DE112004000282T5 - Festelektrolytkondensator - Google Patents

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Abstract

Festelektrolytkondensator mit einem Kondensatorelement (2), das eine Anodenfolie (4) und eine Kathodenfolie (5) aufweist, die mit einem dazwischen angeordneten Separator (6) aufgerollt sind, und mit einer Schicht aus einem Festelektrolyt oder einem darin vorgesehenen elektrisch leitfähigen Polymer, wobei die Kathodenfolie (5) mit einem Film (50) aus einem Metallnitrid oder einem Nicht-Ventil-Metall beschichtet ist, wobei die Kathodenfolie (5) eine kleinere Breite als die Anodenfolie (4) hat und die Anodenfolie (4) im Wesentlichen die gleiche Breite wie der Separator (6) hat.

Description

  • ERFINDUNGSGEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Festelektrolytkondensator, der eine Anodenfolie und eine Kathodenfolie aufweist, die zusammengerollt sind.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 2 ist eine Vorderansicht im Schnitt durch einen Festelektrolytkondensator 1 gemäß dem Stand der Technik, und 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Kondensatorelementes 2 (siehe beispielsweise geprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. HEI4-19695(1992)).
  • Der Festelektrolytkondensator 1 hat ein Aluminiumgehäuse 3 mit einer oberen Öffnung, das Kondensatorelement 2, das im Gehäuse 3 enthalten ist, und eine Gummidichtung 30, die die Öffnung des Gehäuses 3 abdichtet. Der obere Kantenteil des Gehäuses 3 ist gekrümmt, um die Dichtung 30 zu befestigen, und an der Oberseite des Gehäuses 3 ist eine Kunststoffsitzplatte 31 befestigt. Leiterdrähte 21, 21 erstrecken sich vom Kondensatorelement 2 durch die Dichtung 30 und die Sitzplatte 31 und sind dann seitlich gebogen.
  • Wie in der 3 gezeigt, hat das Kondensatorelement 2 ein Rollenelement 20, das eine Anodenfolie 4 aus einer Aluminiumfolie, beschichtet mit einem dielektrischen Oxidfilm, und einer Kathodenfolie 5 aus einer Aluminiumfolie aufweist, die mit einem Sepa rator 6 aus isolierendem Material, wie beispielsweise Papier, das zwischen diesen angeordnet und durch ein Band 26 befestigt ist, zu einer Rolle zusammengerollt sind. Das Rollenelement ist mit einem Festelektrolyt, wie z. B. TCNQ-(7,7,8,8,-Tetracyanquinodimethan)-Komplexsalz, imprägniert oder ist mit einer elektrisch leitfähigen Polymerschicht versehen. Leiterfahnen 25, 25 erstrecken sich jeweils von der Anodenfolie 4 und der Kathodenfolie 5, und die Leiterdrähte 21, 21 erstrecken sich jeweils von den Leiterfahnen 25, 25.
  • Obwohl ein Festelektrolytkondensator 1 mit einer derartigen Konstruktion in breitem Umfang verwendet wird, besteht auf dem Markt die Nachfrage nach einem Kondensator mit einer kleineren Baugröße und einer größeren Kapazität. Diesbezüglich ist ein Kondensator vorgeschlagen worden, dessen Kathodenfolie 5 mit einem Metallnitridfilm beschichtet ist, wie dies weiter unten beschrieben wird (siehe beispielsweise die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 2000-114108).
  • Es wird das Prinzip der Erhöhung der Kapazität des Kondensators durch Beschichten der Kathodenfolie mit einem Metallnitridfilm erläutert. Im Allgemeinen hat nicht die Intention bestanden, den dielektrischen Oxidfilm auf der Kathodenfolie 5 auszubilden, sondern dieser hat sich durch natürliche Oxidation gebildet. Daher ist die Kapazität C des Kondensators äquivalent der Kapazität, die erhalten wird, wenn die Kapazität Ca der Anodenfolie und die Kapazität Cc der Kathodenfolie 5 in Reihe geschaltet werden, und ist durch die folgende Gleichung repräsentiert: C = Ca×Cc/(Ca + Cc) = Ca×1/(Ca/Cc +1)
  • Das heißt, wenn die Kathodenfolie die Kapazität Cc hat, ist die Kapazität C des Kondensators kleiner als die Kapazität Ca der Anodenfolie 4.
  • Wo auf der Kathodenfolie 5 durch Zerstäuben oder Dampfabscheidung, wie in der 4 gezeigt, ein Film 50 aus einem Metallnitrid, wie beispielsweise TiN, ausgebildet ist, dringen die Moleküle des Metallnitrids wahrscheinlich in den Oxidfilm 51, um eine Aluminiumbasis der Kathodenfolie 5 zu kontaktieren. Daher sind die Basis und das Metallnitrid elektrisch miteinander verbunden, so dass die Kathodenfolie 5 keine Kapazität hat. Somit kann die Kapazität des Kondensators erhöht werden, ohne dass die Baugröße des Kondensators größer wird.
  • Anstatt des Metallnitrids kann für die Ausbildung des Films ein Nicht-Ventil-Metall verwendet werden. Ein Ventilmetall bedeutet hierbei ein Metall, das natürlich mit seinem Oxid beschichtet ist, und Beispiele hierfür sind Tantal und Niob zusätzlich zu Aluminium.
  • Der vorstehend beschriebene Kondensator hat jedoch die folgenden Nachteile.
  • Der Kondensator dieser Bauart muss einen niedrigeren ESR (Äquivalent-Reihenwiderstand) sowie auch eine höhere Kapazität haben. Insoweit sollte die Breite der Anodenfolie oder der Kathodenfolie 5, gemessen in der Vertikalrichtung, vergrößert sein. Die Vertikalbreiten der Anodenfolie 4 und der Kathodenfolie 5 können jedoch auf kein größeres Maß als die Breite des Separators 6 vergrößert werden. Die Verbreiterung des Separators 6 ist kontraproduktiv zur Größenverminderung des Kondensators.
  • Wenn die Anodenfolie 4 und die Kathodenfolie 5 jeweils die gleiche vertikale Breite wie der Separator 6 oder eine vertikale Breite etwas kleiner als die Breite des Separators 6 haben, werden die Folien 4 und 5 infolge der Rollverschiebung der Folien 4, 5 miteinander in Kontakt gebracht, wodurch die Möglichkeit einer Erhöhung des Leckagestroms oder eines Defektes infolge eines Kurzschlusses steigt. Daher haben die Folien 4, 5 jeweils eine Breite, die um ungefähr 0,5 mm bis ungefähr 1 mm kleiner als die Breite des Separators 6 ist.
  • Angesichts der Tatsache, dass die Kathodenfolie 5, die mit dem Metallnitridfilm beschichtet ist, keine Kapazität hat, hat der Erfinder die Idee entwickelt, die Breite der Kathodenfolie 5, die mit dem Metallnitridfilm beschichtet ist, zu vermindern, wodurch verhindert wird, dass die Folien 4 und 5 einander berühren.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kondensator mit einer erhöhten Kapazität, einem verringerten ESR und einer kleineren Baugröße zu schaffen, wobei ein Defekt infolge des Kontaktes zwischen den Folien 4 und 5 des Kondensators unterbunden wird.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Festelektrolytkondensator 1 hat ein Kondensatorelement 2, das eine Anodenfolie 4 und eine Kathodenfolie 5 aufweist, die mit einem zwischen diesen angeordneten Separator zusammengerollt sind, und eine Festelektrolytschicht oder eine elektrisch leitfähige Polymerschicht, die in diesem vorgesehen ist. Die Kathodenfolie 5 ist mit einem Film 50 aus einem Metallnitrid oder einem Nicht-Ventil-Metall beschichtet. Die Kathodenfolie 5 hat eine kleinere Breite als die Anodenfolie 4, und die Anodenfolie 4 hat im Wesentlichen die gleiche Breite wie der Separator 6.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kondensatorelementes;
  • 2 ist eine Vorderansicht im Schnitt eines Festelektrolytkondensators gemäß dem Stand der Technik;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Kondensatorelementes gemäß dem Stand der Technik; und
  • 4 ist eine Ansicht im Schnitt zur Erläuterung, wie in Metallnitridfilm in einen Oxidfilm eindringt, um eine Basis zu erreichen.
  • BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden im Einzelnen unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben.
  • Ein Festelektrolytkondensator 1 hat im Wesentlichen die gleiche Gesamtkonstruktion wie der in der 2 gezeigte Kondensator gemäß dem Stand der Technik. Wie in der 1 gezeigt, hat ein Kondensatorelement 2 ein Rollenelement 20, bestehend aus einer Anodenfolie 4 aus einer Aluminiumfolie mit einem elektrochemisch ausgebildeten Film und einer Kathodenfolie 5 aus einer Aluminiumfolie, die mit einem dazwischen angeordneten isolierenden Separator 5, der durch ein Band 26 befestigt ist, zu einer Rolle zusammengerollt sind. Das Rollenelement 20 ist mit einem Festelektrolyt, wie beispielsweise einem TCNQ-Komplexsalz, imprägniert oder hat eine elektrisch leitfähige Polymerschicht darin ausgebildet. Vom Rollenelement 20 erstrecken sich zwei Leiterdrähte 21, 21.
  • Auf der Kathodenfolie 5 ist ein Film aus einer dünnen Titanschicht (Ti) und einer dünnen Titannitridschicht ausgebildet. Daher hat die Kathodenfolie 5, wie vorstehend beschrieben, keine Kapazität, und falls sie eine hat, ist sie vernachlässigbar. Daher beeinflusst die Breite der Kathodenfolie 5 niemals die Kapazität des Kondensators. Der Film kann, wie vorstehend beschrieben, aus einem Nicht-Ventil-Metall zusammengesetzt sein.
  • Die Anodenfolie 4 hat im Wesentlichen die gleiche vertikale Breite wie der Separator 6. Die Breite der Kathodenfolie 5 ist größer als 50% und kleiner als 100% der Breite der Anodenfolie 4.
  • Das Kondensatorelement 2 wird auf die folgende Art und Weise hergestellt. Da die Anodenfolie 4 durch Schneiden einer Aluminiumfolie hergestellt wird, sind die Endflächen der Anodenfolie 4 ohne die elektrischen Oxidfilme gebildet. Daher wird das Rollenelement 20 einem elektrochemischen Vorgang unterzogen, um auf den Endflächen der Anodenfolie 4 einen dielektrischen Oxidfilm auszubilden. Danach wird das Rollenelement 20 bei 280°C thermisch behandelt, um die charakteristischen Eigenschaften der dielektrischen Oxidfilme zu stabilisieren.
  • Danach wird das Rollenelement 20 mit einem Lösungsgemisch imprägniert, das n-Butylalkohol als Lösungsmittel, 3,4-Ethylendioxythiophen und Eisen(III)-p-Toluolsulfonat enthält, gefolgt von thermischer Polymerisation. Somit wird zwischen den Folien 4 und 5 eine elektrisch leitfähige Polymerschicht ausgebildet, wodurch das Kondensatorelement 2 fertig gestellt ist. Das Kondensatorelement 2 wird im Gehäuse 3 abgedichtet, wodurch der Festelektrolytkondensator 1 fertig gestellt ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die elektrisch leitfähige Polymerschicht aus einem elektrisch leitfähigen Polythiophenpolymer gebildet, aber sie kann aus einem Polypyrrol- oder Polyanilin-Funktionalpolymer gebildet sein. Anstatt der elektrisch leitfähigen Polymerschicht kann auch eine Festelektrolytschicht, wie beispielsweise ein TCNQ-Komplexsalz ausgebildet sein.
  • Versuchsergebnisse
  • Der Erfinder hat drei Arten von Kondensatorelementen 2 (40 Kondensatorelemente 2 für jede Bauart) hergestellt, deren Kathodenfolien 5 Breiten hatten, die 90%, 80% bzw. 60% der Breite der Anodenfolie 4 hatten, und er hat unter Verwendung dieser drei Bauarten von Kondensatorelementen Festelektrolytkondensatoren 1 der Beispiele 1, 2 und 3 hergestellt. Die vertikalen Breiten der Anodenfolien 4 waren im Wesentlichen die gleiche wie die Breite des Separators 6, jedoch nicht größer als die Breite des Separators 6.
  • Ferner hat der Erfinder zwei Bauarten von Kondensatorelementen (40 Kondensatorelemente 2 für jede Bauart) hergestellt, deren Kathodenfolien 5 und Anodenfolien 4 Breiten hatten, die 75% bzw. 100% der Breiten der Separatoren 6 hatten, und er hat durch Verwendung dieser zwei Bauarten von Kondensatorelementen Festelektrolytkondensatoren 1 der Beispiele 1 und 2 gemäß dem Stand der Technik hergestellt. Die Kathodenfolien 5 der Kondensatorelemente 2 der Beispiele 1 und 2 gemäß dem Stand der Technik wurden ohne Metallnitridfilm ausgebildet. Die so hergestellten Kondensatoren hatten jeweils eine Nennspannung von 4 V, und die Gehäuse 3 der Kondensatoren hatten jeweils einen Außendurchmesser von 8,0 mm und eine Höhe von 17,0 mm. Der Fehleranteil, der während des Rollvorganges beobachtet wurde, und der Fehleranteil und der Leckagestrom-(LC)-Fehleranteil, die nach der Herstellung der Kondensatoren der Beispiele 1, 2 und 3 und der Beispiele 1 und 2 gemäß dem Stand der Technik beobachtet wurden, sind in der Tabelle 1 (in Einheiten von %) gezeigt.
  • Tabelle 1
    Figure 00070001
  • Wie aus der Tabelle 1 zu ersehen ist, haben der Kondensator gemäß dem Beispiel 2 gemäß dem Stand der Technik, bei dem die Kathodenfolie 5 und die Anodenfolie 4 jeweils die gleiche Breite wie der Separator 6 haben, sehr viel höhere Kurzschluss-Fehleranteile und Leckagestrom-Fehleranteile beim Rollvorgang und Inspektionsvorgang, und daher sind sie für die Massenproduktion nicht geeignet.
  • Als Nächstes wurden die Kapazitäten ("Cap" in Einheiten von μF) und die dielektrischen Verluste ("tanδ" in Einheit von %) gemessen, indem eine Nenn-Wechselspannung von 120 Hz angelegt wurde, und es wurden die Äquivalent-Reihenwiderstände ("ESR" in Einheiten von mΩ) gemessen, indem eine Nenn-Wechselspannung von 100 kHz angelegt wurde. Weiterhin wurden Leckageströme ("LC" in Einheiten von μA) gemessen, nachdem eine Nenn-Gleichspannung für 2 Minuten angelegt wurde. Die Ergebnisse der Messung sind als Mittelwerte in der Tabelle 2 gezeigt.
  • Tabelle 2
    Figure 00080001
  • Wie aus der Tabelle 2 zu ersehen ist, hat der Kondensator gemäß dem Beispiel 1 gemäß dem Stand der Technik, bei dem die Anodenfolie 4 eine Breite hat, die 75% der Breite des Separators 6 beträgt, eine niedrigere Kapazität. Daher muss die Anodenfolie 4 im Wesentlichen die gleiche Breite wie der Separator 6 haben, um die Kapazität des Kondensators zu erhöhen.
  • Wie aus den Tabellen 1 und 2 zu ersehen ist, steigt die Kapazität, wenn die Breite der Kathodenfolie 5 größer als 50% und kleiner als 100% der Breite der Anodenfolie 4 ist und die Anodenfolie 4 im Wesentlichen die gleiche Breite wie der Separator 6 hat, und die Verringerung des ESR des Kondensators kann unter Aufrechterhaltung der herkömmlichen Niveaus der Herstellungsfehlerverhältnisse (Kurzschluss-Fehlerverhältnis und Leckagestrom-Fehlerverhältnis) erzielt werden.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Da die Kathodenfolie 5 mit dem Film aus einem Metallnitrid oder einem Nicht-Ventil-Metall ausgebildet ist, hat die Kathodenfolie 5 keine Kapazität oder, falls sie eine hat, ist ihre Kapazität vernachlässigbar. Daher ist die Kapazität des Kondensators durch die Kapazität der Anodenfolie 4 bestimmt.
  • Die Anodenfolie 4 hat im Wesentlichen die gleiche Breite wie der Separator 6, so dass die Anodenfolie einen kleineren ESR und eine größere Kapazität hat. Da die Kathodenfolie 5 eine kleinere Breite als die Anodenfolie 4 hat, kann der unerwünschte Kontakt zwischen den Folien 4 und 5 verhindert werden. Daher kann eine Erhöhung des Leckagestroms und eines Defektes infolge eines Kurzschlusses verhindert werden.
  • Zusammenfassung
  • Festelektrolytkondensator (1) mit einem Kondensatorelement (2), das eine Anodenfolie (4) und eine Kathodenfolie (5) aufweist, die mit einem dazwischen angeordneten Separator (6) aufgerollt sind und mit einer Festelektrolytschicht oder einer darin vorgesehenen elektrisch leitfähigen Polymerschicht. Die Kathodenfolie (5) ist mit einem Film (50) aus einem Metallnitrid oder einem Nicht-Ventil-Metall beschichtet. Die Kathodenfolie (5) hat eine kleinere Breite als die Anodenfolie (4), und die Anodenfolie (4) hat im Wesentlichen die gleiche Breite wie der Separator (6).

Claims (3)

  1. Festelektrolytkondensator mit einem Kondensatorelement (2), das eine Anodenfolie (4) und eine Kathodenfolie (5) aufweist, die mit einem dazwischen angeordneten Separator (6) aufgerollt sind, und mit einer Schicht aus einem Festelektrolyt oder einem darin vorgesehenen elektrisch leitfähigen Polymer, wobei die Kathodenfolie (5) mit einem Film (50) aus einem Metallnitrid oder einem Nicht-Ventil-Metall beschichtet ist, wobei die Kathodenfolie (5) eine kleinere Breite als die Anodenfolie (4) hat und die Anodenfolie (4) im Wesentlichen die gleiche Breite wie der Separator (6) hat.
  2. Festelektrolytkondensator nach Anspruch 1, wobei die Breite der Kathodenfolie (5) größer als 50% und kleiner als 100% der Breite der Anodenfolie (4) ist.
  3. Festelektrolytkondensator nach Anspruch 1, wobei der Elektrolyt in dem Kondensatorelement (2) ein elektrisch leitfähiges Polythiophenpolymer ist.
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