DE112004000172T5 - Garnwickelverfahren und Garnwickelvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Ein Garnwickelverfahren, bei dem Spulen auf Spulenhalter gesetzt werden, Packungen auf die auf die Spulenhalter gesetzten Spulen gewickelt werden, wobei die Garne durch Vorschubmittel verschoben wurden, und, wenn die Spulenhalter ein festgelegtes Wicklungsverhältnis erreichen, eine Vorschubgeschwindigkeit beim Wickeln erhöht wird, so dass das Wicklungsverhältnis einen Bandwicklungsbereich vermeiden kann, dadurch gekennzeichnet, dass ein einzelnes gemeinsames Vorschubmittel für die Mehrzahl von Spulenhaltern eingebaut wird, so dass die Packungen gleichzeitig auf die Mehrzahl von Spulenhaltern gewickelt werden, und wenn einer aus der Mehrzahl von Spulenhaltern ein Wicklungsverhältnis erreicht, welches vermieden werden muss, dann das Vorschubmittel so gesteuert wird, dass alle Spulenhalter den Bandwicklungsbereich vermeiden können.

Description

  • [Technischer Gegenstand]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Garnwickelverfahren und eine Garnwickelvorrichtung; insbesondere betrifft sie ein Garnwickelverfahren und eine Garnwickelvorrichtung, bei dem bzw. bei der Spulen auf Spulenhalter gesetzt werden, Packungen auf die Spulen gewickelt werden, die auf die Spulenhalter gesetzt sind, wobei Garnen mittels Vorschubmitteln eine Vorschubbewegung verliehen wird und, wenn die Spulenhalter ein festgelegtes Wicklungsverhältnis erreicht haben, eine Vorschubgeschwindigkeit beim Wickeln erhöht wird, so dass das Wicklungsverhältnis einen Bandwickelbereich vermeiden kann.
  • [Stand der Technik]
  • Allgemein wird bei einem Vorgang, bei dem ein Garn mit hoher Geschwindigkeit auf einen Spulenhalter gewickelt wird, um eine Packung zu bilden, wenn das ”Wicklungsverhältnis” welches als Verhältnis zwischen der Drehzahl des Spulenhalters und der Vorschubanzahl definiert ist, eine ganze Zahl oder eine ganze Zahl + 1/2 wird, eine sogenannte Bandwicklung (”ribbon wind”) erzeugt, da Garne, welche an den beiden Enden der Packung zurückgeführt werden und auf der Packung mit Vorschubbewegung definiert werden, d. h. das Garn, welches bei der vorhergehenden Vorschubzeit gewickelt wurde und das Garn, welches bei der nächsten Vorschubzeit gewickelt wird, direkt übereinander liegen.
  • Wenn eine Bandwicklung auftritt, können Probleme entstehen, nämlich dass die Dichte des gewickelten Garns und die Massenverteilung in der Packung ungleichförmig wird, dass Vibrationen während des Wickelns der Packung auftreten, dass Garnbruch oder ein Zusammenfallen der Packung auftritt und bei dem letzteren Fall kann das Problem auftreten, dass das Abziehen des Garns von der Packung nicht glatt erfolgen kann.
  • Um die oben genannten Probleme zu beseitigen, wird für gewöhnlich ein Verfahren zur Vermeidung eines Bandwicklungs-Erzeugungsbereichs, d. h. Bandwicklungsbereichs durchgeführt, bei dem eine Vorschubgeschwindigkeit Vt nähe dem Wicklungsverhältnis rasch erhöht wird, so dass das Wicklungsverhältnis nicht eine ganze Zahl wird.
  • In den letzten Jahren gibt es, um die Produktion zu erhöhen, eine Tendenz, Mehrfachenden anzuwenden, wobei eine Mehrzahl von Wicklungsmaschinen kombiniert wird.
  • Beispielsweise beschreibt der Stand der Technik 1, d. h. die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2002-515388 , dass zwei Revolverkopftische vertikal an einem Maschinenrahmen angeordnet sind und die durch sie gebildeten Einheiten in einer Horizontalrichtung symmetrisch angeordnet sind.
  • Weiterhin hat die vorliegende Anmelderin im Stand der Technik 2, d. h. der japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-033760 , um die Raumausnutzung zu erhöhen und um die Gerätekosten zu verringern, eine automatische Garnwickelmaschine des Revolvertyps vorgeschlagen mit einem Revolverkopftisch, der um einen Drehmittelpunkt drehbar ist und wenigstens zwei hieran drehbeweglich angeordnete Spulenhalter aufweist, einer Druckrolle und Vorschubmitteln, welche stromaufwärts entlang eines Garnlaufs relativ zu dem Spulenhalter angeordnet sind, wobei von einer auf einen Spulenhalter aufgesetzten Spule auf eine auf dem anderen Spulenhalter aufgesetzte Spule umgeschaltet wird, wenn das auf die Spule aufgewickelte Garn eine bestimmte Menge erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Revolverkopftische jeweils an den beiden Seiten des Garndurchlaufs angeordnet sind, wobei die Drehrichtungen eines Revolverkopftisches und des anderen Revolverkopftisches einander entgegengesetzt sind und die Drehrichtungen der eingebauten Druckrolle entsprechend dem einen Revolverkopftisch und der Druckrolle, die entsprechend dem anderen Revolverkopftisch eingebaut ist, einander entgegengesetzt sind und die Druckrollen und die Vorschubmittel oberhalb der Drehmittelpunkte der Revolverkopftische angeordnet sind.
  • Bei der Wickelmaschine, wie sie im Stand der Technik 2 offenbart ist, können die Vorschubmittel für die Spulenhalter angeordnet sein, welche entsprechend an den beiden Revolverkopftischen angebracht sind, so dass Packungen auf die Spulenhalter gewickelt werden, welche an den beiden Revolverkopftischen angeordnet sind und alternativ können gemeinsame Vorschubmittel für die an den beiden Revolverkopftischen angebrachten Spulenhalter vorgesehen sein, so dass die Garne von den einzelnen Vorschubmitteln mit einer Vorschubbewegung versehen werden und dass Packungen auf die Spulenhalter gewickelt werden, welche auf den beiden Revolverkopftischen angeordnet sind.
  • [Stand der Technik 1]
    • offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2002-515388
  • [Stand der Technik 2]
    • japanische Patentanmeldung Nr. 2002-033760
  • [Beschreibung der Erfindung]
  • [Von der Erfindung zu lösende Probleme]
  • Der oben beschriebene Stand der Technik 2 enthält keine genaue Beschreibung betreffend die Vorschubsteuerung. Tatsächlich wird jedoch der Durchmesser der auf einen der beiden Spulenhalter gewickelten Packung als Basis zum Vermeiden eines Bandwickelbereichs erkannt.
  • Insbesondere, wenn jedoch ein gemeinsames einzelnes Vorschubmittel für die Spulenhalter angeordnet ist, welche auf den beiden Revolverkopftischen angeordnet sind und wenn die Garne durch das einzelne Vorschubmittel so verschoben werden, dass auf den zwei Spulenhaltern die Packungen gebildet werden, können sich Unter schiede in den Winkeldurchmessern in den horizontal beabstandeten Packungen ergeben, die gewickelt werden, da Unterschiede in der Garndicke vorhanden sind, welches aufgewickelt wird, wobei die Vorschubmittel dazwischengesetzt ist, oder aufgrund eines Unterschieds in den Anpressdrücken der Druckrollen oder aufgrund eines Unterschieds in der Parallelität (Einstellfehler) zwischen den Spulenhaltern und den Druckrollen. Da es nur ein einzelnes Vorschubmittel gibt, gibt es in diesem Fall, wenn eine Bandwicklung basierend auf einem der Wicklungsdurchmesser vermieden werden soll, die Wahrscheinlichkeit, dass eine Bandwicklung in einer der Packungen auftritt, insbesondere derjenigen, die auf den Spulenhalter gewickelt wird, der nicht als Basis des Wicklungsdurchmessers während des Wicklungsvorgangs verwendet wird.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, solche Probleme zu vermeiden. Weiterhin ist es eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Garnwickelverfahren und eine -vorrichtung zu schaffen, bei dem bzw. der eine Bandwicklung für alle Spulenhalter vermieden werden kann, selbst wenn ein Unterschied in den Wicklungsdurchmessern der Packungen auftritt, welche auf eine Mehrzahl von Spulenhaltern mit einem einzelnen Vorschubmittel gewickelt werden.
  • Weiterhin ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Garnwickelverfahren und eine -vorrichtung zu schaffen, welches bzw. welche bei einer Garnwickelvorrichtung anwendbar sind, wie sie im oben beschriebenen Stand der Technik 1 oder 2 beschrieben ist, wobei eine Bandwicklung vermieden werden kann, Packungen mit praktisch gleichförmiger Garnwickeldichte und praktisch gleichförmiger Massenverteilung gewickelt werden, Vibrationen, Garnbruch oder ein Zusammenfall der Packung während Packungswicklungsvorgangs nicht auftritt und Garnpackungen mit einer guten Abzugeigenschaft bei einem späteren Vorgang wickelbar sind.
  • [Mittel zur Beseitigung der Probleme]
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die oben beschriebenen Aufgaben gelöst durch ein Garnwickelverfahren, bei dem Spulen auf Spulenhalter aufgesetzt werden, Packungen auf die Spulen gewickelt werden, welche auf die Spulenhalter aufgesetzt sind, wobei die Garne durch Vorschubmittel verschoben werden und, wenn die Spulenhalter ein bestimmtes Wicklungsverhältnis erreichen, eine Vorschubgeschwindigkeit beim Wickeln erhöht wird, so dass das Wicklungsverhältnis einen Bandwickelbereich vermeiden kann, dadurch gekennzeichnet, dass
    ein einzelnes gemeinsames Vorschubmittel für die Mehrzahl von Spulenhaltern angeordnet ist, so dass Packungen gleichzeitig auf die Mehrzahl von Spulenhaltern gewickelt Werden können und
    wenn einer aus der Mehrzahl von Spulenhaltern ein Wicklungsverhältnis erreicht, das vermieden werden muss, dann das Vorschubmittel so gesteuert wird, dass alle Spulenhalter den Bandwickelbereich vermeiden können.
  • Weiterhin werden gemäß der vorliegenden Erfindung die obigen Aufgaben gelöst durch eine Garnwickelvorrichtung, wobei Spulen auf Spulenhalter aufgesetzt werden, Packungen auf die Spulen gewickelt werden, welche auf die Spulenhalter gesetzt sind, wobei die Garne durch Vorschubmittel verschoben werden und, wenn die Spulenhalter ein bestimmtes Wicklungsverhältnis erreichen, eine Vorschubgeschwindigkeit beim Wickeln erhöht wird, so dass das Wicklungsverhältnis einen Bandwickelbereich vermeiden kann, dadurch gekennzeichnet, dass
    eine Mehrzahl von Spulenhaltern angeordnet wird, auf welche das Wickeln von Packungen gleichzeitig durchgeführt wird; und
    ein einzelnes gemeinsames Vorschubmittel für die Mehrzahl von Spulenhaltern angeordnet ist, wobei das Vorschubmittel eine Vorschubeinrichtung und eine Vorschubsteuereinrichtung zur Steuerung der Vorschubeinrichtung aufweist, wobei die Vorschubsteuereinrichtung die Vorschubeinrichtung derart steuert, dass alle Spulenhalter den Bandwickelbereich vermeiden können, wenn einer aus der Mehrzahl von Spulenhaltern ein Wicklungsverhältnis erreicht, welches vermieden werden muss.
  • Hierbei ist es bevorzugt, dass das Wicklungsverhältnis vor der Vermeidung des Bandwickelbereichs basierend auf dem Spulenhalter berechnet wird, der den größten Wicklungsdurchmesser beim Wickeln hat und dass das Wicklungsverhältnis nach dem Vermeiden des Bandwickelbereiches so festgesetzt wird, dass der Spulenhalter mit dem geringsten Wicklungsdurchmesser beim Wickeln den Bandwickelbereich vermeidet.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass das Wicklungsverhältnis vor dem Vermeiden des Bandwickelbereiches und das Wicklungsverhältnis nach dem Vermeiden des Bandwickelbereichs miteinander verglichen werden und dass, wenn die Differenz in Wicklungswinkeln der gewickelten Packungen einen vorbestimmten Betrag übersteigt, Warnsignale ausgegeben werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Vorschubmittel eine einzelne Vorschubeinrichtung aufweisen, welche gemeinsam für eine Mehrzahl von Spulenhaltern angeordnet ist und eine Vorschubsteuereinrichtung zur Steuerung der einzelnen Vorschubeinrichtung. Alternativ können gemäß der vorliegenden Erfindung die Vorschubmittel eine Mehrzahl von Vorschubeinrichtungen aufweisen, welche für die Mehrzahl von Spulenhaltern entsprechend angeordnet sind, sowie eine Vorschubsteuereinrichtung zur Steuerung der Mehrzahl von Vorschubeinrichtungen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, selbst wenn ein Aufbau, wie er im Stand der Technik 1, d. h. der offen gelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-515388 beschrieben ist, verwendet wird, eine Bandwicklung von Packungen, welche auf alle Spulenhalter mittels einer einzelnen Vorschubeinrichtung gewickelt werden, d. h. mittels eines Vorschubmotors, vermieden werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können selbst bei einer automatischen Wickelvorrichtung des Revolvertyps mit einem Aufbau, wie er in dem Stand der Technik 2, d. h. der japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-033760 offenbart ist, Packungen gebildet werden, welche frei von einer Bandwicklung sind.
  • [Vorteile der Erfindung]
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein Garnwickelverfahren und eine -vorrichtung geschaffen, mittels dem bzw. der eine Bandwicklung für alle Spulenhalter vermieden werden kann, selbst wenn eine Differenz in den Wicklungsdurchmessern in irgendeiner der Packungen auftritt, während Garne auf eine Mehrzahl von Spulenhaltern mittels einer einzelnen Vorschubeinrichtung gewickelt werden.
  • Weiterhin werden gemäß der vorliegenden Erfindung ein Garnwickelverfahren und eine -vorrichtung geschaffen, mit dem bzw. der eine Bandwicklung vermieden werden kann, und mit dem bzw. der gewickelte Packungen gewickelt werden können mit annähernd gleichförmiger Garnwickeldichte und annähernd gleichförmiger Massenverteilung, wobei Vibrationen, Garnbruch oder ein Zusammenfall einer Packung während des Packungswicklungsvorganges nicht auftreten und die Garnpackungen in einem späteren Prozess eine gute Abzieheigenschaft haben.
  • [Beste Weise zur Durchführung der Erfindung]
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail unter Bezugnahme auf die beige fügte Zeichnung beschrieben, wo einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt sind und wobei 1 eine schematische Ansicht ist, welche den Aufbau einer Ausführungsform der Wickelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt und 2 eine Ansicht in Richtung eines Pfeils X ist, wobei ein Teil weggelassen ist.
  • In den 1 und 2 sind zwei kreisscheibenförmige Revolverkopftische 4 und 4' drehbeweglich an der Vorderfläche eines Maschinenrahmens 5 derart ange ordnet, dass ihre parallelen Mittelachsen horizontal voneinander beabstandet sind, wobei jeder der Revolverkopftische 4 und 4' um die jeweilige Achse mittels eines Drehmotors (nicht gezeigt) drehbar ist.
  • Die Enden von Spulenhaltern 1, 1', 2 und 2' nahe des Maschinenrahmens sind drehbeweglich an den Revolverkopftischen 4 und 4' gelagert und die Spulenhalter 1, 1', 2 und 2' erstrecken sich von den Revolverkopftischen 4 und 4' in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene von 1.
  • Die Spulenhalter 1, 1', 2 und 2' tragen eine Mehrzahl von Spulen 3 und 3' und die Spulen 3 und 3' drehen zusammen mit den Spulenhaltern 1, 1', 2 und 2', um Garne Y und Y' auf die Umfänge der Spulen 3 und 3' zu wickeln, um so eine Mehrzahl von Packungen P und P' zu bilden.
  • Genauer gesagt, in 2 sind die Spulenhalter 1 und 1' mit Spulenhalterantriebsmotoren 12 und 12' über Antriebswellen 11 und 11' in Verbindung und die Motoren 12 und 12' drehen mit einer Drehzahl entsprechend dem Ausgang von Invertern 13 und 13', die von einer Steuerung 23 gesteuert werden, um die Spulenhalter anzutreiben, so dass in 1 der Spulenhalter 3 auf dem rechten Revolverkopftisch 4 in Uhrzeigerrichtung dreht, während der Spulenhalter 3' auf dem linken Revolverkopftisch 4' entgegen Uhrzeigerrichtung dreht. Obgleich die Antriebssysteme der Spulenhalter 2 und 2' ähnlich aufgebaut sind, wird, um die Beschreibung zu vereinfachen, die Beschreibung der Spulenhalter 2 und 2' in dieser Ausführungsform weggelassen.
  • Die Motoren 12 bzw. 12' weisen Zahnräder 14 bzw. 14' an ihren Enden hiervon gegenüber den Spulenhaltern 1 und 1' zur Erkennung der Drehung der Spulenhalter auf und elektromagnetische Aufnehmer 15 und 15' sind so angeordnet, dass sie den Zahnrädern 14 und 14' entsprechend gegenüber liegen. Somit bilden die Zahnräder 14 und 14' und die elektromagnetischen Aufnehmer 15 und 15' Vorrichtungen zur Erkennung der Umdrehungszahlen der Spulenhalter und die Umdrehungszahlen Nb und Nb' der Spulenhalter 1 und 1' werden von den elektromagnetischen Aufnehmern 15 und 15' erkannt und in die Steuerung 23 eingegeben.
  • Wieder bezugnehmend auf 1, so werden, wenn die Packungen P und P', welche auf die Spulen 3 und 3' gewickelt worden sind, die in die Spulenhalter 1 und 1' eingesetzt worden sind, eine bestimmte Größe erreichen, die Revolverkopftische 4 und 4' in die Richtungen gedreht, welche in 1 durch die Pfeile dargestellt sind; genauer gesagt, der rechte Revolverkopftisch 4 wird in Uhrzeigerrichtung gedreht und der linke Revolverkopftisch 4' wird entgegen Uhrzeigerrichtung gedreht und von den Spulenhaltern 1 und 1', auf welche Garne gewickelt worden sind, wird auf Spulenhalter 2 und 2' umgeschaltet, auf welche leere Spulen 3 und 3' aufgesetzt worden sind und Garne können fortlaufend auf die Spulen 3 und 3' gewickelt werden, welche auf die Spulenhalter 2 und 2' aufgesetzt worden sind, ohne dass der anfängliche Garneinfädelvorgang wiederholt wird, der zu Beginn des Wickelns durchgeführt wird.
  • Der Maschinenrahmen 5 hat zwei Gleitschienen 6, die hierin vertikal angeordnet sind und ein vertikal beweglicher Rahmen 7 wird entlang der Gleitschienen 6 mittels eines Fluiddruckzylinders (nicht gezeigt) angehoben und abgesenkt.
  • Der vertikal bewegliche Rahmen 7 trägt drehbar zwei Kontaktrollen 8 und 8' und die Kontaktrollen 8 und 8' sind in Kontakt mit und drehen mit den Packungen P und P' und üben einen bestimmten Kontaktdruck auf die Packungen P und P' aus, so dass die Form der Packungen P und P' gebildet und die Packungshärte erhöht wird.
  • Zwischen den beiden Kontaktrollen 8 und 8' ist eine Vorschubnocke 9 angeordnet und drehbar an dem vertikal beweglichen Rahmen 7 gelagert. Die Vorschubnocke 9 weist an ihrem Umfang Nockenausnehmungen auf und zwei Gleiter 10 und 10' sind in Eingriff mit den Nockenausnehmungen, wobei die Gleiter Garne in einer Richtung der Spulen aufgrund einer Drehung der Vorschubnocke 9 hin- und herbewegen, wobei die Gleiter 10 und 10' den Kontaktrollen 8 bzw. 8' gegenüber liegen.
  • In 2 ist die Vorschubnocke 9 mit einem Vorschubmotor 17 über eine Antriebswelle 16 verbunden und der Vorschubmotor 17 dreht die Vorschubnocke 9 mit einer Drehzahl, welche vom Ausgang eines Inverters 18 abhängt, der von der Steuerung 23 gesteuert wird. Infolge dessen wird die Drehzahl der Vorschubnocke 9 vom Ausgang des Inverters 18 bestimmt. Weiterhin weist der Vorschubmotor 17 ein Zahnrad 19 zur Erkennung der Drehung der Vorschubnocke auf, welche an einem Ende hiervon nahe der Vorschubnocke 16 angeordnet ist und ein elektromagnetischer Aufnehmer 20 ist derart angeordnet, dass er dem Zahnrad 19 gegenüber liegt. Somit bilden das Zahnrad 19 und der elektromagnetische Aufnehmer 20 eine Vorrichtung zur Erkennung der Umdrehungszahl der Vorschubnocke und die Umdrehungszahlen Nt der Vorschubnocke werden von dem elektromagnetischen Aufnehmer 20 erkannt.
  • Wie weiterhin in 2 dargestellt, haben die Kontaktrollen 8 und 8' Zahnräder 21 und 21' zur Erkennung der Drehung der Kontaktrollen 8 und 8' an den Enden hiervon gegenüber dem Maschinenrahmen 5 und elektromagnetische Aufnehmer 22 und 22' sind derart angeordnet, dass sie den Zahnrädern 21 und 21' gegenüber liegen. Somit bilden die Zahnräder 21 und 21' und die elektromagnetischen Aufnehmer 22 und 22' Vorrichtungen zur Erkennung der Umdrehungszahlen der Kontaktrollen 8 und 8'. Die Umdrehungszahlen Nc und Nc' der Kontaktrollen 8 und 8' werden von den elektromagnetischen Aufnehmern 22 und 22' erkannt.
  • Wie oben beschrieben, erfolgt die Steuerung der Ausgänge eines jeden Inverters 13, 13' oder 18 basierend auf Anweisungen von der Steuerung 23 und die Steuerung 23 wird mit Signalen von den elektromagnetischen Aufnehmern 15 und 15', 20, 21, 21' versorgt, d. h. mit den Umdrehungszahlen Nc und Nc' der Kontaktrollen 8 und 8', den Umdrehungszahlen Nt der Vorschubnocke 9 und den Umdrehungszahlen Nb und Nb' der Spulenhalter 1 und 1'.
  • Die Wicklungsgeschwindigkeit der Garne Y und Y' kann durch Erkennen und Berechnen der Umdrehungszahlen Nc und Nc' der Kontaktrollen 8 und 8' erfasst wer den. Folglich kann aufgrund des oben beschriebenen Aufbaus, wenn der Durchmesser der Kontaktrollen 8 und 8' Dc beträgt, die Wicklungsgeschwindigkeit Vc wie folgt berechnet werden: Vc = Nc × π × Dc (1);
  • Der Wicklungswinkel des Garns, welches auf die Packungen P und P' gewickelt wird, wird wie folgt berechnet, wobei die Wicklungsgeschwindigkeit Vc und die Vorschubgeschwindigkeit Vt, welche durch Erkennung der Umdrehungszahlen Nt der Vorschubnocke 9 ermittelt wird, verwendet werden: Wicklungswinkel θ = tan–1(Vt/Vc) (2);
  • Und der Durchmesser D der gewickelten Packung wird wie folgt erhalten, wobei die Wicklungsgeschwindigkeit Vc und die Umdrehungszahlen Nb und Nb' der Spulenhalter verwendet werden: D = Vc/π/Nb (oder Nb') (3).
  • Bezugnehmend auf 3 wird nun ein Vorschubsteuerungsverfahren zur Vermeidung einer Bandwicklung erläutert. Informationen, welche für die Garnwicklung benötigt werden, beispielsweise die Wicklungsgeschwindigkeit V, der Wicklungswinkel θ0, der Vorschubhub S, das Wicklungsverhältnis W zum Vermeiden der Bandwicklung, werden in die Steuerung 23 eingegeben und die Beziehung zwischen dem Wicklungsdurchmesser D der Packung und dem Wicklungswinkel θ wird wie in 3 gezeigt berechnet.
  • Genauer gesagt, 3 wird nun erläutert, wobei die mit W1 und W2 bezeichneten Linien, wobei Suffix ”1” die Bedingung bei dem Packungsdurchmesser D1 zeigt und Suffix ”2” die Bedingung bei einem Packungsdurchmesser D2 bezeichnet, Linien sind, auf denen das Wicklungsverhältnis W, welches als W = 2S/π/D/tanθbezeichnet ist, eine ganze Zahl wird, wobei das Suffix weggelassen ist. Wenn die Wicklungsbedingung der Wicklungsvorrichtung auf der Linie W1 oder W2 liegt, wird eine Bandwicklung durch Garne erzeugt, welche eine Mehrzahl von Windungen der Packungen bilden; mit anderen Worten, die Garne werden an den beiden Enden der Packung ”umgeschaltet” und auf der Packung vorschubmäßig bewegt, wobei sie direkt übereinander liegen.
  • Bezugszeichen ”δ” gibt die Breite zur Vermeidung einer Bandwicklung an, welche unter Berücksichtigung von Fehlern in Packungsdurchmessern beim Wickeln etc. erhalten wird und welche durch Verwendung eines bestimmten Bereichs relativ zum Wicklungsverhältnis erhalten wird. Infolgedessen wird das unterste Wicklungsverhältnis zur Vermeidung einer Bandwicklung, d. h. die unterste Vermeidungslinie L1' für das Wicklungsverhältnis W1, welches zu vermeiden ist, W1 – δ.
  • und das oberste Wicklungsverhältnis zur Vermeidung einer Bandwicklung, d. h. die oberste Vermeidungslinie L1 für das Wicklungsverhältnis W1 wird W1 + δ.
  • Auf ähnliche Weise können die obersten und untersten Vermeidungslinien L2 und L2' für das Wicklungsverhältnis W2 erhalten werden, welches zu vermeiden ist.
  • Im Ergebnis sind die Bereiche des Wicklungsverhältnisses, welches während des Wickelns zu vermeiden ist, Wal und Wa2, welche in 3 gestrichelt sind. Diese Bereiche Wal und Wa2 werden in der folgenden Beschreibung als ”Bandwicklungs vermeidungsbereiche” bezeichnet.
  • Wenn die Packungen P und P' gewickelt werden, während die Vorschubzahl konstant gesetzt wird, nehmen die Umdrehungszahlen der Spulenhalter ab, wenn der Packungsdurchmesser D anwächst und das Wicklungsverhältnis, d. h. die Umdrehungszahl von Spulenhalter/Vorschubzahl ändert sich entlang der Linie ”a” in 3. Wenn das Wicklungsverhältnis die oberste Vermeidungslinie L1 erreicht, wo der Packungsdurchmesser D1 beträgt und der Wicklungswinkel θ0 ist, wird die Umdrehungszahl des Vorschubmotors beim Packungsdurchmesser D1 erhöht, um ein Wickeln innerhalb des Bandwickelvermeidungsbereiches Wal zu vermeiden, so dass das Wicklungsverhältnis auf der obersten Vermeidungslinie L1 zu liegen kommt. Somit wird eine Bandwicklung vermieden und der Wicklungswinkel nimmt auf θa zu. Es ist bevorzugt, dass die Umdrehungszahl des Vorschubmotors schnell von der untersten Vermeidungslinie L1 zur obersten Vermeidungslinie L1' erhöht wird, um die Wicklungszeit innerhalb des Bandwicklungsvermeidungsbereiches Wal auf so kurz wie möglich zu minimieren.
  • Danach wird zwischen den Packungsdurchmessern D1 und D2 der Wicklungswinkel allmählich vom Wicklungswinkel θa in Richtung des Schnittpunkts zwischen dem Wicklungswinkel θ0 und der obersten Vermeidungslinie L2 für den Packungsdurchmesser D2 entlang der Linie ”b” gesenkt.
  • Wenn weiterhin das Wicklungsverhältnis die oberste Vermeidungslinie L2 erreicht, wo der Packungsdurchmesser D2 beträgt, wird, da die Durchmesser der Packungen P und P' anwachsen, die Umdrehungszahl des Vorschubmotors ähnlich wie bei der obigen Erläuterung rasch erhöht und das Wicklungsverhältnis wird auf die unterste Vermeidungslinie L2' geändert, wo der Wicklungswinkel θb beträgt. Die oben beschriebene Vorschubsteuerung wird während des Wickelns wiederholt, so dass ein Wickeln innerhalb der Bandwickelvermeidungsbereiche Wa vermieden werden kann, bis eine voll gewickelte Packung abgeschlossen ist und eine Packung frei von einer Bandwicklung kann erhalten werden.
  • Eine konkrete Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wo ein Wickeln von Packungen, welche auf eine Mehrzahl von Spulenhaltern gewickelt werden, gleichzeitig ohne die Erzeugung von Bandwickel gesteuert wird, wird nun unter Bezug auf die 1 und 4 erläutert.
  • Für den Fall, dass das Vorschubsteuerverfahren zur Vermeidung einer Bandwicklung, welche unter Bezug auf 3 erläutert wurde, durchgeführt wird, kann, wenn nur der Durchmesser der Packung P, welche auf einen, beispielsweise den Spulenhalter 1 der Spulenhalter 1 und 2 und 1' oder 2' gewickelt wird, als Basis erkannt wird und wenn das Bandwickeln vermieden wird, eine Differenz in den Wicklungsdurchmessern in den horizontal getrennten Packungen auftreten, die gewickelt werden, da eine Differenz in den Garndicken Y und Y' vorliegt, die gewickelt werden, während die Vorschubmittel, d. h. die Vorschubnocke 9 dazwischen liegt, oder aufgrund einer Differenz in den Anpressdrücken der Druckrollen 8 und 8' oder aufgrund einer Differenz in der Parallelität (Einstellfehler) zwischen den Spulenhaltern 1 und 2 und den Druckrollen 8 und 8'. Wenn bei einem solchen Fall die Vermeidung einer Bandwicklung basierend auf einem der Wicklungsdurchmesser erfolgt, der auf einem, beispielsweise dem Spulenhalter 1 der Spulenhalter gewickelt wird, gibt es die Möglichkeit, dass eine Bandwicklung in der Packung auftritt, welche auf den Spulenhalter, in dieser Ausführungsform dem Spulenhalter 2, gewickelt wird, der während des Wicklungsvorganges nicht als Basis für den Wicklungsdurchmesser verwendet wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Mehrzahl von Spulenhaltern 1 und 2 als Basis erkannt und wenn einer von ihnen das zu vermeidende Wicklungsverhältnis erreicht, wird die Steuerung der Vorschubmittel, d. h. der Vorschubnocke 9 so durchgeführt, dass alle Spulenhalter 1 und 2 den Bandwickelbereich vermeiden.
  • Dieser Schritt wird nun erläutert.
  • Beim anfänglichen Einfädelvorgang werden unterhalb der Spinndüsen der Spinnmaschine Garne Y auf Förderrollen und Garnführungen gefädelt, während sie in eine Ansaugvorrichtung eingesaugt werden. Dann werden die Garne Y und Y' auf die Spulen 3 und 3' gefädelt, welche auf die Spulenhalter 1 und 1' aufgesetzt sind, was mittels einer (nicht gezeigten) Garneinfädelvorrichtung erfolgt. Das Fädeln auf die Spulen 3 und 3' kann vollständig gleichzeitig erfolgen oder kann im Wesentlichen gleichzeitig erfolgen, mit anderen Worten, mit einer Zeitdifferenz erfolgen, welche keinerlei Störungen bewirkt.
  • Nach Abschluss des Garneinfädelns wird unter der Wicklungsgeschwindigkeit Vc die Beziehung zwischen dem Wicklungsdurchmesser D und dem Wicklungswinkel θ ausgewählt und der Wicklungsvorgang beginnt und ein Wickeln innerhalb der Bandwickelvermeidungsbereiche Wa, wie sie in 4 dargestellt sind, wird vermieden.
  • Die Wicklungsgeschwindigkeit Vc wird erhalten, indem die Umdrehungszahlen Nc und Nc' der Kontaktrollen 8 und 8' erkannt werden, welche in Kontakt mit den Packungen P und P' mit einem bestimmten Druck sind, und indem die oben erläuterte Gleichung (1) verwendet wird.
  • Der Durchmesser D der gewickelten Packung wird in der Steuerung 23 unter Verwendung der oben beschriebenen Gleichung (3) durch die Umdrehungszahlen Nb und Nb' der Spulenhalter 1 und 1' und der wie oben beschrieben berechneten Wicklungsgeschwindigkeit Vc berechnet.
  • Weiterhin wird die Wicklungsgeschwindigkeit Vc auf einer konstanten Geschwindigkeit gehalten, indem Frequenzen entsprechend der Wicklungsgeschwindigkeit Vc und dem Wicklungsdurchmesser D der Packung an die Inverter 13 und 13' ausgegeben werden.
  • Der Wicklungswinkel θ, der durch die oben beschriebene Gleichung (2) erhalten wird, wird durch Steuerung der Hin- und Herbewegungsgeschwindigkeit der Gleiter 10 und 10', d. h. der Umdrehungszahl des Vorschubmotors 17, der die Drehkraft auf die Vorschubnocke 9 aufbringt, relativ zur Wicklungsgeschwindigkeit Vc gesteuert.
  • Weiterhin werden in der Steuerung 23 die Durchmesser D und D' der Packungen, welche von den Umdrehungszahlen Nb und Nb' der Spulenhalter 1 und 1' erhalten werden, vom Beginn des Wicklungsvorganges an miteinander verglichen und das Wicklungsverhältnis entsprechend den Durchmessern D und D' der Packungen wird ebenfalls berechnet.
  • Es sei angenommen, dass der Durchmesser der gewickelten Packungen D0 und D0' beträgt und dass die Differenz in den Wicklungsdurchmessern (D0–D0') erzeugt wird. Unter dieser Bedingung wird das Wickeln mit einem bestimmten Wicklungswinkel fortgeführt.
  • Schritt (1)
  • Wenn das Wicklungsverhältnis für den größeren Packungsdurchmesser L1 wird, mit anderen Worten, wenn der Wicklungsdurchmesser (in dieser Ausführungsform D1) (W1 + δ) = 2S/π/D1/tanθ0 erfüllt, wird die Vorschubgeschwindigkeit Vt schnell auf θ1 erhöht, welche erhalten wird aus (W2 + δ) = 2S/π/D1'/tanθ1,so dass das Wicklungsverhältnis des kleineren Packungsdurchmessers (in dieser Ausführungsform D1') L1' wird, so dass eine Vermeidung einer Bandwicklung, d. h. ein Bandüberspringen erfolgt.
  • Wenn ein Bandüberspringen erfolgt, indem die Vorschubgeschwindigkeit Vt zum Winkel θ1, der wie oben beschrieben vom kleineren Packungsdurchmesser erhalten wird, erhöht wird, ändert sich der Wicklungswinkel θ1 nach dem Bandüberspringen von dem Wicklungswinkel θa, der vorher in der Steuerung 23 zu Beginn des Wicklungsvorganges bestimmt wurde. Um dieses Problem zu beseitigen, wird in der Steuerung 23 eine Linie L1-2, welche allmählich vom Wicklungswinkel θ1 nach der Bandüberspringung in Richtung des Schnittpunkts zwischen dem Wicklungswinkel θ0 und der obersten Vermeidungslinie L2 als Ziel absinkt, gebildet und der Wicklungswinkel wird entlang der Linie L1-2 gesteuert, bis die Packung mit dem größeren gewickelten Durchmesser die oberste Vermeidungslinie L2 erreicht.
  • Schritt (2)
  • Danach wird der Wicklungswinkel θ entlang der Linie L1-2 gesteuert und wenn das Wicklungsverhältnis des größeren Packungsdurchmessers D wieder gleich L2 wird, mit anderen Worten, wenn der Wicklungsdurchmesser (in dieser Ausführungsform D2) gleich demjenigen wird, der aus (W2 + δ) = 2S/π/D2/tanθ0,erhalten wird, folgt ein rasches Bandüberspringen, indem die Vorschubgeschwindigkeit Vt erhöht wird, bis θ2, welches erhalten wird aus (W2 + δ) = 2S/π/D2'/tanθ2,erreicht wird, so dass das Wicklungsverhältnis des kleineren Packungsdurchmessers (in dieser Ausführungsform D2') gleich L2' wird.
  • Schritt (3)
  • Ähnlich zu dem oben beschriebenen Schritt (1) ändert sich, wenn ein Bandüberspringung durch rasches Erhöhen der Vorschubgeschwindigkeit Vt bis θ2 erfolgt, welches aus dem kleineren Packungsdurchmesser erhalten wurde, der Wicklungswinkel nach der Bandüberspringung von dem Wicklungswinkel θb, der zu Beginn des Wicklungsvorganges vorher in der Steuerung 23 bestimmt wurde. Um dieses Problem zu beseitigen, wird in der Steuerung 23 eine Linie L2-3, welche sich allmählich von dem Wicklungswinkel θ2 nach der Bandüberspringung in Richtung des Schnitts zwischen dem Wicklungswinkel θ0 und der obersten Vermeidungslinie L3 (nicht gezeigt) als Ziel absenkt, gebildet, und der Wicklungswinkel wird entlang der Linie L2-3 gesteuert, bis die Packung mit dem größeren Wicklungsdurchmesser die oberste Vermeidungslinie L3 erreicht.
  • Wenn die oben beschriebenen Schritte (1) bis (3) wiederholt werden, kann die Erzeugung einer Bandwicklung während des Wicklungsvorgangs vermieden werden. Da weiterhin das Wicklungsverhältnis vor der Vermeidung des Bandwickelbereiches basierend auf dem Spulenhalter berechnet wird, der beim Wickeln den größten Wicklungsdurchmesser hat und da die Vorschubgeschwindigkeit Vt erhöht wird, bis das Wicklungsverhältnis des Spulenhalters mit dem minimalen Wicklungsdurchmesser beim Wickeln nach der Vermeidung des Bandwickelbereichs den Bandwickelbereich vermeiden kann, ist eine Wicklung frei von einer Bandwicklung möglich, selbst wenn eine Differenz in den Wicklungsdurchmessern sich beim Wickeln ändert oder ein Plus oder Minus in der Differenz des Wicklungsdurchmessers sich ändert.
  • Wie sich ohne weiteres aus der Ausführungsform ergibt, muss, wenn die Differenz in den Wicklungsdurchmessern einen bestimmten Bereich überschreitet, die Vorschubumdrehungszahl erheblich erhöht werden, und der Wicklungswinkel steigt stark an. Es wird allgemein beobachtet, dass ein derart schnelles und starkes Ansteigen des Wicklungswinkels die Garnqualität nachteilig beeinflusst und infolge dessen ist es bevorzugt, dass ein Warnton oder Warnsignale ausgegeben werden, wenn beispielsweise die Differenz in den Wicklungsdurchmessern während eines bestimmten Bandüberspringungsvorgangs erzeugt wird, welche zu einer Änderung von nicht weniger als 1° in den Wicklungswinkel führt.
  • Wenn beispielsweise die Garneinfädelvorgänge gleichzeitig erfolgen, ist die Erkennung der folgenden Anormalitäten möglich, indem die Packungsdurchmesser beim Wickeln berechnet und die Differenz in den Packungsdurchmessern verglichen wird.
  • Denier-Differenz in den gewickelten Garnen:
    Differenz in den gewickelten Durchmessern nimmt zu; und
    Differenz in den gewickelten Durchmessern kehrt sich um.
  • Anormaler Kontaktdruck:
    Differenz in den Wicklungsdurchmessern nimmt stark zu.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform wird ein Beispiel erläutert, welches als Vorschubeinrichtung einen sogenannten Nockenvorschub verwendet; bei der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch ein Drehklingenvorschub 9a und 9a' als Vorschubeinrichtung verwendet werden, wie in den 5 und 6 gezeigt.
  • Wie weiterhin in den 7 und 8 gezeigt, kann, wenn es eine Mehrzahl von Vorschubeinrichtungen 9 und 9' gibt, die Mehrzahl der Vorschubeinrichtungen durch eine einzelnen Vorschubsteuervorrichtung gesteuert werden, beispielsweise durch eine Konstruktion, bei der die Mehrzahl von Vorschubeinrichtungen miteinander über einen Steuerriemen oder Zahnräder verbunden ist und von einem einzelnen Motor angetrieben wird, und durch Durchführung der vorliegenden Erfindung können Packungen frei von Bandwicklungen gebildet werden, selbst wenn der einzelne Motor gemeinsam verwendet wird. Somit kann die Anzahl von Invertern und Motoren, welche relativ teuer sind, verringert werden und die Gerätekosten lassen sich verringern. Wenn es schwierig ist, aufgrund von Platzproblemen etc. einen einzelnen Vorschubmotor gemeinsam zu verwenden, kann nur der Inverter gemeinsam verwendet werden und die vorliegende Erfindung kann angewendet werden. Damit kann die Anzahl von Invertern verringert werden und die Gerätekosten können verringert werden.
  • Obgleich in der oben beschriebenen Ausführungsform eine Linie für einen neuen Wicklungswinkel gebildet wurde, in dem eine Packung mit einem größeren Wicklungsdurchmesser als Basis verwendet wird, und zwar von unmittelbar nach der Vermeidung der Bandwicklung bis unmittelbar vor der Vermeidung der Bandwicklung, kann eine Linie für einen neuen Wicklungswinkel unter Verwendung einer Packung mit einem kleinen Wicklungsdurchmesser als Basis gebildet werden. Weiterhin, obgleich die Wicklungswinkellinie durch eine gerade Linie festgelegt ist, kann sie entlang beispielsweise einer Sägezahnlinie geändert werden, wie in 9 gezeigt, da diese Änderung keine nachteiligen Einflüsse auf die vorliegende Erfindung hat.
  • (Kurze Beschreibung der Zeichnung)
  • (1) Sie zeigt eine schematische Ansicht, welche die Konstruktion einer Ausführungsform einer Wicklungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • (2) Ist eine Ansicht in einer Richtung des Pfeiles X in 1, von der ein Teil weggelassen ist;
  • (3) Ist eine erläuternde Ansicht eines Verfahrens zur Vermeidung von Bandwicklungen;
  • (4) Ist eine erläuternde Darstellung eines Verfahrens der vorliegenden Erfindung zur Vermeidung einer Bandwicklung;
  • (5) Ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Wicklungsvorrichtung mit einem Drehklingenvorschub;
  • (6) Ist eine Ansicht von 5 auf eine Weise ähnlich von 2;
  • (7) Ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einer Wicklungsvorrichtung mit einer Mehrzahl von Vorschubeinrichtungen;
  • (8) Ist eine Ansicht von 7 auf eine Weise ähnlich von 2; und
  • (9) Ist eine erläuternde Darstellung eines anderen Verfahrens zur Vermeidung einer Bandwicklung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Zusammenfassung
  • Garnwickelverfahren und Garnwickelvorrichtung
  • Beschrieben werden ein Garnwickelverfahren und eine Garnwickelvorrichtung, welches bzw. welche in der Lage ist, eine Bandwicklung für alle Spulenhalter zu vermeiden, selbst wenn eine Differenz in den Wicklungsdurchmessern in einer der Packungen auftritt, während Garne auf eine Mehrzahl von Spulenhaltern durch ein einziges Vorschubmittel gewickelt werden. In der Garnwickelvorrichtung, in der Spulen (3) und (3') auf die Spulenhalter (1) und (2) gesetzt sind, werden die Packungen (P) und (P') auf die auf die Spulenhalter gesetzten Spulen gewickelt, während die Garne (Y) und (Y') durch eine Vorschubnocke (9) verschoben werden und wenn einer der Spulenhalter ein festgelegtes Wicklungsverhältnis erreicht, wird eine Vorschubgeschwindigkeit beim Wickeln erhöht, so dass das Wicklungsverhältnis einen Bandwickelbereich vermeiden kann. Die Garnwickelvorrichtung weist die Mehrzahl von Spulenhaltern auf, wobei die Wicklungen der Packungen gleichzeitig durchgeführt werden und das einzelne gemeinsame Vorschubmittel für die Mehrzahl von Spulenhaltern angeordnet ist. Wenn der Spulenhalter mit dem größten Wicklungsdurchmesser beim Wickeln aus der Mehrzahl von Spulenhaltern das Wicklungsverhältnis erreicht, das vermieden werden muss, wird die Vorschubgeschwindigkeit erhöht, so dass der Spulenhalter mit dem minimalen Wicklungsdurchmesser den Bandwickelbereich vermeiden kann, so dass alle Spulenhalter aus dem Bandwickelbereich herausgehalten werden können.
  • 1, 1', 2, 2'
    Spulenhalter
    4, 4'
    Revolverkopftische
    5
    Maschinenrahmen
    6
    Gleitschiene
    7
    vertikal beweglicher Rahmen
    8, 8'
    Kontaktrolle
    9, 9'
    Vorschubnocke
    9a, 9a'
    Drehklingenvorschub
    10, 10'
    Gleiter
    11, 11'
    Antriebswelle
    12, 12'
    Motor für Spulenhalterantrieb
    13, 13', 18
    Inverter
    14, 14'
    Zahnrad zur Erkennung der Spulenhalterdrehung
    15, 15', 20, 22, 22'
    elektromagnetischer Aufnehmer
    17
    Vorschubmotor
    19
    Zahnrad zur Erkennung der Vorschubnockendrehung
    21, 21'
    Zahnrad zur Erkennung der Kontaktrollendrehung
    23
    Kontaktrolle
    Nb, Nb'
    Umdrehungszahl Halter
    Nc, Nc'
    Umdrehungszahl Kontaktrolle
    Nt
    Umdrehungszahl Vorschubnocke
    Y, Y'
    Garn
    P, P'
    Packung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (10)

  1. Ein Garnwickelverfahren, bei dem Spulen auf Spulenhalter gesetzt werden, Packungen auf die auf die Spulenhalter gesetzten Spulen gewickelt werden, wobei die Garne durch Vorschubmittel verschoben wurden, und, wenn die Spulenhalter ein festgelegtes Wicklungsverhältnis erreichen, eine Vorschubgeschwindigkeit beim Wickeln erhöht wird, so dass das Wicklungsverhältnis einen Bandwicklungsbereich vermeiden kann, dadurch gekennzeichnet, dass ein einzelnes gemeinsames Vorschubmittel für die Mehrzahl von Spulenhaltern eingebaut wird, so dass die Packungen gleichzeitig auf die Mehrzahl von Spulenhaltern gewickelt werden, und wenn einer aus der Mehrzahl von Spulenhaltern ein Wicklungsverhältnis erreicht, welches vermieden werden muss, dann das Vorschubmittel so gesteuert wird, dass alle Spulenhalter den Bandwicklungsbereich vermeiden können.
  2. Garnwickelverfahren nach Anspruch 1, wobei das Wicklungsverhältnis vor der Vermeidung des Bandwicklungsbereichs basierend auf dem Spulenhalter mit dem größten Wicklungsdurchmesser beim Wickeln berechnet wird und dass das Wicklungsverhältnis nach dem Vermeiden des Bandwicklungsbereiches so gesetzt wird, dass der Spulenhalter mit dem minimalen Wicklungsdurchmessers beim Wickeln den Bandwicklungsbereich vermeidet.
  3. Garnwickelverfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Wicklungsverhältnis vor dem Vermeiden des Bandwicklungsbereiches und das Wicklungsverhältnis nach dem Vermeiden des Bandwicklungsbereiches miteinander verglichen werden und, wenn die Differenz in den Wicklungswinkeln der gewickelten Packungen einen bestimmten Betrag übersteigt, Warnsignale ausgegeben werden.
  4. Garnwickelverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Vorschubmittel eine einzelne Vorschubeinrichtung, die gemeinsam für die Mehrzahl von Spulenhaltern angeordnet ist und eine Vorschubsteuervorrichtung zur Steuerung der einzelnen Vorschubeinrichtung aufweist.
  5. Garnwickelverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Vorschubmittel eine Mehrzahl von Vorschubeinrichtungen, die für die Mehrzahl von Spulenhaltern entsprechend angeordnet sind und eine Vorschubsteuervorrichtung zur Steuerung der Mehrzahl der Vorschubeinrichtungen aufweist.
  6. Eine Garnwickelvorrichtung, bei der Spulen auf Spulenhalter gesetzt werden, Packungen auf die Spulen gewickelt werden, die auf die Spulenhalter gesetzt sind, wobei die Garne durch ein Vorschubmittel verschoben werden und wobei, wenn die Spulenhalter ein festgelegtes Wicklungsverhältnis erreichen, eine Vorschubgeschwindigkeit beim Wickeln erhöht wird, so dass das Wicklungsverhältnis einen Bandwicklungsbereich vermeiden kann, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Spulenhaltern angeordnet ist, auf welchen ein Wickeln von Packungen gleichzeitig durchgeführt wird, wobei ein einzelnes gemeinsames Vorschubmittel für die Mehrzahl von Spulenhaltern vorgesehen ist; und das Vorschubmittel eine Vorschubeinrichtung und eine Vorschubsteuervorrichtung zur Steuerung der Vorschubeinrichtung aufweist, wobei die Vorschubsteuervorrichtung die Vorschubeinrichtung derart steuert, dass alle Spulenhalter den Bandwicklungsbereich vermeiden können, wenn einer aus der Mehrzahl von Spulenhaltern ein Wicklungsverhältnis erreicht, welches vermieden werden muss.
  7. Garnwickelvorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Wicklungsverhältnis vor der Vermeidung des Bandwicklungsbereichs basierend auf dem Spulenhalter mit dem größten Wicklungsdurchmesser beim Wickeln berechnet wird und dass das Wicklungsverhältnis nach dem Vermeiden des Bandwicklungsbereiches so gesetzt wird, dass der Spulenhalter mit dem minimalen Wicklungsdurchmessers beim Wickeln den Bandwicklungsbereich vermeidet.
  8. Garnwickelvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei das Wicklungsverhältnis vor dem Vermeiden des Bandwicklungsbereiches und das Wicklungsverhältnis nach dem Vermeiden des Bandwicklungsbereiches miteinander verglichen werden und, wenn die Differenz in den Wicklungswinkeln der gewickelten Packungen einen bestimmten Betrag übersteigt, Warnsignale ausgegeben werden.
  9. Garnwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei das Vorschubmittel eine einzelne Vorschubeinrichtung, die gemeinsam für die Mehrzahl von Spulenhaltern angeordnet ist und eine Vorschubsteuervorrichtung zur Steuerung der einzelnen Vorschubeinrichtung aufweist.
  10. Garnwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei das Vorschubmittel eine Mehrzahl von Vorschubeinrichtungen, die für die Mehrzahl von Spulenhaltern entsprechend angeordnet sind und eine Vorschubsteuervorrichtung zur Steuerung der Mehrzahl der Vorschubeinrichtungen aufweist.
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