DE1114248B - Drehrastfassung mit Laengenausgleich fuer Leuchtstofflampen, insbesondere fuer verspiegelte Leuchtstoffroehren - Google Patents

Description

• Drehrastfassung mit Längenausgleich für Leuchtstofflampen, insbesondere für verspiegelte Leuchtstoffröhren Die Erfindung befaßt sich mit einer auf der Befestigungsfläche an der Leuchte unbeweglich fest angebrachten Fassung für zweisockelige Leuchtstoffröhren, welche nach ihrem Einsetzen in einem zum federnden Längenausgleich längsverschiebbaren Fassungsteil in diesem um ihre Längsachse einstellbar verdreht werden können, wie es z. B. zur Strahlenlenkung bei solchen Leuchtstoffröhren erforderlich ist, die mit einer Spiegelschrift versehen sind.
• Die bekannten Fassungsausführungen für einen federnden Längenausgleich einerseits und eine federnde Verrastung andererseits zeigen meist entweder nur eine der beiden Einrichtungen, oder bei gleichzeitigem Einbau sind deren Funktionen voneinander getrennt und werden mit voneinander unabhängigen Mitteln erreicht. So war es zum Zwecke der einstellbaren Verdrehung bisher auch üblich, in einem feststehenden isolierten Gehäuse den Fassungsteil, der die Anschlußkontaktteile sowie den in ihm drehbaren Lagerungsteil für die zwei Stifte der Leuchtstoffröhren aufnimmt, zwecks Längenausgleichs gegen einen Federdruck in Längsrichtung der Röhren verschlebbar anzuordnen und unter Verwendung von mindestens einer weiteren und anders ausgebildeten Feder, die radial oder axial auf Rasten am Umfang des runden Drehkörpers einwirkt, die DreheinsteRbarkeit dieses Lagerungsteils zu erzielen.
• Durch die Erfindung soll der Aufbau einer solchen Fassung und ihre Montage durch die geringere Anzahl und einfacheren Einzelteile wesentlich vereinfacht werden. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Drehrastfassung für Leuchtstofflampen mit einem für den Ausgleich von Lampenlängenunterschieden gegen den Druck einer sich am feststehenden Fassungsgehäuse abstützenden Druckfeder axial verschiebbaren Fassungsteil und mit einem unter Federdruck stehenden, in eine mit schrägen Flanken versehene Verzahnung des Drehkörpers der Fassung eingreifenden Drehverrastung erfindungsgemäß ein für den Lampenlängenausgleich axial verschiebbarer, jedoch nicht verdrehbarer Fassungsteil, der an seiner Rückseite mit Rastzähnen versehen ist, ferner ein gegenüber diesem Fassungsteil axial verschiebbarer Drehkörper, der die Kontakte für die Lampensockelstifte enthält und an seiner Stirnseite die zugehörige Gegenverzahnung trägt, vorgesehen ist und eine einzige, in axialer Richtung auf den Drehkörper einwirkende Feder, die die Verzahnungen dieser beiden Teile ineinanderpreßt, damit die Verrastung des Drehkörpers bewirkt und zugleich als Feder für den Lampenlängenausgleich dient. Hierbei kann als Feder eine Schrauben- oder Blattfeder zwischen der Fassungsgehäusewand und dem Drehkörper angebracht sein. Die Schrauben- oder Blattfeder kann außer aus Stahl auch aus anderem elastischem Material bestehen. Ferner kann die Feder aus einem elastisch verformbaren Teil des Fassungsgehäuses bestehen.
• Der längsverschiebbare Fassungsteil mit dem drehbaren Lagerungsteil wird in an sich bekannter Weise von der Feder gegen Anschläge am Gehäuse als Begrenzung des L:ängsverschiebungs- und Federweges gedrückt.
• In der Zeichnung sind drei Beispiele einer Fassung nach der Erfindung in drei verschiedenen Ausführungsarten der Federung dargestellt.
• In Fig. 1 ist in dem auf der Befestigungsfläche 7 fest angebrachten Fassungsgehäuse 1 der die Anschlußkontakte tragende Fassungsteil 2 in Richtung der Längsachse 6b der Leuchtstofflampe 6 verschiebbar zwischen der Gehäusewand. la und einem mit dem Gehäuse 1 verbundenen Anschlagschraubenkopf 5a gelagert. Die Anschlagschrauben 5, von denen nur eine gezeichnet ist, dienen gleichzeitig als Führung und Anschlag gegen eine Verdrehung des Fassungsteils 2. In diesem ruht ebenfalls längsverschiebbar der Lagerungsteil 3, welcher um die Längsachse 6 b drehbar ist und in einem Schlitz 3 b die Kontaktstifte 6a der LeuchtstofEampe 6 aufnimmt. Zur Gleitführung beim Einsetzen der Kontaktstifte 6a durch den unverdrehbaren Fassungsteil 2 ist in diesem ein Schlitz 2 b mit einer Anlauffläche 2 a vorgesehen. Der Drehkörper 3 wird mit seiner beispielsweise ringförmigen Anlagefläche 3 a durch eine Feder 4 gegen den Fassungsteil 2 gedrückt, während sich die Feder mit ihrem anderen Ende an der Gehäusewand la abstützt. Die etwa ringförmigen aneinandergepreßten Anlageflächen des Fassungsteils 2 und des Drehkörpers 3 haben je eine ineinandergreifende, stimverzahnungsartige Verrastung 2a und 3a. Die mit ihren Kontaktstiften6a in die Schlitze 2b und 3 b eingeschobene Leuchtstoffröhre 6 liegt mit ihrer stimseitigen Sockelfläche an der Oberfläche 2c des Fassungsteils 2 an, der je entsprechend der Länge der Leuchtstoffröhre 6 mehr oder weniger weit in das Gehäuse 1 gedrückt wird. Bei einer Verdrehung der Leuchtstoffröhre 6 um ihre Längsachse 6 b übertragen die Stifte 6a durch ihre Lage im Schlitz 3 b die Drehbewegung auf den Drehkörper 3, der sich infolge der schrägen Zahnflanken an der Stimverzahnung 2a und 3a aus der gegenseitigen Verrastung gegen den Druck der Feder 4 heraushebt und die eingeleitete Drehbewegung mitmacht, bis er beim Ende der Verdrehung wieder in eine andere Verrastungsstellung hineingedrückt wird.
• In Fig. 2 ist eine bogenartig geformte Blattfeder 4a lose, zwischen dem Drehkörper 3 und der Gehäusewand la eingelegt. Sie kann sich hierbei mit einem Teil in einer Führungsnut 1 b, beispielsweise der Gehäusewand la, befinden.
• In Fig. 3 besteht die Feder statt dieser in einer Zunge 1 c, die elastisch aus der Gehäusewand la als Teil dieser Wand herausfedem kann. Der Drehkörper 3 kann dann mit einem Teil 3 c an dem federnden Teil 1 c anliegen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehrastfassung für Leuchtstofflampen mit einem für den Ausgleich von Lampenlängenunterschieden gegen denDruck einer sich am feststehenden Fassungsgehäuse abstützenden Druckfeder axial verschiebbaren Fassungsteil und mit einer unter Federdruck stehenden, in eine mit schrägen Flanken versqhene Verzahnung des Drehkörpers der Fassung eingreifenden Drehverrastung, gekennzeichnet durch einen für den Lampenlängenausgleich axial verschiebbaren, jedoch nicht verdrehbaren Fassungsteil, (2), der an seiner Rückseite mit Rastzähnen (2 c) versehen ist, durch einen gegenüber diesem Fassungsteil (2) axial verschiebbaren Drehkörper (3), der die Kontakte für die Lampensockelstifte enthält und an seiner Stirnseite die zugehörige Gegenverzahnung (3c) trägt, und durch eine einzige, in axialer Richtung auf den Drehkörper (3) einwirkende Feder (4), die die Verzahnungen (2 c, 3 c) dieser beiden Teile ineinanderpreßt, damit die Verrastung des Drehkörpers (3) bewirkt und zugleich als Feder für den Lampenlängenausgleich dient.
2. 2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder eine Schrauben- oder Blattfeder (4, 4 a) zwischen der Fassungsgebäusewand (la) und dem Drebkörper angebracht ist. 3. Fassung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder aus einem elastisch verformbaren Teil (1 c) des Fassungsgehäuses besteht. In Betracht gezogene Druckschriften.
3. Deutsche Auslegeschriften Nr. 1055 127, 1076 272; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1741720.