DE1646890C - Verfahren und Vorrichtung zum Auf bringen einer Feuerschutzisolierung auf Stahl und Stahlbetonteile - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auf bringen einer Feuerschutzisolierung auf Stahl und Stahlbetonteile

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DE1646890C
DE1646890C DE19661646890 DE1646890A DE1646890C DE 1646890 C DE1646890 C DE 1646890C DE 19661646890 DE19661646890 DE 19661646890 DE 1646890 A DE1646890 A DE 1646890A DE 1646890 C DE1646890 C DE 1646890C
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DE19661646890
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Benon Turek Antoni Rakocz Pawell Macura Pawell Zabrze Dllugosz Andrzej Przezchlebie Weinber ger Oskar Warschau Szenkelbach, (Polen)
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Przedsiebiorstwo Robot Termoizolacyjnych, Termoizolacja, Zabrze (Polen)
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Description

Die Vorrichtung der Fig. 2 besteht aus einem in Eine Drehung des Ringes 3 auf dem mit einer
der Zeichnung nicht gezeigten Kompressor, einer Windung versehenen Düsenkörper 2 bewirkt eme Leitung 12 für die Druckluft, einem dicht verschlos- Änderung der Entfernung des Schneidpunktes der senen Wasserbehälter 13 und einer Leitung IS zum Achsen der Wasserdüsen 6 im Verhältnis zur Mün-Pumpen des Wassers unter Druck zum Ring 3. Der 5 dung des Düsenkörpers 2. Dieser Umstand ennög-Wasserbehälter ist mittels einer Leitung 12 mit dem licht die Anwendung des Endstückes 1 zur Isolation Kompressor und einer anderen Leitung 15 mit dem solcher TeDe, bei denen im Hinblick auf die zu iso-Spritzende 1 verbunden. lierende Konstruktion eine Änderung der Entfernung
Die in Fig. 3 gezeigte Anordnung besteht aus dem des Endstückes zum bespritzten Teil erforderlich ist Spritzende 1, zu welchem mittels der Leitung 14 die io Die Anbringung der Feuerschulzisolation gemäß trockene Mischung und mittels der Leitung 15 das der vorliegenden Erfindung erfolgt in folgender Wasser zugeführt wird. Weise:
Wie Fig. 5 zuigt, setzt sich die Spritzvorrichtung Aus der Düsenöffnung 2 des Endstückes 1 strömt
aus zwei Hauptbestandteilen zusammen; dem Düsen- ein Strahl 7 der Isolationsmischung, der auf die zu körper 2 in Gestalt einer Metallröhre, die in ihrem 15 isolierende Fläche gerichtet ist, wobei die Mischung vorderen Außenteil mit einem Gewinde versehen ist während ihres Fluges durch Wassernebel befeuchtet und dem Ring 3 der mit Hilfe seines Gewindes 16 - wird, der durch eine am Ring 3 angebrachte Düse 6 mit dem Düsenfcörper verbunden ist. Der Düsen- versprüht wird. Abhängig vom verlangten Maß an körper stellt die Spritzdüse für die trockene Mischung Feuerschutz kann die Dicke der Isolierung variiert dar, die unter Druck mit der Leitung 14 heran- 20 werden.
gebracht wird und die in Gestalt eines Strahls 7 auf Das vorliegend beschriebene Verfahren zur Her-
das zu isolierende Element aufgespritzt wird. stellung einer Feuerschutzisolation aus Mineralwolle
Wie aus den Fig.4 und 5 hervorgeht, sind am und Zement sowie die hierzu dienende Vorrichtung Umfang des Ringes in verschiedenen Abständen kann infolge der guten Haftfähigkeit der Isohermasse Wasserdüsen 6 angebracht, deren Achsen im spitzen 25 an Stahl und Beton, dem geringen Auseinandersprit-Winkel zur Achse des Düsenkörpers 2 gerichtet sind zen beim Anbringen, ihrer geringen Kosten, ihres und sich in einem Punkt auf der Achse des genannten kleinen Gewichts und der bequemen Handhabbarkeit Düsenkörpers 2 schneiden. des Endstückes zur Feuerschutzsicherung sämtlicher
Das Wasser wird unter Druck mit einer Leitung 15 Bauelemente von Stahl- und Stahlbetonkonstruktio- und mit Hilfe eines Stutzens 4 zum Ring 3 befördert. 30 nen mit Erfolg angewendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ι Ji Bekannt ist weiterhin das Anstreichen der Ober-Patentansprüche: fläche der Konstruktionselemente mit Feuerschutzfarbe. Der Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, daß
1. Verfahren zum Aufbringen einer Feuer- diese Isolation die Bauelemente vor direkter Feuerschutzisolierung auf Stahl- und Stahlbetonteile 5 einwirkung nur für kurze Zeit schützt
aus Mineralwolle nach dem Aufspritzverfahren, Bekannt ist weiterhin aus den deutschen Patentdadurch gekennzeichnet, daß eine schritten 702 384 und 706 733 die Herstellung von trockene, aus Mineralwolle und Zement im Ge- Werkstücken mit geringem Raumgewicht aus Minewichtsverhältnis 0,5:1 bis 2:1 bestehende Mi- ralwolle, einem hydraulischen Bindemittel, der hierschung bei Austritt aus einer Düse mit Wasser- io für erforderlichen Abbindflüssigkeit sowie einem nebel befeuchtet wird, so daß sich eine feuchte Treibmittel.
Masse bildet, die auf die zu schützende Ober- Bekannt ist ferner aus der deutschen Patentschrift
fläche aufgespritzt wird. 709 804 die Herstellung von Hohlkörpern, wie z. B.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- von Rohren mit rascher Standfestigkeit aus mineralikennzeichnet, daß die zur Herstellung der Feuer- 15 sehen Faserstoffen, hydraulischen Bindemitteln und Schutzisolation verwendete Mischung aus Basalt- einem Zusatz von Stoffen, die den Benetzungswiderwolle, Quarzwolle oder Schlackenwolle her- stand des hydraulischen Bindemittels oder die Obergestellt wird. llächenspannung des Wassers vermindern.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Ver- Bekannt ist schließlich aus der deutschen Patentfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem ao schrift 739 079 ein Verfahren zur Herstellung von Spritzende, das aus dem Körper in Gestalt eines Mineralwollkörpern, bei dem einem den flüssigen Metallrohrs und einem Ring zusammengesetzt ist, Mineralwollstrahl zerfasernden Verblasestrahl Zeder Wasserspritzdüsen aufweist, deren Achsen mentstaub zugesetzt wird, so daß der Zempntstaub spitze Winkel mit der Achse des Körpers bilden, mit der Oberfläche der Fasern verschmilzt und dadadurch gekennzeichnet, daß der Ring (3) mit 25 durch ohne zusätzliche Abbindflüssigkeit Mineraldem Körper (2) durch ein Gewinde (16) verbun- wollkörper hergestellt werden können.
den und hierdurch der Ring im Verhältnis zum Die oben bei den bekannten Verfahren zur Ergenannten Körper axial verstellbar ist, was eine zielung einer Feuerschutzisolierung geschilderten Änderung der Lage des Schnittpunkts der Was- Nachteile werden gemäß der vorliegenden Erfindung serdüsenachsen zur Achse des Düsenkörpers er- 30 durch ein Verfahren vermieden, bei dem auf Stahlmöglicht, und Stahlbetonteile Mineralwolle aufgespritzt wird,
und das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine trokkene, aus Mineralwolle und Zement im Gewichts-
verhältnis 0,5 : 1 bis 2: 1 bestehende Mischung bei
35 Austritt aus einer Düse mit einem Wassernebel befeuchtet wird, so daß sich eine feuchte Masse bildet, die auf die zu schützende Oberfläche aufgespritzt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- wird.
lung von Feuerschutzisolation aus Mineralwolle mit Erfindungsgemäß wird hierfür eine Mischung aus Hilfe eines Aufspritzverfahrens sowie eine hierfür 4° sorgfältig zerkleinerter und aufgelockerter Mineralbestimmte Vorrichtung. Dieses Verfahren gestattet wolle mit Zement in einem Verhältnis von Minerales, feuerfeste Überzüge mit guter Haftfähigkeit an wolle zu Zement von 0,5: 1 bis 2: 1, in trockenem der Unterlage und ausreichender mechanischer Zustand verwendet, wobei ein Verhältnis von 1 : 1 Festigkeit herzustellen, welche die Unterlage gegen am günstigsten ist. Dieses Material wird mit Wasser Feuer- und Temperatureinwirkungen von mehr als 45 vermischt auf der Oberfläche der zu isolierenden 1000° C schützen. Gegenstände, mit Hilfe einer speziell hierfür ent-Es sind verschiedene Verfahren zum Schutz von wickelten Vorrichtung bis zu einer gewünschten Baukonstruktionen gegen Feuer und hohe Tempera- Dicke aufgebracht,
türen bekannt. Im folgenden wird die Erfindung an Hand der
Einige dieser Arbeitsweisen beruhen auf der An- 50 Zeichnung näher beschrieben, in der
bringung von Umhüllungen aus Asbest-Zement- Fig. 1 die Vorrichtung zur Zerkleinerung und
Mischungen, von Betonschichten, oder von Keramik- Zuführung der Isolationsmasse darstellt,
platten an Konstruktionselementen. F i g. 2 die schematische, unter Druck stehende
Diese Verfahren weisen jedoch den Nachteil auf, Wasserzuleitung zu den Spritzdüsen,
daß diese Art der Isolierung teuer ist, was insbeson- 55 F i g. 3 das Strömungsschema der zerkleinerten
dere für feuerbeständige Isolationsmischungen gilt, Mischung und des zerstäubten Wassers,
die Asbest enthalten. Außerdem sind die Arbeits- F i g. 4 die Vorderansicht des Spritzendes und des
bedingungen beim Auftragen asbesthaltiger Isolie- Ringes mit den Wasserdüsen und
rungen infolge der dabei auftretenden starken Ver- F i g. 5 die Seitenansicht des Spritzendes mit der
staubung, schwierig. 60 Wasserleitung zeigt.
Die Anbringung von Umhüllungen aus Beton- Die Vorrichtung der F i g. 1 dient zur Vorbereitung
schichten oder Keramikplatten führt zu einer starken und Zuführung der Mischung. Sie besteht aus einem
Gewichtsbelastung der Konstruktion, was notwendi- Fülltrichter 8, Stachelrädern 9 zum Zerkleinern der
gerweise eine Verstärkung der Konstruktion und Mischung, einem Gebläse 10 zum Transport der
damit verbunden eine Erhöhung der Stahlmengen 65 Mischung unter Druck zum Spritzende 1 sowie einen
bedingt. Elektromotor 11 zum Antrieb der Stachelräder und
Die thermische Festigkeit dieser Umhüllungen läßt des Gebläses. Sämtliche Teile befinden sich in einem
zudem stark zu wünschen übrig. Gehäuse 5.
DE19661646890 1965-12-16 1966-12-16 Verfahren und Vorrichtung zum Auf bringen einer Feuerschutzisolierung auf Stahl und Stahlbetonteile Expired DE1646890C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PL112059A PL56588B1 (de) 1965-12-16
PL11205965 1965-12-16
DEP0041027 1966-12-16

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1646890A1 DE1646890A1 (de) 1971-08-12
DE1646890C true DE1646890C (de) 1973-03-22

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