DE1117825B - Verfahren zur Herstellung von Tabletten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TablettenInfo
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- DE1117825B DE1117825B DEW27064A DEW0027064A DE1117825B DE 1117825 B DE1117825 B DE 1117825B DE W27064 A DEW27064 A DE W27064A DE W0027064 A DEW0027064 A DE W0027064A DE 1117825 B DE1117825 B DE 1117825B
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- A61K9/2086—Layered tablets, e.g. bilayer tablets; Tablets of the type inert core-active coat
- A61K9/209—Layered tablets, e.g. bilayer tablets; Tablets of the type inert core-active coat containing drug in at least two layers or in the core and in at least one outer layer
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tabletten zur Verabreichung an Wiederkäuer.
In der australischen Patentschrift 227 098 sind Tabletten zur Verabfolgung an Wiederkäuer beschrieben,
um die letzteren für einen längeren Zeitraum mit biologisch wirksamen Substanzen zu versorgen.
Dichte und Gewicht der Tabletten sind dabei so hoch, daß sie fast dauernd in Pansen und Netzmagen der
Tiere verbleiben, nachdem die Tiere die Tabletten verschluckt haben. Dabei wird die den Tabletten einverleibte
biologisch wirksame Substanz auf lange Zeit von den Tabletten an den Inhalt des Pansens und des
Netzmagens abgegeben. Die biologisch wirksame Substanz ist dabei gleichmäßig in der Tablette verteilt.
Diese werden in der Weise hergestellt, daß man die wirksame Substanz einem Bindemittel, einer Trägersubstanz
bzw. einer Grundmasse einverleibt unter Zusatz eines Stoffes mit verhältnismäßig hohem
spezifischem Gewicht.
Die so hergestellten Tabletten haben jedoch den Nachteil, daß sie bei fortschreitendem Abbau im
Pansen der Wiederkäuer schließlich die zum Verbleib im Pansen nötige Größe und das nötige Gewicht
unterschreiten und aus dem Pansen ausgestoßen bzw. weitertransportiert werden. Damit ist aber eine sichere
Kontrolle der tatsächlich aufgenommenen Menge des Wirkstoffs nicht mehr möglich.
Ziel der Erfindung ist es nun, eine Tablette zu schaffen, welche diese Nachteile nicht mehr aufweist
und eine sichere, kontrollierte Dosierung der zum Einsatz gelangenden Wirkstoffe gestattet.
Erfindungsgemäß wird hierzu so vorgegangen, daß zunächst ein Kern hoher Dichte, z. B. durch Granulieren
von Eisenpulver mit der Lösung eines Bindemittels, wie wäßrige Gelatinelösung, und Verpressen
des Granulats, hergestellt und dieser Kern nach bekannten Methoden mit einer wirkstoffhaltigen
Schicht überzogen wird.
Bei den erfindungsgemäß hergestellten Tabletten verringert sich deren Gewicht bei der Abgabe des
Wirkstoffes aus der äußeren Hülle im Pansen und Netzmagen nur unbedeutend, da der Kern der
gewichtsbestimmende Teil der Tablette ist. Damit ist aber der Verbleib der Tablette im Pansen und Netzmagen
und die sichere Dosierung des Wirkstoffes gewährleistet.
Der Kern ist dabei so beschaffen, daß die Tablette die erforderliche Dichte und das erforderliche Gewicht
bekommt. Vorzugsweise wird Eisen als das Material verwendet, welches dem Kern seine hohe Dichte
verleiht. Die äußere Schicht enthält im wesentlichen eine oder mehrere der wirksamen Substanzen, wie
Verfahren zur Herstellung von Tabletten
Anmelder:
The Wellcome Foundation Ltd., London
The Wellcome Foundation Ltd., London
Vertreter Dr. M. Eule und Dr. W. Berg,
Patentanwälte, München 13, Kurfürstenplatz 2
Patentanwälte, München 13, Kurfürstenplatz 2
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. Januar 1959 (Nr. 1700/59)
Großbritannien vom 16. Januar 1959 (Nr. 1700/59)
Douglas Stephenson und John Spence, London,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
z. B. Hormone, Mittel gegen die Trommelsucht der Rinder, Antibiotica, Wurmmittel, Spurenelemente,
Antihistamine und System-Insektizide. Kern und Außenschicht können auch noch andere Stoffe in
wechselnden Anteilen enthalten, beispielsweise je nach Menge und Art der gewünschten wirksamen Substanz,
der Dauer der erforderlichen biologischen Einwirkung und nach dem verwendeten Herstellungsverfahren.
Der Kern braucht daher nicht gerade genau in der Mitte der Tablette zu sein.
Die Tablette kann nach irgendeinem der in der Pharmazie bekannten Verfahren hergestellt werden,
wobei um den Kern eine äußere Schicht gelegt wird.
Der Tablettenkern kann durch Gießen oder durch die Kompression von Körnchen der Kernmaterialien
gebildet werden. So z. B. kann der Kern aus Eisen in der Form eines feinen Pulvers bestehen, welches unter
Verwendung eines Bindemittels granuliert wird, beispielsweise mit Stärkeschleim, Gelatinelösung oder der
Lösung eines Plastes, wie z. B. ein Acrylharz in Chloroform oder Acetylcellulose in Aceton. Die
Körnchen erfordern normalerweise ein Gleitmittel, wie z. B. Magnesiumstearat, Talk oder Graphit. Den
Körnchen kann ein Metalloxyd, wie z. B. Kupfer(II)-oxyd, einverleibt werden, wobei das Oxyd zu erhitzen
ist. Das Oxyd bindet dann die Körnchen aneinander, so daß man einen härteren Kern erhält.
109 740/510
3 4
Das bevorzugte Herstellungsverfahren für die einer Lösung eines Plastes in einem organischen
Tabletten ist das Überziehen durch Kompression, Lösungsmittel, wie z. B. Acetylcellulose in Aceton,
wobei die Stoffe der äußeren Schicht auf den Kern aufgelöst oder suspendiert werden, das ergibt beim
aufgepreßt werden. Das kann erreicht werden durch Auftragen auf die Kerne eine zähe, wasserdurchlässige,
Verwendung einer Komprimierüberziehmaschine, bei 5 das Medikament enthaltende Schicht. Wenn der Anteil
welcher in jede Hohlform nacheinander Stoffe der der wirksamen Substanz gering ist oder wenn die
äußeren Schicht, ein vorher gefertigter Kern und dann letztere in Wasser verhältnismäßig unlöslich ist, kann
nochmals Stoffe der äußeren Schicht eingebracht ein wasserlöslicher Stoff, wie z. B. ein Polyäthylenwerden,
so daß jede dieser Hohlformen einen Kern glykol, beigemischt werden, um die Durchlässigkeit der
enthält, umgeben von den Stoffen der äußeren Schicht, io das Medikament enthaltenden Schicht bis auf den
welche dann um diesen Kern gepreßt werden. Bei erforderlichen Grad zu erhöhen,
diesem Herstellungsverfahren wird auch der Kern Das Überziehen des Kerns kann auch in der Weise vorzugsweise durch Kompression gebildet, so daß erreicht werden, daß man den Kern in ein flüssiges Kern und Tablette nacheinander gefertigt werden Präparat aus den Stoffen der Außenschicht eintaucht können durch die Verwendung einer Komprimier- 15 oder indem man ein Präparat aus diesen Stoffen um überziehmaschine, in welcher eine Einheit den Kern den Kern herumformt.
diesem Herstellungsverfahren wird auch der Kern Das Überziehen des Kerns kann auch in der Weise vorzugsweise durch Kompression gebildet, so daß erreicht werden, daß man den Kern in ein flüssiges Kern und Tablette nacheinander gefertigt werden Präparat aus den Stoffen der Außenschicht eintaucht können durch die Verwendung einer Komprimier- 15 oder indem man ein Präparat aus diesen Stoffen um überziehmaschine, in welcher eine Einheit den Kern den Kern herumformt.
bildet und eine zweite Einheit den letzteren überzieht, Die Erfindung soll nunmehr unter Bezugnahme auf
oder aber durch die Verwendung einer Komprimier- die nachfolgenden Beispiele ausführlicher beschrieben
überziehmaschine, bei welcher eine Einheit den Kern werden, wobei alle Temperaturen in Celsiusgraden
bildet und diese Einheit dann so eingestellt wird, daß 20 angegeben sind. Das Symbol -H- bezeichnet dabei die
die äußeren Schichten um den Kern gepreßt werden Normmaschengröße des verwendeten Siebes, wie sie
können. Die Stoffe für den Kern und diejenigen für die definiert ist in der Brit. Pharmakopoe des Jahres 1958
Außenschicht können also gesondert granuliert werden. auf S. 968.
Die Körnchen für den Kern können dann zum Kern B 's ' T 1
verpreßt werden, worauf die Körnchen für die Außen- 25 p *
schicht um den Kern gepreßt werden. Die Körnchen des Kerns wurden hergestellt aus
Die Körnchen für die Außenschicht können ein 500 g pulverisiertem Eisen -H- 80. Das Pulver wurde
Streckmittel, ein Bindemittel und ein Gleitmittel ent- mit einer 10°/0igen Gelatinelösung granuliert, auf
halten. Wenn beispielsweise kürzere Perioden der Sieb 20 -ff gesichtet und bei 50° getrocknet, worauf
Medikation gewünscht werden oder wenn der Anteil 30 dem getrockneten Material 5,0 g Magnesiumstearat
der wirksamen Substanz gering ist, dann kann die beigemischt wurden.
letztere in einem wasserlöslichen oder wasserauf- Die Körnchen der Außenschicht wurden herge-
saugenden Stoff und granuliert mit 5 bis 50% eines stellt aus
wasserunlöslichen Bindemittels entweder in einem Kobalt(II)-oxyd Sieb 80 -H- 450 g
organischen Lösungsmittel aufgelöst oder in ge- 35 Kaolin Sieb 80-ff 50 g
schmolzenem Zustand einverleibt werden. Das wasserlösliche oder wasseraufsaugende Material kann ein Die Pulver wurden gemischt, mit Wasser granuliert, Kohlenhydrat sein, beispielsweise Milchzucker, Rohr- auf Sieb 30 -H- gesichtet und bei 50° getrocknet, worauf zucker, Dextrin oder ein Cellulosederivat, ferner ein dem getrockneten Stoff 5,0 g Magnesiumstearat beiProtein, wie z. B. Gelatine oder Kasein, ein wasser- 40 gemischt wurden.
schmolzenem Zustand einverleibt werden. Das wasserlösliche oder wasseraufsaugende Material kann ein Die Pulver wurden gemischt, mit Wasser granuliert, Kohlenhydrat sein, beispielsweise Milchzucker, Rohr- auf Sieb 30 -H- gesichtet und bei 50° getrocknet, worauf zucker, Dextrin oder ein Cellulosederivat, ferner ein dem getrockneten Stoff 5,0 g Magnesiumstearat beiProtein, wie z. B. Gelatine oder Kasein, ein wasser- 40 gemischt wurden.
lösliches Wachs, wie z. B. ein Polyäthylenglykol, eine Die Körnchen wurden auf einer Komprimierüberanorganische
Substanz, wie z. B. Kaolin oder Bentonit ziehmaschine zu Pillen gepreßt, und zwar mit einem
oder aber ein Gemisch dieser oder sonstiger geeigneter Kerngewicht von 4,0 g und einem Außenschicht-Stoffe.
Das wasserunlösliche Bindemittel kann ein gewicht von 3,0 g; die Pille erhielt dabei halbkugel-Plast
sein, beispielsweise Polystyrol, Polyvinylacetat, 45 förmige Enden. Die Pillen wurden auf 1000° erhitzt
Polyvinylchlorid, Polythen oder ein Nylonderivat, oder und 10 Minuten lang auf dieser Temperatur gehalten,
aber ein Cellulosederivat, wie z. B. Acetyl- oder Äthyl-
cellulose. Die Körnchen erfordern normalerweise die Beispiel 2
Beimischung eines Gleitmittels, wie z. B. Magnesiumstearat, Talk oder Graphit. Wenn das das Medikament 50 Die Körnchen des Kerns wurden hergestellt aus enthaltende Außenschichtmaterial ziemlich leicht ist, 500 g pulverisiertem Eisen mit einer Feinheit von kann ein schwerer Stoff, wie z. B. Eisenpulver oder Sieb 80-ff. Das Pulver wurde mit einer 10%igen Titandioxyd, den Körnchen einverleibt werden, um Gelatinelösung granuliert, auf Sieb 20-if gesichtet und die Dichte zu erhöhen. Wenn ein Gemisch anorga- bei 50° getrocknet, worauf 25 g Graphit beigemischt nischer Oxyde erforderlich ist, um Spurenelemente im 55 wurden.
Beimischung eines Gleitmittels, wie z. B. Magnesiumstearat, Talk oder Graphit. Wenn das das Medikament 50 Die Körnchen des Kerns wurden hergestellt aus enthaltende Außenschichtmaterial ziemlich leicht ist, 500 g pulverisiertem Eisen mit einer Feinheit von kann ein schwerer Stoff, wie z. B. Eisenpulver oder Sieb 80-ff. Das Pulver wurde mit einer 10%igen Titandioxyd, den Körnchen einverleibt werden, um Gelatinelösung granuliert, auf Sieb 20-if gesichtet und die Dichte zu erhöhen. Wenn ein Gemisch anorga- bei 50° getrocknet, worauf 25 g Graphit beigemischt nischer Oxyde erforderlich ist, um Spurenelemente im 55 wurden.
Verlauf von 1 oder von 2 Jahren abzugeben, dann Die Körnchen der Außenschicht wurden herge-
können die Kompretten erhitzt werden, so daß die stellt aus:
Körnchen teilweise zusammenschmelzen und dabei Eisenpulver Sieb 80 -ff- 400 g
eine harte metallische Tablette bilden Kobalt(II)-oxyd Sieb 80 -H- 180 g
Eine weitere Methode des Uberziehens des Kerns 60 F„jaV„v„j c^i, ο« η tnZ
. ... τ r , j ... ,· τ nt -ι · ι ivupieriii-oxyu oieo öu -tr zu ε
ist die Verwendung der üblichen Pfannenuberzieh-
technik. Die erforderliche Anzahl von Kernen wird Die Pulver wurden miteinander gemischt, mit
in eine Überziehpfanne eingelegt, welche dann gedreht 10%iger Gelatinelösung granuliert, auf Sieb 20-ff gewird.
Die äußere Schicht wird geformt durch Begießen sichtet und bei 50° getrocknet, worauf 30 g Graphit
oder Bespritzen der Kerne mit einer Lösung oder einer 65 beigemischt wurden.
Suspension der wirksamen Substanz mit geeigneten Die Körnchen wurden auf einer Komprimierüber-
Verdünnungs- und Bindemitteln in einem flüchtigen ziehmaschine zu Pillen mit halbkugelförmigen Enden
Stoff. Beispielsweise kann die wirksame Substanz in verpreßt, und zwar mit einem Kerngewicht von 4,0 g
5 6
und einem Außenschichtgewicht von 2,1 g. Die Pillen Die Pulver wurden miteinander gemischt, mit dem
wurden in einem Ofen bis auf 500° erhitzt, worauf in 200 ml Chloroform auf gelösten Polystyrol granuliert,
man sie abkühlen ließ. auf Sieb 20-ff gesichtet und getrocknet, worauf 4,0 g
Magnesiumstearat beigemischt wurden.
Beispiel 3 5 Die Körnchen wurden auf einer Komprimierüberziehmaschine
zu Tabletten gepreßt, und zwar mit Die Körnchen des Kerns wurden hergestellt aus: einem Kerngewicht von 4,0 g und einem Außenschicht-
Eisenpulver Sieb 80 -ff 500 g Sewicht von 4'5 &
Kupfer(II)-oxyd Sieb 80 -ff ,. 50 g Beispiel 6
Die Pulver wurden miteinander gemischt, mit Die Körnchen für den Kern wurden wie im Beispiel 2
10%iger Gelatinelösung granuliert, auf Sieb 20 -ff ge- hergestellt, dagegen die Körnchen für die Außenschicht
sichtet und bei 50° getrocknet, worauf 5,0 g Magne- aus den folgenden Stoffen:
siumstearat beigemischt wurden. Stilboestrol 30 g
Die Kornchen fur die Außenschicht wurden herge- aS Polyäthylenglykol 4000 200 g
stellt aus · Polyvinylacetat -. 10Qg
Eisenpulver Sieb 80-ff 305,1g ™ r» ι · ι * * a ■ α u λ
Kobaltfin-oxvd Sieb 80 -ff 88 2 2 Das Polyvinylacetat wurde in dem geschmolzenen
5SSSA^ sä Z t::::::: iX? \ ™^^™<™η!^ Man gab das ^
Kupfer(I)-oxyd Sieb 80 -ff 88,2 g 20 boestro1 da?u; u*d df. Flüsigkeit wurde bis zum Er-
Zinkoxvd Sieb 80 -ff 6 3ε starren gekühlt. Die Masse wurde zerkleinert und auf
' Sieb 20-ff gesichtet, worauf 3,0 g Magnesiumstearat
Die Pulver wurden miteinander gemischt, mit hinzugesetzt wurden.
20%iger Gelatinelösung granuliert, auf Sieb 20 -H- ge- Die Körnchen wurden auf einer Komprimierüber-
sichtet und bei 50° getrocknet, worauf 3,0 g Magne- 25 ziehmaschine zu Tabletten gepreßt, und zwar mit
siumstearat beigemischt wurden. einem Kerngewicht von 4,0 g und einem Außenschicht-
Die Körnchen wurden auf einer Komprimierüber- gewicht von 2,2 g. ziehmaschine zu Pillen mit halbkugelförmigen Enden
gepreßt, und zwar mit einem Kerngewicht von 4,0 g Beispiel 7
und einem Außenschichtgewicht von 2,2 g. Die 30
Tabletten wurden in einem Ofen bis zu 500° erhitzt, Die Körnchen für den Kern wurden wie im Beispiel 3
worauf man sie abkühlen ließ. hergestellt, dagegen die Körnchen für die Außenschicht
aus den folgenden Stoffen:
Beispiel 4 Hexoestrol 60 g
πν-ufAv au 11 35 Polyäthylenglykol 4000 100 g
Die Kornchen fur den Kern wurden hergestellt aus Titandioxyd 100 g
500 g Eisenpulver mit einer Feinheit von Sieb 80-ff. Polyvinylacetat
75 g
Das Pulver wurde mit einer 5%igen Lösung von
Acrylharz in Chloroform granuliert, auf Sieb 20-ff Das Polyvinylacetat wurde in dem geschmolzenen
gesichtet und bei 50° getrocknet, worauf 25 g Graphit 40 Polyäthylenglykol 4000 aufgelöst, Hexoestrol und
beigegeben wurden. Titandioxyd wurden beigemischt, und die Masse wurde
Die Körnchen für die Außenschicht wurden herge- gekühlt, bis sie hart war, worauf die Masse zerkleinert
stellt aus: und auf Sieb 20-ff abgesiebt wurde; dann wurden
Penicillin G 66,6 g 3,0 g Magnesiumstearat hinzugesetzt
(bzw 100 · 10e Einheiten) 45 Körnchen wurden auf einer Kompnmieruber-
Rohrzucker 200 0 ε ziehmaschine zu Pillen gepreßt, und zwar mit einem
Polvstvrol 500 ε Kerngewicht von 4,0 g und einem Außenschichtgewicht
' von 2,3 g.
Penicillin G und Rohrzucker wurden miteinander Beispiel 8 gemischt und dann mit dem in 250 ml Chloroform 5°
aufgelösten Polystyrol granuliert. Das Gemisch wurde Die Körnchen für den Kern wurden wie in Beispiel 2
getrocknet und auf Sieb 20-ff gesichtet, worauf 3,0 g hergestellt, dagegen die Körnchen für die Außenschicht
Magnesiumstearat beigemischt wurden. aus den folgenden Stoffen:
Die Körnchen wurden auf einer Komprimierüber- 2-[(2-Dimethylaminoäthyl)-(p-meth-
ziehmaschme zu Tabletten gepreßt, und zwar mit 55 oxybenzyl)-amino]-pyridinmaleat .. 50 g
einem Kerngewicht von 4,0 g und einem Außenschicht- Milchzucker 100 g
gewicht von 3,i6g. Kaolin ;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;; 100g
Polythen 50 g
60 Die Pulver wurden miteinander gemischt und mit
Die Körnchen für den Kern wurden wie im Beispiel 3 den\in heißem Toluol aufgelösten Polythen granuliert
hergestellt, dagegen die Körnchen für die Außenschicht Dle M,asse wurde a?f f^° 2^ ^gesiebt und bei 50
aus den folgenden Stoffen: getrocknet, worauf 3,0 g Magnesiumstearat beige
mischt wurden.
Polymyxin-B-sulfat 200 g 65 Die Körnchen wurden auf einer Komprimierüber-
Milchzucker 100 g ziehmaschine zu Tabletten gepreßt, und zwar mit einem
Eisenpulver 100 g Kerngewicht von 4,0 g und einem Außenschichtgewicht
Polystyrol 50 g von 3,0 g.
Claims (2)
- 7 8Beispiel 9 einem Kerngewicht von 4,0 g und einem Außenschicht-Die Körnchen für den Kern wurden wie im Beispiel 3 gewicht von 3,075 g.hergestellt, dagegen die Körnchen für die Außenschicht „ · · ι 11
aus den folgenden Stoffen:ι ΐλ ^ui ι_ ι. j η * *L ι 5 Eisenpulver wurde mit 100/0iger Gelatinelösungl-^-ChlorobenzhydrylM-methyl- granuliert, auf Sieb 204f abgesiebt und bei 50° ge-piperazmhydrochlond 100 g f™wt n,v tfKmrf,«. ™,^n ^ if«™«, JiMilchzucker 100 gEisenpulver 100 gPolythen 50 gtrocknet. Die Körnchen wurden zu Kernen von je 5,0 g mit halbkugelförmigen Enden, verpreßt; die letzteren wurden in einerTablettenüberziehpfanne mitίο einer 10°/0igen Lösung von Celluloseacetat in Aceton,Die Pulver wurden miteinander gemischt und mit 1 % Brillantgrün enthaltend, überzogen. Jede der auf-dem in heißem Xylol aufgelösten Polythen granuliert. gebrachten Schichten wurde getrocknet, bis schließlichDie Masse wurde gekühlt, auf Sieb 20-ff abgesiebt jede Tablette 0,3 g Brillantgrün enthielt, worauf dieund bei 50° getrocknet, worauf 3,5 g Magnesium- Tabletten bei 50° getrocknet wurden,stearat beigemischt wurden. 15 R . . .Die Körnchen wurden auf einer Komprimierüber- Beispiel Yiziehmaschine zu Tabletten gepreßt, und zwar mit einem Eisenpulver mit einem Anteil von 10% Kupfer(I)-Kerngewicht von 4,0 g und einem Außenschichtgewicht oxyd wurde mit einer 10%igen Gelatinelösung granu-von 3,5 g. liert, auf Sieb 20 -H- abgesiebt und getrocknet. Dieao Körnchen wurden zu Kernen von je 5,0 g mit halb-Beispiel 10 kugelförmigen Enden verpreßt, welche dann überzogenwurden durch Eintauchen in eine Lösung von 20°/oDie Körnchen für den Kern wurden wie im Beispiel 3 Äthylcellulose, 2% Polyäthylenglykol und 4% Prohergestellt, dagegen die Körnchen für die Außenschicht cain-Penicillin in Äthylalkohol. Die Kerne wurden so aus den folgenden Stoffen: 25 lange eingetaucht und jedesmal getrocknet, bis sich trans-2-[3-(l-Pyrrolidinyl)-l-tolyl- das Gewicht des Überzuges auf 3,0 g belief.
propenyl]-pyridinhydrochlorid ... 7,5g PATENTANSPRÜCHE:Hydriertes Rizinusöl 140,0 gMagnesiumstearat 100,0 g _. L Verfahren zur Herstellung von Tabletten zurEßbares Knochenphosphat 60,0 g 3° Verabreichung an Wiederkäuer dadurch gekenn-zeichnet, daß zunächst ein Kern hoher Dichte, ζ. Β.Nach dem Schmelzen des hydrierten Rizinusöls durch Granulieren von Eisenpulver mit der Lösung wurden demselben das Magnesiumstearat, das Kno- eines Bindemittels, wie wäßrige Gelatinelösung, und chenphosphat und das Triprolidinhydrochlorid hinzu- Verpressen des Granulats, hergestellt und dieser gesetzt. Das Gemisch wurde bis zum Hartwerden ge- 35 Kern nach bekannten Methoden mit einer wirkstoffrührt. Die erkaltete Masse wurde zerkleinert und auf haltigen Schicht überzogen wird.
Sieb 30 -H- abgesiebt. - 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch ge-Die Körnchen wurden auf einer Komprimierüber- kennzeichnet, daß Metalloxyde zur Herstellung des ziehmaschine zu Tabletten gepreßt, und zwar mit Kerns mitverwendet werden.
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