DE1106825B - Haengeisolator in Form eines Seilstranges aus parallel zueinander gefuehrten Isolierstoffdraehten, z. B. Glasfaserdraehten - Google Patents

Haengeisolator in Form eines Seilstranges aus parallel zueinander gefuehrten Isolierstoffdraehten, z. B. Glasfaserdraehten

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DE1106825B
DE1106825B DEL30481A DEL0030481A DE1106825B DE 1106825 B DE1106825 B DE 1106825B DE L30481 A DEL30481 A DE L30481A DE L0030481 A DEL0030481 A DE L0030481A DE 1106825 B DE1106825 B DE 1106825B
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DE
Germany
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another
wires
rope
conical
suspension
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Application number
DEL30481A
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English (en)
Inventor
Manfred Kaleschke
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
    • H01B17/40Cementless fittings

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Hängeisolator in Form eines Seilstranges aus parallel zueinander geführten Isolierstoffdrähten, z.B. Gliasfaserdrähten. Es ist bekannt, Freileitungen, Sammelschienen und andere elektrische Geräte in Schaltanlagen an Portalen, Gebäudeteilen od. dgl. mittels Isolatoren aus Glasfasern oder ähnlichen Isolierstoffdrähten aufzuhängen. Derartige Hängeisolatoren aus Glasfasern haben sich aber bisher in der Praxis in größerem Umfang nicht einführen können, weil sie eine Reihe von Nachteilen aufweisen. Dazu gehört vor allem die Sprödigkeit des Materials und seine Schlagempfindlichkeit. Ferner besitzen solche Isolatoren eine sehr .geringe Kriechstromfestigkeit in der Längsrichtung. Auch wenn man an einem solchen Isolator Schirme der üblichen Form befestigt, so wäre dadurch die Kriechstromfestigkeit noch nicht entscheidend verbessert, weil in dieser Hinsicht. vor allem die Hohlräume zwischen den einzelnen Glasfasern im Innern des Seilstranges nachteilig sind. Es ist daher auch schon bekannt, die achsparallelen Hohlräume -eines solchen Glasfaserseilstranges mit elastischen Isolierstoffen, z. B. Silikon-Polymerisaten, auszufüllen.
  • Hinsichtlich der Befestigung solcher Isolatoren ist bereits eine Ausführung bekannt, bei der das Seilstrangende in eine Armatur init konisch verlaufender Bohrung eingeführt und dann durch einen in Achsrichtung eingetriebenen Keil gespreizt wird. Die Folge davon ist, daß lediglich die Faserlagen, die in der Armatur an der Berührungsfläche der Bohrung liegen und Üie ganz innen in unmittelbarer Berührung mit dem Keil stehenden Fasern des Seilstranges zum Tragen der Anhängelast herangezogen werden. Inwieweit die dazwischenliegenden Fasersch#ichten zum Tragen mit herangezogen werden, ist nicht erfaßbar, vor allem wegen der elastischen Füllstoffe zwischen den einzelnen Fasern. Aufgabe der Erfindung ist es nun, alle Faserlagen eindeutig und erfaßbar zum Tragen der Anhängelast herattzuziehen.
  • Gegenstand der Erfindung ist also ein Hängeisolator in Form eines Seilstranges aus parallel zueinander geführten Isolierstoffdrähten, z. B. Glasfaserdrähten, die durch einen elastischen Kleber miteinander verhunden sind, wobei die Befestigung der Enden des Seilstranges in (der sich konisch oder stufenweise erweiternden. Bohrung von Aufhängeartnaturen durch Aufspleißen der Strangenden und Eintreiben eines kegelig oder stufenförmig abgesetzten Befestigungskeiles erfolgt. Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß konzentrisch zueinander und zum Befestigungskeil liegende konische Hülsen aus Kunststoff mit Zwischenräumen voneinander vorgesehefi und in diesen Zwischenräumen die einzelnen Drahtlagen des aufgespleißten Endes des Seilstranges angeordnet und festgehalten sind.
  • Dadurch wird einwandfrei dafürgesorgt, daß sämtliche das Seil bildende Fasern zum Tragen der AnhängeIast herangezogen werden. Als Füllstoff kann ein elastischer Kleber verwendet werden, der zweckmäßig schon bei der Herstellung des Seiles aus Einzeldrähten eingefügt wird. Um eine möglichst optimale Ausnutzung des Seilquerschttittes zu erreichen, d. h. den Füllstoffanteil 4n bezug auf den Gesamtquerschttitt klein zu halten, empfiehlt es sich, Profildrähte von beispielsweise sechseckigent. Querschnitt zu verwenden.
  • An Hand der zusammengehörenden Fig. 1 und 2 wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt den Hängeisolator vor dem Einsetzen des Schlußstückes in die Armatur, Fig. 2 dagegen den fertig montierten Zustand. Die oinzeInen parallel zueinander geführten Drähte des Kunststoffseiles 1 sind innerhalb des kon-ischen Körpers der Aufhängearmatur2 aufgespleißt. Zwischen den einzelnen Lagen dieser Drähte sind konzentrisch zueinander und zu einem Befestigungskeil 15 liegend konische Hülsen 11, 12, 13 aus Kunststoff- angeordnet. Eine weitere Hülse 14 umschließt das Kunststoffseil 1 und ist in ihrem oberen Teil all der Innenseite stufenförmig abgesetzt. Durch das Einsetzen des Befestigungskeiles 15 werden die konischen Hülsen 11, 12, 13 und die dazwischenliegenden Drähte stufeitförtnig verformt, wobei sich der in Fig. 2 dargestellte Zustand ergibt. Es wird durch diese Anordnung erreicht, daß die Einzetdrähte gleichmäßig verklemmt und damit auch gleichmäßig zum Tragen der Last herangezogen werden. Bei Belastung durch ein am unteren Ende des Seiles 1 angreifendes Gewicht erfolgt ein starkes Verklemmen der einzelnen Drahtlagen im konischen Teil der Aufhä,ngearmatur 2, da die Hülsen 11, 12, 13 und 14 sich durch das -%Jorsehen eines Spaltes 16 verschieben können. Eine Lockerun- der Einzeldrähte bei wechselnder Belastung kann durch federnde Einlagen verhindert werden. Die Hohlräume in der Seilklemme sind mit G.ießharz ausgegossen.
  • .#u.,elektrische Festigikeit einer Aufhängevorrich tung dieser Art ist sehr hoch, weil keine Hohlräume vorhanden sind, die die Kriechstromfestigkeit in der Längsrichtung herabsetzen. Dieser Hängeisolator kann in gewissen, durch die Bemessung gegebenen Grenzen allen Längenänderunggen folg-en, ohne daß sich dabei die elektrische Festigkeit ändert. Schließlich, kann ein ' Hängeisolator aus einem Kunststoffseil der arigegeben6n *Art auch mit aufgeschweißten oder aufgeklebten Schirmen aus Gießharz versehen werden. Somit liegt ein in elektrischer und mechanischer Hinsicht hochwertiger Hängeisolator vor, der allen neuzeitlichen Anforderungen entspricht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hängeisolator in Form eines Seilstranges aus parallel zueinander geführten Isolierstoffdrähten, z. B. Glasfaserdrähten, die durch einen elastischen Kleber miteinander verbunden sind, wobei die Befestigung der Enden des Seilstranges in der sich konisch oder stufenweise erweiternden Bohrung von Aufhängearmaturen durchAufspleißen der Strangenden und Eintreiben eines kegelig oder stufenförmig abgesetzten Befestigungskeiles erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dag konzentrisch zueinander und zum Befestigungskeil liegende konische Hülsen (11, 12, 13, 14) aus Kunststoff mit Zwischenräumen voneinander vorgesehen sind und in diesen Zwischenräumen die einzelnen Drahtlageil des aufgespleißten Endes des Seilstranges angeordnet und festgehalten sind.
  2. 2. Hängeisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Eintreiben des Befestigungskeiles (15) die konischen Hülsen und die dazwischenliegenden Drahtlagen der Keilform entsprechend verformt und gegeneinandergepreßt sind. 3. Hängeisolator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Seil haltende Armaturteil (2) ebenfalls aus Kunststoff besteht und konusförmig ausgebildet ist. 4. Hängeisolator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume in der Fassung mit Gießharz ausgefüllt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 723 518, 392 294, 457 564; deutsche Gebratichsmuster Nr. 1765 813, 1761259, 1727 255; deutsche Patentanmeldung14387V1IId/21c (bekanntgemacht am 19. 2. 1953); deutsche Auslegesc-hriftL11976VIIId/21c (bekanntgemacht am 29. 11. 1956) ; USA.-Patentschriften Nr. 2 732 4231 2 683 185; österreichische Patentschrift Nr. 193 959; französische Patentschriften Nr. 478 117, 1149 707.
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