DE1113978B - Elektromagnetische Wirbelstromkupplung - Google Patents

Elektromagnetische Wirbelstromkupplung

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DE1113978B
DE1113978B DER26641A DER0026641A DE1113978B DE 1113978 B DE1113978 B DE 1113978B DE R26641 A DER26641 A DE R26641A DE R0026641 A DER0026641 A DE R0026641A DE 1113978 B DE1113978 B DE 1113978B
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DE
Germany
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inductor
ring
rings
armature
eddy current
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Pending
Application number
DER26641A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Dr Walter Junius
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Rheinstahl Hanomag AG
Original Assignee
Rheinstahl Hanomag AG
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Publication date
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Publication of DE1113978B publication Critical patent/DE1113978B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type
    • H02K49/04Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type
    • H02K49/043Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type with a radial airgap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Wirbelstromkupplung Elektromagnetische Kupplungen dienen der reibungsfreien Übertragung von Kräften. Synchron arbeitende homopolare Magnetkupplungen übertragen mechanische Kräfte durch eine rein magnetische Kraftübertragung zwischen Antrieb und Abtrieb. Sobald solche Magnetkupplungen nicht mehr synchron, sondern mit Schlupf arbeiten, tritt neben der rein magnetischen Kraftübertragung eine übertragung durch die Magnetfelder induzierter Wirbelströme auf, wie sie von Wirbelstrombremsen bekannt sind. Die induzierten Wirbelströme bringen eine starke Erwärmung der verschiedenen Kupplungsteile mit sich. Diese Wärme wird bisher durch Kühlvorrichtungen aus der Kupplung entfernt. Es sind darüber hinaus bei Wirbelstrombremsen auch Maßnahmen bekanntgeworden, mit denen Schäden an der Kupplung durch die Ausdehnung erwärmter Teile vermieden werden, indem den erwärmten Teilen eine besondere Form gegeben wurde oder indem mit Hilfe einer besonderen Vorrichtung eine feste Spaltbreite zwischen einem festen und einem sich drehenden und sich erwärmenden Teil, unabhängig vom Erwärmungsgrad, eingestellt wird.
  • Eine elektromagnetische Wirbelstromkupplung enthält im wesentlichen drei koaxial angeordnete Teile, nämlich den antreibenden, ringförmigen Induktor, den diesen umgebenden, abtreibenden Anker und den innerhalb des Induktors angeordneten Spulenkörper. Dieser besteht aus Eisen und ist auf seinem Umfang mit einer Ringnut versehen. Diese nimmt den um die Achse des Spulenkörpers gewickelten Draht auf, der zur Felderregung dient. Das magnetische Feld wird durch Gleichstrom erzeugt, der durch den Draht der Spule fließt. Die Stärke der Erregung und damit die Größe des in der Kupplung auftretenden Schlupfes wird mit Hilfe der Stromstärke variiert.. Der Induktor ist in drei Ringe unterteilt. Diese Unterteilung dient dazu, den durch die Spulenerregung gebildeten Magnetfluß über den Induktor in den Anker zu bringen. Zu diesem Zweck ist der mittlere Ring aus nichtmagnetisierbarem Material gefertigt, das die beiden äußeren eisernen Ringe voneinander trennt. Diese dreiteilige Anordnung hat einen viel höheren Wirkungsgrad als eine ebenfalls bekannte einteilige Anordnung, die an Stelle des mittleren Ringes nur eine starke Ausdrehung aufweist.
  • Der nichtrnagnetisierbare, mittlere Induktorring ist aus einer Legierung mit Aluminium als Hauptbestandteil gefertigt. Er verjüngt sich nach außen in die Form eines Doppelkonus. Er hat einen kleineren Durchmesser als die beiden eisernen Ringe des Induktors. Dadurch greifen die an den Konusflächen anliegenden, eisernen Ringe über den AI-Ring hinaus. Außen, am Ende der Konusfläche, tragen diese übergreifenden Eisenringe einen etwa 1 mm starken, 2 mm hohen Ringfalz. Die Doppelkonusform und der kleinere Durchmesser des mittleren Induktorringes wurden gewählt, damit die beiden eisernen Ringe des Induktors ihre gegenseitige Lage bei Temperaturänderungen nur parallel zur Antriebsachse, nicht aber radial verändern und damit der mittlere Ring sich nicht über die Außenmaße des Induktors . dehnen kann. Denn jede radiale Änderung des Induktors führt bei der notwendigen, geringen Spaltbreite zwischen Anker und Induktor von 0,3 bis maximal 0,5 mm zu Störungen in der Kupplung.
  • Der gegenseitige Abstand zwischen den umlaufenden Teilen muß verständlicherweise klein sein, damit die Kupplung einen.. ausreichenden Wirkungsgrad erhält. Sonst wird die magnetische Erregung zu sehr geschwächt.
  • In die zylindrische Innenwand des Ankers und in die ihr gegenüberliegende Außenwand des Induktors sind Kupferlamellen, bündig mit der zugehörigen Wand und parallel zur Drehachse, eingelassen. Sie dienen dazu, den homogenen Verlauf des Magnetfeldes bei umlaufendem Induktor zu stören, um wechselnde Magnetfelder zu bilden und dadurch elektromotorische Kräfte zu erzeugen. Da sie sowohl an der Außenwand des Induktors als auch der Innenwand des Ankers eingelassen sind, tritt eine Erwärmung durch Wirbelströme sowohl im Induktor wie: auch im Anker auf: Erfahrungsgemäß kann die Kupplung nur geringe Zeit (oft nur 20 Minuten) und mit geringem Schlupf (bis 15 O/o) arbeiten. Bei längeren Laufzeiten und größerem Schlupf frißt sich die Kupplung fest.
  • Die Erfindung betrifft eine Magnetkupplung, die diese Nachteile vermeidet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Festfressen einer elektromagnetischen Wirbelstrom kupplung zu vermeiden, die mit langen Laufzeiten und mit großem Schlupf arbeitet, wobei deren Induktor einen zwischen zwei magnetisierbaren Ringen angeordneten, nicht magnetisierbaren Ring aufweist und von dem abtreibenden Anker durch einen sehr engen Spalt (0,3 bis 0,5 mm) getrennt ist.
  • Die Erfindung löst ihre Aufgabe durch einen Induktor, dessen mittlerer Ring aus Bronze besteht und die beiden Außenringe zentriert, von denen jeder zu dem Zweck auf der dem Mittelring zugekehrten Seite einen durch Ausdrehen gebildeten Zentrierkragen aufweist. Die drei Ringe sind auf Paßsitz gearbeitet.
  • Die Erfindung geht dabei von folgender Erkenntnis aus: Der Grund für die Störungen liegt darin, daß bei einer starken Erwärmung des Induktors und des Ankers der mittlere, nicht magnetisierbare Ring des Induktors sich bei der bekannten Kupplung zu stark ausdehnt und infolgedessen die dünnen, einen Ringfalz bildenden Enden der konischen Flächen an den Eisenringen des Induktors zu stark nach außen drückt, so daß sie den Anker berühren. Dadurch frißt sich die Kupplung fest.
  • Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Wirbelstromkupplung mit konzentrisch angeordnetem Anker und Induktor, der aus drei koaxial angeordneten Ringen besteht, von denen die beiden aus magnetisierbarem Material gefertigten Außenringe den Mittelring aus nicht magnetisierbarem Material einspannen, und bei der sowohl die zylindrische Innenwand des Ankers als auch die ihr gegenüberliegende Außenwand des Induktors parallel zur Drehachse angeordnete, bündig in die Wände eingelassene Kupfer-Lamellen aufweisen.
  • Gemäß der Erfindung wird der geschilderte Nachteil dadurch vermieden, daß der mittlere, nicht magnetisierbare Ring des Induktors aus Bronze besteht und die beiden Außenringe im Paßsitz zentriert, von denen jeder auf der dem mittleren Ring zugewandten Seite einen zur Zentrierung dienenden Zentnerkragen aufweist. Dieser zylindrische Ring ist leichter herzustellen als der bisherige Ring mit doppelkonusförmigem Querschnitt. Außerdem gewährleistet der zylindrische Ring einen einwandfreien Paßsitz der drei Ringe des Induktors aufeinander, der zur Eierhaltung des geringen Spaltspieles unbedingt erforderlich ist.
  • Die Zeichnung dient zur Erläuterung. Sie zeigt einen Axialschnitt durch die Kupplung.
  • Der feststehende Spulenkörper 1 ist von dem ringförmigen Induktor 2 und dieser von dem ringförmigen Anker 3 umgeben. Diese Teile sind koaxial um die Antriebsachse 4 angeordnet, die zum Antrieb des damit verbundenen Induktors 2 dient. Die Ringnut in dem Spulenkörper 1 enthält die Spule 5 mit dem ringförmig gewickelten Draht. Der Induktor 2 besteht aus den drei Ringen 6, 7, 8, von denen der mittlere Ring 7 aus nichtmagnetisierbarem Material gefertigt ist, damit der durch die Erregung der Spule 5 in dem Spulenkörper 1 erzeugte Magnetfluß sich über die Ringe 6 und 8 verteilt und in den Anker 3 fließt. Erfindungsgemäß wird der Ring 7 aus Bronze, insbesondere AI-Bronze, AlBz 9, gefertigt und erhält zylindrische Form.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektromagnetische Wirbelstromkuppiung mit konzentrisch angeordnetem Anker und Induktor, aus drei koaxial angeordneten Ringen besteht, von denen die beiden aus magnetisierbarem Material gefertigten Außenringe den Mittehing aus nchtmagnetisierbarem Material einspannen, und bei der sowohl die zylindrische Innenwand des Ankers als auch die ihr gegenüberliegende Außenwand des Induktors parallel zur Drehachse angeordnete, bündig in die Wände eingelassene Kupferlamellen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere nichtmagnetisierbare Ring (7) des Induktors (2) aus Bronze besteht und die beiden Aüßenringe (6, 8) im Paßsitz zentriert, von denen jeder auf der dem mittleren Ring zugewandten Seite einen zur Zentrierung dienenden Zentrierkragen aufweist.
  2. 2. Elektromagnetische Kupplung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Ring aus Aluminiumbronze Al Bz 9 gefertigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 852 572, 905 043; deutsche Auslegeschriften Nr. 1041144, 1050 882, 1053 643; britische Patentschrift Nr. 793 854.
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Citations (6)

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DE1050882B (de) * 1957-04-23
DE852572C (de) * 1944-08-31 1952-10-16 Ferodo Sa Elektromagnetische Kupplung
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