AT121325B - Einrichtung zur Erzeugung regelbarer hoher Gleichspannung. - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung regelbarer hoher Gleichspannung.

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  Einrichtung zur Erzeugung regelbarer hoher Gleichspannung. 



   Für besondere Aufgaben der   Durchleuchtung   und Bestrahlung mit Röntgen-oder Kathoden- strahlen sind Einrichtungen zur Erzeugung sehr hoher Gleichspannung erforderlich, die auch bei   star-   kerer Stromentnahme eine nur wenig schwankende Gleichspannung herzugeben vermögen. 



   Mit Wechselstrom betriebene, Kondensatoren enthaltende Gleichrichteranordnungen   kommen   so hohen Anforderungen nicht nach. Man ist gezwungen, zum Betriebe mit Drehstrom überzugehen. 



  An die Klemmen eines   Hochspannungstransformators für   Drehstrom wird irgendeine bekannte Gleichrichteranordnung angeschlossen, beispielsweise sechs Ventilröhren in der bekannten Graetzschen Schaltung. 



   Die Forderung jedoch, die erzeugte Spannung in einem weiten Bereich abstufbar zu machen, führt zu   verhältnismässig unübersichtlichen   Anordnungen und zu grossen Abmessungen der ganzen Einrichtung. Selbst wenn man zur Spannungsregelung nicht einen besonderen, genügend leistungsfähigen   Regeltransformator   zwischen Drehstromquelle und   Niederspannungswicklung des Hochspannungs-   transformators schaltet, sondern die Niederspannungswicklung des Hoehspannungstransformators selbst mit Anzapfungen versieht, so wird doch für die   Primärwicklung   und ihre Anzapfungen, wie auch für die   Stufenschalter,   an welche die Anzapfungen angeschlossen werden, viel Raum nötig.

   Einrichtungen solcher Art haben sich, obgleich Bedarf dafür vorhanden ist, nicht eingeführt ; denn gerade bei solchen Einrichtungen kommt es, schon wegen der viel Platz beanspruchenden   Gleiehriehteranordnung, besonders   darauf an, Raum zu sparen. 



   Eine wesentliche Vereinfachung der Anlage, insbesondere eine weitgehende Verkleinerung ihres Raumbedarfes wird bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden solchen Einrichtung dadurch erzielt, dass die Umschaltung von Stern auf Dreieck und umgekehrt, zur Regelung der Hochspannung mit herangezogen wird, so dass der Regelungsbereieh der vorhandenen Regelungsvorrichtung auf die Hälfte oder ein Drittel verkleinert werden kann und dafür der Regler selbst zwei-oder dreimal nacheinander betätigt wird. Eine Verringerung der Stufenzahl der Regelung und der Anzapfungen der   Niederspannungswick-   
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 seite von Stern auf Dreieck oder umgekehrt geschaltet wird und eine Verringerung auf ein Drittel, wenn ausserdem noch die Umschaltung von Stern auf Dreieck auf der Hochspannungsseite erfolgt. 



   Besonders zweckmässig ist eine Anordnung, bei der, in der an sich bekannten Weise, die einzelnen Grobstufen durch einen Feinregler   überbrückt   werden. Der Feinregler ist dabei so angeordnet, dass nur die Kurbel des Feinreglers, sei es von Hand, sei es durch einen besonderen, vom Schalttisch her gesteuerten Motor, in Umdrehung versetzt wird, und jedesmal, wenn die Gleitkontaktvorrichtung in ihre Endstellung gelangt, die Anschaltung an die nächste Grobstufe mit vertauschen   Anschlüssen   erfolgt, nach Durchlaufen aller Grobstufe erfolgt zweckmässig selbsttätig die   Umschaltung   von Stern auf Dreieck durch einen dreipoligen Umschalter. Hierauf beginnt der Vorgang von neuem. 



   In der Figur ist die neue Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel, der Schaltungsanordnung nach, schematisch dargestellt. 
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 wicklungen 9 eines   Hochspannungstransformators für   Drehstrom angeschlossen. Jede dieser Wicklungen, die in bekannter Weise auf einem dreisehenkeligen, symmetrisch gebauten Eisenkern angeordnet sind 

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 besitzt eine Reihe von   \nzapfungell 2,   die mit einem Stufenschalter 3,4 verbunden sind. Jeder Stufenschalter 3,   4   besteht aus zwei Teilen mit je einem Schalthebel 10. Die beiden Schalthebel 10 sind durch einen Feinregler 5 verbunden, auf dem das Kontaktstück 6 gleitet. Dieses ist mit einem dreipoligen Umschalter 7 verbunden, der zweckmässig aus zwei einzelnen, durch besondere Schütze betätigten Schaltern besteht.

   In der in voller Linie dargestellten Lage des Schalters 7 sind die drei   Niederspan-   nungswicklungen in Stern, in der in gestrichelter Linie wiedergegebenen Stellung dieses   Sehalters   sind sie in Dreieck geschaltet. 



   Die   Hoehspannungswicidungen   8 sind, um das Schaltbild nicht zu verwirren, nur in   Sternschaltung   abgebildet. Sie können in der gleichen Weise wie die Niederspannungswicklungen von Stern auf Dreieck umgeschaltet werden, wobei vorteilhaft der erforderliche Umschalter, da er Hochspannung' führt, in den Transformatorkessel hochspannungssicher eingebaut wird. 
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 folgenden Weise : Die Gleitkontaktvorrichtungen 6 der drei Feinregler 5 werden durch einen gemeinsamen, umsteuerbaren Elektromotor angetrieben und schalten in ihren Endstellungen mit Hilfe eines Malteser- 
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 leisten, miteinander durch Zahnräder gekuppelt sind. Geht man von der höchsten Gleichspannung aus, so ist der Hochspannungstransformator zunächst primär in Dreieck und sekundär in Stern geschaltet.

   Nachdem nun bei der Weiterschaltung der drei Stufenregler 3, 4 die niedrigsten   Sekundärspannung   
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 poligen Schützes wird unter Spannung gesetzt, durch das die primäre Sternschaltung hergestellt wird. 



  Es ist aber auch   möglich,   die beiden Schütze durch einen einzigen dreipoligen Umschalter 7 zu ersetzen. 



   Bei dem   Weiterregien   nach unten dreht sich, vom zweckmässig induktiven Feinregler 5 betätigt, der Stufenschalter 3,4 schrittweise weiter, bis die niedrigste Spannung bei primärer Sternschaltung erreicht ist. Das Gleitkontaktstüek 6 durchläuft hiebei zum zweitenmal den gesamten   Regelungsbereich   der Stufenschalter   3,   4. Danach wird das Schütz für die primäre Sternschaltung ausgeschaltet und gleichzeitig beispielsweise durch einen Motor, die   Hoehspannungswicklung   des Transformators von Stern auf Dreieck umgeschaltet. Hierauf werden die Enden der Feinregler wieder an die Stufe diir die höchste Spannung angeschlossen und die   Hilfswicklung   des   Schützes   für die primäre Sternschaltung wieder eingeschaltet.

   Beim Weiterregeln wird sodann der   Regelungsbereich   der Grobregler   3,   4 zum dritten Male durchlaufen, bis die niedrigste Sekundärspannung erreicht ist. 



   Bei der beschriebenen Reihenfolge der Schaltungen ist für den höchsten   Spannungsbereieh pri-   märe Dieieck- und sekundäre Sternschaltung benutzt worden, für den mittleren Bereich primäre   Stern-und sekundäre Sternschaltung, für   den niedrigsten primäre Stern-und sekundäre Dreieckschaltung. Man kann die Umsehaltung für die entsprechenden Bereiche auch so vornehmen, dass man von primärer   Dreieck-und sekundärer Sternschaltung   über die primäre   Dreieck-, sekundäre Dreieck-zur   primären   Stern-und sekundären Dreieckschaltung übergeht.   



   Die erforderliche Grösse des Regelungsbereiches der Stufenregler   3,   4 ist durch die Forderung bestimmt, dass die zwei oder drei Regelungsabschnitte, die bei der neuen Einrichtung geschaffen sind, sich lückenlos   aneinanderschliessen.   Es miissen demnach die Stufenregler 3, 4 die Spannungen im Verhältnis 1 :   \/3 ändern.   Erfolgt die Umschaltung von Hand, so kann der Bereich ein wenig grösser sein, wodurch die Handhabung erleichtert wird. Der Bereich darf nicht kleiner sein, da sonst Lücken entstehen. 



   Bei der Umschaltung von Hand ist es nämlich erwünscht, die   Regelungsbereiche     in geringem   Masse ineinander übergreifen zu lassen, weil hier der ganze Feinregelungsbereieh in der Regel nicht ausgenutzt wird. Wenn dagegen eine zwangläufige Um-und Weiterschaltung erfolgt, wie beim selbsttätigen Betrieb der Einrichtung, so ist ein Übergreifen der Regelungsbereiche nicht erforderlich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Erzeugung regelbarer hoher Gleichspannung aus Drehstrom, inbesondere zum Betriebe von Röntgenröhren, mit einem Hochspannungstransformator für Drehstrom, und mit an dessen Hochspannungsseite angeschlossener   GIeichriehteranordnung   und Vorrichtung zur Regelung der erzeugten   Drehhochspannung,   gekennzeichnet durch ein   Schaltgerät zum Umschalten mindestens   der Niederspannungswieklungen des Drehstromtransformators von Stern auf Dreieck und umgekehrt, das jeweils nach Durchlaufen des Regelungsbereiches so betätigt wird, dass zur Erweiterung des Rege-   lungsbereiches   die gleiche   Regelungsvorriehtung nochmals   in Wirkung treten kann.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungsvorrichtung die Spannung im Verhältnis 1 : \/3 verändert.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Regelungsvorrichtung in Gestalt von drei zwangläufig, z. B. durch Zahnräder, miteinander bewegten Stufenschaltern, mit denen Anzapfungen der drei Primärwicklungen des Hochspannungstransformators verbunden sind. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Stufensehalter ein Feinregler zugeordnet ist, der von Stufe zu Stufe mit wechselnden Anschlüssen geschaltet wird.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitkontaktvorrichtung des Feinreglers in ihren Endstellungen selbsttätig, gegebenenfalls durch ein Maltesergetriebe, die Weiterschaltung'au die nächste Grobstufe bewirkt.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erreichen der letzten Grob- stufe selbsttätig die Umsehaltung von Stern auf Dreieck oder umgekehrt erfolgt.
    7. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass nach Umschalten der Primär- wicldung von Stern auf Dreieck oder umgekehrt geschaltet wird.
    ) 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung auf der Hoch- spannungsseite durch einen hochspannungssicher im Behälter des Transformators eingebauten Schalter erfolgt, der durch einen isolierten Motor betätigt wird. EMI3.1
AT121325D 1928-07-23 1929-05-03 Einrichtung zur Erzeugung regelbarer hoher Gleichspannung. AT121325B (de)

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