DE1113244B - Mehrstufige Impulszaehlschaltung - Google Patents
Mehrstufige ImpulszaehlschaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K23/00—Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
- H03K23/002—Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using semiconductor devices
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/26—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
- H03K3/28—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
- H03K3/281—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
- H03K3/29—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator multistable
Description
Es sind Transistorzählschaltungen vorgeschlagen worden, die je Zählstufe einen Transistor enthalten,
wobei durch geeignete äußere Beschattung dafür gesorgt ist, daß jeweils ein Transistor einen anderen
Schaltzustand hat wie die übrigen Transistoren. Es sind auch mehrstufige Zählschaltungen mit Röhren
bekannt, wobei das Steuergitter jeder Röhre galvanisch mit den Anoden aller übrigen Röhren und
außerdem kapazitiv mit der Anode der vorhergehenden Röhre gekoppelt ist. Die bekannte Schaltung
arbeitet in der Weise, daß durch Impulse über einen Kondensator das Kathodenpotential sämtlicher Röhren
um einen bestimmten Betrag erhöht wird, so daß die bisher stromführende Röhre gesperrt wird. Das
Steuergitterpotential bleibt dabei im wesentlichen konstant, so daß die effektive Steuerspannung Null
oder sogar negativ wird. Eine solche Wirkungsweise ist den Eigenschaften einer Röhre, bei der praktisch
zwischen Steuergitter und Kathode kein Stromfluß stattfindet, angepaßt und kann bei Transistoren nicht
ohne weiteres übernommen werden. Darüber hinaus ist es bei der bekannten Schaltung nicht möglich, ein
Vor- und Rückwärtszählen durchzuführen, da ja bei Eintreffen eines Impulses zunächst sämtliche Röhren
gesperrt werden und bei kapazitiver Kopplung nach vorwärts und rückwärts die Schaltung nicht entscheiden
könnte, in welcher Richtung sie weiterzählen müßte.
Unter Anlehnung an die bekannte Anordnung bezieht sich die Erfindung auf eine mehrstufige Zählschaltung
mit einem Transistor je Stufe unter Anwendung einer bei Röhrenschaltungen bekannten
Rückkopplung, wobei die Basiselektrode jedes Transistors galvanisch mit den Kollektorelektroden aller
übrigen Transistoren und außerdem kapazitiv mit der Kollektorelektrode des vorhergehenden Transistors
gekoppelt ist. Bei einer solchen Zählschaltung besteht die Erfindung darin, daß zur kapazitiven Kopplung
an die Basiselektrode jedes Transistors ein RC-GUed, dessen Widerstand und Kondensator in
Reihe liegen, in Reihenschaltung zur Kollektorelektrode des vorhergehenden und ein weiteres derartiges
ÄC-Glied zur Kollektorelektrode des nachfolgenden Transistors angeschlossen ist und daß für das
Vor- und Rückwärtszählen zwei Signalleitungen vorgesehen sind, von denen jeweils eine Diode zum
Mittelpunkt eines /?C-Gliedes der betreffenden Stufe führt.
Die Erfindung ermöglicht es, durch Vor- und Rückwärtszählimpulse die jeweils gewünschte Stufe
unmittelbar anzusteuern, und zwar in Abhängigkeit von der bisher stromführenden Stufe, die dann mittels
der Rückkopplungsschaltung gesperrt wird.
Mehrstufige Impulszählschaltung
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Viktor Hofmann, Pasadena, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Bei einer bekannten Kippschaltung sind die beiden Ventile nicht an den Mittelpunkt eines ÄC-Gliedes,
sondern unmittelbar an die Kollektorelektrode des zugeordneten Transistors angeschlossen. Würde man
bei einer solchen Schaltung zum Anstoß der jeweiligen Kippstufe die Signalleitung mit dem Potential
0 Volt verbinden, so würde der zugeordnete Transistör kurzgeschlossen und eine ordnungsgemäße Fortschaltung
nicht möglich sein. Die bekannte Schaltung läßt sich also nicht mehrstufig ausbauen und besonders
nicht für das Vor- und Rückwärtszählen erweitern.
Es ist weiterhin ein vor- und rückwärts zählendes Zählwerk mit einem Transistor je Stufe bekannt, bei
dem aber Halbleiter mit ganz bestimmten Eigenschaften, z.B. Spitzentransistoren, erforderlich sind,
da sonst keine befriedigende Arbeitsweise erzielbar wäre. Sämtliche Transistoren des bekannten Zählwerkes
sind gleichberechtigt und haben untereinander keine galvanische Rückkopplung. Würde eine
solche Schaltung mit Transistoren ohne bistabiles Schaltverhalten aufgebaut werden, so wäre es nicht
ohne weiteres möglich, einen bestimmten Transistor stromführend und alle übrigen gesperrt zu halten,
und es würde sich eine unbestimmte Verteilung von Durchlaß- und Sperrzustand einstellen. Nur unter
Verwendung von Spitzentransistoren bzw. HaIbleitern mit vorgegebenen Eigenschaften, die in sich
bereits ein gewisses bistabiles Verhalten aufweisen, ist es überhaupt möglich, ohne Rückkopplung zwischen
den Stufen einen definierten Schaltzustand zu erreichen. Die bekannte Zählschaltung hat den weiteren
Nachteil, daß sie dem Wechsel der Zählrichtung nur mit einer bestimmten Trägheit folgen kann, da
zunächst eine spezielle Kippschaltung umgeschaltet
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werden muß. Dies erfordert aber eine unter Umständen nicht vernachlässigbare Zeit.
Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nicht nur die bei der bekannten Zählschaltung erforderliche
Kippschaltung entbehrlich, wodurch der Aufwand weiter herabgesetzt wird, sondern die Vor- und
Rückwärtszählimpulse kommen über die Vorwärtszählleitung und Rückwärtszählleitung unmittelbar
zur Wirkung, so daß ein Wechsel der Zählrichtung praktisch trägheitslos möglich ist. Dieser Vorteil
wirkt sich besonders bei der Steuerung von Werkzeugmaschinen und ähnlichen Anwendungsfällen bedeutungsvoll
aus, wenn die Zählimpulse bestimmten Wegstrecken (beispielsweise I μ) entsprechen. Hier
würde eine Trägheit in der Umschaltung der Zählrichtung unter Umständen eine beträchtliche Wegstrecke
vernachlässigen und zu Ungenauigkeiten in der Steuerung führen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, das in der Zeichnung
schematisch dargestellt ist.
In der Zeichnung ist eine fünfstufige oder quinäre Zählschaltung schematisch veranschaulicht. Sie besteht
aus den Transistoren 51 bis 55 mit den Kollektorwiderständen 21 bis 25. Die galvanische Kopplung
der Transistoren erfolgt über Widerstände 512 bis 554, deren Bezeichnung nach folgendem Schema
gewählt ist: Die ersten beiden Ziffern kennzeichnen den Transistor, an dessen Basiselektrode die Widerstände
angeschlossen sind, während die letzte Ziffer diejenige Stufe charakterisiert, an deren Kollektorpotential
der Widerstand liegt. Die Kollektorelektroden C1 bis C5 der Transistoren sind dementsprechend
an Verbindungsleitungen geführt, die ebenfalls mit C1 bis C5 bezeichnet sind. Jeder Transistor ist
mit dem vorhergehenden kapazitiv über Widerstände 31 bis 35 und Kondensatoren 41 bis 45 gekoppelt.
Die gemeinsame Signalleitung Ev ist über Ventile 61
bis 65 an die Kopplungskondensatoren angeschlossen. Von einer Quelle Up mit positiver Spannung kann
über Widerstände 71 bis 75 ein kleines Sperrpotential an die Basiselektroden der Transistoren gelegt
werden. Zum Vor- und Rückwärtszählen ist die Basiselektrode jedes Transistors mit dem vorhergehenden
Transistor und dem nachfolgenden Transistor kapazitiv gekoppelt. Zu diesem Zweck sind
Widerstände 36 bis 40 und Kondensatoren 46 bis 50 vorgesehen. An die Kondensatoren 46 bis 50 ist über
Ventile 66 bis 70 eine zweite Signalleitung ER angeschlossen,
der die Impulse für das Rückwärtszählen zugeführt werden. Zur kapazitiven Kopplung
an die Basiselektrode, z. B. des Transistors 52, ist ein i?C-Glied, dessen Widerstand 32 und Kondensator
42 in Reihe liegen, in Reihenschaltung zur Kollektorelektrode C1 des Transistors 51 und ein
weiteres derartiges i?C-Glied mit dem Widerstand 37 und dem Kondensator 47 zur Kollektorelektrode C3
des Transistors 53 angeschlossen. Die Diode 62 der Vorwärtszählleitung Ev ist an den Stoßpunkt von
Kondensator 42 und Widerstand 32 angeschlossen, während die Diode 67 der Rückwärtszählleitung ER
an den Stoßpunkt zwischen Kondensator 47 und Widerstand 37 angelegt ist. Entsprechende Maßnahmen
sind für sämtliche Transistorstufen getroffen.
Bedeutungsvoll ist die Freizügigkeit in der Dimensionierung der einzelnen Bauelemente. Die Kondensatoren
müssen nur einen bestimmten Meßwert haben, brauchen aber nicht aufeinander abgestimmt
zu sein. Auch die Bemessung der Widerstände ist unkritisch, beispielsweise können die Kollektorwiderstände
verschieden groß sein.
Die Kondensatoren werden jeweils auf die Kollektorspannung des vorhergehenden Transistors aufgeladen.
Wird an die Signalleitung Ev niederohmig das Potential 0 Volt angelegt, so gelangt an die
ίο Steuerelektrode desjenigen Transistors ein Impuls,
dessen zugeordneter Kondensator aufgeladen war. Dies wird jeweils nur ein einziger Kondensator sein.
Bei jedem nachfolgenden Kippimpuls wird der Schaltzustand um eine Stufe verschoben, so daß nach dem
fünften Impuls die Zählung wieder bei der ersten Stufe beginnt.
Die Widerstände 512 bis 552 sind in der Zeichnung zur Erhöhung der Übersichtlichkeit als Widerstandsnetz
gezeichnet. Sie sind in ihren Widerstandswerten gleich und können daher gedruckt oder gepreßt aufgebaut
werden.
Um eine einfache dekadische Zählschaltung aufzubauen, kann man die quinäre Kippschaltung mit
einer bistabilen Kippstufe des gleichen Aufbaues kombinieren derart, daß das Ausgangssignal des
Transistors 55 die Kippimpulse für die bistabile Kippschaltung liefert. Für die ersten fünf Zahlen der Dekade
ist die bistabile Kippschaltung dann in dem einen Schaltzustand, für die zweiten fünf Zahlen in
dem anderen Schaltzustand. Die Ausgangssignale einer solchen Kippschaltungskombination liefert also
eindeutig eine der zehn Zahlen der Dekade. Im übrigen handelt es sich hierbei um eine zweifache
Untersetzerschaltung mit dem Untersetzungsverhältnis 1:10. Durch andere Kombinationen mehrstufiger
Untersetzerschaltungen lassen sich auf einfache Weise beliebige Untersetzungsverhältnisse erzielen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Mehrstufige Zählschaltung mit einem Transistor je Stufe unter Anwendung einer bei Röhrenschaltungen bekannten Rückkopplung, wobei die Basiselektrode jedes Transistors galvanisch mit den Kollektorelektroden aller übrigen Transistoren und außerdem kapazitiv mit der Kollektorelektrode des vorhergehenden Transistors gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur kapazitiven Kopplung an die Basiselektrode jedes Transistors (z. B. 52) ein .RC-Glied (z. B. 32, 42), dessen Widerstand und Kondensator in Reihe liegen, in Reihenschaltung zur Kollektorelektrode (C1) des vorhergehenden und ein weiteres derartiges 2?C-Glied (z. B. 37, 47) zur Kollektorelektrode (C3) des nachfolgenden Transistors angeschlossen ist und daß für das Vor- und Rückwärtszählen zwei Signalleitungen (Ev bzw. 2s/{) vorgesehen sind, von denen jeweils eine Diode (z. B. 62 bzw. 67) zum Mittelpunkt eines RC-Gliedes der betreffenden Stufe führt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 844 367;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1040598;
USA.-Patentschrift Nr. 2584720;
belgische Patentschrift Nr. 528 029.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES62049A DE1113244B (de) | 1959-03-07 | 1959-03-07 | Mehrstufige Impulszaehlschaltung |
CH146460A CH382221A (de) | 1959-03-07 | 1960-02-10 | Mehrstufige Transistorkippschaltung, insbesondere Zählschaltung |
FR819208A FR1249595A (fr) | 1959-03-07 | 1960-02-22 | Montage basculeur à plusieurs échelons à base de transistors utilisé en particulier comme montage compteur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES62049A DE1113244B (de) | 1959-03-07 | 1959-03-07 | Mehrstufige Impulszaehlschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1113244B true DE1113244B (de) | 1961-08-31 |
Family
ID=7495311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES62049A Pending DE1113244B (de) | 1959-03-07 | 1959-03-07 | Mehrstufige Impulszaehlschaltung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1113244B (de) |
FR (1) | FR1249595A (de) |
Citations (4)
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US2584720A (en) * | 1946-10-26 | 1952-02-05 | Gen Electric | Electronic counter |
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DE1040598B (de) * | 1955-04-20 | 1958-10-09 | Siemens Ag | Einrichtung zur Erzeugung von Impulsen |
-
1959
- 1959-03-07 DE DES62049A patent/DE1113244B/de active Pending
-
1960
- 1960-02-10 CH CH146460A patent/CH382221A/de unknown
- 1960-02-22 FR FR819208A patent/FR1249595A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1249595A (fr) | 1960-12-30 |
CH382221A (de) | 1964-09-30 |
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