DE111713C - - Google Patents

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DE111713C
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jaws
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cutting
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/62Drill bits characterised by parts, e.g. cutting elements, which are detachable or adjustable

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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei den bekannten Gesteinbohrmaschinen bietet es für den Betrieb grofse Nachtheile, dafs nach dem schnellen Abstumpfen der Schneiden der ganze Bohrer mit seinem Schafte aus der Maschine herausgenommen und an einer von der Arbeitsstelle mehr oder weniger weit entfernten Stelle neu angeschliffen und wieder gebrauchsfähig gemacht werden mufs. Das Ausspannen und Wiedereinsetzen des Bohrers verursacht erhebliche Zeitverluste und Betriebserschwerungen. Bei der vorliegenden Erfindung soll nur der vordere, die Schneide bildende Theil des Bohrers herausgenommen und durch einen neuen Theil ersetzt werden. Zu diesem Zwecke ist der vordere Theil der Bohrstange zu einer -Einspannvorrichtung ausgestaltet, so dafs das Einsetzen einer neuen Schneide leicht vorgenommen werden kann, indem die Arbeiter bequem eine gröfsere Anzahl dieser Schneiden im Vorrath mit sich führen können. Die Bedeutung, dieser Neuerung wird dadurch erhöht, dafs das auswechselbare Werkzeug zweckmäfsig mit zwei oder mehreren Schneiden versehen sein kann und in diesem Falle nur umgespannt zu werden braucht, um eine neue Schneide zum Angriffe zu bringen. Hieraus ergeben sich die grofsen wirtschaftlichen Vortheile ohne Weiteres. Es kommt hinzu, dafs.man es bei der geringen Gröfse der auswechselbaren Schneidkörper in der Hand hat, das Material derselben zu verbessern und es zuverlässiger in gleichbleibender Güte und Härte beziehen zu können. Auch ist der Betrieb nicht mehr von der mehr oder minder grofsen Geschicklichkeit einzelner Arbeiter (Werkzeugmacher) abhängig.
Auf der Zeichnung ist die Ausführung der Erfindung in drei Beispielen veranschaulicht.
Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform besteht der auswechselbare Schneidkörper (Fig. 1) aus dem mittleren Theile a und den beiden seitlichen Theilen b und c, welche zwei H-förmige Schneiden bilden, und zwar trägt der mittlere Theil a die beiden mittleren Schneiden s s, während die seitlichen Theile b und c die beiden seitlichen Schneidpaare 11 tragen. Die Gestaltung der Theile b und c des Schneidkörpers ist für dessen Einspannung, Stützung und Auswechselbarkeit wesentlich.
Der Bohrerschaft r ist seiner Länge nach aufgeschlitzt, so dafs die beiden aus einander zu treibenden. Backen 2 und 3 entstehen. Diese Theile 2 und 3 sind an ihren vorderen Enden mit den Abschrägungen 8 und mit nasenartigen Vorsprüngen 7 versehen. Vor dem Einspannen des Schneidkörpers liegen die Nasen 7, 7 in der in Fig. 4 angegebenen Weise zusammen. Sie lassen sich alsdann zwischen die Seitentheile b und c des Schneidkörpers leicht einführen; werden alsdann nach Fig. 3 Keile 5 und 6 zwischen die beiden Backen 2 und 3 getrieben, diese also aus einander gespreizt, so greifen die Nasen 7, 7 hinter die schrägen Flächen 9, 9, wodurch das Werkzeug mit dem
Schafte sicher verbunden ist. Dabei legen sich die schrägen Flächen io, io des Schneidkörpers gegen die schrägen Flächen 8, 8 des Werkzeugschaftes, so dafs dem Schneidkörper eine sichere Stützung geboten wird, und zwar in axialer Richtung als auch seitlich. Die beiden Vorsprünge 7, 7 bilden zusammen schwalbenschwanzförmige Zapfen, welche durch das Eingreifen zwischen die entsprechenden Vertiefungen der Theile b und c eine sichere Befestigung gewährleisten. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Backen 2 und 3 mit Querschlitzen 11 versehen, welche zur Aufnahme des Steges α des Schneidkörpers dienen.
Der Schaft 1 kann in beliebiger Weise mit dem Bohrgestänge einer Maschine verbunden werden, jedoch läfst sich das Werkzeug auch als Handbohrer verwenden.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführung des Schneidkörpers läfst sich dahin abändern, dafs nur eine H-förmige Schneide vorhanden ist.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Bohrkörper sind dagegen vier H-förmige Schneiden vorhanden. Die Stege α dieses Körpers sind radial gestellt bezw. sternförmig gruppirt.
Die in Fig. 6 bis 8 dargestellte Ausführung des Einspannschaftes unterscheidet sich von der Vorrichtung Fig. 2 bis 4 dadurch, dafs das Auseinanderspreizen der Theile 2 und 3 des Schaftes mittelst eines einfachen Keiles 12 geschieht, welcher in das zwischen den beiden Theilen 2 und 3 vorgesehene konische Loch 13 eingetrieben wird.
Die Ausführung des Schneidkörpers nach Fig. 5 bietet nicht nur den Vortheil, dafs das Werkzeug viermal ausgewechselt werden kann, sondern auch eine noch bessere Stützung in axialer Richtung, indem, wie Fig. 6 und 7 zeigen, die quer zur Werkzeugachse liegenden Stege α an den Enden der schwalbenschwanzförmigen Nasen 7 Anlage finden.
Fig. 9 zeigt eine der Fig. 5 ähnliche Ausführung des Schneidkörpers mit vier H-förmigen Schneiden, nur sind die Stege α derart gestaltet, dafs sie sich, wie Fig. 11 und 12 zeigen, nach innen verjüngen. Die Einspannung durch die in Fig. 10 bis 12 angegebene Vorrichtung geschieht in diesem Falle nicht, wie vorher beschrieben, durch Auseinanderspreizen der Backen 2 und 3 gegen die Seitentheile b und c, vielmehr geschieht diese Einspannung dadurch, dafs die Backen 2 und 3 mit entsprechenden Aussparungen 15 versehen sind, welche beim Zusammendrücken der Backen 2 und 3 die schwalbenschwanzförmig sich verjüngenden Stege α zwischen sich pressen. Das Schliefsen der Backen kann beliebig geschehen. Bei der dargestellten Ausführung dient hierzu das Querstück 16 mit dem konischen Durchstecktheile 17. Auch bei dieser Ausführung stützen sich die quer zur Achsenrichtung des Bohrwerkzeuges liegenden Stege a gegen die Enden der Backen 2 und 3. Die seitliche Stützung wird dadurch gesichert, dafs die Enden der Backen 2 und 3 den Raum zwischen den seitlichen Theilen b und c des Werkzeuges vollständig ausfüllen. Aufserdem können auch hier die Seitentheile b und c des Schneidkörpers, ebenso wie bereits vorher beschrieben, mit den schrägen Flächen 10 gegen entsprechende schräge Absätze 8 der Spannbacken sich stützen.
Aus Vorstehendem ergiebt sich, dafs die Ausführung der Spannbacken verschiedenartig sein kann. Dieselben können durch Aufschlitzen des Werkzeugschaftes gebildet, aber auch für sich hergestellt sein. Im letzteren Falle werden die Backen mit dem Bohrgestänge durch Anschweifsen oder auf andere geeignete Art verbunden.
Zweckmäfsig wird der Schneidkörper so ausgeführt, dafs, wie auf den Zeichnungen dargestellt, H-förmige Schneiden entstehen. Der Schneidkörper könnte auch so abgeändert sein, dafs die mittleren Stege, welche die Querschneiden bilden, derart verlängert sind, dafs sie die seitlichen Schneiden kreuzen. In diesem Falle besitzt die Schneide im Grundrisse die Form zweier neben einander liegender Kreuze (++).
Auch die Mittel zum Zusammenpressen oder Auseinanderspreizen der Backen des Schneidkörperhalters können beliebig sein; sie werden zweckmäfsig so ausgeführt, dafs sie möglichst wenig aus den beiden Backen, welche den Bohrerschaft bilden, hervorragen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Auswechselbare Schneiden für Gesteinbohrer, dadurch gekennzeichnet, dafs ein oder mehrere, die Querschneiden (s) tragende Theile (a) steg- oder kreuzartig zwischen den gleichfalls mit Schneiden (t t) versehenen Seitentheilen (b c) derart angeordnet sind, dafs eine oder mehrere H-förmige Schneiden gebildet werden, wobei die quer zur Achse des Werkzeuges (1) liegenden Stege zur Stützung gegen die Enden der federnden Spannbacken (2, 3) des Werkzeuges dienen können.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die zur Festspannung des Schneidkörpers dienenden Backen (2, 3) mit, den Seitentheilen (b c) des Schneidkörpers entsprechenden schwalbenschwanzartigen Ansätzen (7, 9) und schrägen Stützflächen (8, 10) derart versehen sind, dafs die Seitentheile (b c) als Gegenlager mit den Spannbacken (2, 3) zu-
sammenwirken und zugleich den Schneidkörper in der Richtung der Werkzeugachse stutzen.
3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die stegartigen Mitteltheile (a) von den Enden klemmenartig wirkender Spannbacken (2, 3) festgehalten werden, wobei zu diesem Zwecke die Mitteltheile (a) mit Vorsprüngen und die Backen (2, 3) mit entsprechenden Aussparungen (1 5, 1 5) und Abschrägungen versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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