DE1074688B - - Google Patents

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DE1074688B
DE1074688B DENDAT1074688D DE1074688DA DE1074688B DE 1074688 B DE1074688 B DE 1074688B DE NDAT1074688 D DENDAT1074688 D DE NDAT1074688D DE 1074688D A DE1074688D A DE 1074688DA DE 1074688 B DE1074688 B DE 1074688B
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
    • H01B17/40Cementless fittings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/32Single insulators consisting of two or more dissimilar insulating bodies

Landscapes

  • Insulators (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Verbundisolator, insbesondere Langstabhängeisolator Die beim Bau von elektrischen Freileitungen verwendeten Kappenisolatoren zeigen zuweilen elektrische Durchschläge von der Kappe zum Klöppel. Diesem Nachteil steht der Vorteil gegenüber, daß selbst -bei Beschädigung der Isolatorschirme die Leitungen praktisch vom Mast nicht herunterfallen können. Mit der Einführung der durchschlagsicheren Langstabisolatoren ist an den Isolatorenbau gleichzeitig das neue Problem herangetragen worden, solche Isolatoren bei Beschädigung durch Steinwurf od. dgl. ebenso »absturzsicher« wie die Kappenisolatoren zu konstruieren, ein Problem, das um so vordringlicher geworden ist, weil man heute auf die durchschlagsicheren Langstabisolatoren nicht mehr verzichten will. Es sind daher sogenannte Verbundisolatoren bekanntgeworden, bei denen als Tragkörper ein Kunststoffkern vorgesehen ist, der zum Schutz gegen die Feuchtigkeit der atmosphärischen Luft mit einem Mantel aus Porzellan oder Glas umgeben ist. Die Nachteile, die sich bei solchen Ausführungen zeigten, liegen in den verschiedenen Wär meausdehnungskoeffizienten der einzelnen Verbundwerkstoffe, so daß bei Einwirkung von Wechseltemperaturen der äußere Schutzmantel wegen seines kleineren Temperaturausdehnungskoeffizienten gesprengt und damit unbrauchbar wird.
  • Die Erfindung hat es sich zur -Aufgabe gemacht, einen absturzsicheren Verbundisolator, insbesondere Langstabisolator, zu schaffen mit einem Tragkörper aus glasfaserverstärktem Kunststoff, der einen möglichst geringen Querschnitt bei möglichst großer Zugfestigkeit besitzt. Sie ist hierbei von dem an sich bekannten Gedanken ausgegangen, einen normalen Langstabisolator axial mit einer Bohrung zu versehen und in diese Bohrung ein-en bereits ausgehärteten Kunststoffkörper einzuziehen, der an der Innenwand des Mantels mit einem isolierenden Kleber befestigt ist. Der eingebrachte Kunststofftragkörper muß querschnittsmäßig so bemessen sein, daß er in der Lage ist, bei Bruch des Porzellankörpers die gesamte Last aufzunehmen. Hierbei soll in sich konisch erweiternden Enden der Bohrung im Mantel der Kunststofftragkörper festgekeilt werden. Bisher mußt, man den Tragkörper an diesen Stellen einschneiden, um die Keile einzutreiben. Die Brüche, die sich bei Zugbvlastung ergaben, erfolgten in der Regel an diesen Stellen.
  • Bei Langstabbängeisolatoren mit einem Isolierkörper aus Hartglas ist es auch bekannt, diesen Isolierkörper in einzelne Teilkörper aufzuteilen, diese z. 13'. als dünnwandige Flach- oder Rohrstäbe auszubilden und mittels Kunstharz zusammenzukleben.
  • Bei diesen bekannten Isolatoren treten jedoch die eingangs geschilderten Schwierigkeiten infolge unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten der henutzten Werkstoffe nicht auf, da es sich dort nicht um Verbundisolatoren der einleitend erwähnten Art handelt.
  • Es ist eine bekannte Tatsache, daß die Preßhaut eines Kunstharzstabes sehr wesentlich seine mechanischen Eigenschaften beeinflußt in der Art, daß ein steigendes Verhältnis vom Preßhautquerschnitt zum Querschnitt im Inneren eines Kunstharzstabes die spezifischeZugfestigkeit wesentlich erhöht. Auf Grund dieser Tatsache ist der Verbundisolator, insbesondere Langstabhängeisolatoar, bei dem ein Mantel aus keramischem oder ähnlichem witterungsbeständigem Material und ein Kern aus glasfaserverstärktem Kunststoff vorgesehen sind, wobei der vorgefertigte ausgehärtete Kern mit unverletzter Preßhaut in die Bohrung des Mantels eingezogen ist,- so ausgebildet, daß erfindungsgemäß der Kern in mehrere Kunstharzstäbe mit entsprechender Querschnittsform aufgeteilt ist, die gebündelt, lückenlos die Querschnittsform der Bohrung des Mantels ausfüllen. Dadurch wird erreicht, daß mit geringerem Querschnitt als bei einem einteiligen Kern die gleiche Zugfestigkeit des Kunstharztragkörpers wie bei letztgenanntem erreicht wird. Als Folge davon kann der Durchmesser der Bohrung im Mantel des Langstabisolators wesentlich kleiner ausgeführt werden. Versuche haben ergeben, da° bei der sich dadurch ergebenden Vergrößerung de s verbleibenden ;Mantelquerschnittes und durch die Aufteilung der Kunststoffeinlage der Mantel nunmehr imstande ist, dem Druck des Kunststoffes bei Erwärmung standzuhalten. Es kommt weiter hinzu, daß nunmehr die in die konischen Enden der Bohrung einzutreibenden Keile in die Zwischenräume des Kunstbarzstabbündels getrieben werden können, so, daß auch an diesen Stellen die Preßhaut unverletzt bleibt. Die im Innern des Bündels der Kunstharzstäbe und zwischen diesem und der Innenwz-=:idung des Mantels noch vorhandenen unvermeidlichen Hohlräume, die den Isolator in elektrischer Hinsicht ungünstig beeinflussen, können in an sich bekannter Weise mit einem isolierenden Kleber od. dgl. ausgefüllt werden. Der Füllstoff kann beispielsweise unter Vakuum eingebracht werden.
  • Der nach der Erfindung aufgebaute Isolator besitzt neben guten elektrischen Eigenschaften ebenso gute mechanische Eigenschaften. Er ist auf Grund des Aufbaues gemäß der Erfindung den in der Praxis auftretenden Temperaturwechselbeanspruchungen gewachsen und hat darüber hinaus gegenüber dem vollmassiven Langstabisolator den Vorteil, absturzsicher zu sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPPUCHE: 1. Verbundisolator, insbesondereLangstabhängeisolator, bei dem ein Mantel aus keramischem oder ähnlichem witterungsbeständigem Material und ein Kern aus glasfaserverstärktem Kunststoff vorgesehen sind, wobei der vorgefertigte, ausgehärtete Kern mit unverletzter Preßhaut in die Bohrung des Mantels eingezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern in mehrere Kunstharzstäbe mit entsprechender Querschnittsform aufgeteilt ist, die gebündelt lückenlos die Querschnittsform der Bohrung des Mantels ausfüllen.
  2. 2. Verbundisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Kunstharzstabbündels in den konisch erweiterten Bohrungsenden des Mantels in den Zwischenräumen des Kunstharzstabbündels Keile vorgesehen sind, die die Enden des Bündels ohne Verletzung der Preßhaut aufspreizen.
  3. 3. Verbundisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unvermeidliche Zwischenräume zwischen den einzelnen Kunstharzstäben des Bündels und zwischen diesem und der Innenwandung des Mantels in an sich bekannter Weise durch einen Kleber ausgefüllt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 732 423, 2 661390, 2 213 922; französische Patentschriften Nr. 1129 593, 1129 70a.
DENDAT1074688D Pending DE1074688B (de)

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DE1074688B true DE1074688B (de) 1960-02-04

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0021902A1 (de) * 1979-06-15 1981-01-07 Pierre Viennot Verfahren zur Befestigung von Isolierstangen in Aufhängungsarmaturen und Vorrichtung zu dessen Ausführung

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FR1129700A (fr) * 1955-08-04 1957-01-24 Cie Generale Electro Ceramique Isolateur à corps isolant en forme de long barreau

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