DE1119626B

DE1119626B - Spielfrei umlaufende Drehbankspitze

Info

Publication number: DE1119626B
Application number: DEL26574A
Authority: DE
Inventors: Otto Lutz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-01-07
Filing date: 1957-01-07
Publication date: 1961-12-14

Description

Spielfrei umlaufende Drehbankspitze Anmelder: axialen Druck und zusammen mit dem Ringschräglager 14 die gesamte radiale Belastung auf. Ein. Nadellager 11 stützt die Spitze am Ende ab und übernimmt an dieser Stelle die radial auftretende Gegenbelastung. Der innere Lagerring 16 des Kegellagers sitzt fest auf dem abgestuften Teil 17 der Spitze 2. Eine Bund.-hülse 7 mit einem eng tolerierten Schiebesitz sitzt auf dem Teil 18 der Spitze 2 und ist durch einen Stift 12 gegen Drehung gesichert. Die Bundhülse trägt den inneren Lagerring 19 des Lagers 14.
Zwischen der Bundhülse 7 und einer Mutter 10 auf dem Gewindeansatz 20 der Spitze sitzen am Umfang gleichmäßig verteilt keilförmige Segmente 8, die durch eine Zugfeder 9 stets gleichmäßig nach innen gezogen werden und dabei mit der verschiebbaren Bundhülse 7 und dem vorderen Bund 21 der Spitze 2 die Innenringe 16 und 19 der beiden Wälzlager 13 und 14 gegeneinander anstellen und damit stets jegliches radiale und axiale Spiel beseitigen.
Die Mutter 10 ist fest gegen den Bund der Spitze 2 gekontert und verändert ihre Lage nicht. Die Bundhülse 7 ist an der Stirnseite des Bundes leicht kegelig gehalten, während die Mutter 10 am Umfang gleichmäßig verteilt schräge Ausfräsungen 22 besitzt, die zusammen mit der kegeligen Fläche der Bundhülse 7 den Keilwinkel der Segmente 8 bilden. Die Ausfräsungen der Mutter 10 nehmen die Segmente 8 auf, damit sie am Umfange gleichmäßig liegenbleiben und sich nicht nach einer Seite hin zusammenschieben können. Die Zugfeder 9 ist so stark vorgespannt, daß die Segmente 8 stets nach innen gezogen und die auftretenden Zentrifugalkräfte aufgenommen werden. Die Segmente 8 sitzen zweckmäßigerweise möglichst weit außen, damit genügend Nachstellmöglichkeit vorhanden ist. Die Erfindung betrifft eine spielfrei umlaufende Drehbankspitze, deren Zentrierspitze im Spitzengehäuse mit Hilfe vor mehreren, radiale und axiale Kräfte aufnehmenden Wälzlagern gelagert ist, deren Lagerspiel durch eine axial wirkende Nachstellvorrichtung ausschaltbar ist.
Bei den bekannten Drehbankspitzen dieser Art erfolgt das Nachstellen der Lager entweder durch Verdrehen eines Nachstellringes von Hand oder selbsttätig durch in Längsrichtung der Spitze wirkende Federn. Die Nachstellung von Hand hat den Nachteil, daß sie oft unterbleibt, wodurch dann Fehler am Werkstück auftreten, deren Ursache nicht immer sofort erkannt wird. Bei der Nachstellung durch Federn müssen diese für -die größte vorkommende Belastung bemessen werden, d. h., die Lager sind ständig hochbelastet und haben einen dementsprechenden Verschleiß. Da die Spitze durch das Gewicht des Werkstückes immer einseitig belastet wird, geben die Federn ungleichmäßig nach, so daß die Lagerhift längs des Lagerumfanges verschieden groß wird.
Die Mängel der bekannten Vorrichtungen werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Nachstellvorrichtung aus im Längsquerschnitt konisch gehaltenen, radial verschieblichen, federbelasteten Keilen besteht die zwischen zwei, an den zueinander gekehrten Stirnseiten kegelig ausgebildeten Ringen angeordnet sind, von denen einer mit der Zentrierspitze fest verbunden und der andere verschiebbar, aber undrehbar auf der Zentrierspitze angeordnet ist. Eine Verstellung der Nachstelleinrichtung in entgegengesetzter Richtung, z. B. bei starker Erwärmung und Ausdehnung des Werkstückes ist nicht möglich. Bei der Bearbeitung von Werkstücken mit größerem Durchmesser, bei der die erfindungsgemäße Drehbankspitze vorteilhaft eingesetzt wird, bleibt jedoch eine Erwärmung des Werkstückes in solchen Grenzen, daß sie für die Drehbankspitze nicht schädlich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Drehbankspitze dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch die Drehbankspitze und Abb. 2 einen Querschnitt durch die zur Nachstellung der Lager dienenden federbelasteten Segmente. In dem Gehäuse 1 der Drehbankspitze sind wie üblich die Lager der Spitze 2 untergebracht. Durch den Gewindering 3 werden die Außenringe 4 und 6 der Wälzlager 13 und 14 in axialer Richtung festgelegt. Zwischen den Außenringen liegt ein Distanzring 5. Das Kegelrollenlager 13 nimmt den gesamten

Claims

PATENTANSPRUCH: Spielfrei umlaufende Drehbankspitze, deren Zentrierspitze im Spitzengehäuse mit Hilfe von mehreren, radiale und axiale Kräfte aufnehmenden Wälzlagern gelagert ist, deren Lagerspieldurch eine axial wirkende Nachstellvorrichtung ausschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellvorrichtung aus im Längsquerschnitt konisch gehaltenen, radial verschieblichen, federbelasteten Keilen (8) besteht, die zwischen zwei an den zueinander gekehrten Stirnseiten kegehg ausgebildeten Ringen (7, 10) angeordnet sind, von denen einer mit der Zentrierspitze (2) fest verbunden und der andere verschiebbar, aber undrehbar auf der Zentrierspitze (2) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 635 875, 692 389; schweizerische Patentschrift Nr. 238 877; USA.-Patentschriften Nr. 1700 837, 2 675 725.