DE1119333B - Bistabile Multivibratorschaltung mit Ringkernen und Transistoren - Google Patents

Bistabile Multivibratorschaltung mit Ringkernen und Transistoren

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DE1119333B
DE1119333B DET18905A DET0018905A DE1119333B DE 1119333 B DE1119333 B DE 1119333B DE T18905 A DET18905 A DE T18905A DE T0018905 A DET0018905 A DE T0018905A DE 1119333 B DE1119333 B DE 1119333B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
core
transistors
winding
windings
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Pending
Application number
DET18905A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Bald
Dipl-Phys Harald Fuhrmann
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Publication of DE1119333B publication Critical patent/DE1119333B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Bistabile Multivibratorschaltung mit Ringkernen und Transistoren Aus bistabilen Multivibratoren mit Transistoren gebildete bekannte Frequenzteiler haben einen verhältnismäßig hohen Aufwand je Teilerstufe von zwei Transistoren, zwei Dioden, sieben bis neun Widerständen und drei bis vier Kondensatoren. Ferner haftet ihnen der Nachteil an, daß einer der beiden Transistoren immer leitend ist und Strom führt. Damit arbeitet ein solches System äußerst unwirtschaftlich.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch eine mit Ringkernen und Transistoren bestückte bistabile Multivibratorschaltung, bei der zwei Ringkerne, welche je eine mit der Wicklung des anderen Kernes in Serie geschaltete und mit dem Eingangskreis und dem Bezugspotential verbundene Wicklung, je eine im Basis-Emitter-Kreis eines zugeordneten Transistors liegende Wicklung und je eine im Kollektorkreis des jeweils dem anderen Ringkern zugeordneten Transistors liegende Wicklung tragen, im Ruhezustand sich im Zustand entgegengesetzter Remanenz befinden und die Stromkreise der verschiedenen Wicklungen derart bemessen sind, daß die durch Kollektorströme erzeugten Magnetfelder entgegengesetzt gerichtet und größer sind als die durch einen Eingangsimpuls erzeugten. Die bistabile Multivibratorstufe nach der Erfindung benötigt nur zwei bis drei Widerstände, zwei Transistoren und zwei Ringkerne aus einem Material mit möglichst rechteckförmiger Hysteresecharakteristik. Aus der Stromquelle wird nur dann eine Leistung entnommen, wenn die Stufe von einer Lage in die andere kippt. Das wirkt sich um so günstiger aus, je langsamer die Frequenzen sind, die verarbeitet werden, und je kürzer die Schalt- bzw. Kippzeit eines Kernes ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 das Schaltbild einer Multivibratorstufe, Fig. 2 das Schaltbild eines Frequenzteilers mit zwei Teilerstufen.
  • Die Multivibratorstufe besitzt zwei Ringkerne K1 und K2 sowie zwei Transistoren T1 und T2. Der Ringkern K 1 trägt Wicklungen W l, W 3 und W5. Der Ringkern K 2 trägt Wicklungen W2, W 4 und W6. Die Wicklungen W 1 und W 2 beider Ringkerne liegen an einem Eingangskreis E, der über einen Widerstand R 2 mit Bezugspotential verbunden ist. Befinden sich beide Kerne im Zustand entgegengesetzter Remanenz, dann erzeugen die Eingangswicklungen unter dem Einfluß eines Eingangsimpulses einer Richtung in dem einen Ringkern ein Magnetfeld, das diesen in die Sättigung magnetisiert, und in dem anderen Ringkern ein Magnetfeld, das diesen ummagnetisiert. Das gleiche ist bei einem Eingangsimpuls der entgegengesetzten Richtung der Fall. Der unter dem Einfluß des Magnetfeldes der Eingangswicklung umkippende Kern, z. B. der Kern K l, erzeugt in seiner Wicklung W 3 einen Impuls, der den Transistor T 1 leitend macht. Daher erhält die Wicklung W6 des Kernes K2 Strom und erzeugt ein Magnetfeld, das dem von der Wicklung W 2 unter dem Einfluß des Eingangsimpulses erzeugten Magnetfeld entgegengesetzt gerichtet ist und dieses Magnetfeld überwiegt, so daß auch der Kern K2 in seinen entgegengesetzten Remanenzzustand umkippt. Die Widerstände R 1, R 2 und R 3 ermöglichen eine Begrenzung des Stromflusses über die Eingangswicklungen und die Wicklungen der Kollektorkreise, welche derart gewählt sind, daß das von der Wicklung eines Kollektorkreises erzeugte Magnetfeld stets das von der Wicklung des Eingangskreises in dem gleichen Ringkern erzeugten Magnetfeld überwiegt.
  • Im Ruhezustand befinden sich beide Kerne K1 und K2 stets im Zustand entgegengesetzter Remanenz. Angenommen, der Kern K2 sei im Zustand positiver Remanenz, der mit »L« bezeichnet sein mag, dann befindet sich der Kern K1 im Zustand negativer Remanenz, der mit »0« bezeichnet sein mag. Ein negativer Stromimpuls auf die Windungen W 1 und W 2 bewirkt, daß der Kern K2 in die Lage 0 fällt, wodurch in der Wicklung W 4 eine Spannung induziert wird, welche den Transistor T2 leitend macht. Durch die Windung W 5 des Kernes K 1 und den Widerstand R 1 fließt nunmehr ein Stromimpuls, der seinerseits in dem Kern K 1 ein Magnetfeld erzeugt, welches entgegengesetzt gerichtet ist demjenigen, welches durch den Stromimpuls durch die Wicklung W 1 erzeugt wird und dieses Magnetfeld überwiegt. Infolgedessen kippt der Kern K 1 in die Lage L, kurz nachdem der Kern K2 in die Lage 0 gefallen ist.
  • Bei dem nächsten negativen Stromimpuls durch die Wicklungen W 1 und W 2 wird der Kern K 1 in die Lage 0 gekippt und hierdurch in der Wicklung W 3 eine Spannung induziert, welche den Transistor T1 kurzzeitig leitend macht. Daher erhält die Wicklung W 6 des Kernes K 2 Strom; diese erzeugt ein Magnetfeld, welches dem von der Wicklung W 2 erzeugten Magnetfeld entgegengesetzt gerichtet ist und dieses überwiegt. Infolgedessen fällt der Kern K 2 in die Lage L, kurz nachdem der Kern K 1 in die Lage 0 ummagnetisiert wurde.
  • Bei der in Abb.2 dargestellten Schaltung eines Frequenzteilers sind mehrere Multivibratorschaltungen nach Abb. 1 in Reihe geschaltet. Der die Wicklung W 6 des Kernes K2 enthaltende Kollektorstromkreis des Transistors T1 führt hierbei nicht über einen Widerstand an das Bezugspotential, sondern an den Eingang der folgenden Multivibratorstufe und damit über die Wicklungen W 1' und W2' sowie einen Widerstand R 2' an das Bezugspotential. Da die Wicklung W 6 bei jedem zweiten Eingangsimpuls einen Impuls führt, so erhalten die Eingangswicklungen W l' und W2' der zweiten Tellerstufe bei jedem zweiten Impuls am Eingang der ersten Tellerstufe einen Stromimpuls, und die Kerne K1' und K2' werden nur bei jedem zweiten Impuls ummagnetisiert.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Schaltung eines Frequenzteilers wird der Eingangsimpuls der -ersten Multivibratorstufe durch einen Ringkern KO erzeugt. Dieser Kern hat vier Wicklungen Wo, bis W04. Die Wicklungen Woi und Wog sind entgegengesetzt gewickelt und liegen in den Kollektorkreisen zweier Transistoren Tx und Ty einer bekannten Schmitt-Trigger-Schaltung. Zieht unter dem Einfluß eines Impulses an dem Eingang E der eine der Transistoren Tx und Ty Strom, dann wird der Kern K, in die Lage L gebracht, zieht der andere der Transistoren Strom, so fällt er in die Lage 0 zurück und induziert in der Wicklung Wo, einen Impuls, der den Transistor To leitend macht. In dem Kollektorkreis des Transistors To fließt nunmehr Strom. Der Eingang der ersten Tellerstufe ist mit dem Kollektor des Transistors To verbunden. In diesem Kollektorstromkreis liegt eine Rückkopplungswicklung WQ4, welche es in bekannter Weise sicherstellt, daß der Kern K, stets voll ummagnetisiert wird. Die Erzeugung des Eingangsimpulses für die erste Tellerstufe mittels eines Ringkernes macht die Frequenzteileranordnung über einen größeren Spielraum von der Batteriespan-und und der Temperatur unabhängig.
  • Zum einwandfreien Arbeiten der Anordnung wird durch alle Kerne eine Leitung geführt, die nur im Einschaltmoment des Gerätes einen Stromimpuls führt und durch diesen die Kerne in den gewünschten Remanenzzustand einstellt. Diese Leitung ist in der Schaltung nicht gezeichnet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bistabile Multivibratorschaltung mit Ringkernen und Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ringkerne (K 1, K 2), welche je eine mit der Wicklung des anderen Kernes in Serie geschaltete und mit dem Eingangskreis und dem Bezugspotential verbundene Wicklung (W1, W2), je eine im Basis-Emitter-Kreis eines zugeordneten Transistors (T1, T2) liegende Wicklung (W3, W4) und je eine im Kollektorkreis des jeweils dem anderen Ringkern zugeordneten Transistors (T 2, T 1) liegende Wicklung (W 5, W 6) tragen, im Ruhezustand sich im Zustand entgegengesetzter Remanenz befinden und die Stromkreise der verschiedenen Wicklungen derart bemessen sind, daß die durch Kollektorströme erzeugten Magnetfelder entgegengesetzt gerichtet und größer sind als die durch einen Eingangsimpuls erzeugten.
  2. 2. Aus bistabilen Multivibratorschaltungen nach Anspruch 1 gebildeter Frequenzteiler, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektorstromkreis des einen der beiden Transistoren über die Wicklungen des Eingangskreises der nächstfolgenden Multivibratorstufe verläuft und dadurch bei jedem zweiten Eingangsimpuls die Kerne (K 1' und K 2') der folgenden Multivibratorstufe zwingt, ihre Remanenzzustände zu vertauschen.
  3. 3. Frequenzteiler nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsimpuls für die erste Tellerstufe durch einen Ringkern (K.) und einen Transistor (To) erzeugt wird
  4. 4. Frequenzteiler nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (K.) abwechselnd in die Lage 0 und Lage L gebracht wird, indem zwei seiner Wicklungen (Wo, und Wog) in den Kollektorkreisen einer Schaltung mit zwei Transistoren (Tx und Ty) liegen, die abwechselnd leitend und nichtleitend sind.
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