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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine flache Leuchtstofflampe zur Verwendung als Hintergrund-Beleuchtungseinheit einer LCD-Vorrichtung, wobei die LCD-Vorrichtung eine Rückfläche hat, die mit dem Licht der Hintergrund-Beleuchtungseinheit beleuchtet wird, so dass die Helligkeit auf einer Display-Oberfläche der LCD-Vorrichtung erzeugt wird, und insbesondere eine flache Leuchtstofflampe einer großflächigen Hintergrund-Beleuchtungseinheit, die für einen großformatigen Flüssigkristall-Fernseher verwendet wird.
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Stand der Technik
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WO 92/02947 A1 beschreibt einen vakuum-versiegelten Kolben mit dünner und flacher Konfiguration zur Verwendung in Leuchtstofflampen.
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US 2001/0 0334 831 A1 beschreibt eine Leuchtstofflampe, die aus in einem Array angeordneten Glasstrukturen zusammengesetzt ist.
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US 6 545 410 B1 beschreibt eine Flachpanelanzeige (FPD) mit einem Versiegelungskanal, der mit Versiegelungsfritte gefüllt ist.
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US 6 294 867 B2 beschreibt eine Leuchtstofflampe mit gleichförmiger Leistung.
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US 6 127 780 A beschreibt eine Photolumineszenzlampe mit weitem Beleuchtungsbereich.
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US 2003/0 168 988 A1 beschreibt eine phasengesteuerte Multielektrodentyp-AC-Entladungslichtquelle.
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JP 08-273 603 A beschreibt eine flache Leuchtstofflampe.
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JP 05-182 638 A beschreibt eine Kaltkathodenniederdruckquecksilberentladungslampe geringer Größe.
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Üblicherweise ist eine Hintergrund-Beleuchtungseinheit einer LCD-Vorrichtung aus einer Mehrzahl von Kaltkathoden-Leuchtstofflampen und einer Lichtleiterplatte aus Acryl gebildet. Bei dieser Hintergrund-Beleuchtungseinheit der LCD-Vorrichtung kann Licht aufgrund der Lichtleiterplatte verloren gehen. Auch kann die Anzahl von Kaltkathoden-Leuchtstofflampen in der großflächigen LCD-Vorrichtung erhöht sein. Im Fall einer flachen Leuchtstofflampe mit einer Lampe, kann sie nicht zum praktischen Gebrauch verwendet werden. Zum Beispiel kann die flache Leuchtstofflampe für die LCD-Vorrichtung, die in [New Product Topic] (Seite 21) des Nikkei Hi-tech Reports vom 2. Juli 1990 offenbart wurde, als 1-Inch-Typ hergestellt werden. Wenn die flache Leuchtstofflampe jedoch als 5-Inch-Typ hergestellt wird, hat sie das Problem, dass sie einem äußeren Luftdruck nicht widerstehen kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung auf eine flache Leuchtstofflampe gerichtet, die ein oder mehrere Probleme aufgrund der Begrenzungen und Nachteile des Stands der Technik im Wesentlichen vermeidet.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine flache Leuchtstofflampe bereitzustellen, die geeignet ist, einem externen Luftdruck zu widerstehen, eine gleichmäßige Display-Helligkeit beizubehalten und sogar bei tiefen Temperaturen eine große Helligkeit zu erzielen.
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Dies wird erreicht durch die flache Leuchtstofflampe mit den Merkmalen gemäß dem Hauptanspruch. Beispielhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Zusätzliche Vorteile, Ziele und Merkmale der Erfindung werden teils in der folgenden Beschreibung dargelegt und teils für den einschlägigen Fachmann bei der Untersuchung des Folgenden ersichtlich oder können anhand der Praxis der Erfindung gelernt werden. Die Ziele und die anderen Vorteile der Erfindung können durch die Struktur erzielt und erreicht werden, die in der Beschreibung und den dazugehörigen Ansprüchen, ebenso wie in den beifügten Zeichnungen genau dargestellt ist.
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Um diese Ziele und die anderen Vorteile zu erreichen, und gemäß dem Zweck der Erfindung, wie sie hierin verkörpert und ausführlich beschrieben wird, weist eine flache Leuchtstofflampe gemäß mindestens einer Ausführungsform ein Vorderseiten-Glassubstrat in Form eines Rechtecks, das mit einer Mehrzahl von Reihen U-förmiger Rillen, die in vorbestimmten Abschnitten mit Ausnahme des Umfangsbereichs des vorderen Glassubstrats und des Abschnitts zum Ausbilden von Elementen, wie zum Beispiel zylindrischen Elektroden, ausgebildet sind, und mit einem Leuchtstoffschichtfilm, der auf der Innenfläche des Vorderseiten-Glassubstrats mit Ausnahme des Umfangsbereichs ausgebildet ist, vorgesehen ist; ein Rückseiten-Glassubstrat in Rechteckform, das mit der Mehrzahl von Reihen gewellter parallel verlaufender Rillen, die in den vorbestimmten Abschnitten mit Ausnahme des Umfangsbereichs des Rückseiten-Glassubstrats und der Abschnitte zum Ausbilden von Elementen, wie zum Beispiel den zylindrischen Elektroden, ausgebildet sind, und mit einem Leuchtstoffschichtfilm, der auf der Innenfläche des Rückseiten-Glassubstrats mit Ausnahme des Umfangsbereichs ausgebildet ist, vorgesehen ist; und einen abgedichteten Körper auf, der durch Schweißen des Umfangsbereichs des Vorderseiten- und des Rückseiten-Glassubstrats in dem Stadium ausgebildet wird, in dem sie auf einen Glasrahmen mit einem Pumprohr aufgesetzt werden, nachdem das Vorderseiten- und das Rückseiten-Glassubstrat in dem Zustand verbunden wurden, in dem die U-förmigen Rillen senkrecht zu den parallel verlaufenden wellenförmigen Rillen sind und die U-förmigen Rillen und die wellenförmigen, parallel verlaufenden Rillen in Kontakt miteinander sind, indem die Leuchtstoffschichtfilme dazwischen angeordnet sind, wobei beim Bereitstellen des abgedichteten Körpers in dem Stadium des Anordnens der U-förmigen Rillen in horizontaler Richtung, das Pumprohr zu der oberen Seite des Glasrahmens abgedichtet ist, eine Mehrzahl von Zuführungsdrähten zum Beleuchten, die an eine Mehrzahl von Gruppen aus zylindrischen Elektroden angeschweißt sind, an die Querseite des Glasrahmens abgedichtet sind, wobei jeder der Zuführungsdrähte zur Beleuchtung, der in einen tunnelförmigen Hohlraum eingesetzt ist, der zwischen den Reihen der U-förmigen Rillen ausgebildet ist, und eine oder eine Mehrzahl von Gruppen von Zuführungsdrähten für eine Heizung an der unteren Seite des Glasrahmens bereitgestellt sind, wobei die Zuführungsdrähte für die Heizung an einen Heizungsdraht angeschlossen sind.
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Um die flache Leuchtstofflampe, die die gegenüber dem äußeren Luftdruck widerstandsfähige Struktur hat, zu realisieren, weist die flache Leuchtstofflampe gemäß mindestens einer Ausführungsform das Vorderseiten-Glassubstrat in Form eines Rechtecks, das mit der Mehrzahl von Reihen U-förmiger Rillen, die in den vorbestimmten Abschnitten mit Ausnahme des Umfangsbereichs des vorderen Glassubstrats und des Abschnitts zum Ausbilden von Elementen, wie zum Beispiel zylindrischen Elektroden, ausgebildet sind, und den Leuchtstoffschichtfilm, der auf der Innenfläche des Vorderseiten-Glassubstrats mit Ausnahme des Umfangsbereichs ausgebildet ist, vorgesehen ist; das Rückseiten-Glassubstrat in Rechteckform, das mit der Mehrzahl von Reihen gewellter parallel verlaufender Rillen, die in den vorbestimmten Abschnitten mit Ausnahme des Umfangsbereichs des Rückseiten-Glassubstrats und der Abschnitte zum Ausbilden von Elementen, wie zum Beispiel den zylindrischen Elektroden, ausgebildet sind, und dem Leuchtstoffschichtfilm, der auf der Innenfläche des Rückseiten-Glassubstrats mit Ausnahme des Umfangsbereichs ausgebildet ist, vorgesehen ist; und den abgedichteten Körper auf, der durch Schweißen des Umfangsbereichs des Vorderseiten- und des Rückseiten-Glassubstrats in dem Stadium ausgebildet wird, in dem sie auf einen Glasrahmen mit dem Pumprohr aufgesetzt werden, nachdem das Vorderseiten- und das Rückseiten-Glassubstrat in dem Zustand verbunden wurden, in dem die U-förmigen Rillen senkrecht zu den parallel verlaufenden wellenförmigen Rillen sind und die U-förmigen Rillen und die wellenförmigen, parallel verlaufenden Rillen in Kontakt miteinander sind, indem die Leuchtstoffschichtfilme dazwischen angeordnet sind.
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Um die flache Leuchtstofflampe zu erzielen, die eine gleichmäßige Hintergrundhelligkeit aufweist, werden gemäß mindestens einer Ausführungsform die Mehrzahl von Zuführungsdrähten für die Beleuchtung, die mit einer Mehrzahl von Gruppen aus zylindrischen Elektroden verschweißt sind, zu der Querseite des Glasrahmens hin abgedichtet, wobei jeder der Zuführungsdrähte für die Beleuchtung in einen tunnelförmigen Hohlraum eingesetzt wird, der zwischen den Reihen der U-förmigen Rillen ausgebildet ist, so dass die Leuchtstoffschichtfilme in den tunnelförmigen Hohlräumen erleuchtet werden, wenn eine Spannung an die Zuführungsdrähte für die Beleuchtung angelegt wird, wobei es möglich ist, die Helligkeitsverminderung an der unteren Seite der U-förmigen Rillen mit der Lumineszenz der Wand der U-förmigen Rillen zu kompensieren.
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Um die flache Leuchtstofflampe, die bei niedrigen Temperaturen hell leuchtet, zu realisieren, sind gemäß mindestens einer Ausführungsform eine oder mehrere Gruppen von Zuführungsdrähten für eine Heizung an der unteren Seite des Glasrahmens bereitgestellt, wobei das Quecksilber an der unteren Seite der Lampe bei Temperaturen unterhalb von 0°C erwärmt und verdampft wird, so dass der Leuchtstoffschichtfilm hell erleuchtet wird.
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Es ist selbstverständlich, dass sowohl die vorausgehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung exemplarisch sind und der Erklärung dienen und einer weiteren Erklärung der Erfindung, wie sie beansprucht ist, dienen sollen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die beigefügten Zeichnungen, welche eingefügt sind, um für ein weiteres Verständnis der Erfindung zu sorgen, und einbezogen sind und einen Teil dieser Spezifikation bilden, stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erklären.
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Zeichnungen:
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1 ist eine Draufsicht einer flachen Leuchtstofflampe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Querschnittsansicht entlang A-A von 1.
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3 ist eine Querschnittsansicht entlang B-B von 1.
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Beste Ausführungsform der Erfindung
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Es wird nun im Detail Bezug auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung genommen, deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt werden. Wo immer möglich, werden die gleichen Bezugszeichen überall in den Zeichnungen verwendet, um die gleichen oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
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Nachstehend wird eine flache Leuchtstofflampe gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst wird eine flache Leuchtstofflampe gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Vorderseiten-Glassubstrat mit einer Rechtecksform und einem Rückseiten-Glassubstrat mit einer Rechtecksform versehen, wobei das Vorderseiten-Glassubstrat mit dem Rückseiten-Glassubstrat verbunden ist. Dann werden die verbundenen Vorderseiten- und Rückseiten-Glassubstrate auf einen Glasrahmen aufgesetzt, wobei Elemente, wie zum Beispiel ein Pumprohr, zu dem Glasrahmen hin abgedichtet werden. Demzufolge ist es möglich, einen abgedichteten Körper mit dem Vorderseiten- und Rückseiten-Glassubstrat und dem Glasrahmen zu bilden.
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Speziell das Vorderseiten-Glassubstrat ist mit einer Mehrzahl von Reihen von U-förmigen, parallel verlaufenden Rillen versehen. Gleichzeitig sind die U-förmigen Rillen in den vorbestimmten Abschnitten mit Ausnahme des Umfangsbereichs des Vorderseiten-Glassubstrats und des Abschnitts zum Ausbilden von Elementen, wie zum Beispiel zylindrischen Elektroden, ausgebildet. Auch ist ein Leuchtstoff auf der Innenfläche des Vorderseiten-Glassubstrats mit Ausnahme des Umfangsbereichs aufgetragen.
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Das Rückseiten-Glassubstrat ist mit einer Mehrzahl von wellenförmigen, parallel verlaufenden Rillen vorgesehen. Gleichzeitig sind die wellenförmigen, parallel verlaufenden Rillen in den vorbestimmten Abschnitten mit Ausnahme des Umfangsbereichs des Glassubstrats und des Abschnitts zum Ausbilden von Elementen, wie zum Beispiel den zylindrischen Elektroden, ausgebildet. Auch ist ein Leuchtstoff auf der Innenfläche des Rückseiten-Glassubstrats mit Ausnahme des Umfangsbereichs aufgetragen.
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Nach dem Verbinden des Vorderseiten- und des Rückseiten-Glassubstrats sind die U-förmigen Rillen senkrecht zu den wellenförmigen, parallel verlaufenden Rillen, wodurch die U-förmigen Rillen und die wellenförmigen, parallel verlaufenden Rillen in dem Zustand, in dem der Leuchtstoffschichtfilm dazwischen angeordnet wird, miteinander in Kontakt sind.
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Wenn der abgedichtete Körper in dem Zustand, in dem die U-förmigen Rillen horizontal angeordnet werden, bereitgestellt wird, wird das Pumprohr zur oberen Seite des Glasrahmens hin abgedichtet. Auch ist eine Mehrzahl von Beleuchtungsdrähten zur Querseite des Glasrahmens hin abgedichtet, wobei eine Mehrzahl von Gruppen zylindrischer Elektroden an die Beleuchtungsdrähte angeschweißt sind. Jeder der Drähte ist in einen tunnelförmigen Hohlraum eingesetzt, der zwischen den U-förmigen Rillen ausgebildet ist. Dann wird eine oder mehrere Gruppen von Zuführungsdrähten für die Heizung an der unteren Seite des Glasrahmens bereitgestellt, wobei die Zuführungsdrähte für die Heizung an einen Heizungsdraht angeschlossen sind.
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Demzufolge erzielt die flache Leuchtstofflampe gemäß der vorliegenden Erfindung die oben genannte gegenüber einem äußeren Luftdruck widerstandsfähige Struktur. Auch ist es möglich, eine gleichförmige Display-Helligkeit mit der flachen Leuchtstofflampe gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzielen. Ferner kann die flache Leuchtstofflampe gemäß der vorliegenden Erfindung sogar bei tiefen Temperaturen hell leuchten.
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Ausführungsbeispiel
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Wie in 1, 2 und 3 gezeigt, ist eine flache Leuchtstofflampe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einem Vorderseiten-Glassubstrat 1 und einem Rückseiten-Glassubstrat 2 bereitgestellt, wobei das Vorderseiten-Glassubstrat 1 mit dem Rückseiten-Glassubstrat 2 verbunden ist. Dann wird das verbundene Vorderseiten- und das Rückseiten-Glassubstrat 1 bzw. 2 auf einen Glasrahmen 3 gesetzt, wobei Teile, wie zum Beispiel ein Pumprohr, an den Glasrahmen abgedichtet werden. Demzufolge ist es möglich, einen abgedichteten Körper mit dem Vorderseiten- und Rückseiten-Glassubstrat 1 bzw. 2 und dem Glasrahmen 3 auszubilden.
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Insbesondere ist das Glassubstrat 1 mit einer Mehrzahl von Reihen U-förmiger, parallel verlaufender Rillen vorgesehen. Gleichzeitig sind die U-förmigen Rillen in den vorbestimmten Abschnitten mit Ausnahme des Umfangsbereichs des Vorderseiten-Glassubstrats und des Abschnitts zum Ausbilden von Elementen, wie zum Beispiel zylindrischen Elektroden, ausgebildet. Ebenso ist ein Leuchtstoffschichtfilm 4 an der Innenfläche des Vorderseiten-Glassubstrats mit Ausnahme des Umfangsbereichs ausgebildet.
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Das Rückseiten-Glassubstrat ist mit einer Mehrzahl von Reihen wellenförmiger, parallel verlaufender Rillen vorgesehen. Gleichzeitig sind die wellenförmigen, parallel verlaufenden Rillen in den vorbestimmten Abschnitten mit Ausnahme des Umfangsbereichs des Rückseiten-Glassubstrats und des Bereich zum Ausbilden von Elementen, wie zum Beispiel den zylindrischen Elektroden, ausgebildet. Auch ist ein Leuchtstoffschichtfilm 5 an der Innenfläche des Rückseiten-Glassubstrats mit Ausnahme des Umfangsbereichs, ausgebildet.
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Beim Verbinden des Vorderseiten- und des Rückseiten-Glassubstrats sind die U-förmigen Rillen senkrecht zu den wellenförmigen, parallel verlaufenden Rillen, wodurch die U-förmigen Rillen und die wellenförmigen, parallel verlaufenden Rillen in dem Stadium in Kontakt miteinander sind, in dem der Leuchtstoffschichtfilm dazwischen angeordnet wird.
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Wenn der abgedichtete Körper in dem Zustand des horizontalen Anordnens der U-förmigen Rillen bereitgestellt ist, wird das Pumprohr zur oberen Seite des Glasrahmens hin abgedichtet. Auch ist eine Mehrzahl von Beleuchtungsdrähten zur Querseite des Glasrahmens hin abgedichtet, wobei eine Mehrzahl von Gruppen aus zylindrischen Elektroden an die Beleuchtungsdrähte geschweißt sind. Jeder der Drähte ist in einen tunnelförmigen Hohlraum eingesetzt, der zwischen den U-förmigen Rillen ausgebildet ist. Dann sind eine oder mehrere Gruppen von Zuführungsdrähten für eine Heizung an der Unterseite des Glasrahmens bereitgestellt, wobei die Zuführungsdrähte für die Heizung mit einem Heizungsdraht verbunden sind.
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Demzufolge erhält die flache Leuchtstofflampe gemäß der vorliegenden Erfindung die oben genannte gegenüber einem äußeren Luftdruck widerstandsfähige Struktur. Auch ist es möglich, eine gleichmäßige Display-Beleuchtung auf der flachen Leuchtstofflampe gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzielen. Ferner kann die flache Leuchtstofflampe gemäß der vorliegenden Erfindung sogar bei tiefen Temperaturen hell leuchten.
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Ferner wird vorzugsweise Fritteglas verwendet, wenn die Umfangsbereiche der Glassubstrate zum Bilden des abgedichteten Körpers miteinander verschweißt oder geklebt werden. Bei der flachen Leuchtstofflampe gemäß der vorliegenden Erfindung sind die U-förmigen Rillen tiefer als die wellenförmigen, parallel verlaufenden Rillen in dem vorbestimmten Dicke-Bereich des abgedichteten Körpers, wodurch der tunnelförmige Hohlraum einen großen Querschnitt hat.
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Die flache Leuchtstofflampe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat eine gegenüber einem äußeren Luftdruck widerstandsfähige Struktur. Die Struktur der flachen Leuchtstofflampe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird, wie in 1, 2 und 3 gezeigt, detaillierter beschrieben.
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Das Vorderseiten-Glassubstrat 1 ist mit der Mehrzahl von Reihen U-förmiger, parallel verlaufender Rillen versehen. Gleichzeitig sind die U-förmigen Rillen in den vorbestimmten Abschnitten mit Ausnahme des Umfangsbereichs des Vorderseiten-Glassubstrats und des Abschnitt zum Ausbilden von Elementen, wie zum Beispiel zylindrischen Elektroden, ausgebildet. Auch ist der Leuchtstoffschichtfilm 4 an der Innenfläche des Vorderseiten-Glassubstrats mit Ausnahme des Umfangsbereichs ausgebildet.
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Das Rückseiten-Glassubstrat 2 ist mit der Mehrzahl von Reihen wellenförmiger, parallel verlaufender Rillen versehen. Gleichzeitig sind die wellenförmigen, parallel verlaufenden Rillen in den vorbestimmten Abschnitten mit Ausnahme des Umfangsbereichs des Rückseiten-Glassubstrats und des Abschnitts zum Ausbilden von Elementen, wie zum Beispiel zylindrischen Elektroden, ausgebildet. Auch ist der Leuchtstoffschichtfilm 5 an der Innenfläche des Rückseiten-Glassubstrats mit Ausnahme des Umfangsbereichs, ausgebildet.
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Beim Verbinden des Vorderseiten- und des Rückseiten-Glassubstrats sind die U-förmigen Rillen rechtwinklig zu den wellenförmigen, parallel verlaufenden Rillen, wodurch die U-förmigen Rillen und die wellenförmigen, parallel verlaufenden Rillen in dem Stadium in Kontakt miteinander sind, in dem der Leuchtstoffschichtfilm dazwischen angeordnet ist.
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Dann werden die Elemente, wie zum Beispiel das Pumprohr, zu dem Glasrahmen 3 hin abgedichtet, und die Umfangsbereiche des Vorderseiten- und des Rückseiten-Glassubstrats werden in dem Stadium, in dem sie auf den Glasrahmen 3 aufgesetzt werden, verschweißt, wodurch der abgedichtete Körper gebildet wird.
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Bei der flachen Leuchtstofflampe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist es möglich, das Vorderseiten-Glassubstrat 1 mit der Mehrzahl von Reihen U-förmiger Rillen zu verstärken. Auch das Rückseiten-Glassubstrat 2 ist mit der Mehrzahl von Reihen wellenförmiger, parallel verlaufenden Rillen verstärkt. Die U-förmigen Rillen verlaufen senkrecht zu den wellenförmigen; parallel verlaufenden Rillen, wodurch die U-förmigen Rillen und die wellenförmigen, parallel verlaufenden Rillen in Kontakt sind, indem die Leuchtstoffschichtfilme 4 und 5 ausgebildet werden. Somit ist die Fähigkeit verbessert, in dem abgedichteten Körper dem Druck zu widerstehen. Folglich ist es möglich, eine flache Leuchtstofflampe auszubilden, die eine gegenüber dem äußeren Luftdruck widerstandsfähige Struktur aufweist.
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Mit Bezug auf 1 und 2 ist das Pumprohr 6 vorzugsweise an der oberen Seite des Glasrahmens 3 angeordnet. Auch ist das Pumprohr 6 aus Glas geformt. Das Pumprohr 6 dient als Entlüftung der flachen Leuchtstofflampe, wobei das Pumprohr 6 mit Schutzgas (nicht gezeigt), wie zum Beispiel Neon oder Argon, und Quecksilber (nicht gezeigt) gefüllt ist. In diesem Zustand ist es möglich, da das Pumprohr 6 an der oberen Seite des Glasrahmens 3 vorgesehen ist, zu verhindern, dass Quecksilber in dem Pumprohr 6 bleibt. Gleichzeitig entspricht das Pumprohr 6, das in 1 und 2 gezeigt ist, einer Art Dichtung.
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Um die flache Leuchtstofflampe mit einer gleichmäßigen Display-Helligkeit, wie sie in 1, 2 und 3 gezeigt ist, zu realisieren, sind die drei Gruppen von Zuführungsdrähten 7, die an die zylindrischen Elektroden angeschweißt sind, an der Querseite des Glasrahmens 3 vorgesehen. Das heißt, der tunnelförmige Hohlraum ist zwischen den zwei Reihen von U-förmigen Rillen vorgesehen, um die Zuführungsdrähte 7 zu bilden. Ferner sind drei Beleuchtungsvorrichtungen (nicht gezeigt) vorgesehen, um eine Spannung an die Zuführungsdrähte 7 anzulegen. Die Fluoreszenzentladung wird in den drei Reihen zwischen den drei Gruppen von zylindrischen Elektroden 8 erzeugt. Das heißt, dass die Glimmentladung in den drei Reihen durch den tunnelförmigen Hohlraum gestartet wird, wodurch der Quersilberdampf ultraviolette Strahlung erzeugt. Somit wird der Leuchtstoffschichtfilm 4, der an der Innenfläche der U-förmigen Rillen ausgebildet ist, leuchtend. Gleichzeitig wird der Leuchtstoffschichtfilm 5, der an der Innenfläche der wellenförmigen, parallel verlaufenden Rille ausgebildet ist, leuchtend.
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In dem Kontaktbereich der U-förmigen Rille und der wellenförmigen, parallel verlaufenden Rille werden in dem Stadium, in dem die Leuchtstoffschichtfilme 4 und 5 dazwischengelegt werden, nicht leuchtende Abschnitte in dem Leuchtstoffschichtfilm 4 und 5 erzeugt. Die nicht leuchtenden Abschnitte verursachen die Verminderung der Helligkeit an der unteren Seite der U-förmigen Rillen. Es ist jedoch möglich, dies durch die Lumineszenz in der Wand der U-förmigen Rillen zu kompensieren. Demzufolge ist es möglich, eine flache Leuchtstofflampe mit einer gleichmäßigen Display-Helligkeit zu realisieren. Gleichzeitig ist es notwendig, wenn die flache Leuchtstofflampe vergrößert wird, die Reihen der U-förmigen Rillen und der wellenförmigen, parallel verlaufenden Rillen und die Zuführungsdrähte 7, die an die zylindrischen Elektroden 8 angeschweißt sind, zu vermehren.
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Wie oben erwähnt, sind die U-förmigen Rillen in dem Vorderseiten-Glassubstrat ausgebildet, da die U-förmigen Rillen für die Steigerung der Breite des tunnelförmigen Hohlraums nützlich sind. Auch vergrößert jede Gruppe der Zuführungsdrähte 7, die an die zylindrische Elektrode 8 angeschweißt ist, den Beleuchtungsabschnitt der Leuchtstoffschicht, wodurch die Lichtausbeute der flachen Leuchtstofflampe verbessert wird.
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Ebenso ist in dem vorbestimmten Dickebereich des abgedichteten Körpers die U-förmige Rille dicker als die wellenförmige, parallel verlaufende Rille, wodurch der Querschnitt des tunnelförmigen Hohlraums vergrößert wird. Demzufolge ist es möglich, die Lichtausbeute der flachen Leuchtstofflampe zu verbessern.
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Nach Angaben aus Dokumenten (Titel unbekannt) ist eine röhrenartige Leuchtstofflampe offenbart, wobei die röhrenartige Leuchtstofflampe eine Mehrzahl von verkleinerten Abschnitten (mit verkleinertem Röhrendurchmesser) hat, so dass die Helligkeit verbessert wird. Bei der flachen Leuchtstofflampe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die wellenförmigen, parallel verlaufenden Rillen in dem Rückseiten-Glassubstrat 2 ausgebildet, wodurch die Helligkeit verbessert ist. Gleichzeitig ist eine Lichtstreuschicht auf der gesamten Fläche der flachen Leuchtstofflampe ausgebildet und eine lichtreflektierende Schicht ist auf der Rückseitenfläche ausgebildet, wodurch die Lichtausbeute verbessert ist und die gleichmäßige Display-Helligkeit erzielt ist.
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Inzwischen wird die flache Leuchtstofflampe, die bei tiefen Temperaturen leuchtet, wie folgt beschrieben. In dem Fall, dass die Umgebungstemperatur etwa 0°C ist, leuchtet die flache Leuchtstofflampe nicht hell, da das verdampfte Quecksilber unter 0°C nicht ausreicht. Somit reichen die ultra-violetten Strahlen im Inneren der Lampe nicht aus, und die Leuchtstoffschichtfilme werden nicht ausreichend hell zum Leuchten gebracht. Insbesondere ist das verdampfte Quecksilber beim Einschalten der Lampe noch durch das Ausschalten der Lampe abgekühlt, wodurch das Quecksilber an der Unterseite der Lampe verbleibt. Das heißt, das Quecksilber verbleibt kaum in der Oberseite der Lampe.
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Um eine flache Leuchtstofflampe zu realisieren, die bei tiefen Temperaturen hell leuchtet, sind, wie in 1, 2 und 3 gezeigt, die Zuführungsdrähte für die Heizung 9 an der unteren Seite des Glasrahmens vorgesehen, wobei die Zuführungsdrähte für die Heizung 9 an den Heizungsdraht 10 angeschlossen sind. Das heißt, der Heizungsdraht 10 wird durch die Zuführungsdrähte für die Heizung 9 mit Energie versorgt. Beim Abschalten der Lampe ist das Quecksilber an der Unterseite erwärmt, wodurch das Quecksilber ausreichend verdampft ist. Folglich ist es möglich, eine flache Leuchtstofflampe zu realisieren, die sogar bei tiefen Temperaturen hell leuchtet. Auch kann, wenn die Größe der Lampe gesteigert wird, die Zahl von Gruppen der Zuführungsdrähte für die Heizung 9 gesteigert werden.
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Wie in 1 und 2 gezeigt, kann der Heizungsdraht 10 in einer schleifenförmig oder bandförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise ist eine Blattfeder 11 zwischen dem Zuführungsdraht für die Heizung 9 und dem Heizungsdraht 10 ausgebildet, um zu verhindern, dass die Verbindung des Zuführungs- und des Heizungsdrahtes verloren geht. Der Heizungsdraht kann aus Wolfram oder Molybdän geformt sein. Insbesondere ist es bevorzugt, den Heizungsdraht aus Zirkonium zu bilden, da Zirkonium bei einer Temperaturen zwischen 200°C und 600°C den Getter-Effekt verursacht. Da der Heizungsdraht aus Zirkonium gebildet ist, ist es möglich, verbleibende schädliche Gase, wie zum Beispiel Kohlendioxid und Kohlenmonoxid, und Feuchtigkeit, von der Lampe durch den Getter-Effekt zu entfernen, wodurch die Effizienz und Qualität in der flachen Leuchtstofflampe gemäß der vorliegenden Erfindung verbessert wird.
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Folglich kann die flache Leuchtstofflampe gemäß der vorliegenden Erfindung eine Struktur erzielen, die geeignet ist, einem äußeren Luftdruck zu widerstehen, eine gleichmäßige Display-Helligkeit zu erreichen und eine starke Helligkeit sogar bei tiefen Temperaturen zu erzielen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die flache Leuchtstofflampe gemäß der vorliegenden Erfindung hat die folgenden Vorteile.
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Da die Konkurrenz bei der Entwicklung von LCD-Vorrichtungen in Korea, Japan und Taiwan sehr stark ist, wird der Industriebereich der LCD-Vorrichtungen und der Hintergrund-Beleuchtungseinheit rege entwickelt und erforscht. Die Herstellung der flachen Leuchtstofflampe gemäß der vorliegenden Erfindung ist in vielerlei Hinsicht sehr nützlich.