DE1139896B - Langstabisolator - Google Patents

Langstabisolator

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DE1139896B
DE1139896B DER31178A DER0031178A DE1139896B DE 1139896 B DE1139896 B DE 1139896B DE R31178 A DER31178 A DE R31178A DE R0031178 A DER0031178 A DE R0031178A DE 1139896 B DE1139896 B DE 1139896B
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long rod
spiral
plastic
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insulator
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DER31178A
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Rosenthal Isolatoren GmbH
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Rosenthal Isolatoren GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4401Optical cables
    • G02B6/4415Cables for special applications
    • G02B6/4416Heterogeneous cables
    • G02B6/4417High voltage aspects, e.g. in cladding
    • G02B6/442Insulators
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/32Single insulators consisting of two or more dissimilar insulating bodies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/52Insulators or insulating bodies characterised by their form having cleaning devices
    • H01B17/525Self-cleaning, e.g. by shape or disposition of screens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Insulators (AREA)

Description

  • Langstabisolator Bei der Aufhängung von elektrischen Freileitungen werden grundsätzlich zwei verschiedene Wege beschritten: Im Nieder- und Mittelspannungsbereich worden die Leitungen im allgemeinen an Stützisolatoren befestigt, d. h. an Isolatoren, die auf der Masttraverse stehend angeordnet sind. Im Hochspannungsbereich worden sie dagegen im allgemeinen an Hängeisolatoren montiert. Hierbei unterscheidet man die Aufhängung an Ketten aus Kappenisolatoren oder an vollmassiven Langstabisolatoren bzw. an daraus gebildeten Ketten. Die Kappenisolatoren weisen den vollmassiven Langstabisolatoren gegenüber den Vorteil auf, daß sie selbst bei mechanischer Beschädigung im allgemeinen von der Masttraverse nicht abstürzen können, da die Metallkappe in ihrem Innern, jedoch von dieser elektrisch isoliert, den Metallklöppel des nächstfolgenden Isolators aufnimmt. Eine mechanische Beschädigung des Isoliennaterials innerhalb der Metallkappe, beispielsweise Porzellan, findet im allgemeinen nicht statt, so daß bei Steinwarf oder Beschuß nur der Schirm abgesprengt werden kann. Der große Nachteil der Kappenisolatoren liegt jedoch darin, daß elektrische Durchschläge vom Klöp- pel zur Kappe stattfinden können, so daß dadurch ein Glied der Isolatorkette als Isolator ausfällt. Da ein elektrischer Durchschlag bei Porzellanisolatoren den optischen Eindruck nicht verändert, müssen die Isolatoren in bestimmten Zeitabständen durchge.-prüft werden, damit die Isolation des Leitungssystems erhalten bleibt.
  • Vollmassive Langstabisolatoren sind dagegen elektrisch durchschlagsicher. Sie können jedoch infolge mechanischer überbelastung, beispielsweise durch Steinwurf oder Beschuß, beschädigt werden und bei Brach des Strunkes von der Masttraverse mit der Freileitung abstürzen. Wenn auch derartige Abstürze von vollmassiven Langstabisolatoren äußerst selten sind, so sind die Energie-Versorgungs-Unternehmen an der Entwicklung völlig absturzsicherer Langstabisolatoren außerordentlich interessiert.
  • Zur Vermeidung des oben geschilderten Nachteiles sind seit langer Zeit Langstabisolatoren in Verbundausführung entwickelt worden. Hierbei ist im allgemeinen in der Achse des Isolatorstrunkes aus Porzellan oder Glas ein Kein aus Holz oder Kunststoff eingezogen. Diese Ausführungsformen neigen jedoch wegen der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der miteinander verbundenen Werkstoffe bei Erwärmung zur Rissebildung im Strunk des Isolators. Außerdem stößt hierbei die Befestigung des eingelagerten Materials im Strunk und an den Metallkappen auf besondere Schwierigkeiten.
  • Aus diesem Grunde hat man auch Isolatoren entwickelt, die mit einem spiralförmig von einer Armatur zur anderen verlaufenden Schirmband versehen sind und wobei man, ebenfalls von einer Armatur zur anderen verlaufend, einen Kunststoffstrang spiralförmig um den Strunk gewickelt hat, der mit seinen Enden an den Armaturen befestigt ist. Hierdurch wurde der bei Bruch des Isolatorstrunkes die Last übernehmende Kunststoffstrang mit dem höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten gegenüber dem Porzellan oder Glas an die Außenseite des Isolators verlegt, so daß nunmehr der eigentliche Isolator durch die Unterschiedlichkeit der Wärmeausdehnungskoeffizienten nicht mehr gefährdet wurde.
  • Nach diesem Vorschlag lassen sich jedoch nur Langstabisolatoren mit spiralförmigen Schirmen absturzsicher gestalten. Dieser Ausführung gegenüber steht der Langstabisolator aus Porzellan oder Glas mit parallelen und über seine ganze Länge gleichmäßig verteilten Regenschutzschirmen und an den Enden angebrachten Haltearmaturen. Um einen solchen Langstabisolator ebenfalls absturzsicher zu gestalten, weist gemäß der Erfindung jeder Schirm einen radialen, in der Reihenfolge der Schirme gegeneinander gleichmäßig versetzten, bis auf die Strunkoberfläche führenden Einschnitt auf, in den ein von einer Armatur des Isolators bis zur anderen, um den Strunk spiralförrnig gewickelter honiogener oder verseilter Kunststoffstrang aus isolierendem Material eingelegt ist, Bei Bruch des Strunkes des Isolators durch Steinwurf, Beschuß od. dgl. ist die Kunststoffspirale durch die Schirmeinschnitte gegen ein eventuell nachfolgendes Abwickeln sehr gut gesichert. Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, wenn die Einschnitte in der Reihenfolge der Schirme jeweils um etwa 100 bis 260' versetzt sind, so daß bei Bruch niemals eine ganze Wickellänge der Kunststoffspirale freigegeben wird, wodurch die überbrückung der Bruchstelle sich gegenüber der Verwendung eines Langstabisolators mit spiralförrnigem Schirm verkürzt. Hierdurch ist aber auch eine weitaus geringere Gefährdung des Kunststoffstranges gegen mechanische Überbelastung gegeben, da die abzubremsende kinetische Energie des fallenden Freileitungsseiles bei kürzerern Fallweg weitaus geringer ist.
  • Die sich durch die Schirmeinschnitte ergebende Verkürzung des Kriechweges auf dem Isolator ist verhältnismäßig bedeutungslos und kann durch die richtige Wahl des Winkels für die Einschnittversetzung der Schirme den Erfordernissen angeglichen werden. - Hierbei kann die Kunststoffspirale länger oder kürzer gewählt werden, je nachdem sie Rechts-oder Linksdrall erhält.
  • Die Einschnitte in die Schirme können mit ihrer Schnittfläche parallel zur Achse des Isolators verlaufen oder in einem Winkel dazu, der der Steigung der um den Strunk gewickelten Kunststoffspirale entspricht.
  • Der spiralförmige Kunststoffstrang kann hierbei in eine in dem Strank spiralförmig verlaufende Nut eingelegt werden, deren Querschnittsfonn der des Kunststoffstranges entspricht.
  • Die Befestigung der Kunststoffspirale kann an den Haltearrnaturen durch Schellen vorgenommen oder aber in die Armaturen verlegt worden, indem an den konischen Enden des Isolators Ausnehmungen vorgesehen sind, in die die Enden der Spirale eingelegt und mit dem Konus in die Armatur einzementiert oder zingegossen sind. Es hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, den Kunststoffstrang an den Berührungsstellen mit dem Strunk zu verkleben oder zu verkitten. Besonders vorteilhaft ist es, den Kunststoffstrang mit Fasern zu verstärken, um dadurch seine Zugfestigkeit zu erhöhen. Schließlich kann die Kunststoffspirale entsprechend der Steigung und dem Durchmesser des Isolatorstrunkes vorgeformt werden, um sie inniger an den Strunk anlegen zu können.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Isolatorabschnitte nach der Erfindung. Gleiche Teile sind hierbei mit gleichen Bezugsziffern versehen. An dem Strunk 1 des Isolators befinden sich über seine ganze Länge gleichmäßig verteilte und parallele Regenschutzschirme 2, die mit bis auf den Strunk führenden Einschnitten 3 versehen sind. Der von einer Armatur zur anderen verlaufende Kunststoffstrang 4 ist spriralförmig um den Strunk geführt und in die Schirmeinschnitte 3 eingelegt. Die Einschnitte sind in den Ausführungsbeispielen um 1800 versetzt. Fig. 1 zeigt hierbei Einschnitte, deren Schnittflächen parallel zur Isolatorachse geführt sind, wodurch die Kunststoffspirale jeweils an der Einlegestelle im Einschnitt einen Knick erhält, während in Fig. 2 die Einschnitte 3 der Steigung der Spirale angepaßt sind. Eine Ausführung gemäß Fig. 2 würde sich für das Einlegen vorgeformter Kunststoffspiralen besonders gut eignen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Langstabisolator aus Porzellan oder Glas mit über seine ganze Länge gleichmäßig verteilten parallelen Regenschutzschirmen und an den Enden angebrachten Halteannaturen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schirm einen radialen, in der Reihenfolge der Schirme gegeneinander gleichmäßig versetzten, bis auf die Strunkoberfläche führenden Einschnitt aufweist, in den ein von einer Armatur des Isolators bis zur anderen um den Strunk spiralförn-iig gewickelter homogener oder verseilter Kunststoffstrang aus isolierendem Material eingelegt ist.
  2. 2. Langstabisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte in die Schirme in Reihenfolge zwischen 100 bis 2600 gleichmäßig versetzt sind. 3. Langstabisolator nach den Ansprüchen 1 und 2 ' dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittflächen der Einschnitte in die Schirme parallel zur Achse des Isolators verlaufen. 4. Langstabisolator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Schnittflächen der Einschnitte in die Schirme in einem Winkel zur Achse des Isolators verlaufen; der der Steigung der um den Strunk gewickelten Kunststoffspirale entspricht. 5. Lanorstabisolator nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffspirale in eine um den Strunk spiralförmig verlaufende Nut eingelegt ist, deren Querschnittsform der des Kunststoffstranges entspricht. 6. Langstabisolator nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kunststoffspirale an den Haltearmaturen durch Schellen befestigt sind. 7. Langstabisolator nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kunststoffspirale in Ausnehmungen in den konischen Enden des Isolators eingelegt und mit diesen in die Armatur einzementiert oder eingegossen sind. 8. Langstabisolator nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstrang an den Berührungsstellen mit dem Strunk verklebt oder verkittet ist. 9. Langstabisolator nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstrang faserverstärkt ist. 10. Langstabisolator nach den Ansprächen, 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstrang zur Spirale vorgeformt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0328365A2 (de) * 1988-02-08 1989-08-16 Raychem Limited Hochspannungsisolator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0328365A2 (de) * 1988-02-08 1989-08-16 Raychem Limited Hochspannungsisolator
EP0328365A3 (en) * 1988-02-08 1990-11-14 Raychem Limited High voltage insulator

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