DE1116697B - Verfahren zum Verspruehen einer Fluessigkeit beim Verdichten von Baustoffen, insbesondere Strassenbaustoffen, und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Verspruehen einer Fluessigkeit beim Verdichten von Baustoffen, insbesondere Strassenbaustoffen, und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens

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DE1116697B
DE1116697B DEW23153A DEW0023153A DE1116697B DE 1116697 B DE1116697 B DE 1116697B DE W23153 A DEW23153 A DE W23153A DE W0023153 A DEW0023153 A DE W0023153A DE 1116697 B DE1116697 B DE 1116697B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/30Tamping or vibrating apparatus other than rollers ; Devices for ramming individual paving elements
    • E01C19/34Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight
    • E01C19/38Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight with means specifically for generating vibrations, e.g. vibrating plate compactors, immersion vibrators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Versprühen einer Flüssigkeit beim Verdichten von Baustoffen, insbesondere Straßenbaustoffen, und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versprühen einer Flüssigkeit beim Verdichten von Baustoffen, insbesondere Straßenbaustoffen, um deren Anhaften an dem Verdichtungsgerät zu verhindern, bei dem die Flüssigkeit durch die Verbrennungsgase einer als Antriebsmotor des Geräts dienenden Verbrennungskraftmaschine durch eine Sprühvorrichtung versprüht wird. Außerdem betrifft die Erfindung ein Rüttel- oder Stumpfgerät zum Durchführen des Verfahrens.
  • Es ist eine Berieselungsanlage für Straßenwalzen bekannt, durch die das Ankleben der Baustoffe an den Walzenrädern verhindert werden soll. Bei dieser Anlage ist der Wasserbehälter mit einer Zweigleitung an die Auspuffleitung der als Antriebsmotor des Geräts dienenden Verbrennungskraftmaschine anggschlossen, und die somit unter dem Druck der Auspuffgase stehende Flüssigkeit wird durch eine Sprühvorrichtung versprüht.
  • Beim Verdichten von Baustoffen mit Rüttel- oder Stumpfgeräten besteht ebenfalls die Gefahr, daß die zu verdichtenden Baustoffe an der Unterseite der Arbeitsplatte des Verdichtungsgeräts ankleben. Zum Ankleben neigen insbesondere Asphalt, Teer, Splitt, Bitumen od. dgl. Dadurch wird der selbständige Vorlauf des Verdichtungsgeräts gehemmt und kommt oft ganz zum Stehen. Außerdem läßt sich durch das Ankleben der Baustoffe an der Arbeitsplatte oft nicht eine glatte Oberfläche des zu verdichtenden Baustoffs erreichen.
  • Erfindungsgemäß wird das Ankleben der Baustoffe bei Verwendung von Rüttel- oder Stumpfgeräten als Verdichtungsgerät dadurch behoben, daß die Flüssigkeit vor dem Gerät auf die Baustoffe versprüht wird und daß die Verbrennungsgase dem oder den Zylindern der Verbrennungskraftmaschine entnommen werden. Die Verwendung der im Zylinder bei der Explosion entstehenden Verbrennungsgase zum Versprühen der Flüssigkeit vor dem Stampf- oder Rüttelgerät ist geeigneter als die Verwendung der Auspuffgase, wie sie bei der Berieselungsvorrichtung für Straßenwalzen bekanntgeworden ist, da der Explosionsdruck im Innern des Zylinders der Verbrennungskraftmaschine bedeutend höher ist als der Druck der Auspuffgase.
  • Bei einem Rüffel- oder Stumpfgerät mit einer Verbrennungskraftmaschine zum Durchführen des Verfahrens sind erfindungsgemäß ein oder mehrere Zylinder zur Entnahme der Verbrennungsgase angezapft.
  • Eine weitere Ausbildung dieses Geräts besteht darin, daß in einer Bohrung des bzw. der Zylinder der Verbrennungskraftmaschine eine Druckentnahmedüse eingeschraubt ist, an die eine zur Sprühvorrichtung führende, gegebenenfalls mit einem Rückschlagventil versehene Druckleitung angeschlossen ist. Die Druckentnahmedüse kann kegelförmig ausgebildet sein und mit der Kegelspitze zum Zylinderinnern weisen.
  • Weiterhin kann der Vorratsbehälter für die Flüssigkeit zum Versprühen durch die Arbeitsplatte des Verdichtungsgeräts mit gebildet sein. So kann dieArbeitsplatte des Verdichtungsgeräts einen oder mehrere Hohlräume für die Aufnahme der Flüssigkeit zum Versprühen aufweisen. Die Sprühvorrichtung kann aus einer oder mehreren an der Arbeitsplatte des Verdichtungsgeräts angeordneten. Sprühdüsen bestehen. Schließlich kann die Sprühvorrichtung so angeordnet sein, daß der austretende Flüssigkeitsstrahl von denAuspuffgasen derVerbrennungskraftmaschine getroffen und dadurch fein zerstäubt wird.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein Verdichtungsgerät, dessen Arbeitsplatte im Schnitt dargestellt ist, mit der Berieselungsvorrichtung und Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Zylinderwandung der Verbrennungskraftmaschine.
  • Auf der Rüttel- oder Stumpfeinrichtung des Verdichtungsgeräts 1 sind die Verbrennungskraftmaschine 2 und der Kraftstoffvorratsbehälter 3 angeordnet. Die Rüttel- oder Stampfeinrichtung ist auf der Arbeitsplatte 4 befestigt, die im Innern die Hohlräume 5 aufweist, in denen die Sprühflüssigkeit untergebracht ist. Von einer Bohrung in der Wandung des Zylinders der Verbrennungskraftmaschine 2 führt eine Druckleitung 6 nach der hohlen Arbeitsplatte 4. In das Innere des Hohlraumes 5 für die Flüssigkeit ragt ein Rohr 7. 8 ist ein Absperrglied und 9 die Sprühvorrichtung, die auf der Arbeitsplatte 4 befestigt ist.
  • Gemäß Fig. 2 ist in die Bohrung in der Gehäusewandung des Zylinders eine Druckentnahmedüse 10 eingeschraubt, an der dieDruckleitung6 angeschlossen ist. Die kegelförmig gestaltete Spitze der Druckentnahmedüse 10 zeigt nach dem Innern des Zylinders der Verbrennungskraftmaschine.
  • Die Wirkungsweise des Geräts ist folgende: Über die Druckleitung 6 wird ein Teil des Arbeitsdruckes der Verbrennungskraftmaschine 2 entnommen und in das Innere der hohlen Arbeitsplatte 4 geleitet. Damit wird die Flüssigkeit im Innern der Arbeitsplatte unter Druck gesetzt und kann durch die Sprühdüsen der Sprühvorrichtung 9 ausgespritzt werden. Die Sprühdüsen sind so angeordnet, daß die Flüssigkeit vor dem Gerät versprüht wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Versprühen einer Flüssigkeit beim Verdichten von Baustoffen, insbesondere Straßenbaustoffen, um deren Anhaften an dem Verdichtungsgerät zu verhindern, bei dem die Flüssigkeit durch die Verbrennungsgase einer als Antriebsmotor des Geräts dienenden Verbrennungskraftmaschine durch eine Sprühvorrichtung versprüht wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Rüttel- oder Stampfgeräten als Verdichtungsgerät die Flüssigkeit vor dem Gerät auf die Baustoffe versprüht wird und daß die Verbrennungsgase dem oder den Zylindern der Verbrennungskraftmaschine entnommen werden.
  2. 2. Rüttel- oder Stampfgerät zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Verbrennungskraftmaschine, die mehrere Zylinder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Zylinder zur Entnahme der Verbrennungsgase angezapft sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bohrung des bzw. der Zylinder der Verbrennungskraftmaschine (2) eine Druckentnahmedüse (10) eingeschraubt ist, an die eine zur Sprühvorrichtung (9) führende, gegebenenfalls mit einem Rückschlagventil versehene Druckleitung (6) angeschlossen ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckentnahmedüse (10) kegelförmig ausgebildet ist und mit der Kegelspitze zum Zylinderinnern weist.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter für die Flüssigkeit zum Versprühen durch die Arbeitsplatte (4) des Verdichtungsgeräts (1) mit gebildet ist.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (4) des Verdichtungsgeräts (1) einen oder mehrere Hohlräume (5) für die Aufnahme der Flüssigkeit zum Versprühen aufweist.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung (9) aus einer oder mehreren an der Arbeitsplatte (4) des Verdichtungsgeräts (1) angeordneten Sprühdüsen besteht. B. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung (9) so angeordnet ist, daß der austretende Flüssigkeitsstrahl von den Auspuffgasen der Verbrennungskraftmaschine getroffen und dadurch fein zerstäubt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1000 039.
DEW23153A 1958-04-17 1958-04-17 Verfahren zum Verspruehen einer Fluessigkeit beim Verdichten von Baustoffen, insbesondere Strassenbaustoffen, und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens Pending DE1116697B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000039B (de) * 1955-03-08 1957-01-03 Alfred Hagelstein Maschinenfab Berieselungsanlage fuer Strassenwalzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1000039B (de) * 1955-03-08 1957-01-03 Alfred Hagelstein Maschinenfab Berieselungsanlage fuer Strassenwalzen

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