur Herstellung einer Sonnenblende für ein Fahrzeug
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung ist es möglich,
die Sonnenblende für
ein Fahrzeug gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung problemlos herzustellen.
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Bei
einem Verfahren zur Herstellung einer Sonnenblende für ein Fahrzeug
gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung besteht der Kernkörper des zweiten Aspekts der
Erfindung aus einem ersten Teilkernkörper und einem zweiten Teilkernkörper, die entlang
der Dickenrichtung des Kernkörpers
geteilt sind. Ein Teil des Eckenspannteilbildungsmaterials wird
dann zwischen dem ersten Teilkernkörper und dem zweiten Teilkernkörper gehalten.
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Indem
ein Teil des Eckenspannteilbildungsmaterials zwischen dem ersten
Teilkernkörper
und dem zweiten Teilkernkörper
gehalten wird, ist es als Ergebnis davon möglich, ein nachteiliges Verschieben
der Eckenspannteilbildungsmaterialien zu verhindern. Es ist folglich
möglich,
das Eckenspannteil in einer zufriedenstellenden Weise aus dem Eckenspannteilbildungsmaterial
zu bilden, wodurch es möglich
ist, in einer zufriedenstellenderen Weise zu verhindern, dass sich
Falten im verschweißten
Eckenteil der Häute
und in der Nähe
davon bilden.
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Bei
einem Verfahren zur Herstellung einer Sonnenblende für ein Fahrzeug
gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung werden die Häute der dritten Ausführungsform
durch ein erstes Hautmaterial und ein zweites Hautmaterial gebildet,
die aus verschweißbaren
Folienmaterialien bestehen, die ausreichend groß sind, um ein vorbestimmtes
Maß über die
Umfangskante des Kernkörpers
hinauszuragen, so dass sie einander überlappen. Des weiteren können die Endabschnitte
von mindestens dem ersten oder dem zweiten Hautmaterial gefaltet
werden, um das Eckenspannteilbildungsmaterial darzustellen, das
dann zwischen dem ersten und dem zweiten Teilkernkörper gehalten
wird.
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Als
Ergebnis ist es möglich,
das Eckenspannteilbildungsmaterial aus gefalteten Stücken der Endabschnitte
der Hautmaterialien zu bilden. Es ist daher möglich, die Arbeit und Mühen zu verringern, die
ansonsten erforderlich sind, um ausgewähltes Eckenspannteilbildungsmaterial
separat aus den Hautmaterialien herzustellen. Dadurch können die Kosten
relativ reduziert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Sonnenblende für ein Fahrzeug
gemäß der Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine teilweise weggeschnittene Vorderansicht des Sonnenblendenhauptkörpers einer
Sonnenblende für
ein Fahrzeug;
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3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III der 2,
die ein Eckenteil des Sonnenblendenhauptkörpers zeigt;
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4 ist
eine erläuternde
Ansicht, die zeigt, wie der erste und der zweite Teilkernkörper sowie
das erste und das zweite Hautmaterial in ein erstes Schweißwerkzeug
einer Schweißwerkzeugvorrichtung
eingelegt werden;
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5 ist
eine Vorderansicht, die zeigt, wie die Eckenspannteilbildungsmaterialien
an den Eckenteilen des Kernkörpers
vorgesehen sind;
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6 ist
eine Querschnittsansicht eines Eckenteils, die zeigt, wie der erste
und der zweite Teilkernkörper,
das erste und das zweite Hautmaterial sowie die Eckenspannteilbildungsmaterialien
auf das erste Schweißwerkzeug
der Schweißwerkzeugvorrichtung
aufgelegt werden;
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7 ist
eine erläuternde
Ansicht, die zeigt, wie das erste Schweißwerkzeug und das zweite Schweißwerkzeug
zusammengeklemmt werden, wodurch das erste und das zweite Hautmaterial
entlang dem Umfangskantenabschnitt des Kernelements miteinander
verschweißt
werden, wobei die Eckenspannteilbildungsmaterialien dazwischen positioniert sind;
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8 ist
eine erläuternde
Ansicht, die ein Verfahren zur Herstellung einer Sonnenblende für ein Fahrzeug
gemäß der Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und zeigt, wie der erste
und der zweite Teilkernkörper,
das erste und das zweite Hautmaterial sowie die Eckenspannteilbildungsmaterialien
in das erste Schweißwerkzeug
der Schweißwerkzeugvorrichtung
eingelegt werden;
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9 ist
eine erläuternde
Ansicht, die zeigt, wie das erste und das zweite Schweißwerkzeug
zusammengeklemmt werden, wodurch das erste und das zweite Hautmaterial
entlang dem Umfangskantenabschnitt des Kernkörpers miteinander verschweißt werden,
wobei die Eckenspannteilbildungsmaterialien dazwischen positioniert
sind;
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10 ist
eine erläuternde
Ansicht, die ein Verfahren zur Herstellung einer Sonnenblende für ein Fahrzeug
gemäß der Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und zeigt, wie der erste
und der zweite Teilkernkörper,
das erste und das zweite Hautmaterial sowie die Eckenspannteilbildungsmaterialien
auf das erste Schweißwerkzeug der
Schweißwerkzeugvorrichtung
aufgelegt werden;
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11 ist
eine erläuternde
Ansicht, die zeigt, wie das erste Schweißwerkzeug und das zweite Schweißwerkzeug
zusammengeklemmt werden, wodurch das erste und das zweite Hautmaterial
entlang dem Umfangskantenabschnitt des Kernkörpers miteinander verschweißt werden,
wobei die Eckenspannteilbildungsmaterialien dazwischen positioniert sind;
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12 ist
eine erläuternde
Ansicht, die ein Verfahren zur Herstellung einer Sonnenblende für ein Fahrzeug
gemäß der Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und zeigt, wie der erste
und der zweite Teilkernkörper,
das erste und das zweite Hautmaterial sowie die Eckenspannteilbildungsmaterialien
auf das erste Schweißwerkzeug der
Schweißwerkzeugvorrichtung
aufgelegt werden;
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13 ist
eine erläuternde
Ansicht, die zeigt, wie das erste und das zweite Schweißwerkzeug
zusammengeklemmt werden, wodurch das erste und das zweite Hautmaterial
entlang dem Umfangskantenabschnitt des Kernkörpers miteinander verschweißt werden,
wobei die Eckenspannteilbildungsmaterialien dazwischen positioniert
sind;
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14 ist
eine Querschnittsansicht eines Eckenteils einer Sonnenblende für ein Fahrzeug, hergestellt
nach einem Verfahren zur Herstellung einer Sonnenblende für ein Fahrzeug
gemäß der Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung;
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15 ist
eine erläuternde
Ansicht, die zeigt, wie der erste und der zweite Teilkernkörper, das
erste und das zweite Hautmaterial sowie die Eckenspannteilbildungsmaterialien
in das erste Schweißwerkzeug
der Schweißwerkzeugvorrichtung
eingelegt werden;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht eines Eckenbereichs eines schalenförmigen Teilkernkörpers.
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BESTE AUSFÜHRUNGSART
DER ERFINDUNG
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(Ausführungsform 1)
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Die
Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis
einschließlich 7 beschrieben.
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In 1,
einer perspektivischen Ansicht, die eine Sonnenblende für ein Fahrzeug
zeigt, in 2, einer teilweise weggeschnittenen
Vorderansicht des Hauptkörpers
der Sonnenblende, und in 3, einer Querschnittsansicht
entlang der Linie III-III der 2, ist eine
Sonnenblende für
ein Fahrzeug mit einer Stützwelle 1 und
einem Sonnenblendenhauptkörper 10 ausgestattet.
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Die
Stützwelle 1 mit
einem vertikalen Wellenabschnitt 2 und einem horizontalen
Wellenabschnitt 3 ist in einer im wesentlichen L-förmigen Konfiguration ausgebildet.
Der vertikale Wellenabschnitt 2 davon ist an der Dachhimmeloberfläche des
Fahrzeugs durch eine Montagekonsole 5 befestigt.
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Ein
Kernkörper 11, überzogen
mit einer Haut 15, bildet den Sonnenblendenhauptkörper 10.
Der Sonnenblendenhauptkörper 10 ist
so befestigt, dass er um den horizontalen Wellenabschnitt 3 der Stützwelle 1 herum
drehbar ist.
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Wie
in 3 dargestellt, ist der Kernkörper 11 in der Ausführungsform
1 als eine Platte mit einer vorbestimmten Konfiguration ausgebildet,
wobei ein erster Teilkernkörper 12 und
ein zweiter Teilkernkörper 13 in
einer Weise wie aufeinandergelegte Handflächen miteinander verbunden
und in der Dickenrichtung davon geteilt sind. Des weiteren können der erste
und der zweite Teilkernkörper 12 und 13 beispielsweise
aus aufgeschäumten
Polypropylenperlen oder als hohle halbschalenförmige Elemente durch Spritzgießen eines
synthetischen Harzmaterials gebildet werden.
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An
einer vorbestimmten Position des Inneren des Kernkörpers 11 ist
ein Lagerungsabschnitt mit einem Lagerungsloch ausgebildet. Der
horizontale Wellenabschnitt 3 der Stützwelle 1 ist drehbar
in das Lagerungsloch eingefügt.
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Wie
aus 3 ersichtlich, wird durch Verschweißen eines
ersten Hautmaterials 16 mit einem zweiten Hautmaterial 17 entlang
dem Umfangskantenabschnitt des Kernkörpers 11 die Haut 15 gebildet.
Das erste und das zweite Hautmaterial 16 und 17 ist
jeweils groß genug,
um ein vorbestimmtes Maß über die
Umfangskante des Kernkörpers 11 hinauszuragen.
Der hinausragende Hautabschnitt 18, der vom verschweißten Abschnitt
aus nach außen
hinausragt (siehe 7), wird dann abgeschnitten. Folglich
wird durch das Überziehen
des gesamten Kernkörpers 11 mit
der Haut 15 der Sonnenblendenhauptkörper 10 gebildet.
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In
der Ausführungsform
1 sind in den Eckenteilen 11a des Kernkörpers 11 jeweils Eckenstrebenteile
oder Eckenspannteile 20 vorgesehen, um das Verschieben
der verschweißten
Eckenteile 15a zu den Eckenteilen 11a des Eckenkörpers 11 hin
zu verhindern. Eckenspannteile 20 sind jeweils zwischen jedem
der Eckenteile 11a in den vier Ecken des Kernkörpers 11 sowie
zwischen jedem der verschweißten Eckenteile 15a der
diesen gegenüberliegenden
Haut 15 vorgesehen.
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Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 bilden jedes
der Eckenspannteile 20. Die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 bestehen
aus Folienmaterialien oder Plattenmaterialien eines thermoplastischen Harzes.
Diese Materialien sind die gleichen wie das erste und das zweite
Hautmaterial 16 und 17 oder sind mit den Materialien
des ersten und des zweiten Hautmaterial kompatibel.
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Das
heißt,
die Basisseitenabschnitte der (im wesentlichen in einer dreieckigen
Konfiguration ausgebildeten) Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 werden
zwischen dem ersten und dem zweiten Teilkernkörper 12 und 13 gehalten
(siehe 5 und 6), bevor das erste und das
zweite Hautmaterial 16 und 17 entlang dem Umfangskantenabschnitt
des Kernkörpers 11 miteinander
verschweißt
werden. Die überlappenden
Abschnitte des ersten und des zweiten Hautmaterials 16 und 17 werden
dann verschweißt,
so dass sie entlang der äußeren Umfangskante
des Kernkörpers 11 miteinander
verbunden werden, wobei die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 dazwischen
vorgesehen sind. Die hinausragenden Abschnitte 22 der Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 werden
anschließend
zusammen mit den hinausragenden Hautabschnitten 18, die
von den verschweißten
Abschnitten aus nach außen
hinausragen, abgeschnitten. Als Ergebnis wird der Sonnenblendenhauptkörper 10 gebildet
(siehe 7).
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Im
Sonnenblendenhauptkörper 10 der
Sonnenblende für
ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform
1, hergestellt wie vorstehend beschrieben, sind die Eckenspannteile 20 jeweils
zwischen den Eckenteilen 11a in den vier Ecken des Kernkörpers 11 und den
verschweißten
Eckenteilen 15a der diesen gegenüberliegenden Haut 15 vorgesehen.
Durch Verwendung der Eckenspannteile 20 ist es weiterhin möglich, ein
Verschieben der verschweißten
Eckenteile 15a der Haut 15 zu den Eckenteilen 11a des Kernkörpers 11 hin
zu verhindern.
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Aufgrund
dieser Konstruktion kann verhindert werden, dass sich Falten in
den verschweißten Eckenteilen 15a der
Haut 15 oder in der Nähe
davon bilden. Als Ergebnis ist es möglich, einen Sonnenblendenhauptkörper 10 mit
einem überlegenen
Aussehen bereitzustellen, der in den verschweißten Eckenteilen 15a oder
in der Nähe
davon keine Falten aufweist.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Sonnenblende für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform 1,
wie vorstehend beschrieben, wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 4 bis
einschließlich
7 erläutert.
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Zunächst wird
der Kernkörper 11 in
einer Weise wie aufeinandergelegte Handflächen angefertigt und dadurch
gebildet, dass der erste Teilkernkörper 12 und der zweite
Teilkernkörper 13 miteinander verbunden
werden.
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Zusätzlich werden
das erste und das zweite Hautmaterial 16 und 17 gebildet
und angefertigt. Das erste und das zweite Hautmaterial bestehend
aus verschweißbaren
Folienmaterialien, die groß genug sind,
um ein vorbestimmtes Maß über die
Umfangskante des Kernkörpers 11 hinauszuragen,
so dass sie einander überlappen.
Die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 werden ebenfalls
gebildet und angefertigt. Die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 bestehen
aus Folienmaterialien oder Plattenmaterialien eines thermoplastischen
Harzes, das mit dem ersten und dem zweiten Hautmaterial 16 und 17 identisch
oder mit dem Material des ersten und des zweiten Hautmaterials 16 und 17 kompatibel
ist. Die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 werden mit
einer im wesentlichen dreieckigen Konfiguration unter Verwendung
von Folienmaterialien oder Plattenmaterialien eines thermoplastischen
Harzes angefertigt, das mit dem Material des ersten und des zweiten Hautmaterials
identisch oder damit kompatibel ist.
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Wie
in den 5 und 6 gezeigt, werden die Basisseitenabschnitte
der Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 dann zusammengeklemmt
und zwischen dem ersten und dem zweiten Teilkernkörper 12 und 13 an
den Eckenteilen 11a des Kernkörpers 11 gehalten.
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Beim
Verbinden des ersten und des zweiten Teilkernkörpers 12 und 13 in
einer Weise wie aufeinandergelegte Handflächen können die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 leicht
zwischen dem ersten und dem zweiten Teilkernkörper 12 und 13 gehalten werden.
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Es
ist jedoch auch möglich,
zunächst
den ersten und den zweiten Teilkernkörper 12 und 13 in einer
Weise wie aufeinandergelegte Handflächen miteinander zu verbinden,
bevor die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 in den Spalt
zwischen dem ersten und dem zweiten Teilkernkörper 12 und 13 eingefügt werden.
Indem mit den Basisseitenabschnitten der Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 begonnen
wird, können
durch Einfügen
der Basisseitenabschnitte in einem vorbestimmten Maß die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 zwischen
dem ersten und dem zweiten Teilkernkörper 12 und 13 gehalten
werden.
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Wie
in den 4 und 6 gezeigt, werden das erste
und das zweite Hautmaterial 16 und 17, der Kernkörper 11 sowie
die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 dann in einer
vorbestimmten Reihenfolge zwischen einem ersten Schweißwerkzeug 31 und
einem zweiten Schweißwerkzeug 35 eingelegt.
Das erste und das zweite Schweißwerkzeug 31 und 35 stellen
ein Paar unterer und oberer Werkzeuge einer Schweißwerkzeugvorrichtung 30 (z.B.
eine Vorrichtung für
Hochfrequenzschweißen,
eine Vorrichtung für
Ultraschallschweißen,
eine Vorrichtung für
Hochtemperaturschweißen
oder dergleichen) dar.
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In
der Ausführungsform
1 werden das erste Hautmaterial 16, der Kernkörper 11,
die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 sowie das zweite
Hautmaterial 17 in Schichten angeordnet und in dieser Reihenfolge
auf die Werkzeugoberfläche
des ersten, unteren Schweißwerkzeugs 31 des
ersten und des zweiten Schweißwerkzeugs 31 und 35,
die in einem offenen Zustand konfiguriert sind, aufgelegt.
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Hier
wird, wie in 7 gezeigt, das zweite Schweißwerkzeug 35 im
Verhältnis
zum ersten Schweißwerkzeug 31 abgesenkt,
um den Vorgang des Zusammenklemmens durchzuführen. Als Ergebnis werden die überlappenden
Abschnitte des ersten und des zweiten Hautmaterials 16 und 17 entlang
der äußeren Umfangskante
des Kernkörpers 11 mittels eines
Schweißschneidmessers 36 und
eines Schneidmesseraufnahmeabschnitts 32, die am ersten
und am zweiten Schweißwerkzeug 31 und 35 vorgesehen
sind, miteinander verschweißt
und verbunden, wobei die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 dazwischen
angeordnet sind. In diesem Verfahren werden hinausragende Abschnitte 22 der
Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 zusammen mit hinausragenden
Hautabschnitten 18, die von den verschweißten Abschnitten
aus nach außen überstehen, abgeschnitten.
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Das
erste und das zweite Hautmaterial 16 und 17 bilden
die den Kernkörper 11 überziehende Haut 15.
Zusätzlich
werden die Eckenspannteile 20 durch die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 gebildet.
Als Ergebnis wird der Sonnenblendenhauptkörper 10 gebildet (hergestellt).
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Danach
wird das zweite Schweißwerkzeug 35 in
die frühere
offene Werkzeugposition im Verhältnis
zum ersten Schweißwerkzeug 31 angehoben. Der
Sonnenblendenhauptkörper 10 wird
dann aus dem Werkzeug freigegeben. Als Ergebnis ist ein Herstellungszyklus
für den
Sonnenblendenhauptkörper 10 zum
Abschluss gebracht.
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Wie
vorstehend erwähnt,
wird nach erfolgter Herstellung des Sonnenblendenhauptkörpers 10 der horizontale
Wellenabschnitt 3 der Stützwelle 1 in den Lagerungsabschnitt
des Sonnenblendenhauptkörpers 10 eingefügt. Damit
ist das Herstellungsverfahren für
die gesamte Sonnenblende für
ein Fahrzeug abgeschlossen.
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Wie
ebenfalls vorstehend erwähnt,
werden bei dem Verfahren zur Herstellung einer Sonnenblende für ein Fahrzeug
gemäß der Ausführungsform
1 die überlappenden
Abschnitte des ersten und des zweiten Hautmaterials 16 und 17 verschweißt, um sie miteinander
zu verbinden, wobei die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 dazwischen
gehalten und entlang der äußeren Umfangskante
des Kernkörpers 11 vorgesehen
werden. Folglich bilden das erste und das zweite Hautmaterial 16 und 17 die
den Kernkörper 11 überziehende
Haut 15, und die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 bilden
die Eckenspannteile 20.
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Somit
kann mittels der Eckenspannteile 20 verhindert werden,
dass die verschweißten
Eckenteile 15a der Haut 15 zu den Eckenteilen 11a des
Kernkörpers 11 hin
verschoben werden.
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Als
Ergebnis ist es auch möglich,
das Verschieben der verschweißten
Eckenteile 15a der Haut 15 aufgrund des eingestellten
Zwischenraums (Spalts) zwischen dem ersten und dem zweiten Schweißwerkzeug 31 und 35 sowie
anschließend
die Bildung von Falten in den verschweißten Eckenteilen 15a der
Haut 15 oder in der Nähe
davon, die ansonsten aufgrund des Verschiebens entstehen würden, zu verhindern.
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Des
weiteren besteht der Kernkörper 11 aus einem
ersten Teilkernkörper 12 und
einem zweiten Teilkernkörper 13,
die in der Dickenrichtung des Kernkörpers 11 geteilt sind.
Ein Teil (die Basisseitenabschnitte) der Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 wird
zwischen dem ersten und dem zweiten Teilkernkörper 12 und 13 gehalten.
Als Ergebnis ist es möglich,
eine nachteilige Positionsabweichung der Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 zu
verhindern. Daher ist es ebenfalls möglich, die Eckenspannteile 20 in
einer zufriedenstellenden Weise aus den Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 zu
bilden, wodurch in einer noch zufriedenstellenderen Weise eine Faltenbildung
in den verschweißten
Eckenteilen 15a der Haut 15 oder in der Nähe davon
verhindert werden kann.
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(Ausführungsform 2)
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Die
Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 8 und 9 beschrieben.
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In
der Ausführungsform
2 werden Endabschnitte von mindestens dem ersten oder dem zweiten
Hautmaterial 16 und 17 (dem zweiten Hautmaterial 17 in 8)
an den Eckenteilen 11a des Kernkörpers 11 entsprechenden
Abschnitten zurückgebogen
oder gefaltet. Die vorderen Endbereiche der gefalteten Abschnitte
werden dann zwischen dem ersten und dem zweiten Teilkernkörper 12 und 13 des Kernkörpers 11 gehalten,
wodurch die Eckenspannteilbildungsmaterialien 121 gebildet
werden.
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Des
weiteren werden, wie in 8 gezeigt, das erste Hautmaterial 16,
der Kernkörper 11 sowie das
zweite Hautmaterial 17, einschließlich der Eckenspannteilbildungsmaterialien 121,
auf die Werkzeugoberfläche
des ersten, unteren Schweißwerkzeugs 31 des
ersten und des zweiten Schweißwerkzeugs 31 und 35,
die in einem offenen Zustand positioniert sind, aufgelegt.
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Danach
wird, wie in 9 gezeigt, das zweite Schweißwerkzeug 35 im
Verhältnis
zum ersten Schweißwerkzeug 31 im
wesentlichen in der gleichen Weise wie in der Ausführungsform
1 abgesenkt. Als Ergebnis werden die überlappenden Abschnitte des
ersten und des zweiten Hautmaterials 16 und 17 entlang
der äußeren Umfangskante
des Kernkörpers 11 mittels
des Schweißschneidmessers 36 und
des Schneidmesseraufnahmeabschnitts 32 des ersten und des
zweiten Schweißwerkzeugs 31 und 35 verschweißt, um miteinander
verbunden zu werden, wobei die Eckenspannteilbildungsmaterialien 121 zwischen
dem ersten und dem zweiten Hautmaterial 16 und 17 gehalten
werden. Hinausragende Abschnitte 22 der Eckenspannteilbildungsmaterialien 121 werden
dann zusammen mit den hinausragenden Hautabschnitten 18,
die von den verschweißten
Abschnitten aus nach außen
hinausragen, abgeschnitten. Das erste und das zweite Hautmaterial 16 und 17 bilden die
den Kernkörper 11 überziehende
Haut 15. Zur gleichen Zeit bilden die Eckenspannteilbildungsmaterialien 121 die
Eckenspannteile 120. Als Ergebnis wird der Sonnenblendenhauptkörper 10 gebildet.
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In
der Ausführungsform
2 ist es, im wesentlichen in der gleichen Weise wie in der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform
1, ebenfalls möglich, ein
Verschieben der verschweißten
Eckenteile 15a der Haut 15 zu den Eckenteilen 11a des
Kernkörpers 11 hin
mittels der Eckenspannteile 120 zu verhindern. Dadurch
ist es möglich,
die Bildung von Falten in den verschweißten Eckenteilen 15a der
Haut 15 oder in der Nähe
davon zu verhindern.
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Zusätzlich ermöglicht die
Ausführungsform 2,
verglichen mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform 1, in vorteilhafter
Weise eine Reduzierung von Zeit und Mühen, die erforderlich sind,
um die ausgewählten
Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 herzustellen. Daher
können
die Kosten relativ verringert werden.
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(Ausführungsform 3)
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Die
Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 10 und 11 beschrieben.
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In
der Ausführungsform
3 sind an den den Eckenteilen 11a des Kernkörpers 11 entsprechenden Abschnitten
Eckenspannteilbildungsmaterialien 221 entlang den äußeren Umfangsendoberflächen des Kernkörpers 11 vorgesehen.
Die Eckenspannteilbildungsmaterialien 221 bestehen aus
Folienmaterialien oder Plattenmaterialien, die aus dem gleichen
Material wie das Material des ersten und des zweiten Hautmaterials 16 oder
aus einem damit kompatiblen thermoplastischen Harz gebildet sind.
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Das
heißt,
wie in 10 gezeigt, das erste Hautmaterial 16,
die Eckenspannteilbildungsmaterialien 221, der Kernkörper 11 sowie
das zweite Hautmaterial 17 werden auf die Werkzeugoberfläche des ersten,
unteren Schweißwerkzeugs 31 des
ersten und des zweiten Schweißwerkzeugs 31 und 35,
die in einem offenen Zustand positioniert sind, aufgelegt. In diesem
Verfahren ist es erwünscht,
die Eckenspannteilbildungsmaterialien 221 vorübergehend
an den äußeren Umfangsendoberflächen des
Kernkörpers 11 oder
am ersten Hautmaterial 16 zu fixieren, oder die Eckenspannteilbildungsmaterialien 221 in
ihrer Position durch Stellstifte oder dergleichen des ersten Schweißwerkzeugs 31 zu
sichern, so dass keine Positionsabweichung der Eckenspannteilbildungsmaterialien 221 entlang
den äußeren Umfangsendoberflächen des
Kernkörpers 11 auftreten
kann.
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Anschließend wird
das zweite Schweißwerkzeug 35,
wie in 11 gezeigt, im Verhältnis zum ersten
Schweißwerkzeug 31 im
wesentlichen in der gleichen Weise wie in der Ausführungsform
1 abgesenkt. Als Ergebnis werden die überlappenden Abschnitte des
ersten und des zweiten Hautmaterials 16 und 17 mittels
des Schweißschneidmessers 36 und des
Schneidmesseraufnahmeabschnitts 32 des ersten und des zweiten
Schweißwerkzeugs 31 und 35 verschweißt und miteinander
verbunden, wobei die Eckenspannteilbildungsmaterialien 221 dazwischen entlang
der äußeren Umfangskante
des Kernkörpers 11 gehalten
werden. Hinausragende Abschnitte 222 der Eckenspannteilbildungsmaterialien 221 werden dann
zusammen mit den hinausragenden Hautabschnitten 18, die
von den verschweißten
Abschnitten aus nach außen
hinausragen, abgeschnitten. Das erste und das zweite Hautmaterial 16 und 17 bilden die
den Kernkörper 11 überziehende
Haut 15. Zur gleichen Zeit bilden die Eckenspannteilbildungsmaterialien 221 die
Eckenspannteile 220. Als Ergebnis wird der Sonnenblendenhauptkörper 10 gebildet.
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Somit
ist es in der Ausführungsform
3 ebenfalls möglich,
das Verschieben der verschweißten Eckenteile 15a der
Haut 15 zu den Eckenteilen 11a des Kernkörpers 11 hin
mittels der Eckenspannteile 220 im wesentlichen in der
gleichen Weise wie in der Ausführungsform
1 zu verhindern. Dadurch ist es möglich, die Bildung von Falten
in den verschweißten Eckenteilen 15a der
Haut 15 oder in der Nähe
davon zu verhindern.
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In
der Ausführungsform
3 sind insbesondere Eckenspannteilbildungsmaterialien 221 entlang
der äußeren Umfangsoberfläche des
Kernkörpers 11 an den
den Eckenteilen 11a des Kernkörpers 11 entsprechenden
Abschnitten vorgesehen. Daher lässt sich
die Ausführungsform
sowohl für
den Fall in dem der Kernkörper 11 in
die Teilkernkörper 12 und 13 geteilt
ist, als auch für
den Fall anwenden, in dem der Kernkörper 11 als eine integrale
Einheit ohne Teilung ausgebildet ist.
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(Ausführungsform 4)
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Die
Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 12 und 13 beschrieben.
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In
der Ausführungsform
4 sind Eckenspannteilbildungsmaterialien 321 so vorgesehen,
dass sie stumpf an die äußeren Umfangsendoberflächen des Kernkörpers 11 angrenzen.
Sie befinden sich an den den Eckenteilen 11a des Kernkörpers 11 entsprechenden
Abschnitten. Die Eckenspannteilbildungsmaterialien 321 bestehen
aus Folienmaterialien oder Plattenmaterialien, die aus dem gleichen
Material wie das Material des ersten und des zweiten Hautmaterials 16 und 17 oder
aus einem thermoplastischen Harz gebildet sind, das mit dem Material
des ersten und des zweiten Hautmaterials 16 kompatibel
ist.
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Wie
in 12 gezeigt, werden das erste Hautmaterial 16,
der Kernkörper 11,
die Eckenspannteilbildungsmaterialien 321 sowie das zweite
Hautmaterial 17 auf die Werkzeugoberfläche des ersten, unteren Schweißwerkzeugs 31 des
ersten und des zweiten Schweißwerkzeugs 31 und 35,
die in einem offenen Zustand positioniert sind, aufgelegt. Damit
es in diesem Verfahren zu keiner Positionsabweichung der Eckenspannteilbildungsmaterialien 321 im
Verhältnis
zu den äußeren Umfangsendoberflächen des Kernkörpers 11 kommt,
ist es erwünscht,
die Eckenspannteilbildungsmaterialien 321 vorübergehend
an den äußeren Umfangsendoberflächen des
Kernkörpers 11 oder
am ersten Hautmaterial 16 zu fixieren, oder die Eckenspannteilbildungsmaterialien 321 in ihrer
Position durch Stellstifte oder dergleichen des ersten Schweißwerkzeugs 31 zu
sichern.
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Danach
wird das zweite Schweißwerkzeug 35,
wie in 13 gezeigt, im Verhältnis zum
ersten Schweißwerkzeug 31 im
wesentlichen in der gleichen Weise wie in der Ausführungsform
1 abgesenkt. Als Ergebnis werden die überlappenden Abschnitte des
ersten und des zweiten Hautmaterials 16 und 17 mittels
des Schweißschneidmessers 36 und
des Schneidmesseraufnahmeabschnitts 32 des ersten und des
zweiten Schweißwerkzeugs 31 und 35 verschweißt, um sie
miteinander zu verbinden. Dies erfolgt, während die Eckenspannteilbildungsmaterialien 321 zwischen
dem ersten und dem zweiten Hautmaterial 16 und 17 entlang
der äußeren Umfangskante
des Kernkörpers 11 gehalten
werden. Die hinausragenden Abschnitte 322 der Eckenspannteilbildungsmaterialien 321 werden
dann zusammen mit den hinausragenden Hautabschnitten 18,
die von den verschweißten
Abschnitten aus nach außen
hinausragen, abgeschnitten. Das erste und das zweite Hautmaterial 16 und 17 bilden
die den Kernkörper 11 überziehende
Haut 15, und zur gleichen Zeit bilden die Eckenspannteilbildungsmaterialien 321 die Eckenspannteile 320.
Als Ergebnis wird der Sonnenblendenhauptkörper 10 gebildet.
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Somit
kann in der Ausführungsform
4, im wesentlichen in der gleichen Weise wie in der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
1, das Verschieben der verschweißten Eckenteile 15a der
Haut 15 zu den Eckenteilen 11a des Kernkörpers 11 hin mittels
der Eckenspannteile 320 verhindert werden. Dadurch ist
es möglich,
die Bildung von Falten in den verschweißten Eckenteilen 15a der
Haut 15 oder in der Nähe
davon zu verhindern.
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Des
weiteren sind die Eckenspannteilbildungsmaterialien 321,
im wesentlichen in der gleichen Weise wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
3, ebenfalls so vorgesehen, daß sie
stumpf an die äußeren Umfangsendoberflächen des
Kernkörpers 11 an
den den Eckenteilen 11a des Kernkörpers 11 entsprechenden
Abschnitten angrenzen. Als Ergebnis läßt sich die Ausführungsform
sowohl für
den Fall, in dem der Kernkörper 11 in
die Teilkernkörper 12 und 13 geteilt
ist, als auch für
den Fall anwenden, in dem der Kernkörper 11 als eine integrale
Einheit ohne Teilung ausgeführt
ist.
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(Ausführungsform 5)
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Die
Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 14 bis
einschließlich 16 beschrieben.
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Wie
aus 14 ersichtlich, werden in der Ausführungsform
5 der erste und der zweite Teilkernkörper 12 und 13,
die den Kernkörper 11 bilden,
als hohle, halbschalenförmige
Elemente mittels Spritzgießen
aus einem synthetischen Harzmaterial hergestellt.
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Wie
des weiteren in 15 gezeigt, ragen mehrere Rippen 12a und 13a so
hoch hinaus, dass sie in ihrer Höhe
im wesentlichen den Höhen
der geteilten Oberflächen
der Teilkernkörper 12 und 13 entsprechen.
Die mehreren Rippen 12a und 13a befinden sich
an den Eckenabschnitten der inneren Wandabschnitte des ersten und
des zweiten Teilkernkörpers 12 und 13 sowie
in der Nähe
davon.
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Zusätzlich,
wie in 15 gezeigt, können integral
ausgebildete Vorsprünge 12b (oder 13b)
in entsprechenden Intervallen an Abschnitten der geteilten Oberfläche in den
Eckenteilen sowie in der Nähe
von mindestens dem ersten oder dem zweiten Teilkernkörper 12 und 13,
d.h. des ersten oder zweiten Teilkernkörpers 12 (oder 13),
vorgesehen werden. Die Vorsprünge 12b (oder 13b)
greifen in die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 ein,
die aus Folienmaterialien oder Plattenmaterialien eines thermoplastischen
Harzes bestehen.
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Im übrigen weist
diese Ausführungsform
im wesentlichen die gleiche Konstruktion wie in der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform
1 auf. Die gleichen Bauteile tragen die gleichen Bezugssymbole,
und auf eine Beschreibung wird daher verzichtet.
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Wie
in 16 gezeigt, werden somit in der Ausführungsform
5 das erste Hautmaterial 16, der Kernkörper 11, die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 sowie
das zweite Hautmaterial 17 in Schichten angeordnet und
aufeinanderfolgend auf die Werkzeugoberfläche des ersten Schweißwerkzeugs 31 aufgelegt.
Danach wird das zweite Schweißwerkzeug 35 im
Verhältnis
zum ersten Schweißwerkzeug 31 abgesenkt,
um den Vorgang des Zusammenklemmens durchzuführen. Als Ergebnis bilden das
erste und das zweite Hautmaterial 16 und 17 die
den Kernkörper 11 überziehende
Haut 15, und die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 bilden
die Eckenspannteile 20, wodurch der Sonnenblendenhauptkörper 10 gebildet
(hergestellt) wird.
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In
der Ausführungsform
5 ist es, im wesentlichen in der gleichen Weise wie in der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform
1, ebenfalls möglich, ein
Verschieben der verschweißten
Eckenteile 15a der Haut 15 zu den Eckenteilen 11a des
Kernkörpers 11 hin
mittels der Eckenspannteile 20 zu verhindern. Dadurch ist
es möglich,
die Bildung von Falten in den verschweißten Eckenteilen 15a der
Haut 15 oder in der Nähe
davon zu verhindern.
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In
der Ausführungsform
5 können
insbesondere mehrere Vorsprünge 12b (oder 13b)
an Abschnitten einer geteilten Oberfläche in den Eckenabschnitten
und in der Nähe
von mindestens dem ersten oder dem zweiten Teilkernkörper 12 und 13,
d.h, des Teilkernkörpers 12 (oder 13),
vorgesehen werden. Die Vorsprünge 12b (oder 13b)
greifen in die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 ein.
Als Ergebnis verhindert das Eingreifen eine nachteilige Positionsabweichung
der Eckenspannteilbildungsmaterialien 21.
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Folglich
ist es möglich,
die Eckenspannteile 20 durch die Eckenspannteilbildungsmaterialien 21 in
einer zufriedenstellenden Weise zu bilden, ohne dass es zu Bildungsfehlern
kommt. Dies hat sich als äußerst wirksam
erwiesen, um die Bildung von Falten in den Eckenteilen der Haut 15 zu
verhindern.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenblende für ein Fahrzeug
und ein Verfahren zur Herstellung der Sonnenblende. Die Konstruktion
der Sonnenblende ist kompliziert und die Kosten dafür erhöhen sich,
wenn ein elastisch zusammendrückbarer
elastischer Körper
zwischen dem ersten und dem zweiten Teilkernkörper eines Kernkörpers installiert wird,
um zu verhindern, dass Falten in der Nähe der verschweißten Eckenteile
der Häute
entstehen. Angesichts des obigen Problems besteht eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung darin, das Entstehen von Falten in der Nähe der verschweißten Eckenteile
der Häute
mit einer relativ einfachen Konstruktion zu verhindern. In der vorliegenden
Erfindung wird, um das Verschieben des verschweißten Eckenteils zum Eckenteil
des Kernkörpers
hin zu verhindern, ein Eckenspannteil zwischen dem Eckenteil des
Kernkörpers und
dem verschweißten
Kernteil der Häute
vorgesehen. Somit kann das Verschieben des verschweißten Eckenteils
der Häute
zu den Eckenteilen des Kernkörpers
hin durch das Eckenspannteil verhindert werden, so dass das Entstehen
von Falten im verschweißten
Eckenteil der Häute
oder in der Nähe
davon verhindert wird.