DD256387A1 - Stabilisator - Google Patents

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DD256387A1
DD256387A1 DD29849986A DD29849986A DD256387A1 DD 256387 A1 DD256387 A1 DD 256387A1 DD 29849986 A DD29849986 A DD 29849986A DD 29849986 A DD29849986 A DD 29849986A DD 256387 A1 DD256387 A1 DD 256387A1
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DD
German Democratic Republic
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insulator
insulators
cap
diameter
rod
Prior art date
Application number
DD29849986A
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English (en)
Inventor
Gerd Beierlein
Wolfgang Boehme
Hartmut Klaube
Original Assignee
Hermsdorf Keramik Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stabisolator in Form eines Haengeisolators, der fuer Mittel- und Hochspannungsfreileitungen zur Energieuebertragung Anwendung findet. Dabei ist es Ziel der Erfindung, einen technisch einfachen und in der Herstellung kostenguenstigen Stabisolator geringer Baulaenge zu entwickeln. Die Aufgabe der Erfindung, einen Stabisolator zu schaffen, der ein geringes Gewicht besitzt, elektrisch nicht durchschlaegt und eine problemlose Austauschbarkeit mit den konventionellen Isolatoren gewaehrleistet, wird geloest, indem der Isolator auf der einen Seite mit einer Kappe aussen und auf der gegenueberliegenden Seite mit einem Kloeppel innen armiert ist, wobei der Strunkdurchmesser nach der Seite der Innenarmierung hin zunimmt. Der Aussendurchmesser der Schirme nimmt mit der Durchmesservergroesserung des Strunkes zu. Der letzte Schirm auf der Seite der Innenarmierung ist so ausgelegt, dass er einer radialen Aufweitung des Strunkes entgegenwirkt. Figur

Description

Anwendungsgebiet der Erindung
Die Erfindung betrifft einen Stabisolator in Form eines Hängeisolators, der für Mittel-und Hochspannungsfreileitungen zur Energieübertragung Anwendung findet. !
Charakteristik des bekannten Standes der Technik i ( i
Hängeisolatoren werden in die zwei Hauptgruppen — Langstabisolatoren und Kappenisolatoren — unterteilt. I
Langstabisolatoren, wie in der DD-PS 153450 und DE-PS 2654687 beschrieben, besitzen zwei gleiche Armierungsteile. Dadurch : haben sie zur Isolation eines bestimmten Spannungsniveaus ein geringes Gewicht und sind elektrisch nicht durchschlagbar. Das ' Verhältnis nichtisolierender Baulänge zur Gesamtlänge nimmt jedoch vom Mittelspannungsbereich abwärts zu. ;
Kappenisolatoren, wie in der DD-PS 226459 und DE-PS 3413794 charakterisiert, besitzen unterschiedliche Armierungsteile, die ineinandergreifen. Für das gleiche Spannungsniveau ist zwar die notwendige Baulänge einer Kappenkette im i
Mittelspannungsbereich geringer als die eines Stabilisators, jedoch weisen sie eine große Masse auf, da jeder Kappenisolator der Kette armiert ist. Hinzu kommt, daß sie elektrisch durchschlagbar sind.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, einen technisch einfachen und in der Herstellung kostengünstigen Stabilisator geringer Baulänge zu entwickeln. I i
Darlegung des Wesens der Erfindung |
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stabisolator zu schaffen, der ein geringes Gewicht besitzt, elektrisch nicht durchschlägt und eine problemlose Austauschbarkeit mit den konventionellen Isolatoren gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem der Isolator auf der einen Seite mit einer Kappe außen und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Klöppel innen armiert ist, wobei der Strunkdurchmesser nach der Seite der Innenarmierung hin zunimmt, so daß derfestigkeitsbestimmende Querschnitt im Bereich der Bohrung für die Innenarmierung erhalten bleibt. Der Außendurchmesser der Schirme nimmt mit der Durchmesservergrößerung des Strunkes zu, so daß dadurch eine Verlängerung der Überschlagstrecke entsteht. Der letzte Schirm auf der Seite der Innenarmierung ist so ausgelegt, daß er einer radialen Aufweitung des Strunkes, die durch die Innenarmierung entstehen kann, entgegenwirkt.
Ausführungsbeispiel
Der erfindungsgemäße Isolator sowie seine Vorteile sollen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei wird die Umgehung der bei Langstab- und Kappenisolatoren auftretenden Nachteile dadurch gelöst, indem der Stabisolator gemäß Fig. mit zwei verschiedenen Armierungsarten versehen ist. Auf der einen Seite befindet sich eine Kappe 1, wie sie bei Langstabisolatoren beidseitig und bei Kappenisolatoren auf der einen Seite auf ein entsprechend aufgerauhtes oder konisches Einspannende 2 mittels Kitt 2 formschlüssig aufgebracht ist. Auf der anderen Seite ist der Isolator mit einem Klöppel 4 innen armiert. Der Klöppel 4 ist überden Kitt 5 und die innere Aufrauhung 6 bzw. eine geeignete andere Innenkontur formschlüssig. > gegen das Herausziehen bei Zugbelastung mit dem Isolierkörper7 verbunden. Durch deninnengekitteten Klöppel wird ein erheblicher Teil an Baulänge und Armaturwerkstoffund damit Gewicht eingespart. Der Nachteil einer Innenarmierung besteht jedoch erfahrungsgemäß darin, daß die Bohrung im Isolierkörper 7 den tragenden Querschnitt schwächt. Außerdem verursacht die Innenarmierung bei Zugbelastung je nach Geometrie des Klöppels 4 und der inneren Aufrauhung 6 eine radial nach außen gerichtete Belastung auf den Isolierkörper 7.
Dadurch entstehen Festigkeitsverluste, der die Erfindung entgegenwirkt, in dem der Strunk des Isolierkörpers 7 im Durchmesser in Richtung der Innenarmierung zunimmt, so daß derfestigkeitsbestimmende Querschnitt erhalten bleibt.
Mit der Durchmesservergrößerung des Strunkes vergrößert sich außerdem der Außendurchmesser der Schirme, was zu einer Vergrößerung der Überschlagstrecke führt.
Der letzte Schirm auf der Seite der Innenarmierung ist so angeordnet, daß er einer radialen Aufweitung des Strunkes im Bereich der Bohrung entgegenwirkt.

Claims (3)

1. Stabisolator, bestehend aus einem geformten keramischen Isolierkörper mit beidseitiger Armierung, gekennzeichnet dadurch, daß der Isolator (7) auf der einen Seite mit einer Kappe (1) außen und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Klöppel (4) innen armiert ist, wobei der Strunkdurchmesser nach der Seite der Innenarmierung hin zunimmt.
2. Stabilisator nach Anspruchi, gekennzeichnet dadurch, daß der Außendurchmesser der Schirme mit der Durchmesservergrößerung des Strunkes zunimmt.
3. Stabilisator nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der letzte Schirm auf der Seite der Innenarmierung so ausgelegt ist, daß er einer radialen Aufweitung des Strunkes entgegenwirkt.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erindung
Die Erfindung betrifft einen Stabisolator in Form eines Hängeisolators, der für Mittel-und Hochspannungsfreileitungen zur Energieübertragung Anwendung findet.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Hängeisolatoren werden in die zwei Hauptgruppen — Langstabisolatoren und Kappenisolatoren — unterteilt Langstabisolatoren, wie in der DD-PS 153450 und DE-PS 2654687 beschrieben, besitzen zwei gleiche Armierungsteile. Dadurch haben sie zur Isolation eines bestimmten Spannungsniveaus ein geringes Gewicht und sind elektrisch nicht durchschlagbar. Das Verhältnis nichtisolierender Bau länge zur Gesamtlänge nimmt jedoch vom Mittelspannungsbereich abwärts zu. Kappenisolatoren, wie in der DD-PS 226459 und DE-PS 3413794 charakterisiert, besitzen unterschiedliche Armierungsteile, die ineinandergreifen. Für das gleiche Spannungsniveau ist zwar die notwendige Baulänge einer Kappenkette im Mittelspannungsbereich geringer als die eines Stabilisators, jedoch weisen sie eine große Masse auf, da jeder Kappenisolator der Kette armiert ist. Hinzu kommt, daß sie elektrisch durchschlagbar sind.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, einen technisch einfachen und in der Herstellung kostengünstigen Stabilisator geringer Baulänge zu entwickeln.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stabisolator zu schaffen, der ein geringes Gewicht besitzt, elektrisch nicht durchschlägt und eine problemlose Austauschbarkeit mit den konventionellen Isolatoren gewährleistet. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem der Isolator auf der einen Seite mit einer Kappe außen und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Klöppel innen armiert ist, wobei der Strunkdurchmesser nach der Seite der Innenarmierung hin zunimmt, so daß derfestigkeitsbestimmende Querschnitt im Bereich der Bohrung für die Innenarmierung erhalten bleibt. Der Außendurchmesser der Schirme nimmt mit der Durchmesservergrößerung des Strunkes zu, so daß dadurch eine Verlängerung der Überschlagstrecke entsteht. Der letzte Schirm auf der Seite der Innenarmierung ist so ausgelegt, daß er einer radialen Aufweitung des Strunkes, die durch die Innenarmierung entstehen kann, entgegenwirkt.
Ausführungsbeispiel
Der erfindungsgemäße Isolator sowie seine Vorteile sollen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei wird die Umgehung der bei Langstab- und Kappenisolatoren auftretenden Nachteile dadurch gelöst, indem der Stabisolator gemäß Fig. mit zwei verschiedenen Armierungsarten versehen ist. Auf der einen Seite befindet sich eine Kappe 1, wie sie bei Langstabisolatoren beidseitig und bei Kappenisolatoren auf der einen Seite auf ein entsprechend aufgerauhtes oder konisches Einspannende 2 mittels Kitt 2 formschlüssig aufgebracht ist. Auf der anderen Seite ist der Isolator mit einem Klöppel 4 innen armiert. Der Klöppel 4 ist über den Kitt 5 und die innere Aufrauhung 6 bzw. eine geeignete andere Innenkontur formschlüssig, gegen das Herausziehen bei Zugbelastung mit dem Isolierkörper verbunden. Durch den innengekitteten Klöppel wird ein erheblicher Teil an Baulänge und Armaturwerkstoff und damit Gewicht eingespart. Der Nachteil einer Innenarmierung besteht jedoch erfahrungsgemäß darin, daß die Bohrung im Isolierkörper 7 den tragenden Querschnitt schwächt. Außerdem verursacht die Innenarmierung bei Zugbelastung je nach Geometrie des Klöppels 4 und der inneren Aufrauhung 6 eine radial nach außen gerichtete Belastung auf den Isolierkörper 7.
Dadurch entstehen Festigkeitsverluste, der die Erfindung entgegenwirkt, in dem der Strunk des Isolierkörpers 7 im Durchmesser in Richtung der Innenarmierung zunimmt, so daß derfestigkeitsbestimmende Querschnitt erhalten bleibt. Mit der Durchmesservergrößerung des Strunkes vergrößert sich außerdem der Außendurchmesser der Schirme, was zu einer Vergrößerung der Überschlagstrecke führt.
Der letzte Schirm auf der Seite der Innenarmierung ist so angeordnet, daß er einer radialen Aufweitung des Strunkes im Bereich der Bohrung entgegenwirkt.
DD29849986A 1986-12-24 1986-12-24 Stabilisator DD256387A1 (de)

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