DE1113974B - Elektrischer Tastschalter fuer einmalige Wischkontaktgabe - Google Patents

Description

• Elektrischer Tastschalter für einmalige Wischkontaktgabe Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Tastschalter für einmalige Wischkontaktgabe, bei welchem der Umschaltvorgang an einem Federkontaktarm mittels einer U-förmigen, anderen Endes an einem rückfedernden Betätigungsarm beweglich gelagerten Schnappfeder erfolgt und eine zweite Kontaktgabe durch einen Anschlag am freien Ende des Betätigungsarinis verhindert wird.
• Bei einem an sich bekannten Tastschalter der genannten Gattung drückt ein federnder Schalthebel über eine U-förmige Schnappfeder eine einseitig eingespannte und an ihrem freien Ende den beweglichen Kontakt tragende Kontaktfeder gegen einen Festkontakt. Danach schnellt bei weiterem Eindrücken des Schalthebels die zwischen der Kontaktfeder und dem Schalthebel eingesteckte U-förmige Schnappfeder die Kontaktfeder plötzlich nach oben, wobei ein Anschlag sicherstellt, daß sowohl vor Beginn der Einschaltbewegung als auch bei der Rückbewegung des Schalthebels in seine Ruhelage eine zusätzliche unerwünschte Kontaktgabe verhindert wird.
• Der Erfindung liegt die technische -Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs erwähnten Gattung so zu gestalten, daß bis zur Trennung des Kontaktes ein beachtlicher Kontaktdruck vorliegt.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein an dem freien Ende des Kontaktfederarmes vorzugsweise durch den Kontaktniet befestigter, abgewinkelter Anschlagkörper an der geöffneten Seite der Schnappfeder derart räumlich angeordnet ist, daß sein freies Ende durch das übergreifende Ende der Schnappfeder mitgenommen wird, bis infolge des reibenden Vorbeigleitens des Schnappfederendes am Anschlagkörper eine schlagartige Kontakttrennung erfolgt.
• Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Die Figuren zeigen den Tastschalter in Seitenansicht, und zwar Fig. 1 in Ruhestellung, Fig. 2 bei einer Stellung der Schaltorgane, die dem nahezu niedergedrückten Betätigungsstößel entspricht, Fig. 3 bei einer Stellung der Schaltorgane, die dem vollständig niedergedrückten Betätigungsstößel entspricht, und Fig, 4 bei einer Stellung der Schaltorgane, die dem etwa zur Hälfte zurückgefederten Betätigungsstößels entspricht.
• Im Schaltergehäuse 1 sind sämtliche Schaltelemente untergebracht. Das Gehäuse besteht aus einem rahmenartigen Formstück und mindestens einer durchsichtigen Seitenfläche, die eine Kontrolle des Ablaufs des Schaltvorganges gestattet.
• Ein Betätigungsstößel 2 ist verschiebbar im Schaltergehäuse 1 gelagert. Er wird nach Ablauf eines Betätigungsvorganges durch einen federnden Betätigungsaum 3 in seine Ausgangslage zurückgebracht.
• Eine U-förmige Schnappfeder4 steht einerseits mit dem federnden Betätigungsarin 3 und andererseits mit dem beweglichen Federkontaktarin 5a mit Silberkontakt 5 b und Anschlagkörper 5 c kippbar in Verbindung. Zwischen dem beweglichen Federkontaktarm5a und dein Betätigungsarm3 ist die Schnappfeder 4 in an sich bekann r Weise kippbar in je einen Schlitz der genannten Teile eingesteckt, wobei ihre Öffnung dem Anschlagkörper Sc zugewandt ist.
• Die Länge des Anschlagkörpers 5c ist so bestimmt, daß seine Anschlagfläche7 in derRuhelage des Schalters an der Anschlagfläche 8 des federnden Betätigungsarmes 3 anliegt (Fig. 1).
• Das freie Ende des Anschlagkörpers 5 c wird bei Betätigung des Schalters durch das freie Ende der Schnappfeder 4 nur mit Verzögerung freigegeben und stellt somit eineWischkontaktgabe zwischenKontaktfeder5a mit Kontaktfederhalte-rung5 einerseits und dem feststehenden Silberkontakt 6a mit seiner Koutakthalterung 6 andererseits sicher (Fig. 2), wobei der Kontaktdruck unmittelbar vor dem Ab- schalten unabhängig von der Betätigungsgeschwindigkeit einen erheblichen positiven Wert besitzt. Im Augenblick des Abschaltens kippt die Schnappfeder 4 endgültig in ihre andere Endlage um, wobei der Federkontaktarm in bekannter Weise gegen einen nicht dargestellten Anschlag nach oben gedrückt wird. Um zu verhindern, daß kurz vor der Rückkehr des Schalters in seine Ruhelage (Fig. 1) eine zusätzliche Kontaktgabe zwischen den Kontakten 5b und 6a stattfindet, liegt die Stirnfläche der rechten Seite der Schnappfeder 4 zunächst an dem Anschlagkörper 5 c und danach an der Anschlagfläche 8 des Betätigungsarmes 3 an, so daß beim Rückkippen der Schnappfeder 4 in die Ruhelage gemäß Fig. 1 der Anschlagkörper 5c nach oben bewegt wird und sich die Kontakte 5b und 6a nicht wieder berühren können (Fig. 4).
• Bei 5 d und 6 b wird der Schalter an den jeweiligen Steuerkreis angeschlossen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCIIE: 1. Elektrischer Tastschalter für einmalige Wischkontaktgabe, bei welchem der Umschaltvorgang an einem Federkontaktarm mittels einer ;Z U-förmigen, anderen Endes an einem rückfedernden Betätigungsarm beweglich gelagerten Schnappfeder erfolgt und eine zweite Kontaktgabe durch einen Anschlag am freien Ende des Betätigungsarmes verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem freien Ende des Kontaktfederarmes (5a) vorzugsweise durch den Kontaktniet (5b) befestigter, abgewinkelter Anschlagkörper (5c) an der geöffneten Seite der Schnappfeder (4) derart räumlich angeordnet ist, daß sein freies Ende durch das übergreifende Ende der Schnappfeder (4) mitgenommen wird, bis infolge des reibenden Vorbeigleitens des Schnappfederendes am Anschlagkörper (5 c) eine schlagartige Kontakttrennung erfolgt.
2. 2. Elektrischer Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Auschlagkörpers (5 c) so bestimmt ist, daß in der Ruhelage des Schalter,-> seine Anschlagfläche (7) auf der Anschlagfläche (8) des federnden Betätigungsarmes (3) plan aufliegt (Fig. 1). In Betracht gezogene Druckschriften, Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1803 972.