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Allgemeiner Stand der Technik
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gasentladungslampe und insbesondere
eine Kaltkathodenleuchtstofflampe (KKLL) mit einem Doppelröhrenaufbau.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Kaltkathodenleuchtstofflampen
(KKLL) sind schon für
eine Vielzahl verschiedener Zwecke eingesetzt worden, wie zum Beispiel
in Flüssigkristallanzeigen,
in Scannern, zur Instrumentenbeleuchtung in Kraftfahrzeugen, für kleinformatige
Neon-Werbeschilder und Bilderrahmenanzeigen, weil sie sich durch
eine hohe Leuchtkraft, eine gleichmäßige Helligkeitsabgabe, einen
geringen Röhrendurchmesser und
durch ihre Formenvielfalt auszeichnen. Allgemein ausgedrückt, sind
sie eine neuartige, kraftvolle Helligkeitsquelle, die als Hintergrundbeleuchtung
für die
oben genannten Produkte verwendet wird.
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Die
japanische Patentanmeldung Nummer 2000057999 offenbart
eine Leuchtstofflampe vom Doppelwandtyp. Die innere Röhre ist
im Inneren einer äußeren Röhre durch
eine Öffnung
luftdicht verschlossen, so dass die Glaskolben der inneren Röhre und
der äußeren Röhre einander
an Endabdichtungsteil-Positionen nicht berühren. Die Endabdichtungsteile
der inneren Röhre
und der äußeren Röhre sind
mit Glasperlen verschlossen. Ein Einführungsdraht, der elektrisch
mit einer innenliegenden Elektrode verbunden ist, durchdringt die
Glasperlen luftdicht und wird nach draußen geführt.
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Die
japanische Patentanmeldung Nummer 11040104 offenbart
eine Doppelröhren-Leuchtstofflampe.
Die Lampe umfasst eine innere Röhre
aus Glas, auf deren Innenfläche
eine Fluoreszenzmaterialbeschichtung aufgebracht ist und in der
Quecksilber und Edelgas eingeschlossen sind und in die mit Anschlussdrähten verbundene
Elektroden eingesetzt und luftdicht darin eingeschlossen sind und
die luftdicht an beiden Enden verschlossen ist, sowie eine äußere Röhre aus
Glas, die an der gleichen Verschlussposition luftdicht verschlossen
ist, wobei sich ein Spalt zwischen der äußeren Röhre und einer Außenfläche der
inneren Röhre
befindet.
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Die
Arbeitsspannung einer KKLL richtet sich vor allem nach ihrem Aufbau
und Material (zum Beispiel Röhrendurchmesser,
Röhrenlänge, Gasdruck im
Inneren, Elektrodenmaterial und -aufbau, Verfahren zur Herstellung
der KKLL) sowie nach den Anforderungen der Zündschaltung. Das heißt, wenn
eine KKLL einmal hergestellt ist, ändert sich ihre Ausgangs leistung
kaum noch, wenn die Arbeitsspannung steigt; aber die Ausgangsleistung
der KKLL steigt (d. h. ihre Helligkeit nimmt zu), wenn der Strom zunimmt,
was zu einem Ansteigen der Temperatur beider Elektroden führt, wodurch
die Arbeitstemperatur der gesamten KKLL steigt. Wenn ein Teil der KKLL
so durch die Umgebung beeinflusst wird, dass seine Temperatur sinkt,
so nimmt die Helligkeit des entsprechenden Abschnitts ab, was eine
ungleichmäßige Helligkeit
der KKLL zur Folge hat. Um dieses Problem zu lösen, ist auf dem freien Markt
eine KKLL mit einem Doppelröhrenaufbau
erhältlich
(1), die Folgendes umfasst: eine innere Leuchtstoffröhre 3, Elektroden 1,
die an beiden Enden der inneren Leuchtstoffröhre 3 angeordnet sind,
eine Schicht aus Leuchtstoff 5, der auf die innenliegende
Wandfläche der
inneren Leuchtstoffröhre 3 aufbeschichtet
ist, und ein Gas 6, mit dem das Innere der inneren Leuchtstoffröhre 3 befüllt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass eine transparente Glasröhre 2 als
ein Mantel um die Außenseite
der inneren Leuchtstoffröhre
herum angeordnet ist, wobei der Raum 4 dazwischen entweder
entleert ist oder mit einem druckbeaufschlagten Gas befüllt ist,
und das Ende 7 der äußeren Glasröhre 2 in
abdichtender Weise mit dem Ende der inneren Leuchtstoffröhre 3 verbunden
ist.
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Wie
in 1 gezeigt, wird die innere Leuchtstoffröhre 3 zu
der Zeit, da sich die KKLL in Betrieb befindet, in keiner Weise
durch eine Änderung
der Außentemperatur
und der Umgebungsbedingungen beeinflusst, weil sie durch die äußere Glasröhre 2 abgetrennt
wird, was eine gleichmäßige Helligkeit
und stabile Leuchtkraftabgabe zur Folge hat. Auch wenn die Umgebungstemperatur
recht niedrig ist, kann die innere Leuchtstoffröhre 3 zünden und
die benötigte Helligkeit
innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums erreichen.
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Jedoch
sind bei der in 1 gezeigten KKLL beide Enden
der inneren Leuchtstoffröhre 3 vollständig in
beide Enden der äußeren Glasröhre 2 eingebettet,
d. h. die Enden der Doppelröhren
sind integral zusammengefügt.
Wenn die Umgebungstemperatur sinkt, so kann der Temperaturunterschied
zwischen den Röhren über 100
Grad Celsius erreichen. Die mechanischen Spannungen, die durch den
Temperaturunterschied dazwischen erzeugt werden, können schnell
dazu führen,
dass ein Bruch an den Versiegelungs-Enden entsteht, so dass die
KKLL nicht länger verwendet
werden kann. Somit weist diese KKLL inhärente Nachteile auf, die ihre
Anwendbarkeit in bestimmten Umgebungen erheblich einschränken.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung dient dem Zweck, die oben angesprochenen technischen
Probleme zu lösen
und die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen. Dementsprechend
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
einer KKLL, die in der Lage ist, sicher und zuverlässig zu funktionieren,
und die für
den Einsatz in verschiedenen Umgebungen geeignet ist.
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Die
Erfindung stellt eine Kaltkathodenleuchtstofflampe (KKLL) nach Anspruch
1 der angehängten Ansprüche.
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Gemäß dieser
Erfindung wird eine KKLL bereitgestellt, die einer innere Leuchtstoffröhre und
einer äußeren Glasröhre umfasst,
die als ein Mantel um die Außenseite
der inneren Leuchtstoffröhre
herum angeordnet ist, und die beide getrennt voneinander angeordnet
sind, wobei sich ein Raum dazwischen befindet. Diese KKLL umfasst
außerdem
Elektroden, die an den Enden der inneren Leuchtstoffröhre und
der äußeren Glasröhre versiegelt
sind.
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Gemäß der KKLL
dieser Erfindung befinden sich die Innenflächen der Enden der äußeren Glasröhre nicht
in Kontakt mit den Außenflächen der
Enden der inneren Leuchtstoffröhre.
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Gemäß der KKLL
dieser Erfindung ist ein ausziehbarer Abschnitt an mindestens einer
Elektrode, die sich zwischen den Enden der inneren und der äußeren Röhre befindet,
angebracht.
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Die
KKLL gemäß der vorliegenden
Erfindung ist mit dem Doppelröhrenaufbau
ausgestattet. Dank der Verwendung eines solchen Aufbaus wird die
innere Leuchtstoffröhre
in keiner Weise durch eine Änderung
der Umgebungstemperatur beeinflusst. Da des Weiteren die innere
Leuchtstoffröhre
und die äußere Glasröhre vollständig voneinander
getrennt angeordnet sind, sind die Enden der Doppelröhren nicht integral
miteinander verbunden, wodurch die Bruchrate aufgrund eines zu großen Temperaturunterschieds
zwischen den Enden der Doppelröhren
deutlich verringert wird. Des Weiteren kann ein ausziehbarer Abschnitt,
der an den Elektroden angebracht ist, die zwischen den Enden der
inneren Leuchtstoffröhre
und der äußeren Glasröhre versiegelt
sind, vollständig
die mechanischen Spannungen aufnehmen, die durch den Temperaturunterschied
dazwischen verursacht werden, wodurch das Brechen der KKLL vermieden
wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1:
ist eine schematische Schnittansicht der Leuchtstoffröhre mit
dem Doppelaufbau gemäß dem Stand
der Technik.
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2:
ist eine schematische Schnittansicht einer KKLL, die ein erstes
Beispiel einer KKLL zeigt.
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3:
ist eine schematische Schnittansicht einer KKLL, die ein zweites
Beispiel zeigt.
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4:
ist eine schematische Schnittansicht einer KKLL, die ein drittes
Beispiel zeigt.
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5:
ist eine schematische Schnittansicht einer KKLL, die ein viertes
Beispiel zeigt.
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5A:
ist eine teilweise vergrößerte Ansicht
der Elektroden in 5, wobei der Übergangsabschnitt
eine Längsrichtung
senkrecht zu der der Elektroden aufweist.
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5B:
ist eine teilweise vergrößerte Ansicht
der Elektroden in 5, wobei der Übergangsabschnitt
bogenförmig
gestaltet ist.
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6:
ist eine schematische Schnittansicht einer KKLL gemäß der Erfindung.
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6A:
ist eine teilweise vergrößerte Ansicht
der Elektrode in 6, wobei zwei Kerben ab wechselnd
in einer radialen Richtung auf zwei Seiten der Elektrode ausgebildet
sind.
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2–5:
zeigen verschiedene Anordnungen von KKLLs außerhalb des Geltungsbereichs der
vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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2 ist
eine schematische Schnittansicht einer KKLL. Im Gegensatz zu der
in 1 gezeigten KKLL sind die Enden der inneren Leuchtstoffröhre 3 und
der äußeren Glasröhre 2 nicht
integral zusammengefügt,
sondern beide sind getrennt voneinander angeordnet. Das Ende der
inneren Leuchtstoffröhre 3 kommt
mit dem Ende der äußeren Glasröhre 2 ausschließlich durch
ihre zwei gegenüberliegenden
Flächen
in Kontakt, und beide sind miteinander verschweißt. Oder anders ausgedrückt: Die
Innenfläche des
Endes der äußeren Glasröhre 2 kommt
lediglich mit dem gekrümmten
gerundeten Abschnitt der Außenfläche des
Endes der inneren Leuchtstoffröhre 3 in
Kontakt. Im Vergleich zu der in 1 veranschaulichten
KKLL ist die Kontaktfläche
des Endes der inneren Leuchtstoffröhre 3 und des Endes
der äußeren Glasröhre 2 relativ
klein, und ein solcher Kontakt ist flach. Infolge dessen werden
die mechanischen Spannungen, die durch den Temperaturunterschied zwischen
den Doppelröhren
hervorgerufen werden, deutlich verringert, wodurch das Bruchrisiko
der KKLL beträchtlich
gemindert wird.
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Um
die Auswirkungen des Temperaturunterschieds zwischen der inneren
und der äußeren Röhre noch
weiter zu verringern, können
Glasröhren
mit verschiedenen Ausdehnungs koeffizienten zum Herstellen einer
inneren Leuchtstoffröhre 3 bzw.
einer äußeren Glasröhre 2 verwendet
werden. Da die innere Leuchtstoffröhre 3 während des
Betriebes ungefähr
100 Grad Celsius ausgesetzt ist, kann Glas mit einem niedrigen Ausdehnungskoeffizienten
verwendet werden, wie zum Beispiel Silikatglas mit hohem Borgehalt
mit einem Ausdehnungskoeffizienten von 3,2 × 10–6/°C. Die Temperatur
der äußeren Glasröhre ist
niedrig, d. h. nahe der Umgebungstemperatur, so dass Glas mit einem
hohen Ausdehnungskoeffizienten verwendet werden kann, wie zum Beispiel
Borsilikatglas mit einem Ausdehnungskoeffizienten von 4,0 × 10–6/°C. Wenn sich
also die KKLL im Betrieb befindet, können die mechanischen Spannungen,
die durch den Temperaturunterschied zwischen der inneren und der äußeren Röhre hervorgerufen
werden, dank der Doppelröhren
mit verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten verringert werden, wodurch
das Bruchrisiko der KKLL weiter gemindert wird. Diese Strategie
des Verwendens von Glassorten mit verschiedenen Koeffizienten zum
Herstellen von Doppelröhren
kann auch auf die KKLLs angewendet werden, die in 1 und
in den 3 bis 6 gezeigt sind. Wird sie auf
die KKLL in 1 angewendet, so kann die Bruchrate
einer KKLL von ~60% auf ~30% gesenkt werden.
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3 ist
eine schematische Schnittansicht eines weiteren Beispiels einer
KKLL. Wie in 3 zu sehen ist, sind die Enden
der inneren und der äußeren Röhre 2 und 3 nicht
direkt miteinander versiegelt, sondern die Doppelröhren sind
in einer voneinander getrennten Position angeordnet und haben lediglich dieselbe
Elektrode 1 an den Enden der Doppelröhren gemein. Somit kommen die
Enden der inneren und der äußeren Röhre nicht
in direkten Kontakt miteinander. Das heißt, die Innenfläche des
Endes der äußeren Glasröhre kommt
nicht in Kontakt mit der Außenfläche des
Endes der inneren Leuchtstoffröhre. Des
Weiteren besteht eine Vakuumisolation zwischen den Doppelröhren. Infolge
dessen hat, wenn die KKLL in Betrieb ist, der Temperaturunterschied zwischen
den Doppelröhren
keine Auswirkung auf die Enden der Doppelröhren, wodurch die Bruchrate der
KKLL deutlich gesenkt werden kann.
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4 ist
eine schematische Schnittansicht einer KKLL, die ein drittes Beispiel
zeigt. Wie in 4 zu sehen ist, sind die Enden
der Doppelröhren
nicht direkt miteinander versiegelt, sondern sind durch die Elektrode 1,
die an den Enden einer jeden Doppelröhre angeordnet ist, miteinander
verbunden. Zum Beispiel sind die Nickel/Wolfram-Elektroden 11 an beiden Enden
der inneren Leuchtstoffröhre 3 versiegelt,
und die Dumet-Drahtelektroden 12 sind an beiden Enden der äußeren Glasröhre 2 versiegelt.
Beide Elektroden 11 und 12 sind dehnbar miteinander
verschweißt,
d. h. ein ausziehbarer Abschnitt 13 (zum Beispiel eine
gebogene Sektion) ist an den Verbindungsstellen beider Elektroden
angebracht. Wenn sich die KKLL im Betrieb befindet, so wird eine
Ausdehnungsverformung, die durch den Temperaturunterschied zwischen
der inneren und der äußeren Röhre hervorgerufen
wird, vollständig
durch den oben angesprochenen ausziehbaren Abschnitt aufgefangen,
wodurch gewährleistet
wird, dass es zu keinem Bruch in der KKLL mit Doppelröhren infolge einer
solchen Ausdehnungsverformung kommt. Diese Doppelröhren können aus
verschiedenen Glassorten hergestellt werden. Zum Beispiel wird Borsilikatglas
für die
innere Leuchtstoffröhre
verwendet, so dass der Helligkeitsverlust gemindert und die Grenznutzungsdauer
verlängert
wird; und Glassorten wie zum Beispiel Natronglas, Bleiglas (als
Weichglas bekannt) oder Kovar glas werden für die äußere Glasröhre 2 verwendet. Es
ist auch möglich,
andere Materialien zum Herstellen der Elektroden 11 und 12 zu verwenden.
Was die Elektroden an sich anbelangt, so können sie aus zwei verschiedenen
Materialarten oder demselben Material bestehen.
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5 ist
eine schematische Schnittansicht einer KKLL, die ein viertes Beispiel
zeigt. Wie in 5 zu sehen ist, sind die Enden
der Doppelröhren nicht
direkt miteinander versiegelt, sondern sind durch die Elektrode 1 verbunden,
die an den Enden der Doppelröhren
angeordnet ist. Der ausziehbare Abschnitt enthält die Übergangsabschnitte, die an Elektroden
angebracht sind, die zwischen den Enden der inneren und der äußeren Röhre 2 und 3 angeordnet
sind. 5A und 5B veranschaulichen
ein vergrößertes Detail
der Elektrode. Diese Elektroden enthalten Wolframelektroden 14,
die an den Enden der äußeren Glasröhre 2 versiegelt
sind, Wolframelektroden 15, die an den Enden der inneren
Leuchtstoffröhre 3 versiegelt
sind, und einen Übergangsabschnitt,
wie zum Beispiel einen Nickeldraht 16 (5A)
oder einen Nickelstreifen oder einen Nickellegierungsdraht und/oder
-streifen 17 (5B), der zwischen den Wolframelektroden 14 und 15 verbunden
(zum Beispiel verschweißt)
ist. Da ein Nickeldraht oder ein Nickelstreifen plastisch und weich
ist und eine ausziehbare Elektrode bilden kann, nachdem er mit den
starren Wolframelektroden durch Schweißen verbunden wurde, kann die
entstandene Elektrode vollständig
die Ausdehnungsverformung auffangen, die durch den Temperaturunterschied
zwischen der inneren und der äußeren Röhre hervorgerufen
wird, um zu verhindern, dass die KKLL infolge der Dehnungsspannung
bricht, und eine Beschädigung
während
des Betriebes vollständig
zu vermeiden. Vorzugsweise hat der Nickeldraht 16 eine Längsrichtung
senkrecht zu der der Wolframelektroden 14 und 15.
Zum Beispiel ist in 5A zu sehen, dass die Wolframelektroden 14 und 15 an
das obere bzw. das untere Ende des Nickeldrahtes 16 geschweißt sind.
Außerdem
kann der Nickelstreifen 17 in einer Bogenform hergestellt
werden. Wie zum Beispiel in 5B zu
sehen ist, sind die Wolframelektroden 14 und 15 an
beide Enden des bogenförmigen Nickelstreifens 17 geschweißt. Die
auf diese Weise gebildete Elektrode 1 besitzt genügend Elastizität und Pufferwirkung
in ihrer Längsrichtung.
Die Wolframelektroden 14 und 15, die direkt an
den Enden der Doppelröhren
versiegelt sind, sind so starr und stark, dass sie die innere Leuchtstoffröhre 3 ohne
Auswirkung auf den Beleuchtungsstandort der KKLL tragen können und
eine gleichmäßige Helligkeit
der KKLL gewährleisten.
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6 ist
eine schematische Schnittansicht einer KKLL gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie in 6 zu sehen ist, sind die Enden der inneren und der äußeren Röhre durch
die Elektrode 1 verbunden, die an den Enden der Doppelröhren angeordnet
ist. Die Elektrode 1 ist eine Wolframelektrode. 6A veranschaulicht
ein vergrößertes Detail
der Elektrode, wobei mindestens eine Kerbe in der Elektrode ausgebildet
ist. Wenn zwei Kerben 63 und 64 oder mehr ausgebildet
sind, so verlaufen sie in einer radialen Richtung der Elektrode
und sind abwechselnd auf zwei Seiten der Elektrode angeordnet. Die
Kerbe 63 oder 64 hat eine Tiefe von 1/10 bis 8/10
des Durchmessers der Elektrode 1. Sie bilden abwechselnd
eine elastische Pufferregion auf der Elektrode 1, die vollständig die
Ausdehnungsverformung, die durch den Temperaturunterschied zwischen
der inneren und der äußeren Röhre hervorgerufen
wird, auffangen kann, wodurch ein durch Dehnungsspannungen verursachter
Bruch in der KKLL mit Doppelröhren
verhindert wird und eine Beschädigung
der KKLL während
des Betriebes vermieden wird. Wenn des Weiteren eine Dumet-Drahtelektrode
als Elektrode 1 verwendet wird, so kann Natronglas (d.
h. Weichglas) zum Herstellen der Röhre verwendet werden. Wenn hingegen
eine Kovarelektrode oder eine Molybdänelektrode verwendet wird,
so kann Molybdänglas
zur Herstellung der oben angesprochenen Glasröhre verwendet werden. Im Folgenden
werden verschiedene Beispiele von KKLLs beschrieben.
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Beispiel 1
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Wie
in 2 zu sehen ist, weist eine KKLL vom geraden Typ
eine innere Leuchtstoffröhre 3 auf, die
zum Beispiel aus Borsilikatglas besteht und einen Außendurchmesser
von 1,8 mm, eine Länge
von 250 mm, eine Innenwand, die mit fluoreszentem Pulver mit einer
Farbtemperatur von 6500°K
beschichtet ist, und zwei Enden, die mit Wolframelektroden versehen sind,
aufweist und deren Inneres mit einem Gemisch aus Argon und Neon
sowie Quecksilbergas befüllt
ist. Sie weist des Weiteren eine äußere Glasröhre 2 auf, die aus
Borsilikatglas besteht und einen Außendurchmesser von 2,6 mm,
einen Innendurchmesser von 2,0 mm und eine Länge von 255 mm hat und zwei
Enden aufweist, die an den Wolframelektroden versiegelt sind. Der
Raum zwischen den Doppelröhren
beträgt
zum Beispiel 0,1 mm, oder die Doppelröhren befinden sich in einem
leichten Kontakt, und der Raum dazwischen ist auf 1–20 pa entleert.
Für die KKLL
wird eine spezielle Zündschaltung
mit einer Eingangsspannung von beispielsweise 12 V und einem Eingangsstrom
von beispielsweise 0,32 A verwendet. Der Röhrenstrom beträgt ungefähr 5,0 mA, und
die Röhrenspannung
beträgt
ungefähr 600
V. Diese KKLL hat eine Oberflächenhelligkeit
von ungefähr
40000 cd/m2 und einen Lichtstrom von oberhalb 30
Lm. Die Oberflächentemperatur
der inneren Leuchtstoffröhre 3 beträgt ungefähr 70–100°C, und die
Oberflächentemperatur
des äußeren Glases 2 ist geringfügig höher als
die Umgebungstemperatur.
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Beispiel 2
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Eine
L-förmige
KKLL weist eine innere Leuchtstoffröhre 3 auf, die zum
Beispiel aus Borsilikatglas besteht und einen Außendurchmesser von 1,8 mm,
eine Länge
von 420 mm, eine Innenwand, die mit fluoreszentem Pulver mit einer
Farbtemperatur von 7000°K
beschichtet ist, und zwei Enden, die mit geschweißten Wolfram/Nickelelektroden
versehen sind, aufweist und deren Inneres mit einem Gemisch aus
Argon und Neon sowie Quecksilbergas befüllt ist. Sie weist des Weiteren
eine äußere Glasröhre 2 auf,
die aus Borsilikatglas besteht und einen Außendurchmesser von 3 mm, einen
Innendurchmesser von 2,1 mm und eine Länge von 426 mm hat und zwei
Enden aufweist, die an den Wolframelektroden versiegelt sind, wie
in 3 gezeigt. Der Raum zwischen den Doppelröhren beträgt zum Beispiel 0,15
mm, oder die Doppelröhren
befinden sich in einem leichten Kontakt, und der Raum dazwischen
ist auf 1–20
pa entleert. Für
die KKLL wird eine spezielle Zündschaltung
mit einer Eingangsspannung von beispielsweise 12,5 V und einem Eingangsstrom
von beispielsweise 0,46 A verwendet. Der Röhrenstrom beträgt ungefähr 7,0 mA,
und die Röhrenspannung beträgt ungefähr 700 V.
Diese KKLL hat eine Oberflächenhelligkeit
von ungefähr
42000 cd/m2 und einen Lichtstrom von oberhalb
170 Lm. Die Oberflächentemperatur
der inneren Leuchtstoffröhre 3 beträgt ungefähr 80–100°C, und die
Oberflächentemperatur des äußeren Glases 2 ist
geringfügig
höher als
die Umgebungstemperatur.
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Beispiel 3
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Wie
in 3 zu sehen ist, weist eine KKLL vom geraden Typ
eine innere Leuchtstoffröhre 3 auf, die
zum Beispiel aus Borsilikatglas (der Ausdehnungskoeffizient beträgt 3,2 × 10–6/°C) besteht
und einen Außendurchmesser
von 1,8 mm, eine Länge von
140 mm, eine Innenwand, die mit fluoreszentem Pulver mit einer Farbtemperatur
von 7000°K
beschichtet ist, und zwei Enden, die mit geschweißten Wolfram/Nickelelektroden
versehen sind, aufweist und deren Inneres mit einem Gemisch aus
Argon und Neon sowie Quecksilbergas befüllt ist. Sie weist des Weiteren
eine äußere Glasröhre 2 auf,
die aus Borsilikatglas (der Ausdehnungskoeffizient beträgt 4,0 × 10–6/°C) besteht
und einen Außendurchmesser
von 3,0 mm, einen Innendurchmesser von 2,1 mm und eine Länge von
146 mm hat und zwei Enden aufweist, die an den Wolframelektroden
versiegelt sind. Der Raum zwischen den Doppelröhren beträgt zum Beispiel 0,15 mm, oder
die Doppelröhren
befinden sich in einem leichten Kontakt, und der Raum dazwischen
ist auf 1–20
pa entleert. Für
die KKLL wird eine spezielle Zündschaltung
mit einer Eingangsspannung von beispielsweise 13,4 V und einem Eingangsstrom
von beispielsweise 0,19 A verwendet. Der Röhrenstrom beträgt ungefähr 5,0 mA,
und die Röhrenspannung
beträgt
ungefähr
370 V. Diese KKLL hat eine Oberflächenhelligkeit von ungefähr 42000 cd/m2 und einen Lichtstrom von oberhalb 60 Lm.
Die Oberflächentemperatur
der inneren Leuchtstoffröhre 3 beträgt ungefähr 70–100°C, und die
Oberflächentemperatur
des äußeren Glases 2 ist
geringfügig
höher als
die Umgebungstemperatur.
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Beispiel 4
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Wie
in 4 zu sehen ist, weist eine KKLL vom geraden Typ
eine innere Leuchtstoffröhre 3 auf, die
zum Beispiel aus Borsilikatglas besteht und einen Außendurchmesser
von 1,8 mm, eine Länge
von 164 mm, eine Innenwand, die mit fluoreszentem Pulver mit einer
Farbtemperatur von 6800°K
beschichtet ist, und zwei Enden, die mit geschweißten Wolfram/Nickelelektroden
versehen sind, aufweist und deren Inneres mit einem Gemisch aus
Argon und Neon sowie Quecksilbergas befüllt ist. Sie weist des Weiteren eine äußere Glasröhre 2 auf,
die aus Kovarglas besteht und einen Außendurchmesser von 2,6 mm,
einen Innendurchmesser von 2,0 mm und eine Länge von 172 mm hat und zwei
Enden aufweist, die an den Dumet-Drahtelektroden versiegelt sind,
wobei die Elektroden zwischen den Enden der inneren und der äußeren Röhre ein
Dumet-Draht sind und eine Sägezahnform
haben. Der Raum zwischen den Doppelröhren beträgt zum Beispiel 0,1 mm, oder
die Doppelröhren
befinden sich in einem leichten Kontakt, und der Raum dazwischen
ist auf 1–20
pa entleert. Für die
KKLL wird eine spezielle zündschaltung
mit einer Eingangsspannung von beispielsweise 8,5 V und einem Eingangsstrom
von beispielsweise 0,18 A verwendet. Der Röhrenstrom beträgt ungefähr 1,5 mA, und
die Röhrenspannung
beträgt
ungefähr
560 V. Diese KKLL hat eine Oberflächenhelligkeit von ungefähr 22000
cd/m2 und einen Lichtstrom von oberhalb 40
Lm. Die Oberflächentemperatur
der inneren Leuchtstoffröhre 3 beträgt ungefähr 70–90°C, und die Oberflächentemperatur
des äußeren Glases 2 ist
geringfügig
höher als
die Umgebungstemperatur.
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Beispiel 5
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Wie
in 5 zu sehen ist, weist eine KKLL vom geraden Typ
eine innere Leuchtstoffröhre 3 auf, die
zum Beispiel aus Borsilikatglas besteht und einen Außendurchmesser
von 2,6 mm, eine Länge
von 240 mm, eine Innenwand, die mit fluoreszentem Pulver mit einer
Farbtemperatur von 6300°K
beschichtet ist, und zwei Enden, die mit geschweißten Wolfram/Nickelelektroden
versehen sind, aufweist und deren Inneres mit einem Gemisch aus
Argon und Neon sowie Quecksilbergas befüllt ist. Sie weist des Weiteren eine äußere Glasröhre 2 auf,
die aus Borsilikatglas besteht und einen Außendurchmesser von 4,0 mm, einen
Innendurchmesser von 2,9 mm und eine Länge von 250 mm hat und zwei
Enden aufweist, die an den Wolframelektroden versiegelt sind, wobei
die Elektroden zwischen den Enden der inneren und der äußeren Röhre mit
einem Nickeldraht oder einem Nickelstreifen versehen sind. Der Raum
zwischen den Doppelröhren
beträgt
zum Beispiel 0,15 mm, oder die Doppelröhren befinden sich in einem
leichten Kontakt, und der Raum dazwischen ist auf 1–20 pa entleert.
Für die
KKLL wird eine spezielle Zündschaltung mit
einer Eingangsspannung von beispielsweise 11,3 V und einem Eingangsstrom
von beispielsweise 0,29 A verwendet. Der Röhrenstrom beträgt ungefähr 6,0 mA,
und die Röhrenspannung
beträgt
ungefähr
500 V. Diese KKLL hat eine Oberflächenhelligkeit von ungefähr 36000
cd/m2 und einen Lichtstrom von oberhalb
130 Lm. Die Oberflächentemperatur
der inneren Leuchtstoffröhre 3 beträgt ungefähr 80–100°C, und die
Oberflächentemperatur
des äußeren Glases 2 ist geringfügig höher als
die Umgebungstemperatur.
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Beispiel 6
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Wie
in den 6 und 6A zu sehen ist, weist eine
KKLL vom geraden Typ gemäß der Erfindung
eine innere Leuchtstoffröhre 3 auf,
die aus Borsilikatglas besteht und einen Außendurchmesser von 1,8 mm,
eine Länge
von 164 mm, eine Innenwand, die mit fluoreszentem Pulver mit einer
Farbtemperatur von 6800°K
beschichtet ist, und zwei Enden, die mit Wolframelektroden versehen
sind, aufweist und deren Inneres mit einem Gemisch aus Argon und Neon
sowie Quecksilbergas befüllt
ist. Sie weist des Weiteren eine äußere Glasröhre 2 auf, die aus
Borsilikatglas besteht und einen Außendurchmesser von 2,6 mm,
einen Innendurchmesser von 2,0 mm und eine Länge von 174 mm hat und zwei
Enden aufweist, die an den Wolframelektroden versiegelt sind, an
denen zwei Kerben ausgebildet sind, von denen eine der anderen gegenüberliegt
und beide in einem Winkel von 180° angeordnet
sind. Der Raum zwischen den Doppelröhren beträgt zum Beispiel 0,1 mm, oder
die Doppelröhren
befinden sich in einem leichten Kontakt, und der Raum dazwischen
ist auf Vakuum von 1–20
pa entleert. Für
die KKLL wird eine spezielle Zündschaltung
mit einer Eingangsspannung von beispielsweise 12 V und einem Eingangsstrom
von beispielsweise 0,23 A verwendet. Der Röhrenstrom beträgt ungefähr 5,0 mA,
und die Röhrenspannung
beträgt
ungefähr
420 V. Diese KKLL hat eine Oberflächenhelligkeit von ungefähr 51000 cd/m2 und einen Lichtstrom von oberhalb 80 Lm.
Die Oberflächentemperatur
der inneren Leuchtstoffröhre 3 beträgt ungefähr 90–100°C, und die
Oberflächentemperatur
des äußeren Glases 2 ist
geringfügig
höher als
die Umgebungstemperatur.
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Die
oben beschriebenen Beispiele und die Ausführungsformen dieser Erfindung
sollen des Verständnis
und die Kenntnis der KKLLs gemäß der vorliegenden
Erfindung unterstützen
helfen. Dem Fachmann ist klar, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne dass der Geltungsbereich
der angehängten
Ansprüche
verlassen wird. Vielmehr fallen derartige Änderungen und Modifikationen
in den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung.