DE1118898B - Roentgenapparat fuer die Anfertigung kinematografischer Aufnahmen - Google Patents

Roentgenapparat fuer die Anfertigung kinematografischer Aufnahmen

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DE1118898B
DE1118898B DES48785A DES0048785A DE1118898B DE 1118898 B DE1118898 B DE 1118898B DE S48785 A DES48785 A DE S48785A DE S0048785 A DES0048785 A DE S0048785A DE 1118898 B DE1118898 B DE 1118898B
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DE
Germany
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voltage
transformer
winding
voltage transformer
ray apparatus
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Application number
DES48785A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Kurt Franke
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Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/60Circuit arrangements for obtaining a series of X-ray photographs or for X-ray cinematography

Description

  • Röntgenapparat für die Anfertigung kinematografischer Aufnahmen Die Erfindung betrifft einen Röntgenapparat für die Anfertigung kinematografischer Röntgenaufnahmen.
  • Bei bekannten Einrichtungen für die Röntgen-Kinematografie wird die periodische Unterbrechung des Stromkreises der Röntgenröhre auf der Hochspannungsseite durch ein gittergesteuertes Hochspannungsventil oder eine gittergesteuerte Röntgenröhre erreicht, wobei bis zu 50 Bilder pro Sekunde erzielbar sind. Nachteilig ist dabei, daß einerseits diese gittergesteuerten Röhren sehr kostspielige Bauelemente - sind und andererseits die vollständige Sperrung insbesondere hoher Röhrenströme Schwierigkeiten bereitet.
  • Es ist weiterhin bekannt, zur Anfertigung kinematografischer Röntgenaufnahmen den Hochspannungstransformator eines Röntgenapparates periodisch für die Dauer einer Periode des Betriebswechselstromes an die Betriebsspannung zu legen und für die Dauer der nachfolgenden Periode von der Spannungsquelle zu trennen. Auf diese Weise ist es - bei einer Netzfrequenz von 50 Hz - möglich, 25 Röntgenaufnahmen pro Sekunde zu erzielen.
  • Für die Untersuchung schneller Bewegungsvorgänge ist jedoch eine höhere Bildfrequenz erwünscht. Die Erfindung hat daher zum Ziel, den Hochsspannungstransformator periodisch für die Dauer von nur einer Halbperiode des Betriebswechselstromes an Spannung zu legen und während der Dauer der nachfolgenden Halbperiode von der Spannungsquelle zu trennen. Mit einer auf diese Weise betriebenen Röntgenröhre läßt sich eine Bildfrequenz von 50 Aufnahmen pro Sekunde erzielen. Unterbräche man bei einer derartigen Anordnung jedoch lediglich periodisch die Spannungszufuhr- zum Transformator, so würden im Transformator bei jeder Einschaltung hohe Einschaltstromstöße auftreten, die ihre Ursache in dem remanenten magnetischen Fluß des Transformatorkerns haben.
  • Während bei dem eingangs geschilderten bekannten Betrieb des Transformators mit 25 Einschältungen pro Sekunde, bei dem die Abschaltung und die Einschaltung des Transformators demnach in gleichsinnigen Spannungsnulldurchgängen erfolgt, der nach jeder neuen Einschaltung erregte magnetische Fluß dem von der vorangegangenen Einschaltung im Transformatorkern vorhandenen (remanenten) Fluß entgegengerichtet ist und diesen Fluß schwächt, kommt es bei 50 Einschaltungen pro Sekunde zu bekannten Sättigungserscheinungen, die an Hand der Fig. 1 erläutert werden sollen.
  • In der Fig. 1 ist der zeitliche Verlauf der einem Transformator zugeführten periodisch unterbrochenen Spannung durch die Kurven 1 dargestellt. Am Ende der ersten Einschaltung sinkt der durch die Kurve 2 dargestellte magnetische Fluß von seinem Maximalwert auf den remanenten Fluß 0,. ab. Bei der nachfolgenden Einschaltung des Transformator im Zeitpunkt A überlagert sich nun der durch den betriebsmäßigen Magnetisierungsstrom erregte Fluß dem im Transformatoreisen von dem vorhergehenden remanenten Fluß 0, derart, daß der resultierende Fluß zu Sättigungserscheinungen im Transformatoreisen führen kann, was einen hohen Magnetisierungsstrom zur Folge hat, der den normalen. Laststrom wesentlich übersteigen kann. Der hohe Magnetisierungsstrom ist vor allem wegen der strommäßigen Belastung der Schaltkontakte unerwünscht und führt außerdem infolge größerer Spannungsabfälle am Netzwiderstand und an. den inneren Widerständen des Transformators zu einer verminderten Sekundärspannung des Transformators.
  • Diese Nachteile werden bei geringem Schaltungsaufwand erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß für eine periodische Ein- und Ausschaltung der Röntgeniöhre mit Einschaltzeiten und Pausenzeiten von je einer Halbperiodendauer der Betriebswechselspannung im Primärkreis des Hochspannungstransformators Schaltröhren mit Ventilwirkung vorhanden sind, die wechselweise zu Beginn jeder Einschaltung der Betriebswechselspannung gezündet werden, so daß, der bei Beginn jeder Einschaltung einsetzende Magnetisierungsstrom jeweils einen magnetischen Fluß im Eisen des Hochspannungstransformators mit von Einschaltung zu Einschaltung wechselnder Richtung verursacht.
  • Das Ergebnis einer derartigen Schaltweise ist in der Fig. 2 dargestellt, in der mit der Kurve 1 wiederum die Spannung und mit der Kurve 2 der magnetische Fluß im Transformatoreisen bezeichnet ist. Da jetzt bei der Einschaltung im Zeitpunkt A der remanente Fluß e,. durch den infolge des Magnetisierungsstromes erregten magnetischen Fluß geschwächt ist, kommt es nicht zu einem überhöhten Fluß im Transformatoreisen und damit zu keinem überhöhten Magnetisierungsstrom.
  • In den Fig. -3 und 4 sollen zwei Schältungsanordnungen nach der Erfindung erläutert werden.
  • In der Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung eines Röntgenapparates mit . einem Hochsp@nnungstransformator 3, vier Gleichrichtern 4 bis 7 und einer Röntgenröhre 8 dargestellt. Zur periodischen Anschaltung der Röntgenröhre 8 für die Dauer jeder zweiten Halbperiode des Betriebswechselstromes dienen die in den Stromzuführungsleitungen des Transformators 3 angeordneten Schaltröhren9 bis 12, die paarweise derart leitend gesteuert werden, daß der Primärstrom des Transformators 3 von Einschaltung zu Einschaltung seine Richtung wechselt, und zwar sollen während der Einschaltperioden abwechselnd die Schaltröhrenpaare 9,10 und 11,12 leitend gesteuert werden.
  • Zur Zündung der Schaltröhren 9 bis 12 dienen Zündimpulse, die von zwei Impulstransformatoren 13, 14 geliefert werden. Diese Impulstransformatoren 13, 14 erzeugen beim Nulldurchgang des Betriebswechselstromes Stromimpulse, von denen jeder zweite derart gerichtet ist, daß die angeschlossenen Schaltröhren zünden. Durch zwei sogenannte Flip-Flop-Relais 15, 16 ist dafür gesorgt, daß jeweils nur einer der Impulstransformatoren 13,14 wirksam werden kann. Die Wirkungsweise dieser Flip-Flop-Relais 15, 16 ist derart, daß jeder dem Relais zugeführte Stromimpuls eine Stellungsänderung des Relaiskontaktes 17, 18 herbeiführt, d. h., den geöffneten, Relaiskontakt schließt bzw. den geschlossenen Kontakt öffnet. Zur Steuerung der Relais 15,16 dient jeweils die negative Halbwelle des Betriebswechselstromes, dessen positive Halbwelle von den Relais 15, 16 durch den Gleichrichter 19 ferngehalten wird.
  • Eine weitere Schaltungsanordnung zur Erzielung passender Flußrichtungen im Transformatoreisen ist in der Fig. 4 dargestellt. Für diese Anordnung werden nur zwei Schaltröhren 20, 21 benötigt, dafür sind aber eine unterteilte Primärwicklung 22, 23 des Hochspannungstransformators und zwei Betriebsspannungen erforderlich, die zweckmäßig von einem-Vortransformator 24 abgegriffen werden. Die mit der zuvor beschriebenen Anordnung übereinstimmenden Schaltungselemente weisen die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3 auf. Durch den Zündmechanismus 13 bis 19 werden abwechselnd die Schaltröhren 20 und 21 leitend gesteuert. Für die Impulstransformatoren 13, 14 wird demnach nur je eine Sekundärwicklung, benötigt. Statt der unterteilten Primärwicklung 22, 23 des Hochspannungstransformators 3 genügt eine Anzapfung der Primärwicklung, wenn die Anzapfungshälften gegensinnig gewickelt sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Röntgenapparat für die Anfertigung kinematografischerAufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß für eine periodische Ein- und Ausschaltung der Röntgenröhre mit Einschaltzeiten und Pausenzeiten von je einer Halbperiodendauer der Betriebswechselspannung im Primärkreis des Hochspannungstransformators Schaltröhren mit Ventilwirkung vorhanden sind, die wechselweise zu Beginn jeder Einschaltung der Betriebswechselspannung gezündet werden, so daß der bei Beginn jeder Einschaltung einsetzende Magnetisierungsstrom jeweils einen magnetischen Fluß im Eisen des Hochspannungstransformators mit von Einschaltung zu Einschaltung wechselnder Richtung verursacht.
  2. 2. Röntgenapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Primärwicklung des Hochspannungstransformators über je zwei Leitungen mit darin angeordneten gegensinnig gepolten Schaltröhren mit der Betriebswechselspannungsquelle verbunden sind.
  3. 3. Röntgenapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungshälften einer unterteilten Primärwicklung des Hochspannungstransformators über je eine Schaltröhre an je eine Wicklungshälfte eines Vortransformators angeschlossen sind.
  4. 4. Röntgenapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Primärwicklung des Hochspannungstransformators mit Mittelanzapfung die Wicklungsteile gegensinnig gewickelt sind, die Mittelanzapfung mit der Mitte und die beiden Enden der Wicklungsteile über je eine Schaltröhre mit je einem Ende der Wicklung eines Vortransformators verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 211302, 694 239, 738 863; österreichische Patentschrift Nr. 176 264; Werbedruckschrift der Siemens-Reiniger-Werke SRW 744 G.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE211302C (de) *
DE694239C (de) * 1934-07-12 1940-07-27 Ericsson Telefon Ab L M Gleichstromtransformator
DE738863C (de) * 1939-04-23 1943-09-03 Philips Patentverwaltung Anordnung zur Speisung eines Wechselstromverbrauchsgeraetes aus einer Gleichstromquelle
AT176264B (de) * 1951-03-17 1953-10-10 Philips Nv Schaltung zur Inbetriebsetzung von Transformatoren

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