DE1116014B - Verfahren zur Herstellung eines Aluminium-UEberzuges auf Metall - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Aluminium-UEberzuges auf Metall

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DE1116014B
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Harald Lundin
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/04Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material
    • C23C2/12Aluminium or alloys based thereon

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Aluminium-Überzuges auf Metall Zusatz zum Patent 1012 794 Die Erfindung betrifft die Herstellung eines Aluminium-Überzuges auf Metall, insbesondere Stahl, bei dem die Metalloberfläche nach dem Hauptpatent mit einem Flußmittel überzogen wird, das eine Fluoridverbindung mit Zirkonium oder Titan enthält, und dann in schmelzflüssiges Aluminium eingetaucht wird.
  • Die Aufgabe des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, auf der Metalloberfläche einen möglichst dicken, korrosionsfesten Aluminium-Überzug herzustellen und dabei dem Fertigfabrikat die ursprünglichen Härte- und Zugfestigkeitswerte des Metalls zu erhalten. Nach dem Hauptpatent kann zwar eine verhältnismäßig dicke Aluminiumschicht durch kurzzeitiges Eintauchen in das Aluminiumbad erzielt werden. Es hat sich aber gezeigt, daß nur bei hoher Entnahmegeschwindigkeit ein Aluminium-Überzug von etwa 0,05 mm oder mehr zu erreichen ist, weil dabei das Aluminium infolge der plötzlichen starken Abkühlung so zähflüssig wird, daß es in dickerer Schicht auf der Metalloberfläche haftenbleibt.
  • Durch das Eintauchen in das Aluminiumbad verliert jedoch das aus Stahl oder einer anderen Eisenlegierung bestehende Erzeugnis seine ursprüngliche Härte und Zugfestigkeit, weil das Aluminiumbad üblicherweise eine so hohe Temperatur hat, daß der gehärtete Stahl oder die Eisenlegierung ausgeglüht und enthärtet wird. Nach dem Hauptpatent soll daher die Temperatur des Aluminiumbades nicht höher als 660 bis 675° C sein. Diese Maßnahme genügt aber nicht, weil festgestellt wurde, daß auch bei einer so niedrigen Temperatur eine Tauchdauer von 2 Sekunden schon genügt, um bei kaltgezogenem Draht oder Blech ein wesentliches Ausglühen des Stahls zu bewirken.
  • Erfindungsgemäß werden daher Halbfabrikate dem Tauchvorgang zunächst mit einem wesentlich größeren Querschnitt bzw. einer größeren Dicke unterworfen und dann nach Herstellung des Aluminium-Überzuges und nach gehöriger Abkühlung durch Ziehen oder Walzen auf die endgültigen Abmessungen verformt. Auf diese Weise läßt sich Stahldraht oder -blech mit einem festhaftenden dichten Aluminium-Überzug herstellen, wobei die ursprüngliche Härte und Festigkeit des Stahls vollständig erhalten bleiben.
  • Die Herstellung von kaltgezogenem Stahldraht hoher Zugfestigkeit mit einem Aluminium-Überzug nach der Erfindung erfolgt vorteilhaft z. B. in der Weise, daß der Draht auf einen um fünf bis sechs Nummern der Drahtlehre größeren Durchmesser gezogen wird, bevor er den Aluminium-Überzug erhält, wobei die gewünschte Dicke der Aluminiumschicht durch kurze Tauchdauer und hohe Entnahmegeschwindigkeit erreicht wird. Nach der Abkühlung auf Raumtemperatur wird der Draht dann auf die endgültige Stärke kaltgezogen. Da die Aluminiumschicht fest auf der Stahloberfläche haftet, bereitet das Ziehen des mit Aluminium überzogenen Drahtes keine Schwierigkeit.
  • Neben der Steigerung der Härte und Zugfestigkeit ergibt das Weiterziehen auch noch den Vorteil einer besseren Oberflächenbeschaffenheit des Aluminium-Überzuges und einer Vergleichmäßigung des Durchmessers des Drahtes auf seiner ganzen Länge.
  • In manchen Fällen ist es erwünscht, den Draht vor dem Aufbringen der Aluminiumschicht auszuglühen und ihn dann beim Weiterziehen auf die gewünschte Härte und Zugfestigkeit zu bringen. In diesem Falle läßt sich der weiche Draht leichter bearbeiten, so daß das Verfahren wirtschaftliche Vorteile bringen kann.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist nicht nur für das Kaltziehen von mit Aluminium überzogenem Draht, sondern auch für die Behandlung von Blech und anderen Profilen anwendbar, nur mit dem Unterschied, daß derartige Erzeugnisse meistens durch Walzen verformt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines Aluminium-Überzuges auf Metall, insbesondere Stahl, bei dem die Metalloberfläche nach Patent 1012 794 mit einem Flußmittel überzogen wird, das eine Fluoridverbindung mit Zirkonium oder Titan enthält, und dann in schmelzflüssiges- Aluminium eingetaucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein Halbfabrikat durch kurzzeitiges Eintauchen in ein Aluminiumbad mit einer Temperatur von 660 bis 675° C bei hoher Entnahmegeschwindigkeit ein Aluminium-Überzug mit einer Schichtdicke von etwa 0,05 mm oder mehr aufgebracht und das Halbfabrikat nach Abkühlung durch Ziehen oder Walzen verformt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Aluminium überzogene Halbfabrikat bei Raumtemperatur mindestens bis zur Erreichung der ursprünglichen Härte- und Zugfestigkeitswerte des Metalls verformt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Stahl bestehendes Halbfabrikat vor dem Tauchen in das Aluminium bad- ausgeglüht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: »Zeitschrift für Metallkunde«, 1934, S. 87/88; »Draht-Welt«, 1939, S. 175; »Sheet Metal Industries« vom 25.12.1952, S.1117.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3212181A1 (de) * 1982-04-01 1983-10-06 Nisshin Steel Co Ltd Stahltraeger fuer eine flachdruckplatte, sowie verfahren zur herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3212181A1 (de) * 1982-04-01 1983-10-06 Nisshin Steel Co Ltd Stahltraeger fuer eine flachdruckplatte, sowie verfahren zur herstellung

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