DE1116925B - Verfahren und Schaltungsanordnung zur gesicherten UEbertragung von impulscodierten Nahrichten - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur gesicherten UEbertragung von impulscodierten NahrichtenInfo
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Description
In der Impulstechnik, insbesondere in der Technik der datenverarbeitenden Maschinen (Rechenmaschinen)
ist vielfach die Aufgabe gegeben, impulscodierte Informationen, insbesondere binärcodierte Informationen,
von einer Stelle zu einer anderen Stelle zu übertragen. Gerade bei der Übertragung von Daten
besteht besonderes Interesse, die Daten gegen Störungen zu sichern, wobei hohe Ansprüche an die
Fehlererkennung gestellt werden. So besteht ein besonderes Bedürfnis, z. B. in Buchungsanlagen
(Scheckbuchungen usw.), Fehlübertragungen, die zu Fehlbuchungen führen könnten, mit größter Sicherheit
zu erkennen.
Es sind bereits verschiedene Verfahren bekanntgeworden, mit denen binärcodierte Nachrichten, die
in Form von Binärzeichen vorliegen, auf ihre richtige Übertragung erkannt werden können. Ein bekanntes
Verfahren besteht darin, bei der Übertragung die zu übertragenden Informationiselemente bzw. die ein
Nachrichtenzeichen wiedergebenden Informationselemente (z. B. auch einzelne Fernschreibzeichen) zu
Gruppen konstanter Anzahl von Informationselementen zusammenzufassen und diesen Gruppen,
insbesondere nach ihrer gesamten Übertragung, bestimmte Kontrollzeichen zuzuordnen, die aus den Informationselementen
dieser Gruppen unmittelbar gebildet werden. Beim Empfänger werden aus den empfangenen Informationselementen der gerade übertragenen
Gruppen nach denselben Vorschriften Kontrollzeichen auf die gleiche Weise gebildet und die
so gewonnenen Kontrollzeichen mit den am Ende der Gruppe der zu übertragenden Kontrollzeichen
verglichen. Wird beim Vergleich die Nichtübereinstimmung zwischen den übertragenen und den beim
Empfänger gebildeten Kontrollzeichen festgestellt, dann wird 'bei den meisten Übertragungssystemen
dieser Art eine Rückfrage ausgelöst. Durch diese Rückfrage wird dann die zuletzt übertragene Gruppe
von Informationselementen zusammen mit den Kontrollzeichen nochmals übertragen.
Die Bildung der Kontrollzeichen erfolgt bei bekannten Systemen nach verschiedenen Schlüsseln.
Eine übliche Art, Kontrollzeichen zu bilden, besteht darin, die Informationselemente einer Art zu zählen
und das Zählergebnis an die empfangene Stelle zu übertragen. Werden also beispielsweise die binären
Informationselemente 0 und 1 in einer beliebigen Zuordnung übertragen, dann wird z. B. zur Bildung
eines Kontrollzeichens die in einer Gruppe vorkommende Anzahl der Informationselemente »1« gezählt
und das Zählergebnis übertragen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, um die Sicherheit der Über-Verfahren
und Schaltungsanordnung
zur gesicherten Übertragung
von impulscodierten Nachrichten
von impulscodierten Nachrichten
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dr. phil. nat. Hans Ferdinand Mayer, München-Solln,
ist als Erfinder genannt worden
tragung zu erhöhen, darüber hinaus die an jeder zweiten Stelle der zu übertragenden Informationsfolge
vorkommenden Ziffern und gegebenenfalls an jeder dritten Stelle usw. zu zählen, wodurch nicht nur Verfälschungen
einer 0 in eine 1 und umgekehrt, sondern auch Vertauschungen von zwei Binärziffern, die auf
dem Übertragungsweg durch einen sogenannten »transpositions-error« zustande kommen, mit erfaßt
werden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungsverfahren, bei dem Kontrollzeichen auf eine neuartige
Weise gebildet werden, wobei nach dem Verfahren verschieden viele Kontrollzeichen gewonnen
werden können, deren Übertragung jeweils die Sicherheit des Empfangsergebnisses mehr oder weniger
erhöht. Hierdurch wird es dann in besonders vorteilhafter Weise möglich, die Anzahl der Kontrollzeichen
der Fehlerhäufigkeit des Übertragungsweges dadurch anzupassen, daß mehr oder weniger Kontrollzeichen
in der im folgenden gekennzeichneten Weise ermittelt und übertragen werden. Das Verfahren
nach der Erfindung besteht darin, daß neben der in an sich bekannter Weise ermittelten Zahl der zu
übertragenden Binärelemente innerhalb einer Gruppe von Informationselementen außerdem noch die Anzahl
der «-stelligen («=2, 3 ...) Kombinationen der Informationselementgruppen gebildet und nach Anzahl
dem Empfänger mitgeteilt und beim Empfänger mit dem aus den empfangenen Zeichen auf die gleiche
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Weise gebildeten Kontrollzeichen in an sich bekannter
Weise verglichen werden. Beim Verfahren nach der Erfindung wird also ebenso wie bei bekannten
Verfahren jeweils eine Gruppe genau vorgegebener Anzahl von Informationselementen (0 oder 1),
z. B. 210 Informationselemente, übertragen. Im Anschluß an diese Gruppe wird nun zunächst eine Zahl
übertragen, die der Anzahl der in dieser Gruppe vorkommenden einen Art von Informationselementen
entspricht. Im Anschluß an diese Zahl, insbesondere wenn die Störhäufigkeit auf dem Übertragungsweg
dies erfordert, werden dann weitere Zahlen übertragen, und zwar zunächst drei Zahlen, die die Anzahl
der in der Gruppe vorkommenden Zweierkombinationen der beiden Informationselemente
wiedergeben.
Bei der Übertragung von Binärzeichen sind bekanntlich insgesamt vier Gruppen von Kombinationen
der zwei Ziffern in einer Zweiergruppe, im folgenden Doublets genannt, möglich, nämlich 00, 10, 01
und 11. Für die gesicherte Übertragung braucht aber lediglich die Anzahl von drei Doublets übertragen zu
werden, da ja die Gesamtzahl der in einer Gruppe möglichen Zweierkombinationen durch die Gesamtzahl
der Binärziffern bestimmt und beim Empfänger auch bekannt ist.
Bei noch größerer Fehlerhäufigkeit wird in gleicher Weise die Anzahl von sieben der acht möglichen
Triplets übertragen. Unter einem Triplet ist hierbei eine beliebige Dreierkombination von Binärziffern zu
verstehen.
Das Verfahren nach der Erfindung wird im folgenden zunächst an Hand eines Zahlenbeispiels erläutert.
Es sei angenommen, daß eine Gruppe von insgesamt sechzehn Binärziffern übertragen wird und
anschließend gegen Störungen gesichert werden soll. Die Ziffern sollen in folgender Reihenfolge übertragen
werden:
1011011010001110.
Im praktischen Betrieb wird man selbstverständlich eine sehr viel größere Anzahl von Binärziffern
zu einer Gruppe zusammenfassen.
Die oben angegebene Folge enthält neun »1« (Singlets), d. h. also von einer Art der Informationselemente
liegen neun Ziffern vor. Als erste Kontrollzahl wird binärcodiert die Zahl »9« = 1001 übertragen.
Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird dann die Anzahl jedes in der Gruppe vorkommenden
Doublets angegeben. Das Doublet 10 ist insgesamt viermal enthalten. Das Doublet 11 (zweites
Doublet innerhalb der übertragenen Folge) ist insgesamt zweimal vorhanden, das Doublet »01« einmal.
An die KontEoUzahl 1001 haben sich dementsprechend die Kontrollzahlen 4=100, 2=010 und
1 = 001 anzuschließen. Diese Reihenfolge der Doublets ist im Ausführungsbeispiel willkürlich gewählt;
die Folge der Arten der Doublets ist natürlich beim Empfänger bekannt. Das heißt, wenn beim Empfänger
die Kontrollzahl 4 empfangen wird, dann ist vereinbart, daß dies der Anzahl des Doublets IO entspricht.
In der übertragenen Gruppe von sechzehn Ziffern sind insgesamt acht Doublets möglich, so daß aus
der Tatsache, daß sieben (4+2+1) Kontrollzeichen belegt sind, beim Empfänger ohne weiteres ermittelt
werden kann, daß die vierte Art von Doublets, nämlich das Doublet 00, insgesamt einmal in der übertragenen
Gruppe vorkommen muß.
Bei größerer Störhäufigkeit werden gemäß der Erfindung im Anschluß an die Doublets noch die in
der Gruppe vorkommenden Triplets übertragen. Diese sind im vorhegenden Zahlenbeispiel das
Triplet 000, das einmal enthalten ist und das Triplet 111. Andere Kombinationen von Binärziffern innerhalb
eines Triplets sind in der Gruppe nicht enthalten, so daß diese mit 0 anzugeben sind.
Es ist ohne weiteres einzusehen, daß in entsprechender Weise auch die Anzahl der vorhandenen
Vierergruppen usw. ermittelt und übertragen werden kann.
Das Verfahren nach der Erfindung kann mit den verschiedensten Vorrichtungen durchgeführt werden.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung im Prinzip wiedergegeben, mit der es ohne weiteres möglich ist,
die Informationsgruppen nach der Zahl ihrer Binärziffern der Doublets, Triplets usw. zu analysieren.
Eine derartige Vorrichtung für einen Sender ist in der Fig. 1 und für den Empfänger in der Fig. 2 der
Zeichnung schematisch dargestellt.
Es ist angenommen, daß die zu übertragende Binärziffernfolge, bei der beispielsweise die Binärziffer
1 durch einen Impuls und die Binärziffer 0 durch das Ausbleiben eines Impulses zu einer bestimmten
Taktzeit dargestellt wird, in Seriendarstellung vorliegen und dem Sender über die Eingangsleitung
E zugeführt werden. Vom Sender selbst werden diese Ziffern in an sich bekannter Weise darstellenden
Impulse über die Ausgangsleitung an ein Übertragungssystem, z. B. ein Drahtnachrichtensystem,
abgegeben. Es ist angenommen, daß neben der Zahl der Binärziffern einer Art auch die Zahl
der Singlets, der Doublets und der Triplets innerhalb einer zu übertragenden Gruppe ermittelt werden sollen.
Dementsprechend ist als Zwischenspeicher Sp ein dreistufiges Schieberegister vorgesehen, in das die
zu übertragende Impulsfolge in an sich bekannter Weise eingespeichert wird und von der sie nach
Durchlaufen des Schieberegisters wiederum abgegeben wird. Die einzelnen Stufen des Zwischenspeichers
Sp sind bistabile Kippstufen, die je nach dem Informationsgehalt des gerade eingespeicherten
Informationselementes eine von zwei möglichen Lagen einnehmen. Je nachdem ist einer der zwei
Ausgänge jeder bistabilen Kippstufe mit einem Potential belegt, wobei immer dann, wenn eine »1« eingespeichert
ist, der rechte der beiden Ausgänge einer Stufe Potential führen soll.
Die Zahl der in einer Gruppe vorkommenden Informationselemente 1 soll im Zähler Zl ermittelt
werden. Dies geschieht einfach dadurch, daß von der letzten Kippstufe des Zwischenspeichers Sp mit Hilfe
des Koinzidenzgatters Kl immer dann ein Zählkriterium vom rechten Ausgang abgeleitet wird, wenn
eine »1« eingespeichert war. Nach Durchlaufen der zu übertragenden Informationsgruppe ist im Zähler
Zl dann unmittelbar die Gesamtzahl der in der Gruppe enthaltenen Binärziffer »1« (Singlet) enthalten,
so daß dieses Zählergebnis nach der Übertragung unmittelbar durch den Verteiler V abgetastet werden
kann.
Im Zähler Z 2 soll die Anzahl der in der Gruppe vorkommenden Doublets Il ermittelt werden. Hierzu
ist dem Zähler Z 2 ein Koinzidenzgatter K 2 zugeordnet, das immer dann ausgesteuert wird, wenn
die beiden letzten Stufen des Zwischenregisters Sp eine »1« enthalten. Außerdem muß dafür gesorgt
werden, daß nach dem zweiten Schiebetakt eine Einspeicherung in dem Zähler Z 2 möglich ist, was beim
dargestellten Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer an dem Koinzidenzgatter K 2 wirksam werdenden Taktleitung
TZ, die eine Taktfrequenz mit halber Impulsfolge
wie die zur Fortschaltung des Zwischenspeichers Sp und zur Zählung der Singlets notwendige Taktleitung
Γ1 führt. Im Zähler Z 3 soll die Anzahl der Doublets IO eingespeichert werden. Dementsprechend
wird das Koinzidenzgatter K 3 vom rechten Ausgang der linken Kippstufe des Zwischenspeichers Sp und
vom linken Ausgang der vorletzten Speicherstufe dieses Zwischenspeichers beaufschlagt. Der Zähler
Z 4 enthält zur Ermittlung der Doublets 01 über das Koinzidenzgatter K 4 immer dann einen Zählimpuls,
wenn taktrichtig abhängig vom Takt T 2 der rechte Ausgang der letzten Registerstufe und der rechte
Ausgang der vorletzten Registerstufe Potential führt. Dementsprechend werden im Zähler Z 4 die Doublets
01 gezählt. Nach der Übertragung der Singlets können dann unmittelbar die Zählerstellungen der
Zähler Z 2, Z 3 und Z 4 abgetastet werden, wobei die zu übertragenden Zählergebnisse unmittelbar als
Binärziffem vorliegen, wenn die Zähler als Binärzähler, wie dargestellt, aufgebaut sind.
Die Ermittlung der Triplets, d. h. der Dreiergruppen, erfolgt in völlig analoger Weise, und zwar
in den Zählern ZS bis ZIl. Auch zur Ermittlung der Triplets sind KoinzidenzgatterKS bis KU notwendig,
die jeweils die entsprechenden Ausgänge der drei Speicherstufen des Zwischenspeichers Sp zusammenfassen.
Das Koinzidenzgatter K 5 kann beispielsweise immer nur dann einen Zählimpuls abgeben,
wenn alle drei Registerstufen eine »1« enthalten, d. h. wenn das Triplet 111 vorliegt. Auch bei
den Koinzidenzgattern KS bis KIl ist eine Taktleitung
T 3 vorgesehen, die nur zu jedem dritten Schiebetakt am Zwischenspeicher Sp eine Zählung
ermöglicht. Die Steuertakte T 2 und Γ 3 können über Frequenzteilerglieder unmittelbar aus dem Schiebetakt
ΓΙ, der am Zwischenspeicher Sp wirksam wird,
gewonnen werden. Sollen bei Übertragungswegen auch die ermittelten Dreiergruppen (Triplets) übertragen
werden, dann werden über den Verteiler V auch die Stellungen der Zähler ZS bis ZIl mit übertragen.
Die Zähler werden mit einer gemeinsamen Rückstelleitung verbunden, die immer dann wirksam
wird, ehe eine neue Informationsgruppe übertragen werden soll.
Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Bildung von Quatruplets auf dieselbe Weise erfolgen
kann.
Die geschilderten Vorgänge werden im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 durch eine zentrale Einrichtung
St gesteuert. Die Steuereinrichtung enthält z. B. die Mittel zur Erzeugung der drei Taktpulse T1, T2
und T3; sie enthält außerdem Vorrichtungen, mittels
denen sie Blockanfang und Blockende erkennt und damit den Beginn und das Ende der verschiedenen
Zählvorgänge steuert; sie hält den Verteiler V während der ganzen Sendung eines Blocks (d. h. der zusammengefaßten
Gruppe von im vorliegenden Fall sechzehn Binärziffern) in der dargestellten Stellung
und läßt den Kontaktarm zwecks Abtastung der Zählerstellungen erst anlaufen, wenn die letzte Informationsziffer
des Blocks den Registerspeicher Sp verlassen hat; nach Aussendung aller Kontrollzahlen
führt sie den Kontaktarm wieder in die Anfangsstellung zurück und bringt auch alle Zähler in ihre
Nullstellung. Damit ist die gesamte Einrichtung zur Aussendung der nächstfolgenden Informationsgruppe
bereit.
Ein Empfänger kann in sehr ähnlicher Weise wie der Sender aufgebaut werden, da ja, wie bereits erwähnt,
auch beim Empfänger die einzelnen Zählergebnisse während des Empfanges der Informationsgruppe gebildet werden müssen. Dementsprechend
ist auch beim Empfänger ein Zwischenspeicher Sp vorzusehen, der wiederum aus drei Stufen besteht
und von dem aus die einzelnen Zähler mit Zählimpulsen in völlig analoger Weise beaufschlagt werden.
Die Informationsgruppe selbst wird dann, wenn ihre Richtigkeit feststeht, in einem Pufferspeicher P
vorübergehend in ihrer Gesamtheit gespeichert. Als Pufferspeicher kommt beispielsweise ein Magnetkernspeicher
oder auch ein Magnetband in Frage, in den bzw. auf den die Informationen in an sich bekannter
Weise eingeschrieben bzw. aufgezeichnet werden.
Die einzelnen Zähler sind in diesem Fall mit mehreren Eingängen versehen, wobei der eine Eingang
über den Zwischenspeicher Sp und das zugehörige Koinzidenzgatter (K1 bis Kn) mit Zählimpulsen so
beaufschlagt wird, daß der Zähler vorwärts zählt, während über die weiteren Eingänge abhängig von
der Stellung des Empfangsverteilers EV jede entsprechende Kippstufe eines Zählers einzeln in die
entgegengesetzte Lage übergeführt wird, wenn eine »1« empfangen worden ist und jede Zählstufe in der
eingenommenenen Lage bleibt, wenn eine »0« empfangen worden ist. Sofern das beim Empfänger ermittelte
Zählergebnis mit dem übertragenen Zählergebnis übereinstimmt, wird auf diese Weise erreicht,
daß der Zähler unmittelbar in den 0-Zustand übergeführt wird, so daß ein Fehler dann anzuzeigen ist,
wenn irgendeine der Zählstufen nach dem Übertragen der Zählergebnisse als Kontrollziffer nicht in
den O-Zustand zurückgeführt wurde. In diesem Fall ist dann in an sich bekannter Weise eine Rückfrage
auszulösen, wobei mit der Abgabe der Rückfrage gleichzeitig die Zähler in der Zwangs-0-Lage zurückgeführt
werden, damit beim erneuten Beginn des Übertragungsvorganges eine eindeutige Ermittlung
der Kontrollzahlen beim Empfänger möglich ist.
Nach der Darstellung der Empfangseinrichtung in Fig. 2 enthält diese eine zentrale SteuereinrichtungSi,
die die gesamten Vorgänge steuert und die Taktpulsversorgung enthält. Von. jeder einzelnen
Zählstufe der Zähler sind Ausgangsleitungen zu Koinzidenzgattern (K 12 bis K 22) geführt, die nur
in den Nullstellungen der Zählstufen spannungsführend sind. Die Überwachungseinrichtung C prüft
damit, ob alle Zähler in Nullstellung sind. Ist das der Fall, so gibt sie ein Signal an die Steuereinrichtung
St, die dann die empfangene und in P noch gespeicherte
Informationsgruppe zur weiteren Vorbereitung freigibt; andernfalls wird, wie erwähnt, der
Pufferspeicher gelöscht und eine Wiederholung der gefälscht empfangenen Gruppe angefordert.
Die Erfindung wurde schematisch an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Das Verfahren nach
der Erfindung kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, verschiedentlich variiert werden; so
können beispielsweise die einzelnen Doublets und Triplets in anderer Weise wie geschildert aus der zu
übertragenden und zu sichernden Informationsgruppe ermittelt werden. Dementsprechend ergeben sich für
eine schaltungsmäßige Ausführung auch Abwandlungen, die diesen abgeänderten Bedingungen anzupassen
sind. Sollen beispielsweise die Doublets aus jeweils zwei durch ein dazwischenliegendes Informationselement
getrennte Informationselementen gewonnen werden, dann müssen bei der Ausführungsform nach Fig. 1 oder 2 der Zeichnung die Ausgänge
der ersten und letzten Stufe des dreistufigen Zwischenspeichers über die Koinzidenzgatter zusammengefaßt
werden.
Die Erfindung wurde an Hand einer reinen Serienaussendung der Informationsbits erläutert, da
gerade diese Übertragungsart für die Richtung der Doublets, Triplets usw. besondere Schwierigkeiten
bietet. Die Erfindung kann selbstverständlich in gleicher Weise bei einem gemischten Serienparallel-Übertragungssystem
mit gleichem Vorteil angewendet werden, wobei sich bei einem Serienparallelsystem
die Möglichkeit ergibt, die Doublets und Triplets entweder über die Folge der Informationselemente
auf einem Übertragungsweg in der geschilderten Weise oder aber auch aus zwei bzw. drei parallel
laufenden Informationselementen zu bilden. Bei der Parallelbildung und Auswertung der Kombinationen
werden hierbei Speicherglieder im Übertragungsweg gespart, da dieselben Kombinationen von Informationselementen
immer gleichzeitig über die entsprechenden parallel zu beaufschlagenden Übertragungskanäle
ausgesendet werden und somit auch gleichzeitig parallel an den Zählereingängen vorliegen.
Der Verteiler ist in der Zeichnung als mechanischer Verteiler dargestellt. Selbstverständlich wird bei der
schaltungstechnischen Realisation ein elektronischer Verteiler, der von dem Takt Tl des Zwischenspeichers
entsprechend gesteuert wird, vorzusehen sein.
Claims (3)
1. Verfahren zur gesicherten Übertragung von impulscodierten Nachrichten, die jeweils in
Gruppen konstanter Anzahl von Informationselementen (Bits) zusammengefaßt sind und bei
dem nach der Übertragung einer Gruppe von Informationselementen Kontrollsignale, die aus
den Nachrichtensignalen der übertragenen Gruppe gewonnen werden, übertragen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß vorzugsweise abhängig von der Fehlerhäufigkeit des Übertragungsweges
neben oder gegebenenfalls an Stelle der in an sich bekannter Weise ermittelten Zahl einer Art
der zu übertragenden Binärelemente außerdem noch die Anzahl der n-stelligen (ji = 2, 3 ...)
Kombinationen der in der übertragenen Nachrichtengruppe enthaltenen Informationselementegruppen
übertragen und beim Empfänger mit dem
aus den empfangenen' Zeichen auf die gleiche Weise gebildeten Kontrollzeichen, in an sich bekannter
Weise verglichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Zahl der einen Art
von Binärelementen innerhalb einer Nachrichtengruppe die zwei- und dreistelligen Kombinationen
(Doublets und Triplets) ermittelt und übertragen werden.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Gewinnung der Arten von Elementen-Kombinationen innerhalb einer Gruppe
von Binärzeichen Zähler vorgesehen sind, die über Koinzidenzgatter mit den auszusendenden
bzw. empfangenen, gegebenenfalls vorübergehend gespeicherten Elementen der Nachrichtengruppe
so angesteuert werden, daß beim Auftreten einer bestimmten Kombination der Zähler um eine
Einheit weitergeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 738/181 10.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES68062A DE1116925B (de) | 1960-04-14 | 1960-04-14 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur gesicherten UEbertragung von impulscodierten Nahrichten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES68062A DE1116925B (de) | 1960-04-14 | 1960-04-14 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur gesicherten UEbertragung von impulscodierten Nahrichten |
FR858805A FR1286385A (fr) | 1961-04-14 | 1961-04-14 | Procédé et installation pour la transmission sûre d'informations codées en groupes d'impulsions |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1116925B true DE1116925B (de) | 1961-11-09 |
Family
ID=25996052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES68062A Pending DE1116925B (de) | 1960-04-14 | 1960-04-14 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur gesicherten UEbertragung von impulscodierten Nahrichten |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1116925B (de) |
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1960
- 1960-04-14 DE DES68062A patent/DE1116925B/de active Pending
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