DE3010678A1 - Potentiometeranordnung - Google Patents
PotentiometeranordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Potentiometeranordnung
nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1. Eine Potentiometeranordnung arbeitet als Drehwiderstand oder
Spannungsteiler, um einen elektrischen Widerstand zu verändern oder um ein veränderliches Ausgangssignal auszugeben. Eine derartige
Anordnung ist beispielsweise in der US-PS 2 866 877 dargestellt und beschrieben. Sie umfaßt ein Widerstandselement
beispielsweise in Form eines Schleifdrahtes der von einer Sehleifdrahtbürste bzw. einem Schleifkontakt abgegriffen wird,
um ein elektrisches Maß für die mechanische Verschiebung zu liefern. Derartige Schleifdrahtelemente werden beispielsweise
als Meßgeber von einem Meßwerk angetrieben, das einen Motor aufweist, um den Abgriff auf dem Schleifdraht zu verstellen,
während gleichzeitig ein Aufzeichnungsstift angetrieben wird,
um den Abgleich aufzuzeichnen. Ein derartiges Meß- und Aufzeichnungssystem
kann beispielsweise der US-PS 2 792 542 entnommen werden. Um ein genaues Verhalten bei sich beträchtlich
verändernden physikalischen Umgebungszuständen zu erzielen, ist es erforderlich, eine Potentiometeranordnung zu verwenden,
die auch bei kritischen Umgebungsbedingungen genau arbeitet. Hierbei soll ein wirtschaftlicher Aufbau der Potentiometeranordnung
bei niedrigen Herstellungskosten gewährleistet sein. Die Potentiometeranordnung soll daher kompakt sein und ein
Minimum an Teilen verwenden, wobei gleichzeitig der Platzbedarf gering gehalten und der geforderte Genauigkeitsgrad erzielt
werden soll. Die Genauigkeit soll auch nicht durch Temperaturänderungen, mechanische Schockbeanspruchung, hochfrequente
Vibrationen und andere störenden Zustände beeinträchtigt werden. Um den geforderten Genauigkeitsgrad zu erzielen,
muß der über den gewickelten Drahtwiderstand schleifende Kontakt einen kontinuierlichen Kontakt herstellen,
wobei ein im wesentlichen gleichförmiger Kontaktdruck ausgeübt wird. Ferner sollte es möglich sein, neben dem Meßpotentiometer
noch ein getrenntes einstellbares Sollwertpotentiometer in der Anordnung unterzubringen, wodurch in bestimmten Anwendungs-
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fällen eine große Ersparnis von Produktionskosten erzielt wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Potentiometeranordnung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß sie bei einem einfachen und kompakten Aufbau' eine hohe Genauigkeit aufweist und die Unterbringung eines
zweiten Potentiometers gestattet. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt die erfindungsgemäße Potentiometeranordnung
eine Widerstandsbahn in Form eines Schleifdrahtes, ein Paar von Kontaktbürsten-Trägerarmen, die mechnisch
mit entsprechenden Antriebseinrichtungen für die entsprechende Bewegung der Trägerarme verbunden sind und ein
federndes Kontaktbürstenglied an jedem Trägerarm für den
Eingriff mit entsprechenden Seiten des Schleifdrahtes. Die
Bürsten-Trägerarme sind drehbar um eine gemeinsame Achse gelagert, wobei ein erster Trägerarm über eine flexible
Kupplung an einen Motorantriebangeschlossen ist, während der zweite Trägerarm selektiv durch ein von Hand betätigtes
Antriebssystem positioniert werden kann. Ein Klemmgehäuse umschließt die Potentiometeranordnung und übt einen Druck
auf den ersten Trägerarm in einer ersten Richtung aus,um seine zugeordnete Kontaktbürste gegen den Schleifdraht zu
pressen und um den zweiten Trägerarm auf der flexiblen Kupplung in einer Richtung zu positionieren, so daß ein Kontaktdruck
in einer zweiten Richtung entgegengesetzt der ersten Richtung ausgeübt wird.der die Kontaktbürste gegen den Schleifdraht
drückt.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles sei im folgenden die Erfindung näher erläutert.
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-6-Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Schreibers;
der eine Doppel-Potentiometeranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet,
Fig. 2 eine Ansicht des Schreibers gemäß Fig.1 von hinten,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Doppel-Potentiometeranordnung
zur Verwendung in dem Schreiber gemäß den Figuren 1 und 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Potentiometeranordnung
gemäß Figur 3,
Fig. 5 eine auseinandergezogene Darstellung der Potentiometeranordnung gemäß den
Figuren 3 und 4,
Fig. 6 eine Querschnittansicht einer ersten nicht ausgerichteten Stellung einer
flexiblen Antriebskupplung, die für eine
Verwendung in der Potentiometeranordnung
gemäß den Figuren 3, 4 und 5 geeignet ist, und
Fig. 7 eine Querschnittansicht der flexiblen Kupplung gemäß Figur 6 in einer
zweiten ausgerichteten Stellung.
Gemäß Figur 1 ist eine Vorderansicht eines Schreibers dargestellt,
der von einer Doppel-Potentiometeranordnung gemäß
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der vorliegenden Erfindung Gebrauch macht. Während der mechanische Aufbau des Schreibers in Figur 1 und den anderen
Figuren dargestellt ist, kann der Schreiber von einem elektrischen Schaltkreis zum Abfühlen und Antreiben des Potentiometers
Gebrauch machen, wie er in der US-PS 2 792 542 dargestellt und beschrieben ist. Ein derartiger Schaltkreis liefert
ein Ansteuersignal an die Potentiometeranordnung, um einen mit einem Eingangssignal gespeisten Brückenschaltkreis
abzugleichen, während gleichzeitig ein Aufzeichnungsstift
über einem Aufzeichnungsträger positioniert wird, um die Position
eines Potentiometerabgriffes aufzuzeichnen, wenn dieser
Abgriff während des Abgleichs bewegt wird. Ein zweiter Potentiometerabgriff wird von Hand eingestellt.um einen Sollwert
bzw. einen Bezugswert dem Brückenschaltkreis einzugeben, der mit dem Eingangssignal während des Abgleichs durch den angetriebenen
Potentiometerabgriff verglichen wird. Der zweite Abgriff kann mit einem Zeiger in Nachbarschaft einer Skala
verbunden sein, um eine sichtbare Anzeige des Sollwertes zu geben. Die Potentiometeranordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in der Lage, eine solche Doppelpotentiometer-Betriebsweise zu gewährleisten.
Der Schreiber kann eine Grundplatte 2 aufweisen mit Bohrlöchern für die Lagerung und Befestigung verschiedener Komponenten
des Aufzeichnungsträger-Antriebs, des Aufzeichnungsstiftes und der Potentiometeranordnung. Ein Aufzeichnungsträger-Antrieb
4 ist zentral auf der Grundplatte 2 angeordnet und umfaßt einen Drehtisch 6 für die Halterung eines
nicht dargestellten kreisförmigen Aufzeichnungsträgers, wobei ein Antriebsstift 8 auf dem Drehtisch 6 dem Antrieb des kreisförmigen
Aufzeichnungsträgers dient. Ein Paar Montageschrauben
10 und 12 werden benutzt,um den Aufzeichnungsträger-Antrieb
auf der Grundplatte 2 zu befestigen. Ein nicht dargestellter Aufzeichnungsstift,beispielsweise ein Tintenstift,ist an dem
äußeren Ende eines Aufzeichnungsarmes 14 gelagert,der durch
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irgendwelche geeigneten Mittel an seinem anderen Ende mit einer Antriebswelle 16 verbunden ist, die von einem Potentiometer-Antriebsmotor
in noch zu erläuternder Weise angetrieben wird. Ein von Hand einstellbarer Sollwert-Anzeigearm 18 ist mit der Potentiometeranordnung verbunden, wobei
ein freies Ende des Armes dem kreisförmigen Aufzeichnungsträger
benachbart ist. Der Arm 18 ist mittels Montageschrauben
20 und 22 an einem Flanschsegment 24 befestigt. Ein Sollwert-Einstellknopf 28 ist drehbar in der Grundplatte
2 gelagert und besitzt einen äußeren nicht dargestellten Zahnkranz,der mit den Zähnen 26 des Flanschsegmentes 24
kämmt,um die Winkelstellung des Sollwertarmes 18 und
somit das hiermit verbundene Potentiometer in noch zu erläuternder Weise einzustellen. Ein Paar Montageschrauben
30 und 32 greift durch die Grundplatte 2,Um die Potentiometeranordnung
auf der Rückseite der Grundplatte 2 zu befestigen, wie dies in Figur 2 dargestellt ist.
Figur 2 zeigt eine rückwärtige Ansicht der Grundplatte 2 mit einem Aufzeichnungsträger-Antriebsmotor, sowie einem
Getriebezug 34 und mit einer Potentiometeranordnung 36. Der Aufzeichnungsträger wird von einem Antriebsmotor 37 angetrieben,
der über nicht dargestellte elektrische Anschlüsse an Spannung gelegt wird,um den Aufzeichnungsträger anzutreiben.
Die Potentiometeranordnung 36 besitzt einen Antriebsmotor 40 beispielsweise in Form eines elektrischen Motors
und eines Geschwindigkeits-Reduziergetriebes, der über nicht dargestellte elektrische Anschlüsse an Spannung gelegt wird,
um eine Ausgangswelle 4OA anzutreiben, die mit einem beweglichen Abgriffarm 42 verbunden ist,um eine Kontaktbürste
auf einer Schleifdraht-Widerstandsbahn 50 zu bewegen. Ein Sollwert-Abgriffarm 44 wird andererseits durch den Einstellknopf
28 angetrieben und positioniert. Die Potentiometeranordnung 36 umfaßt ein umhüllendes und tragendes Gehäuse, das
aus zwei Hälften besteht. Die dargestellte äußere Hälfte
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ist aus Gründen der wirtschaftlichen Herstellung mit der inneren Hälfte austauschbar. Das Gehäuse für die Potentiometeranordnung
wird vorzugsweise aus einem geeigneten,elektrisch isolierenden und strukturmäßig festen Plastikmaterial
gegossen, wobei derartige Materialien bekannt sind. Die beiden Hälften des Gehäuses sind aufeinander angepaßt und werden
durch geeignete Befestigungsmittel, wie beispielsweise Nieten, Schrauben, usw. miteinander befestigt.
Gemäß Figur 3 ist in näheren Einzelheiten eine teilweise geschnittene Ansicht der Potentiometeranordnung 36 dargestellt.
Die Potentiometeranordnung 36 umfaßt die obere bzw. äußere Gehäusehälfte 38 und eine untere bzw. innere Gehäusehälfte
48, wobei beide Hälften miteinander verspannt und befestigt sind. Eine halbkreisförmige Schleifdraht-Widerstandsbahn
50 mit einer Vielzahl von eng benachbarten Wicklungen aus Widerstandsdraht,die von einem isolierenden Kern 52 getragen
werden, ist in dem Gehäuse 36 angeordnet und mit ihren Enden auf angegossenen Stützansätzen 54 und 56 befestigt, die sich
auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 36 befinden. Elektrisch leitende Drähte 58 und 60 sind vorgesehen,um elektrische
Verbindungen mit den Enden der Widerstandsbahn 50 herzustellen. Ein erster oberer Trägerwarm 62 trägt ein Ende
eines ersten Abgriffarmes 42. Der Trägerarm 62 besteht aus
einem relativ starrem elektrisch isolierenden Material, während der Abgriffarm 42 aus einem flexiblen Material besteht,
das elektrisch leitfähig ist. Ein solches Material ist beispielsweise durch Phosphorbronze gegeben. Das andere freie
Ende des Abgriffarmes 42 ist mit einem Bürsten-bzw. Kontaktglied 64 verbunden, das sich in Schleifkontakt mit der
Widerstandsbahn 50 befindet. Das andere Ende des Trägerarmes 62 ist mit einem drehbaren Zylinder 66 befestigt, der als ein
Bestandteil mit dem Trägerarm 62 gegossen werden kann. Das zylindrische Glied 66 ist axial auf einer Welle 16 gelagert
und kann auf dieser frei rotieren. Das zylindrische Glied 66
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ist mit dem Flanschsektor 24 durch Schrauben 20 und 22 verbunden (s.Fig.1), wobei durch eine Einstellung des Sollwert-Steuerknopfes
28 die Anordnung bestehend aus Trägerarm 62, Abgriffarm 42 und Kontaktbürste 64 auf der Welle 16 gedreht
wird,um den Kontakt der Bürste 64 mit der Widerstandsbahn 50
einzustellen.
Ein zweiter unterer elektrisch isolierender Trägerarm 68 trägt einen unteren flexiblen und elektrisch leitenden Abgriffarm
44, der mit einem freien Ende mit einer Kontaktbürste 70 verbunden
ist, die einen Kontakt mit der Widerstandsbahn 50 auf der Seite herstellt, die der Kontaktbürste 64 gegenüberliegt.
Das andere Ende des Trägerarmes 68 ist mit einem zylindrischen Antriebsglied 72 verbunden bzw. stellt einen integralen Bestandteil
mit diesem dar, wobei das Antriebsglied 72 durch die Motorwelle 4OA des Motors 40 angetrieben wird. Das Antriebsglied 72 ist mit der Welle 16 befestigt, wodurch dessen
Winkelbewegung auf den Aufzeichnungsarm 14 (Fig.1) übertragen
wird, der mit dem Ende der Welle ^6 durch irgendwelche geeigneten
Mittel,wie beispielsweise eine Schraube verbunden ist.
Das zylindrische Glied 72 besitzt einen unteren sich radial nach außen erstreckenden integralen Flansch 74 mit sich dazu
quer erstreckenden Rippen 76, die sich in gleitendem Kontakt auf der Innenfläche der unteren Gehäusehälfte 48 abstützen.
Die Rippen 76 halten den Flansch 74 im Abstand von der Innenfläche der Gehäusehälfte 48, wodurch die Reibung veunindert
wird und das Drehmoment des Motors 40 verringert werden kann, wobei trotzdem noch eine Winkelauslenkung des Trägerarmes 68
und des Kontaktarmes 44 mit dem Kontaktglied 70 möglich ist.
Ein Paar von radial nach außen vorstehenden Ansätzen 78 sind mit dem zylindrischen Teil 66 verbunden bzw. stellen ein
integrales Gussformstück mit diesem dar, wobei sie einen relativ dünnen Querschnitt ausserhalb des zylindrischen
Gliedes 66 aufweisen, so daß sie als Federglieder wirken.
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Die äußeren freien Enden der Ansätze 78 besitzen entlang des ümfanges eine erhabene Querrippe,die mit der Innenfläche der
oberen Gehäusehälfte 38 in Berühung gelangt. In dieser berührenden
Stellung biegt die erhobene Kante 79 die Ansätze 7 8 nach unten(um eine axial wirkende Kraft auf das zylindrische Glied
66 auszuüben. Diese axial wirkende Kraft wird in einen Druck auf das Kontaktglied 64 und gegen die Schleifdraht-Widerstandsbahn
50 umgesetzt, wobei die Kraft über den Trägerarm 62 und den Kontaktarm 42 auf die Kontaktbürste 64 übertragen
wird. Ein Kontaktdruck der Kontaktbürste 70 wird in entgegengesetzter Richtung zu dem zuvor erwähnten Kontaktdruck der
Kontaktbürste 64 in einer noch zu erläuternden Weise erzeugt. Eine Verbindungsleitung 80 dient dem elektrischen Anschluss
des Kontaktarmes 42, während eine gleiche Verbindungsleitung 82 dem elektrischen Anschluss des Kontaktarmes 44 dient. Die
elektrischen Anschlüsse 58 und 60 mit der Schleifdraht-Widerstandsbahn
50, die elektrischen Anschlüsse 80 und 82 mit den Kontaktarmen 42 und 44 und die elektrischen Anschlüsse des
Motors 40 werden aus der Potentiometeranordnung 3 6 durch ein Kabel 84 herausgeführt,um mit zugeordneten Schaltkreisen verbunden
zu werden.
In Figur 4 ist ein Querschnitt der Potentiometeranordnung dargestellt,
wobei die parallele Ausrichtung der Trägerarme 62 und
68 und die Kontaktbildung der Kontaktglieder 64 und 70 auf gegenüberliegenden Seiten der Schleifdraht-Widerstandsbahn 50
erkennbar sind. Figur 5 zeigt eine auseinandergezogene Querschnittdarstellung der Potentiometeranordnung gemäß den Figuren
3 und 4. Aus dieser auseinandergezogenen Darstellung ist erkennbar, daß das zylindrische Glied 72 in einen konischen Teil
85 übergeht. Ferner ist aus der nicht zusammengebauten Anordnung gemäß Figur 5 erkennbar, daß die mit dem konischen Teil 85 verbundene
Welle 16 gegenüber der Vertikalen verschwenkt ist und
somit auch gegenüber der Achse der Antriebswelle 40A in der unteren Gehäusehälfte 48. Die Verschwenkung wird durch den anfänglichen
Druck des Kontaktgliedes 70 auf die Widerstandsbahn 50 hervorgerufen, wobei dieser Druck über den Kontaktarm 44 und
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den Trägerarm 68 übertragen wird. Die Schwenkbewegung des zylindrischen Gliedes 72 erfolgt um einen Schwenkpunkt,der
durch den Berührungspunkt eines Teiles der Rippe 76 mit der benachbarten Innenfläche der unteren Gehäusehälfte 48 vorgegeben
ist. Die Schwenkbewegung wird ferner durch eine flexible Kupplung zwischen der Abgangswelle 4OA des Motors
und dem zylindrischen Glied 72 ermöglicht. Eine bevorzugte Ausführungsform dieser flexiblen Kupplung ist in den Figuren
6 und 7 dargestellt.
Gemäß Figur 6, die die Lage des zylindrischen Gliedes 72 in der nicht zusammengebauten Stellung darstellt, ist die
Abgangswelle 4OA des Motors 40 senkrecht zu der unteren Hälfte 48 gerichtet. Diese Motorwelle 4OA greift durch die untere
Gehäusehälfte 48,wobei auf dem Wellenende ein Stirn-Zahnritzel
86 sitzt. Die Zähne des Zahnritzels 86 kämmen mit einer verzahnten Innenausnehmung 80 in dem zylindrichen Glied 72. Die
Enden der Zähne des Ritzels 86 sind abgeschrägtem eine Verschwenkung
des zylindrichen Gliedes 72 auf dem Ritzel 86 zu gestatten. Dieser Schwenkwinkel ist mit der Bezugsziffer
90 dargestellt und dieser Winkel ist durch die Abweichung der Achse der Welle 16 von der Achse der Abgangswelle 4OA
des Motors 40 gegeben. In Figur 7 ist eine zweite Lage des zylindrischen Gliedes 72 im zusammengebauten Zustand veranschaulicht,
wobei der Schwenkwinkel 90 auf null reduziert worden ist, indem die Achse der Welle 16 auf die Achse der
Abgangswelle 40A ausgerichtet wurde. In dieser Lage kämmen die Zähne des Ritzels 86 direkt mit den Zahnausnehmungen 88
in dem zylindrischen Glied 72. Die Ausrichtung der Achsen beider Wellen und die Aufhebung des Schwenkwinkels 90 wird
durch einen Kontakt zwischen dem zylindrichen Glied 62 und einer Öffnung 92 in der oberen Gehäusehälfte 38 erzielt,
wobei diese Öffnung 92 der Welle 16 und dem oberen Teil des zylindrischen Gliedes 66, das mit dem Trägerarm 62 verbunden
ist,den Durchtritt gestattet. Die Aufhebung des
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Schwenkwinkels 90 wird somit durch den Zusammenbau der Potentiometeranordnung
erzielt, wie dies in Figur 4 dargestellt ist, wobei die Welle 16 und das zylindriche Glied 72 durch
den Kotakt mit der Ausnehmung 92 in eine Lage zurückgeschwenkt werden, in der sie auf die Welle 16 und die Abgangswelle 4OA ausgerichtet sind. Diese Ausrichtung wird durch den
konischen Teil 85 erleichtert, d.h. durch ein Gleiten des zylindrischen Gliedes 66 auf dem konischen Teil 85 und durch
eine anschließende Arretierung des zylindrischen Gliedes 66 in der Ausnehmung 92 in der oberen Gehäusehälfte 38. Die Ausrichtung
der Welle 16 auf die Abgangswelle 4OA des Motors bewirkt einen vergrößerten Anpressdruck des Kontaktgliedes
70, so daß guter elektrischer Kontakt zwischen diesem und der Schleifdraht-WiderStandsbahn 50 hergestellt wird. Die Anpassung
des oberen zylindrischen Gliedes 66 auf den geneigten Teil 85 wird durch eine nicht dargestellte abgesetzte Bohrung
mit zwei Durchmessern in dem zylindrischen Glied 66 erzielt. Ein erster unterer Bohrungsdurchmesser befindet sich mit dem
konischen Teil 85 in einem linienförmigen Kontakt um die Reibung zwischen den Teilen auf ein Minimum zu reduzieren,
so daß das von dem Motor 40 ausgeübten Drehmoment ohne wesentliche Beeinflussung auf das zylindrische Glied 66 zwecks
Bewegung des Kontaktgliedes 64 übertragen wird. Um weiter noch die Bewegung des Kontaktgliedes 64 durch den Motor 40 möglichst
wenig zu behindern, können die Elemente,die den Linienkontakt
zwischen dem konischen Teil 85 und dem zylindrichen Glied 66 bilden, aus einem Material mit geringer Reibung hergestellt
sein, wobei derartige Materialien an die Hand gegeben sind. Ferner kann der Sollwert-Einstellknopf 28 mit hoher Reibung
gelagert sein, um jede unerwünschte Bewegung des Sektorflansches 24 und des Zahnkranzes 26 zu verhindern. Der zweite
Durchmesser der abgesetzten Bohrung ist so bemessen, daß die Welle 16 in diese hineinpaßt.
Bei in die obere Gehäusehälfte 38 eingesetzten: zylindrischen
Glied 66 bewirkt die Federkraft der Ansätze 78 bei Berührung
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mit der Innenfläche der oberen Gehäusehälfte 38 einen Druck,
der auf das Kontaktglied 64 übertragen wird,um einen guten elektrischen Kontakt mit der Schleifdraht-Widerstandsbahn
sicherzustellen. Gemäß dem in Figur 4 dargestellten Querschnitt werden daher die Trägerarme 62 und 68 in einer zueinander
parallelen Lage gehalten, wobei der obere Trägerarm 62 aufgrund der Ansätze 78 eine nach unten gerichtete
Kraft auf das Kontaktglied 64 ausübt, während der untere Trägerarm 68 aufgrund der Ausrichtung des zylindrischen
Gliedes 72 eine nach oben gerichtete Kraft auf- das Kontaktglied ausübt. Die auf die Kontaktglieder 64 und 70 ausgeübten Kräfte
wirken daher in entgegengesetzten Richtungen. Es sei darauf verwiesen, daß aufgrund des kompakten Aufbaues der Potentiometeranordnung
3 6 eine zweite nicht dargestellte Potentiometeranordnung auf der Grundplatte 2 des Schreibers angeordnet
werden kann und eine Lagerung für einen Sollwertzeiger und einen Aufzeichnungsstift vorgesehen werden kann, wie dies
zuvor im Zusammenhang mit dem Sollwertzeiger 18 und dem Träger 3 4 für den Schreibstift erläutert wurde. Diese zusätzlichen
Elemente können mit dem entsprechenden Meß- und Antriebsschaltkreisen verbunden werden,um zusammen mit der zusätzlichen
Potentiometeranordnung eine Anzeige und eine Aufzeichnung auf dem gleichen Aufzeichnungsträger zu erzielen, wie dies mit der
beschriebenen Anordnung der Fall ist.
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Claims (9)
- HONEYWELL INC. 20 BJtSfF 1980Honeywell Plaza 04-4198 GeMinneapolis, Minn. USA Hz/umwPotentiometeranordnungPatentansprüche:M.J Potentiometeranordnung, gekennzeichnet d u r cheine Widerstandsbahn (52),eine erste Kontakteinrichtung mit einem Tragerarm (62) und einem elektrisch leitenden Kontaktende (42,64) das sich gleitend mit der Widerstandsbahn (52) im Eingriff befindet, eine zweite Kontakteinrichtung mit einem Trägerarm (68) und einem elektrisch leitenden Kontaktende (44,70), das sich gleitend mit der Widerstandsbahn (52) im Eingriff befindet,eine erste Antriebseinrichtung (66) zum Antrieb der ersten Kontakteinrichtung (42,62,64),eine zweite Antriebseinrichtung (72) zum Antrieb der zweiten Kontakteinrichtung (44,68,70), erste eine Anpresskraft erzeugende Mittel (38,78,79J7Um einen ersten Kontaktdruck auf die erste Kontakteinrichtung auszuüben, undzweite eine Anpresskraft erzeugende Mittel (48,74,76), um einen zweiten Kontaktdruck auf die zweite Kontakteinrichtung auszuüben, wobei die ersten und zweiten Kontakteinrichtungen in elektrischem Kontakt mit der Widerstandsbahn gehalten werden.
- 2. Potentiometeranordnung nach Anspruch 1, dadurch030040/0758gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Anpresskräfte in entgegengesetzten Richtungen wirken.
- 3. Potentiometeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktende (70) der zweiten Kontakteinrichtung (44,68) die Widerstandsbahn(52) auf der dem Kontaktende (64) der ersten Kontakteinrichtung (42,62) gegenüberliegenden Seite berührt.
- 4. Potentiometeranordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerarm (62) der ersten Kontakteinrichtung gegenüber dem Kontaktende(64) ein drehbares gelagertes Ende (66) aufweist und daß der Trägerarm (68) der zweiten Kontakteinrichtung eine drehbar gelagertes Ende (72) koaxial zu dem drehbar gelagerten Ende des Trägerarmes der ersten Kontakteinrichtung aufweist.
- 5.Potentiomteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antriebseinrichtung (66) mit dem drehbar gelagerten Ende des Trägerarmes der ersten Kontakteinrichtung und die zweite Antriebseinrichtung (72) mit dem drehbar gelagerten Ende des Trägerarmes der zweiten Kontakteinrichtung verbunden ist.
- 6.Potentiometeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten eine Anpresskraft erzeugenden Mittel aufweisen: Eine obere Gehäusehälfte (38), undein zylindrisches Hülsenglied (66) als erste Antriebseinrichtung mit radial abstehenden, federnden Flanschansätzen (78), die mit abgewinkelten Kanten (79) an der Innenfläche der oberen Gehäusehälfte (38) anliegen? und daß die zweiten eine Anpresskraft erzeugenden Mittel aufweisen: Eine untere Gehäusehälfte (48), und030040/0758ein zylindrisches Glied (72) als zweite Antriebseinrichtung mit radial abstehenden Flanschansätzen (74) , die mit abgewinkelten Kanten (76) an der Innenfläche der unteren Gehäusehälfte (48) anliegen, wobei beim Zusammenbau beider Gehäusehälften (38,48) die Kanten (76,79) an die Innenflächen dieser Gehäusehälften angedrückt werden.
- 7. Potentiometeranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Hülsenglied (66) zwei unterschiedliche Innendurchmesser aufweist und daß das zylindrische Glied (72) über einen Konusteil (85) in eine Welle (16) übergeht, wobei die Welle und der Konusteil in die unterschiedlichen Durchmesser eingreifen.
- 8. Potentiometeranordnung nach Anspruch 7, dadurchgekennzeichnet, daß das zylindrische Glied (72), mit einer verzahnten Innenausnehmung (88) auf einem Antriebsritzel (86) sitzt, wobei die Achse des zylindrischen Gliedes (72) gegenüber der Achse des Antriebsritzels (86) um einen begrenzten Winkel (90) schwenkbar ist.
- 9. Verwendung einer Potentiometeranordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden in einem Kompensationsschreiber030040/0758
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