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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hintergrundbeleuchtungseinheit für eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, und insbesondere zwischen Lampen und einem Inverter angeschlossene Speiseleitungen in einer Hintergrundbeleuchtungseinheit für eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
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Die Kathodenstrahlröhren-Technologie (CRT = „Cathode Ray Tube“), welche in einer großen Vielfalt von Anwendungen wie beispielsweise TV-Empfangsgeräten, Instrumenten, Computern Monitoren und Informationsterminals verwendet wird, kann den Anforderungen für elektronische Produkte hinsichtlich reduzierter Größe und Gewicht aufgrund des Gewichtes und der Größe der CRT selbst nicht gerecht werden. Folglich sind einer CRT-Anzeige bei dem Trend der Reduzierung von Größe und Gewicht elektronischer Produkte angesichts des Gewichts und der Größe der CRT gewisse Grenzen gesetzt.
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Unter den Anzeigetypen, von denen man erwartet, dass sie CRTs ersetzen, sind einen elektrooptischen Effekt ausnutzende Flüssigkristallanzeigen (LCD = „liquid crystal display“), Gasentladung ausnutzende Plasmaanzeigepaneele (PDP = „plasma display panels“), einen Elektrolumineszenzeffekt ausnutzende EL-Anzeigen („Electro Luminescence Display“ = Elektrolumineszenzanzeigen) und dergleichen erforscht worden. Unter diesen wurde die LCD-Anzeige mit der größten Aktivität erforscht. Zum Ersatz der CRTs war die Entwicklung der LCDs als solche hinsichtlich der Reduzierung von Größe, Gewicht und Stromverbrauch der Anzeigen erfolgreich. Dementsprechend werden LCDs in zunehmendem Maße als Flachanzeigen nicht nur für Monitore in Laptop-Computern, sondern auch für Monitore bei Desktop-Computern und großflächigen Informationsanzeigen verwendet.
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Da die meisten LCDs lichtrezeptive Vorrichtungen sind, in denen zum Anzeigen eines Bildes die Steuerung von Licht erforderlich ist, welches von außerhalb der Vorrichtung zugeführt wird, ist eine separate Lichtquelle (d. h. eine Hintergrundbeleuchtungseinheit) zum Liefern des Lichtes an ein LCD-Paneel erforderlich. Im allgemeinen ist eine als Lichtquelle der LCD verwendete Hintergrundbeleuchtungseinheit eine zylindrische Lampe, die in einer Kantenlichtbauweise oder einer Direktbauweise angeordnet ist.
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Bei der Kantenlichtbauweise wird eine Lampeneinheit auf einer Seite einer das Licht führenden Lichtplatte plaziert, wobei die Lampeneinheit mit einer Lampe zur Emission des Lichtes, Lampenhaltern, die in beiden Seiten der Lampe zum Schutz der Lampe eingefügt sind, und einer das Licht der Lampe reflektierenden Platte versehen ist, die in einer seitlichen Oberfläche der Lichtplatte so eingefügt ist, dass sie eine Außenfläche der Lampe umgibt, damit das Licht von der Lampe zur Lichtplatte reflektiert wird. Die Kantenlichtbauweise, bei der die Lampeneinheit an der seitlichen Oberfläche der Lichtplatte vorgesehen ist, wird in LCDs mit vergleichsweise kleinen Abmessungen, wie beispielsweise bei Laptop-Computern und Desktop-Computern, angewandt, welche eine gute Gleichmäßigkeit des Lichtes, eine lange Lebensdauer und eine einfache Herstellbarkeit bei dünnen Abmessungen aufweisen.
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Andererseits ist die Direktbauweise gebräuchlicher, wenn die Größe der LCD größer als 20 Zoll wird und Vorrang hat. Bei der Direktbauweise ist eine Mehrzahl von Lampen entlang einer Linie unterhalb einer Streuplatte angeordnet, um das Licht unmittelbar auf eine Vorderfläche der LCD-Vorrichtung zu lenken. Da die Direktbauweise einen höheren Lichtausnutzungswirkungsgrad als die Kantenlichtbauweise besitzt, wird die Direktbauweise in LCDs großer Abmessung angewandt.
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Eine Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß dem Stand der Technik wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen erläutert. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Hintergrundbeleuchtungseinheit in Direktbauweise gemäß dem Stand der Technik, 2 zeigt eine Draufsicht einer ersten Lampenanordnung gemäß dem Stand der Technik, 3 zeigt eine Rückansicht einer Hintergrundbeleuchtungseinheit mit Invertern (auch bezeichnet als Lampen-Treiber-Einrichtungen) zum Anlegen eines elektrischen Signals an die Lampen in der Anordnung aus 2, und 4 zeigt eine Draufsicht einer zweiten Lampenanordnung gemäß dem Stand der Technik.
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Gemäß 1 und 2 weist eine Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß dem Stand der Technik eine Mehrzahl von Lampen 1, ein Außengehäuse 3 zum Halten und Abstützen der Lampen 1 und Lichtstreueinrichtungen 5a, 5b und 5c zwischen den Lampen 1 und einem (nicht gezeigten) LCD-Paneel auf. Die Lichtstreueinrichtungen 5a, 5b und 5c weisen zur Vergrößerung eines Lichtstreueffektes eine Mehrzahl von Diffusionslagen und Diffusionsplatten zwischen den Lampen 1 und dem LCD-Paneel auf, um zu verhindern, dass die Lampen auf einem Bildschirm der LCD gezeigt werden, und um eine gleichförmige Leuchtdichteverteilung zu liefern. Auf einer Innenfläche des Außengehäuses 3 befindet sich eine Reflexionsplatte 7, um das Licht von den Lampen 1 nur auf den Anzeigeteil des LCD-Paneels zu lenken.
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Die Lampe 1 ist eine Kaltkathodenfluoreszenzlampe (CCFL = „cold cathode fluorescent lamp“), die mit Elektrodenteilen 2a und 2b an gegenüberliegenden Enden der Innenseite einer Röhre versehen ist, welche jeweils an eine Speiseleitung 9a oder 9b angeschlossen sind. Gegenüberliegende Enden der Lampe 1 sind in Löcher eingeführt, die in gegenüberliegenden Oberflächen des Außengehäuses 3 ausgebildet sind. Wenn über die Speiseleitungen 9a und 9b eine Spannung an die Elektrodenteile 2a und 2b angelegt wird, emittiert die Lampe 1 Licht. Die an die Speiseleitungen gelieferte Spannung wird von einem Inverter 30 geliefert, der in einem seitlichen Teil der Rückseite des Außengehäuses 3 vorgesehen ist, wie in 3 gezeigt ist. In den Speiseleitungen 9a und 9b gibt es eine Hochspannungsspeiseleitung 31 und eine Niederspannungsspeiseleitung 32, je nach den daran angelegten Spannungen. Dies bedeutet, dass die Hochspannungsspeiseleitung 31 und die Niederspannungsspeiseleitung 32 von gegenüberliegenden Enden der Lampe 1 aus an einen Anschluss bzw. den anderen Anschluss des Verbinders des Inverters 30 angeschlossen sind, um Spannungen aufzunehmen.
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Um elektrische Einflüsse auf das LCD-Paneel und externe Vorrichtungen zu minimieren, ist die Länge der Hochspannungsspeiseleitung 31 kleiner als die Länge der Niederspannungsspeiseleitung 32. Bei der Hintergrundbeleuchtungseinheit in Direktbauweise gemäß dem Stand der Technik ist die Länge der Lampe 1 im wesentlichen gleich groß wie die Länge einer Frontlichtemissionsoberfläche der Hintergrundbeleuchtungseinheit. Daher ist die Lampe 1 um so länger, je größer die Lichtemissionsoberfläche ist. Beispielsweise erfordert gegenwärtig eine LCD mit einer Abmessung von mehr als 30 bis 40 Zoll eine Länge der Lampe von mehr als 700mm.
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Folglich ist mit zunehmender Länge der Lampe nicht nur die Herstellung der Lampe schwieriger, sondern es ist auch der Zusammenbau der Lampe mit der Hintergrundbeleuchtungseinheit schwieriger und für Beschädigungen infolge äußerer Stöße empfindlich. Darüber hinaus wird die Leuchtdichte der Lampe ungleichmäßig. Folglich tritt eine Bildqualitätsverschlechterung (EMI = „Electro Magnetic Interference“ = elektromagnetische Interferenz) aufgrund der Instabilität und der elektrischen Einflüsse des Treiberschaltkreises der LCD auf, da hohe Einschalt-/ und Dauerspannungen erforderlich sind.
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Aufgrund dieses Problems sind in einigen Hintergrundbeleuchtungseinheiten in Direktbauweise, wie in 4 gezeigt, die Lampen in Richtung der Höhe der Lichtemissionsoberfläche angeordnet. In diesem Falle sind die Elektrodenteile 42a und 42b an gegenüberliegenden Enden einer Innenseite jeder Röhre der Lampe 40 vorgesehen, und die Speiseleitungen 43a und 43b sind an die Elektrodenteile 42a bzw. 42b angeschlossen. Eine Reflektionsplatte 41 ist hinter den Lampen 40 vorgesehen.
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Allerdings führt die Anordnung der Lampen 40 in Richtung der Höhe der Lichtemissionsoberfläche dazu, dass sich infolge der Schwerkraft Quecksilber innerhalb der Röhren der Lampe 40 auf deren Boden ansammelt. Infolgedessen wird die Leistungsfähigkeit der Lampe 40 verschlechtert, wenn die Hintergrundbeleuchtungseinheit für eine lange Zeitdauer verwendet wird.
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JP 2000 338 487 A offenbart eine Hintergrundbeleuchtungseinheit für eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, bei der Lampen an dem Rand einer Lichtemissionsfläche angeordnet sind, und über der Lichtemissionsfläche eine Lichtführungsplatte GLB gebildet ist. Die Lampen können z.B. in zwei Bereichen angeordnet sein, wobei jede Lampe in einem Bereich angeordnet ist. Eine Lampentreiber-Einrichtung ist neben der Hintergrundbeleuchtungseinheit gezeigt.
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US 2002/0 027 774 A1 offenbart eine Hintergrundbeleuchtungseinheit für eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, bei der Lampen nebeneinander auf einer Lichtemissionsoberfläche angeordnet sind. Die Lampen erstrecken sich jeweils über die gesamte Länge der Lichtemissionsoberfläche und weisen Elektroden an den Enden und zwischen den Enden auf. Eine Lampen-Treiber-Einrichtung ist an der Rückseite des Gehäuses der Hintergrundbeleuchtungseinheit angeordnet.
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WO 01/79922 A1 offenbart eine Hintergrundbeleuchtungseinheit für eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, mit einer Mehrzahl von Lampen, die in Richtung der Höhe der Flüssigkristallanzeigevorrichtung alternierend in einer rechten Hälfte und in einer linken Hälfte der Flüssigkristallanzeigevorrichtung angeordnet sein können.
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Dementsprechend betrifft die vorliegende Erfindung eine Hintergrundbeleuchtungseinheit, mittels der eines oder mehrere Probleme aufgrund der Beschränkungen und Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Hintergrundbeleuchtungseinheit zu schaffen, mittels der der Wirkungsgrad einer Lampe verbessert werden kann und die eine effektive Verdrahtungsanordnung für die Lampen ermöglicht.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung erläutert und aus der Beschreibung oder der Ausführung der Erfindung deutlich. Die Merkmale und weiteren Vorteile der Erfindung werden mittels des Aufbaus realisiert und erreicht, wie er insbesondere in der Beschreibung und den Ansprüchen sowie den beigefügten Abbildungen dargelegt ist.
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Eine Hintergrundbeleuchtungseinheit mit einer Lichtemissionsoberfläche weist auf: Eine Lichtemissionsoberfläche, die längs in eine Mehrzahl n von Bereichen aufgeteilt ist; eine Mehrzahl von Lampen, von denen jede ein erstes Ende und ein zweites Ende besitzt, wobei die Lampen in Richtung der Höhe der Lichtemissionsoberfläche abwechselnd in einem der n Bereiche und in einem anderen der n Bereiche der Lichtemissionsoberfläche angeordnet sind; ein Gehäuse zum Halten der Lampen; eine an einer Innenfläche des Gehäuses angeordnete Reflexionsplatte; eine Mehrzahl von auf einer Rückseite des Gehäuses angeordneten Lampen-Treiber-Einrichtungen; eine Mehrzahl von Speiseleitungsdurchgängen, die durch das Gehäuse und die Reflexionsplatte hindurch, in Abschnitten ausgebildet sind, die den zweiten Enden der Lampen benachbart sind, wobei die Lampen auf einer Innenseite des Gehäuses angeordnet sind; eine Mehrzahl erster Speiseleitungen, die jeweils zwischen den ersten Enden der Lampen und ersten Ausgangsabschnitten der Lampen-Treiber-Einrichtungen angeschlossen sind; und eine Mehrzahl zweiter Speiseleitungen, die zwischen den zweiten Enden der Lampen und zweiten Ausgangsabschnitten der Lampen-Treiber-Einrichtungen angeschlossen sind, wobei die zweiten Speiseleitungen durch die Speiseleitungsdurchgänge hindurch verlaufen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt weist eine Hintergrundbeleuchtungseinheit mit einer Lichtemissionsoberfläche auf: Eine Mehrzahl von Lampen, wobei eine erste Gruppe der Lampen in einem linken Abschnitt der Lichtemissionsoberfläche angeordnet ist und eine zweite Gruppe der Lampen in einem rechten Abschnitt der Lichtemissionsoberfläche angeordnet ist, so dass die erste Gruppe der Lampen und die zweite Gruppe der Lampen in Richtung der Höhe der Lichtemissionsoberfläche abwechselnd in dem linken Abschnitt und dem rechten Abschnitt angeordnet sind, wobei der linke Abschnitt und der rechte Abschnitt eine Länge der Emissionsoberfläche aufteilen; ein Gehäuse zum Halten der Lampen an einer Innenseite des Gehäuses; eine Reflexionsplatte, die an einer Innenfläche des Gehäuses angeordnet ist; eine Mehrzahl von Lampen-Treiber-Einrichtungen, so dass eine erste Gruppe der Lampen-Treiber-Einrichtungen und eine zweite Gruppe der Lampen-Treiber-Einrichtungen an gegenüberliegenden Kanten der Rückseite des Gehäuses angeordnet sind; eine Mehrzahl von Speiseleitungsdurchgängen, die durch das Gehäuse und die Reflexionsplatte hindurch in einem zentralen Abschnitt des Gehäuses ausgebildet sind, die den Enden der Lampen benachbart sind; eine Mehrzahl von Hochspannungs-Speiseleitungen, die jeweils zwischen den Lampen-Treiber-Einrichtungen und den Enden der Lampen angeschlossen sind, welche Enden an einer den Lampen-Treiber-Einrichtungen gegenüberliegenden Oberfläche des Gehäuses angeordnet sind, und eine Mehrzahl von Niederspannungs-Speiseleitungen, die jeweils zwischen den Lampen-Treiber-Einrichtungen und den Enden der Lampen in der Nähe der Speiseleitungsgänge angeschlossen sind und durch die Speiseleitungsdurchgänge hindurch verlaufen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt weist eine Hintergrundbeleuchtungseinheit mit einer Lichtemissionsoberfläche auf: Eine Mehrzahl von Lampen, wobei eine erste Gruppe der Lampen in einem linken Abschnitt der Lichtemissionsoberfläche angeordnet ist und eine zweite Gruppe der Lampen in einem rechten Abschnitt der Lichtemissionsoberfläche angeordnet ist, wobei der linke Abschnitt und der rechte Abschnitt eine Länge der Emissionsoberfläche im wesentlichen in gleiche Teile aufteilen, so dass die erste Gruppe der Lampen und die zweite Gruppe der Lampen in Richtung der Höhe der Lichtemissionsoberfläche abwechselnd in dem linken und dem rechten Abschnitt angeordnet sind; ein Gehäuse zum Halten der Lampen auf einer Innenseite des Gehäuses; eine Reflexionsplatte, die auf einer Innenfläche des Gehäuses angeordnet ist; eine Mehrzahl von Lampen-Treiber-Einrichtungen, so dass eine erste Gruppe der Lampen-Treiber-Einrichtungen und eine zweite Gruppe der Lampen-Treiber-Einrichtungen in einem zentralen Abschnitt des Gehäuses auf einer Rückseite des Gehäuses angeordnet sind; eine Mehrzahl von Speiseleitungsdurchgängen, die durch das Gehäuse und die Reflexionsplatte hindurch benachbart zu Enden der Lampen in dem zentralen Abschnitt des Gehäuses ausgebildet sind; eine Mehrzahl von Hochspannungs-Speiseleitungen, die jeweils zwischen den Lampen-Treiber-Einrichtungen und den Enden der Lampen auf einer zu den Lampen-Treiber-Einrichtungen gegenüberliegenden Oberfläche des Gehäuses durch die Speiseleitungsdurchgänge hindurch angeschlossen sind; und wenigstens eine Niederspannungs-Speiseleitung, die jeweils zwischen wenigstens einer Lampen-Treiber-Einrichtung und den anderen Enden der Lampen angeschlossen sind.
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Es versteht sich, daß sowohl die obige allgemeine Beschreibung als auch die nachfolgende detaillierte Beschreibung beispielhaft und erläuternd sind und eine weitere Erläuterung der beanspruchten Erfindung geben sollen.
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Die beigefügten Abbildungen, die ein tieferes Verständnis der Erfindung geben sollen und in die Beschreibung aufgenommen sind und einen Teil der Beschreibung darstellen, zeigen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Hintergrundbeleuchtungseinheit in Direktbauweise gemäß dem Stand der Technik;
- 2 eine Draufsicht einer ersten beispielhaften Lampenanordnung gemäß dem Stand der Technik;
- 3 eine Rückansicht einer Hintergrundbeleuchtungseinheit mit Invertern zum Anlegen eines elektrischen Signals an die Lampen in 2;
- 4 eine Draufsicht einer zweiten beispielhaften Lampenanordnung gemäß dem Stand der Technik;
- 5 eine Draufsicht einer ersten beispielhaften Lampenanordnung, auf welche die vorliegende Erfindung anzuwenden ist;
- 6 eine Rückansicht einer Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf die Lampenanordnung gemäß 5 angewandt ist;
- 7 eine Rückansicht einer Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf die Lampenanordnung gemäß 5 angewandt ist;
- 8 eine Rückansicht einer Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf die Lampenanordnung gemäß 5 angewandt ist;
- 9 eine Rückansicht einer Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß einer vierten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf die Lampenanordnung gemäß 5 angewandt ist;
- 10 eine Draufsicht einer zweiten beispielhaften Lampenanordnung, auf welche die vorliegende Erfindung anzuwenden ist;
- 11 eine Rückansicht einer Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß einer fünften beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf die Lampenanordnung gemäß 10 angewandt ist;
- 12 und 13, in Rückansicht, alternative Konfigurationen einer Hintergrundbeleuchtungseinheit in einer Anordnung, bei der die Lampen die Emissionsfläche in drei Abschnitte aufteilen; und
- 14 eine Draufsicht einer weiteren beispielhaften Lampenanordnung mit ungleichen Längen.
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Nachfolgend wird detailliert auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Abbildungen dargestellt sind.
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Durch die vorliegende Erfindung wird eine Verdrahtungsanordnung für den elektrischen Anschluss von Speiseleitungen an gegenüberliegende Enden einer Lampe von einem Ausgangsabschnitt (nachfolgend als Verbinder bezeichnet) eines Inverters geschaffen, wobei eine Mehrzahl von Lampen, von denen jede eine kleinere Länge als die Länge einer Lichtemissionsoberfläche der Hintergrundbeleuchtungseinheit aufweist, abwechselnd angeordnet sind. Zum Anschluss der Speiseleitungen an gegenüberliegende Enden der Lampe von den Verbindern des Inverters werden Löcher (Durchgänge) in einer Reflexionsplatte und einem Außengehäuse ausgebildet. Es gibt in der Speiseleitung zu den gegenüberliegenden Enden der Lampe eine Hochspannungsleitung und eine Niederspannungsleitung.
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5 zeigt eine Draufsicht einer ersten beispielhaften Lampenanordnung, auf welche die vorliegende Erfindung anzuwenden ist, und 6 zeigt eine Rückansicht einer Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf die Lampenanordnung gemäß 5 angewandt ist.
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Gemäß 5 und 6 weist die Hintergrundbeleuchtungseinheit eine Mehrzahl von Lampen 50 auf, die abwechselnd in einem rechten Teil und einem linken Teil einer gesamten Lichtemissionsoberfläche angeordnet sind, wobei die Lichtemissionsoberfläche in der Länge in zwei Teile aufgeteilt ist. Die Hintergrundbeleuchtungseinheit weist auch ein (nicht gezeigtes) Außengehäuse zum Halten der Lampen 50, eine auf einer Innenfläche des Außengehäuses vorgesehene Reflexionsplatte 51, um das Licht von der Lampe 50 auf einen Anzeigeteil des LCD-Paneels zu lenken, und (nicht gezeigte) Lichtstreueinrichtungen zwischen den Lampen 50 und dem (nicht gezeigten) LCD-Paneel auf. Da ein längerer Anzeigeschirm des LCD-Paneels eine längere Lichtemissionsoberfläche der Hintergrundbeleuchtungseinheit erfordert, ist eine längere Lampe 50 erforderlich. Die längere Lampe 50 erfordert wiederum eine an die Lampe 50 anzulegende höhere Röhrenspannung. Um diese Situation zu verbessern, sind Lampen 50, von denen jede eine (etwa um die Hälfte) kleinere Länge als die Länge der Lichtemissionsoberfläche der Lampen 50 aufweist, abwechselnd in einem in Bezug auf eine Mittellinie linken Teil und einem in Bezug auf die Mittellinie rechten Teil angeordnet. Wie in 5 gezeigt ist, können die Elektrodenteile 52a und 52b in einer versetzten Anordnung angeordnet sein, so dass sie eine Zickzackform in einem zentralen Abschnittdefinieren, wodurch die Emissionsoberfläche in im wesentlichen gleiche Abschnitte aufgeteilt wird. Die Anordnung ermöglicht es, Lampen 50 zu verwenden, welche eine geringere Dauerspannung (Röhrenspannung) erfordern, und die Gleichmäßigkeit der Verteilung der Leuchtdichte auf dem gesamten Schirm zu verbessern. Obwohl nicht gezeigt, können in einer (nicht gezeigten) alternativen Anordnung die rechten/linken Lampen 50 so ausgerichtet sein, dass die Elektrodenteile 52a und 52b Seite an Seite zueinander ausgerichtet sind.
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Selbstverständlich können die rechten Lampen 50 und die linken Lampen 50 eine geringfügige Überlappung aufweisen, um eine Ausleuchtung der gesamten Lichtemissionsoberfläche ohne dunkle Flächen zu gewährleisten. Allerdings sollte der Überlapp der Lampen 50 nicht zu groß sein, so dass es keine hellen Flächen gibt. In ähnlicher Weise sollte dann, wenn ein Nicht-Überlapp (d.h. eine Lücke) zwischen den Lampen 50 vorliegt, dieser nicht so groß sein, dass es dunkle Flächen gibt. Dementsprechend sollte der Überlapp (oder Nicht-Überlapp) kleiner als etwa 20mm sein und vorzugsweise etwa 2-10mm betragen. Hier kann der Überlapp etwa die Größe der Elektrodenteile 52a (oder 52b) der Lampen 50 betragen, welche etwa 2mm groß sein kann.
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Die Lampen 50 sind CCFL, von denen jede Elektrodenteile 52a und 52b an gegenüberliegenden Enden einer Innenseite jeder Röhre aufweist, an welche die Speiseleitungen 53a und 53b angeschlossen sind. Wenn Spannungen an die Elektrodenteile 52a und 52b über die Speiseleitungen 53a und 53b angelegt werden, emittieren die Lampen 50 Licht.
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Wie in 6 gezeigt ist, werden Spannungen an die Speiseleitungen von einem Inverter 55 angelegt, der auf gegenüberliegenden Seiten an einer hinteren Oberfläche des Außengehäuses 54 angeordnet ist. Es gibt eine Mehrzahl von Speiseleitungslöchern 56 in einem zentralen Abschnitt der Reflexionsplatte 51 und des Außengehäuses 54 in einem Abschnitt, der den Enden der Lampe 50 gegenüberliegt. Diejenigen der Speiseleitungen 53a und 53b, die auf einer zum Inverter 55 gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, werden als Hochspannungsspeiseleitungen 57 verwendet. Die Hochspannungsleitungen 57 sind jeweils an die Verbinder des Inverters 55 angeschlossen. Diejenigen der Speiseleitungen 53a und 53b, die sich in einem mittleren Abschnitt des Außengehäuses 54 befinden, verlaufen durch die Speiseleitungslöcher 56 und werden als Niederspannungsspeiseleitungen 58 verwendet. Die Niederspannungsspeiseleitungen 58 sind an die anderen Enden der Verbinder des Inverters 55 angeschlossen.
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Beim Anschluss der Hochspannungsspeiseleitungen 57 und der Niederspannungsspeiseleitungen 58 an die einen Anschlüsse des Verbinders bzw. die anderen Anschlüsse des Verbinders derart, dass eine elektrische Influenz auf das LCD-Paneel minimiert wird, werden die Längen der Hochspannungsspeiseleitungen 57 so gestaltet, dass sie gleich den oder größer als die Längen der Niederspannungsspeiseleitungen 58 sind. Wenn die Inverter 55 an gegenüberliegenden Seiten auf der Rückseite des Außengehäuses 54 vorgesehen sind, werden die Speiseleitungen 53a und 53b der an gegenüberliegenden Kantenseiten angeordneten Lampen 50 als Hochspannungsspeiseleitungen 57 verwendet, und die Speiseleitungen 53a und 53b der Lampen in dem zentralen Abschnitt werden als Niederspannungsspeiseleitungen 58 verwendet.
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Obwohl nicht gezeigt, werden gegenüberliegende Enden der Lampen 50 durch (nicht gezeigte) Löcher in gegenüberliegenden Oberflächen des Außengehäuses 54 hindurchgeführt. Der Lichtstreuungsabschnitt, welcher vorgesehen ist, um zu verhindern, dass die Lampen auf einem Schirm des LCD-Paneels gezeigt werden, und um eine gleichförmige Verteilung der Leuchtdichte zu schaffen, ist mit einer Mehrzahl von Diffusionslagen, Diffusionsplatten und dergleichen zwischen der Lampe und dem LCD-Paneel versehen, um so einen Lichtstreuungseffekt zu vergrößern.
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Folglich kann dadurch, dass Lampen, von denen jede eine kleinere Länge als die Länge der Lichtemissionsoberfläche aufweist, in einem linken Teil bzw. einem rechten Teil abwechselnd angeordnet sind, Speiseleitungslöcher in einem zentralen Teil der Reflexionsplatte 51 und des Außengehäuses 54 vorgesehen sind und Längen der Hochspannungsspeiseleitungen kleiner als Längen der Niederspannungsspeiseleitungen ausgestaltet sind, eine Röhrenspannung der Lampen reduziert werden und es kann eine Gleichmäßigkeit der gesamten Leuchtdichte erreicht werden.
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Eine zweite beispielhafte Ausführungsform einer Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 5 und 7 beschrieben. 5 zeigt eine Draufsicht einer ersten beispielhaften Lampenanordnung, auf die die vorliegende Erfindung anzuwenden ist, und 7 zeigt eine Rückansicht einer Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche auf die Anordnung gemäß 5 angewandt ist. Gemäß 5 und 7 weist die Hintergrundbeleuchtungseinheit das gleiche System wie die erste beispielhafte Ausführungsform der Hintergrundbeleuchtungseinheit auf, mit Ausnahme der Position der Inverter 55 und der Anordnung der Hochspannungsspeiseleitung 57 und der Niederspannungsspeiseleitung 58 entsprechend der Position der Inverter 55. Ein System der zweiten beispielhaften Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die Unterschiede zu der ersten beispielhaften Ausführungsform beschrieben.
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Gemäß 5 und 7 sind zwei Inverter 55 in einem zentralen Abschnitt einer hinteren Oberfläche des Außengehäuses 54 parallel zueinander angeordnet. Es gibt eine Mehrzahl von Speiseleitungslöchern 56 in einem zentralen Abschnitt der Reflexionsplatte 51 und des Außengehäuses 54 in Abschnitten, die den Enden der Lampe 50 gegenüberliegen. Die Speiseleitungen 53a und 53b erstrecken sich von gegenüberliegenden Enden der Lampe 50. Diejenigen der Speiseleitungen 53a und 53b, die an gegenüberliegenden Kanten des Außengehäuses 54 angeordnet sind, werden als Niederspannungsspeiseleitungen 58 verwendet. Jede der Niederspannungsspeiseleitungen 58 wird an einen der Anschlüsse des Verbinders der Inverter 55 angeschlossen. Diejenigen der Speiseleitungen 53a und 53b von den Enden der Lampe 50, die in dem zentralen Abschnitt gegenüberliegend zu den Invertern 55 in 5 angeordnet sind, verlaufen durch die Speiseleitungslöcher 56 und dienen als Hochspannungsspeiseleitungen 57. Die Hochspannungsspeiseleitungen 57 sind an die anderen Anschlüsse des Verbinders angeschlossen. Beim Anschluss der Hochspannungsspeiseleitungen 57 und der Niederspannungsspeiseleitungen 58 an die jeweiligen Anschlüsse werden die Längen der Hochspannungsspeiseleitungen 57 so ausgestaltet, dass sie gleich den oder kleiner als die Längen der Niederspannungsspeiseleitungen 58 sind, wodurch eine elektronische Influenz auf das LCD-Paneel minimiert wird.
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Da die Inverter 55 an einer hinteren Oberfläche benachbart zu dem zentralen Abschnitt des Außengehäuses 54 vorgesehen sind, werden die Speiseleitungen 53a und 53b der Lampen 50, welche an die Enden der an gegenüberliegenden Kanten positionierten Lampen 50 angeschlossen sind, als Niederspannungsspeiseleitungen 57 verwendet, und die Speiseleitungen 53a und 53b, die an die Enden der in dem zentralen Teil positionierten Lampen 50 angeschlossen sind, werden als Hochspannungsspeiseleitungen 58 verwendet. Folglich kann dadurch, dass Lampen in einem linken Abschnitt bzw. einem rechten Abschnitt abwechselnd angeordnet werden, wobei jede eine kleinere Länge als eine Länge der Lichtemissionsoberfläche aufweist, dass Speiseleitungslöcher in einem zentralen Abschnitt der Reflexionsplatte 51 und des Außengehäuses 54 vorgesehen sind, und dass Längen der Hochspannungsspeiseleitungen kleiner als Längen der Niederspannungsspeiseleitungen ausgestaltet werden, eine Röhrenspannung der Lampen reduziert werden, und eine Gleichmäßigkeit der gesamten Leuchtdichte kann verbessert werden.
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Eine dritte beispielhafte Ausführungsform für eine Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 5 und 8 beschrieben. 5 zeigt eine Draufsicht einer ersten beispielhaften Lampenanordnung, auf welche die vorliegende Erfindung anzuwenden ist, und 8 zeigt eine Rückansicht einer Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf die Anordnung aus 5 angewandt ist. Gemäß 5 und 8 weist die Hintergrundbeleuchtungseinheit das gleiche System wie die erste beispielhafte Ausführungsform der Hintergrundbeleuchtungseinheit auf, bis auf den Umstand, dass die Niederspannungsspeiseleitungen 58 in einer einzigen Leitung kombiniert sind. Ein System der dritten beispielhaften Ausführungsform der Hintergrundbeleuchtungseinheit wird nachfolgend beschrieben.
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Gemäß 5 und 8 sind die Inverter 55 an gegenüberliegenden Kanten einer hinteren Oberfläche des Außengehäuses 54 angeordnet. Es gibt eine Mehrzahl von Speiseleitungslöchern 56 in einem zentralen Abschnitt der Reflexionsplatte 51 und des Außengehäuses 54, die den Enden der Lampen 50 gegenüberliegen. Die Speiseleitungen 53a und 53b erstrecken sich von gegenüberliegenden Enden der Lampe 50. Diejenigen der Speiseleitungen 53a und 53b, die sich an gegenüberliegenden Kanten des Außengehäuses 54 befinden (die Speiseleitungen 53a und 53b, welche in den zu den Invertern 55 gegenüberliegenden Abschnitten angeordnet sind) werden als Hochspannungsspeiseleitungen 57 verwendet. Die Hochspannungsspeiseleitungen 57 sind an Anschlüsse des Verbinders der Inverter 55 angeschlossen. Diejenigen der Speiseleitungen 53a und 53b, die in dem zentralen Abschnitt des Außengehäuses 54 positioniert sind, sind Niederspannungsspeiseleitungen, welche durch die Speiseleitungslöcher 56 hindurch verlaufen und an eine gemeinsame Niederspannungsspeiseleitung 58a angeschlossen sind. Dies bedeutet, dass die Niederspannungsspeiseleitung 58a, welches eine einzige Leitung ist, an die anderen Anschlüsse der Mehrzahl von Verbindern der Inverter 55 angeschlossen ist.
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Obwohl nicht gezeigt, kann die gemeinsame Niederspannungsspeiseleitung 58a als eine einzige Leitung angeschlossen sein, indem zwei PCB-Substrate in Richtung der Höhe angeordnet werden, entlang derer die Speiseleitungslöcher 56 ausgebildet sind, und indem die Speiseleitungen 53a und 53b, die durch die PCB-Substrate hindurchgeführt werden, an Elektrodenanschlußleitungen gelötet werden, die entlang einer Linie auf den PCB-Substraten ausgebildet sind. Die Elektrodenanschlußleitungen werden an die gemeinsame Niederspannungsspeiseleitung 58a angeschlossen, welche an den Verbinder der Inverter 55 angeschlossen ist. Statt der PCB-Substrate können elektrische Drähte zum Anschluss der Speiseleitungen 53a und 53b an die gemeinsame Niederspannungsspeiseleitung 58a verwendet werden.
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Beim Anschluss der Hochspannungsspeiseleitungen 57 und der gemeinsamen Niederspannungsspeiseleitung 58a an die Anschlüsse des Inverter-Verbinders wird die Länge von jeder der Hochspannungsspeiseleitungen 57 so ausgestaltet, dass sie gleich der oder kleiner als die Länge der gemeinsamen Niederspannungsspeiseleitung 58a ist, wodurch eine elektrische Influenz auf das LCD-Paneel minimiert wird. Da die Inverter 55 an gegenüberliegenden Kanten einer hinteren Oberfläche des Außengehäuses 54 vorgesehen sind, werden die Speiseleitungen 53a und 53b der Lampen 50, welche an gegenüberliegenden Kanten positioniert sind, als Hochspannungsspeiseleitungen 57 verwendet, und die Speiseleitungen 53a und 53b der Lampen 50, welche in dem zentralen Abschnitt positioniert sind, werden an die gemeinsame Niederspannungsspeiseleitung 58a angeschlossen.
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Eine vierte beispielhafte Ausführungsform einer Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 5 und 9 beschrieben. 5 zeigt eine Draufsicht einer ersten beispielhaften Lampenanordnung, auf welche die vorliegende Erfindung anzuwenden ist, und 9 zeigt eine Rückansicht einer Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß einer vierten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche auf die Anordnung aus 5 angewandt ist. Gemäß 5 und 9 weist die Hintergrundbeleuchtungseinheit das gleiche System wie die zweite beispielhafte Ausführungsform der Hintergrundbeleuchtungseinheit auf, bis auf den Umstand, dass die Niederspannungsspeiseleitungen 58 in einer einzigen Leitung kombiniert sind. Ein System gemäß der vierten beispielhaften Ausführungsform der Hintergrundbeleuchtungseinheit wird nachfolgend beschrieben.
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Gemäß 5 und 9 sind die Inverter 55 in dem zentralen Abschnitt einer hinteren Oberfläche des Außengehäuses 54 angeordnet. Es gibt eine Mehrzahl von Speiseleitungslöchern 56 in einem zentralen Abschnitt der Reflexionsplatte 51 und des Außengehäuses 54 in Abschnitten, die den Enden der Lampen gegenüberliegen, welche in dem zentralen Abschnitt positioniert sind. Diejenigen der Speiseleitungen 53a und 53b, die an gegenüberliegenden Kanten des Außengehäuses 54 positioniert sind, werden an eine gemeinsame Niederspannungsspeiseleitung 58a angeschlossen. Die gemeinsame Niederspannungsspeiseleitung 58a ist an einen Anschluss eines Verbinders von einer Mehrzahl von Verbindern angeschlossen, und die Verbinder der Inverter sind aneinander angeschlossen, wobei sie von der gemeinsamen Niederspannungsspeiseleitung 58a ausgehen. Diejenigen der Speiseleitungen 53a und 53b, die sich in dem zentralen Abschnitt des Außengehäuses 54 befinden (die Speiseleitungen 53a und 53b, die in den zu den Invertern 55 gegenüberliegenden Abschnitten angeordnet sind) werden durch die Speiseleitungslöcher 56 hindurchgeführt und als eine Mehrzahl von Hochspannungsspeiseleitungen 57 verwendet. Die Hochspannungsspeiseleitungen werden an die anderen Anschlüsse der Verbinder der Inverter 55 angeschlossen.
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Beim Anschluss der Hochspannungsspeiseleitungen 57 und der gemeinsamen Niederspannungsspeiseleitung 58a an die Anschlüsse des Inverter-Verbinders wird die Länge von jeder der Hochspannungsspeiseleitungen 57 so ausgestaltet, dass sie gleich der oder kleiner als die Länge der gemeinsamen Niederspannungsspeiseleitung 58a ist, wodurch eine elektronische Influenz auf das LCD-Paneel minimiert wird. Da die Inverter 55 auf einer hinteren Oberfläche des Außengehäuses 54 benachbart zu dessen zentralem Abschnitt angeordnet sind, werden die Speiseleitungen 53a und 53b der Lampen 50, welche an gegenüberliegenden Kanten positioniert sind, an die gemeinsame Niederspannungsspeiseleitung 58a als eine Niederspannungsspeiseleitung angeschlossen, und die in dem zentralen Abschnitt positionierten Speiseleitungen 53a und 53b der Lampen 50 werden als Hochspannungsspeiseleitung 57 verwendet.
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Obwohl nicht in der Abbildung gezeigt, kann die gemeinsame Niederspannungsspeiseleitung in einer einzigen Leitung angeschlossen werden, indem zwei PCB-Substrate in Richtung der Höhe angeordnet werden, entlang der die Speiseleitungslöcher ausgebildet sind, und indem die durch die PCB-Substrate hindurchgeführten Speiseleitungen 53a und 53b an Elektrodenanschlußleitungen gelötet werden, die auf den PCBs in Richtung einer Leitung ausgebildet sind. Die Elektrodenanschlußleitungen sind an die gemeinsamen Niederspannungsspeiseleitungen 58a angeschlossen, welche an den Verbinder der Inverter 55 angeschlossen sind. Anstelle von PCB-Substraten können elektrische Drähte zum Anschluss der Speiseleitungen 53a und 53b an die gemeinsame Niederspannungsspeiseleitung 58a verwendet werden.
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Eine fünfte beispielhafte Ausführungsform einer Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 10 und 11 beschrieben. 10 zeigt eine Draufsicht einer zweiten beispielhaften Lampenanordnung, auf welche die vorliegende Erfindung anzuwenden ist, und 11 zeigt eine Rückansicht einer Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß einer fünften beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche auf die Anordnung von 10 angewandt ist.
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Die fünfte beispielhafte Ausführungsform einer Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung weist Lampen auf, die nicht in einem linken Teil und einen rechten Teil in zwei Stufen abwechselnd angeordnet sind, sondern die in mehreren Stufen abwechselnd angeordnet sind. Dies bedeutet, dass die gesamte Lichtemissionsoberfläche nicht in zwei Teile aufgeteilt ist und die Lampen nicht in dem linken Teil und dem rechten Teil abwechselnd angeordnet sind, sondern dass die Länge der Lichtemissionsoberfläche gleichmäßig durch eine ganze Zahl n geteilt ist und die Lampen in den gleichmäßig aufgeteilten Teilen abwechselnd angeordnet sind. Ein Fall, in welchem die gesamte Lichtemissionsoberfläche in drei Teile aufgeteilt ist, wird beispielhaft beschrieben.
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Gemäß 10 und 11 weist eine Hintergrundbeleuchtungseinheit eine Mehrzahl von Lampen 100, von denen jede ein Elektrodenteil 102a und ein Elektrodenteil 102b auf einer Innenseite an gegenüberliegenden Enden einer Röhre aufweist, welche in einem linken Abschnitt, einem zentralen Abschnitt und einem rechten Abschnitt einer gesamten Lichtemissionsoberfläche der Hintergrundbeleuchtungseinheit angeordnet sind, wobei die gesamte Lichtemissionsoberfläche im wesentlichen in drei Teile geteilt ist, ein Außengehäuse 104 zum Halten der Lampen 100, eine Reflexionsplatte 101 zum Lenken des von den Lampen 100 emittierten Lichtes auf einer Innenseite des Außengehäuses 104 zu einem Anzeigeteil des LCD-Paneels, und (nicht gezeigte) Lichtstreueinrichtungen zwischen den Lampen 100 und dem (nicht gezeigten) LCD-Paneel, auf.
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In dem Maße, in dem der Anzeigeschirm des LCD-Paneels länger wird, wird auch die Lichtemissionsoberfläche der Hintergrundbeleuchtungseinheit, ebenso wie die Länge der Lampen, länger, wie zuvor beschrieben wurde. Allerdings erfordern längere Lampen 100 eine größere an die Lampen 100 anzulegende Röhrenspannung. Um dieses Problem zu überwinden, sind Lampen 100 vorgesehen, von denen jede eine Länge aufweist, die etwa 1/3 der Länge der Lichtemissionsoberfläche der Lampe 100 beträgt, und in dem linken Abschnitt, dem zentralen Abschnitt und dem rechten Abschnitt der Lichtemissionsoberfläche angeordnet.
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Gemäß 10 können die Lampen 100 so angeordnet sein, dass Röhren, bis auf die Elektrodenteile 102a und 102b, entlang von Linien angeordnet sind, die die Lichtemissionsoberfläche in drei gleiche Teile teilt, welche sich überlappen, so dass sie eine versetzte Form oder eine Zickzackform definieren. Obwohl nicht in der Abbildung gezeigt, liegen die Elektrodenteile 102a und 102b im wesentlichen auf den gleichmäßig aufteilenden Linien. Die geringe Länge der Lampe 100 ermöglicht eine Reduzierung der Dauerspannung (einer Röhrenspannung) der Lampe und eine Verbesserung der Gleichmäßigkeit der Leuchtdichte auf dem gesamten Schirm. Die Lampe 100 ist eine CCFL, welche Elektrodenteile 102a und 102b an gegenüberliegenden Enden einer Innenseite der Röhre aufweist, an welche Speiseleitungen 103a und 103b angeschlossen sind. Wenn Spannungen an die Elektrodenteile 102a und 102b über die Speiseleitungen 103a und 103b angelegt werden, emittiert die Lampe 100 Licht. Die Spannungen an den Speiseleitungen 103a und 103b werden von drei Invertern geliefert: ein erster Inverter 105a und ein zweiter Inverter 105b sind auf den hinteren Oberflächen gegenüberliegender Kanten des Außengehäuses 104 angeordnet, und ein dritter Inverter 105c ist benachbart zu dem ersten Inverter 105a und dem zweiten Inverter 105b angeordnet. Ein Beispiel, in welchem der dritte Inverter 105c benachbart zu dem zweiten Inverter 105b angeordnet ist, wird erläutert.
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Es gibt eine Mehrzahl von Speiseleitungslöchern 106 in der Reflexionsplatte 101 und einer Innenseite des Außengehäuse 104, welche den Enden der Lampen 100 zugewandt sind. Von den Speiseleitungen 103a und 103b zu den Lampen 100, die an gegenüberliegenden Kanten des Außengehäuses 104 positioniert sind, und den Speiseleitungen 103a und 103b, die in dem zentralen Abschnitt angeordnet sind, werden die dem dritten Inverter 105c benachbarten Speiseleitungen 103a und 103b als Hochspannungsspeiseleitungen 107 verwendet. Das heißt, die Hochspannungsspeiseleitungen 107 sind Speiseleitungen 103a, 103b, die in Abschnitten angeordnet sind, die dem ersten Inverter 105a, dem zweiten Inverter 105b und dem dritten Inverter 105c gegenüberliegen. Die Hochspannungsspeiseleitungen 107 sind an einen Anschluss der Verbinder des ersten Inverters 105a, des zweiten Inverters 105b und des dritten Inverters 105c angeschlossen. Von den Speiseleitungen 103a und 103b an gegenüberliegenden Enden der Lampen 100 werden die Speiseleitungen 103a und 103b, die weit von dem ersten Inverter 105a, dem zweiten Inverter 105b und dem dritten Inverter 105c entfernt sind, als Niederspannungsspeiseleitungen verwendet, durch die Speiseleitungslöcher 106 hindurchgeführt und an die gemeinsame Niederspannungsspeiseleitung 108 gemeinsam angeschlossen. Die gemeinsame Niederspannungsspeiseleitung 108 ist eine einzige Leitung, deren eines Ende an einen der Verbinder des ersten Inverters 105a, des zweiten Inverters 105b oder des dritten Inverters 105c angeschlossen ist.
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Obwohl nicht gezeigt, kann die gemeinsame Niederspannungsspeiseleitung 108 als eine einzige Leitung angeschlossen sein, indem PCB-Substrate in Richtung der Höhe angeordnet werden, entlang derer die Speiseleitungslöcher 106 ausgebildet sind, und die Speiseleitungen 103a und 103b, welche durch die PCB-Substrate hindurch verlaufen, an Elektrodenanschlußleitungen gelötet werden, welche entlang einer Linie auf den PCB-Substraten ausgebildet sind. Die Elektrodenanschlußleitungen sind an die gemeinsame Niederspannungsspeiseleitung 108 angeschlossen, welche an die Verbinder des ersten Inverters 105a, des zweiten Inverters 105b und des dritten Inverters 105c angeschlossen ist. Anstelle der PCB-Substrate können elektrische Drähte verwendet werden, um die Niederspannungsspeiseleitungen an die gemeinsame Niederspannungsspeiseleitung 108 anzuschließen.
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Beim Anschluss der Hochspannungsspeiseleitungen 107 und der gemeinsamen Niederspannungsspeiseleitung 108 an die Verbinder des ersten Inverters, die Verbinder des zweiten Inverters und die Verbinder des dritten Inverters werden die Längen der Hochspannungsspeiseleitungen 107 so ausgestaltet, dass sie gleich den oder kleiner als die Längen der Niederspannungsspeiseleitungen 108 sind, wodurch eine elektronische Influenz auf das LCD-Paneel minimiert wird.
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Genauer werden, da der erste Inverter 105a und der zweite Inverter 105b an gegenüberliegenden Kanten der hinteren Oberfläche des Außengehäuses 104 angeordnet sind, und der dritte Inverter 105c benachbart zu dem zweiten Inverter 105b angeordnet ist, die Speiseleitungen 103a und 103b der Lampen 100 an den gegenüberliegenden Kanten und die Speiseleitungen 103a und 103b, die zu dem dritten Inverter 105b benachbart sind, durch die Speiseleitungslöcher 106 hindurchgeführt und als Hochspannungsspeiseleitungen 107 verwendet. Von den Speiseleitungen 103a und 103b der Lampen 100, die auf einer Innenseite des Außengehäuses 104 positioniert sind, werden die Speiseleitungen 103a und 103b, bis auf die Speiseleitungen 103a und 103b benachbart zu dem dritten Inverter 105c, durch die Speiseleitungslöcher 106 hindurchgeführt und an die gemeinsame Niederspannungsspeiseleitung 108 angeschlossen.
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Obwohl nicht in den Abbildungen gezeigt, werden die Inverter dann, wenn die Länge der Lichtemissionsoberfläche gleichmäßig durch „n“ geteilt ist, auf der hinteren Oberfläche des Außengehäuses angeordnet, und die Mehrzahl von Speiseleitungen schließen die Speiseleitungen an den Enden der Lampen, die in einem dem Inverter gegenüberliegenden Abschnitt angeordnet sind, an Anschlüsse der Inverter-Verbinder an. Die Mehrzahl von Niederspannungsspeiseleitungen schließen die Speiseleitungslöcher an den anderen Enden der Lampen, die durch die Speiseleitungslöcher hindurchgeführt sind, an die anderen Enden der Inverter-Verbinder an.
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Selbstverständlich kann eine Vielzahl von Variationen der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispielsweise sind andere Anordnungen der Inverter und der Speiseleitungslöcher gemäß der vorliegenden Erfindung in Betracht zu ziehen. Beispielsweise können für den Fall, dass die Emissionsoberfläche in drei Abschnitte aufgeteilt wird, die Inverter und die Speiseleitungslöcher alternativ angeordnet sein, wie dies in 12 und 13 gezeigt ist, oder in irgendeiner anderen Anordnung. Außerdem kann, obwohl die obigen beispielhaften Ausführungsformen im Zusammenhang mit Lampen beschrieben wurden, die die Emissionsoberfläche im wesentlichen in gleiche Teile aufteilen, die Lampe auch in einer ungleichen Konfiguration verwendet werden, wie dies in 14 gezeigt ist. Hierbei können, da Überlappungen über die Emissionsfläche verteilt sind, helle Flächen (oder dunkle Flächen) aufgrund der überlappenden (nicht überlappenden) Abschnitte reduziert werden. Außerdem können Merkmale anderer beispielhafter Ausführungsformen und/oder Lampenanordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung kombiniert werden.
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Die Hintergrundbeleuchtungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Mehrzahl von Vorteilen auf. Beispielsweise kann die Anordnung der zu der Mehrzahl von Lampen führenden Leitungen vereinfacht werden, und die elektrischen Eigenschaften können somit stabilisiert werden. Außerdem ermöglicht die Verwendung kurzer Lampen bei der Herstellung einer Anzeige großer Abmessungen eine weiter reichende Verwendung einer vorgegebenen Lampengröße ungeachtet der Größe der Anzeige. Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung kurzer Lampen moderatere Betriebsbedingungen (Startspannung und Betriebsspannung) der Lampen, wodurch eine Verschlechterung der Bildqualität (EMI) infolge einer elektrischen Influenz auf den Ansteuerungsschaltkreis der LCD verringert wird.