DE1118053B - Brandsohlenkantenfraesmaschine - Google Patents

Brandsohlenkantenfraesmaschine

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DE1118053B
DE1118053B DEM40498A DEM0040498A DE1118053B DE 1118053 B DE1118053 B DE 1118053B DE M40498 A DEM40498 A DE M40498A DE M0040498 A DEM0040498 A DE M0040498A DE 1118053 B DE1118053 B DE 1118053B
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DE
Germany
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insole
machine according
milling cutter
support
feed wheel
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Pending
Application number
DEM40498A
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English (en)
Inventor
Ernst Mohrbach
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D87/00Edge or heel cutters; Machines for trimming the heel breast

Landscapes

  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Abschrägen der Kanten einer nicht aufgeleisteten Brandsohle, insbesondere in deren Fersen- und Sprengungsbereich.
Mit derartigen Maschinen kann die im Fersen- und Sprengungsbereich der Brandsohle die Fortsetzung des Absatzes nach oben hin bildende Brandsohlenkantenfläche in dem Winkel abgefräst werden, der demjenigen des Absatzes an der Auflagestelle der Brandsohle entspricht.
Maschinen zum Durchführen dieser Aufgabe sind schon in den verschiedensten Ausführungsformen bekanntgeworden. Im wesentlichen arbeiten sie dergestalt, daß Brandsohle und Fräser in einer Ebene liegen und die Brandsohlenkantenfläche am umlaufenden Fräser im Fersenbereich abrollt. Die erforderliche Abschrägung der Brandsohlenkantenfläche in Anpassung an die Absatzschräge wird dabei durch einen jeweils angepaßten Profilfräser erreicht, was eine verhältnismäßig hohe Lagerhaltung einer Vielzahl derartiger Profilfräser bedingt. Des weiteren wird mit dieser Maschine die Brandsohle in bereits aufgeleistetem Zustand bearbeitet. Es kann also nur die Brandsohlenkantenfläche im Bereich der Ferse bearbeitet werden, während der Auslauf im Gelenkbereich, um einen harmonischen Übergang von der abgeschrägten zur gerade weiterverlaufenden Kantenfläche zu erhalten, von Hand bearbeitet werden muß.
Des weiteren sind auch schon Maschinen mit senkrecht zur Bearbeitungsfläche umlaufendem Werkzeug bekanntgeworden, jedoch sind auch hier nur Schrägen eines bestimmten Winkels ausführbar. Ein Verstellen dieses Winkels ist nicht möglich.
Schließlich sind Vorrichtungen bekannt, bei denen für die Brandsohle zusätzlich zum Vorbeiführen an einem in diesem Fall allerdings feststehenden Schneidwerkzeug noch drehbare und zum Teil angetriebene Auflageteller vorgesehen sind.
Alle diese bekannten Vorschläge vermochten nicht, die Aufgabe einwandfrei zu lösen, wie der Fersenbereich einer Brandsohle, und zwar mit einfachsten Mitteln, in jeweiliger Anpassung an den Oberflächenwinkel des Absatzes in unaufgeleistetem Zustand bearbeitet werden könne, wobei mit dem Werkzeug gleichzeitig auch ein entsprechender Übergang zum Sprengungsbereich der Brandsohle geschaffen werden müßte.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen, und löst diese Aufgabe durch eine Maschine mit einer als gewölbte Scheibe ausgebildeten und im wesentlichen waagerecht angeord-
Anmelder:
Ernst Mohrbach,
Rieschweiler (Pfalz), Zweibrücker Str. 6
Ernst Mohrbach, Rieschweiler (Pfalz),
ist als Erfinder genannt worden
neten verschwenkbaren Brandsohlenauflage und einem hierzu senkrecht stehenden, durch eine Bearbeitungslücke durchgreifenden Abschrägwerkzeug sowie einem Vorschubrad, bei der erfindungsgemäß die Brandsohlenauflage in einem Auflagetisch drehbar gelagert ist, wobei letzterer zum Verändern des erzeugten Kantenwinkels schwenkbar und in jedem Schwenkwinkel feststellbar ist, wobei weiterhin das Abschrägwerkzeug als Fräser ausgebildet und das mit der Brandsohlenauflage zusammenwirkende Vorschubrad sowohl senkrecht zur Brandsohlenauflage als auch senkrecht zur Werkzeugebene angeordnet
sind. :
Dabei kann ferner die Brandsohlenauflage auf ihrer Wölbung radial verlaufende Rillen aufweisen, ein zur Anlage des Werkstücks dienender Anschlag kann auf seiner Innenfläche eine bis zur Fräslücke durchgehende Stufe aufweisen, zum Bewegen des Auflagetisches vom und zum Fräser kann eine Schraubverstellung vorgesehen sein, und schließlich kann die dem Fräser zugekehrte Seitenwand des Vorschubrades eingebuchtet sein.
Durch die schwenkbare Werkstückauflage wird es in Verbindung mit der gegebenen Schnittlinie des umlaufenden Fräswerkzeugs ermöglicht, die Werkstückkante durch entsprechendes Zwischen- und Feststellen des Auflagetisches in jedem beliebigen Winkel zwischen 90° und etwa 30° abzufräsen.
Mit Hilfe des Vorschubrades wird das Werkstück einwandfrei gefördert. Da das Vorschubrad auf dem unter ihm durchlaufenden Werkstück immer nur mit einem geringen Teil seiner Stirnfläche aufliegt, kann jede Brandsohle, gleichgültig ob sie bereits profilgepreßt oder plan, hochgesprengt oder flach ist, einwandfrei gefördert werden.
109 740/68
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt. Es stellt dar
Abb. 1 die Vorderansicht der Brandsohlenkantenfräsmaschine,
Abb. 2 ihre Rückansicht, bei welcher der Lagerbügel und die Schraubverstellung des Brandsohlenauflagetisches nicht mit eingezeichnet sind,
Abb. 3 die Draufsicht,
Abb. 4 die linke Seitenansicht mit Schnitt durch den Brandsohlenauflagetisch nebst Verstelleinrichtung sowie Teilschnitt durch das Gehäuse.
Ein Gehäuse 1, das alle wesentlichen Teile der Brandsohlenkantenfräsmaschine trägt, ist auf einem — zeichnerisch nicht ausgeführten — Ständer 2 be- *5 festigt. Auf einem vom Gehäuse 1 schräg nach unten ragenden Arm 3 ist über eine Verstelleinrichtung 4 ein Brandsohlenauflagetisch 5 angeordnet. Der Brandsohlenauflagetisch 5 ist durch seine Verstelleinrichtung 4 schräg nach unten von einem Fräser 11 a° abzuziehen bzw. schräg nach oben hin an ihn heranzubringen. Ferner ist er um eine Achse 6 in lotrechter Richtung schwenkbar. Einen Teil der Fläche des Brandsohlenauflagetisches 5 bildet eine Förderrolle 7, die im Zusammenwirken mit einer tellerförmig ausgebildeten weiteren Förderrolle 8 das Ablaufen der Brandsohlenkante an einem Anschlag 9 bewirkt. Im Anschlag 9 sind Fräslücken 10 vorgesehen, und zwar so viele, wie der Fräser 11 Fräszahnreihen 12 aufweist. Im Brandsohleneinlauf ist der Anschlag 9 durch eine Stufe 13 abgesetzt. Angetrieben wird die Förderrolle 8 über eine mit einem — hier nicht dargestellten — Motor gekoppelte Riemenscheibe 14, eine Welle 15 und ein Zahnradvorgelege 16. Die Welle 15 und die Zahnräder des Zahnradvorgeleges
16 sowie die Förderrolle 8 sind in einem Lagerbügel
17 gelagert. Zur Anzeige des Winkels, in dem der Brandsohlenauflagetisch 5 geneigt ist, dient ein Bügel
18 mit einer Skaleneinteilung. Er ist mit einer Ausnehmung 19 versehen, durch die hindurch er am Arm 3 mit einer — hier nicht gezeigten — Feststellschraube festgeklemmt werden kann.
Zum Abfräsen der Brandsohlenkante wird die Brandsohle in den Brandsohleneinlauf des Anschlages 9 eingeschoben, von den Förderrollen 7 und 8 erfaßt und zwischen ihnen waagerecht abgerollt, wobei sie besonders durch die Förderrolle 8 mit ihrer Kante an den Anschlag 9 angedrückt wird. Die nun an den Fräslücken 10 vorbeilaufende Brandsohlenkante wird durch diese hindurch von dem in senkrechter Richtung umlaufenden Fräser 11 abgefräst.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Maschine zum Abschrägen der Kanten einer nicht aufgeleisteten Brandsohle, insbesondere in deren Fersen- und Sprengungsbereich, mit einer als gewölbte Scheibe ausgebildeten, im wesentlichen waagerecht angeordneten verschwenkbaren Brandsohlenauflage nebst Anschlag und einem hierzu senkrecht stehenden, durch eine Bearbeitungslücke durchgreifenden Abschrägwerkzeug sowie mit einem senkrecht zur Werkzeugebene angeordneten Vorschubrad, dadurch gekennzeich net, daß die Brandsohlenauflage (7) in einem Auflagetisch (5) drehbar gelagert ist, der zum Verändern des erzeugten Kantenwinkels schwenkbar und in jedem Schwenkwinkel feststellbar ist, daß das Abschrägwerkzeug als Fräser (11, 12) ausgebildet und das mit der Brandsohlenauflage (7) zusammenwirkende Vorschubrad (8) senkrecht zur Brandsohlenauflage (7) angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsohlenauflage (7) auf ihrer Wölbung radial verlaufende Rillen aufweist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (9) auf seiner Innenfläche eine bis zur Fräslücke (10) durchgehende Stufe (13) aufweist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen des Auflagetisches (5) vom und zum Fräser (U, 12) eine Schraubverstellung (4) vorgesehen ist.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fräser (11, 12) zugekehrte Seitenwand des Vorschubrades (8) eingebuchtet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 576 420, 807 603,
809152, 836 903;
USA.-Patentschriften Nr. 1482140, 2 573 025.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 740/68 11.61
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Citations (6)

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US1482140A (en) * 1917-11-05 1924-01-29 United Shoe Machinery Corp Gauging device
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