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Die
Erfindung betrifft ein Glas für
einen Glaskörper
von Leuchtmitteln mit außenliegenden
Elektroden, wie beispielsweise eine Fluoreszenzlampe, insbesondere
eine EEFL-Fluoreszenzlampe.
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Zur
Herstellung von Flüssigkristallanzeigen
(LCD), Monitoren, bzw. Bildschirmen, sowie zur Herstellung von Gasentladungsröhren, insbesondere
von Fluoreszenzleuchten, werden üblicherweise
an sich bekannte Gläser
mit UV-absorbierenden
Eigenschaften verwendet. Derartige Gläser werden unter anderem bei rückseitig
beleuchteten Bildschirmen (sog. Backlight Displays) als Lichtquelle
verwendet. Für
diese Anwendung sollten derartige Fluoreszenzleuchten nur sehr geringe
Dimensionen aufweisen und dementsprechend hat das Lampenglas nur
eine äußerst geringe
Dicke.
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Das
in derartigen Lampen enthaltene Leuchtgas wird durch Anlegen einer
elektrischen Spannung mittels Elektroden gezündet, d. h. zum Leuchten gebracht. Üblicherweise
werden dabei die Elektroden im Inneren der Lampe angeordnet, d.
h. dass ein elektrisch leitender Metalldraht gasdicht durch das
Lampenglas hindurchgeführt
wird. Es ist jedoch auch möglich,
das Leuchtgas bzw. das im Inneren der Lampe vorliegende Plasma durch
ein außen
angelegtes elektrisches Feld, d. h. durch außen liegende Elektroden zu
zünden,
welche nicht durch das Lampenglas hindurchgeführt sind.
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Derartige
Lampen werden üblicherweise
als EEFL-Lampen (external electrode fluorescent lamp) bezeichnet.
Dabei ist es wichtig, dass die eingestrahlte Hochfrequenzenergie
nicht oder nur in einem geringfügigen
Maße vom
Lampenglas absorbiert wird, um das in der Fluoreszenzlampe eingeschlossene
Leuchtgas zum Zünden
zu bringen. Dies setzte bisher voraus, dass das Glas eine äußerst geringe
Dielektrizitätskonstante
sowie einen äußerst geringen
dielektrischen Verlustwinkel tan δ aufweist.
Dabei dient der dielektrische Verlustwinkel als Maß für die vom
Glas im angeregten dielelektrischen Wechselfeld absorbierte und
in Verlustwärme umgewandelte
Energie. Demnach werden ganz besondere Anforderungen an das Glas
und dessen Eigenschaften gestellt.
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Demnach
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein weiteres
Glas bereitzustellen, welches neben anderen Anwendungen auch für Displays
bzw. Anzeigen, beispielsweise für
rückwärtig beleuchtete
Displays, insbesondere Leuchtmittel mit außenliegenden Elektroden, wie
Fluoreszenzlampen, die durch Induktion von außen gezündet werden können und
keine durch das umschließende
Lampenglas hindurch geführte
Metalldrähte
bzw. Elektroden benötigen,
geeignet sein soll. Hierbei sollte ein Glas zur Verfügung gestellt
werden, dessen Eigenschaften derart modifiziert und optimiert werden
können,
dass möglichst wenig
eingestrahlte Hochfrequenzenergie absorbiert wird, d.h. die Gesamtverlustleistung
eines Lampenglases eines Leuchtmittels mit außenliegenden Elektroden sollte
auf ein Mindestmaß herabgesetzt
werden. Zusätzlich
soll die Glaszusammensetzung gute UV-absorbierende Eigenschaften
aufweisen.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe gelöst
durch eine Glaszusammensetzung für
einen Glaskörper
eines Leuchtmittels mit außenliegenden
Elektroden, worin der Quotient aus dem Verlustwinkel und der Dielektrizitätskonstante
, bevorzugt < 4 und < 3, ganz besonders
bevorzugt < 2 und < 1,5 eine ganz besonders
bevorzugte Ausführung besitzt
einen tan δ / ε' von < 1. beträgt.
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Die
Erfindung betrifft somit ein Glas für einen Glaskörper eines
Leuchtmittels mit außenliegenden
Elektroden, bei dem um eine möglichst
geringe Verlustleistung P
loss und damit
einen möglichst
hohen Wirkungsgrad zu erhalten, der Quotient aus dem Verlustwinkel
tan δ und
der Dielekrizitätszahl ε' eine bestimmte Obergrenze nicht
erreichen darf. Das Plasma wird hierbei von außen gezündet, wobei das Glas als Kondensator
fungiert. Für
eine einfache Geometrie mit planaren Elektroden an den Stirnflächen eines
geschlossenen Glasrohres kann die Verlustleistung näherungsweise
beschrieben werden durch:
wobei gilt:
- ω:
- Kreisfrequenz
- tan δ:
- Verlustwinkel
- ε':
- Dielektrizitätszahl
- d:
- Dicke des Kondensators
(hier: Dicke des Glases)
- A:
- Elektrodenfläche und
- l:
- Stromstärke.
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Es
wird demnach durch Einstellung des Quotienten tan δ / ε' in einem bestimmten
Bereich gezielt Einfluss auf die Glaseigenschaften genommen, wodurch
die erwünschte
Gesamtverlustleistung minimiert werden kann. Dies kann durch Verwendung
der erfindungsgemäßen Gläser erreicht
werden.
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Erfindungsgemäß wurde
in überraschender
Weise gefunden, dass das zuvor genannte Ziel auf äußerst kostengünstige Weise
mit den erfindungsgemäßen Glaszusammensetzungen
gelöst
werden kann. Dies ist um so überraschender,
als man erwarten würde,
dass bei derartigen Gläser
bei angelegter Wechselspannung aufgrund der hohen Dielektrizitätskonstanten
und aufgrund des hohen Verlustwinkels die elektrische Energie in
Wärme umgewandelt
wird, so dass für
ihre Verwendung insbesondere in Fluoreszenz- bzw. Gasleuchtröhren mit
außen
angeordneten Elektroden ein hoher Verlust, sowie eine äußerst hohe
Erwärmung
des Glases zu erwarten wäre,
die zu einer ebenfalls raschen Korrosion des Glasmaterials führen sollte.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass dies überraschenderweise nicht der
Fall ist und dass sich ein derartiges Glas sehr wohl für solche Anwendungen
eignet. Die Erfindung betrifft daher insbesondere die Glaszusammensetzungen
und deren Verwendung.
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Zur
Verwendung für
ein derartiges Leuchtmittel mit außenliegenden Elektroden, wie
beispielsweise einer EEFL-Fluoreszenzlampe, liegt der Quotient bei, < 5, bevorzugt < 4,5, besonders
bevorzugt < 4,0,
insbesondere < 3,
noch bevorzugter < 2,5.
Besonders gute Eigenschaften werden im Bereich von 0,75 – 2,5 erzielt. Ganz
besonders bevorzugt ist der Quotient < 1,0, insbesondere < 0,75.
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Insbesondere
kann ein derartiger Quotient in einer Glaszusammensetzung, insbesondere
in Silikatgläsern,
gezielt eingestellt werden, indem hoch polarisierbare Elemente in
oxidischer Form in die Glasmatrix eingebaut werden. Dies sind z.B.
die Oxide von Ba, Hf, Ta, W, Re, Os, Ir, Pt, Pb, Bi, La, Ce, Pr,
Nd, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb und Lu.
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Die
erfindungsgemäß verwendeten
sowie die erfindungsgemäß erhältlichen
Gläser
weisen vorzugsweise eine relativ hohe dielektrische Konstante (Dielektrizitätszahl DZ)
auf. Dabei beträgt
die Dielektrizitätszahl bei
1 MHz bei 25°C
bevorzugt > 3 und > 4 bevorzugt > 5 und > 6 ganz besonders bevorzugt > 8. Der dielektrische
Verlustfaktor tan δ [10–4]
beträgt
bevorzugt maximal 120 und vorzugsweise weniger als 100. Besonders bevorzugt
sind Verlustfaktoren unter 80, wobei Werte unter 50 und unter 30
besonders geeignet sind. Ganz besonders bevorzugt sind Werte unterhalb
15. Entscheidend ist jedoch nicht, die Einzelwerte von Verlustwinkel tan δ und der
Dielekrizitätszahl ε' unabhängig voneinander
möglichst
niedrig einzustellen, sondern die beiden Werte miteinander in Beziehung
zu setzen. Tatsächlich
stellt der Quotient aus beiden Parametern die kritische Größe dar,
mit deren Hilfe die Einstellung der Glasmaterialeigenschaften gelingt.
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Das
Leuchtmittel mit außenliegenden
Elektroden ist bevorzugt eine Entladungslampe, wie eine Gasentladungslampe,
insbesondere eine Niederdruckentladungslampe. Bei Niederdrucklampen,
beispielsweise bei Backlightlampen, werden die diskreten UV-Linien
durch Fluoreszenzschichten teilweise ins Sichtbare konvertiert.
Daher kann das Leuchtmittel auch eine Fluoreszenzlampe, insbesondere
eine EEFL-Lampe, ganz besonders bevorzugt eine miniaturisierte Fluoreszenzlampe
sein.
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Als
das erfindungsgemäß eingesetzte
Leuchtmittel, beispielsweise in Form eines so genannten Backlights,
kann jedes dem Fachmann für
diesen Zweck bekannte Leuchtmittel eingesetzt werden, wie zum Beispiel
eine Entladungslampe, wie eine Niederdruckentladungslampe, insbesondere
eine Fluoreszenzlampe, ganz besonders bevorzugt eine miniaturisierte
Fluoreszenzlampe.
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Das
Glas des Glaskörpers
des Leuchtmittels enthält
eine erfindungsgemäße Glaszusammensetzung oder
besteht aus dieser. Bevorzugt werden ein oder mehrere einzelne,
insbesondere miniaturisierte Leuchtmittel verwendet, deren Glaskörper die
erfindungsgemäßen Gläser im wesentlichen
enthält
oder aus diesen besteht.
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Für ein Leuchtmittel
mit außenliegenden
Elektroden, wie eine EEFL-Entladungslampe,
weist das Glas daher bevorzugt folgende Zusammensetzung auf:
SiO2 | 55 – 85 Gew.-% |
B2O3 | > 0 – 35 Gew.-% |
Al2O3 | 0 – 25 Gew.-%, |
bevorzugt | 0 – 20 Gew.-%, |
Li2O | < 1,0 Gew.-% |
Na2O | < 3,0 Gew.-% |
K2O | < 5,0 Gew.-%, wobei
die |
Σ Li2O + Na2O + K2O | < 5,0 Gew.-% beträgt, und |
MgO | 0 – 8 Gew.-% |
CaO | 0 – 20 Gew.-% |
SrO | 0 – 20 Gew.-% |
BaO | 0 – 80 Gew.-%,
insbesondere |
BaO | 0 – 60 Gew.-%, |
TiO2 | 0 – 10 Gew.-%, |
bevorzugt | > 0,5 – 10 Gew.-%
beträgt, |
ZrO2 | 0 – 3 Gew.-% |
CeO2 | 0 – 10 Gew.-% |
Fe2O3 | 0 – 3 Gew.-%, |
bevorzugt | 0 – 1 Gew.-%, |
WO3 | 0 – 3 Gew.-% |
Bi2O3 | 0 – 80 Gew.-% |
MoO3 | 0 – 3 Gew.-%, |
ZnO | 0 – 15 Gew.-%, |
bevorzugt | 0 – 5 Gew.-%, |
PbO | 0 – 70 Gew.-%,
wobei |
die Σ Al
2O
3 + B
2O
3 + BaO + PbO + Bi
2O
3 15–80
Gew.-% beträgt,
wobei
Hf, Ta, W, Re, Os, Ir, Pt, La, Pr, Nd, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er,
Tm, Yb und/oder Lu in oxidischer Form in Gehalten von 0 – 80 Gew.-%
vorliegen, sowie Läutermittel
in üblichen
Konzentrationen.
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Eine
weiterhin besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Glaszusammensetzung
ist:
SiO2 | 55 – 85 Gew.-% |
B2O3 | > 0 – 35 Gew.-% |
Al2O3 | 0 – 20 Gew.-% |
Li2O | < 0,5 Gew.-% |
Na2O | < 0,5 Gew.-% |
K2O | < 0,5 Gew.-%, wobei
die |
Σ Li2O + Na2O + K2O | < 1,0 Gew.-% beträgt, und |
MgO | 0 – 8 Gew.-% |
CaO | 0 – 20 Gew.-% |
SrO | 0 – 20 Gew.-% |
BaO | 15 – 60 Gew.-%,
insbesondere |
BaO | 20 – 35 Gew.-%,
wobei die |
Σ MgO + CaO
+ SrO + BaO | 15 – 70 Gew.-% |
insbesondere | 20 – 40 Gew.-%
beträgt,
und |
TiO2 | 0 – 10 Gew.-%, |
bevorzugt | > 0,5 – 10 Gew.-%
beträgt, |
ZrO2 | 0 – 3 Gew.-% |
CeO2 | 0 – 10 Gew.-%, |
bevorzugt | 0 – 1 Gew.-%, |
Fe2O3 | 0 – 1 Gew.-% |
WO3 | 0 – 3 Gew.-% |
Bi2O3 | 0 – 80 Gew.-% |
MoO3 | 0 – 3 Gew.-%, |
ZnO | 0 – 10 Gew.-%, |
bevorzugt | 0 – 5 Gew.-%, |
die Σ Al
2O
3 + B
2O
3 + Cs
2O + BaO +
PbO + Bi
2O
3 15–80 Gew.-%
beträgt,
sowie Läutermittel
in üblichen
Konzentrationen.
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Besonders
bevorzugt ist das Glas bis auf unvermeidbare Verunreinigungen frei
von Alkalien.
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Besonders
bevorzugt sind als Gläser
für die
Verwendung in den erfindungsgemäß verwendeten Leuchtmitteln
demnach Borosilikatgläser.
Borosilikatgläser
umfasse als erste Komponente SiO2 sowie
B2O3 und als weitere
Komponente Erdalkalioxic wie z.B. CaO, MgO, SrO und BaO und optional
Alkalioxid, wie z.B. Li2O, Na2O
und K2O.
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Borosilikatgläser mit
einem Gehalt von B2O3 zwischen
5 und 15 Gew.-% zeigen eine hohe chemische Beständigkeit. Des weiteren können derartige
Borosilkatgläser
auch in der thermischen Längenausdehnung (sog.
CTE) durch die Wahl des Zusammensetzungsbereiches an Metalle, beispielsweise
Wolfram oder Metalllegierungen, wie KOVAR, angepasst werden.
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Borosilikatgläser mit
einem Gehalt von B2O3 zwischen
15 und 25 Gew.-% zeigen eine gute Prozessierbarkeit sowie ebenfalls
eine gute Anpassung der thermischen Längenausdehnung (CTE) an das
Metall Wolfram und die Legierung KOVAR (Fe-Co-Ni-Legierung).
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Borosilikatgläser mit
einem B2O3-Gehalt
im Bereich von 25 – 35
Gew.-% zeigen bei Verwendung als Lampenglas einen besonders geringen
dielektrischen Verlustfaktor tan 6, wodurch diese insbesondere für den erfindungsgemäßen Einsatz
in Lampen, deren Elektroden außerhalb
des Lampenkolbens angebracht werden, wie elektrodenlosen Gasentladungslampen,
vorteilhaft sind.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung enthält
das Grundglas üblicherweise
bevorzugt mindestens 30 Gew.-% bzw. mindestens 40 Gew.-% SiO2, wobei mindestens 50 Gew.-% und vorzugsweise
mindestens 55 Gew.-% insbesondere bevorzugt sind. Eine ganz besonders
bevorzugte Mindestmenge an SiO2 beträgt 57 Gew.-%.
Die Höchstmenge
an SiO2 beträgt 85 Gew.-%, insbesondere
75 Gew.-%, wobei 73 Gew.-% und insbesondere maximal 70 Gew.-% SiO2 ganz besonders bevorzugt sind. Weiterhin
ganz besonders bevorzugt sind die Bereiche von 50 – 70 Gew.-%
und von 55 – 65
Gew.-%. Gläser
mit einem sehr hohen SiO2-Gehalt zeichnen sich
durch einen geringen dielektrischen Verlustfaktor tan δ aus und
sind daher bei Berücksichtigung des
Quotienten tan δ / ε' insbesondere für die erfindungsgemäß verwendeten
Leuchtmittel mit außenliegenden Elektroden,
wie elektrodenlose Fluoreszenzlampen, geeignet.
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B2O3 ist erfindungsgemäß in einer
Menge von mehr als 0 Gew.-%, bevorzugt mehr als 2 Gew.-%, vorzugsweise
mehr als 4 Gew.-% oder 5 Gew.-% und insbesondere mindestens 10 Gew.-%
oder mindestens 15 Gew.-% enthalten, wobei mindestens 16 Gew.-%
besonders bevorzugt ist. Die Höchstmenge
an B2O3 beträgt maximal 35
Gew.-%, vorzugsweise jedoch maximal 32 Gew.-%, wobei maximal 30
Gew.-% besonders bevorzugt ist.
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Obwohl
das Glas der Erfindung in einzelnen Fällen auch frei von Al2O3 sein kann, so
enthält
es doch üblicherweise
Al2O3 in einer Mindestmenge
von 0,1, insbesondere 0,2 Gew.-%. Bevorzugt ist ein Mindestgehalt von
0,3, wobei Mindestmengen von 0,7, insbesondere mindestens 1,0 Gew.-%
besonders bevorzugt sind. Die Höchstmenge
an Al2O3 beträgt 25 Gew.-%,
wobei maximal 20 Gew.-%, insbesondere 15 Gew.-% bevorzugt sind.
Ganz besonders bevorzugt sind Bereiche von 14 bis 17 Gew.-%. In
einigen Fällen
hat sich eine Höchstmenge
von 8 Gew.-%, insbesondere 5 Gew.-% als ausreichend erwiesen.
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Die
Summe der Alkalioxide beträgt
bevorzugt < 5 Gew.-%,
bevorzugt < 1 Gew.-%.
Ganz besonders bevorzugt ist die Glaszusammensetzung frei von Alkali,
bis auf unvermeidbare Verunreinigungen. Li2O
wird bevorzugt in einer Menge von 0 – 5, insbesondere < 1,0 Gew.-%, Na2O wird bevorzugt in einer Menge von 0 – 3, insbesondere < 3,0 Gew.-%, und
K2O wird bevorzugt in einer Menge von 0 – 9, insbesondere < 5,0 Gew.-%, eingesetzt,
wobei eine Mindestmenge von jeweils ≤ 0,1 Gew.-%, bzw. ≤ 0,2 und insbesondere ≤ 0,5 Gew.-% bevorzugt
ist.
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Die
Erdalkalioxide Mg, Ca und Sr sind erfindungsgemäß jeweils in einer Menge von
0 – 20
Gew.-% und insbesondere in einer Menge von 0 – 8 Gew.-% bzw. 0 – 5 Gew.-%
enthalten. Der Gehalt der einzelnen Erdalkalioxide beträgt für CaO maximal
20 Gew.-%; in Einzelfällen
sind jedoch Maximalgehalte von 18, insbesondere maximal 15 Gew.-%
ausreichend. In etlichen Fällen
hat sich ein Maximalgehalt von 12 Gew.-% als ausreichend erwiesen.
Obwohl das erfindungsgemäße Glas
auch frei von Calciumbestandteilen sein kann, so enthält das erfindungsgemäße Glas
jedoch üblicherweise
mindestens 1 Gew.-% CaO, wobei Gehalte von mindestens 2 Gew.-%,
insbesondere mindestens 3 Gew.-% bevorzugt sind. In der Praxis hat
sich ein Mindestgehalt von 4 Gew.-% als zweckmäßig erwiesen. Die Untergrenze
für MgO
beträgt
in Einzelfällen
0 Gew.-%, wobei jedoch mindestens 1 Gew.-% und vorzugsweise mindestens
2 Gew.-% bevorzugt sind. Der Höchstgehalt
an MgO im erfindungsgemäßen Glas
beträgt
8 Gew.-%, wobei maximal 7 und insbesondere maximal 6 Gew.-% bevorzugt
sind. SrO kann im erfindungsgemäßen Glas
völlig
entfallen; vorzugsweise ist es jedoch in einer Menge von 1 Gew.-%,
insbesondere mindestens 2 Gew.-% enthalten.
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Um
den Quotienten aus tan δ und ε' erfindungsgemäß möglichst
klein einzustellen, enthält
die Glaszusammensetzung hoch polarisierbare Elemente in oxidischer
Form, eingebaut in die Glasmatrix. Derartige hochpolarisierte Element
in oxidischer Form können
ausgewählt
sein aus der Gruppe, bestehend aus den Oxiden von Ba, Cs, Hf, Ta,
W, Re, Os, Ir, Pt, Pb, Bi, La, Ce, Pr, Nd, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho,
Er, Tm, Yb und/oder Lu.
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Bevorzugt
ist mindestens eines dieser Oxide in der Glaszusammensetzung enthalten.
Es können
auch Mischungen von zwei oder mehreren dieser Oxide vorliegen. Mindestens
eines dieser Oxide ist daher bevorzugt in einer Menge von > 0 bis 80 Gew.-%, bevorzugt
von 5 bis 75, besonders bevorzugt 10 bis 70 Gew.-%, insbesondere 15 bis 65 Gew.-% enthalten.
Weiterhin bevorzugt sind 15 bis 60 Gew.-%, 20 bis 55 oder 20 bis 50
Gew.-%. Noch bevorzugter sind 20 bis 45 Gew.-%, insbesondere 20 bis 40 Gew.-% oder
20 bis 35 Gew.-%. Besonders bevorzugt werden 15, insbesondere 18,
bevorzugt 20 Gew.-% nicht unterschritten.
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Insbesondere
bevorzugt sind Cs2O, BaO, PbO, Bi2O3 sowie die Seltenen
Erdenmetalloxide Lanthanoxid, Gadoliniumoxid, Ytterbiumoxid, in
der erfindungsgemäßen Glaszusammensetzung
vorhanden.
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Besonders
bevorzugt sind mindestens 15 Gew.-%, noch bevorzugter 18 Gew.-%,
insbesondere 20 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt mehr als 25 Gew.-%
von einem oder mehreren der hoch polarisierbaren Elemente in Oxidform
in der Glaszusammensetzung enthalten.
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Der
Gehalt an CeO2 beträgt bevorzugt 0 – 5 Gew.-%,
wobei Mengen von 0 – 1
und insbesondere 0 – 0,5
Gew.-% bevorzugt sind. Der Gehalt an Nd2O3 beträgt bevorzugt
0 – 5
Gew.-%, wobei Mengen von 0 – 2, insbesondere
0 – 1
Gew.-% besonders bevorzugt sind. Besonders bevorzugt liegt Bi2O3 in einer Menge
von 0 – 80
Gew.-% vor, bevorzugt von 5 bis 75, besonders bevorzugt 10 bis 70
Gew.-%, insbesondere 15 bis 65 Gew.-%. Weiterhin bevorzugt sind
15 bis 60 Gew.-%, 20 bis 55 oder 20 bis 50 Gew.-%. Noch bevorzugter
sind 20 bis 45 Gew.-%, insbesondere 20 bis 40 Gew.-% oder 20 bis
35 Gew.-%.
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Durch
die Zugabe mindestens eines dieser polarisierbaren Oxide in den
oben genannten überraschend
hohen Gehalten kann daher gezielt auf die Glaseigenschaften in der
Art und Weise Einfluss genommen werden, so dass die Gesamtverlustleistung
im Vergleich zu üblicherweise
in Leuchtvorrichtungen mit außenliegenden
Elektroden eingesetzten Gläsern
deutlich reduziert und auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann.
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Die
Summe sämtlicher
Erdalkalioxide beträgt
erfindungsgemäß somit
bevorzugt 0 – 80
Gew.-%, insbesondere 5 – 75,
bevorzugt 10 – 70
Gew.-%, besonders bevorzugt 20 – 60
Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 20 – 55 Gew.-%. Weiterhin bevorzugt
sind 20 – 40
Gew.-%.
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Das
Glas kann frei von ZnO sein, enthält jedoch vorzugsweise eine
Mindestmenge von 0,1 Gew.-% und einen Maximalgehalt von höchstens
15 Gew.-%, wobei Höchstgehalte
von 6 Gew.-% bzw. 3 Gew.-% durchaus noch zweckmäßig sein können. ZrO2 ist
in einer Menge von 0 – 5
Gew.-%, insbesondere 0 – 3 Gew.-%,
enthalten, wobei sich ein Höchstgehalt
von 3 Gew.-% in vielen Fällen
als ausreichend erwiesen hat. Darüber hinaus können noch
WO3 und MoO3 unabhängig voneinander
jeweils in einer Menge von 0 – 5 Gew.-%
bzw. 0 – 3
Gew-%, insbesondere
von jedoch 0,1 – 3
Gew.-% enthalten sein.
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Als
besonders bevorzugt hat es sich erfindungsgemäß erwiesen, wenn die Summe
Al2O3 + B2O3 + Cs2O
+ BaO + Bi2O3 +
PbO im Bereich von 15 bis 80 Gew.-%, bevorzugt bei 15 bis 75 Gew.-%,
insbesondere 20 bis 70 Gew.-% liegt. Da B2O3 üblicherweise
mit einer Maximalmenge von 35 Gew.-% eingesetzt wird, verteilen
sich die restlichen 45 Gew.-% auf eines oder mehrere der polarisierbaren
Oxide BaO, Bi2O3 Cs2O und PbO.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
wird der PbO-Gehalt vorteilhafterweise auf 0 bis 70 Gew.-%, bevorzugt
10 – 65
Gew.-%, bevorzugter 15 – 60
Gew.-% eingestellt. Besonders bevorzugt sind 20 bis 58 Gew.-%, 25
bis 55 Gew.-%, insbesondere 35 bis 50 Gew.-%, enthalten.
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Nach
einer besonderen Ausführungsform
wird, wenn der PbO-Gehalt über
50 Gew.-% liegt, insbesondere wenn dieser über 60 Gew.-% liegt, können dem
Glas Alkalien in einem Gehalt über
3 Gew.-%, insbesondere über
4 Gew.-%, oder über
5 Gew.-%, wobei nicht mehr als 10 Gew.% enthalten sein sollten,
wobei trotzdem noch die Anforderung an den Quotienten tan δ / ε' von < 5 erfüllt werden.
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Wenn
die erfindungsgemäßen Gläser kein
PbO enthalten, sind diese erfindungsgemäß bevorzugt frei von Alkali.
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Die
Gläser
können
zur Einstellung der „UV-Kante" (Absorption von
UV-Strahlung) auch TiO2 enthalten, obwohl
sie prinzipiell auch frei davon sein können. Der Höchstgehalt an TiO2 beträgt vorzugsweise
10 Gew.-%, wobei höchstens
5 Gew.-% bevorzugt
sind. Ein bevorzugter Mindestgehalt an TiO2 beträgt 1 Gew.-%.
Vorzugsweise liegen mindestens 80 % bis 99 %, insbesondere 99,9
oder 99,99 % des enthaltenen TiO2 als Ti4+ vor. In einigen Fällen haben sich Ti4+-Gehalte
von 99,999 % als sinnvoll erwiesen, wobei die Schmelze bevorzugt
unter oxidativen Bedingungen erzeugt wird. Unter oxidativen Bedingungen
sind daher insbesonders solche zu verstehen, bei denen Titan in
der zuvor angegebenen Menge als Ti4+ vorliegt
oder auf diese Stufe oxidiert wird. Diese oxidativen Bedingungen
lassen sich in der Schmelze beispielsweise leicht durch Zugabe von
Nitraten, insbesondere Alkalinitraten und/oder Erdalkalinitraten,
erreichen. Auch durch Einblasen von Sauerstoff und/oder trockener
Luft kann eine oxidative Schmelze erreicht werden. Außerdem ist
es möglich,
eine oxidative Schmelze mittels einer oxidierenden Brenner-Einstellung,
z. B. beim Aufschmelzen des Gemenges, zu erzeugen.
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Falls
die TiO2-Gehalte der Glaszusammensetzung > 2 Gew.-% sind und
ein Gemenge mit einem Gesamt-Fe2O3 Gehalt von > 5 ppm verwendet wird, wird bevorzugt
mit As2O3 geläutert und
mit Nitrat geschmolzen. Die Nitratzugabe erfolgt bevorzugt als Alkalinitrat
mit Gehalten > 1 Gew.-%,
um eine Färbung
des Glases im sichtbaren Bereich (die Bildung des Ilmenit (FeTiO3)-Mischoxids) zu unterdrücken.
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Obwohl
dem Glas beim Aufschmelzen Nitrat, vorzugsweise in Form von Alkali- und/oder Erdalkalinitraten,
zugesetzt wird, beträgt
die Nitrat-Konzentration im fertigen Glas nach der Läuterung
lediglich maximal 0,01 Gew.-% und in vielen Fällen höchsten 0,001 Gew.-%.
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Der
Gehalt an Fe2O3 beträgt bevorzugt
0 – 5
Gew.-%, wobei Mengen von 0 – 1
und insbesondere 0 – 0,5
Gew.-% bevorzugt sind. Der Gehalt an MnO2 beträgt 0 – 5 Gew.-%,
wobei Mengen von 0 – 2,
insbesondere 0 – 1
Gew.-% bevorzugt sind. Der Bestandteil MoO3 ist
in einer Menge von 0 – 5
Gew.-%, vorzugsweise 0 – 4 Gew.%
enthalten und As2O3 und/oder Sb2O3 sind jeweils für sich im erfindungsgemäßen Glas
in einer Menge von 0 – 1
Gew.-% enthalten, wobei die Untermenge der Mindestgehalte vorzugsweise
0,1, insbesondere 0,2 Gew.-% beträgt. Das erfindungsgemäße Glas
enthält
in einer bevorzugten Ausführungsform
gegebenenfalls geringe Mengen an SO4 2– von
0 – 2
Gew.-%, sowie Cl– und/oder F– ebenfalls
in einer Menge von jeweils 0 – 2 Gew.-%.
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Fe2O3 kann dem Glas
in einer Menge bis 1 Gew.-% zugesetzt werden. Bevorzugt liegen die
Gehalte jedoch deutlich darunter.
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Sofern
Eisen enthalten ist, wird dieses durch die oxidierenden Bedingungen
während
der Schmelze beispielsweise durch Einsatz von nitrathaltigen Rohstoffen
in seine Oxidationsstufe 3+ überführt, wodurch
die Verfärbungen
im sichtbaren Wellenlängenbereich
minimiert werden. Fe2O3 ist
im Glas bevorzugt in Gehalten < 500 ppm enthalten. Fe2O3 liegt im Allgemeinen
als Verunreinigung vor.
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Insbesondere
läßt sich
eine Verfärbung
der Gläser
insbesondere bei Zugabe von TiO2 in Gehalten
von > 1 Gew. im sichtbaren
Wellenlängenbereich
zumindest teilweise dadurch vermeiden, dass die Glasschmelze im
Wesentlichen frei von Chlorid ist und insbesondere kein Chlorid
und/oder Sb2O3 zur
Läuterung
bei der Glasschmelze zugegeben wird. Es wurde gefunden, dass sich
eine Blaufärbung
des Glases, wie sie insbesondere bei der Verwendung von TiO2 auftritt, vermeiden lässt, wenn auf Chlorid als Läutermittel
verzichtet wird. Der Maximalgehalt an Chlorid sowie Fluorid beträgt erfindungsgemäß 2, insbesondere
1 Gew.-%, wobei Gehalte von max. 0,1 Gew.-% bevorzugt sind.
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Des
weiteren hat sich gezeigt, dass auch Sulfate, wie sie z. B. als
Läutermittel
eingesetzt werden, ebenso wie die zuvor genannten Mittel zu einer
Verfärbung
des Glases im sichtbaren Wellenlängenbereich
führen.
Es wird daher vorzugsweise auch auf Sulfate verzichtet. Der Maximalgehalt
an Sulfat beträgt
erfindungsgemäß 2 Gew.-%,
insbesondere 1 Gew.-%, wobei Gehalte von max. 0,1 Gew.-% bevorzugt
sind. Als sichtbarer Wellenlängenbereich
wird im vorliegenden Schutzrecht der Wellenlängenbereich zwischen 380 nm
und 780 nm verstanden.
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Außerdem wurde
für die
Gläser
gefunden, dass sich die zuvor geschilderten Nachteile noch weiter
vermeiden lassen, wenn eine Läuterung
mit As2O3, und zwar
unter oxidierenden Bedingungen durchgeführt wird. Bevorzugt enthält das Glas
0,01 – 1
Gew.-% As2O3.
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Es
hat sich gezeigt, dass, obwohl die Gläser sehr stabil gegen eine
Solarisation bei UV-Bestrahlung sind, die Solarisationsstabilität durch
geringe Gehalte von PdO, PtO3, PtO2, PtO, RhO2, Rh2O3, IrO2 und/oder Ir2O3 weiter erhöht werden
kann. Der übliche
Maximalgehalt an solchen Substanzen beträgt maximal 0,1 Gew.-%, vorzugsweise
maximal 0,01 Gew.-%, wobei maximal 0,001 Gew.-% besonders bevorzugt
ist. Der Minimalgehalt beträgt
für diese
Zwecke üblicherweise
0,01 ppm, wobei mindestens 0,05 ppm und insbesondere mindestens
0,1 ppm bevorzugt ist.
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Die
oben genannten Glaszusammensetzungen sind insbesondere für Leuchtmittel
mit außenliegenden
Elektroden konzipiert, bei denen keine Einschmelzung des Glases
mit Elektrodendurchführungen
erfolgt, d.h. EEFL-Leuchtvorrichtungen ohne Elektrodendurchführung. Da
bei einem elektrodenlosen EEFL-Backlight die Einkoppelung mit Hilfe
elektrischer Felder erfolgt, sind die nachfolgend beschriebenen
Glaszusammensetzungen ebenfalls besonders geeignet, die sich durch
einen entsprechenden Quotienten aus dem Verlustfaktor und der Dielektrizitätskonstante
im erfindungsgemäßen Bereich
auszeichnen:
SiO2 | 35 – 65 Gew.-% |
B2O3 | 0 – 15 Gew.-% |
Al2O3 | 0 – 20 Gew.-%, |
bevorzugt | 5 – 15 Gew.-%, |
Li2O | 0 – 0,5 Gew.-% |
Na2O | 0 – 0,5 Gew.-% |
K2O | 0 – 0,5 Gew.-%,
wobei die |
Σ Li2O + Na2O + K2O | 0 – 1 Gew.-%
beträgt,
und |
MgO | 0 – 6 Gew.-% |
CaO | 0 – 15 Gew.-% |
SrO | 0 – 8 Gew.-% |
BaO | 1 – 20 Gew.-%,
insbesondere |
BaO | 1 – 10 Gew.-%, |
TiO2 | 0 – 10 Gew.-%, |
bevorzugt | > 0,5 – 10 Gew.-%,
beträgt |
ZrO2 | 0 – 1 Gew.-% |
CeO2 | 0 – 0,5 Gew.-% |
Fe2O3 | 0 – 0,5 Gew.-%, |
WO3 | 0 – 2 Gew.-% |
Bi2O3 | 0 – 20 Gew.-% |
MoO3 | 0 – 5 Gew.-% |
ZnO | 0 – 5 Gew.-%, |
bevorzugt | 0 – 3 Gew.-%, |
PbO | 0 – 70 Gew.-%,
wobei |
die Σ Al
2O
3 + B
2O
3 + BaO + PbO + Bi
2O
3 8 – 65
Gew.-% beträgt,
wobei Hf, Ta, W, Re, Os, Ir, Pt, La, Pr, Nd, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy,
Ho, Er, Tm, Yb und/oder Lu in oxidischer Form in Gehalten von 0 – 80 Gew.-%
vorliegen, sowie Läutermittel
in üblichen
Konzentrationen.
-
Ferner
sind auch die folgenden Glaszusammensetzungen bevorzugt:
SiO2 | 50 – 65 Gew.-% |
B2O3 | 0 – 15 Gew.-% |
Al2O3 | 1 – 17 Gew.-%, |
Li2O | 0 – 0,5 Gew.-% |
Na2O | 0 – 0,5 Gew.-% |
K2O | 0 – 0,5 Gew.-%,
wobei die |
Σ Li2O + Na2O + K2O | 0 – 1 Gew.-%
beträgt,
und |
MgO | 0 – 5 Gew.-% |
CaO | 0 – 15 Gew.-% |
SrO | 0 – 5 Gew.-% |
BaO | 20 – 60 Gew.-%,
insbesondere |
BaO | 20 – 40 Gew.-%, |
TiO2 | 0 – 1 Gew.-%, |
ZrO2 | 0 – 1 Gew.-% |
CeO2 | 0 – 0,5 Gew.-% |
Fe2O3 | 0 – 1 Gew.-%, |
bevorzugt | 0 – 0,5 Gew.-%, |
WO3 | 0 – 2 Gew.-% |
Bi2O3 | 0 – 40 Gew.-% |
MoO3 | 0 – 5 Gew.-%, |
ZnO | 0 – 3 Gew.-%, |
PbO | 0 – 30 Gew.%,
insbesondere |
PbO | 10 – 20 Gew.-%,
wobei |
die Σ Al
2O
3 + B
2O
3 + BaO + PbO + Bi
2O
3 10–80
Gew.-% beträgt,
wobei Hf, Ta, W, Re, Os, Ir, Pt, La, Pr, Nd, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy,
Ho, Er, Tm, Yb und/oder Lu in oxidischer Form in Gehalten von 0 – 80 Gew.-%
vorliegen, sowie Läutermittel
in üblichen
Konzentrationen.
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Alle
vorgenannten Glaszusammensetzungen enthalten vorzugsweise die zuvor
angegebenen Mengen an Fe2O3 und
sind ganz besonders bevorzugt im Wesentlichen frei von Fe2O3.
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Die
Gläser
der Erfindung eignen sich insbesondere zur Herstellung von Flachglas,
besonders nach dem Float-Verfahren, wobei die Herstellung von Röhrenglas
besonders bevorzugt ist. Ganz besonders eignet es sich zur Herstellung
von Röhren
mit einem Durchmesser von mindestens 0,5 mm, insbesondere mindestens
1 mm und einer Obergrenze von höchstens
2 cm, insbesondere höchstens
1 cm. Besonders bevorzugte Röhrendurchmesser
betragen zwischen 2 mm und 5 mm. Es hat sich gezeigt, dass derartige
Röhren
eine Wandstärke
von mindestens 0,05 mm, insbesondere mindestens 0,1 mm aufweisen,
wobei mindestens 0,2 mm besonders bevorzugt sind. Maximale Wandstärken betragen
höchstens
1 mm, wobei Wandstärken
von höchstens < 0,8 mm bzw. < 0,7 mm bevorzugt
sind.
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Das
Glas des Leuchtmittels enthält
eine Glaszusammensetzung oder besteht aus dieser, die darüber hinaus
auch eine UV-blockende Wirkung im gewünschten Maße aufweist.
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Es
hat sich gezeigt, dass sich die erfindungsgemäßen Gläser, insbesondere Borosilikatgläser, besonders
gut zur Herstellung von Lampengläsern
für Leuchtmittel
mit außenliegenden
Elektroden eignen, insbesondere Gasentladungsröhren sowie Fluoreszenzlampen
für EEFL-Fluoreszenzlampen
(externe Elektrodenfluoreszenzlampen), insbesondere miniaturisierte
Fluoreszenzlampen insbesondere zur Hintergrundbeleuchtung von elektronischen
Anzeigevorrichtungen, wie Displays und LCD-Bildschirmen, sowie bei
rückseitig
beleuchteten Anzeigen (passive Displays, sog. Displays mit einer
Backlighteinheit) als Lichtquelle, wie beispielsweise bei Computermonitoren,
insbesondere TFT-Geräten, sowie
bei Scannern, Werbeschildern, medizinischen Instrumenten und Geräten der
Luft- und Raumfahrt, sowie der Navigationstechnik, bei Mobiltelefonen und
in PDAs (Personal Digital Assistant). Für diese Anwendung weisen derartige
Fluoreszenzleuchten sehr kleine Dimensionen auf und dementsprechend
hat das Lampenglas nur eine äußerst geringe
Dicke. Bevorzugte Displays sowie Bildschirme sind so genannte Flachdisplays,
verwendet in Laptops, insbesondere flache Backlightanordnungen.
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Die
für Leuchtmittel
mit außenliegenden
Elektroden angegebenen erfindungsgemäßen Gläser sind beispielsweise zur
Verwendung in Fluoreszenzlampen mit externen Elektroden, wobei diese
externen Elektroden beispielsweise durch eine elektrisch leitende
Paste gebildet werden können.
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Weiterhin
bevorzugt ist die Verwendung der hier beschriebenen Gläser in Form
von Flachglas für
flache Gasentladungslampen.
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In
einer speziellen Ausführung
wird das Glas zur Herstellung von Niederdruckentladungslampen, insbesondere
von Backlightanordnungen verwendet.
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Nach
einer ersten erfindungsgemäßen Variante
werden mindestens zwei Leuchtmittel vorzugsweise parallel zueinander
angeordnet und befinden sich bevorzugt zwischen Grund- bzw. Trägerplatte
und Deck- bzw. Substratplatte oder -scheibe. Zweckmäßigerweise
sind in der Trägerplatte
hierbei ein oder mehrere Vertiefungen vorgesehen, in denen das oder
die Leuchtmittel untergebracht sind.
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Vorzugsweise
enthält
eine Vertiefung jeweils ein Leuchtmittel. Das ausgesendete Licht
des oder der Leuchtmittel wird auf dem Display oder Schirm reflektiert.
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Vorteilhafterweise
wird auf der reflektierenden Trägerplatte
gemäß dieser
Variante, d.h. insbesondere in der oder den Vertiefungen, eine Reflektionsschicht
aufgebracht, die das vom Leuchtmittel in Richtung der Trägerplatte
abgestrahlte Licht als eine Art Reflektor gleichmäßig streut
und somit für
eine homogene Ausleuchtung des Displays oder Bildschirms sorgt.
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Als
Substrat- oder Deckplatte bzw. -scheibe können beliebige für diesen
Zweck übliche
Platten oder Scheiben zum Einsatz kommen, die je nach Systemaufbau
und Anwendungszweck als Lichtverteilereinheit oder lediglich als
Abdeckung fungiert. Die Substrat- oder Deckplatte oder -scheibe
kann demnach beispielsweise eine trübe Diffusorscheibe oder eine
klare transparente Scheibe sein.
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Diese
Anordnung gemäß der ersten
erfindungsgemäßen Variante
wird bevorzugt für
größere Displays verwendet,
wie zum Beispiel bei Fernsehgeräten.
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Nach
einer zweiten Variante der Erfindung kann das Leuchtmittel entsprechend
dem erfindungsgemäßen System
zum Beispiel auch außerhalb
der Lichtverteilereinheit angeordnet sein. So können das oder die Leuchtmittel
beispielsweise außen
an einem Display oder Schirm angebracht werden, wobei dann das Licht zweckmäßigerweise
mittels einer als Lichtleiter dienenden lichttransportierenden Platte,
einer sog. LGP (light guide plate), gleichmäßig über das Display oder den Schirm
ausgekoppelt wird. Solche lichttransportierende Platten weisen beispielsweise
eine rauhe Oberfläche
auf, über
die Licht ausgekoppelt wird.
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Nach
einer dritten Variante des erfindungsgemäßen Systems kann auch ein elektrodenloses
Lampensystem, d.h. ein so genanntes EEFL-System (external electrode
fluorescent lamp) zum Einsatz kommen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung dieser erfindungsgemäßen dritten
Variante der Erfindung weist die lichterzeugende Einheit beispielsweise
einen umschlossenen Raum auf, der oberhalb durch eine vorzugsweise
strukturierte Scheibe, unterhalb durch eine Trägerscheibe sowie an den Seiten
durch Wände
begrenzt wird. Beispielsweise befinden sich die Leuchtmittel, wie
Fluoreszenzlampen, an den Seiten der Einheit. Dieser umschlossene
Raum kann beispielsweise weiter in einzelne Strahlungsräume unterteilt
sein, die einen Entladungsleuchtstoff enthalten können, der
zum Beispiel in einer vorbestimmten Dicke auf eine Trägerscheibe
aufgebracht ist. Als Deckplatte oder -scheibe kann wieder, je nach
Systemaufbau, eine trübe
Diffuserscheibe oder eine klare transparente Scheibe oder dergleichen
verwendet werden.
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Eine
erfindungsgemäße Backlightanordnung
nach dieser Variante ist beispielsweise eine elektrodenlose Gasentladungslampe,
d. h. es gibt keine Durchführungen,
sondern lediglich äußere bzw.
außenliegende Elektroden.
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Besonders
geeignet ist das erfindungsgemäße Glas
für Fluoreszenzlampen,
die Ar, Ne, sowie eventuell Xe und Hg enthalten. In einer besonderen
Ausführungsform
sind die Fluoreszenzlampen jedoch frei von Hg und enthalten Xe als
Füllgas.
Diese Ausführung
eines Leuchtmittels, die auf der Entladung von Xenonatomen basiert
(Xenonlampen), hat sich als halogen- und Quecksilberfreies Leuchtmittel
als besonders umweltfreundlich erwiesen.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben
werden. Es zeigen:
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1 eine
Grundform einer reflektierenden Grund- bzw. Träger- und Substratplatte für eine miniaturisierte
Backlightanordnung;
-
2 eine
Backlightanordnung mit äußeren Elektroden
und
-
3 eine
Displayanordnung mit seitlich angebrachten Fluoreszenzleuchten.
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In
den 1 bis 3 ist die Verwendung von Backlightlampen
beispielhaft gezeigt, deren Lampenkörper die erfindungsgemäße Glaszusammensetzung
enthält
oder aus dieser besteht.
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In 1 ist
eine spezielle Verwendung für
solche Anwendungen gezeigt, bei denen einzelne miniaturisierte Leuchtstoffröhren 110,
bestehend aus den erfindungsgemäßen Gläsern, parallel
zueinander verwendet werden und sich in einer Platte 130 mit
Vertiefungen 150 befinden, die das ausgesendete Licht auf
dem Display reflektieren. Oberhalb der reflektierenden Platte 130 ist
eine Reflektionsschicht 160 aufgebracht, die das von der
Leuchtstoffröhre 110 in
Richtung der Platte 130 abgestrahlte Licht als eine Art
Reflektor gleichmäßig streut und
somit für
eine homogene Ausleuchtung des Displays sorgt. Diese Anordnung wird
bevorzugt für
größere Displays
verwendet wie z. B. bei Fernsehgeräten.
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Gemäß der Ausführungsform
in 2 kann die Leuchtstoffröhre 210 auch außen am Display 202 angebracht
werden, wobei dann das Licht mittels einer als Lichtleiter dienenden
lichttransportierenden Platte 250, einer sog. LGP (light
guide plate), gleichmäßig über das
Display ausgekoppelt wird.
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Darüber hinaus
ist es auch möglich,
sie für
solche Backlightanordnungen zu verwenden, bei denen sich die lichterzeugende
Einheit 310 direkt in einer strukturierten Scheibe 315 befindet.
Dies ist in 4 gezeigt. Dabei ist die
Strukturierung derart, dass mittels paralleler Erhöhungen,
so genannte Barrieren 380 mit einer vorgegebenen Breite
(Wrib) in der Scheibe Kanäle mit vorgegebener
Tiefe und vorgegebener Breite (dchannel bzw.
Wchannel) erzeugt werden, in denen sich
der Entladungsleuchtstoff 350 befindet. Dabei bilden die
Kanäle zusammen
einer Scheibe, die mit einer Phosphorschicht 370. versehen
ist, mehrere Strahlungshohlräume 360.
Die in 3 gezeigte Backlightanordnung ist eine elektrodenlose
Gasentladungslampe, d. h. es gibt keine Durchführungen, sondern lediglich äußere Elektroden 330a, 330b.
Die in 3 gezeigte Deckscheibe 410 kann je nach
Systemaufbau eine trübe
Diffuserscheibe oder eine klare transparente Scheibe sein. Bei dem
in 3 dargestellten elektrodenlosen Lampensystem spricht
man von einem so genannten EEFL-System (external electrode fluorescent
lamp). Die zuvor beschriebenen Anordnungen bilden ein großes, flaches
Backlight aus und werden daher auch als Flachbacklight bezeichnet.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen erläutert, welche
die erfindungsgemäße Lehre
veranschaulichen, diese aber nicht beschränken sollen.
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Beispiele
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Nachfolgend
sind Glaszusammensetzungen für
Glaskörper
von Leuchtmitteln mit außenliegenden Elektroden
aufgezeigt sowie jeweils der Quotient tan δ/DZ angegeben. DZ ist die Dielektrizitätskonstante.
Die Quotienten sämtlicher
erfindungsgemäßer Glaszusammensetzungen
liegen deutlich unter 5 und erfüllen
daher die festgesetzten Anforderungen.
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Mit
der vorliegenden Erfindung werden Glaszusammensetzungen bereitgestellt,
bei denen durch Einstellung des Quotienten aus dem Verlustwinkel
tan δ und
der Dielekrizitätszahl ε', gezielt auf die
Glaseigenschaften Einfluß genommen
werden kann. Durch Beachtung der erfindungsgemäßen Obergrenze von 5 für den Quotienten,
wird es erstmals mit der Lehre der Erfindung möglich, die Gesamtverlustleistung
von Glaszusammensetzungen auf ein Mindestmaß herabzusetzten und damit
einen optimalen Wirkungsgrad in Leuchtmitteln mit außenliegenden
Elektroden zu erhalten.