DE1119361B - Haengeisolator - Google Patents

Haengeisolator

Info

Publication number
DE1119361B
DE1119361B DEL37510A DEL0037510A DE1119361B DE 1119361 B DE1119361 B DE 1119361B DE L37510 A DEL37510 A DE L37510A DE L0037510 A DEL0037510 A DE L0037510A DE 1119361 B DE1119361 B DE 1119361B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fitting
suspension
rope
fastening
strand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL37510A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Kaleschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL37510A priority Critical patent/DE1119361B/de
Publication of DE1119361B publication Critical patent/DE1119361B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Hängeisolator Es ist bekannt, Freileitungen, Sammelschienen und andere elektrische Geräte in Schaltanlagen an Portalen, Gebäudeteilen od. dgl. mittels Isolatoren aus Glasfasern oder ähnlichen Isoherstoffdrähten aufzuhängen. Derartige Hängeisolatoren aus Glasfasern haben sich aber bisher in der Praxis in größerem Umfang nicht einführen können, weil sie eine Reihe von Nachteilen aufweisen. Dazu gehört vor allem die Sprödigkeit des Materials und seine Schlagempfindlichkeit. Ferner besitzen solche Isolatoren eine sehr geringe Kriechstromfestigkeit in der Längsrichtung. Auch wenn man an einem solchen Isolator Schirme der üblichen Form befestigt, so wäre dadurch die Kriechstromfestigkeit- noch nicht entscheidend verbessert, weil in dieser Hinsicht vor allem die Hohlräume zwischen den einzelnen Glasfasern im Innern des Seilstranges nachteilig sind. Es ist daher auch schon bekannt, die achsparallelen Hohlräume eines solchen Glasfaserseilstranges mit elastischen Isolierstoffen, z. B. Silikonpolymerisaten, auszufüllen.
  • Hinsichtlich der Befestigung solcher Isolatoren ist bereits eine Ausführung bekannt, bei der das Seilstrangende in eine Armatur mit konisch verlaufender Bohrung eingeführt und dann durch einen in Achsrichtung eingetriebenen Keil gespreizt wird. Die Folge davon ist, daß lediglich die Faserlagen, die in der Armatur an der Berührungsfläche der Bohrung liegen, und die ganz innen in unmittelbarer Berührung mit dem Keil stehenden Fasern des Seilstranges zum Tragen der Anhängelast herangezogen werden. Inwieweit die dazwischenliegenden Faserschichten zum Tragen mit herangezogen werden, ist nicht erfaßbar, vor allem wegen der elastischen Füllstoffe zwischen den einzelnen Fasern. Aufgabe der Erfindung ist es nun, alle Faserlagen eindeutig und erfaßbar zum Tragen der Anhängelast heranzuziehen.
  • Die Erfindung betrifft einen Hängeisolator in Form eines Seilstranges aus parallel zueinander geführten Isolierstoffdrähten, z. B. Glasfaserdrähten, die durch einen elastischen Kleber miteinander verbunden sind, wobei die Befestigung der Enden des Seilstranges in einer sich erweiternden Bohrung einer Aufhängearmatur durch Aufspleißen des Strangendes und Einsetzen eines Schlußstückes in Form eines Befestigungskeiles erfolgt. Erfindungsgemäß ist in der Aufhängearmatur im Befestigungsbereich des Strangendes in einem topfförmig vergrößerten Raum der Armatur ein Einsatz vorgesehen, bestehend aus zueinander passenden Formstücken, die an ihren von innen nach außen schräg verlaufenden, sich gegenüberstehenden Flächen in zueinander passender Weise stufenförmig ausgebildet sind; in dem Zwischenraum zwischen diesen Flächen der Formteile sind die aufgespleißten Drahtenden eingelegt und dort festgehalten, wobei durch eine konisch geformte, nach dem Einlegen der Drahtenden in den Zwischenraum eingetriebene Keilhülse die inneren Formstücke gegen die äußeren Formstücke gepreßt sind. Dadurch ergibt sich eine zuverlässige Aufhängearmatur, bei der durch die Formgebung dafür gesorgt ist, daß alle Isolierstoffdrähte des Seilstranges gleichmäßig zum Tragen der Last herangezogen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. Dabei ist angenommen, daß das Seil 1 aus einer größeren Zahl von parallel zueinander geführten, durch einen elastischen Kleber miteinander verbundenen Einzeldrähten besteht. Dieses Kunststoffseil wird in einer Seilklemme 2 durch eine konische Hülse 3 aus Kunststoff gehalten. Die konische Hülse 3 hat in der Längsrichtung des Seiles eine durch die zu erwartende Belastung gegebene Länge, und über diese ganze Länge steht das Seilstück unter Vorspannung. Durch Einlegen einer Scheibe 4 wird die konische Hülse 3 so festgelegt, daß die Vorspannung des darin enthaltenen Seilstückes erhalten bleibt. Eine Aussparung 5 zwischen der Seilklemme 2 und der Scheibe 4 ermöglicht bei einer Belastung, die größer ist als die Vorspannung, eine Erhöhung der Verklemmung durch Verschieben der konischen Hülse 3 sowie bei geeigneter Größe des Konuswinkels ein Zurückfedern der Hülse bei Verringerung der Belastung. Die Seilklemme 2 ist in ihrem oberen Teil topfförmig erweitert. Die freien Enden des Kunststoffseiles werden aufgespleißt und zwischen zwei Formstücke 7, 8 aus Kunststoff gelegt. Diese Formstücke 7, 8 sind in der gezeichneten Weise abgestuft. Die Begrenzung des inneren Formstücks 8 ist mit 11, die Begrenzung des äußeren Formstücks 7 mit 12 bezeichnet. Der zwischen den Begrenzungslinien vorhandene Spalt 13 nimmt die freien Enden des aufgespleißten Seiles auf. Durch Einsetzen einer Hülse 9 werden die Formstücke 7, 8 zusammengepreßt und damit die Drahtenden verklemmt. Um eine gleichmäßige Belastung der einzelnen Drähte zu erreichen, ist der Hohlraum 6 mit einem geeigneten Material ausgefüllt, beispielsweise mit Gießharz vergossen. Nach oben wird die Seilklemme 2 durch einen Deckel 10 abgedeckt, der so geformt ist, daß er eine Aufhängevorrichtung, beispielsweise einen Klöppel, aufnehmen kann.
  • Die elektrische Festigkeit einer Aufhängevorrichtung dieser Art ist sehr hoch, weil keine Hohlräume vorhanden sind, die die Kriechstromfestigkeit in der Längsrichtung herabsetzen. Dieser Hängeisolator kann in gewissen, durch die Bemessung gegebenen Grenzen allen Längenänderungen folgen, ohne daß sich dabei die elektrische Festigkeit ändert. Schließlich kann ein Hängeisolator aus einem Kunststoffseil der angegebenen Art auch mit aufgeschweißten oder aufgeklebten Schirmen aus Gießharz versehen werden. Damit liegt ein in elektrischer und mechanischer Hinsicht hochwertiger Hängeisolator vor, der allen neuzeitlichen Anforderungen entspricht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hängeisolator in Form eines Seilstranges aus parallel zueinander geführten Isolierstoffdrähten, z. B. Glasfaserdrähten, die durch einen elastischen Kleber miteinander verbunden sind, wobei die Befestigung der Enden des Seilstranges in einer sich erweiternden Bohrung einer Aufhängearmatur durch Aufspleißen des Strangendes und Einsetzen eines Schlußstückes in Form eines Befestigungskeiles erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufhängearmatur (2) im Befestigungsbereich des Strangendes in einem topfförmig vergrößerten Raum der Armatur ein Einsatz vorgesehen ist, bestehend aus zueinander passenden Formstücken (7, 8), die an ihren von innen nach außen schräg verlaufenden, sich gegenüberstehenden Flächen in zueinander passender Weise stufenförmig ausgebildet sind und in dem Zwischenraum (13) zwischen diesen Flächen der Formteile die aufgespleißten Drahtenden eingelegt und dort festgehalten sind, wobei durch eine konisch geformte, nach dem Einlegen der Drahtenden in den Zwischenraum (13) eingetriebene Keilhülse (9) die inneren Formstücke (8) gegen die äußeren Formstücke (7) gepreßt sind.
  2. 2. Hängeisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsarmatur (2) an ihrem dem Seilstrang zugekehrten Ende eine konisch geformte Bohrung besitzt, die eine gleichfalls konisch geformte Spannhülse (2) aufnimmt, in der der Seilstrang (1) unter Vorspannung gehalten ist.
  3. 3. Hängeisolator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume innerhalb der Befestigungsarmatur mit Gießharz vergossen sind.
  4. 4. Hängeisolator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsarmatur an der Stirnseite durch einen Deckel (10) abgeschlossen ist, der so geformt ist, daß er eine Aufhängevorrichtung, beispielsweise einen Klöppel, aufnehmen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 723 518, 392 294; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1765 813, 1761259, 1727 255; österreichische Patentschriften Nr. 193 959; französische Patentschrift Nr. 1149 707; USA.-Patentschrift Nr. 2 732 423.
DEL37510A 1958-05-27 1958-05-27 Haengeisolator Pending DE1119361B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL37510A DE1119361B (de) 1958-05-27 1958-05-27 Haengeisolator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL37510A DE1119361B (de) 1958-05-27 1958-05-27 Haengeisolator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1119361B true DE1119361B (de) 1961-12-14

Family

ID=7267921

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL37510A Pending DE1119361B (de) 1958-05-27 1958-05-27 Haengeisolator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1119361B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001639A1 (de) * 1979-01-20 1980-07-24 Ngk Insulators Ltd Kunstharzisolator

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE392294C (de) * 1921-10-13 1924-03-18 Siemens Schuckertwerke G M B H Hewlett-Isolator
DE723518C (de) * 1939-11-10 1942-08-06 Aeg Hochspannungszugisolator, insbesondere fuer Freileitungsaufhaengung, bei dem zur Aufnahme der mechanischen Kraefte ein Strang aus einem faserigen Isoliermittel dient, welches vorzugsweise mit einem Schutzrohr aus keramischem Material versehen ist
US2732423A (en) * 1956-01-24 morrison
DE1727255U (de) * 1951-05-31 1956-08-02 Licentia Gmbh Dichtung, insbesondere fuer druckfeste verbindungen.
AT193959B (de) * 1959-03-02 1957-12-10 Siemens Schuckertwerke Gmbh Zugisolator
FR1149707A (fr) * 1956-03-07 1957-12-31 Saint Gobain Procédé de fabrication d'isolateurs électriques à long fût
DE1765813U (de) * 1957-12-06 1958-04-30 Graf Hagenburg K G Tragglied aus faser bzw. glasfaserkunststoff.
DE1761259A1 (de) * 1968-04-25 1971-07-08 Spiess C F & Sohn Standbeutel und Verfahren zu seiner Herstellung

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2732423A (en) * 1956-01-24 morrison
DE392294C (de) * 1921-10-13 1924-03-18 Siemens Schuckertwerke G M B H Hewlett-Isolator
DE723518C (de) * 1939-11-10 1942-08-06 Aeg Hochspannungszugisolator, insbesondere fuer Freileitungsaufhaengung, bei dem zur Aufnahme der mechanischen Kraefte ein Strang aus einem faserigen Isoliermittel dient, welches vorzugsweise mit einem Schutzrohr aus keramischem Material versehen ist
DE1727255U (de) * 1951-05-31 1956-08-02 Licentia Gmbh Dichtung, insbesondere fuer druckfeste verbindungen.
FR1149707A (fr) * 1956-03-07 1957-12-31 Saint Gobain Procédé de fabrication d'isolateurs électriques à long fût
DE1765813U (de) * 1957-12-06 1958-04-30 Graf Hagenburg K G Tragglied aus faser bzw. glasfaserkunststoff.
AT193959B (de) * 1959-03-02 1957-12-10 Siemens Schuckertwerke Gmbh Zugisolator
DE1761259A1 (de) * 1968-04-25 1971-07-08 Spiess C F & Sohn Standbeutel und Verfahren zu seiner Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001639A1 (de) * 1979-01-20 1980-07-24 Ngk Insulators Ltd Kunstharzisolator

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2039953B2 (de) Verbindungsstück für ein Koaxialkabel
DE1119361B (de) Haengeisolator
DE8705548U1 (de) Elektrisches Freileiterseil mit integrierten Lichtwellenleitern
EP0993925B1 (de) Formschlüssige Einbettung eines Metallteiles
DE1096811B (de) Vorrichtung zur Saitenbespannung von Tennisschlaegern
DE1117187B (de) Fernmeldekabel mit in Lagen um einen Kern verseilten und gegenseitig gekreuzten Einzeladern, insbesondere aus einem Buendel aus acht in einer einzigen Lage angeordneten Adern
DE867880C (de) Elektrische Verbindungsklemme mit einem diese umschliessenden und allseitig nach aussen abschirmenden Isolierkoerper
DE1106825B (de) Haengeisolator in Form eines Seilstranges aus parallel zueinander gefuehrten Isolierstoffdraehten, z. B. Glasfaserdraehten
CH454989A (de) Kunststoffstab mit Haltevorrichtungen
DE2108917A1 (de) Hangeisolator
DE3108862A1 (de) "tuerpuffer"
DE2323167C2 (de) Abfangung der Bewehrung elektrischer Kabel
DE1035230B (de) Feldabstandhalter aus Kunststoff fuer Hochspannungsbuendelleiter
DE1167968B (de) Isolierbolzen fuer elektrische Maschinen und Geraete
DE102016206176A1 (de) Überspannungsableiter
DE2845868C2 (de)
DE843437C (de) Kausche, insbesondere zur Verbindung der einzelnen Abschnitte eines unter Zugspannung stehenden Kabels
DE1947162U (de) Stuetzenisolator.
DE1074688B (de)
CH438412A (de) Abspannisolator für Oberleitungen elektrischer Bahnen
DE1465878A1 (de) Anordnung zur Herabsetzung der Randfeldstaerke bei Leiterseilen
DE1104014B (de) Zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einer isolierten Freileitung und einem Gebaeudeanschluss-kasten dienende, mittels einer Aufhaengeoese am Gebaeude befestigte Abspannklemme
DE808470C (de) Elektrischer Isolator
DE1816759U (de) Vorrichtung zur befestigung von isolatoren an halterungsstaeben.
DE1465922A1 (de) Kunststoffisolator fuer Hochspannungsuebertragungsleitungen unter Verwendung von Glasfasern und Verfahren zu seiner Herstellung