DE1118994B - Symmetrischer Spalt - Google Patents

Symmetrischer Spalt

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DE1118994B
DE1118994B DE1960P0024429 DEP0024429A DE1118994B DE 1118994 B DE1118994 B DE 1118994B DE 1960P0024429 DE1960P0024429 DE 1960P0024429 DE P0024429 A DEP0024429 A DE P0024429A DE 1118994 B DE1118994 B DE 1118994B
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DE
Germany
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gap
jaws
split
movable
parallelogram
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Pending
Application number
DE1960P0024429
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hagedorn
Theo Loddenkemper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phywe AG
Original Assignee
Phywe AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/02Details
    • G01J3/04Slit arrangements slit adjustment

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Symmetrischer Spalt Die Erfindung betrifft einen verstellbaren, um die optische Achse drehbaren symmetrischen Spalt.
  • Eines der am häufigsten gebrauchten Elemente in optischen Aufbauten und Geräten ist der Spalt. An dessen Güte und Reproduzierbarkeit werden je nach dem Verwendungszweck ganz verschieden hohe Anforderungen gestellt. Die höchste Präzision wird für diejenigen Spalte gefordert, welche in Spektralapparaten, also in Spektrometern, Spektrographen und Monochromatoren eingebaut sind. Hier sind die Erhaltung der Spaltmitte, die Parallelität der Spaltbacken und die genaue Reproduzierbarkeit der Spaltbreite unerläßliche Bedingungen. Die benutzten Spaltbreiten bei Spektrographen und Spektrometern liegen etwa im Bereich von 11io bis l/loo mm, während sie bei Monochromatoren zwischen 11ion und 1 mm liegt.
  • Um solche Spalte exakt herzustellen, bedarf es sehr hoher feinmechanischer Präzision, weshalb solche Spalte sehr teuer und zudem sehr empfindlich gegen Verstaubung sind.
  • Bei optischen Versuchsaufbauten, insbesondere bei solchen, die im Lehrbetrieb Verwendung finden sollen, ist die Anforderung an die Genauigkeit nicht so hoch, weshalb solche Spalte im allgemeinen mechanisch weniger kompliziert aufgebaut sind. Es ist aber auch hier wünschenswert, die Spalte symmetrisch, also mit zwei bewegbaren Spaltbacken aufzubauen und auf eine möglichst gute Reproduzierbarkeit der Spaltbreite und auf Parallelität der Spaltbacken zu achten. Derartige Spalte, die im Versuchsbetrieb gebraucht werden, müssen leicht zu reinigen sein. Besonders bei kleinen Spaltbreiten sind an den Spalträndern sich absetzende Staubteilchen störend und müssen entfernt werden, wenn man ein einwandfreies Spaltbild erzeugen will. Man muß ferner bei Versuchsaufbauten auf dem Spalt bisweilen Marken anbringen, welche häufig mit einem Klebemittel befestigt werden. Der Spalt muß sich also leicht reinigen lassen.
  • Entfernt man aber den Spalt aus dem Versuchsaufbau, so ist bei Wiedereinbau meist eine Neujustierung der Apparatur notwendig. Diese Maßnahme aber kostet erheblichen Zeitaufwand. Es wird daher vorgeschlagen, den Spalt so auszubilden, daß die einer Reinigung bedürfenden Teile leicht aus dem Versuchsaufbau entfernt und in ihm wieder eingesetzt werden können, ohne daß eine Neujustierung der Apparatur notwendig wird.
  • Das geschieht nach der Erfindung dadurch, daß seine beiden Spaltbacken auf je einem von gegenüberliegenden als Bogenteile ausgebildeten Seiten eines Parallelogramms senkrecht ausgehenden Ansatz befestigt sind, daß die Spaltbacken mit schrägen Flächen versehen sind, die beweglich auf zylindrischen Körpern aufliegen, von denen der eine Körper durch eine Meßspindel axial gegen den auf der Grundplatte befestigten anderen Körper in Spaltrichtung bewegbar ist, daß die zylindrischen Körper und die Meßspindel fest mit der Halterung verbunden sind, daß die Spaltbacken und das Parallelogramm ein gesondertes, durch Lösen eines Verschlusses herausnehmbares Bauteil bilden und daß der dieses Bauteil mittels Andruckfedern auf die Halterung drückende lösbare Verschlußdeckel gleichzeitig als Schutzkappe dient.
  • Zum Aufbau des Spaltes werden an sich bekannte Bauelemente verwendet.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung.
  • Fig. 1 ist eine Aufsicht auf den Spalt, während Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linien A-A darstellt.
  • In dem Ring 1 ist drehbar die Halterung 2 angeordnet, auf welcher die Grundplatte 3 befestigt ist.
  • An dieser sind der zylindrische Körper 4 und die Meßspindel mit dem zylindrischen Körper 6 angebracht. Halterung 2 mit Grundplatte 3 und den zylindrischen Körpern 4, 6 sowie die Meßspindel 5 bilden dann das eine Bauteil des Spaltes.
  • Das andere Bauteil 7 des Spaltes besteht aus dem Parallelogramm 10, 11, 12, 13, welches aus zwei Bogenteilen 10, 11 und zwei Blattfedern 12, 13 gebildet wird. An zwei senkrecht von den Bogenteilen ausgehenden Einsätzen sind die Spaltbacken 8,9 befestigt, welche mit schrägen Flächen 14, 15, 16, 17 versehen sind, die beweglich an den zylindrischen Körpern 4, 6 anliegen. Das Bauteil 7 wird mittels am lösbaren Verschluß deckel 19 befestigten Andruckfedern 18 gegen die Grundplatte 3 gedrückt und in dieser Stellung durch den Verschlußdeckell9, der gleichzeitig als Schutzkappe für den Spalt dient, festgehalten.
  • Der Spalt wird durch die beiden Blattfedern des Parallelogramms stets geschlossen gehalten. Das Offnen des Spaltes geschieht in der Weise, daß bei Drehung der Meßspindel der an dieser befestigte Körper 6 gegen die schrägen Flächen 14, 15 der Spaltbacken 8, 9 bewegt wird und diese durch Druck auf die schrägen Flächen voneinander entfernt. Als Gegenlager dient der zylindrische Körper 4, welcher seinerseits einen Druck auf die schrägen Flächen 16, 17 ausübt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verstellbarer, um die optische Achse drehbarer symmetrischer Spalt, dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden Spaltbacken (8, 9) auf je einem von gegenüberliegenden als Bogenteile ausgebildete Seiten (10, 11) eines Parallelogramms (10, 11, 12, 13) senkrecht ausgehenden Ansatz befestigt sind, daß die Spaltbacken (8, 9) mit schrägen Flächen (14, 15, 16, 17) versehen sind, die beweglich auf zylindrischen Körpern (4, 6) aufliegen, von denen der eine Körper (6) durch eine Meßspindel (5) axial gegen den auf der Grundplatte (3) befestigten anderen Körper (4) in Spaltrichtung bewegbar ist, daß die zylindrischen Körper (4, 6) und die Meßspindel fest mit der Halterung(2) verbunden sind, daß die Spaltbacken und das Parallelogramm ein gesondertes, durch Lösen eines Verschlusses herausnehmbares Bauteil (7) bilden und daß der dieses Bauteil (7) mittels Andruckfedern (18) auf die Halterung (2) drückende lösbare Verschlußdeckel (19) gleichzeitig als Schutzkappe dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 891 393, 645 208, 601 061; USA.- Patentschriften Nr. 2 664 028, 2 796 804; Deutsche Patentschrift Nr. 932 637; französische Patentschrift Nr. 973 256; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 796; J. Scient. Instr., 33 (1956), S. 169 bis 173; 29 (1959), S. 345 bis 349; 10 (1933), S. 358/359, 376/377; Feinwerktechnik, 57 (1953), S. 189.
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