DE1114899B - Einstellbarer Widerstand - Google Patents

Einstellbarer Widerstand

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DE1114899B
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resistance
resistor
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DEB39849A
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English (en)
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Robert Alonzo Williams
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Howell Instruments Inc
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Howell Instruments Inc
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/26Adjustable resistors resistive element moving

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • Einstellbarer Widerstand Es ist bereits bekannt, auf einem bandartigen Widerstand Maßzahlen als eine Längeneinteilung unmittelbar aufzubringen. Normalerweise besitzen die in einstellbaren Widerständen verwendeten Widerstandselemente nicht über ihre Länge gleichbleibende Widerstandseigenschaften. Wegen der auftretenden Widerstandsabweichungen können diese Vorrichtungen daher nicht einfach nach Einheiten der Länge des Widerstandselementes geeicht werden. Beispielsweise können gewisse Längenabschnite des Widerstandselements einen größeren oder geringeren Durchmesser als der beabsichtigte einheitliche Durchmesser besitzen, oder die physikalische Struktur des Widerstandselements selbst kann sich in Längsrichtung von Punkt zu Punkt ändern. Dies hat zur Folge, daß eine Ablesung an irgendeinem Punkt längs des Widerstandselements von einem berechneten Wert so stark abweicht, daß die Verwendung der Vorrichtung in Frage gestellt wird, wenn besonders genaue Widerstandswerte, etwa für die Zentrierung einer Galvanometerbewegung od. dgl., abgelesen werden sollen.
  • Es sind zwar schon Widerstände bekannt, bei denon der eingestellte Soll-Ohmwert mit Hilfe eines sich mit dem Abgriffschleifer mitbewegenden, zeigertragenden Hebels oder mittels eines Getriebes von einer mit dem Widerstandsgehäuse starr verbundenen Skala abgelesen werden kann. Diese Ablesung sagt jedoch nur dann etwas über den tatsächlichen Istwert des Widerstands aus, wenn der Schleifer in vorgegebener Winkelstellung zum Anzeigearm steht, wenn ein etwa verwendetes Getriebe keinen zu großen toten Gang aufweist oder wenn sich der Widerstandsdraht an keiner Stelle in seiner Lage verändert, wodurch sein Widerstand die bei der Eichung angenommene Linearität verliert. Diese Voraussetzungen werden jedoch nie mit Sicherheit erfüllt sein, so daß die bekannten Vorrichtungen für Präzisionsmessungen ungeeignet sind.
  • Demgegenüber schafft die Erfindung einen einstellbaren Widerstand, dessen Ablesung frei von Fehlern auf Grund von Nichtlinearitäten des Widerstandselements ist.
  • Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Widerstand mit einem langgestreckten, gegenüber einem Abgriff bewegbaren Widerstandselement, einem Einstellmittel für die gegenseitige Lage von Element und Abgriff und einer Ablesevorrichtung. Die oben geschilderten Schwierigkeiten werden dadurch vermieden, daß gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise unmittelbar auf dem Widerstandselement selbst oder auf einem diesem betriebsmäßig unverrückbar zugeordneten Träger angebrachte Eichmarken jeweils dem an der betreffenden Stelle des Elements durch Messung ermittelten Widerstandswert zugeordnet sind und der eingestellte Widerstandswert mit Hilfe einer festen, dem Abgreifer zugeordneten Ablesevorrichtung bestimmt wird.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung lassen sich am besten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen verstehen. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform gemäß der Erfindung, Fig.2 eine Vorderansicht der Ausführungsform von Fig. 1 mit teilweise entferntem Deckel im Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt praktisch längs der Linie 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 eine Aufsicht auf den Boden der Ausführungsform von Fig. 1, Fig. 5 eine Teilansicht von Bauteilen der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Anordnung, Fig. 6 eine weitere Teilansicht von Bauteilen der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Anordnung, Fig.7 eine Ansicht im Querschnitt eines WiderstandseIements und eines Eichmarkenträgers der in Fig. 6 dargestellten Art, Fig. 8 eine Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform eines Widerstandselements und Eichmarkenträgers, Fig. 9 bis 16 weitere verschiedene Ausführungsformen von Widerstandselementen und Eichmarkenträgern mit den Merkmalen der Erfindung, Fig. 17 eine schaubildliche Ansicht eines Ausführungsbeispiels, bei der die Rollen nebeneinander angeordnet und Widerstandselement und Eichmarkenträger auf sie aufgerollt sind, Fig.18 noch eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Eichmarken unmittelbar auf dem Widerstandselement aufgebracht sind, Fig. 19 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Widerstandselement zusammen mit einem besonderen Isolierglied aufgerollt ist, Fig. 20 ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein Eichmarkenträger an ein übliches Schleifdrahtpotentiometer angekuppelt ist, Fig. 21 eine weitere Ausführungsform eines üblichen, erfindungsgemäß mit einem Eichmarkenträger gekuppelten Potentiometers.
  • Die Hauptmerkmale der Erfindung sowie eine bevorzugte Ausführungsform derselben lassen sich am besten aus den Fig. 1 bis 7 erkennen, in denen gleiche Bauelemente mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Ein langgestrecktes elektrisches Widerstandselement 10 (Fig. 5) ist beispielsweise mit einem geeigneten Kitt od. dgl. an einem Eichmarkenträger 12 angeklebt, der beispielsweise aus geeignetem Papier oder Kunststoff hergestellt und einerseits stark genug ist, um das Element 10 tragen zu können, andererseits jedoch möglichst dünn ist, um das Aufspulen einer merklichen Bandlänge zu gestatten, ohne zu stark aufzutragen. Vorzugsweise besteht der Eichmarkenträger 12 aus elektrisch isolierendem Material. so daß das Widerstandselement 10 auf seiner Länge nirgends kurzgeschlossen ist. Andererseits kann das Element 10 mit einer Isolierung versehen und der Träger 12 leitend sein, sofern ein gewisser Abschnitt des frei liegenden Teils des Widerstandselements 10 isolationsfrei ist, um einen Kontakt mit der die Kontaktstellen 16 und 18 tragenden Kontaktvorrichtung 14 (Fig. 5) zu ermöglichen.
  • Für den Träger kann beispielsweise weißes, mit Phenolharz getränktes Verbundpapier verwendet werden. Als Klebstoff für die Befestigung des kreisrunden, isolierten Widerstandselements in der Vertiefung auf einer Seite des Trägers 12 kann ein Klebstoff auf Kunstgummibasis verwendet werden, der bei Temperaturen unter 38° C elastisch bleibt und selbst bei 120' C nicht merklich erweicht, hohe Klebkraft besitzt und widerstandsfähig gegen aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe ist.
  • Wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, kann das Widerstandselement 10 aus einem emaillierten Draht bestehen, bei dem der überzug auf der äußersten, vom Träger 12 abgewandten Seite entfernt ist, um einen elektrischen Kontakt zwischen dem Element und Kontaktpunkten 16 und 18 zu schaffen.
  • Die Kombination aus Element 10 und Träger 12 kann in nachstehend beschriebener Art zwischen einer Rolle 20 und einer weiteren Rolle 22 umgespult werden. Jede Rolle ist mit einem Schleifkontakt und einem Halter 24 (Fig. 6) mit daran befestigten biegsamen Streifen 26 und 28 versehen, zwischen denen die freien Enden des Trägers 12 bei 30 eingeklemmt sind. Die Halter 24 dienen gleichzeitig als Kontaktsegmente für die Schleifkontakte 32 und 34 und schaffen über die leitenden Streifen 26 und 28 einen elektrischen Kontakt zum Widerstandselement 10. Zu diesem Zweck weist der Verbindungspunkt 30 eine geeignete, einen guten elektrischen Kontakt gewährleistende Ausgestaltung, z. B. eine Lötstelle, auf. Vorzugsweise wird über die Schleifkontakte 32 und 34 eine elektrische Verbindung zu beiden Enden des länglichen Widerstandselements 10 hergestellt, da sich ein solcher Doppelanschluß bei vielen Anwendungsgebieten von Vorrichtungen der beschriebenen Art empfiehlt.
  • Jede Rolle 20 und 22 ist mit einer Nabe 36 (Fig. 3 und 5) versehen, um die sich der Träger 12 aufrollt. Die Rolle 22 weist weiterhin eine Mittelachse 38 auf, an der ein Kettenrad 40 (Fig. 2) angebracht ist. Die Rolle 20 weist in ihrer Mitte ein Lager 42 auf, das eine von einer Achse 46 (Fig. 2 und 3) durchsetzte Öffnung besitzt. An der Achse 46 ist ein Antriebsritzel 48 (Fig. 2), ein dem Kettenrad 40 bezüglich Größe und Zähnezahl gleiches Kettenrad 50 und das eine Ende 52 einer Spiralfeder 54 befestigt (Fig. 3). Die Achse 46 ist im Lager 42 der Rolle 20 frei drehbar. Das andere Ende 56 der Feder 54 ist an dem Rollenkörper 20 durch den sich quer zur Rolle 20 und in deren Seitenwände hinein erstreckenden Stift 58 oder durch ein anderes Befestigungsmittel verankert.
  • Die Achse 38 der Rolle 22 und die Achse 46 der Rolle 20 können zweckmäßigerweise auch durch Lageröffnungen in einem Gehäuse gehaltert werden. In den Fig. 1 bis 4 ist ein geeignetes Gehäuse aus einem Grundkörper 60, einem Deckel 62 und einem Boden 64 dargestellt. Der Boden 64 trägt die Schleifkontakte 32 und 34, den Kontaktgeber 14 und geeignete Anschlüsse 66 (Fig. 1) für deren elektrischen Anschluß und weist weiterhin eine Lageröffnung 68 für das eine Ende der Achse 46 und eine Lageröffnung 70 für das andere Ende der Achse 38 auf.
  • Der Deckel 62 trägt geeignete Lageröffnungen für die anderen Enden der beiden Achsen 38 und 46 und weiterhin eine Antriebsvorrichtung für das Ritzel, die ein Kammritzel 72 aufweist, das an einer Welle 74 mit einem Drehknopf 76 befestigt ist. Durch Drehen des Knopfes 76 werden das Ritzel 48, das Kettenrad 40 und die Achse 46 gedreht. Die Kettenräder 40 und 50 werden durch eine sie umschließende Kette 78 gemeinsam gedreht.
  • Zwischen dem Boden und dem Deckel ist eine Stütze 80 mit einer Auflagefläche 82 angeordnet, über die der Träger 12 und das Widerstandselement 10 gezogen werden können. Der Boden 60 des Gehäuses besitzt ein allgemein als Ortungsmittel dienendes Fenster 84 (Fig. 1 und 3). Auf dem Glied 12 können durch das Fenster 84 hindurch sichtbare Eichmarken, beispielsweise aufgedruckte Zahlen 86 (Fig. 1), angeordnet sein. Geeignete Markierungen, beispielsweise Einkerbungen 88, dienen als genaue Ortungs- oder Lagenfeststellmittel, um das Instrument auf einen bestimmten Wert genau einstellen zu können.
  • Der vorstehend beschriebene Kontaktgeber weist zwei das Widerstandselement 10 berührende Kontaktpunkte 16 und 18 auf. Im allgemeinen ist nur ein Kontaktpunkt erforderlich, der an irgendeiner beliebigen Stelle der Anordnung angeordnet sein kann, sofern beim Aufbringen der Eichmarken auf den Träger 12 die Versetzung des Kontaktpunktes in bezug auf das Ortungsmittel berücksichtigt wird. Durch Anordnung von zwei Kontaktpunkten 16 und 18 können die Eichmarken jedoch genau gegenüber dem entsprechenden Widerstandspunkt des Elements 10 erscheinen. Außerdem ist es nicht erforderlich, daß eine der beiden Verbindungsstellen 30 an den Enden des Trägers 12 und des Elements 10 an dem Fenster 84 vorbeiläuft.
  • Der Grundkörper 60 kann mit dem Deckel und dem Boden durch geeignete Mittel, beispielsweise mittels durch Löcher 90 hindurchgreifende Schrauben, verbunden sein. Die Feder 54 (Fig. 3) dient dazu, das Element 10 und den Träger 12 unter Spannung zu halten und gleichzeitig die verschiedenen Winkelgeschwindigkeiten der Rollen 20 und 22 auszugleichen, wenn das Element 10 und der Träger 12 von einer Rolle auf die andere umgerollt werden. Die Kettenräder 40 und 50 und die Kette 78 geben den Achsen 38 und 46 gleiche Winkelgeschwindigkeit.
  • Aus der vorstehenden ins einzelne gehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung läßt sich der allgemeine Charakter der Erfindung nunmehr verstehen. Es ist jedoch keine Beschränkung auf diese bevorzugte Ausführungsform beabsichtigt.
  • Das Widerstandselement kann in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung auf verschiedene Weise mit dem Eichmarkenträger verbunden werden, und in dieser Hinsicht ist keine Beschränkung beabsichtigt. Beispielsweise ist das Widerstandselement 10a gemäß Fig. 8 zwischen den Lagen 12a und 12b eines bei 12c zusammengefalteten Bandes eingebettet. Es sei nochmals betont, daß der Eichmarkenträger aus jedem beliebigen Material bestehen kann, sofern eine gewisse, ein Kurzschließen des Widerstandselements auf seiner Länge verhindernde Isolation gewährleistet ist und eine hervorstehende elektrische Kontaktzone frei gelassen wird.
  • In Fig. 9 ist ein Widerstandselement 10 b in Form eines schmalen, an einer Seite des Eichmarkenträgers 12d befestigten Streifens dargestellt. In Fig. 10 ist ein breites Widerstandselement 10c dargestellt, das an einer Seite eines breiten Eichmarkenträgers 12e befestigt ist. In Fig. 11 ist ein Widerstandselement in Form eines schmalen Streifens 10d dargestellt, der in einen Schlitz in der Kante des Eichmarkenträgers 12f eingefügt ist. In Fig. 12 ist ein Widerstandselement in Form elektrisch leitender Teilchen 10e dargestellt, mit denen eine Kante des Eichmarkenträgers 12g imprägniert ist. In Fig. 13 sind drei Widerstandselemente 10f dargestellt, die parallel zueinander in Rillen auf einer Seite des Eichmarkenträgers 12h befestigt sind. Fig. 14 zeigt parallele, beiderseits in Kantenrillen des Eichmarkenträgers 12i angeordnete Widerstandselemente 10g.
  • Fig. 15 zeigt einen Eichmarkenträger 12j mit einem Widerstandselement 10h in Form einer um einen Draht 10h' aus Isoliermaterial gewundenen Spirale. In Fig. 16 besteht das Widerstandselement aus einer Flachspirale, die auf ein Band 107 aufgewickelt ist, das seinerseits an der Unterseite des Eichmarkenträgers 12k befestigt ist. Wie ersichtlich, vergrößert eine Spirale, wie sie in den Fig. 15 und 16 dargestellt ist, deren Windungen an einer Seite vom Kontaktglied 14 berührt werden, die wirksame Länge des Widerstandselements. Wie ersichtlich, kann das Kontaktglied 14, wie es in der Ausführungsform der Fig. 1 bis 7 dargestellt ist, an die besonderen Ausführungsformen des Trägers 12 und des Elements 10 gemäß Fig. 8 bis 16 angepaßt werden, um einen richtigen Kontakt zu ergeben.
  • In Fig. 17 ist schaubildlich dargestellt, wie die hier mit 20' und 22' bezeichneten Rollen 20 und 22 in einem geeigneten Gehäuse auf gemeinsamer Achse seitlich nebeneinander angeordnet werden können, wobei mit Hilfe einer der Feder 54 (Fig. 3) ähnelnden Feder die für das Umrollen eines kombinierten Eichmarkenträgers und Widerstandselements erforderliche unterschiedliche Bewegung ermöglicht wird. Aus dem Vorstehenden erkennt man die Vielfalt der Ausführungsformen, die die Erfindung ohne notwendige Begrenzung auf ein bestimmtes Modell annehmen kann.
  • In Fig. 20 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung erläutert, in der an der Welle 98 eines üblichen Mehrgängepotentiometers 96 ein Rad 100 mit Zahnvorsprüngen 102 befestigt ist, die in in einem Eichmarkenträger vorgesehene Zahnlöcher 104 eingreifen. Selbstverständlich kann am Träger 106 in früher beschriebener Weise ein Widerstandselement befestigt sein. Fernerhin können auch geeignete, in Fig. 20 nicht dargestellte Ortungsmittel zur Festlegung der verschiedenen Eichmarken vorgesehen werden, die den gemessenen Widerstandswerten des Potentiometers 96 entsprechend auf dem Träger 106 angebracht sind.
  • In Fig. 21 ist noch eine andere Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einem normalen, mit Welle 98 versehenen Potentiometer 96 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist auf der Welle 98 ein Zahnrad 108 befestigt, und ein Eichmarkenträger 110 weist eine seitliche Zähnung 114 auf, die in die Zähnung 11.2 des Zahnrades 108 eingreift. Auch hier kann ersichtlicherweise am Eichmarkenträger 110 ein Widerstandselement befestigt sein, wobei zwecks Kurzschlußvermeidung entweder das Element aus Isolierstoff besteht und zwischen ihm und dem Träger 110 Isoliermaterial eingeschaltet ist.
  • Obwohl die Eichmarken vor dem Zusammenbau des Gerätes beispielsweise durch Einsetzen des Widerstandselementes in einen geeigneten Eichkreisauf den Träger aufgebracht werden können, empfiehlt es sich meist, die Eichmarken erst nach dem endgültigen Zusammenbau des Gerätes aufzubringen, um den Widerstandswert der Schleifkontaktanordnungen 32 und 34 und des Kontaktgebers 14 berücksichtigen zu können.
  • Selbstverständlich wird für die Herstellung der Rollen 20 und 22, der Stütze 80 und aller anderen Teile in der Nähe des Widerstandselements 10 elektrisch isolierendes Material verwendet, oder es werden sonstige, einen Kurzschluß von Teilen des Widerstandselements verhindernde Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Auf alle Fälle bewirkt das Zusammenwikkeln von Eichmarkenträger und Widerstandselement eine Trennung von dessen für den elektrischen Kontakt frei liegenden Flächen, wodurch ein Kurzschluß des Elements verhindert wird. Beispielsweise sollte dessen Materialstärke bei Einlagerung eines blanken Drahtes in eine Kantenrille des Eichmarkenträgers (Fig. 6 und 7) ein wenig größer als der Durchmesser des Elements sein.
  • Die vorstehend beschriebenen besonderen Ausführungsformen der Erfindung stellen ein punktweise mit einem Eichmarkenträger verbundenes Widerstandselement dar. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht nunmehr darin, das Widerstandselement selbst so groß auszubilden, daß die Eichmarken auf ihm selbst aufgebracht werden können. In Fig. 18 ist ein elektrisch leitendes bandförnüges Element 150 mit beispielsweise durch Stanzen, Auf -drucken oder andere passende Art aufgebrachten Eichmarken 152 dargestellt. Ein Streifen 154 aus Isoliermaterial verhindert den Kurzschluß zwischen den einzelnen Windungen des Elements 152 in zusammengerolltem Zustand. Das Isoliermaterial kann durch Aufspritzen eines erstarrungsfähigen Materials oder durch Ankleben oder sonstiges Befestigen eines vorgeformten Streifens an das Element 150 angebracht werden.
  • Der Streifen 154 braucht nicht die gleiche Breite wie das Element 150 zu haben, wenn er nur einen Kurzschluß der einzelnen Windungen des Elements 150 verhindert. Wie ersichtlich, braucht der Isolierstreifen nicht am Widerstandselement selbst befestigt zu sein, wenn sich die Eichmarken unmittelbar auf diesem befinden. In Fig. 19 ist beispielsweise der Fall dargestellt, bei dem der Isolierstreifen 156 nur auf die Rollen 158 und 160 aufgespult und sonst frei vom mit Eichmarken versehenen Widerstandselement ist. Das Grunderfordernis der Erfindung wird dabei trotzdem erfüllt, indem die Eichmarken an Stellen tatsächlich gemessener elektrischer Werte und nicht bloß an Längenmaßstellen mit dem Widerstandselement zu gemeinsamer Bewegung gekuppelt sind.

Claims (23)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einstellbarer Widerstand, bestehend aus einem langgestreckten, gegenüber einem Abgriff bewegbaren Widerstandselement, einem Einstellmittel für die gegenseitige Lage von Element und Abgriff und einer Ablesevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise unmittelbar auf dem Widerstandselement (10) selbst oder auf einem diesem betriebsmäßig unverrückbar zugeordneten Träger (12) angebrachte Eichmarken (86, 88) jeweils dem an derbetreffenden Stelle des Elements durch Messung ermittelten Widerstandswert zugeordnet sind und der eingestellte Widerstandswert mit Hilfe einer fester., dem Abgreifer (16, 18) zugeordneten Ablesevorrichtung (84) bestimmt wird.
  2. 2. Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eichmarken Maßzahlen (86) und/oder Markierungen (88) sind.
  3. 3. Widerstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) auf praktisch seiner ganzen Länge dem Element (10) gegenüber unverrückbar mit diesem verbunden ist.
  4. 4. Widerstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) und das Element (10) punktweise miteinander verbunden sind.
  5. 5. Widerstand nach einem der vorangehendzn Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) aus einem Band aus Isoliermaterial besteht, an dem das Widerstandselement (10) befestigt ist.
  6. 6. Widerstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement mindestens an einer Bandkante befestigt ist.
  7. 7. Widerstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement ein in einer Kantenrille des Bandes befestigter Runddraht ist. B.
  8. Widerstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Element aus einem in eine Kantenrille des Bandes eingebrachten schmalen Streifen aus elektrisch leitendem Material besteht.
  9. 9. Widerstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement aus einem zwischen Abschnitten des Bandes eingebetteten Band aus elektrisch leitendem Material besteht.
  10. 10. Widerstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement aus einem mittig an einer Bandseite befestigten Streifen aus elektrisch leitendem Material besteht.
  11. 11. Widerstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement aus einem an einer Seite des bandförmigen Trägers befestigten und diesen etwas überragenden Band aus elektrisch leitendem Material besteht.
  12. 12. Widerstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) aus einem Band aus Isoliermaterial besteht, in das in einem Längsstreifen eine Kette aus elektrisch leitenden Materialteilchen als Widerstandselement (10) eingebettet ist.
  13. 13. Widerstand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die das Widerstandselement bildenden Teilchen längs einer Bandkante eingebettet sind.
  14. 14. Widerstand nach einem der Ansprüche] bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) aus einem Band aus Isoliermaterial und das Widerstandselement (10) aus einer Spirale aus elektrisch leitendem Material besteht, die längs des Bandes aufgewickelt ist und einen Durchmesser von praktisch der Banddicke besitzt.
  15. 15. Widerstand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale an einer Trägerkante befestigt ist.
  16. 16. Widerstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) aus einem Band aus Isoliermaterial besteht und das Widerstandselement (10) als Flachspirale um ein weiteres, einseitig am ersten Band befestigtes Band herumgewickelt ist.
  17. 17. Widerstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellmittel für die gegenseitige Lage von Widerstandselement (10) und Abgriff (14) zwei Spulen (20, 22) zum Umrollen des Elements, einen Direktantrieb (46, 48) für die eine Spule, Mittel (24, 26, 28) zum Befestigen des einen Elementenendes an der einen und des anderen Endes an der anderen Spule und eine Feder (54) aufweist, die mit ihrem einen Ende (56) an einer Spule (20) und mit ihrem anderen Ende (52) zwecks Synchronumlaufs mit dem Direktantrieb an ihm angelenkt ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Feder das Element unter Spannung hält und Umlaufunterschiede der beiden Spulen ausgleicht, wenn die Länge des auf einer Spule aufgerollten Widerstandselements im Vergleich zu der auf der anderen Spule ausgerollten Elementenlänge beim Umrollen zu- oder abnimmt.
  18. 18. Widerstand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (20, 22) mit den Enden des Widerstandselements (10) elektrisch verbundene Kollektorringe aufweisen, deren Spannung von am Widerstandsgehäuse (64) angeordneten Schleifkontakten (32, 34) abgenommen wird.
  19. 19. Widerstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgriff (14) in Elementlängsrichtung vor und hinter dem Ortungsmittel (84) je einen Kontaktpunkt (16, 18) aufweist.
  20. 20. Widerstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ortungsmittel (84) als Fenster im Widerstandsgehäuse (60) ausgebildet ist, Mittel (80, 82) zum Entlangführen des Elements (10) und/ oder Trägers (12) am Fenster vorgesehen sind und die Eichmarken (86, 88) so am Träger oder am Widerstandselement an- oder aufgebracht sind, daß jeweils die Eichmarke im Fenster ablesbar ist, die dem am Kontaktpunkt (16 bzw. 18) gemessenen Widerstandswert des Elements entspricht.
  21. 21. Widerstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (96) über eine mechanische Kupplung mit dem Träger (106 bzw. 110) verbunden ist.
  22. 22. Widerstand nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus Perforationslöchern (104) im Eichmarkenträger (106), einer in diese eingreifenden Zahntrommel (100) und einem Verbindungsmittel (98) zwischen ihr und dem Widerstandselement (96) besteht.
  23. 23. Widerstand nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer Verzahnung (112) an einer Kante des Eichmarkenträgers (110), einem in Form eines Zahnstangen-Ritzel-Getriebes in diese Verzahnung eingreifenden Ritzel (108) und einem Verbindungsmittel (98) zwischen Ritzel und Widerstandselement (96) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 845 971, 38 943; britische Patentschrift Nr. 302 298; USA.-Patentschrift Nr. 2167 237.
DEB39849A 1955-04-15 1956-04-14 Einstellbarer Widerstand Pending DE1114899B (de)

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