DE1116035B - Verfahren zum Verengen des Hohlschaftes von Sprengnieten - Google Patents

Verfahren zum Verengen des Hohlschaftes von Sprengnieten

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Publication number
DE1116035B
DE1116035B DEP18670A DEP0018670A DE1116035B DE 1116035 B DE1116035 B DE 1116035B DE P18670 A DEP18670 A DE P18670A DE P0018670 A DEP0018670 A DE P0018670A DE 1116035 B DE1116035 B DE 1116035B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
ball
rivet
narrowing
explosive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP18670A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Russell Johnson
John Whitlow Thwing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by EI Du Pont de Nemours and Co filed Critical EI Du Pont de Nemours and Co
Publication of DE1116035B publication Critical patent/DE1116035B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/58Making machine elements rivets
    • B21K1/60Making machine elements rivets hollow or semi-hollow rivets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Das Patent 1 068 951 bezieht sich auf ein Sprengniet mit einem Kopf und einem hohlen Schaft, in dem der Sprengstoff untergebracht und der nach außen durch eine Metallkugel abgeschlossen ist, die sich gegen eine Verengung in der Schaftbohrung anlegt. Gemäß dem Patent ist ein elastisches Zwischenstück zwischen der Sprengstoffüllung und der Metallkugel vorgesehen.
Die gleichmäßige, Versager praktisch ausschließende Massenherstellung von Sprengnieten dieser Ausbildungsform bereitete zunächst Schwierigkeiten. Zwar war bekannt, einen kugelförmigen Stopfen im Sprengniet festzulegen, indem man den Nietschaft hinter der Kugel stark einzog. Zu diesem Zweck mußte man sehr hohe Drücke anwenden, die sich zwar in einer Erhöhung der Festigkeit, insbesondere der Zugfestigkeit, des Schaftendes auswirken, jedoch eine wesentliche Beeinträchtigung der Dehnbarkeit in dem Schaftbereich, der sie beim Sprengen des Niets erfordert, mit sich brachte. Es zeigte sich, daß diese bekannte Herstellungsweise häufig zu fehlerhaften Sprengnieten führte.
Eine solche die Dehnbarkeit und Biegefestigkeit des Schaftendes stark herabsetzende Auswirkung war auch zu erwarten, wenn lediglich das an sich bekannte kalte Einziehen der Endteile von Hohlschäften, das über Fülldornen unter Umschließen des nicht verformten Schaftteiles in mehreren Stufen vorgenommen wird, auf den mit kugelförmigem Stopfen und einem elastischen Zwischenstück ausgestatteten Sprengniet übertragen wird.
Überraschend gelingt es nun, die auf einem elastischen Zwischenstück ruhende Kugel praktisch ohne Versager beim Gebrauch der Niete dadurch einzuschließen, daß gemäß der Erfindung der Rand des Schaftendes zunächst angebördelt und dieses dann durch zweimaliges kaltes Ziehreduzieren, und zwar erst unter geringer und dann unter endgültiger Verengung, zu einem zylindrischen Halsteil mit schlankem, bis hinter die Kugel reichendem Verjüngungskegel verformt wird, wobei der nicht verformte Schaftteil dicht umschlossen wird.
Erst das Zusammenwirken sämtlicher angegebener Verfahrensschritte verbürgt den praktischen Erfolg einer ausschußfreien, automatisch ausführbaren Serienfabrikation, wobei dieses Zusammenwirken wesentlich dadurch beeinflußt ist, daß das zwischen Verschlußkugel und Pulverfüllung vorgesehene Zwischenstück gegenüber der Verformung durch Einziehen nachgiebig ist.
Der automatische Herstellungsgang kann ablaufen, wie folgt: Die Sprengladung wird in die lotrecht Verfahren zum Verengen des Hohlschaftes
von Sprengnieten
Zusatz zum Patent 1 068 951
Anmelder:
E. I. du Pont de Nemours and Company,
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. A. v. Kreisler,
Dr.-Ing. K. Schönwald,
Dipl.-Chem. Dr. phil. H. Siebeneicher
und Dr.-Ing. Th. Meyer, Patentanwälte,
Köm 1, Deichmannhaus
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. Juli 1956 (Nr. 601164)
Charles Russell Johnson, Glen Mills, Pa.,
und John Whitlow Thwing, Ridgewood, N. J.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
stehende Schaftbohrung eingefüllt. In gleicher Stellung des Niets werden das elastische Zwischenstück und die Kugel eingebracht. Nach dem Füllen wird das offene Schaftende zunächst angebördelt. Nach dem Anbördeln wird das Schaftende hinter der Einlage in zwei Arbeitsgängen eingezogen, wobei in der zweiten Stufe stärker verengt wird. Während dieser Einziehvorgänge wird der die Sprengladung enthaltende untere Schaftteil umschlossen und in seiner lotrechten Lage abgestützt gehalten.
Die besagte Abstufung des Verfahrens läuft unter den gegebenen Voraussetzungen darauf hinaus, daß beim Einziehen des Schaftendes eine Kaltverformung vermieden wird, bei der die Biegsamkeit und Dehnbarkeit des Schaftmetalls in den Bereichen leidet, in denen der bei der Explosion der Füllung entstehende Gasdruck sich auswirken soll. In den kaltverformten Teilen des Schaftes dürfen hierbei keine Löcher aufgerissen werden; auch dürfen sie nicht mit schroffem Festigkeitsunterschied in den unverformten Schaftteil übergehen.
109 710/177
Fig. 1 zeigt in axialem Schnitt einen Sprengniet vor dem Vereinigen zweier Platten; in
Fig. 2 sind die vernieteten Platten mit dem gesprengten Niet dargestellt;
Fig. 3 a, 3 b und 3 c veranschaulichen die einzelnen -Verfahrensschritte mit den zugehörigen Preßformen.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht der Sprengniet R aus einem Nietkopf 1 und einem Schaft 2 mit axialer Längsbohrung, deren unterer Abschnitt eine Sprengladung 3 enthält. Diese wird von einem beispielsweise aus Kautschuk bestehenden Zwischenstück 4 abgedeckt, auf dem eine Kugel 5 liegt. Diese wird durch Einziehen des offenen Schaftendes so stark eingeklammert, daß sie auch beim Sprengen des Niets in ihrer Lage festgehalten wird.
Wie bei 2' in Fig. 2 zu sehen ist, sind die beiden zu vereinigenden Platten 6 und 7 nach dem Sprengen des Niets fest verbunden. Während der einzelnen Arbeitsgänge steht der Niet genau lotrecht mit dem Nietkopf nach unten. In dieser Stellung hält ihn beispielsweise die in Fig. 3 a abgebildete Druckplatte 8, die eine dem Umriß des Nietkopfes angepaßte Sitzfläche aufweist. Die federnd ausgebildeten Klammern 9 und 9' der Platte 8 halten den Nietkopf in lotrechter Lage fest.
Man füllt nun die Sprengladung 3 in die Schaftbohrung ein, deckt sie mit dem Zwischenstück 4 ab und legt auf dieses die Kugel 5. Diese Arbeitsschritte und die folgenden erfolgen automatisch.
Das Schaftende des geladenen Sprengniets wird sodann angebördelt, beispielsweise mit der in Fig. 3 a abgebildeten Patrize 10. Dann wird der Niet unter einen ersten Werkzeugsatz 11,13 für das Einziehen gebracht. Der untere hülsenförmige Teil 13 dieses Satzes bildet das Anschlußstück einer Einziehpatrize 11, an der jenes abnehmbar befestigt sein kann. Wie in Fig. 3 b gezeigt, hält die Hülse 13 den Nietschaft während des Einziehens eng umschlossen in seiner Lage fest. Sie muß sich aber vom Schaft abziehen lassen können.
Die Einziehpatrize 11 bewirkt nur ein schwaches Einziehen des offenen Schaftendes hinter der Kugel 5. Sehr scharf wird sodann im letzten Arbeitsschritt das Schaftende hinter der Kugel durch die entsprechend ausgebildete Einziehpatrize 12 eingezogen, die den gleichen Schaftteil ergreift wie die Einziehpatrize 11 (vgl. Fig. 3 c). Auch die Einziehpatrize 12 trägt unten eine abziehbare Umschließungshülse 14. Der Sprengniet ist nach dem Einwirken der zweiten Einziehpatrize gebrauchsfertig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zum Verengen des Hohlschaftes von Sprengnieten nach Patent 1068 951 zwecks Einklammern der den Verschluß bildenden, mit Abstand vom Schaftende über ein elastisches Zwischenstück auf ihr ruhenden Kugel, dadurch ge kennzeichnet, daß der Rand des Schaftendes zunächst angebördelt und dieses dann durch kaltes, erst gering und dann endgültig verengendes Ziehreduzieren zu einem zylindrischen Halsteil mit schlankem, bis hinter die Kugel reichendem Verjüngungskegel unter dichtem Umschließen des nicht verformten Schaftteils verformt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 83 701;
    französische Patentschrift Nr. 1032 475;
    schweizerische Patentschrift Nr. 305 205;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 397 076;
    »Machinery«, Vol.82, 13. März 1953, S. 487
    bis 489.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 109 710/177 10.
DEP18670A 1956-07-31 1957-06-01 Verfahren zum Verengen des Hohlschaftes von Sprengnieten Pending DE1116035B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE83701C (de) *
US2397076A (en) * 1944-01-15 1946-03-19 North American Aviation Inc Securing device
FR1032475A (fr) * 1951-02-14 1953-07-02 Procédé de fabrication de tubes porte-bille pour appareils scripteurs à bille et produits en résultant
CH305205A (de) * 1951-06-20 1955-02-15 Du Pont Explosionsniet.

Patent Citations (4)

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