DE11156C - Plattenwalze mit verschärfter Reckbahn - Google Patents

Plattenwalze mit verschärfter Reckbahn

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DE11156C
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rolling
roller
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DENDAT11156D
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F. A. HESSE SÖHNE .in Heddernheim bei Frankfurt a. Main
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/02Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

Hierzu I Blatt Zeichnungen.

Claims (3)

1880. Klasse 49. F. A. HESSE SÖHNE in HEDDERNHEIM bei FRANKFURT a. M. Plattenwalze mit verschärfter Reckbahn. Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. April 1880 ab. Gegenstand der Erfindung ist ein Walzenstuhl zum Auswalzen von vorgewalzten Metallblechen, Platten und Scheiben, und zwar kann man vermittelst dieser Maschine ein neues Verfahren zum Auswalzen und Fertigwalzen von Platten anwenden. Bisher, d. h. mit den gewöhnlichen Cylinderwalzen, dehnte man die Platten vorzugsweise in der Länge, die Dehnung in die Breite war im Vergleich dazu verschwindend klein. Die vorliegende Walzenmaschine ist derart construirt, dafs sich beim Walzen die Platten gleichmäfsig nach der Breite dehnen. Sie eignet sich also vorzüglich zum Auswalzen von runden Scheiben. Die Erfindung besteht nun darin, dafs auf die gewöhnlichen Walzen Scheiben von geeigneter Oberfläche aufgekeilt werden, welche beim Walzen in die Platten flache Rinnen einpressen, welche parallel mit einander und senkrecht zur Richtung der Walzenaxe sind. Vor und hinter den Walzen sind Führungsrollen oder Walzen angebracht; dieselben werden abwechselnd, jedesmal, wenn die Platte die Walzen passirt hat, um eine gewisse Strecke in der Richtung ihrer Axe verschoben, und wenn die Platte oder das Blech dieselben (die Führungswalzen oder Führungsrollen) wieder verlassen hat, in ihre vorige Lage zurückgestellt. In beiliegender Zeichnung ist die neue Walzenmaschine in axonometrischer Ansicht dargestellt, und zwar sind A und B zwei Gufsstahlwalzen von 3,5 m Länge und 0,25 m Durchmesser, welche in den Ständern C in gewöhnlicher Weise gelagert sind. G sind die üblichen Schrauben, mittelst deren der Abstand der Walzen regulirt werden kann. Jede dieser Walzen ist mit einer Nuth E versehen, in welcher sich ein Keil/ bewegt. Vermittelst dieser Nuth und der Keile/ werden auf der einen Walze A eine Reckscheibe D mit convexem Rand und eine Schlichtscheibe E' mit glattem Rand, und auf der anderen Walze B nur eine Schlichtscheibe El befestigt. Die Walzen können wie gewöhnlich nach zwei Richtungen laufen. Vor und hinter den Walzen sind in geeigneter Höhe je drei oder mehr Reihen von Führungswalzen angeordnet. Diese Führungswalzen können durch einen gemeinsamen Hebel H gleichzeitig um eine gewisse Strecke in der Richtung ihrer Axe verschoben werden. Durch diese Einrichtung ist man im Stande, die Platte jedesmal, wenn sie die Walzen passirt hat, um ein kleines Stück seitwärts zu verschieben, so dafs die Scheiben auf den Walzen eine neue Angriffslinie finden. Was die Wirkungsweise und Handhabung dieser Maschine betrifft, so ist zu bemerken, dafs man die Arbeit mit der Reckscheibe D und der Schlichtscheibe E, welche beide in eine Ebene gestellt werden, beginnt. Die Schlichtscheibe E' wird vorläufig ganz zur Seite geschöben. Beim Walzen entsteht in der Platte eine flache Rinne und durch das jedesmalige Verschieben der Platte vermittelst der Führungswalzen nach jedem Durchgang durch die Walzen versieht man die ganze Platte mit lauter solchen parallel laufenden Rinnen. Bei dieser Operation dehnt sich das Blech bedeutend in die Breite und nur wenig in die Länge. Um nun das Blech wieder glatt zu machen, stellt man die Schlichtscheibe E' der Schlichtscheibe E gegenüber, während die Reckscheibe ganz zur Seite geschoben wird. Man behandelt nun das Blech in derselben Weise, wie vorhin, so dafs es nunmehr . glatt und abermals ein gutes Stück in die Breite gedehnt wird. Man wiederholt die beiden Operationen, d. h. das Walzen mit der Reckscheibe und mit der Schlichtscheibe, so lange, bis das Blech die gehörige Dimension bezw. Breite und Dicke hat. Die durch diesen Walzprocefs hergestellten Bleche sind ungemein dicht und zähe. Patenτ-Ansprüche:
1. Das Verfahren, Bleche in die Breite und auf genaue Dicke auf kaltem und warmem Wege zu walzen vermittelst zwei sich gegenüberstehender Walzen, von denen die eine mit einer glatten, die andere mit einer glatten und einer convexen verschiebbaren Scheibe versehen ist.
2. Die auf den Walzen A und B verstellb aren, vermittelst Keils und Nuthe befestigten Schlichtscheiben E und E1 mit glattem Rand und die Reckscheibe D mit convexem Rand.
3. An einer Walzenmaschine die Führungsrollen oder -Walzen, welche vermittelst des Hebels H gemeinsam in der Richtung ihrer Axe verstellt werden können.
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