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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine flache Fluoreszenzlampe und
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit der flachen Fluoreszenzlampe. Es wird auf
US 2002/0105259A1 verwiesen.
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2. Stand der Technik
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Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung (LCD-Vorrichtung)
zeigt Bilder unter Anwendung von Flüssigkristall an. LCD-Vorrichtungen
haben zahlreiche Vorteile, die zu ihrer Verwendung in vielen unterschiedlichen
Gebieten geführt
haben. Beispiele für ihre
Vorteile sind ihre geringe Dicke, ihr geringes Gewicht, die niedrige
Betriebsspannung und der geringe Stromverbrauch.
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LCD-Vorrichtungen
kontrollieren das Licht, das durch den Flüssigkristall geht, um Bilder
anzuzeigen, die LCD-Vorrichtungen selbst geben allerdings kein Licht
ab. Deshalb benötigen
die LCD-Vorrichtungen eine Hintergrundbeleuchtungsanordnung zur Bereitstellung
des Lichts.
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Eine
herkömmliche
Hintergrundbeleuchtungsanordnung verwendet eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe
(CCFL) als Lichtquelle. Die herkömmliche
Hintergrundbeleuchtungsanordnung ist als Randausleuchtungs-Hintergrundbeleuchtungsanordnung
oder als Direktausleuchtungs-Hintergrundbeleuchtungsanordnung
charakterisiert, je nach der Position der Lichtquelle.
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In
der Randausleuchtungs-Hintergrundbeleuchtungsanordnung sind eine
oder zwei Lichtquellen auf einer oder zwei Seiten einer Lichtleitplatte
angeordnet. Licht, das von den ein oder zwei Lichtquellen erzeugt
wird, dringt über
mindestens eine Seitenfläche
in die Lichtleitpatte ein und verlässt die Lichtleitplatte über eine
Oberseite der Lichtleitplatte.
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In
der Direktausleuchtungs-Hintergrundbeleuchtungsanordnung sind die
Lichtquellen unter einem LCD-Bildschirm angeordnet. Zwischen den Lichtquellen
und dem LCD-Bildschirm kann eine Diffusorplatte eingefügt sein,
und eine Reflexionsplatte ist unter den Lichtquellen angeordnet,
um das von den Lichtquellen erzeugte Licht zum LCD-Bildschirm zu
reflektieren.
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Die
herkömmliche
Hintergrundbeleuchtungsanordnung verliert aufgrund der Lichtleitplatte
oder der Diffusorplatte Licht, wodurch eine Lichtnutzeffizienz der
herkömmlichen
Hintergrundbeleuchtungsanordnung vermindert wird. Eine Struktur
der herkömmlichen
Hintergrundbeleuchtungsanordnung ist komplex, was zu höheren Herstellungskosten
für die
herkömmliche
Hintergrundbeleuchtungsanordnung führt.
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Überdies
wird die Leuchtdichtengleichmäßigkeit
des von der herkömmlichen
Hintergrundbeleuchtungsanordnung erzeugten Lichts verringert.
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Zur
Lösung
der genannten Probleme wurde eine flache Fluoreszenzlampe entwickelt.
Eine herkömmliche
flache Fluoreszenzlampe umfasst einen Lampenkörper und Elektroden, die an
einer Außenfläche des
Lampenkörpers
angeordnet sind. Der Lampenkörper
weist eine Mehrzahl von Entladungsräumen auf, die voneinander beabstandet
sind. Die Elektroden legen Entladungsspannungen zur Entladung des
in den Entladungsräumen
befindlichen Gases an, um Licht zu erzeugen.
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In
der herkömmlichen
flachen Fluoreszenzlampe sind die Elektroden an der Außenoberfläche des
Lampenkörpers
angeordnet. Deshalb ist eine hohe Spannung als Entladungsspannung
nötig. Wenn
sich eine Elektrodenfläche
vergrößert, um
die Entladungsspannung zu verringern, nimmt eine Gesamtgröße des Lampenkörpers zu.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine flache Fluoreszenzlampe, die
zur Verringerung der Entladungsspannung innerhalb einer beschränkten Größe imstande
ist. Die vorliegende Erfindung schafft zudem eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung (LCD-Vorrichtung),
die die oben genannte flache Fluoreszenzlampe aufweist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die flache Fluoreszenzlampe einen Lampenkörper und
erste äußere Elektroden.
Der Lampenkörper weist
darin ausgebildete Entladungsräume
auf. Die ersten äußeren Elektroden
sind an einem ersten Endabschnitt einer Außenoberfläche des Lampenkörpers angeordnet,
und an einem zweiten Endabschnitt, der gegenüber dem ersten Endabschnitt angeordnet
ist, um einen ersten Bereich zu begrenzen, in dem die Entladungsräume die
ersten äußeren Elektroden überlappen,
und einen zweiten Bereich, in dem die Entladungsräume die
ersten äußeren Elektroden
nicht überlappen.
Jeder der Entladungsräume
weist eine erste Breite im ersten Bereich und eine zweite Breite,
die geringer ist als die erste Breite, im zweiten Bereich auf.
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Die
flache Fluoreszenzlampe kann ein erstes Substrat, ein zweites Substrat
und äußere Elektroden
umfassen. Das erste Substrat weist eine Plattenform auf. Das zweite
Substrat weist Entladungsraumabschnitte auf, die vom ersten Substrat
beabstandet sind, um Entladungsräume
zu begrenzen, und Raumteilerabschnitte, die im Kontakt mit dem ersten
Substrat stehen. Jeder der Raumteilerabschnitte ist zwischen den
Entladungsraumabschnitten angeordnet, um die Entladungsraumabschnitte zu
begrenzen. Die ersten äußeren Elektroden
können
an einem ersten Endabschnitt einer Außenoberfläche das zweiten Substrats und
an einem zweiten Endabschnitt, der dem ersten Endabschnitt gegenüber liegt,
angeordnet sein, um einen ersten Bereich zu begrenzen, in dem die
Entladungsräume
die ersten äußeren Elektroden überlappen,
und einen zweiten Bereich, in dem die Entladungsräume die
ersten äußeren Elektroden
nicht überlappen.
Jeder der Entladungsräume
kann eine erste Breite im ersten Bereich und eine zweite Breite,
die kleiner ist als die erste Breite, im zweiten Bereich aufweisen.
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Das
zweite Substrat kann einen Dichtungsabschnitt aufweisen. Der Dichtungsabschnitt
entspricht Randabschnitten des zweiten Substrats. Das erste und
zweite Substrat sind durch die Dichtungsabschnitte miteinander kombiniert.
Die äußeren Elektroden
können
an einem ersten Endabschnitt einer Außenoberfläche des zweiten Substrats und
an einem zweiten Endabschnitt angeordnet sein, der dem ersten Endabschnitt
gegenüber
liegt, um einen ersten Bereich zu begrenzen, in dem die Entladungsräume die äußeren Elektroden überlappen,
und einen zweiten Bereich, in dem die Entladungsräume die äußeren Elektroden
nicht überlappen.
Jeder der Entladungsräume
kann eine erste Breite im ersten Bereich und eine zweiten Breite,
die kleiner ist als die erste Breite, im zweiten Bereich aufweisen.
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Die
Flüssigkristallanzeigevorrichtung (LCD-Vorrichtung)
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine flache Fluoreszenzlampe, einen Flüssigkristallbildschirm
und einen Wechselrichter. Der Flüssigkristallbildschirm
zeigt unter Verwendung des von der flachen Fluoreszenzlampe erzeugten Lichts
Bilder an. Der Wechselrichter legt eine Entladungsspannung an die äußeren Elektroden.
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Gemäß der flachen
Fluoreszenzlampe und der LCD-Vorrichtung mit der flachen Fluoreszenzlampe
kann sich ein überlappender
Bereich zwischen der äußeren Elektrode
und dem Entladungsraum vergrößern, um
die Entladungsspannung zu verringern.
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Des
weiteren kann ein Dichtungsbereich nicht reduziert werden, um die
Kombination zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat zu stabilisieren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben genannten und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden besser ersichtlich durch die detaillierte Beschreibung exemplarischer
Ausführungsbeispiele
derselben unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht zur Illustration einer flachen Fluoreszenzlampe
gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Querschnittansicht zur Illustration der flachen Fluoreszenzlampe
in 1;
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3 ist
eine Draufsicht zur Illustration eines zweiten Substrats in 1;
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
zur Illustration eines Abschnitts des zweiten Substrats in 3;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht zur Illustration einer Rückseite
der flachen Fluoreszenzlampe in 1;
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
zur Illustration eines Abschnitts 'A' in 1;
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7 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie I-I' in 6;
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8 ist
eine Draufsicht zur Illustration eines zweiten Substrats gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine Draufsicht zur Illustration eines zweiten Substrats gemäß einem
weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht zur Illustration
einer flachen Fluoreszenzlampe gemäß einem weiteren exemplarischen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine Querschnittansicht zur Illustration der flachen Fluoreszenzlampe
in 10;
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12 ist
eine Draufsicht zur Illustration einer Struktur eines Teilungselements
in 10;
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13 ist
eine Draufsicht zur Illustration einer flachen Fluoreszenzlampe
gemäß einem
weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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14 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer LCD- Vorrichtung gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist zu beachten, dass die nachstehend beschriebenen exemplarischen
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung auf viele unterschiedliche Arten modifiziert
werden können,
ohne von den hier offenbarten erfinderischen Prinzipien abzuweichen,
weshalb der Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung nicht auf
diese besonderen Ausführungsbeispiele
eingeschränkt
ist. Diese Ausführungsbeispiele
sind so gestaltet, dass diese Offenbarung gründlich und vollständig ist
und das Konzept der Erfindung einschlägig bewanderten Fachpersonen
exemplarisch, also nicht einschränkend
vermittelt wird.
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Nachstehend
werden die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen im Detail beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht zur Illustration einer flachen Fluoreszenzlampe
gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und 2 ist eine
Querschnittansicht zur Illustration der flachen Fluoreszenzlampe
in 1.
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Bezug
nehmend auf 1 und 2, umfasst
eine flache Fluoreszenzlampe 100 einen Lampenkörper 110 und
erste äußere Elektroden 120.
Der Lampenkörper 110 weist
Entladungsräume 130 auf, die
sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken. Die ersten äußeren Elektroden 120 sind
an ersten und zweiten Endabschnitten des Lampenkörpers 110 angeordnet.
Die ersten äußeren Elektroden 120 sind
so angeordnet, dass eine Längsrichtung
der ersten äußeren Elektroden 120 im
wesentlichen vertikal zu einer Längsrichtung
der Entladungsräume 130 angeordnet
ist. Die ersten äußeren Elektroden 120 überlappen
sämtliche
Entladungsräume 130.
Die flache Fluoreszenzlampe 100 kann des weiteren zweite äußere Elektroden 122 aufweisen,
die mit Bezug zum Lampenkörper 110 gegenüber den
ersten äußeren Elektroden
angeordnet sind.
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Der
Lampenkörper 110 umfasst
einen ersten Bereich RE1 und einen zweiten Bereich RE2. Der erste
Bereich RE1 entspricht einem Abschnitt des Lampenkörpers 110,
an dem die Entladungsräume 130 von
den ersten äußeren Elektroden 120 abgedeckt
sind, und der zweite Bereich RE2 entspricht einem Abschnitt des
Lampenkörpers 110,
an dem die Entladungsräume 130 nicht
von den ersten äußeren Elektroden 120 abgedeckt
sind. Eine Breite der Entladungsräume 130 im ersten
Bereich RE1 ist größer als
eine Breite der Entladungsräume 130 im
zweiten Bereich RE2. Anders gesagt, der Abschnitt jedes der Entladungsräume 130 im
ersten Bereich RE1 ist breiter als der Abschnitt jedes der Entladungsräume 130 im
zweiten Bereich RE2, um einen überlappenden Bereich
zwischen den ersten äußeren Elektroden 120 und
den Entladungsräumen 130 zu
vergrößern.
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Der
Lampenkörper 110 umfasst
ein erstes Substrat 140 und ein zweites Substrat 150.
Das erste und zweite Substrat 140 und 150 sind
miteinander so kombiniert, dass sie die Entladungsräume 130 begrenzen.
Das erste Substrat 140 weist beispielsweise eine Rechteckplattenform
auf. Beispielsweise kann ein Glassubstrat, das sichtbares Licht überträgt und Ultraviolettlicht
blockiert, als erstes Substrat 140 und zweites Substrat 150 verwendet
werden.
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Das
zweite Substrat 150 umfasst Entladungsraumabschnitte 152,
Raumteilerabschnitte 154 und einen Dichtungsabschnitt 156.
Die Entladungsraumabschnitte 152 sind vom ersten Substrat 140 beabstandet,
wenn das erste und zweite Substrat 140 und 150 miteinander
kombiniert sind. Die Raumteilerabschnitte 154 sind zwischen
den Entladungsraumabschnitten 152 begrenzt. Die Raumteilerabschnitte 154 treten
in Kontakt mit dem ersten Substrat 140, wenn das erste
und zweite Substrat 140 und 150 miteinander kombiniert
sind. Der Dichtungsabschnitt 156 entspricht den Randabschnitten
des zweiten Substrats 150. Das erste und das zweite Substrat 140 und 150 werden
durch die Dichtungsabschnitt 156 miteinander kombiniert.
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Die
Entladungsraumabschnitte 152 sind voneinander beabstandet.
Die Entladungsraumabschnitte 152 erstrecken sich im wesentlichen
parallel zueinander. Jeder der Entladungsraumabschnitte 152 umfasst
einen im ersten Bereich RE1 angeordneten Abschnitt, der von den
ersten äußeren Elektroden 120 abgedeckt
ist, und einen im zweiten Bereich RE2 angeordneten Abschnitt, der
von den ersten äußeren Elektroden 120 nicht
abgedeckt ist. Die Entladungsraumabschnitte 152 kontaktieren
die ersten äußeren Elektroden 120 im
ersten Bereich RE1. Der im ersten Bereich RE1 angeordnete Abschnitt
der Entladungsraumabschnitte 152 hat eine größere Breite
als der Abschnitt der im zweiten Bereich RE2 angeordnete Entladungsraumabschnitte 152,
um einen überlappenden
Bereich zwischen den ersten äußeren Elektroden 120 und
den Entladungsraumabschnitten 152 zu vergrößern.
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Das
zweite Substrat 150, das wie oben beschrieben geformt ist,
kann beispielsweise in einem Formgebungsverfahren gestaltet werden.
Beispielsweise wird dabei ein flaches Basissubstrat erhitzt und mit
einer Form bearbeitet, um das zweite Substrat 150 auszubilden,
das die Entladungsraumabschnitte 152, die Raumteilerabschnitte 154 und
den Dichtungsabschnitt 156 aufweist. Alternativ dazu kann das
zweite Substrat 150 auch durch Einblasen von Luft in Abschnitte
eines erhitzten Basissubstrats ausgebildet werden.
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Ein
Querschnitt des zweiten Substrats 150 weist beispielsweise
eine Mehrzahl gerundeter trapezförmiger
Abschnitte auf, die hintereinander angeordnet sind. Jeder der abgerundeten
trapezförmigen Abschnitte
stellt eine Trapezform mit abgerundeten Ecken dar. Alternativ dazu
kann der Querschnitt des zweiten Substrats 150 auch eine
Mehrzahl halbkreisförmiger
Formen, eine Mehrzahl rechteckiger Formen usw. aufweisen.
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Das
erste und das zweite Substrat 140 und 150 werden
miteinander kombiniert, beispielsweise durch ein Dichtungselement 160,
wie etwa Fritte. Die Fritte ist eine Mischung aus Glas und Metall.
Die Fritte hat einen tieferen Schmelzpunkt als Glas. Das Dichtungselement 160 ist
beispielsweise zwischen dem ersten Substrat 140 und dem
Dichtabschnitt 156 des zweiten Substrats 150 angeordnet,
und dann wird das Dichtungselement 160 erhitzt, um das
erste und das zweite Substrat 140 und 150 zu kombinieren.
Das Dichtungselement 160 ist nicht zwischen dem ersten
Substrat 140 und den Raumteilerabschnitten 154 des
zweiten Substrats 150 angeordnet. Indessen werden die Raumteilerabschnitte 154 des zweiten
Substrats 150 gegen das erste Substrat 140 komprimiert,
um Kontakt mit dem ersten Substrat 140 infolge eines Druckunterschieds
zwischen innerhalb und außerhalb
des Lampenkörpers 110 herzustellen.
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Wenn
beispielsweise das erste und das zweite Substrat 140 und 150 miteinander
kombiniert werden, wird die in den Entladungsräumen 130 vorhandene
Luft ausgestoßen
und anschließend
Entladungsgas in die Entladungsräume 130 injiziert.
Das Entladungsgas kann beispielsweise Quecksilber (Hg), Neon (Ne),
Argon (Ar), Xenon (Xe), Krypton (Kr) usw. umfassen, so dass ein
Druck der Entladungsräume 130 etwa
66,67 hPa (50 torr.) wird. Der atmosphärische Druck beträgt etwa
1013,25 hPa, also weit mehr als der Druck der Entladungsräume 130.
Deshalb werden das erste und das zweite Substrat 140 und 150 gegeneinander
gedrückt,
so dass die Raumteilerabschnitte 154 des zweiten Substrats 150 Kontakt
mit dem ersten Substrat 140 aufnehmen.
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Das
zweite Substrat 150 umfasst eine Verbindungsleitung 170.
Die Verbindungsleitung 170 verbindet die Entladungsräume 130 miteinander. Mindestens
eine Verbindungsleitung 170 ist an jedem der Raumteilerabschnitte 154 angeordnet.
Das Entladungsgas kann sich über
die Verbindungsleitung 170 frei von einem Entladungsraum 130 zu
einem angrenzenden Entladungsraum 130 bewegen. Deshalb
hat jeder der Entladungsräume 130 den
selben Druck.
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Die
ersten äußeren Elektroden 120 sind
an einer Außenoberfäche des
zweiten Substrats 150 angeordnet. Die ersten äußeren Elektroden 120 sind
an gegenüber
liegenden Endabschnitten des zweiten Substrats 150 angeordnet.
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Die
ersten äußeren Elektroden 120 können in
unterschiedlichen Verfahren ausgebildet werden. Beispielsweise wird
Metallpulver, einschließlich
Metall mit hoher elektrischer Leitfähigkeit, wie Kupfer (Cu), Nickel
(Ni), Silber (Ag), Gold (Au), Aluminium (Al), Chrom (Cr) usw., auf
die Außenoberfläche des zweiten
Substrats 150 gesprüht,
das beschichtet wird, um die ersten äußeren Elektroden 120 zu
bilden. Im Detail wird eine Maske, die einen Abschnitt des zweiten
Substrats 150 freilegt, auf dem die ersten äußeren Elektroden 120 anzuordnen
sind, und andere Abschnitte des zweiten Substrats abdeckt, auf dem
zweiten Substrat 150 angeordnet. Dann wird der Abschnitt
des zweitens Substrats 150, auf dem die ersten äußeren Elektroden 120 anzuordnen
sind, mit dem Metallpulver sprühbeschichtet.
Dann wird die Maske entfernt, um die ersten äußeren Elektroden 120 fertig
zu stellen. Alternativ dazu können
ein Aluminiumband (Al) oder ein Leiterband, wie etwa eine Silberpaste
(Ag), als die ersten äußeren Elektroden 120 verwendet
werden. Elektrisch leitendes und optisch transparentes Material,
wie Indiumzinnoxid (ITO), Indiumzinkoxid (IZO) usw. können als
erste äußere Elektroden 120 verwendet
werden. Die ersten äußeren Elektroden 120 legen
Entladungsspannungen an die Lampenkörper 110 an, um in
den Entladungsräumen 130 Plasma
zu generieren.
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Der
Lampenkörper 110 weist
des weiteren eine erste Fluoreszenzschicht 142, eine Lichtreflexionsschicht 144 und
eine zweite Fluoreszenzschicht 158 auf. Die Lichtreflexionsschicht 144 ist
an einer Innenfläche
des ersten Substrats 140 angeordnet, und die erste Fluoreszenzschicht 142 ist
an der Lichtreflexionsschicht 144 angeordnet. Die zweite
Fluoreszenzschicht 158 ist an einer Innenfläche des
zweiten Substrats 150 angeordnet. In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist die zweite Fluoreszenzschicht 158 nur an Abschnitten
des zweiten Substrats 150 in Entsprechung zu den Entladungsraumabschnitten 152 angeordnet.
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Die
ersten und zweiten Fluoreszenzschichten 142 und 158 transformieren
Ultraviolettlicht, das von der Plasmaentladung generiert wurde,
in sichtbares Licht. Die Lichtreflexionsschicht 144 reflektiert das
sichtbare Licht auf das zweite Substrat 150, um zu verhindern,
dass das sichtbare Licht durch das erste Substrat 140 dringt.
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Der
Lampenkörper 110 kann
des weiteren eine (nicht dargestellte) Schutzschicht umfassen, die zwischen
dem zweiten Substrat 150 und der zweiten Fluoreszenzschicht 158 angeordnet
ist. Die Schutzschicht kann auch zwischen dem ersten Substrat 140 und
der Lichtreflexionsschicht 144 angeordnet sein. Die Schutzschicht
verhindert eine chemische Reaktion zwischen dem Quecksilber (Hg)
im Entladungsgas und dem ersten und zweiten Substrat 140 und 150,
um einen Verlust an Quecksilber und eine Schwärzung des Lampenkörpers 110 zu
verhindern.
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3 ist
eine Draufsicht zur Illustration eines zweiten Substrats in 1,
und 4 ist eine vergrößerte Darstellung zur Illustration
eines Abschnitts des zweiten Substrats in 3.
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Bezug
nehmend auf 3 und 4 umfasst
das zweite Substrat 150 die Entladungsraumabschnitte 152,
die Raumteilerabschnitte 154 und den Dichtungsabschnitt 156.
Die Entladungsraumabschnitte 152 erstrecken sich im wesentlichen parallel
zueinander, und die Abstände
zwischen den Entladungsraumabschnitten 152 sind im wesentlichen
konstant. Die Raumteilerabschnitte 154 und die Entladungsraumabschnitte 152 wechseln einander ab.
Mit anderen Worten, jeder Raumteilerabschnitt 154 ist zwischen
den Entladungsraumabschnitten 152 angeordnet. Der Dichtungsabschnitt 156 entspricht
den Randabschnitten des zweiten Substrats 150.
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Der
Lampenkörper 110 umfasst
den ersten Bereich RE1 und den zweiten Bereich RE2. Der erste Bereich
RE1 ist von den ersten äußeren Elektroden 120 abgedeckt,
und der zweite Bereich RE2 ist von den ersten äußeren Elektroden 120 nicht
abgedeckt. Jeder Entladungsraumabschnitt 152 hat eine erste Breite
SW1 im ersten Bereich RE1 und eine zweite Breite SW2 im zweiten
Bereich RE2. Mit anderen Worten, die Abschnitte der Entladungsraumabschnitte 152 im
ersten Bereich RE1 weisen die erste Breite SW1 auf, und die Abschnitte
der Entladungsraumabschnitte 152 im zweiten Bereich RE2
weisen die zweite Breite SW2 auf. Die ersten und zweiten Breiten
SW1 und SW2 stellen eine Breite dar, d Die erste Breite SW1 und
die zweite Breite SW2 sind fixiert, so dass jeder der Entladungsraumabschnitte 152 eine
identische Form aufweist. Die erste Breite SW1 ist größer als
die zweite Breite SW2. Eine Breite jedes der Entladungsraumabschnitte 152 ändert sich schrittweise
zwischen der ersten Breite SW1 und der zweiten Breite SW2 in einem
Grenzbereich der ersten und zweiten Bereiche RE1 und RE2. Als Reaktion auf
die plötzliche
Verringerung der Breite der Entladungsraumabschnitte 152 mit
Ausbildung einer Stufenform kann es zu einer negativen Glimmentladung kommen,
welche die Lichtnutzeffizienz vermindert. So ändert sich im Grenzbereich
schrittweise die Breite der Entladungsraumabschnitte 152.
Die Ränder der
Entladungsraumabschnitte 152 können eine gerundete Form aufweisen.
Die ersten äußeren Elektroden 120 sind
so geformt, dass sie den Formen der Abschnitte der Entladungsraumabschnitte 152 entsprechen,
die im ersten Bereich RE1 sind. Mit anderen Worten, die ersten äußeren Elektroden 120 umfassen
Abschnitte, die vom ersten Substrat 140 abstehen, und haben
eine Breite, die der ersten Breite SW1 an einem ersten diagonalen
Ende der ersten äußeren Elektroden
entspricht, und verjüngen
sich zu der zweiten Breite SW2 an einem zweiten diagonalen Ende.
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Jeder
Entladungsraumabschnitt 152 weist eine symmetrische Form
mit Bezug auf eine Längsmittellinie
jedes Entladungsraumsabschnitts 152 auf, wobei die Längsmittellinie
eine Linie darstellt, die durch eine Mitte des Entladungsraumabschnitts 152 in
Längsrichtung
geht. Die Längsmittellinie
ist eine imaginäre
Linie, die auf einer Oberfläche
des zweiten Substrats 150 gezogen ist, und wird von oberhalb des
zweiten Substrats gesehen. Beispielsweise ist eine erste Seite eines
Entladungsraumabschnitts 152 im ersten Bereich RE1 von
einer ersten Seite des Entladungsraumabschnitts 152 im
zweiten Bereich RE2 um eine erste versenkte Fuge PW1 in einer Richtung
beabstandet, die im wesentlichen im rechten Winkel zu einer Längsrichtung
des Entladungsraumsabschnitts 152 steht, und eine zweite
Seite des Entladungsraumsabschnitts 152 im ersten Bereich RE1
ist von einer zweiten Seite des Entladungsraumabschnitts 152 im
zweiten Bereich RE2 in einer der ersten versenkten Fuge PW1 entgegen
gesetzten Richtung um eine zweite versenkte Fuge PW2 beabstandet,
die im wesentlichen der ersten versenkten Fuge PW1 entspricht. Die
erste und zweite versenkte Fuge PW1 und PW2 sind so voneinander beabstandet,
dass eine Breite des Entladungsraumabschnitts 152 im ersten
Bereich RE1 größer ist als
die Breite des Entladungsraumabschnitts 152 im zweiten
Bereich RE2.
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Die
Leuchtdichte des von den Entladungsräumen 130 generierten
Lichts nimmt zu, wenn die durch die Entladungsräume 130 gehenden Ströme zunehmen.
Allgemein gesagt, erfordert eine Erhöhung der durch die Entladungsräume 130 gehenden Ströme eine
Steigerung der an die erste äußere Elektrode 120 angelegten
Entladungsspannung. Als Reaktion auf die Vergrößerung eines überlappenden Bereichs
zwischen den ersten äußeren Elektroden 120 und
den Entladungsraumabschnitten 152 nehmen die durch die
Entladungsräume 130 gehenden Ströme zu, ohne
die Entladungsspannung zum Betrieb der flachen Fluoreszenzlampe 100 zu
erhöhen.
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Jeder
der Raumteilerabschnitte 154 weist eine erste Raumteilerabschnittsbreite
DW1 im ersten Bereich RE1 und eine zweite Raumteilerabschnittsbreite
DW2 im zweiten Bereich RE2 auf. Die zweite Raumteilerabschnittsbreite
DW2 ist größer als
die erste Raumteilerabschnittsbreite DW1. Mit anderen Worten, benachbarte
Entladungsraumabschnitte 152 sind durch die ersten und
zweiten Raumteilerabschnittsbreiten DW1 und DW2 in den ersten und zweiten
Bereichen RE1 bzw. RE2 beabstandet.
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Die
erste Breite SW1 ist beispielsweise etwa 12 mm, und eine zweite
Breite SW2 ist beispielsweise etwa 10 mm. Die erste Raumteilerabschnittsbreite DW1
ist beispielsweise 2 mm, und die zweite Raumteilerabschnittsbreite
DW2 ist beispielsweise 4 mm. Folglich ist die erste versenkte Fuge
PW1 etwa 1 mm, und die zweite versenkte Fuge PW2 ist etwa 1 mm.
Eine Dichtungsbreite RW, die einer Breite des Dichtungsabschnitts 156 entspricht,
beträgt
beispielsweise etwa 3 mm.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht zur Illustration einer Rückseite
der flachen Fluoreszenzlampe in 1.
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Bezug
nehmend auf 5, kann die flache Fluoreszenzlampe 100 des
weiteren die zweiten äüßeren Elektroden 122 umfassen.
Die zweiten äußeren Elektroden 122 sind
auf einer Außenoberfläche des
ersten Substrats 140 angeordnet. Die zweiten äußeren Elektroden 122 sind
an ersten und zweiten Endabschnitten des ersten Substrats 140 angeordnet.
Die zweiten äußeren Elektroden 122 entsprechen
den ersten äußeren Elektroden 120.
Wenn die ersten und zweiten äußeren Elektroden 120 und 122 am
ersten bzw. zweiten Substrat 140 und 150 angeordnet
sind, können
die ersten und zweiten äußeren Elektroden 120 und 122 mit
einer (nicht dargestellten) Kontaktklemme elektrisch verbunden werden. Die
zweiten äußeren Elektroden 122 weisen
beispielsweise eine identische Breite wie die ersten äußeren Elektroden 120 auf.
Alternativ dazu können
die zweiten äußeren Elektroden 122 eine
größere Breite aufweisen
als jene der ersten äußeren Elektroden 120,
um einen überlappenden
Bereich zwischen dem ersten Substrat 140 und den zweiten äußeren Elektroden 122 zu
vergrößern. Das
von den Entladungsraumabschnitten 152 des Lampenkörpers 110 generierte
Licht tritt aus dem Lampenkörper 110 durch
das zweite Substrat 150 aus. Deshalb blockieren die zweiten äußeren Elektroden 122 nicht
das Licht, das aus dem Lampenkörper 110 austritt,
auch wenn eine Breite der zweiten äußeren Elektroden 122 zunimmt.
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6 ist
eine vergrößerte Darstellung
zur Illustration eines Abschnitts 'A' in 1,
und 7 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie
I-I' in 6.
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Bezug
nehmend auf 6 und 7 ist mindestens
eine Verbindungsleitung 170 an jedem der Raumteilerabschnitte 154 vorgesehen.
Die Verbindungsleitung 170 verbindet benachbarte Entladungsräume 130.
Wenn das erste und das zweite Substrat 140 und 150 miteinander
kombiniert werden, ist ein Abschnitt des zweiten Substrats 150 vom ersten
Substrat 140 beabstandet, um die Verbindungsleitung 170 zu
begrenzen. Die Verbindungsleitung 170 hat beispielsweise
eine S-Form, um eine Länge
der Verbindungsleitung 170 zu vergrößern, um zu verhindern, dass
sich das in einem Entladungsraum 130 generierte Plasma
in andere Entladungsräume 130 bewegt.
So wird die Kanalisierung von Plasma verhindert.
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Die
Verbindungsleitung 170 ist in einem Mittelabschnitt jedes
der Raumteilerabschnitte 154 in einer Längsrichtung der Raumteilerabschnitte 154 angeordnet.
Die Verbindungsleitung 170 hat beispielsweise eine Breite
von etwa 2 mm und eine Höhe
von etwa 2 mm. Mehr als eine Verbindungsleitung 170 kann
an den Raumteilerabschnitten 154 angeordnet sein, und die
Verbindungsleitung 170 kann unterschiedliche Formen aufweisen.
-
8 ist
eine Draufsicht zur Illustration eines zweiten Substrats gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die flache Fluoreszenzlampe dieses exemplarischen Ausführungsbeispiels
hat im wesentlichen die gleiche Struktur wie jene der flachen Fluoreszenzlampe 110 des
exemplarischen Ausführungsbeispiels
der 1, ausgenommen ein zweites Substrat. Weitere Erklärungen bezüglich identischer
Elemente erübrigen
sich deshalb an dieser Stelle.
-
Bezug
nehmend auf 8 umfasst ein zweites Substrat 250 Entladungsraumabschnitte 252, Raumteilerabschnitte 254 und
einen Dichtungsabschnitt 256. Die Entladungsraumabschnitte 252 erstrecken
sich im wesentlichen parallel zueinander und sind um einen konstanten
Abstand voneinander beabstandet. Jeder der Raumteilerabschnitte 254 ist zwischen
zwei benachbarten Entladungsraumabschnitten 252 angeordnet.
Mit anderen Worten, die Entladungsraumabschnitte 252 und
die Raumteilerabschnitte 254 wechseln einander ab. Der Dichtungsabschnitt 252 entspricht
den Randabschnitten des zweiten Substrats 250.
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Jeder
Entladungsraumabschnitt 252 umfasst einen Abschnitt des
Entladungsraumabschnitts 252, der im ersten Bereich RE1
angeordnet ist, und einen Abschnitt des Entladungsraumabschnitts 252,
der im zweiten Bereich RE2 angeordnet ist. Die ersten äußeren Elektroden 120 decken
den ersten Bereich RE1 ab. Jeder der Entladungsraumabschnitte 252 weist
eine erste Breite SW1 im ersten Bereich RE1 auf, und eine zweite
Breite SW2 im zweiten Bereich RE2. Die erste und die zweite Breite
SW1 und SW2 stellen eine Breite dar, die in Längsrichtung der ersten äußeren Elektroden 120 gemessen
ist.
-
Die
erste Breite SW1 ist für
jeden der Entladungsraumabschnitte 252 konstant, und die
zweite Breite SW2 ist für
jeden der Entladungsraumabschnitte 252 konstant. Die erste
Breite SW1 ist größer als
die zweite Breite SW2. Eine Breite der Entladungsraumabschnitte 252 ändert sich
im Grenzbereich der ersten und zweiten Bereiche RE1 und RE2 schrittweise
von der ersten Breite SW1 zu der zweiten Breite SW2. Die Ränder der
Entladungsraumabschnitte 252 können abgerundet sein.
-
Gemäß diesem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
hat ein Entladungsraumabschnitt 252, der am weitesten außen angeordnet
ist (oder der am nächsten
zu einem Randabschnitt des zweiten Substrats 250 angeordnet
ist, wobei der Randabschnitt im wesentlichen parallel zu einer Längsrichtung
des Entladungsraumabschnitts 252 ist), eine andere Form
als die Form anderer Entladungsraumabschnitte 252. Der
Dichtungsabschnitt 256 des ersten Bereichs RE1 hat im wesentlichen
die selbe Breite wie der Dichtungsabschnitt 256 des zweiten
Bereichs RE2, um eine Stabilität
der Kombination zwischen dem ersten Substrat 140 und dem
zweiten Substrat 250 zu erhöhen. Der Entladungsraumsabschnitt 252, der
am weitesten außen
angeordnet ist, weist eine erste versenkte Fuge PW1 im ersten Bereich
RE1 auf. Der am weitesten außen
angeordnete Entladungsraumabschnitt 252 weist eine gerade
Seite auf, die einem Rand des Dichtungsabschnitts 256 entspricht.
-
Die
Entladungsraumabschnitte 252 – ausgenommen der Entladungsraumabschnitt 252,
der am weitesten außen
angeordnet ist – weisen
eine symmetrische Form mit Bezug zu einer Längsmittellinie der Entladungsraumabschnitte 252 auf.
Die Längsmittellinie
stellt eine Linie dar, die in Längsrichtung durch
eine Mitte der Entladungsraumabschnitte 252 geht. Beispielsweise
ist eine erste Seite des Entladungsraumabschnitts 252 des
ersten Bereichs RE1 von einer ersten Seite des Entladungsraumabschnitts 252 des
zweiten Bereichs RE2 durch eine zweite versenkte Fuge PW2 in einer
Richtung beabstandet, die im wesentlichen vertikal zu einer Längsrichtung
des Entladungsraumabschnitts 252 ist, und eine zweite Seite
des Entladungsraumabschnitts 252 des ersten Bereichs RE1
ist von einer zweiten Seite des Entladungsraumabschnitts 252 des
zweiten Bereichs RE2 in einer Richtung entgegen jener der zweiten
versenkten Fuge PW2 durch eine dritte versenkte Fuge PW3 beabstandet,
die im wesentlichen gleich der zweiten versenkten Fuge PW2 ist.
Die zweite und dritte versenkte Fuge PW2 und PW3 sind so voneinander
beabstandet, dass eine Breite des Entladungsraumabschnitts 252 im ersten
Bereich RE1 größer ist
als die Breite des Entladungsraumabschnitts 252 im zweiten
Bereich RE2.
-
Alle
Entladungsraumabschnitte 252 haben im wesentlichen eine
gleiche erste Breite SW1 im ersten Bereich RE1. Eine Summe der zweiten
und dritten versenkten Fugen PW2 und PW3 ist folglich gleich der
ersten versenkten Fuge PW1. Mit anderen Worten, die erste versenkte
Fuge PW1 entspricht dem Doppelten der zweiten oder dritten versenkten Fuge
PW2 oder PW3.
-
Alle
Raumteilerabschnitte 254 haben eine zweite Teilerabschnittbreite
DW2 im zweiten Bereich RE2. Ein am weitesten außen angeordneter Raumteilerabschnitt 254 (oder
jener, der an nächsten
zum Randabschnitt des zweiten Substrats 250 angeordnet
ist, wobei der Randabschnitt im wesentlichen parallel zu einer Längsrichtung
des Raumteilerabschnitts 254 ist) weist eine erste Raumteilerabschnittsbreite
DW1 im ersten Bereich RE1 auf. Die Raumteilerabschnitte 254 haben
mit Ausnahme der am weitesten außen angeordneten Raumteilerabschnitte 254 eine
dritte Raumteilerabschnittsbreite DW3. Die erste Raumteilerabschnittsbreite
DW1 ist kleiner als die dritte Raumteilerabschnittsbreite DW3.
-
Die
erste Breite SW1 ist beispielsweise etwa 12 mm, und die zweite Breite
SW2 ist etwa 10 mm. Die erste Raumteilerabschnittsbreite DW1 ist
beispielsweise etwa 1 mm, die zweite Raumteilerabschnittsbreite
DW2 ist beispielsweise etwa 4 mm und die dritte Raumteilerabschnittsbreite
DW3 ist beispielsweise etwa 2 mm. Die erste versenkte Fuge PW1 ist
beispielsweise etwa 2 mm, die zweite versenkte Fuge PW2 ist. beispielsweise
etwa 1 mm, und die dritte versenkte Fuge PW3 ist beispielsweise etwa
1 mm.
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9 ist
eine Draufsicht zur Illustration eines zweiten Substrats gemäß einem
anderen exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die flache Fluoreszenzlampe dieses exemplarischen
Ausführungsbeispiels
hat im wesentlichen die selbe Struktur wie die der flachen Fluoreszenzlampe 110 des
exemplarischen Ausführungsbeispiels
der 1, ausgenommen ein zweites Substrat. Weitere Erklärungen bezüglich identischer
Elemente unterbleiben deshalb.
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Bezug
nehmend auf 9, umfasst ein zweites Substrat 350 Entladungsraumabschnitte 352,
Raumteilerabschnitte 354 und einen Dichtungsabschnitt 356.
Die Entladungsraumabschnitte 352 erstrecken sich im wesentlichen
parallel zueinander und sind um eine konstante Distanz beabstandet.
Jeder der Raumteilerabschnitte 354 ist zwischen zwei benachbarten
Entladungsraumabschnitten 352 angeordnet. Mit anderen Worten,
die Entladungsraumabschnitte 352 und die Raumteilerabschnitte 354 wechseln
einander ab. Der Dichtungsabschnitt 352 entspricht den
Randabschnitten des zweiten Substrats 350.
-
Jeder
Entladungsraumabschnitt 352 umfasst einen Abschnitt des
Entladungsraumabschnitts 352, der im ersten Bereich RE1
angeordnet ist, und einen Abschnitt des Entladungsraumabschnitts 352,
der im zweiten Bereich RE2 angeordnet ist. Die ersten äußeren Elektroden 120 decken
den ersten Bereich RE1 ab. Jeder der Entladungsraumabschnitte 352 weist
eine erste Breite SW1 im ersten Bereich RE1 auf, und eine zweite
Breite SW2 im zweiten Bereich RE2. Die erste und die zweite Breite
SW1 und SW2 stellen eine Breite dar, die in Längsrichtung der ersten äußeren Elektroden 120 gemessen
ist.
-
Die
erste Breite SW1 ist für
jeden der Entladungsraumabschnitte 352 konstant, und die
zweite Breite SW2 ist für
jeden der Entladungsraumabschnitte 352 konstant. Die erste
Breite SW1 ist größer als
die zweite Breite SW2. Eine Breite der Entladungsraumabschnitte 352 ändert sich
im Grenzbereich der ersten und zweiten Bereiche RE1 und RE2 schrittweise
von der ersten Breite SW1 zu der zweiten Breite SW2. Die Ränder der
Entladungsraumabschnitte 352 können abgerundet sein.
-
Gemäß diesem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
haben benachbarte Entladungsraumabschnitte 352, die am
weitesten außen
und am zweitweitesten außen
angeordnet sind (oder die am nächsten
und am zweitnächsten
zu einem Endabschnitt des zweiten Substrats 350 sind, wobei
der Randabschnitt im wesentlichen parallel zu einer Längsrichtung
der Entladungsraumabschnitte 352 ist), eine andere Form
als die Form anderer Entladungsraumabschnitte 352. Der
Dichtungsabschnitt 356 des ersten Bereichs RE1 hat im wesentlichen
die selbe Breite wie der Dichtungsabschnitt 356 des zweiten
Bereichs RE2, um eine Stabilität
der Kombination zwischen dem ersten Substrat 140 und dem zweiten
Substrat 350 zu erhöhen.
Ein Entladungsraumsabschnitt 352, der am weitesten außen angeordnet
ist, weist eine erste versenkte Fuge PW1 im ersten Bereich RE1 auf.
Der am weitesten außen
angeordnete Entladungsraumabschnitt 252 weist eine gerade
Seite auf, die einem Rand des Dichtungsabschnitts 352 entspricht.
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Ein
Entladungsraumabschnitt 352, der am zweitweitesten außen angeordnet
ist, weist eine zweite versenkte Fuge PW2 und eine dritte versenkte Fuge
PW3 im ersten Bereich RE1 auf. Die zweite versenkte Fuge PW2 ist
mit Bezug zum Entladungsraumabschnitt 352 gegenüber der
ersten versenkten Fuge PW1 angeordnet. Die erste versenkte Fuge PW1
ist größer als
die dritte versenkte Fuge PW3. Die dritte versenkte Fuge PW3 ist
größer als
die zweite versenkte Fuge PW2.
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Die
Entladungsraumabschnitte 352 – ausgenommen die zwei benachbarten
Entladungsraumabschnitte 352, die am weitesten und am zweitweitesten
außen
angeordnet sind – weisen
jeweils symmetrische Formen mit Bezug zu einer Längsmittellinie der Entladungsraumabschnitte 352 auf.
Die Längsmittellinie
stellt eine Linie dar, die in Längsrichtung
durch eine Mitte der Entladungsraumabschnitte 352 geht.
Beispielsweise ist eine erste Seite eines Entladungsraumabschnitts 352 des
ersten Bereichs RE1 von einer ersten Seite eines Entladungsraumabschnitts 352 des
zweiten Bereichs RE2 durch eine vierte versenkte Fuge PW4 in einer
Richtung beabstandet, die im wesentlichen vertikal zu einer Längsrichtung
des Entladungsraumabschnitts 352 ist, und eine zweite Seite
des Entladungsraumabschnitts 352 des ersten Bereichs RE1
ist von einer zweiten Seite des Entladungsraumabschnitts 352 des
zweiten Bereichs RE2 in einer Richtung entgegen jener der vierten
versenkten Fuge PW4 durch eine fünfte
versenkte Fuge PW5 beabstandet, die im wesentlichen gleich der vierten
versenkten Fuge PW4 ist. Die vierte versenkte Fuge PW4 ist größer als
die zweite versenkte Fuge PW2, aber die vierte versenkte Fuge PW4
ist kleiner als die dritte versenkte Fuge PW3. Die vierte und fünfte versenkte
Fuge PW4 und PW5 sind so voneinander beabstandet, dass eine Breite
des Entladungsraumabschnitts 352 im ersten Bereich RE1
größer ist
als die Breite des Entladungsraumabschnitts 352 im zweiten
Bereich RE2.
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Alle
Entladungsraumabschnitte 352 haben im wesentlichen eine
gleiche erste Breite SW1 im ersten Bereich RE1. Eine Summe der zweiten
und dritten versenkten Fugen PW2 und PW3 ist folglich gleich der
ersten versenkten Fuge PW1, und eine Summe der vierten und fünften versenkten
Fugen PW4 und PW5 ist gleich der ersten versenkten Fuge PW1. Mit
anderen Worten, die erste versenkte Fuge PW1 entspricht dem Doppelten
der vierten oder fünften
versenkten Fuge PW4 oder PW5.
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Alle
Raumteilerabschnitte 354 haben eine zweite Raumteilerabschnittbreite
DW2 im zweiten Bereich RE2. Ein am weitesten außen angeordneter Raumteilerabschnitt 354 (oder
jener, der am nächsten
zu den Randabschnitten des zweiten Substrats 350 angeordnet
ist, wobei die Randabschnitte im wesentlichen parallel zu einer
Längsrichtung
des Raumteilerabschnitts 354 sind) weist eine erste Raumteilerabschnittsbreite
DW1 im ersten Bereich RE1 auf, ein Raumteilerabschnitt 354,
der am zweitnächsten zu
den Randabschnitten des zweiten Substrats 350 angeordnet
ist, weist einen dritten Raumteilerabschnitt DW3 im ersten Bereich
RE1 auf, und die Raumteilerabschnitte 354 haben mit Ausnahme
der am nächsten
und am zweitnächsten
zu den Randabschnitten des zweiten Substrats 350 angeordneten
Raumteilerabschnitten 354 eine vierte Raumteilerabschnittsbreite
DW4. Die vierte Raumteilerabschnittbreite DW4 ist kleiner als die
zweite Raumteilerabschnittbreite DW2. Die erste Raumteilerabschnittsbreite
DW1 ist im wesentlichen die gleiche wie die dritte Raumteilerabschnittsbreite
DW3. Die erste Raumteilerabschnittbreite DW1 ist kleiner als die
vierte Raumteilerabschnittbreite DW4.
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Die
erste Breite SW1 ist beispielsweise etwa 12 mm, und die zweite Breite
SW2 ist etwa 10 mm. Die erste Raumteilerabschnittsbreite DW1 ist
beispielsweise etwa 1,5 mm, die zweite Raumteilerabschnittsbreite
DW2 ist beispielsweise etwa 4 mm, die dritte Raumteilerabschnittsbreite
DW3 ist beispielsweise etwa 1,5 mm, und die vierte Raumteilerabschnittbreite
DW4 ist beispielsweise etwa 2 mm. Die erste versenkte Fuge PW1 ist
beispielsweise etwa 2 mm, die zweite versenkte Fuge PW2 ist beispielsweise
etwa 0,5 mm, die dritte versenkte Fuge PW3 ist beispielsweise etwa
1,5 mm, die vierte versenkte Fuge PW4 ist beispielsweise etwa 1
mm und die fünfte
versenkte Fuge ist beispielsweise etwa 1 mm.
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Gemäß diesem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
haben beispielsweise nur die beiden benachbarten Raumteilerabschnitte 354,
die am nächsten
und am zweitnächsten
zu den Randabschnitten des zweiten Substrats 350 sind,
andere Breiten im ersten Bereich RE1 als die anderen Raumteilerabschnitte 354.
Alternativ dazu kann eine Breite der Raumteilerabschnitte 354 schrittweise
abnehmen, wenn ein Abstand zwischen den Raumteilerabschnitten 354 und
den Randabschnitten des zweiten Substrats 350 abnimmt.
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Es
ist zu beachten, dass obwohl die 9 zeigt,
dass nur die zwei benachbarten Raumteilerabschnitte 354,
die am nächsten
und am zweitnächsten zu
den Randabschnitten des zweiten Substrats 350 sind, unterschiedliche
Breiten im ersten Bereich RE1 von denen anderer Raumteilerabschnitte 354 haben, ein
nächster
bis 'n-t'-nächster Raumteilerabschnitt 354 unterschiedliche
Breiten im ersten Bereich RE1 von dem anderer Raumteilerabschnitte 354 haben können. In
einem solchen Fall entspricht 'n' einer Zahl größer oder
gleich zwei, und 'n-t' ist eine Ordnungszahl
von 'n'.
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10 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht zur Illustration
einer flachen Fluoreszenzlampe gemäß einem anderen exemplarischen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und 11 ist
eine Querschnittansicht zur Illustration der flachen Fluoreszenzlampe
in 10.
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Bezug
nehmend auf 10 und 11 umfasst
eine flache Fluoreszenzlampe 400 ein erstes Substrat 410,
ein zweites Substrat 420, eine Mehrzahl von Teilungselementen 430 und
erste äußere Elektroden 440.
Das erste und das zweite Substrat 410 und 420 haben
eine rechteckige Plattenform. Beispielsweise kann eine Glasplatte,
die sichtbares Licht überträgt und Ultraviolettlicht
blockiert, als erstes und zweites Substrat 410 und 420 verwendet werden.
Das erste und das zweite Substrat 410 und 420 werden
durch ein Dichtungselement 450 miteinander kombiniert.
Das Dichtungselement 450 ist zwischen dem ersten und dem
zweiten Substrat 410 und 420 angeordnet. Das Dichtungselement 450 ist
entlang Randabschnitten des ersten und des zweiten Substrats 410 und 420 angeordnet.
Wenn das erste und das zweite Substrat 410 und 420 miteinander kombiniert
werden, wird folglich von dem Dichtungselement 450 und
dem ersten und zweiten Substrat 410 und 420 ein
Innenraum begrenzt.
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Mindestens
ein Teilerelement 430 ist in dem Innenraum angeordnet,
der vom Dichtungselement 450 und vom ersten und zweiten
Substrat 410 und 420 begrenzt wird, um den Innenraum
in Entladungsräume 470 zu
teilen. Wenn mehr als ein Teilerelement 430 im Innenraum
angeordnet ist, sind die Teilerelemente 430 im wesentlichen
parallel zueinander angeordnet, mit einer im wesentlichen identischen Distanz
zwischen den einzelnen Teilerelementen 430. Die Teilerelemente 430 haben
eine Stangenform, die sich in Längsrichtung
der flachen Fluoreszenzlampe 400 erstreckt. Wenn das erste
und das zweite Substrat 410 und 420 miteinander
kombiniert werden, nehmen die Teilerelemente 430 Kontakt
mit dem ersten und dem zweiten Substrat 410 und 420 auf.
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Jedes
Teilerelement 430 hat eine erste Breite im ersten Bereich
RE1 der flachen Fluoreszenzlampe 400, die von den ersten äußeren Elektroden 440 abgedeckt
ist, und eine zweite Breite in einem zweiten Bereich RE2 der flachen
Fluoreszenzlampe 400, die von den ersten äußeren Elektroden 440 nicht
abgedeckt ist. Die erste Breite ist kleiner als die zweite Breite.
Eine Breite von Entladungsräumen 470 ist deshalb
nicht über
die gesamte Länge
jedes der Entladungsräume 470 gleich.
Beispielsweise sind die Abschnitte der Entladungsräume 470 im
ersten Bereich RE1 breiter als die Abschnitte der Entladungsräume 470 im
zweiten Bereich RE2. Deshalb ist ein überlappender Bereich zwischen
den ersten äußeren Elektroden 440 und
Abschnitten des zweiten Substrats 420, die die Entladungsräume 470 abdecken, vergrößert.
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Jedes
Teilerelement 430 umfasst eine Verbindungsleitung 480,
die zwei benachbarte Entladungsräume 470 verbindet.
Jedes Teilerelement 430 kann als Verbindungsleitung 480 ein
durchgehendes Loch benutzen. Als Alternative umfasst jedes Teilerelement 430 zwei
Teile, die voneinander beabstandet sind, wobei der Raum zwischen
den zwei Teilen als Verbindungsleitung 480 benutzt werden
kann.
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Jedes
Teilerelement 430 umfasst beispielsweise eine Verbindungsleitung 480.
Wenn alle Teilerelemente 430 im wesentlichen parallel zueinander angeordnet
sind, sind die Verbindungsleitungen 480 der Teilerelemente 430 nicht
in einer geraden Linie angeordnet. Die Verbindungsleitungen 480 sind
beispielsweise in einem Zickzackmuster angeordnet.
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Entladungsgas,
das in einen der Entladungsräume 470 eingespritzt
wird, kann sich über
die Verbindungsleitung 480 in andere Entladungsräume 470 bewegen,
so dass sich das Entladungsgas über
alle Entladungsräume 470 verteilt.
Das Teilerelement 430 kann mehr als eine Verbindungsleitung 480 umfassen.
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Die
ersten äußeren Elektroden 440 sind
auf einer Außenoberfläche des
zweiten Substrats 420 angeordnet. Eine Längsrichtung
der ersten äußeren Elektroden 440 ist
im wesentlichen vertikal zu einer Längsrichtung der Teilerelemente 430.
Jede erste äußere Elektrode 440 ist über den
Entladungsräumen 470 angeordnet,
so dass jede erste äußere Elektrode 440 alle
Entladungsräume 470 kreuzt.
Die ersten äußeren Elektroden 440 sind
an einem ersten Ende des zweiten Substrats 420 angeordnet,
und an einem zweiten Ende des zweiten Substrats 420, das dem
ersten Ende gegenüber
liegt. Die flache Fluoreszenzlampe 400 umfasst wahlweise
zweite äußere Elektroden 460,
die an einer Position des ersten Substrats 410 angeordnet
sind, die einer Position der ersten äußeren Elektroden 440 entspricht.
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Die
flache Fluoreszenzlampe 400 gemäß diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel
umfasst des weiteren eine erste Fluoreszenzschicht 412,
eine zweite Fluoreszenzschicht 422 und eine Lichtreflexionsschicht 414.
Die erste Fluoreszenzschicht 412 ist an einer Innenoberfläche des
ersten Substrats 410 und optional an einer Seitenfläche des Teilerelements 430 angeordnet.
Die zweite Fluoreszenzschicht 422 ist an einer Innenfläche des
zweiten Substrats 420 angeordnet. Die erste und zweite
Fluoreszenzschicht 412 und 422 ummanteln folglich
gemeinsam die einzelnen Entladungsräume 470. Die erste
und zweite Fluoreszenzschicht 412 und 422 transformieren
Ultraviolettlicht, das durch Plasmaentladung generiert wurde, in
sichtbares Licht.
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Die
Lichtreflexionsschicht 414 ist zwischen dem ersten Substrat 410 und
der ersten Fluoreszenzschicht 412 angeordnet. Die Lichtreflexionsschicht 414 reflektiert
das sichtbare Licht auf das zweite Substrat 420, um ein Ausdringen
des sichtbaren Lichts zu vermeiden.
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12 ist
eine Draufsicht zur Illustration einer Struktur eines Teilerelements
in 10.
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Bezug
nehmend auf 12 umfasst jedes Teilerelement 430 Abschnitte,
die im ersten Bereich RE1 und im zweiten Bereich RE2 angeordnet
sind. Im ersten Bereich RE1 überlappen
die ersten äußeren Elektroden 440 das
zweite Substrat 420, und im zweiten Bereich RE2 überlappen
die ersten äußeren Elektroden 440 das
zweite Substrat 420 nicht. Ein Teilerelement 430,
das am weitesten außen
angeordnet ist (oder das Teilerelement 430, das zunächst an einem
Randabschnitt des ersten oder zweiten Substrats angeordnet ist,
wobei der Randabschnitt im wesentlichen parallel zum Teilerelement 430 ist)
weist im ersten Bereich RE1 eine erste Breite WW1 und im zweiten
Bereich RE2 eine zweite Breite WW2 auf, die größer ist als die erste Breite
WW1. Die erste und die zweite Breite WW1 und WW2 stellen eine Breite
dar, die in Längsrichtung
der ersten äußeren Elektroden 440 gemessen
ist. Die Teilerelemente 430, ausgenommen das Teilerelement 430,
das am weitesten außen
positioniert ist, haben im wesentlichen identische Formen. Beispielsweise
weisen die Teilerelements 430, ausgenommen das Teilerelement 430, das
am weitesten außen
angeordnet ist, eine dritte Breite WW3 im ersten Bereich RE1 und
die zweite Breite WW2 im zweiten Bereich RE2 auf. Die dritte Breite
WW3 ist größer als
die erste Breite WW1, aber kleiner als die zweite Breite WW2.
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Eine
erste Fuge DD1 zwischen zwei benachbarten Teilerelementen 430 im
ersten Bereich RE1 ist größer als
eine zweite Fuge DD2 zwischen den benachbarten Teilerelementen 430
im zweiten Bereich RE2. Die erste und zweite Fuge DD1 und DD2 entsprechen
Breiten des Entladungsraums 470 im ersten und zweiten Bereich RE1
bzw. RE2. Die erste und zweite Fuge DD1 und DD2 sind so fixiert,
dass alle Entladungsräume 470 eine
gleiche Breite wie die erste Fuge DD1 im ersten Bereich RE1 aufweisen, und
eine gleiche Breite wie die zweite Fuge DD2 im zweiten Bereich RE2.
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13 ist
eine Draufsicht zur Illustration einer flachen Fluoreszenzlampe
gemäß einem
weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die flache Fluoreszenzlampe des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
hat im wesentlichen die gleiche Struktur wie die flache Fluoreszenzlampe
des exemplarischen Ausführungsbeispiels
der 12, ausgenommen ein Teilerelement. Jegliche weitere
Erklärung
bezüglich
identischer Elemente wird deshalb hier vermieden.
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Bezug
nehmend auf 13, weist jedes Teilerelement 530 einen
Abschnitt des Teilerelements 530 auf, der im ersten Bereich
RE1 angeordnet ist, und einen Abschnitt des Teilerelements 530,
der im zweiten Bereich RE2 angeordnet ist. Im ersten Bereich RE1 überlappen
die ersten äußeren Elektroden 440 das
zweite Substrat 420, und im zweiten Bereich RE2 überlappen
die ersten äußeren Elektroden 440 das
zweite Substrat 420 nicht. Ein Teilerelement 530, das
am weitesten außen
angeordnet ist (oder das Teilerelement 530, das zunächst an
einem Randabschnitt des ersten oder zweiten Substrats angeordnet
ist, wobei der Randabschnitt im wesentlichen parallel zum Teilerelement 530 ist),
weist im ersten Bereich RE1 eine erste Breite WW1 und im zweiten
Bereich RE2 eine zweite Breite WW2 auf, die größer ist als die erste Breite
WW1. Die erste und die zweite Breite WW1 und WW2 stellen eine Breite
dar, die in Längsrichtung
der ersten äußeren Elektroden 440 gemessen
ist. Das Teilerelement 530, das am zweitnächsten zum
Randabschnitt des ersten oder zweiten Substrats angeordnet ist,
weist eine dritte Breite WW3 auf, die im wesentlichen der ersten
Breite WW1 im ersten Bereich RE1 und der zweiten Breite WW2 im zweiten
Bereich RE2 entspricht.
-
Die
Teilerelemente 530, ausgenommen die Teilerelemente 530,
die am nächsten
und am zweitnächsten
zum Randabschnitt des zweiten Substrats 420 angeordnet
sind, haben eine im wesentlichen identische Form. Beispielsweise
haben die Teilerelemente 530, ausgenommen die Teilerelemente 530, die
am nächsten
und am zweitnächsten
zum Randabschnitt des zweiten Substrats 420 angeordnet
sind, eine vierte Breite WW4 im ersten Bereich RE1 und die zweite
Breite WW2 im zweiten Bereich RE2. Die vierte Breite WW4 ist größer als
die erste Breite WW1, aber kleiner als die zweite Breite WW2.
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Eine
erste Fuge DD1 zwischen zwei benachbarten Teilerelementen 530 im
ersten Bereich RE1 ist größer als
eine zweite Fuge DD2 zwischen den benachbarten Teilerelementen 530 im
zweiten Bereich RE2. Die erste und zweite Fuge DD1 und DD2 entsprechen
Breiten der Entladungsräume
470 im ersten und zweiten Bereich RE1 bzw. RE2. Die erste und zweite
Fuge DD1 und DD2 sind so fixiert, dass alle Entladungsräume 470 eine
im wesentlichen gleiche Breite wie die erste Fuge DD1 im ersten
Bereich RE1 aufweisen, und eine im wesentlichen gleiche Breite wie
die zweite Fuge DD2 im zweiten Bereich RE2.
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14 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht zur Illustration
einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann eine flache Fluoreszenzlampe eine der oben unter Bezugnahme
auf 1–13 beschriebenen
exemplarischen Ausführungsbeispiele
sein, weshalb weitere Erklärungen
hier vermieden werden.
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Bezug
nehmend auf 14 umfasst eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
(LCD-Vorrichtung) 600 gemäß diesem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
die flache Fluoreszenzlampe 100, eine Anzeigeeinheit 700 und
einen Wechselrichter 800.
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Die
Anzeigeeinheit 700 umfasst einen LCD-Bildschirm 710,
einen Datenchip (PCB) 720 und ein Gate-PCB 730.
Der LCD-Bildschirm 710 zeigt Bilder an. Das Daten-PCB 720 und
das Gate-PCB 730 versorgen den LCD-Bildschirm 710 mit
Steuersignalen. Die Steuersignale, die vom Daten-PCB 720 und vom
Gate-PCB 730 gesendet werden, werden auf den LCD-Bildschirm 710 über eine
datenflexible Leiterplatte (FPC) 740 und eine Gate-FPC 750 übertragen.
Beispielsweise können
ein Bandträger-Package (TCP),
ein Chip-on-Film (COF) usw. als Daten-FPC 740 und Gate-FPC 750 verwendet
werden. Die Daten- und Gate-FPCs 740 und 750 umfassen
einen Daten-Steuer-Chip 742 bzw. einen Gate-Steuer-Chip 752 für die Zeitsteuerung
zum Anlegen der von den Daten- und Gate-PCBs 720 und 730 gesendeten Steuersignale.
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Der
LCD-Bildschirm 710 umfasst ein Dünnschichttransistor-Substrat
(TFT-Substrat) 712,
ein Farbfiltersubstrat 714, das dem TFT-Substrat 712 zugewendet
ist, und eine Flüssigkristallschicht 716,
die zwischen dem TFT-Substrat 712 und dem Farbfiltersubstrat 714 angeordnet
ist.
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Das
TFT-Substrat 712 umfasst ein Glassubstrat mit einer darauf
angeordneten Mehrzahl von (nicht dargestellten) TFTs. Die TFTs sind
in einer Matrizenform angeordnet. Jeder TFT umfasst eine Gate-Elektrode,
die mit einer der (nicht dargestellten) Gate-Leitungen elektrisch
verbunden ist, eine Quellenelektrode, die mit einer der (nicht dargestellten) Quellenleitungen
verbunden ist, und eine (nicht dargestellte) Senkenelektrode, die
mit einer (nicht dargestellten) Pixelelektrode elektrisch verbunden
ist. Die Pixelelektrode umfasst ein elektrisch leitendes und optisch
transparentes Material.
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Das
Farbfiltersubstrat 714 umfasst ein Glassubstrat mit roten
Farbfiltern, grünen
Farbfiltern und blauen Farbfiltern. Das Farbfiltersubstrat 714 umfasst
des weiteren eine (nicht dargestellte) allgemeine Elektrode mit
einem elektrisch leitenden und optisch transparenten Material.
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Wenn
ein TFT eingeschaltet ist, werden zwischen der Pixelelektrode und
der allgemeinen Elektrode elektrische Felder generiert, um die Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristallschicht 716 auszurichten.
Wenn sich eine Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle ändert, ändert sich
auch ein Lichttransmissionsgrad zur Anzeige von Bildern.
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Der
Wechselrichter 800 generiert eine Entladungsspannung zur
Steuerung der flachen Fluoreszenzlampe 100. Der Wechselrichter 800 empfängt eine äußere Wechselspannung
und generiert die Entladungsspannung. Die Entladungsspannung wird an
die ersten äußeren Elektroden 120 der
flachen Fluoreszenzlampe 100 über einen ersten Leiter 810 und
einen zweiten Leiter 820 angelegt. Wenn die flache Fluoreszenzlampe 100 die
zweiten äußeren Elektroden 122 umfasst,
umfasst die flache Fluoreszenzlampe 100 des weiteren eine
erste Leiterklemme 180 und eine zweite Leiterklemme 190,
die elektrisch mit dem ersten und zweiten Leiter 810 bzw. 820 verbunden
sind und kombiniert die ersten und zweiten äußeren Elektroden 120 und 122.
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Die
LCD-Vorrichtung 600 umfasst des weiteren einen Aufnahmebehälter 900,
der die flache Fluoreszenzlampe 100 aufnimmt, ein optisches
Element 950 zur Verbesserung der optischen Merkmale des Lichts,
das aus der flachen Fluoreszenzlampe 100 austritt, und
ein Befestigungselement 980, das das optische Element 950 und
den LCD-Bildschirm 710 fixiert.
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Der
Aufnahmebehälter 900 umfasst
eine Bodenplatte 910, die die flache Fluoreszenzlampe 100 trägt, und
Seitenwände 920,
die sich von Rändern der
Bodenplatte 910 erstrecken, um einen Aufnahmeraum zu begrenzen.
Der Aufnahmebehälter 900 umfasst
optional ein (nicht dargestelltes) elektrisches Isolierelement,
das die flache Fluoreszenzlampe 100 elektrisch vom Aufnahmebehälter 900 isoliert.
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Das
optische Element 950 ist zwischen der flachen Fluoreszenzlampe 100 und
dem LCD-Bildschirm 710 angeordnet. Das optische Element 950 verbessert
die optischen Eigenschaften, wie beispielsweise die Frontansicht-Leuchtdichte,
die Leuchtdichtengleichmäßigkeit
usw. Das optische Element 950 umfasst eine Lichtdiffusorplatte 960 in Plattenform.
Die Lichtdiffusorplatte 960 ist von der flachen Fluoreszenzlampe 100 beabstandet.
Das optische Element 950 umfasst optional mindestens einen
Lichtkondensatorbogen 970, der an der Lichtdiffusorplatte 960 angebracht
ist. Der mindestens eine Lichtkondensatorbogen 970 verbessert
die Frontansichtleuchtdichte. Das optische Element 950 kann
einen Lichtstreuungsbogen aufweisen, der über oder unter dem Lichtkondensatorbogen 970 angeordnet ist
und dazu dient, das Licht zu streuen.
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Das
Befestigungselement 980 umgibt die Randabschnitte des LCD-Bildschirms 710 und
fixiert in Kombination mit dem Aufnahmebehälter 900 den LCD-Bildschirm 710.
Das Befestigungselement 980 schützt den LCD-Bildschirm 710 und
verhindert, dass der LCD-Bildschirm 710 im Aufnahmebehälter 900 verrutscht.
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Die
LCD-Vorrichtung 600 umfasst optional einen (nicht dargestellten)
ersten Rahmen, der zwischen der flachen Fluoreszenzlampe 100 und
der Lichtdiffusorplatte 960 angeordnet ist. Der erste Rahmen
umgibt die Randabschnitte der flachen Fluoreszenzlampe 100,
um die flache Fluoreszenzlampe 100 am Aufnahmebehälter 900 zu
befestigen. Der erste Rahmen trennt auch die Lichtdiffusorplatte 960 von
der flachen Fluoreszenzlampe 100.
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Der
LCD-Bildschirm umfasst optional einen (nicht dargestellten) zweiten
Rahmen, der zwischen dem optischen Element 950 und dem
LCD-Bildschirm 710 angeordnet ist. Der zweite Rahmen befestigt
das optische Element 950 am Aufnahmebehälter 900 und führt den
LCD-Bildschirm 710.
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Gemäß exemplarischer
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ermöglichen
eine flache Fluoreszenzlampe und eine LCD-Vorrichtung mit der flachen
Fluoreszenzlampe, in der ein überlappender
Bereich zwischen einer äußeren Elektrode und
einem Entladungsraum größer wird,
eine verringerte Entladungsspannung für eine bestimmte Leuchtdichte.
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Überdies
kann ein Dichtungsabschnitt nicht reduziert werden, wodurch eine
Kombination zwischen ersten und zweiten Substraten stabilisiert
wird.